Landesdenkmalamt. Tag des offenen Denkmals 2017 in Berlin.»Macht und Pracht«

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1 Landesdenkmalamt Tag des offenen Denkmals 2017 in Berlin»Macht und Pracht«Samstag, Sonntag,

2 typisch Marzahn- 1 Grußwort Tag des offenen Denkmals eine europäische Erfolgsgeschichte Hellersdorf! Seit Ende 2016 gehören Denkmalschutz und Denkmalpflege in das neugebildete Senatsressort Kultur und Europa. Und das ist gut so, eröffnet diese Regelung doch neue, sich befruchtende Perspektiven. Denn das Anliegen der Konservatoren und Archäologen macht an Ländergrenzen nicht halt. Wir haben uns vorgenommen, den Denkmalschutz in Berlin zu stärken, nicht zuletzt, um Ereignisse wie die Erschütterung der Friedrichswerderschen Kirche oder die drohende Bebauung des Gartens des barocken Magnus-Hauses zu vermeiden. Denkmalpflege ist Kulturerhalt. Gastgeber der IGA Berlin 2017 Das diesjährige Motto zum Tag des offenen Denkmals Macht und Pracht passt sehr gut zu Berlin und zur historischen Residenz- und Hauptstadtfunktion von Spree-Athen. Berlins reiches architektonisches, gärtnerisches und archäologisches Erbe ist ein elementarer Bestandteil der Berliner Identität und Geschichte. Es lohnt sich, Denkmale zu erhalten, sie der Öffentlichkeit bekannt zu machen und, wo nötig, für neue Nutzungen zu erschließen. Foto: Frank Sperling Die European Heritage Days und mit ihnen der Tag des offenen Denkmals in Deutschland stehen für eine europäische Erfolgsgeschichte. Europa besitzt ein gemeinsames kulturelles Erbe von großer Vielfalt, das uns generations- und grenzenübergreifend zu Austausch und Miteinander einlädt. Der Tag des offenen Denkmals soll über Europa hinaus zu einem gemeinsamen Verständnis der Menschen beitragen. Heino Schmieden Wiederentdeckung eines Architekten und seines Werkes Mein herzlicher Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen, die sich in Berlin am Tag des offenen Denkmals beteiligen und das Denkmalwochenende damit erst möglich machen. 2 Dr. Klaus Lederer Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa Architekt von: 1 Schloss Biesdorf *, 2 Martin-Gropius-Bau**, 3 Krankenhaus Friedrichshain, 4 Museum für Fotografie und weiteren 77 Bauten und Entwürfen für Berlin. Mehr Informationen im Programmheft, *Seite 74, **Seite 23 Das vollständige und stets aktualisierte Programm zum Tag des offenen Denkmals 2017 in Berlin finden Sie im Internet: Hotline am 9. und 10. September Tel: Sa, 9. Sep. 2017, Uhr So, 10. Sep. 2017, Uhr I

3 Einführung Berliner Abschlussveranstaltung für den Tag des offenen Denkmals 2017 II Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Berlin eine Stadt zwischen Macht und Pracht und Brüchen Im Vergleich mit europäischen Metropolen wie London, Paris oder Madrid scheint Berlin nach den vielen Zerstörungen, die die Stadt im Laufe des letzten Jahrhunderts erlebt hat, nur stellenweise macht- und prachtvoll zu wirken. Berlins Stadtbild bietet neben beeindruckenden Zeugnissen der Macht- und Prachtentfaltung auch Brüche und Spuren der Ohnmacht. Doch der diesjährige Tag des offenen Denkmals beweist: In allen Bezirken finden sich Zeugnisse von materiellem Reichtum und dem Bestreben, die eigene ökonomische und soziale Macht auch baulich zur Schau zu stellen. Fürstenschlösser, Fabrikschlösser und Adelspalais, Parlaments- und Ministerialbauten, Botschaften, imposante Rathäuser, monumentale Industriekathedralen und aufwendig geschmückte Kirchen, die Villen der Schöneberger Millionenbauern und die vornehmen Landhäuser in den Vororten das Bedürfnis nach Prachtentfaltung durchzieht alle Zeiten und alle Baugattungen. Selbst auf Friedhöfen künden Mausoleen stolz von der wirtschaftlichen Macht und kulturellen Potenz der Verstorbenen, und im gutbürgerlichen Rheingauviertel entstanden U-Bahnhöfe, deren Opulenz noch heute erstaunt. Selbst noch in der Nachkriegszeit errichtete man Paläste, etwa sogenannte Arbeiterwohnpaläste an der Karl-Marx-Allee. Das Landesdenkmalamt selbst, ebenso der Innensenator, hat seine Büros in einem Gebäude, das wie wenige andere für die Verbindung von Macht und Pracht stehen kann im Alten Stadthaus in Berlin-Mitte, das sich die aufstrebende Stadt Berlin um 1900 selbstbewusst im Stil eines Renaissancepalastes für ihre Beamten bauen ließ. Zum Tag des offenen Denkmals wird der zentrale Bärensaal ausnahmsweise für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ich freue mich sehr, dass aus Anlass des diesjährigen Schwerpunktthemas auch die höchste Macht in Deutschland der Deutsche Bundestag das Reichstagsgebäude für das Programm angemeldet hat. Das Abgeordnetenhaus von Berlin ist traditionell ebenfalls wieder mit dabei. So ist in Berlin wieder ein prächtiges Programm für den Tag des offenen Denkmals zusammen gekommen. Ich danke herzlich allen, die am zweiten Septemberwochenende ihre Türen öffnen und Berlin von seinen interessantesten Seiten präsentieren werden. Prof. Dr. Jörg Haspel Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin Ahmadiyya Lahore Moschee das Angebot dazu finden Sie auf S. 43; Rathaus Köpenick das Angebot dazu finden Sie auf S. 69 EINLADUNG ZUR Berliner Abschlussveranstaltung für den Tag des offenen Denkmals 2017 Berliner Denkmalsalon Macht und Pracht das Doppelte Berlin Sonntag, 10. September Uhr Ort: Berliner Rathaus, Großer Saal (Bhf. Alexanderplatz) Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin; Akademie der Künste Kontakt: (Dr. Christine Wolf), Öffentliche Veranstaltung keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei Um den Tag des offenen Denkmals gemeinsam ausklingen zu lassen, laden die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Landesdenkmalamt traditionell zum abschließenden Denkmalsalon in das Berliner Rathaus ein. Das diesjährige Schwerpunktthema Macht und Pracht hat eine starke politische Komponente. Wie sehr sich in der Zeit des Kalten Krieges die politische Weltlage auch auf die Architektur auswirkte, zeigt sich am Beispiel von zwei weltweit bekannten Berliner Denkmalbereichen: der Karl- Marx-Allee im Osten und dem Hansaviertel im Westen. Die einst als Gegensätze verstandenen Anlagen sollen gemeinsam unter dem Titel Das Doppelte Berlin für eine Welterbe-Nominierung vorgeschlagen werden. Programm Moderation Dr. Ramona Dornbusch, Welterbe-Referentin im Landesdenkmalamt Berlin Begrüßung Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa Grußworte Matthias Rudolph, Bürgerverein Hansaviertel e.v. Dr. Werner Pues, Die Allee e.v. Vortrag Ohne Macht und Pracht? Das Doppelte Berlin als Antwort und Versprechen der Nachkriegsmoderne Prof. Vladimír Šlapeta, Brünn (Akademie der Künste / ICOMOS) Schlusswort und Dank Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel Empfang Ausstellung Der Verein Denk mal an Berlin präsentiert Ergebnisse des Jugendprojektes werkstatt denkmal. Musikalische Umrahmung Melanie Barth, Akkordeon und Karsten Intrau, Gitarre Die Veranstaltung in der Reihe Berliner Denkmalsalon steht unter der Schirmherrschaft von Staatssekretär Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei. III

4 Internationale Konferenz Einladung zur Internationalen Konferenz Moderne neu denken. Architektur und Städtebau des 20. Jahrhunderts zwischen Avantgarde und Tradition Der Kalte Krieg hat ein Denken in unvereinbaren Gegensätzen hinterlassen, auch in der Architekturgeschichte. Dieser Dualismus fand seinen Höhepunkt in den 1950er-Jahren, als der Westen mit der internationalen Moderne und der Osten mit dem Bauen in nationalen Traditionen (Sozialistischer Realismus) identifiziert wurden. Berlin verfügt über zwei gebaute Manifeste dieser politischen und ästhetischen Konfrontation: die 1951 bis 1958 als Stalinallee errichtete Karl-Marx-Allee und die Internationale Bauausstellung 1957 (Interbau). Mit dem Antrag des Landes Berlin (2013), die Karl-Marx-Allee und die Interbau gemeinsam als das Doppelte Berlin für die deutsche Vorschlagsliste zum UNESCO-Welterbe anzumelden, wurde dieser Gegensatz aufgebrochen. Die Konferenz Moderne neu denken soll den Berliner Horizont durch historische Analysen im internationalen Vergleich erweitern. Veranstalter: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Akademie der Künste; Landesdenkmalamt Berlin; ICOMOS Deutschland Konferenzsprachen Deutsch und Englisch Die Tagung ist öffentlich; Eintritt frei, aber Anmeldung bis 7. Sep. bei Karin Lenonek / Akademie der Künste erforderlich: lelonek@adk.de, Tel Sektion 1 ( Uhr) Die Neue Stadt der Moderne in den 1940ern bis 1960ern Jahren Sektion 2 ( Uhr) Die Modernisierung historischer Städte Transformationen Sektion 3 ( Uhr) Bau und Gegenbau im Städtebau des 20. Jahrhunderts Internationale Konferenz Filmabend (ab Uhr) Dokumentarfilm: Last Exit Alexanderplatz (Hans Christian Post, Kopenhagen, 2015) Vorfilm: Berlin Berlin das untrennbar geteilte Erbe (TU Berlin 2013/14 im Rahmen des Masterprojekts Berlin Berlin ) Dienstag, , 2. Konferenztag Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 1, Berlin Beginn: Uhr Sektion 4 ( Uhr) Welterbestädte und urbane Welterbe-Kandidaten des 20. Jahrhunderts Begrüßung Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, Senatsverwaltung für Kultur und Europa Einleitung Jörg Haspel (Landesdenkmalamt Berlin / ICOMOS Deutschland) Überblick über das Programm Weitere Informationen: Sonntag, , Auftakt Ort: Denkmalsalon im Berliner Rathaus (S. III) Beginn: Uhr Montag, , 1. Konferenztag Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin Beginn: 9.30 Uhr Begrüßung Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste Grußworte Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, Senatsverwaltung für Kultur und Europa Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin bbc Berlin Congress Center und Akademie der Künste die Angebote dazu finden Sie auf S. 7 und S. 12 IV V

5 Bankverbindung Denk mal an Berlin e.v., Deutsche Kreditbank AG Kontonummer , BLZ Verwendungszweck Parochialkirche Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Fotos: Evangelische Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien Fotos: Evangelische Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien werkstatt denkmal Villa Kogge das Angebot dazu finden Sie auf S. 35 werkstatt denkmal werkstatt denkmal 2017 werkstatt denkmal ist das Jugendprojekt des Vereins Denk mal an Berlin und ermöglicht seit 13 Jahren Berliner Schülern, sich aktiv mit einem Denkmal in ihrer Umgebung auseinanderzusetzen, es kritisch zu erforschen und seine heutige Bedeutung darzustellen. Das Motto Macht und Pracht ist dafür bestens geeignet: Wer konnte und wollte sich prächtige Bauten leisten? Gab es einst einen Vorgängerbau und was ist von ihm geblieben? Machtmissbrauch und Sozialgeschichte werden ebenso eine Rolle spielen wie Freude an Zierrat, Dekoration und Handwerk. Die Kinder und Jugendlichen haben in diesem Jahr mächtig geforscht und präsentieren zum Tag des offenen Denkmals die Ergebnisse ihrer Arbeit. Dabei lässt sich erfahren, ob sie während des Projektes gelernt haben, ihre Umgebung mit wacheren Augen zu sehen. Kontakt Jugendprojekt Annette Kio Wilhelm Denk mal an Berlin e.v. dankt allen Förderern, die sich in diesem Jahr für die erfolgreiche Durchführung der werkstatt denkmal engagieren! Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Die diesjährigen Projekte: Schöneberg: Die Stadtvillen der Millionenbauern Macht und Pracht rund um die Schöneberger Dorfaue, S. 59 Reinickendorf: Lapidarium im Garten des Museums Reinickendorf, S. 81 Mitte: Ich und mein Schloss, S. 8 Kreuzberg: Böhmischer Gottesacker am Halleschen Tor, S. 23 Pankow: Auf den Spuren von Werner Klemke durch Weißensee, S. 34 Lichtenberg: Auf den Spuren der roten Rosa Ausstellung zum Städtischen Zentralfriedhof Friedrichsfelde im Museum Lichtenberg, S. 77 Charlottenburg: Die geflügelten Wächter der Villa Kogge Prächtige Details einer Fassade des Spätklassizismus, S. 35 Die Stadtvillen der Millionenbauern das Angebot dazu finden Sie auf S. 59 VI VII

6 Tag des offenen Denkmals 2017 in Berlin Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Samstag, Sonntag, Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin das Angebot dazu finden Sie auf S. 78 Impressum Koordination Dr. Christine Wolf Redaktion quadrinom text und projekt Eva-Maria Siepe und Dana Mosemann GbR Layout und Gestaltung Katrin Grünert, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Berlin Produktion und Vertrieb, Anzeigenverkauf FHING Gero Götschenberg Druck Eversfrank Berlin GmbH Redaktionsschluss 20. Juli 2017 VIII Titelbild Ehem. Staatsratsgebäude mit Portalrisalit IV des Stadtschlosses das Angebot dazu finden Sie auf S. 5 Foto: Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Detailfotos S. 11 U-Bhf. Hansaplatz, S. 21 Kino International, S. 25 Hansaviertel, S. 39 Marchlewskistraße 16/22, S. 44 Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, S. 83 Haus des Kindes Fotos: Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin S. 01 Friedrichshain-Kreuzberg S. 17 Pankow S. 27 Charlottenburg-Wilmersdorf S. 35 Spandau S. 45 Steglitz-Zehlendorf S. 49 Tempelhof-Schöneberg S. 55 Neukölln S. 61 Treptow-Köpenick S. 64 Marzahn-Hellersdorf S. 73 Lichtenberg S. 75 Reinickendorf S. 80 Im Umfeld S. 83 Schloss Britz mit Gutspark und Gutshof das Angebot dazu finden Sie auf S. 63 Zum Gebrauch Programmangebot für Kinder Veranstaltungsort barrierefrei Alle Angaben ohne Gewähr Das bundesweite Programm Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die den Tag des offenen Denkmals bundesweit koordiniert, bietet ein kartenbasiertes Onlineprogramm an (auch als PDF): Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Herausgeber Landesdenkmalamt Berlin Klosterstr. 47, Berlin Mitte V

7 Mitte Mitte Stadtlandschafts-Safari der Schaustelle Nachkriegsmoderne Die Berliner Nachkriegsmoderne auf dem Weg zum Welterbe Die Stadtlandschaft-Safari 2017 präsentiert die großen Nachkriegsmoderneprojekte in Ost und West. Die Safari spannt den Bogen vom Hochhaus an der Weberwiese und der Karl-Marx-Allee über das Hansaviertel, der 2017 runderneuerten Kongresshalle, der Akademie der Künste am Hanseatenweg und dem Corbusier-Haus bis hin zum Studentendorf Schlachtensee. Die neunstündige Safari beginnt mit einem Spaziergang über die Weberwiese und führt dann im historischen Büssing DE 65 zu den jeweiligen Stationen. 9-stündige Safari: 9 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Weberwiese, Ausgang in Fahrtrichtung Alexanderplatz, linker Aufgang, max. 50 Pers., Kostenbeitrag für Bus und Lunchpaket EUR 40, Ende am U-Bhf. Hansaplatz, Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. James Turrell und die Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof I Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Schaustelle Nachkriegsmoderne mit den Trägern Akademie der Künste, Bürgerverein Hansaviertel e.v., Förderverein Corbusierhaus Berlin e.v., Haus der Kulturen der Welt, Hermann Henselmann Stiftung und Studentendorf Schlachtensee eg Kontakt: , Christine Vetter, christine.vetter@studentendorf.berlin ÖPNV: U-Bhf. Weberwiese Der Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden von 1762 hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert zu einem bevorzugten Begräbnisplatz für bedeutende Gelehrte, Künstler und Politiker herausgebildet und diese Tradition bis heute gewahrt. Die 1928 errichtete Trauerkapelle wurde 2015 denkmalgerecht saniert. In diesem Zusammenhang wurde der Innenraum der Kapelle nach einem künstlerischen Entwurf des international bedeutenden Lichtkünstlers James Turrell umgestaltet. Führung: Präsentation der Lichtkunst von James Turrell. 19 Uhr, Treffpunkt: Eingang der Kapelle, Gertrud Dailidow-Gock und Anne Wesolek, max. 60 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep., die Präsentation beginnt 30 Min. vor Sonnenuntergang, im Anschluss Abendmusik Kath. St.-Adalbert-Kirche Veranstalter: Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg Kontakt: , Gertrud Dailidow-Gock, dailidow-gock@stiftung-historische-friedhoefe.de ÖPNV: U-Bhf. Oranienburger Tor Ort: Chausseestr. 126 Durch geschickte Einbeziehung der bestehenden Wohn- und Gewerbebebauung auf dem schmalen Fabrikgelände an der Linienstraße schuf der österreichische Architekt Clemens Holzmeister einen großzügigen Kirchenraum mit klaren Raumverhältnissen und einer bemerkenswerten Lichtführung. Der in den Kirchenraum gerückte Chorturm durchstößt die Decke des Schiffes und lässt das Licht von oben durch die farbigen, in Blei gefassten Scheiben in den Altarraum fließen. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Bilder zur Geschichte der St.-Adalbert-Kirche Museum für Naturkunde Berlin Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu Kontakt: , Matthias Kohl, matthias.kohl@herz-jesu-kirche.de ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz Ort: Linienstr. 101, Zugang nur über Torstr. 168 Das Museum ist Teil des ab 1874 von August Tiede gestalteten Gebäudekomplexes in der Invalidenstraße und wurde im Jahr der Fertigstellung am 2. Dezember 1889 durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Die wissenschaftlichen Sammlungen mit über 30 Mio. Sammlungsobjekten sind teils hochmodern wie der 2010 wieder eröffnete Ostflügel für die Alkohol-Forschungssammlungen, teils historisch rekonstruiert wie der Ausstellungsteil der Mineraliensammlung und teils noch fast im Originalzustand. Architekturführung: Macht und Pracht oder preußische Bescheidenheit? 11 Uhr, Treffpunkt: Infocounter im Foyer, Dr. Ferdinand Damaschun, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich Veranstalter: Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung Kontakt: , Besucherservice, besucherservice@mfn-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Naturkundemuseum Ort: Invalidenstr. 43 Mitte Musikalische und historische Begegnung mit der alten Sophie Sophienkirche und Kirchhof Die als Pfarrkirche der Spandauer Vorstadt vermutlich nach Plänen Philipp Gerlachs errichtete Kirche trägt den Namen ihrer Stifterin Königin Sophie Luise. Der zwischenzeitlich restaurierte Turm entstand erst nach Plänen von Johann Friedrich Grael im Rahmen eines Turmbauprogramms von König Friedrich Wilhelms I. als städtebaulicher Ausdruck königlicher Macht. Seit 2005 erfolgt eine denkmalpflegerische Komplettsanierung, die die Kirche auf den neobarocken Zustand von 1892 zurückführt. Öffnungszeit: Uhr Kurzkonzert und Führung: Musik zu historischen Stationen der Kirche durch Maximilian Schnaus (Orgel), Rudolf Döbler (Flöte), Johanne Braun (Oboe) und Anne Sommer (Violine) mit anschließender Führung. 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Empore Stadtbad Mitte Veranstalter: Förderverein Sophienkirche Berlin e.v. Kontakt: , Rudolf Döbler, foerderverein@sophien.de ÖPNV: S-Bhf. Hackescher Markt Ort: Große Hamburger Str. 31 Das nach Entwürfen von Carlo Jelkmann erbaute Stadtbad Mitte war zu dieser Zeit das modernste Bad Europas. Die künstlerische Verantwortung für den Innenausbau hatte Heinrich Tessenow. Das Bad ist heute der einzige noch vollständig in seiner ursprünglichen Form erhaltene Tessenow-Bau und berühmt für seine Architektur. Der Forderung des Neuen Bauens nach Licht, Luft und Sonne folgend ist das Bad um mehrere Lichthöfe angelegt. Dieser Anspruch ist in der Schwimmhalle mustergültig umgesetzt. Führung: 10 und 12 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Nadine Tobehn, max. 18 Pers., Anmeldung erforderlich ab 4. Sep. direkt an der Kasse des Bades oder per Tel Auf den Spuren von Orten der Revolution von 1848 Veranstalter: Berliner Bäder-Betriebe AöR Kontakt: , Kundenbetreuung, kundenbetreuung@berlinerbaeder.de ÖPNV: S-Bhf. Nordbahnhof Ort: Gartenstr. 5 Bedeutende historische Orte in der Berliner Innenstadt wie die ehemalige Singakademie, das heutige Maxim-Gorki-Theater, und das alte Zeughaus, heute Deutsches-Historisches Museum (DHM), werden im Kontext der Märzrevolution von 1848 vorgestellt. Der Endpunkt unserer Tour wird der Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain sein. Führung: Das war ne heiße Märzenzeit Orte der Revolution von Uhr, Treffpunkt: Schiller-Denkmal am Gendarmenmarkt, Martin Düspohl, max. 20 Pers., Anmeldung sowie ÖPNV- Ticket erforderlich DDR-Grenzwachturm am Potsdamer Platz Veranstalter: Paul Singer e.v. Kontakt: , Melanie Dore, info@paulsinger.de ÖPNV: U-Bhf. Stadtmitte Am Potsdamer Platz und auf der Rückseite des Leipziger Platzes steht der älteste Grenzwachturm der Berliner Mauer. Der BT 6 genannte runde Wachturm entstammt der ersten Baureihe aus massivem Beton, die ab 1966 in Produktion ging. Nur dieser eine blieb erhalten. Jörg Moser-Metius hat den Wachturm von der Stadt Berlin übernommen und, unterstützt von Berliner Firmen und den Innungen, denkmalgerecht restauriert, um ihn für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Öffnungszeit: Uhr (außer bei Regen) Führung: Uhr Denkmal zum 17. Juni 1953 Platz des Volksaufstandes von 1953 Veranstalter: Berlin Wall Exhibition UG Kontakt: , Jörg Moser-Metius, jmm@berlinwallexpo.de ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz Ort: Erna-Berger-Str Juni 1953 überall in der DDR erhebt sich die Bevölkerung und fordert freie Wahlen und bessere Lebensbedingungen. Mithilfe sowjetischer Panzer wird der Aufstand blutig niedergeschlagen. Erst 47 Jahre später wurde vor dem ehemaligen Haus der Ministerien der DDR, dem heutigen Bundesfinanzministerium, ein Denkmal eingeweiht, das an diesen Tag erinnert: das 25 m lange, in den Boden eingelassene Glasbild des Künstlers Wolfgang Rüppel. Führung: Zum Denkmal des 17. Juni 1953 in der Leipziger Str Uhr, Treffpunkt: Café im Mauermuseum, Friedrichstr , Hans-Joachim Herbig, Sohn des Streikführers Werner Herbig Veranstalter: Mauermuseum Museum Haus am Checkpoint Charlie Kontakt: , Alexandra Hildebrandt, info@mauermuseum.de ÖPNV: U-Bhf. Kochstraße 1 2

8 3 Mitte Die Berliner Mauer 13. August 1961 vor 56 Jahren beginnt die DDR mit dem Bau der Mauer, die mehr als 28 Jahre Ost- und Westberlin voneinander trennt und Hunderte von Todesopfern fordert. Nach ihrem überraschenden Ende am 9. November 1989 erinnert heute kaum mehr etwas an dieses Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Friedrichstr (Café im Mauermuseum), Zeitzeuge Rainer Schubert Ehem. Preußischer Landtag Abgeordnetenhaus von Berlin Veranstalter: Mauermuseum Museum Haus am Checkpoint Charlie Kontakt: , Alexandra Hildebrandt, ÖPNV: U-Bhf. Kochstraße Ort: Niederkirchnerstraße Das von Friedrich Schulze errichtete Ensemble besteht aus dem ehemaligen Preußischen Abgeordnetenhaus ( ) und dem ehemaligen Preußischen Herrenhaus ( ), in dem heute der Bundesrat tagt. Die historische Bausubstanz konnte nach schweren Kriegsschäden und starken Eingriffen erhalten werden. Nach einem behutsamen Umbau durch die Architektengemeinschaft Jan und Rolf Rave, Marina Stankovic und Walter Krüger beherbergt das Gebäude seit 1993 das Berliner Landesparlament. Führung: Vom ehemaligen Preußischen Landtag zum Abgeordnetenhaus von Berlin. 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Eingangshalle Ausstellung: Denkmalschutz und Barrierefreiheit Ausstellung des Landesdenkmalamtes und der TU Berlin (Europa Nostra Award 2017) Uhr Ausstellungsführung: Denkmalschutz und Barrierefreiheit Ausstellung des Landesdenkmalamtes und der TU Berlin (Europa Nostra Award 2017). 14 Uhr, Treffpunkt: Eingangshalle, Anmeldung erforderlich Hinweis: Sicherheitskontrolle am Eingang des Hauses Französischer Dom Französische Friedrichstadtkirche Veranstalter: Abgeordnetenhaus von Berlin, Referat Öffentlichkeitsarbeit Kontakt: , René Rögner-Francke, ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz Ort: Niederkirchnerstr. 5 Im Hugenottenmuseum erzählt die Französische Kirche ihre eigene Geschichte. Es befindet sich im Französischen Dom, einem durch Friedrich II. in den Jahren an die Friedrichstadtkirche ( Louis Cayart, Abraham Quesnay) angefügten Kuppelturmbau. Dieser bleibt in den kommenden Jahren geschlossen. Eine Ausstellung in der Kirche dokumentiert Zerstörung (1944) und Wiederaufbau (seit 1978) des Platzes, durch welchen der Gendarmenmarkt seine bis heute bestehende neo-historische Form bekam. Öffnungszeit: Uhr Führung: Hugenottenkirche und Gendarmenmarkt. 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Kirche, Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Öffnungszeit: Uhr Führung: Hugenottenkirche und Gendarmenmarkt Uhr, Treffpunkt: Eingang Kirche, Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Entlang des Kupfergrabens Veranstalter: Hugenottenmuseum Berlin; Französische Kirche zu Berlin Kontakt: , Robert Violet, kontakt@hugenottenmuseum-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Stadtmitte Ort: Gendarmenmarkt 5-6 Der Kupfergraben liegt gegenüber der Museumsinsel. Sein Name nimmt Bezug auf den Spreekanal und die kupferverarbeitenden Betriebe des 18. und 19. Jahrhunderts. Der Spaziergang beginnt vor dem Bodemuseum ( von Ernst von Ihne) an der Nordspitze der Museumsinsel, führt vorbei an klassizistischen Wohnhäusern, dem Magnushaus und endet an der Schloßbrücke ( von Karl Friedrich Schinkel) mit dem Zeughaus ( von Johann Arnold Nering), heute Deutsches Historisches Museum. Spaziergang: 11 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Bodemuseum, Horst Peter Serwene Palais am Festungsgraben Veranstalter: Gesellschaft Historisches Berlin e.v. Kontakt: , Gerhard Hoya, info@ghb-online.de ÖPNV: Bhf. Friedrichstraße Als Privatpalais des Königlichen Kammerherrn Gottfried Donner von Christian Friedrich Feldmann errichtet, diente das Gebäude nicht nur als herrschaftlicher Wohnsitz, als königliche Finanzbehörde und sowjetisches Kulturhaus, sondern auch als Kulisse u.a. zu George Clooneys Film Monuments Men. Heute wird das Palais von der BIM verwaltet und ist Spielstätte des Theaters im Palais. Mitte Führung: Das Palais früher und heute. 11, 13.30, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Theatercafé, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep., die Führungen um und 16 Uhr werden von Schauspielern mit literarischen Kostproben begleitet Andere Angebote: Theatercafé Uhr Rosengarten im Volkspark am Weinberg Veranstalter: Theater im Palais in Kooperation mit BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH Kontakt: , Götz Grabowski, service@theater-im-palais.de ÖPNV: Tram M1, 12 Ort: Am Festungsgraben 1 Schon im 19. Jahrhundert war der Volkspark am Weinberg ein Anziehungspunkt für Kulturschaffende. Die Familie Wollank bot in Nachbarschaft des Rosengartens Kulturveranstaltungen und schuf einen Ausflugsort für die Berliner Gesellschaft. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau des Parks nach Plänen von Helmut Kruse belebt heute der Verein Rosengarten diesen Teil des Parks mit einem Kulturcafé und Veranstaltungen neu. Vortrag: Geschichte des Volksparks am Weinberg. 15 Uhr, Ort: Pavillon, Andreas Nülle Ausstellung: Geschichte des Volksparks am Weinberg Uhr, Ort: Pavillon Alter Garnisonfriedhof Veranstalter: Rosengarten e.v. Kontakt: , Andreas Nülle, hrnuelle@t-online.de ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz Ort: Pavillon gegenüber Weinbergsweg 13 Dem um 1706 angelegten Friedhof geben Grabkreuze, Epitaphien und Tabernakel aus der Blütezeit des Berliner Eisenkunstgusses und Steinmetzarbeiten der klassizistischen Periode, des Historismus und der Reformkunst ein besonderes Gepräge. Die Grabstätten von Berliner Ehrenbürgern, darunter der Dichter Baron de la Motte Fouqué, die Generäle der Napoleonischen Kriege von Brauchitsch, von Colomb, Freiherr von dem Knesebeck und von Lützow können nach längerer Restaurierung wieder besichtigt werden. Führung: Kunstgeschichte und Biografien bedeutender Personen. 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Dr. Dieter Weigert, Reinhold Kirsten und Dr. Paul Lins Ausstellung: Farben des ewigen Friedens Werke der Berliner Künstlerin Lucia Fischer, Ort: Lapidarium, ehem. Verwaltungsgebäude Zionskirche Macht und Pracht und Widerstand Veranstalter: Förderverein Alter Berliner Garnisonfriedhof e.v. Kontakt: , Dr. Dieter Weigert, weigert-dieter@versanet.de ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz Ort: Kleine Rosenthaler Str. 3 Die Zionskirche wurde 1873 als Votivkirche anlässlich der Errettung Wilhelms I. beim Badener Attentat eingeweiht. August Orth errichtete aufbauend auf ersten Entwürfen des Architekten Gustav Möller die Kirche aus Backstein und Terrakotta im Rundbogenstil unter Einfluss der Lombardischen sowie Rheinischen Romanik erfolgte die Hüllensanierung sowie die Erneuerung des Zionskirchplatzes und der umgebenden Gehwege u.a. mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz. Öffnungszeit: Uhr Führung mit Turmbesteigung: Macht und Widerstand. 13, 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Vorhalle, Thomas Beckmann Ausstellung: Lutherplakate in der Orgelempore Öffnungszeit: Uhr Führung mit Turmbesteigung: Macht und Widerstand. 13 und 15 Uhr, Treffpunkt: Vorhalle, Thomas Beckmann Ausstellung: Lutherplakate in der Orgelempore NEUERSCHEINUNG Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde am Weinberg Kontakt: , , Thomas Beckmann, beckmann@gemeinde-am-weinberg.de, ÖPNV: Tram 12, M1 Ort: Zionskirchplatz Anja Tuma: Denkmalpflege am Berliner Schloss Über die Dokumentation des Wissenschaftlichen Aktivs seit der Sprengung des Schlosses Mit einem Katalog erhaltener Fragmente Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 38 Gebr. Mann Verlag Berlin 2016 ISBN Euro 79,00 4

9 Mitte Ausgrabung ehem. Cöllnische Lateinschule am Petriplatz wurden die Grundmauern der Cöllnischen Lateinschule und der Petrikirche sowie der umliegende Kirchhof ausgegraben. Die leitende Archäologin Claudia Melisch führt sachkundig und unterhaltsam in die Zeit des Mittelalters und in die Frühe Neuzeit am Petriplatz zurück und lässt so die lange Geschichte dieses Platzes lebendig werden. 10. Petriplatzfest: Uhr Führung: Was wissen wir über die alten Cöllner? 10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Kleine Gertraudenstraße / Scharrenstraße, Claudia Maria Melisch, max. 20 Pers. Führung: Was wissen wir über die alten Cöllner? 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt: Kleine Gertraudenstraße / Scharrenstraße, Claudia Maria Melisch, max. 20 Pers. Bustour Wer baute das siebentorige Theben Projekte handwerklicher Restaurierung in Berlin Veranstalter: Festkomitee Petriplatz Kontakt: , Claudia Maria Melisch, petriplatz@ .de ÖPNV: U-Bhf. Spittelmarkt Ort: Scharrenstr. 11 Restauratoren im Handwerk stellen ihre fertigen und laufenden Projekte vor. Die Erklärungen zu den Restaurierungsobjekten und Denkmalbaustellen von Experten vor Ort werden durch kundige Kommentare zum Berliner Denkmalgeschehen während der Fahrt ergänzt. In den Bereichen Stuck, Malerei, Holz und Metall erhalten Sie Einblicke in die vielfältige und anspruchsvolle Arbeit in der Restaurierung. 5-stündige Bustour: 14 Uhr, Treffpunkt: Berliner Dom, Portal II, Sebastian Rost, max. 30 Pers., Details unter Anmeldung erforderlich Die Achse zwischen Fernsehturm und Marx-Engels-Forum Veranstalter: Restaurator im Handwerk e.v. in Kooperation mit Handwerkskammer Berlin Kontakt: , Sebastian Rost, berlin-brandenburg@restaurator-im-handwerk.de ÖPNV: S-Bhf. Hackescher Markt Gerade die Berliner Mitte besteht aus zahlreichen Solitären und Einzelräumen: Von Marx und Engels über das Rathausforum mit Neptunbrunnen und Wasserkaskaden, vorbei an der Marienkirche bis zum Fernsehturm. Der Raum ist durch vielfältige Geometrien geprägt: Die Architekten spielten mit verschiedenen Kubaturen und verspannten die Bauten untereinander. Es werden die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten sowie die planungsgeschichtlichen Hintergründe und Intentionen der Planerkollektive vorgestellt. 2-stündiger Spaziergang: 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Roten Rathaus, Rathausstr. 15, Jan Hendrik Brinkkötter, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Marx-Engels-Forum Veranstalter: Jan Hendrik Brinkkötter Kontakt: , Jan Hendrik Brinkkötter, janhendrikbrinkkoetter@gmail.com ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Das Marx-Engels-Denkmal (1986 eingeweiht) entstand nach der Gestaltungsidee des Bildhauers Ludwig Engelhardt und unter seiner Leitung in einem Team renommierter DDR-Künstler (Arno Fischer, Peter Flierl, Margret Middell, Werner Stötzer, Peter Voigt). Das Ensemble wurde speziell für den Park des Forums konzipiert und gestaltet. Die bronzenen Figuren von Karl Marx und Friedrich Engels bilden den Mittelpunkt des Gesamtkunstwerks. Seit 2010 wird es vorübergehend am Nord-West-Rand des Forums ausgestellt. Mitte Karl-Liebknecht-Haus Das Gebäude wurde 1912 im Auftrag des Kaufmanns Rudolph Werth als Geschäftshaus und Etagenfabrik am 1906 angelegten Bülowplatz, dem heutigen Rosa-Luxemburg-Platz, errichtet von der KPD erworben und bis 1933 Zentrale der Partei, wurde es 1933 von der besetzt und in Horst-Wessel-Haus umbenannt. Nach Kriegszerstörung wurde es auf Beschluss der SED als Büro- und Gästehaus wieder aufgebaut. Seit 1990 befindet sich hier die Bundesgeschäftsstelle der PDS bzw. seit 2007 der Partei DIE LINKE. Führung: Zur Geschichte des Karl-Liebknecht-Hauses. 11 und 13 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Dr. Ronald Friedmann Führung: Kunst im Karl-Liebknecht-Haus. 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Katharina Köpping Führung: Zur Geschichte des Karl-Liebknecht-Hauses. 11 und 13 Uhr, Treffpunkt: Eingang Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz Veranstalter: DIE LINKE, Bundesgeschäftsstelle Kontakt: , Dr. Ronald Friedmann, ronald.friedmann@die-linke.de ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Ort: Kleine Alexanderstr. 28 Zur Fortführung der damaligen Stalinallee schufen Städtebauer Werner Dutschke und Architekt Josef Kaiser ab 1959 das charakteristische Ensemble rund um das Restaurant Moskau und das Kino International samt Wohngebiet für Einwohner. Modernität, Funktionalität, industrielle Vorfertigung und repräsentative Magistrale waren die Prämissen. In dem Rundgang werden bedeutende Bauwerke sowie die Wohnarchitektur in Plattenbauweise als erste Beispiele industriellen Bauens in der DDR vorgestellt. Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Karl-Marx-Allee 34, Café Moskau, Irma Leinauer; im Anschluss Besichtigung einer Wohnung der Plattenbauweise aus der QP-Serie von 1962 geplant Führung: 10 und 13 Uhr, Treffpunkt: Karl-Marx-Allee 34, Café Moskau, Irma Leinauer; im Anschluss Besichtigung einer Wohnung der Plattenbauweise aus der QP-Serie von 1962 geplant Kino International Veranstalter: Irma Leinauer Kontakt: Irma Leinauer, info.kma2@irma-leinauer.de ÖPNV: U-Bhf. Schillingstraße Ort: Karl-Marx-Allee Das Kino International wurde von Josef Kaiser errichtet. Das Betonrelief Aus dem Leben heutiger Menschen schufen Waldemar Grzimek, Karl-Heinz Schamal und August Schievelbein. Das Kino war das Premierenkino der DDR. Als Folgeeinrichtung der Neubebauung der damaligen Stalinallee war es technisch auf dem neuesten Stand. Führung: 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt: Kassenhalle, Knut Steenwerth Führung: Architektur und Fassadenrelief Uhr, Treffpunkt: Kinoeingang, Architekt Henry Ripke und Franziska Schmidt vom Landesdenkmalamt Berlin Veranstalter: Yorck-Kino GmbH Kontakt: , Kassenbereich ÖPNV: U-Bhf. Schillingstraße Ort: Karl-Marx-Allee 33 Führung: Ein Wahrzeichen Ostberlins das Marx-Engels-Forum. 11 Uhr, Treffpunkt: Marx-Engels-Denkmal, Martin Engelhardt Ehem. Staatsratsgebäude ESMT Berlin Veranstalter: Martin Engelhardt ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Ort: Spandauer Straße / Karl-Liebknecht-Straße Im Staatsratsgebäude unter der Leitung von Roland Korn, Hans-Erich Bogatzky und Klaus Pätzmann erbaut residierte die höchste Einrichtung der DDR-Regierung. Herausragendes Merkmal ist das in die Fassade eingefügte Portal IV des ehemaligen Stadtschlosses, von dessen Balkon Karl Liebknecht 1918 die freie sozialistische Republik ausgerufen hatte war das Gebäude Dienstsitz von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Seit 2006 nutzt die private Wirtschaftshochschule ESMT Berlin den Bau. Öffnungszeit: Uhr Führung: 11, 11.30, 12, 12.30, 13, 13.30, 14, 14.30, 15, 15.30, 16, Uhr Andere Angebote: Fotoausstellung und Vorträge Details unter Veranstalter: ESMT Berlin Kontakt: , Martha Ihlbrock, martha.ihlbrock@esmt.org ÖPNV: Bus 147, 248, 265, M48 Ort: Schloßplatz 1 5 6

10 Mitte Kongresshalle (heute bcc) und Haus des Lehrers Zukunftsweisendes am Alexanderplatz: das Haus des Lehrers und die Kongresshalle umgebaut und saniert durch Kerk-Oliver Dahm, verbindet die transparente Architektur des damaligen Chefarchitekten Hermann Henselmann bis ins Detail Zweck und funktionstreue Formensprache. Die Gestaltungskraft der 1960er-Jahre sowie die Symbiose mit der Kunst im Mosaikfries Unser Leben von Walter Womacka lässt sich bis heute erleben. Die ungewöhnliche Kombination eines Hochhauses mit weithin sichtbarem Mosaikfries machte das Haus des Lehrers zu einem bekannten Wahrzeichen der DDR-Hauptstadt. Führung: Neue Macht, neue Pracht Uhr nach Bedarf, Treffpunkt: Vorplatz Haus des Lehrers / bcc Landschaftsarchitekturen der Ostmoderne im Zentrum Berlins Rathausforum / Marx-Engels-Forum Veranstalter: bcc Berlin Congress Center in Kooperation mit WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbh (Haus des Lehrers) Kontakt: Tel und , Lea Brendel (bcc) und Martin Püschel (WBM), l.brendel@bcc-berlin.de, martin.pueschel@wbm.de ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Ort: Alexanderstr. 11 (bcc) und Alexanderplatz 4 (Haus des Lehrers) Die Führung macht aus Sicht der Gartenkunst mit den Konzeptionen, Realisierungen und dem heutigen Erscheinungsbild der innerstädtischen Grün- und Freifläche Rathausforum / Marx-Engels-Forum bekannt. Der Park wurde ab 1970 von einem Entwurfskollektiv um den Landschaftsarchitekten Hubert Matthes und den Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert realisiert. Einzelelemente und Teilbereiche der Anlage stehen unter Denkmalschutz. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Freitreppe unter dem Fernsehturm, Panoramastr. 1A, Gartenhistoriker Axel Zutz Lessing-Haus im Nikolaiviertel Veranstalter: Axel Zutz in Kooperation mit Offene Mitte Berlin Kontakt: Axel Zutz, axel.zutz@65.b.shuttle.de ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Das Lessing-Haus befindet sich im Nikolaiviertel. Es ist nicht das Originalhaus, da dieses im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Als Teil des Nikolaiviertels wurde es von dem Architekten Günther Stahn an historischem Ort weitgehend originalgetreu wiedererrichtet. Die Geschichte des Hauses und des Nikolaiviertels wird vorgestellt und ein kleiner Rundgang durch das Viertel unternommen. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Gotthold Ephraim Lessing / Zum Gedenken der Opfer des Kommunismus Vortrag: Lessing und die Berliner Aufklärung zwischen Macht und Pracht. 11, 13, 14.30, Uhr, Detlef W. Stein und Dr. Martin A. Völker, im Anschluss Spaziergang durch das Nikolaiviertel Nicolaihaus Veranstalter: Anthea Verlag Kontakt: , Detlef W. Stein, stein@anthea-verlag.de ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Nikolaikirchplatz 7 Errichtet um 1670 und erweitert 1710, wurde das Palais preußischer Staatsdiener ab 1787 durch Friedrich Zelter umgebaut: Es war Wohnsitz, Buchhandlung und Verlagsstandort des Schriftstellers Friedrich Nicolai ( ). Bis in das 21. Jahrhundert folgten Nutzungen als Mietshaus, Museum, Gewerbe- und Bürobau. Nach der Übernahme des Nicolaihauses durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2011 und aufwendiger Instandsetzung ist es seit Anfang 2016 Standort der Stiftung in Berlin. Öffnungszeit: Uhr Führung: Das Nicolaihaus Historie, denkmalgerechte Instandsetzung und heutige Nutzung , 12.30, 13.30, 15.30, Uhr, Treffpunkt: im Haus, Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Vortrag: Die elegante Simplizität bey einem Bürgerhause. Die Berliner Aufklärung, Friedrich Nicolai und ihr Gegenprogramm zur Prachtentfaltung des Hofes und Uhr, Ort: Vortragssaal, Rainer Falk, Vorstandsmitglied Freundeskreis Nicolaihaus Berlin e.v. Andere Angebote: Büchertisch des Monumente-Verlags und Informationsmaterial der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Veranstalter: Deutsche Stiftung Denkmalschutz Ortskuratorium Berlin Kontakt: , Reinhard Schumacher, r.schumacher@berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Spittelmarkt Ort: Brüderstr. 13 Mitte Polizeigefängnis Keibelstraße im ehem. Verwaltungsgebäude der Karstadt AG Der Gebäudekomplex wurde zu Beginn der 1930er-Jahre vom Karstadt-Chefarchitekten Philipp Schäfer für den Warenhauskonzern erbaut verkaufte die Karstadt AG das Gebäude an das Deutsche Reich. Die hier untergebrachten Dienststellen unterstanden dem Reichswirtschaftsminister. Frühzeitig geplante Bunkeranlagen wurden teilweise während der Kriegsjahre realisiert hatte der Polizeipräsident von Ostberlin hier seinen Dienstsitz. Zu dieser Zeit entstand ein Gefängnis in dem Gebäudekomplex. Führung: 11, 12, 13 Uhr, Anmeldung erforderlich bis 1. Sep. Stadtspaziergang zwischen Museumsinsel und Nikolaiviertel Veranstalter: BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH Kontakt: , Kommunikation & Marketing, presse@bim-berlin.de ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Ort: Keibelstr. 36 Zum Schwerpunktthema Macht und Pracht lädt der Verband der Berliner Stadtführer Berlin Guide ein, die Gegend zwischen Lustgarten und Nikolaiviertel (neu) zu erkunden, in der nahezu jeder Winkel und jedes Bauwerk für sich allein Geschichte schrieb. Stadtspaziergang: Macht und Pracht im steten Wechsel. Von der Wiege Berlins bis heute. 13, 13.15, 13.30, 13.45, 14, 14.15, 14.30, 14.45, 15, 15.15, 15.30, 15.45, Treffpunkt: Am Lustgarten 1 (gegenüber Haupteingang Berliner Dom), Gästeführer des Verbandes, max. 30 Pers. Traditionsinseln Nikolaiviertel, Molkenmarkt und Klosterstraße Veranstalter: Verband der Berliner Stadtführer Berlin Guide e.v. Kontakt: , Stefan Heitbrink, s.heitbrink@berlin-guide.org ÖPNV: Bus 100, 200 Ort: Am Lustgarten 1 Vielfach wird die Gegend um die Klosterstraße nur beiläufig wahrgenommen. Doch gerade hier haben sich viele Besonderheiten zusammengefunden: ein Rudiment der einstigen mittelalterlichen Stadtmauer, hinter dem Alten Stadthaus versteckt sich die Parochialkirche, daneben die Klosterkirchenruine. Weiter westlich befindet sich das Nikolaiviertel, das ein Stück altes Berlin erlebbar machen möchte. 2-stündiger Spaziergang: 14 Uhr, Treffpunkt: Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz 1, Jan Hendrik Brinkkötter, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. werkstatt denkmal: Ich und mein Schloss Veranstalter: Jan Hendrik Brinkkötter Kontakt: , Jan Hendrik Brinkkötter, janhendrikbrinkkoetter@gmail.com ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Das Humboldt Forum, der Palast der Republik und das Berliner Stadtschloss: drei Gebäude zu unterschiedlichen Zeiten, mit unterschiedlichen Funktionen an einem Ort. Es ist nicht nur der architektonische Prunk der Macht, der hier beeindrucken soll und sollte. Die jugendlichen Teilnehmer der Projekttage werkstatt denkmal besichtigten die Baustelle des Humboldt Forums, hörten die Geschichte seiner Vorgängerbauten und schauten in einem Collagen-Workshop hinter die Fassade der Macht. Präsentation der Ergebnisse: 18 Uhr, Berliner Denkmalsalon Abschlussveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals 2017 im Roten Rathaus, Schüler der 6. Klasse der KreativitätsGrundschule Berlin-Friedrichshain Wettstreit um Geltung und Pracht in der Nikolaikirche Stadtmuseum Berlin Veranstalter: Mitte Museum in Kooperation mit Kreativitäts- Grundschule Berlin-Friedrichshain und Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Michael Mohr, mohr@mittemuseum.de ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz Ort: Rathausstr. 15 Mit der Reformation in Brandenburg 1539 wurde die Berliner Nikolaikirche, um 1230 entstanden, evangelisch-lutherisch. Im Kirchenraum zeigt sich der Wandel in der Umnutzung der Seitenkapellen zu Familiengrablegen. Die vormals aufgestellten Nebenaltäre wichen Schritt für Schritt neuen, programmatisch-lutherischen Grabkunstwerken. Beim Rundgang zu vierzehn ausgewählten Bildwerken diskutieren wir mit Experten die Entwicklungen vom katholischen Andachtsbild zum lutherischen Lehrbild. Wandelkolloqium: Grabkunstwerke in der Nikolaikirche aus dem Reformationsjahrhundert. 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Mirjam Koring und Albrecht Henkys Veranstalter: Stadtmuseum Berlin Kontakt: , Albrecht Henkys, henkys@stadtmuseum.de ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Nikolaikirchplatz 7 8

11 Mitte Alte Münze Palais Schwerin Das Palais Schwerin (1704 von Jean de Bodt) bildet mit den Neubauten aus den 1930er-Jahren und einer Kopie des historischen Münzfrieses ein einzigartiges Ensemble. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Schleuse wurde es als Stadtquartier errichtet und verdrängte dabei einen historisch bedeutenden Teil von Berlin, den Kögel. Im Bauwerk ist die Münzproduktion, die bis 2005 hier erfolgte, nachvollziehbar. Führung: 12 Uhr, Eberhard Elfert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich unter Ausstellung zu den ehem. Norddeutschen Eiswerken Veranstalter: berliner-erinnerungsräume Kontakt: Eberhard Elfert, ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Molkenmarkt 2 Rote Backsteine und gelbe Klinker prägten das Industrieensemble der Norddeutschen Eiswerke, wo Carl Bolle 1896 das erste Großkühlhaus Deutschlands errichten ließ. Mit der Errichtung des Wohnhauses an der Köpenicker Straße verschafften sich die Norddeutschen Eiswerke eine repräsentative Firmenadresse. Im Krieg zerstört, stellt sich die Frage, wie das Wohnhaus an der Straße wieder in seiner alten Größe ergänzt und dadurch der Ensemblecharakter von Fabrik und Wohnhaus wiederhergestellt werden kann. Ausstellung auf der Straße: Geschichte der Norddeutschen Eiswerke und die gegenwärtige Entwicklung Uhr, Gelände leider nicht zugänglich Bärensaal im Alten Stadthaus Veranstalter: Initiative zum Erhalt der Eisfabrik Kontakt: , Peter Schwoch, eis@berlin-eisfabrik.de ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße Ort: Köpenicker Str. 41 Ludwig Hoffmann entwarf ab 1902 das Alte Stadthaus als zweites Rathaus einem italienischen Renaissancepalast gleich. Der Bronzebär im Bärensaal ist eine Arbeit von Georg Wrba. Nach dem Krieg wurde das Haus vom Ostberliner Magistrat wieder aufgebaut, der Ministerrat der DDR zog ein. Seit 2004 bewirtschaftet die BIM das Gebäude und führte die 1993 begonnenen Generalsanierung bis 2006 fort. Heute beherbergt das Haus die Senatsverwaltung für Inneres und das Landesdenkmalamt Berlin. Öffnungszeit: Uhr Führung: 10.30, 12, 13 und 15 Uhr Archivführung: Schätze aus dem Archiv der Gartendenkmalpflege. Berliner Gartenkunst in Plänen, Ansichten und Bildern. 11 Uhr, Treffpunkt und Anmeldung am Infostand des LDA, Dr. Leonie Glabau, Landesdenkmalamt Berlin, Gartendenkmalpflege, max. 15 Pers. Andere Angebote: Infostand der BIM und des Landesdenkmalamts Berlin Denkmale und Geschichte am zukünftigen Spreeuferweg Veranstalter: BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH in Kooperation mit Landesdenkmalamt Berlin Kontakt: , Kommunikation und Marketing, presse@bim-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Klosterstr. 47 Entlang des einstmals von Industrie und Handel geprägten Spreeufers zwischen Märkischem Museum ( von Ludwig Hoffmann) und Schillingbrücke ( von Seeck) soll ein Uferweg angelegt werden. Gewerbehöfe, gründerzeitliche Bebauung und DDR-Wohnkomplexe treffen auf ein Ensemble von Zeugnissen der Berliner Mauer sowie auf Orte der Berliner Clubkultur, wie Planet, Bar 25 und Tresor. Die Führung geht der Frage nach, wie und mit welchen Medien hier die Geschichte epochenübergreifend und multiperspektivisch vermittelt werden kann. Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Eingang des Märkischen Museums, Eberhard Elfert Digitale Rekonstruktion der Klosterkirchenruine im Märkischen Museum Stadtmuseum Berlin Veranstalter: berliner-erinnerungsräume Kontakt: Eberhard Elfert, mauerundclubkultur@gmail.com ÖPNV: U/S-Bhf. Jannowitzbrücke Ort: Am Köllnischen Park 5 Im Märkischen Museum ( von Ludwig Hoffmann) ist mit der Grabplatte des Kaufmanns Conrad von Belitz (gest. 1308) die älteste erhaltene Grabplatte Berlins ausgestellt. Sie befand sich ursprünglich in der kriegszerstörten Kirche des Franziskanerklosters. Markus König und Christoph Trojok arbeiten an einem digitalen Modell des Bauwerks und präsentieren durch Videoaufnahmen erste Arbeitsergebnisse. Anschließend werden Objekte aus der Klosterkirche im Museum besichtigt und ein Spaziergang zur Klosterruine unternommen. Mitte Ehem. Bärenzwinger im Köllnischen Park Der Bärenzwinger ( ) steht seit dem Tod des letzten Bären im Jahr 2015 leer. Das Baudenkmal soll zunächst im Rahmen einer kulturellen Zwischennutzung als öffentlicher, kultureller Lern- und Lehrort sowie Wissensplattform für Stadtkultur entwickelt werden. Innerhalb dieses Rahmens sollen die Spuren seiner historischen Nutzung aufgezeichnet und zum Gegenstand einer zweijährigen öffentlich zugänglichen Ausstellungsreihe werden. Öffnungszeit: Uhr Öffnungszeit: Uhr Ev. Parochialkirche Veranstalter: Bezirksamt Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur Kontakt: , Sebastian Häger, sebastian.haeger@ba-mitte.berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Märkisches Museum Ort: Köllnischer Park Den Entwurf der barocken Parochialkirche hatte Johann Arnold Nering 1694 nach italienischen und holländischen Vorbildern erstellt. Ab 1695 wurde der Bau vereinfacht von Martin Grünberg ausgeführt. Der Turm, vermutlich nach Entwürfen von Jean de Bodt erbaut, wurde von Philipp Gerlach aufgestockt ausgebrannt bis auf die Umfassungsmauern, begannen erst 1991 umfangreiche Restaurierungsarbeiten. Von besonderer Bedeutung sind die Gruftgewölbe im Kellergeschoss. Öffnungszeit: Uhr Führung: Kirche und Gruft , 14.30, Uhr, Treffpunkt: in der Kirche, Peter Teicher, max. 30 Pers. Öffnungszeit: Uhr Musik: Glockenspiel im neu errichteten Turm. 15 Uhr, Gunther Strothmann Ev.-Lutherische Kirche Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Petri St. Marien Kontakt: , , Marion Kirsch, marion.kirsch@marienkirche-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Klosterstr wurde die Annenkirche, wie sie genannt wird, geweiht. Sie ist die erste Arbeit des späteren Stadtbaurats Hermann Blankenstein, der sie für die Altlutherische Gemeinde entwarf, die sich 1835 von der preußischen Staatskirche trennte. Pfarrhaus und Schule folgten Aus der Erbauungszeit erhalten ist der Orgelprospekt, hinter dem sich ein neues Instrument der Potsdamer Firma Schuke von verbirgt. Den Altar ziert seit 1957 ein Holzrelief des Künstlers Wilhelm Grosz. Führung: Uhr nach Bedarf, Johann Hillermann Orgelvorführung: 12, 13, 14 Uhr Kath. St. Michael-Kirche Veranstalter: Ev.-Lutherische Gemeinde Berlin-Mitte (SELK) Kontakt: , Pastor Johann Hillermann, berlin-mitte@selk.de, ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße Ort: Annenstr Seit Beseitigung des ehemaligen Grenzstreifens ist St. Michael wieder der weithin sichtbare städtebauliche Mittelpunkt der Luisenstadt wurde die Kirche von August Soller im Stil der oberitalienischen Backsteinkirchen der Renaissance errichtet und 1861 von Friedrich August Stüler vollendet. Im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört, wurden Chor und Querschiff ab 1948 vereinfacht wieder aufgebaut; folgte der Einbau eines Gemeindehauses in das frühere Kirchenschiff. Öffnungszeit: Uhr Orgelvorführung: 11.45, 14 und 16 Uhr, KMD i.r. Joachim Vetter Führung: Die Kirche mit Michaelkirchplatz und Engelbecken und Uhr, Treffpunkt: Glockenturm, Horst Dörnbrack Ausstellung: Kulturhistorische Zinn-Miniaturen zum Thema des Denkmaltages. Winfried Herrmann, KLIO Freunde der Zinnfigur Berlin e.v. Ausstellung: Leben in Farbe Malerei von Günter Conrad, Ort: Galerie im Turm Café-Garten mit Live-Musik: Zungenschlag Hessheimer & Weber mit Jazz, Rock und Blues Kinderprogramm: ab 14 Uhr Veranstalter: Förderverein zur Erhaltung der Kath. Kirche St. Michael, Berlin-Mitte e.v. Kontakt: , Thomas Motter, fa.motter@online.de ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße Ort: Michaelkirchplatz 15 Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Foyer des Märkischen Museums, Markus König und Christoph Trojok, in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam und dem Bezirksamt Mitte, Fachbereich Kunst und Kultur Veranstalter: Stadtmuseum Berlin Kontakt: , Dr. Nele Güntheroth, guentheroth@stadtmuseum.de ÖPNV: U/S-Bhf. Jannowitzbrücke Ort: Am Köllnischen Park

12 Mitte Ruine der Franziskaner Klosterkirche Um 1250 entstand im heutigen Stadtteil Mitte ein Franziskanerkloster. Im Zuge der kirchlichen Reformation und Auflösung des Klosters im 16. Jahrhundert folgt die Umnutzung als Druckerei, dann als Gymnasium. Nach schweren Schäden im Jahr 1945 werden Reste gesichert und mit dem beginnenden Stadtumbau in den 1950er-Jahren teilweise abgetragen. Zurück bleibt die Kirchenruine als letztes, bauliches Zeugnis der mittelalterlichen Klosteranlage. Sie ist öffentlich zugänglich und wird kulturell genutzt. Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Eingangsportal Ausstellung: [statement & dialogue] Borgman Lenk und Angelika Middendorf Uhr Ausstellung: [statement & dialogue] Borgman Lenk und Angelika Middendorf Uhr Franziskaner Klosterkirche und Klosterviertel Veranstalter: Bezirksamt Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur Kontakt: , Karoline Schierz, ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Klosterstr. 73A Das Klosterviertel, heute durch breite Straßen vom übrigen Stadtzentrum abgeschnitten, überrascht mit architektonischer Vielfalt: die Parochialkirche und das Alte Stadthaus in der Klosterstraße, das Gerichtsgebäude in der Littenstraße und die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer an der Waisenstraße. Neben der achtspurigen Grunerstraße befindet sich mit der Ruine der Franziskaner Klosterkirche eines der letzten Zeugnisse aus der mittelalterlichen Gründungsphase Berlins. Der Bebauungsplan für den Molkenmarkt sieht vor, das Viertel aus seiner baulichen Isolierung zu holen. Führung: Franziskaner Klosterkirche, Stadtmauer und Großer Jüdenhof. 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Klosterkirchenruine, Klosterstr. 73A, Gunnar Nath von der Bodendenkmalpflege Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin Kontakt: (Gunnar Nath) ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Verborgene Pracht Adelspalais und Bürgerhäuser im Berliner Stadtkern Dass bis weit in das 19. Jahrhundert berühmte Berliner Persönlichkeiten, Minister und andere Staatsdiener sowie Unternehmer ihren Wohnsitz im Berliner Stadtkern hatten, ist heute weitgehend ebenso unbekannt wie die dazugehörenden Palais und Wohnhäuser. Diese waren vielfach im Äußeren schlicht gestaltet, haben dafür aber im Inneren ihre Pracht entfaltetet. Seit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs sind nur noch Bruchstücke der vormaligen Pracht dieser Bauten in der Berliner Mitte vorhanden. Führung: Palais Schwerin Uhr, Ort: Molkemarkt 3 Stadtrundgang: Zu den Adelspalais und Bürgerhäusern. 16 Uhr, Treffpunkt: Nicolaihaus, Brüderstr. 13 Vortrag: Verborgene Pracht. Adelspalais und Bürgerhäuser im Berliner Stadtkern. 18 Uhr, Ort: Palais Podewils, Klosterstr. 68 Ausstellung: Verborgene Pracht. Adelpalais und Bürgerhäuser im Berliner Stadtkern Uhr, Ort: Palais Podewils, Klosterstr. 68 Ausstellung: Verborgene Pracht. Adelpalais und Bürgerhäuser im Berliner Stadtkern Uhr, Ort: Palais Podewils, Klosterstr. 68 Veranstalter: Bürgerforum Berlin e.v. / Gesellschaft Historisches Berlin e.v. / Forum Stadtbild e.v. in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin GmbH Kontakt: buergerforum@berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße Ort: Klosterstr. 68 Clubkultour-Spezial: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße / KitKat Club, Sage-Club An der östlichen Seite der Brücken- und Köpenicker Straße findet sich ein Dokument historischer Entwicklungen Berlins: So steht der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße, von Alfred Grenander und Alfred Fehse, für die Moderne, die Zerstörung des Hauses für den Zweiten Weltkrieg, der 1961 verschlossene (bis heute vermauerte) U-Bahneingang für die geteilte Stadt und das Überdauern des Gebäudes für die Inbesitznahme durch die Clubkultur seit den 1990er-Jahren. Tiergarten Akademie der Künste Das Gebäude der Akademie der Künste (1960 von Werner Düttmann) im Hansaviertel ist Manifest / Antwort auf die Frage: Was ist eine Akademie heute?. Die ungewöhnliche Ästhetik lädt internationale junge Künstler und Stipendiaten ein, darauf transdisziplinär zu reagieren, die vielfältigen Dialoge über Grenzen hinweg aufzunehmen, die das Haus selber bietet. Dabei gibt es Überraschendes und Neues zu entdecken, das Haus einmal ganz anders zu erleben! Architekturführung: 15, 17, 19 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Carolin Schönemann, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Führung: Künstlerisches Echo auf MODERNE / HausGeist. 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang HW10, Christian Schneegass, max. 25 Pers. Ev. Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche Veranstalter: Akademie der Künste Kontakt: Carolin Schönemann ( ), Christian Schneegass ( ), baukunst@adk.de, junge_akademie@adk.de ÖPNV: S-Bhf. Bellevue Ort: Hanseatenweg 10 Die Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, die den südlichen Abschluss des Hansaviertels bildet, steht über den Fundamenten des kriegszerstörten Vorgängerbaus. Ludwig Lemmer entwarf mit neuen Konstruktionen, Technologien, mit Sichtbeton, moderner Glaskunst und Aluminium einen Kirchenbau, dem ein weithin sichtbarer Glockenturm angefügt ist. Im Inneren empfängt den Besucher ein lichtdurchfluteter Raum mit einer aufwendigen Ausstattung, darunter die Fensterwand von Georg Meistermann. Führung: 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Kircheneingang Musik: Renate Wirth spielt an der Schuke-Orgel. Beginn: im Anschluss an die Führungen Gartenanlagen der Kongresshalle Haus der Kulturen der Welt Veranstalter: Ev. Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirchengemeinde Berlin Kontakt: , Küster Ernst Krüger, e.krueger@ev-gemeinde-tiergarten.de ÖPNV: S-Bhf. Tiergarten Ort: Händelallee 20/22 Ein prächtiges, strahlendes Symbol der Macht der freiheitlichen Rede und Demokratie: Das sollte sie sein, die außergewöhnliche Konstruktion der vor genau 60 Jahren von Hugh A. Stubbins realisierten Kongresshalle im Tiergarten. Eingebunden in die von den Gartenarchitekten Hans Migge und Willy Alverdes ausgeführten Außenanlagen an der Spree stellt die Komposition bis heute beispielhaft die Verbindung von Garten- und Baukunst der 1950er-Jahre als Teil der IBA 57 dar. Führung: Uhr, Treffpunkt: Vorplatz am Wasserbecken, Bernd Krüger Hansaviertel Interbau Berlin 1957 Veranstalter: Bernd Krüger, Gartenkunst Kontakt: , Bernd Krüger, bernd_net@gmx.de ÖPNV: Bus 100 Ort: John-Foster-Dulles-Allee 10 Das Hansaviertel, das anlässlich der Internationalen Bauausstellung 1957 entstand, löst sich wie wenige städtebauliche Projekte Berlins von der Idee der repräsentativen Architektur, von Macht und Pracht. Unter der Ägide Otto Bartnings brechen Architekten mit der traditionellen Idee von Stadt und entwickeln ein durchgrüntes Viertel, in dem demokratisch gebaut werden sollte. Ein Glücksversprechen und Neustart in einer jungen Bundesrepublik. Wir möchten die Spuren dieses Versprechens betrachten. FR Führung: Clubkultour-Spezial. 18 Uhr, Eberhard Elfert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich unter Veranstalter: Clubkultour Kontakt: Eberhard Elfert, kontakt@clubkultour.de ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße Ort: Köpenicker Str. 79 Führung: Das Hansaviertel der Interbau und 16 Uhr, Treffpunkt: Straße des 17. Juni 100, Berlin-Pavillon, jetzt Burger King (S-Bhf. Tiergarten), Carsten Bauer, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Bürgerfest am Hansaplatz: 60 Jahre Interbau Uhr, Bürgerfest vom Bürgerverein Hansaviertel und dem Grips Theater mit Musik, Kinderprogramm und großem Street- Food-Markt Veranstalter: Bürgerverein Hansaviertel e.v. Kontakt: , Vereinsbüro, fuehrungen@hansaviertel.eu ÖPNV: U-Bhf. Hansaplatz Führung: Das Hansaviertel der Interbau Uhr, Treffpunkt: Straße des 17. Juni 100, Berlin-Pavillon, jetzt Burger King, Carsten Bauer, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Führung: Das Alte im Neuen Uhr, Treffpunkt: Grips Theater am U-Bhf. Hansaplatz, Ruth Pabst, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep

13 Tiergarten Die Kronen des Hansaviertels Der Spaziergang auf die Dächer und in die Wohnungen des Hansaviertels begibt sich nicht nur auf die Spuren der bauhistorischen Schätze, sondern stellt auch aktuelle Entwicklungen und neue Nutzungen in der Großsiedlung der Interbau von 1957 durch Architekten, die heute hier im Hansviertel wohnen, vor. Die Führung steht im thematischen Zusammenhang mit der Führung Die Kronen der Karl-Marx-Allee und der Doppelten Stadt auf dem gemeinsamen Weg zum UNESCO-Welterbe. Führung: Die Kronen der Stadt. 12 Uhr, Treffpunkt: Straße des 17. Juni 100, Berlin Pavillon, jetzt Burger King, Jan Schildknecht, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 1. Sep. Reichstagsgebäude Deutscher Bundestag 13 Veranstalter: TICKET B Architektur erleben Kontakt: Thomas Krüger, info@ticket-b.de ÖPNV: S-Bhf. Tiergarten Der 1894 eingeweihte historische Reichstagsbau des Architekten Paul Wallot wurde auf der Grundlage eines Beschlusses des Bundestages vom 30. Oktober 1991 von dem britischen Architekten Sir Norman Foster zu einem modernen Parlamentsbau umgestaltet, der seit dem 19. April 1999 Sitz des Deutschen Bundestages ist. Auffälligste Neuerung war die gläserne Kuppel: ein 800 t schweres Bauwerk aus Stahl und Glas, das 40 m im Durchmesser und 23,5 m in der Höhe misst. Führung: nur nach Anmeldung unter Gedenkort Güterbahnhof Moabit Veranstalter: Deutscher Bundestag ÖPNV: U-Bhf. Bundestag Ort: Platz der Republik 1 Von Herbst 1941 bis Frühjahr 1945 wurden vom größten Deportationsbahnhof Berlins aus über Menschen in Ghettos und Vernichtungslager deportiert vom Güterbahnhof Moabit. Eine Restfläche von 230 qm steht seit 2016 unter Denkmalschutz. Um den stadträumlich vergessenen Ort zu würdigen, wurde 2016 ein Kunstwettbewerb ausgelobt. Der erste Preis ging an das Künstlerkollektiv raumlabor berlin. Im Sommer 2017 wurde der zwischen Quitzowstraße und Ellen-Epsteinstraße gelegene Gedenkort eingeweiht. Führung: Ein neuer Gedenkort, eine lange Geschichte. 15 Uhr, Treffpunkt: Quitzowstr. 21 (Bürgersteig), Andreas Szagun; im Anschluss Spaziergang zur Putlitzbrücke Italienische Botschaft Veranstalter: Bezirksamt Mitte, Mitte Museum Regionalgeschichtliches Museum für Mitte Tiergarten Wedding in Berlin Kontakt: , Sigrid Schulze, schulze@mittemuseum.de ÖPNV: Bus 123, M27 Ort: Quitzowstr. 21 Das Gebäude wurde von Architekt Friedrich Hetzelt in einem hybriden Palazzo-Stil erbaut. Nachdem es kurz nach Fertigstellung durch Bomben schwer beschädigt wurde, konnte nur der rechte Flügel von der Konsularkanzlei noch während des Krieges bezogen werden und blieb bis 1999 Sitz des Generalkonsulats. Die übrigen Bereiche verweilten bis 1992 im Dornröschenschlaf. Erst mit dem Hauptstadtbeschluss von 1991 fiel die Entscheidung, den Palazzo wieder als Botschaft Italiens herzurichten. Führung: und 12 Uhr (in deutscher und italienischer Sprache), max. 40 Pers., Anmeldung mit Angabe des Alters und der gewünschten Sprache erforderlich bis 1. Sep., Einlass nur mit Ausweisdokument Steppengarten im Tiergarten Ein Gartendenkmal der 1950er-Jahre Veranstalter: Botschaft der Italienischen Republik Kontakt: , Cuni Ploner, berlino.visitembassy@esteri.it ÖPNV: Bus 200 Ort: Hiroshimastr. 1 Der Steppengarten auf der östlichen Seite des Venusbassins wurde 1953 von Willy Alverdes angelegt. Er ist ein besonderes Beispiel für die differenzierte Pflanzenverwendung der 1950er-Jahre. Seit 2011 kümmern sich Gärtnerinnen und Gestalterinnen ehrenamtlich um die 2000 qm große Fläche, die seit Ende der 1990er-Jahre nicht mehr gepflegt wurde. So konnte der Garten bislang vor dem Verlust gerettet werden. Mit der aktuellen Bepflanzung hat der Garten seinen Blühhöhepunkt im August und September. Führung: Schwierigkeiten mit dem Gartendenkmal. 14 Uhr, Treffpunkt: Venusbassin (östlich vom Tiergarten-Tunnel / südlich von der Straße des 17. Juni), Steffi Kieback Veranstalter: Arbeitskreis Steppengarten Ferdinand-von- Quast-Preisträger 2016 Kontakt: , Steffi Kieback, s.kieback@gmx.net ÖPNV: S-Bhf. Brandenburger Tor Ort: Steppengarten im Tiergarten Tiergarten Neue Nationalgalerie Die errichtete Neue Nationalgalerie ist eine Architekturikone von Weltrang sowie der Schluss- und Höhepunkt des Lebenswerks von Ludwig Mies van der Rohe ( ). Seit ihrer Eröffnung wurde keine umfassende Sanierung vorgenommen. Im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung wird die Neue Nationalgalerie von David Chipperfield Architects denkmalgerecht instand gesetzt. Die Führung eröffnet den Blick auf die laufende Baustelle. Baustellenführung: 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Zugangstor Baustelle Sigismundstraße (West), max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. unter Einlass nur mit Ausweisdokument, Sicherheitsschuhe und Helme werden gestellt Wedding Ehem. Krematorium Wedding Veranstalter: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Kooperation mit Staatliche Museen zu Berlin und David Chipperfield Architects Kontakt: , Staatliche Museen zu Berlin, service@ smb.museum ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz Ort: Potsdamer Str von William Müller als erstes Krematorium der Stadt und insgesamt drittes in Preußen erbaut und von Hermann Jansen erweitert, zeugt das Krematorium Wedding vom kulturhistorischen Wandel, der mit der Einführung der Feuerbestattung als alternativer Beisetzungsform in Deutschland einherging. Ende 2002 erfolgte die Schließung des Krematoriums Wedding wurde das Bauensemble durch das silent green Kulturquartier denkmalgerecht saniert, seit 2014 kulturell genutzt. Führung: Vom Krematorium zum Kulturquartier. 10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: vorderes Eingangsportal, Dr. Dagmar Heitmann, Jörg Heitmann und Dr. Jutta v. Zitzewitz Vortrag: Historische Ansichten rund um das Krematorium Wedding Uhr, Ort: Kuppelhalle, Historiker Ralf Schmiedecke Siedlung Schillerpark UNESCO-Welterbe Veranstalter: silent green Kulturquartier GmbH Kontakt: , Dr. Jutta v. Zitzewitz, jz@silent-green.net ÖPNV: S-Bhf. Wedding Ort: Gerichtstr. 35 Die Siedlung wurde von Bruno Taut und Franz Hoffmann entworfen, nach 1945 in Teilen von Max Taut wieder aufgebaut und erweitert. Die Häuser weisen eine Mischung aus expressionistischen Detailformen und Neuer Sachlichkeit auf. Prägende Gestaltungsmittel der Fassaden sind Erker, Balkone und Loggien. Die Bauten der Nachkriegsmoderne von Hans Hoffmann sind mit ihren stilistischen Merkmalen der 1950er-Jahre, ihrer Farbigkeit und Transparenz eine faszinierende Ergänzung des Welterbes. Führung: Das erste baugenossenschaftliche Siedlungsprojekt Berlins nach dem Ersten Weltkrieg Uhr, Treffpunkt: Bristolstraße / Oxforder Straße, Hauptinformationsstele, Thorsten Schmitt, Sandra Merzmann, Claudia Templin und Franz Jaschke Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt Falkenberg und Schillerpark-Siedlung der Berliner Moderne Knobelsdorffstraße Berlin Telefon info@welterbe-berlin.de Veranstalter: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg Kontakt: , Claudia Templin, 1892@1892.de ÖPNV: U-Bhf. Rehberge Ort: Bristolstr. 1/27 Siedlung Schillerpark und Gartenstadt Falkenberg Seit Juli 2008 stehen diese beiden Siedlungen neben vier weiteren Berliner Wohnanlagen der klassischen Moderne auf der Welterbeliste der UNESCO. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Kultur, insbesondere der Denkmalpflege, durch den Erhalt und die lebendige Entwicklung des Weltkulturerbes. Organisation der Siedlungen der Vereinten Nationen für Fotos Frank Odening Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation Berliner Moderne aufgenommen in die Liste des UNESCO-Welterbes

14 Wedding Kath. St.-Joseph-Kirche Die St.-Joseph-Kirche ( ) ist geprägt durch die farbenprächtige Ausmalung des Innenraumes im Stile der Beuroner Schule und das beeindruckende Farbmosaik Triumph des Kreuzes in der Apsis. Bemerkenswert auch der letzte vollständig erhaltene Kreuzweg im Stile der Beuroner Schule sowie die in den 1990er-Jahren als Gedenkstätte für den in der Zeit des Nationalsozialismus hingerichteten Priester Max Josef Metzger gestaltete Krypta mit Werken von Roberto Cipollone. Öffnungszeit: Uhr Kunsthistorische Führung: Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, Dr. Reinhold Thiede Führung: Triumph des Kreuzes das Deckenmosaik. 19 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, Dr. Reinhold Thiede Öffnungszeit: Uhr Heilige Messe: 9.30 Uhr Kunsthistorische Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, Dr. Reinhold Thiede Gedenkstätte Berliner Mauer 15 Veranstalter: Förderverein St. Joseph e.v. Kontakt: , Dr. Reinhold Thiede, ÖPNV: U/S-Bhf. Wedding Ort: Müllerstr. 161 Die Gedenkstätte Berliner Mauer erstreckt sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenzstreifen an der Bernauer Straße. Hier befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und einen Eindruck vom Aufbau der Grenzanlagen zum Ende der 1980er-Jahre vermittelt. Die Sonderführung thematisiert die Herstellungstechnik und Weiterentwicklung des innerstädtischen Grenzstreifens von Führung: Dauerbaustelle Berliner Mauer eine Technikgeschichte. 14 Uhr, Treffpunkt: Besucherzentrum, Dr. Günter Schlusche Amtsgericht Wedding Veranstalter: Stiftung Berliner Mauer Kontakt: , Hannah Berger, ÖPNV: S-Bhf. Nordbahnhof Ort: Bernauer Str. 119 Macht und Pracht trifft auf die meisten Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen Gerichtsgebäude zu so auch auf das 1906 fertiggestellte Amtsgericht Wedding. Für den im Stil der Neogotik erbauten und mit einem schmuckvollen Portal ausgestatteten Gerechtigkeitstempel zeichnen die gerichtserfahrenen Architekten Rudolf Mönnich und Paul Thoemer verantwortlich. Ein Bau setzt sich in Szene, ein späteres Zitat, unterstreicht den Gesamteindruck. Führung: 11 und 13 Uhr, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 1. Sep. Atelierhaus Wiesenstraße 29 Veranstalter: BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH Kontakt: , Kommunikation & Marketing, ÖPNV: Bus M27 Ort: Brunnenplatz 1 Das Atelierhaus Wiesenstraße 29 ist ein industrie- und architekturgeschichtliches Baudenkmal. Es wurde 1956 von Architekt Otto Block für den Druckmaschinenhersteller Rotaprint erbaut. Seit 2009 wird der Industriebau von der Genossenschaft Wiesenstraße29 eg zur Förderung der Bildenden Kunst und des internationalen künstlerischen Austausches bewirtschaftet. Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Hauseingang, A. Paola Neumann und Jörg Bürkle ExRotaprint ehem. Rotaprint-Fabrikgelände Veranstalter: Genossenschaft Wiesenstraße29 eg ÖPNV: U-Bhf. Nauener Platz Ort: Wiesenstr. 29 Rotaprint produzierte auf dem um 1904 angelegten Gelände Druckmaschinen. Aufgrund starker Kriegsschäden wurde die Gründerzeitarchitektur in den 1950er-Jahren durch moderne Neubauten erweitert: Klaus Kirsten entwarf das Technische Büro, ein Tischlerei- und Lehrwerkstättengebäude und das Eckensemble mit dem auffälligen Betonturm gründeten die Mieter die gemeinnützige GmbH ExRotaprint, um den Gewerbehof zu übernehmen und das Denkmal zu sanieren. Vermietet wird an Arbeit, Kunst, Soziales. Baustellenbesichtigung: Sanierung zweier Gebäude von Klaus Kirsten bei ExRotaprint. 11 Uhr, Treffpunkt: Toreinfahrt, Daniela Brahm und Architekt Bernhard Hummel Veranstalter: ExRotaprint ggmbh Kontakt: info@exrotaprint.de ÖPNV: U-Bhf. Nauener Platz Ort: Gottschedstr. 4 Wedding Rundgang: Geschichte rund um die Bibliothek am Luisenbad Bei dem halbstündigen Rundgang wird das Ensemble historischer Gebäude rund um die Bibliothek am Luisenbad erkundet: Die Panke-Mühle, das ehemalige Heilbad, die Tresorfabrik Arnheim mit dem dazugehörigen Mietshaus und der ehemalige Straßenbahnbetriebshof Gesundbrunnen. An diesen fünf Stationen erfahren wir etwas über die Entstehung des Stadtteils Gesundbrunnen, über den öffentlichen Nahverkehr um die Jahrhundertwende und über das Schicksal jüdischer Mitbürger. Rundgang: 14 Uhr, Treffpunkt: vor der Bibliothek, Diana Schaal Überreste des Kurbades Luisenbad Bibliothek und Puttensaal Veranstalter: Diana Schaal Kontakt: , Diana Schaal, post@schoene-kiezmomente.de ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße Ort: Travemünder Str. 2 Ende des 18. Jahrhunderts reisten die Berliner nach dem Friedrichs-Gesundbrunnen, um dort mit dem Heilwasser ihre Leiden zu kurieren. Am Ort des einstigen Heilbades entstand 1874 der Restaurationsbetrieb Marienbad, vor dessen Festsaal Carl Galuschki 1888 ein repräsentatives Vestibül errichten ließ. Chestnutt Niess Architekten BDA bewahrten die Geschichte des Ortes, indem sie die Krieg und Abriss entgangenen Bauteile miteinander verbanden und zur heutigen Stadtteilbibliothek erweiterten. Führung: 12 Uhr, Ort: vor der Bibliothek, Thomas Gärtner und Marlies Mäder Wiesenburg Ehem. Asyl für Obdachlose Veranstalter: Nächste Ausfahrt Wedding Kontakt: , Tanja Kapp, topkappi@ausfahrtwedding.de ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße Ort: Travemünder Str. 2 Auf dem knapp qm großen Areal befindet sich das vom Berliner Asyl-Verein 1896 eröffnete ehemalige Obdachlosenasyl. Georg Töbelmann errichtete von das Männerasyl und erweiterte es von um das Frauenasyl. Das Asyl für Obdachlose verschaffte sich nicht nur durch seine menschenfreundlichen Grundsätze, sondern auch durch seine neuen medizinischen Standards einen herausragenden Status wurde die Wiesenburg auf der Weltausstellung in Brüssel mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Führung: Die Wiesenburg im Wandel der Zeiten. 15 und 18 Uhr, Treffpunkt: Vorplatz Andere Angebote: Festveranstaltung im Rahmen des Kulturfestivals Wedding Uhr Ehem. Hutfabrik Gattel Veranstalter: Die Wiesenburg e.v. Kontakt: Robert Bittner, diewiesenburg@gmail.com, ÖPNV: S-Bhf. Humboldthain Ort: Wiesenstr. 55 Die 1891 gebaute Hutfabrik der Gebrüder Gattel ist ein Beispiel für den industriellen Aufschwung Berlins in der Gründerzeit wurde die Fabrik zwangsverkauft und das Gebäude in Wohnraum umgewandelt. Die Gebrüder Gattel und ihre Ehefrauen wurden deportiert und umgebracht wurde die ehemalige Fabrik durch Besetzung vor dem Abriss gerettet und gehört heute der selbstverwalteten Wohnungsbaugenossenschaft Prinzenallee 58. Rund 90 Personen leben hier in unterschiedlichen Wohnformen zusammen. Führung: und Uhr, Treffpunkt: Hauscafé, Führungssprache (deutsch, englisch oder mit arabischer Übersetzung) bitte erfragen Offene Ateliers: Atelier Haggenmüller, Hegedüs & Piroshka / Textilatelier PA 58 mit handgewebt in berlin, Trois Poissons (Quilts) + maria stieger-strickdesign Uhr Ausstellung: Geschichte der Prinzenallee Uhr Führung: 11.30, 13.30, Uhr, Treffpunkt: Hauscafé, Führungssprache (deutsch, englisch oder mit arabischer Übersetzung) bitte erfragen Vortrag: Macht und Pracht am Gesundbrunnen. 15 Uhr, Ort: Hauscafé, Ralf Schmiedecke Offene Ateliers: Atelier Haggenmüller, Hegedüs & Piroshka / Textilatelier PA 58 mit handegwebt in berlin, Trois Poissons (Quilts) + maria stieger-strickdesign Uhr Ausstellung: Geschichte der Prinzenallee Uhr Veranstalter: Wohnungsgenossenschaft Prinzenallee 58 e.g. Kontakt: Linda Guzzetti, linda.guzzetti@alumni.tu-berlin.de ÖPNV: Bus M27 Ort: Prinzenallee 58 16

15 Wedding Ehem. Umspannwerk Christiania Kulturwirtschaftliches Zentrum Christiania Der ehemalige Bewag-Stützpunkt Christiania wurde nach Plänen von Hans Heinrich Müller in Anlehnung an Schinkels Backsteinbauten im Auftrag der BEWAG errichtet. Das Gebäude wurde 1977 zu einem Bürohaus umgebaut und stand ab 1997 leer, bis 2005 das Projekt Kulturwirtschaftliches Zentrum Christiania seine Arbeit aufnahm. Wo früher Transformatoren standen, haben seither Künstler und Unternehmen aus Bereichen der Kreativwirtschaft ihr neues Zuhause gefunden. Führung: Vom Umspannwerk zum Atelierhaus. 13 Uhr, Holger Rasche Kolonistenhaus von 1782 Veranstalter: Christiania e.v., Kulturwirtschaftliches Zentrum Kontakt: , Holger Rasche, ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße Ort: Osloer Str Das unscheinbare, einstöckige Kolonistenhaus wurde 1782 als Teil der Kolonie hinter dem Gesundbrunnen errichtet und ist das älteste Bauwerk in diesem Ortsteil. Eine Pächterfamilie lebte auf einer Grundfläche von 7 x 7 m und baute Obst und Gemüse für das wachsende Berlin an. Das Gebäude vermittelt ein Bild von den schwierigen Lebensbedingungen der armen Bevölkerung dieser Zeit. Aufgrund der sehr einfachen Bauweise sind nur wenige Originalbauteile erhalten, die restauratorisch freigelegt wurden. Führung: Uhr, Treffpunkt: Garten, Architekt Bernhard Hummel Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Die Kronen der Karl-Marx-Allee Veranstalter: PinkePanke GmbH in Kooperation mit Mietshäuser Syndikat Kontakt: Martin Hagemeier, martinhagemeier@web.de ÖPNV: S-Bhf. Wollankstraße Ort: Koloniestr. 57 Ein Spaziergang auf die Dächer und in die Wohnungen der Karl-Marx-Allee: Nicht nur die bauhistorischen Schätze, sondern auch aktuelle Entwicklungen und neue Nutzungen werden in der ehemaligen Prachtstraße von Architekten und Designern, die in der Allee arbeiten, vorgestellt. Die Führung steht im thematischen Zusammenhang mit der Führung Die Kronen des Hansaviertels und der Doppelten Stadt auf dem gemeinsamen Weg zum UNESCO-Welterbe. Führung: Die Kronen der Stadt. 12 Uhr, Treffpunkt: Strausberger Platz, vor dem Haus des Kindes (Eingang Bo Concept), Thomas Krüger, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 1. Sep. Arbeiterpaläste im Zuckerbäckerstil auf der Karl-Marx-Allee Veranstalter: TICKET B - Architektur erleben Kontakt: Thomas Krüger, info@ticket-b.de ÖPNV: U-Bhf. Strausberger Platz Die Allee war einst das Aushängeschild einer neuen sozialistischen Gesellschaft: Arbeiter sollten in Palästen wohnen. Heute zeugen der zunehmende Einzug von Galerien und designorientierten Singles von der Umbruchsituation der einstigen Prachtstraße, die in den 1950er-Jahren entstand. Vom ehemaligen Haus des Kindes am Strausberger Platz folgen wir der Karl-Marx-Allee bis zum Hochhaus an der Weberwiese und treffen auf die Türme des Frankfurter Tores alles Entwürfe von Architekt Hermann Henselmann. Friedrichshain Die Panorama-Tanz-Bar im ehem. Haus Berlin am Straußberger Platz Das Haus Berlin am Strausberger Platz war zu DDR-Zeiten ein beliebter Treffpunkt im Abschnitt A der Karl-Marx-Allee. Im vom Entwurfskollektiv Hermann Henselmann errichteten Komplex gab es Bars, Restaurants und verschiedene Veranstaltungen. Viele Jahre lag das Haus im Dornröschenschlaf, doch seit 2013 hat man aus der renovierten Panoramabar im 13. Stock des Gebäudes wieder einen weiten Blick über die Dächer von Berlin und auf das Wahrzeichen der Hauptstadt, den Berliner Fernsehturm. Öffnungszeit: Uhr Südturm am Frankfurter Tor Veranstalter: PlaceOne Kontakt: , Susanne Rinnert, info@placeone-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Strausberger Platz Ort: Strausberger Platz 1 Auf dem 2 km langen Straßenzug der Karl-Marx-Allee hat ein Stück Weltgeschichte ihren städtebaulich-architektonischen Niederschlag gefunden. Wie nirgendwo sonst wurden hier baukünstlerische Glaubenskämpfe ausgefochten: für oder wider Diktatur und Demokratie, aber auch für oder wider Modernität oder Traditionalismus im Bauen. Der Südturm am Frankfurter Tor gewährt eine 360-Grad-Rundumsicht auf dieses monumentale Baudenkmal. Führung: 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Lounge oben im Turm, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 31. Aug. unter Ausstellung: Tafeln zur Geschichte des Denkmals Uhr, Ort: Bar und Kuppelraum Andere Angebote: Filmbeiträge im Kuppelraum, Terrasse mit Rundumblick auf die umliegenden Bauten der Karl-Marx-Allee Die Allee e.v. Veranstalter: Die Allee e.v. Kontakt: , Gerd Platzek-Schumacher, verein@karl-marx-allee.net ÖPNV: U-Bhf. Frankfurter Tor Ort: Frankfurter Tor 9 Verein zur Entwicklung des Denkmalbereichs Karl-Marx-Allee Der Verein,Die Allee e.v. fördert die Belange der Gewerbetreibenden und Eigentümer innerhalb der historischen Grenzen der Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee. Er ist deren Interessenvertreter gegenüber Politik und Verwaltung bezüglich der infrastrukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Standortes. Führung: 18 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Weberwiese, Ausgang Straße der Pariser Kommune, Geograf Olaf Riebe 17 NEUERSCHEINUNG Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 Konfrontation, Konkurrenz und Koevolution der Moderne in Berlin Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, Band 47 henrik Bäßler verlag Berlin 2017 ISBN Euro 19,90 Veranstalter: ANSICHTSCHEN: Stadtführungen in Berlin Kontakt: , Olaf Riebe, ansichtssachen@web.de ÖPNV: U-Bhf. Weberwiese 10. September 2017 Macht und Pracht aus der Vogelperspektive. Führungen in der Kuppel des Südturms Frankfurter Tor zwischen 11 und 17 Uhr nur mit Voranmeldung: verein@karl-marx-allee.net KONTAKT Die Allee e.v. Karl-Marx-Allee Berlin Tel Fax verein@karl-marx-allee.net 18

16 Friedrichshain Oberbaum-City Ehem. Industrieanlage der Auer-Gesellschaft, später OSRAM und NARVA Der errichtete Industriekomplex schrieb einst als Lampenstadt Geschichte: bis 1945 als Heimstatt von OSRAM, in der Meilensteine der Lichttechnik gesetzt wurden, dann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung des VEB Berliner Glühlampenwerks, das ab 1969 Leitbetrieb des ostdeutschen Kombinates NARVA war. Nach 1990 erfolgte die Sanierung des traditionellen Industriestandortes zum architektonisch interessanten Dienstleistungszentrum: eine gelungene Kombination von Tradition und Moderne. Führung: Betriebsgeschichte von OSRAM und NARVA mit Besuch des Lichtzentrums der Zumtobel Licht GmbH. 11 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Warschauer Straße, Gleis 3, Dr. Horst Liewald Benachbarte Denkmale: im Anschluss Besuch der benachbarten Ev. Zwinglikirche möglich; Kaffee und Kuchen sowie Bücherverkauf im Beamtenwohnhaus der ehem. Gemeindedoppelschule ( von Ludwig Hoffmann, heute Sitz des RUDI-Nachbarschaftszentrums, Modersohnstr. 55) Denkmale im Boxhagener Kiez Veranstalter: Dr. Horst Liewald in Kooperation mit Deutsche Lichttechnische Gesellschaft e.v. und Zumtobel Licht GmbH Kontakt: , Dr. Horst Liewald ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße Der Spaziergang führt vom Bahnhof Ostkreuz entlang der Boxhagener Straße und diverser Seitenstraßen bis zur Simon-Dach- Straße. Sven Heinemann, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, zeigt den Wandel des ehemaligen Vorwerks Boxhagen mit seiner Gärtnerkolonie zu einem Berliner Arbeiterbezirk und erzählt Wissenswertes zur Geschichte und Stadtentwicklungspolitik. Während des Spaziergangs werden zahlreiche Denkmale vorgestellt, in diesem Jahr liegt der Fokus auf Eisenbahn- und Industriebauten. Führung: und Uhr, Treffpunkt: Sonntagstraße / Neue Bahnhofstraße, Sven Heinemann Führung: Uhr, Treffpunkt: Sonntagstraße / Neue Bahnhofstraße, Sven Heinemann Denkmalensemble Ev. Dorfkirche Stralau mit Friedhof, Kapelle und Kriegerdenkmal Veranstalter: Sven Heinemann in Kooperation mit Jugendherberge Berlin Ostkreuz ggmbh Kontakt: , Sven Heinemann, MdA, sven.heinemann@spd.parlament-berlin.de ÖPNV: Bhf. Ostkreuz Die auf dem bereits 1412 genannten Friedhof errichtete Dorfkirche ist das älteste Bauwerk Friedrichshains. Gemeinde und Förderverein sanierten den Innenraum umfassend. Der fünfseitig geschlossene Chor und die drei kreuzförmig gewölbten Joche werden durch Birnstabrippen gehalten. Der Kirchturm von 1824 von Langerhans ist schiefer als der schiefe Turm von Pisa. Zum Ensemble gehören auch die 1912 erbaute neugotische Friedhofskapelle und das Kriegerdenkmal von Öffnungszeit: Uhr Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 Uhr, Dr. Uwe Nübel Ehem. Reichsbahn-Ausbesserungswerk Franz Stenzer Veranstalter: Förderverein Stralauer Dorfkirche e.v. Kontakt: , Dr. Uwe Nübel, uwe_nuebel@t-online.de ÖPNV: Bus 104, 347 Ort: Tunnelstr Seit 1994 stillgelegt, waren die Industriedenkmale aus der Zeit um 1900 dem Verfall überlassen. Große Fertigungshallen, ein Spitzbunker vom Bautyp Zombeck, eine Schmiede, der werkseigene Kultursaal und andere Preziosen einer untergehenden Industriekultur lagen brach. Ab 1999 konnte ein Teil des wildromantischen Geländes zurückgewonnen werden. Dieses Jahr richten wir den Fokus auf das 150-jährige Jubiläum mit Führungen und Ausstellung zu 150 Jahren RAW Geschichten. Öffnungszeit: Uhr Führung: 150 Jahre RAW Geschichten. 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Tor 1, Seiteneingang des Beamtenwohnhauses (BWH) Andere Angebote: Kinderprogramm bitte erfragen Veranstalter: RAW//cc e.v. Kontakt: Verena Völkel, kontakt@rawcc.org ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße Ort: Revaler Str. 99 Friedrichshain Clubkultour: Das RAW-Gelände Ehem. Reichsbahn-Ausbesserungswerk Franz Stenzer Die errichtete Eisenbahn-Hauptwerkstätte Berlin II, das spätere Reichsbahn-Ausbesserungswerk, weist Kriegszerstörungen und Eingriffe aus DDR-Zeiten auf und bringt zugleich die bis heute für Berlin typischen Aneignungen und Zwischennutzungen der Nachwendezeit zum Ausdruck. Das Gelände mit seiner schrittweise aus der baulichen Substanz heraus entwickelten Kultur- und Clubnutzung sowie den beabsichtigten Umnutzungsplänen steht aber auch für die Furcht vor dem Verlust kreativer Freiräume Berlins. Führung: 18 Uhr, Eberhard Elfert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich unter Ev. Zwinglikirche Begegnungsort und Forum für Kunst, Kultur und Geschichte Veranstalter: Clubkultour Kontakt: Eberhard Elfert, kontakt@clubkultour.de ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße Ort: Revalerstr. 99 Die Religiosität und damit die Bereitschaft des Magistrats, Kirchenneubauten zu fördern, nahm bereits ab, als Jürgen Kröger 1903 seine Pläne für die Kirche vorstellte. Es waren vor allem wohlhabende Gemeindemitglieder und die sich hier ansiedelnde Industrie, die mit Spenden zum Bau beitrugen. So entstand ein im neugotischen Stil errichtetes Kirchengebäude, das in seiner beeindruckenden, schlichten Gestaltung bis heute das Quartier am Rudolfplatz sichtbar und nachhaltig prägt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Präsentation bisheriger Restaurierungen insbesondere der kürzlich vollendeten Winterkirche. 11 und 13 Uhr, Treffpunkt: Innenraum, Hans Thaysen und Prof. Werner Koch (FH Potsdam) Helenenhof und Knorrpromenade Bürgerliches Wohnen im Arbeiterquartier Veranstalter: KulturRaum Zwinglikirche e.v. Kontakt: , Hans Thaysen, info@kulturraum-zwinglikirche.de ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße Ort: Danneckerstr. 2/4 / Rudolfstr. 14 Dem von Erich Köhn erbauten Helenenhof lag nicht nur eine moderne Bauidee mit weiträumigen Höfen, hohen Standards in den 450 Wohnungen und ein genossenschaftliches Projekt des Beamten-Wohnungs-Vereins zu Berlin zu Grunde. Sein lobbyistischer Charme verdeckte zugleich die politische Macht des preußischen Staates. Die 1912 erbaute bürgerliche Knorrpromenade versuchte dieses Konzept zu kopieren waren beide gehobenen Wohnprojekte Hochburgen der NSDAP. Ein Zufall? Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Helenenhof / Holteistraße, Jenny Meyer Pumpwerk Berlin XII Ein Pumpenhaus aus der Gründerzeit Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e.v. Kontakt: , Annegret Sager, hans.kohlhase@gmx.de ÖPNV: Bhf. Ostkreuz Ort: Helenenhof 1-8 Die Kanalisation zur Ableitung der Berliner Abwässer baute J. Hobrecht ab Die Pumpstation XII, nach Plänen von Richard Tettenberg und Karl Meier errichtet, ging 1893 in Betrieb. Abwässer von Stralau, Boxhagen und Friedrichsberg wurden auf die Rieselfelder Falkenberg und Hellersdorf, ab 1968 in ein Klärwerk, gepumpt. Ab 1933 trieben Elektromotoren die neuen Zwillingskolbenpumpen von Borsig an. Heute noch versetzt die Werkstatt mit Transmissionsanlage jeden Technikfan ins Staunen. Öffnungszeit: Uhr Führung: Der Dreck muss weg! Das alte und neue Pumpwerk mit Vorführung einer Borsig-Kolbenpumpe und der Transmission in der Werkstatt sowie Abstieg in den Kanalisationszulauf von Beginn: nach Bedarf, Treffpunkt: Infostand in der Maschinenhalle, Arne Kuczmera, Roberto Jurk und Monika Kayser Fotoausstellung: Träume eines Maschinisten von Hansjoachim Mahret. Ort: Maschinenhalle Veranstalter: Berliner Wasserbetriebe Kontakt: , Monika Kayser, monika.kayser@bwb.de ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße Ort: Rudolfstr

17 Friedrichshain S-Bahnhof Ostkreuz Von Prunk und Pracht hielt er sich immer fern, der bedeutendste Umsteigepunkt im Berliner Osten seit dem Bau der Ringbahn. Eine kritisch-optimistische Bestandsaufnahme der Denkmale des Bahnhofes Ostkreuz nimmt ihre Missachtung, ihr Verschwinden und ihr Wiederauferstehen an einem Ort, der nach Jahrzehnten des Rostens nun ständig in Bewegung ist, zur Kenntnis. Wo steht das älteste Gebäude von Ostkreuz? Ist es der Wasserturm oder das abgebrannte Dienstgebäude? Wie alt ist das Ostkreuz überhaupt? Führung: Das Ostkreuz und seine Denkmale. 16 Uhr, Treffpunkt: Nord-Eingang Sonntagstr. 37, Annegret Sager Führung: Das Ostkreuz und seine Denkmale. 14 Uhr, Treffpunkt: Nord-Eingang Sonntagstr. 37, Annegret Sager Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e.v. Kontakt: , Annegret Sager, ÖPNV: Bhf. Ostkreuz Der Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain ist ein wichtiger authentischer Ort der europäischen Demokratiegeschichte. Er wurde eigens für die Opfer der Barrikadenkämpfe in Berlin vom 18. März 1848 geschaffen. Bis 1849 wurden hier 255 Gefallene der Revolution beigesetzt der Beerdigungszug war einer der längsten jemals in Berlin dokumentierten. Heute findet sich hier die Ausstellung Am Grundstein der Demokratie, welche über die Geschichte der Revolution von 1848/49 informiert. Öffnungszeit der Ausstellung: Uhr Familienführung: Kartoffel, König, Kupferschmied. Die Ereignisse vom 18. März 1848 kindgerecht erzählt. 11 Uhr, Treffpunkt: Ausstellungspavillon, im Anschluss Herstellung von Buttons mit eigenen Forderungen möglich Führung: Die Revolution von 1918/19 und der Friedhof der Märzgefallenen als erneute Beisetzungsstätte von Revolutionsopfern. 13 Uhr, Treffpunkt: Ausstellungspavillon Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain Veranstalter: Paul Singer e.v. Kontakt: , Melanie Dore, ÖPNV: Tram M5, M6, M8 Ort: Ernst-Zinna-Weg 1 Der 1913 eingeweihte Märchenbrunnen von Ludwig Hoffmann wird vor allem von den Skulpturen der Bildhauer Ignaz Taschner, Joseph Rauch und Georg Wrba geprägt. Vorbild der Anlage waren die barocken Wasserspiele der Fürstenpaläste des 16. und 17. Jahrhunderts in und um Rom. Deren Pracht komponierte Hoffmann in einer Inszenierung aus Architektur, Natur, Licht und Wasser völlig neu. Ein Konzept, das bis heute nicht erkannt und längst nicht wiederhergestellt ist. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Friedenstraße / Am Friedrichshain, Dr. Anneliese Abramowski Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Eingang Friedenstraße / Am Friedrichshain, Dr. Anneliese Abramowski Weltfriedensglocke Berlin im Volkspark Friedrichshain Erinnerung und Mahnung Hiroshima-Nagasaki-Mahnmal Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e.v. Kontakt: , Annegret Sager, hans.kohlhase@gmx.de ÖPNV: Tram M4, M6, M8 Ort: Am Friedrichshain Die Weltfriedensglocke ist ein Geschenk der Weltfriedensglockengesellschaft (Tokio) an die Stadt des Friedens Berlin. Sie wurde am 1. September 1989 feierlich eingeweiht. Sie beruht auf einer Initiative der Überlebenden der Atombombenabwürfe auf die Stadt Hiroshima am 6. August Außer der Weltfriedensglocke vor dem UNO-Gebäude in New York gibt es 23 weitere Weltfriedensglocken auf der Welt. Eine Besonderheit der Berliner Glocke ist ihre Legierung. Führung: 10 und 14 Uhr, Treffpunkt: am großen Teich im Volkspark Friedrichshain, max. 25 Pers., Dr. Joachim Poweleit und Dieter Reichelt Veranstalter: Friedensglockengesellschaft Berlin e.v. Kontakt: , Bernd Mewes, friedensglockengesellschaft@web.de ÖPNV: Tram M5, M6, M8 Ort: Volkspark Friedrichshain Kreuzberg Ev. Kirche Zum Heiligen Kreuz Vom preußischen Prachtbau zur zeitgenössischen Nutzung Die Backsteinkirche mit der monumentalen Kuppel, von Johannes Otzen erbaut, wurde nach ökologischem Umbau 1995 (Architektengruppe Wassertorplatz) wieder eröffnet. Umgänge, Seitenschiffe und der große Dach- und Kuppelraum sind durch den Einbau hochwertiger Glasdächer von erfahrenen Handwerksmeistern auch für das Kiezcafé nutzbar gemacht. Ein spannendes Nutzungsexperiment, das Wege aufzeigt, überdimensionierte Großkirchen für die Zukunft zu erhalten. Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Kirchenfoyer, Architekt Herbert Rebel Ev. Passionskirche Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion Kontakt: , Marita Schmieder, m.schmieder@heiligkreuzpassion.de ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor Ort: Zossener Str. 65 Der massige, neoromanische Backsteinbau wurde von Theodor Astfalck nach geänderten Entwürfen Wilhelms II. erbaut und in den 90er-Jahren aufwendig restauriert. Von vier Ecktürmen begleitet, überragt den Kirchbau ein zentrierter, sich aufstaffelnder Turm. Die Kirche ist ein erhaltenes Beispiel eines wilhelminischen Kirchenbaus mit vollständiger Ausstattung. Im Innenraum verbinden sich Elemente einer romanisch-byzantinischen Formensprache mit denen des ausgehenden Historismus und Jugendstils. Öffnungszeit: Uhr Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, Pfarrer Peter Storck Friedhof Dreifaltigkeit II Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion Kontakt: , Marita Schmieder, m.schmieder@heiligkreuzpassion.de ÖPNV: U-Bhf. Gneisenaustraße Ort: Marheinekeplatz 1-2 Der 1811 als Alleequartiersfriedhof angelegt Dreifaltigkeitsfriedhof II verfügt über zahlreiche repräsentative Grabanlagen des 19. Jahrhunderts wie das ägyptisierende Mausoleum der Familie Oppenfeld, das nach einem Schinkelentwurf errichtete Grabmal für die Fürstin von der Osten-Sacken sowie weitere Gräber bekannter Persönlichkeiten u.a. von Friedrich Daniel Schleiermacher, Adolph von Menzel und Martin Gropius. Führung: Kulturgeschichtlich-literarischer Spaziergang über den Dreifaltigkeitsfriedhof II, 12 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang gegenüber der Post, Eckhard Siepmann Langhans-Gedenkstätte im Mausoleum Massute Friedhöfe vor dem Halleschen Tor Veranstalter: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte Kontakt: , Yvonne Zimmerer, info@evfbs.de ÖPNV: U-Bhf. Gneisenaustraße Ort: Bergmannstr. 39 Carl Gotthard Langhans, der Erbauer des Brandenburger Tores, gilt als Wegbereiter des Klassizismus in der deutschen Architektur. Die Ausstellung in der Langhans-Gedenkstätte stellt seine Bauwerke in Schlesien, Berlin und Potsdam vor, sie befindet sich sich auf dem Friedhof Jerusalem III im ehemaligen Mausoleum der Geschwister Massute und wird am 9. und 10. Sep erstmals für Besucher geöffnet. Erinnert wird an Carl Gotthard Langhans und seinen Sohn Carl Ferdinand Langhans, dessen Berliner Ehrengrab sich in unmittelbarer Nähe befindet. Führung: Die Architekten Carl Gotthard und Carl Ferdinand Langhans Uhr nach Bedarf, Treffpunkt: Mehringdamm, Eingang zu den Friedhöfen, Prof. Frank Prietz und Annette Winkelmann Ausstellung: Leben und Werk von Carl Gotthard Langhans. Ort: Langhans-Gedenkstätte im Mausoleum Massute, Südmauer entlang der Baruther Straße, Friedhof Jerusalem III Veranstalter: Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e.v. Kontakt: , Prof. Frank Prietz, langhansgesellschaft@gmail.com ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm Ort: Mehringdamm

18 Kreuzberg Sanierungen und Bauwerke auf dem Friedhof vor dem Halleschen Tor Friedhof Jerusalem III und Dreifaltigkeit I Derzeit werden auf den historischen Friedhöfen vor dem Halleschen Tor diverse repräsentative Mausoleen aus der Zeit denkmalpflegerisch restauriert. Am Tag des offenen Denkmals können die 2013 fertiggestellte Mendelssohn-Ausstellung in der ehemaligen Friedhofskapelle, drei bereits restaurierte Mausoleen, darunter das Mausoleum Massute mit der integrierten Langhans-Gedenkstätte und drei weitere Mausoleen in Restaurierung (Fam. Fischer, Krause, Reymer) besichtigt werden. Rundgang mit Ausstellungsbesuch: Die Familie Mendelssohn und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor. 15 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang am Mehringdamm 21, Heide Bergfeld Führung: Vorstellung der laufenden und abgeschlossenen Restaurierungsarbeiten an den Mausoleen. 14 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang am Mehringdamm 21, Architekt Pedro Moreira Ausstellung: Langhans-Gedenkstätte im Mausoleum Massute Uhr, Ort: Friedhof Jerusalem III Ausstellung: Die Familie Mendelssohn und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor Uhr, Ort: ehem. Kapelle auf dem Friedhof Dreifaltigkeit I werkstatt denkmal: Böhmischer Gottesacker am Halleschen Tor Veranstalter: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte Kontakt: , Yvonne Zimmerer, info@evfbs.de ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm Ort: Mehringdamm 21 Im Jahre 1732 flohen über 500 Protestanten aus Böhmen vor den katholischen Habsburgern nach Berlin. Sie siedelten sich vor den Toren der Stadt um die Wilhelmstraße an, viele von ihnen wurden auf dem Böhmischen Gottesacker der Brüdergemeine, angelegt ab 1736, begraben. Eine 8. Klasse des Leibniz-Gymnasiums setzt sich im Rahmen einer Projektwoche mit dieser speziellen Immigrationsgeschichte auseinander. Die Schüler erforschen die Geschichte, säubern die Grabstätten von Unkraut und erstellen eine Ausstellung. Präsentation: Ausstellungseröffnung mit Führungen. 12, 14, 16 Uhr, Ort: Friedhofseingang am Halleschen Tor, Schüler der 8. Klasse des Leibniz-Gymnasiums Andere Angebote: Imbiss und Getränke aus der mobilen Friedhofsbar Clubkultour-Spezial: Gretchen Club Ehem. Kaserne des 1. Garde-Dragoner-Regiments Veranstalter: ag friedhofsmuseum berlin e.v. in Kooperation mit Zusammen mit museeon, Leibniz-Gymnasium und Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Martin Ernerth, info@kulturkapellen.de ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm Ort: Mehringdamm 21 Zwischen Mehringdamm, Obentrautstraße und Yorckstraße liegt das Areal der ehemaligen Kaserne des 1. Garde-Dragoner-Regiments, das von Ferdinand Fleischinger und Wilhelm Drewitz errichtet wurde. Das Dragoner-Areal steht beispielhaft für das Engagement von Bürgern, Initiativen und Unternehmen sowie für eine an den Bewohnern orientierte Stadtentwicklung. So auch das Gretchen, das mit seinen freitragenden Gewölben und gusseisernen Säulen als Club und Veranstaltungsort dient. Führung: 14 Uhr, Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter Martin-Gropius-Bau Veranstalter: Clubkultour Kontakt: Eberhard Elfert, kontakt@clubkultour.de ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm Ort: Obentrautstr. 19/ als Kunstgewerbemuseum im Stil der Renaissance erbaut, wurde das Haus im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und sollte in der Nachkriegszeit dem Bau einer Stadtautobahn weichen. Walter Gropius, Gründer der Bauhausschule und Großneffe von Martin Gropius bewahrte es vor dem Abriss. Der Bau der Mauer 1961 unmittelbar vor dem Haupteingang ließ die Ruine in eine Randlage rücken wurde das prachtvolle Haus unter Denkmalschutz gestellt und 12 Jahre später wiederaufgebaut. Kreuzberg Luftschutz-Musterstollenanlage Friesenstraße Auf dem Gelände befand sich in den 1930er-Jahren die Reichsanstalt der Luftwaffe für Luftschutz. Sie koordinierte die Forschung und vergab Prüfsiegel und Vertriebsgenehmigungen für Produkte des Luftschutzes. Die Industrie entwickelte ab Mitte der 1930er-Jahre neue Konzepte für Luftschutzbauten; so entstand hier eine Musteranlage aus Luftschutzgängen, in der Hersteller jeweils einige Meter in ihrer Bauweise errichteten und welche als Anschauungsobjekte für Vertreter von Baubehörden gedacht waren. Führung: 11, 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: vor dem Tor Friesenstr. 16, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich nur telefonisch vom 4. bis 6. Sep Uhr per Tel , keine Anmeldung per oder schriftlich möglich Ehem. Wirtschaftsgebäude des Städtischen Krankenhauses am Urban Buddhistisches Tor Berlin Veranstalter: Berliner Unterwelten e.v. ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke Ort: Friesenstr. 16 Wilhelmine Beschort stiftete 1862 der Stadt Berlin Mark für den Bau einer Krankenheilanstalt auf dem Urban. Nach Entwürfen von Hermann Blankenstein und Karl Frobenius wurden hier 16 Pavillons für das Städtische Krankenhaus am Urban errichtet, um 1912 erfolgten Erweiterungen. Bei der Umnutzung der alten Küche zum Meditationszentrum konnte die Struktur der weiß gekachelten Südhalle erhalten werden. Die Zuggurtung der Hallen-Deckenträger ist eine baulich konstruktive Besonderheit. Führung: Eine Krankenhausanlage zu Zeiten der preußischen Sozialreformen. 14, 15.30, 17 Uhr, Treffpunkt: Eingang Buddhistisches Tor Berlin, Dr. Edmund Hermes (Mokshasiddha) Deutsches Patent- und Markenamt Veranstalter: Buddhistische Gemeinschaft Triratna Berlin e.v. Kontakt: , Dr. Edmund Hermes (Mokshasiddha), edmund.hermes@web.de ÖPNV: U-Bhf. Schönleinstraße Ort: Grimmstr. 11C Das Gebäude des heutigen Technischen Informationszentrums Berlin wurde 1905 als Kaiserliches Patentamt erbaut und beherbergt seitdem die deutsche Patentbehörde. Der mächtige, repräsentative Bau von Solf & Wichards verbindet anspruchsvolle Architektur mit zweckmäßiger Gestaltung. Farben wurden zurückhaltend eingesetzt, natürliche Baumaterialien setzen architektonische Besonderheiten ins rechte Licht. Im Gebäude befinden sich eine historische Bibliothek mit Patentschriftensammlungen und ein historisches Prüferzimmer. Führung: Einblick in das historische Gebäude mit Bezug auf die Anfänge des Patentwesens in Deutschland. 10, 11.30, 13 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Heike Karzel und Karsten Kauffmann, bitte gültiges Personaldokument mitbringen Ehem. Landesarbeitsamt in der Friedrichstraße Veranstalter: Deutsches Patent- und Markenamt, Technisches Informationszentrum Berlin Kontakt: , Heike Karzel, heike.karzel@dpma.de ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor Ort: Gitschiner Str Anders als die martialische Fassade mit dem denkmalgeschützten Reichsadler auf dem Dach vermuten lässt, war das Landesarbeitsamt in der Friedrichstraße in der NS-Zeit nur eine untergeordnete Außenstelle des Arbeitsamtes Berlin am Alexanderplatz. Es wurde im Rahmen der Germania-Planungen von Hans Fritzsche und Friedrich Löhbach als Geschäftshaus errichtet und erst nach 1945 vollendet. Führung: Geschichte des Gebäudes und die Tätigkeit der Berliner Arbeitsämter während des Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren. 14 Uhr, Detlef Krenz Veranstalter: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum Kontakt: , Detlef Krenz, detlef.krenz@gmx.de ÖPNV: U-Bhf. Kochstraße Ort: Friedrichstr. 34 Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich per Tel oder per organisation@gropiusbau.de Veranstalter: Martin-Gropius-Bau Kontakt: , Empfang, post@gropiusbau.de ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz Ort: Niederkirchnerstr. 7 NEUERSCHEINUNG Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Ortsteil Kreuzberg Imhof Verlag Petersberg 2016 ISBN Euro 49,

19 Kreuzberg Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes Architektenkammer Berlin Das Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes entstand nach Entwürfen des weltoffenen jüdischen Architekten Erich Mendelsohn. Es ist eine Ikone der Architekturmoderne und grenzt sich mit der klaren Formensprache deutlich von dem benachbarten, historisierenden Bau des Patentamtes ab. Trotz Veränderung und Kriegsschäden aus der Zeit des Nationalsozialismus befinden sich große Teile inzwischen wieder im Zustand der Bauzeit. Seit 2011 hat auch die Architektenkammer Berlin hier ihren Sitz. Kreuzberg Ehem. Schwesternwohnhaus Tabea im Diakonissenkrankenhaus Bethanien Das ehemalige Schwesternwohnhaus Tabea wurde 1929/30 auf dem Gelände des Diakonissenkrankenhauses Bethanien errichtet. Heute ist hier das AWO Begegnungszentrum untergebracht, ein wichtiger Ankerpunkt der interkulturellen Begegnung und Vernetzung im Stadtteil. 2015/16 wurde das ehemalige Wohnheim im Städtebauförderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz umfassend denkmalgerecht sowie barrierefrei saniert. Im Sommer 2017 erfolgt die denkmalgerechte Neugestaltung der Außenanlagen. Öffnungszeit: Uhr Führung: 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Joachim Leidig und Peter Senft Dauerausstellung: Der Architekt Erich Mendelsohn und das Gebäude. Ort: Foyer Veranstalter: Architektenkammer Berlin in Kooperation mit IG Metall, Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen Kontakt: (AKB), (IG Metall), Petra Knobloch (AKB) und Markus Plagmann (IG Metall), Führung: Ein Begegnungszentrum im historischen Gewand. 11 Uhr, Treffpunkt: AWO Begegnungszentrum, Gerhard Schlotter (BASD-Architekten), max. 25 Pers. Veranstalter: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in Kooperation mit Stattbau GmbH Kontakt: , Mari Pape von Stattbau GmbH, Werkstatt für Mosaikkunst ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor Ort: Alte Jakobstr. 149 Cosmomusivo Mosaik ist eine für Smalten- und Natursteinmosaike spezialisierte Werkstatt. Die Mosaizisten Svenja Teichert und Giuseppe Fornasari erklären die Materialien, Techniken, Werkzeuge und Besonderheiten des alten Mosaikhandwerks und zeigen, wie ein Mosaik entsteht. Ehem. 20. und 42. Gemeindeschule und ehem. Blindenanstalt ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof Ort: Adalbertstr. 23A Das Gebäude in der Oranienstraße, in den 1860er-Jahren von Adolf Gerstenberg als 20. und 42. Gemeindeschule errichtet und ab 1902 als Blindenanstalt genutzt, wurde 2005 von der USE ggmbh übernommen. In den DIM-Werkstätten (Die Imaginäre Manufaktur) entstehen in Zusammenarbeit mit behinderten und nicht behinderten Menschen sowohl nützliche Gebrauchsgegenstände als auch witzige Designobjekte. Im Unterschied zu Massenartikeln werden DIM-Produkte im traditionellen Handwerk hergestellt. Werkstattöffnung: Uhr, Mosaizisten Svenja Teichert und Giuseppe Fornasari Veranstalter: Cosmomusivo Mosaik, Werkstatt für Glas- und Natursteinmosaik Kontakt: , Svenja Teichert, Offene Werkstätten: Handbuchbinderei, Bürsten und Flechtmanufaktur. Die Imaginäre Manufaktur (DIM) Uhr Andere Angebote: DIM Laden & Café im Hof Veranstalter: Union Sozialer Einrichtungen ggmbh Kontakt: , Frank Schönfeld, Ev. St. Thomas-Kirche ÖPNV: U-Bhf. Moritzplatz Ort: Prinzenstr. 85F Mit der heute zweitgrößten Kirche Berlins errichtete der Berliner Magistrat durch den Kirchenbaumeister Friedrich Adler eine der bedeutendsten evangelischen Gotteshäuser seiner Zeit. Die durch ein königliches Gnadengeschenk aufgewertete, grandios komponierte Ausgestaltung des mächtigen Kirchenraumes fiel der Nachkriegszeit zum Opfer. Der ursprünglichen Innengestaltung und den Bezügen zu anderen Hauptwerken Friedrich Adlers wird anhand von Wort und Projektionen Aufmerksamkeit geschenkt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Macht und Pracht im Kirchenbau Friedrich Adlers. 14 Uhr, Treffpunkt: Kirchenportal, Dr. Peter Lemburg Fotoausstellung: Zur Geschichte der St. Thomas-Kirche und der Luisenstadt von der Mauerzeit bis heute Musik: Details unter Fontane-Apotheke im ehem. Diakonissenkrankenhaus Bethanien Theodor Fontane und das Krankenhaus Bethanien Veranstalter: Freundesverein St. Thomas-Kirche e.v. Kontakt: Stefan Haddick, ÖPNV: Bus 140, 147 Ort: Mariannenplatz Im ehemaligen Diakonissenhaus Bethanien befindet sich die sogennante Fontane-Apotheke. Als Theodor Fontane hier 1848 seine Stelle als Giftmischer antrat, pfiffen dem Apotheker auf dem Köpenicker Feld die Kugeln um die Ohren. Aber im Bethanien herrschte Ruhe und der Dichter genoss sein letztes Jahr als (schreibender) Apotheker zwischen den frommen Diakonissen und ihren Patienten. Führung: Theodor Fontane und das Krankenhaus Bethanien. 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Michael Dewey Führung: Theodor Fontane und das Krankenhaus Bethanien. 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Ralph Fischer Veranstalter: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum Kontakt: , Michael Dewey und Ralph Fischer, ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof Ort: Mariannenplatz 2 Ehem. Desinfektionsanstalt I ÖPNV: U-Bhf. Kottbusser Tor Ort: Oranienstr. 26 Die erste Berliner Desinfektionsanstalt wurde sowie nach Entwürfen von Hermann Blankenstein und Karl Frobenius erbaut und diente 100 Jahre vorrangig zur Eindämmung epidemischer Krankheiten wie Typhus, Cholera oder Diphtherie. Die Innenbereiche des Hofgebäudes konnten 1987 umgebaut und für Angebote benachbarter Schulen nutzbar gemacht werden. Seit 2010 entsteht in den Gebäuden zur Straße das DESI-Zentrum für interkulturelles Lernen und Produzieren. Ausstellung: Reinheitsgebiete die Geschichte der DESI Uhr, Ort: kleine Kunsthalle, Ohlauer Str. 41 Regenbogenfabrik im ehem. Mietshaus mit Remise und Schuppen Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum Veranstalter: Theater Expedition Metropolis e.v. Kontakt: , Ulrich Hardt, verein@expedition-metropolis.de, ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof Ort: Ohlauer Str. 39/41 Im alten Dampfsägewerk von 1877 befindet sich heute die Regenbogenfabrik. Vorderhaus, Remise, Schuppen und Fabrikgebäude von Friedrich Gennrich vermitteln noch heute eine Vorstellung von den Anfängen der industriellen Produktion in der Luisenstadt. Hinter regenbogenbunten Fassaden und auf dem begrünten Hof tobt das nachbarschaftliche Leben in Werkstätten, Kita, Kino, Hostel, Café und Kantine. Vielleicht ist es hier nicht prächtig, dafür aber mächtig gemütlich. Führung: Keine Macht für Niemand. 16 Uhr, Treffpunkt: Hofeinfahrt, Christine Ziegler Musik: 17 Uhr, Ort: Hof, Banda Chuka Hoffest: Uhr, Basar mit selbstgemachen Produkten, Aktionen und Informationen zum Kennenlernen des Projekts Regenbogenfabrik sowie Essen und Trinken mit musikalischem Programm Veranstalter: Regenbogenfabrik Kontakt: , Christine Ziegler, christine_ziegler@regenbogenfabrik.de ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof Ort: Lausitzer Str

20 Pankow Pankow Ehem. Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter Gedenkaktion von und mit Kindern befand sich zwischen der Bahnhofstraße von Blankenfelde nach Lübars und dem Alten Bernauer Heerweg ein Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter Männer und Frauen aus der Sowjetunion, die zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verschleppt worden waren. Heute wird ein Teil des Geländes die sogenannte Wendeschleife als Park- und illegaler Müllabladeplatz genutzt. Nur eine Informationstafel am Rande erinnert an die Geschichte des Ortes. DO Donnerstag, 7. Sep.: Stein-Gedenkaktion von Kindern. 13 Uhr, Treffpunkt: Wendeschleife, Mitglieder des Runden Tisches und Kinder aus den umliegenden Wohngebieten; die Kinder legen selbst bemalte Steine um die Spitze des ehem. Lagergeländes Informationsstand: Geschichte des Lagers / Bänderaktion Uhr, Treffpunkt: Wendeschleife Barocke Schlosskirche Buch Veranstalter: Runder Tisch Lager Blankenfelde als Projekt(gruppe) des Vereins Stadtgut Blankenfelde e.v. Kontakt: , Christine Raiser-Süchting, raisersuechting@gmx.de ÖPNV: Bus 107 Ort: Bahnhofstraße / Alter Bernauer Heerweg Die barocke Schlosskirche wurde von Friedrich Wilhelm Diterichs unter dem Patronat von Adam Otto von Viereck erbaut. Das Epitaph (1763, Werkstatt Glume) im Chorraum erinnert an den Patronatsherrn. Sit Nomen Domini Benedictum, die Inschrift des Portals, erinnert daran, dass nicht der Name des Erbauers, sondern Gottes Name in dieser Kirche zu preisen sei. Die Kirche wurde 1943 durch Brandbomben schwer beschädigt und 1953 mit einem Notdach neu geweiht. Der Turmaufsatz fehlt noch heute. Führung: Wiederaufbau des Turmaufsatzes. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Pfarrerin C. Reuter, Dr. Hermann Kleinau und K. Besch Vortrag: Der erste eigenständige Kirchbau Diterichs. 15 Uhr, Dr. Hermann Kleinau Ausstellung: Baugeschichte der Bucher Schlosskirche Ehem. IV. Städtische Irrenanstalt (Genesungsheim) Ludwig Hoffmann Quartier für Wohnen, Bildung und Gewerbe Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Buch in Kooperation mit Förderverein Kirchturm Buch e.v. Kontakt: , Dr. Hermann Kleinau, h.kleinau@t-online.de ÖPNV: S-Bhf. Buch Ort: Alt-Buch 37 Der erbaute Komplex mit 32 Bauten gehört zu den zahlreichen Sozial- und Öffentlichkeitsbauten von Ludwig Hoffmann, die die Stadt prägten und mit denen sie und der Kaiser im In- und Ausland Anerkennung erlangten. Hoffmanns drittgrößter Krankenhausbau zeigt neoklassizistische Architekturformen und Gliederungen durch Alleen und Grünhöfe mit Skulpturen, Brunnen und Pavillons. Seit 2012 entsteht ein offenes Stadtquartier von hoher Lebensqualität und prägendem Erscheinungsbild. Führung: Macht und Pracht im Ludwig Hoffmann Quartier. 10 Uhr, Treffpunkt: Pförtnerhaus, Wiltbergstr. 50, Dieter Leukert, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 4. Sep. Spaziergang durch Französisch Buchholz Reste des ehemaligen Lennéparks Veranstalter: Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbh & Co. KG Kontakt: oder , Anne Kretschmar, anne.kretschmar@l-h-q.de ÖPNV: S-Bhf. Buch Ort: Wiltbergstr Französisch Buchholz wurde erstmals 1242 als Buckholtz urkundlich erwähnt. Nach einem Vortrag in der Buchholtzer Ortschronik führt ein Spaziergang zu den Resten des ehemaligen Lennéparks zwischen Park- und Gravensteinstraße, dem Buchholzer Schlösschen. Pankow Atelier und Wohnhaus des Malers Max Lingner Erich-Weinert-Siedlung Das Haus ist Teil der erbauten Intelligenz-Siedlung (Architekt Hanns Hopp). Für den Maler und Grafiker Max Lingner wurde ein Typenhaus um ein Maleratelier erweitert. Den Mittelpunkt des Gartens bildet ein etwa 86 qm großer Patio. Seine Gestaltung vermittelt zwischen mediterraner Atmosphäre und märkischer Landschaft. Haus und Garten wurden denkmalgerecht saniert. In Haus und Atelier sind Arbeiten des Künstlers zu betrachten. Öffnungszeit: Uhr Vortrag: Leipzig Paris Berlin. Leben und Werk Max Lingners. 12 Uhr, Martin Groh Führung: Max-Lingner-Haus, Garten und die Siedlung. 13 Uhr, Michael Leetz Druck-Demonstration: Max Lingner zum Mitnehmen. 15 Uhr, Gerhard Schumacher-Kitzig druckt von Originalplatten bekannte Motive des Künstlers Öffnungszeit: Uhr Vortrag: Max Lingners Presseillustrationen. 12 Uhr, Martin Groh Druck-Demonstration: Max Lingner zum Mitnehmen. 13 Uhr, Gerhard Schumacher-Kitzig druckt von Originalplatten bekannte Motive des Künstlers Führung: Max-Lingner-Haus, Garten und die Siedlung. 15 Uhr, Michael Leetz Ateliermuseum der Bildhauerin Ruthild Hahne Erich-Weinert-Siedlung Veranstalter: Max-Lingner-Stiftung Kontakt: Dr. Thomas Flierl, info@max-lingner-stiftung.de ÖPNV: S-Bhf. Schönholz Ort: Beatrice-Zweig-Str. 2 Zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Intelligenz förderte die DDR in der Nachkriegszeit den Bau von Einfamilienhaussiedlungen für Wissenschaftler und Künstler. Dazu gehört die nach Plänen von Hanns Hopp entstandene Erich- Weinert-Siedlung in Niederschönhausen. Hier hatte auch die Bildhauerin Ruthild Hahne ( ) ihr nach eigenen Vorstellungen gestaltetes Wohn- und Atelierhaus. Im Atelier und im Haus sind ihre Arbeiten zu besichtigen. Öffnungszeit: Uhr Führung: Das Werk der Bildhauerin Ruthild Hahne. 14 Uhr, Treffpunkt: Atelier, Karoline Kubatzki Ausstellung: Arbeiten von Ruthild Hahne u.a. Teile des 1950 geplanten monumentalen Thälmann-Denkmals, Ort: Atelier Öffnungszeit: Uhr Ev. Friedhof Nordend Veranstalter: Karoline Kubatzki Kontakt: ÖPNV: S-Bhf. Schönholz Ort: Beatrice-Zweig-Str. 1 Der Friedhof Nordend ist eine typische Anlage der Zeit um Das weitläufige Gelände setzt sich aus ehemals vier Friedhöfen zusammen, die alle im Stil von klassischen Allee-Quartier-Friedhöfen angelegt wurden. Hinter einem repräsentativen Eingangstor zum Teilfriedhof Zion befinden sich die Kapelle (1908) und eine Wartehalle. Die Führung beinhaltet einen Rundgang zu verschiedenen Grabanlagen und zu den beiden anderen Friedhofskapellen Frieden-Himmelfahrt (1898) und Gethsemane (etwa 1897). Kulturhistorische Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Zionskapelle, Dr. Regina Steindl Naturkundliche Führung: Uhr, Treffpunkt: Zionskapelle, Katrin Koch vom NABU Berlin Ausstellung: Friedhöfe als Schätze der Kulturgeschichte Uhr, Ort: Zionskapelle Veranstalter: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, Ev. Friedhof Nordend in Kooperation mit NABU Berlin Kontakt: , , Katrin Manke, nordend@evfbs.de ÖPNV: Bus 107, 124 Ort: Dietzgenstr. 158, Eingang C Vortrag mit anschließendem Spaziergang: Macht und Pracht Lennépark. 11 Uhr, Ort: Ortschronik / Feuerwache, Gravensteinstr. 10, Anne Schäfer-Junker, max. 12 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep., Start des Spaziergangs: Uhr Veranstalter: IG KULTURGUT-FranzösischBuchholz- BIENCULTUREL Kontakt: , , Anne Schäfer-Junker, info@hugenottenplatz-berlin.de ÖPNV: Tram 50 Ort: Gravensteinstr. 10 NEUERSCHEINUNG Feuerstein, Fibel, Fluchttunnel Archäologie in Berlin und Brandenburg seit der Wende Imhof-Verlag Petersberg 2017 ISBN Euro 29,

21 Pankow Stadtgut Blankenfelde Das Stadtgut ist das historische Zentrum des Dorfes Blankenfelde am nördlichen Rande Berlins, das erstmals 1375 erwähnt wurde. Zwischen Großstadt und Umland liegend, erstreckt es sich über eine Fläche von etwa 5 ha mit 17 Gebäuden, großem Hof, einem Park, Gärten und Wiesen. Das seit 1995 leerstehende Stadtgut wurde 2004 von einer engagierten Gruppe übernommen, die das gemeinschaftliche Wohnen und Arbeiten für viele Menschen möglich gemacht hat. Inzwischen sind die meisten Gebäude saniert worden. Öffnungszeit: Uhr Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Pumpe Ausstellung: Rieselfelder, Liegekur und Runkelrüben, Ort: Steinscheune Film: Macht und Pracht des alten Ritterguts. Ort: Steinscheune Andere Angebote: Kaffee, Kuchen und Eis im Café Traktorista Hildebrand Haus Kavalierhaus Veranstalter: Stadtgut Blankenfelde e.v. Kontakt: , Jakob Lauche, jakob.lauche@gmx.de ÖPNV: Bus 107 Ort: Hauptstr Das um 1765 im barocken Stil errichtete Landhaus mit seinem ausgedehnten Park ist eines der ältesten Baudenkmale im Zentrum von Pankow. Das siebenachsige Haus mit barocker Freitreppe wurde von dem Schokoladenfabrikanten Hildebrand bis 1939 als Sommerhaus bewohnt und nach dem Krieg als Hort genutzt wurde es von der Caritas-Krankenhilfe Berlin e.v. erworben und denkmalgerecht saniert. Die Rekonstruktion der Wandbemalung vermittelt ein authentisches Bild des Hauses von vor über 200 Jahren. Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Paul Kirchmair Ausstellung: Die Villa Hildebrand in Geschichte und Gegenwart Uhr Museum Heynstraße Bürgerliches Leben um 1900 Veranstalter: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow Kontakt: , Paul Kirchmair, technik@caritas-klinik-pankow.de ÖPNV: U/S-Bhf. Pankow Ort: Breite Str. 45 Die Dauerausstellung Bürgerliches Leben um 1900 befindet sich in der ehemaligen Wohnung des Stuhlrohrfabrikanten Friedrich Heyn. Im Inneren des von dem Berliner Architekten Ernst Fröhlich errichteten repräsentativen Wohnhauses sind originale und restaurierte Treppenhausbemalungen zu sehen. Das Ensemble mit Wohnhaus, Vorgarten und Gartenhof samt Laube ist denkmalgeschützt. Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 und 16 Uhr, Marina Rippin, max. 25 Pers. Hoffnungskirche Berlin-Pankow Veranstalter: Bezirksamt Pankow, Museumsverbund Pankow Kontakt: oder , Marina Rippin, museumsek@ba-pankow.berlin.de ÖPNV: U/S-Bhf. Pankow Ort: Heynstr. 8 Die in spätklassizistischem Stil von Regierungsbaumeister Walter Koeppen unter Einbeziehung vieler Elemente des Jugendstils erbaute Hoffnungskirche bietet ungewöhnliche Eindrücke: Im Inneren der Hoffnungskirche umfängt den Besucher heute eine besondere Farbigkeit und Formensprache, die sich nach radikalen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder am Originalzustand orientiert. Öffnungszeit: Uhr Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Hauptportal Ausstellung: Die Geschichte der Hoffnungskirche und ihrer Gemeinde Veranstalter: Ev. Hoffnungskirchengemeinde Pankow ÖPNV: U-Bhf. Vinetastraße Ort: Elsa-Brändström-Str. 33 Prenzlauer Berg Ehem. Brauerei Pfefferberg Mitte des 19. Jahrhunderts als eine der ersten Brauereien untergäriger Brauart in Berlin gegründet, kann das Gelände der ehemaligen Brauerei Pfefferberg ( von Carl Koeppen, A. Rohmer, G. Dittrich) auf eine wechselvolle Geschichte als Industriestandort zurückblicken. Erste Planungen zu DDR-Zeiten, die Öffnung der Mauer sowie zahlreiche Zwischennutzungen führten zum Erhalt der einstigen Pfefferberg Brauerei, die heute als sozial-kulturelles Zentrum genutzt wird. Führung: Pfefferberg Geschichte(n). 10 und 12 Uhr, Treffpunkt: Eingang Schönhauser Allee 176, Rolf Matthes Ehem. Jüdisches Kinderheim Veranstalter: Stiftung Pfefferwerk Kontakt: , Margitta Haertel, info@stpw.org ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz Im 1864 erbauten Haus befand sich das jüdische Kinderheim mit Kindergarten, Hort und Lesestube. Es zählte zu den Sozialeinrichtungen mit reformpädagogischem Ansatz in der Jüdischen Gemeinde. Am Haus befindet sich ein Denkzeichen, das an die ermordeten Kinder und Erwachsenen erinnert. In der zweiten Etage ist eine Fotodokumentation des Fotografen Abraham Pisarek zu sehen, der die Kinder und ihre Betreuerinnen fotografiert hat. Öffnungszeit: Uhr Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Gartenhaus, Susanne Besch Ausstellung: Fotografien von Abraham Pisarek. Ort: 2. Etage Öffnungszeit: Uhr Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Gartenhaus, Susanne Besch Ausstellung: Fotografien von Abraham Pisarek. Ort: 2. Etage Kath. Herz-Jesu-Kirche Veranstalter: Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz in Trägerschaft der Pfefferwerk Stadtkultur ggmbh Kontakt: , Susanne Besch, besch@pfefferwerk.de ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz Ort: Fehrbelliner Str. 92 Das Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei und Innenausstattung präsentiert sich dem Betrachter als historisch kaum verändertes Gotteshaus ( von Christoph Hehl) mit nahezu komplett in seiner Erstausmalung überkommenem Innenraum. Die figürliche und ornamentale Ausmalung der Kirche von stammt von Friedrich Stummel und Karl Wenzel. Die Eggert-Orgel von 1899 ist die älteste erhaltene Orgel des Erzbistums Berlin. Heilige Messe: Uhr Führung: 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Dr. Irmtraud Thierse, Thomas Guske und Matthias Kohl Andere Angebote: Kaffee und Kuchen Ehem. Brauerei Königstadt Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu Kontakt: , Matthias Kohl, matthias.kohl@herz-jesu-kirche.de ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz Ort: Fehrbelliner Str Die von Rohmer und Alterthum & Zadek errichtete Brauerei Königstadt stellte die Produktion 1921 ein. Der Restaurationsbetrieb mit Biergarten, Karussell und Konzertlaube bestand bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der ehemalige Produktionsbereich der Brauerei ist heute ein Beispiel für die Um- und Weiternutzung historischer Bauten. Die Kelleranlagen der Brauerei wurden in ihrer Geschichte u.a. für Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie, als Luftschutzkeller und für Pilzzucht genutzt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Kelleranlagen der ehem. Brauerei Königstadt. 13 und 17 Uhr, Treffpunkt: Hoftor, Historiker Dr. Martin Albrecht Führung: Die Brauerei Königstadt gestern und heute. 14 und 18 Uhr, Treffpunkt: Hoftor, Architekt Stefan Klinkenberg Andere Angebote: Hoffest EINLADUNG ZUM 20. BERLINER ARCHÄOLOGENTAG Archäologie in Marzahn Veranstalter: Klinkenberg Architekten Kontakt: , Hans-Joachim Marske, buero@klinkenberg-architekten.de, ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz Ort: Saarbrücker Str Mittwoch, 11. Oktober 2017, Uhr Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, Berlin Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Gunnar Nath 29 30

22 Prenzlauer Berg Ev. Immanuelkirche Anlass für den Bau der Immanuelkirche war, dass Ende des 19. Jahrhunderts die ältere Bartholomäuskirche die Bewohner der neuen Wohnquartiere zwischen Greifswalder Straße und Kollwitzstraße nicht mehr in ihrer Gemeinde aufnehmen konnte. Kaiserin Auguste Viktoria übernahm daraufhin die Schirmherrschaft für die Errichtung des neuen Gotteshauses. Nach Plänen des Königlichen Baurats Bernhard Kühn wurde die Immanuelkirche ab 1892 gebaut und bereits ein Jahr später vollendet. Öffnungszeit: Uhr Ernst-Thälmann-Park Veranstalter: Ev. Immanuel-Kirchgemeinde Kontakt: , Pfarrer Dr. Mark Pockrandt, ÖPNV: Tram M2 Ort: Prenzlauer Allee 28 Anstelle des alten Gaswerks sollte statt der Siedlung Ernst-Thälmann-Park ursprünglich ein großer Spiel- und Erholungspark unter Einbeziehung der alten Gasometer angelegt werden. Auch vom Ernst-Thälmann-Denkmal fehlt in den ersten Plänen von 1978 (Landschaftsarchitekt Hubert Matthes) jede Spur. Mit den Vorgaben für Wohnungsbau und der Einfügung des Monuments von Lew Kerbel änderte sich das Konzept gravierend. Dennoch ist ein zeittypischer Wohngebietspark von anhaltender Beliebtheit entstanden. Führung: Entstehungsgeschichte des Ernst-Thälmann-Parkes. 10 Uhr, Treffpunkt: Ernst-Thälmann-Denkmal, Gartenhistoriker Axel Zutz Veranstalter: Gartenhistoriker Axel Zutz in Kooperation mit Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park Kontakt: Axel Zutz, Prenzlauer Berg Fahrradtour zu Bauten Hermann Blankensteins Ehem und 197. Gemeindeschule ZENTRUM danziger50 Hermann Blankenstein war 24 Jahre lang Stadtbaurat von Berlin ( ). Von ihm stammen viele kommunale Gebäude: die heute vom Bezirksamt genutzten Bauten an der Fröbelstraße, Bäder und vor allem Schulen wurde die ehemalige Gemeindeschule mit Rektorenwohnhaus von Blankenstein entworfen und von ihm und Vinzent Dylewski erbaut. Im Rektorenwohnhaus eröffnete 2006 das ZENTRUM danziger50 mit einem vielfältigen kulturellen Angebot. Fahrradtour: 11 Uhr, Treffpunkt: vor dem Haus, Stadtführer Bernd Meyer, eigenes Fahrrad erforderlich Vernissage: Glanz. 19 Uhr, Ort: Galerie unter der Treppe Andere Angebote: Sommerfest von Uhr und loungige Kellerbar mit DJ ab 20 Uhr Stadtbad Prenzlauer Berg Veranstalter: Kulturverein Prenzlauer Berg e.v. Kontakt: , Barbara Schwarz, ÖPNV: Tram M10 Ort: Danziger Str. 50 Das Stadtbad Prenzlauer Berg, von Ludwig Hoffmann geplant, wurde 1902 als Volksbadeanstalt eröffnet. Sämtliche Verzierungen und Skulpturen sind noch heute erhalten. Das Stadtbad wurde von Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke mit dem Ziel erworben, es zu sanieren und als öffentliches Bad, Hotel und Sprachschule zu nutzen, seit Januar 2016 ist es als Hotel und für Veranstaltungen geöffnet. Die Sanierung wird mit Mitteln aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz unterstützt. Führung: Schwimmbad, Hotel und Restaurant. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer Veranstalter: Stadtbad Oderberger Straße Kontakt: , Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke, Ehem. Schneider s Brauerei im Schweizer Garten ÖPNV: S-Bhf. Greifswalder Straße Ort: Greifswalder Straße Schneider s Brauerei, erbaut von A. Romer, ist ein Industriedenkmal, das sich vor allem durch seine Originalität keine weiteren Anbauten und Abrisse und durch das erhalten gebliebene Kühlschiff auszeichnet. Man kann in diesem fast unberührten Kriegsmahnmal auf Zeitreise gehen: von der Gründerzeit, den Zweiten Weltkrieg über die DDR bis hin zur heutigen Gentrifizierung der Umgebung von schaurigen Bunkerräumen mit originalen Artefakten bis hin zu modernen Musiktonstudios. Führung: Zeitreisen in der Musikbrauerei Geschichte der Brauerei und aktuelle Nutzung als Tonstudio , 15, Uhr, Treffpunkt: Recordinghalle der Musikbrauerei, Zugang über Greifswalderstr. 23A, Jens Reule Dantas Wohnstadt Carl Legien UNESCO-Welterbe Veranstalter: Musikbrauerei / UFO UND STUDIOS Kontakt: , Jens Reule Dantas und Marc Sternberg, info@ufo-studios.de ÖPNV: Tram M4 Ort: Am Schweizer Garten Die Wohnstadt Carl Legien im Norden des dicht besiedelten Bezirks Prenzlauer Berg entspricht den Idealen des Neuen Bauens. Im Kontrast zu Mietskasernen und dunklen Hinterhöfen entstand unter Leitung der Architekten Bruno Taut und Franz Hillinger eine Arbeiter- und Angestelltensiedlung mit hellen, komfortablen Wohnungen und großflächig begrünten Innenhöfen. Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Erich-Weinert-Str. 101, Café Eckstern, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Ehem. Schultheiss-Brauerei KulturBrauerei Veranstalter: Deutsche Wohnen AG Kontakt: , Martina Göldner, pr@deutsche-wohnen.com ÖPNV: S-Bhf. Prenzlauer Allee Ort: Erich-Weinert-Str. 101 Heute als Trendmotor und Berliner Kulturgröße im Blickfeld, steht das originalgetreu wiederhergestellte Baudenkmal auch für die Epoche der Industrialisierung und erzählt die Geschichte der Braukunst in Berlin öffnete zunächst ein kleiner Braubetrieb mit Ausschank auf dem Gelände, der 1853 vom Namensgeber Jobst Schultheiss übernommen wurde. Der bis heute erhaltene frühindustrielle Gebäudekomplex entstand größtenteils ab 1878 nach Plänen von Franz Heinrich Schwechten. ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Ort: Oderberger Str Winckelmann Das göttliche Geschlecht bis Schwule Kunstgeschichte Ausstellung anlässlich des 300. Geburtstags von Johann Joachim Winckelmann Begleitprogramm und Öffentlichkeitarbeit in Kooperation mit Führung: 10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Eingang Sredzkistraße Veranstalter: TLG IMMOBILIEN AG Kontakt: , Grit Sperschneider, grit.sperschneider@tlg.de ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Ort: Schönhauser Allee Lützowstraße 73, Berlin +49 (0) schwulesmuseum.de 7,50 (4 ermäßigt reduced) Sonntags, Montags, Mittwochs & Freitags Uhr, Samstags Uhr, Donnerstags Uhr, Dienstags geschlossen 31 32

23 Prenzlauer Berg Bremer Höhe Um 1850 verbanden die geistigen Väter der Bremer Höhe architektonische Vorstellungen mit denen des sozialen Wohnens. Eigenthumslose Arbeiter sollten arbeitende Wohnungseigenthümer werden. Die Wohnhäuser wurden von der Berliner gemeinnützigen Baugesellschaft errichtet. Anstelle von Hinterhäusern und Seitenflügeln blieben die Höfe als Grünanlage und zur Selbstversorgung unbebaut. Aus der Ursprungsidee wurde im Jahr 2000 Wirklichkeit: Die Bestände gehören seitdem der Mietergenossenschaft Bremer Höhe. Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Schönhauser Allee 59, Dr. Barbara König Ateliergemeinschaft Restaurierung Veranstalter: Wohnungsbaugenossenschaft Bremer Höhe eg Kontakt: , Dr. Barbara König, ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Wir hegen nicht die Macht, sondern pflegen die Pracht! Denkmale leben auch durch ihre prachtvolle Ausstattung und Farbigkeit wie beispielsweise prunkvolle Ausmalungen, Gemälde und Skulpturen. Für uns als Restauratoren ist die Erhaltung von Kunst und Kulturgut unser täglich Brot. Wir sind eine Ateliergemeinschaft bestehend aus Restauratoren für Gemälde, Skulpturen und Architekturfassung und öffnen zum Tag des offenen Denkmals unser Atelier. Prenzlauer Berg Öffnungszeit: Uhr Gerüstführung: 12 Uhr, Treffpunkt: vor dem Portal, Georg Wasmuth Abschluss Musiksommer: Stummfilmnacht mit live gespielter Orgelmusik. 20 Uhr, Kantor Oliver Vogt Öffnungszeit: Uhr Schuljahresanfangsgottesdienst: 11 Uhr Orgelführung für Kinder und Familien: Uhr, Treffpunkt: vor dem Portal, Kantor Oliver Vogt St. Elisabeth-Stift Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord Kontakt: , Frank Esch, ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee Ort: Stargarder Str. 77 Vor 161 Jahren errichtete die Gemeinde St.-Elisabeth ein Stift für alte und pflegebedürftige Menschen an der Eberwalder Straße. 100 m weiter ließ man unter der Leitung von Friedrich August Wilhelm Strauch das heutige Gebäude des St. Elisabeth-Stifts bauen: Ein in Formen des Berliner Spätklassizismus gebauter Putzbau, in dem 1877 ein kirchliches Siechenhaus für Frauen eröffnet wurde erhielt der Bau mehrere Erweiterungen nach Plänen des Architekten Kurt Berndt. Offenes Atelier: Uhr Offenes Atelier: Uhr Veranstalter: Ateliergemeinschaft Restaurierung Schönfelder Gorny Thierse Schubert Kontakt: , Johanna Thierse, johanna.thierse@googl .com Öffnungszeit: Uhr Führung: Geschichte und Entwicklung des Hauses. 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Herr Gerson Veranstalter: Stephanus Wohnen und Pflege St. Elisabeth-Stift in Berlin-Prenzlauer Berg Kontakt: , Ralf Knacke, ralf.knacke@stephanus.org Ausstellung: Bauen und Wohnen in Prenzlauer Berg um 1900 ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee Ort: Kopenhagener Str. 30 Das Wohngebiet um den Helmholtzplatz zählt bis heute zu den am dichtesten besiedelten Wohnquartieren in Prenzlauer Berg. Die Ausstellung zeigt, wie eine Wohnung im Vorderhaus um 1900 eingerichtet war und informiert über die unterschiedlichen Wohnbedingungen der Bewohner im Vorderhaus und im Hinterhaus. Ergänzend thematisiert sie Aspekte der Zuwanderung nach Berlin, die Bebauung und Besiedelung des Wohngebietes Helmholtzplatz sowie die Lebens- und Arbeitsumstände im Berliner Nordosten um Ausstellung: Uhr, Konzeption durch Museum Pankow, ehrenamtliche Betreuung des Projektes durch Senioren der Herbstlaube und der Seniorenvertretung Pankow Führung: Zimmermeister Brunzel baut ein Mietshaus. Beginn: nach Bedarf Friedhofspark Pappelallee Kulturgeschichtlicher Erinnerungsort Veranstalter: Museum Pankow in Kooperation mit Miteinander- Füreinander e.v. Kontakt: , Beate Sydlik, info@mitundfuereinander.de ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Ort: Dunckerstr. 77 Die aus der Kirchenreformbewegung des Vormärz hervorgegangene Freireligiöse Gemeinde Berlin ist 1845 gegründet worden. Der Friedhofspark war von 1847 bis zum Verbot und zur Enteignung durch die Nationalsozialisten der Friedhof der Freireligiösen Gemeinde Berlin wurde der Friedhof stillgelegt. Die 1995 mit dem Gustav-Meyer-Preis ausgezeichnete jetzige Kombination von Gartendenkmal und öffentlicher Nutzung ist durch den demografischen Wandel in Prenzlauer Berg starker Übernutzung ausgesetzt. Führung: 11 und 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Anke Reuther Filmvorführung: Die Geschichte der Gemeinde und des ehemaligen Friedhofs. 18 Uhr, Ort: Pappelallee 9, Anke Reuther, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Gethsemanekirche Veranstalter: Freireligiöse Gemeinde Berlin e.v. Kontakt: , Anke Reuther, post@freigeistig-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Ort: Pappelallee In dem roten Klinkerbau, von August Orth erbaut, verbinden sich gotisierende und romanisierende Formen. Die schlanken Bündelpfeiler, die ein weit gespanntes Kreuzrippengewölbe tragen, verleihen dem Zentralraum Leichtigkeit und Weite. Im Oktober 1989 wurde sie zum Zentrum des Widerstands. Seit 2015 erfolgt die Sanierung der Kirchenfassade mit Mitteln des Bund-Länder- Förderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Kirchengemeinde. Kath. Kirche St. Augustinus ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße Ort: Eberswalder Str. 17 Das expressionistische Bauensemble wurde 1928 von Joseph Bachem errichtet. Die Kirche beeindruckt durch eine hohe Ausdrucksund Gestaltungskraft. Besonders hervorzuheben ist der Hochaltar mit einer Mensa aus schwarzem Marmor und einem hohen, gestaffelten Altaraufbau aus blau glasierter Majolika. Auf einem Mosaik wird die Anbetung des Gekreuzigten durch Augustinus und Monika dargestellt. Die 2007 renovierte Kirche wurde in den ursprünglichen Farben Blau, Terrakotta und Gold ausgemalt. Führung: 12 und 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Bernd Krenz Weißensee werkstatt denkmal: Auf den Spuren von Werner Klemke durch Weißensee Veranstalter: Kirchenbauverein St. Augustinus zu Berlin e.v. Kontakt: , Bernd Krenz, krenz-heiligefamilie@t-online.de ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee Ort: Dänenstr. 17 Schüler der Grundschule am Weißensee präsentieren in einem Rundgang die Ergebnisse der Beschäftigung mit ihrem erbauten Schulgebäude und der Biografie des prominenten Schülers Werner Klemke. Der Grafiker, Buchkünstler und Hochschullehrer lebte und wirkte zeitlebens in Weißensee. Der kommentierte Rundgang führt durch den jüngst nach Klemke benannten Park bis zu seinem Wohnort in der Tassostraße. Rundgang: 14 Uhr, Treffpunkt: Amalienstr. 6 (Grundschule am Weißen See), Schüler der Grundschule am Weißen See Dorfkirche Weißensee Veranstalter: Bezirksamt Pankow, Museumsverbund Pankow in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Bernt Roder, bernt.roder@ba-pankow.berlin.de ÖPNV: Bus 158 Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts unter Einbeziehung eines etwa 200 Jahre älteren Turmes errichtet und im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach zerstört, umgebaut und erweitert. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1948 von Herbert Erbs in stark vereinfachten Formen wieder aufgebaut, fand die letzte Innenrenovierung 2006 statt. Öffnungszeit: Uhr Musik: Öffentliche Probe des Blockflötenconsorts Weißensee. 10 Uhr Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Weißensee Kontakt: , Dr. Hans Schmidt, dr.schmidt.berlin@googl .com ÖPNV: Tram 12, 27, M4, M13 Ort: Berliner Allee 180/

24 Weißensee Friedhof der Jüdischen Gemeinde Der Jüdische Friedhof Weißensee ist ein eindrucksvoller Ort deutscher Kulturgeschichte. Auf dem 43 ha umfassenden Friedhof haben seit seiner Einweihung im Jahr 1880 über Menschen darunter viele Persönlichkeiten aus dem Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsleben ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Eingangsbauten wurden nach Entwürfen des Architekten Hugo Licht aus gelbem Backstein in eklektizistischen Formen errichtet. Führung: Unter jedem Grabstein eine Weltgeschichte... ein Spaziergang auf den Spuren mächtiger Berliner. 10 und 13 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Anja Pick Führung: Macht und Pracht über den Tod hinaus. 11 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Dr. Monika Wittig Hinweis: Kopfbedeckung für männliche Teilnehmer erforderlich, Kippa am Eingang ausleihbar Charlottenburg-Wilmersdorf Charlottenburg Ehem. Müllverladestation Veranstalter: Förderverein Jüdischer Friedhof Berlin-Weissensee e.v. Kontakt: , Reinhard Männe, ÖPNV: Tram 12, M4, M13 Ort: Herbert-Baum-Str. 45 Das einzigartige, sich in elegantem Schwung über die Spree erstreckende Bauwerk wurde 1936 von Paul G.R. Baumgarten als Müllverladestation gebaut. Seit 1934 war der bekannte Architekt als Leiter der Bauabteilung bei der Berliner Müllabfuhr AG tätig. Baumgarten baute konsequent nach dem Prinzip form follows function und schuf einen Bau von ästhetischem Anspruch. Heute wird das Gebäude als Ideenschmiede eines Architekturbüros genutzt. Führung: 14.15, 15.15, 16.15, Uhr, Treffpunkt: vor dem Gebäude, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich Ausstellung: Die Geschichte der Müllverladestation und der Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden Uhr werkstatt denkmal: Die geflügelten Wächter der Villa Kogge Prächtige Details einer Fassade des Spätklassizismus Veranstalter: Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbh Kontakt: , Lisa Wagner und Fabienne Fontaine, pr@kleihues.com ÖPNV: Bus 101, 245 Ort: Helmholtzstr. 42 Die Villa Kogge ist eines der ältesten Patrizierhäuser Charlottenburgs und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Rathauses. Sie wurde für den Holzhändler Albert Kogge erbaut. Seit der Sanierung Anfang der 1990er-Jahre wird sie als Standesamt genutzt. Schüler der Ersten Aktivschule Charlottenburg erforschen die Entstehung des Gebäudes und die architektonischen Fassadendetails und setzen sich künstlerisch mit dem Baustil des Klassizismus auseinander. Präsentation der Ergebnisse: Uhr während des Schulfestes durch Schüler der 5. und 6. Klasse der Ersten Aktivschule Charlottenburg Ev. Gustav-Adolf-Kirche Veranstalter: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Dr. Sabine Witt ÖPNV: U-Bhf. Richard-Wagner-Platz Ort: Alt-Lietzow 31 Die von Otto Bartning ab 1929 entworfene, in Grund- und Aufriss fächerförmige Kirche in den Materialien Beton, Klinker und Glas ist ein Beispiel des Kirchenbaus der klassischen Moderne. Sie wurde in einem während der 1920er-Jahre entstandenen Wohngebiet südlich des Bahnhofs Jungfernheide erbaut. Die 1944 stark beschädigte und ausgebrannte Kirche wurde unter Mitwirkung von Bartning ab 1950 wieder errichtet und zeigt sich heute als eine am Original orientierte Rekonstruktion. Öffnungszeit: Uhr Führung: 12 Uhr Kinder- und Familienführung: 14 Uhr LICHT-KLANG-RAUM-EXPERIMENT: Das in leuchtenden Farbklängen hineinströmende Licht wird zum Klingen gebracht und mit allen Sinnen erfahrbar. Dennis Eckhardt (Organist) und Nils Hauer (Architekt) Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Gustav-Adolf Kontakt: , Nils Hauer, nils.hauer@gmail.com ÖPNV: Bhf. Jungfernheide Ort: Herschelstr. 14 Charlottenburg Künstlerhaus St. Lukas Leben und Arbeiten im Künstlerhaus Das von Bernhard Sehring erbaute Mietshaus mit begrüntem Innenhof beherbergte im Vorderhaus Atelier- und Wohneinheiten sowie Werkstätten für Bildhauer und Maler. Auch heute wird das im Stil des Rathenower Ziegelbaus mit einem Brunnenhof gestaltete Künstlerhaus von Malern, Bildhauern, Musikern sowie Restauratoren bewohnt, deren Wohnungen teilweise zweigeschossig sind. Sie entstanden beeinflusst von den englischen studio houses. Führung: 15 und 16 Uhr, Anni Jänisch, max. 10 Pers., Anmeldung erforderlich bis 4. Sep. Renaissance-Theater Berlin in Geschichte, Gegenwart und Zukunft Veranstalter: Anni Jänisch Kontakt: , Anni Jänisch ÖPNV: U-Bhf. Kurfürstendamm Ort: Fasanenstr. 13 Das Theater, von Reimer & Körte als Vereinshaus errichtet und nach Plänen von Oskar Kaufmann vom Kino zum Theater umgebaut, ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk im Stil des Art déco. Das Spielplankonzept widmet sich der internationalen Gegenwartsdramatik. J.W. Preuß, profunder Kenner der Berliner Theaterszene, bezeichnete das Haus 2003 als die anspruchsvollste Privatbühne Deutschlands. Bis heute ist die architektonische Magie eines Zaubertheaters präsent. Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Kassenhalle, Gundula Reinig, max. 60 Pers., Anmeldung erforderlich ab 28. Aug. bei Stephanie Wiegert per Tel oder per presse@renaissance-theater.de Oskar Kaufmanns Theaterbauten in Berlin Veranstalter: Renaissance-Theater Berlin Kontakt: , Gundula Reinig, reinig@renaissance-theater.de ÖPNV: U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz Ort: Hardenbergstr. 6 Oskar Kaufmann plante in Berlin zahlreiche Theater, zu denen auch das Renaissance-Theater in der Hardenbergstraße und Komödie und Theater am Kurfürstendamm gehören. Während das Renaissance-Theater ( Teilumbau zum Theater von Kaufmann) durch seine Art-déco-Architektur im Stadtbild präsent ist, sind Komödie und Theater von 1921 in das Kudamm-Karree integriert, das erbaut wurde. Leben und Werk des aus Ungarn stammenden jüdischen Theaterarchitekten Kaufmann werden vorgestellt. Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Kurfürstendamm 206, Dr. Günter Schlusche und Claudia Marcy, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Auch noch nach 136 Jahren wird der Kaffee auf der Sommerterrasse serviert. Veranstalter: Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten e.v. Kontakt: , Claudia Marcy, info@juedische-architekten.de ÖPNV: U-Bhf. Uhlandstraße Öffnungszeit: Uhr Führung: Uhr LICHT-KLANG-RAUM-EXPERIMENT: Das in leuchtenden Farbklängen hineinströmende Licht wird zum Klingen gebracht und mit allen Sinnen erfahrbar. Dennis Eckhardt (Organist) und Nils Hauer (Architekt) Andere Angebote: 10 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchencafé 35 36

25 Charlottenburg Ehem. 7. und 8. Gemeindeschule Charlotte-Wolff-Kolleg und Haus der Volkshochschule In dem Gebäude, von Paul Bratring, Peters und G. Hoffmann als Gemeindedoppelschule mit einem Standesamt errichtet, finden sich zahlreiche Aspekte der Bildungs- und Zeitgeschichte des 19. Jahrhunderts. Anfangs lernten an der Volkshochschule nur Männer. Erst 1913 wurde auch Frauen die Teilnahme gestattet. Während des Krieges diente das Gebäude als Unterkunft für zwangsverpflichtete Arbeitsmaiden und als Lazarett. Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: erster Hof, Christian Pape, max. 20 Pers. Ehem. Eben-Ezer-Kapelle Friedenskirche Charlottenburg Veranstalter: Charlotte-Wolff-Kolleg Kontakt: , Christian Pape, ÖPNV: U-Bhf. Wilmersdorfer Straße Ort: Pestalozzistr Radio-EinblickE Das 1898 von Carl Moritz zunächst für eine neuapostolische Gemeinde erbaute Gebäude ohne Kirch- und Glockenturm diente als Synagoge, anschließend zog eine pfingstkirchliche Gemeinde ein. Seit 1920 beherbergt es eine baptistische Gemeinde. Nach Kriegszerstörungen wurde die Kirche 1946 wieder aufgebaut und als Gemeindezentrum genutzt konnte ein Wandgemälde im expressionistischen Stil in der Apsis installiert werden. Öffnungszeit: Uhr Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: im Hinterhof, Pfarrer Hendrik Kissel Veranstalter: Friedenskirche Charlottenburg Kontakt: , Miriam Faibil, Fahrradtour zu Berliner Gas-Straßenlaternen im Kiez südlich des Schlosses Charlottenburg ÖPNV: U-Bhf. Deutsche Oper Ort: Bismarckstr. 40 Mehr als die Hälfte aller weltweit existierenden Gaslaternen steht auf Berlins Straßen, darunter einige, deren Masten über 150 Jahre alt und noch völlig intakt sind. Der Förderverein Gaslicht-Kultur arbeitet für Erhalt und Anerkennung der Gasbeleuchtung als industriehistorisches Denkmal. Mit Wissenswertem zur Geschichte und Funktionsweise wird auf die Bedeutung für das Stadtbild eingegangen und für die ursprüngliche Schönheit des Gaslichtes sensibilisiert. 1-stündige Fahrradtour: 20 und 21 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz, Ausgang Schloßstraße, Bertold Kujath, eigenes Fahrrad erforderlich Veranstalter: Gaslicht-Kultur e.v. Kontakt: , Bertold Kujath, ÖPNV: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz Ev. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche von Franz Schwechten zu Ehren Kaiser Wilhelms I. erbaut, zeichnet sich die Kirche als ein Ort mit mannigfaltiger Bedeutung aus. Als erhaltenes Zeugnis für handwerkliches Können und revolutionäre Bautechnik des 19. Jahrhunderts steht heute neben dem kirchlichen Gemeindeleben die Erhaltung der alten Kirchturmruine als Mahnmal gegen den Krieg im Vordergrund. Doch auch die Neue Kirche, von Egon Eiermann errichtet, bedarf der Pflege, um sie als Ort der gelebten Versöhnung zu bewahren. Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Neue Kirche. Eiermanns Verzicht auf Pracht. 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21 Uhr, Treffpunkt: Neue Kirche Führung: Der Alte Turm. Eine Kirche als Symbol der Macht? 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 Uhr, Treffpunkt: Gedenkhalle im Alten Turm Öffnungszeit: Uhr Orgelführung: Ein machtvolles Instrument erzeugt prächtige Töne. 13 Uhr, Treffpunkt: Aufgang zur Orgelempore, Neue Kirche Führung: Die Neue Kirche. Eiermanns Verzicht auf Pracht. 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Neue Kirche Führung: Der Alte Turm. Eine Kirche als Symbol der Macht? 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Gedenkhalle im Alten Turm Veranstalter: Ev. Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde Berlin Kontakt: , Ronny Maylahn, ÖPNV: Bhf. Zoologischer Garten Ort: Breitscheidplatz dort, wo einst Hans Rosenthal für den RiaS moderierte, entsteht heute das Programm von deutschlandfunk kultur. bundesweit und werbefrei: 24 Stunden mit Fachsendungen, interviews, Reportagen, Feature, Hörspiel und handverlesener Musik. Erfahren Sie am Tag des offenen denkmals mehr über die wechselhafte Geschichte des berliner Funkhauses von deutschlandradio und sehen Sie, wo und wie heute modernes Radio gemacht wird. SamStag/Sonntag 9./10. September bis uhr deutschlandfunk kultur Hans-Rosenthal-Platz berlin anmeldung: deutschlandradio.de/anmeldung 37 in berlin auf UkW 89,6 dab+, kabel, Satellit, online, app deutschlandfunkkultur.de

26 Charlottenburg Atelierwohnung Hans Scharoun Es war die Eigenart Hans Scharouns, in den Gebäuden zu wohnen, die er auch den Leuten vorschlug. Den Villen zog er selbsterbaute Mehrfamilienhäuser vor. Von seinen Anschriften in Insterburg, Breslau, Stuttgart-Zuffenhausen, der Berliner Ringsiedlung Siemensstadt oder Charlottenburg-Nord sind einige kriegsbedingt verloren, andere unwiederbringlich verbaut. Nur die letzte Wohnung des Ehepaars Scharoun am Heilmannring ist weitestgehend unversehrt erhalten geblieben. Wohnungsbesichtigung: Uhr, Treffpunkt: 6. OG, Zugang zum 7. OG nach Einweisung, max. 6 Pers. Infostation in der Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung) UNESCO-Welterbe Veranstalter: Scharoun-Gesellschaft e.v. Kontakt: , Dr. Rainer Köllner, Dimitri Suchin, dr-koellner@t-online.de ÖPNV: U-Bhf. Halemweg Ort: Heilmannring 66A Der Ladenbau wurde 1929 von Fred Forbat unter der Gesamtleitung von Hans Scharoun erbaut und ist Bestandteil der UNESCO- Ringsiedlung Siemensstadt. Er ist 2011 denkmalgerecht saniert worden, die beiden Geschosse werden seit 2015 vom Fotografen Christian Fessel als Schauräume genutzt. Einzelne Themenausstellungen ermöglichen Einblicke in sonst nicht zugängliche Bereiche der Siedlung. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Andere Angebote: Treff- und Informationspunkt mit Café im EG Veranstalter: Infostation Siemensstadt Kontakt: , Christian Fessel, kontakt@infostation.gallery ÖPNV: U-Bhf. Siemensdamm Ort: Goebelstr. 2 Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und Ev. Gedenkkirche Plötzensee Zwei Kirchen der 1960er-Jahre, spannungsreich in ihren künstlerischen Aussagen, sich ergänzend und zusammengehörig durch den gemeinsamen Bezug auf die nahe gelegene Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten in Plötzensee: Maria Regina Martyrum ( ) ist die Gedächtniskirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und Gewissensfreiheit in den Jahren Die Gedenkkirche ist bekannt durch den monumentalen Plötzenseer Totentanz von Alfred Hrdlicka. Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Gedenkkirche Plötzensee und der Plötzenseer Totentanz Uhr, Treffpunkt: Kirchsaal, Heckerdamm 226 Führung: Die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. Beginn: nach Bedarf, Treffpunkt: Heckerdamm 230 Ausstellung: Christliche Zeugnisse aus dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Ort: Gedenkkirche Plötzensee Andere Angebote: Gottesdienste in beiden Kirchen um 10 Uhr Plötzenseer Totentanz im Ev. Gemeindezentrum Plötzensee Berlins moderne Sakralarchitektur Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord in Kooperation mit Karmel Regina Martyrum Kontakt: , Pfarrer Michael Maillard, maillard@charlottenburg-nord.de ÖPNV: U-Bhf. Jakob-Kaiser-Platz Ort: Heckerdamm 230 und 226 Zum Tag des offenen Denkmals stellt die Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau (OBAK) e.v. im Rahmen der Reihe Berlins moderne Sakralarchitektur passend zum ihrem Schwerpunktthema 2017 Europäische Erinnerungsorte Kirchenerkundung und Reflexionen über den Plötzenseer Totentanz von Alfred Hrdlicka vor. Das Kunstwerk des Wiener Malers und Bildhauers befindet sich im Gemeindezentrum Plötzensee, das von Gerd Neumann, Dietmar Grötzebach und Günter Plessow errichtet wurde. Kirchenerkundung: Uhr, Kurt Nelius, Dr. Lorenz Wilkens und Immo Wittig Veranstalter: Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.v. (OBAK) Kontakt: , Immo Wittig, obak@gmx.de ÖPNV: U-Bhf. Jakob-Kaiser-Platz Ort: Heckerdamm 226 Charlottenburg Ev. Kirche Neu-Westend Die Kirche mit Glockenturm, nach Plänen von Konrad Sage errichtet, entstand im Anschluss an die bereits 1955 ausgeführten Gemeindehausbauten. In ihrem Erscheinungsbild als fünfeckiger Bau mit tief heruntergezogenem Zeltdach in Stahlskelettbauweise unterscheidet sie sich von den Stadtkirchen der Vorkriegsjahre. Sie spiegelt damit das neue Bewusstsein des protestantischen Gemeindeverständnisses wider. Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 10 Uhr (auch für Kinder) Führung: 12 Uhr Kirche für Neugierige: Gespräche und Begegnungen sowie Kaffee und Kuchen Ehem. Haus des Deutschen Sports mit Kuppelsaal und das Areal des Deutschen Sportforums Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Neu-Westend Kontakt: , Pfarrerin Manon Althaus, manon.althaus@gmx.de, ÖPNV: U-Bhf. Neu-Westend Ort: Eichenallee 47/53 Ein vielschichtiger Ort deutscher Sportgeschichte: Die Sportanlagen und einige Gebäude im Deutschen Sportforum wurden nach Plänen von Johannes Seiffert und Werner March für die Deutsche Hochschule für Leibesübungen erbaut. Das mit holländischen Ziegeln verblendete Hauptgebäude mit großem Kuppelsaal in Sichtbetonkonstruktion entstand mit der Errichtung des Reichssportfeldes für die Olympischen Spiele Nach 1945 war das Haus Hauptquartier der britischen Streitkräfte in Berlin. Rundgang: Architektur- und Sportgeschichte. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Haus des Deutschen Sports, Lichthof, Martina Behrendt und Gerd Steins Kurzführung Kuppelsaal: 12, 14, 16, 17, Treffpunkt: Haus des Deutschen Sports, Lichthof, Christina Büch und Thomas Willaschek Landhaus Am Rupenhorn Veranstalter: Sportmuseum Berlin Kontakt: , , Martina Behrendt, sportmuseum.berlin@t-online.de ÖPNV: U-Bhf. Olympiastadion Ort: Hanns-Braun-Straße / Adlerplatz (Olympiapark Berlin) Das Landhaus wurde nach Entwürfen der Architekten Hans und Wassili Luckhardt und Alfons Anker mit Berthold Körting als Gartenarchitekt im Auftrag des Bauherrn Richard Kluge erbaut. Es zählt zu den Inkunabeln der Neuen Sachlichkeit und ist eine Neuinszenierung der klassischen Villa. Die neuen Eigentümer sanierten es samt Bibliothek denkmalgerecht mit Fördermitteln vom Landesdenkmalamt Berlin, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Führung: Die Wiederherstellung des Landhauses. 11 Uhr, Treffpunkt: Heerstr. 161, Dr. Christa Kliemke, max. 20 Pers., Spenden erbeten, Anmeldung erforderlich bis 1. Sep. Ausstellung: Der Architekt Alfons Anker Stolpersteine in Eichkamp Veranstalter: Dr. Christa Kliemke Kontakt: , Dr. Christa Kliemke, info@krankenwohnung.de ÖPNV: Bus M49 Ort: Am Rupenhorn 25 / Heerstr. 161 Die Siedlung Eichkamp wurde nach dem Ersten Weltkrieg für Arbeiter und Beamte mit niedrigem Einkommen auf einem vormaligen Waldgelände durch Architekten wie Max und Bruno Taut und Martin Wagner errichtet. Um 1930 lebten in mehr als 80 Häusern jüdische Bürger, darunter der Gewerkschafter Siegfried Aufhäuser, der Philosoph Ludwig Marcuse, die Schriftsteller Arnold Zweig und Elisabeth Langgässer. An die verfolgten und ermordeten Eichkamper und ihre Schicksale erinnern bisher 27 Stolpersteine. 1,5-stündiger Rundgang: Auf den Spuren der Stolpersteine von der Waldschulallee zum S-Bhf. Grunewald. 12 Uhr, Treffpunkt: Waldschulallee 7 / Am Vogelherd, Mitglieder der Stolperstein- Initiative Eichkamp Ehem. SFB-Fernsehzentrum rbb-fernsehzentrum Masurenallee Veranstalter: Stolperstein-Initiative Siedlung Eichkamp e.v. Kontakt: stolpersteine@siedlung-eichkamp.de ÖPNV: S-Bhf. Messe-Süd (Eichkamp) Ort: Waldschulallee 7 Das rbb-fernsehzentrum steht dort, wo in den 1930er-Jahren das Fernsehen entwickelt wurde. Die komplexe, kompakte Anlage wurde nach Plänen von Robert Tepez errichtet. Sie besteht aus dem Hochhaus am Theodor-Heuss-Platz und dem Flachbau mit drei würfelförmigen Produktionsstudios, dem technischen Zentrum sowie dem Aktualitätenstudio. Als weithin sichtbarer Orientierungspunkt gehört es in seiner knappen, funktionalen Gestaltung zu den herausragenden Bauten der 1960er-Jahre in Berlin. Führung: 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Foyer, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep., Rollstühle und Rollatoren bitte bei der Anmeldung angeben Veranstalter: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) Kontakt: , rbb Besucherservice ÖPNV: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz Ort: Masurenallee 16/

27 Charlottenburg Haus des Rundfunks Das Haus des Rundfunks, von Hans Poelzig geplant, war das erste für alle Arten der Radioproduktion ausgestattete Funkhaus Europas. Drei große Produktionskomplexe verschiedener Akustik werden als eigenständige Baukörper von einem dreieckigen Büroriegel umschlossen. Seine Größe und Ausstattung, die hier entwickelten technischen Innovationen und seine unterschiedlichen Nutzer machen das Gebäude zu einem der bedeutendsten Rundfunkstandorte Deutschlands. Führung: Geschichte und Architektur des Funkhauses. 10 und 12 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Lichthof, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep., Rollstühle und Rollatoren bitte bei der Anmeldung angeben Lietzenseepark Ehrenamtliches Engagement Veranstalter: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) Kontakt: , rbb Besucherservice ÖPNV: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz Ort: Masurenallee 10/14 Das ursprünglich unkultivierte Gebiet um den Lietzensee ließ General Job von Witzleben im 19. Jahrhundert zu einem Sommersitz mit Park umgestalten erwarb die Stadt Charlottenburg den zwischenzeitlich verwahrlosten Park und ließ ihn durch Gartendirektor Erwin Barth zu einem reizvollen Landschaftspark umgestalten. Der Verein Bürger für den Lietzensee pflegt dieses Erbe und investiert jährlich viele Arbeitsstunden in Gestaltung, Reinigung sowie die Restaurierung von Parkbänken. 2-stündiger Rundgang: 15 Uhr, Treffpunkt: Witzlebenplatz / Kaiserdamm, Irene Fritsch / Vera Jacobson, max. 25 Pers. Lietzenseepark Parkwächterhaus Eine Sanierung auf dem Weg zum offenen Haus Veranstalter: Bürger für den Lietzensee e.v. Ferdinand-von-Quast-Preisträger 2016 Kontakt: , Irene Fritsch, irene.fritsch@t-online.de ÖPNV: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz Charlottenburg Bustour Dynamik und Ruhe von der AVUS nach Schwanenwerder Im offenen ABOAG-Doppeldeckerbus-Nachbau von 1987 fahren wir am ehemaligen Verwaltungsgebäude und Zielrichter- und Zeitnehmer-Turm der AVUS-Rennstrecke von 1936/37 und herrschaftlichen Villen im Grunewald vorbei, besichtigen das Modell der nicht mehr in Betrieb genommenen AVUS-Südkurve und umrunden die sagenumwobene Insel Schwanenwerder. Erläuterungen zur Geschichte begleiten uns auf dem Weg bis zum Strandbad Wannsee mit der Möglichkeit der Einkehr in den wiedererrichteten Wannseeterrassen. 2-stündige Bustour: 11 Uhr, Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 23. Aug., Kostenbeitrag für Bus EUR 19,90 Wilmersdorf Der Kampf um den WOGA-Komplex am Lehniner Platz Veranstalter: Marcel von Bibow Kontakt: , Marcel von Bibow, schwanenwerder@googl .com ÖPNV: S-Bhf. Messe Süd (Eichkamp) Der WOGA-Komplex mit Universum-Kino (heute Schaubühne), Wohnanlage, Tennisplätzen und ehemaligem Kabarett der Komiker wurde von Erich Mendelsohn u.a. auf dem letzten freien Grundstück am Kurfürstendamm erbaut. Das Ensemble der Moderne ist das einzige städtebauliche Werk des Architekten. Aktuell bestehen Neubebauungspläne eines Investors, die denkmalgeschützten Tennisplätze im Inneren der Anlage mit Wohnungen zu bebauen. Die Initiative kämpft für deren Erhalt und berichtet über Erfahrungen. Führung: 11 und 16 Uhr, Treffpunkt: Cicerostr. 63, Reinhard Brüggemann Ausstellung: Erfahrungen und Erkenntnisse. Ort: Cicerostr. 63 Veranstalter: Freunde des WOGA-Komplexes Kontakt: , Reinhard Brüggemann, reinhardbrueggemann@yahoo.de ÖPNV: U-Bhf. Adenauerplatz Ort: Kurfürstendamm 153/156 und Cicerostr. 55A-63 Die Sanierung des nach Plänen Rudolf Walters im Rahmen der von Erwin Barth geleiteten Baumaßnahmen zur Gestaltung eines Volksparks gebauten Hauses, welches der Verein seit 2015 gepachtet hat, wird von der Lotto Stiftung Berlin gefördert. Im Inneren werden alle Bestandsbauteile erhalten, soweit der Brandschutz dies zulässt. Die Fassade wird ihre bauzeitliche Farbigkeit zurückerhalten, die markanten Kastendoppelfenster werden instand gesetzt und großflächige Schiebefenster wiederhergestellt. Führung: Uhr nach Bedarf Natur und Geschichte im Schlosspark Charlottenburg 41 Veranstalter: ParkHaus Lietzensee e.v. Kontakt: Katja Baumeister-Frenzel und Carsten Knobloch, vorstand@parkhaus-lietzensee.de ÖPNV: U-Bhf. Kaiserdamm Ort: Wundtstr. 39 Warum und wie entstand die Parkanlage, was erzählen uns Statuen und Vasen, die idyllische Luiseninsel, das Mausoleum, das Belvedere, der Karpfenteich oder schwungvolle Brücken? Warum wachsen hier Maulbeerbäume und Sumpfzypressen und wo haben Biber ihren Bau und der Habicht seinen Horst? Wir entdecken Natur und erfahren lebendige Geschichte im Schlosspark Charlottenburg, den Siméon Godeau 1697 ursprünglich als Barockgarten anlegte. 2-stündiger Rundgang: 14 Uhr, Treffpunkt: Reiterstandbild Großer Kurfürst im Schlosshof am Spandauer Damm, Dr. Hartwig Berger Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich auf dem Luisenkirchhof III Veranstalter: Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.v. Kontakt: , Vanessa Reißig, kehl@oekowerk.de ÖPNV: Bus 109, 309, M45 An der Erbbegräbniswand zeigen bis heute zahlreiche Goldinschriften und Grabmäler aus Marmor, wie wichtig es den Bürgern des wohlhabenden Berliner Westend war, selbst im Tod ihren irdischen Wohlstand vorzuzeigen. Im gewollten Kontrast dazu erinnert die Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer durch die Verwendung von Cortenstahl und Glastafeln an über drei Millionen ermordete kleinasiatische und nordmesopotamische Christen, die bei Massakern und Todesmärschen starben und nie ein Grab fanden. Führung: Über den Tod hinaus. Pracht und Elend. 15 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Prof. Dr. Tessa Hofmann Gedenkveranstaltung: Ansprachen, Literaturlesung sowie Prozession zur Gedenkstätte mit Kranzniederlegung und Gebet. 16 Uhr, Ort: Friedhofskapelle des Luisenkirchhofs III Veranstalter: Fördergemeinschaft für eine Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich e.v. (FÖGG) Kontakt: , Prof. Dr. Tessa Hofmann, info@genozid-gedenkstaette.de ÖPNV: S-Bhf. Westend Ort: Fürstenbrunner Weg September 2017 im Kunstmuseum Moritzburg moderne Halle (Saale).de HALLOhallo Eröffnung KUNSTMUSEUM MORITZBURG HALLE ALE KULTUR STIFTUNG CHSEN- ANHALT

28 Wilmersdorf Ahmadiyya Lahore Moschee Die Wilmersdorfer Moschee wurde dem persisch-indischen Stil des Taj Mahal nachempfunden und entstand nach Plänen des Berliner Architekten K.A. Herrmann. Sie ist die älteste bestehende Moschee Deutschlands, der Versammlungsraum fasst 400 Gläubige. Damaliger Bauherr und heutiger Eigentümer ist die Ahmadiyya Anjuman Isha at-i-islam Lahore. Seit 2016 wird das Ensemble aus Moschee, Imamhaus und Minaretten mit Unterstützung des Landesdenkmalamts und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz instand gesetzt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Geschichte der Moschee , 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, Uhr, Amir Aziz, Kontakt: Tel , Führung: Baugeschichte der Moschee und aktuelle Baumaßnahmen. 11 und 15 Uhr, Dr. Peter Schabe (DSD), Marcus Nitschke und Katja Weise (Architekturbüro D:4), Kontakt Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Tel , Kontakt Architekturbüro: Tel , Ausstellung: Die Geschichte der Moschee Infostand: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz informiert zur aktuellen Instandsetzung Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Geschichte der Moschee , 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, Uhr, Amir Aziz Ausstellung: Die Geschichte der Moschee Infostand: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz informiert zur aktuellen Instandsetzung Ev. Auenkirche Veranstalter: Ahmadiyya Lahore Moschee in Kooperation mit Architekturbüro D:4 und Deutsche Stiftung Denkmalschutz ÖPNV: U-Bhf. Fehrbelliner Platz Ort: Brienner Str. 7-8 Die Auenkirche wurde nach Entwürfen von Max Spitta als dreischiffige Backstein-Hallenkirche im neugotischen Stil des Berliner Historismus errichtet. Dies zeigt sich an gotischen und neugotischen Elementen wie Spitzbögen, Strebepfeilern, der Form des 63 m hohen Kirchturms und an dem Dachreiter samt Wetterhahn. Unter dem Grundstück der Kirche finden sich noch Fundamente einer mittelalterlichen Dorfkirche, die 1766 durch Feuer zerstört wurde. Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 10 Uhr Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Dr. Uwe Consentius Orgelführung: 17 Uhr, Treffpunkt: in der Kirche, Kantor Winfried Kleindopf, max. 20 Pers. Orgelkonzert: Werke von Johann Sebastian Bach und Olivier Messiaen. 18 Uhr, Kantor Winfried Kleindopf Kirche der Christlichen Wissenschaft Veranstalter: Ev. Auenkirchengemeinde Wilmersdorf Kontakt: , Frauke Lemmel, flemmel@lemmail.de ÖPNV: U-Bhf. Blissestraße Ort: Wilhelmsaue 119 Die von Otto Bartning errichtete und unter seiner Leitung wiederaufgebaute Kirche ist relativ unbekannt. Das Baudenkmal ist ein Beispiel für die Fortsetzung des Neuen Bauens unter den veränderten Zeitbedingungen. Otto Bartning, der als wichtigster deutscher Kirchenbaumeister des 20. Jahrhunderts im protestantischen Bereich gilt, greift hier auf klassizistische Formen zurück, wobei die ihm eigene Architektursprache unverkennbar bleibt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Gebäude und Garten. Beginn: nach Bedarf Fotoausstellung: Unser Kirchendomizil 1900 bis heute. Ort: Kirchenvorraum Orgelkonzert: 17 Uhr, Tobias Berndt Andere Angebote: 10 Uhr Gottesdienst und Tag der offenen Tür mit geöffnetem Leseraum Ehem. König-Wilhelm-Turm Grunewaldturm Veranstalter: Erste Kirche Christi, Wissenschafter Kontakt: , Leseraum, erste-kirche@versanet.de ÖPNV: U-Bhf. Blissestraße Ort: Wilhelmsaue 112 Wilmersdorf Großloge der Deutschen Odd Fellows Das zweigeschossige Landhaus im neubarocken Stil wurde vom Architekten Joseph Meyer für eigene Wohnzwecke geschaffen. Die repräsentative Wirkung wird durch Rundbogenfenster mit Neorokoko-Kopfschmuck unterstrichen. Seit 1962 gehört das Anwesen den Berliner Odd Fellows und wird von den Mitgliedern und Gästen als Tagungs- und Begegnungsstätte genutzt. Die Berliner Odd Fellows gehören zu dem weltweit verbreiteten Independent Order of Odd Fellows, der am 26. April 1819 gegründet wurde. Führung: Historie des Logenhauses und der Loge. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Wolfgang Grünberg Vortrag: Das Logenhaus und die Odd-Fellow-Loge, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Matthias Witt Ausstellung: Hall of Fame Berlin mit ca. 80 goldenen Schallplatten inklusive original Unterschriften Naturschutzzentrum Ökowerk im ehem. Wasserwerk am Teufelssee Veranstalter: Großloge der Deutschen Odd Fellows I.O.O.F., BGL-Berlin/Sachsen Kontakt: , Wolfgang Grünberg, info@piagruenberg-kranservice.de ÖPNV: S-Bhf. Grunewald Ort: Fontanestr. 12A Hier findet man den Realismus des 19. Jahrhunderts im Wasserwerk Teufelssee von Hanshent und Schmetzer erbaut. Maschinenhaus, Rieselergebäude, Langsamfilter und Reinwasserbehälter erzählen aus der Geschichte der Wasserversorgung. Damals galt Berlin als schmutzigste Hauptstadt Europas. Eine Tour führt durch das Wasserwerk sowie in die Ausstellung WASSER- LEBEN, zur Geschichte der Wasserförderung, zum Wasserverbrauch und zu aktuellen Problemen rund ums Grundwasser. Öffnungszeit: Uhr 2-stündige Führung: Das älteste erhaltene Berliner Wasserwerk. 14 Uhr, Treffpunkt: vor der Waldhalle, Dr. Wolfgang Landsberg- Becher, max. 25 Pers. Villenkolonie Grunewald und ehem. Pflanzgarten im Grunewald Veranstalter: Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.v. Kontakt: , Vanessa Reißig, kehl@oekowerk.de ÖPNV: S-Bhf. Heerstraße Ort: Teufelsseechaussee 22 Die Wanderung beginnt am S-Bahnhof Grunewald und führt vorbei an prächtigen Villen, am Tennis-Club Rot-Weiß in der Auerbachstraße und unter der AVUS durch in den Grunewald. Auf einer 10 ha großen eingezäunten Waldfläche wurden 99 Jahre Bäume und Sträucher gepflanzt, gepflegt und zum Umsetzen in den Großen Tiergarten vorbereitet. Zur Verwaltung der Baumschule errichtete man 1914 eine Villa als Dienstsitz mit Wohnung. Seit 2004 ist das Berliner Waldmuseum in der alten Gärtnervilla zu Hause. Familienwanderung: Pracht und Macht im Grunewald. 14 Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Grunewald, Haupteingang am Bahnhofsvorplatz, Gudrun Rademacher, max. 30 Pers., wetterfeste Kleidung, Fernglas und Fotoapparat sowie Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Die U-Bahnlinie 3 und der Rüdesheimer Platz Intrigen um die Streckenführung Veranstalter: Berliner Waldmuseum mit Waldschule Grunewald der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Kontakt: , Gudrun Rademacher, waldmuseum-waldschule@web.de ÖPNV: S-Bhf. Grunewald Ort: Königsweg 4 / Jagen 57 Als die U3 Anfang des 20. Jahrhunderts geplant wurde, um das großbürgerliche Rheingau-Viertel in Wilmersdorf an das Berliner Verkehrsnetz anzubinden, gab es zwischen Wilmersdorf und Charlottenburg heftigen Streit über die Streckenführung. Wie kam es zum heutigen Ergebnis und zur Gestaltung der repräsentativen Bahnhöfe am Beispiel des Rüdesheimer Platzes, welcher 1911 als Stadtplatz angelegt wurde und später mehrfache Umgestaltungen erfuhr. Führung: Mit der U3 in die großbürgerliche Vorstadt. 16 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Rüdesheimer Platz, Ausgang Aßmannshauser Straße, Inge Hildebrand und Frank Janotta-Simons, max. 30 Pers. Veranstalter: Rüdi-Net e.v. Kontakt: , Inge Hildebrand und Frank Janotta- Simons, mail@ruedi-net.de ÖPNV: U-Bhf. Rüdesheimer Platz Der nach Entwurf von Franz Schwechten im Stil der märkischen Backsteingotik errichtete Aussichtsturm ist 55 m hoch und erlaubt Ausblicke über die Havel und Wälder des Grunewalds. Er ist zugleich Denkmal für die Gründung des Deutschen Kaiserreichs Im Zentrum des Turmes findet sich die Statue von Kaiser Wilhelm I., umgeben von militärischen und politischen Begründern des neuen Kaiserreichs von Eine umfassende Sanierung erfolgte und ermöglicht heute den Restaurantbetrieb. Öffnungszeit: Uhr Andere Angebote: Restaurantbetrieb Veranstalter: Restaurant im Grunewaldturm Kontakt: , Jennifer Breitenstein, info@restaurant-grunewaldturm.de ÖPNV: Bus 218 Ort: Havelchaussee

29 Spandau Spandau Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung) UNESCO-Welterbe Die Ringsiedlung Siemensstadt entstand unter Mitwirkung der Architekten Otto Bartning, Fred Forbát, Walter Gropius, Hugo Häring, Paul Rudolf Henning und Hans Scharoun, die der progressiven Vereinigung Der Ring angehörten. Dieser hatte sich zum Ziel gesetzt, das Neue Bauen zu fördern. Mit ihren sozialen und sanitären Funktionen wurden die Freiräume der Siemensstadt als Ausgleich zu den schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Bewohner verstanden. Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: am Ausgang U-Bhf. Siemensdamm, Jungfernheideweg 2, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Ulis Museumsladen 45 Veranstalter: Deutsche Wohnen AG Kontakt: , Martina Göldner, ÖPNV: U-Bhf. Siemensdamm Ulis Museumsladen ist ein Fahrradgeschäft mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 1920er-Jahren, die Wandbemalung wurde originalgetreu restauriert. Mit viel Enthusiasmus entstand ein lebendiges Museum im Fahrradladen samt Werkstatt. Wer Teile für seinen Fahrradklassiker sucht oder technische Probleme mit seinem historischen Rad hat, dem wird in historischem Ambiente weitergeholfen. Öffnungszeit: Uhr Führung: 200 Jahre Fahrrad. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Ulrich Feick 7. Fahrrad-Klassik-Markt: Der Markt für klassische und historische Fahrräder, Teile und Zubehör. Tauschen kaufen handeln. Keine Standgebühr! Anmeldung erforderlich Dorfkirche Alt-Staaken Veranstalter: Ulis Museumsladen in Kooperation mit Historische Fahrräder Berlin e.v. Kontakt: , Ulrich Feick, ÖPNV: Bus 136, 236 Ort: Jagowstr. 28 Die Dorfkirche verkörpert einen Saalbautypus des 14. Jahrhunderts, der im Barock und im Klassizismus überarbeitet wurde, bei dem sich aber auch ursprüngliche Bauelemente erhalten haben. Durch ihre Lage an der Berliner Mauer erlitt die Kirche Beschädigungen und musste wieder instand gesetzt werden. Dies ist mithilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz geschehen: wurde sie durch Karsten Westphal neu gestaltet. Gleichzeitig entstand das Wandbild Versöhnte Einheit von Gabriele Mucchi. Öffnungszeit: Uhr Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 14 Uhr Gartenstadt Staaken Die Mehrfamilienhäuser an der Hackbuschstraße Veranstalter: Freundeskreis der Dorfkirche Alt-Staaken e.v. in Kooperation mit Ev. Kirchengemeinde zu Staaken Kontakt: , Dr. Constanze Budde-Hermann, ÖPNV: Bus M32 Ort: Nennhauser Damm 72 / Hauptstr. 12 Die Gartenstadt Staaken wurde am westlichen Rand des heutigen Bezirks Spandau errichtet. Nach den Plänen des Architekten Paul Schmitthenner entstand eine in sich geschlossene Siedlung mit 793 Kleinwohnungen in Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern, einem zentralen Marktplatz und einer klar definierten äußeren Umgrenzung. Neben einer Stadtführung werden erste Ergebnisse der laufenden energetischen Sanierung vorgestellt. Führung: Wohnungsbauten der Kriegsjahre Beginn: 13 Uhr, Treffpunkt: Am Heideberg 12 (am Genossenschaftsladen), Architektin Karen Albert-Hermann, max. 20 Pers. Führung: Wohnungsbauten der Kriegsjahre Beginn: 15 Uhr, Treffpunkt: Am Heideberg 12 (am Genossenschaftsladen), Architektin Karen Albert-Hermann, max. 20 Pers. Veranstalter: Gartenstadt Staaken eg Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen Kontakt: , Architektin Karen Albert-Hermann, karen-albert@t-online.de ÖPNV: Bus 237, M32 Ort: Am Heideberg 12 Spandau Fort Hahneberg Das Außenfort wurde in den Hahneberg eingearbeitet, um feindliche Angriffe auf die in Spandau konzentrierten Rüstungsfabriken zu verhindern. Das Fort ist eines der letzten als Biehlerfort errichteten Festungsbauwerke in Deutschland, dass noch weitestgehend erhalten ist. Dem Besucher bietet sich hier ein besonderes Zusammenspiel von Natur und Festungsarchitektur. Die Arbeits- und Schutzgemeinschaft Fort Hahneberg e.v. setzt sich seit über 20 Jahren für den Erhalt der Festung ein. Führung: 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Tor, max. 25 Pers. Ausstellung: Fort Hahneberg gestern und heute / Kehlgrabenwehr Uhr Ev. St.-Nikolai-Kirche Veranstalter: ASG Fort Hahneberg e.v. Kontakt: , Siegfried Wittkopp, siegfried.wittkopp@forthahneberg.de ÖPNV: Bus M37, X49 Ort: Hahnebergweg 50 Die gotische, dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chorumgang und zwei Kapellenanbauten stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Vor dem Portal der Reformationskirche für Berlin-Brandenburg (1539) befindet sich das Denkmal des Kurfürsten Joachim II. (1889). Sehenswert sind die Sakralkunstwerke, der begehbare Dachstuhl von 1368 und die Reste der ursprünglichen Turmanlage. Am Sonntag informiert das Altstadtmanagement über die geplante Neugestaltung des Reformationsplatzes. Öffnungszeit: Uhr Orgelmusik: 12 Uhr, Dr. Dietmar Hiller Führung: Kirchturm und mittelalterlicher Dachstuhl und 16 Uhr, Treffpunkt: Turmvorraum, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Orgelkonzert: Werke von u.a. Michael Praetorius, Heinrich Scheidemann, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy. 18 Uhr, Bernhard Kruse Ausstellung: Weg der Reformation. Ort: Chorumgang Ausstellung: Schautafeln zur Neugestaltung des Reformationsplatzes Öffnungszeit: Uhr Führung: Kirchturm und mittelalterlicher Dachstuhl. 12 und 16 Uhr, Treffpunkt: Turmvorraum, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep., im Anschluss Erläuterungen zur geplanten Neugestaltung des Reformationsplatzes Ausstellung: Weg der Reformation. Ort: Chorumgang Ausstellung: Schautafeln zur Neugestaltung des Reformationsplatzes Kath. St.-Marien-Kirche Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau in Kooperation mit Altstadtmanagement Spandau Kontakt: , Gemeindebüro, gemeindebuero@nikolai-spandau.de ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau Ort: Reformationsplatz 1 Die dreischiffige Basilika mit halbrundem Chorabschluss wurde im Jahre 1848 geweiht und ist die zweitälteste katholische Kirche in Berlin. Der Kirchenbau nach dem Entwurf des Baumeisters und Schinkel-Schülers August Soller wechselte im Laufe der Geschichte mehrfach den Besitzer. Nach starken Kriegsschäden wurde die Kirche 1946 und 1964 restauriert, aber ihr Verfall setzte sich fort erwarb ein Berliner Ehepaar die Kirche und ließ sie aus privaten Mitteln aufwendig sanieren. Öffnungszeit: Uhr Führung: 15 Uhr Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 Uhr Rathaus Spandau Veranstalter: Helmut Kißner Kontakt: , Helmut Kißner, helmut.kissner@t-online.de ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau Ort: Behnitz 9 Das ursprünglich von den Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth entworfene Spandauer Rathaus wurde vor über 100 Jahren mit Bürgerstolz und Kaisertreue eröffnet. Schüler setzen sich mit seiner Entstehung und einst prächtigen Ausstattung, der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und seinem Wiederaufbau künstlerisch auseinander. Die Ergebnisse werden in der Säulenhalle des Rathauses präsentiert. Führungen durch das Haus und auf den Rathausturm laden zum Entdecken ein. Öffnungszeit: Uhr Führung: Rathaus Spandau mit Rathausturm. 11 Uhr, Treffpunkt: Säulenhalle, Dr. Dieter Nellessen, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Ausstellung: Rathaus Spandau damals und heute. Ort: Säulenhalle Veranstalter: Stadtgeschichtliches Museum Spandau in Kooperation mit Jugendkunstbastion Kontakt: , Carmen Mann, carmen.mann@zitadelle-berlin.de ÖPNV: Bhf. Spandau Ort: Carl-Schurz-Str. 2/6 46

30 Spandau Spandovia Sacra Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau Das reformationsgeschichtliche Museum Spandovia Sacra der St.-Nikolai-Gemeinde ist in einem Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert untergebracht, dessen Kern noch aus dem Mittelalter stammt (wohl spätgotisch). Hervorzuheben ist der erhaltene mittelalterliche Keller. Das Gebäude zeichnet sich im Inneren durch gut sichtbares Fachwerk aus. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Blitzschlag Luther und die Reformation. Werke von Renate Wandel. Ort: Café Ausstellung: Nicht nur auf Sand gebaut Geschichte(n) von Kirche und Stadt. Ort: Museum Andere Angebote: Museums-Café mit Wintergarten Ev. Christophoruskirche Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau in Kooperation mit Altstadtmanagement Spandau Kontakt: , Gemeindebüro, ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau Ort: Reformationsplatz 12 Die Christophoruskirche entstand nach Entwürfen von Hans Hertlein, dem damaligen Firmenarchitekten der Siemens- Werke, und wurde restauriert. In ihren verhaltenen Formen im Stil der Neuen Sachlichkeit fügt sie sich in die Gestaltungsweise der Wohn- und Industriebauten der Siemensstadt ein. Das Kirchenschiff ist mit Elementen des Expressionismus angereichert. Die Innenausstattung stammt von den Metall- und Holzkünstlern Joseph Wackerle, Otto Hitzberger und Waldemar Raemisch. Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 14 Uhr Turmbesteigung: 15 Uhr, Treffpunkt: Kirchenvorraum, max. 15 Pers., Kinder nur in Begleitung der Eltern Führung durch Siemensstadt: Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Karl Bienek, max. 15 Pers. Konzert: Französische und deutsche Musik der Romantik. 17 Uhr, Claudia Sack (Violine) und Holger Schumacher (Orgel) Museumsdorf Gatow Kornspeicher und Gutshof Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Siemensstadt Kontakt: , Christine Pohl, ÖPNV: U-Bhf. Rohrdamm Ort: Schuckertdamm Die Benennungen der Nebengebäude um das Herrenhaus von 1860, ehemaliger Wohnsitz der Bürgerfamilie Techow, vermitteln noch heute ein Bild davon, wie das Leben auf dem Gutshof einst aussah: Wagen- und Kutschenremise, Stallgebäude, Eiskeller, Gärtner- und Waschhaus, Wasserturm und Gutsarbeiterhäuser. Nach dem kleinen Waschhaus restaurierte der Verein 2007 unter Beteiligung von Lehrlingen der Knobelsdorff-Schule für Bauhandwerker den großen Kornspeicher in traditionellen Handwerkstechniken. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Buchwaldzeile 45 (Waschhaus), Ulrich Reinicke Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Buchwaldzeile 45 (Waschhaus), Ulrich Reinicke Andere Angebote: Fest mit klassischer Musik auf dem Gutshof von Uhr Veranstalter: Dorfhaus Gatow e.v. Kontakt: , Ulrich Reinicke, ÖPNV: Bus 134 Flugplatz Gatow Militärhistorisches Museum General-Steinhoff-Kaserne Klinik Havelhöhe Die errichteten Bauten am Kladower Damm waren damals die modernsten und großzügigsten Schulungs- und Kasernengebäude der im Aufbau befindlichen Luftwaffe. In dieser repräsentativen Anlage sollte die militärische Führungselite für den kommenden Luftkrieg ausgebildet werden. Die attraktiven Gebäude und deren komfortable Ausstattung wurden allseits gelobt. Die sogenannte Luftwaffenmoderne hatte den Eindruck von Macht und Pracht nicht verfehlt. Fahrradtour: Nationalsozialistische Bauten für die Luftwaffe. 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt: Militärhistorisches Museum, Towergebäude, Karin Grimme, max. 25 Pers., eigenes Fahrrad erforderlich Busrundfahrt: Nationalsozialistische Bauten für die Luftwaffe. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Militärhistorisches Museum, Towergebäude, Karin Grimme, max. 25 Pers. Veranstalter: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Kontakt: , Karin Grimme, ÖPNV: Bus 135 Ort: Am Flugplatz Gatow 33 Spandau Haus Kladower Forum Das Haus Kladower Forum ist ein repräsentatives Bauernwohnhaus aus den 1880er-Jahren. Der damalige relative Wohlstand des Bauern dokumentiert sich in der massiven Ziegelbauweise mit vollständiger Unterkellerung. Die Decken im gesamten Keller geschoss sind mit einer leichten Wölbung, der preußischen Kappe, zwischen den Trägern versehen. Im Dachgeschoss existiert noch die vollständige Räucherkammer. Das Gebäude wurde überwiegend von Auszubildenden der Knobelsdorff-Schule denkmalgerecht restauriert. Öffnungszeit: Uhr Führung: Vom Bauernhaus zum Haus Kladower Forum. 11 Uhr, Josef Chlodek, Prof. Rainer Nitsch und Horst Pessel Schilfdachkapelle Zum Guten Hirten Veranstalter: Kladower Forum e.v. Kontakt: , Prof. Rainer Nitsch, ÖPNV: Bus 134, 135, 234, X34 / Fähre von Wannsee nach Kladow Ort: Kladower Damm 387 Als die Grenze zwischen Berlin und seinem Umland zu einer Staatsgrenze geworden war, wurden die in Berlin wohnenden Mitglieder der Kirchengemeinde Groß Glienicke von ihrer Gemeinde getrennt. Der damalige Pfarrer Stintzing in Groß Glienicke lief von Behörde zu Behörde, um die Genehmigung für den Bau eines kirchlichen Gebäudes im Berliner Gebiet, politisch gesehen im Land des Klassenfeindes, zu erhalten. Im April 1953 wurde die Kirche eingeweiht. Sie ist ein Denkmal deutsch-deutscher Geschichte. Öffnungszeit: Uhr Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Am Groß-Glienicker See Kontakt: , Manfred Gummi, gummi@schilfdachkapelle.de ÖPNV: Bus 135 Ort: Gottfried-Arnold-Weg 10 FLUGPLATZ BERLIN-GATOW ORT DER LUFTBRÜCKE EINTRITT FREI Am Flugplatz Gatow 33, Berlin Tel. 030 / info@mhm-gatow.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, Uhr geöffnet Montags nur an Feiertagen geöffnet und geschlossen A2 A24 A10 Potsdam A9 A10 Berlin A11 A13 A12 47 MHM-GATOW.DE /MHMGatow 48

31 Steglitz-Zehlendorf Zehlendorf Ehem. Reichsluftschutzschule und Hochbunker Heckeshorn Der Hochbunker auf dem Gelände der ehemaligen Reichsluftschutzschule Wannsee, erbaut nach Plänen des Architekten Eduard Jobst Siedler, wurde in den 1980er-Jahren reaktiviert und für den Ernstfall zu einem strahlensicheren Notkrankenhaus umgebaut. Im Rahmen des Rundgangs wird über die Entwicklung des Luftschutzes im Dritten Reich, die Funktion der Bunkeranlage während des Krieges, die Zwischennutzungen in der Nachkriegszeit und die seinerzeit vorgesehene Nutzung im Falle eines Atomkrieges berichtet. Führung: Einblicke in die ehemaligen Operationsräume und technischen Räume der Lüftungs- und Filteranlage sowie des Notstromaggregats. 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Einfahrt zum ehem. Krankenhausgelände, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich nur telefonisch vom 4. bis 6. Sep Uhr per Tel , keine Anmeldung per oder schriftlich möglich Ensemble ehem. Bankiersvilla Jörger Stiftung wannseeforum Veranstalter: Berliner Unterwelten e.v. ÖPNV: Bus 114 Ort: Am Großen Wannsee 80 Die 1951 von der Erbengemeinschaft Jörger an die US-Behörden verkaufte Villa gehört zum erbauten Ensemble der Architekten Breslauer & Salinger. Als amerikanischer Beitrag zur Demokratisierung Deutschlands entstand hier die Bildungsstätte Wannseeheim für Jugendarbeit e.v. Heute nutzt die Stiftung wannseeforum das Gebäude für die politisch-kulturelle Jugendbildung. Sanierungen an den repräsentativen Häusern sowie am weitläufigen Park wurden 2005 nach historischem Vorbild vorgenommen. Öffnungszeit: Uhr Führung: 15, 15.30, 16, 16.30, 17, Uhr, Treffpunkt: Foyer Ausstellung: Geschichte des Hauses und Ergebnisse der Jugendarbeit. Ort: Foyer Villa Marlier und Haus der Wannsee-Konferenz Veranstalter: Stiftung wannseeforum Kontakt: , Uta Denzin-von-Broich-Oppert, ÖPNV: Bus 118, 218, 316, 318 Ort: Hohenzollernstr. 14 Für den Fabrikanten E. Marlier als Villa um von Paul O. A. Baumgarten entworfen, trafen sich hier NS-Größen am 20. Januar 1942 zur administrativen Umsetzung der Ermordung der europäischen Juden, der Endlösung der Judenfrage wurde hier die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz eingerichtet. Aktuelle Restaurierungen der hochherrschaftlichen Räumlichkeiten machen den Kontrast von verbrecherischer Macht und baukünstlerischer Pracht in schmerzhafter Deutlichkeit wieder erlebbar. Öffnungszeit der Gedenkstätte: Uhr Führung: Zum historischen Ort und zur Restaurierung. 13 und 15 Uhr, Mitarbeiter der Gedenk- und Bildungsstätte und Restaurator Eberhard Roller (Akanthus Restaurierung) Villen und Gärten am Kleinen Wannsee Veranstalter: Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee- Konferenz Kontakt: , Dr. Elke Gryglewski, ÖPNV: Bus 114 Ort: Am Großen Wannsee 56/58 Im Vordergrund der Führung stehen ausgewählte, noch erhaltene Villen und Gärten der ehemaligen Sommerkolonie Alsen ( ) entlang der Straße am Kleinen Wannsee. Anhand der Architektur, aber auch der Bauherren- und Architektenbiografien, werden die elitären großbürgerlichen Lebenswelten der damaligen Berliner Sommerfrischler vorgestellt. Der Zugang zu einzelnen Grundstücken der Villenkolonie Alsen ist vorgesehen. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Am Kleinen Wannsee 2, Sabrina Flörke, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep. Veranstalter: Verein für Kultur und Geschichte in Wannsee Kontakt: , Sabrina Flörke, ÖPNV: S-Bhf. Wannsee Zehlendorf Fahrradtour Wohnungsbau im Wettbewerb Auf dem Weg zum Neuen Bauen und darüber hinaus Die Errungenschaften im Städte- und Wohnungsbau der 1920er-Jahre in Berlin lösten unvorhergesehene Reaktionen aus, die in den Zehlendorfer Dächerkrieg gipfelten. Die Stadterkundung per Fahrrad zeigt am Heidehof den Beginn dieser Entwicklung, deren Blüte die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte bildet und stellt sie konservativen Bestrebungen der Siedlung am Fischtalgrund gegenüber. Die SS-Kameradschaftssiedlung sieht sich als Fortentwicklung dieser Tradition, ohne wesentlich Neues zu schaffen 4-stündige Fahrradtour: 10 Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Schlachtensee, Ausgang Schlachtensee, Bahnhofsvorplatz, Architekt Steffen Adam, max. 20 Pers., Verpflegung für ca. 8 km lange Strecke ist ratsam, eigenes Fahrrad sowie Anmeldung erforderlich bis 1. Sep., keine Innenbesichtigung; 1. Station: Die Siedlung Schlachtensee I ( von Mebes und Emmerich) soziale Durchmischung; 2. Station: Siedlung Am Heidehof ( von Mebes und Emmerich) Marktplatz als gemeinschaftlicher Kulminationspunkt; 3. Station: Die Waldsiedlung Zehlendorf ( von Bruno Taut, Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg für die GEHAG errichtet) Gemeinschaft und Gesellschaft, Versorgung und Verkehr; Gartenanlage der Villa Blumenthal 4. Station: Die Siedlung am Fischtalgrund (1928, verschiedene Architekten) Steildach zur Befriedigung mittlerer Wohnbedürfnisse gegen Flachdach und Farbe; 5. Station: Die Waldsiedlung Krumme Lanke, ehem. SS-Kameradschaftssiedlung (1934, Hans Gerlach für die GAGFA) Blut und Boden, Gemeinschaft unter rassereinen Gleichgesinnten; 6. Station: U-Bhf. Krumme Lanke ( von Alfred Grenander mit Gleichrichterwerk und Wagenhalle) die mobile Gesellschaft Veranstalter: Steffen Adam Kontakt: Steffen Adam, adam-architekt@gmx.de ÖPNV: S-Bhf. Schlachtensee Der denkmalgeschütze Garten ist Restbestand einer wesentlich größeren Anlage von Von der urspünglichen Planung sind nur ein Wandbrunnen, ein Seerosenbecken und Teile des Wegesystems erhalten geblieben. Die heutige Neuanlage versucht unter Erhalt der obigen Relikte auf der Basis von Gartentheorien um 1914 der Anlage unter Einbeziehung der Villa Blumenthal Gestalt und Fassung zu geben. Führung: 10, 11, 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingangspforte, Susanne v. Donop Führung: 10, 11, 12, 13, 14 Uhr, Treffpunkt: Eingangspforte, Susanne v. Donop Landhaus und Landhausgarten Mittelhof Veranstalter: Susanne v. Donop Kontakt: , Susanne v. Donop, svdonop@donop.info ÖPNV: S-Bhf. Schlachtensee Ort: Matterhornstr. 82 Der Mittelhof wurde von dem Berliner Architekten Hermann Muthesius ( ) als Landhaus für den Unternehmer Wilhelm Mertens und dessen Familie errichtet. In dem breit angelegten Ziegelbau mit Schieferdach waren alle Wohnräume und ein geräumiger Wirtschaftstrakt um zwei Innenhöfe angelegt. Neben dem Erhalt eines lichten Kieferbestandes umfasste der Garten ursprünglich einen Rosen- und Nutzgarten. Das Gebäude wird vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient und der Historischen Kommission genutzt. Öffnungszeit: Uhr Tag der offenen Tür: Hausführungen und Vorträge der Institutionen zu Forschungen unter dem Leitthema Stadt Macht Pracht sowie und musikalisches Rahmenprogramm (weitere Details unter und Strandbad Wannsee Veranstalter: Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Historische Kommission zu Berlin Kontakt: , Yasser Mehanna, yasser.mehanna@zmo.de ÖPNV: S-Bhf. Nikolassee Ort: Kirchweg 33 In Europas größtem Binnenseebad wurde 1907 angebadet. Die Bauten des Strandbads im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten Martin Wagner und Richard Ermisch. Die vor einigen Jahren teilrestaurierte Anlage steht unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel in Berlin. Die Führung geht ein auf die realistische Baukunst der Anlage sowie auf die Entwicklung eines Erholungsortes für die breite, weniger bemittelte Bevölkerung, die sich Reisen in die Ostseebäder nicht leisten konnte. Führung: 12 und 15 Uhr, Treffpunkt: Vorplatz am Eingang des Strandbades, Germar Kattilus, kostenfreier Eintritt nur für Teilnehmer der Führungen Veranstalter: Berliner Bäder-Betriebe AöR Kontakt: , Kundenbetreuung, kundenbetreuung@berlinerbaeder.de ÖPNV: S-Bhf. Nikolassee Ort: Wannseebadweg

32 Zehlendorf Studentendorf Schlachtensee Das Studentendorf wurde in spartanischen Zeiten in zwei Bauabschnitten durch Hermann Fehling, Daniel Gogel und Peter Pfankuch errichtet. Den Landschaftsgarten gestaltete Hermann Mattern. Filigrane Konstruktionen, einfache Baumaterialien und fehlendes technisches Wissen führten dazu, dass einige Bauteile instandsetzungsbedürftig wurden. Seit 2006 arbeitet die Genossenschaft an der Erneuerung der Bauten und entwickelt mit Experten wie dem Architekturbüro Brenne Lösungen, die das Denkmal langfristig sichern. Rundgang: 14 Uhr, Treffpunkt: Rathaus Haus 11, Jens-Uwe Köhler Studentendorf Schlachtensee: Künstlerhaus 19 Veranstalter: Studentendorf Schlachtensee eg Kontakt: , Jens-Uwe Köhler, ÖPNV: Bus 118 Ort: Wasgenstr. 75 Die Mitglieder des Künstlerhauses im Studentendorf Schlachtensee nähern sich dem diesjährigen Schwerpunkthema auf unterschiedliche Weise mit den künstlerischen Mitteln der Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie sowie mit Objekten und Installationen an. Gezeigt wird die Pracht in der Kunst, in der Architektur aber auch mit dem fragenden Blick der Gesellschaftspolitik. Das Künstlerhaus 19 befindet sich seit 2005 im nationalen Kulturdenkmal Studentendorf Schlachtensee in Haus 19. Führung: Geschichte des Künstlerhauses. 16 Uhr, Treffpunkt: Foyer Haus 19, Architektin Heidrun Kunert-Schroth Ausstellung: Arbeiten der Macht und Pracht Uhr, Eröffnung der Ausstellung am Fr, 8. Sep. um 19 Uhr Landhaus Fiedler Haus der Jugend Zehlendorf Veranstalter: Künstlerhaus 19 Schlachtensee e.v. Kontakt: , Claudia Sawallisch, ÖPNV: Bus 118 Ort: Wasgenstr. 75 Die Villa wurde für den Bauherrn Franz Fiedler vom Baugeschäft Franz Kuhn im englischen Landhausstil erbaut. Hier wohnte u.a. der Polizeipräsident Berlins, Graf von Helldorff. Zudem wurde im Hause das Gemälde Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc zuletzt im Jahr 1948 gesehen und gilt seitdem als verschollen. Seit 1949 ist es in öffentlicher Hand, heute beherbergt es das Haus der Jugend Zehlendorf. Der Landhausgarten mit Anschluss an den Waldsee bietet Freiraum für kontemplative Momente. Führung: Uhr nach Bedarf, Alexander Skoczowsky Mies-van-der-Rohe-Villen und Garten Veranstalter: Haus der Jugend Zehlendorf Kontakt: , Leiter Alexander Skoczowsky, ÖPNV: U-Bhf. Krumme Lanke Ort: Argentinische Allee 28 Das Haus von 1911 zeigt die Begeisterung von Bauherr Hugo Perls als auch des Architekten für Karl Friedrich Schinkel ließ der Kunstsammler und Sittenforscher Eduard Fuchs durch Mies van der Rohe den Gartensaal anfügen. Das gegenüberliegende Haus Werner zeigt einen anderen Charakter: Van der Rohe entwarf 1913 eine Villa samt Garten im Stil eines preußischen Landhauses von Ausbau und Erhalt verdankt die Parzival-Schule der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Führung: 10, 11, 12, 13 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Reinhard Wegener Alte Dorfkirche Zehlendorf mit Heimatmuseum Zehlendorf im alten Schulhaus von 1828 Veranstalter: Parzival-Schule Berlin Kontakt: , Reinhard Wegener, ÖPNV: U-Bhf. Krumme Lanke Ort: Quermatenweg 2/4 und Hermannstr. 14 Am Postweg zwischen den Residenzen Berlin und Potsdam liegt das Dorf Zehlendorff. Seine Kirche war am Ende des 7-jährigen Kriegs stark beschädigt. König Friedrich II. hatte verfügt, dass alle Amtskirchen zu reparieren oder neu zu bauen seien. Also schreibt A. F. Büsching im Reisebericht 1775: Die hiesige Kirche von 1768 ist neu, und achteckigt, zwar klein, aber gut gebauet war sie Gemeindehaus, dann stand sie leer, ab 1945 nutzte man das Gotteshaus als Lagerraum. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Veranstalter: Ev. Paulus-Kirchengemeinde Zehlendorf in Kooperation mit Förderverein Alte Dorfkirche Kontakt: , Dr. Eckard Siedke, Zehlendorf Der Salzburger Zug durch Zehlendorf Heimatmuseum Zehlendorf in der alten Dorfkirche mit Schulhaus Die Dorfkirche von 1768 bildet mit dem alten Schulhaus von 1828 den historischen Winkel im Dorfkern Zehlendorfs. Vor dem Hintergrund konfessioneller Gegensätze, die sich auch im Emigrationserlass des Salzburger Fürsterzbischof Leopold von Firmian und dem Einladungspatent von König Friedrich Wilhelm I. widerspiegeln, wird in der Ausstellung der Marsch von 800 Salzburger Protestanten dargestellt, die am in Höhe Zehlendorfs von König begrüßt und als Neubürger willkommen geheißen wurden. Öffnungszeit: Uhr Führung: 11, 12, 13, 14, 15 Uhr Waldsiedlung Zehlendorf Onkel Toms Hütte Veranstalter: Heimatverein Zehlendorf e.v. Kontakt: , Klaus-Peter Laschinsky ÖPNV: Bus 115, 118, 285, X10 Ort: Clayallee 355 Die Waldsiedlung Zehlendorf, eine vielgestaltige und detailreiche neusachliche Großsiedlung, wurde von Bruno Taut, Otto Rudolf Salvisberg und Hugo Häring in mehreren Bauabschnitten für die Gehag errichtet. Der Rundgang geht der Frage nach: Wo endet die Banalität des Wohnungsbaus und wo beginnt die Einzigartigkeit dieses herausragenden Beispiels des Siedlungsbaus der Weimarer Republik? Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Bahnsteig U-Bhf. Onkel Toms Hütte, Holger Dürr, Anmeldung erforderlich bis 5. Sep. Jagdschloss Grunewald Veranstalter: Holger Dürr Kontakt: Holger Dürr, ÖPNV: U-Bhf. Onkel Toms Hütte In den Wäldern und Seen rund um das Renaissanceschloss zum gruenen Wald hatte die höfische Jagd seit 1542 Tradition. Am Ufer des Grunewaldsees gelegen wurde das Jagdschloss 1542/43 von Kurfürst Joachim II. von Brandenburg durch Caspar Theiss erbaut. Umbauten des Schlosses und der Nebengebäude unter Friedrich I. folgten mit barocken Überformungen. Das 1932 eingerichtete Museum beherbergt neben einer Ausstellung zur höfischen Jagd Berlins größte Cranach-Sammlung. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Cranach in Grunewald / Die Jagd im Grunewald Live-Musik: Gitarre und Schlagzeug Uhr KunstStoff Holz: Familienveranstaltung rund um das Thema Holz mit Spielen, Bogenschießen, Kletterparcours in Zusammenarbeit mit den Berliner Forsten Veranstalter: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg Kontakt: , Solvejg Kralik, schloss-grunewald@spsg.de ÖPNV: Bus 115, X10, X83 Ort: Hüttenweg 100 Ehem. Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft In Dahlem baute Ernst von Ihne ab 1911 die ersten Forschungsinstitute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Der Architekt der Staatsbibliothek und des Bodemuseums plante auch die Wissenschaftsbauten in neobarockem Stil: Ausdruck der besonderen Protektion der neuen Forschungsgesellschaft durch Wilhelm II. Die schlossähnlichen Fassaden bargen jedoch modernste Labortechnik für Biochemie und Physikalische Chemie. Campus-Rundgang: Die Wissenschaftsbauten Ernst von Ihnes in Dahlem mit Innenbesichtigung des Fritz-Haber-Instituts. 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Gebäude A, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. NEUERSCHEINUNG Veranstalter: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.v. Kontakt: , Dr. Susanne Kiewitz, mpgberlin@gv.mpg.de ÖPNV: U-Bhf. Thielplatz Ort: Faradayweg 6-8 Katharina Steudtner: Wiederherstellen oder vollends vernichten?, Theoriebildung und denkmalpflegerische Praxis beim Wiederaufbau von Schloss Charlottenburg Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 37 ÖPNV: Bus 115, 118, 285, X10 Ort: Clayallee 355 Gebr. Mann Verlag Berlin 2016 ISBN Euro 69,

33 Zehlendorf Ehem. Lichtspieltheater Outpost und US-Siedlung am Hüttenweg AlliiertenMuseum Entdecken Sie das ehemalige amerikanische Outpost-Theater, ein Lichtspieltheater aus dem Jahr 1953, in dem heute das Alliierten- Museum untergebracht ist, sowie das benachbarte Wohngebiet am Hüttenweg. Es entstand Anfang der 1950er-Jahre und war mit seinem Versorgungszentrum die erste große Siedlung für US-Soldaten und ihre Familien in Berlin. Der Spaziergang führt am ehemaligen amerikanischen Hauptquartier, der Truman Plaza und der 1957 von Carl Mertz entworfenen US-Army Chapel vorbei. Öffnungszeit: Uhr Architekturführung und Kiezspaziergang: Little America in Berlin. 11, 13.30, 16 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Tim Lucht, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Haus Heydenreich Veranstalter: AlliiertenMuseum e.v. Kontakt: , Julia Schult, ÖPNV: Bus 115, X10 Ort: Clayallee 135 Die Villa Heydenreich wurde als verkürzte Dreiflügelanlage im Stil ländlicher Schlossarchitektur von den Architekten Paulus & Lilloe erbaut. Heute dient das in den 1960er-Jahren zum Logenhaus umgebaute Baudenkmal als Sitz der Großen Landesloge von Deutschland und ist Heimstatt für 13 Berliner Logen mit etwa 300 Mitgliedern. Das Ordenshaus der Großen Landesloge der Freimaurer ist das deutschlandweite Zentrum der Bruderschaft und gewöhnlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Führung: Einblick hinter die Kulissen der seit 1770 bestehenden Bruderschaft. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Berliner Logenmeister Vortrag: Baudenkmal Ordenshaus - Freimaurerei heute , 13.30, 14.30, Uhr, Ort: Preußen-Zimmer, Berliner Logenmeister Ausstellung: Die Entwicklung der Freimaurerei in Deutschland. Ort: Gartensaal Landhaus Neuhaus Veranstalter: Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland Kontakt: , Elmar Popitz, lgs@freimaurerorden.org ÖPNV: U-Bhf. Podbielskiallee Ort: Peter-Lenné-Str. 1 Das ursprünglich als Einfamilienhaus mit Garten konzipierte Landhaus entstand durch Hermann Muthesius wurde die Teilruine rekonstruiert (Entwurfsverfasser: Peter Heynert), dabei wurden fünf voneinander unabhängige Wohnungen geschaffen konnte der auf die speziellen Gegebenheiten vor Ort ausgerichtete Landhausgarten durch landeskonservatorische Betreuung wiederhergestellt werden. Führung: Hausflur und Garten des Landhauses. 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Grundstück, Monika Gruber Veranstalter: Eigentümergemeinschaft Bernadottestraße Kontakt: , Monika Gruber, monika-gruber-berlin@web.de Steglitz Ehem. Frauengefängnis Lichterfelde Das seit 2008 ungenutzte Gebäude, einst Amtsgericht und Frauengefängnis, von Rudolf Mönnich, Walter Sarkur und Paul Thoemer errichtet, wird im Rahmen der Umgestaltung durch eine private Initiative zu einem kulturkreativen Atelierort mit Proberäumen für Theater, Tanz und Musik umgebaut. Bildende Künstler, Fotografen und Performer rufen am Tag des offenen Denkmals mit ihren Arbeiten die Macht der Erinnerung wach und fordern diese mit einem spannenden Programm heraus. Öffnungszeit: Uhr Führung: 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Luka Canalis Ausstellung: Kunstraum Steglitz Uhr, Ort: Lichthof Visuell-performative Reflektion: Steigen. Sinken. Schweben. Wie verändert Gewalt? 18 Uhr, ein Projekt von Kommando SpitzBube Öffnungszeit: Uhr Führung: 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Luka Canalis Ausstellung: Kunstraum Steglitz Uhr, Ort: Lichthof Der lange Tag der Freiheit: Texte von Luther, Paulus, Bonhoeffer u.a. vorgetragen von Schauspieler Udo Samel in verschieden Räumen und Situationen des Frauengefängnisses. 19 Uhr, präsentiert durch die Ev. Paulus-Kirchengemeinde Villa Folke Bernadotte in Lichterfelde Ost Veranstalter: EHT7 Kontakt: , Jochen Hahn, jochen.hahn@soeht7.de ÖPNV: Bus M11, M85, 285 Ort: Söhtstr. 7 Die Villa wurde von Richard Reinhold Hintz errichtet. Die Autogarage entwarf 1916 C. Kuhn. In den 1930er-und 1940er- Jahren wohnte und forschte hier der deutsche Wissenschaftler Manfred von Ardenne. Teile der Laboratorien sind noch in der räumlichen Gestaltung des Hauses erkennbar, z.b. ein 8 m hoher Kellerraum, in dem er an der Erfindung der Fernsehröhre arbeitete. Heute befindet sich hier ein Kletterlabor, denn eine Kinder-, Jugend- und Familienfreizeitstätte nutzt das Wohnhaus heute. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf, Treffpunkt: Café Ausstellung: Die Geschichte der Villa Folke Bernadotte Ehem. Betriebsgelände der Zehlendorfer Eisenbahn & Hafen AG Eisenbahnmuseum und -betriebswerkstatt Schönow Veranstalter: Mittelhof e.v. Kontakt: , Annette Gowin, gowin@mittelhof.org, ÖPNV: S-Bhf. Lichterfelde Ost Ort: Jungfernstieg 19 Das Betriebsgelände der Zehlendorfer Eisenbahn und Hafen AG (ZEUHAG), einzige Anschlussbahn an die ehemalige preußische Stammbahn, birgt heute im Lokschuppen von 1922 ein Eisenbahnmuseum mit Fahrzeugen und Anlagen im Stil der 1930er-Jahre. Neben den Eisenbahnfahrzeugen, von denen viele für Mitfahrten zur Verfügung stehen, werden die historische Fahrkartendruckerei und ein Museum zur Eisenbahnsicherungstechnik gezeigt. Führung: Hausflur und Garten des Landhauses. 10 und 12 Uhr, Treffpunkt: vor dem Grundstück, Monika Gruber St.-Annen-Kirche in Dahlem mit Kirchhof ÖPNV: U-Bhf. Podbielskiallee Ort: Bernadottestr. 56/58 Der erste Bau der alten Dorfkirche aus Feldsteinen und Ziegeln wurde ca errichtet. Der spätgotische Chor- und der Gruftanbau im Norden sind Ende des 15. Jahrhunderts entstanden. Trotz erheblicher Kriegsschäden aus dem Dreißigjährigen Krieg und Zweiten Weltkrieg finden sich im Inneren Reste spätgotischer Malereien. Eindrucksvoll sind auch die Kreuzigungsplastik von Bernhard Heiliger sowie das Triptychon für Auschwitz der Künstlerin Doris Pollatschek. Führung: 14 Uhr und nach Bedarf Vortrag: Kaiser Karl IV. und die Annen-Gemälde. 15 Uhr Ausstellung: Schüler entdecken St. Annen. Ein denkmal-aktiv- Entdeckerprojekt der Alt-Schmargendorf-Grundschule Andere Angebote: Blockflötenmusik, Orgelspiel und offenes Singen durch Gemeindemitglieder. 16 Uhr Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem Kontakt: , Karl Tietze, karl.tietze@freenet.de, ÖPNV: U-Bhf. Dahlem-Dorf Ort: Königin-Luise-Str. 55 und Nr. 57 Öffnungszeit: Uhr Führung: Lehrstellwerk Frohnau u.a. Exponate zur Eisenbahnsicherungstechnik erleben. Beginn: nach Bedarf, Treffpunkt: Eingang zum Stellwerk Vorführung: Historische Fahrkartendrucker aus unterschiedlichen Epochen und die Geschichte der Fahrkarte im Eisenbahnwesen mit Herstellung von Souvenirfahrkarten. Beginn: nach Bedarf, Ort: Souvenirstand Ausstellung: Die Geschichte der Zehlendorfer Eisenbahn. Ort: Stückgutwagen der Zehlendorfer Eisenbahn & Hafen AG Ausstellung: Historische Straßenfahrzeuge verschiedener Epochen auf dem Vorplatz Andere Angebote: Führerstandsmitfahrten und Draisinenfahrten mit historischen Eisenbahnfahrzeugen im Bahnhofsbereich und auf der Strecke bis Rathaus Steglitz Öffnungszeit: Uhr Veranstalter: AG Märkische Kleinbahn e.v. Kontakt: , Frank Jander, fjander@mkb-berlin.de ÖPNV: Bus 285 Ort: Goerzallee

34 Steglitz Ehem. US-Hauptquartier in Dahlem Die Anlage entstand als Sitz des Luftkreiskommandos II, später Luftgaukommando III, nach Planung von Architekt Fritz Fuß. Bis 1943 diente sie der NS-Regierung als Kaserne der Luftwaffe. Die US-Army nutzte ab 1945 die Gebäude als Hauptquartier des amerikanischen Militärgouverneurs. 1948/49 steuerte General Lucius D. Clay von hier die Luftbrücke nach Berlin während der Blockade Westberlins. Öffnungszeit der Außenanlage: Uhr Führung: Baugeschichte, Architektur und Umnutzung zum Wohngebäude. 11, 13, 15 Uhr sowie nach Bedarf, Treffpunkt: Clayallee 174 Tempelhof-Schöneberg Tempelhof Veranstalter: terraplan Immobilien- und Treuhandgesellschaft mbh Kontakt: , Stefanie Egenberger, ÖPNV: U-Bhf. Oskar-Helene-Heim Ort: Clayallee 170/172 / Saargemünder Str. 25 Flughafen Tempelhof Dachterrasse Flughafen Tempelhof Müggelturm bis Teufelsberg auf einen Blick Der von Ernst Sagebiel errichtete Flughafen Tempelhof spiegelt die wechselvolle Geschichte Berlins wider: Er ist Ausdruck der NS-Ideologie und diente im Zweiten Weltkrieg der Rüstungsproduktion durch Zwangsarbeit. Er ist aber auch Symbol der Freiheit die Luftbrücke hat ihn zum Mythos gemacht. Aktuell ist der Flughafen Sinnbild für Solidarität und Obdach für Geflüchtete. Die Terrasse bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt, das gesamte Dach des Gebäudes und den ehemaligen Tower. Führung: Historie, Projekt Tower THF und Geschichtsgalerie. Beginn: Uhr halbstündlich, Treffpunkt: wird bei der Anmeldung bekannt gegeben, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich unter Ehem. KZ Columbiahaus und Technikinszenierung des Dritten Reichs auf dem Tempelhofer Feld Veranstalter: Tempelhof Projekt GmbH ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke Ort: Platz der Luftbrücke 1-6 Das KZ Columbiahaus, das im Militärgefängnis auf dem Tempelhofer Feld bestand, ist nur eine Facette der Nutzungsgeschichte des Areals in der NS-Zeit. Der Flughafen, von Ernst Sagebiel, wurde auch als Montagewerk der WeserFlugbau GmbH für Bombenflugzeuge genutzt. Im Umfeld siedelten sich Zulieferbetriebe an, die ihre Stückzahlen durch jede Form von Zwangsarbeit erreichten. So entstanden ab 1940 kasernenartige Barackenlager als Massenunterkünfte am Columbiadamm und am Tempelhofer Damm. 2-stündige Führung: Das KZ Columbiahaus. 12 Uhr, Treffpunkt: Denkmal nahe der Golßener Straße, Eugen Troendlin 2-stündige Führung: Der schöne Schein des Dritten Reichs. 14 Uhr, Treffpunkt: Columbiadamm, Eingang zum Tempelhofer Feld nahe Lilienthalstraße, Beate Winzer 2-stündige Führung: Der schöne Schein des Dritten Reichs. 12 Uhr, Treffpunkt: Columbiadamm, Eingang zum Tempelhofer Feld nahe Lilienthalstraße, Beate Winzer 2-stündige Führung: Das KZ Columbiahaus. 14 Uhr, Treffpunkt: Denkmal nahe der Golßener Straße, Eugen Troendlin Clubkultour-Spezial: Silverwings Club Flughafen Tempelhof Veranstalter: thf Förderverein für ein Gedenken an Nazi-Verbrechen um und auf dem Tempelhofer Flugfeld e.v. Kontakt: , Eugen Troendlin ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke Die Nutzung als Veranstaltungsort führte zum Erhalt des Silverwings, einem 1952 eröffneter Offiziersclub der amerikanischen Streitkräfte mit historischer Innenausstattung. Der Flughafen Tempelhof, Standort des Clubs, gilt als bedeutendes Bauwerk der 1930er-Jahre. Im Kontext der Luftbrücke symbolisiert er das Freiheitsstreben der Westberliner sowie dessen Unterstützung durch die westlichen Alliierten. Führung: 14 Uhr, Eberhard Elfert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich unter Veranstalter: Clubkultour Kontakt: Eberhard Elfert, kontakt@clubkultour.de ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke Ort: Columbiadamm 10 Tempelhof Volksbühne Tempelhof Hangar 5 Ab September 2017 ist der Hangar 5 des Flughafens Tempelhof die neue Spielstätte der Volksbühne: offene und flexible Architektur für Regisseure und Künstler verschiedener Sparten, die den Dialog mit der kolossalen Größe, wechselvollen Geschichte und Gegenwart des Areals suchen. Am 10. September soll hier ein großes Tanzereignis stattfinden. Fous de danse: Ganz Berlin tanzt auf Tempelhof Uhr, Eröffnung der Spielzeit unter freiem Himmel auf dem Flugvorfeld durch die Volksbühne und des Musée de la danse Kath. Kirche St. Judas Thaddäus Veranstalter: Volksbühne Tempelhof Hangar 5 Kontakt: , ticket@volksbuehne-berlin.de ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke Ort: Platz der Luftbrücke 5 Die Kirche St. Judas Thaddäus ist eine ovale Saalkirche aus Ziegelsplittbeton mit einem dreieckigen Turm, die 1959 erbaut wurde. Sie ist die letzte in Berlin erhaltene Kirche des Architekten Reinhard Hofbauer. Der Baukörper zeichnet sich durch seine markanten und geschwungenen Formen aus. Sehenswert sind das große Altarbild, die Marien-Statue, die Judas-Thaddäus-Statue und die aus Bronze gegossenen Gegenstände (Tabernakel, Osterleuchter, Lesepult und Kreuzwegstationen). Der Kirchturm wurde 2016/17 saniert und künstlerisch neu gestaltet. Öffnungszeit: Uhr Festgottesdienst: 58 Jahre St. Judas Thaddäus Uhr Frühschoppen: Uhr, Ort: Pfarrsaal Heilige Messe der ghanaischen Gemeinde: 13 Uhr (in englischer und twi Sprache) Gospelkonzert: Uhr, Chor der ghanaischen Gemeinde Führung mit Vorstellung der Turmsanierung: 16 und 18 Uhr, Treffpunkt: Vorraum der Kirche Orgelmusik mit anschließender Orgelführung: 17 Uhr Ausstellung: Dokumentation der Turmsanierung, Ort: Vorraum der Kirche Andere Angebote: Imbiss von etwa Uhr im Pfarrsaal Dorfkirche Tempelhof Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu und St. Judas Thaddäus Kontakt: , kirche-herz-jesu-tempelhof@arcor.de ÖPNV: Bus 140, 248 Ort: Bäumerplan 1/5 Die Dorfkirche Tempelhof steht außerhalb des Dorfangers, denn sie war die Ordenskirche der Komturei Tempelhof - hier gründeten die Templer im frühen 13. Jahrhundert ihre Ordensniederlassung. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Bei Bombenangriffen 1943 und 1944 brannte sie aus, nur die Umfassungsmauern standen noch. Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis des Wiederaufbaus, der unter Leitung von Wolfram Konwiarz durchgeführt wurde. Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Eingangstor Reinhardtplatz Abendandacht: 18 Uhr Ehem. Schultheiss-Mälzerei Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Tempelhof Kontakt: , -64, Birgit Ibrom, buero@atm-evangelisch.de ÖPNV: U-Bhf. Alt-Tempelhof Ort: Parkstr. 5 Zum Tag des offenen Denkmals lädt die ehemalige Schultheiss-Mälzerei ( von Schlüter) wieder zu Malzreisen durch die Fabrik ein. In den begleiteten Touren erfahren die Besucher, wie aus Gerste Malz wird und erhalten einen Einblick in das Denkmal, welches noch zahlreiche Einbauten und Artefakte aus seiner über 100-jährigen Geschichte bewahrt. Führung: Malzreise. 12, 12.45, 13.30, 14.15, 15, 15.45, 16.30, Uhr, Treffpunkt: Alte Mälzerei, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep.; Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen Kath. Kirche Herz Jesu Veranstalter: IGG Malzfabrik mbh Kontakt: , Sally Grabosch, sg@malzfabrik.de ÖPNV: Bhf. Südkreuz Ort: Bessemerstr. 2/14 Die Kirche Herz Jesu ist eine einschiffige Langhauskirche, die im Stil der Neuromanik 1898 erbaut und im Stil der Neugotik ausgestattet wurde. Zu ihren Besonderheiten gehören der Hochaltar, der Marienaltar und der Altarschrein mit Pieta, die alle aus dem 16. Jahrhundert stammen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen der Andreas-Altar, die Herz-Jesu-Statue, die Madonna und das Kruzifix von Öffnungszeit: Uhr Führung: 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Vorraum Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu und St. Judas Thaddäus Kontakt: , kirche-herz-jesu-tempelhof@arcor.de ÖPNV: U-Bhf. Kaiserin-Augusta-Straße Ort: Friedrich-Wilhelm-Str

35 Tempelhof Martin-Luther-Gedächtniskirche Die 1933 von Dr. Curt Steinberg geplante Kirche wurde 1935 fertiggestellt. Die nationalsozialistische Machtergreifung 1933 wirkte sich noch auf die Innengestaltung, nicht aber auf die äußere Architektur aus. Die Kirche gilt als einmaliges Zeitdokument nationalsozialistischer Einflüsse auf den protestantischen Sakralbau erhielt die Kirche eine dauerhafte historische Kommentierung ihrer Architektur und Gestaltung. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Musik: Friedrich-Wilhelm Schulze spielt die Walckerorgel. 10, 12, 14 Uhr Ausstellung: Christenkreuz und Hakenkreuz. Aus dem Geist unserer Zeit Berliner Kirchenbauten im Nationalsozialismus, Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 10 Uhr Führung: nach Bedarf Bläserkonzert: 16 Uhr unter der Leitung von Martin Neitzel Musik: Friedrich-Wilhelm Schulze spielt die Walckerorgel. Beginn: nach Bedarf Ausstellung: Christenkreuz und Hakenkreuz. Aus dem Geist unserer Zeit Berliner Kirchenbauten im Nationalsozialismus, Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart Ev. Dorfkirche Mariendorf Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf Kontakt: , Pfarrer Hans-Martin Brehm, ÖPNV: U-Bhf. Westphalweg Ort: Rathausstr Die Ursprünge der spätromanischen Dorfkirche liegen im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts. Um 1500 erhielt das Westwerk der Feldsteinkirche einen hölzernen Turmaufsatz und einen Sakristeianbau. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche eingewölbt und der Raum durch eine Stützenfolge in der Mitte in zwei Kirchenschiffe unterteilt. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg erhielt die Kirche unter Friedrich Mellin eine Umgestaltung konnte die Innenausmalung erneuert werden. Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 10 Uhr Führung: nach Bedarf Dorfkirche Alt-Marienfelde Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf Kontakt: , Pfarrer Hans-Martin Brehm, ÖPNV: U-Bhf. Alt-Mariendorf Ort: Alt-Mariendorf 37 Die Dorfkirche Marienfelde, die noch heute vom ursprünglichen Dorfanger umgeben ist, wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut und ist damit eines der ältesten Bauwerke Berlins. Bauhistorisch ist die Kirche spätromanisch mit frühgotischen Anbauten. Der Innenraum wurde mehrfach verändert, zuletzt 1921 unter Bruno Möhring wurde die neue, dreimanualige Orgel der dänischen Orgelbauer Frobenius & Sonner eingebaut. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Gut Marienfelde Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Marienfelde Kontakt: , Jutta Wagner, ÖPNV: Bus 277, 710, 711, M11, X11, X83 Ort: Alt-Marienfelde Das klassizistische Gutshaus des ehemaligen Guts Marienfelde wurde zwischen 1850 und 1865 von Adolf Kiepert, Ökonom und Politiker, gebaut. Er errichtete ein landwirtschaftliches Mustergut. Seit 1929 in städtischem Besitz diente das Haus als Säuglingsfürsorge, Kinderhort, Grundschule und der Lebensmittelkartenausgabe. Das Versuchsgut ist heute ein Standort des zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gehörenden Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Schöneberg Kath. St.-Matthias-Kirche Der neogotische Hallenbau wurde von Engelbert Seibertz gebaut. Nach starken Kriegsbeschädigungen erfolgte 1952 der Wiederaufbau. Besonders bemerkenswert sind die modernen Glasfenster von Hermann Gottfried und die Matthiasorgel mit 74 Registern, die 1958 von der Orgelfirma R. Seifert in Kevelaer erbaut wurde. In der Apsis hängt das Mauerkreuz von Wilhelm Polders, der Tabernakel, der Ambo und ein Kreuz stammen aus der Werkstatt Egino Weinerts. Öffnungszeit: Uhr Öffnungszeit: Uhr Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Kirchenraum, Dr. Josef Wieneke Orgelführung: 16 Uhr Orgelmusik: 17 Uhr, Ulrich Gembaczka Ehem. Königliche Augusta-Schule und Hochbunker Pallasstraße Sophie-Scholl-Schule Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Sankt Matthias Berlin Kontakt: , Pfarrer Dr. Josef Wieneke, ÖPNV: U-Bhf. Nollendorfplatz Ort: Winterfeldtplatz Der durch sowjetische Zwangsarbeiter im Rohbau fertiggestellte Hochbunker sollte dem Fernmeldeamt in der Winterfeldtstraße als Schutzraum für technische Einrichtungen dienen. Er wurde zu einem Zivilbunker ausgebaut. Das Schulgebäude der Königlichen Augusta-Schule, nach Entwürfen von Paul Graef erbaut, war ab 1943 zu einem Zwangsarbeiterlager umfunktioniert worden. Die Schule ist heute eine Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und trägt den Namen von Sophie Scholl. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: wird bei Anmeldung bekannt gegeben, Bodo Förster, max. 30 Pers., Anmeldung bis 7. Sep. erforderlich Kammergericht Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen Tempelhof-Schöneberg Kontakt: , Pegah Mehravar, ÖPNV: U-Bhf. Kleistpark Ort: Pallasstr Das Kammergerichtsgebäude wurde im neobarocken Stil nach Plänen von Paul Thoemer, Rudolf Mönnich u.a. errichtet. Durch die Pracht der Eingangshalle sollte die Macht der Justiz verdeutlicht werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Sitz des Alliierten Kontrollrats und der Alliierten Luftsicherheitszentrale und 1991 erneut Sitz des Kammergerichts. Im Plenarsaal fanden die Prozesse des Volksgerichtshofs zum 20. Juli 1944 statt wurde dort das Berliner Viermächte-Abkommen unterzeichnet. Führung: Das Kammergericht mit Besichtigung der ehem. Präsidentenwohnung. 10 und 12 Uhr, Treffpunkt: Eingangshalle zum Kleistpark, max. 25 Pers., Anmeldung und rechtzeitiges Erscheinen aufgrund der Personenkontrollen erforderlich; Personalausweis ist mitzubringen Ev. Apostel-Paulus-Kirche Veranstalter: Der Präsident des Kammergerichts Kontakt: , Annette Gabriel, ÖPNV: U-Bhf. Kleistpark Ort: Elßholzstr Die Apostel-Paulus-Kirche (1894 von Franz Schwechten) blieb im Zweiten Weltkrieg relativ unbeschädigt. Auch nach Beseitigung der Kriegsschäden entspricht die Konzeption der gründerzeitlichen Hallenkirche nach wie vor der ihres Architekten. Die Glasmalereifenster sind in dieser Qualität einzigartig in Berlin. Die Fragmente der Fresken steigern die Farbenpracht zusätzlich und vermitteln einen Eindruck von der ursprünglich reichen Ausstattung. Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Vorraum Veranstalter: Ev. Apostel-Paulus-Kirchengemeinde Kontakt: , Andreas Kleeberg, ÖPNV: U-Bhf. Eisenacher Straße Ort: Grunewaldstraße / Akazienstraße Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Veranstalter: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Kontakt: , bfr@bfr.bund.de ÖPNV: S-Bhf. Buckower Chaussee Ort: Alt-Marienfelde 17/21 NEUERSCHEINUNG Archäologie in Berlin und Brandenburg 2015 In Kommission beim Konrad Theiss Verlag, Darmstadt 2017 ISBN Euro 26,

36 Schöneberg Vom RIAS-Funkhaus zum Deutschlandradio Deutschlandradio Funkhaus Berlin Das ehemalige RIAS-Funkhaus wurde von Walter Borchard für die Bayerische Stickstoffwerke AG erbaut, die mit der I.G. Farben verflochten war. Nach der Kapitulation wurde das Gebäude von den Alliierten beschlagnahmt. Die Architektur erlaubte es, das ursprüngliche Verwaltungsgebäude 1948 in ein Funkhaus umzubauen beherbergte das Gebäude den RIAS. Heute wird hier das Programm von Deutschlandfunk Kultur produziert. Führung zur Geschichte: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep. nur unter Führung zur Architektur: und Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Adolf Stock, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep. nur unter werkstatt denkmal: Die Stadtvillen der Millionenbauern Macht und Pracht rund um die Schöneberger Dorfaue Veranstalter: Deutschlandradio Kontakt: Kommunikation, ÖPNV: U/S-Bhf. Innsbrucker Platz Ort: Hans-Rosenthal-Platz 1 Prächtig sind sie, die Stadtvillen der sogenannten Millionenbauern rund um die Schöneberger Dorfaue. Im Rahmen eines mehrtägigen Workshops nimmt die Klasse 8D des Robert Blum Gymnasiums die Bebauung und das Sozialgefüge zwischen Albertstraße und Dominicusstraße / Hauptstraße in den Blick historisch und aktuell. Die Schüler recherchieren zu den sogenannten Millionenbauern, erkunden den Alten Kirchhof, forschen zum Prälaten und zur Schlossbrauerei. Führung: 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Dorfaue (Mittelstreifen, gegenüber Jugend Museum), Schüler der 8. Klasse des Robert Blum Gymnasiums Kath. St.-Elisabeth-Kirche Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Pegah Mehravar, museum@ba-ts.berlin.de ÖPNV: S-Bhf. Schöneberg Ort: Hauptstr Der neogotische Backsteinbau erbaut 1911 nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Bernhard Hertel, umgestaltet nach Entwürfen des Architekten Felix Fähndrich hat den Krieg überstanden und enthält die ursprüngliche hölzerne Innenausstattung der Wiedenbrücker Werkstätten. Die Kirche beeindruckt durch ihre stilistische Geschlossenheit und die reiche künstlerische Ausstattung, etwa das umfangreiche Figurenprogramm von Anton Mormann (1911/20) und das Chorwandfresko von Gebhard Fugel. Öffnungszeit: Uhr Führung: Ausstattung, Inventar und Geschichte des Kirchenbaus. 14 Uhr, Treffpunkt: Kirchenraum, Peter Krzemien Führung für Kinder im Grundschulalter: Beginn nach Absprache bei Anmeldung, Treffpunkt: vor dem Kirchenportal, Heidi von Rüden, Anmeldung erforderlich bis 9. Aug. bei Heidi von Rüden per Tel oder per heidi.vonrueden@gmx.de Orgelvorführung: 16 Uhr, Treffpunkt: Kirchenraum, Eckhard von Garnier Mausoleen auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Sankt Matthias Berlin Kontakt: , Pfarrer Dr. Josef Wieneke, pfarramt@st-matthias-berlin.de ÖPNV: S-Bhf. Julius-Leber-Brücke Ort: Kolonnenstr. 39 Die eindrucksvollen Mausoleen auf dem 1856 gegründeten Alten St.-Matthäus-Kirchhof veranschaulichen, dass die Begriffe Macht und Pracht auch nach dem Tod noch ein wichtiges Thema waren. Die Mausoleen verweisen in eine Zeit, in der das aufstrebende Bürgertum seinen Reichtum gern präsentierte. Der Erhalt dieser Monumente ist eine wichtige Aufgabe in der Denkmalpflege der Kirchhöfe. Einige der Mausoleen konnten bereits restauriert werden (Herpich, Strousberg), andere sind momentan in der Restaurierung (Schwank, Schwimmer). Führung: Die Restaurierung der Mausoleen. 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang Großgörschenstraße, Architekt Martin Hoffmann Musik: a capella von afrikanischen Volksweisen bis Pop. 17 Uhr, Do-Chor unter der Leitung von Bardo Henning, Ort: Kapelle auf dem Kirchhof Veranstalter: Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde in Kooperation mit EFEU e.v. Kontakt: , Bertram von Boxberg, vonboxberg@zwoelf-apostel-berlin.de ÖPNV: U/S-Bhf. Yorckstraße Ort: Großgörschenstr Schöneberg Gedenkort -Gefängnis Papestraße In dem ursprünglich für die Preußischen Eisenbahn-Regimenter erbauten Kasernengebäude befand sich von März bis Dezember 1933 ein frühes Konzentrationslager unter Führung der. Der Gedenkort -Gefängnis Papestraße ist der einzige historische Ort des frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden lassen. Die als Haftzellen genutzten Kellerräume sind weitgehend in ihrem damaligen Zustand erhalten. Öffnungszeit: Uhr Führung: 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Großbelastungskörper Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen Tempelhof-Schöneberg Kontakt: , Pegah Mehravar, museum@ba-ts.berlin.de ÖPNV: Bhf. Südkreuz Ort: Werner-Voß-Damm 54A Der weithin sichtbare Betonkoloss des sogenannten Groß- oder Schwerbelastungskörpers gilt als außergewöhnliches Bauzeugnis der megalomanischen Stadtplanung der Nationalsozialisten. In Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung Berlins zur Reichshauptstadt Germania untersuchten Ingenieure die Tragfähigkeit des Berliner Baugrunds. Seit 1995 steht das technische Bauwerk unter Denkmalschutz wurde hier vom Bezirk im Rahmen des Programms Stadtumbau West ein Informationsort geschaffen. Öffnungszeit: Uhr Führung: 12 und 14 Uhr, in Kooperation mit Berliner Unterwelten e.v., Anmeldung bis 7. Sep. Ehem. Gymnasium Friedenau Friedrich-Bergius-Schule Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Berliner Unterwelten e.v. Kontakt: , Pegah Mehravar (Museen Tempelhof- Schöneberg), museum@ba-ts.berlin.de ÖPNV: Bus 104 Ort: General-Pape-Straße / Loewenhardtdamm Der repräsentative Bau, von den Architekten Paul Engelmann und Erich Blunck als Gymnasium errichtet, weist sowohl Anklänge an die beginnende Moderne als auch Reminiszenzen an die Renaissance auf. Die bauzeitliche Gestaltung der Hallen und Treppenhäuser ist erhalten. Im Gebäude hat auch das Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau seinen Sitz. Zu den Exponaten zählen Schülerarbeiten im Fach Erdkunde aus der Zeit um 1900 wie auch die Nobelpreisurkunde des Chemikers Friedrich Bergius. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Schulportal, Rektor Michael Rudolph, max. 50 Pers. Andere Angebote: Informationen über Leben und Werk des Architekten Erich Blunck und das Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau stellt sich vor Der Insulaner Veranstalter: Friedrich-Bergius-Schule Kontakt: , Michael Rudolph, sekretariat@fbs-schule.de ÖPNV: U/S-Bhf. Bundesplatz Ort: Perelsplatz 1-9 Der Insulaner, als Naherholungsgebiet angelegt, ist ursprünglich der erste von 18 Trümmerbergen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Schuttmengen zerstörter Gebäude zu Bergen aufgeschüttet wurden. Berlins Relief ist geprägt von den künstlichen Bergen, die heute als natürliche Erhebungen wahrgenommen werden. Ein akustischer Spaziergang erzählt die Geschichte des Insulaners in einem Hörstück aus narrativen Elementen, Archivmaterial, Gedichten und Liedern, die von Anwohnern geschrieben wurden. Audiowalk: Akustischer Spaziergang 1000 Steine. 11 und Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Priesterweg, Ausgang Prellerweg, Caroline Böttcher, Ende an der Wilhelm-Förster-Sternwarte und Zeiss-Planetarium am Munsterdamm ( von Carl Bassen), Anmeldung erforderlich bis 31. Aug. NEWSLETTER DES LANDESDENKMALAMTES BERLIN Veranstalter: Caroline Böttcher Kontakt: , Caroline Böttcher, caroline.boettcher@gmail.com ÖPNV: S-Bhf. Priesterweg Möchten Sie über Neuigkeiten aus dem Bereich Denkmal informiert werden? Abonnieren Sie die Denkmal-News des Landesdenkmalamtes

37 Neukölln Neukölln Betsaal der Herrnhuter Brüdergemeine im Böhmischen Dorf Das Ideal von Schlichtheit und Einfachheit der Herrnhuter spiegelt sich auch in der Architektur des Betsaals wieder, ein von Peter Lehrecke in der Tradition der Herrnhuter Betsäle als Ersatz für den kriegszerstörten Saal errichteter Bau. Das von außen eher als Fremdkörper empfundene Gebäude zeigt erst im Inneren seine ganze Schönheit. Der lichtdurchflutete Saal spiegelt die Glaubensgrundsätze der Böhmischen Exulanten und ihrer noch hier lebenden Nachfahren wider. Führung: Schlichtheit und Zurückhaltung. Architektur als Ausdruck des Glaubens. 11 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Stefan Butt, Anmeldung erwünscht Museum im Böhmischen Dorf Veranstalter: Herrnhuter Brüdergemeine Berlin, Archiv im Böhmischen Dorf e.v. Kontakt: , Stefan Butt, ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße Ort: Kirchgasse Durch die Ansiedlung böhmischer Exulanten, die wegen ihres evangelischen Glaubens aus dem unter Habsburger Herrschaft stehenden Ostböhmen vertrieben wurden, entstand ab 1737 ein Dorf mit Schul- und Anstaltshaus ( ), neun Doppelgehöften samt Betsaal und Scheunen für 18 Familien. Das 2005 in einer Zweizimmerwohnung des ehemaligen Schul- und Anstaltshauses eröffnete Museum dokumentiert ihre Traditionen, ihr Leben und Arbeiten sowie die Entwicklung und Siedlungsstruktur des Böhmischen Dorfes. Ausstellung: Die Entstehung des Böhmischen Dorfes Uhr Ehem. Spiel- und Sportpark auf dem ehem. Flughafen Tempelhof Veranstalter: Museum im Böhmischen Dorf e.v. Kontakt: , Beate Motel, ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße Ort: Kirchgasse 5 Auf dem Flugfeld Tempelhof finden sich Spuren des entstandenen Neuköllner Spiel- und Sportparks. Im Zuge der Volksparkbewegung und des Neuen Bauens 1928 unter der Leitung der Gartendirektoren Ottokar Wagler und Kurt Pöthig mit Anlagen für Wettkampf, Kinderspiel und Erholung angelegt, wurde der Park während der Luftbrücke teilweise abgeräumt. Neben der Stadionanlage sind Hockeyspielfeld, Pfeilerhalle, Reste der Freitreppenanlage sowie Relikte der gärtnerischen Anlagen erhalten. Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Oderstraße / Herrfurthstraße, Marlis Fuhrmann Führung: 11 und 17 Uhr, Treffpunkt: Eingang Oderstraße / Herrfurthstraße, Marlis Fuhrmann und Axel Zutz Veranstalter: Marlis Fuhrmann und Axel Zutz Kontakt: Marlis Fuhrmann, marfuhr@web.de ÖPNV: U-Bhf. Boddinstraße Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeiter des kirchlichen Friedhoflagers Neukölln auf den Friedhöfen St. Thomas und Jerusalem V Über 100 aus der Ukraine und Russland verschleppte Zivilisten lebten in einem kirchlichen Friedhofslager in Neukölln nahe dem Tempelhofer Feld von 1942 bis 1945 unter menschenunwürdigen Umständen. Als sogenannte Ostarbeiter leisteten sie Zwangsarbeit für 39 evangelische und drei katholische Gemeinden auf Kirchhöfen. Im Jahr 2000 begann die evangelische Kirche mit der Aufarbeitung ihrer Verstrickung in das NS-System der Zwangsarbeit und konnte noch bei Überlebenden um Vergeltung bitten Neukölln Alte Dorfschmiede auf dem Richardplatz im Böhmischen Dorf Die Dorfschmiede stammt aus dem Jahr Geschmiedet wurde an diesem Ort aber bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Damit ist sie Berlins älteste Schmiede, die noch immer als Werkstatt genutzt wird. Neben anderen Schmiedearbeiten entstehen hier hauptsächlich Messer. Eine Besonderheit ist der Luftschmiedehammer von Bêché & Grohs und die Herstellung von Damaszener Stahl. Zusammen mit anliegenden Denkmalen vervollständigt sie das Ensemble Richardplatz. Öffnungszeit: Uhr Vorführung: nach Bedarf Öffnungszeit: Uhr Vorführung: nach Bedarf Britzer Mühle Ehem. Stechhansche Mühle Veranstalter: Martin & Katharina Böck GbR Kontakt: , Martin Böck, info@feine-klingen.de ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße Ort: Richardplatz 28 Die Mühle von 1865 ist eine Zwölfkant-Galerie-Holländermühle mit gemauertem Unterbau. Die Kappe dreht sich mithilfe der Windrose selbsttätig in den Wind. Die Flügel, welche von Spitze zu Spitze einen Durchmesser von 25 m aufweisen, sind mit einem Jalousieklappensystem versehen. Die Mühle ist mit zwei Steinmahlgängen ausgestattet, auf denen Weizen- und Roggenvollkornmehl gemahlen wird. In den 1980er-Jahren restauriert, wird seitdem hier regelmäßig gemahlen und das Müllerhandwerk gelehrt. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Andere Angebote: Frisches Mühlenbrot aus dem Steinofen, Britzer Schmalzstullen, Kaffee und Kuchen Ehem. Wohnhaus in der Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung) Veranstalter: Britzer Müllerei e.v. Kontakt: , Michael Schillhaneck, kontakt@britzer-muellerei.de ÖPNV: Bus M44 Ort: Buckower Damm 130 Macht und Pracht drücken sich in der Architektur oft in Größe und überzweckmäßigen Details aus. Ein Gegenteil ist das in den 1920er-Jahren nach den Plänen von Bruno Taut gebaute Wohnhaus in der Großsiedlung Britz. Es wurde nach den Maßstäben des Neuen Bauens errichtet: abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bewohner, die Innenräume mit wohltuenden Proportionen, Lichtverhältnissen und Farbigkeit gestaltet. Das Haus wurde ökologisch und mit alten Materialien 2012 restauriert und wird als Kunstgalerie genutzt. Öffnungszeit: Uhr Führung: Schön statt prächtig. 12 und 14 Uhr, Angela Junk- Eichhorn und Sonja Blattner, max. 15 Pers. Musik: Uraufführung einer Komposition von Ursula Euteneuer- Rohrer mit Marie Takahashi (Viola), Anne Buck (Flöte) und Manfred Rohrer (Schlaginstrumente). 15 Uhr Ausstellung: Macht und Pracht in der Malerei und in Objekten der Künstler Gunter Schöne und Georg Gartz Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Macht und Pracht in der Malerei und in Objekten der Künstler Gunter Schöne und Georg Gartz Veranstalter: Projektraum Kunst im TautHaus Kontakt: , Angela Junk-Eichhorn ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee Ort: Parchimer Allee 85B Führung: Vom Gedenkstein zum Lagerort. 15 und 17 Uhr, Treffpunkt: Ausstellungspavillon, Annette Wodinski, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 6. Sep. Ausstellung: Geschichte des NS-Zwangsarbeiterlagers Uhr, Ort: Pavillon auf dem St. Thomas Friedhof Veranstalter: AG NS-Zwangsarbeit Berliner Ev. Kirchengemeinden Kontakt: , Annette Wodinski, info@kirchliches-zwangsarbeiterlager.de ÖPNV: U-Bhf. Leinestraße Ort: Hermannstr. 180 denkmalgerechte Restaurierung Metallbau mit Design RIXDORFER SCHMIE KUNSTSCHMIEDE. METALLBAU Bürgerstrasse Berlin tel Brand- und Rauchschutz, Einbruchhemmung 61 62

38 Neukölln Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung) UNESCO-Welterbe Die nach Entwürfen von Bruno Taut und Martin Wagner erbaute Großsiedlung verbindet Ideen der Gartenstadtbewegung mit Elementen des Massenwohnungsbaus. So entstand ein für die Entwicklung des modernen Wohnungsbaus exemplarisches Ensemble. Namengebend für die Siedlung war die hufeisenförmige Umbauung eines auf dem Gelände gelegenen Teiches durch Bruno Taut. Die Gestaltung der Grünanlagen wurde von Leberecht Migge und Ottokar Wagler übernommen. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Infostation, Fritz-Reuter-Allee 44, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Leben im Welterbe Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung) UNESCO-Welterbe 63 Veranstalter: Deutsche Wohnen AG Kontakt: , Martina Göldner, ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee Ort: Fritz-Reuter-Allee 44 Die hufeisenförmige Anlage, Zentrum der Großsiedlung Britz, wurde von Bruno Taut und Martin Wagner zusammen mit den Gartenarchitekten Leberecht Migge und Ottokar Wagler geschaffen. Sie war die erste deutsche Großsiedlung mit mehr als Wohnungen. Im Vergleich zu anderen Siedlungen zeichnet sie sich durch ihre Größe, eine dennoch gut funktionierende Nachbarschaft und den insgesamt guten Erhaltungsgrad von Häusern, Garten- und Grünanlagen aus. Rundgang: Macht und Pracht für die Arbeiterklasse mit Besuch eines Reihenhauses und einer Wohnung. 10, 12 Uhr, Treffpunkt: Fritz-Reuter-Allee 44, Wolfgang Colwin, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Spaziergang durch Rudow Veranstalter: Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz e.v. Kontakt: , , Wolfgang Colwin, ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee Ort: Fritz-Reuter-Allee 44 Alte Büdner- und Bauernhäuser aus der Zeit um 1830, die Dorfschule und zugleich ehemalige Badeanstalt (um 1890) oder der Dorfkrug (um 1800) belegen den dörflichen Charakter Rudows. Gleichzeitig finden sich in dem um 1200 gegründeten Stadtteil auch bemerkenswerte historische Industriebauten, wie die Maschinenfabrik in der Kanalstraße 55 ( und von Bruno Buch, Paul Kind und Emil Müller) oder die Eternitfabrik von 1955 von Paul G. R. Baumgarten. Rundgang: 10 Uhr, Treffpunkt: Alt-Rudow 60, Manfred Ziemer Schloss Britz mit Gutspark und Gutshof Veranstalter: Rudower Heimatverein e.v. Kontakt: , Manfred Ziemer ÖPNV: U-Bhf. Rudow Erbaut 1706 mit barockem Nutz- und Lustgarten, erlebte das Anwesen seine Blütezeit unter Ewald Friedrich Graf von Hertzberg, der es als Mustergut ökonomischer Landwirtschaft etablierte. Über die Jahre wurde der Gutshof baulich der jeweiligen Nutzung angepasst. Seine heutige Gestalt geht auf die 1880er-Jahre zurück, als der damalige Besitzer die Fassade im Stil der Neurenaissance erneuern ließ. Nach Restaurierung durch den Bezirk ist das Ensemble der Öffentlichkeit zugänglich. Öffnungszeit: Uhr Führung: Rund um Schloss Britz. 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Schloss, Christian Schnell EINLADUNG ZUM KOLLOQUIUM Veranstalter: Kulturstiftung Schloss Britz Kontakt: , Sonja Kramer, ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee Ort: Alt-Britz 73 Treptower Park: Geschichte und denkmalgerechte Instandsetzung Freitag, 01. September Uhr Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, Berlin Weitere Informationen und Anmeldung: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Fachbereich Denkmalschutz, Tel , Treptow-Köpenick Köpenick Ehem. Textilverarbeitungsfabrik Otto Schneider Freie Waldorfschule Berlin-Südost Die vom Textilunternehmer Otto Schneider durch den Maurer- und Zimmerermeister Robert Buntzel errichtete Musterfabrik steht für die Frühzeit der Industrieansiedlung in Niederschöneweide. Das Ensemble mit Fabrikhallen und Wasserturm fasst unterschiedliche Funktionen zusammen. Der sensible Umbau zu einer Waldorfschule konnte mit der Ferdinand-von-Quast-Medaille ausgezeichnet werden wurden zwei Neubauten fertiggestellt, die sich in das Ensemble der Textilfabrik eingliedern. Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Schultor, Axel Ringler Ehem. Nationale Automobilgesellschaft (NAG) Veranstalter: Waldorfpädagogik in Berlin-Südost e.v. Kontakt: , Axel Ringler, ÖPNV: S-Bhf. Oberspree Ort: Bruno-Bürgel-Weg als Großbetrieb der Nationalen Automobilgesellschaft (NAG) nach Entwürfen von Peter Behrens in Absprache mit Emil Rathenau errichtet, war das Gebäude für die moderne Industriearchitektur in Deutschland beispielgebend. Besonders der städtebaulich wirkungsvoll plazierte Verwaltungsbau mit dem beherrschenden Turm ist ein Zeugnis für die selbstbewusste Industriekultur am Beginn der Moderne. Das Gebäudeensemble wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Führung: Einblicke in Lichthof und Konferenzsaal sowie Turmbesteigung. 10, 11, 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Margitta Möller, max. 30 Pers. Vom Industriesalon zur Rathenauvilla in der Industrielandschaft Oberschöneweide Veranstalter: Comer Immobilienmanagement GmbH & Co. KG Kontakt: , Margitta Möller, ÖPNV: Tram 27, 60, 67 Ort: Ostendstr. 1-4 Die Führung durch die Industrielandschaft Schöneweide beginnt im Industriesalon und führt von dort aus zur Rathenauvilla, dem einstigen Direktorenwohnhaus mit Villengarten. Sie wurde 1901 in den Formen der altdeutschen Renaissance für Erich Rathenau gebaut, den jungen Direktor des Kabelwerks. Heute im Besitz der Elektroinnung Berlin-Brandenburg sind noch immer deutliche Spuren der einstigen Pracht zu erkennen. Führung: Industrielle in Schöneweide. Einblicke in Tief- und Hochparterre der Villa , 14.30, Uhr, Treffpunkt: Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9, max. 25 Pers. Historisches Gutshaus am Falkenberg Veranstalter: Industriesalon Schöneweide e.v., Besucherzentrum Industriekultur, in Kooperation mit Elektroinnung Berlin-Brandenburg Kontakt: , Susanne Reumschüssel, ÖPNV: Tram 27, 60, 63 Das ehemalige Vorwerk Falkenberg von 1835 (Erweiterungsbauten von 1864) zählt zu den seltenen Zeugnissen historischer Bauten am Stadtrand von Berlin. Viele originale Einbauten sind erhalten geblieben. Nach der restauratorischen Befunduntersuchung wurde eine Vielzahl einmaliger historischer Fassungen freigelegt, so auch die Bemalung im Zeltzimmer. Das Gelände wird als Werkstatt für Restaurierung und Denkmalpflege genutzt. Hierzu wurde ein Neubau in den ursprünglichen Vierseitenhof integriert. Öffnungszeit: Uhr Führung: Uhr, Treffpunkt: Hof, Dr. Matthias Vondung, max. 10 Pers., Anmeldung erforderlich bis 5. Sep. Andere Angebote: Fachgespräche mit Mitarbeitern des Restaurierungszentrums beim Hoffest mit Grill und Getränken Bootshaus des Akademischen Rudervereins zu Berlin Veranstalter: Restaurierungszentrum Berlin e.v. Kontakt: , Dr. Matthias Vondung, ÖPNV: S-Bhf. Grünau Ort: Richterstr. 6 Das von Spalding & Loebell mit Förderung von Kaiser Wilhelm II. erbaute Boots- und Vereinshaus des Akademischen Rudervereins zu Berlin ist das älteste Bootshaus an der Grünauer Regattastrecke: Holzschindelfassade, Bootshallen, sanierter Festsaal und Panoramaveranda im Obergeschoss. Das Haus wird vom Ruderclub Turbine Grünau e.v. genutzt. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf durch Vereinsmitglieder Ausstellung: Geschichte des Bootshauses und der dort ansässigen Vereine Andere Angebote: Kuchenbasar Veranstalter: Ruderclub Turbine Grünau e.v. Kontakt: , Paul Klammer, paul.klammer@rctg.de ÖPNV: Tram 68 Ort: Regattastr

39 Köpenick Ehem. Hotel-Restaurant Riviera und Gesellschaftshaus Grünau Die ehemalige Großgaststätte Riviera mit Saalbau war einst legendäres Ausflugslokal am Ufer der Dahme wurde mit dem Bau begonnen: Hier fand sich eine mit Palmen gesäumte Tanzdiele mit Restaurant sowie mehrere Säle. 1897/98 folgte der Bau des Gesellschaftshauses mit Ballsaal, folgten Erweiterungsbauten wurde das Kavaliershaus abgerissen, der Ballsaal verfiel. Nun entsteht auf dem Gelände unter Instandsetzung der Denkmale eine Seniorenwohnanlage mit vier Neubauten. Infostand: Informationen zur geplanten Seniorenwohnanlage Uhr, Ort: vor dem Gebäude Außenbesichtigung: 10, 14, 16 Uhr, keine Innenbesichtigung möglich Andere Angebote: Imbiss und Getränke Ev. Friedenskirche Grünau Veranstalter: Terragon Vertrieb GmbH Kontakt: , Astrid Franz, ÖPNV: Tram 68 Ort: Regattastr. 161 und 167 Die Friedenskirche zählt zu den Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Kirchenbaupolitik Kaiser Wilhelms II. entstandenen Berliner Kirchen. Sie wurde von Ludwig von Tiedeman und Wilhelm Walther im neoromanisch-märkischen Stil erbaut. Die Fassade besteht aus Nesselberg-Sandstein und roten Ziegeln. Im Inneren wurden 2006 Wandmalereien nach mittelalterlichen Vorlagen freigelegt. Die liturgische Ausstattung des Altars stammt von Wilhelm Sagebiel, die der Kanzel von Gustav Kuntzsch. Öffnungszeit: Uhr Vortrag: Neu-Byzanz in Grünau. Die Friedenskirche der Kaiserin. 11 Uhr, Ort: Kirchenschiff, Prof. Dr. Beat Wyss (Professor emer. für Kunstwissenschaft und Medientheorie) Führung: Die byzantinisch geprägte Innenausstattung der Friedenskirche , Uhr, Treffpunkt: Vorhalle, Dr. Ursula Steinike Fotografieren für Jugendliche: Uhr Chormusik: 18 Uhr, Ort: Kirchenschiff, Bürgerhauschor Grünau unter der Leitung von Bettina Schmidt Andere Angebote: Kinder-Malprogramm mit Götterspeise Uhr, Ort: Kirchenschiff Ehem. Amtsgerichtsgefängnis Berlin-Köpenick Kunstanstalt am Mandrellaplatz Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau Kontakt: , Pfarrer Ulrich Kastner, ÖPNV: S-Bhf. Grünau Ort: Don-Ugoletti-Platz Das Gebäude des Amtsgerichts Köpenick wurde 1898 von dem Baubeamten Paul Thoemer beim preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten entworfen und ausgeführt. Es steht seit 1977 unter Denkmalschutz. Dem Gerichtsgebäude ist ein viergeschossiger Gefängnistrakt angeschlossen, der heute allerdings nicht mehr genutzt wird. KuKuK e.v. betreibt seit 2015 den ehemaligen Jugendtrakt als Kunstanstalt mit Kunstausstellungen und unterschiedlichen Veranstaltungen. Öffnungszeit: Uhr Zeitzeugenführung: 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 Uhr Musikprogramm: 18 Uhr, Ort: Hof Kunstausstellung: International bekannte Berliner Künstler präsentieren ihre Arbeiten zu Macht und Pracht Andere Angebote: Informationen zur aktuellen und zukünftigen Nutzung sowie Essen & Trinken im Biergarten auf dem Hof Ehem. Dorotheen-Lyzeum Veranstalter: KuKuK Berlin e.v. Kontakt: , Matthias Schlesinger, ÖPNV: S-Bhf. Köpenick Ort: Seelenbinderstr. 26 Das Schulgebäude mit Turnhalle und Hausmeisterhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit von Max Taut erbaut und im 10. Jahr der Weimarer Republik als Dorotheen-Lyzeum eingeweiht war damals einer der modernsten Schulbauten in Europa erhielt die Schule den Namen Alexander-von-Humboldt. Noch heute lässt sich die funktionale Pracht dieses von Max Taut geschaffenen Lernortes erleben. Köpenick Ehem. Kaiserliches Postamt von Köpenick BEST-Sabel Berufsfachschule für Design Das in der Köpenicker Dammvorstadt von E.W.J. Zimmermann erbaute Gebäude mit Elementen des Frühbarock wurde bis 1998/99 als Post- und Paketamt genutzt zog die BEST-Sabel Berufsfachschule für Design mit Fachoberschule für Technik in das ehemalige Postamt ein: Hier werden junge Grafik-, 3D-, Foto- und Modedesigner ausgebildet. Nach der Wiederherstellung sind heute alte Kunstgusssäulen, Villeroy & Boch-Bodenfliesen, handgeschmiedete Treppengeländer und restaurierte Türen zu bewundern. Führung: 10.30, 11.30, 12.30, 13.30, Uhr, Treffpunkt: Foyer, Besuch der Aussichtsplattform möglich Gartenstadtsiedlung Elsengrund Veranstalter: BEST-Sabel Bildungszentrum GmbH, Berufsfachschule für Design Kontakt: , Schulleiterin Alexandra Trixner, ÖPNV: Tram 27, 60, 62, 63, 67, 68 Ort: Lindenstr. 42 Die Wohnsiedlung Elsengrund, als Gartenstadt von Otto Rudolf Salvisberg erbaut, ist eine abwechslungsreiche Anlage aus meist zweigeschossigen Einfamilienhäusern mit Kleingärten und Stallgebäuden. Klar konzipierte, einfache Putzbauten in Typenbauweise mit Walmdächern und Dachgauben sowie Hausgärten, Grünflächen, bogenförmig geführte Straßen und ein marktplatzähnliches Zentrum prägen das kleinstädtische Flair des Ensembles. Rundgang: 13 Uhr, Treffpunkt: Essenplatz, Karin Danyel Straßenbahnbetriebshof Köpenick Veranstalter: Bürger für das Märchenviertel und den Elsengrund e.v. Kontakt: , Karin Danyel, ÖPNV: S-Bhf. Köpenick Die roten Klinkerbauten mit ihren gestalteten Giebeln lassen den 114 Jahre alten, komplett sanierten Betriebshof bis heute als Gesamtkunstwerk erscheinen von Hugo Kinzer geplant, besteht er aus zwei Wagenhallen mit insgesamt 18 Gleisen und einer Freiluft-Abstellanlage. Seit kurzem ist die Flotte der historischen Straßenbahnen von der Kaiserzeit bis zu Nachbauten der DDR in der alten Wagenhalle mit dem am Giebel befindlichen Köpenicker Wappen beheimatet. Ausstellung: Besichtigung von historischen Straßenbahnen auf der Außenabstellanlage Uhr Veranstalter: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Anstalt des öffentlichen Rechts Kontakt: , Birgit Fäth, ÖPNV: Tram 62 Ort: Wendenschlossstr. 138 Öffnungszeit: Uhr Führung: Schulbauten in der Weimarer Republik. 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Aula in der 2. Etage Präsentation: 3D-Modell des Schulbaus Ergebnis der Projektwoche 2017 Veranstalter: Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Kontakt: , Wolfgang v. Schwedler, ÖPNV: S-Bhf. Spindlersfeld Ort: Oberspreestr. 173/

40 Köpenick Ehem. Rathaus Friedrichshagen errichtet auf einem Grundstück aus dem Vermächtnis des Polizeihauptmanns Carl Ferdinand Bayer, kombiniert die Architektur Elemente der Spätgotik und Renaissance. In Abstimmung mit der Denkmalpflege und mit 2 Mio. Euro privat aufgebrachtem Kapital konnte im April 2017 der erste Bauabschnitt fertiggestellt werden. Erfahren Sie, wie aus dem historischen Rathaus Friedrichshagen das heutige BürgerRathaus Friedrichshagen wurde, wie Bürger die Macht und Pracht des Hauses für ihre Zwecke nutzen. Führung: 14 und 16 Uhr, Treffpunkt: vor dem Rathaus Museum im Alten Wasserwerk Friedrichshagen Veranstalter: BürgerRathaus Friedrichshagen e.v. Kontakt: , Rita Nerger, rita.nerger@gmx.net ÖPNV: S-Bhf. Friedrichshagen Ort: Bölschestr. 87 In einem Teil des 1893 erbauten Wasserwerks Friedrichshagen, am Nordufer des Müggelsees, befindet sich in einem Ensemble märkisch-gotischer Backsteinbauten das Museum im Alten Wasserwerk. Das Ensemble stellt zusammen mit dem Gelände des Alten Wasserwerkes ein Denkmal von internationalem Rang dar. Die Führung über das Museumsgelände steht unter dem thematischen Schwerpunkt des Denkmalschutzes und der Industriearchitektur. Führung: 11, 12 Uhr, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich nur telefonisch vom 4. bis 6. Sep Uhr per Tel , keine Anmeldung per oder schriftlich möglich Dorfkirche Rahnsdorf im alten Fischerdorf Rahnsdorf Veranstalter: Berliner Unterwelten e.v. ÖPNV: Tram 60 Ort: Müggelseedamm 307 Die Dorfkirche Rahnsdorf, von Friedrich Adler errichtet, ist ein Förderobjekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im alten Fischerdorf Rahnsdorf, welches ein Ausgangspunkt der Gründung des Wasserrettungsdienstes in Deutschland ist. Der hoch aufragende Westturm ist ein Seezeichen für Müggelspree und Müggelsee. Auch die Stahlglocken und die restaurierte Orgel, eines der wenigen erhaltenen vollmechanischen Instrumente der Berliner Orgelbaufirma Dinse, stammen aus dem 19. Jahrhundert. Führung: Uhr nach Bedarf Veranstalter: Freundeskreis der Dorfkirche Rahnsdorf Kontakt: , Helmut Fiegler Köpenick Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Ausstellung: Architektur im Bild Pastellmalerei von Madelaine Hense-Engler Öffnungszeit: Uhr Konzert: Improvisationsmusik. 15 Uhr, Karena Kuntze (Gitarre) und Sabine Raacke (Keltische Harfe) Führung: nach Bedarf Ausstellung: Architektur im Bild Pastellmalerei von Madelaine Hensel-Engler Treptow Archenhold-Sternwarte Veranstalter: Freundeskreis Waldkapelle Hessenwinkel Kontakt: , Ingrid Zeddies, ingzeddies@aol.com ÖPNV: Bus 161 Ort: Waldstraße Die Archenhold-Sternwarte, errichtet von Reimer & Körte, ist die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands. Mit dem 1896 gebauten Riesenfernrohr verfügt sie über das längste bewegliche Linsenfernrohr der Welt. Zahlreiche weitere Instrumente ermöglichen auch heute noch einen Blick in das All. Eine museale Sammlung bietet einen Einblick in die Geschichte der Astronomie. Erhalt und weitere Nutzung des Riesenfernrohrs gehören zu den ständigen Herausforderungen der Sternwarte. Öffnungszeit: Uhr Führung: Vorführung des Treptower Riesenfernrohrs. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Dachterrasse, Dr. Felix Lühning Vortrag: Der eiserne Riese von Treptow. Baugeschichte und Erhaltung des Instruments. 14 Uhr, Ort: Hörsaal im 1. OG, Dr. Felix Lühning Ausstellung: Astronomiegeschichte und Himmelskundliches Museum Projektion: Der aktuelle Sternhimmel im Zeiss-Kleinplanetarium. 12, 16 Uhr Veranstalter: Stiftung Planetarium Berlin Kontakt: , Dr. Felix Lühning, luehning@sdtb.de ÖPNV: Bus 165, 166, 265 Ort: Alt-Treptow 1 Ev. Taborkirche in Wilhelmshagen ÖPNV: Bus 161 Ort: Dorfstraße Die 1911 eingeweihte Taborkirche der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann erscheint als massive Burg im Ortskern Wilhelmshagens. Die heute leider nicht mehr bespielbare Orgel von 1913 stammt noch aus der Erbauungszeit. Thabor ist der Name eines Berges und auch einer Stadt, die in biblischer Zeit bedeutsam war. Er gilt als Berg der Verklärung. Aus der Hand der Architekten stammen auch die evangelische Kirche Zur frohen Botschaft in Karlshorst und die Waldkapelle Hessenwinkel. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Rahnsdorf / Wilhelmshagen / Hessenwinkel Kontakt: , Christiane Senst, christianesenst0408@gmx.de Friedhofskapelle Rahnsdorf ÖPNV: S-Bhf. Wilhelmshagen Ort: Schönblicker Straße Die nach Plänen von Michaelis & Dietrich aus Cottbus um 1912 errichtete und eingeweihte Friedhofskapelle der einstigen Fischergemeinde ist ein Baudenkmal, für dessen Erhalt sich neben dem Bezirk auch eine Bürgerinitiative engagiert. Die Bürgerinitiative erhielt 2015 die Ferdinand-von-Quast-Medaille, den Berliner Denkmalpreis. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Motiven aus der Region Werke von Peter Augustinski und Emely Heinz Musik: Uli Birringer spielt auf dem 100 Jahre alten restaurierten Harmonium Waldkapelle Zum anklopfenden Christus in Hessenwinkel Veranstalter: Bürgerinitiative Friedhofskapelle Rahnsdorf Kontakt: , Jutta Benedix-Ulrich, jubobendul@gmx.de ÖPNV: Bus 161 Ort: Fürstenwalder Allee 93 Die von Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann entworfene Waldkapelle wurde 1910 für die kleine Villenkolonie am Dämeritzsee errichtet. Der Backsteinbau im Heimatschutzstil besitzt ein weit heruntergezogenes Dach. Die Kapelle überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und wurde erst nach 1945 im Inneren erheblich verändert. Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Bootshaus des Akademischen Rudervereins zu Berlin das Angebot dazu finden Sie auf S

41 Treptow Auf den Spuren bürgerlicher Machtbekundung Die offiziellen und inoffiziellen Rathäuser von Treptow-Köpenick Rathäuser sind ein Spiegelbild einer Stadt und untrennbar mit den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt ihrer Errichtung verbunden. Jedes Rathaus beantwortet sie auf seine Art und Weise. Das Köpenicker Rathaus, heute Sitz des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick, ist untrennbar mit der Geschichte des berühmten falschen Hauptmanns von Köpenick verbunden. Im Rathaus Treptow, welches eine damals wachsende selbstbewusste Landgemeinde repräsentierte, befindet sich heute die Bezirksverordnetenversammlung. Auch das Rathaus des Ortsteils Friedrichshagen, welches inzwischen von engagierten Bürgern verwaltet und genutzt wird, ist ein stilprägendes Gebäude. Das Rathaus Johannisthal ist wirkungsvoll auf einem Eckgrundstück an der Nordwestseite des einstigen Königsplatzes postiert und zeigt auf diese Art seine mächtige Wirkung. Nur der Ortsteil Schöneweide hat kein eigenes Rathaus vorzuweisen: Man möchte meinen, der Sitz der ehemaligen Nationalen Automobilgesellschaft (NAG) in der Ostendstraße erhebt sich in den Status eines Rathauses. Das Gebäude greift typische Architektursymbole der Machthaber auf und transportiert Sie in den Industriebau. Rathäuser in Treptow-Köpenick: Die einzelnen Rathäuser können individuell besucht werden. Zwischen den Führungen verbleibt ausreichend Zeit für die individuelle Anreise. Anmeldung erwünscht. 10 Uhr, Führung durch das Rathaus Treptow ( von Heinrich Reinhardt & Georg Süßenguth und nach 1990 wiederhergestellt), Treffpunkt: Neue Krugallee 2-6, Stefan Förster; 12 Uhr, Führung durch das Rathaus Johannisthal ( durch Georg Roensch), Treffpunkt: Sterndamm 102, Matthias Wiedebusch; 14 Uhr, Führung durch das Rathaus Köpenick ( von Schütte und Kinzer, und Erweiterungen), Treffpunkt: Alt-Köpenick 21, Corinna Tell; Clubkultour-Spezial: Flutgraben / Ehem. ABOAG-Betriebshof 16 Uhr, Führung durch das Rathaus Friedrichshagen ( von Jürgen Kröger), Treffpunkt: Bölschestr. 87, Sigrid Strachwitz; Info: Das inoffizielle Rathaus von Oberschöneweide finden Sie im Programmangebot Köpenick unter Ehem. Nationale Automobilgesellschaft (NAG) Veranstalter: Bezirksamt Treptow-Köpenick Kontakt: , Corinna Tell, corinna.tell@ba-tk.berlin.de Dank der Zwischennutzung durch Akteure der Clubkultur konnte eine einmalige Denkmallandschaft und ein Zeugnis der Teilung Berlins erhalten und weiterentwickelt werden. Dazu gehören das ehemalige Steuerhaus der Königlichen Wasserbauinspektion I ( von Gustav Ferdinand Möller, heute Chalet-Club), der Verlauf der Berliner Mauer entlang des Flutgrabens an dessen Ufer sich heute der Freischwimmer befindet sowie der ehemalige Betriebshof für Automobilomnibusse ( von Franz Ahrens und Alfred Warthmüller, heute Arena und Arena-Club). Führung: Clubkultur und Denkmallandschaft am Schlesischen Busch. 16 Uhr, Eberhard Elfert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich unter Ev. Bekenntniskirche Treptow Veranstalter: Clubkultour Kontakt: Eberhard Elfert, kontakt@clubkultour.de ÖPNV: S-Bhf. Treptower Park Ort: Eichenstr. 4 Die Kirche wurde nach Plänen von Dr. Curt Steinberg, Leiter des Kirchlichen Bauamtes beim Ev. Konsistorium, erbaut und in expressionistischen Formen gestaltet. Die Einweihung erfolgte am 16. August Öffnungszeit: Uhr Führung: Ein Kirchenbau aus Umbruchzeiten. 15 Uhr, Treffpunkt: Vorraum, Paulus Hecker Musik: Orgelimprovisation zum Stummfilm Nosferatu Eine Symphonie des Grauens (Regie F.W. Murnau, Deutschland 1922), Christian Gössel (Orgel), Uhr Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Treptow Kontakt: , Pfarrer Paulus Hecker, hecker@bekenntniskirche.de ÖPNV: Bus 104, 166, 194 Ort: Plesserstr. 3-4 Gebäude auf dem ehem. Betriebshof der Allgemeinen Berliner Omnibus AG Atelierhaus am Flutgraben Das heutige Atelierhaus wurde 1928 im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Halb im Wasser, halb auf dem Ufer stehend, gehörte es zum Treptower Betriebshof der Allgemeinen Berliner Omnibus AG. Doch bezeugt der markante Stahlskelettbau nicht nur die nüchterne Pracht moderner Industriearchitektur. Am und im Gebäude finden sich zahlreiche Spuren des DDR-Grenzregimes, das hier, wo Treptow an Kreuzberg grenzt, von 1961 bis 1989 seine Macht entfaltete. Treptow Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park Das Treptower Ehrenmal wurde nach Plänen des Architekten Jakow Belopolski und des Bildhauers Jewgeni Wutschetitsch als Friedhof und Gedenkstätte für die im Kampf um Berlin gefallenen Sowjetsoldaten errichtet. Den von Gartenarchitekt Gustav Meyer hippodromförmig angelegten großen Spielplatz gestaltete Belopolski geschickt zum Gedenkensemble um. Dessen zentraler Teil, der Ehrenhain, wird vom Mausoleumshügel beherrscht, über den sich die bekannte Bronzeskulptur des Rotarmisten erhebt. Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Sowjetisches Ehrenmal, Eingang Puschkinallee, Dr. Helga Köpstein Bahnbetriebswerk Schöneweide Veranstalter: Berliner Freunde der Völker Russlands e.v. in Kooperation mit Bürgerkomitee Plänterwald Kontakt: , Dr. Helga Köpstein, koepsthel@t-online.de ÖPNV: S-Bhf. Treptower Park Ort: Puschkinallee Das 111-jährige Bahnbetriebswerk Schöneweide an der Bahnstrecke Berlin-Cottbus-Görlitz ist das letzte von einst 20 Lokschuppenanlagen in Berlin. Im vollständig erhaltenen und weiter für den ursprünglichen Zweck genutzten 20-ständigen Lokomotivschuppen in gelben Klinkern mit Drehscheibe und Wasserturm ist bis heute die Lokinstandhaltung früherer Zeiten erlebbar. Die Dampflokfreunde Berlin betreuen und entwickeln das Denkmalensemble sowie Loks und Wagen aus über 100 Jahren Eisenbahngeschichte. Öffnungszeit: Uhr Rundgang: 12, 13.30, 15, Uhr. Treffpunkt: Lokschuppen, Gleis 20, Holger Bajohra und Jens Berger, festes Schuhwerk erforderlich, nicht barrierefrei Ev. Verklärungskirche Adlershof Veranstalter: Dampflokfreunde Berlin e.v. Kontakt: , Holger Bajohra, info@dampflokfreunde-berlin.de ÖPNV: S-Bhf. Betriebsbahnhof Schöneweide Ort: Adlergestell nach dem Entwurf von Baurat Heinrich Klutmann durch Robert Leibniz als Backsteinkirche über einem Sockel aus Kalksteinen erbaut, zählt die Verklärungskirche zu den wenigen Kirchenbauten des Späthistorismus, deren ursprüngliche Ausmalung und Innenausstattung nahezu vollständig erhalten sind. Emporen und die hölzerne Decke des Kirchenschiffs ruhen auf quadratischen Pfeilern aus rotem Ziegelmauerwerk. Der Trapez-Querschnitt der Decke ahmt ein Tonnengewölbe nach, der Chor hat eine Kuppelwölbung. Öffnungszeit: Uhr Gottesdienst: 10 Uhr Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche Ausstellung: Dem Volk aufs Maul schauen Schüler der Klassen 1 bis 12 der Anna-Seghers-Schule zeigen bildhaft umgesetzte biblische Redewendungen Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Adlershof Kontakt: , Pfarrerin Dorothea Quien, pfarrerin@evangelische-kirche-adlershof.de ÖPNV: Tram 61, 63 Ort: Arndtstr. 11/15 Luftfahrttechnische Denkmale Adlershof und ehem. Flugplatz Johannisthal Der 1909 angelegte Motorflugplatz entwickelte sich vor dem Zweiten Weltkrieg zur Forschungslandschaft (Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, von Hermann Brenner und Werner Deutschmann) und seit den 1990er-Jahren zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof. Das ehemalige Flugfeld Johannisthal ist als Landschaftspark heute eine Schatzkammer der Natur. Der Aerodynamische Park mit Denkmalen der Luftfahrt bildet das Zentrum des neuen naturwissenschaftlichen Campus der HU Berlin. Öffnungszeit: Uhr Führung: Der Landschaftspark Johannisthal / Adlershof Uhr, Treffpunkt: Schalldämpfender Motorenprüfstand, Dr. Birgit König und Frank Lauterbach Führung: Großer Windkanal, Trudelwindkanal und Schalldämpfender Motorenprüfstand. 10, 11.30, 13, Uhr, Treffpunkt: Kroneckerstraße, Eingang zum Großen Windkanal, Dr. Birgit König, Frank Lauterbach und Dieter Tack Andere Angebote: Kaffee und Kuchen im Schalldämpfenden Motorenprüfstand Veranstalter: Förderverein Landschaftspark Johannisthal / Adlershof e.v. in Kooperation mit der Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte e.v. Kontakt: , Frank Lauterbach, info@foerderverein-landschaftspark.de ÖPNV: Tram 61, 63 Ort: Kroneckerstraße / Newtonstraße Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Haus, Elke Kimmel Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Haus, Christine Brecht Veranstalter: Flutgraben e.v. Kontakt: , Christine Brecht und Elke Kimmel, projektarchiv.grenzspuren@gmail.com ÖPNV: Bus 165, 265 Ort: Am Flutgraben

42 Treptow Fahrradtour Von Taut zu Taut Die Gartenstadtidee auf dem Weg zum urbanen Zentrum Architektonische Stadterkundung zum UNESCO-Welterbe Die Anstöße des Architekten Bruno Taut zur Reform der modernen Stadtplanung und Wohnungsbaupolitik werden in ihrer Entwicklung gezeigt und in den Kontext denkmalgeschützter und denkmalwerter Siedlungen gestellt. Die durch Taut und die Architekten des Neuen Bauens verwirklichte Transformation der Gartenstadtidee auf stadtnahe bis innerstädtische Quartiere im Berliner Südosten bilden bis heute wesentliche Grundlagen des Wohnungsbaus weltweit. 5-stündige Fahrradtour: 10 Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Grünau, Architekt Steffen Adam, max. 20 Pers., Verpflegung für ca. 17 km lange Strecke ist ratsam, eigenes Fahrrad sowie Anmeldung erforderlich bis 1. Sep., keine Innenbesichtigung; 1. Station: Gartenstadt Falkenberg (1913 von Bruno Taut und Ludwig Lesser) Handwerk und Gartenbau, Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892; 2. Station: Preußensiedlung (1910, Bell & Clement, Hermann Muthesius) Siedlungsbau nach den Erfahrungen aus Dresden-Hellerau; 3. Station: Großsiedlung Britz (1925/1929 von Bruno Taut und Martin Wagner, Leberecht Migge) Bauablauf und Bautechnik, Typisierung, Standardisierung und Normierung sowie Denkmalsanierung von Katrin Lesser und Ben Buschfeld (TAUTES HEIM); 92,4 4. Station: Gartenstadt Britz (1930 von Bruno Scheidereit) Notwendigkeit der Denkmalpflege; 5. Station: Siedlung Ideal (1929 von Bruno Taut) Siedlungsbau und Bauwirtschaft, Baugenossenschaft Ideal; 6. Station: Wohnanlage Leinestraße (1928 von Bruno Taut) Öffnung des Baublocks Veranstalter: Steffen Adam Kontakt: Steffen Adam, ÖPNV: S-Bhf. Grünau Gartenstadt Falkenberg (Tuschkastensiedlung) UNESCO-Welterbe Die aufgrund ihrer Farbkonzeption als Tuschkastensiedlung bezeichnete Anlage entwarf Architekt Bruno Taut, der hier im Sinne einer Lebens- und Kulturreform die englische Gartenstadtidee aufgriff. Diese steht am Anfang einer Entwicklung im Reformwohnungsbau Berlins bis 1933, die heute als zentraler Beitrag zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts gilt. Die expressive Farbigkeit der Siedlung ist ein Beleg für Tauts Fähigkeit, Farbe als architektonisches Gestaltungsmerkmal einzusetzen. Veranstalter: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg Kontakt: , Claudia Templin, ÖPNV: S-Bhf. Grünau Ort: Gartenstadtweg Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Hauptinformationsstele, Gartenstadtweg / Am Falkenberg, Winfried Brenne, Sandra Merzmann und Claudia Templin die kunst zu hören Kath. Herz-Jesu-Kirche das Angebot dazu finden Sie auf S

43 Marzahn-Hellersdorf Hellersdorf Haus Dittmar Ein Monument der Moderne im Osten Berlins Haus Dittmar wurde 1932 von Edmund Dittmar im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfen. Seine vom Bauhaus inspirierte Form lässt es wie eine Skulptur aus sich überschneidenden Würfeln erscheinen. Nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg, Zwangsentwohnung 1986 und unsachgemäßen Sanierungsarbeiten nach 1991 wurde es von den jetzigen Eigentümern instand gesetzt. Dafür wurden sie 2016 mit der Berliner Ferdinand-von-Quast-Medaille für Denkmalpflege ausgezeichnet. Führung: 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Eingangstor, Peter K. Bachmann und Ute Linz, max. 8 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Jesuskirche Kaulsdorf mit Turmmuseum Veranstalter: Ute Linz und Peter K. Bachmann Ferdinand-von-Quast-Preisträger 2016 Kontakt: , Ute Linz und Peter K. Bachmann, linz-bachmann@online.de ÖPNV: Bus 399 Ort: Am Baltenring 25 Die 750 Jahre alte Dorfkirche im historischen Angerdorf Kaulsdorf wurde mehrfach umgebaut. Erhalten sind u.a. die barocke Innenausstattung der Kirche und das Kreuzrippengewölbe der Sakristei aus dem 15. Jahrhundert wurde die historische Turmspitze von 1875 wieder errichtet, 2000 erfolgten eine umfangreiche Außenrestaurierung und die Eröffnung des Turmmuseums. Öffnungszeit: Uhr Führung: Kirche und Turmmuseum. Beginn: nach Bedarf, Joachim Klee Orgelführung: 15 Uhr, Kantor Stefan Kircheis Ausstellung: Örtliche Kirchengeschichte und Totenkronenbrauch, Ort: Turmmuseum Kath. Kirche St. Martin Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Kaulsdorf Kontakt: (AB), Joachim Klee, joachimklee@kabelmail.de ÖPNV: U/S-Bhf. Wuhletal Ort: Dorfstr. 12 Josef Bachem und Heinrich Horvatin schufen mit der Kirche St. Martin einen bedeutenden Kirchenbau der Neuen Sachlichkeit. Die Turmfront des ornamentlosen Klinkerbaues wird von einem schmalen Fensterschlitz vertikal geteilt; der Innenraum wurde mit einer flachen Holzbalkendecke ausgestattet. Hervorzuheben sind die Glasfenster der Taufkapelle mit Motiven zum Kirchenpatron (1930 von Hannes Schulz) und der italienische Renaissancetabernakel aus weißem Marmor (15. Jahrhundert). Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Ev. Dorfkirche Mahlsdorf Veranstalter: Kath. Pfarrei Sankt Martin ÖPNV: S-Bhf. Mahlsdorf Ort: Giesestr. 47 Die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute frühgotische Kirche ist eine der ältesten und in ihrer architektonischen Schlichtheit und mit ihrer wertvollen barocken Innenausstattung auch eine der schönsten der Region. Die hölzerne Kanzel ist eine Stiftung von Hans von Kötteritz aus dem Jahre wurde die Pfarrkirche umfassend saniert. Öffnungszeit: Uhr Führung: 12 Uhr Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Mahlsdorf Kontakt: , info@kirche-mahlsdorf.de ÖPNV: Tram 62 Ort: Hönower Str. 13/15 Das Gutshaus, 1780 erbaut und 1869 spätklassizistisch überformt, bildet mit dem um 1800 angelegten Gutspark ein sehenswertes Ensemble der Wohn- und Gartenkultur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Park wurde denkmalgerecht wiederhergestellt. Mithilfe der Lotto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte seit 2007 auch das Gutshaus saniert werden. Hier präsentiert der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum die Sammlung Charlotte von Mahlsdorf. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Sammlung Charlotte von Mahlsdorf Veranstalter: Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.v. Kontakt: , Monika Schulz-Pusch, gruenderzeitmuseum-mahlsdorf@t-online.de ÖPNV: S-Bhf. Mahlsdorf Ort: Hultschiner Damm 333 Marzahn Krankenhauskirche in der ehem. Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische, Wuhlgarten Am Rande des Wuhletals entstand nach Entwürfen von Hermann Blankenstein die Anstalt für Epileptische, Wuhlgarten : eine 96,6 ha große Krankenhausanlage mit roten und gelben Klinkerbauten im Stil der Neorenaissance und einem weiträumigen Landschaftspark. Die Kapelle bildet mit dem Verwaltungsgebäude den Kern der Krankenhausanlage und ist heute eine Begegnungsstätte mit sozialen und kulturellen Angeboten. Träger ist der Verein Wuhlgarten, der 2011 den Glockenturm wieder errichten ließ. Öffnungszeit: Uhr Führung: Krankenhausgelände und Gedenkstätten. 14 Uhr Ausstellung: 20 Jahre Kunst in der Krankenhauskirche Öffnungszeit: Uhr Führung: Krankenhausgelände und Gedenkstätten. 11 Uhr Musik: TreCantus Konzert für Cello und Harfe. 17 Uhr Ausstellung: 20 Jahre Kunst in der Krankenhauskirche Schloss Biesdorf Veranstalter: Wuhlgarten e.v. Kontakt: , Ute Frauenstein, kirche@wuhletal.de ÖPNV: U/S-Bhf. Wuhletal Ort: Brebacher Weg 15 Vor knapp 150 Jahren errichtete Heino Schmieden Schloss Biesdorf als prachtvolle Turmvilla. Im Besitz des Landes Berlin bot das Gebäude ab den 1950er-Jahren Raum für Kulturveranstaltungen. Nach der vollständigen Restaurierung eröffnete 2016 das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum im sanierten Schloss Biesdorf. Das ZKR und die Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e.v. laden ein zu Führungen und einem Vortrag über Haus, Historie und Kunstausstellung. Öffnungszeit: Uhr Hausführung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Hauseingang, Dr. Heinrich Niemann Ausstellungsführung: Zwischen Räumen. 12 und 15 Uhr, Ort: Foyer 1. OG Ausstellung: Zwischen Räumen. Ort: Foyer 1. OG, 15 Künstler beleuchten Stadt, Architektur und öffentlichen Raum; Kunst aus der DDR sowie weitere historische Werke treffen auf zeitgenössische Positionen Ausstellung: Seht, welch kostbares Erbe! Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz; Vernissage: 6. Sep. 17 Uhr Öffnungszeit: Uhr Hausführung: 11 und Uhr, Treffpunkt: Hauseingang, Dr. Heinrich Niemann Ausstellungsführung: Zwischen Räumen. 12 und Uhr, Ort: Foyer 1. OG Vortrag: Schloss Biesdorf Herrschaftliche Villa wird Ort der Kultur. 13 Uhr, Ort: Vortragsraum, Dr. Peter Schabe (angefragt) und Dr. Heinrich Niemann Ausstellung: Zwischen Räumen. Ort: Foyer 1. OG, 15 Künstler beleuchten Stadt, Architektur und öffentlichen Raum; Kunst aus der DDR sowie weitere historische Werke treffen auf zeitgenössische Positionen Ausstellung: Seht, welch kostbares Erbe! Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Denkmalbereich Dorf Alt-Marzahn Bockwindmühle Veranstalter: ZKR Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum Schloss Biesdorf Kontakt: Thea Dymke, info@zkr-berlin.de ÖPNV: S-Bhf. Biesdorf Ort: Alt-Biesdorf 55 In Zusammenhang mit dem Denkmalbereich Dorf Alt-Marzahn steht die einzige noch produzierende Bockwindmühle Berlins, in der für eine Biobäckerei auch gemahlen wird. Auf dem Mühlenareal befindet seit diesem Jahr der Mühlsteingarten, eine Ausstellung zur Geschichte der Marzahner Mühlen sowie ein als Vorführanlage teilrekonstruierter Kollergang einer ehemalige Tabakmühle aus der Stadtmitte Berlins. Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Alt-Marzahner Erntefest: Festumzug, Bühnenprogramm und Feuerwerk gegen Uhr Öffnungszeit: Uhr Führung: nach Bedarf Alt-Marzahner Erntefest: Bühnenprogramm Veranstalter: Mühlenverein Berlin-Marzahn e.v. Kontakt: , Jürgen Wolf, muehlenwolf@gmx.net ÖPNV: S-Bhf. Marzahn Ort: Hinter der Mühle

44 Marzahn Ehem. Dorfschule Marzahn Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1 Die ehemalige Dorfschule, heute Haus 1 des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf, wurde nach Plänen des Lichtenberger Architekten Paul Tarruhn auf dem Marzahner Dorfanger erbaut und steht seit 1977 unter Denkmalschutz. In den Jahren erfolgte der Umbau zum Bezirksmuseum. Hier finden Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen der Bezirksgeschichte statt; interessierte Besucher können nach Terminabsprache das regionalgeschichtliche Archiv nutzen. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: Wuhletal im Wandel 1982 bis 2003 Fotos von Heino Mosel Ehem. Heinz-Lüdecke-Bibliothek Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 2 Veranstalter: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf Kontakt: , Iris Krömling, info@museum-marzahn-hellersdorf.de ÖPNV: S-Bhf. Marzahn Ort: Alt-Marzahn 51 Haus 2 des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf, die ehemalige Heinz-Lüdecke-Bibliothek (um 1985), wurde am 17. Juni 2012 eröffnet und beherbergt den ersten Abschnitt der Dauerausstellung zur Geschichte des Bezirks und seiner Ortsteile. Öffnungszeit: Uhr Ausstellung: gefunden Grabungen auf dem IGA-Gelände Lichtenberg Hohenschönhausen Rundgang durch Malchow Veranstalter: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf Kontakt: , Iris Krömling, info@museum-marzahn-hellersdorf.de ÖPNV: S-Bhf. Marzahn Ort: Alt-Marzahn 55 (Haus 2) Malchow, am nordwestlichen Rand von Hohenschönhausen gelegen, hat trotz Neubauten und Kriegsschäden viel vom einstigen Dorfcharakter bewahrt. Beginnend am nordöstlichen Dorfende führt der Rundgang zu ausgewählten Denkmalen und endet am Dreiseitenhof der Naturschutzstation Malchow. Im Rahmen des Rundgangs werden zum Schwerpunktthema Macht und Pracht der Einfluss und die Macht von Schloss (Gutshaus) Malchow auf den preußischen Königshof zum Ende des 17. Jahrhunderts erläutert. Rundgang: 10 Uhr, Treffpunkt: Dorfstr. 24A (Bushaltestelle Malchower Aue), Bernd Tanneberger, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Haus Lemke Mies-van-der-Rohe-Haus Veranstalter: Wir für Malchow e.v. in Kooperation mit STIFTUNG SYNANON und Naturschutzstation Malchow e.v. Kontakt: , Bernd Tanneberger, b.tanneberger@t-online.de ÖPNV: Bus 154, 259 Ort: Dorfstr. 24A 1932 entwarf Mies van der Rohe das Landhaus für Karl Lemke, einen Druckereibesitzer, und dessen Frau. Es war sein letzter realisierter Entwurf eines Wohnhauses in Deutschland emigrierte er in die U. Der schlichte, eingeschossige Ziegelbau öffnet sich mit wandgroßen Fensterflächen direkt auf die Parklandschaft am Obersee erfolgte eine denkmalgerechte Instandsetzung. Baudenkmal, Garten und Kunst sind als gestalterische Einheit zu erleben. Öffnungszeit: Uhr Führung: 15 Uhr, Andreas Otto, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 6. Sep. Veranstalter: Freunde und Förderer des Mies van der Rohe Hauses e.v. Kontakt: Dr. Wita Noack, info@miesvanderrohehaus.de ÖPNV: Tram M5 Ort: Oberseestr. 58/60 Hohenschönhausen Ehem. Gutshaus Hohenschönhausen Bürgerschloss Hohenschönhausen Das im 17. Jahrhundert auf mittelalterlichen Grundmauern errichtete Gutshaus Hohenschönhausen im Volksmund auch Schloss genannt ist der älteste Profanbau Lichtenbergs und weist eine wechselvolle Geschichte auf, die von verschiedenen berühmten Besitzern geprägt wurde: Es befand sich im Besitz der Familie von Röbel, später von Friedrich Scharnweber und Gerhard Puchmüller lebte hier Paul Schmidt ( ), Erfinder der Trockenbatterie und der Taschenlampe und Gründer der DAIMON-Werke. Führung: Macht und Pracht. 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Eingang, max. 8 Pers. (Bauphase) Ehem. Stasigefängnis Hohenschönhausen Veranstalter: Förderverein Schloß Hohenschönhausen e.v. Kontakt: , Dr. Rüdiger Schwarz, foerdervereinhhnsch@gmx.de ÖPNV: Tram 27, M5 Ort: Hauptstr. 44 Ihre Pracht haben die Machthaber im Arbeiter- und Bauernstaat DDR weniger offensichtlich zur Schau gestellt als andere Diktatoren. Dennoch zeigten sie, wer im Sozialismus die Macht hatte und wie gefährlich es war, sich mit ihr anzulegen. Nirgendwo sonst kann man dies so hautnah erleben wie im früheren zentralen Stasi-Untersuchungsgefängnis. Ehemalige Inhaftierte zeigen Zellen und Vernehmerräume sowie Häftlingsküche und Mitarbeitersauna, wo sich Macht und Pracht auf engstem Raum begegnen. Öffnungszeit: 9-18 Uhr Führung: Das Stasi-Gefängnis. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Besucherdienst, Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Führung: Die Unterwelten der Stasi Uhr, Treffpunkt: Besucherdienst, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Führung: Haftkrankenhaus und Grotewohl-Express Uhr, Treffpunkt: Besucherdienst, Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. Ausstellung: Inhaftiert in Hohenschönhausen Zeugnisse politischer Verfolgung Taborkirche Veranstalter: Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Kontakt: , André Kockisch, a.kockisch@stiftung-hsh.de ÖPNV: Tram 16, M5, M6 Ort: Genslerstr. 66 Der älteste Teil der Dorfkirche, der Chor, stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts, das Kirchenschiff aus dem späten 15. Jahrhundert wurden Anbauten vorgenommen und der Dorfkirchhof eingefriedet. In dem 1989 restaurierten Innenraum der Kirche ist vor allem der Marienaltar (um 1450) hervorzuheben, aber auch Renaissancekanzel, Totenschild und Wappentafeln (1671) sowie die Orgel (1862 von Albert Lang). Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Christina Trodler und Barbara Mewis Spaziergang: Zur Geschichte von Hohenschönhausen entlang der Hauptstraße. 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Taborkirche, Barbara Mewis Öffnungszeit: Uhr Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Christina Trodler Orgelkonzert: Klangfarben der Orgel Uhr, Kantor Christian Knopf-Albrecht Lichtenberg Ev. Erlöserkirche Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Hohenschönhausen in Kooperation mit Förderverein Schloß Hohenschönhausen e.v. Kontakt: , Pfarrerin Christina Trodler, ch.trodler@taborbote-online.de ÖPNV: Tram M5, 27 Ort: Hauptstr. 42 Die Erlöserkirche in Lichtenberg ist die erste von etwa 50 Kirchen in und um Berlin, die im Rahmen eines Kirchbauprogramms der Kaiserin Auguste Viktoria im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts nach Plänen des Architekten Max Spitta erbaut und am 21. Oktober 1892 eingeweiht wurde. Obwohl von der Obrigkeit ( Macht ) initiiert, wurde beim Bau der Kirche ganz bewusst auf Pracht verzichtet, um die religiös-sittlichen Nothstände unter den großen verarmten Volksmassen in Berlin zu bekämpfen. Öffnungszeit: Uhr Führung: Die Macht zeigt soziales Engagement statt Pracht , 16, Uhr, Dr. Ulrich Schröter, max. 25 Pers. Turmbesteigung: 15, 16.30, 18 Uhr Konzert: Orgelmusik auf der dreimanualigen Schuke-Orgel von , 17, Uhr, KMD Matthias Elger Veranstalter: Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lichtenberg Kontakt: , Pfarrerin Sapna Joshi, s.joshi@paul-gerhardt.com ÖPNV: S-Bhf. Nöldnerplatz Ort: Nöldnerstr

45 Lichtenberg Filmabend zum Mythos Ostkreuz in der ehem. Gemeindeschule von Boxhagen-Rummelsburg Als verkehrsreichster Bahnhof Berlins hat sich das Ostkreuz seit der Entstehung zum Mythos gemausert. Der Abgeordnete Sven Heinemann hat anlässlich des 2017 endenden Umbaus Recherchen zum Ostkreuz durchgeführt und dabei zahlreiche, bisher wenig bekannte Filme aufgespürt, welche zum Tag des offenen Denkmals gezeigt werden. Aus der Aula der einstigen Gemeindeschule, von Ringel erbaut, heute die Jugendherberge Berlin Ostkreuz, bietet sich ein Blick auf das Ostkreuz. Filmabend: und 20 Uhr, Ort: Aula der Jugendherberge Berlin Ostkreuz, Sven Heinemann Heizkraftwerk Klingenberg Veranstalter: Sven Heinemann in Kooperation mit Jugendherberge Berlin Ostkreuz ggmbh Kontakt: , Sven Heinemann, MdA, ÖPNV: Bhf. Ostkreuz Ort: Marktstr Das Kraftwerk wurde von Walter Klingenberg und Werner Issel unter Leitung von Georg Klingenberg errichtet. Es galt lange Zeit als größte und modernste Anlage in Europa. Die Gesamtkonzeption der monumental aufgefassten Backsteinkuben im Stil der Neuen Sachlichkeit wird vom Verwaltungsgebäude akzentuiert, das in seiner ensembleprägenden Stellung, der strengen Pfeilergliederung und der expressionistischen Dach- und Eckausbildung die Verbindung der Industriearchitektur zur Moderne dokumentiert. Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Pförtnerloge, Harald Flügel, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 11. Aug. theaterboxring auf dem Tuchollaplatz Veranstalter: Vattenfall Europe Wärme AG, HKW Klingenberg Kontakt: , Iris Schuldt, ÖPNV: Tram 21 Ort: Köpenicker Chaussee theaterboxring bringt Menschen aus der Viktoriastadt mit unterschiedlicher Bühnenerfahrung und aus diversen handwerklichen Berufen zusammen. Die Spielorte sind denkmalgeschützte Räume und Gebäude; die Aufführungen finden jeweils im Rahmen Denkmaltags statt. So ist der Bezug auf die urbane Umgebung und deren Entwicklung immer wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Arbeit. In diesem Jahr wird der Tuchollaplatz Ort der Theateraufführung. Revue: Macht und Ohnmacht auf dem Stadtplatz eine Revue en passant. 19 Uhr, Ort: Linienverzweiger am Tuchollaplatz, nur bei schönem Wetter Revue: Macht und Ohnmacht auf dem Stadtplatz eine Revue en passant. 17 Uhr, Ort: Linienverzweiger am Tuchollaplatz, nur bei schönem Wetter Veranstalter: theaterboxring Kontakt: , Thomas Lang, ÖPNV: S-Bhf. Nöldnerplatz Ort: Tuchollaplatz werkstatt denkmal: Auf den Spuren der roten Rosa Ausstellung zum Städtischen Zentralfriedhof Friedrichsfelde im Museum Lichtenberg Auf dem Friedhof in Friedrichsfelde befindet sich die Gedenkstätte der Sozialisten, mit der die Macht der DDR-Führung über das Erinnern ausgedrückt werden sollte. Es liegen schon einige Erkenntnisse und auch eine kurze Publikation darüber vor, wie der Gedenkort entstand. Zum Beispiel mussten andere Gräber, wie das des jüdischen Finanziers Bleichröder weichen. Aber auch die Grabstätten von Käthe Kollwitz und anderen Künstlern geben Auskunft über die Erinnerungskultur zu verschiedenen Zeiten. Ausstellung: Uhr, Ort: Museum Lichtenberg, Türrschmidtstr. 24, ein Projekt von Schülern des Immanuel Kant Gymnasiums Ausstellung: Uhr, Ort: Museum Lichtenberg, Türrschmidtstr. 24, ein Projekt von Schülern des Immanuel Kant Gymnasiums Veranstalter: Immanuel Kant Gymnasium in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Dr. Thomas Thiele ÖPNV: S-Bhf. Nöldnerplatz Ort: Türrschmidtstr. 24 Lichtenberg Amalien-Orgel in der Ev. Kirche Zur Frohen Botschaft In der Kirche zur Frohen Botschaft steht die wohl älteste weitgehend original erhaltene Orgel Berlins. Sie wurde 1755 von Peter Migendt und Ernst Marx für Prinzessin Anna Amalia von Preußen erbaut, die selbst musizierte und eine bis heute erhaltene Musikaliensammlung anlegte und der der Erhalt vieler Werke von Johann Sebastian Bach zu verdanken ist wurde die Orgel restauriert. Konzert: Orgelmusik aus dem Barock. 14, 15, 17 Uhr Führung: 14.20, 15.20, 16.20, Uhr, Treffpunkt: Orgel, KMD Beate Kruppke und Dr. Thomas Gebhardt Finissage: Die Amalien-Orgel Druckgrafiken und Zeichnungen von Kordula Kral. 16 Uhr, Ort: Vorraum Andere Angebote: Kaffee und Kuchen Deutsch-russisches Museum Berlin-Karlshorst im ehem. Offizierskasino Historischer Ort der Kapitulation Mai 1945 Veranstalter: Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lichtenberg in Kooperation mit Förderkreis Amalien-Orgel Kontakt: , KMD Beate Kruppke, ÖPNV: Bhf. Karlshorst / Tram 27, M17 Ort: Weseler Str. 6 Als machtvolles Symbol des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg stehen im Garten des Deutsch- Russischen Museums sowjetische Panzer. Seit 1995 erhalten Deutsche und Russen gemeinsam den historischen Ort der Kapitulation der Wehrmacht und des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa, unter Beteiligung der Ukraine und Belarus. Besucher haben die Möglichkeit, in einem geführten Rundgang die Ausstellung kennenzulernen sowie Panzer im Museumsgarten zu besichtigen. Öffnungszeit: Uhr Führung durch die Dauerausstellung: 11, 13, 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer, max. 15 Pers. Panzer und Haubitzen: Werkstattgespräche und Besichtigungen mit Restauratoren Uhr, Ort: Museumsgarten Ehem. St.-Antonius-Hospital Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin Veranstalter: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst Kontakt: , Johan Bodnar, bodnar@museum-karlshorst.de ÖPNV: Bhf. Karlshorst Ort: Zwieseler Str wurde im Stadtteil Karlshorst eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands eröffnet, das im Bauhaus-Stil errichtete St.-Antonius-Hospital von Felix Angelo Pollack. Mit dem Einzug der russischen Armee 1945 mussten die Marien-Schwestern das Haus verlassen und wurde das Gebäude vom Landwirtschaftsministerium der DDR genutzt. Seit 1991 ist es Standort der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin Veranstalter: Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin Kontakt: , Martin Wrzesinski, martin.wrzesinski@khsb-berlin.de ÖPNV: Bhf. Karlshorst Ort: Köpenicker Allee Das in seiner jetzigen Gestalt frühklassizistische Schloss Friedrichsfelde wurde 1684/85 als Lustschloss errichtet, 1719 zu seiner heutigen Größe ausgebaut. Hier residierten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt, Prinzen von Preußen, Herzöge von Kurland, die Familie von Treskow geplündert, verfiel es zusehends. Erst durch den Tierpark wurde die Rekonstruktion möglich. Innen sind Wandbespannungen, Malereien, eine Ausstellung zur Schlossgeschichte und der einzigartige Festsaal zu sehen. Öffnungszeit: Uhr Führung: Zur Schlossgeschichte. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer Ausstellung: Ausstellung zur Schlossgeschichte Hinweis: Der Eintritt in den Tierpark Berlin ist zu entrichten. Die Eintrittspreise finden Sie auf folgender Internetseite Veranstalter: Freunde Hauptstadtzoos, Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten Berlin e.v. Kontakt: , , Anja Freundt, info@schloss-friedrichsfelde.de ÖPNV: Tram 27, 37, M17 Ort: Am Tierpark

46 Lichtenberg Ehem. Stasi-Zentrale Bis 1989 galt die Stasi-Zentrale in Lichtenberg als geheimnisumwitterter Ort. Auf zwei Quadratkilometern erstreckte sich das Gelände der DDR-Geheimpolizei und war Ausdruck von Macht und Herrschaft im SED-Staat. Zum Tag des offenen Denkmals lädt das Stasi-Unterlagen-Archiv ein, sich ein Bild von der einstigen Schaltzentrale von Überwachung und Repression in der DDR zu machen. Führung: Macht und Ohnmacht. Das Stasi-Unterlagen-Archiv. 11 und 15 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 22 Führung: Zentrum der Macht. Der Dienstsitz von Stasi-Minister Erich Mielke. 12 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 1 (Stasi-Museum), Anmeldung erforderlich Führung: Spuren der Stasi. Die letzten noch erhaltenen Büroräume des MfS. 13 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 22, Anmeldung erforderlich Vortrag: Symbole von Macht und Pracht. Konferenzen, Aufmärsche und Feste in der Stasi-Zentrale. 14 Uhr, Treffpunkt: Haus 22 Diskussion: Ort der Aufklärung über Diktatur und Widerstand. Die Zukunft der Stasi-Zentrale. 16 Uhr, Ort: Haus 22 Zeitzeugenführung: Open-Air-Ausstellung. Revolution und Mauerfall (auf Anfrage) Museum Kesselhaus Herzberge im Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Kontakt: , Benjamin Griebe, veranstaltungen@bstu.bund.de ÖPNV: U-Bhf. Magdalenenstraße Ort: Ruschestr. 103 Das heutige Museum Kesselhaus, von Stadtbaurat Hermann Blankenstein erbaut, gehört zum Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge. Drei Dampfkesselgenerationen ermöglichen eine Übersicht über die Entwicklung der Heiztechnik eines ganzen Jahrhunderts. Das Kesselhaus wird seit der Sanierung 2003 als technisches und medizinhistorisches Museum sowie als Kulturstätte genutzt. Führung: 12 und 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Joachim Schütz Vernissage: Bethels Gedächtnis. 14 Uhr, Ort: Blankensteinsaal Musik: Details bitte erfragen, Ort: Kesselebene Städtischer Zentralfriedhof Friedrichsfelde Gedenkstätte der Sozialisten Veranstalter: Förderverein Museum Kesselhaus Herzberge e.v. Kontakt: , Joachim Schütz ÖPNV: Tram 37, M8 Ort: Herzbergstr. 79 (Haus 29) Der von Hermann Mächtig gestaltete Berliner Gemeindefriedhof wurde 1881 eröffnet. Er war bevorzugter Ruheplatz für Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung. Begräbnisse und Erinnerungsfeiern demonstrierten politische Bekenntnisse wurden Gräber von Sozialdemokraten und Kommunisten in der Gedenkstätte der Sozialisten zusammengelegt. Die jährlichen Januar-Demonstrationen dienten der Legitimierung der SED-Führung. Inzwischen bekunden sie wieder Erinnerung an Vorkämpfer und politisches Bekenntnis. Führung: Politische Bekenntnisse und Legitimation. 14 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Prof. Dr. Jürgen Hofmann Ausstellung: Vom Armenfriedhof zum Sozialistenfriedhof Uhr, Ort: Wartehalle am Eingang zur Gedenkstätte der Sozialisten Villa Skupin Studio Bildende Kunst Veranstalter: Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.v. Kontakt: foerderkreis-friedrichsfelde@web.de ÖPNV: Bhf. Lichtenberg Ort: Gudrunstr. 20 Der Fleischermeister Paul Skupin ließ in den 1920er-Jahren nicht nur eine Fleisch- und Wurstwarenfabrik errichten, sondern auch eine Villa für sich und seine Familie. Architekt Franz Alcer entwarf ein Haus im modernistischen Stil des Art déco mit zwei Geschossen und einem ausgebauten Mansardenwalmdach. Umgesetzt wurde dieser Entwurf um Die Villa Skupin beherbergt heute die Werkstattgalerie Studio Bildende Kunst. Öffnungszeit: Uhr Veranstalter: Kulturring in Berlin e.v., Studio Bildende Kunst Kontakt: , Antje Mann, bildungswerk@kulturring.org Lichtenberg Wohnanlage Flußpferdhof Die nach Plänen von Paul Mebes und Paul Emmerich errichtete Siedlung mit derzeit 837 Wohnungen zählt zu den bedeutenden Bau- und Gartendenkmalen der Moderne in Berlin. Ihren nicht ohne Berliner Witz entstandenen Namen verdankt sie einem Brunnen mit Pferdefiguren auf dem zentralen Hof wurden die Wohnungen von der Gewobag modernisiert sowie die Außenanlagen wiederhergestellt, einschließlich der weitgehend im Original erhaltenen Brunnenplastik. Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Große-Leege-Str. 75, Michael Bienert, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 25. Aug. bei Jarno Hansen per Tel oder per j.hansen@gewobag.de Reinickendorf Reinickendorf Ev. Dorfkirche Alt-Reinickendorf Veranstalter: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin Kontakt: , Dr. Gabriele Mittag, g.mittag@gewobag.de ÖPNV: Tram M5 Die Dorfkirche Alt-Reinickendorf ist ein Ende des 15. Jahrhunderts errichteter spätgotischer Kirchbau aus unverputztem Feldstein. Der schlichte Turm vor dem Westgiebel entstand Bemerkenswert ist der halbrunde Chorabschluss, der sich in keiner anderen Dorfkirche in Berlin findet wurde die Kirche von Klaus Blunck und Walter Peschke saniert. Original erhalten sind u.a. die Bronzeglocke von 1491, zwei Schnitzfiguren (um 1500) und der Flügelaltar (um 1520). Öffnungszeit: Uhr Bildvortrag: Spurensuche zu Macht, Pracht und Tracht. Die Restaurierung der Dorfkirche und die Kunst im Nationalsozialismus. 14 Uhr, Ute Korthals Führung: Uhr, Stefan Schulz Abendsegen: Uhr Weiße Stadt UNESCO-Welterbe Veranstalter: Ev. Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf Kontakt: , Ute Korthals, ute-korthals@web.de ÖPNV: U-Bhf. Paracelsus-Bad Ort: Alt-Reinickendorf Die Weiße Stadt, auch Schweizer Viertel genannt, wurde 1931 fertiggestellt und gilt als Inbild des modernen Siedlungsbaus. Unter der Regie von Stadtbaurat Martin Wagner wirkten hier die Architekten Wilhelm Büning, Bruno Ahrends und Otto Rudolf Salvisberg, die Gartenanlagen entwarf Ludwig Lesser. Die Siedlung mit ihrem charakteristischen weißen Erscheinungsbild entstand in Anlehnung an den Baustil der Neuen Sachlichkeit und ist geprägt von Rationalität und Wirtschaftlichkeit. Führung: Uhr, Treffpunkt: Aroser Allee 154, am großen Brückengebäude, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep. Dorfkirche Alt-Wittenau Veranstalter: Deutsche Wohnen AG Kontakt: , Martina Göldner, pr@deutsche-wohnen.com ÖPNV: U-Bhf. Paracelsus-Bad Auf dem Dorfanger Wittenau, inmitten alter Bäume, erhebt sich die Dorfkirche Alt-Wittenau (früher Dalldorf). Die einfache Saalkirche entstand Ende des 15. Jahrhunderts in der für die damalige Zeit typischen Technik mit großen, unregelmäßigen Feldsteinen und großformatigen Backsteinen. Drei Schnitzfiguren eines Anfang des 16. Jahrhunderts aufgestellten Flügelaltars die Heilige Anna, Maria mit dem Jesuskind und der Heilige Nikolaus sind im Original erhalten. Führung: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Lothar Herz Führung: 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Lothar Herz Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Wittenau Kontakt: , , Lothar Herz, info@dorfkirchewittenau.de ÖPNV: U-Bhf. Rathaus Reinickendorf Ort: Dorfanger Alt-Wittenau ÖPNV: U/S-Bhf. Frankfurter Allee Ort: John-Sieg-Str

47 Reinickendorf Kath. St. Nikolaus-Kirche Die St. Nikolaus-Kirche wurde von den Architekten Heinz Völker und Rudolf Grosse erbaut. Der polygonale Saalbau in Stahlbeton-Skelettbauweise hat einen frei stehenden Glockenturm, dessen filigrane Geschossgliederung Fenster und Stahlbeton anmutig verbindet. Seit 2006 steht in dieser Kirche die Rohlf-Orgel von 1974 der ehemaligen evangelischen Luther-Kirchengemeinde. Öffnungszeit: Uhr Führung: Geschichte und Architektur der Kirche. 17 Uhr, Nikolaus Klapprott Konzert: zum Patronatsfest Heiliger Nikolaus von Tolentino. 19 Uhr, Uta Meyer (Sopran), Karen Reifenstein (Alt) und Martin Rathmann (Orgel) Vom Grenzturm zum Naturschutzturm Berliner Mauerweg Veranstalter: Kath. Pfarrei St. Franziskus Kontakt: , Nikolaus Klapprott, ÖPNV: U/S-Bhf. Wittenau Ort: Techowpromenade 35/43 Der Turm ist einer der vier verbliebenen Grenztürme, von denen einst 302 Westberlin umgaben und den die Deutsche Waldjugend zu einem Naturschutzturm für Jugendliche umgewandelt hat. Auf dem etwa qm großen Gelände um den Naturschutzturm wird ökologisch gewirtschaftet und gegärtnert. Die Anschauungsbiotope sind beispielhaft für die märkische Landschaft und bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten, Biologie und Natur zum Anfassen zu erleben. Führung: Vom Grenzturm zum Naturschutzturm. 15 Uhr, Treffpunkt: Bushaltestelle Oranienburger Chaussee (B96) / Hubertusweg, Marian Przybilla werkstatt denkmal: Lapidarium im Garten des Museums Reinickendorf Veranstalter: Deutsche Waldjugend Berlin-Brandenburg e.v. Kontakt: , Marian Przybilla, marian.przybilla@googl .com ÖPNV: Bus 125 bis Hubertusweg Seit den 1970er-Jahren befand sich eine kunsthistorisch und stadtgeschichtlich wichtige Sammlung von Skulpturen, historischen Bauteilen und Straßenmöbeln aus der Sammlung Jule Hammer im Hof des Tegel-Centers. Die in Vergessenheit geratene Sammlung konnte gerettet werden und wurde im Garten des Museums Reinickendorf neu aufgestellt. Schüler der Grundschule am Fließtal präsentieren, wie sie mit einem Restaurator Bauplastiken erforschten und angeleitet wurden, sich als Steinmetz zu betätigen. Führung und Präsentation der Projektergebnisse: 14 Uhr, Schüler der Grundschule am Fließtal Dorf Lübars Veranstalter: Bezirksamt Reinickendorf, Museum Reinickendorf in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.v. Kontakt: , Dr. Cornelia Gerner, info@museum-reinickendorf.de ÖPNV: S-Bhf. Hermsdorf Ort: Alt-Hermsdorf 35 Eingebettet in Felder und Wiesen hat Lübars, 1247 erstmals urkundlich erwähnt, seinen ländlichen Charakter bis heute bewahrt. Auf dem Anger stehen eine alte Kirche, die ehemalige Dorfschule und ein Spritzenhaus mit Schlauchturm. Besonders auffällig ist der Gasthofsaal (heute LabSaal) des Alten Dorfkrugs mit seiner aufwendig gestalteten Decke. Inzwischen finden hier viele Kulturveranstaltungen statt und der Alte Dorfkrug ist mit seinem Biergarten nach wie vor ein gern besuchtes Ausflugslokal. Dorfführung: 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Alt-Lübars 8 (LabSaal) Musik: Jazz im Biergarten Uhr, Ort: Gasthof Alter Dorfkrug Andere Angebote: Tag der offenen Tür im Kräuterhof Lübars der Berliner Werkstatt für Behinderte und in der Alten Dorfschule Lübars sowie Kunst- und Handwerkermarkt in und um den LabSaal (Alt-Lübars 8) Ev. Königin-Luise-Kirche Veranstalter: Natur & Kultur (LabSaal Lübars) e.v. Kontakt: , Norbert Heners-Martin, kontor@labsaal.de ÖPNV: Bus 222 Ort: Alt-Lübars Die Königin-Luise-Kirche im Ortsteil Waidmannslust wurde im Stil der märkischen Backsteingotik von Robert Leibnitz errichtet. Kaiserin Auguste Viktoria übernahm das Protektorat. Auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. wurde die Frontseite nach dem Vorbild des Tangermünder Rathauses gestaltet. Führung: 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, Uhr Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Waidmannslust Kontakt: Dr. Christian Gahlbeck, cgahlbeck@t-online.de ÖPNV: S-Bhf. Waidmannslust Ort: Bondickstr. 14 Reinickendorf Haus Hannah Höch und Hausgarten Hierher zog sich die Malerin und Grafikerin Hannah Höch 1939 zurück, als sie von den Nationalsozialisten verunglimpft worden war. Die kleine Holzlaube (1912 von Carl Höhr & Co.) wurde 1920 zu einem Sommerhaus umgebaut. Bis zu ihrem Tod 1978 lebte sie umgeben von diesem Garten. Die Idylle war Inspiration für die Bilder und erfüllte auch einen praktischen Zweck: Hannah Höch verkaufte die Blumen und das Obst. Öffnungszeit: Uhr Vortrag: Der Garten der Hannah Höch Uhr, Ort: Garten, Eva Bondy Collageworkshop: Uhr, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Material wird gestellt, begrenzte Teilnehmerzahl Ausstellung: Landschaftsbilder von Johannes Bauersachs, Ort: Atelier Schulfarm Insel Scharfenberg Veranstalter: Förderverein Künstlerhaus Hannah Höch e.v. Kontakt: , Christina Kraft-Bauersachs, johbauersachs1@aol.com ÖPNV: S-Bhf. Schulzendorf Ort: An der Wildbahn 33 Die Insel Scharfenberg war einst im Besitz der Familie von Humboldt und wurde später von dem Botaniker Bolle bewohnt wurde die Schulfarm als staatliche Schule vom Reformpädagogen Wilhelm Blume gegründet. Der Gedanke, dass handwerkliche Arbeit neben der schulischen Bildung eine wichtige persönlichkeitsbildende Funktion hat, ist auch heute noch lebendig. Sehenswert sind das aus der Gründerzeit stammende Fährhaus und das Kunsthaus des Architekten Richard Ermisch im Stil der Neuen Sachlichkeit. Führung: 10, 10.30, 11, 11.30, 12, 12.30, 13, 13.30, 14, Uhr, Treffpunkt: Fähranleger auf der Insel, Schüler der Kunstprofilklasse (8. Jahrgang) Russisch-Orthodoxer Friedhof mit Kapelle Veranstalter: Schulfarm Insel Scharfenberg, Staatliches Gymnasium und Internat Kontakt: Maria Lingott, lingott@insel-scharfenberg.de ÖPNV: Bus 222 weiter mit Fähre Ort: Insel Scharfenberg Der eingerichtete Friedhof ist heute Gartendenkmal und gilt als ein Stück Russland in Berlin. Auf dem gegenwärtig noch genutzten Friedhofsareal finden sich Gräber der Angehörigen berühmter Familien des vorrevolutionären Russlands: Künstler, Schriftsteller, Poeten, Gelehrte, Aristokraten und Generäle, aber auch Gräber von Sowjetsoldaten, Kriegsgefangenen und Kindern von Zwangsarbeiterinnen. Friedhofskapelle und Friedhof wurden nach Plänen des Hofbaumeisters Albert Bohm errichtet. Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Irina Berger Villenkolonie Valentinswerder Veranstalter: Berliner Freunde der Völker Russlands e.v. Kontakt: (AB), berliner-freunde-russlands@web.de ÖPNV: U-Bhf. Holzhauser Straße Ort: Wittestr. 37 Mit etwa 14 ha Grundfläche ist Valentinswerder die zweitgrößte Insel im Tegeler See. Sie liegt im Südwesten des Gewässers, in einer flächenartigen Ausbuchtung der Havel, die in Tausenden von Jahren durch das Wasser ausgekolkt wurde. Der Berliner Bauunternehmer Paul Haberkern erwarb die verwilderte Insel Er ließ eine Landhauskolonie und einen Park anlegen. In der Mitte des Parks befindet sich ein großes Rondell, von dem vier Baumalleen sternförmig abgehen. Führung: 11 und 14 Uhr, Treffpunkt: Fähranleger, Helga Haberkern, bitte an Verpflegung denken, keine Einkaufsmöglichkeit auf der Insel, Information zu den Fährzeiten unter NEUERSCHEINUNG Markus Jager, Frank Schmitz, Michael Zajonz: Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, Band 46 Nicolaische Verlagsbuchhandlung GmbH Berlin 2016 ISBN Euro 49,95 Veranstalter: Inselverwaltung Valentinswerder Kontakt: , Helga Haberkern, zentrale@valentinswerder.de ÖPNV: Bus 222 weiter 81 82

48 Coole Moderne Im Umfeld Studentendorf Schlachtensee Im Umfeld KREUZBERG: Düttmann-Siedlung und Hansaviertel im Vergleich Der Architekt Werner Düttmann entwarf Berliner Kulturstätten wie die Akademie der Künste, die Bücherei im Hansaviertel oder die St. Agnes-Kirche in Kreuzberg. Als Senatsbaudirektor war er verantwortlich für den Sozialen Wohnungsbau im Westberlin der 1970er-Jahre. Familiengerecht, autofrei und durchzogen von Grün musste es sein. Sein Sohn, Architekt Hans Düttmann, erklärt die Prinzipien des Bauens anhand eines Vergleichs der nicht unter Denkmalschutz stehenden Düttmann-Siedlung mit dem Hansaviertel. 3-stündiger Rundgang: Erkundung der Siedlung, Vergleich zur Interbau 1957 und Besichtigung einer Wohnung. 11 Uhr, Treffpunkt: Metallskulptur am Werner-Düttmann-Platz, Hans Düttmann, mit Teepause im Nachbarschaftstreff Dütti Veranstalter: Quartiersmanagement Düttmann-Siedlung Kontakt: , QM, Bianka Gericke, ÖPNV: M41 TREPTOW: ModellPark Berlin-Brandenburg Der Modellpark im Volkspark Wuhlheide stellt über 80 Modellbauten von Berliner und Brandenburger Sehenswürdigkeiten aus. Alle Modelle sind in Handarbeit im Maßstab 1:25 bis ins Detail originalgetreu nachgebaut, darunter der Reichstag und das Pergamonmuseum mit jeweils ca. 30 qm Grundfläche. Die Modelle liegen eingebettet in einem Landschaftspark, in dem charakteristische Flussläufe und Höhenzüge der Region nachgebildet sind. Führung: 10, 12 Uhr, Treffpunkt: vor dem Eingang, kostenfreier Eintritt nur für Teilnehmer der Führungen Veranstalter: Union Sozialer Einrichtungen (USE) ggmbh Kontakt: , Marcus Sydow, ÖPNV: Tram M17, 27, 37 Ort: An der Wuhlheide 81 POTSDAM: Restauratoren über die Schulter geschaut Tour zu Projekten der Denkmalpflege Zu Fuß werden unterschiedliche Projekte der Denkmalpflege erlaufen, an denen Restauratoren im Handwerk tätig sind. Von der Alexandrowka über das barocke Holländerviertel zum historischen Winzerberg am Park Sanssouci werden Baustellen bzw. bereits fertiggestellte Projekte besichtigt und fachkundig von den ausführenden Restauratoren im Handwerk erläutert, sodass Einblicke in die vielfältige und anspruchsvolle Arbeit in der Restaurierung ermöglicht werden. 3-stündige Tour: 11 Uhr, Treffpunkt: Königliches Landhaus, Russische Kolonie 14, Potsdam, Details zu Stationen der Tour unter Veranstalter: Restaurator im Handwerk e.v. Kontakt: POTSDAM: Hofgärtnerei im Park Babelsberg Zum Tag des offenen Denkmals lädt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in die Hofgärtnerei des Parks Babelsberg ein: Das historische Gärtnerei-Ensemble mit seinen Wirtschaftsgebäuden, den Lorbeerhäusern, Lepèreschen Mauern und alten Obstbäumen steht im Mittelpunkt eines Gartennachmittags für die ganze Familie. Die Hofgärtnerei diente ab 1855 der Produktion und Treiberei von Obst, der Anzucht von Blumen für Schloss und den Garten sowie zur Überwinterung von Kübelpflanzen. Gartenfest TUTTI FRUTTI: Uhr Veranstalter: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Kontakt: , Petra Wesch, ÖPNV: S-Bhf. Potsdam Babelsberg Ort: Park Babelsberg 83 Das Studentendorf ist neben sechs weiteren Orten der Nachkriegsmoderne Besichtigungspunkt der Stadtlandschafts-Safari 2017 Anmeldung & Information: oder Farbenprächtige Fassaden und Innenräume bietet Deutschlands schönstes Studentendorf. Aber nicht nur das: In den erneuerten Wohnhäusern des Nationalen Kulturdenkmals wohnen Menschen aus der ganzen Welt in lichten Räumen und genießen ein aufregendes internationales Campusleben mit Gästehäusern, Studentenclub, Sport- und Projektraum sowie einem riesigen Landschaftsgarten. gefördert durch: Bundesbeauftragter für Kultur und Medien Landesdenkmalamt Berlin Deutsche Stiftung Denkmalschutz Beck sche Stiftung Fotografie: Mila Hacke ArchitekturFotografie & Phil Dera Fotografie Aus eins wird zwei Berlins neues Studentendorf Nach dem ersten Dorf in West, folgt nun das erste Quartier in Ost: Seit Oktober 2014 ist Berlins jüngstes Studentendorf in Adlershof eröffnet. Der Campus in direkter Nachbarschaft zur Humboldt-Universität kommt zur rechten Zeit und begeistert Bewohner und Gäste durch seine einzigartige zeitgenössische Architektur, für die das Büro Die Zusammenarbeiter verantwortlich zeichnet. Das Studentendorf bietet 377 Zimmer und Apartments vor allem in riesigen Wohnlandschaften. Die zumeist dreigeschossigen Häuser gruppieren sich zu kleinen Gehöften, in deren Zentren die Gärten und der Dorfplatz liegen. Die DenkerErker sind Lern- und Ausblicksort der Bewohner.

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