CUSTOMER (KUNDE) Was ist neu in IS-H 618 SP 006 Release-Informationen

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1 SAP Patient Management / SAP Ambulatory Care Management Dokumentversion: CUSTOMER (KUNDE) Release-Informationen

2 Inhalt 1 SAP Ambulatory Care Management DE: ACM: KV-relevante Änderungen im Versicherungsverhältnis (geändert) DE: KV-Abrechnung: Mehrfacherfassung OMIM Codes je Leistung (geändert) DE: Schnittstelle für den Medikationsplan (neu) Patientenmanagement AT: Patientenzusammenführung - Falleinschränkung (erweitert) Patientenabrechnung DE: DRG-Fallzusammenführung aus wirtschaftlichen Gründen (neu) DE: Neuerung bei Erfassung OMIM-Codes in Leistungserfassung (neu) Integration Controlling Einrichtungsbezogene Zuordnung IS-H-Leistung zu Leistungsart (neu) Kommunikation CH: Elektron. Rechnung (INXML) manuelle Ereignisauslösung (erweitert) DE: AMBO: Geänderte Erfassung OMIM Codes (geändert) Werkzeuge Prüfregeln - Prüfungen erweitert (geändert) C U S T O M E R ( K U N D E ) Inhalt

3 1 SAP Ambulatory Care Management 1.1 DE: ACM: KV-relevante Änderungen im Versicherungsverhältnis (geändert) Verwendung Diese Release-Information ist nur für die Landesversion Deutschland bei ambulanter KV-Abrechnung mit Cerner amasys relevant. Symptom: Diese Release-Information behandelt folgende Symptome beim Erfassen oder Ändern eines Versicherungsverhältnisses im Ersatzverfahren: Sie erfassen in den Karten-Daten einen Wert im Feld Besond.Pers.gruppe. Das System übernimmt die besondere Personengruppe nicht in das Feld Statusergänzung. Anhand der besonderen Personengruppe kann das System automatisch die Untergruppe ermitteln. Sie erfassen eine besondere Personengruppe in den Karten-Daten entweder im Feld Besond.Pers.gruppe oder im Feld Statusergänzung. Das System schlägt nicht die zu der besonderen Personengruppe zugehörige Untergruppe im Versicherungsverhältnis vor. In den Karten-Daten erfassen Sie in dem Feld Versichertenart bzw. Versichertenstatus eine Mitgliedsart. Wenn im Versicherungsverhältnis im Feld Mitgliedsart ein abweichender Wert vorliegt, aktualisiert das System das Feld nicht. In den Karten-Daten erfassen oder ändern Sie bei einem schon gesicherten Versicherungsverhältnis die Versichertennummer. Das System erzwingt hier fälschlicherweise eine Fallabgrenzung. Diese Release-Information behandelt folgende Symptome beim Einlesen einer Versichertenkarte (egk/kvk) (elektronische Gesundheitskarte/Krankenversichertenkarte): Sie lesen für einen KV-Fall eine egk mit älterer Version ein, nachdem Sie bereits im gleichen Quartal eine egk mit neuerer Version zum gleichen Patienten und zu demselben Kostenträger eingelesen haben. Das System gibt nicht die Fehlermeldung N3 849 Daten der egk werden nicht übernommen, da neuere egk eingelesen wurde aus. Es übernimmt die eingelesene ältere egk ins Versicherungsverhältnis. Sie lesen für einen KV-Fall eine ungültige Versichertenkarte ein. Folgende Kartenkonstellation kann vorliegen: Es handelt sich um eine KV-Karte für einen gesetzlichen Kostenträger. Die KV-Karte für einen sonstigen Kostenträger bzw. egk ist zum Zeitpunkt des Einlesens nicht gültig. Im SAP Patient Management (IS-H) können Sie bisher mit den Daten der ungültigen Versichertenkarte ein Ersatzverfahren einleiten. Das System übernimmt hierbei automatisch die Daten der Versichertenkarte. Gemäß KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) darf das System bei KV-Fällen die Daten einer ungültigen Versichertenkarte nicht übernehmen, auch nicht im Ersatzverfahren. SAP Ambulatory Care Management C U S T O M E R ( K U N D E ) 3

4 Lösung: Aktivieren Sie im Menü Hilfe F1-Hilfe die Option Anzeigen im Performance Assistant. Danach reagiert das System in den unter Symptom beschriebenen Situationen wie folgt: Wenn Sie eine ungültige Versichertenkarte für einen KV-Fall einlesen, zeigt Ihnen das System bei der Pflege der Versicherungsverhältnisse folgende Fenster an: Ein Fenster mit dem Performance Assistant (F1-Hilfe) sowie ein Dialogfenster mit der Überschrift Versichertenkarte ist ungültig. Hinweis Beachten Sie, dass sich das eine Fenster in einigen Konstellationen im Hintergrund befinden kann. 1. Fenster im Performance Assistant: Hier zeigt das System die Daten der eingelesenen Versichertenkarte in kopierbarer Form an. Sie können die Daten sichern oder drucken. 2. Dialogfenster: Das System weist Sie darauf hin, dass Sie eine ungültige Versichertenkarte eingelesen haben und das System die Kartendaten laut KBV nicht übernehmen darf. Durch Drücken einer der beiden Schaltflächen Weiter bzw. Abbrech. verlassen Sie die Transaktion. Die erfassten Daten werden nicht gesichert. Achtung Mit dem Verlassen der Transaktion schließt das System automatisch das Fenster im Performance Assistant. Empfohlene Vorgehensweise: 1. Sichern oder drucken Sie sofort die angezeigten Kartendaten, bevor Sie das Dialogfenster verlassen. 2. Prüfen Sie, ob Sie den Patienten im Ersatzverfahren aufnehmen dürfen (z. B. bei Vorliegen eines Notfalles). Die Behandlung und Abrechnung erfolgt im Ermessen des Arztes und in der Kenntnis möglicher Regressforderungen unter Beachtung der Anlage 4a BMV-Ä bzw. Anlage 4 BMV-Ä und 295 SGB V. 3. Verwenden Sie zum Erfassen des Patienten im System die gesicherten Daten der Versichertenkarte. Klären Sie mit dem Patienten, ob diese Daten gültig sind. Wenn Sie beim Ersatzverfahren in den Karten-Daten die Versichertenart bzw. den Versichertenstatus ändern bzw. erfassen, ändert das System automatisch auch die Mitgliedsart des Versicherungsverhältnisses, sofern dies keine Fallabgrenzung zur Folge hat. Wenn Sie im Ersatzverfahren die Besondere Personengruppe bzw. die Statusergänzung ändern bzw. erfassen, ändert das System automatisch auch die Untergruppe des Versicherungsverhältnisses, sofern dies keine Fallabgrenzung zur Folge hat. Die Nacherfassung der Versichertennummer führt nicht mehr zu einer Fallabgrenzung. Technische Details Tabelle 1: Technischer Name des Product Features ISH_600_ISHAMB_KS1 4 C U S T O M E R ( K U N D E ) SAP Ambulatory Care Management

5 Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version geändert/erweitert Gültig für Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente Verfügbar ab SAP Ambulatory Care Management SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Ambulatory Care Management (ISH_AMBULATORY) 1.2 DE: KV-Abrechnung: Mehrfacherfassung OMIM Codes je Leistung (geändert) Verwendung Diese Funktion ist nur für die Landesversion Deutschland relevant. SAP Ambulatory Care Management C U S T O M E R ( K U N D E ) 5

6 Gemäß den EBM-Abrechnungsbestimmungen (EBM: Einheitlicher Bewertungsmaßstab) zu genetischen Leistungen müssen diese Leistungen mit OMIM-Codes kodiert werden. Ab dem 3. Quartal 2016 müssen Sie für KV-Fälle (KV: Kassenärztliche Vereinigung) zu bestimmten Leistungen der Humangenetik im Rahmen der Leistungsdokumentation auch mehrere OMIM G-Codes und OMIM P-Codes erfassen können. In den Detaildaten der Leistungserfassung steht Ihnen ab den unten genannten Support Package die neue Registerkarte OMIM Codes zur Verfügung. Sie können hier zu einer Leistung beliebig viele OMIM Codes erfassen. Diese werden technisch in der neuen Tabelle NLEI_OMIM abgelegt. Die OMIM Felder auf der Registerkarte KV- Daten stehen Ihnen nicht mehr zur Verfügung. Die OMIM Daten aus der neuen Tabelle NLEI_OMIM werden im Rahmen der KV-Abrechnung und bei der Online- Prüfung der Leistungen von KV-Fällen durch das KV-Abrechnungssystem amasys (Leistungsregel R25) berücksichtigt. Erweiterung Business Add-Ins (BAdIs) aus Erweiterungsspot ES_ISH_BDT: In den Schnittstellen der folgenden KV-BAdIs stehen Ihnen die OMIM- Daten zur Verfügung: ISH_BDT_ORG_PERNR, Methode SET_ORG_PERNR ISH_BDT_DATA_CHECKCHG, Methode CHECK_DATA Amasys: Für dieses Support Package benötigen Sie die amasys-version Weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis und in der Release-Information DE: Neuerung bei Erfassung OMIM-Codes in Leistungserfassung (neu) [Seite 13]. Technische Details Tabelle 2: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version ISH_600_ISHAMB_SF27 geändert Gültig für Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente SAP Ambulatory Care Management 6 C U S T O M E R ( K U N D E ) SAP Ambulatory Care Management

7 Verfügbar ab SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Ambulatory Care Management (ISH_AMBULATORY) 1.3 DE: Schnittstelle für den Medikationsplan (neu) Verwendung Diese Release-Information ist nur für die Landesversion Deutschland relevant. Ihnen steht nun die Schnittstelle Medikationsplan auf der Basis der Spezifikation für einen bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP) gemäß 31a SGB V zur Verfügung. Sie können über diese Schnittstelle einen Web Service für die Kommunikation zwischen dem SAP-System und einem externen System einrichten, z. B. dem System des Herstellers Dosing GmbH. Sie können die folgenden Funktionen verwenden: Externes System in den Rezept-Dokumenten vom Typ N3KVMST16 und N3KVMSTPR öffnen, um den Medikationsplan zu bearbeiten Patientenbezogene Daten aus dem SAP-System an das externe System übergeben, z. B. Patientenname, Geburtsdatum und Geschlecht Die administrativen Daten aus dem SAP-System an das externe System übergeben, z. B. den ausstellenden Arzt Zum Ausstellungstag die erforderlichen Daten aus vorhandenen Rezeptverordnungen aus dem SAP-System an das externe System übergeben Medikationspläne von dem externen System als Dokumente vom Typ PDF in das SAP-System importieren Um die Schnittstelle Medikationsplan zu verwenden, müssen Sie das System Cerner amasys lizensiert und funktionsfähig angeschlossen haben. SAP Ambulatory Care Management C U S T O M E R ( K U N D E ) 7

8 Technische Details Tabelle 3: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version n.a. geändert Gültig für Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente Verfügbar ab IS-H-ACM-TMT - SAP Ambulatory Care Management SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Ambulatory Care Management (ISH_AMBULATORY) Auswirkungen auf das Customizing Zusätzlich zum System Cerner amasys müssen Sie die folgenden Voraussetzungen für die Kommunikation zwischen dem SAP System und den externen Systemen eingerichtet haben: Web Service der Schnittstelle Medikationsplan mit dem aktuellen Port 8 C U S T O M E R ( K U N D E ) SAP Ambulatory Care Management

9 Web Service der Schnittstelle Rezeptierhilfe mit dem aktuellen Port Weitere Informationen dazu entnehmen Sie dem Administratorhandbuch amasys. Die Dokumenttypen N3KVMST16 und N3KVMSTPR bleiben in der aktuellen Version erhalten. Sie müssen jedoch die aktuellen BC-Sets aktivieren und die Installationspakete installieren, um den Medikationsplan in den Dokumenten öffnen zu können. Sie können den ausgelieferten Dokumenttyp N1BMP_PDF verwenden, um den Medikationsplan vom externen System in das SAP-System zu übernehmen. Sie müssen dazu folgende weitere Voraussetzungen geschaffen haben: Die Infrastruktur des Knowledge Providers (KPro) muss eingerichtet sein Das für den Dokumenttyp aktuell gültige BC-Set muss aktiviert und das Installationspaket installiert sein In der Defintion der gewählten Dokumentart des installierten Dokumenttyps muss das Kennzeichen <Ablage Kpro> aktiviert sein Weiterführende technische Informationen zur Installation der benötigten Komponenten und BC-Sets entnehmen Sie dem SAP-Hinweis SAP Ambulatory Care Management C U S T O M E R ( K U N D E ) 9

10 2 Patientenmanagement 2.1 AT: Patientenzusammenführung - Falleinschränkung (erweitert) Verwendung Sie können im Rahmen der Patientenzusammenführung den betreffenden Funktionsbausteinen Fallnummern mitgeben und somit auf gewünschte Fälle einschränken. Technische Details Tabelle 4: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version ISH_604_ISHMAIN_AT12 erweitert Gültig für Österreich IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente SAP Patient Management (IS-H) 10 C U S T O M E R ( K U N D E ) Patientenmanagement

11 Verfügbar ab 4 (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) Patientenmanagement C U S T O M E R ( K U N D E ) 11

12 3 Patientenabrechnung 3.1 DE: DRG-Fallzusammenführung aus wirtschaftlichen Gründen (neu) Verwendung Diese Funktion ist nur für die Landesversion Deutschland relevant. Gemäß Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) (B1 KR 3/15 R, B1 KR 62/12 R) können Fallkonstellationen existieren, bei denen DRG-Fälle (DRG: Diagnosis-related group) ungeachtet der Regelungen nach Fallpauschalenvereinbarung (FPV) aus wirtschaftlichen Gründen zusammengeführt werden sollen. Sie können ab den unten genannten Support-Packages DRG-Fälle außerhalb der Regelungen der Fallpauschalenvereinbarung unter Verwendung einer eigenen Fallklassifikation zusammenführen. Weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis Technische Details Tabelle 5: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version ISH_600_ISHMAIN_HE17 neu Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente SAP Patient Management (IS-H) 12 C U S T O M E R ( K U N D E ) Patientenabrechnung

13 Verfügbar ab SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) 3.2 DE: Neuerung bei Erfassung OMIM-Codes in Leistungserfassung (neu) Verwendung Diese Funktion ist nur für die Landesversion Deutschland relevant. Gemäß den EBM-Abrechnungsbestimmungen (EBM: Einheitlicher Bewertungsmaßstab) zu genetischen Leistungen müssen diese Leistungen mit OMIM-Codes kodiert werden. Ab dem 3. Quartal 2016 müssen Sie für KV-Fälle (KV: Kassenärztliche Vereinigung) zu bestimmten Leistungen der Humangenetik im Rahmen der Leistungsdokumentation auch mehrere OMIM G-Codes und OMIM P-Codes erfassen können. Ab den unten genannten Support Packages ergeben sich für Sie im Rahmen der Leistungsdokumentation von OMIM-Codes die folgenden Änderungen in den Detaildaten der Leistungserfassung: Es steht Ihnen die neue Registerkarte OMIM Codes zur Verfügung. Hier können Sie zu einer Leistung beliebig viele OMIM-Codes erfassen. Sie können die OMIM-Daten wie bisher löschen, aber nicht stornieren. Technisch werden die OMIM-Daten in der neuen Tabelle NLEI_OMIM abgelegt und nicht mehr im Feld Begründung. Für KV-Fälle erfassen Sie die OMIM-Daten in den Feldern G-Code, P-Code, Gen-Name und Art Erkrankung. Für AMBO-Fälle (AMBO: Ambulante Operation), die nach 116b SGB V abgerechnet werden, erfassen Sie die OMIM-Daten in den Feldern G-Code und Anzahl Gennr Patientenabrechnung C U S T O M E R ( K U N D E ) 13

14 Auf der Registerkarte KV-Daten stehen Ihnen die Felder zur Erfassung von OMIM-Daten nicht mehr zur Verfügung. Migration der OMIM Daten von Altfällen: Mit der Ausführung des Reports RNU_DE_KV_OMIM_CONVERT können Sie die OMIM Daten von bestehenden KV- und AMBO-Fällen in die neue Tabelle NLEI_OMIM übernehmen. Führen Sie diesen Report nach dem Einspielen des IS-H-Support Packages zeitnah aus. Business Application Programming Interfaces (BAPIs): Bei den folgenden Leistungs-BAPIs stehen Ihnen die OMIM-Daten aus der neuen Tabelle NLEI_OMIM zur Verfügung: BAPI_CASESERVICE_GETDETAIL: Leistungsdetails anzeigen Neuer Tabellenparameter: ASS_OMIMCODES BAPI_CASESERVICE_CHANGEMULT: Fallbezogene Leistungen ändern Neuer Tabellenparameter: CASESERVICE_CASSOMIM BAPI_CASESERVICE_CREATEMULT: Fallbezogene Leistungen anlegen Neue Tabellenparameter: CASESERVICE_CASSOMIM CASESERVICE_ASSOMIM Business Add-Ins (BAdIs): Die OMIM Daten aus der neuen Tabelle NLEI_OMIM steht Ihnen bei den folgenden BAdIs aus dem Erweiterungsspot ES_ISH_BDT zur Verfügung: ISH_BDT_ORG_PERNR, Methode SET_ORG_PERNR ISH_BDT_DATA_CHECKCHG, Methode CHECK_DATA In den BAdIs der Leistungserfassung sowie in den NV2000-BAdIs stehen Ihnen die OMIM-Daten nicht zur Verfügung Leistungsregeln Bei der Leistungsregel R25: DE: KBV-Leistungsprüfung via amasys (Funktionsbaustein ISH_CHECK_SERVICES_AMASYS) berücksichtigt das System die OMIM-Daten, die Sie auf der Registerkarte OMIM Codes (Tabelle NLEI_OMIM) zu den Leistungen des KV-Falles erfasst haben. Die OMIM-Daten aus der Tabelle NLEI_OMIM stehen Ihnen in keinen weiteren Leistungsregeln zur Verfügung. Wo werden die OMIM-Codes nicht berücksichtigt: 1:N Umschlüsselung Leistung Wenn Sie Leistungen umschlüsseln, vererbt das System evtl. zugeordnete OMIM-Codes nicht. Leistungsgruppen Kundeneigene NV2000-Varianten mit Subscreen Leistungen Weitere Informationen finden Sie in SAP-Hinweis Technische Details Tabelle 6: Technischer Name des Product Features RELN_HC_ISH_600_ISHMAIN_SR01 14 C U S T O M E R ( K U N D E ) Patientenabrechnung

15 Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version neu Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente Verfügbar ab SAP Patient Management (IS-H) SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) Patientenabrechnung C U S T O M E R ( K U N D E ) 15

16 4 Integration Controlling 4.1 Einrichtungsbezogene Zuordnung IS-H-Leistung zu Leistungsart (neu) Verwendung SAP stellt eine neue Transaktion NCOB1 zur Verfügung. Mit dieser Transaktion können Sie die Pflege der Zuordnung von IS-H-Leistungen (IS-H: SAP Patient Management) zu CO-Leistungsarten (CO: Controlling) einrichtungsbezogen durchführen. Die bereits vorhandene Transaktion NCOB (im Customzing unter Branchenlösung Krankenhaus Integration Controlling Zuordnungen IS-H-Leistungen Leistungsarten des CO zuordnen ermöglicht die Pflege aller Zuordnungen des betroffenen Mandanten. Dies kann abhängig von der Gesamtsumme der Einträge unter Umständen sehr lange dauern. Durch den einrichtungsbezogenen Aufruf der neuen Transaktion NCOB1 erfolgt der Aufruf deutlich schneller, falls es in Ihrem System mehrere Einrichtungen mit gepflegten Zuordnungen gibt. Technische Details Tabelle 7: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version ISH_600_ISHMAIN_KH6 neu alle Länder IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP C U S T O M E R ( K U N D E ) Integration Controlling

17 Anwendungskomponente Verfügbar ab SAP Patient Management (IS-H) SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) Integration Controlling C U S T O M E R ( K U N D E ) 17

18 5 Kommunikation 5.1 CH: Elektron. Rechnung (INXML) manuelle Ereignisauslösung (erweitert) Verwendung Diese Funktion ist nur für die Landesversion Schweiz relevant. Sie können mit Hilfe des neuen Programmes EDI - Versandaufträge manuell erstellen (RNWCH_EDI_ORDER_CREATE) EDI-Ereignisse für die Erstellung von elektronischen Rechnungen (EDI- Nachrichten) auslösen. Dadurch ist es ggf. nicht mehr erforderlich die betreffenden Rechnungen zu stornieren und neu abzurechnen, um dadurch ein EDI-Ereignis auszulösen. Beispiel-Szenarien: Sie wollen eine Rechnung erneut versenden. Der Empfänger der Rechnung hat bislang nicht am Kommunikationsverfahren teilgenommen. Hinweis Wenn sich durch eine Neuabrechnung nichts ändern würde, können Sie die manuelle Ereignisauslösung anstoßen. Wenn jedoch neue Leistungen hinzu- oder wegkommen,d. h. der Rechnungsbetrag sich ändern würde, müssen Sie die alte Rechnung stornieren und neu abrechnen. Das Ereignis wird durch das Neuabrechnen mit neuen Daten ausgelöst. Sie können dieses Programm z. B. im SAP Easy Access Menü unter Krankenhaus Kommunikation EDI- Datenaustausch Landesspezifika Schweiz EDI Versandaufträge manuell aufrufen. Weitere Informationen finden Sie in der Programmdokumentation. Technische Details Tabelle 8: Technischer Name des Product Features Product Feature ist RELN_HC_ISH_606_ISHMAIN_CH02 erweitert 18 C U S T O M E R ( K U N D E ) Kommunikation

19 Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version Gültig für Schweiz IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente Verfügbar ab SAP Patient Management (IS-H) 6 (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) 5.2 DE: AMBO: Geänderte Erfassung OMIM Codes (geändert) Verwendung Diese Funktion ist nur für die Landesversion Deutschland relevant. Wenn es die EBM-Abrechnungsbestimmungen (EBM: Einheitlicher Bewertungsmaßstab) vorgeben, müssen Sie bei ambulanten Fällen, deren Abrechnung per 301-Nachricht AMBO nach 301 SGB V übertragen wird, die genetischen Leistungen mit OMIM-Codes codieren. Ab den unten genannten Support-Package steht Ihnen in den Detaildaten der Leistungserfassung die neue Registerkarte OMIM Codes zur Verfügung. Erfassen Sie hier in den Feldern G-Code und Anzahl Gennr. für Ihre AMBO-Fälle die OMIM-Daten zu genetischen Leistungen. Die OMIM-Felder auf der Registerkarte KV-Daten stehen Ihnen nicht mehr zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in der Release-Information DE: Neuerung bei Erfassung OMIM-Codes in Leistungserfassung (neu) [Seite 13]. Kommunikation C U S T O M E R ( K U N D E ) 19

20 Technische Details Tabelle 9: Technischer Name des Product Features Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version RELN_HC_ISH_600_ISHMAIN_LK4 geändert Deutschland IS-H 600 SP 048 IS-H 603 SP 039 IS-H 604 SP 039 IS-H 605 SP 030 IS-H 606 SP 024 IS-H 617 SP 018 IS-H 618 SP 006 Anwendungskomponente Verfügbar ab SAP Patient Management (IS-H) SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package (IS-H 603), Support Package (IS-H 604), Support Package (IS-H 605), Support Package (IS-H 606), Support Package (IS-H 617), Support Package (IS-H 618), Support Package 006 Vorausgesetzte Business Functions SAP Patient Management (ISH_MAIN) 20 C U S T O M E R ( K U N D E ) Kommunikation

21 6 Werkzeuge 6.1 Prüfregeln - Prüfungen erweitert (geändert) Verwendung Für den Behandlungsauftrag steht Ihnen folgende geänderte Prüfregel zur Verfügung: Wenn Sie im Klinischen Arbeitsplatz die Patientendaten zu einer Operation anzeigen möchten, müssen Sie für die anfordernde fachliche Organisationseinheit (OE) der Operation eine Zuständigkeit haben. Bisher prüfte das System lediglich, ob der Benutzer für die operierende OE zuständig ist. Der Benutzer konnte dadurch die Operationsdaten von Patienten aller an diese OE anfordernden fachlichen OE sehen. Der Benutzer hat mit Änderung der Prüfregel nur noch auf die Daten von Operationen Zugriff, für deren anfordernde fachliche OE seine Zuständigkeit im Customizing definiert ist. Technische Details Technischer Name des Product Features RELN_HC_ISH_600_48_MAIN_TO01 Product Feature ist Länderabhängigkeit Softwarekomponenten-Version geändert Gültig für alle Länder IS-H 600 SP48 IS-H 603 SP39 IS-H 604 SP39 IS-H 605 SP30 IS-H 606 SP24 IS-H 617 SP18 IS-H 618 SP05 Anwendungskomponente IS-H-TO Verfügbar ab SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, Support Package 48 Werkzeuge C U S T O M E R ( K U N D E ) 21

22 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 603), Support Package 39 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 604), Support Package 39 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 605), Support Package 30 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 606), Support Package 24 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 617), Support Package 18 SAP ERP 6.0, Industry Extension Healthcare, SAP- Erweiterungspaket (IS-H 618), Support Package 05 Vorausgesetzte Business Functions ISH_MAIN Auswirkungen auf das Customizing Beachten Sie, dass für die Benutzer der Zugriff auf Patientendaten mit dem Einspielen dieses Patches eingeschränkt werden könnte. Wir empfehlen Ihnen daher, zuvor die Rollen und Zuständigkeiten zu prüfen und bei Bedarf anzupassen. Weitere Informationen SAP-Hinweis C U S T O M E R ( K U N D E ) Werkzeuge

23 Ausschlussklauseln und rechtliche Aspekte Coding-Beispiele Bei dem in der vorliegenden Dokumentation enthaltenen Quell- und/oder Objektcode für Software ( Code ) handelt es sich ausschließlich um eine beispielhafte Darstellung. Dieser Code ist in keinem Fall für die Nutzung in einem produktiven System geeignet. Der Code dient ausschließlich dem Zweck, beispielhaft aufzuzeigen, wie Quelltext erstellt und gestaltet werden kann. SAP übernimmt keine Gewährleistung für die Funktionsfähigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit des hier abgebildeten Codes, und SAP übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Nutzung des Codes entstehen, sofern solche Schäden nicht durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten der SAP verursacht wurden. Barrierefreiheit Die in der Dokumentation der SAP-Bibliothek enthaltenen Informationen stellen Kriterien der Barrierefreiheit aus Sicht von SAP zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar und sollen keineswegs obligatorische Richtlinien sein, wie die Barrierefreiheit von Softwareprodukten zu gewährleisten ist. SAP lehnt insbesondere jede Haftung in Bezug auf dieses Dokument ab, (die nicht aus dem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Handeln der SAP resultieren), aus dem weder direkt noch indirekt irgendwelche vertraglichen Verpflichtungen entstehen. Geschlechtsneutrale Sprache Die SAP-Dokumentation ist, sofern sprachlich möglich, geschlechtsneutral formuliert. Je nach Kontext wird die direkte Anrede mit Sie oder ein geschlechtsneutrales Substantiv (wie z.b. Fachkraft oder Personentage ) verwendet. Wenn, um auf Personen beiderlei Geschlechts Bezug zu nehmen, die dritte Person Singular nicht vermieden werden kann oder es kein geschlechtsneutrales Substantiv gibt, wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit durchgängig die männliche Form des Substantivs und des Pronomens verwendet. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Dokumentation verständlich bleibt. Internet-Hyperlinks Die SAP-Dokumentation kann Hyperlinks auf das Internet enthalten. Diese Hyperlinks dienen lediglich als Hinweis auf ergänzende und weiterführende Dokumentation. SAP übernimmt keine Gewährleistung für die Verfügbarkeit oder Richtigkeit dieser ergänzenden Information oder deren Nutzbarkeit für einen bestimmten Zweck. SAP übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Nutzung solcher Informationen verursacht werden, es sei denn, dass diese Schäden von SAP grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht wurden. Informationen zur Klassifizierung von Links finden Sie unter: Ausschlussklauseln und rechtliche Aspekte C U S T O M E R ( K U N D E ) 23

24 go.sap.com/registration/ contact.html 2016 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP SE oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. Die vorliegenden Unterlagen werden von der SAP SE oder einem SAP-Konzernunternehmen bereitgestellt und dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Die SAP SE oder ihre Konzernunternehmen übernehmen keinerlei Haftung oder Gewährleistung für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Die SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Keine der hierin enthaltenen Informationen ist als zusätzliche Garantie zu interpretieren. SAP und andere in diesem Dokument erwähnte Produkte und Dienstleistungen von SAP sowie die dazugehörigen Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP SE (oder von einem SAP-Konzernunternehmen) in Deutschland und verschiedenen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Zusätzliche Informationen zur Marke und Vermerke finden Sie auf der Seite index.epx.