EIN HAUS SOLLTE SICH IN SEINER HAUT WOHLFÜHLEN SILRES BS SILICONGRUNDIERUNG

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1 EIN HAUS SOLLTE SICH IN SEINER HAUT WOHLFÜHLEN SILRES BS SILICONGRUNDIERUNG CREATING TOMORROW S SOLUTIONS

2 SILICONGRUNDIERUNGEN SCHÜTZEN FASSADEN DOPPELT: NACH INNEN UND AUSSEN Inhalt Wirksamer Bautenschutz 3 Mehrfache Belastung 4 Systemgerechte Grundierung 6 SILRES BS Systeme 8 Perfekte Hydrophobie 12 Hohe Verfestigung 14 Diffusionsoffene Systeme 15 Lange Beständigkeit 16 SILRES BS im Vergleich 17 Service 18 WACKER auf einen Blick 19

3 DIE BESTE BASIS FÜR LANGLEBIGEN FASSADENSCHUTZ Innerhalb des Systems einer Fassadenbeschichtung spielt die Grundierung eine tragende Rolle. Denn zum einen soll sie das Mauerwerk vor eindringender Feuchtigkeit von außen schützen. Zum anderen muss sie den Feuchtetransport vom Baustoff in die Beschichtung verhindern und dabei diffusionsoffen sein. Höchstleistungen in jeder Hinsicht bringen hier SILRES BS Silicongrundierungen. SILRES ist eine eingetragene Marke der Wacker Chemie AG. Zuverlässiger Feuchteschutz Eine Fassadenbeschichtung muss Witterungseinflüssen dauerhaft widerstehen und die Atmungsaktivität des Mauerwerks erhalten. Wie gut und wie lange sie ihre Funktion erfüllen kann, hängt maßgeblich von der Grundierung ab. SILRES BS Silicongrundierungen bilden unterhalb der Beschichtung eine trockene, hydrophobe Zone und haben sich auch in der Langzeitanwendung als besonders effizient erwiesen. Denn sie wirken ebenso nach innen wie nach außen und erhalten dabei die Wasserdampfdurchlässigkeit des Mauerwerks und der Beschichtung. Die Wirkung: Trockener, gefestigter Untergrund. Höhere Beschichtungshaftung. Kein Transport bauschädlicher Salze. Keine Ausblühungen im Anstrich. Keine Feuchtigkeit unter der Beschichtung. Dauerhafte Qualität und schöne Optik. Längere Renovierungsintervalle. Umfassende Lösungen Als ambitionierter Partner der Hersteller von Beschichtungen bietet WACKER SILICONES komplette Lösungen zum Bautenschutz und eine breite Palette von Produkten höchster Leistungsfähigkeit. Im Hinblick auf die Anforderungen des Marktes und unserer Kunden erforschen, entwickeln und produzieren wir unter der Marke SILRES BS Siliconharzbindemittel, Silicon-Hydrophobierungsadditive und Silicongrundierungen, die sich seit Jahren in unterschiedlichsten Beschichtungsarten bewähren. Dazu können sich unsere Kunden jederzeit auf eine kompetente und individuelle Beratung sowie umfassenden anwendungstechnischen Service verlassen. Weltweit und überall vor Ort. 3

4 FASSADENBESCHICHTUNGEN WERDEN MEHRFACH BELASTET Eine Fassadenbeschichtung ist architektonisches Stilmittel und Bautenschutz zugleich. Deshalb muss sie bei der optischen Gestaltung ebenso hohe Ansprüche erfüllen wie bei der Funktionalität. Als Teil des Beschichtungssystems kann die Grundierung möglichen Qualitätsverlusten im Anstrich vorbeugen. Äußere und innere Einflüsse Von außen belasten witterungs- und umweltbedingte sowie mechanische Einflüsse das Beschichtungssystem. Von innen können die Alkalität des Baustoffs, der Transport von Salzen und Feuchteansammlungen zum Problem werden und den Anstrich schädigen. Aus diesem Grund ist die Phasengrenze Anstrich/Untergrund eine Schwachstelle des gesamten Systems. Hinterfeuchtung und Verschmutzung Wird ein Anstrich über lange Zeit beregnet, überwiegt die Wasserabsorption seine Wasserdesorption. Auf diese Weise dringt Feuchtigkeit von außen durch den Anstrich in den Untergrund. Das gleiche Problem ergibt sich, wenn der Anstrich Beschädigungen oder Haarrisse hat, durch die Flüssigwasser einsickern kann. Risse im Untergrund verstärken diesen Effekt. Schon feinste Risse im Anstrich saugen Regenwasser förmlich an und es kommt zu Hinterfeuchtungen. Dabei lagern sich die im Regen enthaltenen gröberen Schmutzpartikel ab und führen im Laufe der Zeit zu immer stärkerer Verschmutzung. So zeichnen sich selbst feinste Haarrisse stark ab und beeinträchtigen die Optik. 4

5 Salze und Alkalien Trocknen Hinterfeuchtungen und das durch Kapillarkondensation aufgenommene Flüssigwasser aus, wandern sie aus den tieferen Schichten des Untergrundes an die Baustoffoberfläche. Bei Frost und Tau kann dieses unter dem Anstrich angesammelte Flüssigwasser zu Abplatzungen der Beschichtung führen. Gleichzeitig werden bauschädliche Salze und Alkalien transportiert und lagern sich an der Phasengrenze Anstrich/ Untergrund an. In hoher Konzentration zerstören Salze durch ihre hygroskopischen Eigenschaften die Baustoffoberfläche, Alkalien bauen nicht verseifungsstabile Anstriche ab. Schlechte Tragfähigkeit Auch bei trockenem Untergrund kann es Schäden in der Beschichtung geben. Hat die Baustoffoberfläche keine ausreichende Festigkeit, kann die Beschichtung nicht richtig haften und löst sich mit der Zeit. Auch unterschiedlich feste und dadurch poröse Untergründe sind ein Problem, denn durch ihr unterschiedliches Saugverhalten trocknet die Beschichtung ungleichmäßig auf. Ein trockener, gleichmäßig fester Untergrund ist somit die unbedingte Voraussetzung für gute Tragfähigkeit und dauerhafte Beschichtungsqualität. 5

6 ERST DIE GRUNDIERUNG MACHT EINE BESCHICHTUNG PERFEKT Beschichtungsschäden durch innere und äußere Einflüsse kann man wirksam vorbeugen. Mit einer systemgerechten Grundierung des Untergrundes wird die Schutzfunktion unterstützt und die Haltbarkeit der Beschichtung verlängert. Lösemittelbasierte Grundierungen Diese Kunstharzlösungen mit geringem Festgehalt und niedriger Viskosität enthalten als Bindemittel häufig Styrolacrylate und Reinacrylate, die auch in Polymerisatharzfarben verwendet werden. Als Lösemittel werden aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Ester, Alkohole und Gemische daraus eingesetzt. Kunstharz hat die Fähigkeit, den Untergrund zu verfestigen. Für besonders kritische Untergründe setzt man pigmentierte Formulierungen ein, um den Untergrund griffiger zu machen und die Deckfähigkeit des Anstrichs zu verbessern. Zur zusätzlichen hydrophoben Ausbildung werden lösemittelhaltige Grundierungen mit Silanen, oligomeren Siloxanen oder Siliconharzen kombiniert. Ist der Untergrund ausreichend tragfähig, kann man ihn auch mit reiner Siliconlösung grundieren. Wasserbasierte Grundierungen Herkömmliche, in Wasser feinstdispergierte Kunstharzdispersionen sind unter dem Namen Hydrosol bekannt. Allerdings dringen diese Systeme weniger tief in den Untergrund ein als lösemittelhaltige und können ihn daher nicht so gut verfestigen. Als wässrige Grundierungen für Beschichtungen mit 1-K- oder 2-K-Silikatfarben gibt es zudem Wasserglaslösungen (Fixative). Wässrige Grundierungen enthalten keine oder keine nennenswerten Anteile organischer Lösemittel. Sie eignen sich besonders bei größtenteils intakten Untergründen, um ein einheitliches Saugvermögen einzustellen. Um sie hydrophob auszurüsten, werden hochalkalische, wässrige Kaliumsiliconatlösungen, Silan/Siloxan-Emulsionen oder Silicon- Microemulsionen eingesetzt. 6

7 Fassadenbeschichtung ohne Silicongrundierung SILRES BS Fassadenbeschichtung mit Silicongrundierung SILRES BS Farbe Regen Grundierung SILRES BS Farbe Regen Feuchtigkeit Feuchtigkeit Feuchtigkeit Feuchtigkeit Salzausblühungen an Rissen Wasser Alkalien Salze Wasser Alkalien Salze Rissbildung und Salzausblühungen beim Anstrich ohne Silicongrundierung. Definition der Grundierung (Grundbeschichtung) nach EN Die Grundierung ist die erste Schicht eines Beschichtungssystems, die direkt auf den Untergrund aufgetragen wird. Definition des Begriffs Grundiermittel Grundiermittel sind die Beschichtungsstoffe (Einlassmittel, Imprägniermittel), die zur Grundierung benutzt werden. Die DIN definiert die Begriffe Imprägniermittel und Einlassmittel auf folgende Weise: Ein Imprägniermittel ist eine bindemittelhaltige, niedrigviskose, kapillaraktive Flüssigkeit ohne Pigmente und Füllstoffe zum Tränken saugfähiger Untergründe, um diese zu neutralisieren oder gegen schädliche Einflüsse, gegen leichtes Entflammen oder Einwirken von Wasser zu schützen. Wirksamer Bautenschutz mit Silicongrundierung SILRES BS. Ein Einlassmittel ist ein Vorbehandlungsmittel, das in einen saugfähigen Untergrund eindringt und somit dessen Saugfähigkeit verringert oder ganz aufhebt und ihn unter Umständen verfestigt. Ein Einlassmittel kann auch mit einem Imprägniermittel kombiniert sein. Anmerkung: Im Sprachgebrauch wird ein Einlassmittel für mineralischen Untergrund häufig auch Tiefgrund genannt. SILRES BS Silicongrundierungen Mit SILRES BS bietet WACKER SILICONES eine breite Palette wasserund lösemittelbasierter Silicongrundierungen für wirksamen Bautenschutz an. Auch selbstgrundierende Beschichtungen lassen sich formulieren, indem SILRES BS den Anstrichen oder Putzen direkt zugesetzt wird. SILRES BS Silicongrundierungen eignen sich für: Alle mineralischen Untergründe Siliconharzfarben und -putze Dispersionsfarben und -putze Betonbeschichtungen alle netzmittelhaltigen Beschichtungen 7

8 SILRES BS ÜBERZEUGT DURCH ÜBERRAGENDE LEISTUNG Bestandteile der Silicon-Microemulsion SILRES BS SMK 2100 Wasser Silan, Siloxan, Polysiloxan Silan, Siloxan funktionelles Polysiloxan 30 nm Um die Funktionalität und Haltbarkeit von Beschichtungssystemen zu optimieren, müssen Grundierungen hohe Anforderungen erfüllen. So sollen sie nicht nur alle negativen Einflussfaktoren verhindern, sondern auch einfach zu verarbeiten sowie umweltund gesundheitsverträglich sein. Lösemittelfrei und hochwirksam Mit Silicon-Microemulsionen hat WACKER eine Grundierung entwickelt, die sowohl hochwirksam als auch lösemittelfrei und damit umweltverträglich ist. Diese innovativen wässrigen Siliconverdünnungen sind aufgrund ihrer geringen Teilchengröße von nm durchscheinend bis transparent, dringen besonders tief in den Untergrund ein und haben eine hohe verfestigende Wirkung. Sie werden aus dem wasser- und lösemittelfreien Silicon-Microemulsions- Konzentrat SILRES BS SMK 2100 hergestellt, indem man diese in Wasser eingießt. Die so aktivierte Microemulsion wird noch am selben Tag verarbeitet und ist ein hoch wirksames Bautenschutzmittel zur Imprägnierung und Grundierung. Wasserbasiert und lagerstabil Als Alternative zu Silicon-Microemulsionen, die im aktivierten Zustand am selben Tag verarbeitet werden müssen, hat WACKER die Silicongrundierungen SILRES BS 1001 und BS 3003 entwickelt. Wässrige, lösemittelfreie Emulsionen auf Silan/ Siloxan-Basis, die auch verarbeitungsfertig mit Wasser verdünnt ausgesprochen lagerstabil sind. Diese hochwirksamen Grundierungen und Imprägnierungen sind besonders für saugende mineralische, auch hoch alkalische Untergründe und zur werkseitigen Hydrophobierung von Baustoffen geeignet. Um sandende Untergründe zu festigen, kann z.b. SILRES BS 1001 mit wässrigen, feindispersen Acrylatdispersionen (Tiefgrund) versetzt werden. 8

9 Lösemittelhaltige Systeme Am Anfang der Entwicklung siliconbasierter Grundierungen standen Silan/ Siloxan-Gemische. Sie erfüllen zwar alle Anforderungen, die an hochwertige Grundierungen gestellt werden, müssen aber für die Anwendung mit organischen Lösemitteln auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden. Die anwendungsfertige Verdünnung von SILRES BS 290 kann bis zu 95% organische Lösemittel enthalten, was sie ausgezeichnet lagerstabil macht. Allerdings werden diese Lösemittel nach der Anwendung in der Trocknungsphase freigesetzt und belasten Mensch und Umwelt. Aus diesem Grund konzentriert sich WACKER konsequent auf die Forschung und Weiterentwicklung hochwirksamer und lösemittelfreier Systeme. Vorteile von SILRES BS SMK 2100: wasserverdünnbares Konzentrat einfache Anwendung minimale Gebindevolumen geringe Transport- und Lagerkosten geringe Entsorgungskosten Vorteile von SILRES BS 1001: Allround-Grundierung umweltverträglich, da wasserverdünnbar einfache Verarbeitung auch verdünnt lagerstabil starke Hydrophobierung Vorteile von SILRES BS 3003: Allround-Grundierung umweltverträglich, da wasserverdünnbar einfache Verarbeitung auch verdünnt lagerstabil starke Hydrophobierung Vorteile von SILRES BS 290: Allround-Grundierung hohe hydrophobe Wirkung auch auf feuchtem Untergrund wirksam für saugfähige, poröse mineralische Baustoffe 9

10 PERFEKTE HYDROPHOBIE AUF ALLEN UNTERGRÜNDEN Flächenbezogene Wasseraufnahme [kg/m 2 ] Zeit [Stunden] unbehandelter Kalksandstein SILRES BS SMK :9 in Wasser Hauptaufgabe einer Grundierung ist die Bildung einer hydrophoben, Flüssigwasser abweisenden und damit trockenen Zone unmittelbar unter der Beschichtung. Wie gut SILRES BS diese Anforderung erfüllt, haben umfassende Tests und praktische Langzeiterfahrungen bewiesen. Aktiv in zwei Richtungen SILRES BS Silicongrundierungen bilden eine trockene, hydrophobe Zone zwischen Anstrich und Untergrund und reduzieren das Saugvermögen des Untergrundes dabei so stark, dass selbst extreme Bewitterung nicht zur Hinterfeuchtung führt. Gleichzeitig wird das Saugverhalten egalisiert, wodurch die Beschichtung gleichmäßig auftrocknen kann. Nach innen verhindert diese hydrophobe Zone den Transport von Flüssigwasser und Salzen aus dem Baustoff heraus. Vorteile: Kein Eindringen von Feuchtigkeit durch Haarrisse. Keine Saugwirkung von Rissen im Untergrund. Keine Ablagerung von Schmutzpartikeln an Schadstellen. Keine Anlagerung bauschädlicher Salze und Alkalien unter der Beschichtung. Niedrige Wasseraufnahme Die hohe hydrophobierende und saugvermindernde Wirkung von SILRES BS zeigt die Messung der Wasserdurchlässigkeitsrate nach EN Sowohl die Silicon-Microemulsion als auch die Emulsion auf Silan/Siloxan-Basis erreicht, unabhängig von der Beschichtung, w 24 -Werte < 0,1 kg/m 2 h 0,5. 10

11 Zeitlicher Verlauf der Wasseraufnahme [alle Werte in kg/m 2 ] 1h 2h 3h 6h 24h unbehandelter Kalksandstein 6,09 6,12 6,13 6,13 6,19 SILRES BS SMK %ig 0,05 0,06 0,08 0,11 0,23 Siliconharzfarbe ohne Grundierung 0,08 0,10 0,12 0,16 0,44 Siliconharzfarbe mit Grundierung 0,08 0,10 0,11 0,15 0,30 Dispersionsfarbe ohne Grundierung 0,12 0,19 0,30 0,42 0,93 Dispersionsfarbe mit Grundierung 0,08 0,12 0,15 0,18 0,34 w-werte von beschichtetem Kalksandstein mit und ohne Silicongrundierung in kg/m 2 h 0,5 ohne Grundierung SILRES BS 3003 SILRES BS SMK 2100 nach 1 h nach 24 h 1 h 24 h 1 h 24 h Kalksandstein 6,09 1,26 0,01 0,06 0,01 0,05 Dispersionsfarbe 0,02 0,19 0,02 0,07 0,02 0,07 Siliconharzfarbe 0,02 0,09 0,02 0,06 0,02 0,07 Zuverlässige Hydrophobie Ist ein Anstrich wasserdampfdicht, können auch bei niedrigen w-werten Hinterfeuchtungen entstehen. Ein Test zeigt: Ein nicht grundierter, mit Reinacrylatdispersionsfarbe rundum beschichteter Kalksandstein, der unter Wasser gelagert wird, bildet nach 2 bis 5 Stunden luftgefüllte Blasen. Der Grund: Durch den Anstrich dringt Flüssigwasser in die Baustoffporen und verdrängt dort die Luft. Da sie durch den Anstrich nicht entweichen kann, hebt sie die Beschichtung ab. Eine Grundierung mit SILRES BS dagegen bildet eine hydrophobe Zone und verhindert das Eindringen von Wasser in den Baustoff. Großes Eindringvermögen Nur eine Grundierung, die tief in den Untergrund eindringt, kann eine ausreichend breite hydrophobe Zone bilden. Wie tief sie eindringt, hängt dabei von der Saugfähigkeit des Untergrundes und seinem Feuchtegrad ab. Der Test: Dichter Kalksandstein wird für 30 Sekunden in eine 10 %ige wässrige Verdünnung von SILRES BS SMK 2100 getaucht und anschließend 7 Tage getrocknet. Ergebnis: Die Silicongrundierung dringt 5 mm tief ein und bildet gleichzeitig den Abperleffekt aus. Taucht man hingegen einen trockenen oder nassen Ziegel (4 Tage unter Wasser gelagert) für 90 Sekunden in die gleiche Verdünnung und trocknet ihn danach 7 Tage, reicht die hydrophobe Zone 40 mm tief. Keine Versalzung SILRES BS Silicongrundierungen verhindern den Transport von Flüssigwasser aus dem Baustoff heraus und damit die Anlagerung von Salzen auf der Baustoffoberfläche. Dies beweist folgender Test: Kalksandsteinproben mit und ohne Grundierung durch 10 %ige Verdünnung von SILRES BS SMK 2100 werden mit der Rückseite in wässrige Lösungen mit bauschädlichen Salzen gelegt. Die nicht grundierten Prüfkörper sind nach zwei Tagen völlig mit Salzen durchwandert und ihre Oberflächen von Salzkristallen überzogen. Im Gegensatz dazu zeigen die grundierten Prüfkörper selbst nach zweimonatiger Salzbelastung keine Versalzung auf der Baustoffvorderseite. 11

12 HOHE VERFESTIGUNG UND BESSERE HAFTUNG Haftzugfestigkeit N/mm 2 3 Steinausrisse nach Haftungsprüfung. 2 1 Untergrund mit und ohne Verfestung von SILRES BS SMK ohne Grundierung 10%ige SILRES BS SMK %ige SILRES BS 3003 Siliconharzfarbe Dispersionsfarbe Disp.-Silikatfarbe Mürbe und sandende Baustoffoberflächen sind ein erheblicher Risikofaktor. Denn nur auf tragfähigen Untergründen können Fassadenbeschichtungen haften und ihre Funktion erfüllen. Auch in diesem Punkt bringen SILRES BS Silicongrundierungen Höchstleistungen. 12 Wässrige Verdünnung in % Wirkstoffgehalt (2 h/110 C) in g 0,07 0,13 0,20 0,27 0,34 Pfropfengewicht in g 2,7 8,0 11,7 13,2 15,0 Massebindevermögen Massebindevermögen von SILRES BS SMK Je 2,0 g Prüfsubstanz auf Cristobalitmehl M 006. Geprüfte Wirksamkeit Mechanisch nicht tragfähige Untergründe sollten durch tief eindringende, bindemittelreiche, nicht pigmentierte Grundierungen verfestigt werden. Wichtig dabei ist, dass die Grundierung keinen geschlossenen Film bildet. Höchste Wirksamkeit auf wirtschaftliche Art bringt die wasserverdünnbare Microemulsion SILRES BS SMK Durch ihr besonderes Massebindevermögen verfestigt sie mürbe Untergründe bis zum 60fachen ihrer Wirkstoffmasse. Ermittelt wird das Massebindevermögen, indem eine bestimmte, gleich große Menge der Prüfsubstanz in die vorgeformte Vertiefung eines mürben, sandigen Mediums eingebracht wird. Ist das Medium getrocknet, löst man einen verfestigten Pfropfen, bürstet ihn ab und bestimmt sein Gewicht. Aus dem Verhältnis von Pfropfengewicht und Wirkstoffgehalt ergibt sich das Massebindevermögen der Prüfsubstanz. Doppelt so gute Haftung Die Haftung von Anstrichen auf mineralischen Untergründen kann nach DIN ISO 4624 (Haftzugfestigkeit) bestimmt werden. Der Test zeigt bei Grundierungen mit SILRES BS SMK 2100, SILRES BS 1001, oder SILRES BS 3003 eine Verdoppelung der Haftungswerte netzmittelhaltiger Fassadenbeschichtungen. Bei der Prüfung zeigen grundierte Proben von Kalksandstein Ausrisse. Da die Eigenfestigkeit von Kalksandstein bei 2,5 N/mm 2 beginnt, wird die hydrophobierte, verfestigte Zone zusammen mit dem Anstrich aus dem Stein herausgerissen.

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14 WÄNDE MÜSSEN ATMEN KÖNNEN Damit eine Fassadenbeschichtung ihre feuchtetechnischen Eigenschaften optimal zur Wirkung bringen kann und die Atmungsaktivität des Baustoffs erhalten bleibt, muss auch die Grundierung diffusionsoffen sein. Hohe Gasdurchlässigkeit Mineralische Baustoffe sind von Natur aus diffusionsoffen. Zum einen ist dies für das Raumklima von entscheidender Bedeutung, denn nur ein atmungsaktiver Baustoff kann zu hohe Luftfeuchtigkeit aufnehmen und sie durch Wasserdampfdiffusion bei zu trockener Luft wieder abgeben. Zum anderen ist Atmungsaktivität unverzichtbar, um die Austrocknung und Carbonatisierung des Mauerwerks zu ermöglichen. Systemgerechte Grundierungen und Fassadenbeschichtungen dürfen die baustoffeigene Diffusionsoffenheit deshalb in keiner Weise beeinträchtigen. Keine Hinterfeuchtung SILRES BS Silicongrundierungen setzen das kapillare Saugvermögen von Baustoffen herab, ohne ihre Poren und Kapillaren zu verstopfen. Deshalb wird die Diffusionsoffenheit auch nicht beeinträchtigt. Das bedeutet: Wasserdampf kann ungehindert aus dem Mauerwerk entweichen und mögliche Hinterfeuchtungen trocknen aus. Optimale Carbonatisierung Durch ihre Diffusionsoffenheit sind SILRES BS Silicongrundierungen auch kohlendioxiddurchlässig und carbonatisierbare Untergründe können ungehindert ihre Endfestigkeit erreichen. Im Test zeigt sich: An beschichteten frischen PIA-Putzscheiben (Luftkalkmörtelproben nach DIN 18550) wird mit alkoholischer Phenolphtaleinlösung die Carbonatisierungstiefe ermittelt. Dafür misst man die noch calciumhydroxidhaltige Zone nach verschiedener Lagerdauer. Ergebnis: SILRES BS Silicongrundierungen behindern die Carbonatisierung in keiner Weise. 14

15 Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN EN ISO sd-werte [m] ohne Grundierung 10%ige SILRES BS SMK %ige SILRES BS 3003 Grundierung Siliconharzfarbe Dispersionsfarbe Beschichtung ohne Grundierung mit Grundierung Grundierung 0,10 Siliconharzfarbe (PVK 62 %) 0,10 0,14 Dispersionsfarbe (PVK 42 %) Kohlendioxiddurchlässigkeit (sd-wert) von Beschichtungen nach Engelfried mit und ohne Silicon-Microemulsionsgrundierung (Grundierungsmittel:10 %ige SILRES BS SMK 2100 Verdünnung). [alle Werte in m] Carbonatisierungsdauer Unbehandelt Grundierung Siliconharzfarbe (PVK 62 %) Dispersionsfarbe (PVK 42 %) Carbonatisierungstiefen an beschichteten frischen PIA-Putzscheiben (Grundierungsmittel:10 %ige wässrige SILRES BS SMK 2100 Verdünnung). [alle Werte in mm] 15

16 LANGLEBIGE BESCHICHTUNGS- SYSTEME SIND WIRTSCHAFTLICHER Um ihre Wirksamkeit langfristig zu erhalten muss eine Grundierung stabil gegen typische Bestandteile der Beschichtung, aggressive Stoffe aus dem Baustoff und Umwelteinflüsse sein. Je höher ihre Beständigkeit, desto langlebiger ist das gesamte Beschichtungssystem. Und genau das ist wirtschaftlich. SILRES BS ist beständig Eine hochwertige Grundierung muss insbesondere verseifungsstabil gegen Baustoffalkalien sein. SILRES BS Silicongrundierungen bringen auch in dieser Hinsicht deutliche Vorteile. Denn durch ihre langkettigen Alkylalkoxysilane und langkettigen oligomeren Alkylalkoxysiloxane sind sie besonders alkalistabil. Der Test: Mit Kalkzementputz beschichtete und SILRES BS SMK 2100 grundierte Faserzementplatten werden 1000 Stunden UV-B-strahlungsbewittert. Das Ergebnis: keine Verfärbungen, keine Abplatzungen, beständiger Abperleffekt. Zum gleichen Ergebnis kommt der Test bei grundierten Platten, die mit Siliconharzfarbe (PVK 62 %) oder Dispersionsfarbe (PVK 42 %) endbeschichtet sind. Auch eine Frost-Tau-Wechselbeanspruchung ( 20 C bis +25 C im 4-Stunden- Rhythmus mit Beregnung) der Grundierung mit und ohne Endbeschichtung zeigt nach 6 Wochen Bewitterungsdauer keine Veränderungen. 16

17 SILRES BS SILICONGRUNDIERUNGEN IM VERGLEICH Produkt SILRES BS SILRES BS SILRES BS SILRES BS SMK Form Aussehen Verdünnung lösemittelfreies Silicon- Microemulsions-Konzentrat auf Silan/Siloxan-Basis klar, gelblich bis rötlich Wasser lösemittelfreie Emulsion auf Silan/Siloxan-Basis milchig, weiß Wasser lösemittelfreie Emulsion auf Silan/Siloxan-Basis milchig, weiß Wasser lösemittelfreies Siliconkonzentrat auf Silan/Siloxan-Basis farblos, trüb organische Lösemittel Eigenschaften Untergründe Beschichtung - hohe Eindringtiefe - hohe hydrophobe Wirkung - verfestigt sandige Untergründe - bessere Anstrichhaftung - wasserdampf-/co 2 - durchlässig - alkalibeständig - umweltverträglich porös, mineralisch trocken oder feucht, alkalisch alle netzmittelhaltigen Fassadenbeschichtungen - gutes Eindringvermögen - hoch alkalienbeständig - rasche Hydrophobie- Ausbildung - gute Anstrichhaftung - wasserdampf-/co 2 - durchlässig - problemlose Nachhydrophobierung - umweltverträglich porös, mineralisch, alkalisch alle netzmittelhaltigen Fassadenbeschichtungen - gutes Eindringvermögen - hoch alkalienbeständig - rasche Hydrophobie- Ausbildung - gute Anstrichhaftung - wasserdampf-/co 2 - durchlässig - problemlose Nachhydrophobierung - umweltverträglich porös, mineralisch, alkalisch alle netzmittelhaltigen Fassadenbeschichtungen - hohes Eindringvermögen - hoch alkalienbeständig - klebfreie Auftrocknung - rasche Hydrophobie- Ausbildung porös, mineralisch trocken oder feucht, alkalisch alle netzmittelhaltigen Fassadenbeschichtungen 17

18 WE BELIEVE CUSTOMER PROXIMITY IS THE KEY TO INNOVATIVE SOLUTIONS Im Jahre 2003 hat WACKER SILICONES die Initiative Wir helfen Fassaden! ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, ausführliche Informationsarbeit zum Thema Siliconharzfarbe (SREP ) zu leisten. Das Internetforum erläutert, an verschiedenste Zielgruppen gerichtet, alles Wissenswerte rund um Siliconharzfarben und zum Thema Fassadenschutz. Farbhersteller sind jederzeit als Kooperationspartner willkommen und profitieren von den unterschiedlichen Kommunikationsmaßnahmen der Kampagne. Sprechen Sie mit uns! 18 Mehr Information Was SILRES BS Silicongrundierungen für Fassadenschutz und zur Verbesserung der Deckbeschichtung leisten, hat Ihnen diese Broschüre gezeigt. Wenn Sie jetzt mehr über die technischen Daten von SILRES BS wissen möchten, fordern Sie unsere Produktmerkblätter an. Aber WACKER SILICONES hat natürlich noch eine Menge mehr für den Bautenschutz mit Siliconen zu bieten. Über unser komplettes Angebot in diesem Bereich informiert Sie unsere Produktübersicht, die wir Ihnen auf Wunsch gern zusenden. Oder Sie besuchen uns einfach mal im Internet: Individueller Service Individuelle Aufgaben brauchen individuelle Lösungen. Und genau deshalb, sind unsere Anwendungstechniker persönlich für Sie da. Sie kennen Ihre Produktionsabläufe und Anforderungen ebenso wie die vielfältigen Möglichkeiten unserer Produkte. Auf dieser Basis erarbeiten wir für Sie genau die Lösung, die Sie brauchen. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern. Wo immer Sie auch sind. WACKER SILICONES Serviceleistungen: Anwendungstechnische Unterstützung. Prüfung von Beschichtungen mit und ohne SILRES BS. Auswahl des geeigneten Additivs und der richtigen Dosierung. WACKER ACADEMY-Seminare WACKER ACADEMY Die WACKER ACADEMY ist ein im Markt einzigartiges Schulungsangebot. Sie bietet Ihnen praxisorientierten Zugang zu dem gesammelten Wissen aus über 100 Jahren WACKER-Erfahrung. Das kontinuierlich wachsende Seminarangebot reicht von bauchemischen Grundlagenseminaren über anwendungsorientierte Schulungen bis zu übergreifenden Themen wie interkulturellen Trainings. Das aktuelle Programm finden Sie unter:

19 KOMPETENZ- UND SERVICE-NETZWERK AUF FÜNF KONTINENTEN WACKER ist eines der weltweit führenden und forschungsintensivsten Chemieunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 3,7 Mrd.. Die Produktpalette reicht von Siliconen über Bindemittel und polymere Additive für vielfältige industrielle Bereiche bis hin zu biotechnologisch hergestellten Pharmawirkstoffen und Reinstsilicium für Halbleiterund Solaranwendungen. Als nachhaltig orientierter Technologieführer fördern wir Produkte und Ideen mit hohem Wertschöpfungspotenzial für mehr Lebensqualität für jetzige und künftige Generationen basierend auf Energieeffizienz, Klima- und Umweltschutz. Global vernetzt über fünf Geschäftsbereiche, 26 Produktionsstandorte und mehr als 100 Tochtergesellschaften und Vertriebsbüros sind wir in allen wichtigen Wirtschaftsregionen und Wachstumsmärkten präsent. Als zuverlässiger Innovationspartner entwickelt WACKER mit rund Mitarbeitern für und gemeinsam mit Kunden wegweisende Lösungen und hilft ihnen, noch erfolgreicher zu sein. Muttersprachliche Spezialisten in unseren Technical Centern unterstützen unsere Kunden weltweit bei der Entwicklung von Produkten, die auf die lokalen Anforderungen abgestimmt sind, und begleiten sie auf Wunsch in allen Phasen komplexer Herstellungsprozesse. WACKER-E-Solutions sind Online- Services, die wir in unserem Kundenportal und auch als integrierte Prozesslösung anbieten. Für unsere Kunden und Partner bedeutet dies umfassende Informationen und zuverlässige Services für eine schnelle, sichere und hoch effiziente Projekt- und Auftragsabwicklung. Weltweit und unabhängig von Zeit und Ort unter: Alle Zahlenangaben beziehen sich auf das Geschäftsjahr Vertriebs- und Produktionsstandorte, sowie 20 Technical Center weltweit für Sie vor Ort.

20 6237de/08.10 ersetzt 6237de/12.06 Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz München, Germany Tel info.silicones@wacker.com