TBL - Jakobsweg Tag: Freitag, 21. April 2017 Von St. Jean Pied de Port zur Marienstatue vor Col d'elhusaro Strecke: 10 km

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1 TBL - Jakobsweg Tag: Freitag, 21. April 2017 Von St. Jean Pied de Port zur Marienstatue vor Col d'elhusaro Strecke: 10 km Bei strahlend blauem Himmel beginnen wir unsere erste Etappe. Es sind schon einige Pilger unterwegs und wir begrüßen uns gegenseitig mit dem Gruß der Pilger "buen camino". Für den ersten Tag habe ich nur die halbe Strecke geplant, um nicht gleich so erschöpft zu sein. Die Tour endet bei der Marienstatue. Ich bin froh, dass der erste Tag so gut gelaufen ist. Deshalb gönne ich mir in der Herberge Orisson ein Radler und einen baskischen Käsekuchen. 2. Tag: Samstag, 22. April 2017 Von der Marienstatue zum Col d'elhusaro nach Roncesvalles Strecke: 15 km Von der Marienstatue geht es heute weiter. Die Sonne scheint, aber es weht ein kräftiger, kalter Wind. Ich muss meine Hörgeräte ausschalten, denn wenn der Wind so pfeift, ist es sehr unangenehm. Jetzt bin ich für mehrere Stunden richtig taubblind. Nach dem höchsten Punkt der Etappe (Lepoeder) geht es steil bergab und dabei lässt der Wind auch nach. Wir treffen schon am frühen Nachmittag in der Abtei Roncesvalles ein und lasse meinen Pilgerpass abstempeln. 3. Tag:Sonntag, 23. April Tag: Montag, 24. April 2017 Von Roncesvalles nach Zubiri Strecke: 24 KM Nachdem wir gestern einen Tag Wanderpause gemacht haben, ging es heute nun weiter. Mit neuer Energie gingen wir auf einem schmalen Weg. Wir mussten immer wieder kleine Steinbrücken ohne Geländer, die ca. 50 cm breit und 3 m bis 5 m lang sind, überqueren. So lief ich den ganzen Tag über einige Steinbrücken. Einmal gab es keine Brücke und ich musste durch den Bach auf die andere Seite waten. Im Laufe des Tages gab es auch eine ganz besondere Bachüberquerung. Am Etappenziel bin ich gut angekommen. 5. Tag: Dienstag, 25. April 2017 Von Zubiri nach Cizur Menor (bei Pamplona) Strecke: 19,2 km Heute waren wir im Kloster San Esteban. Dort wurden wir vom Herbergsvater sehr freundlich empfangen. Wir haben gemacht und einen Apfel gegessen. Da kam eine Nonne und öffnete uns ausnahmsweise die Kirche, die normalerweise am nachmittag geschlossen ist. Wir stiegen den Kirchturm hinauf zu den zwei Glocken ich durfte die Glocken abtasten und einmal läuten lassen. 6. Tag: Mittwoch, 26. April 2017 Von Cizur Menor nach Puente la Reina Strecke: 24,2 km

2 Es gab heute nichts besonderes zu besichtigen. Wir wanderten meistens nur gerade aus. Mal bergauf und dann wieder bergab. Als wir auf dem höchsten Punkt dieser Tagesetappe ankamen, wehte dort ein so kräftiger und kalter Wind, dass mein Hut ganz stark flatterte. Von dort ging es dann weiter einfach nur lange geradeaus auf dem Wanderweg. 7. Tag: Donnerstag, 27. April 2017 Von Puente la Reina nach Ayegui (bei Estella) Strecke: 21,5km Die heutige Etappe führte durch eine Gegend mit Weinreben, vorbei an Getreidefeldern und anderen Feldern. Es war heute ein reiner Naturtag für mich. Ich habe einen jungen Weinstock abgetastet, einige andere Pflanzen berührt und ich habe meinen Arm über die Getreidehalme gehalten und wurde beim Laufen von ihnen gestreichelt. 8. Tag: Freitag, 28. April 2017 Von Ayegui nach Los Arcos Strecke: 21,1 km Heute waren wir an einem Ort mit einer Mauer, an der zwei Wasserhähne befestigt sind (Fuente de Vino). Aus dem einen Hahn kommt Wasser und aus dem anderen Wein. Ich gönnte mir am frühen Tag ein halbes Glas Wein. Nach einigen Stunden begannen meine Knie zu schmerzen. Wir mussten bergauf gehen und danach ging es wieder steil bergab. Meine Knie schmerzten immer mehr. Auf den letzten 6 km war die Strecke fast nur gerade und wir liefen auf einem Schotterweg. Bei jedem Schritt wurden meine Knieschmerzen schlimmer. Mit großen Schmerzen kam ich endlich ans Etappenziel und holte meinen Pilgerstempel. 9. Tag: Samstag, 29. April 2017 Geplant von Los Arcos nach Logrona Heute musste ich eine ungeplante einlegen. Wegen meiner starken Knieschmerzen kann ich heute nicht weiter laufen. Ich muss meine Knie schonen und werde die heutige Etappe von 28 km leider überspringen. Morgen ist auch eine 28 km Etappe geplant ob ich das morgen machen kann oder nochmal einen Tag einlege, werden ich morgen entscheiden. 10. Tag: Sonntag, 30. April 2017 Geplant von Logrona nach Najéra Heute habe ich eine weitere eingelegt und habe diese Etappe übersprungen. Wie geplant haben wir das Quartier gewechselt und sind jetzt in Castrillo del Val in der Nähe von Burgos. 11. Tag: Montag, 1. Mai 2017 Geplanter ntag Hier in Spanien ist heute auch Feiertag. Ich bin spontan ins Krankenhaus, um mein Knie untersuchen zu lassen. Das Knie wurde geröntgt und von einem Arzt begutachtet. Er konnte keine Verletzung feststellen und meinte, dass ich den Jakobsweg bis Santiago de Compostela gut weiter wandern kann. Gegen die Schmerzen habe ich starke Schmerztabletten bekommen, die ich nehmen sollte. Der Arzt sagte mir, dass diese Knieschmerzen typische Pilgerknieschmerzen sind.

3 Nach dem Arztbesuch haben wir eine Stadtbesichtigung in Burgos gemacht und die gotische Kathedrale von Burgos besichtigt. 12. Tag: Dienstag, 2. Mai 2017 Von Santo Domingo nach Villamayor del Rio Strecke: 17,2 km Heute habe ich wieder begonnen zu pilgern. Leider konnte ich nur knapp 20 km laufen, denn mein Knie schmerzt noch. Es gab unterwegs eine tolle Begegnung! Ich habe eine Gruppe von Gehörlosen aus Irland kennengelernt, die auch auf dem Jakobsweg pilgern. Wir haben uns mit taktilen Gebärden unterhalten und konnten uns gut verstehen. Die Gehörlosen aus Irland haben mir eine irische Fahne geschenkt nochmals vielen Dank! 13. Tag: Mittwoch, 3. Mai 2017 Von Villamayor del Rio nach Villafranca Strecke: 17,3 km Dies war der erste Tag mit heißem Sonnenschein. Der Pilgerweg führte meist über Schotterwege und auf geteerten Straßen. Das war eine gute Strecke für mein Knie, sodass ich etwas entspannter laufen konnte. Dadurch konnte ich etwas Kraft aufbauen und dies trägt zur Besserung der Beschwerden bei. So bin ich heute gut am Etappenende angekommen. 14. Tag: Donnerstag, 4. Mai 2017 Von Villafranca nach San Juan de Ortega Strecke: 12 km Die Strecke begann mit einem Berganstieg und ich bekam wieder Knieschmerzen und hatte Mühe hochzulaufen. Oben angekommen kamen wir zu einem großen Rastplatz, wo wir eine längere einlegten. Von dort ging es wieder bergab und ich lief bis zum Etappenziel juhuu geschafft! Die heutige Strecke war ca. 12 km lang. 15. Tag: Freitag, 5. Mai 2017 Von San Juan de Ortega nach Atapuerca Strecke: 4,5 km Ich habe heute bewusst eine kurze Strecke von 4,5 km ausgewählt. Wieder gibt es nicht viel Neues anzubieten, meistens führte der Weg nur geradeaus auf Schotter und einen Teil auf der Straße. Den Berg hinauf ging es flott und auch auf der anderen Seite bergab klappte es gut. Am nachmittag haben wir eine Besichtigung der steinzeitlichen Funde in Atapuerca gemacht. Die prähistorischen Knochenfunde sind ca Jahre alt. Es sind Knochen der ersten Menschen Vorgänger der Neandertaler die sich vom afrikanischen Kontinent über die Welt ausgebreitet haben. 16. Tag: Samstag, 6. Mai 2017 Vom Stadtrand von Burgos (bewusst ausgewählt) nach Hornillos del Camino Strecke: 16,1 km Bei Kälte und starkem Wind sind wir gestartet und wir gingen sehr lange auf einem Schotterweg. Auf der Hälfte der Etappe bekam ich auch am linken Knie starke Schmerzen. Wir machten eine Rast auf einer Bank und danach waren die Schmerzen in beiden Knien so schlimm, dass ich nur im Schneckentempo voran kam. Bei der nächsten Bank gab ich

4 vollständig auf, konnte nicht mehr weitergehen und die ersten Tränen flossen aus meinen Augen. Durch Trost und Ermutigungen durch meine Begleiter, versuchte ich weiter zu gehen. Trotz Schmerzen in beiden Knien, wanderte ich weiter und ich musste da durch, denn auf diesen letzten 8 km gab es keine Möglichkeit vom Auto aufgesammelt zu werden. Es waren noch 2 km bis zum Etappenziel aber auf dem letzten Kilometer gab ich auf. Zum Schluss konnte ich nur in langsamen Schritten mit vielen n gehen. Die Schmerzen waren zu stark, um weiter zu wandern. Schlussendlich ging es auch noch steil bergab und da kam ich an meine Schmerzgrenze und gab endgültig auf. Nun werde ich für eine länere Zeit eine einlegen. 17. Tag: Sonntag, 7. Mai Tag Montag, 8. Mai 2017 n An diesen beiden Tagen habe ich gemacht. Am Sonntag hatte ich einen Termin bei David Ayuda, einem Masseur und wir verstanden uns sofort sehr gut. Ich erzählte ihm von meinem Projekt und er erzählte mir, dass er damals Hape Kerkeling auf seinem Jakobsweg auch massierte. Das ist echt ein toller Zufall und sehr schön, dass ich genau den gleichen Masseur erwischt habe. Heute war ich wieder bei ihm zum massieren und er gab mir viele Tipps, wie ich weiter wandern sollte. Er meinte ab Leon wäre es schöner mit dem Pilgern wieder zu beginnen. Er gab mir auch viele Tipps wie ich mich ernähren sollte und welche Tabletten ich nehmen sollte: Magnesium, Vitamin B, Schmerztabletten uvm. Er ist ein sehr herzlicher Mensch, der mir in guter Erinnerung bleiben wird. Mit großer Dankbarkeit und Ehre habe ich seinen Pilgerstempel entgegen genommen. Mir geht es wieder gut und ich werde weiter machen. 19. Tag: Dienstag, 9. Mai 2017 Auch heute habe ich einen weiteren Tag gemacht. Ich war bei der Physiotherapie und die Massuerin hat meine schmerzenden Knie sehr intensiv massiert. Zusätzlich bekam ich eine Akupunkturbehandlung. Halleluja, das hat sehr weh getan grins. Ich hoffe nun, dass mein Knie langsam besser wird. 20. Tag: Mittwoch, 10. Mai 2017 Von Leon bis zum Stadtrand von Leon Strecke: 4 km Leider habe ich einige Etappen übersprungen und bin heute in Leon von der Kathedrale bis zu einem Vorort von Leon gewandert. Ich habe heute bewusst eine kurze Strecke ausgewählt, um meine Knie langsam aufzubauen. So werde ich von Tag zu Tag die Länge der Strecken steigern. Auf dem Foto sieht man eine Steintafel mit Inschrift, mit der Information, dass es von Leon bis Santiago de Compostela noch 306 km sind. 21. Tag: Donnerstag, 11. Mai 2017 Von einem Vorort von Leon nach La Virgin del Camino Strecke: 4 km Auch heute bin ich wieder eine kurze Strecke gewandert: vom Vorort von Leon bis nach La Virgen del Camino. Gestern und heute gab es nichts besonderes, wir haben einfach den Ort Leon durchwandert. 22. Tag: Freitag, 12. Mai 2017

5 Von La Virgin del Camino nach Valverde de La Virgin Strecke: 5 km Heute hat es stark geregnet und es war kalt. Nach 5 km musste ich die Etappe leider wieder abbrechen, weil meine Knie wegen der Kälte nicht gut mitgemacht haben. So sind wir in eine Herberge und haben lecker Mittag gegessen. Ich hatte Spaghetti Bolognese, eine riesen Hähnchenkeule und Salat. 23. Tag: Sanstag, 13. Mai Tag: Sonntag, 14. Mai 2017 Von Valverde de La Virgin nach San Miguel del Camino Strecke: 3 km Gestern habe ich eine Wanderpause gemacht. Geplant war bis Villadangos del Paramo zu wandern, aber nach 3 km habe ich in San Miguel del Camino abgebrochen. Der Weg führte viel an der Straße entlang und dauernd ging es einen Bordstein hoch und wieder runter das hat mein Knie stark belastet. So sind wir gemütlich Kaffee trinken gegangen Tag: Montag, 15. Mai 2017 Von Rabanal del Camino nach Cruz de Ferro (Kreuz aus Eisen) Strecke: 4,5 km Nach langer Überlegung habe ich meine geplante Etappen geändert - weshalb ich viele Etappen übersprungen habe und bin direkt zum Cruz de Ferro gestartet. Das Eisenkreuz war mir sehr wichtig und ich wollte das unbedingt erleben. Mein Knie war so gut, dass ich den schwierigen Pfad mit Steinbrocken, Wurzeln und Vertiefungen ohne Probleme laufen konnte! Nach ca. 4,5 km mit leichten Knieschmerzen habe ich es tatsächlich geschafft und bin vor dem Cruz de Ferro gestanden. Dort habe ich zwei Steine abgelegt. Ich bin so froh, dass mein Knie auf dem Weg der Besserung ist. 26. Tag: Dienstag, 16. Mai Tag: Mittwoch, 17. Mai 2017 Von Cruz de Ferro (Ort davor heißt Foncebadon) über das Dorf Manjarin zur Passhöhe Coltado de las Antenas Strecke: 3,6 km Heute war ein Tag mit wechselhaftem Wetter, mal trocken und dann wieder Regen. Ich stand nochmal vor dem Kreuz aus Eisen und wanderte von dort weiter bis zur Passhöhe Coltado de las Antenas auf etwa 1515 m Höhe. Heute bin ich nur ca. 4 km gewandert, um mein Knie nicht zu belasten. 28. Tag: Donnerstag, 18. Mai 2017 Nach guter Überlegung habe ich mich entschieden, weitere Etappen zu überspringen. Im Moment kann ich nicht mehr den Tagesschnitt von 20 km wandern. Darum werde ich morgen von Sarria aus starten von dort sind es noch 115 km bis nach Santiago de Compostela. 29. Tag: Freitag, 19. Mai 2017 Von Sarria nach San Miguel de Biville

6 Strecke: 10,5 km Nun stehe ich heute vor den letzten 115 km nach Santiago de Compostela. Der Weg führt an vielen Bauernhöfen vorbei, durch Wiesen und Wälder und kleinen Dörfern. Heute bin ich tatsächlich 10,5 km gewandert. 30. Tag: Samstag, 20. Mai 2017 Von San Miguel de Biville nach Vilachá Strecke: 9,5 km Der Tag heute war sehr warm und nach einigen km stand ich neben dem 100 km-wegweiser aus Stein. Kurz danach kam ein steiler Feldweg aus Steinen, die wie Terrassen angelegt sind. Es ging steil bergab und ich bin vorsichtig hinunter gestiegen. Noch 94 km bis nach Santiago de Compostela. 31. Tag: Sonntag, 21. Mai Tag: Montag, 22. Mai 2017 Von Vilachá nach Ventas de Naron Strecke: 15 km Heute hatte der Wanderweg leider nicht viel zu bieten. Den grössten Teil verlief der Weg eben auf Schotter und es gab sehr wenig Schatten, sodass wir im prallen Sonnenschein laufen mussten. Wir haben einen Fluss überquert und sind auf dem Staudamm drüber gewandert. Von hier sind es jetzt noch 79 km bis nach Santiago de Compostela. 33. Tag: Dienstag, 23. Mai 2017 Von Ventas de Naron nach Palas de Rei Strecke: 11 km Der heutige Tag war sehr heiß und sehr sonnig und wir konnten kaum Schatten finden. Wieder verlief die Strecke meistens auf harten Schotterwegen und ganz kurz ging es einen Pfad bergab. Jetzt sind es noch 68 km bis nach Santiago de Compostela. 34. Tag: Mittwoch, 24. Mai 2017 Von Palas de Rei nach Melide Strecke: 15 km Heute war ein sehr, sehr heißer Tag mit fast 30 Grad. Erneut lange Zeit nur Schotterwege. Wir kamen durch eine besondere Stadt mit dem Namen Casa Nova. Am Jakobsweg kamen wir zu einer Wasserstelle für die Pilger, um sich dort zu erfrischen. Ich habe zweimal meinen Kopf unter den Wasserstrahl gestreckt und das war sehr erfrischend bei dieser Hitze. Noch 53 km bis nach Santiago de Compostela. 35. Tag: Donnerstag, 25. Mai 2017 Von Melide nach Ribadiso da Baixo Strecke: 11 km Von der Kathedrale aus bin ich weiter gewandert und habe einen deutschen Pilger aus dem Saarland getroffen. Wir sind durch Eukalyptuswälder gelaufen und ich habe zwei große Kaktuspflanzen berührt.

7 Ab hier 42 km bis nach Santiago de Compostela. 36. Tag: Freitag, 26. Mai 2017 Von Ribadiso da Baixo nach Calzada Strecke: 10 km Heute haben wir die Wanderung zum ersten Mal mit einem richtigen Regenschauer begonnen und es hat sehr, sehr stark geschüttet. Wir sind viel durch Wald mit steilen Bergen gelaufen. Meine Kleider waren komplett nass und in meinen Wanderschuhen stand das Regenwasser lol. Noch 32 km bis nach Santiago de Compostela 37. Tag: Samstag, 27. Mai 2017 Von Calzada nach Santa Irene Strecke: 10 km Wir gingen zuerst durch einen dichten Wald. Es war wirklich sehr dicht, so dass ich nur schwarz gesehen habe. Das war unheimlich für mich, durch so einen dunklen Wald zu laufen, aber es war sehr angenehm kühl zum Wandern. Ah, naklar, das war ein Hexenwald. Von hier noch 22 km nach Santiago de Compostela. 38. Tag: Sonntag, 28. Mai 2017 Von Santa Irene nach Labacolla Strecke: 12 km Weiterhin sind wir viel durch den dunklen Hexenwald gelaufen und durch kleine Dörfer mit wenigen Häusern und Bauernhöfen mit Ziegen und Schafen. Am Anfang gab es viele Berganstiege und am Ende ging es bergab. Noch 10 km und 2 Tage bis nach Santiago de Compostela. 39. Tag: Montag, 29. Mai 2017 Mein vorletzter Tag Von Labacolla nach San Marcos Strecke: 5 km Heute habe ich etwas anderes ausprobiert: ich bin völlig taubblind gewandert. Ich habe Ohropax in meine Ohren gesteckt und es wurde keine Lautsprache mit mir kommuniziert. Sie haben mit mir gelormt und taktil gebärdet, z. B. Informationen über die Bodenstrukturen und auch zu vielen Gegenständen. Noch 5 km und der letzte Tag liegen vor mir. 40. Tag: Dienstag, 30. Mai 2017 Mein letzter Tag Von San Marcos nach Santiago de Compostela Strecke: 5 km JUHUU, ich bin heute gut an meinem Ziel Santiago de Compostela angekommen! Morgen werde ich um 12 Uhr in der Kathedrale in die Messe gehen. Am 3. Juni bin ich wieder in meiner Heimatstadt Rottweil. TBL-Jakobsweg