Förderung durch die Schiedel Stiftung: Bisherige Erfolgsbilanz
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- Helmuth Pohl
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1 Förderung durch die Schiedel Stiftung: Bisherige Erfolgsbilanz P. Komarek Mitglied des Stiftungsrates
2 Aufgabe der Stiftung Gegründet als Friedrich Schiedel Stiftung für Fusionsforschung" ermöglichte die Stiftung einer großen Anzahl von jungen österreichischen ForscherInnen, ihre Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Kernfusion in ausländischen Forschungszentren durchzuführen und das dort erworbene Wissen anschließend in Österreich einzusetzen. Im Jahr 1988 wurde die Stiftung umbenannt in Friedrich Schiedel Stiftung für Energietechnik Mit dieser Erweiterung steht die Stiftung einer breiteren Forschungsgemeinschaft offen, die mittels anspruchsvoller technischer Weiterentwicklungen zur Zukunftssicherung beitragen will.
3 Stiftungszweck Entsprechend den Zielsetzungen des Stifters, begabte junge ForscherInnen zu fördern, liegt der Stiftungszweck in der Durchführung von Forschungs- und Lehrvorhaben sowie von damit verbundenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Dokumentationen auf den Gebieten Energietechnik Kernfusion fusionsrelevante Hochtechnologien alternative Energieträger Gemäß Beschluss des Stiftungsrates werden jährlich die aus Veranlagungen des Stammvermögens erzielten Erträge für die Förderung von jungen ForscherInnen aus den genannten Gebieten bereitgestellt. Die bisher ausgeschütteten Mittel betrugen insgesamt ,00
4 Bisher geförderte Projekte (1988 bis 1992) Werkstoffuntersuchungen im Forschungsgerät TEXTOR FZ Jülich Coulombquerschnitt in einem stark magnetisierten Plasma IIP Garching Herleitung der Magnetfeldkorrekturen zum Rosenbluth- Fokker-Planck-Stoßterm aus der magnetisierten Lenard-Balescu- Gleichung IIP Garching Untersuchung fusionsrelevanter Werkstoffverbunde FZ Jülich Ionen-Bernstein-Wellen in inhomogenen Plasmen IIP Garching Wechselwirkung des Neutralstrahls mit dem Plasma; Berechnung des Neutronenspektrums mit "FREYA"; Entsprechung der Anforderungen des FREYA-Codes und Programm für Experimente in ASDEX und ähnliche Maschinen IIP Garching Suprathermische Reaktionsprodukte in Fusionsplasmen IIP Garching Beiträge zur Bremstheorie der Fusionsprodukte in magnetisierten Fusionsplasmen IIP Garching Simulation von Plasmen in "Reversed Field Configurations"; Beiträge zu Fusionsreaktorstudien im Rahmen von ARIES-, ITER- und FRC-Kooperationen University of Illinois
5 Bisher geförderte Projekte (1993 bis 1997) Untersuchungen gefügter Verbundwerkstoffe für Fusionsanwendungen sowie Charakterisierung eines Divertor-Prototyps unter fusionsrelevanten thermischen Belastungen FZ Jülich Anwendung des Ionen-Bernstein- Wellen-Codes auf experimentell relevante Szenarien IIP Garching Optimierung von Strukturen transparenter Wärmedämmmaterialien Fraunhofer Institut Freiburg Anwendung aktiver Lithiumstrahlen zur Plasmadiagnostik bei Fusionsexperimenten IIP Garching Auslegung und Test von thermisch hochbelasteten Komponenten für zukünftige Fusionsreaktoren FZ Jülich Wissenschaftliche Grundlagen für die Untersuchung komplexer Eigenschaften und Verunreinigungen in der Plasmarandschicht von ASDEX- Upgrade IIP Garching Verbundbauteile für Fusionsanwendungen; Konstruktion, Bau und Test eines aktiv gekühlten Limitersystems sowie begleitende mathematische Analysen spezifischer Fragestellungen FZ Jülich
6 Bisher geförderte Projekte (1998 bis 2004) Untersuchungen zur Heliumstrahldiagnostik an ASDEX- Upgrade und JET JET Culham und FZ Jülich Entwicklung und Tests thermisch hochbelasteter Werkstoffe und Komponenten für Divertoren/Limiter zukünftiger Fusionsreaktoren; Herstellung, Analyse und Test von aktiv gekühlten Makroblock Divertor- Element-Prototypen FZ Jülich Entwicklung von W/Cu-FGM's - Entwicklung eines neuen Design- Konzeptes für thermisch hochbelastete W/Cu- Divertorkomponenten in zukünftigen Fusionsanlagen FZ Jülich Neuartige organische Solarzellen Ben Gurion National Solar Energy Center, Israel Untersuchungen über Anwendungen moderner, alternativer Energieverwertung in entlegenen Gebieten am Beispiel Ladakh Modelling of electron cyclotron current drive in tokamaks with account of nonlinear wave-particle interaction IIP Garching Systeme für dezentrale Kraft-Wärme- Kälte-Kopplung an Biogasanlagen Optimierung der Lichtabsorption in organischen Solarzellen Fraunhofer Institut - Freiburg
7 Bisher geförderte Projekte (2004 bis 2007) Direktes Laser-Sintern als innovatives Herstellungsverfahren für Fusionsbauteile FZ Jülich, NRC/USA Fusion als neue Energietechnologie in einem Langzeit-TIMES- Energiesystemmodell IIP Garching Endogenous Technological Progress in TIMES Models IIP Garching NEU Long-Term Technology-Based Modelling with TIMES IIP Garching Direktes Laser-Sintern als innovatives Herstellungsverfahren für Fusionsbauteile IIP Garching Fusion Power in the Gobal Energy System IIP Garching Vertiefende Studie zur Heliumstrahldiagnostik IIP Garching Bioenergie aus Gras Universität Pisa Alle Projekte konnten mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden!
8 Thematische Gruppen der Förderung und Beispiele für Karrieren danach Thermisch hochbelastete Materialien (bis ca. 20 MW/m 2 ) Ein Alumni ist jetzt Bereichsleiter in ARC/Seibersdorf. Einer nach längeren Jahren in Österreich: Prof. in USA Plasmaphysik Ein Alumni ist jetzt Univ. Prof., einer leitet die Physik der Strahlentherapie an einer Klinik in Österreich Erneuerbare Energien Ein Alumni ist jetzt Arbeitsgruppenleiter einer solartechnische Fa. Einen weiteren führte die Arbeit zur eigenständigen Organisation ökologische Reisen Energiesystem-Studien Ein Alumni wurde bei EU/EFDA zuständig für einen Bereich von Energiestudien
9 Thematische Gruppen der Förderung und Beispiele für Karrieren danach Thermisch hochbelastete Materialien (bis ca. 20 MW/m 2 ) Ein Alumni ist jetzt Bereichsleiter in ARC/Seibersdorf. Einer nach längeren Jahren in Österreich: Prof. in USA Plasmaphysik Ein Alumni ist jetzt Univ. Prof., einer leitet die Physik der Strahlentherapie an einer Klinik in Österreich Erneuerbare Energien Ein Alumni ist jetzt Arbeitsgruppenleiter einer solartechnische Fa. Einen weiteren führte die Arbeit zur eigenständigen Organisation ökologische Reisen Energiesystem-Studien Ein Alumni wurde bei EU/EFDA zuständig für einen Bereich von Energiestudien
10 Thematische Gruppen der Förderung und Beispiele für Karrieren danach Thermisch hochbelastete Materialien (bis ca. 20 MW/m 2 ) Ein Alumni ist jetzt Bereichsleiter in ARC/Seibersdorf. Einer nach längeren Jahren in Österreich: Prof. in USA Plasmaphysik Ein Alumni ist jetzt Univ. Prof., einer leitet die Physik der Strahlentherapie an einer Klinik in Österreich Erneuerbare Energien Ein Alumni ist jetzt Arbeitsgruppenleiter einer solartechnische Fa. Einen weiteren führte die Arbeit zur eigenständigen Organisation ökologische Reisen Energiesystem-Studien Ein Alumni wurde bei EU/EFDA zuständig für einen Bereich von Energiestudien
11 Thematische Gruppen der Förderung und Beispiele für Karrieren danach Thermisch hochbelastete Materialien (bis ca. 20 MW/m 2 ) Ein Alumni ist jetzt Bereichsleiter in ARC/Seibersdorf. Einer nach längeren Jahren in Österreich: Prof. in USA Plasmaphysik Ein Alumni ist jetzt Univ. Prof., einer leitet die Physik der Strahlentherapie an einer Klinik in Österreich Erneuerbare Energien Ein Alumni ist jetzt Arbeitsgruppenleiter einer solartechnische Fa. Einen weiteren führte die Arbeit zur eigenständigen Organisation ökologische Reisen Energiesystem-Studien Ein Alumni wurde bei EU/EFDA zuständig für einen Bereich von Energiestudien
12 Weiterer Werdegang der Stipendiaten (I) Alle 25 bisherigen Stipendiaten geben an, dass die Förderung ihrem weiteren beruflichen Werdegang sehr genützt hat. 8 9 Stipendiaten haben inzwischen sogar Leitungsfunktionen erreicht. 19 der Stipendiaten sind weiterhin in Österreich tätig, davon 4 in der gleichen Institution (Universität) wie vor der Förderung. 7 Stipendiaten haben im Rahmen der Förderung promoviert (8 Stipendiaten waren schon vorher promoviert).
13 Weiterer Werdegang der Stipendiaten (II) 12 Stipendiaten sind auf dem gleichen Arbeitsgebiet wie zum Zeitpunkt der Förderung tätig. 2 der Stipendiaten haben sich selbständig gemacht. 4 sind in Industrieunternehmen tätig. 8 Stipendiaten sind derzeit längerfristig im Ausland tätig (nach Anfangsjahren in Österreich davon): 4 in Deutschland, 1 in UK, 3 in USA
14 Resümee Die kurze Übersicht zeigt, dass die Ziele der Förderung, wie eingangs beschrieben, in allen Fällen voll erreicht worden sind. Sowohl die geförderten jungen Wissenschaftler, als auch die Forschung bzw. die Wirtschaft in Österreich haben davon substantiell profitiert. Dafür gebührt der Stiftung und postum dem Stifter großer Dank!
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