Steidl Kunst Fotografie Sachbuch Herbst 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Steidl Kunst Fotografie Sachbuch Herbst 2014"

Transkript

1 Steidl Kunst Fotografie Sachbuch Herbst

2 Steidl Kunst Fotografie Sachbuch Herbst 2014

3 Editorial Inhaltsverzeichnis Das neue Programm des Steidl Verlags präsentieren wir Ihnen dieses Mal in drei Portionen: Den ersten Katalog haben Sie bereits erhalten, ein Hardcover, in dunkelrotes Büttenpapier gebunden: Darin finden Sie unsere literarischen Neuerscheinungen und das Programm von L.S.D. Der zweite Katalog, in dem Sie jetzt gerade blättern, enthält unsere deutschsprachigen Kunst- und Fotografietitel und Sachbücher. Der dritte, englischsprachige Katalog präsentiert unser internationales Kunst- und Fotografieprogramm. Wenn Sie Interesse an dieser Vorschau haben, und sie bislang noch nicht erhalten haben, senden Sie uns bitte eine an (Buchhandel) oder an (Presse). Herzlich grüßt Ihr Steidl Verlag 5 Raymond Depardon: Berlin 7 Karl Lagerfeld: Choupette 9 Karl Lagerfeld: The Little Black Jacket 11 Horst von Harbou: Metropolis 13 Axel Hoedt: Fast Nacht 15 Lois Hechenblaikner: Hinter den Bergen 17 Michael Ruetz: Die absolute Landschaft 19 Michael Ruetz: Family of Dog 20 Manfred Heiting: Autopsie, Band Robert Voit: New Trees 25 Harf Zimmermann: Brand Wand 27 Michael von Graffenried: Bierfest 29 Dirk Alvermann: schwarz auf weiss 31 Dirk Reinartz und Wolfram Runkel: Rheinhausen Hagen Bonifer: Abschied. Im Gegenlicht 34 Ebert / Zell (Hg.): Klima Kunst Kultur 35 Ebert / Grätz (Hg.): Menschenrechte und Kultur 37 Kehrbaum / Negt / Ostolski / Zeuner: Stimmen für Europa 39 Museum Folkwang (Hg.): Inspiration Japan 41 René Grohnert (Hg.): Think Big 43 Tobias Burg (Hg.): Von Andy Warhol bis Gerhard Richter 45 Museum Folkwang (Hg.): (Mis)Understanding Photography 47 Jim Dine: My Tools 48 Roland Scotti: Pendler zwischen den Welten Fotografie auf dem Umschlag aus Horst von Harbou: Metropolis (siehe Seite 11)

4 Raymond Depardon, geboren 1942 in Villefranche-sur-Saône, ist Fotograf und Regisseur gründete er die Gamma Fotoagentur mit und wechselte 1979 zu Magnum. Depardon erhielt zahlreiche Preise, darunter die Robert Capa Gold Medal, den César Award for Best Documentary und eine Nominierung für den Academy Award. Bei Steidl erschienen Villes/Cities/ Städte (2007), Manhattan Out (2008), und Manicomio (2013). Raymond Depardon Berlin Texte von Raymond Depardon Aus dem Französischen von Stefan Barmann Buchgestaltung: Valérie Gautier 288 Seiten 300 Fotografien cm Tritone Hardcover Oktober ,00 / SFr 77,90 ISBN Raymond Depardon Berlin Raymond Depardon Fotojournalist, Dokumentarist und Künstler begann seine Karriere als Pressefotograf. Seine Reportagen aus Algerien, Indochina und Biafra machten ihn berühmt. Inzwischen ist Depardon der wichtigste zeitgenössische Fotograf Frankreichs, er hat 42 Filme gedreht und unzählige Bücher veröffentlicht. Zwischen 1961 und 2013 hat Depardon regelmäßig in Berlin fotografiert. Eines seiner Bilder vom August 1961 zeigt Kinder, die in der Bernauer Straße neben der gerade hochgezogenen Grenze Mauerbau spielen. Die Teilung Berlins ist immer wieder Thema dieser Fotografien, aber auch der Tunix-Kongress 1978, der den Beginn der Berliner Alternativbewegungen markierte, die Staatsbesuche Robert Kennedys und Königin Elisabeths während des Kalten Krieges, der Mauerfall, die Zeit der Brachlandschaften und Baustellen nach der Wende sowie das Zusammenwachsen der beiden ungleichen Teile der Stadt, deren Grenze zwar aufgehoben war, jedoch nie ganz verschwand. Schließlich kehrt Raymond Depardon zurück in das heutige Berlin eine Stadt der Gedenkstätten, der individuellen Freiheit und Selbstverwirklichung. Ich komme zwar aus dem Journalismus, doch faszinieren mich ebenso die Poesie, die Politik, ja die Idee der Zeugenschaft, der Glaube daran, dass man mit Bildern etwas bewirken kann. Raymond Depardon 6 7

5 Karl Lagerfeld ist Modeschöpfer, Verleger, Buchsammler und seit 1987 auch Fotograf. Er erhielt den Lucky Strike Design Award der Raymond Loewy Stiftung, den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und den ICP Trustees Award. Steidl hat die meisten seiner Bücher publiziert, darunter Casa Malaparte (1998), A Portrait of Dorian Gray (2004), Room Service (2006), The Beauty of Violence (2010) und Moderne Mythologie (2014). Karl Lagerfeld Choupette Choupette ist die berühmteste Katze der Welt und die verwöhnteste: Sie hat eigene Angestellte, wird manikürt und bekommt ihre Mahlzeiten nur auf Tellern der Nobelmarken Goyard und Vuitton serviert. Nun kommt ihr erstes Buch heraus. Choupette by Karl Lagerfeld umfasst eine Auswahl von Polaroids, die Karl Lagerfeld täglich von seiner geliebten Katze und Muse macht. Choupette genießt ihr Luxusleben in vollen Zügen und das zeigt sie auch: Wir sehen sie auf einem Bücherstapel sitzend, zusammengerollt im Waschbecken des Badezimmers, und natürlich vor dem Spiegel. Dieses Buch ist ein liebevoller und verspielter Blick in die prachtvolle Welt von Choupette. Ob sie einer weiteren Publikation ihrer Porträts zustimmen wird, ist aber noch nicht entschieden:»ich denke ans Geschäft«, sagt Karl Lagerfeld,»sie tut das nicht.«choupette benimmt sich wie eine Prinzessin sie weiß ganz genau was sie will. Karl Lagerfeld Karl Lagerfeld Choupette Fotos und Text: Karl Lagerfeld Buchgestaltung: Karl Lagerfeld und Gerhard Steidl 160 Seiten 140 farbige Fotografien 11,5 9,9 cm Halbleineneinband Oktober ,00 / SFr 25,90 ISBN

6 Karl Lagerfeld ist Modeschöpfer, Verleger, Buchsammler und seit 1987 auch Fotograf. Er erhielt den Lucky Strike Design Award der Raymond Loewy Stiftung, den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und den ICP Trustees Award. Steidl hat die meisten seiner Bücher publiziert, darunter Casa Malaparte (1998), A Portrait of Dorian Gray (2004), Room Service (2006), The Beauty of Violence (2010) und Moderne Mythologie (2014). Carine Roitfeld ist Moderedakteurin und Stylistin sowie Gründerin und Herausgeberin der Zeitschrift CR Fashion Book. Sie begann ihre Karriere als Model und arbeitete dann als Journalistin und Stylistin für die französische Elle. Gemeinsam mit Mario Testino entwickelte sie wegweisende Modekampagnen. Sie war Beraterin von Tom Ford während seiner Zeit bei Gucci und Yves Saint Laurent und von 2001 bis 2011 als Chefredakteurin der französischen Vogue tätig. ERWEITERTE NEUAUSGABE Karl Lagerfeld / Carine Roitfeld The Little Black Jacket. CHANEL s Classic Revisited Dies ist die um 21 neue Fotografien erweiterte Ausgabe von Karl Lagerfelds und Carine Roitfelds The Little Black Jacket. Mit der petite veste noire, der»kleinen schwarzen Jacke«, kleideten sie eine Vielzahl von Prominenten ein und lieferten so eine Neuinterpretation des berühmten CHANEL-Klassikers. Vor Lagerfelds Kamera setzen die von Carine Roitfeld gestylten Schauspieler, Musiker, Models, Modemacher und anderen Persönlichkeiten die zeitlose Jacke in Szene mal klassisch, mal gewagt, aber immer typisch Chanel. Unter den Abgelichteten befinden sich Claudia Schiffer, Uma Thurman, Kanye West, Tilda Swinton, Baptiste Giabiconi und Sarah Jessica Parker. Das Projekt begleitet von einer weltweiten Ausstellungstournee unterstreicht die Vielseitigkeit der Vision CHANELs unter Lagerfelds Regie und die Zeitlosigkeit dieses Kleidungsstücks. Auszeichnungen: Die schönsten deutschen Bücher 2012 PHotoEspaña / Best Photography Book of the Year 2013 German Design Award VERKAUFTE EXEMPLARE Karl Lagerfeld / Carine Roitfeld The Little Black Jacket CHANEL s Classic Revisited Erweiterte Neuausgabe Buchgestaltung: Karl Lagerfeld, Eric Pfrunder und Gerhard Steidl 280 Seiten cm 152 Fotografien Quadratone Otabind-Broschur August ,00 / SFr 70,00 ISBN Carla Bruni 11

7 Horst von Harbou wurde 1879 in Hutta, Posen, geboren und verstarb 1953 in Potsdam-Babelsberg. Er war an mehreren Filmen als Standfotograf beteiligt, darunter Mensch ohne Namen (1932), Starke Herzen im Sturm (1937) und Augen der Liebe (1951). L.S.D. AUSGEWÄHLT VON KARL LAGERFELD Horst von Harbou Metropolis Leinengebundenes Faksimile des Fotoalbums, mit Recto- und Versoabbildungen Buchgestaltung: Karl Lagerfeld und Gerhard Steidl 88 Seiten cm 35 Fotografien, Vierfarbdruck Leinengebundenes Faksimile-Fotoalbum Oktober ,00 / SFr 51,50 ISBN Horst von Harbou Metropolis Fritz Langs Metropolis von 1927 ist unbestritten der Prototyp aller Science-Fiction-Filme. Ende 2010 tauchte auf einer Berliner Auktion ein Konvolut von Fotografien des Standfotografen Horst von Harbou auf. Es stammte aus dem Nachlass der Schauspielerin Brigitte Helm, die als 17-Jährige in Metropolis die Rolle der Maria gab. Karl Lagerfeld ersteigerte die Abzüge und rekonstruierte ein Faksimile des Originalalbums, das von Harbou und seine Frau einst Brigitte Helm schenkten. Der Band Metropolis zeigt die Fotografien und einige der Fotografienrückseiten mit handschriftlichen Anmerkungen. Zu sehen sind Szenen aus dem Film, dem Backstage und vom Making-of mit Brigitte Helm im Mittelpunkt. Die Aufnahmen ermöglichen nicht nur wertvolle Einblicke hinter die Filmkulissen, sondern trugen in der Vergangenheit auch maßgeblich zur Rekonstruktion fehlender Szenen bei. Gruppenaufnahme während einer Drehpause. Alle Leute weniger interessant außer Herrn Lang und Frau von Harbou, die hinter mir sitzen (Maschinen-Mensch im Tanzkostüm) Anmerkung Brigitte Helms auf der Rückseite einer Fotografie 12 13

8 Axel Hoedt wurde 1966 in Freiburg im Breisgau geboren und studierte Fotodesign an der FH Bielefeld. Seit 1999 lebt und arbeitet er in London. Axel Hoedt wurde mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er 2010 die Gold Medal bei den Lead Awards und 2011 den Otto-Steinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Axel Hoedt Fast Nacht Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 104 Seiten 59 Fotografien Vierfarbdruck cm Hardcover mit Schutzumschlag November ,00 / SFr 39,90 ISBN Axel Hoedt Fast Nacht Und alle Jahre wieder ist Fastnacht! Axel Hoedt setzt seine Reise durch die südwestdeutsche Karnevalslandschaft fort und weitet sie nach Österreich und in die Schweiz aus. Der aus dem Breisgau stammende Mode- und Porträtfotograf zeigt die Narren und ihre Verkleidungen jenseits gängiger Klischees und bricht radikal mit der Fastnachtikonografie. Keine wilden Luftsprünge vor Menschenmengen und romantischem Fachwerk, kein tolles Treiben ist zu sehen, sondern Narren in ernster Pose, vor heller Leinwand, im Wald oder vor landesüblichen Zweckbauten. Neben klassischen Studioaufnahmen stehen Polaroid-Schnappschüsse und Stillleben. Immer wieder konfrontiert Hoedt die Masken mit winterlichstarren Landschaftsimpressionen und erinnert daran, was die Fastnacht einst war: ein letztes rauschendes Fest vor dem Anbruch einer kargen Zeit. Einmal im Jahr, Hoedts erstes Buch über die Fastnacht, ist nominiert für den Deutschen Fotobuchpreis Düsterer und abgründiger, aber auch ergreifender sah die Fasnacht bisher kaum aus. Der Bund Ein kleines Meisterwerk... Axel Hoedt inszeniert eine märchen hafte und zuweilen melancholische Parallelwelt zum üblichen Rumsbums-Trubel der Umzüge. Die TAZ über Einmal im Jahr 14 15

9 Lois Hechenblaikner, geboren 1958, ist im Tiroler Alpbachtal aufgewachsen. Nachdem er fast zwei Jahrzehnte lang in vielen Ländern Asiens als Reisefotograf tätig war, setzt er sich seit Mitte der 1990er Jahre mit dem tourismusbedingten Wandel seiner Heimat auseinander. Sein Buch Winter Wonderland erschien 2012 bei Steidl. Lois Hechenblaikner Hinter den Bergen Texte von Thomas Weski und Wolfgang Ullrich Buchgestaltung: Gabriele Franziska Götz 128 Seiten 18,5 25 cm 120 Fotografien Duotone und Vierfarbdruck Laminierter Pappband November ,00 / SFr 39,90 ISBN Lois Hechenblaikner Hinter den Bergen Berge, Kühe, traditionelle Arbeitsweisen auf der einen Seite, Reklametafeln, Ski-Hütten und die Exzesse einer enthemmten Freizeitgesellschaft auf der anderen: All das haben die Alpen zu bieten. In seinem neuen Buch zeigt Lois Hechenblaikner, auf welch dramatische Art und Weise sich die Alpen in den letzten zwei Generationen verändert haben. Seine Farbfotografien stellt er den Schwarzweißfotografien des bereits verstorbenen Agraringenieurs Armin Kniley gegenüber und konfrontiert den Betrachter so mit zwei gegensätzlichen Szenarien, zwischen denen bis zu sechzig Jahre liegen. Die Doppelbödigkeit der entstehenden Pendants führt bisweilen zu ungläubigem Kopfschütteln: Heute blüht in den Alpen nicht mehr der Enzian, sondern der Massentourismus, und die Kühe sind aus lila Plastik. Nicht Heuballen, sondern Golftrolleys werden im Konvoi über die Wiesen gezogen. Treffend analysiert Hechenblaikner die Umfunktionierung einer agrarwirtschaftlichen Nutzlandschaft in eine benutzte Freizeitlandschaft und hält damit unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Die intime Kenntnis seines Gegenstandes, die große Ausdauer und Geduld, mit der er verfolgt, wie Eventkultur und Massentourismus das ehemalige Bergbauernland verschandelt haben, machen Hechenblaikner zum ausdrucksstärksten Dokumentaristen heutiger alpiner Realität. Sarkasmus, Melancholie, Resignation, Protest und Polemik vermengen sich in seinem Werk zu einem frappierenden Panorama der Tiroler Wirklichkeit. Tobia Bezzola. Direktor des Museum Folkwang 16 17

10 Michael Ruetz, geboren 1940 in Berlin, verbrachte insgesamt zwölf Jahre in Italien, Australien und den USA. Von 1982 bis 2005 war er ordentlicher Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Ausgezeichnet wurde er mit dem Otto-Steinert-Preis, dem Villa Massimo Preis sowie dem Ordre des Arts et des Lettres. Ruetz ist Mitglied der DGPh sowie der Akademie der Künste, Berlin. Michael Ruetz Die absolute Landschaft Eye on Light Die absolute Landschaft hat alle Elemente, die eine Landschaft bilden: Berg und Tal, Haus und Kirche, Bach und Hügel, Wald und Wiese, Baum und Strauch. Sie könnte überall sein, denn was sie ausmacht, ist im Wesentlichen das Licht in seinen Farben und Schattierungen. Die absolute Landschaft ist ein Buch über das Licht als Analogie der Zeit. Das sich stetig wandelnde Licht macht die Zeit sichtbar, fühlbar und erkennbar. Von 1989 bis 2012, Tage lang, hat Michael Ruetz sich dem präzise definierten Segment einer Landschaft gewidmet, fast Aufnahmen sind so entstanden: ein Kompendium sämtlicher denkbarer Lichtphänomene Blizzards und Blitze, Tornados und Hitzeflimmern, Tagnächte und Schnee, Mondkometen und Eclipsen. Katsushika Hokusai, Paul Cézanne, Robert Crumb, Mark Klett, Oskar Binz, Sol LeWitt, Dan Grahams und vor allem Claude Monet nicht viele Künstler haben sich mit dem aufwendigen Verfahren der seriellen Kunst befasst. Michael Ruetz stellt sich in diese Tradition und zeigt auf beeindruckende Weise: Nur mit sehr viel Zeit läßt sich der Zeit auf die Spur kommen. Ein Katalog der»thaten und Leiden des Lichts«(Goethe in der Farbenlehre) Ausstellung im Museum für Fotografie Berlin: Juli bis Oktober 2014 Michael Ruetz Die absolute Landschaft Eye on Light Text von Michael Ruetz Buchgestaltung: Steidl Design ca. 128 Seiten 144 Abbildungen cm Leineneinband Tritone und Vierfarbdruck Oktober ,00 / SFR 77,90 ISBN

11 Michael Ruetz, geboren 1940 in Berlin, verbrachte insgesamt zwölf Jahre in Italien, Australien und den USA. Von 1982 bis 2005 war er ordentlicher Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Ausgezeichnet wurde er mit dem Otto-Steinert-Preis, dem Villa Massimo Preis sowie dem Ordre des Arts et des Lettres. Ruetz ist Mitglied der DGPh sowie der Akademie der Künste, Berlin. Michael Ruetz Family of Dog Michael Ruetz hat mit Family of Dog in den letzten fünfzig Jahren eine einzigartige fotografische Werkgruppe realisiert, die zugleich eine subtile und aufschlussreiche Darstellung der Menschen und ihres Sozialverhaltens ist. Denn Hunde sind das, was wir in ihnen sehen und was wir aus ihnen machen. Schlicht und einfach ein Tier, das ist uns der Hund selten. Michael Ruetz fotografierte Hunde auf der Straße, im Haus, am Strand oder vor dem Fernseher, wo sie regelmäßig einschlafen. Er zeigt sie allein, mit Katze und Kuh und immer wieder im Zusammensein mit dem Menschen. Doch Ruetz verzichtet auf Inszenierungen und rückt den Tieren mit der Kamera nur selten auf den Pelz. Wo sich eine provokante Bildpointe ergibt, ist sie nur das Produkt genauer Beobachtung. Denn wie im Leben von Menschen sind auch im Leben von Hunden komische Situationen unvermeidbar. In diesem so ernsthaften wie ironischen Buch zeigt Michael Ruetz die Spielarten hündischer Existenz, im Leben und im Tod. Es ist eine Comédie Canine, die große hündische Komödie. Recht besehen gibt es nur zwei große Hundefotografen: Elliott Erwitt und William Wegman. Man wird ihnen Michael Ruetz zur Seite stellen, sobald seine Family of Dog, die ironisch Edward Steichens Family of Man zitiert, als Bildband erscheint. Brigitte Werneburg, TAZ Michael Ruetz Family of Dog Mit Texten von Klaus Honnef und Michael Ruetz 152 Seiten 29,7 31 cm 130 Fotografien in Tritone Leineneinband mit Schutzumschlag Oktober ,00 / SFr 51,50 ISBN

12 Manfred Heiting, geboren 1943, lebt in Malibu, Amsterdam und Berlin und war u.a. tätig für Polaroid International, Amsterdam, und American Express, Brüssel. Er arbeitet als Designer und Kurator von Fotoausstellungen und ist Herausgeber von Fotobüchern und Katalogen, darunter Deutschland im Fotobuch (2011). Außerdem ist er Sammler, zunächst von Fotografien, heute von Fotobüchern. Roland Jaeger, geboren 1955, lebt als Kunsthistoriker in Hamburg und Berlin. Er forscht und veröffentlicht zur Kunst, Architektur und Fotografie sowie zum Buch- und Verlagswesen vor allem der 1920er Jahre. Zudem ist er Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Manfred Heiting / Roland Jaeger Autopsie, Band 2 Deutschsprachige Fotobücher 1918 bis 1945 Im zweiten Band dieser umfassenden Darstellung zum deutschsprachigen Fotobuch der Zwischenkriegszeit werden wichtige Fotografen wie Albert Renger-Patzsch und Paul Wolff, bedeutende Buchreihen wie Das Deutsche Lichtbild, produktive Verlage wie F. Bruckmann und markante Bildthemen wie Akt, Architektur und Olympia 1936 präsentiert. Die 40 Fachbeiträge sind mit Farbabbildungen illustriert, die die Fotobücher oft zum ersten Mal in ihren originalen Ausstattungen und allen Auflagen zeigen. Damit ist ein ebenso informatives wie attraktives Standardwerk komplett, das den internationalen Rang der deutschsprachigen Fotobuchproduktion zwischen 1918 und 1945 eindrucksvoll dokumentiert. Der erste Band von Autopsie wurde mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2013 in Silber ausgezeichnet. AUTOPSIE IST NUN KOMPLETT Manfred Heiting / Roland Jaeger Autopsie Deutschsprachige Fotobücher 1918 bis 1945 Band 1 und 2 im Schuber Manfred Heiting / Roland Jaeger Autopsie, Band 2 Deutschsprachige Fotobücher 1918 bis 1945 Mit Texten von Virginia Heckert, Roland Jaeger, Enno Kaufhold, Hanna Koch, Dorothea Peters, Patrick Rössler, Rolf Sachsse, Franziska Schmidt, Rainer Stamm, Thomas Wiegand Buchgestaltung: Manfred Heiting 656 Seiten 26,6 29 cm Abbildungen Vierfarbdruck Laminierter Pappband September ,00 / SFr 126,00 ISBN Manfred Heiting / Roland Jaeger Autopsie Deutschsprachige Fotobücher 1918 bis 1945 Buchgestaltung: Manfred Heiting Band 1 und 2 im Schuber Band 1: 516 Seiten Band 2: 656 Seiten 26,6 29 cm Mehr als Abbildungen Vierfarbdruck 2 laminierte Pappbände im Schuber September ,00 / SFr 180,00 ISBN MANFRED HEITING ROLAND JAEGER AUTOPSIE STEIDL 22 23

13 Robert Voit, geboren 1969 in Erlangen, studierte bei Gerd Winner an der Akademie der Bildenden Künste in München und bei Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Bilder wurden u.a. im Fotomuseum München, in der Kunsthalle Nürnberg, in den Deichtorhallen Hamburg und im Haus der Kunst München gezeigt. Robert Voit lebt in München. New Trees ist sein erstes Buch bei Steidl. Robert Voit New Trees Robert Voit hat eine ganz neue Pflanzenart entdeckt: Funkbäume als Bäume getarnte Mobilfunkmasten aus Stahl, Glasfaser und Plastik. In der ganzen Welt ist sie inzwischen heimisch geworden. Es gibt sie als Pinien, Palmen, Zypressen, Kakteen und Laubbäume. Sie stehen in der Wüste oder in Jungwäldern, auf Wiesen und Parkplätzen, an Autobahnen und in Wohnsiedlungen. Sie suchen die Nähe von technischen Anlagen, viele sind eingezäunt. In den USA, in Südafrika, Korea und in ganz Europa hat Voit die Antennen-Bäume fotografiert und zu einem Arboretum zusammengestellt, zu einem ganz besonderen botanischen Garten voll seltsamer Gehölze. Der Betrachter von Robert Voits Bilder wird künftig mit anderen Augen auf die Welt schauen: Was ist noch echt an ihr und was nur ein Trugbild? Mit ironischer Delikatesse belegt Robert Voit in New Trees, dass das Grundrauschen der verbalen Kommunikation längst das Visuelle erreicht hat. Christoph Schaden Robert Voit New Trees Mit einem Essay von Christoph Schaden Buchgestaltung: Robert Voit und Sarah Winter / Steidl Design 152 Seiten mit 67 Farbtafeln 25,5 33 cm Leineneinband mit Prägung und einer Banderole September ,00 / SFr 86,90 ISBN

14 Harf Zimmermann, 1955 in Dresden geboren, wuchs in Berlin auf. Seinem Journalismus-Studium folgte das Studium der Fotografie bei Arno Fischer an der HGB Leizpig war er Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz. Heute arbeitet er für internationale Magazine und die Industrie. Zimmermann lebt in Berlin. Harf Zimmermann Brand Wand Die aufragenden, auf den ersten Blick leblosen Mauern aufgeschnittener Mietshäuser dominierten nach den Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg das Bild deutscher Städte. Brandwände, ursprünglich in die Konstruktion des Hauses integriert und von der Straße aus nicht sichtbar, traten nun schroff hervor. Seither hat der Begriff eine Bedeutung hinzugewonnen: Er bezeichnet auch eine Wand, die der Brand einst verschonte. Zumeist grenzen Brandwände an weitläufige Brachen. Die»wild«gebrochenen Fensteröffnungen in zufälliger Anordnung sind manchmal auch schon wieder zugemauert. Als Symbole des Zusammenbruchs, des Neubeginns wie des Scheiterns tragen die Mauern die Spuren deutschen Schicksals: Einschusslöcher, Bombensplitter, Ruß, Umrisse vergangener Gebäude, Notreparaturen. Sie sind dicht bewachsen, kahl oder verputzt und mitunter von Graffiti und Werbung überzogen. Nach dem Ende der DDR und im Zuge des seitdem anhaltenden Immobilienbooms wurden viele Altbauten saniert, ihre Brandwände meist übertüncht. Schaut man aber hinter diese Mauern, findet man auf den Innenseiten oft Abdrücke derselben Geschichte, wie die Negativform desselben Gusses. Harf Zimmermann hat über einen Zeitraum von 15 Jahren hinweg gezielt nach solchen Mauern gesucht. Dieses Buch versammelt Beispiele aus dem Osten Deutschlands. Auch wenn diese Bilder wie großartige moderne Malerei anmuten, stellen sie in Wahrheit den tieferen, unterbewussten, gesellschaftlich-künstlerischen Ausdruck städtischer Umstrukturierung dar, die die historischen Ereignisse seit der Gründerzeit vorangetrieben und offengelegt haben. Robert Polidori Harf Zimmermann Brand Wand Texte von Robert Polidori und Harf Zimmermann Buchgestaltung: Harf Zimmermann und Sabine Hahn / Steidl Design 108 Seiten 37,5 29,6 cm 65 Fotografien Vierfarbdruck Leineneinband mit Schutzumschlag September ,00 / SFr 105,00 ISBN

15 Michael von Graffenried wurde 1957 in Bern geboren und lebt in Paris. Aus dem Fotojournalismus kommend, arbeitet er heute an Langzeitprojekten, die er medienübergreifend präsentiert. Seine Bilder waren in Ausstellungen sowohl in Frankreich und der Schweiz als auch in New York, Algier, Hong Kong und Beirut zu sehen und sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten. Nach Robert Frank und René Burri ist er der dritte Schweizer Dr.-Erich- Salomon-Preisträger der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Michael von Graffenried Bierfest Das ganze Jahr über freuen sich die Münchner auf ihr Oktoberfest. Ist es endlich soweit, werfen sich Einheimische und eigens angereiste Touristen in Lederhose und Dirndl und stürzen sich ins Getümmel auf der Wiesn. Wo in kürzester Zeit sieben Millionen Maß Bier fließen, sind Grenzen schnell überschritten: Bierleichen, die ihren Rausch ausschlafen, säumen die als Aborte benutzten Grünflächen hinter den Festzelten. Polizei und Notärzte haben Hochsaison. Von Jahr zu Jahr sinkt die Hemmschwelle, und der Ausnahmezustand verschärft sich. Michael von Graffenried zeigt die abgründigen Seiten des wohl berühmtesten Volksfests der Welt. Seine Bilder machen keinen Unterschied zwischen der Gaudi im Bierzelt und dem Delirium abseits der Menschenmassen. Manchmal kam ich mir vor wie in einem Bürgerkrieg! Michael von Graffenried Michael von Graffenried Bierfest Buchgestaltung: Michael von Graffenried und Victor Balko 112 Seiten 29,5 24,5 cm 54 Panoramafotografien Vierfarbdruck Hardcover August ,00 / SFr 47,90 ISBN

16 Dirk Alvermann, geboren 1937 in Düsseldorf, veröffentlichte seit den 1950er Jahren politische Fotoreportagen und Bildbände wie Algerien L Algérie (1960) oder Keine Experimente Bilder zum Grundgesetz (1961). Er übersiedelte 1966 nach Ostberlin zog er mit seinem legendären Buch Ich liebe Dich vorerst einen Schlussstrich unter seine fotografische Arbeit und war fortan als Dokumentarfilmer und Schriftsteller tätig. In den letzten Jahren wurde er vor allem durch die Vermittlung von Martin Parr als Fotograf wiederentdeckt, Bücher wurden wieder aufgelegt oder neu konzipiert. Bei Steidl erschienen bisher Algerien (2012), Klein Paris (2011) und Streiflichter (2011). schwarz auf weiß, wie auch den in Kürze erscheinenden Band Lebenszeit, hat Alvermann bis kurz vor seinem Tod im September 2013 zur Publikation vorbereitet. Dirk Alvermann schwarz auf weiss Der Fotograf Dirk Alvermann war immer schon neugierig auf Menschen und ihr manchmal merkwürdiges Leben. Jahrzehntelang hat er sie aus nächster Nähe mit der Kamera beobachtet und dabei allein seiner Wahrnehmung vertraut. Auf diese völlig subjektive, aber gleichzeitig auch unvoreingenommene Weise wurde in seinen Fotografien jeder Ort zum Schauplatz der sozialen Interaktion, auf die er lediglich sein Objektiv zu richten hatte. Nichts ist inszeniert in seinen Bildern,»die Welt ist von alleine so «. Für diesen Band durchforstete Alvermann abermals sein umfangreiches Archiv und stellte vier weitere seiner filmhaften Bildserien zusammen. Ihm ging es weniger um die Einzelaufnahmen als vielmehr um deren Abfolge und ihren Bezug aufeinander, um die filmische Montage des Materials. Das Ergebnis ist ein Bildessay, der Alvermanns gesamte fotografische Schaffensperiode umfasst: Von den polnischen Solidaritätsbekundungen mit dem Ungarnaufstand 1956, über Düsseldorfer Fastnachtszüge und spanische Karfreitagsprozessionen bis in das private Umfeld des Fotografen. Alvermanns Fotos zeigen ungeschönt, was ist: die Härte des Alltags, Arbeitsdreck, Anstrengung, Anspannung, Müdigkeit. Und doch warten alle auf etwas Gutes: Sie setzen auf die Hoffnung, diese kleine, in Lumpen herumspringende Schwester der Furcht. Ingeborg Ruthe, Berliner Zeitung Dirk Alvermann schwarz auf weiss Mit einem Text von Christoph Danelzik-Brüggemann Buchgestaltung: Dirk Alvermann 136 Seiten 24 21,8 cm 107 Fotos Tritone Leineneinband mit Schutzumschlag November ,00 / SFr 39,90 ISBN

17 Dirk Reinartz ( ) studierte Fotografie bei Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen. Von 1971 bis 1977 war er Fotoreporter beim Stern. Reinartz lehrte Fotografie an der Muthesius-Hochschule in Kiel. Im Steidl-Verlag sind seine Bücher Kein schöner Land, Bismarck Vom Verrat der Denkmäler, Besonderes Kennzeichen: Deutsch, Künstler, totenstill, Deutschland durch die Bank, Bismarck in America, Innere Angelegenheiten, New York 1974 und Stille erschienen sowie mehrere seiner zahlreichen Bücher mit Richard Serra. Dirk Reinartz und Wolfram Runkel Rheinhausen 1988 Im Winter 1988 brachte das Zeit-Magazin anlässlich vehementer Arbeiterproteste gegen die Schließung des Krupp- Stahlwerks Rheinhausen eine dreiteilige Reportage. Am Beispiel der Familie Ebert, die in vierter Generation für das legendäre Hüttenwerk bei Duisburg arbeitete, dokumentierten der Journalist Wolfram Runkel und der Fotograf Dirk Reinartz in Wort und Bild Geschichte und Niedergang des Standortes Rheinhausen. Schleichend vollzog sich der Wandel von der bedingungslosen Solidarität zur Firma, die ihren Mitarbeitern neben Arbeitsplätzen ein ganzes System an Alltags- und Freizeiteinrichtungen bot, hin zur bitteren Enttäuschung und Auflehnung. Rheinhausen wurde zum Sinnbild der»stahlkrise«und für das Ende einer über hundertjährigen Industriesparte. Menschen sind nicht aus Stahl. Wolfram Runkel Dirk Reinartz und Wolfram Runkel Rheinhausen 1988 Text: Wolfram Runkel Buchgestaltung: Karin Reinartz und Tim Reinartz 96 Seiten 29 20,5 cm 36 schwarzweiss Fotografien Tritone Leineneinband mit Schutzumschlag November ,00 / SFr 51,50 ISBN

18 Hagen Bonifer, geboren 1957, wurde durch seine textgebundenen Installationen, den Gemäldezyklus Vom Nutzen zu zweifeln: 2. Juni 1967 und die Inschrift auf dem Eisernen Steg in Frankfurt am Main, Auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderssprachigen Menschen, bekannt. Seine Werke befinden sich im sakralen und öffentlichen Raum. Er arbeitet im Bereich der konzeptionellen und interdisziplinären Kunst- und Kulturvermittlung. Bonifer ist als Bühnenbildner im In- und Ausland tätig. Er lebt in Mühlheim am Main. Hagen Bonifer Abschied. Im Gegenlicht Texte von Peter Weiss Mit Beiträgen von Jürgen Peters, Oskar Negt und Jürgen Eichenauer Buchgestaltung: BlazekGrafik / Hagen Bonifer 156 Seiten 82 Bilder Hardcover cm Oktober ,00 / SFR 47,90 ISBN Hagen Bonifer Abschied Im Gegenlicht Hagen Bonifers Gemäldezyklus aus 34 Bildern zeigt Relikte unserer Industriegesellschaft: Schutzbrillen, Arbeitskittel, Werkzeuge, Menschen in Fabrikhallen. Seine in Öl auf Putzgrund gemalten Arbeiten sind im besten Sinne Historiengemälde, denn sie halten fest, was es zumindest hierzulande so nicht mehr gibt Europa ist mit dem Industriesterben die manuelle Arbeit ausgegangen. Wir sehen eine Fabrik kurz vor der Schließung. Resignierte, traurige Gesichter bei einer Betriebsversammlung: Keine Zukunft mehr für die abgebildeten Menschen und Dinge. Keine Zukunft mehr für die Ideale der Arbeiterbewegung? Wie unter einer dicken Firnisschicht liegt patiniert und versiegelt alles da. Begleitet werden die monochromen Bilder von Zitaten aus Peter Weiss epochalem Roman Die Ästhetik des Widerstands, der den antifaschistischen Widerstandskämpfern aus der Arbeiterbewegung ein Denkmal setzt. Eine Schlüsselrolle misst Weiss dabei der Kultur zu, aus ihr lässt sich die Kraft für den erfolgreichen Widerstand gegen Barbarei und Unterdrückung schöpfen. Dieser Bildband ist ein Buch des Abschieds: von den Eltern des Künstlers, die in Porträts festgehalten sind, vom industriellen Zeitalter. Viele Träume sind ausgeträumt, die großen Utopien haben ausgedient. Doch die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft ist geblieben und Widerstand vielleicht nötiger denn je. Und so ist Abschied. Im Gegenlicht vielleicht auch das Buch eines Anfangs, denn nach neuen Wegen und neuen Antworten zu suchen, dazu fordert es nachdrücklich auf. Buch- und Werkpräsentation anlässlich der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober

19 Johannes Ebert, Andrea Zell (Hg.) für das Goethe-Institut Klima Kunst Kultur Welche Fragen formulieren Kunst und Kulturwissenschaften? Der Klimawandel treibt nicht nur Politik und Naturwissenschaften um, er wird längst als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen. Während die Wissenschaft in der Lage ist, Phänomene zu analysieren und Prognosen zu entwickeln, kann Kunst den Klimawandel sinnlich erfahrbar machen. Ihr visionäres Potenzial vermag neue Perspektiven zu eröffnen und für Werte zu sensibilisieren jenseits von Wohlstandssteigerung und wirtschaftlichem Wachstum. Essays und Interviews aus kulturgeschichtlicher, ethnologischer und soziologischer Sicht gehen der Frage nach, wie eine Kultur aussehen kann, die das Klima schützt. Das Buch stellt unter anderem künstlerische Projekte zu Klimakatastrophen und ihren Verursachern in aller Welt vor: George Osodis farbgewaltige Bilder aus dem Nigerdelta etwa lassen keinen Zweifel daran, was die Ursachen des Klimawandels sind. Und Tue Greenforts Installationen führen die Zusammenhänge von Konsum, Ökonomie und Natur vor Augen. Das aufwendig gestaltete und fein ausgestattete Buch präsentiert sich als ein Produkt dieser Reflexion. Es wird nach ökologischen Grundsätzen mit öko-zertifizierten Materialien hergestellt. Die Publikation ist der dritte Band der Reihe perspektive außenkulturpolitik, die das Goethe- Institut und das Institut für Auslandsbeziehung (ifa) herausgeben erschien Konfliktkulturen, 2012 Zwischenräume: Was können Künste in Konfliktsituationen leisten? Johannes Ebert und Ronald Grätz (Hg.) Menschenrechte und Kultur Das Menschenrecht auf Kultur Im Zeitalter der Globalisierung hat das Thema der»kulturellen Identität«neue Brisanz gewonnen und bestimmt die Diskussion über die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte. Unter anderen hinterfragt der Philosoph Georg Lohmann das Verhältnis von Menschenrechten und Kultur auf der Grundlage der internationalen Vereinbarungen; Heiner Bielefeldt berichtet aus der Praxis des UN-Sonderberichterstatters über gelebte kulturelle Vielfalt in Sierra Leone; Navid Kermani erzählt vom Leben mit und in verschiedenen Kulturen; Achille Mbembe entwickelt die Vision der kulturellen Identität der Zukunft. Und Irina Bokova berichtet über die Arbeit der UNESCO und den Dialog der Kulturen. Die Verwirklichung der Menschenrechte ist nicht nur eine Frage von Verträgen, sie ist eine zivilgesellschaftliche Aufgabe. Davon handelt das zentrale Kapitel mit Beispielen aus dem Sport (zum Mädchenfußball in islamischen Gesellschaften), den Künsten (über das irakische nationale Jugendorchester), der politischen Bildung (von Schulbüchern, Wissenstransfer) sowie der Arbeit der Kulturinstitutionen. Der Friede kommt durch Verständigung, nicht durch Vereinbarung. Arabisches Sprichwort Johannes Ebert, Andrea Zell (Hg.) für das Goethe-Institut Klima Kunst Kultur Welche Fragen formulieren Kunst und Kulturwissenschaften? Konzept: Andrea Zell, Natalie Göltenboth Mit Textbeiträgen von Ulrich Beck, Ludger Heidbrink, Thomas Macho, Angelika Poferl, Joachim Radkau, Hans-Georg Soeffner, Klaus Staeck, Markus Vogt Mit Beiträgen der Künstler Jennifer Allora und Guillermo Calzadilla, Erika Blumenfeld, Tue Greenfort, Eva Meyer-Keller, Michael Tsegaye, George Osodi, Tomas Saraceno, Åsa Sonjasdotter, Adrián Villar Rojas u.a. Buchgestaltung und -herstellung: Klaus Detjen und Gerhard Steidl unter Verwendung von öko-zertifizierten Materialien 160 Seiten 18 x 27 cm ca. 50 Abbildungen in Farbe Vierfarbdruck, Hardcover September ,00 / SFr 30,00 ISBN Johannes Ebert und Ronald Grätz (Hg.) Menschenrechte und Kultur Das Menschenrecht auf Kultur Redaktion: Irene Tobben Mit Beiträgen von Heiner Bielefeldt, Irina Bokova, Navid Kermani, Georg Lohmann, Achille Mbembe u.a. Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 176 Seiten 16,5 24 cm Schwarzweiß-Illustrationen Broschur September ,80 / SFr 24,50 ISBN

20 Tom Kehrbaum, Jahrgang 1971, arbeitet beim Vorstand der IG Metall in der Abteilung Gewerkschaftliche Bildungsarbeit war er Fellow in Residence am Kolleg Friedrich Nietzsche in Weimar. Als Erziehungswissenschaftler forschte er u.a. zu sozialen Prozessen im Rahmen von Innovationen. Oskar Negt, Jahrgang 1934, ist einer der bedeutendsten Sozialwissenschaftler Deutschlands. Er studierte bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno und war von 1970 bis 2002 Professor für Soziologie in Hannover. Adam Ostolski, Jahrgang 1978, ist Soziologe und Philosoph und Mitglied der»politique Critique«, das zugleich ein vierteljährlich erscheinendes linkes Journal und eine politische Bewegung ist. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind kollektive Erinnerung, politische Diskurse sowie polnischjüdische Beziehungen. Christine Zeuner, Jahrgang 1959, ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen bei der internationalen vergleichenden, historischen und politischen Erwachsenenbildung. Tom Kehrbaum, Oskar Negt, Adam Ostolski und Christine Zeuner Stimmen für Europa Übersetzung: Balta Halil (Türkisch), Cătălin Mihăilescu (Rumänisch), Jūratė Kibirkştytė (Litauisch ), Jim Turner (Englisch), Stephan Wirtz (Spanisch), Krzysztof Iwanowski (Polnisch) Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 336 Seiten 15,2 21,7 cm Leineneinband September ,00 / SFr 21,90 ISBN Tom Kehrbaum, Oskar Negt, Adam Ostolski und Christine Zeuner Stimmen für Europa Avrupa dan Yana Ses Verelim Voci pentru Europa Mūsų balsai už Europą Speaking out for Europe Voces para Europa Głosy Europy Europa steht an einem historischen Wendepunkt. Die Krise ist vielschichtig geworden und manch einer läutet dem Gesamtprojekt»Europa«schon die Totenglocke. Was würden Sie vermissen, wenn es Europa nicht mehr gäbe? Europäerinnen und Europäer aus acht Ländern haben sich in einem gemeinsamen Projekt diese Frage gestellt. Frauen und Männer aus der Arbeitswelt, aus Unternehmen und Gewerkschaften, der Wissenschaft und aus der Bildung haben wichtige europäische Fragen vor ihrem jeweiligen persönlichen und kulturellen Hintergrund ausführlich diskutiert. All diese gemeinsam handelnden Menschen sind Europa, und sie sind sich viel näher und haben viel mehr gemeinsam, als manche Apologeten des Untergangs zu wissen scheinen. Diese zwischenmenschlichen Begegnungen und Gespräche machen Europa auf eine ganz andere Weise erfahrbar als Berichte aus Brüssel. Deshalb umfasst das Buch alle vier Texte der Autoren in insgesamt sieben Sprachen, die man nicht alle verstehen muss, aber vergleichen und einander gegenüberstellen kann. Die Menschen Europas haben mühsam eine gemeinsame Kultur- und Sozialgeschichte erworben Sie haben Europa längst geschaffen. Es ist wichtig, dass wir die Europäische Union und die nationalen Staaten nicht als fertige Existenzen betrachten und nicht als Quelle irgendwelcher Normen oder Werte, sondern als gewisse Niveaus sozialer Kämpfe um für uns wichtige Dinge. Adam Ostolski Ein Buch in sieben Sprachen, von dem man nicht nur erzählen, sondern es gleich seinem türkischen, rumänischen, litauischen, spanischen oder polnischen Nachbarn schenken kann

21 Katsushika Hokusai: Schneemorgen bei Koishikawa Gustave Courbet: Die Woge Museum Folkwang (Hg.) Monet, Gauguin, van Gogh Inspiration Japan Die japanische Kunst ist für die Entwicklung der europäischen Moderne von grundlegender Bedeutung. Nahezu alle großen Meister von Manet, Degas, Cézanne, Monet bis Gauguin, van Gogh, Bonnard und Vuillard haben sich von japanischen Bildmotiven und Stilmitteln begeistern und inspirieren lassen. Das Museum Folkwang, das eine früh angelegte Sammlung japanischer Kunstobjekte besitzt, widmet diesem faszinierenden Kapitel der Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts nun eine umfassende Ausstellung. Der Fokus liegt dabei auf der Hochphase der europäischen Rezeption in Frankreich dem sogenannten»japonisme«. Die Ausstellung präsentiert Hauptwerke der wichtigsten Künstler jener Zeit aus internationalen Museen und Privatsammlungen im Dialog mit Farbholzschnitten und Kunstgegenständen japanischer Meister. Der umfassend illustrierte Katalog beleuchtet anhand von Essays namhafter, aber auch jüngerer Autorinnen und Autoren die wichtigsten Aspekte dieser prägenden Epoche und fruchtbaren Auseinandersetzung der in Frankreich tätigen Künstler mit Japan. Ausstellung vom 27. September 2014 bis 18. Januar 2015 im Museum Folkwang, Essen, sowie vom 20. Februar bis 10. Mai 2015 im Kunsthaus Zürich Paul Cézanne: Montagne Sainte-Victoire Vincent van Gogh: Sämann bei Sonnenuntergang Museum Folkwang (Hg.) Monet, Gauguin, van Gogh Inspiration Japan Konzeption: Sandra Gianfreda Mit Essays von Geneviève Aitken, Christoph Dorsz, Sandra Gianfreda, Claire Guitton, Gregory Irvine, Peter Kropmanns, Michiko Mae, Ursula Perucchi-Petri, Belinda Thomson und weiteren Texten von Sabine Bradel, Ricard Bru, Claire Guitton, Ulrike Hofer, Antje Papist-Matsuo, Mario-Andreas von Lüttichau Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 368 Seiten ca. 283 Abbildungen und ca. 90 Textabbildungen cm Vierfarbdruck Hardcover September ,00 / SFr 45,00 ISBN

22 René Grohnert (Hg.) Think Big Plakatideen für große Flächen Texte von René Grohnert und Thomas Ruhfus Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 112 Seiten 89 farbige Abbildungen 20,5 26,5 cm Vierfarbdruck Broschur Lieferbar 20,00 / SFr 22,00 ISBN: René Grohnert (Hg.) Think Big Plakatideen für große Flächen In der neuen Reihe»Zwischenstücke«präsentiert das Museum Folkwang in unregelmäßigen Abständen und unter verschiedenen Blickwinkeln Plakate aus der Sammlung des Deutschen Plakat Museums. Dabei handelt es sich vor allem um solche Plakate, die aufgrund ihrer ausgefallenen Position im Sammlungsprofil eher selten in regulären Ausstellungen gezeigt und so erneut den Weg in die Öffentlichkeit finden würden, bestimmte wichtige Aspekte der Plakatentwicklung aber dennoch beleuchten. Das visuelle Erlebnis steht bei den»zwischenstücken«somit im Vordergrund. Als erste Präsentation werden etwa 30 großflächige Drucke aus den 1970er und 1980er Jahren gezeigt. Aus einigen dieser Präsentationsideen wurden erfolgreiche Kampagnen entwickelt, so etwa für Pfanni-Kartoffelpuffer, IBM und VW. Während 1972 rund dreißig Produkte und Dienstleistungen auf Großflächen beworben wurden, waren es 1978 bereits über 150. Werbung muss ehrlich, einfach, direkt, heiter, intelligent und interessant sein. Ist doch ganz einfach und gleichzeitig gar nicht so leicht. Werner Butter Ausstellung vom 28. Juni bis 28. September 2014 im Museum Folkwang, Essen 42 43

23 Mel Ramos Andy Warhol Gerhard Richter Tobias Burg (Hg.) Von Andy Warhol bis Gerhard Richter Grafik zwischen Foto und Druck Es war nichts weniger als eine mediale Revolution, die sich in der Druckgrafik der 1960er Jahre ereignete: Erstmals entstanden in großem Stil druckgrafische Werke, die auf fotografischen Vorlagen beruhten. In der Regel waren es keine eigenen Aufnahmen, sondern Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften oder Szenen aus dem Fernsehen, die verwendet wurden. Auf diese Weise fand die Realität des Wirtschaftswachstums der Nachkriegsjahrzehnte ebenso ihren Weg in die Kunst wie die damaligen politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen. Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Andy Warhol stehen am Anfang dieser künstlerischen Entwicklung. In Europa gehören Richard Hamilton, Klaus Staeck und vor allem Gerhard Richter zu ihren wichtigsten Vertretern. Im Unterschied zum halb ironischen, halb affirmativen Ansatz vieler amerikanischer Künstler kommt in der zeitgleichen europäischen Druckgrafik jedoch eine deutlichere Kritik an gesellschaftlichen Zuständen zum Ausdruck. Erstmals präsentiert eine Ausstellung mit rund 90 Exponaten umfassend den Bestand an fotobasierter Druckgrafik der 1960er und 1970er Jahre aus der Grafischen Sammlung des Museum Folkwang. Insgesamt liefern Ausstellung und Katalog einen repräsentativen Überblick über den stilistischen und inhaltlichen Facettenreichtum der fotobasierten Druckgrafik jener Jahre. Ausstellung vom 28. Juni bis 7. September 2014, Museum Folkwang, Essen Tobias Burg (Hg.) Von Andy Warhol bis Gerhard Richter Grafik zwischen Foto und Druck Texte von Tobias Burg Buchgestaltung: Sarah Winter / Steidl Design 96 Seiten 100 farbige Abbildungen 20,5 26,5 cm lieferbar 18,00 / SFr 25,90 ISBN Klaus Staeck 44 45

24 Museum Folkwang (Hg.) (Mis)Understanding Photography Werke und Manifeste 1974 beklagte sich Nina Hagen, dass ihr Freund den Farbfilm vergessen hatte. Zur gleichen Zeit legten die Konzeptkünstler die Fotografie auf den Seziertisch, um ihre Aspekte das Populäre, Soziale, Technische und Künstlerische zu analysieren. Der Band erzählt eine wilde und ironische, bisweilen melancholische Geschichte der Fotografie aus Sicht der Künstler, die sich nahe am fotografischen Material entspinnt, aber auch die Sehnsüchte und Obsessionen, die die Menschen mit der Fotografie verbinden, in den Blick nimmt. Die thematischen Bildkapitel mit Werken aus den letzten 50 Jahren beschäftigen sich mit der Entwicklung der materiellen Bedingungen des Mediums, obsolet gewordenen Formaten wie Fotoalbum oder Postkarte, aber auch mit der neuen digitalen Welt der Fotografie. Heute müsste Nina Hagen wohl kaum die Abwesenheit von Farbe bedauern, eher könnte sie sich über ungefragt online gestellte Bilder beklagen. Mit Arbeiten von Tacita Dean, Alfredo Jaar, Sherrie Levine, Santu Mofokeng, Ugo Mulas, Barbara Probst, Sigmar Polke, Timm Rautert, Thomas Ruff, Pavel Maria Smejkal, Larry Sultan und Mike Mandel, Clare Strand, Wolfgang Tillmans, Axel Töpfer, Timm Ullrichs, Gillian Wearing, Christopher Williams u.a. Ausstellung vom 14. Juni bis 17. August 2014 im Museum Folkwang, Essen Museum Folkwang (Hg.) (Mis)Understanding Photography Werke und Manifeste Konzeption: Florian Ebner und Kathrin Schönegg Buchgestaltung: Helmut Völter 288 Seiten 16 22,5 cm Broschur Lieferbar 18,00 / SFr 25,90 ISBN Stanisław Markowski: Selbstdarstellung 47

25 Jim Dine wurde 1935 in Cincinnati, Ohio geboren. Er ist als Maler, Bildhauer und Grafiker tätig. Seine Werke wurden vielfach in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt; sie zählen zum Bestand der wichtigen Museen und Sammlungen weltweit. U.a. erschienen bei Steidl seine Bücher Birds (2001), The Photographs, so far (2003), Hot Dream (2008), und A Printmaker s Document (2013). Jim Dine My Tools Jim Dine ist mit Werkzeugen aufgewachsen. Sein Großvater, Morris Cohen, betrieb ein Eisenwarengeschäft und pflegte ein liebevolles Verhältnis zu Hämmern, Bohrern, Sägen, Zangen, Messern und Schraubenziehern. Cohen konnte damit einfach alles reparieren was den Enkel auf magische Weise anzog. Diese Anziehung ist von jeher in Jim Dines Werk spürbar. Und zwar in besonderer Weise: Bleiben die Hilfsmittel beinahe jeder Kulturtechnik zumeist im Verborgenen, stellt Dine ihre Ästhetik extra heraus, macht sie zum Subjekt seiner Arbeit. Hier schließen sich Handwerk und Kunst nicht aus, im Gegenteil: Sie stärken einander.»ich begann begeistert damit, Werkzeuge zu fotografieren, die sich auf dem Fußboden meines Ateliers häuften. Das waren eigentlich Objekte, die ich damals zeichnen wollte. Nachdem ich sie aber fotografiert hatte, schienen sie mir plötzlich Abbilder hoffnungsloser Landschaften zu sein oder Röntgenbilder von dem Lärm in meinem Kopf.«Vom Ambos bis zur Zange führt Dine nahezu zärtlich das merkwürdig Lebendige seiner Werkzeuge vor sowohl zufällig als auch arrangiert tummeln sich Farbbehälter und -tuben, Pinsel, Lappen, Schraubzwingen, alle Schneiden und Zangen mit rotem Griff, Scheren kopfüber und kopfunter, grüne Spaten in Reih und Glied. Diese Fotografien markieren die poetische Seite und die Schönheit der stofflichen Gegenstandswelt. Ausstellung in der SK Stiftung Kultur in Köln vom bis zum Jim Dine My Tools Text: Gabriele Conrath-Scholl Mit einem Gespräch zwischen Jime Dine und seiner Frau Diana Michener Buchgestaltung: Jime Dine / Steidl Design 124 Seiten 19,7 25,5 cm Broschur September ,00 / SFr 39,90 ISBN

26 Carl Walter Liner, geboren 1914 in St. Gallen, erhielt den ersten Zeichen- und Malunterricht bei seinem Vater Carl August Liner im elterlichen Landhaus in Appenzell. Nach einem halbjährigen Aufenthalt in Ägypten 1936/37 studierte er 1938/39 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, unter anderem bei Othon Friesz. Nach 1945 lebte und arbeitete er in Zürich und Appenzell. Von 1950 bis zu seinem Tod waren Paris und Appenzell seine Lebenszentren bereichert um Wohnsitze auf Korsika wie auch in Fontvieille in der Provence und unterbrochen von zahlreichen Reisen in der Schweiz, in Italien, in Frankreich und in den USA. Er starb Roland Scotti Pendler zwischen den Welten 100 Jahre Carl Walter Liner Voyageur entre les mondes Centenaire de Carl Walter Liner Deutsch-französische Ausgabe Essays von Roland Scotti Buchgestaltung: Roland Scotti und Sarah Winter / Steidl Design 112 Seiten 80 Abbildungen 28,4 24,6 cm Vierfarbdruck Hardcover Lieferbar 25,00 / SFr 35,90 ISBN Roland Scotti Pendler zwischen den Welten. 100 Jahre Carl Walter Liner Voyageur entre les mondes. Centenaire de Carl Walter Liner Am 17. August 2014 wäre der Appenzeller Maler Carl Walter Liner hundert Jahre alt geworden. Zum Jubiläum zeigt die Stiftung Liner Appenzell in der Kunsthalle Ziegelhütte eine Retrospektive, die mit Hauptwerken das Œuvre des Ostschweizer Künstlers, der als bedeutender Vertreter der Schweizer Variante des Abstrakten Expressionismus gilt, neu beleuchtet. Anhand von über 80 Gemälden werden die drei Hauptlinien der Kunst Liners die Landschaftsmalerei, die geometrische und die gestische Abstraktion dargestellt. Der Schwerpunkt der Werkauswahl liegt auf den Jahren 1949 bis 1980, in denen Liner seine künstlerische Position entwickelte und seinen internationalen Ruf festigte. Deutlich wird Liners außergewöhnliche Rolle in der Schweizer Kunstgeschichte nämlich als ein postmoderner Künstler avant la lettre, der sich bewusst jeder stilistischen Eingrenzung verweigerte, um das eigentliche Thema seiner Kunst, die Ausdrucksmöglichkeiten der Farbe, anhand verschiedenster Motive und unterschiedlicher Lösungen zur Anschauung zu bringen. Die Abstraktion in meiner Malerei ist nicht ein Abwenden von der Natur, sondern eine neue Sicht der Natur; eine Ergänzung und Erweiterung in die Phantasie. Carl Walter Liner, 1981 Ausstellung vom 9. März bis 17. August 2014, Kunsthalle Ziegelhütte, Appenzell Vertreter Deutschland Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen Bodo Föhr Verlagsvertretungen Lattenkamp Hamburg T F E bodofoehr@freenet.de Berlin, Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg Vera Grambow Liselotte-Herrmann-Straße Berlin T F E Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen Dr. Torsten Spitta Feldstraße 7d Leipzig T F E torstenspitta@aol.com Nordrhein-Westfalen Gerd Wagner Poststraße Nettetal-Kaldenkirchen T F E wagnergerd@aol.com Benedikt Geulen Meertal Neuss T F E benedikt.geulen@t-online.de Ulrike Hölzemann Dornseiferstr Kreuztal T F E u.hoelzemann@buerofuerbuecher.de Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg Raphael Pfaff Verlagsvetretung An den Drei Hohen Frankfurt T F E raphael.pfaff@web.de Baden-Württemberg Edwin Gantert Ricarda-Huch-Straße 1A Freiburg T F E edwingantert@web.de Bayern Günter Schubert Brunnenstraße 20a Baldham T F E guenterschubert@t-online.de Österreich Günther Raunjak Landersdorf Oberwölbing T E guenther.raunjak@mohrmorawa.at Günter Thiel Reuharting Steinerkirchen T F E guenter.thiel@mohrmorawa.at Schweiz Giovanni Ravasio Verlagsvertretungen Klosbachstr. 33 CH 8032 Zürich T F E g.ravasio@bluewin.ch Auslieferungen Deutschland Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen (GVA) Postfach Göttingen T F E bestellung@gva-verlage.de Lieferanschrift: Anna-Vandenhoeck-Ring Göttingen Auftragsbearbeitung: Leonore Frester T F E frester@gva-verlage.de Österreich Mohr-Morawa Sulzengasse 2 A 1232 Wien T F E bestellung@mohrmorawa.at Schweiz AVA Centralweg 16 CH 8910 Affoltern am Albis T F E avainfo@ava.ch Verlag Gerhard Steidl GmbH & Co. OHG Düstere Straße Göttingen T F E mail@steidl.de Vertrieb, Marketing und Internet Matthias Wegener T F E mwegener@steidl.de Susanne Schmidt T F E sschmidt@steidl.de Presse und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Glenewinkel T F E cglenewinkel@steidl.de Lektorat Daniel Frisch T F dfrisch@steidl.de Rechte und Lizenzen Jan Menkens T F E jmenkens@steidl.de Lizenzen und Vertrieb Sonderkunden Monika Müller dienst-leistung-buch Dorotheastraße Berlin T F Herstellung Bernard Fischer T F E bfischer@steidl.de Lieferbedingungen Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Reklamationen werden nur anerkannt, wenn sie innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt der Ware gemeldet werden. Gerichtsstand Göttingen. 50

August Macke. Niveau A2. 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs.

August Macke. Niveau A2. 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs. August Macke 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs. Vincent van Gogh (1853 1890) Wassily Kandinsky (1866 1944) Spanien Gustav Klimt (1862 1918) August Macke (1887

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Dieses Buch liest sich von hinten nach vorn oder, besser gesagt, von rechts nach links.

Dieses Buch liest sich von hinten nach vorn oder, besser gesagt, von rechts nach links. Alle Menschen haben Erinnerungen. Manche haben sich mehr, manche weniger tief eingeprägt. Einige sind mit Gefühlen, andere mit Gerüchen oder Bildern verbunden. Mohieddin Ellabbad denkt in seinem»kashkoul«,

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Blog. igeorge - Wissen ist Vorsprung igeorge IT Systemhaus / Blog / Allgemein / igeorge.de übernimmt SEO & Social Marketing von John Bach

Blog. igeorge - Wissen ist Vorsprung igeorge IT Systemhaus / Blog / Allgemein / igeorge.de übernimmt SEO & Social Marketing von John Bach Blog. igeorge - Wissen ist Vorsprung igeorge IT Systemhaus / Blog / Allgemein / igeorge.de übernimmt SEO & Social Marketing von John Bach igeorge.de übernimmt SEO & Social Marketing von John Bach 2. Mai

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Fenster. zwischen Innen- und Außenwelt. von Anne Hensgen

Fenster. zwischen Innen- und Außenwelt. von Anne Hensgen Fenster zwischen Innen- und Außenwelt von Anne Hensgen FAQs (häufig gestellte Fragen) Wie sind Sie auf das Thema gekommen? Ich habe danach gesucht. Ein neues Thema sollte her für den Kunstmarkt 2013. Da

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick.

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Diesen Newsletter online anschauen Liebe berufenes Kunden, Freunde und Interessenten, am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Auch wir können diesen für

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Wien = Menschlich. freigeist.photography Wien = Menschlich freigeist.photography Idee zu diesem Projekt Wovon lebt eine Stadt wie WIEN? Von seiner Geschichte, seiner Architektur, seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen heimischen Köstlichkeiten.

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr

Erde, Luft und Wasser

Erde, Luft und Wasser Erde, Luft und Wasser Der Maler Rudolf Mirer Der 1937 geborene Rudolf Mirer ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler der Schweiz. Der Bogen seiner künstlerischen Ausdruckskraft ist weit

Mehr

Germans Deutsche in Amerika. Portraitfotografie von Gunter Klötzer

Germans Deutsche in Amerika. Portraitfotografie von Gunter Klötzer Germans Portraitfotografie von Gunter Klötzer »Deutschland ist mein Heimatdorf, vertraut, aber auch ein bisschen eng.«nina Franoszek, Schauspielerin Die Protagonisten der Ausstellung Germans haben alle

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Mit freundlicher Unterstützung von: Die Tipps der Millionäre

Mit freundlicher Unterstützung von: Die Tipps der Millionäre Mit freundlicher Unterstützung von: Die Tipps der Millionäre Markus Leyacker-Schatzl Die Tipps der Millionäre Ihre persönliche Strategie zur finanziellen Freiheit www.die-tipps-der-millionaere.com Bibliografische

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Kerstin Hack Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen www.impulshefte.de Kerstin Hack: Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Impulsheft Nr. 24 2008

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier die aktuelle kulturpolitische Stimmung in Köln?

Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier die aktuelle kulturpolitische Stimmung in Köln? Herbstumfrage 2009 Kölner Kulturindex Die Fragen Wie beurteilen Sie die kulturpolitische Stimmung insgesamt? Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung Sie über uns Wir bekamen viele positive Reaktionen seitens unserer Tagungsteilnehmer, vor allem die Kollegen aus Übersee waren tief beeindruckt über den guten Service. Deutschland scheint also doch keine

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Viviane Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Vom 14. bis zum 17. Oktober haben meine Kommilitonen und ich die schöne Hauptstadt Deutschlands besichtigt, wo es viel zu sehen gab! Wir wurden

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 00 / Nr. SELBSTBILD DER DEUTSCHEN Im Bereich von Technik und Industrie sehen sie sich als Weltmeister Allensbach am Bodensee, Ende Februar 00 -

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Ein Coachingtag nur für dich

Ein Coachingtag nur für dich 1 Ein Coachingtag nur für dich An diesem Tag schenkst du dir Zeit und Raum für das Wichtigste in deinem Leben: für dich. Was ist ein Coachingtag? Dieser Tag ist eine begleitete, kraftvolle Auszeit von

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Oma Lulu zum 75. Geburtstag

Oma Lulu zum 75. Geburtstag Oma Lulu zum 75. Geburtstag Oma Lulu ist die Beste! Oma Lulu ist die Beste! Oma Lulu zum 75. Geburtstag von: Inhalt Liebe Oma Lulu Vorwort Seite 5 Beiträge: Herzlichen Glückwunsch von Lisa Seite 6 Zum

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Euer Hochzeitsfotograf aus Berlin... mit Leib und Seele! Ich freue mich darauf euch kennenzulernen! Leistungsüberblick 01/2015

Euer Hochzeitsfotograf aus Berlin... mit Leib und Seele! Ich freue mich darauf euch kennenzulernen! Leistungsüberblick 01/2015 Leistungsüberblick 01/2015 Euer Hochzeitsfotograf aus Berlin... mit Leib und Seele! Ob ihr diesen Tag jemals vergessen werdet? Ich kann es mir nicht vorstellen. Wenn es allerdings einen Tag in eurem Leben

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21...

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21... 1,, 16 2011 KAI 1.,, : 1. 1... 2... 2.,.. 4 C 5... 1.. 10... 11... 2.. 15... 16... 3.,.. 20 D 21...., -. 2.. : (3) : : 10.00 1 5 2 WarumSprachenlernen? Wie sieht die Situation des Fremdsprachen-Lernens

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Homepage Kunst.Klasse. Dokumentation: Workshop Stencil-Selbstportraits sprayen Ein Projekt der Stiftung des Ravensburger Verlag

Homepage Kunst.Klasse. Dokumentation: Workshop Stencil-Selbstportraits sprayen Ein Projekt der Stiftung des Ravensburger Verlag Homepage Kunst.Klasse. Dokumentation: Workshop Stencil-Selbstportraits sprayen Ein Projekt der Stiftung des Ravensburger Verlag Leitung: Myriam Anger, Alexander Trebing Elly-Heuss-Knapp Realschule Ludwigsburg

Mehr

Papierverbrauch im Jahr 2000

Papierverbrauch im Jahr 2000 Hier findest du Forschertipps. Du kannst sie allein oder in der kleinen Gruppe mit anderen Kindern bearbeiten! Gestaltet ein leeres Blatt, schreibt Berichte oder entwerft ein Plakat. Sprecht euch in der

Mehr

Hans-Joachim Stein (Hrsg.) So einfach ist das?

Hans-Joachim Stein (Hrsg.) So einfach ist das? Hans-Joachim Stein (Hrsg.) So einfach ist das? RHOMBOS-VERLAG BERLIN Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Lebenserinnerungen Schritt für Schritt zum persönlichen Buch

Lebenserinnerungen Schritt für Schritt zum persönlichen Buch Halten Sie Ihre Lebensgeschichte fest! Wir beraten und unterstützen Sie gerne: Mag. Heidemarie Zimmermann Geschäftsleitung, Beratung Tel.: 0664 41 33 198 20, Leithastraße 32/11 office@private-publishing.at

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier...

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier... DIE INTERNATIONALE DEUTSCHOLYMPIADE Die Internationale Deutscholympiade (IDO) ist ein Wettbewerb, bei dem ca. 100 Schüler aus 50 verschiedenen Ländern ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur beweisen

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Grußwort des Herrn Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler zur Eröffnung der Ausstellung Weltuntergang 2012? am 23. Februar 2012, 19.

Grußwort des Herrn Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler zur Eröffnung der Ausstellung Weltuntergang 2012? am 23. Februar 2012, 19. Grußwort des Herrn Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler zur Eröffnung der Ausstellung Weltuntergang 2012? am 23. Februar 2012, 19.00 Uhr Sehr geehrter Herr Prof. Grube, sehr geehrter Herr Prof. Bürger,

Mehr

Fotografiegeschichte aus Vorarlberg

Fotografiegeschichte aus Vorarlberg Fotografiegeschichte aus Vorarlberg Es ist uns als Rohnerhaus ein großes Anliegen, die Vielfalt und den Gehalt regionaler Kunst zu zeigen und KünstlerInnen aus Vorarlberg auszustellen. Jede Region hat

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Warum sehe ich was, was Du nicht siehst? Wie optische Täuschungen uns helfen die Welt zu verstehen

Warum sehe ich was, was Du nicht siehst? Wie optische Täuschungen uns helfen die Welt zu verstehen Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl.-Psych. Guido Strunk 1 Warum sehe ich was, was Du nicht siehst? Wie optische Täuschungen uns helfen die Welt zu verstehen Was tut eine Psychologin, was tut ein Psychologe? Sie beschäftigen

Mehr

FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER

FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER 1) Wie kann man den Künstlername von Hundertwasser erklären? Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt war ein sehr berühmter Maler und Künstler. Er wurde am 15. Dezember

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Die Liebe und der Verlust

Die Liebe und der Verlust Die Liebe und der Verlust Jeder Mensch hat in seinem Leben Zuneigung, Affinität oder Liebe zu einem anderen Menschen gehabt in einer Partnerschaft oder sogar einer Ehe. Gemeint ist eine Zeit, in der man

Mehr

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ 1 2 DER ANSATZ Der DAAD hat sich zum Ziel gesetzt, noch mehr junge Menschen für einen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums zu begeistern: Bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte aller Absolventen deutscher

Mehr

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb und Schriftspracherwerb Voraussetzungen für ein gutes Gelingen Tipps für Eltern, die ihr Kind unterstützen wollen Elisabeth Grammel und Claudia Winklhofer Menschen zur Freiheit bringen, heißt

Mehr

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Wie verliebt er oder sie sich bloß in mich? Während Singles diese Frage wieder und wieder bei gemeinsamen Rotweinabenden zu ergründen versuchen, haben Wissenschaftler

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich?

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Welche Werte leiten mich hauptsächlich? Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? Worin gehe ich auf? Für welche Überraschungen bin ich immer zu haben? Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Was fällt

Mehr

Vernunft und Temperament Eine Philosophie der Philosophie

Vernunft und Temperament Eine Philosophie der Philosophie Unfertiges Manuskript (Stand 5.10.2015), bitte nicht zitieren oder darauf verweisen Vernunft und Temperament Eine Philosophie der Philosophie LOGI GUNNARSSON The history of philosophy is to a great extent

Mehr

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot MIT TEN UNTER UNS Ein Integrationsangebot AUS ALLEN L ÄNDERN MIT TEN IN DIE SCHWEIZ Damit Integration gelingt, braucht es Offenheit von beiden Seiten. Wer bei «mitten unter uns» als Gastgebende, Kind,

Mehr

Fragen zu Mehrfamilienhäusern

Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnhäuser > Mehrfamilienhaus AB 1 Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnen und Arbeiten gestaltete sich im Mittelalter anders als heute. Was ist der grundlegende Unterschied? Seit wann kann man Wohnungen

Mehr

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen Um einige technische Erläuterungen kommen wir auch in diesem Buch nicht herum. Für Ihre Bildergebnisse sind diese technischen Zusammenhänge sehr wichtig, nehmen Sie sich also etwas Zeit und lesen Sie dieses

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 23: Der Verdacht

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 23: Der Verdacht Übung 1: Auf der Suche nach Edelweiß-Technik Jojo will endlich herausfinden, was Lukas zu verbergen hat. Sie findet eine Spur auf seinem Computer. Jetzt braucht Jojo jemanden, der ihr hilft. Schau dir

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО, МЛАДЕЖТА И НАУКАТА

МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО, МЛАДЕЖТА И НАУКАТА МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО, МЛАДЕЖТА И НАУКАТА НАЦИОНАЛНА ОЛИМПИАДА ПО НЕМСКИ ЕЗИК ОБЛАСТЕН КРЪГ 13.03.2011 г. 11. клас / Arbeitszeit 180 Minuten/ LESEVERSTEHEN Lesen Sie zuerst den Text. SO GENAU WIE

Mehr

TEXT SEITE 1 SEITE 3 SEITE 5

TEXT SEITE 1 SEITE 3 SEITE 5 PETER NOWOTNY TEXT Peter Nowotny (*1953) lebt und arbeitet in Bad Abbach und hat bereits mehrfach in Regensburger Museen ausgestellt. In seinen Werken reduziert Nowotny in technisch versierter Weise die

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Für die Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer mit einem Besuch im ASISI-Mauerpanorama Gruppe: gefördert durch: Herausgeber: Berliner Forum für geschichte und gegenwar

Mehr

Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern

Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern Die meisten Digitalfotos müssen vor dem Ausdruck bearbeitet werden: Helligkeit und Kontrast sollten für ein besseres Ergebnis reguliert werden. Die Tonwertkorrektur

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

SURFACES. ADOLF FLEISCHMANN GRENZGÄNGER ZWISCHEN KUNST UND MEDIZIN

SURFACES. ADOLF FLEISCHMANN GRENZGÄNGER ZWISCHEN KUNST UND MEDIZIN PRESSEINFORMATION SURFACES. ADOLF FLEISCHMANN GRENZGÄNGER ZWISCHEN KUNST UND MEDIZIN Eine Kooperation mit dem Deutschen Medizinhistorischen Museum, Ingolstadt Ausstellung: 25.10.2015 28.02.2016 im Museum

Mehr