ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen
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1 Benutzerhandbuch - Deutsch FUJITSU Software ServerView Suite ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Ausgabe Juli 2014
2 Kritik Anregungen Korrekturen Die Redaktion ist interessiert an Ihren Kommentaren zu diesem Handbuch. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die Dokumentation zu optimieren und auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen. Sie können uns Ihre Kommentare per an senden. Zertifizierte Dokumentation nach DIN EN ISO 9001:2000 Um eine gleichbleibend hohe Qualität und Anwenderfreundlichkeit zu gewährleisten, wurde diese Dokumentation nach den Vorgaben eines Qualitätsmanagementsystems erstellt, welches die Forderungen der DIN EN ISO 9001:2000 erfüllt. cognitas. Gesellschaft für Technik-Dokumentation mbh Copyright und Handelsmarken Copyright 2014 Fujitsu Technology Solutions GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.
3 Inhalt 1 ETERNUS DX-Systeme mit dem ServerView Operations Manager überwachen ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten Software-Voraussetzungen Erforderliche Software auf dem Management-Server (Windows) Erforderliche Software auf dem ETERNUS DX-System Software installieren Gültige Benutzerkennung zur Benutzer/Passwortliste des ServerView Operations Manger hinzufügen Post-Installationsschritte ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen ETERNUS DX in das ServerView-Alarmmanagement integrieren ETERNUS DX-Systeme in der Serverliste des Operations Managers anzeigen Detail-Informationen zum ETERNUS DX-System anzeigen ETERNUS DX
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5 1 ETERNUS DX-Systeme mit dem ServerView Operations Manager überwachen Die Plattenspeichersysteme ETERNUS DX von Fujitsu sind als Einstiegs- und als High-End-Modelle erhältlich und stellen eine neue Plattenspeichergeneration dar, die im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Innovation neue Maßstäbe setzt. ETERNUS DX bietet höchste Ausfallsicherheit bei der Datenspeicherung. Alle wesentlichen Komponenten wie Stromversorgungseinheiten, Festplattenlaufwerke und RAID Controller sind redundant vorhanden und außerdem hotpluggable, sodass sie ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs ausgetauscht werden können. Alle relevanten RAID Level sind verfügbar Alle relevanten RAID Level (0, 1, 5, 1+0, 5+0, 6) sind verfügbar, sodass Sie Ihre Daten unter Geschwindigkeits- und/oder Sicherheitsaspekten flexibel speichern können. Ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, ermöglicht die RAID Migration außerdem das dynamische Verschieben von Daten zwischen verschiedenen RAID Gruppen und Festplatten-Laufwerken. Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen können Sie Ihre Daten auf Hochgeschwindigkeits- oder auf Hochkapazitäts-Laufwerke legen. Zusätzlicher Schutz für Daten auf Festplatten durch Data Block Guard Zusätzlich zur RAID Technologie verwendet ETERNUS DX die Data Block Guard-Funktionalität für die sichere Speicherung der Daten auf den Festplatten-Laufwerken. Data Block Guard fügt pro 512 Bytes einen 8-Byte- Prüfcode hinzu. So wird maximale Datenintegrität sowohl auf den Festplatten als auch im Cache gewährleistet. Im Falle, einer Datenkorruption kann ETERNUS DX die Fehlersituation mithilfe der gespeicherten Data Block Guard Information automatisch beheben. Ausgerüstet mit State of the Art-Kondensator-Technologie Die ETERNUS DX-Systeme sind auch mit einer fortschrittlichen Kondensatortechnologie ausgerüstet. CacheProtector verwendet Kondensatoren anstelle herkömmlicher Batterien, um den RAID Controller Cache im Falle eines Stromausfalls in den Flash Speicher zu sichern. Die vom Kondensator bereitgestellte Energie reicht für einen sicheren Backup der Cache-Daten aus und der ETERNUS DX 5
6 Flash-Speicher kann die Informationen zeitlich unbegrenzt vorhalten. So ist die Dauer des Stromausfalls nicht länger als kritische Größe zu betrachten. Sobald die Stromversorgung wieder funktioniert, ist der Cache sehr rasch wiederhergestellt, da sich Kondensatoren wesentlich schneller aufladen als die in anderen Systemen üblicherweise verwendeten Batterien. Darüber hinaus sind Kondensatoren langlebiger und weniger wartungsanfällig. Laufwerksunterstützung Durch die Unterstützung von SAS-, Nearline SAS- und SSD-Laufwerken eröffnen Ihnen die ETERNUS DX-Systeme zusätzliche Möglichkeiten für das Daten-Management. Nearline SAS Laufwerke ähneln SATA Laufwerken aber verfügen über die typische Enterprise SAS Schnittstelle. Nearline SAS Laufwerke bieten sehr hohe Kapazitäten zu sehr günstigen Preisen. Somit empfehlen sie sich für die Speicherung großer Mengen nicht-kritischer Daten. SAS Laufwerke sind sehr zuverlässig und schnell. Sie eignen sich daher ideal für die Speicherung besonders wichtiger und geschäftskritischer Daten. SSD-Laufwerke beinhalten keine beweglichen Teile. Sie sind geräuschlos und bieten sehr kurze Datenzugriffszeiten. Dieses Dokument beschreibt wie Sie die Voraussetzungen schaffen, um ETERNUS DX-Systeme mithilfe des Operations Managers überwachen zu können: siehe ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten. wie Sie mithilfe des Operations Managers ETERNUS DX-Systeme überwachen und detaillierte Informationen zu den ETERNUS DX-Systemen abfragen können: siehe ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen. 6 ETERNUS DX
7 ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten 1.1 ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten Um ETERNUS DX-Systeme mit dem Operations Manager überwachen zu können, sind sowohl auf dem Management-Server als auch auf den einzelnen ETERNUS DX-Systemen eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. Der vorliegende Abschnitt informiert über folgende Themen: Software-Voraussetzungen auf Management-Server und ETERNUS DX- System, Software installieren auf Management-Server und ETERNUS DX-System, Post-Installationsschritte Software-Voraussetzungen Für die Überwachung der ETERNUS DX-Systeme mit dem Operations Manager gelten eine Reihe von Software-Voraussetzungen. Siehe Erforderliche Software auf dem Management-Server (Windows). Erforderliche Software auf dem ETERNUS DX-System Erforderliche Software auf dem Management-Server (Windows) Die Windows SNMP-Dienste müssen installiert und konfiguriert sein. Sun Java Runtime Environment (JRE). Eventuell bestehende Software-Abhängigkeiten des ServerView Storage Managers (StorMan) finden Sie unter: Erforderliche Software auf dem ETERNUS DX-System Für den Storage-Prozessor muss der SNMP-Dienst eingerichtet sein. Die SNMP-Parameter setzen Sie wahlweise an der Web-Oberfläche oder via CLI am Management Controller. I Die Firmware-Version der ETERNUS DX S3 muss V10L20 oder höher sein, falls die SMI-S Funktion benutzt wird. ETERNUS DX 7
8 ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten Software installieren Gehen Sie wie folgt vor: 1. Installieren Sie das Sun Java Runtime Environment auf Ihrem Management- Server. Die Software finden Sie auf der PRIMERGY ServerView Suite DVD oder zum Download unter: 2. Installieren Sie den ServerView Operations Manager auf Ihrem Management-Server. Die Software finden Sie auf der PRIMERGY ServerView Suite DVD oder zum Download unter: 3. Installieren Sie den ServerView Storage Manager (StorMan) auf Ihrem Management-Server. Die Software finden Sie auf der PRIMERGY ServerView Suite DVD oder zum Download unter: 4. Informieren Sie sich in der Freigabemitteilung, in welchen Kombinationen die Versionsstände von ServerView Operations Manager, ServerView Storage Manager (StorMan) und EMC SMI-S Provider unterstützt werden. 5. Überprüfen Sie mithilfe der folgenden Kommandos Version und Status der Storage Manager (StorMan)-Installation auf Ihrem Management-Server: C:\Program Files\Fujitsu\StorMan\bin>storinfo und C:\Program Files\Fujitsu\StorMan\bin>storcheck 8 ETERNUS DX
9 ETERNUS DX-Monitoring vorbereiten Zugriff auf den SMI-S Provider I Der SMI-S Provider ist in den Storage-Prozessor (RAID Controller) des ETERNUS DX-Systems integriert. Deshalb brauchen Sie den SMI-S Provider nicht gesondert zu installieren. Damit der Storage Manager (StorMan) auf den SMI-S Provider zugreifen kann, müssen Sie zunächst den SMI-S Provider in der grafischen Bedienoberfläche ETERNUS DX aktivieren. I Nach dem Ändern der SMI-S Einstellungen, müssen Sie das System ausschalten und anschließend neu starten. Über die grafische Bedienoberfläche Ihres ETERNUS DX Systems können Sie den Status des SMI-S Providers abfragen Gültige Benutzerkennung zur Benutzer/Passwortliste des ServerView Operations Manger hinzufügen Für die Konfiguration der ETERNUS DX-Systeme in der Storage Manager (StorMan)-Datenbank benötigen die ETERNUS DX SMI-S-Funktionen eine gültige Benutzer/Passwort-Kombination, die auch in der Benutzer/Passwort- Liste des ServerView Operations Managers vorhanden sein muss. Die Kennung kann sich dann beim Operations Manager authentisieren, um Informationen über das ETERNUS DX-System abzufragen oder das ETERNUS DX- System in die Server-Liste des Operations Managers aufzunehmen. Nähere Einzelheiten finden Sie im Handbuch ServerView Operations Manager Post-Installationsschritte Führen Sie nach erfolgreicher Software-Installation die folgenden Schritte durch: 1. Informieren Sie sich in den Readme-Dateien zu EMC SMI-S Provider und ServerView Storage Manager (StorMan) über Last-Minute-Änderungen dieser Produkte. 2. Stellen Sie sicher, dass der StorMan Service gestartet ist. ETERNUS DX 9
10 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen 1.2 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Für ETERNUS DX-Systeme liefert der ServerView Storage Manager (StorMan) die erforderlichen Informationen an den Operations Manager, sodass die Informationen innerhalb des Operation Managers angezeigt werden können. ETERNUS DX-Systeme erkennen Sie in der Serverliste am speziellen Speicher-Subsystem-Icon. I Der in ETERNUS DX integrierte SMI-S Provider wird automatisch durch den ServerView Operations Manager in der Datenbank des ServerView Storage Manager (StorMan) registriert, sobald der Operations Manager das ETERNUS DX-System erkannt hat ETERNUS DX in das ServerView- Alarmmanagement integrieren Für die Weiterleitung von SNMP-Traps vom ETERNUS DX-System an den Operations Manager müssen Sie den Event Monitor entsprechend konfigurieren. I Durch Angabe von Fehlergewicht / Fehlerkategorie können Sie festlegen, welche Ereignisse weitergeleitet werden sollen. Es können sogar einzelne Ereignisse ausgewählt werden. 10 ETERNUS DX
11 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen ETERNUS DX-Systeme in der Serverliste des Operations Managers anzeigen Damit sind alle Voraussetzungen für die Überwachung von ETERNUS DX- Systemen mithilfe des ServerView Operations Manager erfüllt. Zur Aufnahme eines ETERNUS DX-Systems in die Serverliste nehmen Sie den Master Storage-Prozessor (RAID Controller) dieses Systems in die Serverliste auf: 1. Öffnen Sie im Operations Manager das Fenster Server Browser. 2. Nehmen Sie den Storage-Prozessor (RAID Controller) in die Serverliste auf: a) Geben Sie die in der Registerkarte Server Address die IP-Adresse des Storage-Prozessors (RAID Controller) ein. b) Klicken Sie auf den Schalter Search. c) Lassen Sie die übrigen Default-Einstellungen unverändert. d) Bestätigen Sie mit Apply. Das ETERNUS DX-System wird dann in der Serverliste angezeigt: ETERNUS DX 11
12 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Detail-Informationen zum ETERNUS DX-System anzeigen Informationen zu einem ETERNUS DX-System fragen Sie ab, indem Sie im Fenster ServerList das betreffende ETERNUS DX-System anklicken. Damit öffnen Sie das SV - Storage und gelangen in den Status Overview. I Beachten Sie, dass bei der Anzeige von ETERNUS DX-Systemen im ServerView Operations Manager eine hersteller-unabhängige Terminologie verwendet wird. ETERNUS DX-Terminologie Controller RAID-Gruppe Logical Volume ServerView-Benennungskonventionen RAID Controller RAID-Gruppe LUN (Logical Unit Number) 12 ETERNUS DX
13 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Status Overview Unter Status Overview werden der Status des ETERNUS DX-Systems sowie die wichtigsten modellspezifische Informationen angezeigt System Information Unter Configuration - System Information werden detaillierte Informationen zum ETERNUS DX-System angezeigt. ETERNUS DX 13
14 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen RAID Controller Übersicht Unter Raid Controller - <RAID Controller-Name> - Overviewsind allgemeine Informationen zu einem RAID Controller aufgelistet. RAID Controller (Port List) Unter Raid Controller - <RAID Controller-Name> - Port List sind Informationen zu den Ports eines RAID Controllers aufgelistet. 14 ETERNUS DX
15 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Gehäuse Übersicht Unter Enclosures - <physical hard disk> - Overview werden Informationen zu einem physischen Festplatten-Laufwerk eines ETERNUS DX-Systems aufgelistet. Gehäuse physischer Datenträger (Laufwerk) Unter Enclosures - <physical hard disk> - Physical Disk werden detaillierte Informationen zu einem physischen Festplatten-Laufwerk eines ETERNUS DX- Systems aufgelistet. ETERNUS DX 15
16 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Gehäuse Umgebung Unter Enclosures - <physical hard disk> - Environmental werden Information zu den Stromversorgungseinheiten des RAID Controllers und Lüftern eines (physischen) Festplatten-Laufwerks aufgelistet. Speicherpools Übersicht (virtuelle Datenträger/RAID-Gruppen) Unter Storage Pools - Overview werden Informationen zu einem virtuellen Festpalatten-Laufverk (RAID group) aufgelistet. 16 ETERNUS DX
17 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen Speicherpools Speichervolumen Unter Storage Pools - Storage Volumes werden Informationen zu den Storage Volumes des ETERNUS DX-Systems aufgelistet. Speicherpools Hostzuordnung Storage Pools - Host mapping zeigt die Zuordnung der verwalteten Server zu den Storage Volumes. ETERNUS DX 17
18 ETERNUS DX-Systeme mit ServerView Operations Manager überwachen 18 ETERNUS DX
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