REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG. RAUSIKKO Solution Sicher. Nachhaltig. Wirtschaftlich.

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1 REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG RAUSIKKO Solution Sicher. Nachhaltig. Wirtschaftlich. GÜLTIG AB

2 Die Preise in diesem Katalog treten am in Kraft. Damit verlieren alle vorausgegangenen Preisübersichten und Bruttopreislisten ihre Gültigkeit. Der Katalog enthält unverbindliche Preisempfehlungen. Die Preise enthalten keine Mehrwertsteuer. Preisänderungen vorbehalten. Druckfehler, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Belieferung und Berechnungen erfolgen zu den Ihnen bekannten REHAU Liefer- und Zahlungsbedingungen. Diese können unter eingesehen oder auf Anfrage zugesandt werden. Bild Titelseite: Bernd Holzhaeuser 2

3 INHALT RAUSIKKO Solution 4 Niederschlagsentwässerung mit System Immer die passende Lösung 6 Für jeden Anwendungsfall die richtige Auswahlschema Regenwasserbehandlung 8 Regenwasserbehandlung Auswahlschema 10 Regenwasserbewirtschaftung Produkte und Systeme 12 Ein hoch-modularer Produktbaukasten für jeden Fall RAUSIKKO Boxen 14 Zur Regenwasserversickerung/-rückhaltung/-speicherung RAUSIKKO Rohre 40 Zur Regenwasserversickerung RAUVIA Special Großrohre 56 Zur Regenwasserversickerung RAUSIKKO SediClean und FilterClean 74 Zur mechanischen Regenwasservorbehandlung RAUSIKKO HydroClean 92 Zur physikalisch-chemischen Regenwasserreinigung RAUSIKKO HydroMaxx 116 Zur physikalisch-chemischen Regenwasserreinigung RAUSIKKO Schächte 134 Als Kontroll-, Spül- und Funktionsschächte AWADUKT PP SN Hochlast Kanalrohrsysteme REHAU Rundum-Service 213 Unterstützung bei allen Projektphasen Regelwerke und Vorschriften 214 Objektfragebögen und Schachtformulare 216 RAUSIKKO Software 227 Bemessung von Versickerungs- und Rückhalteanlagen REHAU Dienstleistungen 229 Wir stehen ihnen zur Seite immer und überall Innovative Systeme für den Bau 232 Vom energieeffizienten Bauen bis zum ressourcen-schonenden Wassermanagement REHAU Verkaufsbüros 234 Immer in Ihrer Nähe

4 RAUSIKKO SOLUTION Niederschlagsentwässerung mit System Mit RAUSIKKO Solution bietet Ihnen REHAU ein Komplettprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung. Für alle Bereiche des Regenwassermanagements, von der Sammlung über die Reinigung bis hin zur Versickerung oder Ableitung, haben wir die optimalen Systemlösungen für Sie parat. Neben unseren Produkten bietet RAUSIKKO Solution noch mehr. Der REHAU Rundum-Service steht für volle Unterstützung in allen Phasen. Wir helfen Ihnen bei der Planung und selbstverständlich auch bei der Umsetzung Ihres Projektes. Versickerung Sammlung Rückhaltung Speicherung REGENWASSER Transport Reinigung

5 Designstudie RAUSIKKO Solution Regenwassersammlung - RAUSIKKO Schächte Seite RainSpot Straßenablauf REHAU Katalog Verkehrswegebau oder Katalog Kanaltechnik Regenwassertransport - RAUVIA Special Großrohre Seite 56 - AWADUKT PP Hochlastkanalrohre Seite 203 Regenwasserreinigung - RAUSIKKO SediClean und FilterClean Seite 74 - RAUSIKKO HydroClean Seite 92 - RAUSIKKO HydroMaxx Seite 116 Regenwasserspeicherung/-rückhaltung - RAUSIKKO Boxen Seite 14 - RAUVIA Special Großrohre Seite 56 - RAUSIKKO Schächte Seite 134 Regenwasserversickerung - RAUSIKKO Boxen Seite 14 - RAUSIKKO Rohre Seite 40 - RAUVIA Special Großrohre Seite 56 - RAUSIKKO Schächte Seite 134 5

6 IMMER DIE PASSENDE LÖSUNG Für jeden Anwendungsfall die richtige Viele Herausforderungen. Ein Baukastensystem. RAUSIKKO Solution bietet die passende Lösung für jeden Anwendungsfall 6

7 RAUSIKKO Solution Regenwasserbewirtschaftung Regenwasser effizient nutzen, rückhalten und/oder versickern In den letzten Jahrzehnten hat die zunehmende Versiegelung ehemals natürlicher Flächen dazu beigetragen, dass eine Rückführung von Niederschlagsmengen in den natürlichen Wasserkreislauf unterbunden wird. Ein immer größerer Anteil der Regenmenge wird aufgefangen und abgeleitet und steht somit für die natürliche Grundwasserneubildung nicht mehr zu Verfügung. Auf der anderen Seite führen steigende Abflussmengen und -spitzen zu einer Überlastung von Kanalsystemen, Kläranlagen und Gewässern und damit zu einer Verschärfung der Hochwassergefahr. Diesem Trend kann durch einen bewussten Umgang mit dem Niederschlagswasser und einer nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung entgegengewirkt werden. Wurde Regenwasser früher so schnell und umfassend wie möglich über Kanalsysteme abgeleitet, so werden heute Maßnahmen zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung bevorzugt. Dabei kann das Wasser zur späteren Nutzung gesammelt oder grundstücksnah versickert werden. REHAU bietet Ihnen hierbei: - Unterstützung bei der Problemlösung durch langjährige Erfahrung und entsprechendes Know-how - Individuelle und lösungsbezogene Beratung bei der Bemessung und Planung sowie Unterstützung beim Einbau vor Ort - Verschiedene Systemlösungen mit optimal aufeinander abgestimmten Bauteilen für Ihre individuellen Problemstellungen - Innovative, langlebige und ökonomische Produkte 7

8 AUSWAHLSCHEMA REGENWASSERBEHANDLUNG Regenwasserbehandlung Anlagen zur Regenwasserbehandlung Abflussliefernde Flächen 1) Unbedenklich: 1. Gründächer; Wiesen und Kulturland mit möglichem Regenabfluss in das Entwässerungssystem. 2. Dachflächen ohne Verwendung von unbeschichteten Metallen (Kupfer, Zink und Blei); Terrassenflächen in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten. Tolerierbar: 3. Dachflächen mit üblichen Anteilen aus unbeschichteten Metallen (Kupfer, Zink und Blei). 4. Rad- und Gehwege in Wohngebieten; Rad- und Gehwege außerhalb des Spritz- und Sprühfahnenbereiches von Straßen; verkehrsberuhigte Bereiche. 5. Hofflächen und Pkw-Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel sowie wenig befahrene Verkehrsflächen (bis DTV 300 Kfz) in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten. 6. Straßen mit DTV Kfz, z.b. Anlieger-, Erschließungs-, Kreisstraßen. 7. Start-, Lande- und Rollbahnen von Flugplätzen, Rollbahnen von Flughäfen. keine RW-Behandlung erforderlich 2) Anlagen mit LfU-Zulassung 3) HydroClean M Anschließbare Fläche: - HydroClean M: 650 m²/modul Rigolenversickerung (sh. nächste Seite) 1) Bewertung nach Arbeitsblatt DWA-A 138 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v. (DWA) 2) Länderspezifische Abweichungen möglich 3) Wasserrechtliche Bauartzulassung des Landesamtes für Umweltschutz Bayern (LfU) für die Behandlung des Niederschlagswassers von Metalldachflächen 4) Allgemeine Bauartzulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für die Behandlung des Niederschlagswassers von Verkehrsflächen 5) Merkblatt DWA-M 153 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v. (DWA) 8

9 RAUSIKKO Solution 8. Dachflächen in Gewerbe- und Industriegebieten mit signifikanter Luftverschmutzung. 9. Straßen mit DTV Kfz, z.b. Hauptverkehrsstraßen, Start- und Landebahnen von Flughäfen. 10. Pkw-Parkplätze mit häufigem Fahrzeugwechsel, z.b. von Einkaufszentren. 11. Dachflächen mit unbeschichteten Eindeckungen aus Kupfer, Zink und Blei; Straßen und Plätze mit starker Verschmutzung, z.b. durch Landwirtschaft, Fuhrunternehmen, Reiterhöfe, Märkte. 12 Straßen mit DTV über Kfz, z.b. Hauptverkehrsstraßen von überregionaler Bedeutung, Autobahnen. Nicht tolerierbar: 13. Hofflächen und Straßen in Gewerbe- und Industriegebieten mit signifikanter Luftverschmutzung. 14. Sonderflächen, z.b. Lkw-Park- und Abstellflächen; Flugzeugpositionsflächen von Flughäfen. RW-Behandlung erforderlich Anlagen mit DIBt-Zulassung 4) Anlagen gem. DWA-M 153 5) - HydroMaxx - HydroClean HT - HydroMaxx - HydroClean HT/M/R - SediClean S/M/R - FilterClean Nachweis des erforderlichen Durchgangswertes nach DWA-M 153 Anschließbare Fläche: - HydroMaxx: 1600 m²/modul - HydroClean HT: 500 m²/modul Anschließbare Fläche und Durchgangswert: - HydroMaxx: 2000 m²/modul, D = 0,15 - HydroClean HT: 500 m²/modul, D = 0,20 - HydroClean M: 650 m²/modul, D = 0,20 - HydroClean R: 1000 m²/modul, D = 0,20 - SediClean: siehe Tabelle Seite 74 - FilterClean: 2000 m²/modul, D = 0,50, s. Tabelle Seite 74 9

10 AUSWAHLSCHEMA Regenwasserbewirtschaftung Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung Versickerung erwünscht? ja Regenwasserbehandlung erforderlich? (Bewertungsverfahren nach Merkblatt DWA-M153 bzw. Vorgabe von Grenzwerten) nein ja Rohr-/Box-Rigole (Bemessung nach Arbeitsblatt DWA-A138) Versickerung über belebte Oberbodenschicht? nein ja Sollen gelöste Schadstoffe herausgefiltert werden? Mulden-Rigole (Bemessung nach Arbeitsblatt DWA-A138) nein ja RAUSIKKO SediClean/ FilterClean siehe Seite 74 Anlage mit geringem Flächenbedarf? RAUSIKKO HydroClean/ HydroMaxx siehe Seite 92 und 116 Anlage mit geringem Flächenbedarf? nein nein ja ja ja ja Box-Rigole siehe Seite 14 Großrohr-Rigole siehe Seite 56 Rohr-Rigole siehe Seite 40 Mulden-Box-Rigole siehe Seite 14 Mulden-Großrohr-Rigole siehe Seite 56 10

11 RAUSIKKO Solution nein Regenwasserrückhaltung oder -nutzung? Rückhaltung (Bemessung nach Arbeitsblatt DWA-A117) Nutzung (Bemessung nach DIN 1989) Oberflächenwasser für Nutzung geeignet? nein ja Anlage mit kompaktem Grundriss? Benötigtes Speichervolumen nein > 15 m 3 ja Mulden-Rohr-Rigole siehe Seite 40 Box-Speicher siehe Seite 14 Großrohr-Speicher siehe Seite 56 11

12 12 PRODUKTE UND SYSTEME Ein hoch-modularer Produktbaukasten für jeden Fall

13 13 RAUSIKKO Boxen

14 RAUSIKKO BOXEN Zur Regenwasserversickerung/-rückhaltung/-speicherung RAUSIKKO Boxen 14 RAUSIKKO Boxen im Überblick 19 Lieferprogramm und Preise 27 Einbauanleitung 31 14

15 Designstudie Eine Rigole schafft unterirdisches Volumen zur Speicherung von Regenwasser und ist mit einem Speicherkoeffizient von 95 % herkömmlichen Kiesrigolen (30 %) weit überlegen. Müssen Herausforderungen wie enge Platzverhältnissen und gesetzliche Bestimmungen beachtet werden, liegen die Vorteile einer Boxen-Rigole mit RAUSIKKO Box auf der Hand: Dauerhafte Funktion der Anlage - Integrierter Verteil-, Inspektions- und Reinigungskanal - Konzentrierte Rückhaltung von eingespülten Schmutzpartikeln - Wirkungsvolle Entfernung der Verschmutzung mittels Hochdruckspülung RAUSIKKO Boxen Hohe statische Belastbarkeit - Einsatz unter Verkehrsflächen mit Schwerlastverkehr für mindestens 50 Jahre - Einbau auch unter extremen Bedingungen (geringe Überdeckung, hohe Einbautiefen etc.) - Einhaltung hoher Sicherheitsanforderungen Hoher Sicherheits- und Qualitätsstandard - Allgemeine Bauartzulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) - RAL-Gütezeichen - Made in Germany Flexibler Einsatz - Unterschiedliche Blockvarianten - Fixierung der Lagen mit integrierten Rastnocken - Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten - Umfangreiches Zubehör Geringer Platzbedarf - Kompakte Bauweise - Großes nutzbares Speichervolumen - Speicherkoeffizient von 95 % 15

16 DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK Flexibel, sicher und kompakt Die Vorteile im Überblick: Integrierter Verteil-/Inspektions-/Spülkanal Bis 120 bar hochdruckspülbare Absetzzone Gestufte Schlitzung zur optimalen Wasserverteilung Fixierung der Lagen bei mehrlagigem Einbau über Rastnocken Anschluss DN 110/160/200 über Frontgitter (Schneidmatrix) Sohlgleicher Anschluss DN 200/250 über Frontanschlussstutzen Halbe Bauhöhe RAUSIKKO Box 8.3 auch in Kombination mit RAUSIKKO Boxen 8.6 möglich Hohe Belastbarkeit auch bei geringer Überdeckung und großer Sohltiefe Speicherkoeffizient 95 % Typ S (Standardbox) Speicherkoeffizient 93 % Typ H (Hochlastbox) 66 cm 80 cm RAUSIKKO Box 8.6 SC (Speicherelement mit Verteil-/Reinigungskanal) 80 cm 36 cm 80 cm RAUSIKKO Box 8.3 SC (Speicherelement mit Verteil-/Reinigungskanal) 80 cm Verschiebesicherung der Lagen mittels integrierter Rastnocken (Lego-Prinzip). Dadurch einfacher und schneller Einbau. Integrierte Rastnocke einer RAUSIKKO Box 16

17 Der entscheidende Unterschied: Integrierter Verteil-/Inspektions-/Reinigungskanal Einzigartig und nur bei REHAU Funktion des Verteil-/Inspektions-/ Reinigungskanals: - Konsequente Trennung des Reinigungskanals von der Versickerfläche und dem Geotextil - Feinschmutz und Sedimente setzen sich auf der geschlossenen Sohle ab - Regenwasser ohne Feinschmutz tritt seitlich aus den Schlitzen aus und gelangt auf die Versickerfläche - Gestufte Schlitzung unterstützt die Verteilwirkung sowie die Beruhigung zur optimalen Sedimentation - Inspektion mit herkömmlichen Geräten und Spülung mit Hochdruck (120 bar) Überzeugen Sie sich von der Funktionsweise und der Reinigungsmöglichkeit einer RAUSIKKO Box Rigole in unserem aktuellen Video: RAUSIKKO Boxen Verteilkanal mit gestuftem Schlitzbild: - Bekannt und bewährt vom RAUSIKKO Rohr - Optimale Wasserverteilung im Gesamtsystem - Kein punktueller Zulauf oder kleinflächige Versickerung - Wasseraustrittsfläche = 450 cm²/m Große Auslauffläche für Überlauf Reduzierte Auslauffläche zur Wasserverteilung Geschlossene Fläche für Sedimentation 17

18 RAUSIKKO BOX HOCHLAST Hält höchsten Belastungen mit Sicherheit stand Neue Dimension in punkto statische Belastbarkeit und Sicherheit: Die RAUSIKKO Box Hochlast - Hohe vertikale und horizontale Belastbarkeit durch zusätzlich integrierte Stützelemente bis SLW 60 - Höchste Stabilität und Sicherheit - Geringe Überdeckung auch bei Verkehrsbelastung - Optimal geeignet auch für große Einbautiefen Mit den RAUSIKKO Box Systemen Standard und Hochlast haben Sie für jeden Anwendungsfall die richtige und dauerhafte Lösung. Einbautiefen der RAUSIKKO Box S (Standard) und Box H (Hochlast) 18

19 RAUSIKKO BOXEN IM ÜBERBLICK Die Varianten und ihr Einsatzweck RAUSIKKO Box 8.6 S Die Volumenbox schafft Speichervolumen in horizontaler und vertikaler Ebene RAUSIKKO Box 8.6 SC Die Volumenbox mit Funktion: der integrierte Verteil-/Inspektions-/Reinigungskanal ermöglicht die optimale Reinigung der Rigole Einzigartig: der REHAU Reinigungskanal RAUSIKKO Boxen RAUSIKKO Box 8.6 H (Hochlast) Die Hochlast-Volumenbox für hohe Anforderungen an Belastbarkeit und statische Sicherheit RAUSIKKO Box 8.6 HC (Hochlast) Die Hochlast-Volumenbox mit Funktion: der integrierte Verteil-/Inspektions-/Reinigungskanal ermöglicht die optimale Reinigung der Rigole speziell bei hohen Anforderungen an Belastbarkeit und statische Sicherheit Einzigartig: der REHAU Reinigungskanal RAUSIKKO Box 8.3 S Die Halbe-Volumenbox: schafft Speichervolumen in vertikaler Ebene bei halber Höhe RAUSIKKO Box 8.3 SC Die Halbe-Volumenbox mit Funktion: schafft Speichervolumen bei halber Höhe und ermöglicht dank des integrierten Verteil-/Inspektions-/Reinigungskanals die optimale Reinigung der Rigole Einzigartig: der REHAU Reinigungskanal 19

20 ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN Die RAUSIKKO Box fügt sich nahtlos in das Gesamtprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung mit Schächten und Zubehör ein. Mit dem RAUSIKKO C3 Systemschacht stehen Anschlussmöglichkeiten bis DN 500 zur Verfügung. Darüber hinaus ist der direkte Anschluss über KG-Rohre an den AWASCHACHT und an die Konfektionsschächte möglich. Ein direkter seitlicher Zulauf ist mit KG-Rohren DN 110 oder DN 160 realisierbar. Für Anschlüsse an den integrierten Kanal ist ein seitlicher Zulauf DN 200 lieferbar. RAUSIKKO C3 Systemschacht - Direkter Anschluss an RAUSIKKO Box bis DN Optimale Inspizierbarkeit und Spülbarkeit der Versickerungs- und Speicheranlage - Hohe Belastbarkeit - Optionaler Sand-/Schlammfang Frontaler Zulauf mit Frontanschlussstutzen - Nennweite DN 200/250 zum sohlgleichen Anschluss an den Reinigungskanal mit KG-Rohren - Ermöglicht die optimale Reinigung des Kanals bei der Hochdruckspülung - Begünstigt den Selbstreinigungseffekt der RAUSIKKO Box Frontaler Zulauf mit Frontgitter - Frontgitter zum Verschließen der Blockreihenfront - Einfaches Einklipsen - Ohne zusätzliche Befestigungselemente - Anschlussmöglichkeit durch Öffnen und Einschieben von KG-Rohren - Nennweiten DN 110 bis DN 200 Seitlicher Zulauf - Direkter Anschluss des Zulaufs an den integrierten Reinigungskanal - Ausführung als Box mit seitlichem Zulauf für KG-Rohr DN Zuleitung einsteckbar 20

21 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Zweilagiger Aufbau Box-Rigole/-Speicher mit vorgeschalteter Regenwasserbehandlungsanlage RAUSIKKO HydroMaxx Zulaufschacht DN 400 SediClean M9 Ablaufschacht DN 400 SediClean M9 Adsorptions-/Filtrationseinheit HydroClean AF DN 1000 GOK RAUSIKKO C3 Typ F mit Sandfang RAUSIKKO C3 Typ F Zulauf DN 250 SediClean M9 Sedimentationsanlage, DN 1000, L = 9,0 m AWADOCK CP DN 160 Entlüftung Typ A Filtervlies RAUMAT RAUSIKKO Box 8.6 S RAUSIKKO Box 8.6 SC RAUSIKKO Boxen Einlagiger Aufbau Box-Rigole/-Speicher mit RAUSIKKO C3 Systemschacht RAUSIKKO C3 Systemschacht als Zulaufschacht GOK RAUSIKKO C3 Systemschacht als Endschacht AWADOCK CP DN 160 Entlüftung DN 160, Typ A Zulauf RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC Geotextil *) * bei Rigole: Filtervlies RAUMAT 3 bei Speicher: Schutzvliese + HDPE Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise, verschweißt 21

22 Zweilagiger Aufbau Box-Rigole/-Speicher mit RAUSIKKO Standardschacht DN 600 mit höhenversetztem Zulauf und RAUSIKKO Drosselschacht DN 600 Zulauf RAUSIKKO SCHACHT DN 600 mit Zulaufteil DN 250 Entlüftung Typ A: AWADOCK CP DN 160 AWADUKT PP SN 10 DB 160 Rohre und Formteile Entlüftungsplatte Typ A RAUSIKKO Drosselschacht DN 600 RAUSIKKO Box Typ 8.6 S Ablauf RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC Geotextil *) Dreieinhalblagiger Aufbau Box-Rigole/-Speicher mit RAUSIKKO Schächten DN 1000 System AWASCHACHT Zulaufschacht System AWASCHACHT DN 1000 AWADOCK DN 160 Entlüftung DN 160 GOK RAUSIKKO Pumpenschacht DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Box Typ 8.3 S W1 Höhenversetzter Zulauf oder Absturz W 2 RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC Geotextil * ) RAUSIKKO Box Typ 8.6 S * bei Rigole: Filtervlies RAUMAT 3 bei Speicher: Schutzvliese + HDPE-Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise, verschweißt 22

23 Ausführungsbeispiel für mehrreihige Box-Rigolen bzw. -Speicher RAUSIKKO Hydroclean Typ HT DN 1000 Schachtabdeckung mit BEGU handelsüblich und Betonauflagering incl. Einlauftrichter für Schmutzfänger Zulauf DN 200 AWADUKT PP SN10 mit Anschlussdichtung AWADUKT PP SN10 Doppelsteckmuffe DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Zulaufschacht RAUSIKKO STANDARDSCHACHT DN 600 Schachtunterteil KG DN 250 Zulauf DN 200 RAUSIKKO Hydroclean Typ HT DN 1000 AWADUKT PP SN10 Zulauf DN 200 AWADUKT PP SN10 Doppelsteckmuffe DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Zulaufschacht RAUSIKKO AWASCHACHT DN 600 Schachtunterteil KG DN 250 Schachtabdeckung mit BEGU handelsüblich und Betonauflagering incl. Einlauftrichter für GOK Schmutzfänger Zulaufschacht RAUSIKKO AWASCHACHT DN 600 Schachtunterteil KG DN 250 Entlüftung Typ A: AWADOCK CP DN 160 AWADUKT PP SN 10 DN 160 Rohre und Formteile Entlüftungsplatte Typ A Filtervlies RAUMAT Zulauf DN 160 Höhe = 1,02 m Tiefe max. - 4,00 m unter GOK Breite = 4,00 m RAUSIKKO-Box Typ 8.6 S RAUSIKKO-Box Typ 8.6 SC RAUSIKKO-Box Typ 8.3 S Anschlussdichtung DN 160 Länge = XX x 0,80 m = X,XX m AWADUKT PP SN10 Doppelsteckmuffe DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Entlüftung Typ A Filtervlies RAUMAT Zulaufschacht RAUSIKKO STANDARDSCHACHT DN 600 Schachtunterteil KG DN 250 Zulauf DN 160 Anschlussdichtung DN 160 AWADUKT PP SN10 Doppelsteckmuffe DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Länge = XX x 0,80 m = X,XX m RAUSIKKO Boxen 23

24 REGENWASSERSPEICHERUNG/-RÜCKHALTUNG In der Wasserwirtschaft setzt sich die Erkenntnis durch, dass niederschlagsbedingte Abflüsse möglichst bereits an der Stelle bzw. in unmittelbarer Nähe ihres Anfalls zu vermeiden oder zu reduzieren sind. Ist das nicht möglich, wird in vielen Fällen zur Abflussdämpfung die vorübergehende Speicherung (Rückhaltung) von Regenwasser in Regenrückhalteräumen notwendig, um Abflusssysteme vor Überlastung zu schützen bzw. deren Dimensionen zu begrenzen. Diese Zielsetzung des DWA-Arbeitsblattes A-117 Bemessung von Regenrückhalteräumen verdeutlicht die wachsende Bedeutung von dezentralen Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung. Neben den klassischen Ausführungsformen wie z. B. offene Rückhaltebecken in Erd- oder Betonbauweise kommen immer häufiger unterirdische Speicherbauwerke zur Ausführung. Insbesondere wegen oft nur begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen bzw. deren hohen Preise ist es wirtschaftlicher, diese als Stellflächen, Parkplätze oder ähnliches zu nutzen. Für den Bau solcher Becken sind die RAUSIKKO Box Speicherblöcke optimal einsetzbar. - Einfacher Einbau, sehr kurze Bauzeiten ( Baukastensystem ). - Es ist kein schweres Transport- und Hebegerät erforderlich. - Die RAUSIKKO Boxen besitzen ein großes nutzbares Speichervolumen. - Die Retentionsbecken sind einfach und effektiv zu spülen und zu inspizieren. - Die RAUSIKKO Speicherblöcke sind auch für komplexe Beckengeometrien geeignet. - Der Bau eines RAUSIKKO Rückhaltebeckens erfordert kein Schalen/Bewehren/Aushärten von Beton. - Sicherheit und Dichtheit durch geschweißte PE Dichtungsbahnen - Auf Wunsch Abdichtung der Becken bauaufsichtlich zugelassen durch das DIBt. GOK RAUSIKKO Drosselschacht DN 1000 Entlüftung Zulauf HDPE Kunststoffdichtungsbahn mit Schutzvlies innen und außen Ablauf RAUSIKKO C3 Schacht RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC Abflussdrossel 3-lagiges RAUSIKKO Box Retentionsbecken mit integriertem Inspektions- und Reinigungsschacht sowie nachgeschaltetem RAUSIKKO Drosselschacht DN

25 Für den Einsatz der RAUSIKKO Box als System zur Regenwasserspeicherung/ -rückhaltung werden die Boxen mit einer Kunststoffdichtungsbahn ummantelt. Der Einbau und die Verschweißung von Kunststoffdichtungsbahnen erfordern neben geeigneten Materialien auch Fachkenntnisse und spezielles Arbeitsgerät. Daher kann REHAU für diese Zwecke spezialisierte und autorisierte Partnerfirmen vermitteln, welche die Ummantelung, Verschweißung und auf Wunsch auch die Verlegung der Speicherblöcke übernehmen. Bei Bedarf wenden Sie sich an das zuständige Verkaufsbüro. RAUSIKKO Boxen Die Bemessung von Regenrückhaltebecken ist im o. g. DWA-Arbeitsblatt A-117 beschrieben. Neben der Größe und der Beschaffenheit der angeschlossenen Flächen geht beispielsweise die zulässige Ablaufmenge der nachgeschalteten Drosseleinrichtung in die Bemessung solcher Anlagen ein. Zur Drosselung der Ablaufwassermengen kommen die objektbezogen gefertigten RAUSIKKO Drosselschächte mit ihren unterschiedlichen Drosseltypen zum Einsatz. Die Bemessung des RAUSIKKO Rückhaltebeckens kann einfach, zeitsparend und übersichtlich mit Hilfe der RAUSIKKO Software erfolgen (nähere Einzelheiten hierzu siehe Seite 227). 25

26 Objektbeispiel: Ziel: Objektumfang: RAUSIKKO Solution: AUDI Münchsmünster Beseitigung von Regenwasser der Dach- und Verkehrsflächen des 40 Hektar großen Grundstücks über RAUSIKKO Hochlast-Boxen, 25 RAUSIKKO SediClean Typ M, AWADUKT PP SN10 Hochlastkanalrohre Sie wollen noch mehr über RAUSIKKO Solution erfahren? 26

27 LIEFERPROGRAMM UND PREISE Bezeichnung RAUSIKKO Box Standard Typ 8.6 S 8.6 SC 8.3 S Breite (mm) Höhe (mm) Länge (mm) Bruttovolumen (Liter) Nettovolumen (Liter) Ausführung Mit Inspektionskanal Mit integriertem Verteil-/ Inspektions-/Reinigungskanal Mit Inspektionskanal Mat.-Nr Verpackung 4 Stck. / Pal. 4 Stck. / Pal. 8 Stck. / Pal. Abmessung L B H (mm) / Stück 112,00 137,00 70,00 RAUSIKKO Boxen Bezeichnung RAUSIKKO Box Standard RAUSIKKO Box Hochlast Typ 8.3 SC 8.6 H 8.6 HC Breite (mm) Höhe (mm) Länge (mm) Bruttovolumen (Liter) Nettovolumen (Liter) Ausführung Mit integriertem Verteil-/ Inspektions-/Reinigungskanal Mit Inspektionskanal Mit integriertem Verteil-/ Inspektions-/Reinigungskanal Mat.-Nr Verpackung 8 Stck. / Pal. 4 Stck. / Pal. 4 Stck. / Pal. Abmessung L B H (mm) / Stück 87,00 168,00 189,00 27

28 Frontgitter - Material: PP - Farbe: Schwarz - Zum stirnseitigen Verschließen der einzelnen Blockreihen - Für direkten Anschluss KG DN 110 bis 200 Bezeichnung Frontgitter Verpackungseinheit Stück Mat.-Nr / Stück 5,20 Frontanschlussstutzen - Material: PE - Farbe: Schwarz - Zum stirnseitigen, sohlgleichen Anschluss von Zu-/Ablauf oder Entlüftung DN 200 bzw. 250 Bezeichnung Frontanschlussstutzen Ausführung DN 200 DN 250 Verpackungseinheit Stück Stück Mat.-Nr / Stück 10,50 10,50 Anschlussadapter DN Material: PE - Farbe: schwarz - Für sohlgleichen Anschluss von AWADUKT DN Bezeichnung Anschlussadapter DN Verpackung 3 Stück/Pal. oder lose Mat.-Nr / Stück 350,00 Verbindungsclip - Als Einbau- und Montagehilfe - Material: PP - Farbe: Blau Bezeichnung Verbindungsclip Verpackungseinheit 50 Stück/Beutel Mat.-Nr / Stück 0,30 Entlüftungsplatte - Typ A mit Muffe für KG-Rohr DN Typ B mit Spitzende DN 350 zum Aufschieben der RAUSIKKO Schachtverlängerung RAUSIKKO Box 8.6 SC mit seitlichem Zulauf - Material: PP - RAUSIKKO Box 8.6 SC - Seitlicher Zulauf DN 200 KG Spitzende (Muffe aufsteckbar) Bezeichnung Entlüftungsplatte Variante Typ A Typ B Ausführung Mit KG-Muffe DN 160, Spitzende einschiebbar Mit RAUSIKKO Spitzende DN 350, Schachtverlängerung* aufschiebbar Mat.-Nr / Stück 168,00 265,00 * Schachtverlängerung und Abdeckungen siehe Programm Universalschacht DN 400, Seite 179. Bezeichnung Seitlicher Zulauf Ausführung Mit KG-Spitzende Mat.-Nr Verpackung 4 Stück/Pal. / Stück 504,00 28

29 Filtervlies RAUMAT E - Hohe Flexibilität - Werkstoff: PP - Farbe: Weiß Bezeichnung Filtervliese Variante RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 200 RAUMAT 4E 250 Flächengewicht (g/ m 2 ) Geotextilrobustheitsklasse (GRK) Wirksame Öffnungsweite (mm) 0,10 0,10 0,08 0,08 Wasserdurchlässigkeit k v * (m/ s) 0,10 0,10 0,09 0,07 Abmessung Breite (m) 5,0 2,0 5,0 5,0 Abmessung Länge (m) 100,00 100,00 100,00 100,00 Verpackungseinheit 1 Rolle Rollendurchmesser (cm) Mat.-Nr / m² 1,45 1,45 1,85 2,35 * gemäß EN ISO RAUSIKKO Boxen 29

30 Muldenüberlauf OE - Werkstoff Bauteile: PE Farbe: Schwarz / Blau - Werkstoff Filtersack: PP Farbe: Weiß Bezeichnung Muldenüberläufe Variante OE DN 200 OE DN 350 Ausführung Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Wassereintrittsfläche (cm²) ca. 30 ca. 60 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr / Stück 436,00 581,00 Bezeichnung Verlängerung für Muldenüberläufe Variante DN 200 DN 350 Verlängerung, Baulänge 1,5 m Farbe Schwarz Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr / Stück 36,50 Verlängerung, Baulänge 2,0 m Farbe Blau Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr / Stück 72,00 Verlängerungsrohre in 6 m Baulänge siehe Seite 44 - RAUSIKKO PE ungeschlitzt 30

31 EINBAUANLEITUNG 1. Allgemeines Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile RAUSIKKO Box 8.3 SC Die Vorgaben dieser Einbauanleitung sind zu befolgen, da sonst die Standsicherheit der Rigole gefährdet wird! Die RAUSIKKO Box wird zum Bau von Anlagen für die Regenwasserbewirtschaftung eingesetzt. Um einen optimalen objektbezogenen Aufbau solcher Anlagen zu ermöglichen, stehen folgende Grundtypen der RAUSIKKO Box zur Verfügung: RAUSIKKO Box 8.3 S Für spezielle Einbaufälle, bei denen eine besonders große Belastbarkeit erforderlich ist, stehen außerdem noch zwei Hochlastvarianten zur Verfügung. RAUSIKKO Boxen RAUSIKKO Box 8.6 SC RAUSIKKO Box 8.6 HC RAUSIKKO Box 8.6 S RAUSIKKO Box 8.6 H 31

32 Die RAUSIKKO Boxen können hintereinander, nebeneinander und übereinander angeordnet werden. Nachfolgend sind einige Kombinationsmöglichkeiten dargestellt: Beim Zusammenbau von mehrlagigen Box-Systemen werden die Boxen mittels der integrierten Rastnocken aufeinander fixiert. Rastnocke auf der Box-Ober- und Unterseite RAUSIKKO Box 8.3 S auf RAUSIKKO Box 8.6 SC Beim Bau von Box-Anlagen mit drei und mehr Lagen sind die Boxen jeder zweiten Lage mit den unten dargestellten Verbindungsclipsen miteinander zu verbinden (bei einer 3-lagigen Box-Anlage also die Boxen der zweiten Lage). Verbindungsclip RAUSIKKO Box 8.6 S auf RAUSIKKO Box 8.6 SC Für den fachgerechten Einbau ist allein das hierfür beauftragte Unternehmen verantwortlich. Beim Bau von Versickerungsanlagen mit RAUSIKKO Boxen ist kein Kies als Rigolenfüllung wie bei herkömmlichen Rohr-Rigolen erforderlich. RAUSIKKO Box mit eingesetztem Verbindungsclip Die RAUSIKKO Boxen sind vielfältig kombinierbar und können so den örtlichen Gegebenheiten und Erfordernissen angepasst werden. Die Bemessungsvorgaben sind zu berücksichtigen. 32

33 2. Einbaubedingungen Beim Einsatz der RAUSIKKO Boxen S/SC als befahrbares Rigolen- oder Speichersystem muss im Regelfall *) eine Mindestüberdeckung von 0,80 m sowie eine maximale Einbautiefe von 4,0 m eingehalten werden. Bei RAUSIKKO Boxen H/HC ist im Regelfall eine maximale Einbautiefe von 6,00 m einzuhalten. Die Höhe des Rigolen- oder Speichersystems darf 2,7 m nicht überschreiten. Der Boden unterhalb der Boxen muss eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zur Tragfähigkeitserhöhung zu treffen. SLW 60 GOK 0,8 m 2,7 m Feinkies/Splitt GW Standardeinbaubedingungen*) für die RAUSIKKO Box H 6,0 m 0,1 m 1,0 m Die Systeme dürfen nicht in dauerhaft oder zeitweise anstehendem Grund-, Schichten- oder Stauwasser eingebaut werden. Bei Versickerungsanlagen sind die diesbezüglichen Empfehlungen des Arbeitsblattes DWA-A 138 zu berücksichtigen. Hiernach soll der Abstand vom mittleren höchsten Grundwasserstand mindestens 1,0 m betragen. Unter den oben beschriebenen Bedingungen und unter Beachtung der nachfolgenden Vorgaben für den Einbau, darf die Geländeoberfläche oberhalb und seitlich der Boxen mit einer maximalen Verkehrslast entsprechend SLW 60 gemäß DIN 1072 (Schwerlastwagen mit einem Gesamtgewicht von 60 t und einer Radlast von 100 kn bzw. einer Ersatzflächenlast von 33,3 kn / m²) belastet werden. Die Freigabe dieser abweichenden Einbaubedingungen hat letztendlich durch das mit dem Einbau beauftragte Unternehmen bzw. die Bauüberwachung oder den Planer zu erfolgen. Unter klassifizierten Verkehrsflächen sind die Vorgaben der Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus (Ausgabe 2012) zu berücksichtigen. 3. Transport und Lagerung Die RAUSIKKO Boxen werden gestapelt und umreift geliefert. RAUSIKKO Boxen Diese Bedingungen sind auch während der gesamten Bauzeit einzuhalten. Die Baustelle ist entsprechend zu organisieren. Insbesondere ist darauf zu achten, dass oberhalb des Rigolenoder Speichersystems keine Kräne, Silos, Container, Bau- oder Aushubmaterialien platziert werden, die zu einer größeren Einzeloder Flächenbelastung als der oben beschriebenen führen würden. Die Stapel können mit einem Gabelstapler oder Radlader entladen werden. Zum Entladen wird die Gabel des Staplers bzw. Radladers in die unterste Box des Stapels geführt. Das Entladen muss mit Umsicht erfolgen. Die Stapel dürfen nicht umgeworfen oder fallengelassen werden. Davon abweichende Einbaubedingungen insbesondere größere Einbautiefen bedürfen einer Einzelfallbetrachtung und sind mit der REHAU Anwendungstechnik abzuklären. GOK SLW 60 0,8 m 2,7 m 4,0 m Entladen von RAUSIKKO Boxen Feinkies/Splitt GW 0,1 m 1,0 m Standardeinbaubedingungen* ) für die RAUSIKKO Box S * ) Anstehender Boden der Bodengruppen G1 bis G3 gemäß DWA Arbeitsblatt A 127 (nichtbindige und schwachbindige Böden sowie bindige Mischböden und Schluffe) 33

34 Die RAUSIKKO Boxen dürfen im Freien gelagert werden. Sie sind auf ebenem und festem Untergrund abzustellen. Die Stapelhöhe darf 2,7 m nicht überschreiten. Die maximal zulässige Freilagerzeit beträgt ein Jahr. Die Boxen sind so zu lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind (Lagerung im Schatten bzw. Abdeckung durch helles Geotextil, wobei darauf zu achten ist, dass sich unterhalb der Abdeckung kein Wärmestau bildet). Falls dies nicht möglich ist, darf der Erdeinbau erst nach Abkühlung der Boxen auf Umgebungstemperatur erfolgen (ggf. am nächsten Tag morgens). Bei Frost und tiefen Temperaturen verringert sich die Schlagfestigkeit des Materials. Die Speicherelemente sind vor dem Einbau auf Schäden zu überprüfen. Beschädigte Elemente dürfen nicht eingebaut werden. Bodenanteile zu verhindern. Das Vlies sollte quer zur Grabenlängsachse verlegt werden. Es gilt: Länge der Vliesbahnen = Rigolenumfang + 0,50 m Überlappung. Die Überlappung in Längsrichtung und an den Stirnseiten sollte ebenfalls ca. 0,5 m betragen. Die beiden Enden der Vliesbahnen werden provisorisch an den Grabenrändern, den Grabenwänden oder dem Grabenverbau befestigt. Bei Rohrdurchdringungen wird das Vlies kreuzförmig eingeschnitten. Zum Einbau der RAUSIKKO Boxen siehe Abschnitt 6. Nach Beendigung des Boxen-Einbaus und Fertigstellung sämtlicher Schachtanschlüsse wird das Trenn- und Filtervlies RAUMAT von den Grabenrändern gelöst und mit 0,50 m Überlappung an den Vliesstößen über die RAUSIKKO Boxen gelegt. 4. Baugrube und Auflager Die für Erdarbeiten geltenden Unfallverhütungsvorschriften sowie die für die Herstellung von Baugruben und Gräben geltenden Normen sind einzuhalten. Die Grabenlänge entspricht der Rigolenlänge zuzüglich Arbeitsraum. Die Grabenbreite entspricht der Rigolenbreite zuzüglich Arbeitsraum. Die Grabentiefe einer Boxen-Rigole entspricht der Rigolenhöhe zuzüglich der Überdeckungshöhe sowie der Höhe des Feinkiesauflagers (s. u.). Die Grabentiefe einer Mulden-Rigole (mit unter der Mulde liegender Boxen-Rigole) entspricht der Muldentiefe zuzüglich der Rigolentiefe (gemäß Bemessung) sowie der Dicke der Mutterbodenschicht (normalerweise 0,30 m) und des Auflagers (s. u.). Die Grabensohle muss steinfrei, eben und ohne Gefälle ausgeführt werden. Die Tragfähigkeit und Durchlässigkeit der Sohle muss mindestens der des gewachsenen Bodens entsprechen. Gegebenenfalls sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen (Bodenaustausch, Nachverdichten o. a.). RAUSIKKO Box-Rigole mit Filtervlies RAUMAT Es ist darauf zu achten, dass das Vlies dicht an den Boxen anliegt und kein Erdreich zwischen die RAUSIKKO Boxen und die Vliesummantelung eindringt. Die Rigolenstirnseite ist mit einem Zuschnitt abzudecken, der der Stirnseitenfläche und einer ca. 0,5 m breiten Überlappung entspricht. Sofern die Boxen nur zur Regenwasserspeicherung eingesetzt werden (z. B. als Löschwasserzisterne), sind die Boxen anstelle des Filtervlieses mit einer Dichtungsbahn wasserdicht zu ummanteln. Die Dichtungsbahn ist beidseitig gegen mechanische Beschädigung mit je einem Schutzvlies (z.b. Stapelfaservlies mit 500 g/m²) zu schützen. Auf der Sohle ist ein ca. 10 cm dickes Auflager aus Feinkies oder Splitt (z. B. der Körnung 2 / 5 oder 2 / 8 mm) einzubauen. Das Auflager ist mit geeignetem Gerät (Abziehhobel o. ä.) plan und eben abzuziehen. Das Abziehen des Auflagers ist mit großer Sorgfalt auszuführen. 5. Verlegung des Filtervlieses Die Box-Rigole wird vollständig mit dem Trenn- und Filtervlies RAUMAT (min. 150 g/m²) umhüllt, um das Eindringen feiner Regenwasserspeicher mit Folienummantelung 34

35 6. Einbau der Boxen Entsprechend den Vorgaben der Bemessung werden die Boxen hinter-, neben- und übereinander gestellt. Die Boxen sind so zu positionieren, dass der eingeprägte Schriftzug RAUSIKKO Box von unten nach oben bzw. von oben nach unten verläuft. Ausgeschnittene Sägematrix mit eingestecktem KG-Rohr Bedingt durch die Wandungsdicke des KG-Rohres entsteht bei diesem Anschluss ein geringer Sohlsprung zwischen Reinigungskanalsohle und KG-Rohrsohle. Einbau der RAUSIKKO Boxen Die Stirnseiten der Rigole werden mit Frontgittern geschlossen. Die Platten mit den Abmessungen B H = 0,28 0,30 m sind mit einer Sägematrix für den Anschluss von KG-Rohren DN 110 bis DN 200 versehen. Die Gitterplatten sind mit Clipsen versehen und werden in die Frontseiten der Boxen eingesteckt. Es sind keine weiteren Verbindungselemente erforderlich. Zum exakt sohlgleichen Anschluss steht ein Frontanschlussstutzen mit angeformtem KG-Spitzende DN 200 bzw. DN 250 zur Verfügung. 7. Schächte und Anschlüsse Als Zulauf-, Kontroll- oder Spülschächte kommen die RAUSIKKO Schächte DN 600 / 1000 oder der RAUSIKKO C3 Systemschacht zum Einsatz. Als Drosselschächte kommen RAUSIKKO Funktionsschächte zum Einsatz. RAUSIKKO Boxen Einzelheiten zum Einbau der Schachtsysteme sind den entsprechenden Einbauanleitungen zu entnehmen. Damit die beim Befüllen der Boxen-Rigole bzw. des Boxen-Speichers verdrängte Luft entweichen kann, ist eine Entlüftung vorzusehen. Hierzu wird auf die Decke einer RAUSIKKO Box (z.b. mit Kabelbindern) eine Entlüftungsplatte mit Halbmuffe KG DN 160 montiert. An die Platte wird ein KG-Rohr AWADUKT DN 160 angeschlossen, zum Verlängerungsrohr des RAUSIKKO C3 bzw. des RAUSIKKO AWASCHACHT DN 600 geführt und dort mit Hilfe des Anschlussstutzens AWADOCK CP befestigt. Eingebautes Frontgitter Für den Anschluss eines Kanalrohres AWADUKT PP DN 110, 160 oder 200 an die Stirnseite einer Boxen-Rigole wird die entsprechende Sägematrix des Frontgitters mit Hilfe einer Stichsäge ausgesägt. Anschließend wird das KG-Rohr-Spitzende eingeschoben. 35

36 Ein Befahren mit diesen Geräten darf erst auf einer ausreichend verdichteten Bodenschicht aus G1-Material mit einer Dicke von mindestens 50 cm erfolgen. Für die Bodenverdichtung der ersten Schüttlagen darf nur die oben beschriebene Vibrationsplatte (kein Vibrationsstampfer!) verwendet werden. Ab einer verdichteten Überschüttungshöhe von 0,3 m darf die Verdichtung auch mit schwereren Vibrationsplatten (maximale Verdichtungskraft 6 t) erfolgen. Das Befahren mit schweren Baufahrzeugen mit maximal 50 kn Radlast (SLW 30) ist nur bei einer verdichteten Überschüttung mit mindestens 0,8 m Höhe zulässig. Schachtverlängerung des RAUSIKKO C3 mit AWADOCK CP Alternativ kann die Entlüftung über eine Entlüftungsplatte mit Spitzende DN 350, ein darauf aufgestecktes, ungeschlitztes RAUSIK- KO Rohr DN 350 sowie eine Gussabdeckung DN 400 mit Ventilation erfolgen. 8. Verfüllen der Baugrube Der Arbeitsraum neben der Rigole bzw. dem Regenwasserspeicher ist mit nichtbindigem, steinfreiem und verdichtungsfähigem Bodenmaterial (Sand oder Kies, Bodengruppe G1 gemäß DWA-Arbeitsblatt A 127) in Lagen von 0,3 m Dicke zu verfüllen. Der Verfüllboden ist mit einer leichten bis mittelschweren Vibrationsplatte mit einer maximalen Verdichtungskraft von 3 t lagenweise zu verdichten. Die Proctordichte und die Durchlässigkeit der Verfüllung müssen mindestens der des anstehenden Bodens entsprechen. Bei Mulden-Box-Rigolen mit einer Versickermulde und einer darunter liegenden Boxen-Rigole wird nach dem Zurückschlagen des Filtervlieses der Muldenüberlauf auf die Boxen gestellt. Auf die Rigole werden anschließend eine 0,10 m dicke Sandschicht und darauf die 0,30 m dicke Mutterbodenschicht aufgebracht. Dann wird die Mulde mit der vorgesehenen Randneigung profiliert und ggfs. mit einer Muldenbegrünungsmatte abgedeckt. Es ist darauf zu achten, dass die Versickerungsmulde der Muldenrigole nicht mit Baufahrzeugen befahren wird! Im Bereich des Muldenüberlaufs wird die Sand- und Mutterbodenschicht trichterförmig ausgespart. Dieser Trichter wird mit Grobkies der Körnung 8 / 32 soweit aufgefüllt, dass der Muldenüberlauf bedeckt ist. 9. Betriebliche Maßnahmen Die Versickerungsanlage ist möglichst erst nach Befestigung und Begrünung des Einzugsgebietes in Betrieb zu nehmen. Eine bauzeitliche Entwässerung ist sicherzustellen. Da eine Durchwurzelung der Versickerungsanlage zu vermeiden ist, dürfen in der Nähe von Versickerungsanlagen nur flachwurzelnde Pflanzen angepflanzt werden. Bei bestehenden oder neu zu pflanzenden Bäumen soll der Abstand zwischen dem Baumstamm und dem Rigolenrand mindestens dem halben Baumkronendurchmesser entsprechen. Verdichten des Arbeitsraumes Sofern dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, sollte die Oberseite und die dem Baum zugewandte Seitenfläche der Rigole mit einer Wurzelschutzfolie abgedeckt werden. Die Stöße der Wurzelschutzfolie sollen mindestens 0,5 m überlappen. Vor Aufbringen des Bodens für die Überdeckung ist auf den Boxen eine ca. 10 cm dicke Sandausgleichsschicht aufzubringen. Der Boden auf den Boxen wird lagenweise mittels Vorkopfschüttung mit einem leichten Bagger oder Radlader bis zu 15 t Gesamtgewicht aufgebracht. 36

37 Versickerungsmulde einer Mulden-Rigole nach Fertigstellung RAUSIKKO Schächte und Zuläufe sowie Abläufe der Reinigungskanäle sollten halbjährlich sowie nach Starkregenereignissen und Unfällen kontrolliert werden, evtl. vorhandene Verschmutzungen sind zu entfernen. Bei Bedarf können die Spül- und Verteilkanäle der RAUSIKKO Boxen mit bis zu 120 bar hochdruckgespült werden. Ausgespülte Verunreinigungen in den Sandfängen der Anschlussschächte sind abzusaugen. Spül- und Verteilkanal der RAUSIKKO Box RAUSIKKO Boxen Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 37

38 EINBAUANLEITUNG RAUSIKKO ANSCHLUSSADAPTER Anwendung und Funktion Der RAUSIKKO Anschlussadapter dient zum Anschluss von glattwandigen Kanalrohren (z. B. AWADUKT PP) an RAUSIKKO Box Anlagen zur Regenwasserversickerung oder retention. Der RAUSIKKKO Anschlussadapter ist kompatibel sowohl mit der RAUSIKKO Box 8.6 S als auch mit der RAUSIKKO Box 8.6 SC. Er dient dem sohlgleichen Anschluss von Kanalrohren DN 315 bis DN 500. Der Zulauf erfolgt über eine trichterförmige Zuführung, die für eine optimale Beschickung der Rigole sorgt sowie das Einführen eines Spülschlauchs bzw. einer Inspektionskamera erlaubt. Vorbereitung und Einbau Der Anschlussadapter wird bauseits mit einer feinzahnigen Säge entsprechend dem gewünschten Durchmesser aufgeschnitten. Hierfür sind auf dem Adapter kreisförmige Schneidemarkierungen für die Anschlüsse DN 315, DN 400 und DN 500 angebracht. Das Aufschneiden muss unbedingt entlang der Markierungen erfolgen, damit für das aufzusteckende Rohr eine ausreichende Einstecktiefe gegeben ist. DN 400 DN 500 DN

39 Der Anschlussadapter wird mit 4 Holzschrauben* an den Ecken der RAUSIKKO Box befestigt. Anschließend wird die Muffe des anzuschließenden Kanalrohres behutsam auf das Spitzende des Adapters gesteckt. * Die Schrauben sind nicht im Lieferumfang enthalten. Weitere Informationen Informationen zum Einbau der RAUSIKKO Boxen finden Sie in der Einbauanleitung RAUSIKKO Box. RAUSIKKO Boxen Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 39

40 RAUSIKKO ROHRE Zur Regenwasserversickerung RAUSIKKO Rohre 40 Produkte und Ausführungsbeispiele 42 Lieferprogramm und Preise 44 Einbauanleitung 48 40

41 Designstudie DIE KONVENTIONELLE LÖSUNG MIT SYSTEM Regenwasserbewirtschaftung spielt heute bei der Entwässerung ganzer Einzugsgebiete eine entscheidende Rolle. Dabei soll der Niederschlagsabfluss durch die geschickte Kombination der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bestmöglich reduziert werden. Die unterschiedlichsten baulichen Gegebenheiten sowie differenzierte Typen angeschlossener Flächen stellen dabei hohe Anforderungen an die Flexibilität des Versickerungssystems. RAUSIKKO Rohre Optimale Wasserverteilung - Spezielles Schlitzbild zur optimalen Funktion der Versickerrohre - 3-stufige, 8-fache Schlitzung mit Ausgleichs-/Überlaufzone, Aufnahme-/Abgabezone und Verteilzone - Wasseraustrittsöffnung erfüllt Anforderungen des Arbeitsblattes DWA-A 138 Größtmögliche Flexibilität bei Auswahl der Systeme - Umfassendes Gesamtsystem, mit allen notwendigen Komponenten für Rohr- und Mulden-Rohr-Rigolen - Lieferprogramm bestehend aus Versicker- und Transportrohren - Keine teuren Übergangsformteile zu und zwischen den Rigolen Dauerhafte und sichere Lösung - Belastbarkeit mit SLW 60 - Kontroll- und Wartungsmaßnahmen sowie Kamerabefahrung und Spülung über zugehöriges Schachtprogramm möglich 41

42 PRODUKTE UND AUSFÜHRUNGSBEISPIELE RAUSIKKO Rohre die konventionelle Lösung mit System Flexibilität wird großgeschrieben: Gebaut für die unterschiedlichsten Gegebenheiten 3-fach gestufte Schlitzung - Ausgleichs-/Überlaufzone 4 Schlitzreihen (1,4 mm Schlitzbreite) - Aufnahme-/Abgabezone 2 Schlitzreihen (1,6 mm Schlitzbreite) - Verteilzone (Fließsohle) 2 Schlitzreihen (1,2 mm Schlitzbreite) - Versickerrohre RAUSIKKO PE DN 350 haben ca. 40 % mehr Speichervolumen als Versickerrohre der NW 300 (ca. 70 l/m) RAUSIKKO PE Versickerrohre - Rohre aus Polyethylen (PE-HD) - Rohre nach DIN , Typ R 2 - Farbe: außen Blau/innen Schwarz - 6 m Baulänge mit aufgesteckter Doppelmuffe - Belastbar mit SLW 60 bei Überdeckung > = 0,8 m und Einbautiefe = < 4,0 m*) - Optimale Wasserverteilung durch 3-stufige, 8-fache Schlitzung - Scheitelmarkierung - Wasseraustrittsöffnung entspricht Forderungen des Arbeitsblattes DWA-A 138 (bei Bedarf führen wir einen entsprechenden Nachweis) - Garantiert lange Funktionsfähigkeit RAUSIKKO PE Transportrohre - Rohre aus Polyethylen (PE-HD) - Rohre nach DIN , Typ R 2 - Farbe: außen Blau/innen Schwarz - 6 m Baulänge mit aufgesteckter Doppelmuffe und Dichtring - Belastbar mit SLW 60 bei Überdeckung > = 0,8 m und Einbautiefe = < 4,0 m*) - Transport- und Verbindungsrohr zu und zwischen den Rigolen * Unter folgenden Bedingungen: Grabenbreite nach DIN EN 1610, kein Grundwasser, Einbettungs-/Überschüttungsbedingungen A4/B4, Boden E1/E2 = G1/Dpr = 97 %, E3/E4 = G3/Dpr = 95 %. Berechnung gemäß ATV-DVWK-Arbeitsblatt A 127. Abweichende Einbaubedingungen nach Rücksprache mit unserer technischen Abteilung möglich. Für Anfragen benutzen Sie bitte den Objektfragebogen Rohrstatik auf Seite

43 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Rohr-Rigole mit RAUSIKKO Universalschächten DN 400 RAUSIKKO Universalschacht DN 400 mit Schachtzulauf GOK RAUSIKKO Universalschacht DN 400 Höhenversetzter Zulauf DN 200 Kies 8/32 RAUSIKKO PE Versickerrohr DN 350 Geotextil Mulden-Rohr-Rigole mit RAUSIKKO Schächten DN 600 RAUSIKKO Rohre RAUSIKKO Dreistrang-Rigole, Draufsicht RAUSIKKO Bogen DN 350/90 Höhenversetzter Zulauf DN 200 RAUSIKKO Universalschacht DN 400 mit Schachtzulauf und Schachtabdeckung Klasse B125/D400 geschlossen oder ventiliert Kies 8/32 RAUSIKKO PE Versickerrohr DN 350 Geotextil Länge z.b. = 30 m bis 50 m RAUSIKKO Universalschacht DN 400 mit Schachtabdeckung Klasse B125/d400, geschlossen RAUSIKKO Bogen DN 350/90 Alle angegebenen Maße sind Mindestabstände 43

44 LIEFERPROGRAMM UND PREISE RAUSIKKO PE Versickerrohre - Mit aufgesteckter Doppelmuffe - Werkstoff: PE - Farben: außen Blau innen Schwarz Bezeichnung Variante Versickerrohre RAUSIKKO PE RAUSIKKO PE DN ID 350 TP DN ID 200 TP Geschlitzt Ausführung Wasseraustrittsfläche (cm²/m) Baulänge (m) 6 6 Gewicht (kg/m) 6 2,5 Paletteninhalt 54 m/palette 138 m/palette Verpackungseinheit 1 Palette 1 Palette Abmessung L B H (mm) Mat.-Nr /m 26,00 12,00 RAUSIKKO PE Transportrohre - Mit aufgesteckter Doppelmuffe und Dichtring - Werkstoff: PE - Farben: außen Blau innen Schwarz Bezeichnung Transportrohre Variante RAUSIKKO PE DN ID 350 UP RAUPLEN PE DN ID 200 UP Ausführung Ungeschlitzt Farbe blau schwarz Baulänge (m) 6 6 Gewicht (kg/m) 6 2,5 Paletteninhalt 54 m/palette 138 m/palette Verpackungseinheit 1 Palette 1 Palette Abmessung L B H (mm) Mat.-Nr /m 28,00 14,20 RAUSIKKO PE Doppelsteckmuffe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L1 L2 Bezeichnung RAUSIKKO PE Doppelsteckmuffen Variante DN 350 DN 200 Ausführung Beidseitig gemufft Länge L1 (mm) Länge L2 (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 30,00 15,50 RAUSIKKO PE Verschlusskappen - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz DN Bezeichnung RAUSIKKO PE Verschlusskappen Variante DN 350 DN 200 Ausführung Kappe zum Aufstecken auf das Rohr-Spitzende Länge L (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 23,00 7,50 L 44

45 RAUSIKKO PE Bogen 90 - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz 90 L L Bezeichnung RAUSIKKO PE Bogen 90 Variante DN 350 DN 200 Ausführung Segmentgeschweißt aus Vollwandmaterial, beidseitig mit Muffe Länge L (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 185,00 114,00 RAUSIKKO PE Bogen 45 - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L L 45 Bezeichnung RAUSIKKO PE Bogen 45 Variante DN 350 DN 200 Ausführung Segmentgeschweißt aus Vollwandmaterial, beidseitig mit Muffe Länge L (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 150,50 95,50 RAUSIKKO PE T-Stück - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L3 L1 L2 Bezeichnung RAUSIKKO PE T-Stück Variante DN 350 DN 200 Ausführung Segmentgeschweißt aus Vollwandmaterial, allseitig mit Muffe Länge L1 (mm) Länge L2 (mm) Länge L3 (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 261,50 124,50 RAUSIKKO Rohre RAUSIKKO PE T-Stück mit KG-Spitzende - Durchgang RAUSIKKO - Zulauf mit KG-Spitzende - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L1 L2 Bezeichnung RAUSIKKO PE T-Stück mit KG-Spitzende Variante DN 350/160 Nennweite RAUSIKKO DN 350 Nennweite KG DN 160 Ausführung Segmentgeschweißt aus Vollwandmaterial, Durchgang RAUSIKKO beidseitig mit Muffe, Zulauf KG mit Spitzende (Muffe aufsteckbar) Länge L1 (mm) 700 Länge L2 (mm) 85 Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 280,00 RAUSIKKO PE Schachtfutter - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L Bezeichnung RAUSIKKO PE Schachtfutter Variante DN 350 Ausführung Unbesandet Länge L (mm) 235 Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 31,00 45

46 RAUSIKKO PE Übergangsstück mit KG-Spitzende - jeweils einseitig KG-Spitzende/ RAUSIKKO Muffe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz L1 L2 Bezeichnung RAUSIKKO PE Übergangsstück mit KG-Spitzende Variante DN 350/160 DN 350/200 Nennweite RAUSIKKO DN 350 DN 350 Nennweite KG DN 160 DN 200 Ausführung Segmentgeschweißt aus Vollwandmaterial, einseitig mit RAUSIKKO Muffe, einseitig mit KG-Spitzende (Muffe aufsteckbar) Länge L1 (mm) Länge L2 (mm) Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 174,50 192,00 Weitere Formteile in den Abmessungen DN 200 und DN 350 auf Anfrage lieferbar. Filtervlies RAUMAT E - Hohe Flexibilität - Werkstoff: PP - Farbe: Weiß Bezeichnung Filtervliese Variante RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 200 RAUMAT 4E 250 Flächengewicht (g/ m 2 ) Geotextilrobustheitsklasse (GRK) Wirksame Öffnungsweite (mm) 0,10 0,10 0,08 0,08 Wasserdurchlässigkeit k v * (m/ s) 0,10 0,10 0,09 0,07 Abmessung Breite (m) 5,0 2,0 5,0 5,0 Abmessung Länge (m) 100,00 100,00 100,00 100,00 Verpackungseinheit 1 Rolle Rollendurchmesser (cm) Mat.-Nr / m² 1,45 1,45 1,85 2,35 * gemäß EN ISO

47 Muldenüberlauf OE - Werkstoff Bauteile: PE Farbe: Schwarz / Blau - Werkstoff Filtersack: PP Farbe: Weiß Bezeichnung Muldenüberläufe Variante OE DN 200 OE DN 350 Ausführung Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Wassereintrittsfläche (cm²) ca. 30 ca. 60 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr / Stück 436,00 581,00 Bezeichnung Verlängerung für Muldenüberläufe Variante DN 200 DN 350 Verlängerung, Baulänge 1,5 m 2,0 m Farbe Schwarz Blau Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr / Stück 36,50 72,00 Verlängerungsrohre in 6 m Baulänge siehe Seite 44 RAUSIKKO PE ungeschlitzt RAUSIKKO Rohre 47

48 EINBAUANLEITUNG 1. Allgemeines Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile Materialeingangskontrolle Die RAUSIKKO Rohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. 2. Transport und Lagerung Abladen der Rohre Beim Abladen der Rohre bzw. der Holzrahmenverschläge mit einem Bagger oder Kran sind Hebegurte (z. B. Textilgurte) zu verwenden. Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre bzw. Holzrahmenverschläge oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und von einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre / Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder Stangen ist nicht zulässig. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Auf dem Lieferschein ist ein entsprechender Vermerk einzutragen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. Unfallverhütung und Arbeitssicherheit Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Sorgfalt und Sauberkeit Bei den Einbauarbeiten ist unbedingt zu vermeiden, dass Schmutz oder gelöstes Erdreich in die Versickerrohre oder den Rigolenkies gelangen. Sollte dennoch Schmutz in die Rohre gelangen, so ist dieser mit geeigneten Mitteln zu beseitigen. Verschmutzter Rigolenkies ist zu entfernen und durch unverschmutztes Material zu ersetzen. Von der Sorgfalt und der Sauberkeit während der gesamten Bauzeit hängt die dauerhafte Funktion der Versickerungsanlage ab. RAUSIKKO Rohre Beim Abladen mit einem Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten. Lagerung auf der Baustelle - Die Lagerung der Rohre bzw. der Holzrahmenverschläge muss auf einer ebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Rohre bzw. die Verschläge nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. - Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau entsteht. - Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. - Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 1,0 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen versetzt frei liegen. 48

49 Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Es dürfen bis zu 3 Holzrahmenverschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die Verschläge Holz auf Holz stehen. Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrubenbreite mindestens der DIN EN 1610 sowie dem Arbeitsblatt DWA-A 139 entsprechen. Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf der verdichteten Sohle aufliegt und es dabei zu einer Punktbelastung kommt. Grabensohle Nach dem Aushub ist die Grabensohle von Steinen mit über 16 mm Korndurchmesser, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen Unebenheiten zu befreien. Die Grabensohle muss eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zur Tragfähigkeitserhöhung zu ergreifen. Lagerung der RAUSIKKO Rohre Für Versickerungsrohre muss die Grabensohle eben und ohne Gefälle sein. Transport zum Rohrgraben Für den Transport einzelner Rohre und Formteile zum Rohrgraben sind aufgrund deren geringen Eigengewichtes keine speziellen Hebegeräte erforderlich. 3. Baugrube und Einbau 3.1 Allgemeines Materialkontrolle Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut werden. RAUSIKKO Rohre Für den fachgerechten Einbau ist allein das hierfür beauftragte Unternehmen verantwortlich. Belastbarkeit und Einbautiefe Belastbar mit SLW 60 (bei Überdeckung 0.8 m und Einbautiefe 4,0 m) unter folgenden Bedingungen: Grabenbreite nach DIN EN 1610, kein Grundwasser, Einbettungs-/Überschüttungsbedingungen A4/B4, Boden E1/E2 = G1/Dpr = 97 %, E3/E4 = G3/Dpr = 95 %. Berechnung gemäß ATV-DVWK-Arbeitsblatt A 127. Abweichende Einbaubedingungen nach Rücksprache mit unserer technischen Fachabteilung möglich. Für Anfragen benutzen Sie bitte den Objektfragebogen Rohrstatik. Herstellen von Passlängen Herstellen von Passlängen RAUSIKKO Rohre können durch einfaches Ablängen mittig im Wellental (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse, ohne das Profil anzuschneiden) mit einer feinzahnigen Säge auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. 49

50 Verbindung der Rohre Die RAUSIKKO Rohre werden mittels der mitgelieferten Doppelsteckmuffen miteinander verbunden. 3.2 RAUSIKKO Versickerungsrohre Zuschneiden des Trenn- und Filtervlieses RAUSIKKO Doppelsteckmuffe Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Bei RAUSIKKO Transportrohren ist darauf zu achten, dass die Verbindung mit einem im zweiten Wellental des Rohrspitzendes eingelegten Profildichtring erfolgt. Für alle Steckverbindungen der Rohre und Formteile mit Profildichtring ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden! Das Rohrspitzende ist in die Muffe bis zum Anschlag einzuschieben. Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachse muss zentrisch erfolgen und kann von Hand oder mit einem Hebel durchgeführt werden. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen. Vliesbahnen, provisorisch an den Grabenrändern befestigt Die RAUSIKKO Rohr-Rigole wird vollständig mit dem Trenn- und Filtervlies RAUMAT 3E 150 (Geotextilrobustheitsklasse GRK 3) umhüllt, um das Eindringen feiner Bodenanteile zu verhindern. Das Vlies sollte quer zur Grabenlängsachse verlegt werden. Daher gilt: Länge der Vliesbahnen = Rigolenumfang + 0,50 m Überlappung. Die Überlappung in Längsrichtung und an den Stirnseiten sollte ebenfalls ca. 0,5 m betragen. Die beiden Enden der Vliesbahnen werden provisorisch an den Grabenrändern, den Grabenwänden oder dem Grabenverbau befestigt. Bei Rohrdurchdringungen wird das Filtervlies entsprechend kreuzförmig eingeschnitten. Rohrauflager Als Rohrauflager wird auf das Vlies auf der gesamten Rigolenfläche eine 0,10 bis 0,15 m dicke Schicht aus gewaschenem Kies der Körnung 8 / 32 mm aufgebracht. Die Kiesschicht soll eben und ohne Gefälle ausgebildet werden. Verlegung Die Rohre und Formteile sind einzumessen und plangerecht und ohne Gefälle zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. Verbindung der Rohre mittels Doppelsteckmuffe Es ist darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben befindet. Als Scheitelmarkierung dient ein farblicher Strich in Längsrichtung an der Rohraußenoberfläche. 50

51 Verschluss von offenen Rohrenden Wird bei kurzen Rigolen am Rigolenende kein Schacht eingebaut, wird das Versickerrohrende mittels einer RAUSIKKO Verschlusskappe sanddicht verschlossen. Verfüllen der Leitungszone mit Filtermaterial Nach Herstellung aller Versickerrohrverbindungen und Schachtanschlüsse wird der restliche Rigolenkies in den Rigolengraben eingefüllt und gleichmäßig verteilt. Als Rigolenkies ist gewaschener Kies mit einer Körnung 8 / 32 mm zu verwenden. Umschlagen des Filtervlieses Nach Beendigung des Rohreinbaus und nach Einbringen des Filtermaterials bis zur Oberkante der Rigole wird das Trenn- und Filtervlies RAUMAT von den Grabenrändern gelöst und mit 0,50 m Überlappung an den Vliesstößen über die Rigole gelegt. Es ist darauf zu achten, dass kein Erdreich zwischen das Filtermaterial und die Vliesummantelung eindringt. Die Rigolenstirnseite ist mit einem Zuschnitt abzudecken, der der Stirnseitenfläche und einer ca. 0,5 m breiten Überlappung entspricht. Verfüllen des restlichen Rigolengrabens bei Rohr-Rigolen Der verbliebene Rigolengraben ist mit verdichtungsfähigem Bodenmaterial lagenweise zu verfüllen und zu verdichten. Die DIN EN 1610 ist zu beachten. Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Rohres mit dem Verdichtungsgerät nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss unter Verkehrsbelastung mindestens 95 % betragen. Verfüllen der Leitungszone mit Rigolenkies Es ist darauf zu achten, dass sich die Versickerrohre nicht verschieben und der Kies nicht durch anstehenden Boden verschmutzt wird. Das Einbringen des Filtermaterials in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungs-geräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. RAUSIKKO Rohre Es wird empfohlen, bis 30 cm über dem Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel das Rohr nicht berührt. Das Verdichten des Filtermaterials hat lagenweise zu erfolgen. Hierbei sind die Vorgaben im Abschnitt Verfüllen des restlichen Rigolengrabens bei Rohr-Rigolen zu beachten (Verdichtungsgerät etc.). Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. 51

52 Aufbau über der Rigole bei einer Mulden-Rigole Für den Einbau des RAUSIKKO Muldenüberlaufes ist wie folgt zu verfahren: - RAUMAT Vlies an der Einbaustelle so aufschneiden, dass der Auflagering des Muldenüberlauf-Unterteils darunter geschoben werden kann - Der Auflagering muss waagerecht auf der Kiesoberfläche aufliegen - Die erforderliche Höhe des Zwischenstückes zwischen Ober- und Unterteil ausmessen und darauf achten, dass die Oberkante des gelochten Oberteiles knapp unter der höchsten Einbauhöhe der Mulde liegt - Die Verlängerung (falls erforderlich) als Zwischenstück zuschneiden und mit Ober- und Unterteil verbinden - Den Filtersack über das gelochte Oberteil stülpen RAUSIKKO Muldenüberlauf Die Sandschicht (k f 10-4 m / s) mit einer Schichtdicke von mindestens 10 cm aufbringen. Im Bereich des Muldenüberlaufs die Sandund Mutterbodenschicht trichterförmig nach oben aussparen und den Trichter mit Kies 8 / 32 soweit füllen, dass der Muldenüberlauf damit abgedeckt ist. Die Mulde profilieren. Die Breite der Mulde kann von der Breite der darunter befindlichen Rigole abweichen, die Mulden- und die Rigolenlänge sollten allerdings möglichst gleich sein. Verfüllen der Leitungszone Das Einbringen des Bodens in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Boden über den Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel das Rohr nicht berührt. Das Verdichten des Bodens hat lagenweise zu erfolgen. Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. Das Verfüllmaterial darf nur aus Böden der Bodengruppe G1 (nichtbindiger Boden GE, GW, GI, SE, SW, SI) bestehen. Bei gebrochenem Bodenmaterial darf der Größtkorndurchmesser 8 mm und bei Rundkorn 16 mm nicht überschreiten. Verdichten des Verfüllmaterials in der Leitungszone Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Rohres mit dem Verdichtungsgerät nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss mindestens 95 % betragen, falls das Rohr unter einer Verkehrsfläche eingebaut wird. Verfüllen des Rohrgrabens Die Verfüllung des Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. 3.3 RAUSIKKO Transportrohre Rohrauflager Das Rohrauflager ist mit mindestens 10 cm steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Verlegung Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. 52

53 3.4 Schächte und Anschlüsse Als Zulauf-, Kontroll-, Spül- oder Drosselschächte kommen RAUSIKKO Universalschächte oder RAUSIKKO Standard- und Funktionsschächte DN 600 / DN 1000 zum Einsatz. 4. Betriebliche Maßnahmen Bauzeitliche Entwässerung Die Versickerungsanlage ist möglichst erst nach Befestigung und Begrünung des Einzugsgebietes in Betrieb zu nehmen. Eine bauzeitliche Entwässerung ist sicherzustellen. Kontrolle und Reinigung Es wird empfohlen vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch Befahrung mit einer Schwenkkamera hinsichtlich Unversehrtheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen vor der Kamerabefahrung, die Rohrleitung mittels Hochdruckspülung zu reinigen. RAUSIKKO Rohre sind mit einem Spüldruck von 120 bar problemlos zu reinigen. Eingebauter RAUSIKKO Universalschacht Zur Aufnahme des jeweiligen Schachtsandfangs ist eine entsprechende Vertiefung in der Grabensohle vorzusehen. v Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu berücksichtigen. RAUSIKKO Schächte und Zuläufe sowie Abläufe der Reinigungskanäle sollten halbjährlich sowie nach Starkregenereignissen und Unfällen kontrolliert werden, evtl. vorhandene Verschmutzungen sind zu entfernen. RAUSIKKO Rohre Schachtunterteile des RAUSIKKO Universalschachtes 53

54 Versickerungsmulde einer Mulden-Rigole nach Fertigstellung Bepflanzung Da eine Durchwurzelung der Versickerungsanlage zu vermeiden ist, dürfen in der Nähe von Versickerungsanlagen nur flachwurzelnde Pflanzen angepflanzt werden. Bei bestehenden oder neu zu pflanzenden Bäumen soll der Abstand zwischen dem Baumstamm und dem Rigolenrand mindestens dem halben zu erwartenden Baumkronendurchmesser entsprechen. Sofern dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, sollte die Oberseite und die dem Baum zugewandte Seitenfläche der Rigole mit einer Wurzelschutzfolie abgedeckt werden. Die Stöße der Wurzelschutzfolie sollen mindestens 0,5 m überlappen. 54

55 Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. RAUSIKKO Rohre Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 55

56 RAUVIA SPECIAL GROSSROHRE Zur Regenwasserversickerung RAUVIA Special Großrohre 56 Produkte und Ausführungsbeispiele 58 Lieferprogramm und Preise 61 Einbauanleitung 67 56

57 Designstudie RAUVIA SPECIAL GROSSROHRE Systeme zur Regenwasserbewirtschaftung können heute unterschiedlichste Funktionen übernehmen und werden deshalb in ihrer Ausführung immer variantenreicher. So stehen neben Rigolen zur Versickerung des Niederschlagswassers vor Ort zunehmend Anlagen zur Rückhaltung mit gedrosselter Ableitung sowie Systeme zur Regenwassernutzung im Blickpunkt. Optimale Wasserverteilung --Spezielles Schlitzbild zur optimalen Funktion der Versickerrohre --3-stufige, 8-fache Schlitzung mit Ausgleichs-/Überlaufzone, Aufnahme-/Abgabezone und Verteilzone --Wasseraustrittsöffnung erfüllt Anforderungen des Arbeitsblattes DWA-A 138 Größtmögliche Flexibilität bei Auswahl der Systeme Dauerhafte und sichere Lösung --Umfassendes Gesamtsystem, mit allen notwendigen Komponenten für Rohr- und Mulden-Rohr-Rigolen --Lieferprogramm bestehend aus Versicker- und Transportrohren --Lieferprogramm ab DN ID 500 bis DN OD Belastbarkeit mit SLW 60 --Kontroll- und Wartungsmaßnahmen sowie Kamerabefahrung und Spülung über zugehöriges Schachtprogramm möglich RAUVIA Special Großrohre Platzsparendes und vielfältiges System --Hohes Speichervolumen auf engstem Raum --Unterschiedliche Einsatzfälle, z. B. Versickerung, Rückhaltung und Nutzung 57

58 PRODUKTE UND AUSFÜHRUNGSBEISPIELE RAUVIA Special Großrohre groß und vielfältig Vielfältigkeit gewinnt: Einsatz zur Versickerung, Rückhaltung und Nutzung Großrohre zur Regenwasserbewirtschaftung: - Aus Polyethylen (PE-HD) - Grundrohr gemäß EN , Ringsteifigkeit SN8-6 m Baulänge mit angeschweißter Steckmuffe und Dichtring - Belastbar mit SLW 60 bei Überdeckung 0,8 m und Einbautiefe 4,0 m*) Güteanforderungen - Herstellung unter strengen Qualitätsanforderungen - Regelmäßige Produktions- und Produktüberwachung nach EN Laufende Fremdüberwachung durch unabhängige Prüfinstitute - Zertifizierung nach ISO 9001 Werksstoff - Fertigung aus zukunftsweisenden Hochleistungswerkstoffen, welche hohe Steifigkeit und Zähigkeit aufweisen - Die schwarze Außenschicht und der Innenliner bestehen aus hochwertigem PE - Der eingesetzte Werkstoff lässt sich exakt schneiden und problemlos schweißen, so dass die Anfertigung von Sonderformteilen eine flexible Anpassung an die jeweilige Baustellensituation möglich macht Einsatzzweck Programm Ausführung Regenwasser-Versickerung/Entwässerung RAUVIA Special TP/LP/MP geschlitzt Regenwasser-Rückhaltung/-Nutzung RAUVIA Special ungeschlitzt Regenwassertransportleitung RAUVIA Special ungeschlitzt * Unter folgenden Bedingungen: Grabenbreite nach DIN EN 1610, kein Grundwasser, Einbettungs-/Überschüttungsbedingungen A4/B4, Boden E1/E2 = G1/Dpr = 97 %, E3/E4 = G3/Dpr = 95 %, Berechnung gemäß ATV-DVWK-Arbeitsblatt A 127. Abweichende Einbaubedingungen nach Rücksprache mit unserer technischen Fachabteilung möglich. Für Anfragen benutzen Sie bitte den Objektfragebogen auf Seite

59 Schlitzbilder: LP (Teilsickerrohr) LP-Rohre dienen der Aufnahme von Sicker-/ Schichten- oder Hangwasser. Da der Wassereintritt sowohl von oben als auch von der Seite stattfindet, ist die Schlitzung im oberen Teilbereich bis 220 ausgeführt. MP (Mehrzweckrohr) bzw. TG (Teilgeschlitzt) Diese Schlitzform erfüllt 2 Funktionen gleichzeitig: Zum einen dient das Rohr als Sickerleitungsrohr, zum anderen als Transportrohr, wobei die Transportfunktion 80 % des Rohrquerschnitts ausmacht. Der Schlitzwinkel beträgt zwischen Wasserdichte Ausführung mit Dichtringen. TP (Vollsickerrohr) TP-Rohre kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn zusätzlich auch Wasser von unten vorkommt, z. B. Grund- oder Kapillarwasser. Das Rohr dient als Zwischenspeicher und Abflussleitung. RAUVIA Special Großrohre 59

60 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Großrohr-Rigole mit RAUSIKKO Schächten DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT Zulauf Entlüftung DN 110 Rigolenkies KG-Rohr DN 250 oder DN 400 Geotextil *) RAUSIKKO Großrohr DN 800 oder 1000 Mulden-Großrohr-Rigole mit RAUSIKKO Funktionsschächten DN 600 RAUVIA Special Großrohr DN 800 oder 1000 Regenwasserrückhaltung mit Großrohren und RAUSIKKO Schächten DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Drosselschacht DN 1000 System AWASCHACHT Zulauf Entlüftung DN 110 Ablauf KG-Rohr DN 250 oder DN 400 RAUSIKKO Großrohr DN 800 oder 1000 * Filtervlies RAUMAT 3 60

61 LIEFERPROGRAMM UND PREISE T B OD ID ID OD RAUVIA Special SN8, geschlitzt - Mit halber Muffe angeschweißt und 1 Dichtring EPDM lose beiliegend. - Farbe: außen Schwarz, innen Grau - Baulänge: 6 m Grundrohr aus PE nach DIN (SN8) und EN und -3. Schlitz- Schlitz- Schlitz- Wasserein- ca. Schlitz- DN ID* DN OD* Mat.-Nr. Typ anzahl breite länge trittsfläche winkel Preis mm mm pro Reihe mm mm cm² / m º m/lkw** /m TP-Vollsicker 6 7, , LP-Teilsicker 4 7, , MP-Mehrzweck 2 7, , TP-Vollsicker 6 7, , LP-Teilsicker 4 7, , MP-Mehrzweck 2 7, , TP-Vollsicker 6 7, , LP-Teilsicker 4 7, , MP-Mehrzweck 2 7, , TP-Vollsicker 6 10, , LP-Teilsicker 4 10, , MP-Mehrzweck 2 10, , TP-Vollsicker 6 10, , LP-Teilsicker 4 10, , MP-Mehrzweck 2 10, , TP-Vollsicker 6 10, , LP-Teilsicker 4 10, , MP-Mehrzweck 2 10, , TP-Vollsicker 6 10, , LP-Teilsicker 4 10, , MP-Mehrzweck 2 10, ,00 * Fett gedruckte Zahlen kennzeichnen den Nenndurchmesser. DN ID = Innendurchmesser, DN OD = Aussendurchmesser. Sonderbaulängen auf Anfwrage. Lieferaufmachung: Holzrahmenverschläge (HRV), bzw. lose. * * Kann je nach LKW-Typ variieren. RAUVIA Special Großrohre 61

62 RAUVIA Special SN8, ungeschlitzt - Mit angeschweißter Muffe und 1 Dichtring EPDM lose beiliegend - Farbe: außen Schwarz, innen Grau - Baulänge: 6 m Aus PE nach DIN Reihe 5, EN DN ID* DN OD* Mat.-Nr. T B Gewicht m / Pal Preis mm mm mm mm kg / m m/lkw** / m ,97 42,00 15,0 lose , ,00 44,00 18,0 lose , ,40 48,00 23,0 lose , ,70 52,00 30,0 lose , ,56 64,00 43,0 lose , ,00 60,00 45,5 lose , ,00 80,00 58,0 lose ,00 * Fett gedruckte Zahlen kennzeichnen den Nenndurchmesser. DN ID = Innendurchmesser, DN OD = Aussendurchmesser. Sonderbaulängen auf Anfwrage. Lieferaufmachung: Holzrahmenverschläge (HRV), bzw. lose. * * Kann je nach LKW-Typ variieren. RAUVIA Special Doppelsteckmuffe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz DN ID DN OD Mat.-Nr. Da Di L Preis mm mm mm / Stck , , , , , , ,00 RAUVIA Special Dichtring Standard - Werkstoff: EPDM - Farbe: Schwarz DN OD DN OD 1200 DN ID DN ID 600 DN ID DN OD Mat.-Nr. h b Preis mm mm /Stck.) ,9 38,9 20, ,5 45,0 22, ,3 47,8 28, ,0 28,0 54, ,0 40,6 82, ,0 38,0 93, ,0 60,0 147,00 Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 62

63 RAUVIA Special Überschiebmuffe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz DN ID DN OD Mat.-Nr. Da Di L Preis mm mm mm /Stck , , , , , , ,00 RAUVIA Special Verschlusskappe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz DN ID DN OD Mat.-Nr. Da Di L Preis mm mm mm /Stck , , , , , , ,00 RAUVIA Special Großrohre Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 63

64 Übergang auf KG-Spitzende DN 250, mit oder ohne Entlüftungsanschluss KG-Spitzende DN 110 für Großrohre, ID-Reihe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz Ø DN DN 250 Ø DN Entlüftung 250 DN 110 DN Bezeichnung Zulage für Übergang auf KG-Spitzende Variante* DN ID 800 DN ID 1000 / OD 1200 mit Entlüftung ohne Entlüftung mit Entlüftung ohne Entlüftung Ausführung mit Rohr verschweißt Mat.-Nr /Stück 950,00 870, , ,00 Übergang auf KG-Spitzende DN 400, mit oder ohne Entlüftungsanschluss KG-Spitzende DN 110 für Großrohre, ID-Reihe - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz Ø DN DN 400 Ø DN Entlüftung 250 DN 110 DN Bezeichnung Zulage für Übergang auf KG-Spitzende Variante* DN ID 800 DN ID 1000 / DN OD 1200 mit Entlüftung ohne Entlüftung mit Entlüftung ohne Entlüftung Ausführung mit Rohr verschweißt Mat.-Nr /Stück 950,00 870, , ,00 * kleinere DN auf Anfrage Darstellungen können von tatsächlicher Ausführung abweichen. 64

65 Filtervlies RAUMAT E - Hohe Flexibilität - Werkstoff: PP - Farbe: Weiß Bezeichnung Filtervliese Variante RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 150 RAUMAT 3E 200 RAUMAT 4E 250 Flächengewicht (g/ m 2 ) Geotextilrobustheitsklasse (GRK) Wirksame Öffnungsweite (mm) 0,10 0,10 0,08 0,08 Wasserdurchlässigkeit k v * (m/ s) 0,10 0,10 0,09 0,07 Abmessung Breite (m) 5,0 2,0 5,0 5,0 Abmessung Länge (m) 100,00 100,00 100,00 100,00 Verpackungseinheit 1 Rolle Rollendurchmesser (cm) Mat.-Nr / m² 1,45 1,45 1,85 2,35 * gemäß EN ISO RAUVIA Special Großrohre 65

66 Muldenüberlauf OE - Werkstoff Bauteile: PE Farbe: Schwarz / Blau - Werkstoff Filtersack: PP Farbe: Weiß Bezeichnung Muldenüberläufe Variante OE DN 200 OE DN 350 Ausführung Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Bestehend aus Grundkörper mit Stehkragen, gelochtem Deckel und Filtervliessack Wassereintrittsfläche (cm²) ca. 30 ca. 60 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr / Stück 436,00 581,00 Bezeichnung Verlängerung für Muldenüberläufe Variante DN 200 DN 350 Verlängerung, Baulänge 1,5 m 2,0 m Farbe Schwarz Blau Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr / Stück 36,50 72,00 Verlängerungsrohre in 6 m Baulänge siehe Seite 44 RAUSIKKO PE ungeschlitzt 66

67 EINBAUANLEITUNG 1. Allgemeines Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile Materialeingangskontrolle Die Großrohre, Formteile und Dichtungselemente müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicher zu stellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen 2. Transport und Lagerung Abladen der Rohre Beim Abladen der Rohre bzw. der Holzrahmenverschläge mit einem Bagger oder Kran sind Hebegurte (z. B. Textilgurte) zu verwenden. Seile, Ketten oder ähnliche Mittel sind nicht zulässig. Abkippen, Herunterwerfen, Fallen lassen oder Aneinanderschlagen der Rohre bzw. Holzrahmenverschläge oder Formteile ist auszuschließen. Die Hebegurte sind bei Holzrahmenverschlägen unter den äußeren Holzrahmen anzubringen und von einer Person von Hand zu steuern. Ein Verschieben der Rohre / Holzrahmenverschläge auf dem Fahrzeug mit Brecheisen oder Stangen ist nicht zulässig. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Unfallverhütung und Arbeitssicherheit Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Sorgfalt und Sauberkeit Bei den Einbauarbeiten ist unbedingt zu vermeiden, dass Schmutz oder gelöstes Erdreich in die Versickerrohre oder den Rigolenkies gelangen. Sollte dennoch Schmutz in die Rohre gelangen, so ist dieser mit geeigneten Mitteln zu beseitigen. Verschmutzter Rigolenkies ist zu entfernen und durch unverschmutztes Material zu ersetzen. Von der Sorgfalt und der Sauberkeit während der gesamten Bauzeit hängt die dauerhafte Funktion der Versickerungsanlage ab. REHAU Großrohr Beim Abladen mit einem Stapler sind die Holzrahmenverschläge quer auf die Gabeln zu stellen, hierbei ist auf einen möglichst großen Zwischenraum der Gabeln zu achten. Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung der Rohre bzw. der Holzrahmenverschläge muss auf einer ebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein, damit die Rohre bzw. die Verschläge nicht einsinken. Punktbelastungen sind zu vermeiden. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Rohre und Formteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau entsteht. Lagerzeiten von über 1 Jahr sind zu vermeiden. Die Lagerungshöhe loser Rohre darf 2,0 m nicht übersteigen. Die Rohre sind so zu lagern, dass die Muffen versetzt frei liegen. RAUVIA Special Großrohre 67

68 Die Rohre sind gegen Abrollen seitlich zu schützen. Es dürfen bis zu 3 Holzrahmenverschläge übereinander gestapelt werden. Bei der Stapelung ist darauf zu achten, dass die Verschläge Holz auf Holz stehen. Grabensohle Nach dem Aushub ist die Grabensohle von Steinen mit über 32 mm Korndurchmesser, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen Unebenheiten zu befreien. Die Grabensohle muss eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zur Tragfähigkeitserhöhung zu ergreifen. Für Versickerungsrohre muss die Grabensohle eben und ohne Gefälle sein. Materialkontrolle Vor der Verlegung sind die Rohre und Formstücke auf Schäden zu prüfen. Schadhafte Rohre oder Formteile dürfen nicht eingebaut werden. Herstellen von Passlängen Transport eines Holzrahmenverschlags auf der Baustelle Transport zum Rohrgraben Für den Transport einzelner Rohre und Formteile zum Rohrgraben sind geeignete Hebegeräte zu verwenden. 3. Baugrube und Einbau 3.1 Allgemeines Für den fachgerechten Einbau ist allein das hierfür beauftragte Unternehmen verantwortlich. Belastbarkeit und Einbautiefe Belastbar mit SLW 60 (bei Überdeckung 0,8 m und Einbautiefe 4,0 m) unter folgenden Bedingungen: Grabenbreite nach DIN EN 1610, kein Grundwasser, Einbettungs-/Überschüttungsbedingungen A4/B4, Boden E1/E2 = G1/Dpr = 97 %, E3/E4 = G3/Dpr = 95 %. Berechnung gemäß ATV-DVWK-Arbeitsblatt A 127. Abweichende Einbaubedingungen nach Rücksprache mit unserer technischen Fachabteilung möglich. Für Anfragen benutzen Sie bitte den Objektfragebogen Rohrstatik auf Seite 216. Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Baugrubenbreite mindestens der DIN EN 1610 sowie dem Arbeitsblatt DWA-A 139 entsprechen. Großrohre können durch einfaches Ablängen mittig im Wellental (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse, ohne das Profil anzuschneiden) mit einer feinzahnigen Stichsäge mit Wegführung auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. Verbindung der Rohre Die Großrohre werden mittels der angeschweißten Steckmuffe miteinander verbunden. Die Muffe und das Spitzende sind vor dem Einbau zu säubern. Es ist darauf zu achten, dass die Verbindung mit einem im ersten Wellental des Rohrspitzendes eingelegten Profildichtring erfolgt. Für alle Steckverbindungen der Rohre und Formteile mit Profildichtring ist REHAU Gleitmittel zu verwenden. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden! Das Rohrspitzende ist in die Muffe bis zum Anschlag einzuschieben. Das Zusammenschieben der Rohre in Richtung der Rohrachse muss zentrisch und mit einem Hebel erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen. Der Rohrgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. In der Grabensohle ist im Muffenbereich eine geringe Vertiefung auszubilden, damit die Muffe nicht auf der verdichteten Sohle aufliegt und es dabei zu einer Punktbelastung kommt. 68

69 Verlegung Die Rohre und Formteile sind einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. Es ist darauf zu achten, dass sich die Scheitelmarkierung oben befindet. Zusammenschieben der Rohre Alle 20 bis 30 m soll das Rohr überschüttet werden, um die Positionierung zu gewährleisten. 3.1 Geschlitzte RAUVIA Großrohre für die Regenwasserversickerung Zuschneiden des Trenn- und Filtervlieses Die RAUVIA Großrohr-Rigole wird vollständig mit dem Trenn- und Filtervlies RAUMAT 3E 150 (Geotextilrobustheitsklasse GRK 3) umhüllt, um das Eindringen feiner Bodenanteile zu verhindern. Verlegung eines RAUVIA Großrohres Verfüllen der Leitungszone mit Filtermaterial Nach Herstellung aller Versickerrohrverbindungen und Schachtanschlüsse wird der restliche Rigolenkies in den Rigolengraben eingefüllt und gleichmäßig verteilt. Als Rigolenkies ist gewaschener Kies mit einer Körnung 8/32 mm zu verwenden. Das Vlies sollte quer zur Grabenlängsachse verlegt werden. Daher gilt: Länge der Vliesbahnen = Rigolenumfang + 0,50 m Überlappung. Die Überlappung in Längsrichtung und an den Stirnseiten sollte ebenfalls ca. 0,5 m betragen. Die beiden Enden der Vliesbahnen werden provisorisch an den Grabenrändern, den Grabenwänden oder dem Grabenverbau befestigt. Bei Rohrdurchdringungen wird das Filtervlies entsprechend eingeschnitten. Rohrauflager RAUVIA Special Großrohre Als Rohrauflager wird auf das Vlies auf der gesamten Rigolenfläche eine Schicht aus gewaschenem Kies der Körnung 8/32 mm aufgebracht. Die Dicke der Schicht sollte 0,10 bis 0,15 m, aber mindestens das 2,5-fache der Wellenhöhe betragen. Die Kiesschicht soll eben und ohne Gefälle ausgebildet werden. 69

70 Es ist darauf zu achten, dass sich die Versickerrohre nicht verschieben und der Kies nicht durch anstehenden Boden verschmutzt wird. Aufbau über der Rigole bei einer Mulden-Rigole Für den Einbau des RAUSIKKO Muldenüberlaufes ist wie folgt zu verfahren: Das Einbringen des Filtermaterials in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über dem Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel das Rohr nicht berührt. Sofern das Verfüllmaterial verdichtungsfähig ist, ist es lagenweise zu verdichten. Hierbei sind die Vorgaben im Abschnitt Verfüllen des restlichen Rigolengrabens bei Großrohr-Rigolen zu beachten (Verdichtungsgerät etc.). Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. Umschlagen des Filtervlieses Nach Beendigung des Rohreinbaus und nach Einbringen des Filtermaterials bis zur Oberkante der Rigole wird das Trenn- und Filtervlies RAUMAT 3 von den Grabenrändern gelöst und mit 0,50 m Überlappung an den Vliesstößen über die Rigole gelegt. Es ist darauf zu achten, dass kein Erdreich zwischen das Filtermaterial und die Vliesummantelung eindringt. Die Rigolenstirnseite ist mit einem Zuschnitt abzudecken, der der Stirnseitenfläche und einer ca. 0,5 m breiten Überlappung entspricht. Verfüllen des restlichen Rigolengrabens bei Großrohr-Rigolen Der verbliebene Rigolengraben ist mit verdichtungsfähigem Bodenmaterial lagenweise zu verfüllen und zu verdichten. Die DIN EN 1610 ist zu beachten. Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Rohres mit dem Verdichtungsgerät nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss unter Verkehrsbelastung mindestens 95 % betragen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. RAUSIKKO Muldenüberlauf - RAUMAT-Vlies an der Einbaustelle so aufschneiden, dass der Auflagering des Muldenüberlauf-Unterteils darunter geschoben werden kann - Der Auflagering muss waagerecht auf der Kiesoberfläche aufliegen - Die erforderliche Höhe des Zwischenstückes zwischen Ober- und Unterteil ausmessen und darauf achten, dass die Oberkante des gelochten Oberteiles knapp unter der höchsten Einbauhöhe der Mulde liegt - Die Verlängerung (falls erforderlich) als Zwischenstück zuschneiden und mit Ober- und Unterteil verbinden - Den Filtersack über das gelochte Oberteil stülpen Die Sandschicht (k f 10-4 m/s) mit einer Schichtdicke von mindestens 10 cm aufbringen. Im Bereich des Muldenüberlaufs die Sand- und Mutterbodenschicht trichterförmig nach oben aussparen und den Trichter mit Kies 8/32 soweit füllen, dass der Muldenüberlauf damit abgedeckt ist. Die Mulde profilieren. Die Breite der Mulde kann von der Breite der darunter befindlichen Rigole abweichen, die Mulden- und die Rigolenlänge sollten allerdings möglichst gleich sein. Die Muldenbegrünungsmatte ausrollen und mit Krampen befestigen. 70

71 3.2 Ungeschlitzte RAUVIA Special Rohre für die Regenwassernutzung/-rückhaltung Rohrauflager Das Rohrauflager ist mit steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Die Dicke der Schicht sollte 0,10 bis 0,15 cm mindestens aber das 2,5-fache der Wellenhöhe betragen. Das Größtkorn des Bodens für das Rohrauflager soll 20 mm nicht überschreiten. Verlegung Die Rohre und Formteile sind nach Gefälle und Richtung einzumessen und plangerecht zu verlegen. Richtungsänderungen sind nur mit Formteilen oder über einen Schacht vorzusehen. Das Rohrauflager ist mit steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Die Dicke der Schicht sollte 0,10 bis 0,15 cm mindestens aber das 2,5-fache der Wellenhöhe betragen. Das Größtkorn des Bodens für das Rohrauflager soll 20 mm nicht überschreiten. Verfüllen der Leitungszone Das Einbringen des Bodens in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Boden über den Rohrscheitel darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel das Rohr nicht berührt. Das Verdichten des Bodens hat lagenweise zu erfolgen. Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. Das Verfüllmaterial darf nur aus Böden der Bodengruppe G1 (nichtbindiger Boden GE, GW, GI, SE, SW, SI) bestehen. Das Größtkorn soll 20 mm nicht überschreiten. Verdichten des Verfüllmaterials in der Leitungszone Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um eine Beschädigung des Rohres zu vermeiden, ist ein Berühren des Rohres mit dem Verdichtungsgerät nicht zulässig. Der Verdichtungsgrad muss mindestens 95 % betragen, falls das Rohr unter einer Verkehrsfläche eingebaut wird. Verfüllen des Rohrgrabens Die Verfüllung des Rohrgrabes erfolgt gemäß DIN EN Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Einbau im Grundwasser Im Grundwasser verlegte Rohrleitungen sind bei nicht ausreichender Auflast durch Verankerung oder Zusatzbelastung (z. B. Beton, Sandsäcke etc.) gegen Auftrieb zu sichern. 3.3 Schächte und Anschlüsse Als Zulauf-, Kontroll-, Spül- oder Drosselschächte kommen RAUSIKKO Universalschächte, RAUSIKKO Schächte DN 600 oder RAUSIKKO Schächte DN 1000 zum Einsatz. Zur Aufnahme des jeweiligen Schachtsandfangs ist eine entsprechende Vertiefung in der Grabensohle vorzusehen. Der Schachtanschluss der Großrohre erfolgt mittels eines am Großrohr angeschweißten Übergangsstückes, bestehend aus einer Anschweißplatte und einem sohlgleich angeschweißten KG-Spitzende DN 250 oder DN 400. RAUVIA Special Großrohre Zur Entlüftung wird das im Scheitelbereich der Endkappe angeschweißte KG-Spitzende DN 100 an den Endschacht angeschlossen. Verfüllung in der Leitungszone 71

72 4. Betriebliche Maßnahmen Bauzeitliche Entwässerung Die Anlage ist möglichst erst nach Befestigung und Begrünung des Einzugsgebietes in Betrieb zu nehmen. Eine bauzeitliche Entwässerung ist sicherzustellen. Kontrolle und Reinigung Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme der Rohrleitung diese durch Befahrung mit einer Schwenkkamera hinsichtlich Unversehrtheit und Durchflussfreiheit zu prüfen. Wir empfehlen, vor der Kamerabefahrung die Rohrleitung mittels Hochdruckspülung zu reinigen. Bepflanzung bei Versickerungsrigolen Da eine Durchwurzelung einer Versickerungsanlage zu vermeiden ist, dürfen in der Nähe von Versickerungsrigolen nur flachwurzelnde Pflanzen angepflanzt werden. Bei bestehenden oder neu zu pflanzenden Bäumen soll der Abstand zwischen dem Baumstamm und dem Rigolenrand mindestens dem halben zu erwartenden Baumkronendurchmesser entsprechen. Sofern dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, sollte die Oberseite und die dem Baum zugewandte Seitenfläche der Rigole mit einer Wurzelschutzfolie abgedeckt werden. Die Stöße der Wurzelschutzfolie sollen mindestens 0,5 m überlappen. Großrohre sind mit einem Spüldruck von 120 bar problemlos zu reinigen. RAUSIKKO Schächte und Zuläufe sowie Abläufe der Reinigungskanäle sollten halbjährlich sowie nach Starkregenereignissen und Unfällen kontrolliert werden, evtl. vorhandene Verschmutzungen sind zu entfernen. Versickerungsmulde einer Mulden-Rigole nach Fertigstellung 72

73 Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. RAUVIA Special Großrohre Technische Änderungen vorbehalten. 73

74 RAUSIKKO SEDICLEAN UND FILTERCLEAN Zur mechanischen Regenwasservorbehandlung RAUSIKKO SediClean und FilterClean 74 Produkte und Systeme 76 Lieferprogramm und Preise 83 Einbauanleitung SediClean 87 74

75 Designstudie RAUSIKKO SEDICLEAN UND FILTERCLEAN Bei der Planung und dem Einbau von Versickerungsanlagen tritt eine effektive Regenwasservorbehandlung, auch außerhalb der natürlichen Reinigungsmechanismen, z. B. von Bodenpassagen immer mehr in den Vordergrund. Hieraus ergibt sich zunächst ein scheinbarer Widerspruch zwischen erforderlicher wirkungsvoller Reinigung und dem dafür zur Verfügung stehenden Flächenangebot. Mit RAUSIKKO SediClean Anlagen werden auf kleinstem Raum partikuläre Verschmutzungen, welche einen Großteil der Verunreinigungen darstellen, wirkungsvoll entfernt. Dies wurde durch Prüfungen beim Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) eindrucksvoll bestätigt. Hoher Sicherheitsund Qualitätsstandard - IKT-geprüft - Nachweis der Behandlung nach Merkblatt DWA-M153 - Wirkungsvolles Entfernen von partikulären und gebundenen Schadstoffen - Hohes Rückhaltevolumen für Leichtflüssigkeiten bei Störfall (z. B. Unfall mit Kraftstoffauslauf) Flexibler und vielfältiger Einsatz - Leichte Anpassung des Systems an die Größe der angeschlossenen Fläche - Universeller Zu- und Ablauf, jeweils um 360 drehbar Dauerhafte Funktion der Anlage - Robuste Ausführung aus polyolefinen Werkstoffen - Hervorragende Zugänglichkeit der Anlage für Inspektions- und Wartungszwecke - Einfache Reinigung der Anlagen mit herkömmlicher Technologie möglich Geringer Platzbedarf - Kompakte Bauform - Unterirdischer Einbau, d.h. kein Platzbedarf an der Oberfläche - Minimaler Höhenverlust zwischen Ein- und Auslauf Sedi-/FilterClean 75

76 PRODUKTE UND SYSTEME RAUSIKKO SediClean und FilterClean Abfließendes Niederschlagswasser ist, abhängig von seiner Herkunft, auf unterschiedliche Weise verunreinigt. Das Merkblatt DWA-M 153 gibt dabei Hilfestellung, die Verschmutzung aus der Luft und von der Fläche zu bewerten und abhängig vom Gewässer, in das eingeleitet wird, Anforderungen an die Vorbehandlung zu definieren. Von REHAU wurden aus diesem Grund Produkte entwickelt, die eine unterirdische Vorbehandlung des Niederschlagswassers nach dem Stand der Technik ermöglichen. Luftverschmutzung Flächenverschmutzung Zulässige Gewässerverschmutzung Vorbehandlung Technische Regenwasserreinigung Ein Großteil der im ablaufenden Niederschlagswasser enthaltenen Schadstoffe ist an kleine Feststoffteilchen adsorbiert (partikuläre Bindung). Diese Schadstoffe können wirkungsvoll über mechanische Verfahren wie Sedimentations- oder Aufschwimmprozesse aus dem Wasser entfernt werden. Die in diesem Kapitel dargestellten Anlagen zur mechanischen Vorbehandlung von Niederschlagswasser entsprechen den Vorgaben des DWA-Merkblattes M 153 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA). Hierbei handelt es sich um folgende Behandlungssysteme: - RAUSIKKO FilterClean - RAUSIKKO SediClean Typ S - RAUSIKKO SediClean Typ M - RAUSIKKO SediClean Typ R Die Auswahl der geeigneten Niederschlagsbehandlungsanlage kann mit Hilfe der nachfolgenden Auswahlmatrix erfolgen. Dabei erfolgt die Auswahl des einzusetzenden Systems gemäß errechnetem Durchgang nach Merkblatt DWA-M 153 und der anzuschließenden Fläche. 76

77 Funktionsprinzip Sand-/Schlammfang Sedimentation/Filtration REHAU System RAUSIKKO SediClean Typ S*** RAUSIKKO FilterClean Anlagentyp* D 26 D 24 Durchgangswert* 0,80 0,50 Nennweite/Typ und max. anschließbare Fläche A red (m²) A red (m²) A red (m²) DN DN Funktionsprinzip Sedimentation REHAU System RAUSIKKO SediClean Typ M RAUSIKKO SediClean Typ R Anlagentyp * D 24 D 25 ** D 21 ** Durchgangswert * 0,65 0,55 0,50 0,35 0,20 Nennweite/Typ A red (m²) A red (m²) und max. anschließbare Typ M Typ R Fläche A red (m²) Typ M Typ R Typ M Typ R * gemäß Merkblatt DWA-M 153 ** r krit = 115 l/s/ha *** Nähere Informationen zum RAUSIKKO SediClean Typ S finden Sie im Kapitel RAUSIKKO Funktionsschächte Für weitergehende Anforderungen, insbesondere wenn Grenzwerte für die Konzentration von gelösten Schadstoffen (z. B. Kupfer- oder Zinkionen) einzuhalten sind, empfehlen wir den Einsatz von Anlagen zur physikalisch-chemischen Vorbehandlung von Niederschlagswasser (z. B. HydroClean/ HydroMaxx). Sedi-/FilterClean 77

78 RAUSIKKO SEDICLEAN UND FILTERCLEAN Die Schadstoffe im Griff Die variable Lösung: Leichte Anpassung an die Größe der angeschlossenen Fläche Der RAUSIKKO SediClean ermöglicht einen wirkungsvollen Rückhalt feinster Partikel. Dabei wird die Schwerkraft genutzt, um eine Trennung zwischen Schadstoffen und wenig belastetem Wasser herzustellen. Im dauerhaft eingestauten Sedimentationsvolumen kommt es zu einem Absinken der feinen Partikel. Das gereinigte Wasser wird im oberen Bereich abgezogen und je nach Erfordernissen der Versickerung bzw. einer weiteren Vorbehandlung unterzogen. Möglichkeiten der Vorbehandlung: - Durchgangswert 0,65 bis 0,35 bei Typ M (entspr. D 24 bzw. D 25 gemäß DWA-Merkblatt M 153) - Durchgangswert = 0,20 bei Typ R (entspr. D 21 gemäß DWA-Merkblatt M 153) - Maximal anschließbare Fläche (A red ) von m², Details siehe Tabelle Seite 77 Aufbau: - Liegender Zylinder mit unterschiedlicher Länge = variable Sedimentationsfläche - Zulauf KG DN 400, 315 oder 250 (Anschluss kleinerer Durchmesser über Reduzierungen möglich) - Einbau unter befahrenen Flächen problemlos möglich (Gussabdeckungen Klasse D 400 im Lieferprogramm) - Beim Typ R (Aufbau nach RiStWag) zusätzliche Tauchwand zur Reduzierung der Vertikalströmung am Auslauf - Der SediClean Typ M ist auch als begehbare Variante erhältlich 78

79 RAUSIKKO SediClean Typ M Zu-/Ablaufpaket Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Zulauf DN 400/315/ drehbar 155 Hebeöse T** 155 Schachtabdeckung geschlossen Domschacht DN 400 KGMM AWADUKT PP- Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf DN 400/315/ drehbar KGEA AWADUKT PP- Einfachabzweig DN 400/400/90, DN 400/315/90 oder DN 400/250/90 SediClean Typ M Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Zulauf DN 400/315/ drehbar Hebeöse Schachtabdeckung geschlossen Domschacht DN 400 KGMM AWADUKT-PP- Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf DN 400/315/ drehbar KGEA AWADUKT-PP- Einfachabzweig DN 400/400/90, DN 400/315/90 oder DN 400/250/ min T** 155 Ø di = 1025 Ø 400 Entlüftung 480 Ø 400 Ø da = 1165 Baulängen: 3 m; 6 m; 9 m RAUSIKKO SediClean Typ R Zu-/Ablaufpaket SediClean Typ R min Ø di = 1025 Ø 400 Entlüftung 480 Tauchwand Ø Ø da = 1165 * Weitere Baulängen auf Anfrage möglich * * minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite 80 Baulängen*: 3 m; 6 m; 9 m Sedi-/FilterClean 79

80 RAUSIKKO SediClean Typ M begehbar Schachtabdeckung belüftet, mit Schlammeimer BeGu-Abdeckung Klasse D bauseits Zu-/Ablaufpaket Zulauf DN 400/315/ drehbar T** 150 Ablauf DN 400/315/250 (nicht drehbar) min. 600***) 155 Hebeöse Ø di = 1025 Ø da = 1165 Sedimentation M Ø di = 1025 Ø 10 Ø 400 Entlüftung 480 Tauchwand 275 Leiter Trittplatte Ø da = Baulängen*: 3 m; 6 m; 9 m; 500 * Weitere Baulängen auf Anfrage möglich * * minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite 80 * ** ab 900 mm mit Schachtverlängerung SediClean nicht begehbar SediClean begehbar Zulaufpaket mit Verlängerung PP DN 400 mit L = 3 m mit Verlängerung PP DN 400 mit L = 6 m mit Verlängerung PP DN 400 mit L = 1 m mit Verlängerung PP DN 400 mit L = 3 m minimale und maximale Sohltiefe T** Zu- / Ablauf KG DN 250 KG DN 315 KG DN mm T 2000 mm 965 mm T 2050 mm 1050 mm T 2150 mm 830 mm T 3500 mm 965 mm T 3550 mm 1050 mm T 3650 mm 830 mm T 1500 mm 965 mm T 1550 mm 1050 mm T 1650 mm 830 mm T 3500 mm 965 mm T 3550 mm 1050 mm T 3650 mm * Bitte beachten Sie, dass bei der Festlegung der Einbautiefe auch die Statik der Zu- und Ablaufrohre zu berücksichtigen ist. 80

81 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE RAUSIKKO Sedimentation mit nachgeschalteter Box-Rigole RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT GOK Entlüftung Typ B Zulauf DN 400/315/ drehbar Entlüftung Typ A Ø di = 1025 RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC KG-Rohr DN 110 bis 250 Geotextil *) Baulängen: 3 m; 6 m; 9 m RAUSIKKO Sedimentationsanlage *) bei Rigole: Filtervlies RAUMAT 3 bei Speicher: Schutzvlies und HDPE-Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise verschweißt RAUSIKKO SediClean Typ S mit nachgeschaltetem Großrohr RAUSIKKO SediClean Typ S DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT RAUSIKKO Drosselschacht DN 1000 System AWASCHACHT GOK Entlüftung DN 110 Zulauf DN DN 400 Anschlüsse und LF-Rückhaltung DN DN 400 KG-Rohr DN 250 oder DN 400 RAUSIKKO Großrohr DN 800 oder 1000 RAUSIKKO FilterClean mit Ablauf in ein Gewässer RAUSIKKO FilterClean RAUSIKKO Kontrollschacht DN 1000 System AWASCHACHT Zulauf DN DN 250 Ablauf mit Leichtflüssigkeitsrückhalt DN DN 250 Oberflächengewässer Auslaufstück Sedi-/FilterClean 81

82 RAUSIKKO FILTERCLEAN Ablauf mit Leichtflüssigkeitsrückhalt DN 200 bzw. DN 250 tangentialer Zulauf DN 200 bzw. DN 250 DN 200 DN 250 Aufbau: - Robuster Schacht aus Polypropylen (PP) - Innendurchmesser 1000 mm - Integrierte Leichtflüssigkeitsrückhaltung - Integrierter hydrodynamischer Abscheider - Geschützter, absaugbarer Sedimentationsbehälter - 5 Edelstahlfiltersiebe Vorteile - Kompakte Ausführung - Flexibilität bei den Schachtanschlüssen - Einfache Wartung - Schlammfangvolumen erweiterbar - Einbau unter Verkehrslast SLW60 möglich - Nachgewiesene Reinigungsleistung durch das IKT - Geprüft nach den Vorgaben des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) Einstufung der Vorbehandlung: - Typ D24 (entsp. DWA-Merkblatt M153) - Durchgangswert = 0,50 - Max. anschließbare Fläche = m² Durchgangswert 0,50 gem. DWA-M 153 Anschließbare Filtersieb Filtersieb Filtersieb Fläche A u Anschlüsse Schachthöhe Maschenweite Durchmesser Dicke (m²) DN Z/A mm mm mm mm / , ,5 250 / 250 Die Einbauanleitung entnehmen Sie bitte dem Kapitel RAUSIKKO HydroClean 82

83 LIEFERPROGRAMM UND PREISE RAUSIKKO SediClean Typ M zur Regenwasser-Vorbehandlung - Werkstoff: PP - Farbe: außen Schwarz, innen Hellbeige Ø di = 1025 Ø 400 Hebeöse Entlüftung Ø 400 1) Baulängen : 3 m; 6 m; 9 m Bezeichnung RAUSIKKO SediClean Variante Typ M 3 Typ M 6 Typ M 9 Baulänge 1) (m) Gewicht (kg) Ausführung Grundkörper Typ M, ohne separates Zu-/Ablaufpaket Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 2.751, , ,00 RAUSIKKO SediClean Typ R zur Regenwasser-Vorbehandlung - Werkstoff: PP - Farbe: außen Schwarz, innen Hellbeige Ø di = 1025 Ø 400 Hebeöse Entlüftung Ø 400 Tauchwand 1) Baulängen : 3 m; 6 m; 9 m Bezeichnung RAUSIKKO SediClean Variante Typ R 3 Typ R 6 Typ R 9 Baulänge 1) (m) Gewicht (kg) Ausführung Grundkörper Typ R, ohne separates Zu-/Ablaufpaket Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 3.114, , ,00 Bezeichnung RAUSIKKO SediClean - Zulage Stirnplattenverstärkung* Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 249,00 * dient zum Einbau einer Sedimentationsanlage im Grundwasser. In diesem Fall muss objektbezogen eine statische Überprüfung erfolgen. Für Standard SediClean (nicht begehbar) sind 2 Stück und für begehbaren SediClean 1 Stück Stirnplattenverstärkungen zu bestellen. 1) weitere Baulängen auf Anfrage möglich Sedi-/FilterClean 83

84 RAUSIKKO SediClean Typ M begehbar - Werkstoff: PP - Farbe: außen Schwarz, innen Hellbeige 155 Ø di = 1025 Ø 10 Ø 400 Hebeöse Entlüftung 480 Tauchwand Ø di = 1025 Ø da = Leiter 1400 min. 600** 275 Trittplatte ) Baulängen : 3 m; 6 m; 9 m 500 **) ab 900 mm mit Schachtverlängerung Bezeichnung RAUSIKKO SediClean Typ M, begehbar Variante Typ M3, begehbar Typ M6, begehbar Typ M9, begehbar Baulänge 1) (m) Bauhöhe (m) 2,0 bis 2,3 m** Gewicht (kg) Ausführung Grundkörper Typ M mit angeschweisstem Wartungsschacht DN1000 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 4.464, , ,00 Mehrhöhen für Wartungsschacht, bestehend aus Rohr mit Steigleiter, Muffe und Dichtungen** bis 0,4 m > 0,4 m bis 1,0 m > 1,0 m bis 1,5 m > 1,5 m bis 2 m Gewicht (kg) bis Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 1.142, , , ,00 Bezeichnung RAUSIKKO SediClean - Zulage Stirnplattenverstärkung* Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 249,00 * dient zum Einbau einer Sedimentationsanlage im Grundwasser. In diesem Fall muss objektbezogen eine statische Überprüfung erfolgen. Für Standard SediClean (nicht begehbar) sind 2 Stück und für begehbaren SediClean 1 Stück Stirnplattenverstärkungen zu bestellen ** gewünschte Bauhöhe ist bei Bestellung anzugeben 1) weitere Baulängen auf Anfrage möglich 84

85 RAUSIKKO Zulaufpaket für SediClean Typ M begehbar, mit Wartungsschacht DN Werkstoff Rohre/Formteile: PP - Werkstoff Schachtabdeckung: Guss - Farbe Rohre/Formteile: Orange Zulauf Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer KGMM AWADUKT PP-Rohr SN10 DN 400 Zulauf 360 drehbar KGMM AWADUKT PP-Doppelsteckmuffe DN 400 KGEA AWADUKT PP-Einfachabzweig Bezeichnung Variante RAUSIKKO SediClean, begehbar - Zulaufpaket Pakete für den Anschluss Pakete für den Anschluss KG DN 250 KG DN 315 Pakete für den Anschluss KG DN 400 Bestandteile Verlängerung** Rohr mit Muffe, DN Stück, 1 m 1 Stück, 3 m 1 Stück, 1 m 1 Stück, 3 m 1 Stück, 1 m 1 Stück, 3 m Abzweig PP-KGEA 1 Stück, DN 400/250 1 Stück, DN 400/250 1 Stück, DN 400/315 1 Stück, DN 400/315 1 Stück, DN 400/400 1 Stück, DN 400/400 Gussabdeckung Kl.D DN 400 m. V. 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Betonauflagering 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Schmutzfänger (groß) 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 717,00 821,00 727,00 852,00 748,00 914,00 * für Verlängerungen DN 400 siehe Seite 205 * * minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite 80 Betonabdeckplatte für begehbaren SediClean - Für handelsübliche BEGU-Abdeckungen nach DIN 19584, EN Werkstoff: Beton - Farbe: Grau Gewinde M12 Ø 805 ± 3 Ø 785 ± Ø 625 Ø 1250 Ø Mat.-Nr. für Abdeckung Gewicht DN kg /Stück ,00 85 /FilterClean Sedi-/FilterClean

86 RAUSIKKO Zu-/Ablaufpaket für SediClean Typ M oder R - Werkstoff Rohre/Formteile: PP - Werkstoff Schachtabdeckung: Guss - Farbe Rohre/Formteile: Orange Zulauf Ablauf Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Schachtabdeckung geschlossen Domschacht Zulauf 360 drehbar KGMM AWADUKT PP-Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf 360 drehbar KGEA AWADUKT PP-Einfachabzweig Bezeichnung Variante RAUSIKKO SediClean Zu-/Ablaufpakete* Pakete für den Anschluss Pakete für den Anschluss KG DN 250 KG DN 315 Pakete für den Anschluss KG DN 400 Bestandteile Verlängerung** Rohr mit Muffe, DN Stück, 3 m 1 Stück, 6 m 1 Stück, 3 m 1 Stück, 6 m 1 Stück, 3 m 1 Stück, 6 m Muffe PP-KGMM DN Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Abzweig PP-KGEA 2 Stück, DN 400/250 2 Stück, DN 400/250 2 Stück, DN 400/315 2 Stück, DN 400/315 2 Stück, DN 400/400 2 Stück, DN 400/400 Gussabdeckung Kl.D DN 400 m. V. 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Gussabdeckung Kl.D DN 400 o. V. 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Betonauflagering 2 Stück 2 Stück 2 Stück 2 Stück 2 Stück 2 Stück Schmutzfänger (groß) 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 1.469, , , , , ,00 * für Verlängerungen DN 400 siehe Seite 205 ** minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite 80 Bezeichnung Optionale Reduzierung zum Anschluss alternativer Durchmesser Variante DN 250/200 DN 200/160 Anwendung Anschluss Zu-/Ablauf DN 200 an Zu-/Ablaufpaket DN 250 Anschluss Zu-/Ablauf DN 160 an Zu-/Ablaufpaket DN 250* Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 78,80 37,00 * plus Reduzierungen DN 250/200 RAUSIKKO FilterClean mit 3 Elementdichtungen DN Werkstoff: PP - Farbe: Orange Bezeichnung RAUSIKKO FilterClean Zu-/Ablauf DN 200 Verpackungseinheit 1 Stück RAUSIKKO FilterClean Zu-/Ablauf DN Stück Mat.-Nr /Stück 4.666, , Ablauf mit Leichtflüssigkeitsrückhalt DN 200 bzw. DN 250 tangentialer Zulauf DN 200 bzw. DN 250 DN 200 DN 250 AWASCHACHT PP Konus und weiteres Zubehör können Sie dem Kapitel RAUSIKKO Schächte, Seite 134, entnehmen

87 EINBAUANLEITUNG SEDICLEAN 1. Allgemeines Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile Verwendungszweck RAUSIKKO SediClean Anlagen werden für die mechanische Reinigung von Niederschlagswasser eingesetzt. Die Anlagen ermöglichen die Abtrennung von sedimentierbaren Stoffen und im Falle einer Havarie einen Rückhalt von Leichtflüssigkeiten. Materialeingangskontrolle Die RAUSIKKO SediClean Anlagen müssen bei der Lieferung auf Beschädigungen und Vollständigkeit überprüft werden. Ferner ist sicherzustellen, dass sie mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut werden. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. Unfallverhütung und Arbeitssicherheit Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. RAUSIKKO SediClean Typ M Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Schachtabdeckung geschlossen Domschacht DN 400 Zulauf DN 400/315/ drehbar 155 Hebeöse T* 155 KGMM AWADUKT-PP- Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf DN 400/315/ drehbar KGEA AWADUKT-PP- Einfachabzweig DN 400/400/90, DN 400/315/90 oder DN 400/250/90 min Ø di = 1025 Ø 400 Entlüftung 480 Ø 400 Ø da = 1165 RAUSIKKO SediClean Typ R Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Schachtabdeckung geschlossen Domschacht DN 400 Zulauf DN 400/315/ drehbar Hebeöse KGMM AWADUKT-PP- Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf DN 400/315/ drehbar KGEA AWADUKT-PP- Einfachabzweig DN 400/400/90, DN 400/315/90 oder DN 400/250/ Baulängen: 3 m; 6 m; 9 m T* 155 min Ø di = 1025 Ø 400 Entlüftung 480 Tauchwand Ø Ø da = 1165 * minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite 80. Baulängen: 3 m; 6 m; 9 m Sedi-/FilterClean 87

88 RAUSIKKO SediClean Typ M, begehbar Schachtabdeckung belüftet, mit Schlammeimer Betonabdeckplatte mit BeGu-Abdeckung Klasse D Zulauf DN 400/315/ drehbar T*** 150 Ablauf DN 400/315/250 (nicht drehbar) min. 600** Hebeöse Ø di = 1025 Ø da = 1165 Ø di = 1025 Ø 10 Ø 400 Entlüftung 480 Tauchwand Leiter Ø da = 1165 Ø da = Trittplatte Baulängen*: 3 m; 6 m; 9 m; 500 * Weitere Baulängen auf Anfrage möglich. * * ab 900 mm mit Schachtverlängerung. *** minimale und maximale Sohltiefen siehe Tabelle auf Seite Transport und Lagerung Abladen der Bauteile Transport zum Rohrgraben Für den Transport der Bauteile zur Baugrube sind geeignete Hebeösen vorhanden. Die Sedimentationsrohre sind werkseitig mit Hebeösen versehen. Das Abladen kann mit einem Bagger oder Kran unter Verwendung der Hebeösen und geeignetem Hebezeug (z. B. Seilgurte) erfolgen. Die Zubehörpakete werden in Gitterboxen verpackt geliefert, das dazugehörige Verlängerungsrohr DN 400 ist i.d.r. separat verpackt. Zum Abladen der Gitterboxen sind geeignete Geräte zu verwenden. Abkippen, Herunterwerfen, Fallenlassen oder Aneinanderschlagen der Rohre und des Zubehörs ist unzulässig. Lagerung auf der Baustelle Die Lagerung der Bauteile muss auf einer ebenen Fläche erfolgen. Der Untergrund dieser Fläche muss ausreichend fest sein. Punktbelastungen sind nicht zulässig. Bei längerer Lagerung im Freien müssen die Kunststoffbauteile vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau entsteht. Ablassen der Sedimentationsstrecke in den Rohrgraben 88

89 3. Baugrube und Einbau 3.1 Allgemeines Für den fachgerechten Einbau ist allein das hierfür beauftragte Unternehmen verantwortlich. Aushub und Verdichtung Aus Sicherheitsgründen muss die Grabenbreite mindestens der DIN EN 1610 sowie dem Arbeitsblatt DWA-A 139 entsprechen. Die Baugrube muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Grabensohle RAUSIKKO SediClean vor der Verfüllung Verfüllen der Leitungszone Nach dem Aushub ist die Grabensohle von Steinen mit über 20 mm Korndurchmesser, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen Unebenheiten zu befreien. Die Grabensohle muss eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zur Tragfähigkeitserhöhung zu ergreifen. Die Grabensohle muss im Bereich der SediClean Anlage eben und ohne Gefälle sein. Materialkontrolle Vor dem Einbau sind die Bauteile auf Schäden zu überprüfen. Schadhafte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Rohrauflager Das Rohrauflager ist mit steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den Vorgaben zu verdichten. Die Dicke der Schicht sollte 0,10 bis 0,15 cm mindestens aber das 2,5-fache der Wellenhöhe betragen. Das Größtkorn des Bodens für das Rohrauflager soll 20 mm nicht überschreiten. Verlegung Die Sedimentationsanlage ist anschließend lage- und höhenmäßig einzumessen und plangerecht sowie ohne Gefälle zu verlegen. Das Einbringen des Bodens in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Um zu verhindern, dass Verfüllboden in die Sedimentationsstrecke gelangt, können die Anschlussstutzen provisorisch verschlossen werden. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über den Scheitel der Sedimentationsstrecke darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Baggerschaufel das Rohr nicht berührt. Das Verdichten des Bodens hat lagenweise zu erfolgen (siehe hierzu die nachfolgenden Hinweise). Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. Das Verfüllmaterial darf nur aus Böden der Bodengruppe G1 (nichtbindiger Boden GE, GW, GI, SE, SW, SI) bestehen. Das Größtkorn soll 20 mm nicht überschreiten. Verdichten des Verfüllmaterials in der Leitungszone Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um Beschädigungen zu vermeiden, darf die Anlage nicht mit dem Verdichtungsgerät berührt werden. Der Verdichtungsgrad muss mindestens 95 % betragen, falls die Sedimentationsanlage unter einer Verkehrsfläche eingebaut wird. Verfüllen des restlichen Rohrgrabens Die Verfüllung des restlichen Rohrgrabes erfolgt gemäß DIN EN Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen Sedi-/FilterClean 89

90 mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Einbau im Grundwasser RAUSIKKO SediClean dürfen nur dann im Grundwasser eingebaut werden, wenn es auch bei der statischen Berechnung berücksichtigt worden ist. Für Anfragen benutzen Sie bitte den Objektfragebogen auf Seite 217. Im Grundwasser verlegte Sedimentationsanlagen sind bei nicht ausreichender Auflast durch Verankerung oder Zusatzbelastung (z. B. Beton, Sandsäcke etc.) gegen Auftrieb zu sichern. Aufgesteckter Zulaufstutzen Die Abzweigstutzen können je nach Bedarf um 360 gedreht werden. Für den Einbau der Schachtverlängerungen werden die Muffen der entsprechend gekürzten Verlängerungsrohre wie oben beschrieben auf die Abzweigstutzen gesteckt. Zulaufseitig wird dabei das gekürzte Verlängerungsrohr verwendet, ablaufseitig das entsprechende Reststück mit zusätzlicher Doppelsteckmuffe. Die Gussabdeckungen werden wie nachfolgend dargestellt eingebaut. GOK Anschluss der Zuleitung an das drehbare Zulaufteil 3.3 Schächte und Anschlüsse Nach dem Verfüllen des Rohrgrabens bis zum Scheitel der Sedimentationsstrecke sind die Zu- und Ablaufstutzen planmäßig nach oben zu verlängern. Die Stutzen sind mit Klebeetiketten entsprechend gekennzeichnet. Auf die Anschlussstutzen der Sedimentationsstrecke sind zunächst die mitgelieferten Zulaufteile (Abzweige DN 400, 90 ) aufzustecken. Vor dem Aufstecken sind die Muffe und das Spitzende von ggf. anhaftenden Verschmutzungen zu säubern und das Spitzende mit REHAU Gleitmittel einzustreichen. Auf keinen Fall dürfen hierfür Öle oder Fette verwendet werden. Die Muffe des Abzweigs ist anschließend bis zum Anschlag auf das Spitzende aufzustecken. Beim Einbau der Betonabdeckplatte für den Ablaufschacht DN 1000 der begehbaren SediClean-Anlagen ist wie folgt zu verfahren: - Verfüllen der Baugrube bis zum Rohplanum der Betonabdeckplatte - auf gut tragfähigem Untergrund: Herstellen einer ca. 30 mm dicken, waagerechten und ebenen Feinsplitt-Auflagerschicht - auf schlecht tragfähigem Untergrund: Herstellen eines ca. 150 mm dicken, waagerechten und ebenen Betonauflagers - Soll-Niveau der Auflagerfläche für die Abdeckplatte: 50 mm unter der Oberkante des Schachtrohrs - Beachte: Bei korrekter Montage muss zwischen der Oberkante des Schachtrohrs und der Decke der Betonabdeckplatte innen ein Abstand von 50 mm gegeben sein (Schacht ist lastfrei) - die Betonabdeckplatte waagerecht und zentrisch über das Schachtrohr heben und auf dem vorbereiteten Untergrund absetzen - anschließend den oder die Betonausgleichsringe (falls erforderlich) bzw. die Schachtabdeckung auf eine Ausgleichsmörtelschicht setzen Als Zu-, Ablauf-, Kontroll-, Spül- oder Drosselschächte kommen RAUSIKKO Universalschächte, RAUSIKKO Schächte DN 600 oder RAUSIKKO Kontrollschächte System AWASCHACHT zum Einsatz. 90

91 4. Betriebliche Maßnahmen Zugänglichkeit Zur Sicherung einer dauerhaften Funktionsfähigkeit der RAUSIKKO SediClean Anlagen ist für Unterhaltungsmaßnahmen eine ausreichende Zugänglichkeit insbesondere für Reinigungsfahrzeuge vorzusehen. Es werden Fahrzeuge eingesetzt, die z. B. auch für Kanalreinigungen verwendet werden. Inspektions- und Reinigungsintervalle Die Reinigung hat zu folgenden Zeitpunkten zu erfolgen: - Inspektion nach dem Einbau, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei den Baumaßnahmen eine erhöhte Menge an Schmutz und Fremdkörper in die Anlagen gelangen - Ein halbes Jahr nach dem Einbau - Weitere Inspektionen bzw. Reinigungen sind halbjährlich bzw. je nach Verschmutzungsgrad ein- bis zweijährlich durchzuführen Wartungsmaßnahmen 1. Reinigung von Schmutz- und Sandfängen der vorgeschalteten Schächte 2. Abheben der Schachtabdeckungen des Zu- und Ablaufs und Absichern der Schachtöffnungen 3. Herausheben und Reinigen des Schmutzfängers der belüfteten Schachtabdeckung 4. Absaugen des Wassers und des Sediments aus der Anlage mit herkömmlicher Reinigungstechnik vom Zulauf- und vom Ablaufstutzen aus 5. Spülen der Anlage zum Lösen festsitzender Sedimente vom Ablaufstutzen aus. Gleichzeitiges Absaugen der gelösten Sedimente ebenfalls vom Ablaufstutzen aus. 6. Einsetzen des gereinigten Schmutzeimers unter der belüfteten Schachtabdeckung des Zulaufs 7. Aufbringen der Schachtabdeckungen Bau- und Betriebshandbuch Die Führung eines Bau- und Betriebshandbuches wird empfohlen. Darin sollten bauliche Hinweise unter Berücksichtigung örtlicher Verhältnisse, technische Standards und Anforderungen (z. B. nach Merkblatt DWA-M 153) aufgeführt werden. Es dient des Weiteren zur Dokumentierung der angeschlossenen Flächen, Kontrollen, Wartungsmaßnahmen und besonderen Ereignissen. Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. Sedi-/FilterClean 91

92 RAUSIKKO HYDROCLEAN Zur physikalisch-chemischen Regenwasserreinigung RAUSIKKO HydroClean 92 Produkte und Systeme 94 Lieferprogramm und Preise 99 Einbau und Wartungsanleitung

93 Designstudie RAUSIKKO HYDROCLEAN Regenwasserbehandlung mit geprüfter Sicherheit RAUSIKKO HydroClean Ein Hauptaspekt der Regenwasserbewirtschaftung ist die Reinigung. Insbesondere Niederschlagswasser, das von Verkehrsflächen oder unbeschichteten Metalldächern aus Kupfer oder Zink abläuft, weist Belastungen auf, die eine Vorbehandlung vor der Versickerung erfordern. Mit dem RAUSIKKO HydroClean steht hier ein Filterschachtsystem zur Verfügung, welches durch Zulassungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) und vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) Sicherheit gibt. Hoher Sicherheits- und Qualitätsstandard - Allgemeine Bauartzulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik DIBt Z für Typ HT - Wasserrechtliche Bauartzulassung des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz LfU BY-41F-2016/2.0.0 für Typ M Flexibler und vielfältiger Einsatz - Reinigung von tolerierbar und nicht tolerierbar verschmutztem Niederschlagswasser - Verschiedene Filtermedien, abgestimmt auf die unterschiedlichen Verschmutzungen - Kompakter Filterschacht DN 1000 Dauerhafte Funktion - Schlammfang mit trichterförmigem Einlauf und Beruhigungszone; Verhinderung einer Rückspülung selbst bei Starkregen - Keine Rücklösung von Schwermetallen durch Tausalz - Einfache und schnelle Wartung - Wartungsfirma vor Ort, um optimale Standzeit der Filterelemente zu erreichen Geringer Platzbedarf - Kompakter Reinigungsschacht mit 3 integrierten Behandlungsstufen Sedimentation/ Filtration/Adsorption - Anschlussfertiges System im RAUSIKKO AWASCHACHT DN

94 PRODUKTE UND SYSTEME RAUSIKKO HydroClean Immer einen Schritt voraus: Das perfekte System für eine weiterführende Reinigung Die von der LGA/TÜV Rheinland durchgeführten Prüfungen zeigen, dass mit dem RAUSIKKO HydroClean HT die aktuellen strengen Anforderungen des DIBt erreicht werden. Dies beinhaltet auch die Einhaltung der Grenzwerte der Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV). RAUSIKKO HydroClean M wurde von der TU München geprüft und ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) zur Behandlung des Niederschlagswassers von Metall(dach)flächen zur anschließenden Versickerung zugelassen. Das DWA-Arbeitsblatt A 138 fordert, bei der Versickerung von Niederschlagswasser den Boden- und Gewässerschutz unbedingt zu beachten. Die stoffliche Belastung von Niederschlagsabflüssen resultiert aus der örtlichen Verschmutzung der Luft und der jeweils angeschlossenen Oberfläche. Je nach Lage und Nutzung der den Abfluss bildenden Flächen kann die Verschmutzung des Niederschlagswassers so groß sein, dass eine direkte Versickerung sowohl das Grundwasser als auch den Boden gefährden würde. Zur Bewertung der Niederschlagsabflüsse unterteilt das DWA-Arbeitsblatt A 138 die Abflüsse von befestigten Flächen hinsichtlich ihrer stofflichen Belastung in drei Kategorien. Während unbedenkliche verschmutzte Niederschlagsabflüsse ohne Vorbehandlung durch die ungesättigte Bodenzone direkt versickert werden dürfen, benötigen nicht tolerierbar verschmutzte und ggf. auch tolerierbar verschmutzte Niederschlagsabflüsse eine geeignete Vorbehandlung. Reicht die Sedimentation der partikular gebundenen Schadstoffe nicht aus, um die für eine Versickerung akzeptablen Grenzwerte zu unterschreiten, müssen auch gelöste Stoffe aus dem Niederschlagswasser entfernt werden. Das Regenwasserfiltersystem RAUSIKKO HydroClean bietet überall dort, wo eine weitergehende Reinigung des Niederschlagswassers gewünscht oder gefordert wird, eine geprüfte und wirtschaftliche Möglichkeit, da auch gelöste Schadstoffe effektiv entfernt werden. 94

95 RAUSIKKO HydroClean Das Funktionsprinzip Das Regenwasser wird am unteren Ende des Schachtes eingeleitet. Durch eine Umlenkhilfe wird das Wasser tangential umgelenkt und es bildet sich eine kreisförmige Strömung aus (hydrodynamischer Abscheider). Diese laminare Radialströmung fördert die Sedimentation von Partikeln der Sandfraktion auf den trichterförmigen Boden der Kammer. Die Sedimente gelangen über eine Öffnung im Radialabscheider in den Schlammfang im unteren Teil des Schachtes, von wo sie bei Bedarf abgesaugt werden können. Durch die Strömungsberuhigung im Schlammfang und den trichterförmigen Einlauf wird eine Rückspülung selbst bei Starkregenereignissen wirkungsvoll verhindert. Das von Feststoffen weitgehend vorgereinigte Wasser durchströmt anschließend die Filterelemente in der Mitte des Schachtes von unten nach oben. Hierbei wird ein Großteil der gelösten Schadstoffe ausgefällt und adsorptiv gebunden. Gleichzeitig wirken die Elemente als Filter für Schwebstoffe, die sich noch im Niederschlagswasser befinden. Die Filterelemente sind im Bedarfsfall leicht austauschbar. Das saubere Wasser über den Filterelementen passiert anschließend noch einen Ölrückhalt und fließt dann über den Ablauf in die nachgeschaltete Versickerungsanlage bzw. in die Vorflut. Aufbau der Filterelemente: Die Reinigungskomponenten sind in kompakte Filterelemente integriert. Ein Filtersatz besteht aus 4 Filterelementen. Um einen schnellen und gleichzeitig irreversiblen Schadstoffrückhalt zu gewährleisten, werden je nach Einzelfall verschiedene Reinigungskomponenten in unterschiedlichen Anteilen eingesetzt. Bewertung der Niederschlagsabflüsse nach DWA-Arbeitsblatt A 138 unbedenklich verschmutzt tolerierbar verschmutzt nicht tolerierbar verschmutzt Abflüsse von: - Gründächern - Dachflächen ohne Verwendung von unbeschichteten Metallen (Kupfer, Zink, Blei) Abflüsse von: - Dachflächen mit üblichen Anteilen aus unbeschichteten Metallen - Rad-, Gehwegen in Wohngebieten bis hin zu Straßen mit einer durchschnittlichen Verkehrsmenge (DTV) von bis Kraftfahrzeugen - Dachflächen mit Luftverschmutzung Abflüsse von: - Hof- und Straßenflächen mit hoher Luftverschmutzung - Sonderflächen (z. B. Lkw-Parkplätze, Flugzeugpositionsflächen) - Metalldächer 95

96 ***) Technische Daten: Mantelschacht AWASCHACHT DN 1000/Polypropylen Anzahl der Filterelemente (Stück) 4 Gewicht pro Filterelement ca. (kg) 66 kg (Typ M), 54 kg (Typ HT), 34 kg (Typ R) Gesamtgewicht (ohne Schachtkonus) ca. (kg) 490 kg (Typ M), 440 kg (Typ HT), 360 kg (Typ R) Zulauf DN 200 (Muffe) Ablauf DN 200 (Spitzende) Anschließbare Fläche (m²) 500 bis 1000, je nach Typ und Verschmutzung der angeschlossenen Fläche Maße siehe Zeichnung unten GOK 625 BeGu-Abdeckung ohne Ventilationsöffnungen max. 3185, min ***) max. 2480, min ***) 705 max. 1235, min. 985 ***) max. 2200, min **) Zulauf DN 200 *) AWASCHACHT DN 1000 Filterelemente Zulauf DN 200 Betonauflagering bis 500 mm**) Ø 200 Ø Ablauf in Gewässer oder RAUSIKKO Versickerungsanlage Ø 200 Ablauf DN 200 *) Äußerer Absturz bauseits, nicht im Lieferumfang enthalten **) Bei Anlagen ohne DIBtoder LfU-Zulassung auch mehr als 500 mm möglich ***) Konus bauseits um max. 250 mm kürzbar > 1485 mm mit zusätzlichen Schachtringen 1700 max , min ***) 2095 max , min. 840 ***) Ø 980 Ø 1000 Ausführung mit Abdeckplatte und Schachtring 500 mm ***) ***) größere Tiefen mit zusätzlichen Schachtringen 96

97 Auswahl der Filterelemente: Der Kern der Regenwasserbehandlungsanlage RAUSIKKO HydroClean, das 4-teilige Filtersystem, ist in 3 verschiedenen Ausführungsvarianten Verschmutzungsgrad Beispiele erhältlich. Hierdurch ist es möglich, die Reinigungsleistung optimal an die Art der Verschmutzung des Niederschlagswassers anzupassen. max. Fläche A red max. Fläche A red nach Prüfkatalog DIBt m² m² gering Dachflächen (nicht-metallisch) und Terrassenflächen in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten 1000 R F 2 Rad- und Gehwege (Abstand zur Straße > 3 m) 750* 500 HT F 3 Hofflächen und Pkw-Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten 750* 500 HT wenig befahrene Verkehrsflächen (Wohnstraßen; < 300 Kfz/Tag) in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten 750* 500 HT mittel Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Anlieger- und Kreisstraßen) HT F 4 Hofflächen und Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Misch-, Gewerbe- und Industriegebieten) HT F 5 Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Hauptverkehrsstraßen) HT stark Metalldächer (Kupfer, Zink) 650 M Pkw-Parkplätze mit häufigem Fahrzeugwechsel (Bsp. Einkaufszentren) HT F 6 Straßen und Plätze mit starker Verschmutzung (Fuhrunternehmen) HT Straßen (> Kfz/Tag; Bsp. Bundesstraßen, Autobahnen) HT stark befahrene Lkw-Zufahrten (Bsp. Deponien) in Industriegebieten HT F 7 Lkw-Park- und Stellplätze HT * höhere Anschlussflächen auf Anfrage Filtertyp Flächentyp gem. DWA-M 153 RAUSIKKO HydroClean Die Reinigungsleistung der RAUSIKKO HydroClean Reinigungssysteme kann aus der folgenden Tabelle entnommen werden. In den Spalten 3 bis 7 sind übliche Belastungswerte der Abflüsse und in der Spalte 9 gemessene mittlere Ablaufwerte für die RAUSIKKO HydroClean Systeme dargestellt. Das System RAUSIKKO HydroClean kann mit einem Durchgangswert von 0,2 gem. DWA-Merkblatt M153 angesetzt werden. Stoff Einheit Dach allgemein Kupferdach Zinkdach Parkplatz/ Anliegerstraße Hauptstraße BBodSchV 1 HydroClean von bis von bis von bis von bis von bis Prüfwert Ablaufwert² Summenparameter 90-Perzentil elektr. Lf. (µs/cm) <1500 ph-wert ( ) 4,7 6,8 4,7 6,8 4,7 6,8 6,4 7,9 6,4 7,9 7,0 9,5 Nährstoffe P ges (mg/l) 0,06 0,50 0,06 0,50 0,06 0,50 0,09 0,30 0,23 0,34 0,20 NH 4 (mg/l) 0,1 6,2 0,1 6,2 0,1 6,2 0,0 0,9 0,5 2,3 0,3 NO 3 (mg/l) 0,1 4,7 0,1 4,7 0,1 4,7 0,0 16,0 0,0 16,0 ³ Schwermetalle Cd (µg/l) 0,2 2,5 0,2 1,0 0,5 2,0 0,2 1,7 0,3 13,0 5,0 <1,0 Zn (µg/l) <500 Cu (µg/l) <50 Pb (µg/l) <25 Ni (µg/l) <20 Cr (µg/l) <50 Org. Summenparameter (PAK) EPA (µg/l) 0,4 0,6 0,4 0,6 0,4 0,6 0,2 17,1 0,2 17,1 0,2 <0,2 MKW (mg/l) 0,1 3,1 0,1 3,1 0,1 3,1 0,1 6,5 0,1 6,5 0,2 <0,2 ( kritischer Parameter, Reinigung notwendig in der Regel keine Reinigung notwendig, Einzelfallentscheidung in der Regel unkritischer Parameter) 1) Prüfwerte des Wirkungspfades Boden-Grundwasser nach 8 Abs. 1 Satz 2 des BBodSchGes (1999) 2) Die Zielvorgaben beziehen sich auf frachtgemittelte Jahresmittelwerte 3) Nitrat ist mit dem Filter nicht signifikant zu reduzieren 97

98 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE RAUSIKKO HydroClean mit nachgeschalteter, dreilagiger Box-Rigole und RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 RAUSIKKO HydroClean Zulaufschacht System AWASCHACHT DN 1000 GOK Endschacht (optional mit Drossel) System AWASCHACHT DN 1000 Zulauf Geotextil RAUMAT Ablauf RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC RAUSIKKO Box Typ 8.6 S Abflussdrossel DN 200 RAUSIKKO HydroClean mit Ablauf in ein Gewässer RAUSIKKO HydroClean GOK RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 Zulauf Oberflächengewässer Auslaufstück 98

99 LIEFERPROGRAMM UND PREISE RAUSIKKO HydroClean RAUSIKKO HydroClean zur Regenwasservorbehandlung - Gem. BBodSchV - Geprüft durch LGA/TÜV Rheinland - Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (DIBt) für Typ HT - Wasserrechtliche Bauartzulassung (LfU Bayern) für Typ M - Reinigungssystem fertig montiert im AWASCHACHT PP DN 1000 (ohne Filterelemente) - Zulauf und Ablauf DN 200 Bezeichnung RAUSIKKO HydroClean Ausführung Inkl. Konus und Betonauflagering mit Elementdichtung DN 1000 und Inkl. PP-Ring DN 1000, Nutzlänge 500 mm, ohne Betonabdeckplatte, mit Elementdichtung DN 1000 Konusdichtung DN 625 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 4.973, ,00 Filtersatz für Regenwasserreinigungssystem RAUSIKKO HydroClean - Filtersatz bestehend aus 4 Filterelementen, gefüllt mit Reinigungsgranulaten - 3 Filtervarianten Typ R/M/HT Bezeichnung Filtersatz für RAUSIKKO HydroClean Variante Typ R (Roof) Typ M (Metal) Typ HT (Heavy Traffic) Ausführung 4-teiliger Filtersatz Verpackungseinheit 1 Satz (4 Stück) 1 Satz (4 Stück) 1 Satz (4 Stück) Mat.-Nr /Satz 1.360, , ,00 99

100 Filteraustausch Um die Reingungsleistung sicherzustellen, ist eine regelmäßige Wartung und Filteraustauch notwendig. Eine entsprechende Anleitung zum Einbau und zur Wartung der RAUSIKKO HydroClean Systeme finden Sie ab Seite 101. Austausch-Filtersatz für Regenwasserreinigungssystem RAUSIKKO HydroClean - Filtersatz bestehend aus 4 Filterelementen, gefüllt mit Reinigungsgranulaten - Anlieferung u. Rücklieferung in Transportwanne inkl. Entsorgung, innerhalb Deutschland Bezeichnung Austausch-Filtersatz für RAUSIKKO HydroClean Variante Typ R (Roof) Typ M (Metal) Typ HT (Heavy Traffic) Ausführung 4-teiliger Filtersatz Verpackungseinheit 1 Satz (4 Stück) 1 Satz (4 Stück) 1 Satz (4 Stück) Mat.-Nr /Satz 1.724, , ,00 AWASCHACHT 1000/800 Betonauflagering DN für handelsübliche BEGU-Abdeckungen nach EN Werkstoff: Beton - Farbe: Grau Mat.-Nr. Bezeichnung Gewicht kg/stück /Stück Betonauflagering DN ,00 AWASCHACHT Betonabdeckplatte - für handelsübliche BEGU-Abdeckungen nach DIN 19584, EN Werkstoff: Beton - Farbe: Grau Mat.-Nr. für Abdeckung Gewicht DN kg /Stück , ,00 100

101 EINBAU UND WARTUNGSANLEITUNG RAUSIKKO HydroClean 1. Allgemeines Bitte lesen Sie die vorliegende Einbau- und Montageanweisung vollständig durch. Bei evtl. Fragen wenden Sie sich bitte an das zuständige REHAU Verkaufsbüro. Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile Einsatzbereich RAUSIKKO HydroClean ist ein Reinigungssystem zur physikalischchemischen Vorbehandlung von verschmutztem Niederschlagswasser. Das Reinigungssystem ist konzipiert für die Reinigung von Niederschlagswasser aus dem Ablauf von: - Verkehrsflächen - Unbeschichteten Metalldächern aus Kupfer oder Zink - Im Sinne des DWA-Arbeitsblattes A 138 als unbedenklich eingestuften Dachflächen Für die einzelnen Anwendungsgebiete existieren verschiedene Filtertypen. Einer gesonderten Überprüfung bedürfen Abflüsse von Sonderflächen wie z. B. Lagerflächen, Eisenbahnanlagen oder Wässer, die wassergefährdende Stoffe enthalten. Funktionsweise Das Regenwasser wird im Zulauf eingeleitet und durch eine Umlenkhilfe tangential abgelenkt. Diese laminare Kreisströmung fördert die Sedimentation von Partikeln der Sandfraktion auf den Boden der Kammer. Die Sedimentpartikel werden über eine Öffnung im unteren Teil des Reinigungsschachtes in einem Schlammfang aufgefangen. Der Schlammfang ist in Intervallen auszusaugen. In der Mitte des Reinigungsschachtes befinden sich 4 Filterelemente, die im Aufstromverfahren die Feinstoffe filtern. Ein Großteil der gelösten Schadstoffe wird ausgefällt und adsorptiv gebunden. Der Filter ist spülbar und im Falle einer völligen Verschlämmung leicht austauschbar. Über den Filterelementen befindet sich das saubere Wasser. Es passiert eine Ölsperre und fließt dann über den Ablauf in die Versickerung oder andere nachgeschaltete Systeme. Unfallverhütungsvorschriften und Regelwerke Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Funktionsdarstellung RAUSIKKO HydroClean Materialeingangskontrolle Die Bauteile sind bei Anlieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit zu überprüfen. Ferner ist sicherzustellen, dass die Schächte mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. 101

102 Beschädigte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. GOK 625 BeGu-Abdeckung ohne Ventilationsöffnungen Abladen vom Fahrzeug Beim Abladen und Transport des HydroClean und der Zubehörteile ist darauf zu achten, dass die Bauteile nicht beschädigt werden. Es ist nicht zulässig, die Bauteile abzukippen, herunterzuwerfen oder fallen zu lassen. Lagerung auf der Baustelle Die Bauteile sind auf einer ebenen und ausreichend standfesten Fläche zu lagern. Bei längerer Freilagerung sind die Bauteile so zu lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über einem Jahr sind zu vermeiden. max. 3185, min ***) max. 2480, min ***) 705 max. 1235, min. 985 ***) max. 2200, min **) Zulauf DN 200 *) AWASCHACHT DN 1000 RAUSIKKO HydroClean Filterelemente Zulauf DN 200 Betonauflagering bis 500 mm**) Ø 200 Ø 200 Ø 980 Ø Ablauf in Gewässer oder RAUSIKKO Versickerungsanlage Ø 200 Ablauf DN 200 *) Äußerer Absturz bauseits, nicht im Lieferumfang enthalten **) Bei Anlagen ohne DIBtoder LfU-Zulassung auch mehr als 500 mm möglich ***) Konus bauseits um max. 250 mm kürzbar 1700 max , min ***) 2095 max , min. 840 ***) Anforderungen an den Einbauer der Anlage Die Herstellung der Anlage ist durch Personen auszuführen, die über die dafür erforderlichen Fachkenntnisse verfügen. Der ordnungsgemäße Einbau ist vom Einbauer auf dem beigefügten Formular 4. Fachunternehmerbescheinigung zu bestätigen. Diese Erklärung ist zu den Bauakten zu nehmen und dem Anlagenbetreiber auszuhändigen. 2. Einbau Das Filtersystem RAUSIKKO HydroClean wird als vorinstallierte Einheit in einem AWASCHACHT DN 1000 montagefertig auf die Baustelle geliefert. Vor dem Einbau sind Bauunterlagen zum geplanten Standort des HydroClean einzuholen, die Informationen zu den Grundwasser- und Baugrundverhältnissen sowie zu Leitungen und Kanälen im Bereich der Baugrube enthalten. Allein das hierfür beauftragte Unternehmen ist für den fachgerechten Einbau verantwortlich. Der RAUSIKKO HydroClean muss mit einem aussenliegenden Absturz eingebaut werden. Dafür wird die Zulaufleitung vor dem Schacht nach unten geführt und am unteren Anschlussstutzen (Muffe) des Schachtes angeschlossen. Der Abstand zwischen der Sohle der Zulaufleitung vor dem Absturz und der Sohle des Ablaufs muss zwischen 250 und 500 mm betragen. Bei Anlagen ohne DIBt- oder LfU-Zulassung kann dieser Abstand auch größer als 500 mm sein. Die Baugrube muss den Sicherheitsregeln der Bauberufsgenossenschaft sowie der DIN 4124 entsprechen. Die beim Aushub freigelegten Erdwände sind so zu sichern bzw. zu verbauen, dass sie während der einzelnen Bauzustände standsicher sind. Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Schäden sind geeignete Geräte und Verfahren für das Ablassen der Bauteile und Maschinen in die Baugrube zu verwenden. Während der Verlege-/Einbauarbeiten ist der Schacht frei von Regen- oder Sickerwasser zu halten. Die Filtereinsätze des RAUSIKKO HydroClean müssen während des Einbaus vor Verschmutzungen geschützt werden. Die Filtereinsätze sind ggfs. abzudecken oder vor Einbau des Systems zu entfernen und erst nach erfolgtem Einbau wieder einzusetzen. Durch die Baustelle verschmutzter Niederschlagswasserabfluss ist nach Anschluss des Schachtes fachgerecht zu entsorgen (Schacht auspumpen). Erst dann sind die Filtereinsätze wieder einzubauen. Sollten nach dem Einbau des Systems Pflaster- oder Erdarbeiten auf der zu entwässernden Fläche vorgenommen werden, so ist darauf zu achten, dass keine Schlämme oder Mörtelreste in das System gelangen, da dies zum Zusetzen der Filterelemente führen kann. Die Filtereinsätze sind vor entsprechenden Arbeiten zu entfernen und der anfallende verunreinigte Niederschlagswasserabfluss über Pumpen fachgerecht zu entsorgen. Der RAUSIKKO HydroClean soll grundsätzlich oberhalb des Grundwasserspiegels eingebaut werden. Davon abweichende Bedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik und der zuständigen Wasserbehörde abzuklären. 102

103 Der Auflagerbereich des Schachtbodens ist gemäß DIN EN 1610 vorzubereiten. Der Untergrund muss tragfähig und eben sein. Dazu ist eine mindestens 10 cm dicke Bettungsschicht (z. B. Sauberkeitsschicht) zu erstellen. RAUSIKKO HydroClean Aufbringen des Gleitmittels Eingelegter Dichtring Die Spitzenden sind vor dem Einstecken mit Gleitmittel einzustreichen. Anschließend Spitzende und Muffe bis zum Anschlag zusammenschieben. Herstellen des Schachtauflagers Der RAUSIKKO HydroClean ist entsprechend den Anschlussrohren zu positionieren und auszurichten. Die Anschlussleitungen sind gemäß Planvorgaben zu erstellen. Hierbei ist zu beachten, dass der Reinigungsschacht von unten nach oben durchströmt wird. Dafür ist im Zulaufbereich ein äußerer Absturz zu erstellen. Für einen evtl. weiteren Aufsatz von Schachtringen bzw. des Schachtkonus ist die oberste Dichtkammer mit Gleitmittel einzustreichen. Damit wird das Einlegen des Dichtringes erleichtert und der korrekte Sitz sichergestellt. Der Elementdichtring DN 1000 wird mit der Schrift nach oben in die oberste Dichtkammer eingelegt und auf Beschädigungen und richtigen Sitz überprüft. Anschließend sind sowohl die Elementdichtung als auch die Muffe des aufzusteckenden Schachtelementes gleichmäßig mit Gleitmittel einzustreichen. Das Aufsetzen des nächsten Schachtringes bzw. des Schachtkonus wird durch die vier außenliegenden Halteösen erleichtert. Die beiden Schachtkomponenten dürfen nicht verkanten und sind bis zum Anschlag zusammenzuschieben. Um die korrekte Ausrichtung des Steiggangs sicherzustellen, ist auf die beiden außenliegenden Längsmarkierungen zu achten. Rohranschluss Vor dem Anschluss der Rohre an den Schacht sind die Anschlussdichtungen und Spitzenden auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Aufsetzen des Konus bzw. nächsten Schachtelementes Sofern weitere Schachtringe aufzusetzen sind, ist analog zu verfahren. Die maximale Einbautiefe beträgt 5 m. Nun erfolgt die Verfüllung bzw. Einbettung des Schachtbauwerks. 103

104 Als Verfüllmaterial ist G1 oder G2-Boden gemäß DWA-Arbeitsblatt A 127 mit einer maximalen Korngröße von 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. von max. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Das Verfüllmaterial ist sorgfältig und lagenweise in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einzubringen und in einer Breite von mind. 40 cm gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 und des DWA-Arbeitsblattes A 139 zu verdichten. Im Straßenbereich ist mindestens ein Verdichtungsgrad von D Pr = 97 % zu erreichen. Die mechanische Verdichtung sollte erst erfolgen, wenn eine Schicht mit einer Mindestdicke von 30 cm über dem Rohrscheitel von Ein- bzw. Auslaufrohr eingebracht worden ist. Der Schachtkonus wird ungekürzt auf die Baustelle geliefert und kann vor Ort an der Einstiegsöffnung gekürzt werden. Das Kürzmaß am Schachtkonus ist vorab mittels bemaßter Einbauskizze zu errechnen. Anschließend ist der Betonauflagering auf der Innenseite mit Gleitmittel zu bestreichen und zentrisch aufzusetzen. Zum leichteren zentrischen Aufsetzen können Seilschlaufen (Zubehör) in den Betonauflagering geschraubt werden. Der Auflagering gibt die Verkehrslasten an den Unterbau weiter. Der Betonauflagering muss satt und plan aufliegen. Punktlasten sind zu vermeiden. Betonauflagering Kürzen des Schachtkonus Das maximale Kürzmaß ist abhängig von der Länge des Überlaufs und beträgt bei Verwendung des Schachtes ohne zusätzliche Schachtringe 25 cm. Gekürzt wird im Rippental. Die Rippentäler sind in einem Abstand von 1 cm angeordnet. Die Schnittfläche ist zu entgraten. Direkter Lastkontakt zwischen Betonauflagering und Schachtkonus ist ebenfalls nicht zulässig. Dies wird durch eine Überlappung zwischen Schachtkonus und Betonauflagering von ca. 5 cm sichergestellt. Zwischen Oberkante des Konus und Betonauflagering muss ein Höhenabstand von ca. 4 cm eingehalten werden. Dieser stellt sicher, dass nach eventuellen Setzungen des Straßenaufbaus die Verkehrslasten nicht direkt in den Schacht eingeleitet werden. Der Überlauf darf aus hydraulischen Gründen nicht gekürzt werden. Die Verfüllung bzw. Einbettung des Schachtbauwerks wird bis 5 cm unterhalb der Oberkante des gekürzten Schachtkonus hergestellt. Die Bettungsoberfläche muss plan ausgeführt werden und darf keine Punktlasten an den Betonauflagering übertragen (ggf. ist eine Feinsplitt- oder Mörtelschicht einzubringen). Der Konusring DN 625 ist bündig zur Oberkante des gekürzten Konus aufzuspannen und mit Gleitmittel einzustreichen. Abstand Konus Betonauflagering 104

105 ***) Ausführung mit Abdeckplatte und Schachtring 500 mm 1700 RAUSIKKO HydroClean Einbausituation Schachtkonus Anstelle mit einem Konus kann der HydroClean auch mit einer Betonabdeckplatte eingebaut werden. Während der Bauphase der Straße ist eine Stahlabdeckplatte o. ä. in den Betonauflagering einzulegen, um den Schacht abzudecken. 840***) Beim Einbau einer BeGu-Abdeckung sind Punktlasten zwischen Betonauflagering und Abdeckung zu vermeiden. Hierzu ist die Abdeckung auf eine 2 cm dicke Schicht aus Ausgleichsmörtel gemäß DIN 4034 zu setzen. ***) größere Tiefen mit zusätzlichen Schachtringen Einbausituation Betonabdeckplatte 105

106 Beim Einbau einer einwalzbaren Gussabdeckung ist die Einbauanleitung des jeweiligen Herstellers zu befolgen. Eine Schädigung des Schachtes oder des Filters ist dabei auszuschließen. Anschließend werden die Filtereinsätze wieder eingesetzt bzw. die Abdeckung zum Schutz der Filterelemente gegen Verschmutzung entfernt. Das T-Stück (Ablauf) wird von innen auf die Ablaufleitung gesteckt und mit der mitgelieferten Gewindestange gesichert. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Einlaufschlitze unten sind. Abschließend ist zu überprüfen, ob die Abschlusskappe (nur erforderlich und mitgeliefert für Anlagen mit Zulassung des DIBt oder LfU) auf dem Wartungsrohr sowie die Auftriebssicherungen für die Filtereinsätze und den Schachteinsatz ordnungsgemäß angebracht sind. 3. Wartung Aufgrund der im Regenwasserabfluss enthaltenen Schmutz- und Schadstoffe muss der RAUSIKKO HydroClean wie alle anderen abwassertechnischen Anlagen in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gereinigt werden. Auf Wunsch kann die komplette Wartung durch die u. g. Fachfirma vorgenommen werden. Für Anlagen mit einer Zulassung des DIBt oder LfU ist vom Betreiber der Anlage zwingend ein Wartungsvertrag mit einem Fachkundigen bzw. einer Fachfirma abzuschließen. Die Zeitpunkte und Ergebnisse der durchgeführten Kontrollen und Wartungen sowie die Beseitigung von eventuell festgestellten Mängeln sind im beigefügten Wartungsprotokoll zu dokumentieren. Der Wartungsvertrag und die Unterlagen zu den durchgeführten Kontrollen und Wartungen sind vom Betreiber aufzubewahren und auf Verlangen den Aufsichtsbehörden vorzulegen. 3.1 Wartung durch eine Fachfirma Die kompletten Inspektions- und Wartungsarbeiten können von folgender Firma durchgeführt werden: Börder GmbH Unterer Stoffelsweg 6 D Mendig Tel.: Fax.: Für eine optimale Nutzung der Filterelemente und Absetzräume werden folgende Arbeiten durchgeführt: Inspektion/Funktionsprüfung (1-jährlich) - Sichtkontrolle - Reinigung der Wasseroberfläche - Kontrolle des Schlammfangs - Filterfunktionstest (Durchlässigkeitsprüfung) - Führung des Betriebsheftes Reinigung Schlammfang (Häufigkeit entsprechend dem Ergebnis der Inspektion sowie bei anhaltender Betriebsstörung) - Auspumpen des Wassers oberhalb des Schlammfangs - Absaugen und Spülen des Schlammfangs - Ordnungsgemäße Entsorgung der Flüssigkeit und des Schlamms Spülen der Filterelemente (Häufigkeit entsprechend dem Ergebnis der Durchlässigkeitsprüfung sowie bei anhaltender Betriebsstörung) - Spüllanze unter Filterelement positionieren - Luft und Wasser in die Lanze einleiten Austausch Filterelemente (Häufigkeit entsprechend dem Ergebnis der Durchlässigkeitsprüfung/ Spülung, in Abständen von zwei bis fünf Jahren, für Anlagen mit DIBt- oder LfU-Zulassung nach Ablauf der maximalen Betriebsdauer oder Zulassung) - Auspumpen des Klarwasserbereiches - Austausch der Filtereinheiten 3.2 Wartung durch den Betreiber Für eine optimale Nutzung der Filterelemente und Absetzräume sind sind die unten beschriebenen Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen durchzuführen: Während der Wartung ist die Einstiegstelle gegen Absturz/Gefährdung von Personen bspw. mit einem Hinweis/einer Absperrung zu sichern. Der Austausch der Filterelemente sollte mittels Auffanggurt und Dreibein erfolgen. Nach der Wartung muss der Einstieg wieder mit der Abdeckung verschlossen werden. Notwendige Werkzeuge: - Saug-Spülfahrzeug oder Tauch-Schlammpumpe mit Schläuchen - Stromerzeuger, wenn kein Stromanschluss in der Nähe ist - Hochdruckreiniger - Kompressor - Spüllanze - Rettungs-Dreibein mit 2 Winden (für Personenrettung und Filteraustausch) - Rettungsgeschirr - Gaswarngerät - Behälter für Filter - Peilstab mit Teller 106

107 Inspektion (1-jährlich) - Sichtkontrolle - Reinigung der Wasseroberfläche - Kontrolle des Schlammfangs - Spülen der Filterelemente - Führung des Betriebsheftes Peilteller Peilstab GOK X RAUSIKKO HydroClean Diese Kontrollen können ohne Auspumpen des Filterschachtes erfolgen. Kontrolle des Schlammfangs Die Höhe der Schlammschicht im Schlammfang kann mit der nachfolgend beschriebenen Methode ermittelt werden. Hierfür wird ein Peilstab mit kreisrundem Teller (Durchmesser ca. 150 mm) mit dem Teller voran durch das Überlaufrohr nach unten bis zur Schlammschicht eingetaucht. Die Höhe Z wird mittels Meterstab zwischen Oberkante Betonauflagering und Peilstabende gemessen (siehe nachfolgendes Bild). GOK Z Peilstab bis Boden Die Messung der Höhe X erfolgt analog zur Höhe Z. Peilstab Aus der Differenz der beiden Höhen ergibt sich die Schlammschichtdicke. Bei einer Schichtdicke von mehr als 20 cm sollte der Schlammfang ausgesaugt werden. Entleerung des Schlammfangs Sie ist entsprechend dem Ergebnis der Inspektion in Abständen zwischen einem und fünf Jahren durchzuführen. - Auspumpen des Wassers oberhalb des Schlammfangs - Absaugen und Spülen des Schlammfangs - Entsorgen der Flüssigkeit und des Schlamms Peilteller Peilteller bis Schlammschicht Bei Regenabflüssen mit untypisch geringen oder hohen Feststofffrachten können diese Zeiträume abweichen. Dies stellt sich in den ersten Betriebsjahren heraus. Deutliches Anzeichen hierfür ist ein häufiges Anspringen des Überlaufes, was eine Eintrübung des Ablaufwassers sowie eine starke Sedimentationsablagerung auf den Filterblechen bewirkt. Der Peilstab wird aus dem Schacht herausgezogen und anschließend mit dem Stabende ohne Peilteller bis zum Behälterboden eingetaucht. Das aus dem Schacht abgepumpte Wasser ist zur Kläranlage abzuleiten (in einem Schmutz- oder Mischwasserkanal). Auf keinen Fall darf das Wasser in ein Gewässer, einen Regenwasserkanal oder in eine unterirdische Versickerung gelangen. Die kommunale Entwässerungssatzung ist zu beachten. Der dem Schlammfang entnommene Schlamm ist ordnungsgemäß zu entsorgen. 107

108 Spülen der Filterelemente (1-jährlich) - Spüllanze unter Filterelement positionieren - Luft und Wasser in die Lanze einleiten Die Filterelemente werden in einer wasserdichten Kunststofftransportwanne mittels Spedition verschickt. Ist das Wasser über dem Filter stark getrübt oder enthält es viele Schwebstoffe, deutet dies auf ein häufiges Anspringen des Überlaufs hin (resultiert aus zugesetzten Filtern). In diesem Fall müssen die Filterelemente gewechselt werden. Austausch der Filterelemente (in Abständen von zwei Jahren) - Auspumpen des Klarwasserbereiches - Austausch der Filtereinheiten Die Reinigung des Schlammfangs und der Filtertausch sollten zeitgleich durchgeführt werden Austauschfilter Für die Bestellung eines Austausch-Filtersatzes wenden Sie sich bitte an das zuständige REHAU Verkaufsbüro. Transportwanne mit Austauschfiltern Die gebrauchten Filterelemente sind grob gereinigt in die Transportwanne zu packen und an den Hersteller zurückzuschicken. Bei Bestellung eines Austausch-Filtersatzes erfolgen sowohl die Lieferung der neuen Filterelemente als auch die Abholung der gebrauchten Elemente sowie die fachgerechte Entsorgung des Filtermaterials. 108

109 4. Arbeitsschritte der Wartungsmaßnahmen Messung der Durchlässigkeit der Filterelemente (durch Fachfirma) 1. Pumpe mit Durchflussmesser, Durchflussregler und Rohrleitung in den Schacht hinab lassen. RAUSIKKO HydroClean 2. Wasser von oberhalb der Filterelemente in das zentrale Wartungs-/Überlaufrohr pumpen; falls der Wasserspiegel zu stark absinkt, dann mit Leitungswasser nachfüllen. 3. Durchfluss so lange steigern, bis die Oberkante des Wartungsrohres oder die Leistungsgrenze der Pumpe erreicht ist; zehn Minuten im stationären Zustand pumpen. 4. Durchfluss am Messgerät ablesen; der Durchfluss nach zehn Minuten Pumpzeit entspricht der Durchlässigkeit der Filterelemente, beträgt der Durchfluss weniger als 6 l/s, so müssen die Filterelemente gespült werden. Spülung der Filterelemente 1. Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung die Abschlusskappe vom zentralen Wartungs-/Überlaufrohr abziehen. 2. Einbringen der Spüllanze über das Wartungsrohr. 3. Spülkopf unterhalb eines Filterelementes positionieren. Schmutzwasserpumpe über den Filterelementen positionieren und einschalten. 4. Kompressor und Frischwasseranschluss anbringen. Luft und Wasser in die Spüllanze einleiten. 109

110 1. Spülvorgang so lange durchführen, bis Blasen gleichmäßig über das ganze Filterelement verteilt aufsteigen. Alle vier Filterelemente spülen. 2. Messung der Durchlässigkeit der Filterelemente wiederholen. 3. Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung abschließend die Abschlusskappe wieder auf das zentrale Wartungs-/Überlaufrohr aufsetzen. Filtertausch 1. Mit Gaswarngerät Atmosphäre im Schacht prüfen und ständig überwachen. 2. Rettungs-Dreibein über dem geöffneten Schacht positionieren; Sicherheitsgeschirr anlegen und in Rettungswinde einhaken; in den Schacht hineinsteigen und auf Filterelemente stellen. 3. Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung die Abschlusskappe vom zentralen Wartungs- und Überlaufrohr abnehmen. Anschließend die Verlängerung für das Überlaufrohr aus der Muffe ziehen und aus dem Schacht herausheben. 4. Schraube am T-Stück (Ölsperre) lösen und abnehmen; T-Stück komplett abziehen und aus dem Schacht heben. 5. Auftriebssicherung der Filterelemente lösen und nach oben wegziehen. 6. Seilzug in Filteröse einhaken und Filter aus dem Schacht herausheben, abspülen und in die dafür vorgesehene Wanne legen. 7. Schlammpumpe über das Wartungsrohr in den Schacht herablassen, einschalten und Wasser abpumpen; die Vorgaben zur Ableitung sind zu beachten! 110

111 8. Wasser bis unter die Zwischenebene abpumpen, dabei Schachtinneres und Dichtungen von oben mit Wasser gründlich spülen; Nach dem Spülen kann die Pumpe wieder herausgezogen werden. 9. Vor dem Einsetzen der neuen Filterelemente die Stutzen mit Silikonspray einsprühen. 10. Filter mit Winde in den Schacht herablassen und in Dichtungen stecken. RAUSIKKO HydroClean 11. T-Stück (Ölsperre) einsetzen und Befestigungsschraube anbringen. 12. Auftriebssicherung wieder montieren und die Verlängerung für das zentrale Wartungs- und Überlaufrohr stecken. 13. Wasser in den Ringraum zwischen den Filtern bzw. zwischen Filtern und Schachtwand fließen lassen und kontrollieren, ob der Wasserstand im Ringraum konstant bleibt. 14. Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung die Abschlusskappe wieder auf das zentrale Wartungs- und Überlaufrohr aufsetzen. 111

112 5. Fachunternehmerbescheinigung Zur Errichtung oder Änderung von Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung Standort der Anlage: Straße: PLZ, Ort: Fachunternehmen: Sachverständiger: Straße: PLZ, Ort: Bauherr: Straße: PLZ, Ort: 1. Ich habe an dem o. g. Standort das Filtersystem RAUSIKKO HydroClean mit den Regenwasserfallrohren den Zu- und Ablaufleitungen errichtet geändert als Sachverständiger überprüft 2. Das Entwässerungssystem wurde nach DIN 1610 errichtet und entspricht somit den Anforderungen der Normenreihe DIN EN 752 und DIN Das gefilterte Regenwasser wird eingeleitet in eine Versickerung einen Regenwasserkanal ein Oberflächengewässer 3. Die für die Anlage verwendeten Rohre, Bauteile und Komponenten entsprechen den jeweiligen Produktnormen. 4. Die Einbauhinweise des Herstellers habe ich erhalten und die Anlage nach diesen Hinweisen installiert. Die durchgeführte Installation, Inbetriebnahme und Überprüfung der Anlage erfolgte nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Datum Unterschrift Fachunternehmer Diese Bescheinigung ist zu den Bauakten zu nehmen, dem Betreiber der Anlage auszuhändigen und auf Verlangen den zuständigen Aufsichtsbehörden vorzuzeigen. 112

113 6. Inbetriebnahme Bauvorhaben: Eigentümer vertreten durch: RAUSIKKO HydroClean Fachunternehmen vertreten durch: Die Inbetriebnahme des Filters erfolgte anhand der unten angeführten Checkliste: Nr. Merkmal Bemerkung 1. Der Filter wurde mit Absturz (1) angeschlossen 2. Die Verlängerung für das Überstaurohr (7) ist aufgesteckt. Die mitgelieferte Verschlusskappe (nur für Anlagen mit DIBt- oder LfU-Zulassung) ist aufgesetzt. 3. Die Auftriebssicherungen für den Schachteinsatz (Metallwinkel an der Innenwand des Mantelschachtes) sind angebracht. 4. Die Filterelemente (5) waren während der Einbauphase nicht im Filterschacht und sind sauber und ohne Beschädigung. 5. Alle 4 Filterelemente (5) sind vorhanden und sitzen in den Dichtungen. Die Auftriebssicherung (10) sitzt vorschriftsmäßig über den Filterelementen. 6. Die Ölsperre (8) ist angebracht und sitzt korrekt. 7. Das Filtersystem ist ordnungsgemäß an das Folgesystem (Versickerung, Vorfluter, Regenwassernutzungsanlage, o. ä.) angeschlossen 8. Die Einbau- und Wartungsanleitung wurde dem Eigentümer/Betreiber der Anlage übergeben 9. Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung: Überstaurohr (7) mit Anschlusskappe verschlossen Zulauf DN 200 Umlenkhilfe Abscheider Auffangbehälter für Sedimente Filterelement Entnahmehilfe für Filterelement Überstaurohr (bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung: mit Abschlusskappe Ölsperre Ablauf DN 200 Auftriebssicherung für Filterelemente Produktaufbau Die Einweisung für den Betrieb der Anlage ist erfolgt. Die erforderlichen Betriebsunterlagen sowie die Einbau- und Wartungsanleitung wurden vollständig übergeben. Datum Unterschrift Fachunternehmer Unterschrift Eigentümer/Betreiber 113

114 7. Wartungsprotokoll (diese Seite bitte als Kopiervorlage benutzen) Wartungs- Zustand/Bemerkung Wartungsarbeit Name und Unterschrift intervall des Prüfers Datum: Sichtkontrolle des Schachtes und der Filter Wasseroberfläche und Schacht gereinigt Schlammhöhe im Schlammfang kontrolliert Schlammfang abgesaugt/gereinigt und Wasser/Schlamm fachgerecht entsorgt Durchlässigkeitsprüfung durchgeführt Filterelemente gespült Filterelemente getauscht Bilddokumentation Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung Abschlusskappe angebracht Datum: Sichtkontrolle des Schachtes und der Filter Wasseroberfläche und Schacht gereinigt Schlammhöhe im Schlammfang kontrolliert Schlammfang abgesaugt/gereinigt und Wasser/Schlamm fachgerecht entsorgt Durchlässigkeitsprüfung durchgeführt Filterelemente gespült Filterelemente getauscht Bilddokumentation Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung Abschlusskappe angebracht Datum: Sichtkontrolle des Schachtes und der Filter Wasseroberfläche und Schacht gereinigt Schlammhöhe im Schlammfang kontrolliert Schlammfang abgesaugt/gereinigt und Wasser/Schlamm fachgerecht entsorgt Durchlässigkeitsprüfung durchgeführt Filterelemente gespült Filterelemente getauscht Bilddokumentation Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung Abschlusskappe angebracht Datum: Sichtkontrolle des Schachtes und der Filter Wasseroberfläche und Schacht gereinigt Schlammhöhe im Schlammfang kontrolliert Schlammfang abgesaugt/gereinigt und Wasser/Schlamm fachgerecht entsorgt Durchlässigkeitsprüfung durchgeführt Filterelemente gespült Filterelemente getauscht Bilddokumentation Bei Anlagen mit DIBt-/LfU-Zulassung Abschlusskappe angebracht 114

115 RAUSIKKO HydroClean Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 115

116 RAUSIKKO HYDROMAXX Zur physikalisch-chemischen Regenwasserreinigung RAUSIKKO HydroMaxx 116 Produkte und Systeme 118 Lieferprogramm und Preise 122 Einbau- und Wartungsanleitung 124 Einbau des SediClean 124 Einbau des HydroClean AF 126 Wartung

117 Designstudie RAUSIKKO HYDROMAXX Regenwasserreinigung für eine nachhaltige Zukunft Vor dem Hintergrund der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die Gewässer als Ökosysteme zu schützen und deren Zustand zu verbessern, gewinnt die Behandlung des abzuleitenden oder zu versickernden Niederschlagswassers immer mehr an Bedeutung. Das modular aufgebaute Reinigungssystem RAUSIKKO HydroMaxx bietet auch bei großen Verkehrsflächen eine wirtschaftliche Lösung, um das verschmutzte Niederschlagswasser gemäß den strengen Anforderungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) zu reinigen. Das System wurde durch das Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) und den TÜV Rheinland bzw. die LGA geprüft. Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung erfüllt der RAUSIKKO HydroMaxx neben den bauaufsichtlichen auch die wasserrechtlichen Anforderungen der WasBauPVO und ist damit ein sicheres und behördlich akzeptiertes System zur Regenwasserreinigung. RAUSIKKO HydroMaxx Hoher Sicherheits- und Qualitätsstandard - Allgemeine Bauartzulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik DIBt Z Hohe Reinigungsleistung (AFS, MKW, Cu, Zn) gemäß DIBt-Prüfkatalog - Reinigung von verschmutztem Niederschlagswasser von Verkehrsflächen - IKT geprüft - Geprüft durch TÜV Rheinland / LGA Dauerhafte Funktion - Lange Filterstandzeit - Schwermetallrückhalt auch unter Tausalzeinfluss - Einfache Wartung und Inspektion Geringer Platzbedarf - Kompakter Aufbau - Anschließbare Fläche bis 2000 m² pro Anlage - Einbau unter Verkehrsflächen (SLW 60) möglich 117

118 PRODUKTE UND SYSTEME RAUSIKKO HYDROMAXX Regenwasserreinigung auf höchstem Niveau: Das optimale System zur Reinigung von auf großen Verkehrsflächen anfallendem Niederschlagswasser Stoffquellen und eingetragene Stoffmengen vom Kfz-Verkehr Quelle Cu Pb Zn t/a t/a t/a Reifenabrieb 2, Bremsabrieb ,5 309 Fahrzeugspez. * 8,8 Emissionen Fahrbahnabrieb 4,3 7,1 149 Gesamt 932,3 80, * ohne Elektromotoren (Quelle: UBA, 2005) Niederschlagswasser von stark frequentierten Verkehrsflächen kann mit Schadstoffen wie z. B. Öl, Benzin, Kupfer oder Zink belastet sein, die einer direkten Einleitung des Wassers in ein natürliches Gewässer oder einer direkten Versickerung ins Grundwasser im Wege stehen. In der nebenstehenden Tabelle sind verkehrsbedingte Schadstoffe, welche durch das anfallende Niederschlagswasser aufgenommen werden können dargestellt. In dicht bebauten Siedlungsgebieten ist es darüber hinaus häufig nicht möglich oder wirtschaftlich nicht vertretbar, das gesammelte Niederschlagswasser in einem offenen Klär- oder Rückhaltebecken einer oberirdischen Behandlung zuzuführen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, unterirdisch zu verbauende Systeme zur Niederschlagswasserreinigung zur Verfügung zu haben, die eine hohe Reinigungsleistung aufweisen, wenig Platz benötigen und auch unter LKW-befahrenen Flächen problemlos eingesetzt werden können. anschließbare Fläche bis m² pro Anlage 118

119 Funktionsdarstellung RAUSIKKO HydroMaxx SediClean Typ M: Sedimentationsmodul zur Abscheidung von Partikeln wie Sand, Abrieb von Bremsbelägen und Reifen sowie von organischen Stoffen (wie Blütenpollen) und Leichtflüssigkeiten (wie Diesel und Benzin). HydroClean AF: Adsorptions- und Filtrationseinheit zur Abscheidung von sehr feinen Partikeln, Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (MKW) sowie gelösten Schadstoffen wie Kupfer und Zink. RAUSIKKO HydroMaxx Reinigungsleistung (gem. DIBt-Prüfkatalog) Gesamtrückhalt (%) RAUSIKKO HydroMaxx Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Abfiltrierbare Stoffe Mineralöl- Kupfer Zink Kohlenwasserstoffe Prüfergebnisse RAUSIKKO HydroMaxx (Quelle: IKT) 119

120 RAUSIKKO HydroMaxx bietet hier die optimale Lösung: Das modulare System besteht aus zwei aufeinander abgestimmten Reinigungsstufen: dem Sedimentationsmodul RAUSIKKO SediClean zur Abtrennung von festen Inhaltsstoffen (z. B. Bremsenabrieb, Reifenabrieb, Sand) und Leichtflüssigkeiten (z. B. Benzin) sowie dem Adsorptions- und Filtrationsmodul RAUSIKKO HydroClean AF zur Abtrennung von gelösten Schwermetallen (z. B. Kupfer, Zink). Das Sedimentationsmodul RAUSIKKO SediClean ist gemäß DWA-Merkblatt M153 klassifiziert und hat sich bereits seit Jahren unter schwierigen Verhältnissen bewährt. Ein besonderer Vorteil des SediClean ist seine Robustheit gegen Remobilisierung von bereits sedimentierten Stoffen bei außergewöhnlichen Niederschlagsereignissen. Darüber hinaus können durch das große Rückhaltevolumen für Leichtflüssigkeiten wie Diesel und Benzin, im Falle einer Panne oder eines Unfalls auf der zu entwässernden Verkehrsfläche, selbst größere Mengen dieser wassergefährdenden Stoffe sicher in der Anlage zurückgehalten werden. Der nachgeschaltete Filter- und Adsorptionsschacht RAUSIKKO HydroClean AF mit seiner vertikal angeordneten Filterkammer gewährleistet die Abscheidung von feinsten Partikeln sowie die dauerhafte Adsorption von gelösten Schadstoffen wie Kupfer und Zink. Durch die extra große Filterkammer und das speziell entwickelte Filtergranulat PURAT 100, welches eine sehr hohe Adsorptionskapazität aufweist, wird eine hohe Standzeit erreicht. Die Wartung des Systems und der Austausch des Filtermaterials sind denkbar einfach und können mit den für die Wartung von kommunalen Abwasserentsorgungsanlagen üblicherweise eingesetzten Absaugfahrzeugen erfolgen. RAUSIKKO HydroMaxx Auswahlmatrix: Verschmutzungsgrad Beispiele ohne Zulassung des DIBt 1) gemäß Zulassung des DIBt 2) Bewertung gemäß DWA Merkblatt M-153 3) max. angeschlossene Fläche A red Flächentyp Durchgangswert m 2 Rad- und Gehwege (Abstand zur Straße > 3 m) gering Hofflächen und Pkw-Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten wenig befahrene Verkehrsflächen (Wohnstraßen; < 300 Kfz/Tag) in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten ) 1600 F3 0,15 Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Anlieger- und Kreisstraßen) F4 0,15 mittel Hofflächen und Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Misch-, Gewerbe- und Industriegebieten) F5 0,15 Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Hauptverkehrsstraßen) Pkw-Parkplätze mit häufigem Fahrzeugwechsel (Bsp. Einkaufszentren) Straßen und Plätze mit starker Verschmutzung (Fuhrunternehmen) F6 0,15 stark Straßen (> Kfz/Tag; Bsp. Bundesstraßen, Autobahnen) stark befahrene Lkw-Zufahrten (Bsp. Deponien) in Industriegebieten Lkw-Park- und Stellplätze F7 0,15 1) gem. Prüfbericht IKT 2) gem. DIBt-Zulassung Nr. Z ) entsprechend Anlagentyp D11 4) größere Flächen ggfs. objektspezifisch auf Anfrage 120

121 AUSFÜHRUNGSBEISPIELE RAUSIKKO HydroMaxx mit begehbarer Sedimentationsanlage und nachgeschalteter Box-Rigole für anschließbare Flächen bis m² RAUSIKKO HydroMaxx RAUSIKKO HydroMaxx mit nachgeschalteter Box-Rigole für anschließbare Flächen bis m² RAUSIKKO HydroMaxx 1 RAUSIKKO AWASCHACHT DN 600 RAUSIKKO Box Rigole Zulauf 1 DN 250 RAUSIKKO SediClean M9 RAUSIKKO HydroClean AF Entlüftung Typ A Filtervlies RAUMAT Zulauf 2 DN 250 RAUSIKKO SediClean M9 RAUSIKKO HydroClean AF RAUSIKKO HydroMaxx 2 AWADUKT PP SN10 Doppelsteckmuffe DN 250 Frontanschlussstutzen DN

122 LIEFERPROGRAMM UND PREISE RAUSIKKO SediClean Typ M Hebeöse Sedimentationseinheit Variante Typ M 9 Werkstoff PP Durchmesser DN 1000 Baulänge 9 m Gewicht 480 kg Mat.-Nr Preis 5.450,00 /Stück Ø di = 1025 Ø 400 Entlüftung Baulänge Ø 400 RAUSIKKO Zu-/Ablaufpaket für Sedimentationseinheit Variante Anschluss KG DN 250 Werkstoff Rohre/Formteile PP Schachtabdeckung Guss Bestandteile Verlängerung Rohr mit Muffe, DN Stück, 3 m 1 Stück, 6 m Muffe PP-KGMM DN Stück Abzweig PP-KGEA DN 400/250 2 Stück Gussabdeckung Kl.D DN 400 mit Ventilation 1 Stück Gussabdeckung Kl.D DN 400 ohne Ventilation 1 Stück Betonauflagering 2 Stück Schmutzfänger (groß) 1 Stück Mat.-Nr Preis 1.469,00 /Stück 1.755,00 /Stück Zulauf 360 drehbar Zulauf Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Ablauf Schachtabdeckung geschlossen Domschacht KGMM AWADUKT PP-Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf 360 drehbar KGEA AWADUKT PP-Einfachabzweig AWADUKT PP-Doppelsteckmuffe für höhenversetzten Zulauf Variante KGMM KG DN 250 Werkstoff PP mit EPDM Dichtring DN/OD 250 L (mm) 225 Dmax (mm) 293 t (mm) 109 Gewicht (kg/st.) 1,80 Mat.-Nr /Stück 69,00 Dmax L t Bezeichnung RAUSIKKO SediClean - Zulage Stirnplattenverstärkung* Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 249,00 * dient zum Einbau einer Sedimentationsanlage im Grundwasser. In diesem Fall muss objektbezogen eine statische Überprüfung erfolgen. Es sind 2 Stück Stirnplattenverstärkungen zu bestellen. 122

123 RAUSIKKO HydroClean AF Filtrations- und Adsorptionseinheit Variante Grundeinheit mit Konus DN 625, Dichtungen und Auflagering, mit Filtergranulat befüllt Werkstoff Schachtkörper PP Durchmesser DN 1000 Bauhöhe* 2175 bis 2425 mm Gewicht 490 kg Mat.-Nr Preis ,00 /Stück * Für größere Bauhöhen können AWASCHACHT Ringe DN 1000 in den Höhen 250 mm, 500 mm, 750 mm oder 1000 mm eingesetzt werden. RAUSIKKO HydroMaxx Bezüglich Mindesthöhe und -einbautiefe siehe die Hinweise in der Einbauanleitung auf Seite 128. Ersatzfüllung Filtergranulat PURAT 100 benötigte Füllmenge 19 Sack Variante Sack Werkstoff Sorptionsmedium Gewicht 15 kg/sack Mat.-Nr Preis 133,00 /Sack 123

124 EINBAU- UND WARTUNGSANLEITUNG Anforderungen an den Einbauer Die Herstellung der Anlage ist durch Personen auszuführen, die über die dafür erforderlichen Fachkenntnisse verfügen. Der ordnungsgemäße Einbau ist vom Einbauer auf dem beigefügten Formular Fachunternehmerbescheinigung zu bestätigen. Diese Erklärung ist zu den Bauakten zu nehmen und dem Anlagenbetreiber auszuhändigen. Einbau des SediClean Transport zum Rohrgraben Für den Transport der Bauteile zur Baugrube sind die Hebeösen zu verwenden. Bauunterlagen Vor dem Einbau sind Bauunterlagen zum geplanten Standort der Anlage einzuholen, die Informationen zu den Grundwasser- und Baugrundverhältnissen sowie zu Leitungen und Kanälen im Bereich der Baugrube enthalten. Allein das hierfür beauftragte Unternehmen ist für den fachgerechten Einbau verantwortlich. Grundwasser Der RAUSIKKO HydroMaxx soll grundsätzlich oberhalb des Grundwasserspiegels eingebaut werden. Davon abweichende Bedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik und der zuständigen Wasserbehörde abzuklären. Baugrube Die beim Aushub freigelegten Erdwände sind so zu sichern bzw. zu verbauen, dass sie während der einzelnen Bauzustände standsicher sind. Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Schäden sind geeignete Geräte und Verfahren für das Ablassen der Bauteile und Maschinen in die Baugrube zu verwenden. Während der Verlege-/Einbauarbeiten sind die Anlage und die Baugrube von Regen- oder Sickerwasser freizuhalten Bauzeitliche Entwässerung Sollten nach dem Einbau des Systems Pflaster- oder Erdarbeiten auf der zu entwässernden Fläche vorgenommen werden, so ist darauf zu achten, dass keine Schlämme oder Mörtelreste in das System gelangen, da dies zum Zusetzen der Anlage führen kann. Der anfallende verunreinigte Niederschlagswasserabfluss ist über Pumpen fachgerecht zu entsorgen. Ablassen der Sedimentationsstrecke in den Rohrgraben Grabensohle Nach dem Aushub ist die Grabensohle von Steinen, scharfkantigen Vorsprüngen oder sonstigen Unebenheiten zu befreien. Die Grabensohle muss eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Gegebenenfalls sind entsprechende Maßnahmen zur Tragfähigkeitserhöhung zu ergreifen. Die Grabensohle muss im Bereich der SediClean Anlage eben und ohne Gefälle sein. Rohrauflager Das Rohrauflager ist mit steinfreiem, verdichtungsfähigem Bodenmaterial auszubilden und gemäß den u. g. Vorgaben zu verdichten. Die Dicke der Schicht soll mindestens 15 cm betragen. Das Größtkorn des Bodens für das Rohrauflager soll 20 mm nicht überschreiten. Verlegung Die Sedimentationsanlage ist anschließend lage- und höhenmäßig einzumessen und plangerecht sowie ohne Gefälle zu verlegen. 124

125 Zu-/Ablaufpaket Schachtabdeckung belüftet mit Schlammeimer Zulauf drehbar T Schachtabdeckung geschlossen Domschacht DN 400 KGMM AWADUKT PP- Doppelsteckmuffe DN 400 Ablauf DN drehbar KGEA AWADUKT PP- Einfachabzweig DN 400/250/90 SediClean Typ M min Ø di = 1025 Ø 400 Hebeöse Entlüftung 480 Ø Ø da = 1165 RAUSIKKO HydroMaxx Baulänge: 9 m Boden mit der Baggerschaufel einzubringen. Dabei ist darauf zu achten, dass diese das Rohr nicht berührt. Verdichtung Das Verdichten des Bodens hat lagenweise zu erfolgen. Bei Verbau ist dieser lagenweise zu entfernen. Das Verfüllmaterial darf nur aus Böden oder Bodengruppe G1 (nichtbindiger Boden GE, GW, Gl, SE, SW, Sl) bestehen. Das Größtkorn soll 20 mm nicht überschreiten. RAUSIKKO SediClean vor der Verfüllung Die Zu- und Ablaufstutzen sind mit entsprechenden Klebeetiketten gekennzeichnet. Verfüllen der Leitungszone Das Einbringen des Bodens in der Leitungszone darf nur lagenweise erfolgen. Um zu verhindern, dass Verfüllboden in die Sedimentationsstrecke gelangt, können die Anschlussstutzen provisorisch verschlossen werden. Ein Abkippen des Bodens ab Grabenoberkante ist nicht zulässig. Die Fallhöhe des einzubringenden Bodens über dem Scheitel der Sedimentationsstrecke darf 1,0 m nicht überschreiten. Es wird empfohlen, bis 30 cm über den Rohrscheitel den einzufüllenden Verdichtung in der Leitungszone Das Verdichten des Verfüllmaterials bis 30 cm über dem Rohrscheitel darf nur mit leichtem Verdichtungsgerät oder mit Handstampfer erfolgen. Um Beschädigungen zu vermeiden, darf die Anlage nicht mit dem Verdichtungsgerät berührt werden. Der Verdichtungsgrad muss mindestens 95 % betragen, falls die Sedimentationsanlage unter einer Verkehrsfläche eingebaut wird. Verfüllen des restlichen Rohrgrabens Die Verfüllung des restlichen Rohrgrabens erfolgt gemäß DIN EN Die Überschüttung hat lagenweise zu erfolgen. Von 0,3 m bis 1,0 m Überdeckung dürfen nur leichte Verdichtungsgeräte (z. B. leichte Rüttelplatte) verwendet werden. Danach dürfen mittelschwere Verdichtungsgeräte eingesetzt werden. Eine Überlastung des Rohrsystems ist auszuschließen. Einbau im Grundwasser RAUSIKKO SediClean dürfen nur dann im Grundwasser eingebaut werden, wenn es auch bei der statischen Berechnung berücksichtigt worden ist. Für Anfragen benutzen Sie bitte den entsprechenden Objektfragebogen. Im Grundwasser verlegte Sedimentationsanlagen sind bei nicht ausreichender Auflast durch Verankerung oder Zusatzbelastung (z. B. Beton, Sandsäcke etc.) gegen Auftrieb zu sichern. 125

126 Die Gussabdeckungen werden wie nachfolgend dargestellt eingebaut. GOK Einbau der Gussabdeckung DN 400 mit Betonauflagering Die belüftete Schachtabdeckung (mit Ventilationsöffnungen) sowie der Schlammeimer sind am Zulaufschacht des SediClean einzubauen, die unbelüftete am Ablaufschacht. Anschluss der Zuleitung an das drehbare Zulaufteil Schächte und Anschlüsse Nach dem Verfüllen des Rohrgrabens bis zum Scheitel der Sedimentationsstrecke sind die Zu- und Ablaufstutzen planmäßig nach oben zu verlängern. Einbau des HydroClean AF Das Filtersystem RAUSIKKO HydroClean AF wird als vorinstallierte Einheit in einem AWASCHACHT DN 1000 montagefertig auf die Baustelle geliefert. Auf die Anschlussstutzen sind zunächst die mitgelieferten Zulaufteile (90 -Abzweige DN 400) aufzustecken. Vor dem Aufstecken der Zulaufteile sind die Muffe und das Spitzende von ggfs. anhaftenden Verschmutzungen zu säubern und das Spitzende mit REHAU Gleitmittel einzustreichen. Auf keinen Fall dürfen Öle oder Fette verwendet werden. Die Muffe des Abzweigs ist anschließend bis zum Anschlag auf das Spitzende aufzustecken. RAUSIKKO HydroClean AF* Der Konus des HydroClean AF ist so zu drehen, dass sich die Einstiegsöffnung oberhalb der Zulaufkammer befindet. Aufgesteckter Zulaufstutzen Die Abzweigstutzen können je nach Bedarf um 360 gedreht werden. Für den Einbau der Schachtverlängerungen werden die Muffen der entsprechend gekürzten Verlängerungsrohre wie oben beschrieben auf die Abzweigstutzen gesteckt. Zulaufseitig wird dabei das gekürzte Verlängerungsrohr verwendet, ablaufseitig das entsprechende Reststück mit zusätzlicher Doppelsteckmuffe. Der RAUSIKKO HydroClean ist entsprechend den Anschlussrohren zu positionieren und auszurichten. Das mitgelieferte Aufsatzrohr DN 250 ist (mit der aufgesetzten Verschlusskappe) auf die entsprechende Öffnung der Zulaufkammer zu stecken. * Mindesteinbautiefen. Der Schacht kann bei Bedarf mit Schachtringen nach oben verlängert werden. Aus Wartungsgründen empfehlen wir, mindestens einen AWA Schachtring mit H = 500 mm vorzusehen. 126

127 Vor dem Anschluss der Rohre an den Schacht sind die Anschlussdichtungen und Spitzenden auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die Spitzenden sind vor dem Einstecken mit Gleitmittel einzustreichen. Anschließend Spitzende und Muffe bis zum Anschlag zusammenschieben. Blick in den HydroClean AF mit Aufsatzrohr (rechts) Der Filter des RAUSIKKO HydroClean muss während des Einbaus vor Verschmutzungen geschützt werden. Für den Aufsatz von weiteren Schachtringen bzw. des Schachtkonus ist die oberste Dichtkammer mit Gleitmittel einzustreichen. Damit wird das Einlegen des Dichtringes erleichtert und der korrekte Sitz sichergestellt. RAUSIKKO HydroMaxx Der Auflagerbereich des Schachtbodens ist gemäß DIN EN 1610 vorzubereiten. Der Untergrund muss tragfähig und eben sein. Dazu ist eine mindestens 10 cm dicke Bettungsschicht (Sauberkeitsschicht) zu erstellen. Auftragen des Gleitmittels Der Elementdichtring DN 1000 wird mit der Schrift nach oben in die oberste Dichtkammer eingelegt und auf Beschädigungen und richtigen Sitz geprüft. Herstellen des Schachtauflagers Der RAUSIKKO HydroClean ist entsprechend den Anschlussrohren zu positionieren und auszurichten. Eingelegter Dichtring Rohranschluss Anschließend sind sowohl die Elementdichtung als auch die Muffe des aufzusteckenden Schachtelements gleichmäßig mit Gleitmittel einzustreichen. Das Aufsetzen des nächsten Schachtringes bzw. des Schachtkonus wird durch die vier außenliegenden Halteösen erleichtert. Die beiden Schachtkomponenten dürfen nicht verkanten und sind bis zum Anschlag zusammenzuschieben. Um die korrekte Ausrichtung des Steiggangs sicherzustellen, ist auf die beiden außenliegenden Längsmarkierungen zu achten. 127

128 Das mitgelieferte Aufsatzrohr DN 250 ist (mit der aufgesetzten Verschlusskappe) auf die entsprechende Öffnung der Zulaufkammer zu stecken. Es darf aus hydraulischen Gründen nicht gekürzt werden. Aufsetzen des Konus bzw. nächsten Schachtrings Sofern weitere Schachtringe aufzusetzen sind, ist analog zu verfahren. Die maximale Einbautiefe beträgt 5 m. Nun erfolgt die Verfüllung bzw. Einbettung des Schachtbauwerks. Die Verfüllung bzw. Einbettung des Schachtbauwerks wird bis 5 cm unterhalb der Oberkante des gekürzten Schachtkonus hergestellt. Die Bettungsoberfläche muss plan ausgeführt werden und darf keine Punktlasten an den Betonauflagering übertragen (ggf. ist eine Feinsplitt- oder Mörtelschicht einzubringen). Der Konusring DN 625 ist bündig zur Oberkante des gekürzten Konus aufzuspannen und mit Gleitmittel einzustreichen. Als Verfüllmaterial ist G1- oder G2-Boden gemäß DWA-Arbeitsblatt A 127 mit einer maximalen Korngröße von 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. von max. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Das Verfüllmaterial ist sorgfältig und lagenweise in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einzubringen und in einer Breite von mind. 40 cm gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 und des DWA-Arbeitsblattes A 139 zu verdichten. Im Straßenbereich ist mindestens ein Verdichtungsgrad von D Pr = 97 % zu erreichen. Die mechanische Verdichtung sollte erst erfolgen, wenn eine Schicht mit einer Mindestdicke von 30 cm über dem Rohrscheitel von Ein- bzw. Auslaufrohr eingebracht worden ist. Der Schachtkonus wird ungekürzt auf die Baustelle geliefert und kann vor Ort an der Einstiegsöffnung gekürzt werden. Das Kürzmaß am Schachtkonus ist vorab mittels bemaßter Einbauskizze zu errechnen. Anschließend ist der Betonauflagering auf der Innenseite mit Gleitmittel zu bestreichen und zentrisch aufzusetzen. Zum leichteren zentrischen Aufsetzen können Seilschlaufen (Zubehör) in den Betonauflagering geschraubt werden. Der Auflagering gibt die Verkehrslasten an den Unterbau weiter. Der Betonauflagering muss satt und plan aufliegen. Punktlasten sind zu vermeiden. Betonauflagering Kürzen des Schachtkonus Das maximale Kürzmaß ist abhängig von der Länge des Überlaufs und beträgt bei Verwendung des Schachtes ohne zusätzliche Schachtringe 25 cm. Gekürzt wird im Rippental. Die Rippentäler sind in einem Abstand von 1 cm angeordnet. Die Schnittfläche ist zu entgraten. Direkter Lastkontakt zwischen Betonauflagering und Schachtkonus ist ebenfalls nicht zulässig. Dies wird durch eine Überlappung zwischen Schachtkonus und Betonauflagering von ca. 5 cm sichergestellt. Zwischen Oberkante des Konus und Betonauflagering muss ein Höhenabstand von ca. 4 cm eingehalten werden. Dieser stellt sicher, dass nach eventuellen Setzungen des Straßenaufbaus die Verkehrslasten nicht direkt in den Schacht eingeleitet werden. 128

129 Während der Bauphase der Straße ist eine Stahlabdeckplatte o. ä. in den Betonauflagering einzulegen, um den Schacht abzudecken. Abstand Konus - Betonauflagering Beim Einbau einer einwalzbaren Gussabdeckung ist die Einbauanleitung des jeweiligen Herstellers zu befolgen. Eine Schädigung des Schachtes oder des Filters ist dabei auszuschließen. Abschließend ist zu überprüfen, ob die Abschlusskappe und die Abdeckung der Filterkammer auf dem Wartungsrohr ordnungsgemäß angebracht sind. RAUSIKKO HydroMaxx Einbausituation Schachtkonus Beim Einbau einer BeGu-Abdeckung sind Punktlasten zwischen Betonauflagering und Abdeckung zu vermeiden. Hierzu ist die Abdeckung auf eine 2 cm dicke Schicht aus Ausgleichsmörtel gemäß DIN 4034 zu setzen. Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 129

130 Wartung Allgemeine Hinweise Aufgrund der anfallenden Schmutz- und Schadstoffe im Regenabfluss muss der RAUSIKKO HydroMaxx wie alle anderen abwassertechnischen Anlagen in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gereinigt werden. Für die nachfolgend beschriebenen Arbeiten sind folgende Hilfsmittel sinnvoll bzw. erforderlich: Wenn die Höhe der Schlammschicht 20 cm überschreitet, oder abzusehen ist, dass sie in der Zeitspanne bis zur nächsten Wartung überschritten werden wird, ist die Anlage abzusaugen (siehe Punkt Wartung des SediClean M9) Peilteller/-stab - Haken zum Heben der Schachtabdeckung - Peilteller/-stab - Wasserstandsmesser (z. B. Schwimmer oder Echolot) - Dreibein mit Gurt zur Personensicherung - Spül- und Pumpfahrzeug (V = ca. 9 m³) - Pumpe (Q 5 l/s) mit Durchflussmesser und regler - Rohrabsperrblasen DN 250 (2x) - Fahr-/Schiebekamera (bei Bedarf) - mobile Anlage zur phys. Wasseraufbereitung (bei Bedarf) Während der Wartung der Anlage ist die Einstiegsstelle gegen Absturz und Gefährdung von Personen z. B. mit einem Hinweisschild oder einer Absperrung zu sichern. Eigenkontrolle - Kontrolle direkt nach dem Einbau (zur Überprüfung des ordnungsgemäßen Einbaus und ob bei den Bauarbeiten eine erhöhte Menge an Schmutz oder Fremdkörpern in die Anlage gelangt ist) - Kontrollen in Abständen von 3 Monaten Messung der Dicke der Schlammschicht Inspektion des SediClean M9 mit Hilfe einer Fahr- oder Schiebekamera (bei Bedarf). Einführen der Kamera über den Ablaufschacht des SediClean. Folgende Kontrollen sind durchzuführen: - Sichtkontrolle der Reinigungsanlage auf Schäden und Funktionstüchtigkeit - Wasserstand in Zu- oder Ablaufschacht des SediClean M9 - Wasserstand in Zu- und Ablaufkammer des HydroClean AF - Sitz der Verschlusskappe auf dem Aufsatzrohr überprüfen - Verschmutzungsgrad der Zulaufkammer des HydroClean AF - Überprüfung der Dicke der Schlammschicht im Zu- und Ablaufschacht des SediClean M9 (z. B. mit Hilfe eines an einem Maßband befestigten Peiltellers oder eines Peilstabs). Die Messung ist wie folgt vorzunehmen: 1. Messung der Höhe H1 zwischen GOK und OK Schlammschicht 2. Messung der Höhe H2 zwischen GOK und UK des getauchten Ablaufrohrs 3. Ermittlung der Dicke der Schlammschicht wie folgt: H = 50 + H2 H1 Kamerainspektion des SediClean M9 Die Ergebnisse der Eigenkontrollen sind im Betriebsbuch zu dokumentieren. 130

131 Wartungsintervalle - Wartungen sind je nach Verschmutzungsgrad durchzuführen, aber mindestens 2-jährlich - Das Filtergranulat ist mindestens nach 4 Betriebsjahren auszutauschen Wartung des SediClean M9 - Abheben der Schachtabdeckung des Zu- und Ablaufschachts - Herausheben und Reinigen des Schmutzfängers der belüfteten Schachtabdeckung (Zulaufschacht) - Kontrollen wie unter Punkt Eigenkontrolle beschrieben - Absaugen des Wassers und des Sediments aus der Anlage mit herkömmlicher Reinigungstechnik vom Zu und Ablaufschacht aus - Spülen der Anlage zum Lösen festsitzender Sedimente und gleichzeitiges Absaugen der Sedimente vom Ablaufschacht aus - Einsetzen des gereinigten Schmutzeimers unter der belüfteten Schachtabdeckung des Zulaufschachts - Aufbringen der Schachtabdeckungen - Das abgesaugte Wasser und die abgesaugten Sedimente sind ordnungsgemäß zu entsorgen Einbringen der Rohrabsperrblase in den Ablaufstutzen des HydroClean AF - Durchlässigkeitsmessung mit Hilfe einer Tauchpumpe mit Durchflussmesser und regler. Die Messung ist wie folgt vorzunehmen: 1. Einführen der Pumpe in die Ablaufkammer sowie des Pumpenauslaufs in die Zulaufkammer des HydroClean 2. Wasser aus der Ablaufkammer mit einer Durchflussleistung von Q = 5 l/s in die Zulaufkammer pumpen 3. Nach ca. 5 Minuten Messen des Wasserspiegels in der Zu- und Ablaufkammer 4. Die Wasserspiegeldifferenz H W darf maximal 30 cm betragen RAUSIKKO HydroMaxx Spülschlauch Saugleitung Spülen und Absaugen des SediClean M9 H w Wartung des HydroClean AF - Abheben der Schachtabdeckung - Säuberung des Schachtes (bei Bedarf) - Kontrollen wie unter Punkt Eigenkontrolle beschrieben Wartung ohne Austausch des Filtermaterials - nach Bedarf / Schmutzeintrag (z. B. wenn die Anlage häufiger überstaut als in der Bemessung vorgesehen), aber mindestens 2-jährlich - Entnahme der Verschlusskappe des Aufsatzrohrs - Einbringen von Rohrabsperrblasen in den Zu- und Ablauf des Schachts Durchführung der Durchflussmessung 131

132 - Bei unzureichender Durchlässigkeit: Rückspülen des Filters und Wiederholung der Durchlässigkeitsmessung - Die Rückspülung des Filters wird folgendermaßen durchgeführt: 1. Einführen der Pumpe in die Zulaufkammer sowie des Pumpenauslaufs in die Ablaufkammer des HydroClean 2. Wasser aus der Zulaufkammer mit einem Durchfluss von Q 5 l/s über eine mobile Anlage zur physikalischen Wasseraufbereitung in die Ablaufkammer pumpen (alternativ: abgepumptes Wasser fachgerecht entsorgen und Ablaufkammer mit Frischwasser befüllen). Einführen der Pumpe in die Zulaufkammer Wartung mit Austausch des Filtermaterials - Nach Bedarf / Schmutzeintrag (z. B. wenn die Anlage häufiger überstaut als in der Bemessung vorgesehen), aber mindestens 4-jährlich - Entnahme der Verschlusskappe des Aufsatzrohrs Abdeckung der Filterkammer öffnen - Absaugen des Filtergranulats bei gleichzeitiger Spülung der Filterkammer mit Hochdrucklanze - Absaugen des Wassers und des Sediments aus der Zu- und Ablaufkammer - Neues Filtergranulat PURAT 100 (19 Säcke à 15 kg) in die Filterkammer einfüllen - Die umlaufende Dichtung der Filterkammerabdeckung auf Verschmutzung und richtigen Sitz überprüfen - Abdeckung der Filterkammer aufsetzen und Spannhebel verriegeln - Verschlusskappe auf dem Aufsatzrohr montieren - Aufbringen der Schachtabdeckung - Das abgesaugte Wasser, die abgesaugten Sedimente sowie das entnommene Filtermaterial sind ordnungsgemäß zu entsorgen Rückspülen des Filters - Verschlusskappe auf dem Aufsatzrohr montieren - Aufbringen der Schachtabdeckung Absaugen des Filtergranulats 132

133 Die kompletten Wartungsarbeiten können von folgender Firma durchgeführt werden: Börder GmbH Unterer Stoffelsweg 6 D Mendig Tel.: Fax.: RAUSIKKO HydroMaxx Es ist ein Betriebsbuch zu führen, in dem das Datum des Einbaus und der Inbetriebnahme, die Einbautiefen, Größe und Art der angeschlossenen Flächen, Datum und Art der durchgeführten Eigenkontroll-, Wartungs- und Entsorgungsmaßnahmen, sowie besondere Ereignisse zu dokumentieren sind. 133

134 RAUSIKKO SCHÄCHTE Als Kontroll-, Spül- und Funktionsschächte RAUSIKKO Schächte 134 Produkte und Systeme 136 RAUSIKKO Funktionsschächte DN RAUSIKKO SediClean Typ S DN RAUSIKKO Drosselschacht DN RAUSIKKO Kaskadenschacht DN RAUSIKKO Zubehör für Betonschächte 143 RAUSIKKO C3 Systemschacht 144 RAUSIKKO Standardschacht DN RAUSIKKO Funktionsschächte DN RAUSIKKO SediClean Typ S DN RAUSIKKO Drosselschacht DN RAUSIKKO Kaskadenschacht DN RAUSIKKO Universal- und Endschacht DN Lieferprogramm und Preise 156 RAUSIKKO Schacht DN Zubehör für Betonschächte 163 RAUSIKKO C3 Systemschacht 164 RAUSIKKO Schacht DN Universalschacht/Endschacht DN Einbau und Wartung RAUSIKKO Schächte

135 Designstudie RAUSIKKO SCHÄCHTE Für jeden Zweck der Richtige Schachtsysteme spielen in Versickerungsanlagen eine entscheidende Rolle. Sie werden sowohl als Kontroll- und Spülschächte, Zulaufschächte als auch mit eingebauter Drossel geplant. Die Anforderungen an die Ausführung könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: Die Bandbreite reicht von Standardschächten über objektspezifische Schächte, gefertigt in gewünschter Höhe, mit unterschiedlichen Anschlüssen und Einbauten, bis hin zu begehbaren Ausführungen. RAUSIKKO Schächte Schachtfamilie mit unterschiedlichen Durchmessern - RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 als begehbare Ausführung - RAUSIKKO Schacht DN 600 als Funktions- oder Standardschacht für Box-/Rohr-Rigolen - RAUSIKKO C3 Systemschacht als integrierbarer Anschlussschacht für Box-Rigolen/-Speicher - RAUSIKKO Universalschacht/Endschacht DN 400 als kompakter Standardschacht für Rohr-/Box-Rigolen Größtmögliche Flexibilität bei der Auswahl der Systeme - RAUSIKKO Schächte DN 600 und 1000 objektspezifisch konfektionierbar - Komplettes Zubehörprogramm - Vielfältige Ausstattungsvarianten für jeden Einzelfall - Breites Programm fest integrierter Einbauteile wie Drosseln, Anstauelemente oder Abscheidetechnik Dauerhafte und sichere Lösung - Problemloser Einbau unter befahrenen Flächen - Einfache Inspektion und Reinigung der Anlagen Modularer Aufbau - RAUSIKKO Standardschächte DN 400, 600 und 1000 sind modular aufgebaut und somit für nahezu jeden Einsatzbereich einfach zusammenzustellen - Schneller und einfacher Einbau der einzelnen Komponenten 135

136 PRODUKTE UND SYSTEME RAUSIKKO Schachtprogramm AWASCHACHT DN 1000 C3-Schacht RAUSIKKO Standardschacht DN 600 RAUSIKKO Funktionsschächte DN 600 Universalschacht DN 400 Schachtkörper Material Polypropylen Polyethylen Polypropylen Polypropylen Polyethylen Durchmesser mm Besteigbar ja nein nein nein nein Einteilig nein nein nein Ja nein Wahlweise mit Auftriebssicherung ja nein nein Nein nein Mit Sandfang ja ja, optional ja Ja ja Wahlweise mit Fließgerinne ja nein nein Nein nein Zulauf mit Schmutzeimer/Feinfilter nein ja, optional nein Nein ja, optional Verwendung als Kontroll- und Spülschacht ja ja ja ja ja Drosselschacht ja nein nein ja nein Zulaufschacht mit LF-Rückhalt ja nein nein ja nein Kaskadenschacht ja nein nein ja nein Pumpenschacht ja nein nein nein nein Anschlüsse an RAUSIKKO Boxen Mit KG-Rohren direkt Direkt Direkt Direkt Mit Adapter u. KG-Rohren RAUSIKKO Rohre Direkt Mit KG-Rohren, DN 200 mit Adapter RAUVIA Special Großrohre Mit KG-Rohren Mit KG-Rohren Mit KG-Rohren Durchmesser der Zu- und Abläufe RAUSIKKO Rohre DN 200 und DN 350 direkt An Unterteil: DN 200 mit Adapter DN 350 direkt An Unterteil: DN 200 mit Adapter KG-Rohre Bis DN 500 direkt Bis DN 500 DN110 - DN200 an Unterteil und Zulaufteil mit Adapter DN250 und DN315 an Unterteil und Zulaufteil direkt DN 160 mit AWADOCK CP an Schachtverlängerung Direkt DN 200 und DN 350 direkt Bis DN 400 direkt DN 160 mit AWADOCK CP nachträglich möglich Abdeckungen Lichter Durchmesser mm PE-Deckel begehbar nein nein nein Nein ja Einlaufrost Klasse B oder D nein ja nein Nein ja Guss-Deckel Klasse B oder D nein ja nein nein ja BeGu-Deckel Klasse B oder D ja ja ja ja nein Einbaubedingungen Wasserdicht bis 0,5 bar ja nein ja ja nein Max. Einbautiefe 1) (m) 5,0 4/6* 4,0 4,0 3,5 1) Bei Einbau gemäß REHAU Einbauanleitungen, abweichende Einbaubedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik abzuklären. * Muss objektspezifisch freigegeben werden. DN 350 direkt, DN 200 mit Reduzierung An Unterteil: DN 200 mit Reduzierung, DN 350 direkt DN 110 bis DN 250 an Zulaufteil direkt, DN 160 bis 315 mit Adapter an Unterteil 136

137 EMPFOHLENE ANWENDUNGEN RAUSIKKO Schacht DN 1000 Funktion Block-Rigole / -Retention Rohr-Rigole Inspektion/Wartung/Spülung Drosselung Leichtflüssigkeitsrückhalt RAUSIKKO Schächte Kaskadenfunktion (Anstausystem) RAUSIKKO Schacht DN 600 Funktion Block-Rigole / -Retention Rohr-Rigole Inspektion/Wartung/Spülung Drosselung Leichtflüssigkeitsrückhalt Kaskadenfunktion (Anstausystem) RAUSIKKO C3-Schacht Funktion Block-Rigole / -Retention Rohr-Rigole Inspektion /Wartung/Spülung Universalschacht DN 400 Funktion Block-Rigole / -Retention Rohr-Rigole Inspektion /Wartung/Spülung 137

138 RAUSIKKO FUNKTIONSSCHÄCHTE DN 1000 Erfüllen jede Baustellenbedingung Ihre Vorteile beim Einsatz des REHAU RAUSIKKO Systems: - Sicher über Steigleiter begehbar - Einfache und schnelle Inspektion - Guter Zugang zur Reinigung der Rigole - Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten - Anschluss an mehrere Stränge der Box-Rigole möglich - Keine unnötigen Schachtbauwerke - Schachtunterteil mit großem Sandfang - Ausführung auch als Abscheidesystem (SediClean Typ S), als Drosselschacht und als Kontrollschacht für Rigolen - Kaskadensystem RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 bestehend aus den drei folgenden Hauptkomponenten: - Schachtkonus DN 1000/625 - Schachtringen in Bauhöhen 125/250/500/750/1000 mm - Schachtboden mit Sandfang Der Schachtkonus und die Schachtringe werden einteilig im Spritzgussverfahren aus Polypropylen (PP) produziert. Um jede Baustellenbedingung erfüllen zu können, werden die Schächte nach Kundenwunsch gefertigt. Alle zu einem Schachtbauwerk gehörenden Bauteile werden in einem Set auf Palette ausgeliefert. Die Abwicklung ist denkbar einfach: Auf Basis des ausgefüllten Objektfragebogens produziert und liefert REHAU nach Ihren Vorgaben. Anwendungsbeispiel: Anwendung Abscheidetechnik Drossel Lochblende Anwendung Drosseltechnik Drossel Rastereinstellung Anwendung Anstausystem Drossel Gewindeeinstellung 138

139 RAUSIKKO SEDICLEAN TYP S DN 1000 Sofern keine hohen Anforderungen an die Reinigungsleistung der Behandlungsanlage gestellt werden, bietet der RAUSIKKO SediClean Typ S eine einfache Möglichkeit, partikuläre Stoffe und/oder Leichtflüssigkeiten zurückzuhalten. Aufbau: - Schachtkonus DN 1000/625 - Schachtringe in Bauhöhen 125/250/500/750/1000 mm - Schachtboden mit Sandfang - Integrierte Leichflüssigkeitsrückhaltung mit Überlaufrohr RAUSIKKO Schächte Vorteile: - Hohes Rückhaltevolumen für Leichtflüssigkeiten - Hohe Flexibilität bei den Schachtanschlüssen - Keine Einschränkung der Inspektionsmöglichkeiten - Einbau unter Verkehrslasten bis SLW 60 möglich Möglichkeiten der Vorbehandlung: - Typ D 26 (entsprechend DWA-Merkblatt M-153) - Durchgangswert D = 0,80 - Max. anschließbare Fläche A red = m² Ausführungsbeispiel: * Für Versickerung: Filtervlies RAUMAT 3; für Rückhaltung/Retention: Schutzvlies und HDPE-Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise, verschweißt 139

140 RAUSIKKO DROSSELSCHACHT DN 1000 RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 als Drosselschacht - Mit fertig installierter RAUSIKKO Abflussdrossel - Ermöglicht die kontrollierte Ableitung einer definierten Abflussmenge - Drossel zu- und ablaufseitig möglich Ausführungsbeispiel: GOK RAUSIKKO Drosselschacht DN 1000 Entlüftung Zulauf HDPE Kunststoffdichtungsbahn mit Schutzvlies innen und außen Ablauf RAUSIKKO C3 Schacht RAUSIKKO Box Typ 8.6 SC Abflussdrossel Die Größe des benötigten Drosselrohres in Abhängigkeit von der gewünschten maximalen Abflussleistung kann dem nebenstehenden Diagramm entnommen werden. 2,7 2,5 2,3 2,1 1,9 Auswahldiagramm RAUSIKKO Drossel Anstauhöhe [m] 1,7 1,5 1,3 DN 110 DN 160 1,1 0,9 DN 200 0,7 DN 250 0,5 0,3 DN Drosselabfluss [l/s] 140

141 Die Vorteile der RAUSIKKO Drosseln: - robuste Bauweise - werkseitig installiert - platzsparende Regeltechnik - mit integriertem Notüberlauf - einfache Wartung und Bedienung - wahlweise zu- oder ablaufseitig installierbar - nachträgliche Anpassung des Abflusses möglich RAUSIKKO Schächte Als Abflussdrossel stehen drei Varianten zur Verfügung: Drossel mit Lochblende - Einfache und kostengünstige Lösung - Drosselabfluss nicht veränderbar Die Drosselung erfolgt über eine definierte Bohrung in der Drosselblende. Drossel mit Rastereinstellung - Wirkungsvolle und robuste Lösung - Drosselabfluss stufenweise verstellbar Die Drosselung erfolgt über ein definiertes Langloch in der Drosselblende. Durch die verschiedenen Rasterstufen kann die Länge des Langloches und somit auch der Drosselabfluss verändert werden. Drossel mit Gewindeeinstellung - Komfortable und sehr flexible Lösung - Drosselabfluss stufenlos verstellbar Die Drosselung erfolgt über ein definiertes Langloch in der Drosselblende. Durch das Einstellgewinde kann die Länge des Langloches und somit auch der Drosselabfluss stufenlos verändert werden. 141

142 RAUSIKKO KASKADENSCHACHT DN 1000 Kontrollschacht für Rigolen-Kaskaden-Systeme Zur optimalen Ausnutzung des Speichervolumens in Kaskaden-Systemen Kaskadensysteme kommen vor allem in Bereichen mit größerem Oberflächengefälle vor und dienen dazu, den Aushub zu reduzieren und Übertiefen zu vermeiden. Die Vorteile: - Reduzierung der Aushub- und Einbaukosten - kompaktes und platzsparendes System - robustes Material - Anstauelemente werkseitig montiert - Anstauelemente bis NW sicher über Steigleiter besteigbar - guter Zugang für Wartung und Reinigung Die Funktion: - das Anstauelement des Kaskadenschachtes verhindert, dass bereits vor Erreichen der maximalen Anstauhöhe Niederschlagswasser in die nächste Rigole abgegeben wird - wenn die vor dem Schacht gelegene Rigole zu 100 % gefüllt ist (optimale Ausnutzung des dimensionierten Speichervolumens), wird Niederschlagswasser in die nächste Rigole abgegeben * Für Versickerung: Filtervlies RAUMAT 3; für Rückhaltung/Retention: Schutzvlies und HDPE-Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise, verschweißt 142

143 B B RAUSIKKO ZUBEHÖR FÜR BETONSCHÄCHTE Abflussdrossel zum nachträglichen Einbau in einen Betonschacht - Robuste und wartungsfreundliche RAUSIKKO Drosseltechnik aus Polyethylen (PE) zum Einbau in Betonschächte - Lieferbar in drei Ausführungen - Abflussdrossel mit Lochblende - Abflussdrossel mit Rastereinstellung - Abflussdrossel mit Gewindeeinstellung - Lieferung optional mit speziellem Schachtfutter zum Einbetonieren oder mit Flansch zum Andübeln - Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Betonschacht - Abflusswerte individuell nach Anstauhöhe ausgelegt RAUSIKKO Schächte F DN B Notüberlauf- F Durchmesser mm mm mm Lochdrossel Drosselrohr-Durchmesser 60 DN 100 DN 150 DN 200 Rasterdrossel Drosselrohr-Durchmesser DN + 80 DN 100 DN 150 DN 200 Gewindedrossel Drosselrohr-Durchmesser DN + 80 DN 100 DN 150 DN

144 RAUSIKKO C3 SYSTEMSCHACHT Multifunktionstalent: Vereint gleich 3 Funktionen in sich Connect: - Anschluss von KG-Rohren DN 250 bis Direkter Anschluss an den Reinigungskanal DN 250 der RAUSIKKO Box Control: Einfaches Einführen einer Fahrkamera zur regelmäßigen Inspektion der angeschlossenen RAUSIKKO Boxen Clean: Ermöglicht das Hochdruckspülen der angeschlossenen RAUSIKKO Boxen mit Reinigungskanal Ihre Vorteile beim Einsatz des RAUSIKKO Systems - Direkter Anschluss an RAUSIKKO Box - KG Anschlüsse bis DN Optimale Inspizierbarkeit und Spülbarkeit der Versickerungs- oder Speicheranlage - Großer Durchmesser der Schachtverlängerung erleichtert die Einführung entsprechender Kontroll- und Reinigungsgeräte - Vielseitige Möglichkeiten zum Anschluss von Regenwasserleitungen an die Rigole bzw. den Speicher - Hohe Belastbarkeit (SLW 60 ab 80 cm Überdeckung und bis 4,0 m Sohltiefe) - Optionaler Sand-/Schlammfang ermöglicht den Einsatz als vollwertigen Schacht mit Absetzraum für Feinteile/Sedimente Anschlusssystem mit Schachtverlängerungsrohr Da 600 Anschlusssystem mit Sandfang und Schachtverlängerungsrohr Anschluss von AWADUKT Rohren DN 250 bis 500 Da

145 bauseits BeGu-Abdeckung LW 625 Beton-Auflagering 160 mm 140 mm RAUSIKKO Schächte Schmutzeimer mit Feinfilter Einlauftrichter (bauseits) AWADOCK CP DN 160 Typ B Anschlussdichtung aus SBR Einschraubkrone aus PP als Rohrdurchführung Schachtverlängerung D a 600 entsprechend gekürzt Lippendichtung mind. 300 mm höhenversetzter Zulauf KG DN 200 bis DN 315** Abstand: DN 200: 535 mm DN 250: 560 mm DN 315: 592 mm Lippendichtung Schachtverl. D a 600 entsprechend gekürzt Profildichtung UR Schachtverlängerung AWADUKT-Rohre DN 315, DN 500 AWADUKT Rohr DN 250, DN 315, DN 400, DN mm mind. 300 mm 70 mm Reduzierung * Dichtung KLP KG DN 250/315/400/ mm Anschluss AWADUKT Rohre DN 315, DN 500 bzw. mit Reduzierungen DN 250 und DN 400 Schachtunterteil Typ F (die Anschlüsse am Schachtunterteil sind bauseits zu öffnen) Profildichtung KLP Sandfang Sandfang 470 mm RAUSIKKO Box 8.6 * DN 500/400 bzw. DN 500/250 * *Anschluss KG DN 160 direkt an Schachtverlängerung mit AWADOCK CP Typ B Explosionsdarstellung des RAUSIKKO C3 Systemschachtes 145

146 RAUSIKKO STANDARDSCHACHT DN 600 Ihre Vorteile beim Einsatz des REHAU RAUSIKKO Systems: - Freier Durchgang bis zur Schachtsohle - Optimales Einbringen von Inspektionskamera und Spülkopf möglich - Leichte Montage der Schachtteile DN 600 durch geringes Gewicht - Drehbares Zulaufteil zum flexiblen Anschluss von Grundleitungen - Effiziente Absetzwirkung durch zweistrangigen Anschluss an RAUSIKKO Boxen - Flexibilität durch universell einsetzbares Steigrohr als Schachtverlängerung - Mit Entlüftungsanschluss und/oder Zulaufanschluss bis DN Eignung für alle handelsüblichen Abdeckungen Kl. A, B und D Schachtunterteil KG 250/315 - Mit zwei KG-Anschlussstutzen DN Mit einem KG-Anschlussstutzen DN 315 als Zulauf - Für den direkten Anschluss an RAUSIKKO Boxen - Mit 30 cm Sandfang Schachtunterteil KG Mit zwei KG-Anschlussstutzen DN Für den direkten Anschluss an RAUSIKKO Boxen - Mit 30 cm Sandfang Schachtzulauf KG 250 Schwenkbares Zulaufteil für den Anschluss von KG DN 250 oder KG DN 315 AWADOCK CP DN 160 Typ B - Anschlusssystem für AWADUKT PP/KG-Rohre an Verbundrohre - Zur Entlüftung der Rigole bzw. als seitlicher Zulauf zum Schacht 146

147 Standardschacht aus PP: Mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und -varianten BeGu-Schachtabdeckung Schmutzeimer groß mit Feinfilter 160 mm bauseits RAUSIKKO Schächte Einlauftrichter bauseits Betonauflagering 140 mm AWASCHACHT DN 600 als Schachtverlängerung entsprechend gekürzt Lippendichtring min. 300 mm AWADOCK CP DN 160 Typ B Anschlussdichtung aus SBR Einschraubkrone aus PP als Rohrdurchführung AWASCHACHT DN 600 Zulaufteil mit höhenversetztem Zulauf DN 250, mm KGB DN Lippendichtring KGEM DN 160 AWASCHACHT DN 600 als Schachtverlängerung entsprechend gekürzt min. 350 mm Lippendichtring Frontgitter Entlüftungsplatte Typ A mit Halbmuffe KG DN 160 AWASCHACHT DN 600 Schachtunterteil 850 mm RAUSIKKO Box Typ 8,6 SC KGMM DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Explosionsdarstellung des RAUSIKKO SCHACHT DN

148 RAUSIKKO FUNKTIONSSCHÄCHTE DN 600 Abscheidetechnik / Drosselschächte / Kaskadenschächte Die maßgeschneiderte Lösung: - Die Funktionsschächte DN 600 werden in einem Stück gefertigt, entsprechend den Erfordernissen, nach Kundenwunsch und -vorgabe - Alle erforderlichen Anschlüsse möglich (z. B. RAUSIKKO Rohr oder AWADUKT) - Anschlüsse nach Höhe und Winkel frei variierbar - Umfangreiche Möglichkeiten von Einbauten: - Abscheidesystem SediClean Typ S - RAUSIKKO Abflussdrosseln - Anstauelement für Kaskadenschacht - Mit Sandfang - Statischer Nachweis möglich Anwendungsbeispiel: Anwendung Abscheidetechnik Drossel Lochblende Anwendung Drosseltechnik Drossel Rastereinstellung Anwendung Anstausystem Drossel Gewindeeinstellung 148

149 RAUSIKKO SEDICLEAN TYP S DN 600 Sofern keine hohen Anforderungen an die Reinigungsleistung der Behandlungsanlage gestellt werden, bietet der RAUSIKKO SediClean Typ S eine einfache Möglichkeit, partikuläre Stoffe und/oder Leichtflüssigkeiten zurückzuhalten. Aufbau: - Schachtgrundkörper individuell - Fest eingebaute Leichtflüssigkeitsrückhaltung mit Inspektionsöffnung - Sandfang RAUSIKKO Schächte Vorteile: - Hohes Rückhaltevolumen für Leichtflüssigkeiten - Hohe Flexibilität bei den Schachtanschlüssen - Keine Einschränkung der Inspektionsmöglichkeiten - Einbau unter Verkehrslasten bis SLW 60 möglich Möglichkeiten der Vorbehandlung: - Typ D 26 (entsprechend DWA-Merkblatt M-153) - Durchgangswert D = 0,80 - Maximal anschließbare Fläche A red = m² Ausführungsbeispiel: * Für Versickerung: Filtervlies RAUMAT 3; für Rückhaltung/Retention: Schutzvlies und HDPE-Kunststoffdichtungsbahn in Sandwichbauweise, verschweißt 149

150 RAUSIKKO DROSSELSCHACHT DN 600 Drosseltechnik im RAUSIKKO Schacht DN Mit fertig installierter RAUSIKKO Abflussdrossel - Ermöglicht die kontrollierte Ableitung einer definierten Abflussmenge - Drossel zu- oder ablaufseitig möglich Ausführungsbeispiel: * Für Versickerung: Filtervlies RAUMAT, für Rückhaltung/Retention: Kunststoffdichtungsbahn mit Schutzvlies innen und außen Die Größe des benötigten Drosselrohres in Abhängigkeit von der gewünschten maximalen Abflussleistung kann dem nebenstehenden Diagramm entnommen werden. 2,7 2,5 2,3 2,1 1,9 Auswahldiagramm RAUSIKKO Drossel Anstauhöhe [m] 1,7 1,5 1,3 DN 110 DN 160 1,1 0,9 DN 200 0,7 DN 250 0,5 0,3 DN Drosselabfluss [l/s] In den Schacht DN 600 können Drosseln bis NW 200 eingebaut werden. 150

151 Die Vorteile der RAUSIKKO Drosseln: - robuste Bauweise - werkseitig installiert - platzsparende Regeltechnik - mit integriertem Notüberlauf - einfache Wartung und Bedienung - wahlweise zu- oder ablaufseitig installierbar - nachträgliche Anpassung des Abflusses möglich RAUSIKKO Schächte Als Abflussdrossel stehen drei Varianten zur Verfügung: Drossel mit Lochblende - Einfache und kostengünstige Lösung - Drosselabfluss nicht veränderbar Die Drosselung erfolgt über eine definierte Bohrung in der Drosselblende. Drossel mit Rastereinstellung - Wirkungsvolle und robuste Lösung - Drosselabfluss stufenweise verstellbar Die Drosselung erfolgt über ein definiertes Langloch in der Drosselblende. Durch die verschiedenen Rasterstufen kann die Länge des Langloches und somit auch der Drosselabfluss verändert werden. Drossel mit Gewindeeinstellung - Komfortable und sehr flexible Lösung - Drosselabfluss stufenlos verstellbar Die Drosselung erfolgt über ein definiertes Langloch in der Drosselblende. Durch das Einstellgewinde kann die Länge des Langloches und somit auch der Drosselabfluss stufenlos verändert werden. 151

152 RAUSIKKO KASKADENSCHACHT DN 600 RAUSIKKO Funktionsschacht DN 600 Als Kontrollschacht für Kaskadensystem Kaskadensysteme kommen vor allem in Bereichen mit größerem Oberflächengefälle vor und dienen dazu, den Aushub zu reduzieren und Übertiefen zu vermeiden. Die Vorteile: - Reduzierung der Aushub- und Einbaukosten - kompaktes und platzsparendes System - robustes Material - Anstauelemente werkseitig montiert - Anstauelemente bis NW guter Zugang für Wartung und Reinigung Die Funktion: - das Anstauelement des Kaskadenschachtes verhindert, dass bereits vor Erreichen der maximalen Anstauhöhe Niederschlagswasser in die nächste Rigole abgegeben wird - wenn die vor dem Schacht gelegene Rigole zu 100 % gefüllt ist (optimale Ausnutzung des dimensionierten Speichervolumens), wird Niederschlagswasser in die nächste Rigole abgegeben 152

153 RAUSIKKO UNIVERSAL- UND ENDSCHACHT DN 400 Multitasking, trotz Standard: Bietet für die Mehrzahl der Anwendungen bei Rohr-Rigolen-Systemen den passenden Anschluss. RAUSIKKO Universalschacht DN Mit 4 Anschlüssen Muffe RAUSIKKO DN 350 (Anschlüsse werden verschlossen geliefert) - Für Standardanwendungen bei sohlgleicher Verlegung der Versickerrohre - Mit 35 cm Sandfang - Mit schwenkbarem Zulaufteil inkl. Anschlüssen bis KG DN 250 und Schlammeimer/Feinfilter unterhalb der Zulaufebene - Abdeckungen begehbar, Klasse B 125 und D Hohe Belastbarkeit (SLW 60 ab 80 cm Überdeckung und bis 3,0 m Sohltiefe) RAUSIKKO Endschacht DN Mit einer Anschlussmuffe RAUSIKKO DN Kompatibel mit dem Zubehör für den RAUSIKKO Universalschacht DN 400 RAUSIKKO Schächte Ausführung der Gussabdeckung auf Universalschacht Asphaltdeckschicht Asphaltbinderschicht Bituminöse Tragschicht Pflaster Pflasterbett Tragschicht Unterteil Universalschacht im Lieferzustand Zulaufteil für den Universal-/Endschacht Unterteil Endschacht im Lieferzustand 153

154 RAUSIKKO UNIVERSALSCHACHT DN 400 PE-Abdeckung, begehbar Ø 400 mm Gussabdeckung DN 400; Klasse B oder D optional: Schmutzeimer (groß) 120 mm min. 200 mm 80 mm optional: Schmutzeimer (klein) mit Feinfilter Rollring Betonauflagering KG-Anschlüsse DN 110, DN 160 DN 200, DN mm Nutzhöhe min. 120 mm min. 655 mm Rollring RAUSIKKO PE DN 350 Rollring min. 630 mm 500 mm Nutzhöhe 360 mm Maße in mm Reduzierung RAUSIKKO PE DN 200 oder Adapter auf KG-S 154

155 RAUSIKKO ENDSCHACHT DN 400 PE-Abdeckung, begehbar optional: Schmutzeimer (groß) Ø 400 mm min. 200 mm Gussabdeckung DN 400; Klasse B oder D 120 mm 50 mm RAUSIKKO Schächte Schmutzeimer (klein) mit Feinfilter Betonauflagering Rollring KG-Anschlüsse DN 110, DN 160 DN 200, DN mm Nutzhöhe min. 120 mm Rollring Ø 417 mm min. 555 mm min. 530 mm 620 mm 180 mm Reduzierung RAUSIKKO PE DN

156 LIEFERPROGRAMM UND PREISE RAUSIKKO Schacht DN 1000 Grundbauteile AWASCHACHT 1000/800 Betonauflagering DN 625 für handelsübliche BEGU-Abdeckungen nach EN 124 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. Bezeichnung DN Gewicht Stück/Palette /Stck. kg/stck Betonauflagering 1000/ ,00 AWASCHACHT Gussabdeckung DN 625 Kl. B 125 mit Betongussdeckel nach DIN EN 124 Werkstoff: Guss/Beton Farbe: Schwarz/Grau zur direkten Auflage auf Konus 1000/625 Betonauflagering nicht notwendig Mat.-Nr. Typ DN Stück/Palette /Stck nicht mit BAR kompatibel B , nicht mit BAR kompatibel B 125 V , nicht mit BAR kompatibel B 125 TGW ,00 AWASCHACHT PP DN 1000 Konus DN 1000/625 inkl. Steigleiter ohne Konusdichtung DN 625 Kürzmaß: max. 250 mm Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange Mat.-Nr. N max N min Höhe H Gewicht Stück/Palette mm mm mm kg/stck. /Stck mit Steigleiter , ohne Steigleiter , Dichtung Konus DN ,00 156

157 AWASCHACHT PP DN 1000 Ringe DN 1000 ohne Elementdichtung DN 1000 Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange Mat.-Nr. Version Nutzlänge N Höhe H Gewicht Stück/Palette mm mm kg/stck. /Stck inkl. Steigleiter , , inkl. Steigleiter , inkl. Steigleiter , inkl. Steigleiter , inkl. Steigleiter , Elementdichtung DN ,00 RAUSIKKO Schächte RAUSIKKO AWASCHACHT DN 1000 Leerboden Ebene Aufstandsfläche ohne Elementdichtung DN 1000 Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange N H 1100 Nutzhöhe N Höhe H Gewicht mm mm kg/stck. /Stck. Leerboden* ,00 Leerboden* , Elementdichtung DN ,00 * ohne Zu- und Ablauf Anschlüsse Anschluss AWADUKT PP Bezeichnung /Stück AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 Ausführung tangential auf Anfrage Anschluss RAUSIKKO Rohr Bezeichnung /Stück RAUSIKKO Muffe DN ,00 RAUSIKKO Muffe DN ,00 157

158 AWADOCK KG Anschlussystem für AWADUKT PP/KG Rohr Werkstoff: Elastomer/PP Farbe: Schwarz/Grün Bezeichnung AWADOCK KG Typ Standard DN/OD Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 69,00 135,00 Abscheidetechnik Zulage Leichtflüssigkeitsrückhalt für Aufbau RAUSIKKO SediClean S DN 1000 zur Regenwasser-Vorbehandlung, bestehend aus: - fest eingebaute LF-Rückhaltung mit Überlaufrohr und Ablauf - angeschweißte Halterung für Überlaufrohr Tauchrohr DN T Ablauf B C Bezeichnung DN T DN A C B mm mm mm mm /Stk LF-Rückhaltung DN ,00 LF-Rückhaltung DN ,00 LF-Rückhaltung DN ,00 LF-Rückhaltung DN ,00 LF-Rückhaltung DN ,00 Um den Sedimentrückhalt zu gewährleisten sollte unter dem Tauchrohr ein Sandfang von mindestens 300 mm eingehalten werden. Zulauf muss extra bestellt werden (siehe Seite 157) Bitte nutzen Sie für die Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite

159 Drosseltechnik Zulage Drossel für RAUSIKKO Drosselschacht DN 1000 DN Ü Verlängerungsrohr bestehend aus - Drosselrohr incl. Anschlussstutzen - Notüberlauf mit Muffe - Drosselblende mit Gehäuse - Drosselgestänge - Halterung für Gestängeverlängerung Drossel wahlweise zu- oder ablaufseitig möglich Weitere Anschlüsse an den Schacht müssen extra bestellt werden (siehe Seite 157) als Lochblende, Raster- oder Gewindedrossel Anstauhöhe N DN D X V RAUSIKKO Schächte Bezeichnung Drossel Lochblende Drossel Rastereinstellung Drossel Gewindeeinstellung Ausführung Drossel / Überlaufrohr DN D DN Ü B X mm mm mm mm /Stk 110/ ,00 160/ ,00 200/ ,00 250/ ,00 315/ ,00 400/ ,00 110/ ,00 160/ ,00 200/ ,00 250/ ,00 315/ ,00 400/ ,00 110/ ,00 160/ ,00 200/ ,00 250/ ,00 315/ ,00 400/ ,00 Für Verlängerung Überlaufrohr V siehe Seite 204. Maß N ist abhängig vom Aufbau der Rigole. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite

160 Anstausystem Zulage Anstauelement für Kaskadenschacht DN 1000 DN Ü Verlängerungsrohr Zulage Anstauelement für Ausführung als Rigolen Kaskadenschacht Bestehend aus: - Anstauelement inkl. Anschlussstutzen - angeschweißte Halterung für Überlaufrohr - Überlaufrohr mit Muffe X V Überlaufhöhe C Weitere Anschlüsse an den Schacht müssen extra bestellt werden (siehe Seite 157) Bezeichnung DN Ü X mm mm /Stk Anstauelement DN ,00 Anstauelement DN ,00 Anstauelement DN ,00 Anstauelement DN ,00 Anstauelement DN ,00 Für Verlängerung Überlaufrohr V siehe Seite 205. Die Überlaufhöhe C ist abhängig von der Höhe der vorgeschalteten Rigole. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite

161 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 1000 Allgemeine Angaben: Bauvorhaben: Schacht-Nr.: Geplanter Realisierungszeitraum: Anfrage Bestellung Abdeckung (Klasse/Typ): (Wenn keine Angabe, wird Kl. D 400 BEGU (bauseits) angenommen) Schachteinbautiefe: (von GOK bis Schachtsohle innen) mm Grundwasserabstand Schachteinbautiefe Höhe Anschluss DN Z 240mm Zulauf Ablauf Höhe Anschluss RAUSIKKO Schächte Grundwasserabstand: (Gemessen von GOK) Sandfang SF: (von Schachtsohle innen bis Ablaufsohle (bzw. bei LF-Rückhaltung bis UK Tauchrohr) mindestens 300 mm) mm mm DN A Sandfang SF Schachtanschlüsse: Zulauf (Z) oder Ablauf (A) 1) Anschluss Winkel 2) DN Höhe 180 Einheit mm mm Anschluss RAUSIKKO Rohr 3) AWADUKT Rohr 4) 90 Ablauf ) Bitte Z oder A eintragen 2) gemessen von Anschluss 1 3) DN 200 / 350 4) DN Einbauten: als Kontrollschacht Leichtflüssigkeitsrückhaltung an Anschluss Drossel an Anschluss Anstauelement an Anschluss (keine weiteren Angaben erforderlich) (keine weiteren Angaben erforderlich) (weitere Angaben unter 2.) (weitere Angaben unter 3.) 161

162 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 1000 DN T 1. Leichtflüssigkeitsrückhaltung LF-Rückhaltung Nennweite Tauchtiefe Anstauhöhe DN T B C Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss Tauchrohr Ablauf B C Anm.: Zu- und Ablauf auf einer Höhe 2. Drossel RAUSIKKO Drossel Verlängerungsrohr Drosselrohr max. Abflussleistung Notüberlauf Anstauhöhe Grundmaß DN D Q DN Ü N X DN Ü Anm.: Einheit mm l/s mm mm mm Lochblende 150 Rastereinstellung Gewindeeinstellung - mögliche Nennweiten siehe Einbauten im Kapitel Schächte - nur für gewünschten Drosseltyp ausfüllen - Gestänge entsprechend der Schachthöhe - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen, Länge V = N DN D X Anstauhöhe N DN D X V 3. Anstauelement Anstauelement Überlaufhöhe Durchmesser Überlauf Grundmaß C DN Ü X DN Ü Verlängerungsrohr Anm.: Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss - Zu- und Ablauf auf einer Höhe - mögliche Nennweiten sowie Grundmaß x siehe Einbauten im Kapitel Schächte - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen abhängig vom Anschluss X V Überlaufhöhe C Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift 162

163 Zubehör für Betonschächte RAUSIKKO Abflussdrossel zum Einbau in einen Betonschacht - Bestehend aus - Schachtfutter oder Flansch - Drosselrohr - Notüberlauf - Drosselblende mit Gehäuse - Drosselschieber (Raster- oder Gewindedrossel) - Als Lochblende, Raster- oder Gewindedrossel - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz B B RAUSIKKO Schächte F Bezeichnung Nennweite der Abflussdrossel DN 110 Überlauf DN 110 DN 160 Überlauf DN 160 DN 200 Überlauf DN 160 DN 250 Überlauf DN 200 DN 350 Überlauf DN 200 RAUSIKKO Abflussdrossel zum Einbau in einen Betonschacht Lieferung mit Abflussdrossel Schachtfutter mit Lochblende oder Flansch Abflussdrossel mit Rastereinstellung Abflussdrossel mit Gewindeeinstellung Schachtfutter Mat.-Nr /Stück 955,00 999, ,00 Flansch Mat.-Nr /Stück 715,00 750, ,00 Schachtfutter Mat.-Nr /Stück 1.110, , ,00 Flansch Mat.-Nr /Stück 835,00 885, ,00 Schachtfutter Mat.-Nr /Stück 1.250, , ,00 Flansch Mat.-Nr /Stück 970, , ,00 Schachtfutter Mat.-Nr /Stück 1.480, , ,00 Flansch Mat.-Nr /Stück 1.120, , ,00 Schachtfutter Mat.-Nr /Stück 1.850, , ,00 Flansch Mat.-Nr /Stück 1.400, , ,00 Schachtfutter DN 160/200 für Anschluss RAUPLEN Rohr oder AWADUKT PP/KG Rohr, bitte bei Bestellung angeben. DN 110/250/350 für Anschluss RAUPLEN Rohr. Flansch DN für AWADUKT PP/KG Rohr. 163

164 RAUSIKKO C3 Systemschacht AWASCHACHT 1000/800 Betonauflagering DN 625 für handelsübliche BEGU-Abdeckungen nach EN 124 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. Bezeichnung DN Gewicht Stück/Palette /Stck. kg/stck Betonauflagering 1000/ ,00 AWASCHACHT Gussabdeckung DN 625 Kl. B 125 mit Betongussdeckel nach DIN EN 124 Werkstoff: Guss/Beton Farbe: Schwarz/Grau zur direkten Auflage auf Konus 1000/625 Betonauflagering nicht notwendig Mat.-Nr. Typ DN Stück/Palette /Stck nicht mit BAR kompatibel B , nicht mit BAR kompatibel B 125 V , nicht mit BAR kompatibel B 125 TGW ,00 Schmutzeimer mit Feinfilter - Schmutzeimer und Feinfilter aus HDPE - Farbe: Grau Bezeichnung Schmutzeimer mit Feinfilter Ausführung Für BeGu-Abdeckung LW 625 und Schachtverlängerung Da 600 Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 150,00 T-Stück für höhenversetzten Zulauf für Schachtverlängerung - Durchgangsrohr Da Werkstoff: HDPE - Farbe: Durchgangsrohr außen Schwarz, innen Grau - Dichtringe aus EPDM Bezeichnung T-Stück für höhenversetzten Zulauf Variante KG-Stutzen DN 200 DN 250 DN 315 Ausführung segmentgeschweißt Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 686,00 766,00 793,00 Lippendichtung - Für Anschluss Schachtverlängerung/T-Stück für höhenversetzten Zulauf - Werkstoff: EPDM - Farbe: Schwarz Bezeichnung Lippendichtung Ausführung EPDM Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 20,00 164

165 Schachtverlängerung - Werkstoff: HDPE - Farbe: außen Schwarz, innen Grau - Baulänge L = 2,5 m - Innendurchmesser 500 mm Bezeichnung Schachtverlängerung Variante D a 600 Ausführung Verbundrohr, außen profiliert, innen glatt Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 221,00 Profildichtring UR Für Anschluss Schachtverlängerung an Schachtunterteil - Werkstoff: EPDM - Farbe: Schwarz Bezeichnung RAUVIA Special Doppelsteckmuffe Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 46,00 Bezeichnung Profildichtring UR Schachtverlängerung Variante D a 600 Ausführung Für Schachtverlängerung Verbund D a 600 Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 25,00 RAUSIKKO Schächte Schachtunterteil für frontalen Anschluss, Typ F - Werkstoff: HDPE - Farbe: Blau - L B H = mm - Oben geöffnet Bezeichnung Schachtunterteil Variante Typ F Ausführung Frontseite KG DN 500/315 Rückseite Rigole 4 DN 250 Rechte Seite KG DN 500/315 Linke Seite KG DN 400/250 Verpackungseinheit 6 Stk /Pal. oder einzeln Mat.-Nr /Stück 453,00 Schachtunterteil für seitlichoder mittigen Anschluss, Typ S - Werkstoff: HDPE - Farbe: Blau - L B H = mm - Oben geöffnet Bezeichnung Schachtunterteil Variante Typ S Ausführung Anschlussseite 1: KG DN 500/315 Anschlussseite 2: KG DN 400/ Seite Rigole je 4 DN Seite Rigole je 4 DN 250 Verpackungseinheit 6 Stk /Pal. oder einzeln Mat.-Nr /Stück 453,00 Profildichtringe KLP KG DN für Anschlüsse KG-Rohre und Reduzierungen - Werkstoff: EPDM - Farbe: Schwarz Bezeichnung Profildichtringe KLP KG Variante DN 250 DN 315 DN 400 DN 500 Ausführung Dichtung für KG-Anschlüsse und Reduzierungen Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 7,00 8,00 9,00 10,50 165

166 Reduzierungen - Werkstoff: HD-PE - Farbe: Blau Bezeichnung Reduzierungen Variante DN 500/400 DN 500/250 Ausführung Zum Einstecken in KG-Muffe DN 500 des Schachtunterteils Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 51,00 51,00 Profildichtring SF KLP Sandfang Für Anschluss Sandfang an Schachtunterteil bzw. für gestapelten Einbau - Werkstoff: EPDM - Farbe: Schwarz Bezeichnung Profildichtring KLP Sandfang Variante SF Ausführung Dichtung für Sandfang und gestapelten Aufbau Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 14,00 Sandfang - Werkstoff: HD-PE - Farbe: Blau - Bauhöhe H = 470 mm - Speichervolumen V = 130 l Bezeichnung Sandfang Ausführung Zum Einstecken in Boden des Schachtunterteils Verpackungseinheit 4 Stk/Pal. oder einzeln Mat.-Nr /Stück 134,00 166

167 AWADOCK CP Anschlusssystem für Kanalrohre aus PVC/PP an RAUSIKKO C3 Schachtverlängerung zur Entlüftung der Rigole bzw. als seitlicher Zulauf Werkstoff: Elastomer/PP Mat.-Nr. DN/OD Typ Abmessung Verbundrohr Profilhöhe Bohrung mm mm /Stück B DN OD DN ID ,00 Montageschlüssel für AWADOCK Werkstoff: Edelstahl/Kunststoff RAUSIKKO Schächte Mat.-Nr. VPE /Stück Standard einzeln 55,00 Lochsäge für AWADOCK CP Für das Anbohren von Kunststoff-Rohren und Schächten inkl. Lochsägenaufnahme, Bohrfutter, Zentrierbohrer mit Auswerfer, verpackt im Werkzeugkoffer Mat.-Nr. Bezeichnung Ø in mm /Stück Lochsäge ,00 167

168 RAUSIKKO Schacht DN 600 RAUSIKKO Schacht DN 600 Standard Standardausführung mit Standard-Unterteilen und Zulaufteilen Grundbauteile AWASCHACHT PP DN 600 begehbare Abdeckung belastbar bis 200 kg, TÜV-geprüft inkl. Verriegelung, rutschhemmende Oberfläche kein Betonauflagering notwendig Werkstoff: Kunststoff Farbe: Schwarz Mat.-Nr. DN Nutzhöhe Max. Nutzhöhe Min. Stück/Palette mm mm /Stck ,00 AWASCHACHT PP DN 600 Betonauflagering DN 625 für handelsübliche BEGU-Abdeckungen DN 625 nach EN 124 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. DN Stück/Palette /Stck ,00 AWASCHACHT PP DN 1000/800/600 Viatop Für Viatopniveau Abdeckung innen durchgehend > 680 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. DN Stück/Palette /Stck ,00 168

169 AWASCHACHT PP DN Steigrohr Innen glatt (mit Inliner), außen gewellt Innen durchgehend DN 600 Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange Mat.-Nr. Baulänge Da Di Stück/HRV mm mm mm /Meter , Elementdichtung für Betonauflagering 33,00 RAUSIKKO Schächte RAUSIKKO SCHACHT PP DN 600 Schachtzulaufteil Innen glatt (mit Inliner), außen gewellt Zum versetzten Anschluss vom Zulauf DN 250 oder DN 315 Oben und unten mit angeschweißter Muffe inkl. zwei Dichtringen Mat.-Nr. Bezeichnung Baulänge L Stück/Palette mm /Stück Schachtzulauf KG DN , Schachtzulauf KG DN ,00 RAUSIKKO SCHACHT PP DN 600 Schachtunterteil Innen glatt (mit Inliner), außen gewellt Zum direkten Anschluss an Box-Rigolen wahlweise mit sohlgleichem Zulauf KG DN 315 inkl. Dichtring Mat.-Nr. Bezeichnung Baulänge L Stück/Palette mm /Stück Schachtunterteil KG DN 250/Zulauf KG DN , Schachtunterteil KG DN ,00 169

170 AWADOCK CP Anschlusssystem für Kanalrohre aus PVC/PP an RAUSIKKO AWASCHACHT PP DN 600 Steigrohr mit Inliner zur Entlüftung der Rigole bzw. als seitlicher Zulauf Werkstoff: Elastomer/PP Mat.-Nr. DN/OD Typ Abmessung Verbundrohr Profilhöhe Bohrung mm mm /Stück B DN OD DN ID ,00 Montageschlüssel für AWADOCK Werkstoff: Edelstahl/Kunststoff Mat.-Nr. VPE /Stück Standard einzeln 55,00 Lochsäge für AWADOCK CP Für das Anbohren von Kunststoff-Rohren und Schächten inkl. Lochsägenaufnahme, Bohrfutter, Zentrierbohrer mit Auswerfer, verpackt im Werkzeugkoffer Mat.-Nr. Bezeichnung Ø in mm /Stück Lochsäge DA ,00 170

171 AWASCHACHT PP DN 600 Ersatzdichtungen Mat.-Nr. Bezeichnung /Stück Für Verbindung Steigrohr - Schachtboden oder Steigrohr - Betonauflagerring 33,00 RAUSIKKO Schächte 171

172 RAUSIKKO SCHACHT DN 600 Funktionsschächte Konfektioniert als Inspektions-, Drossel- oder Kaskadenschacht sowie als Abscheidesystem SediClean Typ S Grundbauteile AWASCHACHT PP DN 600 begehbare Abdeckung belastbar bis 200 kg, TÜV-geprüft inkl. Verriegelung, rutschhemmende Oberfläche kein Betonauflagering notwendig Werkstoff: Kunststoff Farbe: Schwarz Mat.-Nr. DN Nutzhöhe Max. Nutzhöhe Min. Stück/Palette mm mm /Stck ,00 AWASCHACHT PP DN 600 Betonauflagering DN 625 für handelsübliche BEGU-Abdeckungen DN 625 nach EN 124 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. DN Stück/Palette /Stck ,00 AWASCHACHT PP DN 1000/800/600 Viatop für Viatop niveau Abdeckung innen durchgehend > 680 Werkstoff: Beton Farbe: Grau Mat.-Nr. DN Stück/Palette /Stck ,00 172

173 Schachtunterteil DN ID 600 Farbe: außen orange, innen weiß Material: PP Innen glatt (mit Inliner), außen gewellt Grundhöhe Schachtboden bis Schachtoberkante: 1 m Sandfang = 300 mm ohne Anschlüsse Grundwasserabstand Schachteinbautiefe Höhe Anschluss 300mm DN Z Zulauf Ablauf Höhe Anschluss DN A Sandfang SF RAUSIKKO Schächte Bezeichnung Grundhöhe Da Di mm mm mm /Stk Schachtgrundkörper ,00 Mehrhöhe Je 500 mm 58,50 Anschlüsse Anschluss AWADUKT PP Bezeichnung /Stück AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 AWADUKT Spitzende DN ,00 Ausführung tangential auf Anfrage Muffenanschluss: Ausführung als Spitzende, Muffe lose im Schacht beiliegend Anschluss RAUSIKKO Rohr sanddicht Bezeichnung /Stück RAUSIKKO Muffe DN ,00 RAUSIKKO Muffe DN ,00 173

174 Nachträgliche Anschlüsse / bauseitige Ausführung AWADOCK CP Anschlusssystem für Kanalrohre aus PVC/PP an RAUSIKKO AWASCHACHT PP DN 600 Steigrohr mit Inliner zur Entlüftung der Rigole bzw. als seitlicher Zulauf Werkstoff: Elastomer/PP Mat.-Nr. DN/OD Typ Abmessung Verbundrohr Profilhöhe Bohrung mm mm /Stück B DN OD DN ID ,00 Montageschlüssel für AWADOCK Werkstoff: Edelstahl/Kunststoff Mat.-Nr. VPE /Stück Standard einzeln 55,00 Lochsäge für AWADOCK CP Für das Anbohren von Kunststoff-Rohren und Schächten inkl. Lochsägenaufnahme, Bohrfutter, Zentrierbohrer mit Auswerfer, verpackt im Werkzeugkoffer Mat.-Nr. Bezeichnung Ø in mm /Stück Lochsäge DA ,00 AWASCHACHT PP DN 600 Ersatzdichtungen Mat.-Nr. Bezeichnung /Stück Für Verbindung Steigrohr - Schachtboden oder Steigrohr - Betonauflagerring 33,00 174

175 Abscheidetechnik Zulage Leichtflüssigkeitsrückhalt für RAUSIKKO SediClean Typ S DN 600 DN T zur Regenwasser-Vorbehandlung, bestehend aus: - fest eingebaute LF-Rückhaltung mit Überlaufrohr und Ablauf - eingeschweißte Halterung für Überlaufrohr Tauchrohr Ablauf B C RAUSIKKO Schächte Bezeichnung DN T DN A C B mm mm mm mm /Stk Zulage LF-Rückhaltung DN ,00 Zulage LF-Rückhaltung DN ,00 Zulauf muss extra bestellt werden, siehe Seite 173. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite

176 Drosseltechnik Zulage Drossel für RAUSIKKO Schacht DN 600 bestehend aus - Drosselrohr incl. Anschlussstutzen - Notüberlauf mit Muffe - Drosselblende mit Gehäuse - Drosselgestänge - Halterung für Gestängeverlängerung Drossel wahlweise zu- und ablaufseitig möglich Anstauhöhe N DN Ü X V Verlängerungsrohr Weitere Anschlüsse an den Schacht müssen extra bestellt werden (siehe Seite 173) als Lochblende, Raster- oder Gewindedrossel DN D B Bezeichnung Drossel Lochblende Drossel Rastereinstellung Drossel Gewindeeinstellung Ausführung Drossel / Überlaufrohr DN D DN Ü B X mm mm mm mm /Stk DN 110/ ,00 DN 160/ ,00 DN 200/ ,00 DN 110/ ,00 DN D DN 160/ , DN 200/ ,00 DN 110/ ,00 DN D DN 160/ , DN 200/ ,00 Für Verlängerung Überlaufrohr V siehe Seite 205. Maß N ist abhängig vom Aufbau der Rigole. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite 177. Anstausystem Zulage Anstauelement für Ausführung als Rigolen Kaskadenschacht Bestehend aus: - Anstauelement incl. Anschlussstutzen - eingeschweißte Halterung für Überlaufrohr - Überlaufrohr mit Muffe Weitere Anschlüsse an den Schacht müssen extra bestellt werden (siehe Seite 173) DN Ü Verlängerungsrohr X V Überlaufhöhe C Bezeichnung DN Ü X mm mm /Stk Zulage Kaskadenbogen DN ,00 Zulage Kaskadenbogen DN ,00 Für Verlängerung Überlaufrohr V siehe Seite 205. Die Überlaufhöhe C ist abhängig von der Höhe der vorgeschalteten Rigole. Bitte nutzen Sie für Ihre Anfrage den Schachtfragebogen auf Seite

177 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 600 Allgemeine Angaben: Bauvorhaben: Schacht-Nr.: Geplanter Realisierungszeitraum: Anfrage Bestellung Abdeckung (Klasse/Typ): (Wenn keine Angabe, wird Kl. D 400 BEGU (bauseits) angenommen) Grundwasserabstand Schachteinbautiefe Höhe Anschluss 300mm DN Z Zulauf Höhe Anschluss RAUSIKKO Schächte Schachteinbautiefe: (von GOK bis Schachtsohle innen) mm Ablauf DN A Grundwasserabstand: (Gemessen von GOK) Sandfang SF: (von Schachtsohle innen bis Ablaufsohle (bzw. bei LF-Rückhaltung bis UK Tauchrohr) mindestens 300 mm) mm mm Sandfang SF Schachtanschlüsse: Zulauf (Z) oder Ablauf (A) 1) Anschluss Winkel 2) DN Höhe 180 Einheit mm mm Anschluss RAUSIKKO Rohr 3) AWADUKT Rohr 4) 90 Ablauf ) Bitte Z oder A eintragen 2) gemessen von Anschluss 1 3) DN 200 / 350 4) DN ohne Einbauten auch DN Einbauten: als Kontrollschacht Leichtflüssigkeitsrückhaltung an Anschluss Drossel an Anschluss Anstauelement an Anschluss (keine weiteren Angaben erforderlich) (keine weiteren Angaben erforderlich) (weitere Angaben unter 2.) (weitere Angaben unter 3.) 177

178 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN Leichtflüssigkeitsrückhaltung DN T LF-Rückhaltung Nennweite Tauchtiefe Anstauhöhe DN T B C Ablauf Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss Tauchrohr B C Anm.: - Zu- und Ablauf auf einer Höhe 2. Drossel RAUSIKKO Drossel Drosselrohr max. Abflussleistung Notüberlauf Anstauhöhe Grundmaß DN D Q DN Ü N X DN Ü Verlängerungsrohr Einheit mm l/s mm mm mm Anm.: Lochblende 150 Rastereinstellung Gewindeeinstellung - mögliche Nennweiten siehe Einbauten im Kapitel Schächte - nur für gewünschten Drosseltyp ausfüllen - Gestänge entsprechend der Schachthöhe - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen, Länge V = N DN D - X Anstauhöhe N X V DN D 3. Anstauelement DN Ü Verlängerungsrohr Anstauelement Überlaufhöhe Durchmesser Überlauf Grundmaß C DN Ü X Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss abhängig vom Anschluss X V Überlaufhöhe C Anm.: - Zu- und Ablauf auf einer Höhe - mögliche Nennweiten sowie Grundmaß x siehe Einbauten im Kapitel Schächte - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift 178

179 Universalschacht/Endschacht DN 400 Schachtabdeckungen und Zubehör - Für Universal- und Endschacht DN Begeh- und überfahrbar Gussabdeckung DN 400 Klasse B oder D PE-Abdeckung, begehbar Betonauflagering Schmutzeimer groß RAUSIKKO Schächte Bezeichnung PE- Gussabdeckung Einlaufrost Gussabdeckung Einlaufrost Abdeckung Variante DN 400 Klasse B DN 400 Klasse B DN 400 Klasse D DN 400 Klasse D DN 400 Ausführung Begehbar Mit Ohne Verriegelbar Mit Ohne Verriegelbar verschraubbar Ventilation verriegelbar Ventilation verriegelbar Ventilation verriegelbar Ventilation verriegelbar Verp.einheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 75,00 225,00 225,00 225,00 255,00 255,00 255,00 Bezeichnung Betonauflagering Schmutzeimer (groß)* Schmutzeimer (groß)* Filtervliessack Variante Für Gussabdeckung DN 400, Klasse B/D Für Schmutzeimer (groß) Ausführung Mit Feinfilter Ohne Feinfilter Inkl. 2 Spannbänder Verp.einheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 38,00 150,00 30,00 57,00 * optional bei Einsatz Gussabdeckung mit Ventilation oder Einlaufrost Schachtverlängerung und Zubehör - Für Universal- und Endschacht DN Werkstoff: PE - Farbe: Blau Bezeichnung Schachtverlängerung Doppelsteckmuffe Variante DN 400 DN 400 Ausführung Ohne Muffe/ohne Dichtung Länge 2 m Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 72,00 30,00 179

180 Schachtzulauf - Für Universal- und Endschacht DN Werkstoff: PE - Farbe: Blau Schmutzeimer, (klein) mit Feinfilter Bezeichnung Schachtzulauf Schmutzeimer (klein) Variante DN 400 für Schachtzulauf DN 400 Ausführung Je 1 Anschluss KG-Spitzende Mit integriertem Feinfilter DN 110, DN 160, DN 200 und DN 250 Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 128,00 81,00 Schachtunterteil - Für Universalschacht DN Werkstoff: PE - Farbe: Blau Bezeichnung Schachtunterteil Variante DN 400 Ausführung 4 Anschlussmuffe RAUSIKKO DN 350 (geschlossen) und Sandfang (Höhe 360 mm) Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 268,00 Bezeichnung Rollring Mat.-Nr /Stück 10,30 Schachtunterteil - Für Endschacht DN Werkstoff: PE - Farbe: Blau Bezeichnung Schachtunterteil Variante DN 400 Ausführung 1 Anschlussmuffe RAUSIKKO DN 350 (geschlossen) und Sandfang (Höhe 180 mm) Verpackungseinheit 1 Stück Mat.-Nr /Stück 198,00 180

181 Reduzierung (sanddicht) Zum Anschluss von RAUSIKKO Rohren DN Für Universal- und Endschacht DN Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz RAUSIKKO DN 200 Bezeichnung Variante Ausführung Reduzierung Verp.einheit Mat.-Nr /Stück 56,00 Für Anschluss von RAUSIKKO Rohren (Spitzende) DN 200 an RAUSIKKO Schachtmuffe DN Stück RAUSIKKO Schächte Adapter Zum Anschluss von KG-Rohren DN 160 bis Für Universal- und Endschacht DN ohne Dichtung/Rollring - Werkstoff: PE - Farbe: Schwarz KG-Rohr DN 160/200/ 250/315 Bezeichnung Adapter Variante RAUSIKKO DN 350 auf KG Spitzende DN 160 DN 200 DN 250 DN 315 benötigtes Zubehör 1 Rollring Mat.-Nr Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück Mat.-Nr /Stück 59,00 63,00 67,00 75,00 Bezeichnung Rollring Mat.-Nr /Stück 10,30 181

182 EINBAU UND WARTUNG RAUSIKKO SCHÄCHTE Einbauanleitung RAUSIKKO SCHACHT DN 1000 Der Auflagebereich des Schachtbodens ist gemäß DIN EN 1610 vorzubereiten. Der Untergrund muss tragfähig und eben sein. Dazu eine mind. 10 cm dicke Bettungsschicht (z. B. Sauberkeitsschicht) erstellen. Rohr am Zulauf in den Schachtboden einstecken. Hinweise zum Steckvorgang beachten, siehe Punkt 2. Anschließend das Rohr entsprechend der Leitungsführung ausrichten. Mit den Gelenkmuffen / Kugelgelenken können sowohl Gefällewechsel als auch eine Richtungsänderung bis zu 7,5 nach links/rechts realisiert werden. Bei gleichzeitigem Gefällewechsel und Richtungsänderung können sich die Werte der Auslenkung reduzieren. Hinweis zum Einbau der Gelenkmuffen*: Die Gelenkmuffen sind mit der voll variablen Seite auf den Schachtboden zu stecken. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Scheitelmarkierung nach oben zeigt (siehe Skizze). Die Montagehinweise auf der Gelenkmuffe sind zu beachten. Schachtboden gemäß Planungsvorgaben auf die vorgesehene Höhe setzen, ausrichten und entsprechend den Anschlussrohren positionieren. Den Auslauf des Schachtbodens unter Verwendung von Gleitmittel auf das Rohr stecken. Steckvorgang: Das Gleitmittel ist auf das Spitzende aufzutragen, die Dichtungen sind vor dem Stecken auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von Verunreinigungen zu säubern. Rohr und Schacht bis zum Anschlag zusammenschieben. Gelenkmuffe / Kugelgelenk (ggf. im Lieferumfang des Schachtbodens enthalten) auf der Zulaufseite des Schachtbodens aufstecken. Bei richtungsgebundenen Muffen / Kugelgelenken den Anweisungen auf der Muffe folgen. Hinweise zum Steckvorgang beachten, siehe Punkt 2. Beim Aufstecken des Kugelgelenks DN 160/DN 200 ist auf die Fließrichtung zu achten, gekennzeichnet durch aufgeprägte Pfeile. Schachtboden ggf. seitlich mit Bettungsmaterial stabilisieren. Zum Verbinden der Schachtelemente zunächst die oberste Dichtkammer mit Gleitmittel einstreichen. Damit wird das Aufspannen der Schachtelementdichtung erleichtert und der korrekte Sitz sichergestellt. 182

183 Elementdichtung mit der Schrift nach oben in die Dichtkammer einlegen und anschließend auf Beschädigungen und richtigen Sitz prüfen sowie von Verschmutzungen befreien. Zum Verfüllen der Schachtbauteile ist Boden der Gruppe G1 oder G2, max. Korngröße 63 mm (abgestufter Boden mit Feinanteilen) zu verwenden. Empfehlung: Verwendung von Recyclingmaterial. Verfüllmaterial in einer Breite von 40 cm (bei Einbau der Schächte in Grundwasser mind. 60 cm) sorgfältig und lagenweise in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einbringen und gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610, ATV-DVWK-A 139 verdichten. Verdichtungsgrad im Bereich von Verkehrsstraßen D Pr 97 %. RAUSIKKO Schächte Die Muffe des aufzusetzenden Schachtrings säubern und gleichmäßig mit Gleitmittel einstreichen. (Einbautipp: Die Dichtung nicht mit Gleitmittel einstreichen.) Es ist darauf zu achten, dass die Muffe auch nach dem Einstreichen keine Verschmutzung aufweist. 8 Die Schachtelemente ohne zu verkanten aufeinander setzen. Das Aufsetzen der Schachtringe bzw. des Schachtkonus wird durch die 4 außen liegenden Halteösen erleichtert. Schachtelemente mit Hilfe der beiden außen liegenden Längsmarkierungen zueinander ausrichten, um die korrekte Anordnung der Steigleiter sicherzustellen. Anschließend Bauteile bis zum Anschlag zusammenstecken. Analog zu Punkt 5 bis 8 weitere Schachtringe bzw. Schachtkonus aufsetzen und anschließend Verfüllmaterial gemäß Punkt 9 lagenweise einbringen und verdichten. 183

184 Der Schachtkonus wird ungekürzt auf die Baustelle geliefert und muss vor Ort an der Einstiegsöffnung gekürzt werden. Das Kürzmaß ist abhängig von der Einbautiefe des Schachtbauwerks und der Auswahl der Schachtabdeckung. Maximales Kürzmaß 25 cm. Gekürzt wird im Rippental, welche in einem Abstand von 1 cm angeordnet sind. Die Schnittfläche entgraten. Berechnung des Kürzmaßes siehe Einbauskizze auf Seite 185. Betonauflagering auf der Innenseite mit ausreichend Gleitmittel einstreichen und anschließend zentrisch aufsetzen. Um ein gleichmäßiges Absetzen des Betonauflagerings sicherzustellen, ohne dabei die vorbereitete Feinschicht zu beeinträchtigen, wird die Verwendung von einschraubbaren Seilschlaufen (Zubehör) empfohlen. Der Betonauflagering gibt die Verkehrslasten an den Straßenunterbau weiter. Der Betonauflagering muss satt und plan aufliegen. Punktlasten sind zu vermeiden (siehe Punkt 12). Direkter Lastkontakt zwischen Betonauflagering und Schachtkonus ist ebenfalls zu vermeiden. Dies wird durch eine Überlappung zwischen Schachtkonus und Betonauflagering von ca. 5 cm sichergestellt (siehe Einbauskizze Maß h U ). Die Verfüllung/Einbettung des Schachtbauwerks wird bis 5 cm unterhalb der Oberkante des gekürzten Konus (OKgK) hergestellt (siehe Einbauskizze auf Seite 185). Die Bettungsoberfläche muss plan ausgeführt werden und darf keine Punktlasten an den Betonauflagering übertragen (ggf. Feinsplitt oder Mörtelschicht einbringen). Zwischen Oberkante Konus und Betonauflagering muss ein Höhenabstand von ca. 4 cm eingehalten werden. Dieser stellt sicher, dass nach eventuellen Setzungen des Straßenaufbaus die Verkehrslast nicht direkt in den Schacht eingeleitet wird. Hinweis: Während der Straßenbauphase Stahlabdeckplatte o. ä. in den Betonauflagering einlegen, um den Schacht abzudecken. Konusdichtung DN 625 bündig zur Oberkante des gekürzten Konus aufspannen. Punktlasten zwischen Betonauflagering und Abdeckung sind zu vermeiden. Hierzu ist die Abdeckung auf eine 1 cm dicke Schicht Ausgleichsmörtel zu setzen. Siehe Einbauskizze unten. 184

185 Standard: Betonauflagering Mit BEGU-Abdeckung RAUSIKKO Schächte

186 Seitlicher Anschluss AWADOCK Nachträgliche Anschlüsse DN 160 können durch ein speziell für den AWASCHACHT entwickelten AWADOCK Anschlussstutzen realisiert werden. Hülse für Einstiegshilfe Die Hülse dient zur Aufnahme einer Haltestange, mit der zusätzliche Sicherheit beim Einsteigen gewährleistet wird. Einstiegs-Sondersprosse Mit der optionalen Einstiegssprosse wird garantiert, dass der Abstand von Geländeoberkante zur 1. Steigsprosse auch bei nachträglicher Änderung der Schachthöhe (z. B. durch Ausgleichsringe) nicht zu groß wird. Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 186

187 Einbauanleitung RAUSIKKO C3 Systemschacht Erklärung der Symbole: Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile 1. Allgemeines Einsatzbereich Der RAUSIKKO C3 wird als Kontroll-, Spül- und Anschlusssystem für RAUSIKKO Box-Rigolen oder -Speicher eingesetzt. Er ist darüber hinaus auch für RAUSIKKO Rohr-Rigolen einsetzbar. Bei fachgerechtem Einbau ist der RAUSIKKO C3 SLW-60 belastbar bei einer Überdeckung von mindestens 80 cm sowie einer Sohltiefe von bis zu 4,0 m. Der Einbau soll oberhalb des maximal zu erwartenden Grund-, Stau- oder Schichtenwasserspiegels erfolgen. Normen, Vorschriften und Richtlinien Bei Einbau und Wartung sind die einschlägigen Vorschriften und Regelwerke zu beachten. Materialeingangskontrolle Die Bauteile sind bei Anlieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit zu überprüfen. Ferner ist sicherzustellen, dass sie mit der Bestellung des Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Der ordnungsgemäße Empfang der Ware ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers auf dem Lieferschein zu bestätigen. Unfallverhütung und Arbeitssicherheit Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Der RAUSIKKO C3 ist nicht besteigbar und enthält deshalb auch keine Steigvorrichtungen. 2. Transport und Lagerung Abladen vom Fahrzeug Beim Abladen ist darauf zu achten, dass die Bauteile nicht beschädigt werden. Es ist nicht zulässig, die Bauteile abzukippen, herunterzuwerfen oder fallenzulassen. Lagerung auf der Baustelle Die RAUSIKKO C3 Elemente sind auf einer ebenen und ausreichend standfesten Fläche zu lagern. Bei längerer Freilagerung sind die Bauteile so zu lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. RAUSIKKO Schächte Lagerzeiten von über einem Jahr sind zu vermeiden. Längere Lagerzeiten und eine Lagerung außerhalb der mitteleuropäischen Klimabedingungen sind mit dem zuständigen REHAU Verkaufsbüro abzuklären. Standardeinbaubedingungen* für den RAUSIKKO C3 Systemschacht * Anstehender Boden der Bodengruppe G1 bis G3 gemäß DWA-Arbeitsblatt A 127 (nichtbindige und schwachbindige Böden sowie Mischböden und Schluffe). 187

188 3. Systembeschreibung Der RAUSIKKO C3 Systemschacht ist modular aufgebaut. Box-Rigole 4 x DN 250 KG DN 315 KG DN 500 KG DN 250 KG DN 400 Anschlusselement für den frontalen Anschluss (Typ F) KG DN 315 KG DN 500 Das Anschlusselement Typ S für den seitlichen Anschluss an eine RAUSIKKO Box-Anlage hat auf seiner Frontseite zwei eingeformte Muffen für den Anschluss eines KG-Rohres DN 315 oder DN 500. An den Seiten befinden sich je vier Öffnungen DN 250 für den direkten Anschluss an den Spül- und Verteilkanal einer RAUSIKKO Box 8.6. Auf der Rückseite des Elementes befinden sich je eine KG-Muffe DN 400 und DN 250. Ober- und Unterseite des Anschlusselementes sind entsprechend der Type F ausgebildet. Box-Rigole 4 x DN 250 KG DN 315 KG DN 500 Explosionsdarstellung RAUSIKKO C3 Systemschacht Das Anschlusselement Typ F für den frontalen Anschluss an eine RAUSIKKO Box-Anlage hat auf seiner Frontseite zwei eingeformte Muffen für den Anschluss eines glattwandigen AWADUKT Rohres (KG-Rohr) DN 315 oder DN 500. Auf der Rückseite befinden sich vier Öffnungen DN 250 für den direkten Anschluss an den Spül- und Verteilkanal einer RAUSIKKO Box 8.6. Auf der linken bzw. rechten Seite des Elementes befindet sich je eine KG-Muffe DN 400 und DN 250 bzw. DN 500 und DN 315. Der angeformte Konus auf der Oberseite enthält eine Muffe zur Anbindung eines Verlängerungsrohres (Verbundrohr) D a 600. Die Unterseite des Anschlusselementes ist so ausgebildet, dass es mit einem separaten Sandfang nach unten verlängert werden kann. KG DN 250 KG DN 400 Unterteil für den seitlichen Anschluss (Typ S) Box-Rigole 4 x DN 250 Die Rigolenanschlüsse, die KG-Anschlussmuffen sowie die Anschlussöffnung für den Sandfang sind bei Anlieferung des Schachtunterteiles verschlossen und müssen je nach Bedarf und noch vor dem Einbau des Schachtunterteiles mit einer feinzahnigen Säge geöffnet werden. Aufschneiden der Rigolenanschlüsse mit einer Stichsäge 188

189 4. Einbau Maximale Einbautiefe Die maximale Einbautiefe beträgt 4,0 m bei Einbau gemäß REHAU Einbauanleitung, abweichende Einbaubedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik abzuklären. Aushub und Auflager Der Arbeitsraum neben dem Anschlusssystem ist gemäß der Planungsvorgabe und den einschlägigen Regelwerken zu erstellen. Die Baugrube muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des RAUSIKKO C3 muss ausreichend standfest und darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein. Gegebenenfalls ist eine Bodenverbesserung durchzuführen oder nachzuverdichten. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 16 mm sind zu entfernen. Herstellen des Auflagers Das Auflager des Anschlusselementes bzw. des Sandfangs muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen und eben sein. Dafür ist Auffüllmaterial aus nichtbindigem, verdichtungsfähigem Boden mit einem Größtkorn von 16 mm zu verwenden. Materialkontrolle Vor dem Einbau sind die Bauteile auf Schäden zu überprüfen. Schadhafte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Aufschneiden der Rigolenanschlüsse Die Öffnungen DN 250 für den direkten Anschluss an die RAUSIKKO Boxen sind bei Anlieferung auf der Baustelle noch geschlossen und müssen je nach Bedarf mit einer feinzahnigen Säge (z. B. Stichsäge) geöffnet werden: Setzen des RAUSIKKO C3 Die Bauteile dürfen nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Das Anschlusselement muss senkrecht eingebaut werden. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. Die genaue Lage und Höhenlage des Elementes sind vor dem Einbau einzumessen. Sofern in der Planung vorgesehen ist, den RAUSIKKO C3 mit einem Sandfang zu versehen, so ist die Baugrube zur Aufnahme des Sandfanges an der entsprechenden Stelle tiefer auszuheben. Der Sandfang ist wie folgt einzubauen: 3. Sandfang setzen und ausrichten. 4. Seitenraum neben dem Sandfang entsprechend Abschnitt verfüllen und verdichten. 5. Auflager für Anschlusselement und Box-Rigole herstellen. 6. Filtervlies entsprechend der Einbauanleitung für die RAUSIKKO Boxen verlegen und im Bereich des Sandfangs aufschneiden (sofern der C3 in die Rigole integriert wird). 7. Boden des C3 mit feinzahniger Säge (z. B. Stichsäge) entlang der Schneidemarkierung aufsägen. 8. Auf Anschlussstutzen des RAUSIKKO C3 Profildichtring KLP für Sandfang aufziehen und mit REHAU Gleitmittel einstreichen. 9. Anschlusselement aufsetzen und ausrichten. RAUSIKKO Schächte 1. Vertiefung für Sandfang ausheben. Die Vertiefung ist so festzulegen, dass der Sandfang im eingebauten Zustand 7 cm über die Aufstandsfläche des Anschlusselementes übersteht. 2. Auflager für Sandfang herstellen. 189

190 Die Anschlussmuffen sind bei Anlieferung verschlossen. Je nach Bedarf muss der jeweilige Anschluss geöffnet werden. Vor Ausführung der Rohranschlüsse ist der Verfüllboden bis ca.10 cm unterhalb der Anschlussmuffe gemäß Abschnitt 6 einzubringen und zu verdichten. Anschließend wird das Filtervlies bzw. (im Falle eines Speicher- oder Rückhaltebeckens) werden die Schutzvliese und die Kunststoffdichtungsbahn im Bereich des Rohranschlusses kreuzförmig aufgeschnitten. Vor dem Einschieben der Rohre sind die Dichtungen in den Schachtmuffen auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die Ausrichtung des Anschlusselementes ist anschließend nochmals zu überprüfen. Die Rohre müssen zentrisch von Hand oder mit Hilfe eines Hebels oder Spanngurtes in die entsprechenden Schachtmuffen eingeschoben werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass der RAUSIKKO C3 nicht verschoben wird. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen. 5. In Muffe eingelegter Dichtring Die angelegte Lippe 1 zeigt nach vorn. Die Doppellippe klappt beim Einstecken des KG-Rohres um. Die aufgestellte Lippe 2 kippt nach hinten und die Lippe 1 legt sich an den Umfang des Rohres an. 6. Profildichtring mit REHAU Gleitmittel bestreichen. 1 2 Die Rohranschlüsse sind im Einzelnen wie folgt auszuführen: 1. Schneidemarkierung (hier für Anschluss DN 250). 7. KG-Rohr-Spitzende mit Gleitmittel bestreichen und das Rohr anschließend bis zum Anschlag einstecken. 2. KG-Muffe mit einer feinzahnigen Säge entlang der Innenseite der Schneidemarkierung aufsägen. 3. Es verbleibt ein kleiner Überstand (= Anschlag für das einzusteckende Rohr). 8. Alternativ zu 7 für KG-Muffe DN 500: RAUSIKKO C3 Reduzierung einstecken, zusätzlich Dichtring in die Muffe der Reduzierung einlegen und mit REHAU Gleitmittel bestreichen, anschließend KG-Rohr-Spitzende mit Gleitmittel bestreichen und in die Reduzierung einstecken. Für den Bau von mehrlagigen RAUSIKKO Box-Rigolen oder -Speichern ist es möglich, bis zu 4 Anschlusselemente übereinander anzuordnen. 4. Profildichtring KLP 14 x 37 der passenden Nennweite in die Muffe einlegen und die sich zunächst ausbildende Welle der Dichtung entlang des Umfangs mit beiden Händen verdrücken. Die Anschlusselemente sind wie folgt einzubauen: 1. Boden des jeweils oberen Elementes mit einer feinzahnigen Säge (z. B. Stichsäge) entlang der Schneidemarkierung (siehe oben) aufsägen. 2. Auf Anschlussstutzen für den Sandfang den Profildichtring KLP für Sandfang aufziehen und diesen mit REHAU Gleitmittel einstreichen. 3. Schachtunterteil auf das Unterteil der unteren Lage aufsetzen und ausrichten. 190

191 Für außerhalb der Boxrigole bzw. des Boxspeichers eingebaute RAUSIKKO C3 Systemschacht wird auf das obere Anschlusselement ein Verlängerungsrohr D a 600 mit der erforderlichen Länge aufgesetzt. Höhenversetzte KG-Zuläufe DN 160 am Schachtverlängerungsrohr werden folgendermaßen ausgeführt: 1. Schachtverlängerungsrohr an der gewünschten Stelle mit einer geeigneten Kernbohrkrone aufschneiden. 2. Anschlussmanschette und Einschraubkrone AWADOCK CP einbauen (nähere Informationen hierzu siehe Katalog Verkehrswegebau Dr.-Nr ). 3. KG-Rohr DN 160 einstecken. RAUSIKKO Schächte RAUSIKKO C3 Anschlusselemente übereinander angeordnet Die Schachtverlängerung ist wie folgt einzubauen: 1. Schachtverlängerungsrohr mit einer feinzahnigen Säge auf die gewünschte Länge zuschneiden; der Schnitt ist rechtwinklig zur Rohrachse in der Mitte eines Wellentales zu führen, ohne das Profil aufzuschneiden; Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. 2. Dichtring SV UR für Schachtverlängerung aufziehen, so dass er im ersten Wellental zu liegen kommt, und anschließend den Dichtring mit Gleitmittel bestreichen. AWADOCK CP Höhenversetzte Zuläufe DN 200 bzw. 250 bzw. 315 werden mit Hilfe des entsprechenden T-Stückes für das Schachtverlängerungsrohr wie folgt ausgeführt: 1. Oberstes Wellental des in das Anschlusselement eingesteckten Verlängerungsrohres mit Gleitmittel einstreichen, den dazugehörigen Lippendichtring aufziehen und ebenfalls mit Gleitmittel versehen. 2. Das T-Stück aufsetzen, ausrichten und auf das Schachtverlängerungsrohr drücken. 3. Unterstes Wellental des weiterführenden Verlängerungsrohres mit Gleitmittel einstreichen, den dazugehörigen Lippendichtring aufziehen und ebenfalls mit Gleitmittel versehen. Dichtring SV für Schachtverlängerung aufziehen und mit Gleitmittel bestreichen 4. Verlängerungsrohr auf das T-Stück drücken. 3. Rohr bis zum Anschlag in den Konus des Anschlusselementes stecken und senkrecht ausrichten. Als Schachtabdeckung kommen handelsübliche BeGu-Abdeckungen mit lichter Weite 625 mm zum Einsatz. Konus mit eingestecktem Schachtverlängerungsrohr Die höhenmäßige Anpassung an das Geländeniveau erfolgt mit den dazugehörigen Betonausgleichsringen. 191

192 Der Rahmen der BeGu-Abdeckung wird seitlich neben dem Schachtverlängerungsrohr aufgelagert und leitet die Verkehrsbelastung somit neben dem Rohr in den Untergrund. verdichtungsfähigem, rolligem (Sand, Kies oder sandiger Kies) oder gebrochenem Material mit Größtkorn 16 mm bestehen, das in gleichmäßigen Lagen mit einer Proctordichte von mindestens 97 % verdichtet wird. 2. Aufsetzen und Ausrichten des Rahmens bzw. des Auflagerings. BEGU-Abdeckung 3. Einlauftrichter für den Schmutzeimer in den Rahmen einhängen. Einlauftrichter Betonauflagering Schmutzeimer in den Trichter einsetzen. 5. Deckel in den Rahmen setzen. Schmutzeimer (groß) Schachtverlängerung Einbau von BeGu-Abdeckung mit Einlauftrichter und Schmutzeimer 6. Fertigstellung des Straßenoberbaus bzw. Verfüllen der Baugrube bis zum Geländeniveau. 6. Verfüllung Bei Schachtabdeckungen mit Lüftungsöffnungen wird in den Rahmen des Deckels der Einlauftrichter für den Schmutzeimer eingehängt. In den Trichter wird anschließend der Schmutzeimer eingesetzt, welcher ein feinmaschiges Sieb zur Rückhaltung von Feinpartikeln enthält.die Schachtabdeckung wird folgendermaßen eingebaut: 1. Herstellen des Auflagers für den Rahmen der Abdeckung bzw. für den Betonauflagering; das Auflager muss eben, steinfrei und ausreichend tragfähig sein; das Auflager kann aus Für die Verfüllung sind nichtbindige, verdichtungsfähige Böden mit maximaler Korngröße 16 mm zu verwenden. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mindestens DPr = 95 % betragen. Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 192

193 Einbauanleitung RAUSIKKO Funktions- und Standardschächte DN 600 Erklärung der Symbole: Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile 1. Allgemeines Einsatzbereich Der RAUSIKKO SCHACHT DN 600 wird als Kontroll-, Spül- und Anschlussschacht sowie als Funktionsschacht für RAUSIKKO Box-/Rigolen oder -Speicher eingesetzt. Der Schacht ist SLW-60-belastbar bei fachgerechtem Einbau und einer Sohltiefe von bis zu 4,0 m. Der Einbau soll oberhalb des maximal zu erwartenden Grund-, Stau- oder Schichtenwasserspiegels erfolgen. Der Schacht ist nicht besteigbar und enthält deshalb auch keine Steigvorrichtungen. Normen, Vorschriften und Richtlinien Bei Einbau und Wartung sind die einschlägigen Vorschriften und Regelwerke zu beachten. Materialeingangskontrolle Die Bauteile sind bei Anlieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit zu überprüfen. Ferner ist sicherzustellen, dass sie mit der Bestellung des Auftraggebers übereinstimmen. Beschädigte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Der ordnungsgemäße Empfang der Ware ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers auf dem Lieferschein zu bestätigen. Unfallverhütung und Arbeitssicherheit Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. 2. Transport und Lagerung Abladen vom Fahrzeug Beim Abladen ist darauf zu achten, dass die Bauteile nicht beschädigt werden. Es ist nicht zulässig, die Bauteile abzukippen, herunterzuwerfen oder fallenzulassen. Lagerung auf der Baustelle Die RAUSIKKO C3 Elemente sind auf einer ebenen und ausreichend standfesten Fläche zu lagern. Bei längerer Freilagerung sind die Bauteile so zu lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. RAUSIKKO Schächte Lagerzeiten von über einem Jahr sind zu vermeiden. Längere Lagerzeiten und eine Lagerung außerhalb der mitteleuropäischen Klimabedingungen sind mit dem zuständigen REHAU Verkaufsbüro abzuklären. Einbaubedingungen RAUSIKKO Schacht PP DN

194 3. Systembeschreibung Der RAUSIKKO STANDARDSCHACHT PP DN 600 ist modular aufgebaut. Anschließend kann das Schachtunterteil mit 2 Doppelsteckmuffen DN 250 über die Frontanschlussstutzen direkt an den Spül- und Verteilkanal einer RAUSIKKO Funktionsbox 8.6 verbunden werden. Frontanschlussstutzen DN 250 BeGu-Schachtabdeckung Schmutzeimer groß mit Feinfilter 160 mm bauseits Standardschacht aus PP: Mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und -varianten Einlauftrichter bauseits Betonauflagering 220 mm AWASCHACHT DN 600 als Schachtverlängerung entsprechend gekürzt Lippendichtring min. 300 mm AWADOCK CP DN 160 Typ B Anschlussdichtung aus SBR Einschraubkrone aus PP als Rohrdurchführung AWASCHACHT DN 600 Zulaufteil mit höhenversetztem Zulauf DN 250, mm KGB DN Doppelsteckmuffe DN 250 Lippendichtring AWASCHACHT DN 600 als Schachtverlängerung entsprechend gekürzt min. 350 mm KGEM DN 160 Beim Zusammenstecken ist darauf zu achten, dass die Rigole nicht verschoben wird. Lippendichtring AWASCHACHT DN 600 Schachtunterteil 850 mm Frontgitter Entlüftungsplatte Typ A mit Halbmuffe KG DN 160 RAUSIKKO Box Typ 8,6 SC Die RAUSIKKO Funktionsschächte DN600 (Drosselschacht, Kaskadenschacht sowie Zulaufschacht mit LF-Rückhalt Sediclean S) werden objektspezifisch in einem Stück gefertigt. KGMM DN 250 Frontanschlussstutzen DN 250 Explosionsdarstellung RAUSIKKO STANDARDSCHACHT PP DN 600 mit Anschluss an die RAUSIKKO Box Das Schachtunterteil für den frontalen Anschluss an eine RAUSIKKO Box-Anlage hat auf seiner Auslaufseite zwei angeformte KG-Spitzenden für den Anschluss zum direkten Einleiten in den Spül- und Verteilkanal einer RAUSIKKO Box 8.6. Die angeformte Muffe auf der Oberseite dient der Anbindung eines RAUSIKKO SCHACHT PP DN Steigrohrs. Die Unterseite des Schachtunterteiles ist so ausgebildet, dass er einen integrierten Sandfang bildet. Zum Anschluss des Schachtunterteils an eine RAUSIKKO Box-Anlage müssen in der unteren Lage der Box 2 Frontanschlussstutzen DN 250 eingesteckt werden. RAUSIKKO Funktionsschacht DN600 (hier als Drosselschacht) RAUSIKKO Box 8.6 mit Frontanschlussstutzen 194

195 4. Einbau 4.1 Allgemein Maximale Einbautiefe Die maximale Einbautiefe beträgt 4,0 m bei Einbau gemäß REHAU Einbauanleitung, abweichende Einbaubedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik abzuklären. Aushub und Auflager Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe und den einschlägigen Regelwerken zu erstellen. Die Schachtbaugrube muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens muss ausreichend standfest und darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein. Gegebenenfalls ist eine Bodenverbesserung durchzuführen oder nachzuverdichten. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 16 mm sind zu entfernen. Herstellen des Schachtauflagers Das Auflager des Schachtunterteiles muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen und eben sein. Dafür ist Auffüllmaterial aus nichtbindigem, verdichtungsfähigem Boden mit einem Größtkorn von 16 mm zu verwenden. Materialkontrolle Vor dem Einbau sind die Schachtbauteile auf Schäden zu überprüfen. Schadhafte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Das Steigrohr ist jeweils mit einer feinzahnigen Säge auf die gewünschte Länge zu schneiden; der Schnitt ist rechtwinklig zur Rohrachse in der Mitte eines Wellentales zu führen, ohne das Profil aufzuschneiden; Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. Zum Verfüllen der Schachtbauteile ist das Kapitel 5 zu beachten. Höhenversetzte Zuläufe DN 250 bzw. 315 werden mit Hilfe des entsprechenden T-Stückes für das Schachtverlängerungsrohr wie folgt ausgeführt: 1. Oberstes Wellental des in das Schachtunterteil eingesteckten Verlängerungsrohres mit Gleitmittel einstreichen, den dazugehörigen Lippendichtring aufziehen und ebenfalls mit Gleitmittel versehen 2. Das T-Stück aufsetzen, ausrichten und auf das Schachtverlängerungsrohr drücken 3. Unterstes Wellental des weiterführenden Verlängerungsrohres mit Gleitmittel einstreichen, den dazugehörigen Lippendichtring aufziehen und ebenfalls mit Gleitmittel versehen 4. Verlängerungsrohr auf das T-Stück drücken RAUSIKKO Schächte Setzen des Schachtes Die Schachtbauteile dürfen nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Der Schacht muss senkrecht eingebaut werden. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. Die genaue Lage und Höhenlage des Schachtes ist vor dem Einbau einzumessen. 4.2 Montage Standardschacht Vor dem Zusammenstecken ist Gleitmittel auf die Spitzenden bzw. Frontanschlussstutzen aufzutragen und die Dichtungen der Muffen auf Verschmutzungen zu prüfen und ggf. davon zu befreien. Schacht und Frontanschluss sind über die Doppelsteckmuffen bis zum Anschlag zusammen zu schieben. Zum Aufziehen der beigelegten Dichtungen für das Steigrohr ist zunächst das unterste Wellental von Verunreinigungen zu befreien und mit Gleitmittel einzustreichen. Anschließend die Dichtung aufspannen. Im nächsten Schritt den Steckbereich des Schachtbodens mit Gleitmittel einstreichen und das Steigrohr bis zum Anschlag einschieben. T-Stück für höhenversetzten Zulauf (Schachtzulaufteil) 195

196 Höhenversetzte KG-Zuläufe DN 160 am Schachtverlängerungsrohr mit Inliner mit Hilfe von RAUSIKKO AWADOCK CP werden folgendermaßen ausgeführt: 4.3 Schachtabdeckungen 1. Schachtverlängerungsrohr an der gewünschten Stelle mit einer geeigneten Kernbohrkrone aufschneiden. 2. Anschlussmanschette und Einschraubkrone AWADOCK CP einbauen (nähere Informationen hierzu siehe Katalog Verkehrswegebau Drucknummer ). 3. KG-Rohr DN 160 einstecken. Als Schachtabdeckung kommen handelsübliche BeGu-Abdeckungen mit lichter Weite 625 mm zum Einsatz. Die Schachtabdeckung wird folgendermaßen eingebaut: 1. Herstellen des Auflagers für den Rahmen der Abdeckung bzw. für den Betonauflagering; das Auflager muss eben, steinfrei und ausreichend tragfähig sein; das Auflager kann aus verdichtungsfähigem rolligem (Sand, Kies oder sandiger Kies) oder gebrochenem Material mit Größtkorn 16 mm bestehen, das in gleichmäßigen Lagen mit einer Proctordichte von mindestens 97 % verdichtet wird 2. Aufsetzen und Ausrichten des Rahmens bzw. des Auflagerings 3. Einlauftrichter für den Schmutzeimer in den Rahmen einhängen 4. Schmutzeimer in den Trichter einsetzen 5. Deckel in den Rahmen setzen 6. Fertigstellung des Straßenoberbaus bzw. Verfüllen der Baugrube bis zum Geländeniveau 5. Verfüllung Zum Verfüllen der Schachtbauteile ist Boden der Gruppe G1 oder G2, max. Korngröße 16 mm (abgestufter Boden mit Feinanteilen) zu verwenden. Verfüllmaterial in einer Breite von 40 cm (bei Einbau der Schächte in Grundwasser mind. 60 cm) sorgfältig und lagenweise in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einbringen und gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610, ATV-DVWK-A 139 verdichten. Verdichtungsgrad im Bereich von Verkehrsstraßen D Pr 97 %. Die höhenmäßige Anpassung an das Geländeniveau erfolgt mit den dazugehörigen Betonausgleichsringen. Der Rahmen der BeGu-Abdeckung wird seitlich neben dem Schachtverlängerungsrohr aufgelagert und leitet die Verkehrsbelastung somit neben dem Rohr in den Untergrund. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von 20 bis 40 cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Einbau von BeGu-Abdeckung mit Einlauftrichter und Schmutzeimer Bei Schachtabdeckungen mit Lüftungsöffnungen wird in den Rahmen des Deckels der Einlauftrichter für den Schmutzeimer eingehängt. In den Trichter wird anschließend der Schmutzeimer eingesetzt, welcher ein feinmaschiges Sieb zur Rückhaltung von Feinpartikeln enthält. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 196

197 Einbauanleitung RAUSIKKO Universal- und Endschacht DN Allgemeines Sicherheitshinweise Rechtlicher Hinweis Wichtige Information Ihre Vorteile Einsatzbereich Der RAUSIKKO Universalschacht DN 400 sowie der RAUSIKKO Endschacht DN 400 werden als Kontrollschächte für Transport-, Versickerrohrleitungen und RAUSIKKO Box Systeme eingesetzt. Die Schächte sind nicht besteigbar und enthalten deshalb auch keine Steigvorrichtung. Der Schacht ist SLW-60-belastbar bei fachgerechtem Einbau und einer Sohltiefe von bis zu 4,0 m. Der Einbau soll oberhalb des maximal zu erwartenden Grund-, Stau- oder Schichtenwasserspiegels erfolgen. 2. Transport und Lagerung Beim Abladen ist darauf zu achten, dass die Schachtbauteile nicht beschädigt werden. Es ist nicht zulässig, die Bauteile abzukippen, herunterzuwerfen oder fallenzulassen.die Schachtbauteile sind auf einer ebenen und ausreichend standfesten Fläche zu lagern. Bei längerer Freilagerung sind die Bauteile so zu lagern, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Der Schutz ist so anzulegen, dass kein Wärmestau erfolgen kann. Lagerzeiten von über einem Jahr sind zu vermeiden. 3. Systembeschreibung Der RAUSIKKO Universalschacht und der RAUSIKKO Endschacht sind modulartig aufgebaut. Das Universalschacht-Unterteil hat vier jeweils um 90 versetzte horizontale Rohranschlüsse (Muffenausführung) für RAUSIKKO Rohre DN 350. Die Anschlussmuffen der Unterteile sind bei Anlieferung verschlossen und müssen nach Bedarf mit einer feinzahnigen Säge geöffnet werden. RAUSIKKO Schächte Normen, Vorschriften und Richtlinien PE-Abdeckung, begehbar Ø 400 mm Gussabdeckung DN 400; Klasse B oder D Die einschlägigen Regelwerke sind zu beachten. optional: Schmutzeimer (groß) 120 mm min. 200 mm 80 mm Materialeingangskontrolle Die Schachtbauteile sind bei Anlieferung auf Beschädigung und Vollständigkeit zu überprüfen. Ferner ist sicherzustellen, dass die Schächte mit den Anforderungen des Auftraggebers übereinstimmen. optional: Schmutzeimer (klein) mit Feinfilter KG-Anschlüsse DN 110, DN 160 DN 200, DN mm Nutzhöhe Rollring Betonauflagering Beschädigte Schächte oder Schachtteile dürfen nicht eingebaut werden. Die Lieferung ist durch lesbare Unterschrift des Empfängers abzuzeichnen. min. 655 mm min. 120 mm Rollring Unfallverhütung und Arbeitssicherheit RAUSIKKO PE DN 350 Rollring min. 630 mm Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu berücksichtigen. 360 mm 500 mm Nutzhöhe Maße in mm Reduzierung RAUSIKKO PE DN 200 oder Adapter auf KG-S Explosionsdarstellung RAUSIKKO Universalschacht DN

198 Das Endschacht-Unterteil hat einen horizontalen Rohranschluss (Muffenausführung) für RAUSIKKO Rohre DN 350 sowie 3 Blindstutzen. Die Anschlussmuffen der Unterteile sind bei Anlieferung verschlossen und müssen nach Bedarf mit einer feinzahnigen Säge geöffnet werden. Der Schachtgraben muss bis zum Abschluss der Einbauarbeiten wasserfrei sein. Der anstehende Boden unterhalb des Schachtbodens muss ausreichend standfest und darf nicht aufgeweicht oder aufgelockert sein. Gegebenenfalls ist eine Bodenverbesserung durchzuführen oder nachzuverdichten. Steine oder andere Bodenmaterialien mit einem Korndurchmesser über 16 mm sind zu entfernen. PE-Abdeckung, begehbar optional: Schmutzeimer (groß) Ø 400 mm Gussabdeckung DN 400; Klasse B oder D 120 mm Materialkontrolle Vor dem Einbau sind die Schachtbauteile auf Schäden zu überprüfen. Schadhafte Bauteile dürfen nicht eingebaut werden. Schmutzeimer (klein) mit Feinfilter min. 200 mm 50 mm Betonauflagering Herstellen des Schachtauflagers KG-Anschlüsse DN 110, DN 160 DN 200, DN mm Nutzhöhe Rollring Das Auflager des Schachtbodens muss aus einer ca. 10 cm starken Sauberkeitsschicht bestehen. Dafür ist Auffüllmaterial aus nichtbindigem oder schwachbindigem Boden mit einem Größtkorn von 16 mm zu verwenden. min. 120 mm Rollring Setzen des Schachtes Die Schachtbauteile dürfen nicht in den Graben geworfen oder gestoßen werden. Ø 417 mm min. 555 mm min. 530 mm Der Schacht muss senkrecht im Graben stehen. Es wird empfohlen, dies mit einer Wasserwaage zu überprüfen. 620 mm 180 mm Reduzierung RAUSIKKO PE DN 200 Der Rohrgraben ist an der Schachteinbaustelle zur Aufnahme des Schachtes so tief auszuheben, dass die Anschlüsse der Transportoder Versickerrohre sohlgleich sind. Zur Aufnahme des Schachtsandfangs ist eine entsprechende Vertiefung in der Grabensohle vorzusehen. 4. Einbau Maximale Einbautiefe Die maximale Einbautiefe beträgt 3,5 m bei Einbau gemäß REHAU Einbauanleitung, abweichende Einbaubedingungen sind mit der REHAU Anwendungstechnik abzuklären. Für den fachgerechten Einbau ist allein das hierfür beauftragte Unternehmen verantwortlich. Aushub und Auflager Der Arbeitsraum neben dem Schacht ist gemäß der Planungsvorgabe zu erstellen. Falls keine Angaben vorliegen, muss die Baugrubenbreite mindestens 1,5 m betragen. Vertiefung der Grabensohle für das Universalschacht-Unterteil 198

199 Verfüllung Für die Verfüllung sind nichtbindige bzw. schwachbindige Böden, Korngröße max. 32 mm (Rundkornmaterial) bzw. 16 mm (gebrochenes Material) zu verwenden. Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mindestens D Pr = 95 % betragen. Rohranschlüsse Vor Ausführung der Rohranschlüsse ist das Schachtunterteil bis zur Unterkante der Anschlussmuffen zu verfüllen und zu verdichten. Die Schachtmuffen sind bei Anlieferung verschlossen. Je nach Bedarf muss der jeweilige Anschluss mit einer feinzahnigen Stichsäge geöffnet werden. Anschluss von RAUSIKKO Box Speicherelementen Die Schächte werden über Anschlussadapter und KG-Rohre DN 110, 160, 200 oder 250 an die Stirnseiten der Boxen-Rigole angeschlossen. Für KG-Anschlüsse 110 bis 200, kann die erforderliche Öffnung mittels Stichsäge aus dem Frontgitter der RAUSIKKO Box ausgesägt werden. Bedingt durch die Wandstärke der KG-Rohre entsteht bei diesem Anschluss ein geringer Sohlsprung zwischen Reinigungskanalsohle und KG-Rohrsohle. Zum exakten sohlgleichen Anschluss stehen für DN 200 und DN 250 Frontalanschlussstutzen mit KG-Spitzende zur Verfügung. Frontanschlussstutzen zum Einstecken in die RAUSIKKO Box für den direkten sohlgleichen Anschluss DN 200 und DN 250 Anschlussadapter auf KG Spitzende Damit beim Befüllen der Boxen-Rigole verdrängte Luft entweichen kann, ist eine Entlüftung vorzusehen. Hierzu gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten, entweder über das Frontgitter, oder auf der Oberseite der RAUSIKKO Box. - Bei der Variante 1 wird eine KG-Rohrleitung von einem oberen Frontgitter zu dem Zulaufteil des Universalschachtes geführt - Für die Variante 2 wird auf der Decke einer RAUSIKKO Box eine Entlüftungsplatte montiert Die Anschlussmöglichkeiten der Variante 2 sind in der folgenden Abbildung dargestellt. RAUSIKKO Schächte Frontgitter zum Einstecken in die RAUSIKKO Box für direkten Anschluss DN 110 bis

200 Entlüftung Typ A: GOK Entlüftung Typ B: RAUSIKKO Schachtverlängerung DN 400 Zulauf RAUSIKKO Zulaufteil DN 400 AWADUKT PP SN 10 DN 160 Rohre und Formteile Schachtaufsetzrohr DN 350 Entlüftungsplatte Typ A RAUSIKKO-Box Typ 8.6 SC Entlüftungsplatte Typ B Anschlussadapter für den direkten Anschluss an Frontgitter DN 110, 160 und 200. Sohlgleiche Anschlüsse zum Reinigungskanal der RAUSIKKO Box können durch die Frontanschlussstutzen DN 200 und DN 250 realisiert werden. Geotextil Zulauf Entlüftungsplatte Typ A RAUSIKKO Universalschacht DN 400 Entlüftungsplatte Typ B Entlüftungsmöglichkeiten einer RAUSIKKO Box Speicherblockrigole mit Anschlussmöglichkeiten RAUSIKKO Universalschacht Anschluss von RAUSIKKO Transport- oder Versickerrohren Bei einem RAUSIKKO Transport- oder Versickerrohr DN 350 ist im zweiten Wellental des Rohrendes ein Rollring einzulegen. Das Rohr ist bis zum Anschlag in die Schachtmuffe einzuschieben. Für den Anschluss eines RAUSIKKO Transport- oder Versikerrohres DN 200 ist die entsprechende RAUSIKKO Reduzierung zu verwenden. Die Reduzierung wird ohne Dichtring in die Schachtmuffe gesteckt. Anschließend wird das Rohr bis zum Anschlag in die Reduzierung geschoben. Bei Transportrohren ist vorher in das zweite Wellental des Rohrendes ein Rollring einzulegen. KG-Rohre DN 160 bis 315 (z. B. REHAU AWADUKT PP) sind über einen entsprechenden RAUSIKKO Anschlussadapter anzuschließen. In das zweite Wellental der Schachtseite des Adapters ist ein Rollring einzulegen. Dann wird die Muffe des KG-Rohres bis zum Anschlag auf das Spitzende des Adapters gesteckt. RAUSIKKO Universalschacht mit Anschlüssen Das Einschieben der Rohre muss zentrisch und kann von Hand oder mit einem Hebel erfolgen. Um die Rohre beim Stecken nicht zu beschädigen, ist bei Verwendung von Hebeln ein Kantholz unterzulegen. Vor dem Einschieben der Rohret sind die Dichtungen auf ordnungsgemäßen Sitz zu überprüfen und von eventuellen Verunreinigungen zu säubern. Die Ausrichtung des Schachtes ist anschließend nochmals zu überprüfen. 200

201 Die Verfüllung ist sorgfältig und lagenweise, gleichmäßig rotationssymmetrisch, in Schichtdicken von cm einzubringen und gleichmäßig gemäß den Vorgaben der DIN EN 1610 zu verdichten. Im verkehrsbelasteten Bereich muss der Verdichtungsgrad mindestens D Pr = 95 % betragen. In das Schachtzulaufteil wird der Schmutzfänger (klein) mit Feinfilter eingehängt. Der weitere Aufbau des Schachtes nach oben erfolgt wiederum mit einer entsprechend gekürzten Schachtverlängerung. Schachtverlängerung Auf das Schachtunterteil wird eine RAUSIKKO Schachtverlängerung mit der erforderlichen Länge aufgesetzt. Die Schachtverlängerung kann mit einer feinzahnigen Stichsäge auf die gewünschte Länge gekürzt werden (rechtwinkeliger Schnitt zur Rohrachse, mittig im Wellental, ohne das Profil anzuschneiden). Grate und Unebenheiten der Trennflächen sind mit einem Schaber, einer Feile oder einem Messer zu entfernen. Wahlweise kann der Schacht mit einer begehbaren Abdeckung aus PEHD oder mit einer befahrbaren Abdeckung aus Guss oder einem befahrbaren Einlaufrost abgedeckt werden. Die PE-Abdeckung wird direkt auf das Schachtverlängerungsrohr aufgesetzt. Die mit der Abdeckung mitgelieferten Schrauben (System Torx) werden mittels Akkuschrauber eingedreht. Die Gussabdeckungen sowie die Einlaufroste (Klasse B oder D gemäß DIN EN 124) werden wie nachfolgend dargestellt auf einem Betonauflagering aufgelagert. Asphaltdeckschicht Asphaltbinderschicht Bituminöse Tragschicht Pflaster Pflasterbett RAUSIKKO Schächte Tragschicht Einbau von Gussabdeckung bzw. Einlaufrost mit Schmutzfänger (groß) Vor dem Einsetzen der entsprechend gekürzten Schachtverlängerung ist im zweiten Wellental der Verlängerung ein Rollring einzulegen. Höhenversetzte Zuläufe DN 110, 160, 200 oder 250 werden i.d.r. an das Schachtzulaufteil angeschlossen. Dieses wird direkt auf die Schachtverlängerung aufgesetzt. Hierfür ist kein Rollring erforderlich. Die Gussabdeckungen werden wahlweise mit oder ohne Ventilation (geschlossen) geliefert. Unter einer Gussabdeckung mit Ventilation sowie unter einem Einlaufrost wird i. d. R. wie oben dargestellt in das Schachtverlängerungsrohr ein Schmutzfänger (groß) eingehängt. Der Schmutzfänger wird wahlweise in 3 Varianten geliefert: - Ohne zusätzlichen Filter - Mit zusätzlichem Feinfilter - Mit Filtervliessack Der Filtervliessack ist mit den mitgelieferten Spannbändern am Schmutzfänger zu befestigen. 5. Betriebliche Maßnahmen Universalschacht-Zulaufteil und Schmutzfänger (klein) mit Feinfilter Die Zulaufstutzen des Zulaufteiles sind bei Anlieferung geschlossen und müssen nach Bedarf mit einer feinzahnigen Säge geöffnet werden. Kontrolle und Reinigung Bei der Wahl des Reinigungs- bzw. Kontrollsystems sind die erforderlichen Mindestdurchmesser zu berücksichtigen. RAUSIKKO Universal- und Endschächte sollten halbjährlich sowie nach Starkregenereignissen und Unfällen kontrolliert werden, evtl. vorhandene Verschmutzungen sind zu entfernen. 201

202 Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. 202

203 AWADUKT PP SN 10 Hochlast Kanalrohrsysteme AWADUKT PP AWADUKT PP SN Lieferprogramm und Preise

204 Designstudie AWADUKT PP HOCHLASTKANALROHRE SN 10 Für sichere und dauerhafte Verbindungen Gebaut für extrem hohe Ansprüche: Seit Jahren bewährt AWADUKT PP SN10 Rohr Die AWADUKT PP Hochlastkanalrohrfamilie hat sich seit Jahren bewährt und genießt das Vertrauen vieler Fachleute. Das klassische AWADUKT PP SN10 Kanalrohrsystem ist für alle gängigen Abwasseranwendungen, an die hohe Anforderungen gestellt werden, geeignet. Zu erkennen ist es an seiner orangenen Farbgebung. Die werkseitig vormontierte Doppelsteckmuffe gewährleistet die Dichtheit des Rohrsystems selbst bei Verformung oder Abwinklung. Neben ihrer Eignung für alle klassischen Schmutzwasser- und Regenwasserkanale sind sie im besonderen Maße für spezielle Einsatzbereiche prädestiniert. Insbesondere wenn höchste Belastbarkeit gefordert ist oder die Verlegung unter schwierigen Baustellenbedingungen erfolgt, zeigen sich die REHAU AWADUKT PP Hochlastkanalrohrsysteme auch extrem hohen Ansprüchen gewachsen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Katalog Kanaltechnik

205 LIEFERPROGRAMM UND PREISE KGEM AWADUKT PP SN10 Rohr mit Steckmuffe und EPDM Dichtringen gemäß DIN EN 1852 Werkstoff: RAU-PP 2300 e min Mat.-Nr. Farbe DN/OD BL d 1 D max t e min mm mm mm mm mm /Stck. /m ,70 17, ,2 33,00 11, ,00 9, ,80 30, ,2 60,60 20, ,00 18, ,10 43, ,7 91,50 30, ,80 28, ,90 75, ,6 154,20 51, ,40 44, ,00 121, ,1 230,10 76, ,80 67, ,00 199, ,3 390,00 130, ,00 108, ,00 328, ,1 633,00 211, ,00 174, * ,00 488, ,1 942,00 314, ,00 265,00 * Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage AWADUKT PP AWADUKT PP SN10 Rohr ohne Steckmuffe Mat.-Nr. Farbe DN/OD BL d 1 D max t e min mm mm mm mm mm /Stck. /m * ,00 704, , * ,00 704,00 *Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage Doppelsteckmuffe muss separat bestellt werden Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 205

206 Lieferaufmachung AWADUKT PP SN10 DN/OD Baulängen Gewicht ohne Muffe Rohre/Pal. Pal.-Breite Pal.-Höhe Pal.-Länge [m] je BL mm [kg/m] [Stck.] ca. [m] ca. [m] ,5 80 1,18 0,99 1,25 3,25 6, ,1 35 1,18 0,91 1,30 3,30 6, ,7 20 1,06 0,90 1,35 3,35 6, ,4 12 1,06 0,86 1,45 3,45 6, ,5 9 1,00 1,05 1,50 3,50 6, ,6 6 1,25 0,91 1,55 3,55 6, ,5 4 1,10 1,10 1,60 3,60 6, ,0 2 1,35 0,73 1,75 3,75 6, ,9 1 1,00 1,00-3,00 6,00 Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 206

207 KGB AWADUKT PP Bogen mit EPDM Dichtring Werkstoff: RAU-PP 2300 Z 2 Z 1 Mat.-Nr. Farbe DN/OD α z 1 z 2 Gewicht VPE mm mm kg/stck. /Stck , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , * , , * , , * , , * , ,00 * Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage AWADUKT PP Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 207

208 KGEA AWADUKT PP Einfachabzweig 45 mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Z 2 d 2 d1 Z 1 Z 3 Mat.-Nr. Farbe DN/OD z 1 z 2 z 3 Gewicht VPE d 1 /d 2 mm mm mm kg/stck. /Stck / , , / ,0 8 32, / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , , * - 500/ , , * - 500/ , , * - 500/ , , * - 500/ , , / , , * - 630/ , , * - 630/ , , * - 630/ , , * - 630/ , , * - 630/ , , * - 630/ , , * - 800/ , , * - 800/ , , * - 800/ , ,00 * Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 208

209 KGEA AWADUKT PP Einfachabzweig 88 mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange d1 d 2 Z2 Z 1 Z 3 Mat.-Nr. DN/OD z 1 z 2 z 3 Gewicht VPE d 1 /d 2 mm mm mm kg/stck. /Stck * 160/ , , / , , / , , / , , / , , / , , * 250/ , , / , , / , , * 315/ , , * 315/ , , * 400/ , , * 400/ , , * 400/ , , * 400/ , , * 400/ , , * 500/ , , * 500/ , , * 500/ , , * 500/ , , * 500/ , , * 500/ , , * 630/ , , * 630/ , , * 630/ , , * 630/ , , * 630/ , , * 630/ , , * 630/ , ,00 * Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage AWADUKT PP KGR AWADUKT PP Übergangsrohr mit EPDM Dichtring Werkstoff: RAU-PP 2300 Z 1 d2 d1 Mat.-Nr. Farbe DN/OD z 1 Gewicht VPE d 1 /d 2 mm kg/stck. /Stck / , , / , , / , , / , , / , , / , , / , ,00 209

210 KGU AWADUKT PP Überschiebmuffe mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Dmax L Mat.-Nr. Farbe DN/OD L D max Gewicht VPE mm mm kg/stck. /Stck ,3 30 9, , , , , , , , , , , * , , * , ,00 *Kein Lagerartikel, Lieferzeit auf Anfrage KGMM AWADUKT PP Doppelsteckmuffe mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Dmax t L Mat.-Nr. Farbe DN/OD L D max t Gewicht VPE mm mm mm kg/stck. /Stck ,3 30 9, , , , , , , , , , , , , , , , ,00 Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 210

211 AWADUKT Kugelgelenk AWADUKT PP Kugelgelenk Stufenlos um ± 7,5 horizontal oder vertikal abwinkelbar mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange Dmax t 1 t 2 L ±7.5 Mat.-Nr. Ausführung DN/OD L D max t 1 t 2 Gewicht VPE mm mm mm mm kg/stck. /Stck Muffe/Muffe , , Muffe/Spitzende , , Muffe/Muffe , , Muffe/Spitzende , ,00 KGMM vario AWADUKT PP Doppelsteckmuffe Stufenlos um ± 7,5 horizontal oder vertikal abwinkelbar mit EPDM Dichtringen Werkstoff: RAU-PP 2300 Farbe: Orange D max ±3.75 ±3.75 L t AWADUKT PP Mat.-Nr. DN/OD L D max t Gewicht VPE mm mm mm kg/stck. /Stck , , , ,00 Ausschreibungstexte zu AWADUKT PP SN10 finden Sie im Internet unter: 211

212 212

213 REHAU RUNDUM-SERVICE Unterstützung bei allen Projektphasen Service 213

214 Designstudie REGELWERKE UND VORSCHRIFTEN Die Verfahren zum Schweißen von Dichtungsbahnen, die Anforderungen an Schweißmaschinen und -geräte sowie die Baustellenprüfungen zum Nachweis der Schweißnahtqualität sind z.b. in der Richtlinie DVS beschrieben. Sie ist zu beziehen unter: DVS-Verlag GmbH Postfach D Düsseldorf Internet: Die wichtigsten Regelwerke für die Bemessung von Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung sind: 1. Arbeitsblatt DWA-A 138 (Ausgabe April 2005) Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser 2. Merkblatt DWA-M 153 (Ausgabe August 2007) Handlungsempfehlung zum Umgang mit Regenwasser 3. Arbeitsblatt DWA-A 117 (Ausgabe Dezember 2013) Bemessung von Regenrückhalteräumen Die Regelwerke sind zu beziehen bei: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v. Theodor-Heuss-Allee 17 D Hennef Internet: Es wird eingegangen auf hydrogeologische Gegebenheiten mit Hinweisen zu den - Voraussetzungen für das Versickern in Abhängigkeit von der Durchlässigkeit des Bodens und der im Untergrund anstehenden Locker- und Felsgesteine - Auswirkungen der Versickerung bei Geländeneigung, speziell bei wasserführenden Schichten - Auswirkungen der Versickerung auf die Grundwasserverhältnisse, Schutz des Grundwassers muss gewährleistet sein. Es ist besonders auf die notwendige Passage des Niederschlagswassers durch eine ausreichend mächtige ungesättigte Zone zu achten. Hinweis: Alle Objektfragebögen zur Planung und Bemessung von Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung finden Sie auf nachfolgenden Seiten oder im Netz auf Die Ausschreibungstexte finden Sie zum Download unter: unter Services 214

215 Unbedenkliche Niederschlagsabflüsse Tolerierbare Niederschlagsabflüsse Nicht tolerierbare Niederschlagsabflüsse - Nicht frei von Belastungen - Stoffkonzentration gering, dadurch keine schädliche Verunreinigung des Grundwassers zu befürchten - Versickerung i. d. R. durch ungesättigte Zone ohne Vorbehandlung - Unbedenklich sind Niederschlagsabflüsse von - Grünflächen, Wiesen, Kulturland - Dach- und Terrassenflächen in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten (Dacheindeckungen ohne Verwendung unbeschichteter Metalle) - Nicht frei von Belastungen - Passage durch belebte Bodenzone - Absetzanlagen - Leichtflüssigkeitsrückhaltung bzw. -abscheidung - Ausnutzung der Reinigungsprozesse in der Versickerungsanlage - Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser enthält das Merkblatt DWA-M Tolerierbar sind Niederschlagsabflüsse von - Dachflächen mit üblichen Anteilen unbeschichteter Metalle (Kupfer, Zink, Blei) - Dachflächen in Gewerbe- und Industriegebietenmit signifikanter Luftverschmutzung - Rad- und Gehwege in Wohngebieten bis hin zu Straßen mit einer durchschnittlichen Verkehrsmenge (DTV) von bis Kraftfahrzeugen - Sollten in das Kanalnetz eingeleitet werden oder können nur nach geeigneter Vorbehandlung versickert werden - Nicht tolerierbar sind Niederschlagsabflüsse von - Straßen- und Hofflächen mit signifikanter Luftverschmutzung - Sonderflächen z. B. LKW-Park- und Abstellflächen, Flugzeugpositionsflächen - Gleisanlagen, die mit Pestiziden und anderen wassergefährdenden Stoffen belastet sind Abstände von Gebäuden - Abstand bei wasserdichten Kellern unkritisch, unter Beachtung bautechnischer Grundsätze (Auftriebssicherheit, Lastabtragungsbereiche) - Mindestabstand bei Wasserständen unterhalb nicht wasserdichter Keller beträgt das 1,5-fache der Baugrubentiefe, bei nicht unterkellerten Gebäuden das 1,5-fache der Fundamenttiefe - Bei nicht bekannter Böschungsoberkante (Altbauten) wird eine Böschungsneigung von 1:1 angenommen, Abstand von der sich dabei ergebenden Böschungsoberkante 0,5 m - Abstand zu Grundstücksgrenzen ist unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten so zu wählen, dass keine Beeinträchtigung des Nachbargrundstückes auftritt 1,5 h 0,5 m Verfüllung Mindestabstand dezentraler Versickerungsanlagen von Gebäuden ohne wasserdruckhaltende Abdichtung. h Service 215

216 OBJEKTFRAGEBÖGEN UND SCHACHTFORMULARE Objektfragebogen Planung/Bemessung von Versickerungs- und Rückhaltungssystemen Berechnung gemäß DWA-Arbeitsblatt A 138 für Regenwasserversickerungssysteme bzw. gemäß DWA-Arbeitsblatt A 117 für Regenwasserrückhaltesysteme Bitte ausgefüllt per Fax oder an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden Projektbezeichnung und -standort: Planungsphase/Baubeginn: Absender: Firma: Ansprechpartner: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax.: Versickerungssystem: Rigolen-Versickerung Mulden-Rigolen-Versickerung Mit RAUSIKKO Boxen Mit RAUSIKKO Rohren Mit RAUSIKKO Großrohren Mit Vorbehandlung Ohne Vorbehandlung Drosselabfluss (l/s): Rückhaltesystem: Mit RAUSIKKO Boxen Mit RAUSIKKO Großrohren Mit Vorbehandlung Ohne Vorbehandlung Drosselabfluss (l/s): Anstehender Boden: Zu entwässernde Flächen: Bodenart (z.b. Grobsand): Wasserdurchlässigkeit* k f (m/s): Wichte* γ (kn/m 3 ): Kohäsion* c (kn/m 2 ): Reibungswinkel* π ( ): (Zusätzliche Flächen bitte als Anlage beifügen) Art (z.b. Schrägdach): Größe (m 2 ): Abflussbeiwert (z.b. 0,9): Bemessungshäufigkeit: Für Rigole: 0,2/a (5-jährlich) Für Mulde: 1,0/a (1-jährlich) Für Rückhaltung: 0,1/a (10-jährlich) Verkehrsbelastung: Keine LKW 12 SLW 30 SLW 60 Einbaubedingungen: Grundwasser-Flurabstand: Abmessungen: Maximale Sohltiefe der Anlage: Minimale Überdeckung der Anlage: Bitte Planskizze beifügen Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift * Bemessungswert 216

217 Vorbehandlungsmaßnahmen gemäß ATV-M 153 Bewertung angeschlossene Flächen: Größe: Bewertung Luft (z. B. L2): Bewertung Fläche (z. B. F2): Einflüsse aus der Luft Verschmutzung Beispiele Typ gering Siedlungsbereiche (geringes Verkehrsaufkommen; < Kfz/Tag) Straßen außerhalb von Siedlungen mittel Siedlungsbereiche (mittleres Verkehrsaufkommen; bis Kfz/Tag) L 2 stark Belastung aus der Fläche Siedlungsbereiche (hohes Verkehrsaufkommen; > Kfz/Tag) Siedlungsbereiche (regelmäßiger Hausbrand; Holz, Kohle) Einflussbereich von Gewerbe und Industrie (mit Staubemissionen durch Produktion, Bearbeitung, Transport) Verschmutzung Beispiele Typ L 1 L 3 L 4 gering mittel stark Gründächer; Gärten, Wiesen und Kulturland F 1 Dachflächen (Nicht Metalldächer) und Terrassenflächen in Wohn- und vergleichbaren F 2 Gewerbegebieten Rad- und Gehwege (Abstand zur Straße > 3 m) Hofflächen und PKW-Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten F 3 wenig befahrene Verkehrsflächen (Wohnstraßen; < 300 Kfz/ Tag) in Wohn- und vergleichbaren Gewerbegebieten Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Anlieger- und Kreisstraßen) F 4 Hofflächen und PKW-Parkplätze ohne häufigen Fahrzeugwechsel in Misch-, Gewerbe- und Industriegebieten) F 5 Straßen ( Kfz/Tag; Bsp. Hauptverkehrsstraßen) PKW-Parkplätze mit häufigem Fahrzeugwechsel (Bsp. Einkaufszentren) Straßen- und Plätze mit starker Verschmutzung (Fuhrunternehmen) F 6 Straßen (> Kfz/Tag; Bsp. Bundesstraßen, Autobahnen) stark befahrene LKW-Zufahrten (Bsp. Deponien) in Industriegebieten F 7 LKW-Park- und Stellplätze Service Absender: Ort / Datum Stempel / Unterschrift 217

218 Statikfragebogen RAUSIKKO Box Bitte ausgefüllt per Fax oder an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 230) Projektbezeichnung und -standort: Planungsphase/Baubeginn: Absender: Firma: Ansprechpartner: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax.: Versickerungssystem: Box-Rigole Mulden-Box-Rigole Box-Speicher Anstehender Boden: Bodenart (z.b. Grobsand): Wichte* γ (kn/m 3 ): Kohäsion* c (kn/m 2 ): Reibungswinkel* φ ( ): Verkehrsbelastung: Keine LKW 12 SLW 30 SLW 60 Andere (bitte unten beschreiben) Sonstige Belastung: Art: Größe: Tiefe unter GOK: Geländeneignung: Ummantelung der Anlage: mit Filtervlies mit Folie Einbaubedingungen: Maximale Sohltiefe der Anlage: Minimale Überdeckung der Anlage: Abstand zwischen max. Grund-, Stau- oder Schichtenwasserspiegel und Anlagensohle: Abmessungen: Länge Breite Höhe = (Bitte Planskizze beifügen) Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift * Bemessungswert 218

219 Statikfragebogen Rohrsysteme Regenwasserbewirtschaftung Berechnung nach ATV-DVWK-Arbeitsblatt A 127. Bitte ausgefüllt per Fax oder an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden (siehe Seite 234) Bauvorhaben: Auftraggeber: Verleger: Planer: Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax/ Ansprechpartner: Phase: Planung Angebot Auftrag Kanalrohrsystem: RAUSIKKO Versickerrohre RAUSIKKO Transportrohre RAUVIA Special Großrohre (geschlitzt) RAUVIA Special Großrohre (ungeschlitzt) RAUSIKKO SediClean M/R AWADUKT PP SN10 AWADUKT HPP Abmessung: DN DN DN Menge (lfm): Ca. m Ca. m Ca. m Überdeckungshöhe über Min h= m Min h= m Min h= m Rohrscheitel: Max h= m Max h= m Max h= m Grundwasser: Vorhanden Vorhanden Vorhanden - Höhe über Rohrsohle - Höhe über Rohrsohle - Höhe über Rohrsohle m m m - Bei Überdeckungshöhe - Bei Überdeckungshöhe - Bei Überdeckungshöhe m m m Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden Service Wasserfüllung, z.b. Staukanal: Bodengruppen gemäß ATV- DVWK-A 127 und DIN 18196: G1: Nichtbindige Böden G2: Schwachbindige Böden G3: Bindige Mischböden G4: Bindige Böden Überschüttung Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad D Pr = % D Pr = % D Pr = % Bodengruppe nach G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 ATV-DVWK-A 127 Leitungszone Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad D Pr = % D Pr = % D Pr = % Bodengruppe nach G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 ATV-DVWK-A

220 Abmessung: DN DN DN Anstehender Boden Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad D Pr = % D Pr = % D Pr = % Bodengruppe nach G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 ATV-DVWK-A 127 Baugrund unter dem Rohr Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad Verdichtungsgrad D Pr = % D Pr = % D Pr = % Bodengruppe nach G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 G1 G2 G3 G4 ATV-DVWK-A Grabenform: Einzelgraben Einzelgraben Einzelgraben Stufengraben Stufengraben Stufengraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Mehrfachgraben Dammschüttung Dammschüttung Dammschüttung Grabenbreite: b = m b = m b = m Böschungswinkel: ß = ß = ß = ß b Überschüttungsbedingungen für die Grabenverfüllung Grabenverfüllung oberhalb der Leitungszone nach ATV-DVWK-A 127 A1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) A2 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden Verbauplatten oder -geräte, die bei der Verfüllung des Grabens schrittweise entfernt werden/unverdichtete Grabenverfüllung/Einspülen der Verfüllung (nur Böden der Gruppe G1) A3 Senkrechter Verbau des Rohrgrabens mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, die erst nach dem Verfüllen entfernt werden. A4 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden verdichtete Grabenverfüllung mit Nachweis der nach ZTVE-StB erforderlichen Proctordichte. (nicht anwendbar für Bodengruppe G4) Einbettungsbedingungen für die Grabenverfüllung Einbettung in der Leitungszone B1 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) B2 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Spundwänden, Holzbohlen, Verbauplatten und -geräten, ohne dass nach dem Ziehen eine wirksame Nachverdichtung erfolgt (Achtung! Diese Einbettungsbedingung ist durch kein gesichertes Rechenmodell erfassbar. Daher ist B3 für die Bemessung nach ATV-DVWK-A 127 nicht anwendbar) 220

221 Abmessung: DN DN DN B3 Lagenweise gegen den gewachsenen Boden bzw. lagenweise in der Dammschüttung verdichtete Einbettung (ohne Nachweis des Verdichtungsgrades) B4 Senkrechter Verbau innerhalb der Leitungszone mit Kanaldielen oder Leichtspundprofilen, die erst nach dem Verfüllen gezogen werden/verbauplatten oder -geräte, unter der Voraussetzung, dass die Verdichtung nach dem Ziehen des Verbaues sicher gestellt ist/einspülen der Einbettung (nur Böden der Grupp G1) Unterrammtiefe: t s = m t s = m t s = m t s Verkehrslast: keine keine keine LKW 12 LKW 12 LKW 12 SLW 30 SLW 30 SLW 30 SLW 60 SLW 60 SLW 60 LM 71 eingleisig LM 71 eingleisig LM 71 eingleisig LM 71 mehrgleisig LM 71 mehrgleisig LM 71 mehrgleisig Flugzeuglast BFZ Flugzeuglast BFZ Flugzeuglast BFZ Sonstige Oberflächenlast Sonstige Oberflächenlast Sonstige Oberflächenlast kn/m 2 kn/m 2 kn/m 2 Straßenbelag: ja nein ja nein ja nein Auflager für Spannungsnachweise (2a) 2α Sonstige Sonstige Sonstige Service Skizze für besondere Verlegesituationen Bemerkungen/Ergänzungen: Datum: Unterschrift: 221

222 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 1000 Allgemeine Angaben: Bauvorhaben: Schacht-Nr.: Geplanter Realisierungszeitraum: Anfrage Bestellung Abdeckung (Klasse/Typ): (Wenn keine Angabe, wird Kl. D 400 BEGU (bauseits) angenommen) Schachteinbautiefe: (von GOK bis Schachtsohle innen) mm Grundwasserabstand Schachteinbautiefe Höhe Anschluss DN Z 240mm Zulauf Ablauf Höhe Anschluss Grundwasserabstand: (Gemessen von GOK) Sandfang SF: (von Schachtsohle innen bis Ablaufsohle (bzw. bei LF-Rückhaltung bis UK Tauchrohr) mindestens 300 mm) mm mm DN A Sandfang SF Schachtanschlüsse: Zulauf (Z) oder Ablauf (A) 1) Anschluss Winkel 2) DN Höhe 180 Einheit mm mm Anschluss RAUSIKKO Rohr 3) AWADUKT Rohr 4) 90 Ablauf ) Bitte Z oder A eintragen 2) gemessen von Anschluss 1 3) DN 200 / 350 4) DN Einbauten: als Kontrollschacht Leichtflüssigkeitsrückhaltung an Anschluss Drossel an Anschluss Anstauelement an Anschluss (keine weiteren Angaben erforderlich) (keine weiteren Angaben erforderlich) (weitere Angaben unter 2.) (weitere Angaben unter 3.) 222

223 Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 1000 DN T 1. Leichtflüssigkeitsrückhaltung LF-Rückhaltung Nennweite Tauchtiefe Anstauhöhe DN T B C Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss Tauchrohr Ablauf B C Anm.: - Zu- und Ablauf auf einer Höhe 2. Drossel RAUSIKKO Drossel Verlängerungsrohr Drosselrohr max. Abflussleistung Notüberlauf Anstauhöhe Grundmaß DN D Q DN Ü N X DN Ü Einheit mm l/s mm mm mm Lochblende 150 Rastereinstellung Gewindeeinstellung Anstauhöhe N DN D X V Anm.: - mögliche Nennweiten siehe Einbauten im Kapitel Schächte - nur für gewünschten Drosseltyp ausfüllen - Gestänge entsprechend der Schachthöhe - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen, Länge V = N DN D X Service 3. Anstauelement Anstauelement Überlaufhöhe Durchmesser Überlauf Grundmaß C DN Ü X DN Ü Verlängerungsrohr Anm.: Einheit mm mm mm Ausführung - Zu- und Ablauf auf einer Höhe entsprechend Anschluss - mögliche Nennweiten sowie Grundmaß x siehe Einbauten im Kapitel Schächte - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen abhängig vom Anschluss X V Überlaufhöhe C Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift 223

224 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN 600 Allgemeine Angaben: Bauvorhaben: Schacht-Nr.: Geplanter Realisierungszeitraum: Anfrage Bestellung Abdeckung (Klasse/Typ): (Wenn keine Angabe, wird Kl. D 400 BEGU (bauseits) angenommen) Grundwasserabstand Schachteinbautiefe Höhe Anschluss 300mm DN Z Zulauf Höhe Anschluss Schachteinbautiefe: (von GOK bis Schachtsohle innen) mm Ablauf DN A Grundwasserabstand: (Gemessen von GOK) Sandfang SF: (von Schachtsohle innen bis Ablaufsohle (bzw. bei LF-Rückhaltung bis UK Tauchrohr) mindestens 300 mm) mm mm Sandfang SF Schachtanschlüsse: Zulauf (Z) oder Ablauf (A) 1) Anschluss Winkel 2) DN Höhe 180 Einheit mm mm Anschluss RAUSIKKO Rohr 3) AWADUKT Rohr 4) 90 Ablauf ) Bitte Z oder A eintragen 2) gemessen von Anschluss 1 3) DN 200 / 350 4) DN ohne Einbauten auch DN Einbauten: als Kontrollschacht Leichtflüssigkeitsrückhaltung an Anschluss Drossel an Anschluss Anstauelement an Anschluss (keine weiteren Angaben erforderlich) (keine weiteren Angaben erforderlich) (weitere Angaben unter 2.) (weitere Angaben unter 3.) 224

225 Objektfragebögen und Schachtformulare Schachtformular RAUSIKKO Schacht DN Leichtflüssigkeitsrückhaltung DN T LF-Rückhaltung Nennweite Tauchtiefe Anstauhöhe DN T B C Ablauf Anm.: Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss - Zu- und Ablauf auf einer Höhe Tauchrohr B C 2. Drossel RAUSIKKO Drossel Drosselrohr max. Abflussleistung Notüberlauf Anstauhöhe Grundmaß DN D Q DN Ü N X Einheit mm l/s mm mm mm DN Ü Verlängerungsrohr Lochblende 150 Rastereinstellung Gewindeeinstellung Anstauhöhe N X V DN D Anm.: - mögliche Nennweiten siehe Einbauten im Kapitel Schächte - nur für gewünschten Drosseltyp ausfüllen - Gestänge entsprechend der Schachthöhe - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen, Länge V = N DN D - X 3. Anstauelement Anstauelement Überlaufhöhe Durchmesser Überlauf Grundmaß C DN Ü X Einheit mm mm mm Ausführung entsprechend Anschluss abhängig vom Anschluss DN Ü Verlängerungsrohr X V Überlaufhöhe C Service Anm.: - Zu- und Ablauf auf einer Höhe - mögliche Nennweiten sowie Grundmaß x siehe Einbauten im Kapitel Schächte - das Verlängerungsrohr ist separat zu bestellen Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift 225

226 Objektfragebögen und Schachtformulare Bestellformular RAUSIKKO SediClean Typ M begehbar Bitte ausgefüllt per Fax oder an das zuständige REHAU Verkaufsbüro senden Bauvorhaben: Auftraggeber/Firma: Ansprechpartner: 375 Straße: PLZ/Ort: Tel./Fax: Mail: D H Länge L Länge L: 3 m 6 m 9 m Höhe H: mm Stirnplatte verstärkt*: Durchmesser D Ablauf: mm Winkel Ablauf: Winkel Leiter**: Ab einer Höhe über 2300 mm wird mit Verlängerung gearbeitet. Der Leitersprossenabstand beträgt 250 mm. * Dient zum Einbau im Grundwasser. In diesem Fall muss objektbezogen eine statische Überprüfung erfolgen. ** gegenüber Ablauf um mindestens 45 gedreht. Nicht zu empfehlen zwischen > 90 und < 270. Absender: Ort/Datum Stempel/Unterschrift 226

227 RAUSIKKO SOFTWARE Bemessung von Versickerungs- und Rückhalteanlagen Service 227

228 Für die Bemessung der RAUSIKKO Systeme steht Ihnen die komfortable Bemessungssoftware RAUSIKKO 8.0 zur Verfügung. In der Software ist Folgendes hinterlegt: - Berechnungsformeln und Bemessungsgänge des DWA-Arbeitsblattes A 138, DWA-Arbeitsblattes A 117, DWA-Merkblattes M Abflussbewerte nach DWA-Arbeitsblatt A 138 (individuelle Ergänzungen und Änderungen sind möglich) - Die gängigsten Durchlässigkeitsbeiwerte anstehender Böden - Starkregenstatistik von Deutschland - Schnittstelle zu Kostra - GAEB-Schnittstelle Vorteile der Bemessungssoftware RAUSIKKO Äußerst flexibel zu handhaben, individuelle Eingaben sind möglich, z.b.: - Drosselabfluss (automatisch nach A 138 oder Direkteingabe) - Schachtabmessungen von DN 400 bis DN 1000, mit oder ohne Berücksichtigung des Schachtvolumens - Überlaufhäufigkeiten und Zuschlagfaktor - Im Programm vorgegebene Rigolen- oder Muldenabmessungen beliebig veränderbar - Nach Eingabe der angeschlossenen zu entwässernden Flächen können RAUSIKKO Rohr-Rigolen, Block Rigolen und/oder RAUSIKKO Mulden-Rigolen berechnet werden - Zum Speichern der Niederschlagsabflüsse können eingesetzt werden - RAUSIKKO Versickerrohre DN 200 bis DN 1000, umgeben von einer Kies- oder Lavagranulatpackung - RAUSIKKO Box-Speicherelemente mit oder ohne Verteilkanal (keine Kies- oder Lavagranulatpackung erforderlich) - RAUVIA Stauraumkanäle bis DN 1200 Bemessungsergebnisse RAUSIKKO 8.0 ermittelt alle für eine Rigolenauslegung und -ausführung erforderlichen Werte: - Erforderliches und tatsächliches Speichervolumen - Mittlere Versickerungsfläche und max. Versickerungsrate - Ersatzspeicherkoeffizient - Maßgebende Regendauer und Regenspende - Entleerungszeiten der Rigolen Weitere Vorteile von RAUSIKKO Durchführung einer Massenermittlung - Hinterlegung von Ausschreibungstexten - Möglichkeit, diese ins GAEB-Format zu übertragen Weitere Informationen und Download der Software unter: 228

229 REHAU DIENSTLEISTUNGEN Wir stehen Ihnen zur Seite immer und überall Bemessungssoftware RAUSIKKO Eine von REHAU entwickelte Software ermöglicht Ihnen Systeme zur Regenwasserversickerung zu planen, eine komplette Massenermittlung der benötigten Materialien zu erstellen bis hin zum Export der Bemessungsergebnisse via GAEB-Schnittstelle in ein LV-Programm. Technischer Support Wir beraten Sie persönlich am Telefon und vor Ort. Vereinbaren Sie mit einem unserer technischen Spezialisten einen Termin. Er unterstützt Sie, Ihre Projektherausforderung zu lösen. Planungsunterstützung Bereits in der Planungsphase steht Ihnen REHAU bei Ihrer technischen Ausarbeitung bis hin zur Abgabe von Angeboten als zuverlässiger Partner zur Verfügung. Ausschreibungstexte Damit Sie auch das Produkt bekommen, das Sie möchten, unterstützen wir Sie mit detaillierten Ausschreibungstexten in Word oder Gaeb-Format. Verkaufsunterlagen Sie erhalten detaillierte Informationen zu unseren Programmen, Produkten und Lösungen bequem über das Internet oder auch in Printform. Ebenfalls unterstützen wir den Handel mit zielgruppengerechten und professionellen Verkaufsförderungsmitteln. Sprechen Sie uns an. Technische Downloads Wir bieten Ihnen Formulare zur Statikberechung und Objektfragebögen sowie Montage-, Einbauund Verlegeanleitungen zum Download an: Baustellenbetreuung und -einweisung Sie haben Fragen zum Ersteinbau unserer Produkte? Wir kommen gerne zu Ihnen auf die Baustelle und weisen Sie und Ihre Kollegen qualifiziert ein. Service 229

230 REHAU E-Business Für Fachgroßhändler mit eigenem Warenwirtschaftssystem: EDI (Electronic Data Interchange) ist das papierlose Büro von heute. Folgende Vorteile lassen sich mit EDI realisieren: - Sie senken Ihre Kosten - Sie minimieren Durchlaufzeiten - Sie vermeiden Fehler - Sie haben einen reibungslosen Datenfluss ohne Medienbrüche in beide Richtungen Unsere Seminare sind anerkannte Weiterbildungsmaßnahmen der Ingenieurkammern, z. B. NRW oder Bayern. - Mit unserem Newsletter News und Innovationen Tiefbau halten wir Sie via auf dem Laufenden REHAU AKADEMIE Wir wissen, wie kostbar Ihre Zeit ist. Die Seminare und Webinare der REHAU AKADEMIE bringen deshalb die wichtigen Inhalte auf den Punkt: umsetzbares Wissen aus den Bereichen Technik, Recht und Verkauf. Investieren Sie Ihre Zeit es lohnt sich. Die Veranstaltungen finden regelmäßig in unseren Schulungszentren, in den REHAU Verkaufsbüros, direkt vor Ort beim Kunden oder auch online statt. Denn nur mit exzellenter Beratung kann das Potenzial unserer Systemlösungen auf allen Ebenen optimal ausgeschöpft werden. 230

231 231 Service

232 INNOVATIVE SYSTEME FÜR DEN BAU Vom energieeffizienten Bauen bis zum ressourcen-schonenden Wassermanagement Vom energieeffizienten Bauen bis hin zum ressorcenschonenden Wassermanagement REHAU ist führender Anbieter von integrierten Systemlösungen für den Bau mit umfassendem Service in Planung, Ausführung und Betrieb, z. B. für energieeffizientes Bauen und nachhaltiges Wassermanagement. Fenster- und Fassadentechnik Systemlösungen für Fenster, Haustüren, Rollläden, Klappläden und Fassaden. Ob Renovierungsvorhaben oder Neubau: Systeme und erstklassige Serviceleistungen für sämtliche Bauphasen, von der Objektplanung bis hin zur Realisierung. 10 Gebäudetechnik Systemlösungen: Von der Flächenheizung/-kühlung über Sanitär-, Heizungs- und Gasinstallation, Elektroinstallation bis hin zu Industrierohr und Druckluftnetzen. Tiefbau Systemlösungen: Von der Versorgung über die Nachrichtentechnik und Geothermie sowie Regenwasserbewirtschaftung bis hin zum Verkehrswegebau, Erd- und Grundbau und zur Entsorgung

233 7 REHAU KOMPETENZ BAU Service Integrierte Fensterlüftung 2 Fassaden 3 Hebeschiebetüren 4 Haustüren 5 Fenster 6 Barrierefreie Balkontür 7 Flächenheizung/-kühlung 8 Trinkwasserinstallation 9 Heizkörperanschluss 10 Sanitärbox 11 Schalldämmender Hausabfl uss 12 Zentrale Staubsaugeranlage 13 Akustikkühldecken 14 Elektroinstallationen 15 Abwasserschächte 16 Schmutz- und Mischwasserkanäle 17 Regenwasserreinigung 18 Kanalrohrsysteme 19 Sickerleitungen und Dränagen 20 Sickerblöcke zur Regenwasserversickerung 21 Trinkwasserleitungen 22 Gasleitungen 23 Nah- und Fernwärmeversorgung 24 Erdwärmesonden 25 Erdwärmekollektoren 26 Luft-Erdwärmetauscher 27 Kommunikationsleitungen 28 Glasfaserverkabelung 29 Terrassensysteme 30 Oberfl ächendesign 233

234 REHAU VERKAUFSBÜROS Immer in Ihrer Nähe REHAU will nahe bei seinen Kunden sein. Für eine schnelle, zufriedenstellende und ständige Betreuung vor Ort stehen Ihnen regionale REHAU Verkaufsbüros zur Verfügung. Dort sorgen kompetente Mitarbeiter für eine qualifizierte Beratung und Bearbeitung von Anfragen und Problemen. In leistungsstarken Logistikzentren und großen Lagern werden die gängigen REHAU Produkte für Sie bereit gehalten. Wir unterstützen Sie mit Rat und Tat bei der Vorbereitung und Ausarbeitung von Großprojekten oder schwierigen Konstruktionen bis hin zur Realisierung. REHAU Standorte in Europa 234

235 Designstudie Verkaufsbüro Berlin Rudower Chaussee Berlin Tel.: Fax: berlin@rehau.com Verkaufsbüro Bochum Vita Campus Universitätsstraße Bochum Tel.: Fax: bochum@rehau.com Verkaufsbüro Frankfurt Gewerbegebiet Dietzenbach Nord Waldstraße Dietzenbach Tel.: Fax: frankfurt@rehau.com Verkaufsbüro Stuttgart Malmsheim Haldenstraße Renningen Tel.: Fax: stuttgart@rehau.com For European exporting companies please contact: REHAU AG+Co International Business Development P.O. Box Erlangen/Germany Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) erlangen@rehau.com Verkaufsbüro Hamburg Tempowerkring 1c Hamburg Tel.: Fax: hamburg@rehau.com Verkaufsbüro Leipzig Gewerbegebiet Nord-West Ringstraße Gerichshain Tel.: Fax: leipzig@rehau.com Verkaufsbüro Nürnberg Ytterbium Erlangen/Eltersdorf Tel.: Fax: nuernberg@rehau.com Verkaufsbüros REHAU Verkaufsbüros in Deutschland 235

236 Lieferungs- und Zahlungsbedingungen: Unter 5.000,00 Nettowarenwert ab Werk, ab 5.000,00 Nettowarenwert frachtfrei Empfangsstation. Mehrfracht für Expressgut zu Lasten des Bestellers. Zahlungsbedingung: 10 Tage 2 %, 30 Tage rein netto. Belieferung und Berechnung erfolgen zu den Ihnen bekannten REHAU Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Diese können unter eingesehen oder auf Anfrage zugesandt werden. Preise: Alle Preise enthalten keine Mehrwertsteuer. Mindestbestellmenge: 500,00 Nettowarenwert. Zur Erreichung dieses Nettowarenwertes können auch andere Artikel der REHAU Standardprogramme einbezogen werden. Lieferzeit: Alle Standardartikel sind kurzfristig ab Lager lieferbar. Außerstandardartikel auf Anfrage. Artikelkennzeichnung: Für eine eindeutige Bezeichnung der Artikel ist die Angabe von Artikel-, Material- und Farbnummer erforderlich. Weitere REHAU Programme Unsere anwendungsbezogene Beratung in Wort und Schrift beruht auf langjährigen Erfahrungen sowie standardisierten Annahmen und erfolgt nach bestem Wissen. Der Einsatzzweck der REHAU-Produkte ist abschließend in den technischen Produktinformation beschrieben. Die jeweils gültige Fassung ist online unter einsehbar. RainSpot Straßenablauf Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des jeweiligen Anwenders/Verwenders/Verarbeiters. Sollte dennoch eine Haftung in Frage kommen, richtet sich diese ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, einsehbar unter soweit nicht mit REHAU schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. Dies gilt auch für etwaige Gewährleistungsansprüche, wobei sich die Gewährleistung auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte entsprechend unserer Spezifikation bezieht. Technische Änderungen vorbehalten. REHAU AG + Co Rheniumhaus Rehau Sickerleitung für den Gleisbau: RAUDRIL Rail PP mit EBA-Zulassung Technische Änderungen vorbehalten /

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