Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland FREUNDE DER ERDE. BUND-Erfolge. Erleben - lernen - staunen. Umweltbildung im BUND Baden Württemberg

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1 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland FREUNDE DER ERDE BUND-Erfolge Erleben - lernen - staunen Umweltbildung im BUND Baden Württemberg

2 Ansprechpartner und Adressen zu den Berichten in diesem Heft finden Sie auf den Seiten 30 und 31. Impressum Inhalt Der BUND im Internet: Idee: Dr. Brigitte Dahlbender, BUND-Landesvorsitzende Vorwort 3 Der BUND als Umweltbildungsverband 4 Umweltbildung für Erwachsene: 6 Aktionen des BUND-Landesverbands Text und Datenauswertung: Dr. Thomas Schaefer, BUND Konstanz Zusammengestellt nach Daten und Berichten aus einer Umfrage bei BUND-Gruppen und BUND- Aktiven in Baden-Württemberg im Jahr 2007 Gesamtleitung: Dipl. Psych. Thomas Giesinger Druck: Druckerei Maus, Konstanz BUND Baden-Württemberg, Radolfzell-Möggingen im April 2008 Umweltbildung für Erwachsene: 10 beim BUND vor Ort...und jetzt noch die Erde retten! 12 Umweltbildung bei der BUNDjugend Weitere BUND-Angebote für Jugendliche 14 Projekte und Angebote für Kinder 16 Der BUND macht Schule 22 BUND-Umweltbildung zum Klimaschutz 26 BUND-Bilanz in Zahlen 28 BUND- Adressen für Umweltbildung 30 Adressen für Bestellungen und Nachfragen: BUND-Hauptgeschäftsstelle, Thomas Giesinger Mühlbachstraße Radolfzell Telefon: / bund.moeggingen@bund.net

3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, mit großer Freude und einem gewissen Stolz präsentiere ich Ihnen die Bilanz der Umweltbildung im BUND Baden-Württemberg. Sie ist das Ergebnis einer großen Umfrage bei unseren BUND-Gruppen und den hauptamtlich besetzten BUND-Geschäftsstellen im Jahr Wir wussten zwar über viele spannende und wirkungsvolle BUND-Projekte und dass wir damit viele Menschen erreichen. Doch die jetzt vorliegende Sammlung von Berichten und Daten über die Bildungsarbeit vor Ort hat auch mich überrascht. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt unserer handlungsorientierten Mitmach-Angebote in der Umweltbildung sowie die kreativen Ideen unserer BUND-Aktiven, bei denen auch der Spaß am Aktiv- Werden eine wichtige Rolle spielt. Wir freuen uns über die große Zahl der Menschen, die beim BUND in der Umweltbildung tätig sind sowie über die enorme Reichweite unserer Projekte in der Bevölkerung und in bestimmten Zielgruppen. Unsere BUND-Aktiven arbeiten in den Umweltbildungsprojekten teilweise seit vielen Jahren mit großer Kontinuität und enormen Enthusiasmus. Bisher fand ihr Wirken oft im Verborgenen statt, lag ihr Engagement im Schatten der Kampagnenarbeit, der politischen Lobbyarbeit oder dem praktischen Naturschutz. Nun bin ich froh, dass wir endlich unser Wirken im Überblick darstellen und würdigen können. Falls Ihnen die Beschreibung unserer Projekte Appetit darauf macht, selbst in der Umweltbildung tätig zu werden, laden wir Sie herzlich dazu ein: Machen Sie beim BUND Baden-Württemberg mit, steigen Sie bei unserer Umweltbildung ein! Egal ob in der Betreuung einer BUND-Kindergruppe, bei Natur- Erlebnistagen für Kinder und Erwachsene oder als Vortragende bei einer BUND-Veranstaltung zur Erwachsenenbildung. Falls Sie selbst in einer Bildungsinstitution tätig sind, und der BUND ist für Sie als Partner interessant, kommen Sie auf uns zu! Den 1050 Menschen, die in der Umweltbildung beim BUND hervorragende und wichtige Arbeit leisten danke ich ganz herzlich. Auch allen, die am Gelingen dieser Dokumentation mitgeholfen haben, gilt mein herzlicher Dank. Viel Spaß beim Lesen! Dr. Brigitte Dahlbender BUND-Landesvorsitzende 3

4 Der BUND als Umweltbildungsverband BUND-Kindergruppen-Leiterinnen beim Neujahrsempfang 2008 auf der Mainau Ein besonderes Ereignis gab es im Januar 2008 auf der Insel Mainau im Bodensee: BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender hatte die Betreuer/innen der 115 BUND-Kindergruppen in Baden-Württemberg zu einem Empfang und Erfahrungsaustausch ins Schmetterlingshaus geladen. Es wurde ein fröhliches Treffen engagierter und interessanter Menschen, die meisten davon zwischen 25 und 40 Jahren. Fotos der Veranstaltung bringen auf besonders plakative Weise zum Ausdruck, was die Ergebnisse unserer BUND-Umfrage zur Umweltbildung vom Herbst 2007 verdeutlichen: Der BUND Baden-Württemberg ist auch ein Verband für Umweltbildung! Der BUND bietet dabei ein unglaublich breites Spektrum von Aktionen: Angefangen von Spielen in der Natur mit Wald- und Hauskindergärten über eine Palette von Angeboten für Schulklassen zwischen Grundschule und Oberstufe bis hin zu Exkursionen für Erwachsene, bei denen wir Brennpunkte des Naturschutzes oder beispielhafte Anlagen der erneuerbaren Energie zeigen. Über 1000 Fachleute für Umweltbildung! Unsere Umfrage ergab, dass über 1050 Menschen im Namen des BUND Baden-Württemberg Umweltbildung betreiben davon sind Ehrenamtliche! 1050 Aktive stellen eine große Bildungseinrichtung für den emotionalen und kognitiven Zugang zu Natur und Umwelt. Dies zeigen die Umfrage-Ergebnisse mit beeindruckenden Zahlen. Das sind so viele Menschen wie die Lehrerkollegien von neun großen Schulen. Der Erfolg des BUND in den vergangenen Jahren zeigt, dass diese Arbeit Früchte trägt. Ein Beispiel: Auch in den letzten Monaten entschieden sich Hunderte Menschen für eine Fördermitgliedschaft im BUND. Die erfolgreichen Angebote unserer BUND-Ortsverbände in der Umweltbildung waren ein häufig gehörter Grund dafür. Informationen zu diesen 4

5 Angeboten sind bei Werbegesprächen zur BUND- Mitgliedschaft stark nachgefragt. Einige Projekte, bei denen BUND-Hauptamtliche die Verantwortung tragen, fließen ebenfalls in unsere Bilanz ein. Auch bei diesen Projekten übernehmen Ehrenamtliche wichtige Aufgaben. Die meisten Hauptamtlichen haben neben der Umweltbildung weitere Funktionen. Beispiele für unsere hauptamtlich geführten Projekte sind die Aktionen der BUNDjugend, die Ökostation Freiburg sowie das landesweite Kindergruppen-Projekt. Die Umfrage 63 der über 200 Kreis- und Ortsverbände des BUND in Baden-Württemberg sowie die hauptamtlich geführten BUND-Umweltbildungsprojekte beteiligten sich an der Befragung im Herbst Dass die Zahl der teilnehmenden BUND-Gruppen nicht höher ist, hat eine Reihe von Gründen: Viele BUND-Gruppen engagieren sich überwiegend im praktischen Naturschutz oder in der politischen Arbeit für die Umwelt. Bei Naturschutzverbänden ist es weniger üblich als in anderen ehrenamtlichen Organisationen, über die Zahl ihrer Aktionen und Veranstaltungen sowie die beteiligten Aktiven und Gäste Buch zu führen. Viele BUND-Aktive neigen zudem erfahrungsgemäß dazu, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen. Die vorliegenden Zahlen sind somit alles andere als erschöpfend, denn etliche Gruppen haben sich nicht beteiligt, obwohl sie in der Umweltbildung viel vorzuweisen haben. Bei manchen Gruppen, bei denen wir aufgrund früherer Berichte der Meinung waren, dass wichtige Angaben fehlen, fragten wir nach. In Einzelfällen füllten wir gemeinsam mit den BUND- Aktiven den Fragebogen aus. Der BUND bildet Motivationen zur Umweltbildung Warum machen Sie das? fragten wir die BUND-Aktiven bei unserer Umfrage. Als Motivation für den oft unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz wird vor allem der Wunsch genannt, die Naturverbundenheit junger Menschen zu stärken (39 Prozent), ein zutiefst konservatives Ansinnen. Fast ebenso viele Gruppen (37 Prozent) nennen die Vermittlung von Wissen über Natur und Umwelt als Motivation. Hier stehen Themen wie Atomkraft, Müllvermeidung und Klimawandel für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Warum bin ich in der Umweltbildung aktiv? Ergebnisse aus unserer Umfrage Mehrfachnennungen möglich. Ich möchte die Naturverbundenheit junger Menschen stärken: 39 Prozent Wissen über Zusammenhänge in Natur und Umwelt vermitteln: 37 Prozent Kompetenzen vermitteln, Verhalten ändern: 19 Prozent für Nachwuchs im Umwelt- und Naturschutz sorgen: 15 Prozent. Nicht neu, aber sehr aktuell ist der Wunsch "Kompetenzen zu vermitteln", 19 Prozent als Grund für ihre Bildungsarbeit nennen. Hierzu gehört bewusstes Konsumverhalten, zum Beispiel für Fairen Handel oder Biolandbau. Dass man beim BUND auch Kompetenzen erwerben kann, die den Grundstock für eine berufliche Laufbahn bilden, zeigen zahlreiche Biografien von BUND-Aktiven und ehemaligen Zivildienstleistenden, die den Natur- oder Umweltschutz zu ihrem Beruf gemacht haben. Die Kinder- und Jugendarbeit ist für den BUND natürlich auch eine Methode, um für Nachwuchs im Umweltund Naturschutz zu sorgen. Allerdings nennen nur etwa 15 Prozent unserer Kreis- und Ortsverbände dies als eine Motivation. 5

6 Umweltbildung für Erwachsene: Aktionen des BUND-Landesverbands Vom Naturschutzkurs des BUND in den 1970er Jahren zu den Naturschutztagen am Bodensee heute. Wie wichtig Aus- und Weiterbildung der BUND-Aktiven ist - das erkannte der erste Landesvorsitzende Professor Dr. Gerhard Thielcke gleich nach Gründung des BUND Baden-Württemberg im Jahr 1975: Sie qualifiziert die Aktiven für ihre tägliche Arbeit und macht sie zu gleichwertigen Partnern für Behörden und Kommunalpolitiker. Daher hat die Erwachsenenbildung des BUND-Landesverbandes seit jeher ein starkes Gewicht. Naturschutztage am Bodensee Flaggschiff der BUND-Erwachsenenbildung Seit 32 Jahren finden immer um den 6. Januar die Naturschutztage am Bodensee statt. Rund Teilnehmer hat der BUND als Veranstalter seit 1976 gezählt. Zunächst hieß die Veranstaltung Naturschutzkurs. Ein kleiner Kellerraum in der Höri-Gemeinde Gaienhofen, Kreis Konstanz, war der erste Tagungssaal. Vor allem die Aktiven im Naturschutz sollten Gelegenheit haben, das damals kaum verbreitete Wissen über Biotoppflege, Artenschutz, über Naturschutzrecht und Methoden der Öffentlichkeitsarbeit zu erwerben. In den 1980er Jahren kam der Naturschutzbund Deutschland (NABU) als Mitveranstalter dazu. Nachdem in den 1990er Jahren die Universität Konstanz und eine neu gebaute Festhalle in Gaienhofen als Veranstaltungsort diente, fanden die Naturschutztage vor zehn Jahren ihre Heimat in Radolfzell. Heute sind sie die größte Bildungsveranstaltung des Naturschutzes im deutschen Sprachraum. Die letzten vier Jahre kamen jeweils über 400 Gäste. Der Focus hat sich erweitert: Über 40 Seminare, Vorträge und Exkursionen vermitteln sowohl Kenntnisse des Naturschutzes, als auch neue Trends. In jedem Jahr gibt es eine spannende Diskussion mit einem führenden Politiker besuchte Ministerpräsident Günther Oettinger die Naturschutztage, die heute Forum, Fortbildung, Kongress und Familientreffen der Naturschützer in einem sind. BUND-Seminare vermitteln Fachwissen Menschen, die bei uns aktiv sind oder es werden wollen, bilden wir mit eigenen Kursen und Workshops fort, aber auch mit der Entsendung zu Fortbildungen bei der Akademie für Naturund Umweltschutz des Landes Baden-Würt- 6

7 temberg und zu anderen Einrichtungen. Allein seit dem Jahr 2000 ließen sich mehr als 2100 BUND-Aktive in BUND-Fortbildungen auf hohem Niveau schulen. Besonders viel Mühe gibt sich der BUND-Landesverband mit den Fachtagungen vor unserer Delegiertenversammlung in der Evangelischen Akademie Bad Boll. Entsprechend groß ist das Interesse: Zwischen 80 und 120 BUND-Aktive nahmen jeweils daran teil. Seit 2002 befassten wir uns in den Fachtagungen mit so unterschiedlichen Themen wie Flächenverbrauch, Landschaftspflege oder dem Konflikt zwischen Biomasse und Naturschutz. BUND-Biomasse-Fortbildung 2006 Auch bei kleineren BUND-Fortbildungen ist das Spektrum breit: Von kommunalen Energiestrategien über Methoden zur Gewinnung neuer BUND-Aktiver bis zum Artenschutz nach europäischem Recht reichen die Themen. Manchmal ist es das Ziel, den BUND-Aktiven unmittelbar die Anwendung von Wissen für ihren BUND-Alltag vor Ort zu ermöglichen. Wir veranstalten aber auch Multiplikatoren-Seminare, bei denen wir die Teilnehmer zur Weitergabe von Wissen befähigen. Auf Wunsch erhalten die Aktiven bei unseren BUND-Fortbildungen ein Zertifikat über die Teilnahme. Es hilft bei der Kontaktaufnahme in der täglichen Arbeit, aber auch für berufliche Bewerbungen. BUND-Fortbildungen 2007 Die mit 2008 markierten Veranstaltungen finden auch in diesem Jahr statt, dazu weitere, die aus aktuellen Gründen mit kurzem Vorlauf organisiert werden. BUND-Fortbildungen 2007 zu verbandsstrategischen Themen: Mitgliederwerbung (2008) Schulungen für Kindergruppen-Leiter/innen (2008) Schulungen zur Ehrenamtsförderung (2008) BUND-Schatzmeister-Seminare Fortbildungen 2007 zu inhaltlichen Themen: Biomasse Kommunales Energiemanagement Wärmepumpen Eingriffsausgleich Weitere Energie-Themen Artenschutz nach Natura 2000 Verbandsbeteiligung (2008) 7

8 Umweltbildung für Erwachsene Aktionen des BUND- Landesverbands Umweltbildung durch Öko-Messen Öko-Messen weiter entwickelt, einerseits zu zahlreichen Regional-Ausstellungen, andererseits zu spartenbezogenen Fachmessen, etwa zur Solarenergie, zum ökologischen Bauen oder zu Bio-Lebensmitteln. Bei der Trend in Heidelberg und der Umwelt-Messe in Ulm gestaltet der BUND das Vortragsprogramm mit. In Freudenstadt, Konstanz, Biberach, Böblingen, Tübingen und Pfullendorf veranstaltete der BUND in den vergangen Jahren regionale Öko- Märkte. Umweltberatung als Umweltbildung BUND-Bio-Markt anlässlich des 20jährigen Jubiläum beim BUND Altheim-Neenstetten, Alb-Donau Kreis. 8 In unmittelbarer Umgebung des geplanten Atomkraftwerks Wyhl am Oberrhein veranstaltete der BUND Baden-Württemberg 1976 die erste Umweltmesse der Welt. Die Sasbacher Sonnentage vermittelten Wissen über Solaranlagen und Energiespar-Technologie - damals völlig neu, und kaum bekannt. Daraus entwikkelte sich die Öko-Messe, die 20 Jahre lang in Freiburg zunächst , später Menschen anlockte. Viele Waren und Technologien für eine bessere Umwelt stellte der BUND auf den Freiburger Öko-Messen erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor. Gut besuchte Vortragsprogramme sorgten bei diesen Messen für die Vermittlung von Wissen und Bewusstsein. Über Menschen besuchten im Lauf der Jahre die vom BUND organisierten Messe-Vorträge. Heute haben sich die Umweltberatung beim BUND besteht aus Wissensvermittlung persönlich und am Telefon, Vortragsarbeit, Beratung über die Medien und Infoblätter mit beratendem Charakter. Die Themenspanne reicht von Schadstoffen in Haushalt und Garten über den Umgang mit Wespen am Haus bis zur Rechtssituation beim Fällen von Bäumen. Da über die Wissensvermittlung hinaus Bewusstsein und Verhalten geändert wird, lässt sich vieles davon als Umweltbildung verstehen. Angestellte BUND-Umweltberater/innen gibt es in Ravensburg, Heidelberg und Ulm. Günter Tillinger, seit 1987 beim BUND Ravensburg, ist einer der dienstältesten Umweltberater Deutschlands. Zum 25jährigen Jubiläum des BUND Ravensburg zog Tillinger Bilanz: telefonische Anfragen hat er in seiner Dienstzeit beantwortet, bei durchschnittlich 10 Minuten Gesprächsdauer hat er ein ganzes Jahr lang Nonstop telefoniert Beratungen im Jahr zählen unsere Umweltberater Ilge Wilhelm und Stephan

9 Umweltbildung für Erwachsene Aktionen des BUND- Landesverbands Umweltbildung auf der Straße: Mit klaren Fakten Bewusstsein schaffen. Pucher in Heidelberg. Das Team um Petra Rumpel im BUND-Umweltzentrum Offenburg, Ortenaukreis, fällt mit besonders gelungen Schriften zur Umweltberatung auf. Auch in unseren Geschäftsstellen in Konstanz, Mannheim und Aalen spielt Umweltberatung eine wichtige Rolle. Kampagnen des BUND-Landesverbands Rettet die Vögel, Rettet die Frösche und Naturschutz in der Gemeinde hießen die ersten bundesweiten und sehr erfolgreichen Kampagnen des BUND Anfang der 1980er Jahre. Es ging dabei darum, mit didaktisch gut aufbereiteten Büchern und anderen Schriften, mit Vorträgen und Exkursionen vor Ort sowie mit Aufklärung über die Medien Bewusstsein aufzubauen und Wissen zu vermitteln. Umweltbildung im besten Sinne. Der Impuls dazu, diese Kampagnen zu machen ging vom BUND Baden-Württemberg aus, die fachliche Ausarbeitung lag großenteils in der Hand von hiesigen BUND-Aktiven: Die Namen unseres verstorbenen Ehrenvorsitzenden Professor Dr. Gerhard Thiecke sowie der BUND- Ehrenamtlichen Claus-Peter Hutter, Ludwigsburg und Klaus-Peter Herrn, Marbach, und von Jürgen Resch, damals Mitarbeiter des BUND Baden-Württemberg, sind mit diesen frühen BUND-Kampagnen verbunden. Im Rahmen aller BUND-Kampagnen seither fanden Veranstaltungen zur Umweltbildung statt, bei denen zugleich verhaltensänderndes Wissen und Bewusstsein vermittelt wurde. Beim derzeitigen landesweiten BUND-Schwerpunkt Energie und Klimaschutz wird dies besonders deutlich. Beispiele dazu finden Sie auf Seite 26. 9

10 Umweltbildung für Erwachsene: Beim BUND vor Ort Mit über 200 BUND-Gruppen und 20 Geschäftsstellen ist der BUND in Baden-Württemberg vor Ort präsent. Große und kleine Projekte der Umweltbildung sind dabei neben praktischem Naturschutz und kommunalpolitischer Arbeit längst zu einem weiteren Standbein geworden. Ihre Bedeutung ist in den letzten Jahren ständig gewachsen. begann der BUND neu mit einem ökologischen Bildungsprogramm, das bald in der neuen Ökostation stattfinden konnte. Fortbildungen für pädagogische Berufe, Theorie und Praxis beim ökologischen Nutzgarten und naturnahen Ziergarten sowie Fachseminare zu den typischen BUND-Themen bilden heute die Schwerpunkte der Erwachsenenbildung. BUND Hochrhein: Erfolgreiches Sommer-Erlebnisprogramm Einzigartig in Gebäude und Programm: Ökostation Freiburg Ökostation Freiburg - die Umweltschule des BUND 1986 wurde anlässlich der Bundesgartenschau in Freiburg die Ökostation erbaut. Mit Zuschüssen des Landes, der Stadt Freiburg, der Stiftung Naturschutzfonds und mit viel Engagement ehrenamtlicher Helfer/innen verwirklichte sich der BUND einen Traum: ein Umweltbildungszentrum, das ökologische Bauweisen mit Holzkuppel, Gründach, Solaranlage und Naturgarten vereint und Beispiele des Natur- und Umweltschutzes vorlebt. Was heute vielen Menschen geläufig ist - Umweltschutz im Alltag - war bis 1986 absolutes Neuland. Trotz Berührungsängsten wurde die Ökostation während der Gartenschau zum Publikumsmagneten und von über einer Million Gästen besucht. Im folgenden Jahr brannte das Gebäude nieder, doch die Arbeit ging weiter: Im Frühjahr 1987 Eine Reihe von BUND-Gruppen organisieren Veranstaltungs-Programme zur Umweltbildung. Der BUND am Hochrhein ist dabei besonders ehrgeizig. Sommer uff m Wald hieß das Programm Naturerlebnis- Veranstaltungen boten BUND-Aktive im Kleinen Wiesental an, am Fuß des zweithöchsten Schwarwaldbergs Belchen. Über 400 Teilnehmer Einheimische und Urlauber entdeckten auf besondere Weise Natur und Kultur im Wiesental. Der Naturpark Südschwarzwald förderte die Veranstaltungsreihe. Bei Naturführungen um den Nonnenmattweiher, auf den Belchen oder rund um den Fluss Kleine Wiese stellte der BUND typische Pflanzen und Tiere vor. Das Thema Wasserkraft und Stromgeschichte lockt zu einer Besichtigung des lokalen Kraftwerks. Der Besuch einer Ausstellung eröffnete die Sichtweise eines lokalen Künstlers auf Natur und Landschaft. Landwirte luden zu Besichtigungen ihrer Bauernhöfe ein. Stadt- und Umweltgeschichte: BUND Nagold lässt Bäume berichten Natur- und Kulturgeschichte sind oft untrennbar verbunden, ihre gemeinsame Darstellung häufige Methode bei BUND-Aktionen. Ein pfiffiges Beispiel dafür ist der Nagolder Baumweg. Die Idee dazu hatte der BUND-Ortsverband Nagold um Thomas Ebinger: Ein kleiner Reiseführer nimmt seine Leserinnen und Leser zu den stadtbildprägenden Bäumen mit. Die Bäume erzählen passend zu ihrem Standort die Stadt- und Umwelt- 10

11 geschichte von Nagold. Man erfährt von einer stillgelegten Schmalspurbahn, vom Umtaufen einer Kaiser-Eiche und von der Begradigung des Flusses Nagold. Auch über die Bäume selbst, ihre Herkunft und die Heilkraft, die man ihnen zuschreibt, lernt man eine Menge. Gedichte, Fotos und Anekdoten machen Rundweg und Reiseführer zu einem lehrreichen Vergnügen. Das von PLENUM Heckengäu geförderte Projekt ist eine gelungene Maßnahme zur Umweltbildung in Nagold und ein originelle BUND-Idee. Auf besondere Weise führt der BUND-Ortsverband Pfinztal, Kreis Karlsruhe, die Leute an die Landschaft heran mit einer Landkarte zur Naturbeobachtung. Sie enthält alle Schutzgebiete und Naturdenkmale der Einwohner-Gemeinde, alle Hecken, Hohlwege und Teiche, die eine gefahrlose Beobachtung zulassen. Der BUND präsentiert in der 2007 neu aufgelegten Karte auch fünf Vorschläge für Wanderungen zur Naturbeobachtung. Ausstellungen, Lehrpfade, motivierende Landkarten Gut gemachte Ausstellungen und Lehrpfade vermitteln mehr als Wissen: Sie laden zur Auseinandersetzung mit einem Thema oder einer Landschaft ein, bewirken einen Prozess des Nachdenkens, womöglich sogar eine Änderung des Verhaltens. Ein besonders gelungenes Beispiel: Anfang 2006 bezog der BUND Konstanz ein neues Büro im denkmalgeschützten Palmenhaus aus der Zeit nach Zur Eröffnungsfeier im Mai 2006 präsentierte der BUND seine attraktive Plakat-Ausstellung. Wandel durch Handel die Welt auf unserem Frühstückstisch. Sie dokumentiert die Schäden durch unseren arglosen Konsum von Produkten aus dem Süden. Kaffe-, Tee- und Baumwollpflanzen umrahmten die von der Landesstiftung geförderte Schau, die auch den Ausweg zeigt: Fair gehandelte und biologisch erzeugte Produkte, mit denen wir alle der Natur und den Menschen in armen Ländern helfen können. Die Ausstellung war auch in Freiburg und Singen zu sehen. Verbraucherbildung beim BUND Regionales Einkaufen als Aufhänger für Umweltbildung: Umweltbewusst genießen in der Ortenau heißt der Einkaufsführer des BUND, den das Team vom BUND-Umweltzentrum in Offenburg 2007 bereits in der dritten Auflage herausgab. Diese und andere BUND-Verbraucher-Broschüren vermitteln auch Bewusstsein und Wissen zu Biolandbau und Naturkost sowie zum Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und Landschaft. Besonders deutlich wurde dies beim Regio-Kulinarium der BUND-Regionalverbands Nordschwarzwald, das 2002 landschaftsund naturbezogene Produkte präsentierte. Besser iss Bio! heißt die entsprechende Schrift des BUND-Regionalverbands Donau-Iller. Auch die BUND-Gruppen im Kreis Böblingen, Karlsruhe, in Vaihingen/Enz und in Tübingen, sowie der BUND Karlsbad/Waldbronn, Kreis Karlsruhe, bildeten in den vergangenen Jahren Verbraucherinnen und Verbraucher mit Öko-Einkaufsführern des BUND weiter. Der BUND in Konstanz bereitet derzeit einen regionalen Bio-Einkaufsführer im Internet vor. Präsentation der Naturraumkarte, BUND Pfinztal. Mitte: Bürgermeister Heinz E. Roser 11

12 ...und jetzt noch die Erde retten! Umweltbildung bei der BUNDjugend Das wichtigste Standbein der Jugendarbeit im BUND Baden-Württemberg ist die Arbeit der BUNDjugend. Als eigene Gruppierung mit eigenem Vorstand und hauptamtlicher Unterstützung durch Jugendbildungsreferent Jürgen Dorn koordiniert die BUNDjugend zahlreiche Aktionen mit landesweiter Wirkung viele davon mit Umweltbildungscharakter. BUNDjugend Veranstaltungen wie der Jugendaktionskongress, die Fahrradkarawane und ein spannendes Seminarprogramm setzen wichtige Akzente. Ziel ist die Heranführung von Jugendlichen an Themen, Tätigkeiten und Wissen zum Natur- und Umweltschutz - und an den BUND. Dabei legt die BUNDjugend großen Wert darauf, dass die Jugendlichen ihre Themen selbst wählen und lernen, die Beschäftigung damit selbst organisieren. Fahrradkarawane zwei Wochen zwischen lernen und erleben Jugendaktionskongress (JAK): Lehrreich und ein bißchen schrill. Jugendaktionskongress: eine Woche, 200 Jugendliche, 50 Themen Immer in den Herbstferien lädt die BUNDjugend Baden-Württemberg zu einem landesweiten Treffen für Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren ein. Der Jugendaktionskongress (JAK) bietet seit Mitte der 1990er Jahre ein Forum zum Kennenlernen und Gedanken austauschen. Seit dem Jahr 2000 kamen immer zwischen 120 und 200 Jugendliche, über 2500 konnten wir mit dieser jugendgerechten Veranstaltung zur Umweltbildung bisher erreichen. Gemeinsam entwickeln die Jugendlichen ihre Ideen, um sich aktiv für eine Welt einzusetzen, in der wir alle gerne auch zukünftig leben möchten. In über 50 Vorträgen und Exkursionen informieren sie sich ausführlich über Themen des Natur- und Umweltschutzes. Arbeitskreise ermöglichen den Teilnehmer/innen gemeinsam mit Fachleuten aus dem BUND und von anderen Organisationen umweltpolitische oder andere aktuelle betreffende Themen zu erarbeiten. Am letzten Tag des JAK wird ein ortsbezogenes Thema bei einer Demonstration in die Öffentlichkeit getragen. Fahrradkarawane auf dem Weg zum Atomendlager Benken am Rheinfall. Die Fahrradkarawane der BUNDjugend ist eine zweiwöchige Mischung aus Fahrrad-Reise, Zirkus, Seminar und politischer Aktion, immer in den Sommerferien. 15 bis 20 Jugendliche schlafen im Zelt, im Heuhotel oder unter freiem Himmel, wohnen in einem Zirkuswagen und feiern am Lagerfeuer. Täglich legen sie zwischen 30 und 50 Kilometer zurück, der Zirkuswagen marketendert auffällig hinterdrein. Auf dem Weg diskutieren sie über lokale Umweltkonflikte mit BUND-Gruppen und anderen Initiativen. Gelegentlich ergibt sich eine spontane Demonstration gegen Gentechnik, zum Erhalt eines Naturparadieses oder für das Bleiberecht von Migrant/innen. Motivation der Teilnehmer/innen ist nach eigenem Bekunden, dass ihnen nicht egal ist, was mit der Umwelt passiert. Sie wollen vor täglichem Unrecht nicht die Augen verschließen, zwei Wochen lang einen völlig anderen Lebensstil erleben und dabei gemeinsam Spaß haben. 12

13 Eine selbstgemachte Zeitung sorgt für Umweltbildung Die eigene Mitgliederzeitung der BUNDjugend - "Kritische Masse" - feiert in diesem Jahr 20- jähriges Jubiläum. Das schreibfleißige Redaktionsteam aus Leuten bis 25 Jahren wird in Schulungen der BUNDjugend auf seine Arbeit vorbereitet. Die freche Zeitung, die heute viermal im Jahr bundesweit erscheint, hat die BUNDjugend Baden-Württemberg entwickelt. Um die 40 jugendliche Redakteure konnten an bisher 64 Ausgaben erlernen, wie man Umweltthemen in einer Zeitung umsetzt. Die Reichweite der Zeitung beträgt mehr als Jugendliche pro Jahr, insgesamt konnten sich in den 20 Jahren über Jugendliche mit der Kritischen Masse über Umweltthemen informieren. Heute umfasst der Inhalt bei einer bundesweiten Auflage von neben "klassischen" Umweltthemen auch andere gesellschaftlichen Probleme, die junge Menschen betreffen: Globalisierung, Bildung, Kriegsdienst, Faschismus, Menschen- und Tierrechte, die Lage von Migrant/innen, Männer- und Frauenrollen und anderes. Jugendcafe "Ahhh" Einen Gegentrend zum konsumierenden Mainstream setzen, neue Wege gehen. Das ist das Ziel der Macher des Jugendcafe s Ahhh im BUND-Umweltzentrum Stuttgart. In Zeiten immer knapper werdender Freiräume für Jugendliche wird dieses neue Konzept seit 2006 von jungen Menschen ehrenamtlich und unkommerziell organisiert. Getränke und Snacks sind ökologisch und fair gehandelt. Zweimal im Monat findet freitags ab Uhr das Cafe Ahhh statt. Neben gemütlichem Beisammensein mit interessanten Leuten aus Stuttgart oder von woanders stehen Filme, Workshops, Lieder- und Gedichtemachen, und Diskussionsrunden auf dem von den Jugendlichen selbst organisierten Programm. Derzeit bekommt das Cafe Ahhh Nachwuchs: Absolventinnen des freiwilligen ökologischen Jahres, Praktikanten und Zivis des BUND Westlicher Hegau versuchen derzeit einen Jugend- Umwelt-Treff nach dem Muster des Cafe Ahhh in Gottmadingen, Kreis Konstanz aufzubauen. Umweltseminare für Jugendliche Bei der BUNDjugend könnte noch was zu den Teilnehmer/innenzahlen bei Bildungsveranstaltungen stehen - diese sind beeindruckend, teilte uns BUND-Jugendbildungsreferent Jürgen Dorn mit. So hatten wir 2005 bis 2007 jeweils über 1500 Teilnehmertage. Seit etwa 1990 veranstaltet die BUNDjugend Seminare für Jugendliche. Sie betreffen Themen wie Gentechnik und Landwirtschaft, Strom ohne Atom, Energiepolitik, Methoden der Landschaftspflege oder die Redaktion einer Umwelt-Zeitschrift. Von der BUNDjugend organisierte Bildungsveranstaltungen für Jugendliche 2007: 15 Seminare mit 1625 Teilnehmertagen 6 Jugendleiterschulungen mit 167 Teilnehmertagen 1 Zirkusfreizeit für 13 bis 15Jährige 1 Fahrradkarawane 1 deutsch-slowakische Jugendbegegnung 2 Teenieaktionscamps 2006: 16 Seminare, 1 JAK mit 194 TeilnehmerInnen, zusammen 1823 Teilnehmertage 2005: 15 Seminare, 1 JAK mit 179 TeilnehmerInnen, zusammen 1513,5 Teilnehmertage 2004: 20 Seminare, 1 JAK mit 152 TeilnehmerInnen, zusammen 1431,5 Teilnehmertage 2003: 14 Seminare, 1 JAK mit 120 TeilnehmerInnen, zusammen 1066 Teilnehmertage Summe 2003 bis 2007: 80 Seminare mit über 7000 Teilnehmertagen. Etwa genau so viele Seminare mit etwa genauso wie vielen Teilnehmertagen hat Jugendbildungsreferent Roland Pregitzer für die BUNDjugend bis 2002 organisiert. 13

14 Weitere BUND-Angebote für Jugendliche Auch vor Ort hat der BUND eine Menge für junge Leute zu bieten Stellen für Praktika, Internet-gestützte Wettbewerbe und Projekte zum Mitmachen, vor allem beim Klimaschutz (siehe dazu auch Seite 26). Lernen beim Arbeiten: Junge BUND-Mitarbeiter auf Zeit Um die 30 Stellen für Zivildienstleistende, 11 Stellen im freiwilligen sozialen Jahr, zwei Trainee-Stellen und etwa ein Dutzend Praktikumsstellen bietet der BUND Baden-Württemberg in seinen 20 hauptamtlich besetzten Büros derzeit an. So haben seit Mitte der 1970er Jahre etwa 670 Zivildienstleistende und rund 320 Praktikantinnen und Praktikanten während oder nach ihrem Studium beim BUND gearbeitet und dabei viel über Natur- und Umweltschutz gelernt. Das freiwillige ökologische Jahr gibt es erst seit den 1990er Jahren, bisher sind es etwa 20 Jugendliche, meist Mädchen, die diesen immer wichtiger werdenden Dienst absolvierten. Hinzu kommen etwa ein Dutzend Diplomanten und Doktoranten, die beim BUND im Bereich Naturschutz oder in der Umweltbildung ihre Abschlussarbeit machten und die von Mitarbeitern des BUND betreut wurden. Umweltbildung findet statt, während wir den jungen Leute durch ihre BUND-Arbeit Wissen und Erfahrungen vermitteln. Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeit auf Zeit helfen aber auch selbst bei der Umweltbildung mit: Sie organisieren Vorträge oder erstellen die Folien dazu. Sie führen BUND-Aktionen mit Kindern durch, leiten Exkursionen und schreiben bei Broschüren mit. 14

15 BUND-Umweltbildung mit dem Internet Es ist nicht ganz einfach, Menschen heute für Umweltthemen zu sensibilisieren. Besonders für Jugendliche und junge Erwachsene haben sich die Kommunikationswege in den letzten zehn Jahren völlig verändert. Verabredungen werden über SMS und getroffen, viele "Treffen" finden virtuell, im Internetforum statt. Fotos werden in Sekunden mit dem Handy über ganz Deutschland verbreitet. , Internet: alles ist schnelllebiger, die Verwendung der neuen Techniken heute auch weitgehend selbstverständlich. Einige BUND-Gruppen versuchen, sich darauf einzurichten. Ecojump: Natur im Internet für Jugendliche Über 90 Prozent aller Jugendlichen nutzen regelmäßig den Computer. Um Jugendliche für BUND-Themen zu interessieren, liegt es nahe dieses Medium als Zugang zu wählen. Das jedenfalls fanden die Aktiven vom BUND Heidelberg um Geschäftsführerin Brigitte Heinz. Ecojump heißt das computergestützte Projekt, mit dem sie diese Strategie seit 2003 mehrfach und mit Erfolg zu wechselnden Themen einsetzten. Bei einem Internet-Wettbewerb haben Jugendliche aus Heidelberg und der Region elf Wochen Zeit, um sich auf spielerische Weise mit einem Thema zum Beispiel Trinkwasser - auseinander zu setzen und 15 recht komplexe Fragen zu beantworten. Die Fragen wählten die BUND-Fachleute so aus, dass die Jugendlichen zu ihrer Beantwortung auch vor die Haustür in die Natur gehen mussten. Damit keiner an den Fragen scheiterte, stellte der BUND Recherche- Tipps und hilfreiche Informationen zusammen. Als weitere Hilfe boten die Fachleute des BUND Workshops und auch Exkursionen zu den Quellen und Bächen in Heidelberg an. Damit sich die Teilnahme auch lohnte, gab es tolle Preise zu gewinnen, unter anderem ein Computer und eine Kanutour für 20 Leute. Insgesamt nahmen 350 Jugendliche bei Ecojump Trinkwasser teil. Gemeinsamer Bau eines Wildbienenhotels: Hauptschule und BUND in Riedlingen, Kreis Biberach. Seminar für Zivis, FÖJ und Praktikanten beim BUND, September

16 Projekte und Angebote für Kinder Exkursionsangebote, Kinderferienprogramme und organisierte Zeltfreizeiten bietet der BUND Baden-Württemberg bereits seit Anfang der 1980er Jahre an. Die Zahl der BUND-Veranstaltungen dieser Art im Lauf der Jahre geht in die Tausende, über Kinder nahmen teil. Einzelne BUND-Kindergruppen gab es schon in den 1980er Jahren. Mittlerweile ist der Kinder-Bereich des BUND Baden- Württemberg professionell organisiert. Unsere Leiter/innen sind fortgebildet und arbeiten auf hohem methodischen Niveau. 115 BUND-Kindergruppen in Baden-Württemberg Seit 2001 gibt es die regionale Betreuung beim BUND. Unter hauptamtlicher Leitung von Birgit Eschenlohr, Biberach, beraten sechs erfahrene BUND-Aktive die Leiterinnen und Leiter in unseren Kindergruppen. Seither ist die Zahl der BUND-Kindergruppen von etwa einem Dutzend auf über 115 gestiegen Kinder, 239 Leiterinnen 1600 Kinder werden von 239 Leiter/innen betreut. Das Projekt Kindergruppen-Betreuung ist damit einer der größten Erfolge des BUND seit dem Jahr Die Betreuerinnen beraten persönlich am Telefon oder per die BUND-Aktiven, die eine BUND-Kindergruppe gründen wollen. Sie unterstützen diejenigen, die bereits eine Gruppe leiten. Die Betreuerinnen stehen auch bei Aktionen zum Sommerferien-Programm, Kinderfesten, Familienausflügen in die Natur oder umweltfreundlichen Kindergeburtstagen zur Seite. BUND- Aktive, die eine Kindergruppe gründen wollen, erhalten eine Starter-Mappe. Drei mal im Jahr organisieren wir eine BUND-Fortbildung zur Kindergruppenleitung. Drei Rundbriefe im Jahr liefern Ideen für Naturerlebnisse mit Kindern und Familien sowie wichige organisatorische Informationen. Dr. Karola Keitel, BUND Karlsbad- Waldbronn, Kreis Karlsruhe, bei der Wiesenkunde. 16

17 Kinder gestalten NaturTageBücher Zum 15. Mal veranstaltete die BUNDjugend Baden-Württemberg 2007 den Wettbewerb NaturTageBuch. Alljährlich ruft er Nachwuchsforscher von acht bis zwölf Jahren auf, ein Stück Natur vor der Haustür ein Jahr lang zu beobachten, die Ergebnisse in einem Tagebuch festzuhalten und einzuschicken reichten 758 Kinder ein Naturtagebuch ein, deutlich mehr als im Vorjahr. Seit 1993 haben Kinder alleine oder mit anderen zusammen ein Naturtagebuch geführt. Über 2000 Naturtagebücher wurden zum Wettbewerb eingereicht - mit bewundernswerten Ergebnissen. Als Hilfe gibt die BUNDjugend viermal im Jahr die Zeitschrift Manfred Mistkäfer heraus, ein Ideenheft für Pädagogen liegt jeweils bei. Stolze Preisträger, eindrucksvolle Naturtagebücher BUND-Jugendbildungsreferent Jürgen Dorn, gemeinsam mit Ladi Oblak verantwortlich für Wettbewerb und Zeitschrift, schätzt aus vielen Gesprächen mit Lehrern und Gruppenleitern, dass seit 1993 über Kinder dazu animiert wurden, die Natur zu beobachten. Der Wettbewerb wird mittlerweile bundesweit ausgeschrieben. Kinder auf der Ökostation Freiburg 231 Schulklassen und Kindergruppen besuchten 2007 die BUND-Ökostation Freiburg. Was bekommen sie dort geboten? 64 dieser Gruppen nahmen an den Lern- und Erlebnis-Programmen Heimische Singvögel, Faszinierende Insekten und Leben auf der Wiese teil. 85 Schulklassen und Kindergruppen lernten 2007, wie man Müll vermeidet und richtig trennt. Im Nachmittagsprogramm für Schulen mit Ganztagsbetreuung bietet die Ökostation jede Woche über 100 Schülerinnen und Schülern an drei Schulen Wissen über die Natur. BUND-Ökostation Freiburg: Das Jahr 2007 in Zahlen 165 Schulklassen im Grünen Klassenzimmer 66 Kindergruppen bei Angeboten aller Art 44 Gruppen-Führungen für Erwachsene 26 Kurse, Seminare und offene Sonntage 23 Fortbildungen für Fachleute Insgesamt über 400 Veranstaltungen Über Besucherinnen und Besucher Ohne die Förderung der Stiftung Naturschutzfonds wären die großen Leistungen beim Naturtagebuch und auf der Ökostation nicht möglich. 17

18 Projekte und Angebote für Kinder pflegt eine Streuwiese und baut derzeit ein Wildbienenhaus. Seit 2003 gibt es das BUND- Projekt grüne Klassenzimmer. Es ist ein qualifiziertes Umweltbildungsangebot an der örtlichen Grundschule. Eine Lehrbeauftragte des BUND betreute in diesem Schuljahr 100 Kinder. Die BUND-Gruppe startete vor einigen Jahren die Initiative für einen Waldkindergarten, der mittlerweile seine Arbeit aufgenommen hat. Bach- und Fluss-Erlebniszentren in Ladenburg und Munderkingen Über 40 BUND-Gruppen bieten Veranstaltungen beim Kinderferienprogramm an. Hier in Riedlingen, Kreis Biberach. BUND Weil im Schönbuch: Umweltbildung mit Vielfalt Landesweit vorbildlich sind beim BUND Weil im Schönbuch die Aktionen, die sich an Kinder und Familien richten. Die Aufmerksamkeit für dieses Thema zeigt sich an folgendem Satz aus der Bewerbung: Unsere BUND-Gruppe hat 150 Mitglieder, darunter 70 Kinder und Jugendliche. Die beiden BUND-Kindergruppen heißen BUND-Spechte und Wühlmäuse, jeweils 22 Kindern treffen sich monatlich mit ihren drei bis vier Betreuerinnen. Die Jugendgruppe Der 6. Juli 2002 war ein großer Tag für den BUND-Ortsverband Ladenburg und für alle Kinder im Rhein-Neckar-Kreis: In Anwesenheit zahlreicher Gäste weihte der BUND sein außergewöhnliches Natur-Erlebniszentrum am Bach Loosgraben feierlich ein. Axel Spangenberg und sein BUND-Team hatten mit ihrem Konzept beim Wettbewerb Mensch und Gewässer gewonnen, den das Umwelt- und Verkehrsministerium mit Mitteln der Glücksspirale durchführte. Das Erlebniszentrum war ein attraktiver Teil der Landesgartenschau 2005 in Ladenburg und lädt seither über 200 Kinder pro Jahr zum Erleben und Lernen ein. Sie finden einen Lehmund Sandstrand, eine Matschrutsche, eine künstliche Quelle, Steinschwellen im Bach und einen großen Beobachtungssteg. Bacherlebnisstation des BUND Ladenburg, Rhein-Neckar- Kreis. 18

19 Projekte und Angebote für Kinder Seit Frühjahr 2003 führen BUND-Aktive an der Munderkinger Donaustation des BUND im Alb- Donau-Kreis Schulklassen ans Gewässer. Ihre Themen: Naturkunde an Fließgewässern, Fluss- Renaturierung und Hochwasserschutz sowie Energie durch Wasserkraft. BUND-Naturschule: Natur als Gastgeberin Die Naturschule Bergstraße/Odenwald ist ein Projekt des BUND Hemsbach/Laudenbach, Rhein-Neckar-Kreis, mit dem Ziel, Menschen und vor allem Kindern ganzheitliche Naturerfahrungen zu bieten und somit zu einer Förderung der Umweltverantwortung und des Naturverständnisses beizutragen. Kinder lassen sich gut über das Spiel motivieren. Die Absicht der Naturschule ist es deshalb, Begeisterung für einen spielerischen Umgang mit der Natur zu wecken und dabei die Sinne zu (re)aktivieren. Kinder können auf diese Weise für uns Erwachsene wieder zum Vorbild werden. Die Titel im schön gestalteten, umfangreichen Veranstaltungskalender der Naturschule machen neugierig: Löwenzahn und Wurzelzwerg lädt kleinere Kinder dazu ein, den Herbst zu entdecken. Beim Drachenfest geht es um Wind und Winter, Pilzwanderung, Weinlese für Jung und Alt und Apfeltag heißen andere Veranstaltungen. Der BUND bündelt in seinem Programm die Angebote naturpädagogisch interessierter Fachleute der Region. BUND im Ortenaukreis: Mit Kindern die Natur erleben Das BUND-Umweltzentrum Ortenau bietet in Zusammenarbeit mit Naturpädagoginnen besondere Naturerlebnisstunden an. Das Angebot richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, an Schulklassen, Kindergartengruppen und Familien, auch im Rahmen von Ferienprogrammen und Kindergeburtstagen. Die BUND- Aktiven in Offenburg und Umgebung bilden selbst Lehrkräfte und Erzieher/innen zu naturpädagogischen Themen fort. Sie sind auch Fachleute für die naturnahe Gestaltung von Spielflächen. Ihre Exkursionen zu umgestalteten Außengeländen von Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen werden gerne angenommen. Beeil dich, beeil dich das bekommen oft schon viele Kinder zu hören. Wir möchten andere Wege mit den Kindern gehen, beschreibt Petra Rumpel den Ansatz beim BUND im Ortenaukreis: Staunen über eine Schnecke, einen Mistkäfer oder ein eingerolltes Blatt können wir nur, wenn wir behutsam und ganz vorsichtig, im Schneckentempo unterwegs sind. Hierin liegt ein kleines Geheimnis: das Unscheinbare entdecken, es als etwas Großartiges erfahren, darüber begeistert sein und sich freuen. Wenn das nichts Wunderbares ist? Themen der Umweltbildungsangebote beim BUND im Ortenaukreis Ein Koffer voller Sinne (Wald) Eine Burg im Wald (Ameisen) Kräuterzauber Vom Korn zum Brot Brot backen wie zu Großmutters Zeiten Landart Kreativer Umgang in und mit der Natur Nistkastenbau Wunderwelt der Bienen Vom Apfel am Baum zum Saft in der Flasche Wasser Zu Besuch beim Bachflohkrebs Die Reise eines Joghurts Bauernhof-Rallye und selbst gemachte Butter Tierspuren im Winter Energiespar-Detektive - den Power-Klauern auf der Spur und speziell für Kindergeburtstage: Feuer und Flamme Schatzsuche im Wald mit dem Waldzwerg Weissbart Indianer-Geburtstag 19

20 Projekte und Angebote für Kinder Die drei BUND-Kindergruppen in Karlsruhe gewannen 2007 beim Wettbewerb der Stadt Karlsruhe Umwelt schützen Zukunft sichern. Die jüngste Gruppe, die BUND-Zwerge, sind Kinder zwischen drei und sechs Jahren, die Eichhörnchen sind Kinder im Grundschulalter und die Fledermäuse sind Kinder ab zehn Jahre. Während die kleinen die Natur vor allem spielerisch mit allen Sinnen erleben, führen die älteren Kinder konkrete Naturschutz-Maßnahmen durch. Sie haben einen Fledermausgarten angelegt und helfen bei Aufbau und Kontrolle eines Amphibienzauns mit. Sie kümmern sich um Vogelnistkästen und bauen Winterquartiere für Igel. Das Preisgeld aus dem Wettbewerb setzen sie für ein großes Sommerfest und für die Weiterentwicklung des Fledermausgartens ein. BUND-Umweltkindertag in Mittelbuch Waldtage für Kinder gehören zum Standard der BUND- Umweltbildung. Karlsruhe: Fledermausgarten und Amphibienschutz Jedes Jahr im Sommer ruft der BUND zum bundesweiten Umwelt-Kindertag auf. Die BUND-Naturstrolche Mittelbuch, Kreis Biberach, gewannen mit ihren Ideen dazu den 2. Preis des bundesweiten Wettbewerbs zum Umwelt-Kindertag. Sie organisierten eine Exkursion zu erneuerbaren Energie-Anlagen und entwickelten auf der Grundlage Ideen für ihre Gemeinde. Auch der Kindergarten Mittelbuch organisierte einen Aktionstag. Thema: Mobilität und Klimaschutz. Die Kinder präsentierten eine eigene Energie-Ausstellung und standen den Erwachsenen mit Ratschlägen zum Energiesparen zur Seite. Solarkocher, solarbetriebene Musikgeräte und Spielzeug, eine Miniatur-Biogasanlage und ein Fahrrad zur Stro- Gewässer sind attraktive Exkursionsziele (hier: Mindelsee bei Radolfzell). 20

21 Projekte und Angebote für Kinder Streuobst, häufiges Thema bei der BUND-Arbeit mit Kindern. merzeugung machten neugierig. Ein etwas anderer Erntedank-Gottesdienst mit einem großen Dank für unser Klima rundete die Veranstaltungen zum Umwelt-Kindertag ab. BUND-Kinderprogramm rund um die Streuobstwiese Streuobstwiesen sind in vielen Gemeinden Schauplätze von BUND-Erlebnistagen für Kinder und Familien. Beispiel Konstanz: Seit 1997 betreut der BUND dort neu gepflanzte Streuobstwiesen mit 150 Bäumen. Gemeinsam mit der Volkshochschule bieten BUND-Aktive Nachmittage unter dem Motto Märchen und Geschichten auf der Ostwiese an. Familien mit Kindern ab fünf Jahren lernen und erleben den Jahreslauf auf einer Wiese vor ihrer Haustür. Christine Giele schlüpft dabei in die Rolle der Märchenerzählerin, eine Saftpresse und zahlreiche Spielangebote sorgen fürs Lernen mit allen Sinnen. Die Idee ist, dass die Familien in der Nachbarschaft diese Wiesen auch nach der Veranstaltung nutzen, Neues entdecken und im Herbst selbst Äpfel ernten. So entwickeln sich Naturverbundenheit und eine neue Wertschätzung der Streuobstwiesen. Natur hautnah - Kinderprogramm im Raum Heilbronn 2008 startet im Raum Heilbronn ein umfangreiches, außergewöhnliches Kinderprogramm des BUND: Ausgebildete Ehrenamtliche bieten Exkursionen und Erlebnistage zu 20 sorgfältig ausgewählten Zielen an. Veranstaltungen, dei denen der BUND auch auf Themen südlicher und tropischer Länder eingeht sowie ein gutes Werbekonzept kennzeichnen das Programm. Die Landesstiftung fördert Natur hautnah. BUND-Schutzgebietsbetreuer Kai Frank bei der Führung einer Kindergruppe. 21

22 Der BUND macht Schule Die Zusammenarbeit mit Schulen hat im BUND eine lange Tradition. Nicht zuletzt sind es viele Lehrer, die sich ehrenamtlich in den Kreis- und Ortsverbänden engagieren und damit per Beruf und Berufung den Kontakt zur Schule bilden. Auch aus dieser Tradition erklärt sich die enorme Zahl von Veranstaltungen, die Jahr für Jahr von den Ehrenamtlichen des BUND an Schulen durchgeführt werden. Allein die 63 BUND-Gruppen, die an unserer Umfrage teilnahmen, organisierten von 2004 bis 2007 sage und schreibe 764 Führungen und Exkursionen mit Schulen. Die Formen der Zusammenarbeit gehen allerdings weit über solche Naturerlebnisse hinaus: Zahlreiche Orts- und Kreisverbände unterstützen Kindergärten und Schulen bei der naturnahen Umgestaltung ihres Geländes. Im Ortenaukreis gab es dazu ein mehrjähriges BUND- Modellprojekt. Mindestens zwei Drittel der Gruppen stellen regelmäßig Unterrichtsmaterial zur Verfügung. In vielen Fällen handelt es sich um eigens dafür hergestellte BUND-Schriften, Arbeitshilfen oder Ausstellungstafeln. Selbst umfangreiche Computer-DVDs und Filme für den Schulunterricht haben BUND-Gruppen schon erstellt. 30 Orts- und Kreisverbände übernehmen für Schulklassen oder Kindergärten das Abonnement von Manfred Mistkäfer und unterstützen Schülergruppen beim Naturtagebuch. Naturdetektive in Mannheim, ausgebildet vom BUND. BUND Mannheim: Ideengeber bei der Umweltbildung in der Großstadt Ein umfangreiches Programm von Führungen für Kinder bietet der BUND-Kreisverband Mannheim an. Oliver Decken lässt sich dabei immer viel Neues einfallen. Weitere Besonderheit bei den Projekten in Mannheim: Der Anteil von Kindern aus zugewanderten Familien ist besonders hoch. 440 Schülerinnen und Schüler nahmen im Rahmen der Aktion Erlebter Neckarfrühling 2007 an Naturführungen teil. Etwa 500 Schüler wurden 2007 Energiedetektive (siehe Seite 26). Im Jahr davor bildete der BUND über 900 Kindergarten- und Grundschulkinder in halbtägigen Kursen zu Naturdetektiven aus. Bei der "Feuerbohnenaktion", einer neuartigen Begrünungsaktion für die Innenstadt - machten etwa 500 Kindern mit. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Umweltforum pflanzten 200 Schüler Weiden am innerstädtischen Neckarufer An zehn Pflegeeinsätzen nahmen 261 Schüler teil Kinder nahmen 2006 und 2007 teil. 22

23 Naturerfahrung in der Grundschule Langzeitprojekt des BUND Karlsbad / Waldbronn Eine modellhafte Kooperation hat der BUND Karlsbad-Waldbronn mit der Albert-Schweitzer-Schule in Reichenbach und der Anne- Frank-Schule in Busenbach. Ihr Konzept: Sie betreuen über Jahre hinweg immer die gleiche Grundschulklasse. Dabei beziehen sie andere naturbezogenen Vereine mit ein. Ziel ist es, die naturkundlichen Inhalte des Heimat- und Sachkundeunterrichts auf lebendige Weise zu vertiefen. Jeweils drei Exkursionen führen an immer die gleichen Tatorte, um Veränderungen festzustellen und das Wissen über Blumen, Sträuchern und Tiere zu festigen. Neben diesem Grundgerüst ändern sich die Aktivitäten und Spiele zwischen den Jahreszeiten. Die Ausflüge werden in der Schule vor- und nachbereitet. Die Kinder legen zum Beispiel ein Naturjahresbuch mit Beschreibungen, Zeichnungen, gepressten Pflanzen und Fotos an. Im Herbst wird ein Apfeltag gestaltet, an dem verschiedene Gerichte mit Äpfeln zubereitet werden, die sich die Kinder hinterher schmecken lassen. Vogelstimmen-Exkursionen, am frühen Morgen noch vor der Schule, oder Waldspaziergänge ergänzen die Angebote des BUND. Jugendbegleiter-Programm Mit der Beteiligung verfolgen wir folgende Ziele: Wir wollen neue Kooperationsperspektiven zwischen BUND- Untergliederungen und Schulen erschließen. Unseren Zugang zur Zielgruppe Kinder und Jugendliche wollen wir in der Fläche ausbauen. Interessierten Mitgliedern wollen wir eine verantwortungsvolle Betätigungsmöglichkeit anbieten. Neue und bereits tätige Jugendbegleiter für den Bereich Natur und Umwelt wollen wir beraten, betreuen und weiter qualifizieren. Umwelt aus. Die Workshops sind dreiteilig, gehen über insgesamt 40 Stunden und der BUND organisiert sie gemeinsam mit der Umweltakademie des Landes. Die Teilnehmer erhalten ein Ausbildungszertifikat. Ende 2007 wurden 22 Schulklassen von 40 Jugendbegleitern regelmäßig zu Natur- und Umweltthemen betreut. Betreuungsschwerpunkte sind Ravensburg und Freiburg, weitere Klassen gibt es in Karlsruhe, Rheinfelden, Lörrach, Ludwigsburg, Stuttgart, Ulm und weiteren Gemeinden. Es liegen weitere Anfragen von Schulen und Interessierten vor, sodass die Anzahl der Jugendbegleiter weiter steigen wird. Mittagsbetreuung von Schülerinnen und Schülern durch die Ökostation. Jugendbegleiter für Natur und Umwelt Anfang 2005 wies Ralf Hufnagel von der BUND-Ökostation in Freiburg auf die Absicht der Landesregierung hin, ein flächendeckendes Angebot von Schulen mit Ganztagsbetreuung aufzubauen. BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender setzte sich beim Land erfolgreich dafür ein, dass Schulen auch im Bereich Natur und Umwelt Jugendbegleiter anbieten. Das Land stellt dafür Mittel bereit und 2008 bildete der BUND Baden-Württemberg in vier Qualifizierungsworkshops 70 Jugendbegleiter für den Bereich Natur und 23

24 Der BUND macht Schule Erst lernen, dann pflanzen. Almut Sattelberger, BUND Ulm, bei der Arbeit. Lernen durch praktisches Arbeiten in der Natur des BUND Ulm Mit dem Projekt "Lernen durch praktisches Arbeit in der Natur" schlägt der BUND in Ulm mehrere Fliegen mit einer Klappe: Kinder lernen bei der praktischen Ausführung, was beim sachgerechten Pflanzen von Bäumen und Sträuchern zu beachten ist und erfahren viel Wissenswertes über Gehölze. Sie können ihr Werk die gepflanzte Baumreihe oder Heck - bei Spaziergängen weiter wachsen sehen, ein Stück Natur vor ihrer Haustür wird ihnen in besonderer Weise vertraut. Der BUND unterstützt die Stadt Ulm bei der Umsetzung ihres Landschaftsentwicklungsprogramms und bereichert die über weite Strecke ausgeräumte Feldflur der Donau-Stadt mit neuen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Die Landespflegerin Almut Sattelberger koordi- Grünes Klassenzimmer Wer den Begriff Grünes Klassenzimmer erfand, lässt sich wohl nicht ermitteln. Der BUND Baden-Württemberg füllte in den 1980er Jahren diese Idee mit reichem Leben. Zunächst auf seinen Öko-Messen, bis heute auf der Ökostation Freiburg, und in vielen Ortsverbänden, die unter diesem Titel den Schulen gute Angebote machen. Unterricht in neuer Umgebung mal in einer mit Naturmaterialien geschmückten Messehalle, mal im herrlichen Garten der Ökostation, mal in der Natur. BUND-Fachleute sorgen für Abwechslung vom Schullalltag: Das sind die Erfolgsrezepte des Grünen Klassenzimmers Schüler besuchten das Grüne Klassenzimmer während der Öko-Messen, 150 Klassen im Jahr besuchen es auf der Ökostation Freiburg. 24

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