Antrag: Wanderausstellung über Klimawandel und Armut

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1 An den Bürgermeister der Stadt Hennef Herrn Klaus Pipke Frankfurter Str Hennef Grüne Jugend Hennef Luis Lichtenberg Zinnestr Hennef twitter.com/gjhennef Hennef, den Antrag: Wanderausstellung über Klimawandel und Armut Sehr geehrter Herr Bürgermeister, hiermit stellen wir folgenden Antrag zur Beschlussfassung in der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses: Die Stadt Hennef möge die Wanderausstellung zum Bildungsprojekt 2 Grad mehr na und? ins Hennefer Rathaus holen. Begründung: Das Projekt 2 Grad mehr na und? Klimaschutz auf lokaler Ebene als Bestandteil der Armutsbekämpfung möchte über den Zusammenhang von Klimawandel und Armut informieren. Dafür wird exemplarisch die Situation in vier südamerikanischen Ländern vorgestellt (Bolivien, Brasilien, Chile und Peru). Zielgruppe des Projekts sind neben Privatpersonen und Forschungseinrichtungen insbesondere Schüler*innen! Projektpartner*innen in Europa sind u.a. der Rhein-Sieg-Kreis, das Lateinamerika- Zentrum e.v. und die Europäische Kommission, die das Projekt finanziell unterstützt. In der zum Projekt gehörigen Ausstellung wird anhand von Bildern, Grafiken und Texten veranschaulicht, wie sich das Klima in Bolivien, Brasilien, Chile und Peru verändert hat, wie die zukünftigen Prognosen aussehen und welche heutigen und morgigen Konsequenzen sich daraus für die Bevölkerung ergeben können. Persönliche Erfahrungsberichte aus den jeweiligen Ländern führen auf eindringliche Weise die Folgen des Klimawandels für das tägliche Leben vor Augen. 1

2 Die Wanderausstellung wurde erstmals im Juli 2013 in der Deutschen Welle in Bonn gezeigt. Kommende Ausstellungsorte sind u.a. das Lohmarer Rathaus (im April/Mai 2014) und der Landtag NRW (Juni/Juli 2014). Die Präsentation der Ausstellung im Rathaus der Stadt Hennef könnte ein zusätzlicher Anreiz für Hennefer Schulen sein, die Thematik im Unterricht aufzugreifen, da ein Besuch der Ausstellung ohne weite Anreise möglich wäre. Weitere Informationen zum Projekt 2 Grad mehr na und? und zu der Wanderausstellung entnehmen Sie bitte den beigefügten Flyern sowie der Homepage Mit freundlichen Grüßen (Sprecherin GJ Hennef) (Sprecher GJ Hennef) 2

3 Lateinamerika-Zentrum e.v. Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem EU-Umweltzeichen Euroblume

4 Hand in Hand: Klimaschutz und Armutsbekämpfung Informieren und für Klimaschutz motivieren Machen Sie mit! Carline Piva / Projeto Saúde e Alegria Dr. C. Zettel Projeto Saúde e Alegria Gobierno Autónomo Municipal de La Paz Lateinamerika-Zentrum e.v. Rhein-Sieg-Kreis Das Projekt 2 Grad mehr na und? Klimaschutz auf lokaler Ebene als Bestandteil der Armutsbekämpfung beleuchtet die sozialen Folgen des Klimawandels in Südamerika. Die globale Erwärmung verstärkt vielerorts die Armut, z. B. durch die Zunahme von Extremwetterereignissen. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel spielen daher weltweit eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Armut. Beispiele der Projektpartner aus Südamerika Die Projektpartner aus Südamerika setzen sich mit dem Klimawandel auseinander: Die bolivianische Stadt La Paz ist mit Überschwemmungen und Erdrutschen aufgrund intensiverer Niederschläge konfrontiert. Ein Frühwarnsystem vor Hochwasser mindert die Gefahren. Für das Nachbarland Peru ist die zunehmende Wasserknappheit durch die schmelzenden Gletscher ein großes Problem. Den Menschen dort hilft u. a. die kleine NRO Creatio. Die Universität Talca in Chile engagiert sich in der Bildungsarbeit zum Klimaschutz und vermittelt bereits Kindern Klimatipps. Im brasilianischen Amazonasgebiet setzt sich das Projeto Saúde e Alegria für den Schutz des Regenwaldes ein. Die südamerikanischen Projektpartner informieren über die Situation vor Ort und über lokale Klimaschutz- und Anpassungsstrategien u. a. mittels Kurzfilmen. Ziel ist es, in Deutschland, Polen und weiteren europäischen Ländern auf den Klimawandel und seine Folgen in Südamerika aufmerksam zu machen. Folgende Aktivitäten und Veranstaltungen finden statt: Wanderausstellung für Jugendliche und Erwachsene Workshops, Projekttage und -wochen sowie Unterrichtsmaterialien für Schulen Vorträge und Diskussionsrunden für Erwachsene Projektpartner in Europa Die deutschen Projektpartner sind der Rhein-Sieg-Kreis, die Bonner Nichtregierungsorganisation Lateinamerika- Zentrum e.v. und die Stadt Bonn. In Polen setzt der Powiat Bolesławiecki (Kreis Bunzlau) die Bildungsaktivitäten um. Die Europäische Union unterstützt das Projekt finanziell. Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf Wer nichts verpassen will, meldet sich am besten für den Newsletter an. Sie möchten die Wanderausstellung in Ihren Räumlichkeiten präsentieren und/oder haben Interesse an den Schulbesuchen und Diskussionsveranstaltungen? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme! Projektmaskottchen Ping Ping zog von der Antarktis nach Deutschland. Gerne hat er das Amt des Projektmaskottchens übernommen. Denn er möchte wissen, was es mit dem Klimawandel auf sich hat. Daher besuchte er die Projektpartner in Südamerika und begleitet auch die Aktivitäten in Deutschland und Polen. Von seinen Erlebnissen und Abenteuern berichtet er auf der Projektwebsite. privat privat Gobierno Autónomo Municipal de La Paz

5 2009 kam dann überraschend die erste große Flut und 2012 eine ähnliche. So sehen wir in jedem Jahr, das vorüber geht, weitere Veränderungen. Es gibt Sommer, in denen es sehr viel regnet, und andere, in denen die Sonne vom Himmel brennt. Diese Wetterveränderungen haben alles erschwert. Lateinamerika-Zentrum e.v. Conceição da Gama Pantoja, aus Santarém, Amazonasgebiet, Brasilien Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem EU-Umweltzeichen Euroblume

6 Das Bildungsprojekt 2 Grad mehr na und? Die Wanderausstellung Machen Sie mit! Prefeitura Municipal de Santarém Lateinamerika-Zentrum e.v. Dirk Hoffmann Dr. C. Zettel Dr. C. Zettel Rhein-Sieg-Kreis Die Wanderausstellung ist Teil des Bildungsprojekts 2 Grad mehr na und?, das von der EU finanziell unterstützt wird. Ziel ist es, in Deutschland, Polen und anderen europäischen Ländern über den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Armut zu informieren und für Klimaschutz zu motivieren. Denn die globale Erwärmung verstärkt vielerorts die Armut. Auch daher ist es so wichtig, dass das international beschlossene Zwei-Grad-Ziel eingehalten wird: die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf max. 2 C zum vorindustriellen Niveau. Projektpartner in Südamerika und Europa Die Projektpartner und -teilnehmer in Bolivien (Stadt La Paz), Brasilien (Projeto Saúde e Alegria), Chile (Universität Talca) und Peru (Creatio, peruanisches Umweltministerium, APRODES) schildern die Situation vor Ort. Die Projektpartner in Deutschland und Polen, die die Bildungsaktivitäten durchführen, sind der Rhein- Sieg-Kreis, das Bonner Lateinamerika-Zentrum e.v., die Stadt Bonn und der Powiat Bolesławiecki (Kreis Bunzlau). Mehr Informationen auf In der Wanderausstellung machen anschauliche Beispiele aus Bolivien, Brasilien, Chile und Peru die sozialen Folgen des Klimawandels deutlich. Fotos und persönliche Erfahrungsberichte zeigen die Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen. Themen der Ausstellung: Was ist Klimawandel und warum besteht ein Zusammenhang zu Armut? Wie kann Klimaschutz dazu beitragen, Armut zu bekämpfen? Was ist Klimagerechtigkeit? Welche lokalen Initiativen setzen sich in Südamerika für Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz ein? Welche Rolle spielen Energieeffizienz und erneuerbare Energien? Wie kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag für den Klimaschutz leisten? Auf der Projektwebsite finden Sie die geplanten Ausstellungstermine und -orte. Die Ausstellung besteht aus 20 Roll-Ups, die leicht zu transportieren und aufzubauen sind. Der Verleih ist kostenlos. Sie sind daran interessiert, die Ausstellung zu präsentieren? Kontaktieren Sie uns! Die Ausstellung richtet sich an eine breite Zielgruppe: Schulen, weitere Bildungseinrichtungen, Vereine, Bibliotheken, Museen, Unternehmen Es gibt sie in den Sprachversionen deutsch/ englisch und polnisch/englisch. Das polnisch/englische Exemplar steht dem Powiat Bolesławiecki (Kreis Bunzlau) für Bildungsaktivitäten in Polen zur Verfügung. privat Projeto Saúde e Alegria Gobierno Autónomo Municipal de la Paz