Kulturelle Begegnungen in den Niederlanden Neuer Kooperationspartner Musik am Mataré

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1 Ausgabe 2016 Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule Kulturelle Begegnungen in den Niederlanden Erster Austausch mit der RSG Slingerbos Neuer Kooperationspartner Alu-Norf Musik am Mataré

2 In eigener Sache Abschied, Aufbruch und Neuanfang Zu Beginn dieser Ausgabe des MataRéportes 2015/2016 heißt es als Erstes Abschied nehmen und danke sagen. Herzlichen Dank an meinen lieben, schmerzlich vermissten Kollegen Dr. Herbert Mann, der unsere Schule verlassen und die Redaktion des MataRéportes nach unserer fünfjährigen Zusammenarbeit in meine Hände gelegt hat. In den Jahren seiner Redaktion ist aus einem schmalen und lediglich schwarz-weiß gedruckten Elternbrief eine farbenfrohe und vielgestaltige Zeitschrift geworden. Eine Zeitschrift, die sich vorzeigen lässt und auf beeindruckende Weise das schulische Leben am Mataré widerspiegelt. Noch einmal vielen Dank dafür. Außerdem danke ich von Herzen unserem ehemaligen Schüler Nicholas Sunderland, ohne dessen professionelle Fähigkeiten im Bereich des Layouts, Sie auch, wie schon in den vergangenen Jahren, diese Zeitung nicht in dieser Form in den Händen halten könnten. Danke, lieber Nico, für die wunderbare und unkomplizierte Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön gilt auch unserer Zweitlektorin Stephanie Worms, die sich dankenswerter Weise an meiner Stelle diese Aufgabe angenommen hat. Für mich ist es ein Aufbruch und ein Neuanfang die Redaktion des MataRéportes zu übernehmen. Ich freue mich auf diese Aufgabe und bin glücklich, gemeinsam mit Ihnen jetzt das erste in dieser neuen Konstellation entstandene Heft in Händen zu halten. Abschied, Aufbruch, Neuanfang. Diese Begriffe kommen mir in vielfältiger Weise in den Sinn, wenn ich über unsere Schule, über Schulleben an sich und über das vergangene Jahr nachdenke. Jedes Jahr verabschieden wir junge, aber nun erwachsene Menschen aus ihrer Schulzeit in ein neues anderes unvorhersehbares Leben. Diese jungen Menschen brechen in ihre Zukunft auf und wagen vielleicht einen, wenn nicht den größten Neuanfang in ihrem Leben. Ebenso ist es für die Kleinen, die Fünftklässler, die in unsere Schule eintreten, ein Aufbruch und ein Neuanfang. Wie viel hat Schule mit diesen Begriffen zu tun? Wie oft müssen wir Lehrer uns von sicher geglaubtem Wissen im Umgang mit Schülern und in der Gestaltung von Unterricht verabschieden? Wie flexibel müssen wir sein, Neues zu wagen? Wie oft verändert sich das Weltbild, die vermeintliche Sicherheit der Schüler, wenn sie neue Erkenntnisse über die Welt, in der sie leben, vermittelt bekommen? Wenn ich darüber nachdenke, so erscheint mir dieses vergangene Jahr, über das wir so viel in dieser Zeitschrift berichten, als ein einschneidendes. Vielleicht hat es seit 1989/1990 nicht mehr so viel Veränderung in unserer Lebenswirklichkeit gegeben wie 2015/2016. Wir mussten Abschied nehmen von Jahren der Selbstverständlichkeit, in denen unser Leben kaum mit gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert war. In diesem Jahr gab es so viele, so gewichtige Veränderungen, dass all das, was wir in diesem MataRéport präsentieren auch vor dem Hintergrund einer sich rasant verändernden Welt gesehen werden muss. Die Veränderungen waren so groß, dass sie sogar Auswirkungen auf unseren unmittelbaren Schulalltag gehabt haben. Wir mussten uns von Bekanntem, Selbstverständlichem, wie der Nutzung der Turnhalle wann und wie wir wollten, eine Zeit lang verabschieden. Wir mussten Teile unseres Schulgeländes abgeben. Wir mussten einen Neuanfang machen in einer neu gewordenen Realität. Wir waren unmittelbar konfrontiert mit den Auswirkungen von Armut, Krieg und Terror. Durch einen schmalen Zaun waren wir nur noch eine Handbreit entfernt von Menschen, die Abschied von ihrer Heimat, der sicheren und vertrauten Umgebung und Freunden und Verwandten nehmen mussten. Menschen, die aufgebrochen sind, um vor Krieg und Terror zu fliehen, und Menschen, die davon träumen einen Neuanfang zu machen, um ein sicheres Leben führen zu können, wie es uns zum großen Teil vergönnt ist. Insofern ist diese Ausgabe des MataRéports eine ganz besondere Ausgabe im Hinblick auf ein ganz besonderes Schuljahr. Und auch wenn sich vieles wie eine große Normalität in den Berichten dieser Ausgabe darstellt, so müssen all die Nachrichten, Berichte und Beiträge dieser Zeitung vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Entwicklungen gesehen und eingeordnet werden. Und auch, wenn man sich diese Dinge bewusst macht, so gibt es doch auch viel Bewahrenswertes, was sich nicht ändern soll und das ist an dieser Stelle selbstverständlich der Dank an all die fleißigen Schüler und Schülerinnen, Eltern, Kollegen und Kolleginnen, die uns auch für diese Ausgabe des MataRéports wieder mit ihren Beiträgen und Bildern bedacht und versorgt haben. Sie sind das Herzstück und der Inhalt dieser Zeitung. Herzlichen Dank Ihre Sabine Graf Impressum Mataré-Gymnasium.Europaschule Niederdonkerstraße Meerbusch Tel. +49 (21 32) Fax: +49 (21 32) Fotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Sabine Graf, Julia Kujat, Nicholas Sunderland, Stephanie Worms, die Autoren und MataRéport.

3 Bericht des Schulleiters Die größte Schwierigkeit der Welt besteht nicht darin, Leute zu bewegen,neue Ideen anzunehmen, sondern alte zu vergessen. John Maynard Keynes Unsere Schule Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, heute, am 03. Dezember 2016, dem Erscheinungsdatum unseres aktuellen MataRéports, möchte ich nicht nur die gesamte Schulgemeinde unserer Schule sehr herzlich grüßen, sondern ich heiße besonders auch alle interessierten Eltern zusammen mit ihren Kindern ganz herzlich zum diesjährigen Tag der offenen Tür am Mataré-Gymnasium.Europaschule in Meerbusch willkommen. Nachdem Sie sich bereits am an unserem Info-Abend ein erstes Bild von unserer Schule haben machen können, geht es am heutigen Tag der offenen Tür darum, unsere Schule genauer kennenzulernen. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Angeboten entnehmen Sie bitte dem Flyer. Ich wünsche Ihnen einen ertragreichen und schönen Vormittag mit interessanten Einblicken in den Unterricht und informativen Gesprächen. Zögern Sie nicht, mich und meine Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Schüler anzusprechen. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter. Die größte Schwierigkeit der Welt besteht nicht darin, Leute zu bewegen, neue Ideen anzunehmen, sondern alte zu vergessen. Diese Worte des britischen Nationalökonomen John Maynard Keynes lassen sich in trefflicher Weise auf den aktuellen Schulentwicklungsprozess am Mataré-Gymnasium.Europaschule anwenden. Bevor ich näher auf die aktuellen Entwicklungen eingehen werde, gestatten Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr zu machen. Am wurden alle unsere 84 Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen eines feierlichen Festaktes verabschiedet. Im Namen der gesamten Schulgemeinde gratuliere ich ihnen allen noch einmal ganz herzlich zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife und wünsche ihnen für ihre Zukunft nur das Allerbeste. Meine Anerkennung gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre sehr engagierte und exzellente Arbeit den Grundstein dafür gelegt haben, dass viele Abiturientinnen und Abiturienten so erfolgreich abgeschlossen haben. Zum Ende des Schuljahres wurden allerdings nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern am auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen verabschiedet. Der Weggang dieser Kolleginnen und Kollegen bedeutet eine Zäsur für unsere Schule, denn mit ihnen verliert das Mataré-Gymnasium 200 Jahre an geballtem Fachwissen und pädagogischer Kompetenz. So haben wir zum Ende des vergangenen Schuljahres Frau Weeke, Herrn Kölbel, Herrn Dr. Mann, Frau Siebertz, Frau Reinhart und unseren Oberstufenkoordinator Herrn Wienen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Diese Kolleginnen und Kollegen waren zum Teil seit über 30 Jahren an unserer Schule tätig. Wir wünschen ihnen für den kommenden Lebensabschnitt Gesundheit und Zufriedenheit. Auch von Herrn Reißmeier mussten wir uns verabschieden: Er erkundet im Rahmen eines Sabbatjahres die Welt. Allen Kolleginnen und Kollegen danke ich sehr für ihr Engagement und wünsche ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Mit Beginn des aktuellen Schuljahres 2016/2017 konnte ich so wie in jedem Jahr neue Schülerinnen und Schüler sowie neue Kolleginnen und Kollegen am Mataré begrüßen: Ein herzliches Willkommen unseren neuen Sextanern, die am im Rahmen ihrer Einschulung aus den Händen ihres Klassenleiterteams ihre Sonnenblume überreicht bekamen. Euch allen wünsche ich eine erfolgreiche und unvergessliche Schulzeit hier an eurer neuen Schule. Schön, dass ihr da seid! Zusammen mit den neuen Sextanern möchte ich auch eine Reihe neuer Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen heißen. Im Rahmen einer schulscharfen Ausschreibung sind folgende Kolleginnen und Kollegen im Mai und seit den Sommerferien fest an unsere Schule gewechselt: Herr Kreutz (Englisch, Geschichte), Frau Billen (Deutsch und evang. Religion), Frau Queck (Deutsch, 3

4 Pädagogik), Frau Schmitz (Spanisch und kathol. Religion), Frau Winkler (Französisch und Erdkunde) sowie Herr Steig (Mathematik, Physik) werden unser Kollegium unbefristet verstärken. Weitere Lehrkräfte, die unser Kollegium unterstützen, sind Herr Dr. Rücker (Latein, Geschichte), Herr Pecoraro (Mathematik, Chemie) sowie Herr Rasp (Englisch). Seit dem 1. November dürfen wir ferner Frau Rosenow (Chemie, evang. Religion) sowie Herrn Grothus (Sonderpädagogik, Schwerpunkt Lernen) unbefristet am Mataré-Gymnasium begrüßen. Herr Grothus wird Frau Hahne im Bereich der Inklusion unterstützen. Auch unsere neuen Referendarinnen und Referendare heiße ich ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen. Im Einzelnen sind dies: Herr Becker (Englisch, Sozialwissenschaften), Frau Bondarenko (Latein, Spanisch), Frau Häming (Musik, kathol. Religion), Frau Kretschmar (Mathematik, Geographie), Frau Kuhl (Kunst), Frau Oberthaler (Latein, Geschichte) sowie Herr Oschinski (Französisch, Geschichte). Sie haben ihre Ausbildung am 01. November an unserer Schule begonnen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg in ihrer Ausbildung und eine erfahrungsreiche Zeit hier in Meerbusch. Von unseren bisherigen Referendarinnen und Referendaren Frau Kland, Frau Pedace, Herrn Enkirch, Herr Dehnert sowie Frau Arcak und Frau Yurdanur verabschieden wir uns und gratulieren Ihnen ganz herzlich z um b esta n den en z weiten Sta a tsex a men. Die größte Schwierigkeit der Welt besteht nicht darin, Leute zu bewegen, neue Ideen anzunehmen, sondern alte zu vergessen. Dieses Leitmotiv meines diesjährigen Berichtes lässt sich in vielfältiger Hinsicht auf die heutige Situation anwenden. Das Mataré-Gymnasium.Europaschule befindet sich seit dem letzten Jahr in einem lang angelegten Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Das vergangene Schuljahr haben wir damit verbracht, die Vereinbarungen des runden Tisches G8 umzusetzen. Zum einen mussten die Vorgaben, die für gebundene Ganztagsschulen gelten, umgesetzt werden. Daher haben alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zum ersten Mal an drei Tagen Unterricht bis zur achten Stunde. Zum anderen haben wir in zahlreichen Sitzungen gemeinsam mit Schülern und Eltern ein Lernzeitenkonzept entwickelt, das die schriftlichen Hausaufgaben ersetzt. Schriftliche Aufgaben sind nun nicht mehr zu Hause, sondern im Rahmen von sog. Lernzeiten in 4 der Schule anzufertigen. Dieses Konzept wird im aktuellen Schuljahr zum ersten Mal erprobt. Bezugnehmend auf das Leitmotiv dieses Berichtes ist festzuhalten, dass die Abkehr von traditionellen Hausaufgaben einen absoluten Paradigmenwechsel darstellt, an den sich alle Mitglieder der Schulgemeinde Lehrer, Schüler und Eltern erst noch gewöhnen müssen. Sich von gewohnten Ideen und Traditionen zu verabschieden, ist ein langwieriger Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird. Die zweite große Herausforderung, der wir uns momentan annehmen, ist der Umgang mit Heterogenität und, damit verknüpft, die Verbesserung der Unterrichtsqualität. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Schule arbeiten aktiv daran, Konzepte zur Differenzierung im gymnasialen Fachunterricht zu entwickeln und zu erproben, um Antworten auf die zunehmenden heterogenen Lerngruppen zu finden. Zu den Konzepten gehören die Entwicklung und Implementierung von Mindeststandards für guten Unterricht sowie damit verbunden die kollegiale Unterrichtshospitation. Ziel ist es, dass die vereinbarten Mindeststandards Eingang in den Unterricht finden und die Kolleginnen und Kollegen sich gegenseitig Rückmeldung über den Unterricht erteilen sollen, was jedoch nur auf freiwilliger Basis möglich ist. Die Förderung der ästhetischen Bildung ist an unserer Schule weiterhin ein sehr wichtiges Anliegen. Nachdem wir mittlerweile seit zwei Jahren sehr erfolgreich die Chorklasse sowie auch die übrigen Chorangebote anbieten, entwickelt sich auch der Orchesterbereich immer weiter. Beide musikalischen Angebote können Sie übrigens heute im Rahmen des Tages der offenen Tür bewundern und sich darüber informieren. Ich darf an dieser Stelle bereits auf das Weihnachtskonzert aufmerksam mach en, da s a m sta ttfin den wir d. Über die zahlreichen Aktivitäten der Fachschaft Kunst können Sie sich auch in dieser Ausgabe informieren. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen den Artikel bezüglich einer fächerübergreifenden Exkursion in die Museen Haus Lange und Haus Esters einer 9. Klasse zusammen mit den Kolleginnen Ehrke und Worms ans Herz legen. Eines der wichtigsten Bausteine unseres Schulprofils ist die internationale Ausrichtung unserer Schule. Besonders stolz sind wir auf unsere internationalen Partnerschulen: Der Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant hat bereits eine lange Tradition. So haben sich auch im vergangenen Jahr beide Schulen in ihren jeweiligen Heimatstädten besucht. Auch die Partnerschaft mit England hat sich im vergangenen Jahr vielversprechend weiterentwickelt: Die Kooperation mit der Hove Park School in Brighton ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Austauschprogramms. Erfreulicherweise konnten wir eine deutsch-englisch bilinguale Schule in den Niederlanden für uns gewinnen. Das RSG Slingerbos/Levant in Harderwijk wurde von unserer Delegation vor den Herbstferien besucht; unsere niederländischen Freunde werden vor den Osterferien unsere Gäste sein. Der erste Besuch war bereits sehr erfolgreich; lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über die aktuellen Projekte und Besuche unserer Partnerschulen. Eine weitere zentrale Säule, die sehr eng mit unserem internationalen Profil verknüpft ist, ist das Konzept der Europaschule. Lesen Sie dazu in dieser Ausgabe verschiedene Artikel, u.a. den Bericht über die Schülerakademie, DELF am Mataré sowie den Erfahrungsbericht einer ehemaligen Schülerin, die als Menschenrechtsbeobachterin auf den Philippinen arbeitet. Ein weiteres Aushängeschild unserer Schule ist das Fahrtenkonzept, das darin besteht, dass die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse auf Klassenfahrt fahren, in der 9. Klasse gemeinsam an unserer Skifreizeit im Ahrntal teilnehmen und in der Jahrgangsstufe Q2, dem Abschlussjahr am Gymnasium, mit ihren Leistungskursen in Deutschland und Europa unterwegs sind. Gewinnen Sie einen ersten Eindruck von unserer Skifreizeit, die für uns eine herausragende pädagogische Bedeutung hat, und lesen Sie die interessanten Berichte über die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2. Ich bin sehr froh, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Mataré-Gymnasium seit einiger Zeit zertifizierte s.i.n.us-schule ist ( sicher im Netz unterwegs ). Das Konzept befasst sich mit den Gefahren des Internets und bietet weitreichende Möglichkeiten der Aufklärung und der Prävention. So gehört die Ausbildung von Schülern zu Medienscouts als ein wichtiger Baustein dazu. Lesen Sie bitte dazu diesen Artikel in diesem Heft. Einen herausragenden Stellenwert im Schulprogramm unserer Schule besitzt nach wie vor der Bereich der Berufswahlorientierung. Nehmen Sie Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die bereits ab der 7. Klasse mit dem Berufswahlpass beginnen und in jedem Jahr durch andere Bausteine ergänzt werden. Empfehlenswert

5 in diesem Zusammenhang sind die Artikel über die Pre-Academic Experience, einem Uni-Workshop der Uni Maastricht für die Schülerinnen und Schüler der Jgst. Q1, oder den Bericht über den kürzlich stattgefundenen Mataré-Career Day. Der Förderverein mit seiner Vorsitzenden Frau Fanenbruck nimmt einen sehr wichtigen Platz in unserer Schulgemeinde ein. Verfolgen Sie in diesem Heft, welche Projekte der Förderverein aktuell unterstützt. Lassen Sie mich schließlich noch auf das vielfältige Angebot unserer Arbeitsgemeinschaften zurückkommen. Das breite Angebot, das sich u.a. auf die Schwerpunkte Sport, Kreativität, Sprachen und Forschen erstreckt, ist für eine sinnvolle Betreuung der Schülerinnen und Schüler unabdingbar. Sie, verehrte Eltern, wollen, dass Ihr Kind sinnvoll im Ganztag beschäftigt ist. Daher verweise ich sehr gerne auf die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, die wir am Mataré-Gymnasium anbieten. Finden Sie heraus, wie interessant unser AG-Angebot ist; ich bin überzeugt, dass auch für Ihr Kind etwas dabei sein wird. Verehrte Leser, diese Ausgabe des MataRéports zeigt eindrucksvoll, wie das Mataré-Gymnasium sich den vielfältigen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft stellt: Unsere vielen Schwerpunkte bereiten unsere Schülerinnen und Schüler exzellent auf die Ansprüche einer globalisierten Welt vor. Dieses vielfältige Angebot wäre nicht leistbar, wenn nicht alle die Schulleitung, die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern sowie die Schülerinnen und Schülern sich über Gebühr einbringen würden. Dieses große Engagement aller am Schulleben beteiligten Personen ist ein Markenzeichen des Mataré-Gymnasiums.Europaschule. Zum Schluss möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass am unsere Chöre ihre Talente im Rahmen unseres Weihnachtskonzertes präsentieren werden. Allen Beteiligten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben, gilt mein herzlicher Dank. Der gesamten Schulgemeinde und allen Gästen, die am heutigen Tage unsere Schule besucht haben, wünsche ich eine beschauliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gesundes und frohes neues Jahr. Herzlichst, Ihr Christian S. Gutjahr-Dölls Schulleiter Unsere Schule 5

6 Eltern und Schule Schule braucht elterliches Engagement Wie auch schon im letzten Jahr wurden wir zu Beginn des neuen Schuljahres gebeten, unter der Rubrik Eltern für Eltern einen Beitrag zum Mataréport zu leisten. Zwar hatten wir uns gedanklich schon sehr früh damit auseinander gesetzt, aber es war einmal mehr so, wie es so mancher von seinen Kindern her auch kennt: Ups, der Abgabetermin ist ja schon morgen! Jetzt wird es aber Zeit. Wie heißt es noch? Eigene Kinder kommen selten auf andere Leute, oder, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm? Jetzt wird uns einiges klar. Wir sind seit einem Jahr als Schulpflegschaftsvorsitz des Mataré-Gymnasiums im Amt. Manchmal ist es ein sehr zeitintensives Ehrenamt, doch es hat uns Damen der Schulpflegschaft im ersten Jahr so viel Spaß gemacht, dass wir uns eine weitere Amtszeit als Team vorstellen konnten. Auf vier Schultern verteilt, lassen sich die Aufgaben doch immer lösen. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank an die Klassenpflegschaftsvorsitzenden, dass Sie uns in der Schulpflegschaftssitzung Anfang September als Vorsitz bestätigt haben. Wir scheinen also auf dem richtigen Weg zu sein. Zu Beginn unserer Zeit als Ehrenamtler wussten wir, was wir nicht mehr machen wollten: Catering-Aufgaben bei diversen Schulveranstaltungen. Diese Aufgabe nimmt nun die Q1 oder Q2 wahr, die damit teilweise ihre Abifeiern finanzieren können. Eine für alle Beteiligten gute Lösung. Es gab andere Aufgaben, in die wir erst hineinfinden mussten. Schulleitung und auch Kollegium waren stets bereit, uns hinsichtlich unserer Fragestellungen aufzuklären, uns zu unterstützen. Wir schätzen die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den offenen Dialog, den wir mit der Schulleitung führen. Danke! In diesem einen Jahr haben wir Schule auch anders kennengelernt, intensiver. Zum einen gab und gibt es natürlich regelmäßige Treffen mit der Schulleitung, die dazu genutzt werden, um sich gegenseitig auszutauschen. Denn, haben alle Beteiligten die gleichen Informationen, ist das Verständnis für die Situation des anderen ein anderes und man kommt gemeinsam auch immer zu einem Konsens. Es gab Termine, weit weg von Pflicht, traurige, lustige, ehrenvolle. Nimmt man als Eltern an diesen Terminen teil, weil man sich als Teil der Schulgemeinde sieht, dann erkennt man, dass Schule weit mehr ist als Stundenplan, Unterricht, Klassenarbeiten, sondern Gemeinschaft, an der viele teilhaben. Adventsbasar, Lehrer-Kabarett, Ehrungsabend, Poetry-Slam und, und, und. All das waren keine Pflichttermine, besucht man diese Veranstaltungen, aber als Eltern, Lehrer, Schüler, ist Schule eben intensiver, erlebnisreicher. Aber, viele der Eltern nutzen die Möglichkeit der Teilnahme nicht oder nicht ausreichend. Vielleicht liegt es daran, dass eben alles rund läuft. Wenn alles passt, dann muss man sich um nichts kümmern. Laut wissenschaftlicher Studien nimmt man dann Anteil, wenn etwas nicht gut funktioniert, wenn man eine Situation als alarmierend einstuft. Dann wird Mensch aktiv. Wir könnten uns also zurücklehnen und sagen, kaum jemand meldet sich, dann ist alles im grünen Bereich. Aber Schule braucht heute mehr denn je Eltern, die aktiv am Schulgeschehen teilnehmen. Eine Erwartungshaltung gegenüber anderen dürfen wir nicht haben, wir müs- sen selbst aktiv werden, wenn uns Schule 6

7 Unsere Schule wichtig ist. Erinnern Sie sich noch daran, als Ihr Kind/ Ihre Kinder schulpflichtig wurden? Erinnern Sie sich noch daran, mit wie viel Mühe Sie die Schule ausgesucht haben, die ihr Kind besuchen sollte? Daran, als der Schulwechsel anstand, als Sie das Mataré ausgewählt haben? Ein Grund war sicherlich Ihre Überzeugung, dass es die richtige Schule für Ihr Kind ist, weil Sie den Eindruck hatten, es ist eine gute Schule. Gute Schule funktioniert aber nur dort, wo engagierte Elternarbeit geleistet wird. Engagierte Lehrer sind natürlich genauso von Nöten, daran mangelt es hier an dieser Schule auch nicht. Zum Engagement der Eltern lässt sich bei uns feststellen: Mit zunehmendem Alter der Kinder nimmt das Elternengagement antiproportional ab! Leider! Schule braucht aus allen Stufen Eltern, die sich engagieren. Und so, wie wir Eltern in unseren Kindern Talente entdecken/sehen, so hat auch jedes Elternteil besondere Fähigkeiten, Talente, Möglichkeiten. Stellen Sie der Schule nur ein wenig davon zur Verfügung, es muss nicht gleich ein Ehrenamt sein, dann wird dies von Nutzen für die Schule, für die Kinder, sein. Elternarbeit an unserer Schule ist wichtig! Nutzen Sie Ihre Mitbestimmungsrechte! Es sind unsere Kinder, die mit bildungspolitischen Entscheidungen zurechtkommen müssen, die auch Lehrer manchmal nicht verstehen. Derzeit propagiert das Land NRW zum Beispiel das 2-Milliarden-Investitionsprogramm Gute Schule Wussten Sie, dass nicht ein Euro für nur einen einzigen besonderen schuleigenen Wunsch zur Verfügung steht? Wir möchten Sie ermutigen, bringen Sie sich ein. Wenn Sie Ideen, Vorschläge, Möglichkeiten haben, unsere Schule zu unterstützen, dann melden Sie sich. Selbst die abwegigsten Ideen können sich als genial erweisen. Gute Schule bedeutet nicht nur, gute Lehrkonzepte, wenig Stundenausfall, hohes Bildungsniveau. Gute Schule bedeutet auch gegenseitiges Vertrauen, gegenseitiger Respekt seitens Eltern, Lehrern, Schülern. Wir sitzen alle in einem Boot, wir kennen die Richtung. Es liegt an uns, wie uns die Fahrt gelingt Es grüßen ganz herzlich die Damen der Schulpflegschaft Ihre Schulpflegschaft Kerstin Durduman Kirsten Düser Stefanie Klausmeier Pia Sommer v.l.n.r. Kirsten Düser, Stefanie Klausmeier, Kerstin Durduman, Pia Sommer 7

8 Danke dieses kleine Wort kann man gar nicht oft genug sagen Deshalb möchte ich Ihnen, den vielen Familien, die unsere Schulgemeinschaft ausmachen, einmal herzlich Danke sagen. Ohne Sie wäre auch ein Schulförderverein gar nichts. Danke auch, dass Sie mir und dem gesamten Vorstand des Vereins vertrauen. Wir bemühen uns, so verantwortungsvoll wie möglich mit Ihren Spenden umzugehen. Durch unsere Nähe zum Schulalltag haben wir die Voraussetzungen dafür schaffen können. Danke den neuen Mitgliedern der aktuellen 5ten Klassen, die gleich zu Beginn des Schuljahres bereits beigetreten sind. Danke auch an die Lehrer und Ehemaligen, die schon seit Jahren unseren Verein unterstützen. Danke auch an die Familien, die obwohl die Kinder längst das Mataré-Gymnasium verlassen haben, noch Mitglied bleiben. Das alles zeigt, dass wir ein lebendiger Verein sind und unsere Arbeit nie abgeschlossen sein wird. Mit jeder Generation neuer Schülerinnen und Schüler kommen neue Aufgabengebieten auf uns zu. Helfen Sie uns lebendig zu bleiben und werden Sie Mitglied im VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER DES STÄDT. MATARÉ-GYMNASIUMS e.v.. Eine Beitrittserklärung finden Sie auf der Schulhomepage. Der Klassenlehrer nimmt diese gerne entgegen. Oder spenden Sie einmalig wir stellen gerne eine Bestätigung aus. Dagmar Fanenbruck Vorstand Verein der Freunde und Förderer des Städt. Mataré-Gymnasiums e.v. IBAN: DE Sparkasse Neuss Sie schaffen Platz zu Hause? Wir suchen immer Nachschub an Besteck: Messer, Gabeln und Löffel verschwinden regelmäßig und müssen ersetzt werden. Bitte bringen Sie uns Ihr, nicht mehr benötigtes, Besteck in die Schule (Matarena). Der Förderverein kann eine Spendenbescheinigung ausstellen. Vielen Dank im Voraus an alle fleißigen Spender! 8

9 Aus dem Kollegium Liebe Mataréaner, ich möchte diesen MataRéport nutzen, um mich kurz allen vorzustellen, die mich noch nicht kennen. Mein Name ist Lisa Billen und ich freue mich, seit Beginn dieses Schuljahres am Mataré die Fächer Deutsch und evangelische Religion zu unterrichten. Unsere Schule Lisa Billen Zur Schule bin ich immer gerne gegangen, daher lag für mich nach dem Abitur nichts näher, als meine beiden Lieblingsfächer zu studieren, um eines Tages als Lehrerin an den Lern- und Lebensort Schule zurückzukehren. Mein Studium habe ich an der Bergischen Universität Wuppertal absolviert, wo ich danach auch noch einige Jahre als Mitarbeiterin am Lehrstuhl für systematische Theologie tätig war, bevor ich ins Referendariat an einem Aachener Gymnasium gestartet bin. Das Referendariat endete im April dieses Jahres und nach einer kurzen Vertretungstätigkeit an einer Förderschule, wo ich noch einmal ganz neue Erfahrungen sammeln konnte, bin ich nun an dem Ziel angekommen, das ich mir damals als Abiturientin gesetzt hatte. Hier am Mataré habe ich mich sofort sehr wohlgefühlt und möchte mich bei allen für die herzliche Aufnahme bedanken, vor allem beim Kollegium und bei den Schülerinnen und Schülern. Ich freue mich auf die Zukunft an dieser Schule und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit! Dear parents, dear students, nach ausgiebigem Studium an der Uni Köln bin ich nach bestandenem zweitem Staatsexamen in den Fächern Englisch und Geschichte bilingual zum 01. Mai 2016 am Mataré-Gymnasium angekommen, wo ich seitdem eine feste Stelle bekleide. Obwohl ich mein Referendariat in Essen durchaus genossen habe, bin ich als gebürtiger Leverkusener und Wahl-Kölner dem Rheinland tief verbunden und pendle nun fleißig jeden Morgen über die A57 nach Meerbusch. Dies tue ich trotz der Fahrzeit äußert gern, denn neben dem exzellenten Ruf, welchen das Mataré im Bereich der Bilingualität genießt, haben mich auch die Offenheit und Motivation der Schülerinnen und Schüler sowie des Kollegiums vollends überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Durch einen längeren Aufenthalt in South Carolina vor meinem Studium spreche ich deutlich erkennbares American English; quasi als Antithese dazu lerne ich seit mehreren Jahren in meiner Freizeit mehr oder weniger fleißig Japanisch. Parallel zum Studium habe ich bei 1LIVE und WDR 2 Erfahrungen im medialen Tagesbetrieb gemacht, welche ich auch heute noch bei passender Gelegenheit in meinen Unterricht einfließen lasse. Im Moment bin ich primär im bilingualen Geschichtsunterricht eingesetzt, auch um die (große!) Lücke zu füllen, welche Frau Weeke nach ihrer Pensionierung im vergangenen Sommer hinterlassen hat. Ich hoffe, dass ich auch langfristig das bilinguale Profil des Mataré schärfen und den Unterricht in meinen Fächern durch vielfältigen Medieneinsatz, von Radioaufnahmen bis hin zu Videospielen, für meine Schülerinnen und Schüler ansprechend und abwechslungsreich gestalten kann. Stefan Kreutz Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche Ihnen und euch heute einen interessanten Tag der offenen Tür! WILLKOMMEN am Mataré 9

10 Aus dem Kollegium Liebe Mataréaner, mein Name ist Jan Ossowicz und seit August gehöre ich zu den Neuen hier am Mataré-Gymnasium. Ich bin Vertretungslehrer für die Fächer Musik und Deutsch. Studiert habe ich auf der anderen Seite des Rheins in Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Universität und der Robert-Schumann-Hochschule. Düsseldorf habe ich als gebürtiger Duisburger liebgewonnen und es ist inzwischen zu meiner Heimat geworden. Vor meiner Entscheidung, an die Schule gehen zu wollen, habe ich erst eine Zeit lang an der Heinrich-Heine-Universität in den Medienwissenschaften gearbeitet und dort zur Musik geforscht. Nun freue ich mich aber auf das Arbeiten und Musikzieren mit Kindern und Jugendlichen. Für den Deutsch- und den Musikunterricht ist mir Praxis wichtig. Für den Musikunterricht gilt: Musik lernen wir am besten durch gemeinsames Musikmachen. Jan Ossowicz Liebe Mataréaner, mein Name ist Samuele Pecoraro. Ich habe italienische Wurzeln, daher der merkwürdige Name. Jedoch bin in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Während meines letzten Schuljahres vor dem Abitur wurde mir schnell klar, dass ich Lehrer werden möchte. Das liegt daran, dass ich mich für Naturwissenschaften interessiere und das Fachwissen in fachwissenschaftlicher Art und Weise ausdrücken kann, so dass es kein normaler Mensch versteht, aber auch auf eine normale Art und Weise veranschaulichen kann, damit es jeder versteht. Jetzt unterrichte ich Mathematik und Chemie mit der Hoffnung, andere Menschen auch für Naturwissenschaften zu begeistern. Ich denke, es ist ein gutes Gefühl, die Welt zu verstehen. Allgemein lerne ich gerne Neues. Ob es nun eine neue Sprache oder eine neue Sportart ist, ist dabei egal. Am liebsten jedoch gehe ich Boarden. Samuele Pecoraro Liebe Mataréaner, mein Name ist Nils Rücker. Aufgewachsen bin ich im Norden in Ostfriesland. Nach dem Abitur im Jahr 1996 habe ich in Münster und an der Freien Universität Berlin Latein und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien studiert. Es folgten ein Promotionsstudium am Lehrstuhl für Latinistik der Universität Jena sowie weitere berufliche Stationen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, der Freien Universität Berlin und zuletzt als Assistent und Dozent an der Universität Bamberg. Im Jahr 2014 habe ich mich dann kurz entschlossen für das Referendariat in Köln beworben und den Schritt an die Schule an keinem Tag bereut: Mir macht das Unterrichten in beiden Fächern sehr viel Spaß; um so mehr, als ich am Mataré-Gymnasium von der Schulleitung, den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern und auch von Frau Krappe-Kaets, Frau Özdemir und Herrn Witt sehr herzlich willkommen geheißen und gut aufgenommen wurde. Last but not least schließt sich der Kreis meiner beruflichen Deutschland-Reise auch auf eine weitere Weise: Meine Eltern kommen ursprünglich aus Meerbusch und Düsseldorf. Nils Rücker BIENVENUE! 10

11 Buenos días a todos! Mein Name ist Pia Schmitz und ich unterrichte seit diesem Schuljahr die Fächer Spanisch und Katholische Religionslehre am Mataré-Gymnasium. Schon jetzt kann ich sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle, was besonders an der herzlichen Aufnahme von Seiten des Kollegiums, der Schüler- und Elternschaft liegt. Dafür ein großes Dankeschön an alle! Unsere Schule Seit meiner eigenen Schulzeit faszinieren mich meine beiden Unterrichtsfächer. Zusätzlich zum Studium in Köln vertiefte ich meine Sprach- und Kulturkenntnisse im Rahmen eines Auslandssemesters in Sevilla sowie eines achtmonatigen Aufenthaltes als Fremdsprachenassistentin in Jávea. Diese Erfahrungen verstärkten meine Begeisterung für die spanischsprachige Welt und den Wunsch, sie möglichst vielen Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Beginnen konnte ich damit während meines Referendariats an der Europaschule Herzogenrath (bei Aachen) und freue mich, dies nun hier am Mataré fortführen zu können. In meiner Freizeit bin ich meistens draußen in der Natur anzutreffen, joggend, wandernd, inlineskatend oder reitend. Ich freue mich sehr auf meine Tätigkeit am Mataré mit vielen neuen Erfahrungen und einer guten Zusammenarbeit! Pia Schmitz Liebe Mataréaner, mein Name ist Pettrik Steig. In Rheinland-Pfalz aufgewachsen, lebe ich jetzt mit meiner Frau, Tochter und Sohn in Neuss. In meiner Freizeit beschäftige ich mich am liebsten mit meinen Kindern, Schach, Computern, allem Technischen und seit kurzem mit dem Indiaca-Sport. Nach einer Berufsausbildung und dem Studium der Physik entschied ich mich letztlich für den Lehrerberuf. Nach dem Referendariat war ich zunächst an zwei Gesamtschulen in den Fächern Physik und Mathematik tätig. Ich freue mich, nun mit vielen netten Kollegen am attraktiven Mataré-Gymnasium unterrichten zu dürfen. Pettrik Steig Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebe KollegInnen, ich freue mich sehr, mich euch/ihnen als neues Mitglied des Mataré-Teams vorstellen zu dürfen. Dem ein oder anderen SchülerIn bin ich vielleicht bereits als Teil der Klassenleitung der 5d bekannt. Meine Fächer Biologie und Kunst unterrichte ich aber nicht nur im Jahrgang 5, sondern auch in der Mittel- und Oberstufe. Als gebürtige Kölnerin kam ich nicht nur durch den Leistungssport viel herum. Nach dem Abitur im Rheinland folgten mein Studium und das Referendariat im Ruhrgebiet, bevor ich in Frankfurt erste Erfahrungen im Arbeitsleben sammelte. Im letzten Jahr konnte ich meine fachlichen und sportlichen Fähigkeiten mit einer Wiesbadener Schulgemeinde teilen, in der ich beim Aufbau des ersten Abiturjahrganges beteiligt war. Rebekka Weber Das Mataré bot mir dann die Möglichkeit, wieder zurück ins Rheinland zu reisen. Von unserer Schulleitung, den SchülerInnen und KollegInnen großartig und herzlich aufgenommen freue mich nun sehr über meine Rückkehr und auf die gemeinsame Zeit mit euch! WELCOME! 11

12 Aus dem Kollegium Hallo, ich bin Philipp Bergmann und unterrichte seit November die Fächer Sport und Deutsch an dieser Schule. Schon in meiner frühen Jugend stellte sich meine Begeisterung für den Sport heraus. So verbrachte ich den Großteil meiner Freizeit in den unterschiedlichsten Schwimmhallen in Norddeutschland. Mit der Zeit verlagerte sich mein sportliches Engagement auch neben den Beckenrand. Als Trainer entdeckte ich die Freude daran, Menschen etwas beizubringen, die mich letztlich zu dem Lehrerberuf führte. Meine Faszination für das Fach Deutsch kristallisierte sich erst am Ende meiner eigenen Schulzeit heraus. Ich habe in der hessischen Stadt Marburg studiert und anschließend mein Referendariat in Düsseldorf am Gymnasium Gerresheim gemacht. Zum Schwimmen komme ich heute leider nur noch selten. Dafür habe ich die Akrobatik und das Turnen für mich entdeckt. Auch, wenn es nur für einen begrenzten Zeitraum ist, freue ich mich auf eine spannende Zeit am Mataré Gymnasium. Philipp Bergmann Liebe Leserinnen und Leser, als neue Vertretungslehrerin für die Fächer Deutsch und katholische Religion am Mataré-Gymnasium möchte ich mich kurz vorstellen. Aufgewachsen bin ich im schönen Allerheiligen, einem Vorort von Neuss. Nach dem Abitur habe ich in Essen Germanistik, katholische Theologie und Hebräisch studiert und habe anschließend mein Referendariat in Kerpen absolviert. In meiner Freizeit spiele ich Softball, mache Akrobatik und fechte. Neben dem Sport ist das Reisen eine große Leidenschaft von mir. So hatte ich im Verlauf meines Studiums das Glück, den Nahen Osten, besonders Israel, Jordanien und den Iran, sehr intensiv kennen und lieben zu lernen. Außerdem liebe ich es, zu lesen und auch selbst zu schreiben. Ich hoffe, dass ich meine Begeisterung in den Unterricht einbringen kann, und freue mich sehr auf die Zeit am Mataré-Gymnasium. Annika Buitink Hallo zusammen! Mein Name ist Sebastian Kuhl und ich werde ab November das Mataré-Gymnasium in den Fächern Sport und Geschichte verstärken. Zuvor war ich als Referendar am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Düsseldorf tätig und freue mich nun auf die Arbeit am Mataré. Ursprünglich komme ich aus der Nähe von Frankfurt am Main, habe an der Philipps Universität Marburg studiert und bin derzeit im schönen Düsseldorf gelandet. Zu meinen Hobbys zählen je nach Jahreszeit, Lust und Laune Fußball, Joggen, Krafttraining, Turnen, Boxen, Leichtathletik und Surfen. Ich hoffe, dass meine Faszination für meine beiden Fächer auf die Schülerinnen und Schüler überspringt und wir eine tolle gemeinsame Zeit haben werden. Wir wünschen allen unseren neuen Kollegen viel Glück und Erfolg an unserer Schule! Sebastian Kuhl 12

13 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, mein Name ist Anja Queck seit August 2016 unterrichte ich mit großer Freude und viel Spaß die Fächer Deutsch und Pädagogik an unserer Schule. Gerne nutze ich nun die Gelegenheit, mich der Schulgemeinde kurz vorzustellen. Geboren und aufgewachsen in Mönchengladbach verbrachte ich meine Studienjahre in Köln. Doch obwohl ich die Stadt am Rhein lieben gelernt habe, zog es mich nach dem Examen für das Referendariat nach Mönchengladbach zurück. Dies hat, neben meiner Familie, vor allem einen vierbeinigen Grund: mein Pferd Could it be, genannt Kurt, das immer in der Nähe von Mönchengladbach geblieben ist. Meine zweite große Leidenschaft gilt einem ganz anderen Sport: dem Fußball! Seit meinem sechsten Lebensjahr bin ich glühender Fan des TSV Alemannia Aachen 1900 e.v. und habe sowohl Aufstiege als auch Abstiege gefeiert und betrauert. Wenn ich dann jedoch einmal gerade weder Zeit in der Schule noch beim Pferd oder der Alemannia verbringe, findet man mich entweder in Gesellschaft meiner Freunde oder ganz in Ruhe mit einem Buch auf dem Sofa. Unsere Schule Ich möchte mich abschließend bei allen Schülern, Eltern und Kollegen für die herzliche Aufnahme am Mataré bedanken und freue mich auf viele schöne und spannende Jahre! Anja Queck Liebe Mataréaner, mein Name ist Sebastian Grothus und ich unterrichte seit dem 1. November am Mataré. Ich habe Sonderpädagogik im schönen Köln studiert. Mein Schwerpunkt lag dabei auf dem Fach Geschichte. Für das Referendariat hat es mich dann an eine Förderschule nach Duisburg verschlagen. Nach einer intensiven Zeit dort, die ich sehr genossen habe, freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung, die Inklusion weiter voranzutreiben. Zu meinen Hobbys zählen viele Ballsportarten, vor allem Tennis, Fußball und Inline-Hockey. Ich bin ein leidenschaftlicher Fußballfan, den man so oft es geht in den Stadien Deutschlands findet. Sonst treffe ich mich gerne mit Freunden zum Quatschen, Kochen und Kickern. Wer noch mehr über mich erfahren möchte, der kann mich gerne persönlich ansprechen! Ich freue mich auf die kommende, spannende Zeit und darauf, euch alle kennenzulernen! Sebastian Grothus Jennifer Rosenow Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich sehr, dass ich ab November dieses Jahres ein neuer Teil in der Schulgemeinde des Mataré-Gymnasiums sein darf. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen und Euch im Mataréport kurz vorzustellen. Mein Name ist Jennifer Rosenow. Ich komme ursprünglich aus dem grünen Sauerland und habe meine Studienjahre, mit meinen Fächern Chemie und evangelische Religionslehre, an der Bergischen Universität Wuppertal verbracht. In dieser Zeit habe ich in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro der Bergischen Universität an der SommerUni für SchülerInnen im MINT - Bereich (Mathematik - Informatik - Naturwissenschaften - Technik) mitwirken können. Das Referendariat habe ich in diesem Jahr am Seminar in Düsseldorf und an der Gesamtschule Heiligenhaus erfolgreich absolviert. Ich freue mich sehr, meine gesammelten Erfahrungen, unter anderem in den Bereichen der experimentellen Chemie und der Dialogförderung im Religionsunterricht mit Ihnen und Euch teilen zu können und weiter auszubauen. Die herzliche Atmosphäre der Schule und meine vielfältigen positiven Eindrücke bei der Aufnahme führen dazu, dass ich mich auf die neuen Herausforderungen und die spannenden Fragen von Schülerinnen und Schülern sehr freue. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen und Euch gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und darauf Sie bzw. Euch alle kennenzulernen! 13

14 Der kleine Ewald kommt in die große Schule Der kleine Ewald kommt in die große Schule. Von wegen klein bis jetzt war er der Große, nun fängt er wieder klein an. In einer neuen Welt mit vielen Gefahren. Hogwarts ist nichts gegen Ewalds neue Schule. Wer Hogwarts nicht kennt, diese Schule hat der berühmte Harry Potter besucht. Wenn man das Schulgelände des Mataré-Gymnasiums betritt, sieht man Unmengen von angeketteten Fahrrädern, selbst harmlos wirkende Schulbücher, Sportsachen und sogar Zeichenmaterial werden oft weggeschlossen. Die Eingangstüren kann man nur mit ganzem Körpereinsatz öffnen, so schwer sind sie. Das Treppenhaus bewegt sich leider nicht, man muss alle Stufen selbst laufen. Die Unterrichtsräume sind mit geheimnisvollen Zahlen gekennzeichnet und manche sehen von innen merkwürdig aus. Die Lehrer sind sehr geheimnisvoll. Sie sehen ganz freundlich aus und man glaubt es kaum, sie sind auch ganz nett. Wenn es doch mal nicht so läuft, gibt es eine Zauberformel, die in jeder Schule bei Lehrern eigentlich immer wirkt. Ein wenig Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Vokabeln lernen und Hausaufgaben erledigen. Das wird das Schulleben auf alle Fälle erleichtern. Es gibt weitere gute Nachrichten, die Toiletten werden bewacht. Du weißt, was das bedeutet! Keine Trolle und andere Gefahren. Das Beste kommt noch, es ist alles sauber. Da kann Hogwarts nicht mithalten. Es ist noch mehr Gutes zu berichten. Die geheimnisvollen Zahlen an den Zimmern sind für dich, um dir bei der Orientierung zu helfen. Auch wenn du es kaum glauben kannst, die Fahrräder und Schulbücher können jederzeit von ihren Besitzern befreit werden. Die Fahrräder fühlen sich abgeschlossen sogar sicherer. Sachen gibt s. In deiner neuen Schule kannst du auch essen; es ist ganz gut. Leider wird es nicht auf den Tisch gezaubert. So, was ist noch zu sagen? Natürlich sehr viel, aber du willst ja auch selbst auf Entdeckungsreise gehen. Wenn ich die Wahl hätte Hogwarts oder Mataré? Das Mataré ist definitiv sicherer. Es passieren auch wunderliche und verrückte Sachen. Ganz selten verschwinden Dinge wie von Zauberhand. Der Direktor, naja Dumbledore hat lange Haare, aber auch Herr Gutjahr-Dölls versucht seine Schule samt Schüler- und Lehrerschaft vor dem Bösen zu schützten. Das Einzige was wirklich schade ist, ist die Sache mit dem Essen, das leider nicht auf den Tisch gezaubert wird. Ansonsten ist das Mataré eine gute Wahl! Jana Kretzschmar 8e Namen der gewählten SV-Vertreter Schülersprecher: 1. Tim Neuhaus, Q2 2. Raphael Zuber, Q2 3. Dorsa Kafaie, Q1 Oberstufensprecher: 1. Maja Fix, Q1 2. Ida Dierkes, Q1 3. Eda Senyurt, EF Mittelstufensprecher: 1. Finja Garten, 9b 2. Dilay Duran, 9d Unterstufensprecher: 1. Lilly Grasmugg, 5c 2. Jonathan Smiatek, 5d Poetry Slam der SV 14

15 Schulseelsorge Auch als Schulseelsorgerin möchte ich alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen heißen! Unsere Schule Als Schulseelsorgerin bin ich grundsätzlich für alle am Schulleben Beteiligten zuständig und unterliege der Schweigepflicht. Wenn ihr ein Anliegen habt, sprecht mich gerne in den Pausen an oder schreibt mir unter Ute Rosenau Schulseelsorgerin Blue box Liebe Schülerinnen und Schüler, Ihr kennt ihn alle aus Zeitschriften: Den guten alten Kummerkasten. Wer Stress hat mit Familie, Freunden, Lehrern, oder über etwas traurig ist, kann hier seinen Kummer loswerden und sich auch Rat holen. So etwas Ähnliches gibt es nun auch seit einigen Jahren bei uns am Mataré: Die Blue Box, die ihr im Gang zum Sekretariat rechts neben den anderen Postkästen aus Holz findet. Blue bedeutet im Englischen nicht nur blau, sondern auch traurig. Was immer euch bedrückt, in der Blue Box könnt ihr es loswerden. Wenn ihr wollt, anonym, aber ihr könnt auch gerne euren Namen nennen, wenn ihr von einem bestimmten Pfarrer oder Lehrer angesprochen werden möchtet. Pfarrer Pahlke wird die Blue Box etwa einmal wöchentlich leeren und euch mit Euren Sorgen (- natürlich ohne Namensnennung und nur, wenn ihr dies ausdrücklich so wollt -) in die Fürbitten der Schulgottesdienste einschließen. Auch können wir euch weiterhelfen, wenn es darum geht, für ein konkretes Problem die passende Beratungsstelle zu finden. Und wer lieber anonym reden statt schreiben will, kann kostenlos 24 Stunden/Tag die Telefonnummer der Telefonseelsorge ( oder ) oder des Kinder- und Jugendtelefons anrufen ( ). Hier gibt s immer jemanden, der einfach nur zuhört oder/und auch weiter weiß. Ute Rosenau Schulseelsorgerin 15

16 Ehrungsabend Stufenbeste Beste Kunstwerke Beste des Literaturkurses SV 16 Erfolgreiche Teilnahme an Mathe-Wettbewerben

17 Abitur 2016 Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2016 ihr Abitur am Mataré bestanden haben, von ganzem Herzen. Unsere Schule Zeugnisvergabe 2016 Abimotto 2016 Ehrung Schüler für Schüler ABITUR

18 Round up Europaschule Die Entwicklung der Europaschule schreitet weiter voran, haben sich im Jahr 2016 doch zahlreiche neue Perspektiven für unterrichtliche und außerunterrichtliche Vorhaben mit Europabezug ergeben. Im Zentrum des Ausbaus unserer Europakompetenzen steht sicherlich die stark intensivierte Beziehung zu unserem Nachbarland Niederlande. Endlich ist es uns gelungen, den schon lange gehegten Wunsch nach einer niederländischen Partnerschule in die Tat umzusetzen. Mit der RSG Slingerbos Levant in Harderwijk und Zeewolde haben wir eine herausragende Schule gewinnen können, die mit ihrem Angebot des bilingualen Unterrichts unser Kernprofil widerspiegelt und mit ihrem attraktiven Schulentwicklungskonzept auch Impulse an das Mataré weiterreichen kann. Der von beiden Seiten angestrebte Schüleraustausch am Ende der Mittelstufe passt perfekt in unser Schulprogramm, macht er doch keinem der bestehenden Austausche Konkurrenz, sondern antwortet auf ein Desiderat, wie die neugierig-interessierten Reaktionen auch aus dem jetzigen Jahrgang 8 ergeben, der im Schuljahr 2017/18 den Austausch bestücken wird. Von den Erfahrungen des ersten Besuchs einer Schülergruppe berichtet ein eigener Artikel. Unser Oberstufenangebot wird durch einen Workshop gestärkt, der in idealer Weise den Brückenschlag zwischen Schule, Facharbeit und Universität vollzieht: In Kooperation mit der Uni Maastricht findet bereits zum zweiten Mal für Schülerinnen und Schüler der Q1 des Mataré-Gymnasiums ein Workshop mit dem Titel Pre-Academic Experience statt, bei dem an drei einzelnen Tagen im Januar, Februar und März an der Universität Maastricht in Vorlesungen und Tutorials das Erstellen und Ausformulieren einer akademischen Fragestellung eingeübt wird Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit. Auch hierzu informiert ein eigener Artikel. Noch ungeahnte Möglichkeiten eröffnet die neu eingerichtete Kooperation mit AluNorf. Die Betrachtung eines weltweit tätigen Konzerns bietet zahlreiche Möglichkeiten, über die Fragen von Ausbildung oder dualem Studium hinaus den Blick auf internationale Kontexte zu richten. Neben dem physikalisch-chemischen Aspekt der Produktion ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte in den Bereichen Industrie-, Rohstoff-, Energie- und Umweltpolitik, die in den Fächern Sozialwissenschaften, Erdkunde und allen Naturwissenschaften behandelt werden können. Die Europaschule bleibt ein spannendes Entwicklungsfeld der Schule. Die vorgestellten Neuerungen belegen, dass das Mataré auch erfolgreich auf Veränderungen mit attraktiven Angeboten reagieren kann. So scheint es derzeit bei einem einmaligen Austausch mit Valencia zu bleiben, während wir beim EU-Programm Erasmus+ ganz bewusst eine Pause einlegen. Als vorübergehend betrachten wir auch, dass in diesem Jahr kein britischer Fremdsprachenassistent zur Verfügung steht. Die Vorbereitung auf das Sprachzertifikat TOEFL, die bisher vom Foreign Language Assistant übernommen wurde, kann jedoch weiterhin angeboten werden. Die übrigen außerunterrichtlichen Angebote der Europaschule, allen voran der Austausch mit Fouesnant, die Projektpartnerschaft mit Brighton und das Betriebspraktikum mit Londoner Schulen, aber auch die Debating Club AG mit der wiederkehrenden Fahrt nach Paris zu den Model United Nations, fanden in bewährter Manier statt. Zusammen mit den beschriebenen Aufwertungen erweisen sich diese europäischen Formate nach wie vor als kraftvoll und identitätsbildend für das Mataré-Gymnasium als Europaschule. Oliver Tauke 18

19 Neuer Kooperationspartner des Mataré-Gymnasiums: Alu-Norf Seit diesem Schuljahr hat das Mataré-Gymnasium.Europaschule einen neuen, sehr interessanten Kooperationspartner: Das größte Aluminium-Walzwerk der Welt, die Alu-Norf in Neuss. Zustande gekommen ist die Kooperation durch den technischen Geschäftsführer, Herrn Stefan Erdmann, dessen zwei Kinder hier am Mataré zur Schule gehen. Naturwissenschaften in der Oberstufe angeboten, das mit einem Vortrag vor der Geschäftsführung von Alu-Norf und der Schulleitung unserer Schule enden soll. Auch nützliche Gebrauchsgegenstände, wie Aluminiumplatten für den Kunstunterricht und Sicherheitsbrillen für den Chemieunterricht, werden uns durch Alu-Norf zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit, die vor allem unseren Schülerinnen und Schülern zugute kommt und ihnen die Möglichkeit bietet, wichtige Erfahrungen und Kompetenzen in einem international agierenden Unternehmen zu erwerben und sich in der dortigen Berufswelt zu bewähren. Unsere Europaschule Alu-Norf unterstützt uns in vielfältiger Hinsicht: Es werden u.a. Betriebserkundungen in der Mittelstufe und ein Exzellenz-Praktikum für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler der Bereits im August waren mehrere Kolleginnen und Kollegen zu Gast bei Alu-Norf und erhielten einen informativen Einblick in den Betriebsablauf und die Organisation eines Aluminium-Walzwerkes. Christian S. Gutjahr-Dölls 19

20 Als Menschenrechtsbeobachterin auf den Philippinen Lena Muhs war Schülerin am Mataré-Gymnasium und verließ die Schule mit dem Abitur 2011 in Richtung Maastricht, wo sie am University College Maastricht International Law studierte und 2014 mit dem Schwerpunkt Menschenrechte ihren Bachelor-Abschluss erwarb. Nach Aktivitäten in mehreren Menschenrechtsgruppen ging sie 2015 erstmals für die Menschenrechtsorganisation IPON auf die Philippinen, wohin sie in leitender Position Anfang 2016 zurückkehrte. Kurz vor ihrer Abreise stellte sie ihre Arbeit, in einem interaktiven Seminar am Mataré-Gymnasium, interessierten Schülerinnen und Schülern der damaligen Stufe Q1 vor. IPON und Ich Schon in der Schulzeit war für mich klar, dass ich Menschenrechtsarbeit machen möchte nicht als Freizeitbeschäftigung für gelangweilte Hausfrauen oder RentnerInnen, sondern als Beruf, als Karriere. Denn Menschenrechte sind so viel mehr als Gegenstand von Wohltätigkeit oder ein Idealzustand. Menschenrechte sind bestehendes Recht, sie sind ein machtvolles Instrument von sozialen Bewegungen und Unterdrückung. Sie sind auch Gegenstand öffentlicher Diskussion und wissenschaftlicher Forschung. Aus dieser Überzeugung bin ich nach dem Abi an das University College Maastricht gegangen und habe dort Liberal Arts and Sciences mit einem Fokus auf Menschenrecht studiert. Außerschulisch habe ich mich, seitdem ich 16 war, für Menschenrecht engagiert. Zunächst in der Amnesty International Schülergruppe in Düsseldorf, später als Präsidentin der Hochschulgruppe in Maastricht. Zusätzlich habe ich an Seminaren und Austauschen zum Thema Menschenrechtsverteidigerin Zara Alvarez (rotes T-shirt) 20 Menschenrechte teilgenommen. In diesem Rahmen habe ich zwar MenschenrechtsverteidigerInnen aus aller Welt kennen gelernt, doch habe ich sie nie in ihrem eigenen Kontext erlebt. Das wollte ich nach Abschluss des Bachelors nachholen. Noch während des Studiums habe ich dann an den ersten Seminaren von IPON teilgenommen. IPON steht für International Peace Observers Network und ist eine junge deutsche Non-Governmental Organization (NGO), die MenschenrechtsverteidigerInnen auf den Philippinen begleitet. Der gundlegende Gedanke IPONs ist es, MenschenrechtsverteidigerInnen, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht oder verfolgt werden, durch Menschenrechtsbeobachtung ein sicheres Umfeld zu bieten. Menschenrechtsbeobachtung bedeutet Präsenz internationaler BeobachterInnen vor Ort, Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit auf den Philippinen, in Deutschland und international. Das Wissen, dass eine internationale NGO zuschaut, soll dabei die Hemmschwelle für gewaltvolle Übergriffe erhöhen. IPON bietet mit diesem Ansatz einen enormen Lerneffekt für die Freiwilligen. Diese werden in vier Seminaren vorbereitet, bevor sie für sechs oder zwölf Monate auf die Philippinen reisen. Ich bin für IPON direkt nach meinem Abschluss am UCM ausgereist. Ganze zehn Tage hatte ich, um letzte Vorbereitungen zu treffen, ein wenig Zeit in Meerbusch zu verbringen und um meiner Familie zu versichern, dass ich zwar mit von Gewalt bedrohten Menschen arbeite, selber aber in Sicherheit bin. Die Menschenrechtsverteidigerin Zara Alvarez Eine der beeindruckendsten Begegnungen, die ich auf den Philippinen machen durfte, war die mit Zara Alvarez. Zara ist etwa 1,50m gross, schmächtig und spricht sehr leise. Sie hat eine kleine Tochter, um die sie sich rührend kümmert. Wenn man Zara trifft, glaubt man gar nicht, dass sie eine knallharte Menschenrechtsaktivistin ist. Zara hat sich schon seit ihrer Schulzeit für Menschenrechte eingesetzt, ist von Organisation zu Organisation gekommen. Zierlich, wie sie ist, hat sie sich lautstark für die Rechte ihrer Mitmenschen eingesetzt und dabei Menschenrechtsverletzungen durch Militärs aufgedeckt sowie in ländlichen Regionen über Menschenrechte informiert. Sie ist dem philippinischen Militär dadurch ein Dorn im Auge geworden. Zunächst wurde sie als linke Rebellin denunziert, öffentlich im Radio als Kommandantin der New People s Army genannt. Dann kamen die Anklagen erfuhr sie, dass sie mit 43 Anderen des Mordes an einem Offizier im Jahr 2010 angeklagt ist. Zum Zeitpunkt des Todes befand sie sich auf einer anderen Insel, als der, wo der Mord stattfand; der einzige Augenzeuge behauptet, nachts und bei Regen alle 44 Angeklagten gesehen zu haben und mit Namen identifizieren zu können. Das Anklageschreiben erhielt Zara

21 nicht, ihr Name wurde falsch geschrieben und das Dokument konnte nicht zugestellt werden. Dies nahm ihr die Möglichkeit, direkt eine Gegenaussage einzureichen, um damit der Verhaftung zu entgehen. Am 30. Oktober 2012 wurde sie von einem völlig übertriebenen Aufgebot Militärs verhaftet und musste in Untersuchungshaft. Dort wurde sie wegen der angeblichen Gefahr, die sie als Rebellin darstellt, rund um die Uhr bewacht. Erst auf Drängen ihres Anwalts und durch den Druck IPONs und anderer Menschenrechtsorganisationen konnte sie zunächst in ein anderes Gefängnis verlegt und schliesslich frei gelassen werden. Doch noch immer läuft das Gerichtsverfahren, Anhörungen werden ständig verschoben, die Staatsanwältin taucht gar nicht erst auf. Wir begleiten sie zu jeder Anhörung, teilen ihren Frust, wenn unsere Fahrt zum Gericht ausschließlich erbringt, dass wir von einer erneuten Verzögerung erfahren. Doch Zara bleibt tapfer, sie ist froh, dass sie zumindest aus der Haft entlassen ist, bei ihrere Tochter ist und ihrem Aktivismus weiter nachgehen kann. Duterte The Punisher Seit März 2016 bin ich erneut mit IPON auf den Philippinen. Lange hat es mich in Deutschland nicht gehalten und daher habe ich gerne das Angebot IPONs angenommen, für ein Jahr das Team vor Ort und einige Umstrukturierungen zu koordinieren, während ich an einem eigenen Bericht über außergerichtliche Tötungen schreibe. Zunächst ist die Idee dabei, einen unserer eigenen Fälle, in dem ein Gewerkschaftsführer vor seinem Haus erschossen wurde, mit einem Abschlussbericht zu Ende zu bringen. Eine strafrechtliche Verfolgung hat sich nach Bemühungen unserer Partnerorganisation und unsererseits als aussichtslos erwiesen. Stattdessen wollen wir Lena (rechts) mit Kollegin Regina Sonk zum 10-jaehrigen Bestehen der Organisation in einem Bericht darstellen, dass dieser Fall exemplarisch für strukturelle Straflosigkeit bei außergerichtlichen, politisch motivierten Tötungen ist und welch verheerenden Effekt dies auf die Sicherheitssituation und dadurch indirekt auf die Versammlungsfreiheit der Gewerkschaftler hat. Doch seit den Präsidentschaftswahlen im Mai dieses Jahres haben außergerichtliche Tötungen traurige Normalität angenommen. Am 30. Juni trat Rodrigo Rody Duterte das höchste Amt des Landes an. Er hat vor allem durch provokante Rhetorik und das Versprechen, innerhalb von sechs Monaten das Land von Drogen zu bereinigen, die Wahlen mit deutlichem Abstand gewonnen. In mehreren Reden sprach er davon, dass die Fische in Manila Bay sich bald an den hunderttausenden Leichen der Drogenkriminellen dick fressen könnten und, dass er persönlich Begnadigungen für Staatsdiener unterzeichnen würde, die beschuldigt werden, Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Nach drei Monaten Amtszeit ist klar, dass dies mehr als leere Worte waren. Über angebliche Drogenkriminelle sind seit Amtsantritt Dutertes getötet worden, davon zwei drittel von sogenannten Selbstjustizgruppen, der Rest von staatlichen Ordnungskräften. Die strafrechtliche Untersuchung dieser Tötungen findet, wenn überhaupt, nur schleppend statt. Dutertes menschenrechtsfeindliche Rhetorik wird weiter gefeiert. Als Menschenrechtsaktivistin ist es da schwer, bei mittlerweile durchschnittlich 44 Toten pro Tag, nicht den Mut zu verlieren. Duterte geniesst weiterhin landesweit große Beliebtheit. Eine der wenigen, und schärfste Kritikerin Senatorin Leila de Lima wurde erst vor wenigen Tagen als Chair des Menschenrechtskommittees im Senat abgesetzt und wurde durch einen regierungsnahen Senator ersetzt. Die Arbeit mit unserem Partner bleibt währenddessen spannend. Gerade viele der Landrechtsaktivisten sehen unter Duterte und dem neuen Agrarreformminister neue Chancen. Andere warten eher ab, wie sich die Situation entwickelt. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr, die sich klar gegen Duterte positionieren. Das war am Anfang seiner Amtszeit leider gar nicht der Fall. Für uns als IPON gilt es, sich weiterhin mit lokalen Menschenrechtsgruppen abzusprechen, die Situation vor Ort nach draußen zu tragen und weitere Nischen für unsere Arbeit zu finden. Lena Muhs Unsere Europaschule Werde jetzt aktiv! Das nächste Einstiegsseminar für Interessierte findet vom statt. Bei Interesse schreibe einfach eine an: aktiv@ipon-philippines.org Weitere Informationen findest du unter: Facebook: facebook.com/ipon.philippines Lena Muhs bei einem Treffen von verschiedenen Landrechtsaktivist*innen, das von der landesweiten Landrechtsorganisation Task Force Mapalad (TFM) organisiert wurde. Die Landrechtsaktivist*innen auf dem Bild sind von der ECJ CLOA Holders Association, einer Unterorganisation von TFM. Oder schreib mir: l.muhs@ipon-philippines.org 21

22 Die MataRégenten: eine kabarettistische Tour durchs Lehrer Leererzimmer Da standen wir nun im Frühjahr 2013, der letzte Auftritt unseres Programms WG Niederdonker Straße war gespielt, und wussten: Dies ist das Ende. Unser Meister des Humors, Frank Neubert, würde pensioniert, ebenso wie Klaus-Peter Sauermann, womit die MataRégenten zwei starke Säulen verlieren würden. Und obwohl es einen designierten Nachfolger für die Leitung der Truppe geben sollte, würde dieser erst einmal die Herausforderung meistern müssen, Familie und Schule in Einklang zu bringen, kündigte sich doch schon während des abgelaufenen Programms Nachwuchs an. Anderthalb Jahre lang lag die Fachschaft Kabarett und Charisma brach, bis Anfang 2015 ein Aufruf an alle Kollegen erging, dass Interessenten sich melden sollten. Und es meldeten sich so einige. Neben alteingesessenen Größen des Kabaretts (Keller, Belthle, Reinhart, Schoenen, Reißmeier, Mann) auch solche, die schon immer mal dabei sein wollten (Thiele, Jacob, Krüger, Worms, Arns). Und doch blieb nur der harte Kern plus 1. Denn schon sehr früh war klar: Ein abendfüllendes Programm soll es schon sein, jedoch nur, wenn dies nicht zu viel zusätzliche Belastung, Extratermine und Stress bedeutet. Da wir dies nicht garantieren konnten, sondern eher im Gegenteil gänzlich ausschließen, sprangen reihenweise die Kabarettisten in spe wieder ab. Manche, weil sie ohnehin schon überlastet waren mit Aufgaben (Frau Krüger, die ihren Literaturkurs betreuen musste, ein ähnlich ehrgeiziges Projekt mit ähnlich aufwändigen Vorarbeiten, Herr Jacob, der in seine neue Rolle als SV-Lehrer erst einmal hineinwachsen musste), manche aus gesundheitlichen Gründen (Frau Thiele, Frau Schoenen, die am Tag unserer Aufführung ihre zweite Tochter begrüßen durfte Glückwunsch nochmal an dieser Stelle) oder aus beruflichen Gründen (Frau Arns, deren Vertrag bei uns nicht verlängert wurde). Die Abgänge kamen nicht auf einmal, sondern verteilt auf über ein halbes Jahr, was die konkrete Planung noch weiter erschwerte. Denkbar schlechte Ausgangssituation, gell? Aber die verbliebenen glorreichen Sieben waren sich einig: Wir ziehen das jetzt durch! Waren zu Beginn unserer Arbeit noch mehrere Termine im Gespräch, wurde bald klar: Mehr als einen Auftritt würden wir nicht schaffen. Denn das Damoklesschwert der Pensionierung schwebte auch über unserer aktuellen Truppe. Würde es uns nicht gelingen, den Auftritt noch im Schuljahr 2015/16 über und auf die Bühne zu bringen, würden uns auch die Kollegen Reinhart, Mann und Reißmeier verlassen. Und dann wär s Essig mit Humor an der Schule. 22

23 Ein halbes Jahr lang erstellten wir Texte, teilweise bissig, teilweise nachdenklich, teilweise klamaukig, aber Gott sein Dank genug, um fast zwei Stunden auf der Bühne zu füllen. Und dann kam die Zeit der Proben. Vor allem der ausfallenden Proben. Es existierte doch tatsächlich ein Probenplan, der in regelmäßigen Abständen verändert werden musste. Keine Zeit! Immer irgendwelche Sondertermine! Und Texte auswendig lernen? Keine Chance! Die Truppe gefrustet, der Teamleiter gestresst, das Projekt zum Scheitern verurteilt. Fünf (!!!) Durchlaufproben, davon eine (!!!!!) in voller Besetzung und nur eine (!!!!!) auswendig! Unsere Europaschule Und dann kam der Tag der Aufführung. Die neuen MataRégenten (Altschaffel, Keller, Worms, Mann, Reinhart, Reißmeier, Belthle) standen auf der Bühne. Und diese Truppe wuchs über sich hinaus! Unfassbar, mit welcher Konzentration, mit welcher Motivation und vor allem mit welcher Freude am Spiel die Aufführung klappte. Alle lieferten ihre beste Leistung, und so wurde das dritte abendfüllende Programm der MataRégenten, gleichzeitig das erste nach Neubert, zu einem unvergesslichen Abend für uns alle. Unser Dank geht aber vor allem an unser Premieren-Publikum, das es uns ermöglichte, wahrhaftig zu spielen, das mit viel Lachbereitschaft unseren Texten lauschte und das trotz des vorangegangenen langen Konferenztages (hiermit meine ich die anwesenden Kollegen) den Weg in die Aula fand. Und das macht doch Mut: Die MataRégenten, das einzigartige LehrerInnen-Kabarett des Mataré wird weitermachen. Es sollte mich doch sehr wundern, wenn dies das Letzte gewesen wäre, dass es an Kabarett an dieser Schule gab. Wenn es gelingt, noch einmal eine derart tolle Truppe zu mobilisieren, steht dem vierten Programm nichts im Wege. Und Interessenten sind immer gerne gesehen und gehört! In diesem Sinne, herzlichst Stefan Altschaffel Fachvorsitzender Kabarett und Charisma 23

24 Ein Lehrermärchen Auszug aus dem aktuellen Lehrerkabarettprogramm 24

25 25 Unsere Europaschule

26 Das Mataré wird s.i.n.us Schule Kinder und Jugendliche sind fasziniert von den vielfältigen Möglichkeiten des Internets. Die damit verbundenen Gefahren wie Cybermobbing, Onlinespielsucht, Datenweitergabe, sexuelle Übergriffe und die Verbreitung von Fotos ohne entsprechende Rechte sind ihnen und ihren Eltern immer noch zu wenig bekannt und bewusst. Um einen kompetenten Umgang mit den nahezu grenzenlosen Möglichkeiten des Internets zu fördern, hat sich das Netzwerkprojekt s.i.n.us gegründet (Zusam- menschluss von Institutionen aus den Bereichen Schule, Eltern, Polizei sowie Jugend- und Suchthilfe), damit Schüler, Eltern und Lehrer sicher im Netz unterwegs sind. Am hat Frau Garcia Frühling (Geschäftsführerin s.i.n.us Netzwerk) dem Mataré-Gymnasium als erste Kooperationsschule in Meerbusch das s.i.n.us-siegel verliehen. Entgegengenommen wurde es von Herrn Gutjahr-Dölls, den Medienscouts Finja Garten, Maria Mirkin und Charlotte Noack sowie Frau Ludwig (Koordinatorin s.i.n.us) und Herrn Petruschkat (Koordinator Medienscouts). Voraussetzung für das s.i.n.us Siegel sind Informationsangebote für Schüler, Lehrer und Eltern zu den Themen Cybermobbing, soziale Netzwerke, Computerspielsucht/Onlinesucht, sexuelle Übergriffe im Internet und strafrechtliche Aufklärung. Diesen Voraussetzungen entsprechend bietet das Mataré Gymnasium - Unterrichtseinheiten zu s.i.n.us Themen, die über mehrere Schuljahre in verschiedenen Fächern durchgeführt wurden/werden verbunden mit der Möglichkeit, das s.i.n.us Zertifikat mit dem Zeugnis zu erhalten - Von externen Referenten durchgeführte Schülerveranstaltungen, wie z.b. eine Präventions veranstaltung der Polizei für die 7. Klassen - Den Einsatz von ipads im Unterricht - Bereits ausgebildete Medienscouts, die im Rahmen der Peer-Education ihre Mitschüler/ innen im kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang mit den Medien schulen - Eine AG Medienscouts, in der ab dem Schuljahr 2016/17 weitere Schüler/innen ausgebildet werden - Im Wahlpflichtbereich II (Differenzierung) Anwendungsorientierte Informatik - ITG - Von externen Referenten durchgeführte Elterninformationsabende Ansprechpartner: Sarah Ludwig Koordinatorin s.i.n.us Tobias Petruschkat Koordinator Medienscouts - Lehrerfortbildungen mit dem Themenschwerpunkt Medien Weitere Informationen:

27 2. Mataré Career Day Unsere Europaschule Ralf Scholtz, Dipl.Chem., Exec. Vice President Lanxess. Es handelt sich um das Seminar Chemie, bei dem außerdem noch Patrick Boehl, Student für Forensik und Chemie aufgetreten ist. Diese Seminare waren so konzipiert, dass zu jedem Berufsfeld ein Student, ein Berufsanfänger und ein alter Hase aus verschiedenen Blickwinkeln auf den jeweiligen Bereich berichten konnten. In den einzelnen Seminaren herrschte eine lockere Atmosphäre, die die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren sollte, Fragen zu stellen. Individuelle Gespräche konnten darüber hinaus in den Pausen im Großraum bei Snacks und Getränken vertieft werden. Herr Claus Rettich, Dipl. Mathematiker und Viktoria Balakir, Mathematikstudentin. (Seminar Mathematik) Am fand zum zweiten Mal der Mataré Career Day statt. Der Career Day soll den Schülerinnen und Schülern der Q2 des Matarés und der Maria-Montessori-Gesamtschule Einblick in verschiedene Studienberufe gewähren. Mit Hilfe des Lions-Club Düsseldorf-Meerbusch und des Rotary-Clubs Meerbusch ist es gelungen, ein interessantes Programm mit insgesamt 14 Workshops und über 40 Referenten zusammen zu stellen. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Tobias Stupp (Lions-Club) und Herrn Thomas Uhling (Rotary-Club) konnten interessante und hochrangige Referenten z.b. aus großen Unternehmen und Universitäten gewonnen werden. So referierten z.b. für den Bereich Wirtschaftswissenschaften Herr Dr. Arndt Verleger, Vorstand bei der Santander Bank, und Herr Ulrich Maas von der GEA-Group gleich zwei sehr interessante Referenten. Im Fachbereich Medien sprach unter anderem Herr Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post, und im Bereich Kunst/ Musik Herr Prof. Dr. Lynen, ehemaliger Kanzler der Düsseldorfer Kunstakademie. Der 2. Mataré Career Day wurde zunächst durch einen Vortrag in der Aula durch Frau Cordula Dressler, Personalchefin bei Alu-Norf, eingeleitet. In diesem Vortrag wurde darüber informiert, worauf heute in der persönlichen beruflichen Entwicklung zu achten ist. Nach diesem Vortrag konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene 90-minütige Seminare zu unterschiedlichen Fachbereichen besuchen. Wie bereits im letzten Jahr gab es Seminare in den Bereichen Medizin, Pharmazie, Wirtschaftswissenschaften, Jura, Medien, Ingenieurswissenschaften, Architektur und Kunst/Musik. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Bereiche Psychologie und Geisteswissenschaften. Dank des besonderen Engagements von Herrn Prof. Dr. Tobias Stupp vom Lions Club konnten darüber hinaus in diesem Jahr ebenfalls erstmalig in einigen MINT-Fächern (Mathematik, Chemie, Informatik und Biologie) Seminare angeboten werden. Anja kl. Kalvelage Seminar für Ingenieurswissenschaften: Referenten Maxim Albov, Student Wirtschaftsingenieurswesen, Dipl.-Ing. Henrik Dresen, Director AM Ericsson Jan Uhling, Consultant MTAC. Es handelt sich um das Seminar für Wirtschaftswissenschaften, bei dem noch Marius Kilders (Student an der Fontys Business School), Arndt Verleger (Vorstand Santander Bank) und Ulrich Maas von der GEA-Group gesprochen haben. 27

28 Sommerferien mal anders Juniorakademie Im Januar dieses Jahres kam Herr Freisberg auf mich zu und fragte mich, ob ich Lust hätte, in den Sommerferien an einem Kurs der Deutschen Schülerakademie teilzunehmen. Deutsche Schülerakademie? Ich hatte vorher noch nichts von dieser Institution gehört. Also machte ich mich erst einmal schlau und besuchte die Web-Site dieser Akademie. Die Deutsche Schülerakademie (kurz: DAS) besteht seit 1988 und ist ein schulisches Förderprogramm in den Ferien für Schüler/innen der Sekundarstufe II (für die 10. oder 11. Jahrgangsstufe von Schulen, die mit der Stufe 12. enden), die Spaß am Lernen haben und die nicht nur bereit, sondern besonders motiviert sind, auch in den Ferien etwas für die Bildung zu tun, sowie eine hohe Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft aufweisen. Während des 16-tägigen Kurses stehen Wissenschaftler, Lehrer und andere Experten zur Verfügung, um ein Themengebiet intensiv zu bearbeiten. Hierdurch sollen die Fähigkeiten jedes einzelnen Teilnehmers ausgebaut, sowie die Interessen und das selbständige Handeln gefördert werden. Die Themen stammen aus Bereichen der Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, sowie aus dem musischen Bereich. Aber auch für Ausgleich zu dem anspruchsvollen Lernprogramm wird durch vielfältige Aktivitäten gesorgt. Da die DAS vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, sowie von vielen Stiftungen, Firmen, Zeitungen und Spenden von Eltern und Einzelpersonen finanziell unterstützt wird, beträgt der Eigenanteil zwischen 500 und 600 Euro. Ich war überzeugt, hatte jedoch auch meine Bedenken, nicht mit den Teilnehmern mithalten zu können oder überhaupt angenommen zu werden. Aber ich hatte es dennoch versucht und mich beworben. Zunächst musste ich für meine Bewerbung (es bewerben sich immer sehr viel mehr Schüler, als angenommen werden können) einen Lebenslauf schreiben, der auch meine besonderen Fähigkeiten und Interessen beinhaltete. Aber auch ein guter Notendurchschnitt ist erforderlich gewesen. Ebenso war ich Herrn Tauke und Herrn Freisberg sehr dankbar, die mir diese Möglichkeit eröffnet und mich seitens der Schule für diese Akademie ausgewählt und unterstützt hatten. Innerhalb der darauffolgenden Wochen bekam ich dann das Programm der DAS zu geschickt, welches die einzelnen Kurse und die Orte, an denen diese stattfinden sollten, beinhaltete. Da ich mich sehr für Wirtschaft interessiere und erwäge BWL oder VWL zu studieren, habe ich den Kurs Was macht Google so erfolgreich? Betriebswirtschaftliche Betrachtung der Digitalbranche gewählt. Um höhere Chancen zu haben, aufgenommen zu werden, habe ich insgesamt vier weitere Kurse gewählt. Da die Kurse insgesamt sehr beliebt sind und nur 15 bis 16 Teilnehmer pro Kurs zugelassen werden, dauerte es einige Monate, bis ich eine Rückmeldung erhalten habe. Als dann endlich der große Briefumschlag der DAS angekommen ist, habe ich ihn ungeduldig geöffnet und zu meiner großen Freude hatte es dann auch geklappt. Ich durfte an meiner Erst- Wahl, dem Kurs über Google, teilnehmen. Dieser fand in einem Schlossinternat in Torgelow statt (Ostdeutschland). Gleichzeitig stellten sich schriftlich meine beiden Kursleiter vor. Zur Vorbereitung sollte ich einen 30 bis 45-minütigen Vortrag ausarbeiten, der im Laufe des Kurses gehal- 28

29 ten werden sollte. Unterlagen und Lernmaterial wurden mir ebenfalls zu geschickt und, falls ich Fragen hätte, könne ich mich jederzeit an die Kursleiter wenden. Mir wurde für mein Referat das Thema Methoden einer systematischen Unternehmensanalyse zugeteilt. Womit ich mich in den folgenden Wochen ausgiebig beschäftigt hatte, um gut vorbereitet zur Akademie zu fahren. Dann endlich war es soweit, der Tag meiner Abfahrt nach Torgelow war gekommen. Etwas nervös, was mich dort erwartet, stieg ich in den Zug. Am Zielbahnhof wurde ich jedoch positiv überrascht, da mich einer der beiden Kursleiter mit dem Auto abholte, um mich in das 20 km entfernte Schlossgymnasium zu bringen. So bekam ich den ersten Kontakt und die Nervosität legte sich. Bei meiner Ankunft wurde mir zunächst mein Zimmer zugewiesen, das ich mit einer netten Schülerin aus Bayern teilte. Nach dem Abendessen fand dann die Begrüßung statt und uns wurde der generelle Ablauf dieser 16 Tage erklärt. Danach ging es direkt in die Kurse, wo wir die ersten Stunden damit verbracht haben, uns kennenzulernen. In den darauffolgenden Tagen wurden die vorher erwähnten Referate gehalten und dazu Aufgaben bearbeitet. Diese sahen jedoch immer anders aus, so gab es zum Beispiel Simulationen von Unternehmensgründungen und der dazugehörigen Gewinnung von Investoren. Unsere Kursleiter Atilla Wohllebe und Rico Adler (beide im letzten Semester ihres Masters im Fach BWL) waren nicht wie Lehrer für uns, sondern eher wie Tutoren, die uns immer ermutigt haben, unseren Ideen ihren freien Lauf zulassen. Immer wieder wurde uns gesagt: Vielleicht gründet ihr das neue Facebook!, was uns immer wieder angespornt hatte, weiter zu machen. Zu ihnen habe ich auch heute immer noch Kontakt und wir tauschen uns gerne mal über aktuelle Themen, die mit unserem Kurs zusammenhängen, aus. Wir hatten pro Tag etwa fünf Stunden Unterricht, aber auch die Freizeit kam nicht zu kurz. Es standen viele Sportarten zur Auswahl und auch die Ausflüge, z.b. nach Rostock, haben sehr viel Spaß gemacht. Ebenso gefielen mir die musikalischen Darbietungen einiger Akademieteilnehmer. Ich habe viele neue Freundschaften geschlossen und bin heute noch in Kontakt mit diesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mich diese 16 Tage sehr geprägt haben. Die Vertiefung eines Themas und das wissenschaftliche Arbeiten damit haben mir einen Vorgeschmack auf das Studium gegeben. Meinen Erfahrungshorizont zu erweitern und neue Denkansätze kennenzulernen hat mir gezeigt, wie ich zukünftig mit komplexen Themen verfahren und diese wissenschaftlich bearbeiten kann. Diese gemachten Erfahrungen werden mir mit Sicherheit in meinem weiteren Leben helfen. Aber nicht nur das Lernen, sondern auch das Zwischenmenschliche und die Freizeit sind nicht zu kurz gekommen. Viele intensive Gespräche, auch mit Teilnehmern der anderen Kurse, haben meinen Horizont erweitert. Das Zusammenspiel zwischen Lernen, Arbeiten und Freizeitvergnügen war sehr ausgewogen. Besonders gefallen hat mir nicht nur der geregelte Tagesablauf, an dem sich Arbeiten und Freizeit abwechselten, sondern auch die insgesamt positive und lockere Atmosphäre. Aber auch das wissenschaftliche Arbeiten mit Texten und einem Thema wird mir in meinem angestrebten Studium sicherlich zugutekommen. Ich konnte meine Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern und habe den Eindruck, dass ich mich auch in meiner Persönlichkeit weiterentwickelt habe. Zum Abschluss wurde jedem Schüler eine Teilnehmerurkunde ausgehändigt. Der Abschied nach diesen 16 Tagen war sehr tränenreich und auch ich bedauerte, dass die Zeit eigentlich viel zu schnell vergangen war. Ich möchte diese Erfahrung nicht mehr missen und empfehle jedem, der die Möglichkeit bekommt, an einem Kurs der DAS teilzunehmen, diese große Chance wahrzunehmen. Jill-Michèle Hagedorn Q1 Unsere Europaschule 29

30 Betriebspraktikumsaustausch London der Q1 im Januar 2016 Wie jedes Jahr haben mehrere Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 des Mataré- Gymnasiums in Meerbusch die Möglichkeit bekommen, an einem Austausch mit mehreren Partnerschulen in England (London) teilzunehmen. Begleitet und organisiert wird der Austausch schon seit vielen Jahren von Herrn Hüttermann. In diesem Jahr durften 14 Schüler und Schülerinnen für zehn Tage mit nach London reisen und dort für fünf Tage ein Betriebspraktikum absolvieren. Im Vorfeld waren schon die englischen Austauschpartner hier in Deutschland zu Besuch und haben auch hier ein Praktikum in einem von ihnen ausgesuchten Betrieb absolviert. Auch wir haben vorher mehrere Themenbereiche als Wunsch für unseren Praktikumsplatz abgegeben. So haben wir alle einen interessanten Einblick in die Arbeitswelt erhalten und bekamen gleichzeitig auch die Möglichkeit, die englische Sprache anzuwenden und auch zu verbessern. Wir haben viel gelernt, erlebt und durften viele neue und einzigartige Erfahrungen sammeln. Auch dieses Jahr haben wir unsere Praktika in verschiedensten Bereichen gemacht: Kliniken, Grundschulen, Werbeagenturen, Journalisten- und Parteibüros. Die meisten konnten am wirklichen Arbeitsleben teilhaben und Menschen mit viel Erfahrung bei der Arbeit zuschauen. Zusätzlich hatten wir interessante und abwechslungsreiche Aufgaben: Wir haben Sachverhalte recherchiert, Berichte geschrieben und Präsentationen vorbereitet. Auch wurden wir sehr freundlich aufgenommen und hatten die Möglichkeit uns mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen in der Firma zu unterhalten. Da manche Praktikumsplätze mitten in London waren, konnte man in der Mittagspause durch London laufen und die Stadt erkunden. Neben dem Betriebspraktikum haben wir aber auch tolle Erfahrungen in unseren Gastfamilien gesammelt. Wir haben die Zeit mit unseren Austauschpartnern genossen, mit denen wir alle viel unternommen haben und es haben sich tolle Freundschaften entwickelt. Wir wurden herzlich aufgenommen und integriert und haben erfahren, wie das typische englische Alltagsleben abläuft. Am Montag kurz vor unserer Abreise hatten wir noch die Gelegenheit, mit unseren Austauschpartnern die Schule besuchen zu dürfen. Auch dort hat man sich herzlich um uns gekümmert und uns alles gezeigt. Aber neben der Zeit alleine in unserem Betriebspraktikum und in unserer Gastfamilie hatten wir auch ein Freizeitprogramm mit der ganzen Gruppe. Zum Freizeitprogramm gehörte die ausführliche Sightseeing-Tour durch London mit Herrn Hüttermann, der auch mit jedem ein kleines Einzelgespräch geführt hatte um sicherzugehen, dass wir in unseren Gastfamilien gut aufgehoben sind, was natürlich bei allen der Fall war. Außerdem waren wir an einem Abend mit der gesamten Gruppe in einem italienischem Restaurant essen. Dort hatten dann auch die deutschen Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Abschließend lässt sich sagen, dass wir alle eine unvergessliche Zeit hatten und einzigartige Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben gelernt eigenständig zu sein, haben aber auch von allen Seiten Unterstützung von freundlichen Menschen erhalten. Wir haben neue Einblicke in die Berufswelt, in das englische Alltagsleben und in das englische Schulleben bekommen und haben natürlich zusammen mit unseren Austauschpatnern viel von London gesehen. Wir haben eine lustige, unvergessliche Zeit erlebt. Vielen lieben Dank an Herrn Hüttermann und an Jordan, die uns begleitet und diese Erfahrungen möglich gemacht haben. Außerdem vielen Dank an die englischen Partnerschulen, sowie die Firmen, die uns gastfreundlich aufgenommen haben! Mishel Krys Ich habe mein Praktikum bei Carbon Trust gemacht. Carbon Trust ist ein Unternehmen, das Regierungen und Unternehmen dabei hilft, ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, da mir abwechslungsreiche und interessante Aufgaben zugeteilt wurden. Wie zum Beispiel die Recherche zum Blauen Engel Symbol und den Methoden, erneuerbare Energien zu speichern. Dave Grünewald 30 Bei meinem Praktikum bei der Times in London durfte ich einem Journalisten aus dem Bereich Kunst und Kultur fünf Tage über die Schulter schauen. Ich schrieb Informationen zu Themen wie die Vergrößerung des Yokshire Parks oder die Holocaust Denkmäler heraus. An meinem letzten Tag verfasste ich einen eigenen Artikel über die Flüchtlingssituation an unserer Schule. Zudem begleitete ich den Journalisten an einem Abend in einer Oper. Anna-Lena Blinken Ich hatte die Möglichkeit, das Börsenbrokerunternehmen Hybridan LLP zu besuchen. Allein der Weg in das Finanzzentrum Londons, vorbei an der Bank of England, war ein großartiges Erlebnis. Im Unternehmen selbst wurde ich freundlich aufgenommen. Ich durfte Meetings besuchen und mir wurden auch kleinere Aufgaben im Unternehmen übertragen, wodurch ich einen noch tieferen Einblick in die Welt der Broker werfen konnte. Konstantin Jordan

31 Unsere Europaschule Der Austausch in London war super. Ich hatte eine tolle Familie und habe viel von dem normalen Leben in London mitbekommen. Man hatte außerdem viel Zeit, sich London nach Belieben anzuschauen. Das Praktikum war wirklich was Besonderes. Ich war im Abbey Medical Center in London. Hier habe ich den Alltag in einer großen Arztpraxis sowie die Hintergründe zu einer rundum guten Patientenpflege mitbekommen. Ich konnte an vielen Sitzungen teilnehmen, habe Hausbesuche gemacht, war zusätzlich in einer nahe gelegenen Pharmazie und einem Hospiz. Ich habe noch vieles mehr miterleben dürfen. Es war wirklich ein tolles Erlebnis und ich kann es jedem nur weiterempfehlen. Florian Lupp Ich hab mein Praktikum bei Caprice Holdings gemacht. Das Praktikum hat mir viel Spaß gemacht und ich wurde von allen super freundlich aufgenommen. Da meine Praktikumsstelle direkt in London war, konnte ich in meiner Mittagspause und nachmittags noch durch London laufen und die Stadt erkunden. Besonders war auch, dass meine Austauschschülerin in der Nähe von London in einem Internat gewohnt hat. Für eine Woche in einem Internat zu leben, war eine lustige und außergewöhnliche Erfahrung. Der Austausch und die Möglichkeit in London ein Praktikum zu absolvieren, war eine wirklich tolle Erfahrung. Jenny Franke Meine Praktikumsstelle war im Abgeordneten- und Parteibüro eines MPs. Zu meinen Aufgaben dort gehörte die Recherche zu politischen Themen, Beantwortung von Bürgerpost und das Erstellen von Statistiken, sowie andere, kleinere, abwechslungsreiche Aufgaben. In meinem Arbeitsumfeld habe ich mich sehr wohl gefühlt, da die anderen Angestellten sehr nett und humorvoll waren und die Kommunikation auf Englisch ausgezeichnet funktionierte, weshalb wir auch viele interessante Gespräche miteinander führen konnten. Raphael Zuber Ich habe mein Praktikum an der St. Margaret s Prepratory Girls School gemacht. Es war sehr interessant zusehen, wie sehr sich das englische Schulsystem von dem Deutschen unterscheidet und vor allem wie unterschiedlich sich die Kinder verhalten. Ich durfte sehr viel mitarbeiten. Zum Beispiel konnte ich Lesestunden übernehmen und den Kindern bei schwierigen Aufgaben helfen. Insgesamt habe ich sehr viel Spaß gehabt und kann das Praktikum auf jeden Fall weiter empfehlen. Laura Schumann Alina Giesenregen Hertforshire Chamber of Commerce Julia Noras St Albans Girls School Carl Heimig Mindshare Joey Witzel St John s Church of England Infant and Nursery School Radlett 31

32 Erasmus 2016 Das Projekt Erasmus+, früher noch Comenius genannt, besteht schon seit dem Jahre 2010 an unserer Schule. Es handelt sich hierbei um ein europäisches Projekt, an welchem wir in Form einer AG teilnehmen. Es geht unter anderem darum, internationale Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Genau aus diesem Grund wird das Projekt auch finanziell von der europäischen Kommission gefördert und unterstützt. Das aktuelle Projekt läuft unter dem Motto: Eco-Life: Our Way. Die teilnehmenden Länder sind dieses Mal England (St. Albans Girls School, in St. Albans), Spanien (IES Castillo Puche, in Yecla) und natürlich wir. Ein wichtiger Teil des Projektes sind die gemeinsamen, regelmäßigen Treffen, die jedes Mal in einem anderen Land stattfinden. Im April dieses Jahres stand dann auch das lang ersehnte Treffen in Yecla an. Voller Freude, aber natürlich auch ein bisschen aufgeregt, hat sich die Schülerdelegation aus Deutschland mit den Lehrerinnen Frau Ehrke, Frau Kujat und Frau Feller am Düsseldorfer Flughafen getroffen und sich auf den Weg nach Spanien gemacht. Kaum angekommen, wurden wir auch schon von unseren Austauschschülern in Empfang genommen und herzlich begrüßt. Es stand am ersten Nachmittag erst einmal akklimatisieren und Familienzeit auf dem Programm. Diese Zeit wurde aber bei fast allen sofort genutzt, um andere Spanier und deren Partner zu treffen. Wir haben sogar schon Engländerinnen aus dem vorherigen Treffen wiedergesehen und uns auf Anhieb wieder blendend verstanden. Danach ging es erst einmal darum, die Stadt ein bisschen besser kennenzulernen. Am Abend gab es 32 ein gemeinsames Abendessen und einige Spiele, um sich besser kennenzulernen. Die Zusammenarbeit zwischen uns Schülern unterschiedlicher Nationalitäten würde in den nächsten Tagen noch sehr wichtig sein, denn eines unserer Hauptziele war es, das Theaterstück Plastictown so zu verbessern, dass es am Ende der gemeinsamen Woche bühnenreif ist. An diesem Theaterstück arbeiten wir seit unserem Treffen in Deutschland, das im März 2015 stattgefunden hat. Hier haben wir hauptsächlich an dem Drehbuch gearbeitet. In England standen dann die Kostüm- und Requisitenplanung im Vordergrund. Unser Ziel war es, dass es als Projektabschluss in Spanien aufgeführt werden kann. Das ist uns auch sehr gut gelungen, obwohl es in der Vorbereitung natürlich auch einige Stressmomente gab. Miss Jones, die Drama-Lehrerin aus England, konnte und mit ihrem Fachwissen gut weiterhelfen und unterstützen und hat aus diesem Grund auch die Bühnenproduktion geleitet. Es hat sich wirklich ausnahmslos jeder engagiert und in irgendeiner Weise positiv eingebracht. In den folgenden Tagen stand viel auf unserem Programm. Einen Großteil der Zeit nahmen natürlich die Proben ein, aber es blieb natürlich auch Zeit für Ausflüge und Freizeit. An den freien Nachmittagen oder Abenden haben wir uns häufig alle zusammen getroffen und haben uns zum Beispiel in den Park gesetzt. Es hat Spaß gemacht, sich untereinander auszutauschen. Die Hauptverkehrssprache bei unseren Gesprächen war Englisch. Man könnte meinen, dass die Engländer hier einen meilenweiten Vorsprung haben, aber wir konnten ehrlicherweise sehr gut mithalten. Ein weiterer Programmpunkt war es, dass wir in kleinen Gruppen, bestehend aus allen drei Nationen, die Stadt Yecla erkundeten und zu bestimmten Sehenswürdigkeiten Fragen beantworteten. Wir haben die Stadt im Vorhinein als sehr, sehr klein eingeschätzt, was sich allerdings als nicht ganz zutreffend herausgestellt hat. Das Zentrum der Stadt bildet eine Kathedrale, mit einer wunderschönen blau, weißen Kuppel. Um sie herum haben sich teilweise sehr schmale Gassen gebildet. Wir haben sogar einige sehr schöne Geschäfte gefunden, in denen man auch gut einkaufen konnte. Das absolute Highlight waren aber die vielen Süßigkeitenläden, in denen man für kleines Geld sehr viel Schokolade bekam. An einem anderen Tag sind wir zusammen zu einer Ölmühle gefahren. Nachdem wir angekommen sind, wurden wir herzlich empfangen, und die Führung hat begonnen. Das Besondere an dem Öl ist, dass es komplett biologisch hergestellt wird. Die Tour durch die Herstel-

33 Europaschule auf Reisen lungsanlagen war ziemlich interessant. Danach durften wir sogar an einer Öl-Probe teilnehmen. Hier ging es anfangs nicht um das Probieren, sondern der erste Schritt ist immer eine Riechprobe. Obwohl wir es am Anfang nicht glauben wollten, unterschiedliche Öle haben, wenn man genau drauf achtet, auch unterschiedliche Gerüche. Danach sollten unsere Geschmacksnerven auf die Probe gestellt werden, denn nun durften wir drei verschiedene Olivenöle mit Weißbrot verkosten. Jeder konnte so seinen Favoriten herausfiltern und diesen dann auch anschließend als Souvenir kaufen. Von dieser Möglichkeit wurde sehr gerne Gebrauch gemacht, denn viele Schüler haben noch nach einem typischen spanischen Mitbringsel gesucht. Was das angeht, haben sich aber auch einige für eine typische Süßigkeit aus Yecla entschieden, die Libricos süße Waffeln in Form von dünnen Büchern mit Sehenswürdigkeiten aus Yecla. Die meiste Zeit haben wir aber damit verbracht, unsere Rollen einzustudieren und das Theaterstück zu proben. Einige Schüler haben auch fleißig Requisiten vorbereitet und das Bühnenbild gestaltet. Auch für das passende Licht und die passende Musik musste gesorgt werden. Wieder andere zogen durch verschiedene Schulen, um den Sechstklässlern von unserem Stück zu erzählen und die Lieder mit ihnen zu singen schließlich sollten sie den Inhalt dieser bei der Aufführung auch verstehen! Es war sehr anstrengend an alles zu denken, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Am letzten Tag war dann der große Moment gekommen. Wir hatten zwei Aufführungen, von denen eine gefilmt wurde und in den lokalen Fernsehsender übertragen wurde. Das ließ die Anspannung natürlich nochmal ansteigen. Aber im Endeffekt lief alles glatt, und es hätte keinen Grund gegeben, so nervös zu sein. In dem Stück geht es grob zusammengefasst um einen Jungen, der in einer völlig verdreckten und verschmutzten Stadt lebt. Als dann sein bester Freund verschwindet, sieht er keine andere Möglichkeit, als einen geheimen Baum zu wässern und mit Licht zu versorgen. Dieser rettet am Ende das ganze Dorf und aus Plastictown wird Green Valley. Der verschollene Freund taucht auch wieder auf. Passend zu Aufführung war an dem Tag sogar der World Earth Day. Am Abend fand dann noch die Abschlussfeier statt, bei der auch einige Tränen geflossen sind. Wir werden unsere Partner aus England und Spanien sehr vermissen und wir werden uns all die guten Erinnerungen an das Erasmus+ Projekt erhalten. Am Samstag ging es dann wieder nach Hause, wo uns unsere Familien schon erwarteten. Sophia Halstrick 33

34 Besuch im Landtag Da wir im Voraus mit Frau Worms eine Rede zu dem Thema Wahlrecht ab Geburt vorbereitet hatten (jeder von uns eine eigene), beeindruckten zwei Schülerinnen aus unserer Klasse und überzeugten mit den vorgetragenen Argumenten. Es wurde per Handzeichen darüber abgestimmt, ob das Wahlrecht ab der Geburt eingeführt werden solle. Die Mehrheit sprach sich dagegen aus. Am 2. Mai 2016 durfte unsere Klasse mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Worms und Frau Sievers-Schmitz den Landtag in Düsseldorf besuchen. Als wir morgens dort ankamen, mussten wir zunächst alle durch eine Sicherheitskontrolle. Nachdem wir unsere Rucksäcke und Jacken an der Garderobe abgelegt hatten, wurden wir, wie auch drei weitere Klassen aus verschiedenen Schulen in der Mensa im Untergeschoss, mit Blick auf den Rhein, zu einem leckeren Frühstück eingeladen. Im Anschluss führte uns ein Angestellter in den Plenarsaal, wo wir uns auf die Plätze der Politiker setzten. Daraufhin wurden wir den verschiedenen Parteien zugeordnet. Ich gehörte nun der Partei die Grünen an. Uns wurde von einem netten Mann der Ablauf einer Plenarsitzung erklärt und wir durften dann sogar selbst aktiv werden. Wir sollten zu einem Gesetzentwurf, welcher das Wahlrecht ab Geburt vorsah, argumentativ agieren. In jeder Fraktion bestimmte der Fraktionsvorsitzende einen Redner, der die Position der jeweiligen Fraktion, in Form einer Rede, vortrug. Nach der Plenarsitzung wurden wir in einen anderen Raum geführt. In diesem stand ein großer runder Tisch in der Mitte um den wir uns setzten. In diesem Raum finden normalerweise Ausschusssitzungen statt. An diesem Tag aber durften wir uns dort mit einem Landtagsabgeordneten der CDU unterhalten und ihm Fragen stellen. Es war sehr aufregend, einen Einblick in die parlamentarische Arbeit zu bekommen. Es fühlte sich so an, als wäre man selbst Politiker. Frau Worms hat uns wieder einmal gezeigt, dass die Themen, die wir im Deutschunterricht behandeln, auch außerhalb des Schulunterrichts Anwendung finden. Für diese Rede im Plenarsaal des Landtages gute Argumente und schöne Formulierungen zu finden, hat uns sehr motiviert. Vor Ort waren wir ein bisschen aufgeregt, aber es hat alles super geklappt. Weil wir uns alle sehr angestrengt haben, einen guten Eindruck zu hinterlassen, sind wir auf dem Rückweg Eis essen gegangen. Lilly Vogel 7d 34

35 Mut zur Wildnis Klassenfahrt der 6b Wir waren vom bis zum auf Klassenfahrt in Gemünd (Eifel) in einer Jugendherberge. Am ging es um 8.30 Uhr mit einem lustigen Busfahrer auf die Reise. Nachmittags machten wir eine geführte Wanderung auf einen Berg, dabei entdeckten wir interessante Bäume: Zwei Baumstämme sahen aus, als würden sie sich umarmen, während bei einem anderen Baum zwei große Stämme aus einem Baumstumpf wuchsen. Am Abend unternahmen wir eine Nachtwanderung im Wald. Wir setzten uns auf einen umgefallenen Baumstamm und Herr Fietze erzählte uns eine unheimliche Gruselgeschichte. Alle beka- men dabei in völliger Dunkelheit ein wenig Angst Dann war der erste Tag leider schon vorbei. Am nächsten Tag fuhren wir zu einem Nationalpark, wo ein Ranger auf uns wartete. Der ging mit uns auf eine große Lichtung zu einem großen Holz-Tipi. Dort spielten wir ein paar Spiele. Eines davon ging so: Uns wurden die Augen verbunden und wir mussten über einen Parcours gehen. Bei den drei Gruppen gab es jeweils einen Leiter (Frau Blasel, der Ranger Thomas und sein Praktikant Niklas). Herr Fietze übernahm das Fotografieren. Als das Spiel zu Ende war, mussten wir über eine zwei Meter hohe Holzwand klettern. Wir kamen alle über das Hindernis sogar unsere Klassenlehrer und unser Mitschüler mit gebrochenem Arm! Mittags haben wir selbst Feuer angezündet, Stockbrot gebacken und Würstchen gegrillt. Nachmittags wurde in der freien Natur gespielt und gechillt. Am letzten Tag ging es gegen 10 Uhr wieder zurück zum Mataré. Es war eine schöne Klassenfahrt! Annika Lambrecht Quentin Krömer 6b Europaschule auf Reisen Internationale Junior Science Olympiade Für 2016 lautete die Aufgabenstellung: Milch- echt kuhl. Es wurden die Eigenschaften bezüglich des Milchschaums, des Überkochens der Milch, der Emulsion und der verschiedenen Dichte im Latte Macchiato untersucht. Zudem stellten die Schülerinnen und Schüler Quark und Joghurt her und beschäftigten sich mit Lactose in der Milch und im Käse. Die Schülerinnen und Schüler forschten mit viel Spaß und Eifer und schnitten sehr gut ab. Sie nahmen anschließend in der zweiten Runde an einem 45 minütigen Quiz teil. Jan Thielen kam dabei sogar in die dritte Runde aller Teilnehmer und schrieb die anspruchsvolle Klausur mit gutem Ergebnis. Die Schüler des Chemie-Differenzierungskurses haben sich der Herausforderung gestellt und an der Internationalen Junior Science Olympiade kurz IJSO teilgenommen. Die IJSO ist ein internationaler Schülerwettbewerb für Jugendliche im Alter bis 15 Jahre. Jedes Jahr nehmen etwa fünfzig Nationen an der IJSO teil. Wissbegierige Juniorforscher kön- nen ihre Fähigkeiten in Biologie, Chemie und Physik unter Beweis stellen. Dieser Wettbewerb ist bundesweit ausgeschriebenen und erfolgt in vier Runden. In der ersten Runde werden experimentelle und theoretische Aufgaben gelöst, die Naturwissenschaften erlebbar machen. Dr. Astrid Gräfin v. Spee 35

36 Die ganze Welt in den USA Als Herr Tauke mich ansprach, dass Herr Gutjahr- Dölls, er und Herr Hüttermann gerne mit mir sprechen würden, dachte ich, dass ich wirklich etwas Schlimmes getan hätte - mir fiel nur nicht ein, was das sein könnte. Es stellte sich heraus, dass ich gar nichts angestellt hatte und Raphael Zuber und ich von unserer Schule für ein internationales Camp vorgeschlagen wurden. Der Lions Club unterstützt einmal im Jahr zwei von der Schule vorgeschlagene Schüler, die sich intellektuell und sozial hervorgetan haben, um an einem der internationalen Lions Camps mitzumachen. Es gibt diese Camps überall auf der Welt, China, USA, Australien, Frankreich, wo auch immer und wenn noch einen Platz frei ist, kann man sich dort bewerben. Die Camps sind unterschiedlich groß. Manchmal nehmen nur Jugendliche teil, manchmal sind es aber auch über 50 Jugendliche. Nachdem Raphael und ich mit Herr Neusen vom Lions Club in Kontakt getreten waren, konnten wir unsere Auswahl für das Camp vorschlagen. Da China schon vergriffen war, entschied ich mich für die USA (Wisconsin), Frankreich und Norwegen. Wisconsin nahm mich direkt an und mir wurden die Kontaktdaten für die Gastfamilie, bei der ich bleiben würde, gegeben. Mein Aufenthalt in den USA bestand aus zwei Wochen mit der Gastfamilie und einer Woche Camp, bevor ich wieder nach Deutschland zurückkehrte. Zugegebenermaßen war ich sehr nervös, aber sobald Betty, meine Gastmutter, mir schrieb, dass sie zwei Hunde hatten, wusste ich, dass ich es lieben würde. Und so war es auch. Trotzdem hatte ich zunächst einmal einen kleinen Kulturschock. Denn obwohl alle 36 Amerikaner, die ich traf, unfassbar nett waren, stimmten schon ein paar Vorurteile. Sie fahren wirklich überall mit dem Auto hin. Abgesehen davon war mein Gastvater ein Pastor und obwohl ich früher sehr religiös war, war es schon sehr ungewohnt, nach 8 Jahren wieder sechs Mal innerhalb von zwei Wochen in die Kirche zu gehen und vor dem Essen zu beten. Allerdings bin ich sehr dankbar, bei einer Familie gewohnt zu haben, die solch ein soziales Umfeld hatte. Ich durfte eine Hochzeit besuchen, mit den Freunden der Familie grillen, bei einem Kirchencamp mitmachen und endlich Taco Bell ausprobieren. Viele haben mich gefragt, warum ich ausgerechnet Wisconsin ausgewählt hätte. Da ist doch nichts, haben sie alle gesagt. Aber tatsächlich finde ich, dass ich dort viel mehr Kultur habe erleben können, als ich es vielleicht getan hätte, wenn ich in einer Großstadt gewesen wäre. Nach diesen zwei Wochen, die wirklich im Flug vergangen sind, war ich doch bezüglich des nun folgenden Camps etwas aufgeregt. Denn ob man es glauben will oder nicht, finde ich Jugendliche manchmal ein bisschen einschüchternd, obwohl ich schon ein paar getroffen hatte, die dabei sein würden. So war ich mit einigen von ihnen an einem Tag in der Mall of America gewesen und wir hatten ein internationales Picknick. Allerdings hatte ich höchstens 15 von den 55 Jugendlichen, die zum Camp kommen würden, kennen gelernt. Es stellte sich jedoch heraus, dass meine Sorge vollkommen unbegründet war, denn ich habe sehr viele gute Freundschaften geschlossen. Obwohl es eigentlich die Regel gab, dass wir nur auf Englisch sprechen sollten, wurde sich nicht unbedingt daran gehalten. Viele Jugendliche konnten Deutsch und es war super mit den Französischsprachigen ein bisschen Französisch zu plaudern. Und es war grandios, mit Leuten Portugiesisch sprechen zu können, die nicht meine Großmutter sind - man muss dazu wissen, dass Portugiesisch meine zweite Muttersprache ist. Insgesamt waren wir Jugendliche aus aller Welt - von Finnland bis Taiwan und Amerikaner selbst, wie auch einer aus Indonesien. Von allen Kulturen gab es eine Länderpräsentation, die alle so unterhaltsam waren, dass wir teilweise gar nicht aufhören konnten zu lachen. Am Ende dieser Woche konnten wir alle die Tränen nicht unterdrücken, besonders da wir wussten, dass es dauern kann, bis wir uns einmal wiedersehen. Maya aus Israel zum Beispiel muss für zwei Jahre in die Armee. Daher kann es dauern, bis Malja aus Finnland und ich sie wiedersehen können. Nach diesen drei Wochen habe ich viele neue Kulturen und Leute kennengelernt, mit denen ich hoffentlich noch Jahre in Kontakt bleiben werde. Laura und Anna aus Brasilien werde ich sogar noch dieses Jahr wiedersehen können. Ich bin dem Lions Club und unseren Lehrern, die uns vorgeschlagen haben, unglaublich dankbar für diese Möglichkeit, denn meiner Meinung nach ist es notwendig, so viel wie möglich unserer Welt kennenzulernen sowohl Menschen als auch Kultur, Musik, Lebensweisen, Manieren und nicht zu vergessen das Essen. Regina Breiholz Q2

37 Das Mataré am Klausberg Die Skifreizeit 2016 Die Skifahrt der Jahrgangsstufe 9 des Mataré geht mittlerweile ins elfte Jahr. Auch dieses Jahr machten sich in der zweiten Januarwoche zwei Reisebusse mit 130 SchülerInnen und vierzehn LehrerInnen auf den Weg in Richtung St. Johann ins Ahrntal. Das gemeinschaftliche Erleben in der Natur steht dabei im Vordergrund. An sechs Skitagen konnten alle Schülerinnen und Schüler ihr Fahrvermögen in den Skigruppen, aufgestellt nach unterschiedlichem Leistungsniveau, verbessern. Was einigen am ersten Tag noch als unüberwindbare Berge erschienen, wurde in den folgenden Tagen bereits mit Leichtigkeit gemeistert. Verschiedene Lerntempi werden dabei von den Mitschülern akzeptiert, man lernt sich zu helfen, ist aufeinander angewiesen und wächst zusammen. Diese Komponenten finden im Schulalltag nicht immer Berücksichtigung und sind aber doch von enormer Bedeutung, besonders so kurz vor Beginn der Oberstufe und der damit verbundenen Umstellung auf das Kurssystem. So eignet sich das Skigebiet am Klausberg mit seinen zahlreichen blauen, leichten Pisten, aber auch ausreichenden roten und schwarzen Pisten für jedes skifahrerische Können. Am Ende der Skifreizeit schafften alle Teilnehmer den Sprung vom Klausi-Land hoch hinauf zum Almboden, Sonnenlift und zum Hühnerspiel. Zur weiteren Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der gesamten Jahrgangsstufe standen weitere vielfältige Aktivitäten abseits der Piste auf dem Programm. Neben einer Nachtwanderung mit Fackeln und einem Discobesuch in der Almdiele, unternahmen sowohl die Mädchen als auch die Jungen eine Tageswanderung zur Adleralm, wo sie vom Wirt mit einem deftigen Mittagessen empfangen wurden. Nicht außer Acht zu lassen ist auch, dass das Skifahren nicht nur motorische und konditionelle Herausforderungen für die SchülerInnen mit sich bringt, sondern auch im Entwicklungsprozess der Jugendlichen ihr Selbstvertrauen und Selbstkonzept positiv beeinflusst. So war die Skifreizeit wohl auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg und eine nachhaltige Erfahrung für die gesamte Jahrgangsstufe 9, was sich, zumindest eine Zeitlang, auf den Schulalltag auswirkt. Astrid Winkler Europaschule auf Reisen 37

38 Besuch im K21 weckt Interesse an Kunst Im Frühjahr besuchten die Klassen 9a und 9d die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K21. Kunstpädagogin Juliane Zetzsche führte die Klassen ehrenamtlich durch die Sammlung und ging dabei geduldig und aufgeschlossen auf die Ideen der Schüler ein, die mit großem Interesse folgten und ein bemerkenswertes Verständnis für die Kompositionen und die möglichen Intentionen der Künstler offenbarten. Zum Abschluss des zweistündigen Besuchs ging es dann in die Saraceno-Ausstellung und mit teils leichter Angst, aber für alle mit großem Spaß auf das Netz unterm Dach. Edgar Jakob 38

39 Reportage über das Kunstmuseum K21 Im Mai 2016 besuchten wir gemeinsam als Klasse das Kunstmuseum K21 in Düsseldorf. Wir bekamen eine etwa zweistündige Führung, in der uns die Museumsführerin erklärte, wie das Museum entstanden ist und was es früher einmal war. Das Kunstmuseum K21, eröffnet im Jahr 2002, ist ein modernes Museum mit außergewöhnlichen Kunstwerken. Früher war das Gebäude der Sitz des Landtages. Vier Gebäudeflügel mit umlaufenden Arkadengängen umgeben den weitläufigen Innenhof. Diesen überspannt ein eindrucksvolles Kuppeldach, das gleichzeitig eine großzügige Ausstellungsfläche auf der obersten Etage erstellt. Das K21 verfügt insgesamt über 5.300qm Ausstellungsfläche. Die Rauminstallationen des K21 in den oberen Bereichen sind oft sehr außergewöhnlich, da sich die Kunstwerke über den ganzen Raum verteilen und nur so wirken können. Gezeigt wird ein vielfältiges Panorama von Sammlungs-und Ausstellungseinheiten. Unter anderem werden Ausstellungen, Fotografien und Skulpturen von verschiedenen Künstlern gezeigt, die unterschiedliche Stimmungen darstellen. Nach einigen einführenden Informationen ging es auch direkt runter ins Untergeschoss des Museums. Dort befinden sich dauernd wechselnde Ausstellungen, in denen man immer wieder neue Kunstwerke betrachten kann. Dieses Mal gab es eine Ausstellung von Alberto Burri, dessen Werke aus unterschiedlichsten Materialien bestanden. Anschließend arbeiteten wir uns weiter nach oben und schauten uns dort die Ausstellungen an. Im oberen Bereich fanden wir außergewöhnliche Sensationen, wie zum Beispiel den Spinnenraum von Saraceno, in dem sich das Kunstwerk täglich ändert und daher immer etwas Neues zu entdecken ist. Unter dem Glasdach war das Highlight des Museums, ein fantastisches Netz, das wir mit einer besonderen Ausstattung betreten durften. Auch ohne Kunstkenntnisse hatten wir sehr viel Spaß, da wir uns nicht nur die Ausstellungen anschauen, sondern auch körperlich betätigen konnten, indem wir am Ende der Besichtigung das Kletternetz betraten, das ein riesiges Spinnennetz darstellen sollte und für sehr viel positive Stimmung sorgte. Dilay Duran Kyra Mauch Europaschule auf Reisen 39

40 Edinburgh 2016 Unsere beiden Englisch-LKs, angeführt von Herrn Gutjahr-Dölls, Herrn Rosenbaum und Frau Keller hatten sich Edinburgh in Schottland als Ziel für die LK-Fahrt gesetzt. Während die anderen LKs sich erst am Sonntag und Montag auf den Weg gemacht haben, sind wir schon Samstagmorgen abgefahren, da unser Reiseweg mehr Zeit in Anspruch nahm. Die Fahrt mit dem Bus ging erst einmal nach Ijmuiden, welches eine halbe Stunde von Amsterdam entfernt liegt. Von dort ging es auf die Fähre nach Newcastle. Auf der Fähre wurden wir auf Viererzimmer aufgeteilt. Die Zimmerzuordnung wurde bereits Wochen zuvor festgelegt. Die Fähre hatte einiges zu bieten, wodurch die lange Fahrt sehr kurzweilig wurde. Einen Duty-Free Shop, eine Bar, ein Kino, ein Aussichtsdeck, Massagestühle und noch vieles mehr befanden sich auf der Fähre. Angekommen in Newcastle fehlten noch knapp drei Stunden Fahrt bis nach Edinburgh. Auf dem Weg haben wir die mittelalterliche Abtei in Jedburgh besucht. Das Hostel (man beachte den Namen Kick Ass Hostel) befand sich ziemlich nah am Zentrum von Edinburgh, am Grassmarket. Nach einer viel zu kurzen Möglichkeit zur Regeneration von der langen Reise ging es schon wieder weiter auf den Arthurs Seat, den berühmten Berg in Edinburgh, der 251m hoch ist. Auf Herrn Gutjahr-Dölls Anweisung hin nahmen wir jedoch nicht den regulären Weg, sondern erklommen den Berg über einen sehr steilen Weg. Herr Gutjahr-Dölls selbst war letztendlich derjenige, der diese Entscheidung am meisten bereute. Während unserer Reise haben wir ein echtes schottisches Schloss in den Highlands (Blair Castle), die Burg von Edinburgh, das schottische Parlament, eine Whiskydestillerie (Blair Atholl Distillery), die Katakomben (Mary Kings Close) sowie Loch Leven (Bedauerlicherweise nicht Loch Ness, aber fast ebenso gut!) besucht. Die Burg von Edinburgh ist eine auf einem Berg liegende Festung, die äußerst gut erhalten ist und somit einen eindrucksvollen Einblick in das damalige Leben auf der Burg gewährt. Das Parlament wurde uns im Rahmen einer Führung durch die verschiedenen Räume gezeigt. Das Besondere am Parlament in Edinburgh ist die spezielle Architektur. Bei der Führung durch die Whiskydestillerie wurde uns der Prozess der Whiskyherstellung gezeigt. Den Whisky probieren durften jedoch nur diejenigen, die schon volljährig waren. An einem der Tage kam es zu einem Zwischenfall zwischen ein paar Jungs aus unserer Gruppe und einer Gruppe Schotten, welcher dazu führte, dass unsere Jungs eine Aussage bei der schottischen Polizei machen mussten - dies war praktische Anwendung der englischen Sprache vom Allerfeinsten. Auf der Rückfahrt haben wir bei einem Supermarkt angehalten, um uns für die Rückreise auf der Fähre mit genügend Proviant einzudecken. Angekommen in Meerbusch war jeder von uns von der ereignisreichen Woche in Edinburgh vollkommen erschöpft. Insgesamt spreche ich sicherlich im Namen aller, wenn ich sage, dass die LK-Fahrt nach Schottland bis auf wenige Vorfälle ein voller Erfolg war. Einen großen Anteil für das Gelingen dieser Fahrt haben wir unseren Lehrern zu verdanken, da diese uns ein interessantes Programm geboten sowie größtmögliche Freiräume gelassen haben. Deshalb danke ich im Namen aller Herrn Gutjahr-Dölls, Herrn Rosenbaum und Frau Keller für die wunderbare LK-Fahrt. Dave Grünewald 40

41 Der Leistungskurs Mathematik in Wien Europaschule auf Reisen Die Füße baumeln im warmen Donauwasser. Die Sonne brennt beim Picknick im Schlosspark. Fahrräder tragen uns kilometerweit durch den Prater. Die Terrasse beim Heurigen bietet einen grandiosen Blick auf die Stadt vor blauem Himmel. So hätte es sein können. Ohne das Tiefdruckgebiet Zofia. Stattdessen gab es einen wackeligen Landeanflug, nasse und kalte Füße und zerfetzte Regenschirme. Aber auch eine Fahrt mit dem Riesenrad, Wiener Schnitzel im Biergarten, eine Audiotour durch Schloss Schönbrunn, einen Gang durch das naturhistorische Museum, Zuschauen beim Training in der Spanischen Hofreitschule, Pointillismus im Albertina-Museum, eine Aida-Aufführung in der Staatsoper, einen Blick über die Stadt vom Stephansdom, einen Verlängerten zur Sachertorte mit Schlag im Kaffeehaus, Joggen zum Schloss Belvedere und am Donauufer, kleine Experimente im Technischen Museum. Und beim Traubensaft im Heurigen wurde tatsächlich Mathematik gemacht. Abends konnte man dann doch bei verhältnismäßig gutem Wetter die Stadt erkunden und auf den einen oder anderen Wiener Studenten oder sogar Freunde treffen. Auch nach Wiederankunft im Hotel saß man dann meistens noch bis in die Nacht hinein in kleineren Gruppen zusammen, selbst wenn es hieß: Morgen um 6 Uhr aufstehen, wir müssen schon früh beim Flughafen sein. Das alles hat uns das elende Wiener Wetter nicht verderben können und wir können mit vielen tollen Erinnerungen auf unsere Fahrt nach Wien zurückblicken. Benedikt Rippers Edgar Jakob 41

42 Wege ins Studium: Erfahrungen machen Vertrauen schaffen Ängste nehmen Die Pre-Academic Experience an der Uni Maastricht Ein empfehlenswerter Uni-Workshop für Q1-Schüler Der gelungene Übergang von der Schule zur Universität wird immer wichtiger. Wie Schule und Universität gemeinsam den Brückenschlag erfolgreich gestalten können, zeigt das Beispiel der Kooperation zwischen der Uni Maastricht und der Europaschule Mataré-Gymnasium. Als einzige ausländische Schule wurde das Mataré erstmals eingeladen, an einem mehrtägigen Workshop teilzunehmen, der formal das akademische Schreiben zum Thema hatte, im Subtext aber eine Gesamtsimulation Studium darstellte und somit die optimale Erweiterung unserer jährlichen Maastricht-Exkursion in der EF bedeutete quasi Uni Maastricht 2.0. Ein überzeugendes Konzept! Der Workshop war betitelt mit Pre-Academic Experience und beinhaltete insgesamt drei Seminartage im Januar, Februar und März 2016 an der Universität Maastricht und ihrem neuen Campus in Venlo. Die Mataré-Delegation bestand aus acht Schülerinnen und Schülern der Stufe Q1. Die Aussagen der Schülerinnen auf dem Evaluationsbogen der Gesamtveranstaltung wurden für den MataRéport aus dem Englischen übersetzt und in eine Interviewform übertragen. Für die Gruppe sprechen hier Anna-Lena Blinken, Regina Breiholz, Bianca Herder und Julia Noras, damals alle Q1, heute Q2. Wie lief denn der erste Workshop-Tag im Januar in Maastricht ab? Bianca/Anna-Lena: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln begaben wir uns gemeinsam mit Herrn Tauke am ersten Workshop Tag zu der Universität in Maastricht. Dort wurden wir herzlich von den Tutoren begrüßt und trafen auf die weiteren Teilnehmer, die von unterschiedlichen niederländischen Schulen kamen. Die Tutoren sind zur Zeit Studenten an der Universität in Maastricht oder Venlo. Kurz darauf wurden die einzelnen Gruppen von jeweils zwei Tutoren in das Verfahren des Pre-Academic Writing Workshops eingeführt. Nach der Besprechung unserer Erwartungen und Vorstellungen des Workshops und das Leben an der Universität hielt ein Professor der Universität Maastricht die erste Vorlesung. In weiteren Sitzungen (Tutorials) und Vorlesungen haben wir uns eine Leitfrage für den bevorstehenden Essay erarbeitet und somit den ersten Workshop Tag beendet. Es waren ja auch niederländische Schüler dort, die mit euch in den Tutorials waren Regina: Die Atmosphäre in Maastricht und Venlo war sehr angenehm und weil es kleine Gruppen waren, war es leicht, mit anderen in Kontakt zu kommen. Es war cool, die Studenten beim Mittagessen zu treffen und auch die Tutorials waren sehr gut, weil die Tutoren noch sehr jung waren und uns alles erklären konnten. Julia: Besonders in Maastricht sind wir viel mit anderen Studenten in Kontakt gekommen, sie waren sehr freundlich und haben alle unsere Fragen beantwortet. Die Gruppengröße war genau richtig, es konnte sich jeder beteiligen. Wir waren zusammen mit einer niederländischen Gruppe, so konnten wir leicht Kontakt knüpfen und auch die Tutoren waren offen und freundlich zu uns. Anna-Lena: Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man die Gruppen noch stärker mischen könnte, manchmal war der Austausch zwischen den Schulen eher gering. Die Tutoren wollten nicht wie Lehrer an der Schule erscheinen, sondern uns wirk- lich helfen bei der Essay-Vorbereitung, es war eine positive Arbeitsatmosphäre. Wie habt ihr die Struktur der Pre-Academic Experience mit drei auseinander liegenden Workshop-Tagen, Tutorials und Vorlesungen empfunden? Bianca/Anna-Lena: Am zweiten Workshop-Tag, einen Monat später, trafen wir unsere Gruppe sowie Tutoren in der Universität in Venlo wieder. Dort klärten wir Fragen, die in der Bearbeitungsphase des Essays aufgekommen waren. An unserem letzten Workshop-Tag begaben wir uns mit unseren fertig gestellten Essays in die Universität in Venlo. Die letzten Fragen bezüglich der Hausaufgabe wurden gemeinsam mit den Tutoren besprochen, daneben wurden weitere Aspekte des Verfassens eines Essays aufgegriffen. In einer weiteren Vorlesung eines Professors wurde uns das richtige Argumentieren näher erläutert, welches uns auch in unserer Facharbeit Hilfestellung leisten sollte. Dieses Verfahren wurde in einem anschließenden Tutorial 42 Die Mataré-Gruppe in einem Tutorial mit niederländischen Schülern in Maastricht.

43 Europaschule auf Reisen v.l.n.r.: Hinten: Herr Tauke, Alexander Philipp, Jan Berger / Vorne: Anna-Llena Blinken, Regina Breiholz, Julia Noras, Bianca Herder, Hannah Wieler sofort mit den erfahrenen Tutoren geübt. Julia: Mir hat das Design wirklich gefallen, weil die Struktur abwechslungsreich und leicht nachzuvollziehen war. Vielleicht hätte man einen Tag kürzen können. Mir hat besonders gefallen, dass die Tutoren keine Dozenten waren, sondern Studierende. So werden die Anliegen meiner Meinung nach am besten kommuniziert, denn es entsteht eine sehr angenehme Situation. Regina: Mir hat auch der zusätzliche Tag gefallen, man konnte viele Fragen stellen, die man noch hatte. Anna-Lena: Aus meiner Sicht war der erste Tag der produktivste. Uns wurde gezeigt, wie man eine Forschungsfrage entwickelt und formuliert, wir haben einige Aufgaben bekommen und hörten Vorlesungen. Ohne diesen Tag hätte ich kein Essay schreiben können. Wie war denn die Arbeitsbelastung immerhin musstet ihr einen Essay als Hausaufgabe schreiben? Und hat es sich akademisch gelohnt? Julia: Die Hausaufgabe war nicht so schwer und auch nicht zu lang. Darüber hinaus hat es mich nicht zu viel Zeit gekostet, nachdem im Workshop darüber gesprochen wurde. Die Teilnahme am Workshop war definitiv hilfreich, unsere Befürchtungen wurden uns durch die Gespräche mit den Tutoren und Studenten, die über ihre eigenen Erfahrungen gesprochen haben, genommen. Sie haben uns auch erklärt, wie wichtig es ist, den Tag an der Uni gut zu organisieren und diesen Plan auch konsequent zu realisieren. Das gefällt mir. Ich würde jedem den Workshop empfehlen, weil man so viel fragen kann. Das ist vielleicht die wertvollste Erfahrung. Regina: Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn jetzt haben wir schon einige Kenntnisse und gehen nicht einfach so an die Uni, ohne einen Plan zu haben. Deshalb würde ich jedem die Teilnahme empfehlen. Konntest du Teile des Workshops für die Facharbeit nutzen und ist dir Unsicherheit vor einer Facharbeit genommen worden? Bianca/Anna-Lena: Der Workshop hat uns einen kurzen Einblick in das Universitätsleben eines Studenten gegeben und uns dadurch die Angst vor dem bevorstehendem Studium genommen. Die Suche nach dem Thema beziehungsweise der Leitfrage der Facharbeit wurde erleichtert. Anna-Lena: Die Methode, wie man eine Forschungsfrage formuliert, hat mir bei der Facharbeit geholfen, denn ich hatte vorher Probleme damit, mein Thema richtig einzugrenzen und es nicht zu breit anzulegen. Regina: Die Tutoren haben uns erklärt, wie man ein akademisches Essay strukturiert, das konnten wir auch auf unsere Facharbeit anwenden. Schreibe eine motivierende Postkarte an die Schüler der jetzigen Q1, die an dem Programm im nächsten Jahr teilnehmen wollen! Julia: Du solltest wirklich die Chance ergreifen und an dem Workshop teilnehmen. Für die Zeit des Workshops erhältst du auch Zugang zur University of Maastricht Data Base, wo man viele nützliche Quellen finden kann, sowohl für die Facharbeit als auch für die Workshop-Hausaufgabe. Du kannst jede Frage stellen, die mit der Facharbeit zu tun hat, das ist wirklich sehr wertvoll. Außerdem gibt es noch einen echten und glaubwürdigen Einblick in die Universität und du triffst viele Leute von anderen Schulen. Anna-Lena: Denkst du über eine Teilnahme nach? Zögere nicht, melde dich an! Es geht um mehr als Facharbeit, du lernst das richtige Universitätsleben kennen, von Leuten, die gerade in Maastricht studieren. Du kannst sie alles fragen und sie kennen deine Problemchen. Die Atmosphäre in den Tutorials ist entspannt und positiv, denn die Tutoren instruieren nicht, sie helfen dir ganz individuell. Am Ende des Workshops war ich viel selbstsicherer und habe jetzt weniger Angst vor dem Leben nach der Schule an der Uni. Also, nimm teil, es ist eine großartige Erfahrung! Auch die Universität scheinen wir überzeugt zu haben: Auch im nächsten Jahr dürfen wir wieder mit Schülerinnen und Schülern aus der Q1 teilnehmen. Einleitung und Zusammenstellung: Oliver Tauke 43

44 Von Rembrandt bis Pepernoten: Kulturelle Begegnungen in den Niederlanden Erster Austausch mit der RSG Slingerbos Levant in Harderwijk und Zeewolde startet furios Zum ersten Mal reisten 36 Mataré-Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Jahrgang und vier aus der Stufe EF nach Harderwijk und Zeewolde in den Niederlanden und begründeten damit den lang ersehnten zweiten Mittelstufenaustausch ein voller Erfolg, wie sich nach dem fünftägigen Aufenthalt in Gastfamilien und einem geglückt von den niederländischen Lehrkräften Frau van Harten, Frau Maclear und Herrn Lammers zusammengestellten Programm aus Projektarbeit, Tourismus und Freizeit mit den Familien herausstellen sollte. Erst eine Woche vor der Fahrt erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Namen ihrer Gastgeschwister Zeit genug, um sie in den sozialen Medien ausfindig zu machen oder telefonisch zu kontaktieren, aber zu wenig Zeit zum Aufbau ernsthafter Konflikte. So verlief der erste direkte Kontakt nach dem Aussteigen aus dem Bus auch wie erwartet: Mit einer Mischung aus Neugier und Zurückhaltung gingen Deutsche und Niederländer aufeinander zu. Eine Erkundungstour durch Harderwijk in gemischten Gruppen beschloss den offiziellen Teil und mit einem aufregenden Abend in den Gastfamilien endete der erste Tag. Harderwijk Innenstadt: Blick auf den Rathausturm 44 Frau Wentges und Herr Jessen beraten eine Projektgruppe Die Projektarbeit in zwölf gemischten Gruppen zwischen Dienstag und Freitag bestand darin, die kulturellen Unterschiede, die es trotz der kurzen Distanz zwischen den Niederlanden und Deutschland gibt, in einem fünfminütigen Video auszuloten. Dies entpuppte sich als unterhaltsame Aufgabe, traten in den Straßeninterviews doch auch einige lustige, aber nicht druckreife Äußerungen über beide Seiten zutage. Formate wie eine late show, Nachrichtenmagazin, Youtube-Tutorial oder Videoblog zeigen die Vielfalt und Kreativität, mit denen die Gruppen ihre Arbeit angingen. Schnitte, Zeitraffer, Musikuntermalung, Untertitel, Einblendungen von selbst erstellten Diagrammen, Fotoeffekte etc. weisen auch auf die fortgeschrittenen handwerklichen Fähigkeiten hin, über die Jugendliche im Umgang mit Hard- und Software inzwischen verfügen. Dass die niederländischen Schülerinnen und Schüler täglich mit dem eigenen Tablet auch in der Schule arbeiten, kam dieser Aufgabe sehr zugute. Wie der Zufall es wollte, gewann jede Gruppe einen Preis Abwechslungsreich gestaltete sich auch der Tag in Amsterdam, der der deutschen Gruppe allein vorbehalten war. Als eher spaßig als gruselig stellte sich das Amsterdam Dungeons heraus, in dem die dunkle Seite des eben gar nicht so goldenen niederländischen Kolonialzeitalters sehr anschaulich präsentiert wird. Die anschließende Grachtenfahrt erlaubte bei bestem Wetter und Sonnenschein aus einmaliger Perspektive einen Blick auf die wunderschönen Häuserreihen und Hausboote der Stadt. Den kulturellen Höhepunkt bildete der Besuch des Rijksmuseums, das weit mehr zu bieten hat als Rembrandts monumentale Nachtwache. Erste Begutachtung der Videoaufnahmen Die Videos von der Bibliothek, von den Kabinetten, den Schiffsmodellen und vielen weiteren Gemälden dienen uns als Beleg dafür, dass auch für Neuntklässler Hochkultur durchaus ihre Reize hat. Abschließend durfte ein Gruppenbild vor der

45 Europaschule auf Reisen 85 von 86 Austauschteilnehmern in der RSG Slingerbos in Harderwijk bekannten I am Amsterdam -Skulptur nicht fehlen. Als Höhepunkt der Verlässlichkeit und des Verantwortungsbewusstseins der Gruppe empfanden wir Lehrkräfte (Frau Wentges, Herr Jessen und Herr Tauke) jedoch, dass schon zwei Minuten vor dem verabredeten Zeitpunkt alle Gruppen vom nachmittäglichen Freigang in Amsterdam wieder an den Leidseplein zurückgekehrt waren Respekt! So zurückhaltend die erste Begrüßung war, so herzlich zugeneigt (Details bleiben geheim!) nahm man voneinander Abschied, am Donnerstag mit einem Barbecue und am Freitag mit den prämierten Videopräsentationen. Ein Wiedersehen gibt es Anfang April beim heiß ersehnten Gegenbesuch oder viel früher, z.b. beim Weihnachtsmarktbummel auf halber Strecke. Das wären nur 100 km und die sind schnell in einer guten Stunde zurück gelegt Ach ja: Pepernoten sind kleine Gewürzkekse (etwas so groß wie Amarettini), die zuweilen aus Tetrapacks das Frühstück verfeinern und den ganzen Tag über als Snacks vertilgt werden. Vor Sinterklaas am 6. Dezember werden sie aber auch gerne größer angeboten. Mit ihrer Mischung aus Burger und Saté-Spieße beim Barbecue Kardamom, Nelken, Muskatnuss und Ingwer schmecken sie jedoch anders als die deutschen Pfeffernüsse. Und: Wer jetzt in der Jahrgangsstufe 8 ist, kann im nächsten Jahr mitfahren. Mehr Informationen folgen auf den Pflegschaftssitzungen im Februar Oliver Tauke Was wäre Amsterdam ohne Grachtenfahrt? Die deutsche Austauschgruppe vor dem Rijksmuseum 45

46 Unsere Woche in Fouesnant Empfang beim Bürgermeister Bereits zum 18. Mal hat sich eine Schülergruppe im Juni nach Fouesnant aufgemacht, um am alljährlichen Schüleraustausch mit dem Collège Kervihan teilzunehmen. In diesem Jahr waren 39 Schülerinnen und Schüler, hauptsächlich aus der Jahrgangsstufe 7, am Austausch beteiligt. Wie immer hatte die französische Schule ein interessantes Programm zusammengestellt, das uns einen guten Eindruck von Land und Leuten gab. Die Besichtigung der Städte Quimper und Concarneau mit den typischen bretonischen Häusern fand bei allen Teilnehmern großen Anklang. Gemeinsamer Sport, der Besuch einiger Unterrichtsstunden und das tägliche Mittagessen in der Schulkantine standen auch auf unserem Programm und ließen, trotz vieler Ähnlichkeiten, Unterschiede zu unserer Schule erkennen. Viel Spaß hat auch der Nachmittag bei den traditionellen bretonischen Spielen gemacht, bei denen man seine Geschicklichkeit testen konnte. Abschluss und Höhepunkt war die soirée crêpes, auf der der Partnerschaftsverein Fouesnant-Meerbusch uns mit süßen und salzigen Crêpes bedachte. Birgit Sievers-Schmitz Mehtap Celiker Atelier de mer in Cap Coz Besuch in Le Guilvinec 46

47 Austausch 2017 Der nächste Austausch ist auch schon in Planung: Die französischen Schüler werden uns vom Europaschule auf Reisen 30. März bis zum 6. April 2017 besuchen und unser Gegenbesuch wird vom 7. bis zum 15. Juni stattfinden. B. Sievers-Schmitz Ausflug zum Schloss in Trévarez Naturworkshop in Trévarez Knotenworkshop Crêpes-Abend Gruppenfoto Deutsche und Franzosen 47

48 Aus den Fachschaften: FRANZÖSICH DELF am Mataré Gymnasium Seit 2008 wird das DELF-Sprachzertifikat angeboten. Das am Mataré-Gymnasium angebotene Fremdsprachenzertifikat ist international anerkannt und orientieren sich an den Kompetenzstufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Die Stufenfolge reicht von A1 (leichtes Niveau) bis zu B2 (Abiturniveau). Die DELF AG findet zwei Mal pro Woche statt und bereitet die Schüler auf die mündliche und schriftliche Prüfung vor. Das Zertifikat ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Certilingua-Exzellenzlabel, das mit dem Abitur überreicht wird und eine ausgezeichnete Fremdsprachausbildung in mehreren europäischen Sprachen bescheinigt und EU-weit anerkannt ist. Auch im Schuljahr 2016 konnten Schülerinnen und Schüler am Mataré das DE- LF-Zertifikat für Kenntnisse in der französischen Sprache ablegen. Ich möchte folgenden Schülern und Schülerinnen ganz herzlich gratulieren: Niveau A1: Metehan Karafil, Berkan Polat, Emilia Rempe, Paula Reuther Niveau A2: Sophia Halstrick, Laura Vossen Niveau B1: Ida Dierkes und Alexander Philipp TERMINE 2017 DELF SCOLAIRE Juni 2017 Mündliche Prüfung: 09./ Schriftliche Prüfung: Au revoir et à bientôt! Emmanuelle Thiele Aus den Fachschaften: LATEIN Bundesfremdsprachenwettbewerb Latein Mulan Meng, Schülerin der Klasse 9b, hat im letzten Schuljahr am Bundesfremdsprachenwettbewerb Solo Latein teilgenommen. Hier ihr Erfahrungsbericht: Ende Januar 2016 habe ich am Bundesfremdsprachenwettbewerb Latein teilgenommen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Seite durch Zufall im Internet gefunden und wollte es einfach mal ausprobieren, da mir das Fach Latein (von Herrn Schliebitz, 6. Klasse und Frau Lehm, Klasse unterrichtet) sehr gefällt und ich viele Fremdwörter dadurch übersetzen kann. Das Thema war Caesar, von dem ihr bestimmt schon viel Gutes und Schlechtes gehört habt. Über ihn musste ich in der Übungsphase recherchieren und habe somit mehr über ihn erfahren als vorher. Außerdem übte ich Grammatik und sprach einen Beitrag auf einen Anrufbeantworter. Die Klausur fand in einer anderen Schule statt und dauerte 3 bis 4 Stunden. Dort wurden wir schriftlich abgefragt und mussten alle Aufgaben in einer bestimmten Zeit bearbeiten. Es kamen zum Beispiel Übersetzungen, Lückentexte und Hörverstehen dran. Alles in allem hat mir der Wettbewerb super gefallen und ich werde dieses Jahr noch mal teilnehmen. Ich hoffe allerdings, dass ich euch durch diesen Artikel motiviert habe, Selbstvertrauen zu haben und auch einmal mitzumachen. Auch in diesem Schuljahr ist Mulan wieder dabei. Neue Teilnehmer sind Rebecca Jacobs (8a) und Niclas Kempken (9b). Wir treffen uns wöchentlich zu einem kleinen Coaching, um das neue Wettbewerbsthema Rom und Griechenland vorzubereiten. Drückt uns die Daumen! Constance Lehm 48

49 Spanisches Dorf Erste Bewährungsprobe für die frisch erworbenen Spanischkenntnisse: Am Ende des ersten Lernjahres nehmen die Spanischschülerinnen und schüler am Projekt El pueblo español Spanisches Sprachendorf teil. An vier Stationen stehen sie spanischen Muttersprachlern gegenüber und müssen jeweils eine Aufgabe auf Spanisch meistern. So erwerben sie am Kiosk eine Zeitung, Postkarten etc., reservieren ein Zimmer an der Hotelrezeption, bestellen ein Menü im Restaurant und erkundigen sich im Ofician de Turismo nach Sehenswürdigkeiten. Aus den Fachschaften: SPANISCH Sabine Lipken-Simon 49

50 Aus den Fachschaften: ENGLISCH The English Language Show John Hudson: 8 students perform an improvised fairy tale with me as a narrator and a fit young student as all the furniture in the scene. Der neuseeländische Schauspieler, Komödiant und Pädagoge John Hudson hat kurz vor den Sommerferien ein höchst amüsantes Mitmachprogramm mit vielen Improvisationselementen im Rahmen seiner English language show geboten. Geschichten mussten spontan entwickelt, Rollen ausgefüllt und miteinander verknüpft werden. Nicht nur die eingeladenen Schüler und Schülerinnen aus drei neunten Klassen, sondern auch ihre Lehrerinnen Frau Stuke-Wennemann, Frau Reif und Frau Kirschbaum amüsierten sich prächtig. Unvergessen wird der Studienreferendar Herr Dehnert als schöne Prinzessin bleiben, umschwärmt von Freiern, die um die Hand der Prinzessin baten. John Hudson verstand es vorzüglich, die Schülerinnen und Schüler einzubinden und zu Höchstleistungen sprachlicher und schauspielerischer Art zu motivieren. Das war tatsächlich the funniest way to learn English. Eveline Stuke-Wennemann 50 John Hudson: 3 of these photos are all from the final scene which is called Furniture. (The one with my mouth wide open is from the Arms Cook Show scene.)

51 Kreatives Schreiben Auf Initiative der Fachschaft Deutsch wird am Mataré das kreative Schreiben in der Schule im Fach Deutsch in jedem Schuljahr durch einen besonderen Methodentag gefördert und so das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Schreiben geweckt und unterstützt. Der Methodentag der 7. Klassen hatte das Thema Klangwelten. Im Folgenden lesen Sie zwei Arbeiten, welche im Rahmen des Methodentages entstanden sind. Mein Schulklangweg Ich stehe auf, zieh mich an und springe aus meinem Fenster. Ich höre Glas splittern. Ich spüre eine Präsenz: Dam, Dam, Dam, ach nein, das ist nur mein leerer Magen. Also gehe ich die eine Treppenstufe zu meiner Wohnung (ich wohne im Erdgeschoss) hoch, schließe meine Tür auf und laufe in die Küche. Ich mache mir eine Schüssel Bidrum-Würmer mit Janus-Nektar. Ich beiße in einen eingelegten Wurm und spüre, wie sich das süße und kühle Blut des Bidrum-Wurmes in meinem Mund verteilt. Ich genieße jeden Bissen. Ich laufe in mein Zimmer und repariere schnell das zersplitterte Fenster. Ich nehme Anlauf und springe wieder mit Schwung durch das Fenster. Zum zweiten Mal heute hörte ich mein Fenster splittern. Im Flug mache ich einen halben Salto kombiniert mit einer zweifachen Schraube. Als ich auf dem durch die Sonne aufgewärmten, harten Boden aufkomme, bekommt dieser Risse. Ich gucke auf meine Uhr: Mist!, sage ich, Es ist schon Zehn vor Acht. Ich fange an zu sprinten. Im Augenwinkel sehe ich, wie sich die Lichter der Laternen langziehen. Auf halber Strecke zur Schule taucht eine gemeingefährliche Katze aus einem Hinterhalt auf. Sie scheint meine Angst zu riechen. Sie springt mich an und ich versuche, sie abzuschütteln. Vergeblich. Ich versuche, nicht von ihrer Niedlichkeit übermannt zu werden. Die Katze fängt an zu schnurren - welch diabolisches Geräusch. Ich spüre, wie ich mehr und mehr aus dieser Welt in eine andere Welt gezogen werde: Ich muss an etwas Ekelhaftes denken!, sage ich zu mir selbst. Ich denke an die Fußnägel meiner Oma. Ich spüre wie ich wieder in dem Hier-und-Jetzt bin. Ich bekomme das Bild der Fußnägel nicht mehr aus dem Kopf. Ich muss den Gedanken aus meinem Kopf verbannen, sonst Zu spät! Ich übergebe mich voll auf die Reinkarnation des Bösen. Die Katze miaut erschrocken auf. Ha, das hat das Miststück davon sich mit MIR anzulegen! Ich werfe schnell einen Blick auf meine Uhr. Anscheinend muss ich heute auch noch gegen den Teufel höchstpersönlich antreten, denn es ist schon acht Uhr. Ich fange wieder an zu sprinten. Nach kurzer Zeit sehe ich schon das Fenster von meinem Klassenzimmer. Ich springe ab, das Fenster zerbirst in tausend Stücke. Puh, anscheinend noch mal Glück gehabt. Sieh an, sieh an, sieh an, wer ist denn da schon wieder zu spät? Langsam, ganz langsam drehe ich mich um und sehe meine Lehrerin vor mir. Wie haben Sie sich versteckt? Ich habe Sie nicht gesehen?, frage ich. Berufsgeheimnis, sagt sie nur. Anonym Aus den Fachschaften: DEUTSCH Der Schulweg Wieder ein Montag, stöhne ich leise vor mich hin und denke an den heutigen Stundenplan. Lustlos ziehe ich meine Schuhe an und verlasse die Wohnung. Die Haustür fällt mit einem Klack ins Schloss. Draußen ist es noch kühl. Es weht ein leichter Wind und die Blätter rauschen leise, so als würden sie mich begrüßen. Zwei Radfahrer fahren langsam die Straße entlang und unterhalten sich. Ich höre ein paar Wortfetzen. Das Gummi der Räder macht ein besonderes Geräusch. Es wiederholt sich im Takt und wirkt beruhigend auf mich. Bibip, bip, bip!, hupt ein genervter Autofahrer und schreit lauthals: Die Straße ist zum Fahren da und nicht zum Quatschen, Idioten!. Ein Flugzeug fliegt über meinen Kopf und ich schaue direkt nach oben. Jetzt sehe ich erst den Himmel. Die Wolken haben sich bereits zusammengezogen und der Himmel ist so grau wie ein Elefant. Ein paar Raben krächzen durcheinander und flattern weg. Der erste Regentropfen fällt auf mein Gesicht. Ich schnappe mir meinen Schirm und klappe ihn auf. Er quietscht ungesund, geht aber trotzdem auf. Jetzt gießt es wie aus Eimern. Der Regen trommelt wütend auf meinen Schirm. Ein Blitz zuckt über den Himmel und kurz darauf folgt ein ohrenbetäubender Donner. Der Himmel ist mächtig sauer! Doch sein Toben hält nicht lange an. Die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich wieder und der Regen schlägt nun leisere Töne an. Eine dicke Hummel brummt fröhlich um eine Blume, ein kleiner Hund bellt sein Herrchen an und wackelt mit dem Schwanz und ein Regenbogen malt den Himmel in seinen schönsten Farben an. Aus der Weite höre ich Schulkinder lachen. Heute ist bestimmt ein guter Tag. Justin Kucharski 7a 51

52 Stadtgedichte der Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8a und 8e Für die achten Klassen steht im Fach Deutsch das Thema Stadtgedichte auf dem Lehrplan. Das bedeutet natürlich, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit Gedichten großer Lyriker wie Wolfenstein und Tucholsky, Storm und Heym auseinandersetzen, dass sie Metren und Reimschemata, Metaphern und Vergleiche, Alliterationen und Personifikationen erkennen und deuten. Und das wiede- rum bedeutet, dass sie sich mitunter beschweren, weil das ganz schön schwierig sein kann. Was aber passiert, wenn man den Spieß umdreht und mit der ganzen Klasse für eine Doppelstunde Deutsch zum Deutschen Eck in Meerbusch geht - mit dem Auftrag, Eindrücke zu sammeln und diese dann in ein eigenes Stadtgedicht zu verwandeln? Was geschieht, wenn man sie alle ermutigt, Metaphern nicht zu interpretieren, sondern zu verwenden, Rhythmen nicht nachzuvollziehen, sondern zu erfinden, Reime nicht zu kategorisieren, sondern zu kreieren? Es entstehen kleine Kunstwerke von Autorinnen und Autoren, die mit all dem, was ein Gedicht so ausmacht, viel besser und kreativer umgehen können, als sie es sich selbst je zugetraut hätten. Einige dieser Gedichte möchten wir Ihnen an dieser Stelle präsentieren. Lisa Billen mit den Schülerinnen und Schülern der 8a und der 8e Am kleinen Deutschen Eck Die Herbstzeit, die den Sommer traf, Weht wunderschöne Farben weg, Am Himmel schlief ein graues Schaf, Das in die Stadt ein Schatten warf Am kleinen Deutschen Eck. Ich laufe durch den kleinen Ort, Am Boden liegt ein bisschen Dreck, Ganz leise ist die Stimmung dort, Die Menschen sagen kaum ein Wort, Am kleinen Deutschen Eck. Kastanien, die runterfall n, Ein harter Ton, ganz kurz und keck, Kastanien auf den Boden prall n Wie Steine, die auf Dächer knall n, Am kleinen Deutschen Eck. Doch riecht den schönen süßen Duft, Er ist nur kein gutes Versteck, denn er verteilt sich in der Luft, wenn Kuchen, Eis und Sahne ruft, Am kleinen Deutschen Eck. Ich laufe an all dem vorbei Und ein Gefühl von Glück erweckt Duft frischer Bäckerleckerei, Blumen aus der Gärtnerei Am kleinen Deutschen Eck. Und dort, wo nun die Freude war, Sah ich zuerst nur weg, Doch all das war schon immer da, Lange bevor ich es sah, Am kleinen Deutschen Eck. Am Deutschen Eck So sitz ich hier am Deutschen Eck Auf harter, kalter Bank, Hektische Menschen machen Dreck, Sie alle haben ein Ziel Doch für mich bleibt ein Geheimnis Wohin? Warum? Wie viel? Und so sitz ich ruhig, entfernt, alleine. Ein Wolkenmeer verdeckt das Licht, Bin von Kälte ganz umhüllt, Funken, Blitze, bunte Lichter, Ein scheppernder Blechkasten brüllt. Und so sitz ich ruhig, entfernt, alleine. Eine knorrige Dame, mächtig, alt Zeigt ihr strahlend lachendes Herbsteskleid Und die Blätter tanzen, wirbeln, Flüstern eine fremde Sprache, Die einzigen Farben auf dem Asphalt Und so sitz ich ruhig, entfernt, alleine. Die Brise streicht, zerweht mein Haar, Schenkt Gerüche, wunderbar, Duft von Parfum, lieblich flatternde Schmetterlinge Umwirbeln mich Warme Gerüche aus Kaffeetassen Schweben träge durch die Gassen Mit Abgasen vermischt. Und so sitz ich ruhig, entfernt, alleine. 52 Maria Wallerstein 8a Aylin Russ 8a

53 Graue Welt Eiserne Vögel fliegen gen Osten Metallene Enten spucken Rauch Von den Vögeln sieht man nur den Bauch Ein paar der Enten rosten Menschen sind ferngesteuert Große Konzerne wie Apple und Google Haben die Macht auf unserer Kugel Politiker sind nur angeheuert Unser Himmel ist grau Nur die Reichen haben ein Haus Die Armen müssen raus Deutschland weiß das genau Zur Gunst Der Straßenkunst Ist der Bürgersteig In Meerbusch breit. Flugzeuge fliegen Knapp über uns hinweg. Die Stadt ist voll Von Schmutz und Dreck. Die Stadt ist leer Die Straßen nur Teer. Die Menschen Nicht gut gelaunt. Sie haben nicht gestaunt. Sie haben nicht gelacht. Als das lyrische Ich Einen Kopfstand macht. Aus den Fachschaften: DEUTSCH Bennett Gottschling 8a Ben Dauelsberg 8e Ich gehe zum Deutschen Eck Viele Leute an einem Fleck Autos - schnell, langsam, langsamer Diese Straße hier Verbinde ich mit mir Alte Zeiten, alte Freunde Gleich dort, die alte Schule Flötenklang und Kinderstimmen Treten aus den Fenstern Die Vögel zwitschern Alles ist ruhig Eine Straße weiter Autos - langsam, schnell, schneller Lauter Lärm von vielen Menschen. Stille Das Rascheln der Blätter Das Johlen der Kinder Das Klingeln der Handys Das Laufen der Menschen Sie brechen sie Die Stille Alexandra Geyla 8e Anna Reeker 8e 53

54 Aus den Fachschaften: MUSIK Musik am Mataré Einschulung, Infoabend, Tag der offenen Tür, Weihnachtskonzert, Weihnachtssingen, Instrumentalkonzert, Gedenkgottesdienst, Sommerkonzert, Begrüßungsfest der neuen Fünfer, Abigottesdienst und -entlassung, Ehrungsabend und Abschlussgottesdienst die Anlässe, zu denen in diesem Schuljahr Musik erklang, waren ebenso zahlreich wie vielseitig. Die vielen Chöre von Frau Dr. Antwerpen Chorklasse, Unterstufenchor, Mittelstufenchor, Mädchenchor, Oberstufenchor und Lehrer-/Elternchor begeistern immer wieder mit ihrem abwechslungsreichen Programm und der Qualität ihres Klangs. Und auch die in diesem Jahr gegründete Instrumental-AG kann zufrieden zurückblicken, denn nachdem es lange Zeit keine Plattform für die jungen Musiker in der Schule gab, ist es umso schöner zu sehen, mit welchem Elan und wie viel Freude die Schülerinnen und Schüler mit Frau Blasel verschiedenste Stücke für eine bunte Besetzung erarbeiten und zu Gehör bringen. Bei den Begrüßungsfesten wurden die neuen Sextaner von Frau Keller an der Ukulele und ihrer Klasse mit fröhlichen Liedern herzlich willkommen geheißen. Chorkonzerte Es ist schon fast eine Tradition, dass am Mataré-Gymnasium jährlich zwei Chorkonzerte stattfinden. Am 18. Dezember 2015 durften die Chöre, Solisten und erstmalig auch die Chorklasse ihr Können beim Weihnachtskonzert unter Beweis stellen. Für viele Schülerinnen und Schüler, so auch für die Kinder der Chorklasse, war dieses Konzert das erste Konzert. Besonders aufregend war es für sie, auf einer großen Bühne zu agieren und vom Scheinwerferlicht angestrahlt zu werden. Zahlreiche, wöchentliche Proben, lange Hauptprobe am Vortag sowie die Generalprobe am Konzerttag nahmen den Teilnehmenden aber die meiste Angst und ließen sie ihre Feuerprobe mit Bravour bewältigen. Dennoch ist die Aufregung vor den Konzerten für viele immer sehr groß. Vor jedem Auftritt sammeln sich deshalb noch einmal alle Chöre im Musikraum, schweigen zusammen, machen letzte Stimmlockerungen und Präsenzübungen, um bestmöglich vorbereitet zu sein. capella den Bach-Choral Wachet auf ruft uns Stimme. Nach diesem Choral versammelten sich alle Chöre auf der Bühne und sangen an das nahende Weihnachtsfest erinnernd Joy to the world. Stimmgewaltig und durchdringend waren auch die Beiträge des Unterstufenchores, die mit Wir beide von Juli und Hit the road Jack mit dem Solisten Fabio Sfarzetta Delgado (ehemals Klasse 6), im ersten Teil überzeugten. Herr Jessen sorgte für gefühlvolle, jazzige Weihnachtsklänge, indem er Have yourself a merry little christmas zu Gehör brachte?. Mittelstufenchor und Mädchenchor trugen nachdenkliche Balladen und Ohrwürmer überzeugend vor und bereicherten das Programm. Unsere Chorklasse präsentierte das traditionelle Adventslied Wir sagen Euch an den lieben Advent und erklärte in einer Moderation, wie schwer es gewesen war, vierstimmiges Singen zu lernen und dabei die eigene Stimme zu halten. Vor der Pause sorgten die Schülerinnen und Schüler der damaligen Q1 für eine große Überraschung, mit einem eigenkomponierten Song mit dem Titel Mona Lisa s Smile rührten sie ihre Lehrerin zu Tränen. Nach der Pause ging es stürmisch und rockig weiter. Der Unterstufenchor zog zu Eye of the tiger ein, begleitet von Benedikt Rippers am Bass und Joey Rohde an der Cajon. Das Publikum ging mit. Ein besonderes Highlight des Abends waren die Solistinnen Sophia Wölfel und Kimberly Brown mit Mercy von Duffy. Kaum ein Auge blieb trocken, als der gesamte Chor das Konzert mit Angels von Robbie Williams im vierstimmigen Satz zum Finale brachte. Wie es ebenfalls schon nahezu zur Tradition geworden ist, sollte dieses letzte Stück des Weihnachtskonzertes im Sommerkonzert 2016 zur Zugabe werden. Am 17. Juni 2016, einem warmen, sommerlichen Tag, fand das Sommerkonzert der Chöre am Mataré-Gymnasium statt. Die Akteure schwitzen auf der Bühne dieses Mal besonders, da die Lüftung der Aula ausgefallen war. Die Begeisterung der Mitwirkenden, aber auch der Zuschauer, die wiederum die Aula bis auf den letzten Stehplatz füllten, kannte jedoch keine Gren- Zu Beginn des letzten Weihnachtskonzertes schritt der Lehrer-Elternchor stimmungsvoll, vom Scheinwerferlicht verfolgt, durch die ansonsten dunkle und bis auf den letzten Stehplatz gefüllte Aula und sang dazu à 54

55 zen. Einen impulsiven Startschuss lieferte der Oberstufenchor mit Ain t no mountain high enough. Unterstufenchor und Chorklasse begeisterten das Publikum mit den Stücken Lieblingsmensch und Wild and free, zu denen es eine Choreografie gab. Gabriele Knorr und Lara Köhler, ehemals Klasse 8, zeigten dem Publikum, wie stimmgewaltig und selbstbewusst man bereits im Alter von 13 Jahren auftreten kann. Überzeugend lieferten sie Titanium ab. Die Lacher auf ihrer Seite hatte der Lehrer-Elternchor mit Meine Deutschlehrerin von den Wise Guys. Den ersten Teil beendete das fulminante Don t stop believing von Glee, welches der Oberstufenchor mit den Solisten Liv Meyer-Berhorn und Fabian Müller performte. Rockig begann der zweite Teil mit Band-Intro und dem Mittelstufenchor, der überzeugend und inklusive einer fantastischen Rap-Einlage von Natalie Jankovec und Janina Unterschwaiger Price tag schmetterte. Stimmung brachte auch der Mädchenchor mit Dunk in the morning von Lukas Graham. Eine besondere Überraschung lieferte dann der Unterstufenchor mit der Solistin Jasmina Schröder, ehemals Klasse 6, die das Lied Hold back the river überragend sang. Zu Herzen gingen auch die klassischen Beiträge Ave verum corpus von W. A. Mozart und der Chorklasse Abendsegen von Humperdinck, welchen Chorklasse und Lehrer-Elternchor, begleitend im Hintergrund, zärtlich und voller Klangschönheit dem Publikum darboten. Lange wird das Publikum wohl den Beitrag des Gesamtchores Schrei nach Liebe, welcher ausführlich anmoderiert wurde, in Erinnerung behalten. Ein Statement einer Schule auf dem Weg zur Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage. Die positive Reaktion auf dieses Statement wird durch ein Facebook-Video deutlich, welches bereits kurz nach dem Auftritt zahlreiche Male geteilt und geliked wurde und bald über 2500 Aufrufe vorzuweisen hatte. Das Publikum illuminierte mit ausgeteilten Leuchtstäben die Aula zum Song We are the world, ein wunderbares Erlebnis für alle Singenden und Teilnehmenden, was Publikum und Mitwirkende einmal mehr verband. Nun gilt es, die nächsten Konzerte zu planen, denn nach dem Sommerkonzert ist vor dem Weihnachtskonzert. Instrumentalkonzert Im März fand nach langer Zeit endlich wieder ein Instrumentalkonzert an unserer Schule statt. Nachdem es viele Jahre weder Bands oder Orchester noch andere Instrumentalensembles gab, hat Frau Blasel im vergangenen Schuljahr eine Instrumental-AG gegründet, die bislang keiner herkömmlichen Formation folgt, sondern alle jungen Musiker integriert, gleich, welches Instrument und wie lange sie es schon spielen. Damit alle eingebunden werden können, arrangiert Frau Blasel die Stücke und passt jede Stimme den einzelnen Teilnehmern an. Dadurch kann jeder mit seinem Können mitwirken als Anfänger oder Jugend-Musiziert-Preisträger. Im Ergebnis überrascht die Gruppe mit einem einheitlichen Klangbild und kann Stücke unterschiedlicher Stile überzeugend präsentieren. So gehören inzwischen neben zahlreichen Weihnachtshits wie Jingle Bells und It s beginning to look a lot like Christmas auch Filmmusik aus Fluch der Karibik ( Indiana Jones ist in Arbeit), Klassiker wie Elgars Pomp and Circumstances, Popsongs von Michael Jackson, Folksongs aus Irland und aktuelle Schlager wie River flows in you, Adiemus und Conquest of Paradise zum Repertoire. Beim Instrumentalkonzert wurden die AG-Darbietungen ergänzt durch verschiedene Solobeiträge beeindruckender junger Künstler unserer Schule. Ob Justin Kucharski am Klavier oder Melina Buchkremer an der Trompete, die überzeugende Leistung der Musiker erntete hoch verdienten Applaus. Carl Heimig entführte die Zuhörer mit seinem einfühlsamen Spiel am Kontrabass in ungewohnte Klangwelten. Staunen konnte man anschließend über das hochvirtuose Spiel von Yumeka Nakagawa, die ein sehr anspruchsvolles Werk Chopins mit Bravour meisterte. Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten. Mit Aristoteles können wir nach diesem Schuljahr sagen, dass viele Menschen diese Freude erfahren durften und auch in Zukunft hoffentlich weiter erleben können. Chorklasse Seit dem Schuljahr 2015/2016 gibt es eine ganz besondere Klasse in der Jahrgangsstufe 5: die Chorklasse. Mittlerweile existieren sogar schon zwei Chorklassen, da eine neue Chorklasse in der Klasse 5 begonnen hat und die ehemalige Klasse 5 nun zur Klasse 6 geworden ist. Die Schülerinnen und Schüler der Chorklasse erhalten in der Woche eine Stunde regulären Musikunterricht, eine Stunde Stimmbildungsunterricht und zwei Mal zwanzig Minuten SingPause? von einem Musikschullehrer, der extra für die Chorklassen-Kinder in die Schule kommt. Die Schulung der Singstimme und die Grundmusikalisierung über diese stehen im Vordergrund. Alle Schülerinnen und Schüler der Chorklassen unterstützen zudem den Unterstufenchor, der unser größter Chor ist. Neben dem besonderen musikalischen Unterricht zeichnet sich die Chorklasse durch einen starken Zusammenhalt aus. Im vergangenen Jahr musste die Chorklasse in einigen Auftritten ihre besondere Gemeinschaft unter Beweis stellen. Schon bei ihrem ersten Einsatz im November 2015 beim Infoabend traten die jungen Sängerinnen und Sänger souverän auf. Jede Menge Freude bereitete ihnen auch die Vorbereitung ihrer Beiträge für die Konzerte. Beim Sommerkonzert bekam jeder, der wollte, einen kleinen solistischen Beitrag beim Song Wild and free. Auch das mehrstimmige Singen macht den Schülerinnen und Schülern immer mehr Freude, denn die ersten Erfolge beflügeln. Auch der jetzigen neuen Chorklasse wünschen wir viel Freude und Erfolg für alle Herausforderungen! Dr. Stella Antwerpen Cornelia Blasel 55

56 Aus den Fachschaften: MUSIK Musik-Projekttag: Oboen-Tag am Mataré Am kam Herr Ehret, ein Oboenlehrer von der Musikschule, zu Besuch ins Mataré-Gymnasium. Während der Musikstunden hat Herr Ehret der jetzigen 6b und der 6c sein Instrument eine Oboe vorgestellt. Mit unseren Musiklehrerinnen Frau Antwerpen und Frau Blasel haben wir zusätzlich wichtige Informationen zur Oboe erarbeitet. Herr Ehret erzählte uns, dass die Oboe ein Holzblasinstrument ist und aus mehreren Teilen besteht: Oberstück, Mittelstück und Becher. Am Oberstück befindet sich das Mundstück, das aus Schilfrohren hergestellt wird. Das Mittelstück besitzt Klappen. Diese sind auf der Unterseite mit Fischhaut bedeckt, welche die Tonlöcher vollständig verschließen. Auf der Rückseite des Mittelstücks befindet sich der Daumenhalter. Wenn man sich genug anstrengt, kommt aus dem unteren Ende, dem Becher, auch ein Ton raus. Nachdem Herr Ehret uns vieles erklärt und tolle Stücke vorgespielt hatte, durfte jeder Schüler probieren, einen Ton aus der Oboe herauszukriegen. Das fiel einigen leicht, andere schafften es gar nicht und liefen beim Pusten rot an. Es war ein spannender Vormittag! Emma-Katarina Teppe Lena Will 6b Das neue Schuljahr kann kommen - wir haben unsere Sorgenfresser genäht Kurz vor den Sommerferien hat Frau Worms uns verschiedene selbstgenähte Sorgenfresser gezeigt. Wir waren sofort Feuer und Flamme und wollten unsere eigenen anfertigen. Das Nähen nur etwas für Mädchen ist, ist falsch! Wir hatten viel Spaß, unsere Figuren zu designen. Gerade und dichte Nähte zu nähen, war schwer, aber die verschiedenen Stoffe und Farben sowie die Werkstattatmosphäre super. Wir sind gewappnet für die kommenden Klassenarbeiten, die Angst davor und die Sorge danach. Aber das Beste ist, man kann ganz toll damit kuscheln. Ihre 6a und 6c 56

57 Fächerübergreifende Exkursion Museen Haus Lange und Haus Esters Am 19. Mai 2016 unternahmen wir, die Klasse 9c, mit unserer Klassen- und Erdkundelehrerin, Frau Ehrke, sowie unserer Kunstlehrer, Frau Worms, eine Exkursion in die Ausstellung mit dem Titel Die Kräfte hinter den Formen. Erdgeschichte, Materie, Prozess in der zeitgenössischen Kunst. Die Kunstausstellung in den Museen Haus Lange und Haus Esters in Krefeld thematisiert die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Die Veränderung wird von zeitgenössischen Künstlern mit verschiedenen Materialien und Herangehensweisen ästhetisch dargestellt. Im Anschluss an eine intensive Auseinandersetzung mit und Diskussion über die ausgestellten Kunstwerke gestalteten wir eigene Kunstwerke aus mitgebrachtem Elektroschrott sowie Gips, Draht und Holz. Aufgeladen von neuen Eindrücken blieb die Thematik noch lange bei uns präsent und förderte das fächerübergreifende Denken. Im Fach Kunst erarbeiten wir neue Ansätze und ästhetische Gestaltungen, welche auf den im Fach Erdkunde vermittelten Zusammenhängen fußen. Aus den Fachschaften: KUNST Eda Senyurt 9c 57

58 Aus den Fachschaften: KUNST Vernissage und Ausstellung im Alten Küsterhaus Erstmals durften Schüler ihre Kunstwerke dort ausstellen, wo sonst nur richtige Künstler ihre Bilder zeigen. Am um 17 Uhr fand die Vernissage unserer Ausstellung zum Kunst-Denkmaltag statt. Wir waren sehr aufgeregt, da wir unsere Bilder, die Entwürfe der Kirchenfenster für die Niederdonker Kapelle, den Gästen der Vernissage, vorstellen durften. Unsere Familien und Lokalprominente sind gekommen. So zum Beispiel unser Schulleiter Herr Gutjahr-Dölls, der eine kurze Rede hielt und Frau Worms für ihr großes Engagement lobte, Frau Mataré die Tochter des berühmten Künstlers, Ewald Mataré, nachdem unsere Schule benannt wurde, die Vorsitzenden des Meerbuscher Ortskuratoriums der deutschen Stiftung Denkmal und natürlich Frau Inge Sternemann vom Küsterhaus, die eine Vernissage sowie eine Ausstellung in diesem Rahmen möglich gemacht hat. Unsere Entwürfe aufgehängt und von Frau Worms kuratiert zu sehen machte uns sehr stolz. Gerne würden wir einen unserer Entwürfe als Kirchenfenster in der Niederdonker Kapelle umgesetzt sehen. Potenzial hätten sie, sagt Frau Worms. Wir sind gespannt! Uns hat das Projekt viel Spaß gemacht und wir sind gespannt auf weitere. Maleen Düser 58

59 Wandertag 2016 Dieses Jahr fand der zentrale Wandertag für die Sekundarstufe I am 05. Juli 2016 statt. Für einige andere Klassen sowie die 7d gestaltete er sich dieses Jahr sportlich. Dynamisch und mit Teamgeist kletterten wir und spielten Volleyball sowie Fußball in der Halle Mensch in Düsseldorf. Wir ließen das Schuljahr gemeinsam ausklingen und hatten viel Spaß. Eure 7d Unsere Schule 59

60 Neues vom Ganztag Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, das Mataré-Gymnasium blickt auf eine lange Tradition als Ganztagsgymnasium zurück, so dass wir über vielfältige Erfahrungen in der Organisation des Ganztages verfügen. Der Ganztag an unserem Gymnasium ermöglicht ähnlich wie der Ganztagsbetrieb an den Grundschulen Erleichterungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch die strukturelle Verknüpfung von Unterricht und Angeboten im Ganztag eröffnen sich zudem Chancen, Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer kulturellen und sozialen Herkunft gemäß ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen zu fördern. Wie sieht unser Ganztagskonzept aus? Als gebundenes Ganztagsgymnasium sind wir verpflichtet, an drei Nachmittagen bis mindestens 15:10 Uhr Unterricht zu erteilen. Darüber hinaus können Eltern ihr Kind nach Unterrichtsschluss von montags Was ist neu in diesem Schuljahr? Der Einführung der Lernzeiten an unserer Schule gingen viele Entwicklungsschritte voraus. Am Anfang stand der Besuch an drei gebundenen Ganztagsgymnasien, die bereits Erfahrungen im Umgang mit Lernzeiten gesammelt haben. Wir waren am Georg-Büchner-Gymnasium in Kaarst, am Pascal-Gymnasium in Grevenbroich und am Gymnasium am Neandertal in Erkrath, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, wie die Umsetzung eines Lernzeitenkonzepts aussehen kann. Es folgten zahlreiche Steuergruppensitzungen sowie zwei pädagogische Tage, an denen das Lehrerkollegium die Grundlagen für das Lernzeitenkonzept erörtert und Regeln für die Lernzeiten entwickelt hat. In den Fachkonferenzen der schriftlichen Fächer wurden Art und Umfang der in den Lernzeiten zu bearbeitenden Aufgaben festgelegt. In zwei Schulentwicklungsrunden wurde die Umsetzung des Konzeptes mit Eltern-, Schüler- und Lehrervertretern diskutiert. Ideen und Anregungen aus Elternund Schülerschaft wurden anschließend in das Konzept eingearbeitet, bevor es von der Schulkonferenz verabschiedet wurde. Konzeptionell haben wir die Lernzeiten an unserer Schule in den Unterricht integriert. Lernzeiten sind damit Teil des Wochenstundenplans. Sie finden vormittags oder nachmittags statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Klassenverband hauptsächlich in Stillarbeit eigenständig an den schriftlichen Aufgaben der Hauptfächer, die zuvor im Schulplaner notiert wurden. Beaufsichtigt werden sie nach Möglichkeit von einem in der Klasse unterrichtenden Fachlehrer. In einem Lernzeitenlogbuch werden alle besonderen Vorkommnisse während der Lernzeit, aber auch Bemerkungen zum Arbeits- und Sozialverhalten festgehalten. bis freitags in der Nachmittagsbetreuung anmelden. Wir bieten zudem zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (u. a. Chor, Instrumental AG, DELF Französisches Sprachzertifikat, Bastel-AG) sowie Pausensport in der Mittagspause an. Außerdem gibt es spezielle Förderangebote wie z. B. LRS Förderung und Lerncoaching, die ebenfalls in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden. In unserer Matarena können die Schülerinnen und Schüler einen Imbiss und ein warmes Mittagessen einnehmen. Das Angebot der Matarena ist in diesem Schuljahr in Absprache mit dem Betreiber nochmals verbessert worden. So werden als Zwischenmahlzeiten u.a. auch Vollkornprodukte, Obstsalat, Joghurts und andere gesunde Snacks angeboten. Das Mittagsmenü orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. 60 Als Ganztagsgymnasium bieten sich uns vielfältige Möglichkeiten, die Lernkultur nachhaltig zu verändern. So werden seit diesem Schuljahr im Rahmen des gebundenen Ganztags schriftliche Aufgaben in der Sekundarstufe I in der Regel nicht mehr wie bisher zu Hause erledigt, sondern in verbindlichen Lernzeiten. Nichtschriftliche Aufgaben müssen allerdings weiterhin hauptsächlich zu Hause bearbeitet werden. Die Einführung der Lernzeiten ist ein wesentlicher Bestandteil des Ganztagskonzepts. Damit werden die Ergebnisse des runden Tisches zu G 8 berücksichtigt. Ziel ist es, den Umfang der häuslichen Arbeit für die Schülerinnen und Schüler zu reduzieren, um eine Überlastung zu vermeiden. Gleichzeitig sollen unseren Schülerinnen und Schülern Zeiten zum selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernen gegeben werden, um ihre Selbstlernkompetenz zu fördern. Zudem bietet sich die Möglichkeit der individuellen Förderung, z. B. durch die Bereitstellung von differenziertem Aufgabenmaterial oder durch gezielte Hilfestellung seitens der Lehrkräfte. Die Umsetzung dieses Konzept, das Sie im Detail auf unserer Homepage unter der Rubrik Ganztag finden können, wird während des laufenden Schuljahres durch den Arbeitskreis Ganztag evaluiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Bei Fragen und Anregungen rund um das Thema Ganztag und Lernzeiten können sich Interessierte an die neue Kontaktadresse ganztag@matare.de wenden. Constance Lehm Kontakt: ganztag@matare.de

61 Betreuung im Ganztag Ganztag haben wir jetzt alle wir sind die Betreuung am Nachmittag Liebe Mütter und Väter, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, Unsere Schule seit den Sommerferien hat sich auch bei uns einiges verändert. Was geblieben ist, ist unser kleines Team, bestehend aus Herrn Peltzer und Frau Fanenbruck. Wir sind da, wenn die Schule offiziell aus ist, aber noch Betreuungsbedarf bis 16 Uhr besteht. Also dürfen die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern berufstätig sind und einen Nachweis darüber erbringen können, bei uns für eine individuell gewünschte Betreuung angemeldet werden. Jeden Tag kümmern wir uns bis 16 Uhr um große und kleine Probleme, um Wehwehchen oder um Spiel und Spaß. Jeden Dienstag, wenn bereits nach der 6. Stunde der Unterricht zu Ende geht und besonders viele Kinder zu uns kommen, haben wir ein kleines Überraschungsprogramm. So haben wir schon Fruchtcocktails gemischt und Obstsalat zubereitet, haben lustige Origami-Tiere gebastelt und für den Weihnachtsbazar kleine Wichtel gefilzt oder wir lernen ganz einfach neue Spiele kennen. Bei uns findet jeder eine neue Freundin oder einen neuen Freund und ganz neue Talente werden entdeckt. Hier kann man alles fragen, was man immer schon fragen wollte und wir versuchen mit Rat und Tat, besonders den jungen Schülerinnen und Schülern, zur Seite zu stehen. Wir geben Hilfestellung, um sich im Dschungel des Gymnasiums nicht zu verlaufen und beraten auch gerne zu Arbeitsgemeinschaften. Wir spielen Kickerturniere oder lernen den Billardstisch kennen und können auch einfach mal ein wenig Ruhe bieten. Natürlich steht der hintere Schulhof mit den großen Sportfeldern auch für alle zukünftigen Profi-Fußballer zur Verfügung. Zusammen mit unseren Lehrerinnen und Lehrern begleiten wir Ihre Kinder durch die unterrichtsfreie Zeit, ob beim Essen, in der Pause oder am Nachmittag - niemand bleibt allein. Gerne weisen wir aber noch einmal darauf hin, dass, wer einmal den Nachhauseweg angetreten hatte, aufgrund versicherungstechnischer Gründe nicht wieder zum Spielen zurückkommen darf. Sollte aber einmal spontan Betreuung benötigt werden, sprechen Sie uns bitte an, wir machen fast alles möglich. Die Anmeldungen für eine tägliche (Mo- Do) Betreuung bis 16 Uhr erhalten alle interessierten Eltern bei der Anmeldung ihrer Kinder oder bei einer der Informationsveranstaltungen rund um das Thema Übergang zum Gymnasium. Herr Peltzer und Frau Fanenbruck stehen zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie gerne ganz individuell bezüglich Ihres persönlichen Bedarfs zu beraten. Joel Drzymalski, Klasse 5a Wir freuen uns auf Ihre Kinder und über Ihren Besuch am Tag der offenen Tür, um unsere Räume zu präsentieren und einen kleinen Einblick in unsere Arbeit zu geben. Ihr Betreungs-Team Zilin Di, Klasse 5b Julian El Masry, Klasse 5b 61

62 Arbeitsgemeinschaften am Mataré im 1.Halbjahr 2016/17 Sportliches Pausensport Golf-AG Hockey-AG Instrumental AG Für wen? ab Klasse 5 Wann? Mi + Do 7. Stunde, Sporthalle Leitung: Herr Bachmann Für wen? Klassen 5-7 Wann? Die Stunde, Golfplatz Leitung: Frau Derichs Für wen? Klassen 5 bis 7 Wann? Mi 7. Stunde, Sporthalle Leitung: Herr Raider Für wen? ab Klasse 5 für alle Wann? Di nach der 6. Stunde, Musikraum M0.01 Leitung: Frau Blasel Musik Unterstufenchor Mittelstufenchor Oberstufenchor Mädchenchor Lehrer-/Elternchor Für wen? Klasse 5 und 6 Wann? Fr nach der 6.Stunde, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Klasse 6-9 Wann? Di 7., Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? EF, Q1, Q2 (evtl. Klasse 9) Wann? Mo 13:30-14:20 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Klasse 7 bis Q2 Wann? Do 7., Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Lehrer und Eltern Wann? Mi 13:30-14:20 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Tüfteln, Forschen, Lernen Bastel-AG Für das Schulleben Erste Hilfe Für wen? ab Klasse 5 Wann? Di 7., Ganztag Leitung: Frau Kreuer Für wen? ab Klasse 8 Wann? Mi 7., Raum nach Absprache Leitung: Herr Altschaffel Sprachen DELF Französisches Sprachzertifikat Debating AG Model United Nation Studieren im Ausland TELC Spanisches Zertifikat Für wen? ab Klasse 7 Wann? Di , Raum nach Absprache Leitung: Frau Thiele Für wen? Oberstufe Wann? Mi 7., Raum nach Absprache Leitung: Herr Hüttermann, Frau Fritz Für wen? Oberstufe Wann? D 7., Raum E3.08 Leitung: Herr Tauke Für wen? Oberstufe Wann? Do 7., Raum E3.20 Leitung: Frau Lipken-Simon 62 Wenn der Raum nicht angegeben ist, fragt im Ganztag nach.

63 Termine Dezember 2016 Februar Tag der offenen Tür Informationsabend Potentialanalyse, Jgst Weihnachtliches Chorkonzert in der Aula Beginn: Uhr Ökumenischer Gottesdienst Christuskirche Beginn Uhr Unterrichtsfrei ab Uhr Schulbusse fahren Weihnachtsferien bis Januar Betriebspraktikum Jgst. EF bis Skifahrt Jgst. 9 Ahrntal bis Besuch der QA bis Zeugniskonferenz Jgst. Q Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 ganztägig Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6 ab 14:00 Uhr Konzertankündigung Zeugnisausgabe unterrichtsfrei um 11:00 Uhr Beginn 2. Halbjahr Beratungssprechtag für Eltern und Schüler Anmeldungen neue Sextaner Uhr Anmeldungen neue Sextaner Uhr Uhr Anmeldungen neue Sextaner Uhr und Uhr Altweiber unterrichtsfrei ab 11:11 Uhr Ausgleichstag TdoT unterrichtsfrei Karneval; unterrichtsfrei Karneval; unterrichtsfrei März Austausch mit Foesnant Frankreich (in Meerbusch) bis Auch in diesem Jahr findet wieder ein Weihnachtskonzert der Chöre am Mataré-Gymnasium statt. Der Unterstufen-, Mittelstufen-, Oberstufen, Lehrer-Eltern- und Mädchenchor sowie die Chorklassen und Solisten bringen ein buntes Programm auf die Bühne. Wir laden Sie herzlich am um 19:00 Uhr in die Aula der Schule zu unserem Konzert ein. Der Eintritt ist frei. April Austausch mit Harderwijk Niederlande (in Meerbusch) bis letzter Unterrichtstag Jgst. Q Osterferien bis Mai Elternsprechtag beweglicher Ferientag ganztägige Abiturprüfungen Juni Pfingstferien Austausch mit Fouesnant Frankreich (in Foesnant) bis Fronleichnam unterrichtsfrei Juli Begrüßungsfest neue Sextaner Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6 ab 14:00 Uhr Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 ganztägig Verleihung Abiturzeugnisse Abiball Ehrungsabend Beginn 18:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Heilig Geist; Beginn: Uhr Zeugnisausgabe 4. Stunde Unsere Schule 63

64 Städtisches Mataré-Gymnasium.Europaschule

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