Frage-, Beobachtungsbögen und partizipative Methoden zur Überprüfung eigener Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Frage-, Beobachtungsbögen und partizipative Methoden zur Überprüfung eigener Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen"

Transkript

1 Frage-, Beobachtungsbögen und partizipative Methoden zur Überprüfung eigener Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen Von Jens Krabel Liebe Erzieher/innen und Dozent/innen, dieses Instrument zur Überprüfung und Analyse eigener Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in Kindertageseinrichtungen ist im Rahmen des EU-Projekts Gender Loops entstanden. Mittlerweile sind die ersten zwei Teile des Forschungs- und Analyseinstruments soweit fertig gestellt, dass es Erzieher/innen und Studierende während ihrer Arbeit oder ihres Praktikums in Kindertageseinrichtungen anwenden können. Da das Instrument jedoch noch einige Zeit getestet und ausgewertet wird, sind Veränderungen und Verbesserungen in Zukunft noch wahrscheinlich. Zudem werden wir in den nächsten Monaten auch noch den dritten Teil fertig stellen, in dem wir Ihnen einige Spiele, Methoden und Projekte vorstellen, die Ihnen helfen können, geschlechterreflektiert zu arbeiten. Neben Spiel-, Methoden- und Projektvorschlägen werden Sie im dritten Teil auch kurze theoretische Texte und Literaturtipps zur Vertiefung des Themas geschlechterreflektierte Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen finden. Sollten Sie sich dafür entscheiden, das vorliegende Forschungs- und Analyseinstrument in Ihrer Arbeit anzuwenden, dann schlagen wir Ihnen folgende Vorgehensweise vor: Im ersten Teil werden spontane Einschätzungen und Wahrnehmungen in Bezug auf Interessen und Verhaltensweisen von Mädchen und Jungen abgefragt. Beantworten Sie in Teil I die Fragen erst einmal nur spontan und ohne vorhergehende Beobachtungen. Sollten Sie daran interessiert sein, eine oder mehrere Ihrer spontanen Einschätzungen und Wahrnehmungen zu überprüfen, können Sie die im zweiten Teil beschriebenen Beobachtungsbögen und partizipative Methoden anwenden. Die Beobachtungsbögen dienen Ihnen zur Dokumentation bestimmter Verhaltensweisen und Interaktionen der Kinder Ihrer Gruppe. Die partizipativen Methoden geben Ihnen dagegen die Möglichkeit, die Bedürfnisse, Wünsche und Selbstdeutungen der Kinder und Eltern in die Überprüfung Ihrer spontanen Einschätzungen mit einzubeziehen. Beachten Sie bitte, dass die im zweiten Teil vorgestellten Beobachtungsbögen und partizipativen Methoden nur Vorschläge sind. Die ersten Auswertungen des Forschungs- und Analyseinstruments haben ergeben, dass einige Erzieher/innen von der Vielzahl der vorgestellten Beobachtungsinstrumente und partizipativen Methoden überfordert waren. Am besten Sie entscheiden sich erstmal nur dafür, eine einzige Wahrnehmung zu überprüfen. Zur Überprüfung dieser einen Wahrnehmung bedienen Sie sich dann am besten auch nur eines einzigen Beobachtungsbogens oder einer einzigen partizipativen Methode und beachten die restlichen Vorschläge nicht weiter. Haben Sie Anregungen, Lob oder Kritik? Wir würden uns über Ihre Meinung zum Forschungs- und Analyseinstrument freuen. Kontakt: jens.krabel@dissens.de Inhalt I: Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe... 2 II: Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe... 9

2 I. Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe Mit diesem Fragebogen haben Sie die Möglichkeit ihre Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen- und Jungen in Ihrer Gruppe aufzuschreiben. Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen ohne vorhergehende Mädchen- und Jungenbeobachtungen. An dieser Stelle sind erst einmal ihre spontanen Einschätzungen gefragt. Nach dem Ausfüllen haben Sie dann die Möglichkeit eine oder mehrere Fragen über verschiedene Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zu überprüfen. Der Fragebogen zur Einschätzung und Wahrnehmung von Mädchen und Jungen wurde entwickelt im Rahmen des EU-Projekts Gender Loops Gender Mainstreaming Strategien in der Aus- und Fortbildung für Erzieher/innen und in Kindertageseinrichtungen, siehe auch: Die hier vorgestellten Fragen enstammen teiweise aus oder sind angeregt durch folgende Bücher: Melitta Walter/Landeshauptstadt München Schul- und Kutusreferat (2000) Qualität für Kinder Lebenswelten von Mädchen und Buben in Kindertagesstätten. Pädagogisches Rahmenkonzept der geschlechterdifferenzierten Pädagogik zur Weiterentwicklung der Kindergarten- Hort- und Tagesheimpädagogik, Schul- und Kultusreferat München; Frauenbüro Stadt Wien (Hg.) (2003) Geschlechtssensible Pädagogik im Kindergarten Projektbericht aus dem Kindertagesheim fun&care Brunhildengasse, Wien; Tim Rohrmann/Peter Thoma (1998) Jungen in Kindertagesstätten. Ein Handbuch zur geschlechtsbezogenen Pädagogik, Freiburg i.b. 2

3 1. Halten sich Mädchen und Jungen bevorzugt in verschiedenen Bereichen der Gruppenräume auf? Nein: Ja, in folgenden: Mit der Ausnahme/den Ausnahmen von: (Tragen Sie hier die Namen der Mädchen und Jungen ein, die nach Ihrer Einschätzung keine bevorzugten Bereiche in den Gruppenräumen haben) Meine Vermutungen (Schildern Sie hier Ihre Vermutungen, warum Sie glauben, dass bestimmte Mädchen und Jungen sich vom Großteil ihrer Geschlechtsgruppe unterscheiden und keine bevorzugten Bereiche in den Gruppenräumen haben) 3

4 2. Bevorzugen Mädchen und Jungen unterschiedliche Spiele und Tätigkeiten? Nein: Ja, folgende: Mit der Ausnahme/den Ausnahmen von: (Tragen Sie hier die Namen der Mädchen und Jungen ein, die nach Ihrer Einschätzung keine geschlechtstypischen Spiele und Tätigkeiten bevorzugen) Meine Vermutungen (Schildern Sie hier Ihre Vermutungen, warum Sie glauben, dass bestimmte Mädchen und Jungen sich vom Großteil ihrer Geschlechtsgruppe unterscheiden und keine geschlechtstypischen Spiele/ und ätigkeiten bevorzugen) 4

5 3. Drücken Mädchen und Jungen bestimmte Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude unterschiedlich aus? Nein: Ja, Mädchen und Jungen unterscheiden sich in folgenden Gefühlsäußerungen: Mit der Ausnahme/den Ausnahmen von: (Tragen Sie hier die Namen der Mädchen und Jungen ein, die nach Ihrer Einschätzung ihre Gefühle nicht geschlechtstypisch äußern) Meine Vermutungen (Schildern Sie hier Ihre Vermutungen, warum Sie glauben, dass bestimmte Mädchen und Jungen ihre Gefühle nicht geschlechtstypisch äußern) 5

6 4. Denken Sie, dass Mädchen wie Jungen gleichermaßen mit dem pädagogischen Angebot in der Kindertageseinrichtung zufrieden sind? Ja: Nein, ich glaube die Mädchen bzw. die Jungen wünschen sich mehr Mit der Ausnahme/den Ausnahmen von: (Tragen Sie hier die Namen der Mädchen und Jungen ein, die nach Ihrer Einschätzung keine geschlechtsbezogenen Wünsche haben) Meine Vermutungen (Schildern Sie hier Ihre Vermutungen, warum Sie glauben, dass bestimmte Mädchen und Jungen keine geschlechtsbezogenen Wünsche haben) 6

7 5. Verweigern Kinder anderen Kindern unter ausdrücklichem Hinweis auf ihr Geschlecht die Teilnahme an einem Spiel? Nein: Ja, ich erinnere beispielsweise folgende Momente: 7

8 6. Ist für die Kinder ihrer Gruppe das Thema Mädchen- und Junge-Sein ein (Bildungs)Thema? (Äußern die Kinder beispielsweise ihre Vorstellungen darüber, was Mädchen bzw. Jungen (nicht) machen können oder (nicht) machen dürfen? Oder haben die Kinder Fragen in Bezug auf das richtige Mädchen- oder Junge-Werden?) Nein: Ja, ich erinnere folgende Geschlechterthemen, -vorstellungen und fragen bestimmter Mädchen und Jungen: 7. Würden Sie gerne eine oder mehrere Ihrer Einschätzungen und Wahrnehmungen überprüfen? Wenn ja, welche? (Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung Ihrer Einschätzungen und Wahrnehmungen finden Sie in unserem Arbeitsbogen II.) 8. Gibt es eine andere Frage in Bezug auf Mädchen und Jungen, die Ihnen auf den Nägeln brennt und die Sie gerne überprüfen möchten? 8

9 II. Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe Mit diesen Beobachtungsinstrumenten und partizipativen Methoden haben Sie die Möglichkeit, eine oder mehrere Ihrer Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen- und Jungen in Ihrer Gruppe zu überprüfen. Für jede der Fragen 1 bis 6 des Arbeitsbogens Ia. finden Sie einen oder mehrere Vorschläge, wie Sie ihre Einschätzungen überprüfen können. Die Beobachtungsinstrumente gehen teilweise auf die Ideen von Helga Demandewitz und Rainer Strätz zurück. Siehe Rainer Strätz/Helga Demandewitz (2005): Beobachten und Dokumentieren in Tageseinrichtungen für Kinder, Weinheim und Basel: Beltz Verlag Einige Beschreibungen von Beobachtungsinstrumenten und Methoden enthalten weitere Literaturangaben. 9

10 Inhaltsverzeichnis: Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 1: Halten sich Mädchen und Jungen bevorzugt in verschiedenen Bereichen der Gruppenräume auf? Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 2: Bevorzugen Mädchen und Jungen unterschiedliche Spiele und Tätigkeiten? Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 3: Drücken Mädchen und Jungen bestimmte Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude unterschiedlich aus? Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 4: Denken Sie, dass Mädchen wie Jungen gleichermaßen mit dem pädagogischen Angebot in der Kindertageseinrichtung zufrieden sind? Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 5: Verweigern Kinder anderen Kindern unter ausdrücklichem Hinweis auf ihr Geschlecht die Teilnahme an einem Spiel? Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 6: Ist für die Kinder Ihrer Gruppe das Thema Mädchen- und Junge-Sein ein (Bildungs)Thema?

11 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 1: Halten sich Mädchen und Jungen bevorzugt in verschiedenen Bereichen der Gruppenräume auf? 1.1. Beobachtungsinstrumente Mind Map In welchen Bereichen der Gruppenräume Mädchen und Jungen sich aufhalten, können Sie in das Beobachtungsschema einer Mind Map einzeichnen. Zu vorher festgelegten Zeitpunkten am Tag (beispielsweise jede Stunde oder alle zwei Stunden) tragen Sie dann in folgende, oder in eine Ihren Rahmenbedingungen angepasste Vorlage, die Kinder und ihre Aktivitäten ein. Kein Kind Finja, Görkem und Momo schauen sich ein Buch an Rollenspiel bereich Lesebereich Raumnutzung um 9:00 Baubereich Sven schaut zu Lorna und Britta kämmen ihre Puppen Puppenecke Roberto, Tim und Ceren kochen am Herd Nudeln mit Tomatensoße Jens, Michael und Susanne bauen eine Ritterburg 11

12 Tabelle zur Beobachtung der Mädchen und Jungen Die Bereiche, in denen sich Mädchen und Jungen aufhalten, können auch in eine zweidimensionale Tabelle eingetragen werden. In diesem Beispiel werden die Kinder in einem Zeitabstand von jeweils einer halben Stunde beobachtet. Zeitpunkt 9:15 Kinder Wo befinden sich die Jungen Wo befinden sich die Mädchen 9:45 10:15 10:45 11:15 12

13 Häufigkeitstabelle Mit diesem Beobachtungsbogen können Sie die Anzahl der Mädchen und Jungen immer zu einem festgelegten Zeitpunkt am Tag über einen längeren Zeitraum festhalten. Beob.-tag 1 J 1 M 2 J 2 M 3 J 3 M 4 J 4 M 5 J 5 M 6 J 6 M 7 J 7 M 8 J 8 M 9 J 9 M 10 J 10 M Bereich Leseecke Bauecke Puppenecke Rollenspielbereich Garten Raumskizze Zeichnen Sie eine Skizze Ihrer Gruppenräume, vervielfältigen Sie die Skizze und tragen Sie zu vorher festgelegten Zeitpunkten (evtl. mehrmals am Tag über einen längeren Zeitraum) ein, welche Mädchen und Jungen sich an welchen Orten aufhalten. Das folgende Beispiel stammt aus: Rainer Strätz/Helga Demandewitz (2005): Beobachten und Dokumentieren in Tageseinrichtungen für Kinder, Weinheim und Basel: Beltz Verlag, S

14 Tabelle zur Beobachtung einzelner Kinder Folgende Tabelle bietet sich an. wenn Sie überprüfen möchten, ob bestimmte Mädchen und Jungen bevorzugte oder keine bevorzugten Bereiche in den Gruppenräumen haben. Kind Görkem Tim Ceren Sabine Zeitpunkt 9:15 9:45 10:15 10:45 11:15 14

15 1. 2. Partizipative Methoden Beziehen Sie die Perspektive der Kinder in Ihre Überprüfung mit ein. (Denn) die wissen auf ihre ganz eigene Art sehr gut, wo sie am liebsten spielen. So können Ihre eigenen Beobachtungen durch die Aussagen der Kinder ergänzt werden. Partizipation von Kindern Kinder fotografieren ihre Kindertageseinrichtung Geben Sie den Kindern die Möglichkeit anhand folgender Leitfragen ihre Einrichtung zu fotografieren: An welchen Orten spielst du in der Einrichtung am liebsten? An welchen Orten der Einrichtung fühlst du dich wohl? An welchen Orten der Einrichtung spielst du nicht gerne? An welchen Orten der Einrichtung fühlst du dich nicht wohl? Notieren Sie sich bei der Fotoaktion die Namen der Kinder und ihre Motive. Dies erlaubt Ihnen eine nachträgliche Fotoauswertung nach Geschlecht Kinder markieren ihre Kindertageseinrichtung mit Klebepunkten Anstatt zu fotografieren, können die Kinder ihre Lieblingsspielorte oder ihre Wohlfühlorte mit bunten Klebepunkten markieren. Schicken Sie die Kinder mit den obigen Leitfragen auf Markierungstour. Wenn Sie von den Orten, die die Mädchen und Jungen bekleben, Fotos machen, erleichtert Ihnen das die nachträgliche Auswertung nach Geschlecht Kinder befragen andere Kinder mit Tonaufnahmegräten Lassen Sie anhand ausgewählter Themen die Kinder Ihrer Gruppe sich gegenseitig Fragen stellen und mit Tonaufnahmegeräten aufnehmen (Sie können den Kindern Ihrer Gruppe auch die Möglichkeit geben, andere Kinder aus der Einrichtung zu interviewen). Neben den oben aufgeführten Fragen können weitere Fragen sein: Was macht dir in der Kita am meisten Spaß? Was ärgert dich in der Kita am meisten? Was würdest du in der Kita am liebsten verändern? Die Antworten können als Zeichnungen auf ein Plakat gemalt und aufgehängt werden. So können die Antworten immer wieder als Gesprächsanlässe dienen. 15

16 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 2: Bevorzugen Mädchen und Jungen unterschiedliche Spiele und Tätigkeiten? 2.1. Beobachtungsinstrumente Mind Map Welche Spiele und Tätigkeiten Mädchen und Jungen bevorzugen, können Sie in das Beobachtungsschema einer Mind Map einzeichnen. Zu vorher festgelegten Zeitpunkten am Tag (beispielsweise jede Stunde oder alle zwei Stunden) tragen Sie dann in folgende, oder in eine Ihren Rahmenbedingungen angepasste Vorlage, die Kinder und ihre Aktivitäten ein. Kein Kind Finja, Görkem und Momo schauen sich ein Buch an Rollenspiel bereich Christine schaukelt, Ben und Vito buddeln Lorna und Britta kämmen ihre Puppen Lesebereich Garten Raumnutzung um 9:00 Puppenecke Baubereich Roberto, Tim und Ceren kochen am Herd Nudeln mit Tomatensoße Sven schaut zu Jens, Michael und Susanne bauen eine Ritterburg 16

17 Tabelle zur Beobachtung der Mädchen und Jungen Mit welchen Spielen und Aktivitäten, sich die Mädchen und Jungen beschäftigen, können Sie in eine zweidimensionale Tabelle eintragen. In diesem Beispiel werden die Kinder in einem Zeitabstand von jeweils einer halben Stunde beobachtet. Zeitpunkt 9:15 Kinder Mit welchen Spielen/Aktivitäten beschäftigen sich die Jungen? Mit welchen Spielen/Aktivitäten beschäftigen sich die Mädchen? 9:45 10:15 10:45 11:15 17

18 Raumskizze Zeichnen Sie eine Skizze Ihrer Gruppenräume, vervielfältigen Sie die Skizze und tragen Sie zu vorher festgelegten Zeitpunkten (evtl. mehrmals am Tag über einen längeren Zeitraum) ein, welche Mädchen und Jungen sich an welchen Orten aufhalten und mit welchen Spielen und Aktivitäten sie sich beschäftigen. Das folgende Beispiel stammt aus: Rainer Strätz/Helga Demandewitz (2005): Beobachten und Dokumentieren in Tageseinrichtungen für Kinder, Weinheim und Basel: Beltz Verlag, S

19 Tabelle zur Beobachtung einzelner Kinder Folgende Tabelle bietet sich an. wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Einschätzung zu überprüfen, ob bestimmte Mädchen und Jungen bevorzugte oder keine bevorzugten Spiele/Aktivitäten haben. Kind Zeitpunkt Görkem beschäftigt sich mit Tim beschäftigt sich mit Ceren beschäftigt sich mit Sabine beschäftigt sich mit 9:15 9:45 10:15 10:45 11:15 19

20 2. 2. Partizipative Methoden Beziehen Sie die Perspektive der Kinder mit in Ihre Überprüfung mit. (Denn) die wissen auf ihre ganz eigene Art sehr gut, was sie am liebsten spielen. So können Ihre eigenen Beobachtungen durch die Aussagen der Kinder ergänzt werden. Partizipation von Kindern Stimmungswand Die Erzieher/innen malen am Ende jeder Woche auf ein Plakat Symbole, die für die Spiele und Aktivitäten der vergangenen Woche stehen. Hinter jedem Spielsymbol werden drei Felder aufgemalt, die jeweils mit einer Sonne, einer Wolke und einem Gewitter mit Regen und Blitzen symbolisiert sind. Die Kinder haben dann am letzten Tag der Woche die Möglichkeit die Spiele und Aktivitäten mit Klebepunkten zu bewerten, indem sie hinter jedem Spielsymbol einen Klebepunkt entweder auf die Sonne, die Wolke oder das Gewitter kleben. Die Sonne steht für: dieses Spiel, diese Aktivität fand ich prima, die Wolke steht für: hat mir nur ein bisschen gefallen und das Gewitter steht für: fand ich doof. (Idee aus: Sturzbecher, D./Großmann, H. (2003): Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter, München, Basel) Kinder mit ihren Lieblinsspielen fotografieren Fragen Sie die Kinder in regelmäßigen Abständen (evtl. alle drei Monate) nach ihren Lieblingsspielen in der Einrichtung. Bitten Sie die Kinder, Ihnen entweder das aktuelle Lieblingsspiel zu bringen oder begleiten Sie das Kind an den Ort, an dem das Lieblingsspiel sich gerade befindet. Fotografieren Sie anschließend das Kind mit seinem jeweiligen Lieblingsspiel. Kleben Sie anschließend die Fotos auf ein Plakat und präsentieren es den Kindern und den Eltern oder nutzen Sie es für die Reflektion des Spielverhaltens Ihrer Kinder Kinder befragen andere Kinder mit Tonaufnahmegräten Lassen Sie anhand ausgewählter Themen die Kinder Ihrer Gruppe sich gegenseitig Fragen stellen und mit Tonaufnahmegeräten aufnehmen (Sie können den Kindern Ihrer Gruppe auch die Möglichkeit geben, andere Kinder aus der Einrichtung zu interviewen). Fragen könnten sein: Was macht dir in der Kita am meisten Spaß? Mit welchen Spielen spielst du gerade am liebsten? Was spielst du überhaupt nicht gerne? Welches Spiel würdest du am liebsten noch für die Kita haben (kaufen)? Die Antworten können als Zeichnungen auf ein Plakat gemalt und aufgehängt werden. So können die Antworten immer wieder als Gesprächsanlässe dienen. 20

21 Partizipation von Eltern Elternfragebogen Beziehen Sie die Eltern in Ihre Forschungsfrage mit ein. Befragen Sie die Eltern über einen Fragebogen, mit was sich ihre Kinder nach der Kita beschäftigen. Der Fragebogen gibt Ihnen zudem die Möglichkeit, mit den Eltern über mögliche geschlechtstypische Spielaktivitäten der Kinder ins Gespräch zu kommen. Sie können die Mütter und Väter auch bitten, den Fragebogen direkt in der Kindertageseinrichtung auszufüllen. Eine Tasse Kaffe oder Tee und ein angenehmer Sitzplatz erhöht dabei die Motivation der Eltern, den Fragebogen auszufüllen. Denken Sie auch daran, dass viele Eltern es nicht unbedingt gewöhnt sind, kurze präzise schriftliche Antworten zu formulieren. Vielleicht sind Ihnen einige Eltern ganz dankbar, wenn Sie bei der Formulierung Hilfestellung geben. Ein Fragebogen könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen: Liebe Eltern, in unserer Einrichtung beschäftigen wir uns zurzeit mit der Frage, ob Mädchen und Jungen möglicherweise unterschiedliche Spiele oder Aktivitäten bevorzugen oder sich bestimmte Spiele nicht (zu)trauen, weil sie denken, dass bestimmte Spiele nur für Mädchen oder Jungen seien. Wir würden uns freuen, auch von Ihnen eine Einschätzung davon zu erhalten, mit was für Spielen sich Ihr Kind gerne oder nicht gerne beschäftigt. Wir haben aus diesem Grund einen Fragebogen entwickelt und möchten Sie bitten, diesen in den nächsten Tagen auszufüllen. 1. Erzählt Ihnen Ihr Kind davon, was es in der Kita am liebsten macht? Nein Ja, nach den Erzählungen unserer Tochter/unseres Sohnes beschäftigt sie/er sich am liebsten mit: 2. Mit welchen Spielen oder Aktivitäten beschäftigt sich Ihr Kind zurzeit am liebsten? 3. Gibt es Spielsachen, die Ihr Kind gerne haben möchte, die sie ihm aber nicht schenken möchten? Nein Ja, folgende 21

22 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 3: Drücken Mädchen und Jungen bestimmte Gefühle wie Wut, Trauer oder Freude unterschiedlich aus? 3.1. Beobachtungsinstrumente Gezielte Beobachtung einer Erzieherin/eines Erziehers Eine Erzieherin/ein Erzieher wird über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen für eine halbe Stunde bis Stunde an zwei bis drei Tagen in der Woche freigestellt, um gezielt auf Gefühlsäußerungen von Kindern achten und sie dann dokumentieren zu können. Versuchen Sie bei der Dokumentation, die Gefühlsäußerungen der Mädchen und Jungen möglichst wertfrei und beschreibend wiederzugeben. Beteiligte Kinder Situation (freie Schilderung) Was ist zu beobachten? Welche Situation führt zu der Gefühlsäußerung des Kindes, der Kinder? Gefühlsäußerung(en) des Kindes, der Kinder Noki Notizen über Kinder Das Noki dient dem einfachen, doch überschaubar angelegten Notieren spontaner Beobachtungen der Erzieherin/des Erziehers im Kita-Alltag. Das Noki ist ein Notizbuch, in das Sie die Gefühlsäußerungen der Kinder und die Situationen, die sie hervorrufen, notieren können. Sie können das Bemerkte oder Beobachtete in wenigen Sätzen mit Zeit- und Ortsangabe zusammenfassen. (Idee: Dorothee Jacobs (2006): Kreative Dokumentation. Dokumentationsmodelle für Kindertageseinrichtungen, Berlin Düsseldorf Mannheim) 22

23 3.2. Partizipative Methoden Partizipation von Kindern Mich macht traurig, ärgerlich, froh, wenn Bei diesem Spiel können die Kinder erzählen, welche Ereignisse bei ihnen bestimmte Gefühle hervorrufen. Dafür haben die Kinder die Möglichkeit folgende Sätze weiterzuführen. Mich macht es wütend, wenn (ich nicht alleine baden darf) Mir geht es gut, wenn. (Mama abends mit mir kuschelt) Ich habe Angst, wenn (es dolle regnet) Ich bin traurig, wenn (mir Olaf immer meine Puppe wegnimmt) Hieraus können sich Gespräche über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Erlebnissen ergeben: Haben andere Kinder auch Angst, wenn es dolle regnet? Weiterhin kann besprochen werden, wie die Kinder mit solchen Gefühlen umgehen oder welche anderen Möglichkeiten des Umgangs es damit geben könnte. Notieren Sie sich während des Spiels oder danach, welchen Umgang Mädchen und Jungen bei bestimmten Gefühlen zeigen. Gibt es bei bestimmten Kindergruppen geschlechtsbezogene Unterschiede? (Idee aus: Sturzbecher, D./Großmann, H. (2003): Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter, München, Basel) Wie ist Finja, wenn sie wütend ist? Geben Sie einer Kindergruppe eine Situation vor, in der einem Kind etwas passiert und es daraufhin mit einem bestimmten Gefühl reagiert. Eine solche Situation wäre zum Beispiel: Moritz sitzt in der Puppenecke und zieht einer Puppe eine Hose an. Da kommt Tim, nimmt Moritz die Puppe weg und rennt mit ihr weg. Fragen Sie nun die Kinder, wie sie glauben, dass Moritz sich fühlt und wie er reagieren könnte. Nach einem Gespräch über die (vermuteten) Gefühle und Reaktionen von Moritz können Sie nun die Kindergruppe fragen, wie einzelne anwesende Kinder bei bestimmten Gefühlen reagieren. Wie ist denn Finja (oder Max, etc), wenn sie wütend ist? Was macht sie dann? Nach und nach können so alle Kinder von den Spiegel vorgehalten bekommen. Notieren Sie sich während des Spiels oder danach, welchen Umgang Mädchen und Jungen bei bestimmten Gefühlen zeigen. Gibt es bei bestimmten Kindergruppen geschlechtsbezogene Unterschiede? 23

24 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 4: Denken Sie, dass Mädchen wie Jungen gleichermaßen mit dem pädagogischen Angebot in der Kindertageseinrichtung zufrieden sind? 4.Beobachtungsinstrumente 4.1. Kollegiale Beobachtung Über einen bestimmten Zeitraum beobachtet eine Erzieherin eine ihrer Kolleginnen. (So kann zum Beispiel die Beobachtung jeweils eine Stunde an festgelegten Tagen gemacht werden. Eine andere Möglichkeit ist es, die Beobachtung beispielsweise über einen Zeitraum von zwei Wochen ohne festgelegte Zeiten durchzuführen. Die Beobachtung erfolgt dann über eine verstärkte Aufmerksamkeit der Kollegin gegenüber). Die Beobachtungsaufgabe besteht darin, die Wunschäußerungen von Kindern an die zu beobachtende Erzieherin und ihre Reaktion zu dokumentieren. Welche Kinder wünschen sich welche Spiele, Aktivitäten und Handlungen von der Erzieherin? Bei welchen Kindern und in welchen Situationen geht die Erzieherin auf die Wünsche der Kinder ein? Äußern Mädchen und Jungen Wünsche, auf die die Erzieherin nicht eingeht? Gibt es geschlechtsbezogene Unterschiede bei der Wunscherfüllung? Kind Wunschäußerung Reaktion der Erzieherin auf den geäußerten Wunsch 24

25 4.2. Partizipative Methoden Partizipation von Kindern Stimmungswand Die Erzieher/innen malen am Ende jeder Woche auf ein Plakat Symbole, die für die Spiele und Aktivitäten der vergangenen Woche stehen. Hinter jedem Spielsymbol werden drei Felder aufgemalt, die jeweils mit einer Sonne, einer Wolke und einem Gewitter mit Regen und Blitzen symbolisiert sind. Die Kinder haben dann am letzten Tag der Woche die Möglichkeit die Spiele und Aktivitäten mit Klebepunkten zu bewerten, indem sie hinter jedem Spielsymbol einen Klebepunkt entweder auf die Sonne, die Wolke oder das Gewitter kleben. Die Sonne steht für: dieses Spiel, diese Aktivität fand ich prima, die Wolke steht für: hat mir nur ein bisschen gefallen und das Gewitter steht für: fand ich doof. Notieren Sie sich währenddessen, welches Kind welches Spiel wie beurteilt hat. Gibt es geschlechtsbezogene Unterschiede? (Idee aus: Sturzbecher, D./Großmann, H. (2003): Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter, München, Basel) Wunschkrone Wer die Wunschkrone auf dem Kopf hat, darf eine Idee oder einen Wunsch äußern und sie danach einem anderen Kind aufsetzen. Diese Methode ist unter anderem auch zum Erkunden von Vorschlägen für Gruppenaktivitäten oder Unternehmungen geeignet (z.b. Ich wünsche mir einen Ausflug in den Wald ). Notieren Sie sich währenddessen, welches Kind welche Wünsche äußert. Gibt es geschlechtsbezogene Unterschiede? (Idee aus: Sturzbecher, D./Großmann, H. (2003): Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter, München, Basel) Meckerstuhl Der Meckerstuhl ist mit der Vorgabe verbunden, dass nur Negatives geäußert werden darf. Das erleichtert Kinder, die eigene Unzufriedenheit zu äußern. Dabei können verschiedene Meckerstuhl-Regeln aufgestellt werden. So können sich die Kinder darauf einigen, dass ihre Äußerungen von den anderen nicht kommentiert werden dürfen. Wenn Sie Hinweise dafür bekommen wollen, wie zufrieden Mädchen und Jungen mit dem pädagogischen Angebot sind, sollte sich das Meckern auf die pädagogischen Angebote der Erzieher/innen und die Spielmöglichkeiten beziehen (z.b. Mir hat nicht gefallen, dass wir heute nicht in den Garten durften ). (Idee aus: Sturzbecher, D./Großmann, H. (2003): Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter, München, Basel) 25

26 Partizipation von Eltern Tür und Angel Gespräche über die (Un)Zufriedenheiten der Kinder Befragen Sie die Eltern danach, was ihre Tochter/ihr Sohn ihrer Einschätzung nach gern oder nicht gerne in der Kita macht. Sie können diese kleine Umfrage auf dem Elternabend oder während der Tür und Angel Gesprächen durchführen. Machen Sie sich anschließend Notizen. So können Sie die Aussagen der Eltern vergleichen und erhalten einen Eindruck über die (Un)Zufriedenheiten der Kinder aus Sicht ihrer Eltern. 26

27 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 5: Verweigern Kinder anderen Kindern unter ausdrücklichem Hinweis auf ihr Geschlecht die Teilnahme an einem Spiel? 5.Beobachtungsinstrumente Noki Notizen über Kinder Das Noki dient dem einfachen, doch überschaubar angelegten Notieren spontaner Beobachtungen der Erzieherin/des Erziehers im Kita-Alltag. Das Noki ist ein Notizbuch, in das Sie die oft beiläufigen Bemerkungen der Kinder, ihre geschlechtsbezogenen Äußerungen und Verbote notieren können. Sie können kleine Zitate der Kinder wiedergeben oder fassen das Bemerkte oder Beobachtete in wenigen Sätzen mit Zeit- und Ortsangabe zusammen. Mit der Zeit werden Sie über eine Liste interessanter, spannender und aufschlussreicher Geschlechter-Äußerungen zum Thema, das darfst (kannst) du nicht, weil du ein Mädchen/Junge bist, verfügen. Dies wiederum ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Geschlechterwelten und -vorstellungen ihrer Kinder (Idee: Dorothee Jacobs (2006): Kreative Dokumentation. Dokumentationsmodelle für Kindertageseinrichtungen, Berlin Düsseldorf Mannheim) Gezielte Beobachtung einer Erzieherin/eines Erziehers Eine Erzieherin/ein Erzieher wird über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen für eine halbe Stunde bis Stunde an zwei bis drei Tagen in der Woche freigestellt, um gezielt auf geschlechtsbezogene Verbote achten und diese dann dokumentieren zu können. Versuchen Sie bei der Dokumentation, die Äußerungen der Mädchen und Jungen möglichst wortwörtlich wiederzugeben. Beteiligte Kinder Situation (freie Schilderung) Geschlechtsbezogenes Verbot 27

28 Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Frage 6: Ist für die Kinder Ihrer Gruppe das Thema Mädchen- und Junge-Sein ein (Bildungs)Thema? 6.Beobachtungsinstrumente Noki Notizen über Kinder Das Noki dient dem einfachen, doch überschaubar angelegten Notieren spontaner Beobachtungen der Erzieherin/des Erziehers im Kita-Alltag. Das Noki ist ein Notizbuch, in das Sie die oft beiläufigen Bemerkungen der Kinder, ihre Fragen und Gedanken zu ihren Geschlechterthemen notieren können. Sie können kleine Zitate der Kinder wiedergeben oder fassen das Bemerkte oder Beobachtete in wenigen Sätzen mit Zeit- und Ortsangabe zusammen. Mit der Zeit werden Sie über eine Liste interessanter, spannender und aufschlussreicher Geschlechter-Äußerungen verfügen. Dies wiederum ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Geschlechterwelten und -vorstellungen ihrer Kinder (aus: Dorothee Jacobs (2006): Kreative Dokumentation. Dokumentationsmodelle für Kindertageseinrichtungen, Berlin Düsseldorf Mannheim) Gezielte Beobachtung einer Erzieherin/eines Erziehers Eine Erzieherin/ein Erzieher wird über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen für eine halbe Stunde bis Stunde an zwei bis drei Tagen in der Woche freigestellt, um gezielt auf Äußerungen von Kindern zu Geschlechterthemen achten und diese dann dokumentieren zu können. Versuchen Sie bei der Dokumentation die Äußerungen der Mädchen und Jungen möglichst wortwörtlich wiederzugeben. Beteiligte Kinder Situation (freie Schilderung) Geschlechterthemen und -fragen 28

29 6.2. Partizipative Methoden Partizipation von Kindern Brettspiel zu Jungen- und Mädchenwelten Bei diesem Brettspiel haben Erzieher/innen, Jungen und Mädchen die Möglichkeit über ihre Vorstellungen, Bilder und Erfahrungen zum Thema Junge-, Mädchensein ins Gespräch zu kommen. Materialien Für das Spiel benötigen Sie: Fotoapparat festen farbigen Pappkarton Fingerfarbe Karteikarten selbstklebende Transparentfolie Klebeband Spielfiguren einen Würfel Ziel des Spiels Das Brettspiel zu Jungen- und Mädchenwelten ist ein Frage-Würfelspiel. Die Kinder haben dabei die Aufgabe ihre Spielfiguren durch Würfeln ins Ziel zu führen. Auf dem Weg ins Ziel, können sie auf Fragefelder kommen. Treffen sie auf ein solches Feld, bekommen sie eine Fragekarte. Die Fragen drehen sich rund um das Thema Lebenswelten von Jungen und Mädchen. Es gibt jedoch auch Felder, die über Leitern miteinander verbunden sind. Je nach dem ob die Kinder am oberen Ende der Leiter auf ein Spielfeld treffen oder am unteren Ende, rutschen sie das Spielfeld herunter oder hoch und entfernen sich somit vom Ziel oder rücken ihm näher. Durchführung Das Spiel kann unter anderem mit Fotos der Kinder beklebt werden. Eine Möglichkeit wäre es beispielsweise, die Kinder zu animieren, unterschiedliche Gefühlszustände auszudrücken und sie dabei zu fotografieren (Erzählen Sie den Kindern im Vorfeld, dass sie mit ihnen ein Spiel basteln werden, in dem es um Jungen- und Mädchenfragen gehen wird). Wenn die Fotos entwickelt sind, können sie mit dem Basteln des Spiels beginnen. Schneiden Sie den Pappkarton in zwei gleich große Teile und kleben Sie die beiden Teile an einer Seite mit einem Klebebandstreifen wieder zusammen, so dass sie den Spielplan bequem auf und zuklappen können. Den Spielplan können Sie jetzt mit den Kindern zusammen gestalten. Zuerst werden die Spielfelder aufgemalt. Diese sollen in einem Zickzackkurs von links unten nach rechts oben verlaufen und werden von den Kindern aufgemalt, indem sie ihre Daumen in Fingerfarbe tunken und dann auf den Spielplan drücken. Jeder Daumenabdruck wird so zu einem Spielfeld. Nach jeden 6 bis 8 Spielfeldern einer Farbe, kommt ein anders farbiges Spielfeld, dass ein Fragefeld kennzeichnet. Kommen die Kinder durch Würfeln auf ein solches Fragefeld, können sie eine Fragekarte ziehen. Beantworten die Kinder die Fragen, können sie drei Felder weiter springen. Sind die Spielfelder aufgemalt, können sie die Leitern einzeichnen, die immer zwei Spielfeldebenen verbinden. Anschließend kleben Sie die Fotos der Kinder auf den Spielplan und überziehen den Spielplan mit einer 29

30 selbstklebenden Transparentfolie. Jetzt brauchen Sie nur noch die Fragen auf Karteikärtchen zu kleben und dann können Sie mit dem Spielen anfangen. Fragen Wenn du ein Mädchen bist: Wärst du gerne mal (für einen Tag) ein Junge? Warum Wenn du ein Junge bist: Wärst du gerne mal (für einen Tag) ein Mädchen? Warum? Was glaubst du? Können Jungen etwas besser als Mädchen in der Kita? Was glaubst du? Können Mädchen etwas besser als Jungen in der Kita? Hast du eine Mama? Wenn ja, was kann deine Mama gut? Hast du einen Papa? Wenn ja, was kann dein Papa gut? Stell dir vor, du bist Erzieher oder Erzieherin. Was würdest du gerne mit den Kindern machen Woran erkennst du, ob ein Kind ein Junge ist? Woran erkennst du, ob ein Kind ein Mädchen ist? Was denkst du? Gibt es etwas, was Jungen nicht machen dürfen? Was denkst du? Gibt es etwas, was Mädchen nicht machen dürfen? Du hast einen Wunsch frei und darfst machen was du willst. Was würdest du tun?. Gibt es irgendetwas, vor dem du dich gruselst? Vor was? Was tust du dann? Wer lebt in deiner Wohnung? Wer gehört für dich alles zur Familie? Wie fühlst du dich heute? Bist du glücklich, müde, traurig, wütend? Bist du ein Mädchen oder ein Junge? Willst du lieber ein Junge/Mädchen sein? Sehen Mädchen anders aus als Jungen? Wie? Was ist deine Lieblingsfigur im Fernsehen? Was ist dein Lieblingsspiel in der Kita? Kannst du tanzen? Zeige uns einen Tanz Was ist dein Lieblingstier? Wie läuft dieses Tier? Mache eine Grimasse Brülle wie ein Löwe Laufe wie ein Frosch Verschenke einen Luftkuss, wenn du magst Bewege deine Arme und Beine Lache laut 30

31 Partizipation von Eltern Elternfragebogen Befragen Sie die Eltern, inwiefern ihre Kinder zu Hause Geschlecht thematisieren oder in-frage-stellen. Die Befragung der Eltern kann Ihnen zusätzliche Informationen darüber liefern, inwieweit die Kinder Ihrer Gruppe das Mädchen- und Junge-Sein als Bildungsthema erforschen. Weiterhin gibt Ihnen der Fragebogen die Möglichkeit, mit den Eltern über Geschlechterthemen und fragen ins Gespräch zu kommen. Sie können die Mütter und Väter auch bitten, den Fragebogen direkt in der Kindertageseinrichtung auszufüllen. Eine Tasse Kaffe oder Tee und ein angenehmer Sitzplatz erhöht dabei die Motivation der Eltern, den Fragebogen auszufüllen. Denken Sie auch daran, dass viele Eltern es nicht unbedingt gewöhnt sind, kurze präzise schriftliche Antworten zu formulieren. Vielleicht sind Ihnen einige Eltern ganz dankbar, wenn Sie bei der Formulierung Hilfestellung geben Ein Fragebogen könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen: Liebe Eltern, in letzter Zeit haben wir bei den Kindern unsere Gruppe gemerkt, dass sie verstärkt das Thema Mädchen- und Junge-Sein in der Kita behandeln und besprechen. Was können Mädchen bzw. Jungen (nicht) oder besser? Was dürfen sie oder dürfen sie nicht tun? sind nur einige Fragen, die die Kinder zurzeit beschäftigen. Da wir gern mehr darüber wissen möchten, welche Mädchen- und Jungenbilder die Kinder haben, würden wir Sie gerne zu den geschlechtlichen Vorstellungswelten Ihrer Töchter und Söhne befragen. Wir haben dazu einen Fragebogen entwickelt und möchten Sie bitten, diesen in den nächsten Tagen auszufüllen. 1. Ist für Ihre Tochter/Ihren Sohn Mädchen- und Junge-Sein ein Thema zu Hause? Äußert sie/er sich beispielsweise dahingehend, dass Mädchen bzw. Jungen bestimmte Spiele oder andere Aktivitäten nicht machen können oder dürfen? Oder zieht Ihre Tochter/Ihr Sohn bestimmte Kleidungsstücke nicht an, weil sie oder er denkt, dass das Mädchen bzw. Jungenkleidungsstücke sind? Nein Ja, folgende (Beschreiben Sie bitte zwei, drei Beispiele oder Zitate) 31

32 2. Wenn Ihre Tochter/Ihr Sohn sich zum Thema Mädchen- und Junge-Sein äußert, wie reagieren Sie in der Regel darauf? Beschreiben Sie zwei, drei Beispiele, wie eine typische Reaktion von Ihnen aussieht (z.b. zustimmend, Gegenargumente, keine Reaktion)? 3. Beschäftigt sich Ihr Kind mit Fragen rund um das Thema Mädchen- und Junge- Sein? Stellt Ihnen Ihr Kind beispielsweise die Frage, ob die Hose eine Mädchenhose ist? Oder ob Jungen auch mit Puppen spielen? Nein Ja, meine Tochter, mein Sohn beschäftigt sich beispielsweise mit folgenden Fragen: Welche Antworten geben Sie auf die oben beschriebenen Fragen Ihrer Tochter/Ihres Sohnes? 4. Identifiziert sich Ihr Kind in letzter Zeit verstärkt mit einer bestimmten Bilderbuch-, Zeichentrick- oder Comicfigur? Nein Ja, mit folgender 32

Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe

Beobachtungsinstrumente und partizipative Methoden zur Überprüfung der Einschätzungen und Wahrnehmungen von Mädchen und Jungen in der Gruppe Beobachtungsinstrumente und partizipative ethoden zur Überprüfung der Einschätzungen und Wahrnehmungen von ädchen und ungen in der Gruppe von ens Krabel, Dissens e.v. it diesen Beobachtungsinstrumenten

Mehr

Fragebogen zur Einschätzungen vergeschlechtlichter Verhaltensweisen und Interaktionen in Kindertageseinrichtungen

Fragebogen zur Einschätzungen vergeschlechtlichter Verhaltensweisen und Interaktionen in Kindertageseinrichtungen Fragebogen zur Einschätzungen vergeschlechtlichter Verhaltensweisen und Interaktionen in Kindertageseinrichtungen von Jens Krabel, Dissens e.v. Mit diesem Fragebogen haben Sie die Möglichkeit Ihre Einschätzungen

Mehr

Beobachtungsinstrumente zur Überprüfung geschlechtsbezogenen Verhaltens in der Kindertageseinrichtung

Beobachtungsinstrumente zur Überprüfung geschlechtsbezogenen Verhaltens in der Kindertageseinrichtung Beobachtungsinstrumente zur Überprüfung geschlechtsbezogenen Verhaltens in der Kindertageseinrichtung von Jens Krabel, Dissens e.v. Mit diesen Beobachtungsinstrumenten haben Sie die Möglichkeit, bestimmte

Mehr

Gender Loops. Praxisbuch für eine. geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung

Gender Loops. Praxisbuch für eine. geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung Gender Loops Praxisbuch für eine geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung Impressum Gender Loops Praxisbuch für eine geschlechterbewusste und gerechte Kindertageseinrichtung Autoren Paco

Mehr

Biografische Methoden zur Reflexion eigener geschlechtsbezogener Erfahrungen und Geschlechterbilder

Biografische Methoden zur Reflexion eigener geschlechtsbezogener Erfahrungen und Geschlechterbilder Biografische Methoden zur Reflexion eigener geschlechtsbezogener Erfahrungen und Geschlechterbilder von Jens Krabel, Dissens e.v. Diese biografischen Methoden sind zusätzliche Arbeitsmaterialen des Gender

Mehr

ELTERNFRAGEBOGEN Volksschule Neufeld

ELTERNFRAGEBOGEN Volksschule Neufeld ELTERNFRAGEBOGEN Volksschule Neufeld 1. Geschlecht Ihres Kindes: weiblich männlich 2. Alter des Kindes: Jahre 3. Alter und Geschlecht der Geschwister: Schwester Jahre Schwester Jahre Schwester Jahre Bruder

Mehr

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen:

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: Personalien Beobachtungsbogen für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: buk (nach Dorothea Lage 1991; Manfread Gangkofer 1990) Beobachtungsbogen

Mehr

Trage hier den Namen der befragten Person ein

Trage hier den Namen der befragten Person ein Interviewleitfaden Name: Trage hier den Namen der befragten Person ein Interview Nr: Trage hier die Interviewnummer ein Dieses Dokument dient als Hilfestellung bei der Durchführung deiner Interviews zum

Mehr

Beobachtung und Dokumentation in Kindertageseinrichtungen

Beobachtung und Dokumentation in Kindertageseinrichtungen Pädagogik Mareike Lüdeke Beobachtung und Dokumentation in Kindertageseinrichtungen Studienarbeit Hausarbeit Zum Erwerb des Leistungsnachweises im Seminar 7047 Professionelles Handeln der frühen Kindheit

Mehr

Betreff: Umfrage zu Geschlechterreflektierte Pädagogik, Männer und Erzieherausbildung, Geschlechterkompetenz und Gender Mainstreaming

Betreff: Umfrage zu Geschlechterreflektierte Pädagogik, Männer und Erzieherausbildung, Geschlechterkompetenz und Gender Mainstreaming Folgendes Anschreiben und den dazugehörigen Fragebogen verschickten wir im Zeitraum vom 7.12.2006 bis zum 28.2.2007 an 312 Fachschulen/Fachakademien für Sozialpädagogik. Die Auswertung des Fragebogens

Mehr

Praxisplatz Kindertagesstätte 1 In jeder Kindertagesstätte gibt es einen bestimmten Tagesablauf. Wie sieht der aus? Beobachte die Arbeit deiner Mentorin/deines Mentors und die Aktivitäten ihrer/ seiner

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Portfoliokonzept der katholischen Tageseinrichtung für Kinder St. Elisabeth Lahr-Sulz. Portfoliokonzept

Portfoliokonzept der katholischen Tageseinrichtung für Kinder St. Elisabeth Lahr-Sulz. Portfoliokonzept Portfoliokonzept Katholische Tageseinrichtung für Kinder St. Elisabeth Bachstrasse 6 77933 Lahr-Sulz Tel. 07821-32012 Stand September 2015 2 Inhaltsangabe 1. Definition Seite 3 2. Portfolio im Kindergarten

Mehr

Eine rätselhafte Verwandlung

Eine rätselhafte Verwandlung Dirk Walbrecker Eine rätselhafte Verwandlung Du hast gerade das Buch»Eine rätselhafte Verwandlung«von Dirk Walbrecker gelesen. Beantworte nun einige Fragen zum Buch. Inhalt 1. Schreibe in das Feld zunächst

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina ist verliebt

Arbeitsblätter. zu Tina ist verliebt Arbeitsblätter zu Tina ist verliebt 1. Kapitel: Das ist Tina Im ersten Kapitel hast Du Tina kennengelernt. Kannst Du diesen Steckbrief von Tina ausfüllen? Name: Alter: Geschwister: Hobbys: Kannst Du diese

Mehr

Liebe Eltern, Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig!

Liebe Eltern, Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig! Liebe Eltern, Unsere Kindertageseinrichtung hat den Auftrag Ihre Kinder zu betreuen, zu bilden und zu erziehen. Bei unserer täglichen Arbeit liegt es uns besonders am Herzen, auf die Bedürfnisse unserer

Mehr

Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen. [Paul Watzlawick]

Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen. [Paul Watzlawick] Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen. [Paul Watzlawick] 1) Definition Selbstverwirklichung: In der Umgangssprache wird häufig davon gesprochen die eigenen Ziele, Sehnsüchte

Mehr

Elternfragebogen 1. von Paco Abril und Alfons Romero

Elternfragebogen 1. von Paco Abril und Alfons Romero Elternfragebogen 1 von Paco Abril und Alfons Romero Vorbemerkung: Der folgende Fragebogen wurde im Rahmen des EU-Projekts Gender Loops vom spanischen Projektpartner Universitat de Girona entwickelt und

Mehr

Hannes lässt die Fetzen fliegen Das Buch im Unterricht Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen... 4

Hannes lässt die Fetzen fliegen Das Buch im Unterricht Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen... 4 Inhalt Hannes lässt die Fetzen fliegen Das Buch im Unterricht............................ 3 Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen.................................. 4 Kopiervorlagen: Einführung

Mehr

Konsultations-Kindertagesstätte

Konsultations-Kindertagesstätte Besucherbrille... Konsultations-Kindertagesstätte Schwerpunktthema: Beobachtung und Dokumentation von Bildungs- und Lerngeschichten Protestantische Kindertagesstätte Junkergasse 1 67245 Lambsheim Tel.:

Mehr

Gender Loops. Praxisbuch für eine. geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung

Gender Loops. Praxisbuch für eine. geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung Gender Loops Praxisbuch für eine geschlechterbewusste und -gerechte Kindertageseinrichtung Impressum Gender Loops Praxisbuch für eine geschlechterbewusste und gerechte Kindertageseinrichtung Autoren Paco

Mehr

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Aufgabenbereich C1 Pädagoginnen und Pädagogen gestalten eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. AB C1: Bildungs- und

Mehr

Das will ich lernen!

Das will ich lernen! Das will ich lernen! Eine lösungsorientierte Zielearbeit für Schüler NLP- Masterarbeit von Mandy Müller Kurs 15M20 29.11.2015 1 Inhaltsverzeichnis 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Ziel des Formats 1.2 Grundannahmen

Mehr

Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern.

Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern. Tagebuch Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern. C. Styrsky 2 Hallo, mit Hilfe dieses Tagebuchs kannst du dein Wohlbefinden verbessern. Das Tagebuch stellt dir zu diesem Zweck verschiedene

Mehr

Auswertung Übergangsprojekt 2014/15 - Einschulung 2015/16 Stand: Seite 1

Auswertung Übergangsprojekt 2014/15 - Einschulung 2015/16 Stand: Seite 1 Auswertung Übergangsprojekt 04/ - Einschulung 0/ Abgegebene Fragebögen mindestens 4 Kind wohnt im Schulbezirk: ja - Kindergarten im Schulbezirk: 0 ja - 7 I. Elternveranstaltung Schulstart Der Themenabend

Mehr

Von Freude und Frust Lehrerinformation

Von Freude und Frust Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Zeit Wenn es mir gut geht, dann könnte ich die ganze Welt umarmen. Wenn ich gestresst und gefrustet bin, dann brauche ich Trost und Geborgenheit.

Mehr

Die Wahrheit über mich

Die Wahrheit über mich Die Wahrheit über mich Das originelle Ausfüll- und Erinnerungsalbum Achtung! Dieses Buch enthält sehr persönliche Informationen und Einschätzungen. Dieses Buch gehört. Aufgeschrieben wurde es von in liebevoller

Mehr

Die Wahrheit über mich

Die Wahrheit über mich Die Wahrheit über mich Das originelle Ausfüll- und Erinnerungsalbum Achtung! Dieses Buch enthält sehr persönliche Informationen und Einschätzungen. Dieses Buch gehört. Aufgeschrieben wurde es von in liebevoller

Mehr

Bildungs- und Lerngeschichten

Bildungs- und Lerngeschichten Bildungs- und Lerngeschichten Praktische Umsetzung des Verfahrens Fachtagung Bildungsdokumentation durch Lerngeschichten AWO Berufskolleg Was sind Bildungs- und Lerngeschichten? Offenes Beobachtungsverfahren

Mehr

Durchführung und Auswertung der Beobachtungen zu den Bildungsbereichen des Kindes

Durchführung und Auswertung der Beobachtungen zu den Bildungsbereichen des Kindes Durchführung und Auswertung der Beobachtungen zu den Bildungsbereichen des Kindes Für jedes Kind wird im Abstand von etwa sechs Monaten der Bogen Bildungsbereiche/Zugänge ausgefüllt. Wenn in der Kindertageseinrichtung

Mehr

LEITFADEN RÜCKMELDEGESPRÄCHE

LEITFADEN RÜCKMELDEGESPRÄCHE LEITFADEN RÜCKMELDEGESPRÄCHE Sie haben die Ergebnisse der studentischen Veranstaltungsbewertung vor sich liegen. Sie fragen sich: Wie erhalte ich weitere und ausführlichere Hinweise, was meine Studierenden

Mehr

ROADMAP KUNST UNTERRICHTEN KUNST WERKZEUGE DATUM / NAME / GRUPPENMITGLIEDER

ROADMAP KUNST UNTERRICHTEN KUNST WERKZEUGE DATUM / NAME / GRUPPENMITGLIEDER 16 KUNST WERKZEUGE Besonderheiten ermitteln Beispiel: Risikoermittlung. Liste alle zu erledigenden Arbeiten auf ein Poster. Zeichne pro TN eine Lupe auf Papier und schneide sie aus. Gehe mit der Lupe über

Mehr

Beobachten & Dokumentieren

Beobachten & Dokumentieren Berliner Kitatage Wissenschaftlicher Abend 9. September 2009 Beobachten & Dokumentieren als Grundlage pädagogischer Planung Katrin Macha, und Anett Schmid-Spindler Querschnittsaufgabe Regelmäßige Pflichtaufgabe

Mehr

MOBILE JUGENDARBEIT 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 6. GEMEINDE/ STADT

MOBILE JUGENDARBEIT 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 6. GEMEINDE/ STADT FRAGEBOGEN MOBILE JUGENDARBEIT ZUR BEFRAGUNG VON JUGENDLICHEN DIESER FRAGEBOGEN IST IN FOLGENDE KATEGORIEN GEGLIEDERT: 1. ZUFRIEDENHEIT 2. PARTIZIPATION 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 4. IDENTITÄTS- ENTWICKLUNG

Mehr

Fragebogen für Gespräche mit Berufstätigen

Fragebogen für Gespräche mit Berufstätigen Fragebogen für Gespräche mit Berufstätigen Du kannst diesen Fragebogen zu Gesprächen mit Berufstätigen, Betriebsbesichtigungen und Schnupperlehren mitnehmen. Firma: Ort: Datum: Name des/der Betreuer/in:

Mehr

Bildungsketten-Materialsammlung

Bildungsketten-Materialsammlung Bildungsketten-Materialsammlung Das nachfolgende Dokument wurde bereitgestellt von: Institut für Betriebsorganisation und Informations-Technik (InBIT) gemeinnützige GmbH Sandra Hallam Waldenburger Str.

Mehr

Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen)

Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen) Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen) 2.1.5 Aktivitäten und Interaktionen einzelner Schüler_innen AUFGABENSTELLUNG Ziel: Beobachten Sie einzelne Schüler_innen über mehrere Schulstunden hinweg, evtl. auch

Mehr

mehr über einzelne Betriebe und deren Aufgabenbereiche zu erfahren zu sehen, wie der Betrieb aufgebaut/strukturiert ist und funktioniert

mehr über einzelne Betriebe und deren Aufgabenbereiche zu erfahren zu sehen, wie der Betrieb aufgebaut/strukturiert ist und funktioniert 1 Teil 1 Handout zur PPT Eine Betriebserkundung warum und wie? Ein richtiger Einblick in die Arbeitswelt ist nur dann möglich, wenn man gezielte durchführt. Durch eine Betriebserkundung hat man die Möglichkeit,

Mehr

Beschreibe die Hauptfigur. Inwiefern empfindest du diese Figur als wirklich?

Beschreibe die Hauptfigur. Inwiefern empfindest du diese Figur als wirklich? Wie würdest du die Figur im Buch beschreiben? Wo zeigt die Figur eine bestimmte Eigenschaft? Wie verändert sich eine Figur im Laufe der In welcher Weise trägt die Persönlichkeit einer Figur zu deren Erfolg

Mehr

Mit allen Sinnen wahrnehmen

Mit allen Sinnen wahrnehmen Mit allen Sinnen wahrnehmen Alles was unser Gehirn verarbeitet, nehmen wir durch unsere fünf Sinne wahr. Der größte Teil davon wird unbewusst erfasst es ist kaum nachvollziehbar, welcher Teil aus welcher

Mehr

Interview mit J. Interview mit J. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa ja, 2002 und seit I: Interviewerin J: J.

Interview mit J. Interview mit J. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa ja, 2002 und seit I: Interviewerin J: J. Interview mit J. im Kinderheim in Lohmar Termin: 07.12.05 Dauer: 20 Minuten Alter: 11 Jahre Geschlecht: weiblich Nationalität: deutsch Mitglied im KiJuPa ja, 2002 und seit 2004 Lebt im Heim: seit 2002

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Metaprogramme 1

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Metaprogramme 1 Metaprogramme 1 * Was sind Metaprogramme? * / * / * intern/extern Was sind Metaprogramme? Als LehrerInnen oder TrainerInnen haben wir einen guten Einblick in die bemerkenswerte Vielfalt von Menschen. Unsere

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Was passiert, wenn s heiß wird? - Wir untersuchen Stoffe Jahrgangsstufen 1/2 Stand: 13.12.2015 Fach Zeitrahmen Benötigtes Material Heimat- und Sachunterricht 4 Unterrichtseinheiten Papier für Zeichnungen

Mehr

Qualitätsbereich. Soziale & Emotionale. Entwicklung

Qualitätsbereich. Soziale & Emotionale. Entwicklung Qualitätsbereich Soziale & Emotionale Entwicklung 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen/ Innenbereich In den Gruppenräumen gibt es weiträumige und multifunktionale Spielbereiche,

Mehr

Agilis Didaktisches Material Grid 2

Agilis Didaktisches Material Grid 2 Didaktisches Material zur Agilis-Strategie Ziel dieser Übungen ist, dass Nutzer und Umfeld die Kommunikationsseiten besser kennenlernen und sicher wissen, wo die entsprechenden Begriffe zu finden sind.

Mehr

Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten

Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten Beobachtung und fachliche Reflexion von Kindverhalten In der öffentlichen Diskussion über Notwendigkeit und Richtung einer Reform der frühpädagogischen Praxis in Kindertageseinrichtungen stehen zurzeit

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina zieht aus

Arbeitsblätter. zu Tina zieht aus Arbeitsblätter zu Tina zieht aus 1. Kapitel: Das ist Tina Im ersten Kapitel hast Du Tina kennengelernt. Und wer bist Du? Hast Du Ähnlichkeiten mit Tina? Beantworte die Fragen! Tina ist 18 Jahre alt. Wie

Mehr

BAGE-BUNDESTAGUNG MEERMÄNNER IN KITAS HANNOVER Das Projekt wird gefördert von:

BAGE-BUNDESTAGUNG MEERMÄNNER IN KITAS HANNOVER Das Projekt wird gefördert von: I. Warum überhaupt Mehr Männer in Kitas? I. Warum überhaupt Mehr Männer in Kitas Was erwarten wir von den Männern, die wir für die Arbeit mit Kindern begeistern wollen? Häufigste Antworten in Interviews

Mehr

Anhang I Praktikumstagebuch ThüBOM

Anhang I Praktikumstagebuch ThüBOM 0 Anhang I Praktikumstagebuch ThüBOM 1 Startnummer Liebe Schülerin, lieber Schüler, Du hast Dir sicher schon einmal Gedanken gemacht, welche beruflichen Tätigkeiten Du interessant findest. Das vor Dir

Mehr

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz QuaSi ein Angebot zur Qualitätsentwicklung Qualitätskriterien für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen, die

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu Arbeitsblätter zu Tina gehört dazu 1. Kapitel: Das ist Tina Kennst Du Tina? Welche Aussagen über Tina sind richtig und welche falsch? Kreuze an! richtig falsch Tina ist eine fröhliche junge Frau. Tina

Mehr

Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst

Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst 7 Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst 5 Du kannst nichts dafür, sagt Mischa schnell. Es war mein Fehler. Mama wollte nicht, dass ich die Brille

Mehr

Interview mit Ch. Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa nein. I: Interviewerin

Interview mit Ch. Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa nein. I: Interviewerin Interview mit Ch. im Kinderheim in Lohmar Termin: 07.12.05 Dauer: 22 Minuten Alter: 16 Jahre Geschlecht: männlich Nationalität: deutsch Mitglied im KiJuPa nein Lebt im Heim: über 2 Jahre Schule: Hauptschule

Mehr

Lehrerinformationen: Beten mit allen Sinnen

Lehrerinformationen: Beten mit allen Sinnen 4 Lehrerinformationen: In dieser Sequenz geht es um die Ganzheitlichkeit des Betens Beten ist mehr als nur das gedachte oder gesprochene Wort Um beten zu können, muss ich mich selbst und meine Umwelt bewusst

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Sexualerziehung in der Grundschule

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Sexualerziehung in der Grundschule Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Sexualerziehung in der Grundschule Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 2.-4. Schuljahr Anne Scheller

Mehr

Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern.

Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern. Tagebuch Vier Wochen, die mir helfen, mein Wohlbefinden zu verbessern. Ivan Kruk / Fotolia 2 Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer, mithilfe dieses Tagebuchs können Sie Ihr Wohlbefinden verbessern. Das

Mehr

Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten

Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten Die Anforderung von Eltern und Kindern an Menschen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Schritt 1: Besprechen Sie mit den Kindern die Projektideen und die Rätselaufgabe (Anhang 2).

Schritt 1: Besprechen Sie mit den Kindern die Projektideen und die Rätselaufgabe (Anhang 2). Hinweise für die Lehrkraft Schritt 1: Besprechen Sie mit den Kindern die Projektideen und die Rätselaufgabe (Anhang 2). Schritt 2: Machen Sie zusammen einen Arbeitsplan. Legen Sie zuerst die Arbeitsschritte

Mehr

Kunst über mich. Klassen 3-5

Kunst über mich. Klassen 3-5 Kunst über mich Klassen 3-5 Angeboten werden 15 Arbeitsblätter und verschiedene Folien zum Thema Sich selbst entdecken - Kunstunterricht zum Nachdenken über das eigene ICH. Die Seiten müssen lediglich

Mehr

Zur Arbeit mit den Lernzielkontrollen I Der Schüler in seiner Individualität und Persönlichkeitsentwicklung Bewertungsvorschlag für eine Collage

Zur Arbeit mit den Lernzielkontrollen I Der Schüler in seiner Individualität und Persönlichkeitsentwicklung Bewertungsvorschlag für eine Collage Inhaltsverzeichnis Zur Arbeit mit den Lernzielkontrollen I Der Schüler in seiner Individualität und Persönlichkeitsentwicklung Bewertungsvorschlag für eine Collage Gefühle (1) Lösungsvorschlag Gefühle

Mehr

Praxismaterialien (Stand: ) Modul 2, Baustein 2.4, Anlage 5 JZSL. Für das Praktikum bei: Im Zeitraum von: bis... Praktikumsstelle: ...

Praxismaterialien (Stand: ) Modul 2, Baustein 2.4, Anlage 5 JZSL. Für das Praktikum bei: Im Zeitraum von: bis... Praktikumsstelle: ... Praxismaterialien (Stand: 30.04.2014) Modul 2, Baustein 2.4, Anlage 5 JZSL Von: Für das Praktikum bei:........ Im Zeitraum von: bis... Adressen und Ansprechpartner während des Praktikums Praktikumsstelle:

Mehr

Modul 31 Ähnlichkeiten Es geht los und Unterschiede verstehen

Modul 31 Ähnlichkeiten Es geht los und Unterschiede verstehen Modul 31 Ähnlichkeiten Es geht los und Unterschiede verstehen Seite 49 3Modul 3 Ähnlichkeiten und Unterschiede verstehen Wir mögen es, wenn andere Menschen sich uns so zeigen, wie sie wirklich sind. Fabeln

Mehr

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja!

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! 50 55 60 Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! Gern!, antwortet sie automatisch. Okay, dann

Mehr

»Die Kunterbunts in der Therapie«

»Die Kunterbunts in der Therapie« »Die Kunterbunts in der Therapie«Online-Materialien ergänzend zu: Rossa, R., Rossa, J. & Grigo, P. (2017). Die Kunterbunts. Das Kartenspiel zum Gefühle-Kennenlernen. Weinheim: Beltz. Ergänzend zum Kartenspiel

Mehr

Affenstark & saublöd Fotoprojekt

Affenstark & saublöd Fotoprojekt Spieltitel: affenstark & saublöd - Fotoprojekt Dauer: 2 Stunden Zielgruppe: Kinder Gruppengröße: 3 bis 15 Personen Affenstark & saublöd Fotoprojekt Bei diesem Fotoprojekt können Kinder ihre Meinung äußern

Mehr

Teil III - Baustein Deutsch II - Seite 1. lesebaustein zueinanderreisen DEUTSCH BIOLOGIE. Deutsch II. Begegnungen

Teil III - Baustein Deutsch II - Seite 1. lesebaustein zueinanderreisen DEUTSCH BIOLOGIE. Deutsch II. Begegnungen Teil III - Baustein - Seite 1 BIOLOGIE Begegnungen Kurzinfo: Begegnungen Textbegegnung: Die Perlen von Jamila Das Mädchen hat lustige schwarze Zöpfe. Ich mag ihre Zöpfe. Auch die bunten Perlen in ihren

Mehr

Geschichte Mein bester Freund 3. Lernziele Erwartungen Vorkenntnisse Fernsehgeschichte 4. Wie kommt das Bild in den Fernseher? 5

Geschichte Mein bester Freund 3. Lernziele Erwartungen Vorkenntnisse Fernsehgeschichte 4. Wie kommt das Bild in den Fernseher? 5 Pädagogisches Szenario Nr.6 Gruppe ZCHNord: René Moor, Patrick Kolb, Sarah Hotz 4.2004 Inhaltsverzeichnis Seite Geschichte Mein bester Freund 3 Lernziele Erwartungen Vorkenntnisse Fernsehgeschichte 4 Wie

Mehr

genau mit diesen Beobachtungen beschäftigen sich die Kinder im Kinderhaus im Moment. Die Natur verändert sich und es ist spannend dabei zu zusehen.

genau mit diesen Beobachtungen beschäftigen sich die Kinder im Kinderhaus im Moment. Die Natur verändert sich und es ist spannend dabei zu zusehen. Im Dunkeln ruhet noch die Welt, es nebelt über Wald und Wiesen. Bunte Blätter tanzen durch die Zeit, die schönsten Früchte fallen ab vom Zweig. Monika Minder Liebe Eltern, genau mit diesen Beobachtungen

Mehr

der Grundschule Downloadmaterialien Hanna Hardeland Lernentwicklungsgespräche in der Grundschule Ein Praxisleitfaden

der Grundschule Downloadmaterialien Hanna Hardeland Lernentwicklungsgespräche in der Grundschule Ein Praxisleitfaden Downloadmaterialien PÄDAGOGIK Anpassbare Kopiervorlagen in Word Hanna Hardeland Lernentwicklungsgespräche in der Grundschule Ein Praxisleitfaden Hanna Hardeland Lernentwicklungsgespräche in der Grundschule

Mehr

Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle.

Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle. Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle. 35 Gefühle unter Verschluss halten. Hast du jemals deine Gefühle unter Verschluss gehalten? Wenn ja, beschreibe unten was passiert ist 36 Das Geheimnis seine Gefühle

Mehr

Klasse 3. Klasse 4. Inhaltsverzeichnis

Klasse 3. Klasse 4. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Klasse Thema Seite Wer ist in meiner Klasse?... 2 Wen ich gern in meiner Klasse haben möchte... 4 Unsere Absprachen... 5 Ich höre gut zu... 6 Freundliche oder ärgernde Worte.. 7 Wörter,

Mehr

Die Maus will keine Maus mehr sein

Die Maus will keine Maus mehr sein Die Maus will keine Maus mehr sein Religionspädagogischer Impuls zum Thema: Fasching Fastnacht Karneval Vorüberlegungen: Foto: R.Köhler/pixelio.de In allen Begriffen scheint ein Bezug zur Fastenzeit zu

Mehr

Qualitätsbereich: Kognitive Entwicklung. Qualitätsbereich. Kognitive Entwicklung. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel

Qualitätsbereich: Kognitive Entwicklung. Qualitätsbereich. Kognitive Entwicklung. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel Qualitätsbereich Kognitive Entwicklung 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen/ Innenbereich Bei der Gestaltung der Gruppen- und Nebenräume werden die grundlegenden Bedürfnisse

Mehr

Elternfragebogen 2016

Elternfragebogen 2016 Haus der Kinder St. Martin Elternfragebogen 2016 Elternfragebogen 2016 Liebe Eltern, wir wenden uns mit dieser Umfrage an Sie um unser Angebot für sie und Ihre Kinder besser planen zu können. Besondern

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Wahlmodul 668: Ich-Botschaften und Aktives Zuhören Erfolgreiche Kommunikation im Unterricht Wissen wird konstruiert 15 % beruhen auf dem verbalen Inhalt 85 % beruhen auf nonverbaler

Mehr

Wutausbrüche, Geschrei und Tränen: Bei Kindern in der Trotzphase gibt es jede Menge Konfliktsituationen, die in praktisch allen Familien vorkommen.

Wutausbrüche, Geschrei und Tränen: Bei Kindern in der Trotzphase gibt es jede Menge Konfliktsituationen, die in praktisch allen Familien vorkommen. H 1 (HTTP://WWW.PREVIEW.BILDCMS.DE/) KINDER BRAUCHEN REGELN So durchstehen Eltern die Trotzphase 3 Es ist nicht immer leicht klare Grenzen zu setzen. Lesen Sie hier, wie Sie Konflikte vermeiden können

Mehr

E r f o l g s t i p p s

E r f o l g s t i p p s M e i n e E r f o l g s t i p p s H a u s a u f g a b e n O H N E S t r e i t & S t r e s s Erfolgsteam Familie...... Tipps für die Eltern Zunächst gebe ich dir, als Mutter oder Vater auf der nächsten

Mehr

Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie

Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen? Der große und starke Elefant Ein junger Elefant wird gleich nach der Geburt

Mehr

Hinweise zum Anfertigen der Praktikumsmappe

Hinweise zum Anfertigen der Praktikumsmappe Hinweise zum Anfertigen der Praktikumsmappe Deine Eindrücke, Beobachtungen und Arbeitsaufträge vom Praktikum sollen in einer Praktikumsmappe zusammengefasst werden.. Deine Beobachtungen und Erfahrungen

Mehr

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-IDEEN DES MONATS 8. Jahrgang Dezember 2012 Nr. 67 PRD-IDEEN DES MONATS So geht es mir! Über Gefühle und Befindlichkeiten zu sprechen, ist nicht einfach. Nutzen Sie Bildkarten verschiedener Situationen, um gemeinsam zu

Mehr

Gefühl und Mitgefühl

Gefühl und Mitgefühl Kopiervorlagen zu Dörte Weltzien / Klaus Fröhlich-Gildhoff / Maike Rönnau-Böse / Michael Wünsche Gefühl und Mitgefühl von Kindern begleiten und fördern Eine Handreichung zur Umsetzung des Orientierungsplans

Mehr

Mein Lern-Tagebuch Arbeitsaufträge

Mein Lern-Tagebuch Arbeitsaufträge Mein Lern-Tagebuch Arbeitsaufträge Name: Mein kleines Lexikon zu Arbeitsaufträgen Mit diesem Wort habe ich mich beschäftigt: So erkläre ich es in meinen eigenen Worten: Wörterrätsel kannst du helfen, das

Mehr

Sonnenklar! Sachunterricht 2 Vorschlag für eine Jahresplanung

Sonnenklar! Sachunterricht 2 Vorschlag für eine Jahresplanung Sonnenklar! Sachunterricht 2 Vorschlag für eine Jahresplanung Geplanter 1. 5. SW Ich und du In einer Gemeinschaft Zusammenleben in verschiedenen Gemeinschaften welche Regeln sind wichtig? 4 3 1 Gleich

Mehr

Ein Prozessablauf mit dem Leuvener Modell

Ein Prozessablauf mit dem Leuvener Modell Ein Prozessablauf mit dem Leuvener Modell Hier wird ein Beobachtungsprozess vorgestellt und von der einzelnen Beobachtung über die Auswertung bis zur Dokumentation und der Gestaltung eines individuellen

Mehr

Kapitel 8. der Polizist, die Polizei

Kapitel 8. der Polizist, die Polizei Kapitel 8 5 10 15 20 Die drei Flaschen Cola und die zwei Chipstüten stehen auf dem Tisch. Aber Max hat keinen Hunger und keinen Durst. Er macht den DVD-Player an und nimmt die vier DVDs in die Hand. Er

Mehr

Ton der Freiheit. Heimat. Kobani. Wie denken junge Menschen über das Thema Heimat? Ein Gedicht von Silva. Impressum

Ton der Freiheit. Heimat. Kobani. Wie denken junge Menschen über das Thema Heimat? Ein Gedicht von Silva. Impressum Ton der Freiheit WILLY-BRANDT-SCHULE Sonderausgabe II: HEIMAT 04. Juli 2017 Heimat Wie denken junge Menschen über das Thema Heimat? Gylchin, Melat, Mehmet, Muhammed, Ali Hassan, Nizar, Kapoor, Ali, Songyong,

Mehr

Einfacher Sinneskanaltest

Einfacher Sinneskanaltest Einfacher Sinneskanaltest 2 = trifft weniger zu 1 = trifft am wenigsten zu 1. Wenn ich zwei Lösungen zur Auswahl habe, wähle ich in der Regel: diejenige Lösung, die mir das beste Gefühl im Bauch gibt.

Mehr

Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld

Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld Du ziehst magnetisch an, was Deine Gedanken und Gefühle aussenden. Werde Dir klar über den genauen Geld-Betrag, den Du empfangen möchtest. Setze ihn fest und beabsichtige,

Mehr

I. ALLGEMEINE FRAGEN. Wie viele Kinder unter 18 Jahren leben bei Ihnen? Kind/Kinder.

I. ALLGEMEINE FRAGEN. Wie viele Kinder unter 18 Jahren leben bei Ihnen? Kind/Kinder. I. ALLGEMEINE FRAGEN Frage 1 Frage 2 Wie viele Kinder unter 18 Jahren leben bei Ihnen? Kind/Kinder. Wie alt sind Ihre Kinder? Geben Sie bitte auch an, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt.

Mehr

L E S E B E G L E I T

L E S E B E G L E I T L E S E B E G L E I T Julius-Maximilians- UNIVERSITÄT WÜRZBURG Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Phil I Am Hubland 97074 Würzburg Im Rahmen des Seminars Lesebegleithefte für Förderzentren erstellt

Mehr

Beitrag zu Natur, Mensch, Gesellschaft

Beitrag zu Natur, Mensch, Gesellschaft U Unterrichtsvorschlag Beitrag zu Natur, Mensch, Gesellschaft Das bin ich Unser Beitrag eignet sich sehr gut für den Wiedereinstieg nach den Ferien, da evtl. auch neue Kinder zur Klasse gestossen sind.

Mehr

Was ich gern lese. von. ...Klasse... Schule... Best.Nr. 4/04

Was ich gern lese. von. ...Klasse... Schule... Best.Nr. 4/04 Was ich gern lese von...klasse... Schule...... Best.Nr. 4/04 Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein 29. Gedicht Schreibe zu deinem Text ein Gedicht der Sinne: Ich sehe Ich höre

Mehr

Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas. I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas

Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas. I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas Der erste Schritt für eine gelingende und fruchtbare Zusammenarbeit im Verbund ist das

Mehr

Seminarunterlagen. Fragebogen zur Einstellung vor dem Seminar Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Übungen

Seminarunterlagen. Fragebogen zur Einstellung vor dem Seminar Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Übungen Seminarunterlagen Fragebogen zur Einstellung vor dem Seminar Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Übungen Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. NaturTalent Stiftung

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht. Praxisteil Woche 18

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht. Praxisteil Woche 18 Praxisteil Woche 18 In dieser Woche werde ich euch im Praxisteil ein paar Ideen vorstellen, wie wir das Thema Glück im Unterricht erarbeiten können. Eine Übung (Glücksmomente) habt ihr bereits in der Partnerübung

Mehr

Sollten Sie eine Betreuung für ihr Kind benötigen sprechen sie uns bitte an!

Sollten Sie eine Betreuung für ihr Kind benötigen sprechen sie uns bitte an! KiTa AKTUELL Alt Preungesheim 20, 60435 Frankfurt Tel: 069-543210, Fax: 069-954 172 66 Email: info@kitakreuzgemeinde.de Internet: www.kita1.kreuzgemeinde-frankfurt.de Oktober 2016 Schließtage 2016/ 2017

Mehr

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Lehrstuhl für Geistigbehindertenund Verhaltensgestörtenpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München Department für Pädagogik und Rehabilitation Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Name

Mehr