NZI-Rubrikschwerpunkt
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- Margarete Pohl
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1 NZI_15_ :45 Uhr Seite XIII NZI-Rubrikschwerpunkt Bewertung/Sicherstellung/Verwertung Ihr Service für die tägliche Praxis Alle 2 Monate aktuell präsentieren sich führende Firmen mit ihren Produkten aus dem Bereich Insolvenzdienstleistungen. Redaktionelle Texte informieren über die Leistungen dieser Branche (in diesem Heft Interview mit Rainer Trierweiler, Leiter des Insolvenzbereich Deutschland von Troostwijk Auktionen GmbH & Co. KG. Anzeigen sind in ein thematisch passendes redaktionelles Umfeld platziert. Praktischer Suchservice durch die zusätzliche Veröffentlichung auf der Homepage der NZI Schwerpunktthemen 2010* NZI 18/2010 (erscheint am ) Forderungsmanagement Aktenmanagement Anzeigenschluss: NZI 22/2010** Qualitätsmanagement (erscheint am ) Anzeigenschluss: NZI 02/2011 (erscheint im Januar 2011) Prozessfinanzierung Verwalterhaftung * Änderungen vorbehalten ** mit Zusatzauflage zum Deutschen Insolvenzverwalterkongress Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen zu Anzeigenschaltungen, redaktionellen Veröffentlichungen und geplanten Themen in der Rubrik Insolvenzdienstleister an: Julie von Steuben Media-Marketing Verlag C. H. Beck ohg Wilhelmstr München Tel. 089/ Fax 089/ julie.steuben@beck.de
2 NZI_15_ :45 Uhr Seite XIV Insolvenzdienstleister Interview mit Rainer Trierweiler, Leiter des Insolvenzbereichs Deutschland von Troostwijk Auktionen GmbH & Co. KG Gesetze, die Sie brauchen. Die Troostwijk Auktionen GmbH & Co. KG bewertet und verwertet Insolvenzvermögen seit 1930 und ist derzeit an 16 Standorten in Europa und dem Nahen Osten aktiv und ist einer der größten Dienstleister für deutsche wie für europäische Auktionen, Abwicklungen und Unternehmensverkäufe. Wir haben Rainer Trierweiler, Leiter des Insolvenzbereichs Deutschland, befragt: 1. Welche Vorteile hat das Einschalten eines Bewerters/Verwerters für den Insolvenzverwalter und zu welchem Verfahrensstadium sollte eine Beauftragung idealerweise erfolgen? Der Vorteil bei der Einschaltung eines Bewerters liegt eindeutig in der haftungsentlastenden Funktion für den Insolvenzverwalter. Seine Beauftragung ist bereits für den vorläufigen Insolvenzverwalter von großer Bedeutung, da er die materiellen Vermögenswerte in einem Unternehmen feststellt (Liquidationswert, Fortführungswert, freie Masse und Fremdrechte), um potenzielle Kaufverhandlungen zu führen. Bei der Beauftragung eines Verwerters ist die professionelle Vermarktung des Anlagevermögens ein klarer Vorteil. Hier greifen wir auf eine eigene Marketingabteilung sowie auf eine umfassende internationale Datenbank zurück. Durch unsere pro-aktiven Marketingkampagnen sowie der Nutzung unterschiedlichster Vertriebskanäle erreichen wir Kunden weltweit. Die Beauftragung durch den vorläufigen Insolvenzverwalter sollte kurz nach Antragstellung durch den Schuldner erfolgen. Die Verwertung erfolgt in der Regel nach Eröffnung oder später. Zudem bietet die Verwertungsform der Online-Versteigerung den Vorteil, dass diese Form der Verwertung wesentlich geräuschloser ist. Viele Verwalter mögen heute nicht mehr als Liquidator in der Presse oder bei Gericht dargestellt werden. 2. Ihr Unternehmen ist seit 1930 als Dienstleister tätig. Wie haben sich Aufgaben, Anforderungen und Markt seitdem verändert? Zu Zeiten der Konkursordnung wurde durch den Konkursverwalter frühzeitig verwertet, während heute immer mehr die Gutachtenerstellung in den Vordergrund gerückt ist. Die Einzelverwertung des Anlagevermögens über ein Auktionshaus stellt für den Insolvenzverwalter heutzutage die Ultima Ratio dar. Da nach 1 S. 1 InsO der Erhalt des Unternehmens eines der Ziele des Insolvenzverfahrens ist, versuchen Insolvenzverwalter vorrangig, einen Investor zu finden und eine übertragende Sanierung zu realisieren. Hinzu kommt noch, dass der Insolvenzverwalter heute weniger freie Masse zu Verfügung hat und daher das Geschäft für alle nicht mehr so lukrativ ist. Auch der Verwertungsprozess ist kompliziert geworden, z. B. durch die Abstimmung mit den Banken und Leasinggesellschaften. Früher gab es in der Regel Präsentversteigerungen vor Ort, die einen gewissen Spaßfaktor hatten. Mit dem Wandel von einem klassischen Industrieauktionshaus zu einem Internetauktionshaus ist man heute Experte von Online-Versteigerungen geworden. Während früher der Verkauf der Gegenstände in Deutschland stattfand, wird heute weltweit verkauft. Ohne profunde Zollrechts- und Englischkenntnisse geht da nichts mehr. XIV NZI 2010, Heft 15 Textausgabe mit ausführlichem Sachregister und einer Einführung von Hartmut Glenk. 4. Auflage XLIV, 523 Seiten. Kartoniert 19,90 (dtv-band 5587) Die Textausgabe beinhaltet alle wesentlichen Bestimmungen des Zwangsvollstreckungsrechts und seiner Nebengebiete, u. a.: Zivilprozessordnung (Auszug) Gesetz über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung Justizbeitreibungsordnung Arbeitsgerichtsgesetz (Auszug) Abgabenordnung (Auszug) Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, FamFG (Auszug) Gerichtsvollzieherordnung (Auszug) Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher Bürgerliches Gesetzbuch (Auszug) Anfechtungsgesetz Rechtspflegergesetz (Auszug) Zwangsverwalterverordnung Schuldnerverzeichnisverordnung Gerichtsvollzieherkostengesetz. Die Neuauflage enthält insbesondere auch die Änderungen durch das Gesetz zur Reform des Kontopfändungsschutzes und das Gesetz über die Internetversteigerung in der Zwangsvollstreckung. Beck-Texte im Preis inkl. MwSt. /
3 NZI_15_ :45 Uhr Seite XV Bayerisc he Verst eigerung Kunst- und Auktionshaus Ihr Dienstleister für Betriebsauflösungen, Betriebsverlagerungen oder Standortschließungen. Mit 20-jähriger Erfahrung in der Hotelund Freizeitbranche. Wir bieten Ihnen einen kompletten und abschließenden Service aller erforderlichen Schritte. Von der Bestandsaufnahme bis zur Endabrechnung des Versteigerungserlöses sind wir Ihr zuverlässiger und solventer Partner. Sie erreichen uns: Bayerische Versteigerung Inh. Michael Sill Hocherlacher Str Übersee öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige und Versteigerer für Maschinen und industrielle Anlagen Regional aktiv: Augsburg Berlin Hamburg Köln/Bonn Stuttgart Wolfsburg Zürich/CH Seit über 40 Jahren Sachverständige für Kunst und Antiquitäten Gemälde, Skulpturen, Möbel, Porzellan, Silber, Glas, Juwelen Kunst- und Auktionshaus Döbritz, Inh. Anja Döbritz-Berti Vereidigte und öffentlich bestellte Auktionatorin Braubachstr , Frankfurt, Tel. 069/ Insolvenzdienstleistungen Liquidations- und Fortführungsgutachten Industrieversteigerungen Erlösgarantien Kauf von Anlagevermögen Gewerbeimmobilien Sale and lease back Unternehmensverkauf und Nachfolge IndustrieWert GmbH Louise-Dumont-Straße 25 D Düsseldorf Tel. +49 / (0)2 11 / Fax +49 / (0)2 11 / info@industriewert.d
4 NZI_15_ :45 Uhr Seite XVI Insolvenzdienstleister In der Vergangenheit waren die Anforderungen an die Gutachtenerstellung geringer, eine einfache Excel-Liste reichte aus. Auf Grund der heutigen Anforderungen (Fortführungswert, Liquidationswert, genaue Erfassung der Drittrechte, Unterscheidung zwischen freier Masse und Fremdrechten, Gesamtsumme, Winsolvenz.P3) arbeiten wir mit einem speziell entwickelten Datenprogramm für Insolvenzverwalter. Ein weiterer Unterschied ist die Zahl der Verwalter und Verwertungsgesellschaften: Während es früher nur eine Handvoll von Konkursverwaltern und Verwertungsgesellschaften gab, geht man davon aus, dass sich gegenwärtig ca Insolvenzverwalter den Markt teilen. Der Vertrieb steht hier oftmals vor schwierigen Herausforderungen. Unüberschaubar ist mittlerweile auch die Anzahl der kleineren und mittleren Verwertungsgesellschaften geworden. Der Konkurrenzkampf ist dadurch wesentlich härter geworden. Ich gehe jedoch davon aus, dass es eine Marktkonzentration geben wird. 3. In Ihrem Beitrag Mehr Erlös durch Online-Versteigerungen (NZI 2/2008) haben Sie dargestellt, welche Chancen und Risiken Onlineversteigerungen haben und ausgeführt, dass dieser Verwertungsform die Zukunft gehören könnte. Wie hat sich dieser Markt seitdem weiter entwickelt? Der Markt für Online-Versteigerungen hat sich in den letzten Jahren stetig nach oben entwickelt und hat zweifelsohne Zukunft. Hier ein paar Zahlen: Im Jahr 2007 hatten wir Internetgebote, im Jahr 2009 waren es bereits ca Gebote. Für das Jahr 2010 erwarten wir mehr als eine Mio. Internetgebote auf unserer Internetseite. Während sich im Jahr 2007 ca Interessenten auf unserer Internetplattform registrierten, waren es im Jahr 2009 bereits mehr als Kunden. Ein wichtiger Indikator sind auch die pageviews, also die Seitenabrufe innerhalb einer Website. Gab es im Jahr 2007 bereits 40 Mio. Seitenabrufe, hatten wir im Jahr 2009 mehr als 180 Mio. Abrufe. Für das Jahr 2010 erwarte ich insgesamt mehr als 200 Mio. pageviews. Dies alles schlägt sich selbstverständlich auch in dem Erlös nieder: Durch diese neue Form der internationalen Marktdurchdringung wird ein ganz anderer Wettbewerb geschaffen, der sich schließlich im Verkaufserlös bemerkbar macht. 4. Wie unterscheiden sich normale Auktion und Onlineversteigerung? Wann ist welche Art der Versteigerung sinnvoller? Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass man bei einer Präsenzversteigerung den Arm heben muss, um ein Gebot abzugeben, während bei einer Online-Versteigerung die Gebotsabgabe in Ruhe vor dem PC erfolgt. Der Käufer spart Zeit und Geld, weil er keine langen Anfahrtswege hat. Bei beiden Verwertungsformen wird dem Interessenten ein Besichtigungstermin angeboten. Bei einer Online-Versteigerung wird dieser Termin jedoch oftmals nicht wahrgenommen, das heißt der Erwerber kauft blind. Daher beschreiben wir die Gegenstände im Detail und stellen den Kunden sämtliche Informationen wie auch zahlreiche Fotos zur Verfügung. Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, dass wir insgesamt bessere Preise für den Insolvenzverwalter erzielen, weil es mehr Bieter und damit mehr Wettbewerber gibt. Ebenso bietet die Online-Versteigerung größtmögliche Transparenz: Da die Bieter untereinander anonym bleiben, wird sichergestellt, dass keinerlei Absprachen möglich sind und der maximale Preis erzielt wird. Dies kann dann auch gegenüber den Insolvenzverwaltern und den Gläubigern dokumentiert werden. Online-Versteigerungen haben den Charme, dass sie auch für kleine Verfahren geeignet sind. XVI NZI 2010, Heft 15 Diese systematische Einführung Aus dem Inhalt Bestellen Sie bei Ihrem Buchhändler oder bei: beck-shop.de
5 NZI_15_ :45 Uhr Seite XVII Schmuck Gutachten durch geprüften Diamant/Schmuck Gutachter Nachlass Verwertung Bewertung Verwertungskonzept zeitnahe Abrechnung Schmuck-Börse professionelle Vermarktung Diamant-Börse Erlös-Optimierung bei hochwertigem Schmuck Gold Handel seriöser Goldankauf durch Goldschmiedemeister zuverlässige Abwicklung Geld sofort Heinrich Butschal GmbH Würmtalstraße München Tel fax NZI 2010, Heft 15 XVII
6 NZI_15_ :45 Uhr Seite XVIII Insolvenzdienstleister Auf Wunsch führen wir auch Präsenzversteigerungen durch. Dies jedoch immer mit der Möglichkeit auch gleichzeitig online an der Auktion teilzunehmen, um so die Auswahl der Käufer maximal zu erweitern. 5. Was war bislang Ihre spannendste Be- und Verwertung? Die spannendste Bewertung war ohne Zweifel das Anlagevermögen der Wilhelm Karmann GmbH in Osnabrück für den vorläufigen Insolvenzverwalter Ottmar Hermann. Neben der zeitlichen und logistischen Herausforderung waren es einfach die unterschiedlichen Themen wie Fahrzeugbau, Entwicklung, Lackieranlage, Werkzeugbau etc., mit denen man sich auseinandersetzen musste. Auf meiner Verwertungsliste stand schon so ziemlich alles: von hochwertigen CNC-Bearbeitungscentren bis hin zur Briefmarkensammlung. Man muss sich jedes Mal neu mit der Materie beschäftigen und neue Vermarktungsstrategien entwickeln. Das macht die Arbeit so spannend und abwechslungsreich. 6. Was würden Sie sich von den Verwaltern mehr wünschen? Von einigen Insolvenzverwaltern würde ich mir wünschen, dass sie aufgeschlossener gegenüber den neuen Medien und den sich hieraus ergebenen Chancen sind. Auch verschließen sich manche Kanzleien durch die Zusammenarbeit mit den stets gleichen regional begrenzten Verwertern den Chancen, die sich aus einer internationalen Vermarktung ergeben. Mehr Offenheit zahlt sich letztlich auch für den Verwalter aus. Technische Daten für druckfertige Dateien Kontakt: Druckerei C. H. Beck, Nördlingen Telefon: / Telefax: / Übertragung: FTP-Server Vor Erstnutzung bitte auf dieser Seite registrieren. anzeigenanlieferung@becksche.de Dateiformat: PDF- Dateien. Schriften einbinden (includieren) oder in Zeichen wege/pfade umwandeln. Ausführliche Informationen zur PDF-Erstellung sowie die erforderlichen Joboptions finden Sie unter Im Versandkoffer bitte folgende Daten mit angeben: Absender, Kunde, Telefon num mer, Betreff (z. B.: Anzeige für NZI 2010 Heft 15). Farbanzeigen werden in Euroskala gedruckt, d. h. Sonderfarben (z. B. HKS oder Pantone) in Prozess farben CMYK an legen. Digitalproof unbedingt mit dem Ugra/FOGRA-Medienkeil V2.0 versehen und unter Verwendung der ICC-Offset-Profile der ECI nach ISO (ISO-ICC-Profile) erstellen. Download der ISO-ICC-Profile unter Bei Datenanlieferungen ohne Farbandruck/Proof haftet der Verlag nicht für Farbabweichungen im Druck. Schicken Sie bitte den Anzeigenauftrag und das Anzeigenmotiv mit Angabe Ihres Ansprechpartners und Ihrer Telefonnummer vor der Datenübertragung an Verlag C. H. Beck ohg Anzeigenabteilung München Fax (0 89) , -599 oder anzeigen@beck.de Prägnant und klar Die Neuauflage Bestellen Sie bei Ihrem Buchhändler oder bei: beck-shop.de XVIII NZI 2010, Heft 15
7 NZI_15_ :45 Uhr Seite XIX. Dienstleistungen für die Insolvenzverwaltung Bewerten Asset Deals Einzelverwertungen Akteneinlagerung Unternehmensverkauf Immobilienversteigerungen Unternehmens- und Industrieverwertungen. Für uns gibt es keine zu kleinen Fälle. Allgemein öffentlich bestellter, vereidigter Versteigerer Telefon (08027) Ostermayer & Gold GbR, Bierhäuslweg 9, Dietramszell wmwag.com Betriebsauflösung Ankauf von Gesamtbetrieben aus allen Bereichen Ankauf von Industrieanlagen aus allen Bereichen Werkzeugmaschinenhandel Industrieersatzteilhandel Mitglied im Fachverband des Maschinen- und Werkzeuggroßhandels e.v. (FDM) und im Verband Europäischer Maschinenhändler (EAMTM) Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 An: WMW AG, Messeallee 10A, D Leipzig Ansprechpartner: Herr Sven Kies Tel.: 0341/ Fallen Sie auf! Rahmen Sie Ihre Anzeige ein oder nutzen Sie Ihr Logo/Firmenzeichen. Ohne Gestaltungsangaben wird Ihre Anzeige im Fließsatz ohne Rahmen veröffentlicht. Insolvenzabwicklungen Industrieversteigerungen Nachlassverwertungen Taxate, Gutachtenerstellung 14-tägige Auktion von Schmuck, Kunst und Antiquitäten, Hausrat, Teppichen, Mobiliar sowie Pfand- und Lagerpartien Einlieferungen nach tel. Vereinbarung ber n Liebha Wir finde e tz ä Sch für Ihre Auktionshaus am Hbf. seit 1946 Schätzer, vereidigte und öffentlich bestellte Versteigerer Seit über 60 Jahren ein Begriff für Hamburg Woltmanstr Hamburg Tel. 040 / Fax 040 / info@auktionshausmeyer.de Deutschlands erste Adresse für Industrieauktionen Perlick & Partner Perlick Industrieauktionen GmbH Bewertung & Vermarktung INDUCON Ihr Partner, wenn es um die bundesweite Be-, Verwertung und Sicherstellung von Maschinen, Industrieanlagen teigern Wir vers line! o auch n e erlick.d Er f o lg du r c h Er fa h rung und Fahrzeugen geht. Entscheidungsträger, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater, Banken, Versicherungs-, Leasinggesellschaften, Insolvenzverwalter und Amtsgerichte vertrauen auf unsere Dienstleistung in diesen Bereichen. Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Vermarktungsstrate- WE R T E E R K E NNE N WER TE REALISIEREN gien zur Erfüllung komplexer Aufgabenstellungen und begleiten Sie bei der Umsetzung dieser Strategien. INSOLVENZVERSTEIGERUNGEN SCHÄTZUNGEN/GUTACHTEN VERWERTUNGSKONZEPTION AUFLÖSUNGSVERKÄUFE GEWERBEIMMOBILIEN Öffentl. bestellter u. vereidigter Auktionator Ole Breckwoldt gem. 34 b GewO. INDUCON GmbH Heidenkampsweg Hamburg HRB Tel.: Fax -666 info@industrie-consult.com Limburger Str Königstein i.ts. Tel.: Fax: perlick@perlick.de NZI 2010, Heft 15 XIX
8 NZI_15_ :45 Uhr Seite XX Insolvenzdienstleister Creditreform: Insolvenzen im ersten Halbjahr Steigerung der Zahl der Unternehmensinsolvenzen Wie der Verband der Vereine Creditreform e. V. in seiner Pressemitteilung vom mitteilte, sind die Insolvenzzahlen trotz der konjunkturellen Erholung weiter gestiegen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mussten Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen. Das sind 7,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (16 210). Nach eineinhalb Jahren Wirtschafts- und Finanzkrise zeigen sich immer mehr Firmen finanziell angeschlagen. Die Kapitalreserven der Unternehmen sind erschöpft, die Kreditvergabe erlahmte vielfach. Das Insolvenzgeschehen hat sich auf den gesamten Mittelstand ausgedehnt. Die Großinsolvenzen des vergangenen Jahres hatten zudem Auswirkungen auf eine ganze Reihe von Zulieferer- und Dienstleistungsunternehmen, die ebenfalls die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen mussten. Die einseitige Abhängigkeit dieser oftmals kleinen und mittleren Betriebe von wenigen großen Kunden macht sie anfällig für Konjunkturschwankungen, etwa bei exportorientierten Kunden aus der Industrie. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2010 um deutliche 13,3 Prozent auf Fälle (im Vorjahr: ). Die Entwicklung in den ersten Monaten deutet bereits an, dass 2010 die Zahl der insolventen Privatpersonen wie im Vorjahr deutlich über der Marke von liegen dürfte. Der deutliche Anstieg der Verbraucherinsolvenzen hat seine Ursache zum einen in der stark gestiegenen privaten Überschuldung. Rund 6,2 Millionen Deutsche gelten als überschuldet, da sie mit den laufenden Einnahmen ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen können. Die hohe Nachfrage nach Schuldnerberatung ist ein deutliches Zeichen für diese Entwicklung. Die Auswirkungen der Rezession ist der andere entscheidende Faktor für den Anstieg: Sie zeigen sich bei denjenigen Anträgen auf Durchführung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens, die auf eine gescheiterte Selbstständigkeit zurückzuführen sind. Die Bedingungen für Unternehmensgründungen waren in den letzten zwei Jahren nicht gerade günstig. Die sonstigen Insolvenzen (unter anderem überschuldete Nachlässe, Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen) nahmen im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent auf Fälle (im Vorjahr: ) zu. Den Insolvenzgerichten lagen damit insgesamt Insolvenzanträge vor (im Vorjahr: ). XX NZI 2010, Heft Insolvenzschäden rückläufig Die insolventen Unternehmen verursachten im ersten Halbjahr einen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von insgesamt 14,7 Milliarden Euro. Damit liegt das Schadensniveau um 6,1 Milliarden Euro niedriger als im Vergleichszeitraum 2009 (20,8 Milliarden Euro). 10,2 Milliarden Euro der Schadenssumme entfallen auf private Gläubiger, die einen Großteil ihrer Forderungen voraussichtlich abschreiben müssen. Die öffentliche Hand muss für Schäden von schätzungsweise 4,5 Milliarden Euro aufkommen. Die entstandene mittlere Schadenssumme bei privaten Gläubigern je Unternehmensinsolvenz beträgt Euro (im Vorjahr betrug die mittlere Schadenssumme noch Euro). Durch die Insolvenz des Arbeitgebers sind die Arbeitsplätze von Beschäftigten bedroht. Die Zahl der gefährdeten Jobs verringerte sich trotz des Anstiegs der Unternehmensinsolvenzen um 39 Prozent (im Vorjahr: ). Auf Grund der deutlich geringeren Zahl an Großinsolvenzen entfallen nach 66 Prozent im Vorjahr diesmal nur rund 45 Prozent der Arbeitsplatzverluste auf Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten. Bei der Betrachtung der Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze muss allerdings berücksichtigt werden, dass die zum Zeitpunkt der Insolvenz beschäftigten Personen und damit die Zahl der bedrohten Stellen vielfach nicht gemeldet werden und damit in der Statistik fehlen. Des Weiteren sind bereits im Vorfeld der Unternehmensinsolvenz Arbeitsplätze abgebaut worden, und auch Lieferanten mussten auf Grund der Kundeninsolvenzen Mitarbeiter entlassen. Daher muss die Zahl der vom Insolvenzantrag betroffenen Arbeitnehmer eher höher eingeschätzt werden. Auf Basis von regelmäßigen Unternehmensbefragungen von Creditreform lassen sich diese Stellen für die ersten sechs Monate auf etwa quantifizieren und zur Zahl der bedrohten Arbeitsplätze hinzufügen. Für die gestiegene Zahl an Unternehmensinsolvenzen sind die Zuwächse im kleinen Mittelstand verantwortlich. Große Firmenzusammenbrüche gab es im Gegensatz zum Jahr 2009 nur wenige. So erhöhte sich der Anteil der Kleinstbetriebe (bis Euro Jahresumsatz) am deutschen Insolvenzgeschehen von 61,5 auf 63,7 Prozent. Mit Insolvenzen in diesem Bereich wurde eine Zunahme um 10,9 Prozent registriert, während lediglich 130 insolvente Firmen gezählt wurden, die mehr als 25 Millionen Euro im Jahr umsetzten (minus 28,8 Prozent gegenüber 2009). 3. Leichter Rückgang im Verarbeitenden Gewerbe deutlicher Zuwachs bei Dienstleistern Die konjunkturelle Stabilisierung findet in der Insolvenzentwicklung im ersten Halbjahr 2010 erst teilweise ihren Niederschlag. So gibt es im Bausektor sowie im Verarbeitenden Gewerbe einen leichten Rückgang, während im Handel sowie im Dienstleistungssektor Zuwächse verzeichnet werden. Im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes sank die Zahl der Insolvenzen nach einem kräftigen Anstieg im letzten Jahr um zwei Prozent auf 1500 Insolvenzen (im Vorjahr: 1530). Das Baugewerbe verzeichnet 2560 Insolvenzen ein Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2690 Fälle). Im Handel wurde dagegen ein Anstieg der Insolvenzzahl um 5,6 Prozent auf 3740 Fälle registriert (im Vorjahr: 3540). Zweistellig fällt der Zuwachs bei den Dienstleistern aus: Nach 8450 insolventen Dienstleistungsunternehmen im ersten Halbjahr 2009 sind diesmal 9560 Betriebe betroffen (plus 13,1 Prozent). In allen Unternehmensaltersklassen lässt sich ein Anstieg der Insolvenzzahlen feststellen. Mit lediglich 1,8 Prozent bzw. 3,8 Prozent fiel die Steigerungsrate bei jungen Unternehmen (bis zwei Jahre) bzw. bei etablierten Firmen (mehr als zehn Jahre) aber vergleichsweise gering aus. Zweistellige Zuwachsraten von 14,1 bzw. 14,7 Prozent verzeichnen dagegen die Altersgruppen sieben bis acht Jahre und fünf bis sechs Jahre. Der vollständige Bericht Insolvenzen, Neugründungen und Löschungen erstes Halbjahr 2010 kann von der Homepage des Verbandes der Vereine Creditreform e. V. heruntergeladen werden (
Insolvenzen in Deutschland, Jahr 2016
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1
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