Rückblick auf das Jahr 2011

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1 Rückblick auf das Jahr 2011 Energiewende Oberland Bürgerstiftung für Erneuerbare Energien und Energieeinsparung Bericht des Vorstands Wolfratshausen, im Oktober 2011

2 Impressum Herausgeber Bürgerstiftung Energiewende Oberland Textbeiträge und Fotos Ehrenamtlich tätige Mitarbeiter der EWO Titelfotos Bad Tölz und Osterseen: Pixelio.de Redaktion und Bearbeitung Karina Rebele, Prof. Dr. Wolfgang Seiler Satz Lilo Kafka Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO) Hans-Urmiller-Ring 17a Wolfratshausen Tel Fax Stand:

3 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Das herausragende Ereignis dieses Jahres war sicherlich der Beitritt des Landkreises Weilheim-Schongau mit 34 Kommunen und Einwohnern zur Bürger stiftung zum 1. Januar Diese Integra tion ist dank der großartigen Unterstützung aller daran Beteiligten hervorragend gelaufen und hat weitere Entwicklungen in Richtung einer schlagkräftigen Organisation für die Energiewende ausgelöst. Erwähnt sei die Einrichtung einer Geschäftsstelle in den neuen Räumlichkeiten in Penzberg, die durch das großzügige Angebot der Stadt Penzberg möglich wurde. Vielleicht gelingt es doch noch, den Landkreis Garmisch-Partenkirchen für einen Beitritt zur Bürgerstiftung Energiewende Oberland zu gewinnen. Wächst zusammen, was zusammengehört? Diese Frage wurde im letzten Jahresbericht in Anbetracht einer möglichen Anbindung des Landkreises Weilheim-Schongau an die Bürgerstiftung Energiewende Oberland gestellt und diese Möglichkeit als eine einschneidende Zäsur betrachtet. Unter Berücksichtigung der Ereignisse der letzten Monate und der daraus getroffenen politischen Entscheidungen, müsste jetzt die Frage gestellt werden, ob wir in Sachen Energiewende noch die Agierenden oder bereits die Getriebenen sind. Unabhängig von der Beantwortung dieser Frage zeigt sich immer deutlicher, dass die Gründer der Bürgerstiftung Energiewende Oberland in 2005 eine weise und weitsichtige Entscheidung getroffen haben, wir aber jetzt die Weichen richtig stellen müssen, um für die jetzt auf uns zukommenden Herausforderungen gewappnet zu sein. Wir werden darin durch die Landräte und Kreistage der drei Landkreise Bad Tölz- Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim-Schongau tatkräftig unterstützt, wofür sich die Bürgerstiftung herzlichst bedankt. Der Vorstand dankt Bundesministerin Aigner, dem MdB Dobrindt und den MdLs Bachhuber und Streibl, die der Energiewende Oberland immer zur Seite standen. Ein besonderes Ziel ist die Einrichtung eines Energiekompetenzzentrum Oberland EKO, in dem das weit verbreitete Wissen auf dem Gebiet der Energieeinsparung und Nutzung der erneuerbaren Energien gesammelt, bewertet und in Form von ganzheitlichen Ansätzen den Kommunen, Betrieben sowie privaten Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Mit diesem Wissen wird die Basis geschaffen, Förder anträge zu stellen und damit die Energiewende in den drei Landkreisen weiter voranzutreiben. Nur gemeinsam schaffen wir die Energiewende. Machen Sie mit, damit wir die Agierenden bleiben, die Wertschöpfung in den drei Landkreisen erhöhen und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Prof. Dr. Wolfgang Seiler Vorstandsvorsitzender Wolfratshausen,

4 Aus dem Stiftungsrat Mit der Greensurance Reichenberg GmbH, Weilheim, der Zahnarztpraxis One smile, Wolfrats hausen, der SES 21 AG, Oderding/Polling, der Wechner Wärme pumpen GmbH, Schongau, die Vereinigten Spar kassen im Landkreis Weilheim, die Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau, die Spar kasse Schongau und die Heimkreiter GmbH, Bad Tölz, haben wir 211 Stifter. Die Stiftungsgremien Neue Stifter Nachdem mit der Gemeinde Bichl die letzte Kommune im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Stifterkommune geworden ist, sind alle Kommunen der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach Stifterkommunen. Aber auch im Landkreis Weilheim-Schongau, der zum Jahresbeginn Teil der Bürger stiftung Energiewende Oberland geworden ist, sind bereits 22 Kommunen Stifterkommunen. Neu seit dem letzten Jahresbericht sind hinzugekommen: die Gemeinden Polling, Böbing, Steingaden, Huglfing, Wildsteig, Hohenpeißenberg, Altenstadt, Prem, Wesso brunn, Bernried, Iffeldorf, Hohenfurch, Rotten buch, Eglfing, Obersöchering, Eberfing, und Habach, der Markt Peißenberg, die Städte Weilheim und Schongau, sowie der Landkreis Weilheim- Schongau. Besonders freuen wir uns über die Stifterinnen und Stifter Dipl.-Kaufmann Ulrich Haushofer, Reichersbeuern, Eva Kreuzer, Icking, das Ehepaar Christine und Michael Schauer, Weilheim, Günther Urban, Weilheim, Isabel Fischer, Weilheim, Marc Haarmeier, Siegertsbrunn, das Ehepaar Birgit Scheder und Dr. Friedrich Zeller, Schongau, Renate Etzrodt, Wolfratshausen, Martin Ehrenhuber, Münsing und das Ehepaar Roswitha und Bodo Beyer, Wolfratshausen. Auch die Naturfreunde Weilheim i.o. e.v., der SPD Kreisverband Weilheim Schongau und der Isartal verein e.v., München sind zur Stiftung gestoßen. Durch den Beitritt des Landkreises Weilheim-Schongau musste satzungsgemäß der Stiftungsrat erweitert werden. Dies geschah in der Sitzung am 2. Februar. Jeweils einstimmig gewählt wurden: Dr. Hermine Hitzler, Bernried, Prof. Dr. Stefan Emeis, Weilheim, Dr. Horst Klima, Penzberg, Karl-Heinz Grehl, Weilheim und Hubert Pfeiffer, Steingaden. Auf Vorschlag des Landrates wurde Justina Eibl als Landkreisvertreterin berufen. Dieser Wahl ging eine vorbereitende Sitzung voraus, auf der unsere Ehrenvorsitzende Martina Raschke als Stiftungsrätin gewählt worden war. Nachdem unser Vorstandsvorsitzender Martin Reents aus beruflichen Gründen mit Familie nach England wechseln musste, hat der Stiftungsrat Prof. Dr. Wolfgang Seiler, Garmisch-Partenkirchen, und Ingo Martin, Weilheim, als neue Vorstandsmitglieder gewählt. Damit ist Prof. Dr. Wolfgang Seiler aus dem Stiftungskuratorium ausgeschieden. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, an seiner Stelle den 1. Bürger meister der Stadt Penzberg, Hans Mummert, als neuen Kurator zu gewinnen. Karlheinz Rauh Vorsitzender des Stiftungsrates 4

5 Bericht des Vorstands Besondere Ereignisse im Berichtszeitraum waren zweifelsfrei einmal der Beitritt des Landkreises Weilheim-Schongau und zum anderen der überraschende Rücktritt von Martin Reents als Vorstandsvorsitzender zum 1. März 2011, der aus beruflichen Gründen ins Ausland wechselte und damit als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands nicht mehr zur Verfügung stand. Der Stiftungsrat hat im Februar 2011 Ingo Martin und Prof. Dr. Wolfgang Seiler als neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. Der Vorstand hat in dieser neuen Zusammensetzung Prof. Dr. Wolfgang Seiler zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt, der diese Aufgabe nahtlos von Martin Reents zum 1. März übernahm. Der Vorstand dankte Martin Reents für sein bisheriges Engagement und wünschte ihm alles Gute für seine weitere berufliche Laufbahn. Entsprechend dieser Zielsetzung wurde die Organisationsstruktur gestrafft und den einzelnen Vorstandsmitgliedern klare Aufgaben übertragen. Am 31. Mai 2011 hat der Vorstand eine neue Organisationsstruktur beschlossen, die nachstehend dargestellt ist. Abb.: Organisationsstruktur der Bürgerstiftung Energiewende Oberland (Stand 31. Mai 2011) Die Verantwortlichkeiten im Vorstand der Energiewende Oberland wurden wie folgt festgelegt: Wolfgang Fröhlich: Finanzen, Personalverwaltung (Bürgerstiftung, Projekte) Peter Haberzettl: Regionalvorstand Landkreis Miesbach, Fachbereich Energie Abb.: Die Vorstandsmitglieder von links nach rechts: Eberhard Hahn, Wolfgang Seiler, Wolfgang Fröhlich, Peter Haberzettl, Gerald Ohlbaum und Ingo Martin In seiner Antrittsansprache bezeichnete es der neue Vorsitzende als eine der vordringlichsten Auf gaben, die zukünftigen Schwerpunkte der Energie wende Oberland stärker als bisher auf die Definition und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich der Energie einsparung und der Nutzung der erneuerbaren Energien zu legen und die Anstrengungen auf diesem Gebiet in Zusammenarbeit mit den Kommunen zu intensivieren. Nur auf diese Weise sei das durch die Kreistage der drei Landkreise gesetzte Ziel einer Energie autarkie bis zum Jahr 2035 zu erreichen. Bei dieser Gelegenheit sagte Prof. Seiler den Landräten die volle Unterstützung der Energiewende Oberland in diesen Bestrebungen zu, machte aber auch deutlich, dass die bestehende Organisationsstruktur der Energiewende Oberland an diese Herausforderung angepasst und die dafür notwendigen finan ziellen Voraussetzung geschaffen werden müssen. Von besonderer Bedeutung sei die Entwicklung von integrierten Ansätzen, die auf die speziellen Bedingungen der jeweiligen Gemeinde angepasst sein müssen und alle Sektoren des Energiebereichs, d.h. auch den Verkehrsbereich umfassen müssen. Eberhard Hahn: Regionalvorstand Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen, Fachbereich Bildung Ingo Martin: Regionalvorstand Landkreis Weilheim Schongau, EWO BeteiligungsGmbH Gerald Ohlbaum: Fachbereich Verkehr Wolfgang Seiler: Repräsentanz nach Außen, Landräte, Ministerien, Stabs- und Geschäftsstelle, Strategieplanung. Die Stabsstelle wird von Klaus Kreuzer geleitet, die sich vornehmlich der Einwerbung von finanziellen Mitteln widmet und den Vorstand bei der Entwicklung von Zukunftsstrategien unterstützt. Die Leitung der Geschäftsstelle (u.a. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gremienbetreuung, Internetseite, Bestellungen, Personalwesen, Newsletter) obliegt Karina Rebele. Der Vorstand hat sich routinemäßig einmal pro Monat getroffen, um die anstehenden Probleme zu diskutieren und die getroffenen Lösungen einvernehmlich zu beschließen. Zusätzlich wurde der Erweiterte Vorstand im Rhythmus von zwei Monaten einberufen. Der Erweiterte Vorstand setzt sich aus den Vorstandsmitgliedern, den Fachbereichsleitern und dem Vorsitzenden des Stiftungsrats zusammen. Ziel dieser Sitzungen ist die Sicherstellung eines schnellen und unbürokratischen Informationsaustausches und die Einbindung der Basis in die Entscheidungen des 5

6 Vorstands. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und soll auch in der Zukunft fortgesetzt werden. Im April wurde im Krämmel Forum in Wolfratshausen für den inneren Kreis der Zeitstifter und Vertreter des neu dazu gekommenen Landkreises Weilheim-Schongau ein Informationstreffen abgehalten, in dem über die laufenden Projekte und aktiven Fachgruppen mit ihren Zielen berichtet wurde. Der neue Vorstandsvorsitzende begrüßte alle Anwesenden und nahm die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen und erste Hinweise auf die zukünftigen Schwerpunkte der Arbeiten innerhalb der Energiewende Oberland zu geben. Besonders erwähnenswert sind die vielfältigen Aktivitäten von Ingo Martin, der in seiner Funk tion als Regio nal vorstand für den neu hinzugekommenen Landkreis Weilheim-Schongau mit großem Erfolg mehrere Veranstaltungen mit Bürgermeistern/ Innen zur Einführung in die Energiewende Oberland durchgeführt hat. Nach knapp einem Jahr der Zugehörigkeit sind bereits 22 von 34 Kommunen Stifter geworden. In nahezu allen anderen noch nicht beigetretenen Kommunen finden Diskussionen über den Beitritt statt. Wir freuen uns, diese möglichst bald in den Kreis der Energiewende Oberland aufnehmen zu können. Abb.: Übersicht über die Stifterkommunen Inzwischen hat sich ein breites Verständnis in den Kommunen durchgesetzt, dass die wahre Energiewende nur auf kommunaler Ebene erzielbar ist und dass für das Erreichen des Zieles bis 2035 eine deutliche Beschleunigung der Aktivitäten notwendig ist. Akzeptiert wird, dass die EWO hierbei eine unterstützende Aufgabe haben soll und die Energiewende nicht alleine schultern kann. Viele Diskussionen und Veranstaltungen im Jahr 2011 haben gezeigt, dass die Bürger und Kommunalpolitiker die Energiewende wünschen und diese gerne konstruktiv-kritisch begleiten wollen. Hier ist hervorzuheben, dass bereits einige Gemeinden in Versammlungen ihre Bürger aktiv über die regionalen Möglichkeiten der Energiewende informiert haben. Auf diesen hervorragend besuchten Veranstaltungen wurden gemeinsam erste Lösungsansätze disku tiert. Der Wunsch nach unterstützender Begleitung durch das noch zu gründende Energiekompetenzzentrum wurde deutlich zum Ausdruck gebracht. Im September gab es einen Wechsel im Vorstand. Eberhard Hahn hat auf eigenen Wunsch sein Mandat als Mitglied des Vorstands der Bürgerstiftung zurückgegeben. Der Vorstand hat Eberhard Hahn für seine Tätigkeit als Mitglied des Vorstands und das gezeigte große Engagement für die Ziele der Bürgerstiftung gedankt. Als Nachfolger wurde dem Stiftungsrat Josef Kellner vorgeschlagen, der derzeit Mitglied des Stiftungsrats ist und bereits seine Bereitschaft erklärt hat, die neue Aufgabe zum nach seiner voraussichtlichen Wahl durch den Stiftungsrat zu übernehmen. Der Vorstand dankt Josef Kellner für seine Entscheidung und freut sich auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit. Die Existenz von Klimaschutzkonzepten ist eine wichtige Voraussetzung, um effiziente und kostenverträgliche Maßnahmen zur Erreichung der Energie wende ableiten zu können. Der Landkreis Weilheim-Schongau verfügt bereits über ein Klimaschutzkonzept. Derzeit wird durch die Firmen Greencity Energy GmbH und KlimaKom ein Klimaschutzkonzept für den Landkreis Miesbach mit Unterstützung der Energiewende Oberland erarbeitet. Dazu wurden in diesem Jahr verschiedene Veranstaltungen unter Mitwirkung von Mitgliedern der Energie wende Oberland durchgeführt. Mit der Abgabe des Endberichts wird noch in diesem Jahr gerechnet. Jetzt steht noch das Klimaschutzkonzept für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen aus, das nach Beschluss des Kreistags noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden soll. Finanzen Die Anzahl der Stifter hat sich im Berichtszeitraum von 167 Stiftern auf 211 Stifter (Stand ) erhöht. Dadurch ist das Stiftungsvermögen um Euro auf den Wert von Euro angewachsen. Da nach dem Stiftungsgesetz nur dessen Zinsen für unsere Arbeit verwendet werden können, verfügt die Energiewende Oberland über Ein nahmen aus dem Stiftungskapital in Höhe von lediglich Euro, die bei weitem nicht ausreichen, um auch nur den nötigsten Betrieb zu sichern. Die Energiewende Oberland ist deshalb auf weitere Einnahmen, wie Spenden und Sponsoren, angewiesen. Ein besonderer Dank geht deshalb an die drei Landkreise, die die Energiewende Oberland mit einer Summe von jeweils Euro unterstützen. 6

7 Einnahmen Eigenmittel davon Zuwendungen Lkr Spenden, Zinsen u.ä Fördermittel (Projektgebunden) Ausgaben, bestritten aus Eigenmittel Fördermittel (projektgebunden) Die Räumlichkeiten werden derzeit nach Vor gaben der EWO um- bzw. ausgebaut. Der Umzug erfolgt zum Jahresende Insgesamt stehen dann 175 Quadratmeter Bürofläche sowie zusätzlich ein großer Besprechungsraum zu Verfügung. Für größere Veranstaltungen kann auf den großen Sitzungssaal der Stadtwerke Penzberg zurückgegriffen werden. Die neue Adresse lautet: Am Alten Kraftwerk 4, Penzberg. Überschuss Ausgaben nach Kostenstellen Geschäftsstelle davon: Personalkosten Materialkosten Projekt Bioenergieregion Oberland davon aus Eigenmittel davon aus Fördermittel Projekt Berufsoffensive davon aus Eigenmittel 0 davon aus Fördermittel Tab.: Vorläufiger Haushaltsansatz für 2011 Ein weiterer Dank geht an die Volks- und Raiffeisenbanken Bad Tölz und Miesbach für eine Spende in Höhe von Euro, die für die Ko-Finanzierung des Projekts BERO verwendet wurde und damit die Durchführung dieses für die EWO so wichtigen Vorhabens ermöglichte. Der derzeitige Haushalt wird durch die Einnahmen aus den Förderprojekten (derzeit Bioenergieregion und Berufsoffensive) und die bei der Durchführung dieser Projekte anfallenden Ausgaben dominiert. Das Verhältnis zwischen Eigenmittel und Projektmittel zeigt deutlich die bestehende finanzielle Schieflage der Bürgerstiftung und macht deutlich, dass eine Verbesserung der finanziellen Basis der Energiewende Oberland unbedingt erforderlich ist. Geschäftsstelle Die derzeitige Geschäftsstelle in Wolfratshausen platzt aus allen Nähten und kann den angestiegenen Anforderungen nicht gerecht werden. Der Vorstand hat deshalb den Vorschlag der Stadt Penzberg mit Freude angenommen, der Energiewende Oberland Räumlichkeiten auf dem Gelände der Stadtwerke Penzberg zu sehr günstigen Mietpreisen zur Verfügung zu stellen. Damit sind auch die Voraussetzungen geschaffen, dem geplanten Energiekompetenz zentrum EKO den richtigen Rahmen zu geben. Abb.: Die neue Geschäftsstelle der Energiewende Oberland in Penzberg Der Vorstand dankt der Stadt Penzberg und der Stadtwerke Penzberg, hier insbesondere Bürgermeister Hans Mummert und Direktor Dieter Schubert für die großzügige Unterstützung. Energiekompetenzzentrum Oberland Die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen Miesbach und Weilheim-Schongau streben an, bis zum Jahr 2035 durch Energieeinsparungen sowie den Einsatz von regenerativen Energien von den fossilen Energieträgern unabhängig zu werden. Dieses Ziel ist nur mit Hilfe eines regionalen ganzheitlichen Ansatzes erreichbar, der alle Aspekte der Energieversorgung und Energieeinsparung sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung umfasst. Die dazu erforderlichen Voraussetzungen sind derzeit bei der Energiewende Oberland nicht gegeben. Deshalb hat der Vorstand die Gründung und den Betrieb eines Energiekompetenzzentrums Oberland EKO beschlossen, das eng mit den Kommunen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Bildungsträgern, Unternehmen und anderen thematisch relevanten Organisationen und Institutionen, u.a. Energieberatungsbüros zusammenarbeitet. In dem Energiekompetenzzentrum wird das weit verbreitete Wissen auf dem Gebiet der Energieeinsparung und Nutzung der erneuerbaren Energien gesammelt, bewertet und ganzheitliche Ansätze entwickelt, die den Kommunen, Betrieben sowie privaten Einrichtungen in Form von Konzepten und/oder Vorträgen zur Verfügung gestellt werden. 7

8 Auf der Basis dieses Wissens werden maßgerecht zugeschnittene Maßnahmen in Form von partizipativen Entscheidungsprozessen abgeleitet und mit Hilfe genossenschaftlich organisierter Beteiligungsgesellschaften umgesetzt werden. Durch den dezentralen Einsatz neuester Techniken zur Nutzung von erneuerbaren Energien wird die nachhaltige Entwicklung der Region gefördert und die Wertschöpfung erhöht. Darüber hinaus werden die Voraussetzungen geschaffen, um Förderanträge zu stellen und damit insgesamt die Energiewende in den drei Landkreisen weiter voranzutreiben. Abb.: Fachgespräch Best Practice Erfolgsmodelle energetischer Nutzung von Biomasse in Zusammenarbeit mit C.A.R.M.E.N, in Reutberg Bildungskonzept Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Energiewende ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Fragestellung und die direkte Beteiligung der Bürger/ Innen an diesen Bemühungen zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien. In diesem Zusammenhang nimmt die Bildungsarbeit in den Bemühungen um eine Energiewende eine zentrale Rolle ein. Die aus dem Reaktorunglück in Fukushima abgeleiteten politischen Entscheidungen über die zukünftige Energiepolitik machen deutlich wie komplex und undurchschaubar die Thematik für den größten Teil der Bevölkerung ist. Folgerichtig werden viele der zurzeit diskutierten Maßnahmen zur Energiewende eher kritisch, wenn nicht sogar abweisend gesehen. Es ist deshalb eine ausführliche Bildungsarbeit zwingend notwendig, wenn die Energiewende im Oberland vorangetrieben werden soll und die vorgegebenen Ziele bis zum Jahr 2035 erreicht werden sollen. In einem ersten Schritt wurde durch Elisabeth Kohlhauf ein erster Entwurf für ein ganzheitliches Bildungskonzept entwickelt, in dem die bisherigen Bemühungen der Energiewende Oberland im Bereich der Kinder- und Jugendbildung sowie der Berufsoffensive gebündelt, weiterentwickelt und durch noch fehlende Elemente in der Erwachsenenbildung ergänzt werden. Nach längerer Diskussion und Abwägung der Vorund Nachteile wurde mit Unterstützung von Reinhold Krämmel, Mitglied des Kuratoriums der EWO, empfohlen, das Energiekompetenzzentrum in Form eines Vereins zu führen, in dem nicht nur Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur nachhaltigen Energieversorgung koordiniert, sondern auch Fortbildungsveranstaltungen und Seminare im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung durchgeführt werden sollen. Dieser Empfehlung ist der Vorstand einstimmig gefolgt. Inzwischen wurde eine Satzung ausgearbeitet, die den Landräten des EWO-Gebiets am vorgetragen und von diesen begrüßt wurde. Es besteht das Angebot seitens der Kreissparkassen, das EKO in seiner Gründungsphase mit einer finanziellen Zuwendung zu unterstützen. Dazu laufen derzeit noch Gespräche. Es ist vorgesehen, das Energiekompetenzzentrum noch in diesem Jahr zu gründen und damit unmittelbar nach dem Umzug der Geschäftsstelle mit den Arbeiten zu beginnen. Abb.: Bildungsarbeit in Schulen zum Thema Energieund Stromsparen Die Bildungsangebote werden durch Handlungsanreize zu Verhaltensänderungen und zur Durchführung von Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz ergänzt. Es ist deshalb vorgesehen, die Bildungs arbeit als einen festen Bestandteil in das geplante Energiekompetenzzentrum zu integrieren. Damit wird gewährleistet, dass Politik und bürgerschaftliches Engage ment Hand in Hand arbeiten. 8

9 Umweltbeauftragte Um die Energiewende in den EWO-Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim- Schongau bis zum Jahr 2035 umsetzen zu können, sind bereits umfangreiche Vorarbeiten auf Landkreis-, kommunaler- und Bürgerebene geleistet worden, die aufgrund der neuerdings auf Bundes- und Landesebene getroffenen Beschlüsse zur Energiewende verstärkt fortgesetzt werden müssen. Die Landkreise und die Gemeinden werden in diesen Bemühungen durch die Bürgerstiftung Energie wende Oberland unterstützt, die das vorhandene und sich rasant entwickelnde Wissen auf dem Gebiet Energie, Verkehr und Bildung für nachhaltige Entwicklung erfasst, auf seine Anwendungsmöglichkeiten prüft und schließlich die einzelnen Gemeinden zielgerichtet durch die Bereitstellung von ganzheitlichen Ansätzen bei der Umsetzung von Klimaschutz- und Energieflusskonzepten berät. Um die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und der EWO möglichst effizient zu gestalten und die bestehenden Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen, wurde vom Vorstand die Stelle eines Umweltbeauftragten für jede Gemeinde der drei Landkreise vorgeschlagen. Dieser Umweltbeauftragte soll den Informationsaustausch zwischen der Gemeinde und der EWO sicherstellen und gleichzeitig den Dialog mit den konkreten Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft innerhalb der Gemeinde führen. Die Gemeinden im EWO-Gebiet sind angeschrieben und gebeten worden, Personen zu benennen, die diese Funktion übernehmen können. Gegen Ende dieses Jahres ist eine Versammlung aller benannten Umweltbeauftragten geplant, in dem über die Aufgaben und Pflichten entschieden wird. Bisher hat etwa die Hälfte aller Gemeinden geantwortet. Der verbleibende Teil wird gebeten, die Namen des Umweltbeauftragten möglichst umgehend zu benennen. Partnerschaften Die Energiewende Oberland strebt eine enge Partnerschaft mit Unternehmen, Handwerksbetrieben und Energieberatern an. Wesentliche Beiträge dazu wurden im Rahmen des Projekts Bioenergieregion BERO (siehe auch unten stehenden Projektbericht) ge leistet. So wurde u.a. die vorhandene Partnerliste mit Heizungs bauern und Energieberatern im Berichtszeitraum weiter ausgebaut und durch eine Liste mit Elektro- und Fotovoltaikbetrieben ergänzt. Ferner sollen noch Listen für den baulichen Wärmeschutz, für Archi tekten und Ingenieurbüros aufgebaut werden. Derzeit sind 21 Partner gelistet. Ziel der Partnerschaft ist ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen den Partnern. Durch die Partnertreffen sollen zusätzlich neue Impulse für alle Beteiligte gesetzt werden. Aufgrund der zurückhaltenden Investitionsbereitschaft im Sanierungssektor lautete das Thema des diesjährigen Partnertreffens: Amortisationszeit? Die erleb ich sowieso nicht mehr! Mit einem Einführungsreferat von Christian Doll (RAIBA Isar-Loisach) aus Schäftlarn wurden Möglichkeiten der wirtschaftlichen Darstellung von Sanierungsmaßnahmen erörtert, aktuelle Förderstrategien besprochen und attraktive Internet-Tools vorgestellt. Höhepunkt der Veranstaltung war der Praxisbericht eines Anlagenbetreibers aus Egling, der mittels eines Holzvergaser-Motors seit 2 Wochen sowohl Strom als auch Wärme für den Ortsteil Attenham produziert. Durch Energiesparmaßnahmen und Heizungs sanierungen haben die Partnerbetriebe wesentlich zur Energie wende im EWO-Gebiet beigetragen. Mit dem auf der BERO-Internetseite eingerichteten Energiewendezähler wird dokumentiert, wie viele Liter Heizöl bzw. Kubikmeter Erdgas seit durch entsprechende Maßnahmen vermieden werden konnten. Anhand der Partner-Projekte soll gezeigt werden, wie mit unterschiedlichen Maßnahmen zum Teil erhebliche Energie- und damit Kosteneinsparungen erzielt werden können. Nebenbei wird die regionale Wirtschaft gestärkt und durch den Einsatz von Biomasse- Heizungen unsere ländliche Struktur bewahrt. Pilotgemeinden Dass die Energiewende kein Wunschtraum sein muss, sondern auch in die Tat umgesetzt werden kann, doku mentieren die im Rahmen des Projekts BERO betreuten Pilotgemeinden Münsing und Otterfing, in denen im Jahr 2011 weitere wesentliche Schritte in Richtung Energiewende unternommen wurden. Ein besonderer Schwerpunkt waren die in beiden Gemein den durchgeführten Informationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit. Zusätzlich wurde in Münsing ein regelmäßig erscheinender Newsletter eingeführt, die Teilnahme an der regionalen Gewerbeschau organisiert und für jüngere Münsinger ein Energiewende-Cup zum Thema Energiesparen veranstaltet. In Otterfing wurden neben der Teilnahme an regulären Festen und Veranstaltungen der Gemeinde die zweitägigen Energietage in diesem Jahr unter das Motto Energiesparen gestellt. Dabei erhielt die Otter finger Bevölkerung wie jedes Jahr die Möglichkeit, sich durch Fachvorträge, eine Ausstellung regionaler Handwerker und Besichtigungsmöglichkeiten von potenziellen erneuerbarer Energiequellen in Otter fing breit zu informieren. 9

10 Otterfing organisierte zudem den kostengünstigen Austausch von Heizungspumpen durch Sammelbestellungen und in Münsing machten Wärmebildaufnahmen auf Energiefresser aufmerksam. Experten des Bürgerarbeitskreises LAWINE aus Otterfing beteiligten sich zudem maßgeblich an Konferenzen und Erarbeitungen des integrierten Klimaschutzkonzeptes im Landkreis Miesbach. Es wurden daher auch viele Vorträge in Nachbargemeinden, vor allem im neuen EWO-Landkreis Weilheim-Schongau angefragt und angeboten. Besonders stolz sind wir auf die Photovoltaik-Anlage auf der Naturkäserei Tegernseer Land e.g. in Kreuth. Dort wird der auf dem Dach der Käserei erzeugte Solar strom direkt für die Biokäse-Produktion ver wendet eine ideale Synergie und Beispiel für Firmen, die ihre Produktion umweltfreundlicher gestalten wollen. Beide Pilot-Gemeinden zeigten zudem die Ausstellung Energieholz nachhaltig, regional, zuverlässig der Energiewende Oberland und organisierten Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung. Ein wesentlicher und bedeutender Schritt im Jahr 2011 war für beide die Erstellung konkreter Arbeitsschritte für die nächsten Jahre zur Zielerreichung. So wurde in Otterfing die Erstellung eines Energie nutzungs planes in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse die Fort schreibung des Leitfadens der LAWINE darstellen und Ende des Jahres zur Verfügung stehen sollten. In Münsing wurde das IfE (Institut für Energie technik an der Hochschule Amberg-Weiden) mit der Erstellung eines Gesamtenergiekonzeptes beauftragt, dessen Ergebnisse bereits vorliegen. Hier sind nun die nächsten Schritte zur Umsetzung zu planen und einzuleiten. Energiewende Oberland Beteiligungsgesellschaft mbh Abb.: 36 kwp Bürgersolaranlage auf der Naturkäserei Tegernseer Land e.g. Hinzu kommen die Dachflächen des Schulzentrums Geretsried, die für die Errichtung einer Bürger solar anlage mit einer Leistung von 171 kwp genutzt wurde und damit die größte Anlage in dem dritten Solarfonds der Energiewende Oberland GmbH ist. Auch das Dach des Gymnasium Icking ist bereits im Sommer für diesen Solarpark genutzt worden. Weiter hin sind Dächer der StäWo in Wolfratshausen und weitere Dächer im Landkreis Miesbach im Solarpark III enthalten. Zurzeit wird der Beteiligungsprospekt erstellt, der aber vor der Drucklegung noch von der BaFin genehmigt werden muss. Ab ca. Mitte Dezember wird dann die finanzielle Beteiligung möglich sein. In 2007 wurde zur Verwaltung der verschiedenen Beteiligungen der Stiftung aus steuerlichen Gründen die Energiewende Oberland Beteiligungsgesellschaft mbh als sogenannte Vorschaltgesellschaft mit einem Stammkapital von gegenwärtig Euro gegründet. Derzeit ist die Beteiligungsgesellschaft mbh an der Energiewende Oberland GmbH mit 51 % von Euro beteiligt. Energiewende Oberland GmbH Im Jahresbericht 2010 wurde als zukünftige Aktivität der Energiewende Oberland GmbH der Solarpark III angekündigt, die Realisierung jedoch als ungewiss bezeichnet. Glücklicherweise konnten im Laufe des Jahres nach der letzten Stifterversammlung doch noch Solardächer mit einer Gesamtleistung von rund 565 kwp meist auf öffentlichen Dächern realisiert werden. Projektträger ist die Energiewende Oberland GmbH & Co. Solarpark III KG, die dieses Bürger solar projekt ab Mitte Dezember 2011 zur Zeichnung für die Bürger anbieten wird. Abb.: 133 kwp Bürgersolaranlage auf dem Gymnasium Icking Mittlerweile konnten wir eine Gesamtleistung von kwp mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,1 Mio. Euro realisieren. Diese Inves titionen tragen durch die Beauftragung von regionalen Firmen und die Verwendung von ausschließlich deutschen Produkten wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei. 10

11 Weitere Aktivitäten der Energiewende Oberland GmbH waren die Weiterentwicklung des CarSharing Projektes (s. eigener Absatz) und die Ver waltung der Solarparks I & II. Öffentlichkeitsarbeit vielfach hochrangig besetzten Podiumsdiskussionen vertreten, bei denen über die Erfolge der Energie wende Oberland und die zukünftigen Herausforderungen bzw. Lösungsansätze berichtet wurde. Die teilweise große Zuhörerschaft wurde animiert, der Energiewende Oberland beizutreten und aktiv mitzuwirken. Die Presse begleitete unsere Aktivitäten abermals sehr aufmerksam. In mehr als 100 Artikeln in regionalen und überregionalen Zeitungen wurde ausführlich über die Arbeit der Energiewende Oberland berichtet. Seit Oktober stehen wieder personelle Ressourcen zur Verfügung, die es uns ermöglichen, erneut den Newsletter regelmäßig an mehr als 400 Interessenten zu versenden. Auszeichnungen Abb.: Veranstaltung in Baiernrain Auch dieses Jahr hat die Bürgerstiftung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit immer wieder den direkten und persönlichen Kontakt zu den Bürgern der Landkreise gesucht. So waren wir mit eigenen Informationsständen und Aktionen auf diversen Hof- und Ökofesten wie z.b. Wallenburg (7. Mai), Kesselberg rennen (7. 8. Mai), Familienfest Icking (10. Juli), Sommerzauber Holzkirchen (16. Juli), Sommerfest Oberambach (6. 7. August), Herbstfest Baiernrain und Stadtfest Penzberg (beide 25. September) ver treten. Das Projekt Berufsoffensive Energiewende ist als Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden. Die Deutsche UNESCO-Kommission verleiht dies Aktionen und Projekten, die die Anliegen der Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen. Einem breiten Publikum präsentierten wir uns auf den Umweltmessen in Bad Tölz ( Mai) und Miesbach ( Oktober) sowie auf der Iloga in Wolfratshausen ( Mai). Mehr als 200 Zuschauer folgten unseren Einladungen zu drei Filmvorführungen im Kino in Wolfratshausen. Abb.: Umweltmesse Miesbach 15./ , von links nach rechts Andreas Scharli, Elisabeth Kohlhauf, Thomas Benker, Dr. Horst Böhner Ehrenamtlich tätige Mitglieder haben auf zahlreichen Vorträgen fachlich über die Energiewende informiert und die Aufgaben und Ziele der Bürgerstiftung erläutert. Ebenso war die Energiewende bei zahlreichen, Der Vorstand gratuliert Andrea Gummert und Andrea Brandl von der Berufsoffensive Energie wende zu diesem herausragenden Erfolg. Gerade noch rechtzeitig vor der Drucklegung des Jahres berichts 2011 erfahren wir, dass die Energiewende Oberland den mit 5000 Euro dotierten dritten Preis im Wettbewerb um den Bürgerkulturpreis 2011 bei 121 Mitbewerbern erhalten hat. Dieser Preis wird jedes Jahr am Tag des Ehrenamtes durch den Baye- 11

12 rischen Landtag verliehen und stand in diesem Jahr unter dem Motto Selbst ist die Region Bürger bauen Zukunft. Mit diesem Preis wird das besondere ehrenamtliche bürgerliche Engagement aller EWOAktiven ausgezeichnet. Auch hier gratuliert der Vorstand allen Mitstreitern/Innen in der Energiewende Oberland zu diesem Erfolg. Über unsere Projekte Schulprojekt Sonne voll Energie, in Wasser, Pflanze, Wind und Erde Aufgrund einer Änderung der Förderrichtlinien erhielten das Zentrum für Umwelt und Kultur und die EWO für 2011 wieder eine Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt zur Durchführung dieses Grundschulprojekts, das sich damit im fünften Jahr befindet; ein ganz besondere und lobenswerte Leistung! Umwelt (DBU) sowie aus dem regionalen L EADER Förderprogramm der Aktionsgruppe Bad TölzWolfratshausen. Das Projekt wurde durch intensive Öffentlichkeitsarbeit (Presseberichte, Postkarten, Plakate, Internetauftritt) begleitet. Zahlreiche Kooperationen konnten aufgebaut werden. Während der Projektphase wurden folgende Bausteine erfolgreich umgesetzt: Internetplattform mit Berufsinformation und Praktikumsangeboten Die Website erläutert die breite Palette der Berufsmöglichkeiten im Umfeld der Energiewende. Die Besucher können sich über die Energiewende und die Vielfalt der damit verbundenen Ausbildungsberufe informieren und Praktikumsplätze suchen. Abb.: Traditionelle und zukunftsweisende Berufsfelder im Bereich Energiewende Abb.: Veranstaltung zum Thema Energiesparen in der Schule Wolfratshausen Teilnehmende Schulen waren in diesem Jahr die Grundschulen Wolfratshausen und Tegernsee, sowie als erste Schulen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau die Grundschulen Böbing und Huglfing. Somit haben sich auch in diesem Jahr rund 1000 Kinder und 40 Lehrkräfte eine Woche intensiv mit den Themen Energiesparen und Erneuerbare Energien auseinandergesetzt. Berufsoffensive Energiewende Berufsorientierung für Hauptschüler in Berufsfeldern mit Zukunft Am 31. Juli dieses Jahres endete das am 1. November 2009 gestartete und von der Bürgerstiftung Energiewende Oberland initiiert Projekt Berufsoffensive Energiewende Berufsorientierung für Hauptschüler in Berufsfeldern mit Zukunft. Es begeisterte Jugendliche in der Berufsfindung für die zukunftsträchtigen Berufsfelder der Energiewende. Fördermittel erhielt die Bürgerstiftung von der Deutschen Bundes stiftung Um praxisnahe Informationen zu geben, hat die Energiewende Oberland zu den regionalen Betrieben, die im Bereich erneuerbarer Energien, Energie effizienz und Energieversorgung tätig sind, Kontakt aufgenommen und weit mehr als 60 Praktikumsplätze a kquiriert. Schulveranstaltungen an Hauptschulen In Projekttagen an regionalen Hauptschulen wurde das Interesse für die Energiewende und die damit verbundenen Berufe geweckt. Mittels Vortrag, Gruppenarbeit und Präsentation erarbeiteten sich die Jugendlichen die breite Themenpalette der Energiewende. Diese Initiative wurde durch das staatliche Schulamt des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen unterstützt und in 36 Klassen an Hauptschulen, mit denen Koope ra tionen geschlossen wurden, durchgeführt. Auftritt auf regionalen Großveranstaltungen Das Projekt informierte auf den Großveranstaltungen Umweltmesse Bad Tölz 2010 und 2011, dem Lernfest 2010 in Benediktbeuern und der ILOGA 2011 in Wolfratshausen über die Berufe der Energiewende. Auf einem Aktionsstand erhielten die Besucher einen Überblick über die Chancen und regionalen Vorteile der Energiewende und ihre Berufe. Anschlie- 12

13 ßend konnten sie auf einem Rundgang persönliche Kontakte zu Firmen knüpfen, die die Energiewende in der Region umsetzen. Projekt Bioenergieregion Oberland (BERO) Das Projekt BERO wurde vor Eintritt des Landkreises Weilheim-Schongau in die Energiewende Oberland begonnen und bezieht sich deshalb auf die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach. Es ist vorgesehen, diese Arbeiten im Fall einer möglichen Verlängerung des Projekts auf den Landkreis Weilheim- Schongau auszudehnen. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeiten war die Erarbeitung von kommunalen Bioenergiekonzepten. Im Berichtszeitraum lag der Fokus besonders auf den Gemeinden Weyarn und Otterfing, die sowohl durch die BERO-Koordinierungsstelle (KBO) als auch das BERO-Energiekompetenzzentrum betreut wurden. Tölz- Wolfratshausen durch die WGV eine entsprechende Anlage in Planung ist. Diese Informationen wurden im Rahmen der Kampagne zur Nutzung der Bioenergie im Oberland aufbereitet und stehen der Bevölkerung im Rahmen einer Broschüre zur Verfügung. Die vom Projekt in Auftrag gegebene Studie der Fachhochschule Weihenstephan zur Ermittlung des Energieholzpotenzials bei Restholzbeständen (Sägerestholz, Industrierestholz, Landschaftspflegeholz, Gebrauchtholz in den Landkreisen Bad Tölz und Miesbach wurde fertiggestellt. Teilprojekt Bildungs- und Berufsoffensive Am Gymnasium Geretsried startete im September in Zusammenarbeit mit dem World Cafe ein P -Seminar, um auch die Zielgruppe Gymnasiasten mit dem Thema Energie zu erreichen. Außerdem fanden Informationsveranstaltungen zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Abitur in einem weiteren P-Seminar des Gymnasiums Geretsried und eines P-Seminars des Gymnasiums Miesbach statt. Beide Seminare beschäftigen sich für 2 Jahre mit dem Thema erneuerbare Energien. Die Energiewende Oberland fungiert hier als Ansprechpartner, Vernetzer und Experte. Zurzeit werden die bereits im Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen laufenden Arbeiten zum Thema Berufs offensive an Hauptschulen im Landkreis Miesbach übertragen. Im Rahmen dieser Aktivitäten wurde ein Planspiel Berufe der Energiewende entworfen, in dem die Haupt- und Realschüler Berufe, Berufsfelder und Möglichkeiten erkennen, mit denen am Haus Potentiale für erneuerbare Energien und Energieeinsparung umzusetzen sind. Teilprojekt Begleitende kommunikative Maßnahmen Abb.: Das BERO-Team mit Antje Rother, Andreas Scharli, Gerald Ohlbaum, Elisabeth Kohlhauf, Chiara Kury, Karina Rebele Zusätzlich wurde ein Beitrag zur Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Miesbach geleistet, in dem der Energieverbrauch und die Möglichkeiten erneuerbarer Energien jeder Kommune ermittelt und in einem zweiten Schritt Maßnahmen u.a. zur Nutzung von Biomasse abgeleitet werden. Teilprojekt Bewusstseinsbildung Abfall wird zu Wertstoff In beiden Landkreisen fanden Gespräche mit den Abfallentsorgungsunternehmen statt. Dabei wurde deutlich, dass im Landkreis Miesbach bereits die organischen Abfälle in einer Biogasanlage zu Strom und Wärme umgewandelt werden und im Landkreis Bad Hier wurden folgende Maßnahmen durchgeführt: 2. Tag der Bioenergietag mit Netzwerkpartnern und Start der Kampagne, Beteiligung an regionalen Imageveranstaltungen, regionalen Umwelt- und Energiemessen, Durchführung erster Informationsfahrten zu beispielhaften Anlagen und Planung weiterer Veranstaltungen: Erneuerbare-Energien-Exkursion Landkreis Weilheim Veranstaltung mit C.A.R.M.E.N Präsentationen vor kommunalen Gremien Entwicklung und Durchführung einer Kampagne zur verstärkten Nutzung von Bioenergie im Oberland Aufbau eines Projekt-Internetauftritts 13

14 Kampagne Bioenergie In einer großen Kampagne mit dem Motto Energieholz nachhaltig, regional, zuverlässig werden die Bürger der Landkreise Miesbach und Bad Tölz Wolfratshausen über die vielfältige energetische Nutzung von Biomasse und die Vorteile der Energie erzeugung aus Holz aufgeklärt. Energieholz nachhaltig, regional, zuverlässig Abb.: Erscheinungsbild der Kampagne Dazu wandern seit dem 2. Bioenergietag am in Bad Tölz bis April 2012 zwei identische Präsentationssets parallel durch die Kommunen der beiden Landkreise. Die Sets stehen jeweils in der örtlichen Raiffeisenbank als Projekt-Sponsor und im Rathaus oder einem öffentlich zugänglichen Raum. Straßenbanner an den Ortseingängen weisen auf die Aktions wochen hin. Parallel zu der Ausstellung werden Vorträge zum Thema gehalten und/oder Exkursionen durchgeführt. Die Kampagne wurde in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren des Bioenergienetzwerkes der Region erarbeitet. Die Kampagne integriert sich in das Internationale Jahr der Wälder sowie in die laufende Bergwaldoffensive in der Region. Mit den Holzakteuren der Region (AELF, Forstämter, WBV, etc.) werden gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt. men der Kampagne intensiv zusammen. Mit dem am beigetretenen Landkreis Weilheim-Schongau findet ein zunehmender Informationsaustausch statt. Teilprojekt Bioenergie und Natur- und Landschaftsschutz In Gesprächen mit den Netzwerkpartnern wurde deutlich, dass in der Bevölkerung Bedenken und Ängste bezüglich der intensiven Bewirtschaftung unserer Wälder und der Nutzung von Energieholz bestehen. Diese Bedenken wurden in der breiten Image kampagne verarbeitet. Hilfreich ist hier die mit in unserem Auftrag durch die Fachhochschule Weihenstephan erstellte Energie holzprognose für Privat- und Kommunal wälder. Damit konnten manche Bedenken ausgeräumt werden. Mit einer projektfinanzierten weiterführenden Studie über energetisch nutzbares Restholz konnten wir zusätzliche Erkenntnisse gewinnen. Teilprojekt Aufklärungsoffensive Passivhaus/ Energiegewinnhaus Dieses Thema soll im letzten Jahr der Projektlaufzeit verstärkt behandelt werden. Erste Kontakte mit Niedrigenergiehausbesitzern wurden hergestellt. Eine Ausstellung zu Passivhäusern wird im März 2012 für zwei Wochen im Landratsamt Bad Tölz gezeigt. Dazu wird der 3. Bioenergie tag im Oberland ganz dem Thema Passivhaus gewidmet. Heißer Draht Vom Projekt BERO wurde eine wöchentliche telefonische Beratungsmöglichkeit zu Energiefragen ein gerichtet, die sehr gut angenommen wurde und in zwischen von mehr als Gesprächspartnern genutzt wurde. Es wird spannend, welche Dinge bis zum vorläufigen Ende der Projektlaufzeit der Bio energie region Oberland im Mai 2012 noch in Angriff genommen werden. Projektfortgang Abb.: Exkursion am in den LK WM-SOG (Wasserkraftwerk Schönmühl, Biomasse-Heizwerk Untereglfing, Windkraftanlage Peiting) Teilprojekt Know-How-Transfer Der wesentliche Know-How-Transfer findet derzeit über das Netzwerk statt. Dieses konnte im letzten Jahr ausgebaut und gestärkt werden und arbeitet auch im Rah- Mit Schreiben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe vom wurden wir darüber informiert, dass sich das BMELV entschieden hat, den 25 Modell regionen die Möglichkeit zu eröffnen, die bisherigen Arbeiten, die in der laufenden Förderphase bis befristet sind, in einer neuen Förderphase mit neuen Folgeprojekten weiterzuentwickeln. Nach Ansicht des Ministeriums nehmen die Modellregionen in Sachen Bioenergie eine Vorreiterfunktion ein. Solche Kompetenzen seien nicht nur ein Mehrwert für die Regionen selbst, sondern stellten auch eine wichtige Säule für die Bundesregierung dar, um die eigenen Klimaschutzziele zu erreichen. Der Vorstand unterstützt das Angebot für eine Projektfortführung auf Basis der vorgegebenen Rand bedingungen und wird sich um die Bereitstellung der erforderlichen Ko-Finanzierung bemühen. 14

15 Aus den Fachbereichen Fachbereich Solarenergie Der Fachbereich Solarenergie hat sich in den zurückliegenden Jahren vehement und mit großem Erfolg für den Einsatz der Solarenergie eingesetzt und wird diese Bemühungen auch in der Zukunft fortsetzen. Ende 2010 betrug der Solarstromanteil am Stromverbrauch in der EWO-Region 5,9%. Für die Erzeugung von Solarstrom mittels Photovoltaik (PV) sind gebäudeintegrierte Anlagen (Dachflächen, Fassaden etc.) gegenüber Freiflächenanlagen grundsätzlich die bessere Alternative, weil sie keine zusätzlichen Flächen benötigen. Wenn der Solarstrom bei der Stromerzeugung einen Anteil von ca. 30% am gesamten Stromverbrauch einnehmen soll, reichen die gebäudeintegrierten Anlagen nicht aus. Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland setzt sich deshalb dafür ein, dass neben gebäudeintegrierten Anlagen auch Freiflächenanlagen im Einklang mit Natur und Landschaft realisiert werden. Sie bittet die Gemeinden ihrer Region, mit einer Standortanalyse die Möglichkeiten von PV-Freiflächenanlagen systematisch aufzuzeigen. Anspruch auf Einspeisevergütung gem. 32 EEG besteht derzeit (2011) für: Auswahlkriterium war der Zuwachs an installierter Leistung. Der Vorstand gratuliert den Gewinnern und hofft, dass sich bei dem nächsten Wettbewerb wieder mehrere Gemeinden mit hervorragenden Beiträgen finden werden. Fachbereich Mobilität Der Bereich Verkehr/Mobilität hat in der Energiewende Oberland einen sehr wichtigen Stellenwert, da alle Bürgerinnen und Bürger mobil sein wollen und der allergrößte Energiebedarf für die Verkehrsinanspruchnahme noch aus Öl gewonnen wird. Der Fachbereich Mobilität nimmt sich den vielfältigen Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs besonders an. Als konkretes Projekt im Fachbereich Mobilität der Energiewende Oberland wurde CarSharing als Modellprojekt im Oberland mit umweltfreundlichen (gasbetriebenen) Fahrzeugen - demnächst auch mit einem Elektroauto im September 2010 begonnen und hat sich bis heute zu einem Erfolgsprojekt entwickelt. CarSharing ist deshalb nicht nur für Großstädte, sondern auch für die Region von höchster Attraktivität. Konversionsflächen aus wirtschaftlicher, militärischer, verkehrlicher oder wohnungsbaulicher Nutzung Flächen, längs von Autobahnen und Schienenwegen in einem Abstand bis zu 110 Metern Derzeit (2011) kann Strom zu ca. 15 ct/kwh erzeugt werden. Wenn der erzeugte Strom selbst vermarktet oder genutzt wird, dann können auch Flächen ohne Anspruch auf Einspeisevergütung finanziell attraktiv sein. Hinzu kommt, dass der Stromertrag pro Fläche mindestens 20-mal höher ist als bei energetisch genutzter Biomasse. Unattraktive Flächen wie die Randzonen von Autobahnen und Eisenbahnlinien können auf diese Weise effektiv genutzt, Bodenversiegelung vermieden und als Schafweide landwirtschaftlich genutzt werden. In dem besonderen Mikroklima unter und zwischen den Modulreihen kann sich ein reiches Boden leben einstellen und die Biodiversität wird deutlich verbessert. Ein besonderes Ereignis war die Vergabe der diesjährigen Solarpreise, die an die folgenden Kommunen vergeben wurden: 1. Platz: Markt Peiting (Landkreis WM) 2. Platz: Stadt Geretsried (Landkreis TÖL) 3. Platz: Gemeinde Pähl (Landkreis WM) Abb.: Inbetriebnahme des ersten Elektromobils im CarSharing-Projekt der Energiewende Oberland. Am Steuer der Bürgermeister von Wolfratshausen, Helmut Forster, daneben Evelyne Brunner vom Autohaus Brunner und Michael Schurack von der Energiewende Oberland Im Wirkungsgebiet der Energiewende Oberland befinden sich derzeit 28 CarSharing-Autos im Einsatz. In Weilheim startete ÖkoMobil Pfaffenwinkel e.v. im Jahr 2000 mit seinem CarSharing-Projekt mit 6 Nutzern. Inzwischen fahren 180 CarSharerinnen und CarSharer mit 14 Autos des Vereins darunter auch eine Firma mit 50 Teilnehmern. Die Fahrzeugflotte reicht von Kleinwagen bis zum Familien-Mini- Van. Das CarSharing Projekt der Energiewende Oberland hat in Geretsried und Wolfratshausen eine enorme Entwicklung im ersten CarSharing Jahr hingelegt und kann heute einen Fahrzeugpool von 12 zum Teil gas- 15

16 betriebenen Autos den über 120 Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung stellen. Am 8. November wurde das erste Elektroauto in Anwesenheit des 1. Bürgermeisters von Wolfratshausen und dem Autohaus Brunner, Starnberg, der Öffentlichkeit vorgestellt und anschließend in Betrieb genommen. Auch die Stadtverwaltungen der Städte Wolfratshausen und Geretsried konnten als Nutzer gewonnen werden, so dass auch städtische Mitarbeiter umweltfreundlich unterwegs sind. Die Kooperation der zurzeit noch voneinander unabhängig organisierten drei Anbieter untereinander ist ein wichtiges Standbein für die regionale CarSharing- Versorgung. Für Anbieter, die gewinnoptimiertes Wirtschaften anstreben, ist CarSharing auf dem Land eher uninteressant. Nicht zufällig werden die drei Projekte von Personen mit großem ideellen Einsatz getragen. Die Umwelt-Gewinne durch den Einsatz des Car- Sharing sind imposant. Laut Umweltbundesamt ersetzt ein CarSharing-Auto den Kauf von 20 privaten Fahrzeugen. Mit den insgesamt 28 Autos der Car- Sharing-Anbieter im Oberland werden daher über 500 private Autos eingespart und die Umwelt entlastet. CarSharing im Oberland ist eine Erfolgsgeschichte für das Oberland und die Umwelt. Eine stärkere Nutzung des Angebots würde uns einen entscheidenden Schritt bei der Energiewende weiterbringen. Fachbereich Geothermie: 7 Jahre und kein Ende Der Fachbereich Geothermie (FB Geo) der Bürgerstiftung Energiewende Oberland wurde am 11. Januar 2005 gegründet. Und was haben wir gemacht, was wurde erreicht? Um diese Frage beantworten zu können, hat der Fachbereich im Mai dieses Jahres seine Aktivitäten in einem Bericht zusammengefasst. Allgemein lag der Schwerpunkt der Arbeiten bei der Erstellung von Informationsmaterialien und deren Verbreitung in der Öffentlichkeit. Die drei erstellten Flyer Geothermie für Kommunen, Bauträger und Haushalte, EnergieCheck und Nahwärmenetze Eine Heizung für alle wurden an über 50 Veranstaltungen in 25 Kommunen verteilt, ebenso die beiden Kurzbeschreibungen Heizen und Kühlen mit oberflächennaher Geothermie und Tiefen geothermie im Oberland: ein Leitfaden für Kommunen. Des Weiteren wurden in mehr als 50 Vorträgen in fast 30 Kommunen ca Zuhörer erreicht. Hierfür wurden drei Standardvorträge erstellt: Heizen mit Erdwärme der Umwelt und den Geldbeutel zuliebe, Tiefengeothermie Strom und Wärme aus der Erde und Nahwärmenetze. In 15 Beratungsgesprächen wurden Interessenten und Gemeindevertreter über die Vor- und Nachteile der Geothermie informiert. In Wolfratshausen wurde ein BHKW inklusive Nah wärmenetz für 43 Häuser initiiert. Am Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) in Benediktbeuren sind 16 Informationstafeln zur Geothermie dauerhaft ausgestellt, ein zweiter Satz steht im EWO- Büro zur Ausleihe bereit wurde von Paul Pallauf ein Geothermietag in Holzkirchen mit Vor trägen und Praxisbeispielen zur oberflächen nahen Geothermie organisiert. Auch das eigene Wissen wurde aktualisiert, indem regelmäßig einschlägige Weiterbildungsveranstaltungen besucht werden. In Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr München wurden drei Diplomarbeiten vergeben. Das erstellte Demonstrationsmodell zeigt anschaulich die Funktionsweise einer Wärmepumpe und wird bei Veranstaltungen eingesetzt. Für die Gemeinde Hausham wurde untersucht, ob sich das Grubenwasser aus dem stillgelegten Bergwerk für ein Nahwärmenetz wirtschaftlich nutzen lässt. Für Kommunen und Inves toren wurde ein Rechenprogramm entwickelt, mit dem sich die Leistungen, Kosten und Erträge von geplanten Tiefengeothermie-Heizkraftwerken anhand weniger Vorgabewerte abschätzen lassen. Mit ihm wurden auch die 2006 erstmals abgeschätzten Geothermie-Potentiale in den Landkreisen Bad Tölz und Miesbach überarbeitet und präzisiert. Wie geht es nun mit der Geothermie weiter? Was können wir noch tun, um unserem Ziel der flächendeckenden Geothermienutzung näher zu kommen? Diesen Fragen widmet sich der Fachbereich Geothermie bei seinen monatlichen Fachbereichssitzungen. Wir sind überzeugt, dass eine günstige, lokale und umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung durch die Geothermie möglich ist, je eher desto besser. Fachbereich Windenergie Die Energiewende ist nur zu schaffen, wenn alle Poten ziale der erneuerbaren Energien genutzt werden. Dazu gehört auch die Windenergie, die bisher im Oberland in wenigen Ausnahmen genutzt wird. Dies liegt u.a. darin begründet, dass der nördliche Teil der drei Landkreise wegen der bestehenden Tiefflugzone der Bundeswehr und der südliche Teil wegen touristischer Aspekte ausfallen. Der Schwerpunkt der zurzeit laufenden Projekte liegt im Landkreis Miesbach, der im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept 2011 ein technisches Potential von nur 5 % der Stromproduktion 16

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