Und hier ein Streifband zum Versand des württembergischen Regierungsblattes; hierfür galt ebenfalls der Drucksachentarif.

Transkript

1 Auch Behörden verschickten Drucksachen, wie hier z.b. das Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft in Kiel. Anzumerken ist, dass Einzelfrankaturen mit Marken der MiNr. D17 zu dieser Zeit Raritäten sind. Drucksache bis 50g, D17, Und hier ein Streifband zum Versand des württembergischen Regierungsblattes; hierfür galt ebenfalls der Drucksachentarif. Drucksache bis 50g, D24, INFLA-Berlin

2 Drucksache bis 50g, D58, () Drucksache bis 100g, D37, 30.xx.1920 Leider ist der Monat auf diesem seltenen Beleg mit EF der D37 nicht erkennbar, bisher sind aber nur solche aus der Portoperiode 5 bekannt. INFLA-Berlin

3 Postkarten schlugen nun mit 30 Pfennig zu Buche. Fernpostkarte, 2 D36, Fernpostkarte, D38, INFLA-Berlin

4 Fernpostkarte, D61, Fernpostkarte, D18, AB INFLA-Berlin

5 Orts- und Fernbriefe bis 20 Gramm waren nun mit 40 Pfennig freizumachen. Fernbrief bis 20g, 8 D34, R-Fernbrief bis 20g, 11 D35, Datum nicht leserlich Das Datum ist zwar nicht erkennbar, aber es kann sich nur um diese Portoperiode handeln. Der Fernbrief bis 250 Gramm kostete 60 Pf. und für Einschreiben kamen 50 Pf. hinzu. INFLA-Berlin

6 Fernbrief bis 20g, D39 PF I, Fernbrief bis 20g, 4 D24, JK INFLA-Berlin

7 Fernbrief bis 20g, 2 D26, JK Fernbrief bis 20g, D24 + D27, JK INFLA-Berlin

8 Hier ein wiederverwendeter Brief: Fernbrief bis 20g, D62, Wenn der Brief mehr als 20 Gramm wog, mussten 60 Pfennig her und eingeschrieben kosteten weitere 50 Pfennig. Fernbrief bis 20g, D D27, JK INFLA-Berlin

9 Und hier zur Abwechslung ein Dienst-Brief in die Schweiz: Die Sache hatte nur den Haken, dass Dienstbriefe ins Ausland unzulässig waren und deshalb ein Nachporto von 50 Rappen zu entrichten war. Für diesen dienstlichen Nachnahme-Fernbrief waren 40 Pf. Porto und 50 Pf. Vorzeigegebühr zu entrichten, und das alles für einen Betrag von 85 Pfennig. KB Nachnahmebrief bis 20g, D45, INFLA-Berlin

10 Postzustellungsurkunde, D D29, JK Postzustellungsurkunde, D38 + D46, JK INFLA-Berlin

11 Hier einige Paketkarten mit Dienstmarken: Paketkarte 8,5 kg, D D32, JK Paketkarte 7 kg, D 49, INFLA-Berlin

12 Und hier ein dienstlicher Wertbrief, der es in sich hat: INFLA-Berlin

13 Dass Behörden wahre Meisterleistungen beim Aufbrauch kleiner Werte vollbracht hatten, wurde schon verschiedentlich erwähnt. Allerdings liegt hier der Fall etwas anders. Die nächsthöhere Wertstufe 1 Mark wurde erst am 19. Mai 1920 verausgabt und stand daher in Jacobshagen (OPD Stettin) am noch nicht zur Verfügung, weshalb man sich zu der Vielfachverwendung des 50-Pf-Wertes gezwungen sah. Das reine Briefporto betrug 60 Pf, aber der Zuschlag für den Wert schlug mit 49,50 Mark zu Buche. Daher mussten 100 Stück der 50-Pfennig-Marken genommen werden. INFLA-Berlin

14 Und dann gab es ja auch noch die württembergischen Dienstmarken mit Aufdruck Deutsches Reich. Drucksache bis 20g, 2 D57, Der folgende Brief ist um 10 Pfennig über- oder unterfrankiert, denn bis 20 Gramm betrug das Porto 40 Pfennig und bis 100 Gramm 60 Pfennig. Aber eine Einzelfrankatur der D 56 lässt man nun auch nicht einfach liegen. Fernbrief, D56, INFLA-Berlin

15 Und auch von der raren D 65 können hier einige Belege vorgestellt werden. Fernbrief bis 100g, 2 D65, INFLA-Berlin

16 Drucksache bis 50g, D65, Und hier noch ein sehr seltenes Exemplar mit der Lochung FM (Finanzministerium) in Darmstadt am verwendet. Hierbei handelt es sich um eine ganz große Rarität der Inflationszeit. Die Existenz dieses Beleges war zwar bekannt, aber über mehrere Jahrzehnte war er verschollen. Erst vor einiger Zeit ist er im Nachlass eines Sammlers wieder aufgetaucht. INFLA-Berlin

17 Hier eine Einzelfrankatur der D 22 mit Kontrollziffer 21 für ein Päckchen. Diese Versendungsart wurde am eingeführt. Ein Datum ist hier nicht erkennbar, da mit einem Grobsendungstempel entwertet wurde, aber der Tarif von 1 Mark für Päckchen galt nur während der Portoperiode 5. Schließlich noch eine Postkarte von Magdeburg nach Leipzig und weitergeleitet nach Bad Harzburg. UK INFLA-Berlin