International Week Litauen- Kaunas März 2015

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "International Week Litauen- Kaunas März 2015"

Bettina Paulina Stein
vor 6 Jahren
Abrufe

International Week Litauen- Kaunas 16.- 20.

2015: Nach dem Check in im Hotel Magnus in Kaunas wird von allen Teilnehmern der Projektwoche ein typisches Litauisches Restaurant besucht und in ungezwungener Atmosphäre tauschen sich die

1 International Week Litauen- Kaunas März 2015 Teilnehmer: Studierende: Lisa Aigner, Julia Brunbauer und Christoph Scharl Lehrender: Michael Holzmayer 20 holländische Studierende mit 2 Lehrerinnen Tag 1, Montag : Nach dem Check in im Hotel Magnus in Kaunas wird von allen Teilnehmern der Projektwoche ein typisches Litauisches Restaurant besucht und in ungezwungener Atmosphäre tauschen sich die Studierenden aus Utrecht, Kaunas und Krems beim Abendessen über die verschiedenen Schulsysteme, Ausbildungen und die nationalen Unterschiede aus. Die Pläne der kommenden Tage werden von den Organisatoren und Lehrenden besprochen und erläutert. Tag 2, Dienstag, : Nach dem Frühstück werden die Teilnehmer im Hotel abgeholt und mit dem öffentlichen Bus zur Pranas Masiotas primary school gebracht (ca 50 Min Fahrtzeit). Hier bekommen wir die Möglichkeit, 3 verschiedene Stunden des regulären Unterrichts zu observieren. Dafür teilen sich die teilnehmenden Studierenden in etwa gleich große Gruppen auf und besuchen verschiedene Unterrichtsstunden. Julia Brunbauer und Michael Holzmayer besuchten eine Englisch- Stunde, eine Litauisch- Stunde und eine Musik- Stunde. Christoph Scharl konnte ebenfalls einer Englisch- Stunde, eine Tanzperformance-

2 2 Einheit und einer Mathematikstunde beiwohnen. Lisa Aigner war in einer Kunst- Stunde, einer Litauisch- Einheit und einer Mathematik- Stunde. Die hospitierten Stunden waren allerdings speziell für die anwesenden Studierenden vorbereitet worden und erschienen deswegen entsprechend einer Beobachtungssituation optimiert. Wobei das Englischniveau der Schüler im Unterricht trotzdem außerordentlich beachtenswert ist litauische SchülerInnen lernen von der ersten Klasse VS bereits englisch. Anschließend gab es die Möglichkeit mit der Direktorin der Schule über das Schulsystem in Litauen und ihre Schule im Speziellen zu reden. Die Pranas Masiotas hat einen Musik- und Kunstschwerpunkt. Begabte Schüler erhalten in der Schule, die einer Philosophie nach dem Waldorf- Steiner- Prinzip folgt, eine spezielle Förderung sie dürfen selbst Stunden vorbereiten, spezielle Präsentationen halten und den Computer und Internet verwenden. Tag 3, Mittwoch : Besuch einer multi- functional school eine Art Gesamtschule, die aus Kindergarten (seit einem Jahr), einer primary und einer low secundary school besteht. Die Atmosphäre dieser public school kam uns viel freundlicher und natürlicher vor, als in der Schule am Vortag der Besuch war zwar ebenso geplant, aber nicht so sehr durchstrukturiert in Gruppen aufgeteilt konnten wir Stunden diverser Klassen besuchen, die sehr authentisch wirkten. Schulpflicht ist hier bis 16 Jahre in der Sekundarstufe werden die Schüler in den Hauptgegenständen (Englisch, Mathematik und Litauisch) in 3 Leistungsgruppen getrennt. In der gesamten Primarstufe haben die Kinder die gleiche Lehrerin nur in besonderen Fächern, wie Zeichnen oder Musik kann sich die Lehrerin ändern. Besonders der Kindergarten hat Eindruck hinterlassen in diesem alten Gebäude wurde hier ein sehr wohnliches und gemütliches Ambiente für die Kinder geschaffen. Zusätzlich gibt es für jedes Kind ein eigenes Bett für Ruhepausen. Am Nachmittag besuchten wir die Fakultät an der Kunstuni, bei der die Gastgeberinnen Violeta und Raymonda arbeiten. Dort gab es Präsentationen von den Studierenden aller drei Länder zum jeweiligen Schulsystem inklusive Diskussionen. Hier bekamen wir Einblicke in die Schulsysteme von Holland und Litauen und stellten auch unseres vor, wobei wir unter anderem lernten, dass das litauische System noch komplizierter als das österreichische ist...

3 Tag 4, Donnerstag, 19.3.2015 Am Donnerstag besuchten wir einen Waldorf/Steiner Kindergarten mit insgesamt 100 Kindern.

3 3 Tag 4, Donnerstag, Am Donnerstag besuchten wir einen Waldorf/Steiner Kindergarten mit insgesamt 100 Kindern. Die Direktorin erklärte uns die Philosophie hinter der speziellen Kindergartenform. Bewahrpädagogisch sollen die Kinder nur die schönen Seiten des Leben im Kindergarten erfahren und nach einem geregelten Tagesablauf leben. Aktive Phasen und Ruhephasen wechseln sich den ganzen Tag über ab. Digitale Geräte sind verboten und es wird auch Wert darauf gelegt, dass auch zuhause bei den Eltern so wenig elektronische Geräte wie möglich benutzt werden. Spiegeln und Fotos von den Kindern sind auch verboten die Kinder sollen sich zuerst mit ihrem Inneren beschäftigen und nicht mit ihrem Äußeren. Der Kindergarten ist nur mit Spielsachen aus natürlichen Materialien ausgestattet die Holzspielsachen werden in der hauseigenen Werkstatt von einem Art Hausmeister gebastelt. Auch im Garten gibt es nur Geräte aus Holz und aufgeschüttete Hügeln. Nachmittag war frei und wir nutzen ihn um ans Meer zu fahren (~2,5 Stunden), was sehr zu empfehlen ist bei schönem Wetter kann man hier einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. Tag 5, Freitag, Heimreise Gruppenfoto mit allen Studierenden und Lehrenden aus Holland und Österreich und einigen Studierenden aus Litauen.

4 4 Eindrücke aus der Stadt Kaunas Garnisonskirche Garnisonskirche von Innen Church of the Resurrection Aussichtsplattform auf der Kirche Gymnasium Medizinische Universität

5 5 Flagge von Kaunas Burg Kaunas Technische Universität Rathaus Fußgängerzone in der Altstadt Kaunas bei Nacht

6 6 Pranas Masiotas primary school am Dienstag

7 7 multi- functional school am Mittwoch

8 8 Präsentationen über die Schulsysteme am Mittwoch Nachmittag

9 Waldorf Kindergarten am

10 10 Ausflug ans Meer

Ähnliche Dokumente

Artikel: Französisch Austausch Nantes

Artikel: Französisch Austausch Nantes Donnerstag 23.03.2017 Wir trafen uns um 10.15 Uhr am Bahnhof um dann den Zug nach Straßburg zu nehmen. Als wir ankamen gingen wir zur Kathedrale und dann durften wir