Oh, that s beautiful!

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1 August Oh, that s beautiful! Schon Präsident Roosevelt war begeistert vom heutigen»ludwigpark«2009 wohnen hier 400 Menschen Als der ehemalige amerikanische Präsident Theodore Roosevelt 1910 Berlin besuchte, stattete er auf eigenen Wunsch dem Altenpflegehe in Buch einen Besuch ab. Er bewunderte die technischen und architektonischen Leistungen des Stadtbaudirektors Ludwig Hoffmann und wurde Berliner Tageblatt zitiert:»oh, that s lovely and beautiful. Das ist alles so schön, dass ich s nicht sagen kann «Knapp 100 Jahre später soll das historische Areal an der Zepernicker Straße 2 einen zweiten Frühling erfahren. Dem leer stehenden und vergangenen Jahr an die COMBAG AG verkauften Ensemble wird ab Spätsommer diesen Jahres wieder zu altem Glanz verholfen. Rund 40 Millionen Euro wird das Unternehmen in das denkmalgeschützte Areal stecken. Über 100 Anfragen verzeichnet Projektentwickler Andreas Dahlke bereits das Wohnen künftigen Ludwigpark. Begonnen wird mit der Sanierung der Häuser 3, 4 und 5 (rechtes Teil des Areals, von der Zepernicker Straße aus gesehen). Das renommierte Unternehmen Renafan wird hier ein Pflegehe betreiben. Insgesamt 98 Plätze soll es geben, drei Wohnungen werden Wohngruppen vorgehalten, außerdem ist eine Tagesstätte mit 20 Plätzen geplant.»die drei Gebäude werden wir mit einem Neubau verbinden. Der Denkmalschutz Tempo 30 auf Blankenburger Chaussee? Besonders in den Stoßzeiten ist das Fahrzeugaufkommen in der Blankenburger Chaussee in Karow sehr hoch. In den vergangenen Jahren nahm auch der Verkehr in der Straße 45, die sich peu à peu zu einer»erschließungsstraße«die Straßen 47 und 48 bis 52 entwickelt hat, zu. Von der Blankenburger Chaussee gibt es daher regen Abbiegerverkehr in die Straße 45, was besonders Eltern und Lehrer von Schülern der Karower Grundschule Sorgen bereitet. Gleichzeitig befinden sich betroffenen Teilstück ein Radweg und eine Bushaltestelle. Die Fraktion der CDU in der BVV Pankow hat einen Antrag eingebracht, die Querung Andreas Dahlke, Projektentwickler der Blankenburger Chaussee zu erleichtern und sicherer zu gestalten. Sie schlägt die Prüfung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h von der stadteinwärts führenden Bushaltestelle vor dem neuralgischen Knotenpunkt bis hin zur Sellhebrücke vor.»die Anordnung einer Geschwindigkeitsbgrenzung könnte so die unübersichtliche und teilweise gefährliche Situation an diesem Knotenpunkt reduzieren, würde gleichzeitig die Emissionen reduzieren und sie hätte keine Auswirkungen auf den Fluss der Kraftfahrzeuge«, heißt es Antrag. Der wurde s erste in den zuständigen Ausschuss überwiesen. K. S. führt hier die Feder, alles, was wir tun, ist mit ihm abgestmt. Der Verbindungsbau ist ein gläsernes Konstrukt mit einer Massivdecke. Eine Cafeteria soll Platz finden, in dem auch warmes Essen Gäste angeboten werden kann. Optional hat Renafan Interesse an weiteren ein bis zwei Häusern. Hier könnten betreute Wohnformen entstehen«, informiert Andreas Dahlke. In einem nächsten Bauschritt ab November werden insgesamt 117 Wohnungen in den Häusern»Marie-Luise«,»Friederike«,»Charlotte«,»Marie-Therese«und»Viktoria-Luise«gemeinsam mit der Profi Partner AG saniert. In diesen Häusern (7 bis 11, linke Seite), die die Namen preußischer Prinzessinen tragen, entstehen wunderschöne 1- bis 3-Zmer-Wohnungen zwischen 39 und 85 m 2. Die Mietpreise betragen ab 6 Euro/m 2 Nettokaltmiete. Wer kaufen will, zahlt 1950 Euro/m 2. Die Wohnungen Obergeschoss und Hochparterre werden mit Balkonen bestückt. Weiter auf S. 4 Pankower Windrad dreht sich früher Berlins erstes Windrad dreht sich nun doch nicht erst Wie Frank Vach, Geschäftsführer der Neue Energie Berlin GmbH (NEB) mitteilte, erfolgt die Schlussabnahme durch den Netzbetreiber Vattenfall am Die NEB betreibt die 2-Megawatt-Anlage Gewerbegebiet am Arkenberger Damm. Obwohl ab 2009 eine Neufassung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes in Kraft tritt, die den Erzeugern höhere Vergütungen zusichert, hat sich das Unternehmen nun doch zur vorzeitigen Inbetriebnahme entschlossen. Die 180 m hohe Windenergieanlage wird jährlich den Bedarf von über 1000 Haushalten abdecken. GRAFIK: COMBAG, FOTOS: SPITZ, PRIVAT IN DIESER AUSGABE n AKTUELL Marianne-Buggenhagen- Schule feierte Jubiläum S. 3 n THEMEN DES MONATS Kleiner Robert-Koch-Park wieder ganz groß S. 4 Frauenberatung Buch zieht in neue Räume Anfang August zieht die Frauenberatung»BerTa«, Albatros e.v., in neue Räume. Dann sind die Beraterinnen in der Karower Str. 6 in Buch zu den bekannten Öffnungszeiten zu finden: Di 10 18, Mi 14 16, Do Uhr und nach Vereinbarung. Die GESOBAU stellte dem Projekt die Räume kostenfrei zur Verfügung.»Wir unterstützen damit das soziale Angebot, das nicht zuletzt unseren Mietern zugute kommt«, erklärte Daniel Schade vom GESOBAU-Servicecenter Buch. TIPP: Wer das Frauenprojekt kennenlernen oder wiederentdecken will, ist eingeladen am Mittwoch, dem 3. September, von 13 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür neuen Domizil. Mieter des Hauses, Einwohner von Buch und alle Interessierten sind herzlich willkommen, sich über die Angebote näher zu informieren. K. S. n IM GESPRÄCH Alle Abiturienten der Region auf einen Blick S. 6 n SPORT IM ORT Mutige Überflieger bei den»los amigos«s. 13 KURZ & BÜNDIG n Offene Schlosskirche Buch Im August besteht Interessierte die Möglichkeit, die Bucher Schlosskirche von Montag bis Freitag, jeweils 10 bis 16 Uhr, zu besichtigen. n Film-Premiere»Malchow«Am 16. August um 15 Uhr findet in der Naturschutzstation Malchow, Dorfstraße 35, die öffentliche Premiere eines Films über den Ortsteil Malchow statt. Norbert Lackeit aus Karow, der nunmehr nach»buch«,»karow«,»blankenburg«den vierten Film produzierte, hat aufgrund umfangreicher Recherchen viele interessante historische und gegenwärtige Geschichten der Nachbargemeinde festgehalten. n Trödelmarkt Der traditionelle Trödelmarkt am Gesindehaus findet wieder am 13. September von 10 bis 18 Uhr statt. Neben Bekleidung Groß und Klein werden Hausrat, Spielzeug und mehr angeboten. Interessenten, MITTEN UNTER UNS Prof. Dr. Harald Deckart Der ehemalige Bucher Chefarzt hat sich um die Entwicklung der Nuklearmedizin sehr verdient gemacht S.10 die Stände mieten wollen, können sich ab sofort anmelden unter Tel Die Gebühr beträgt 10 Euro je halbem Marktstand. n Tierhe lädt ein Zum Tag der offenen Tür lädt das Tierhe Ladeburg am Sonnabend, dem 23. August, von 10 bis 17 Uhr herzlich ein. Besondere Attraktionen wie Hundeparade der»ehemaligen«, lustiges Hunderennen, Bunkerführungen, Versteigerungen, Malstraße und Hüpfburg Kinder und Musik stehen auf dem Programm. In eigener Sache Dieser Ausgabe liegt u. a. ein Flyer»Zille sein Milljöh«bei, den wir zu beachten bitten. Die drei Akteure vom»theater Nikolaiviertel«versprechen einen Großangriff auf ihr Zwerchfell. Der Festsaal Haus 214 ist auch Rollstuhlfahrer erreichbar. Da sorgen Mitarbeiter der Firma Teichmann. Ihre»BB«-Redaktion Ihre Experten individuelle Reiseplanung Pauschalreisen, Städtereisen, Studienreisen, Gruppenreisen, Kreuzfahrten, Geschäftsreisen,»Last Minute«-Reisen alle namhaften Reiseveranstalter, alle Airlines Reisebüro Karow Lufthansa City Center Achillesstraße 55, Berlin ( Einkaufszentrum Neu-Karow) Mo Fr Uhr Sa Uhr Tel , Fax Alten und Pflegehe Vollstationäre Pflege Verhinderungspflege Beratung gemäß SGB XI / SGB XII Bauernhof mit Streichelzoo Wir bieten auch Hauskrankenpflege Betreutes Seniorenwohnen Nicht nur Hellseher Haus Epikur + Apartment Alt-Karow Alt-Karow 20, Berlin Telefon Bahnhofstraße Berlin-Karow Tel.: (030) HELIOS Klinikum Berlin-Buch Besser hören aktiver leben Bahnhofstraße 49 KAROW Tel. (030) Geöffnet: Mo Do 9 18, Fr 9 13 Uhr Marlis Weege Kompetenz in Medizin Tag der offenen Tür 13. September 10 bis 15 Uhr KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % Schwanebecker Chaussee Berlin Krankenwagen Taxi Mietwagen

2 2 AUGUST 2008 Lesermeinungen BUCHER KOPF Prof. Hans-Dieter Döpmann ein Sichfreuender erfreuet mich, weil die Freude ein reiner Äther ist, worin alle Sphärentöne klingen und fliegen können. 15. Jahrgang, August 2008 Anschrift: Redaktion Bucher Bote, Alt-Buch 51 (Gesindehaus), Berlin Telefon: , Fax: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: Herausgeber: Albatros e. V. Friedrich Kiesinger (V. i. S. d. P.), Albatros e. V. Mit freundlicher Unterstützung der Dresdner Bank AG Albatros Internet: Redaktion: Kristiane Spitz (verantw. Red.), Siegfried Endruweit Ehrenamtlicher Redaktionsbeirat: Ehrengard Hanke, Jörg-Peter Malke, Antje Neumann, Rosemarie Pumb, Martin Jehle, Kerstin Sabotke, Udo Schnee, Karl-Heinz Ehlers Layout, Anzeigengestaltung, scans: Siegfried Endruweit Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Jeder Euro zählt! Spendenkonto: Albatros e. V.,»Bucher Bote«, Dresdner Bank, BLZ , Konto: ZITIERT Jean Paul ( ) Jeder Tag mit guten Begegnungen ist ein besonderer. Zu ihnen gehört auch ein Besuch Hause Döpmann. Es ist eines der wenigen, die ihr altes Gesicht behalten haben und Verlauf der letzten Jahren nicht um-, an-, und neu gebaut wurden. Als Anekdote in ihrem Leben empfinden Döpmanns die Zmersuche vor 52 Jahren. Sie hatten eine Adresse in ruhiger Lage und die beiden Zmer in der Bucher Siedlung gefielen ihnen gut. Von hier aus wären beide gern in das gemeinsame Leben gestartet. Doch die Wirtsleute beunruhigte die Aussicht auf möglichen, ruhestörenden Nachwuchs. Die schwierige Suche nach einem Dach über dem Kopf ging weiter. Damals ahnte das junge Paar noch nicht, dass dieses Haus einmal ihr Eigentum werden würde. Es gingen tatsächlich nur sieben Jahre ins Land und vier kleine Kinder bevölkerten die 3-Zmer-Wohnung Röbellweg. Der einzige Tisch hatte zwei Funktionen: er war Sammelplatz die gemeinsamen Mahlzeiten und»grundlage«die Doktorarbeit. Der Tisch hat die Jahre genauso überdauert, wie die gute Gemeinschaft zwischen den Eheleuten, ihren Kindern und den acht Enkeln. Hans-Dieter Döpmann gehört zur Generation der Kriegskinder. Die Mutter verlor er bereits als Siebenjähriger. 16 Jahre war er alt, als vor seinen Augen eine Granate den Vater bei Löscharbeiten tötete. Ausgebombt und arm wie eine Kirchenmaus waren nach dem Kriegsende 1945 ihn noch zwei Jahre bis zum Abitur zu überstehen.»wir sind nach dem 2. Weltkrieg unter schwersten Belastungen aufgewachsen ist. Mit am Schlmsten war die schreckliche Hungerzeit. Ich habe furchtbar unter dem Hunger gelitten. Uns wurde einiges abverlangt, aber interessanterweise hat uns das gestärkt und Vertrauen in die eigene Kraft gegeben. Wenn auch die Erinnerungen an den Krieg sehr nachhaltig sind und mich heute noch Sirenengeheul und Feuerwerksknallerei erschrecken, ist mir aus diesen Jahren die Erfahrung geblieben, wie wichtig es ist, Hilfe zu erhalten und selbst zu helfen. Voll größter Dankbarkeit bin ich meine Frau und ihre jahrzehntelange Unterstützung. Ihr habe ich zu verdanken, dass ich meiner Wissenschaft nachgehen und meine Bücher schreiben konnte. Deshalb habe ich mehrere meiner Frau gewidmet, das letzte zu unserer Goldenen Hochzeit«, zieht Prof. Döpmann kurz Bilanz, während er seiner Frau vertraut und sanft über die Wange streicht.»1952 bewarb ich mich als junger Dipl.- Philologe (Slawistik/Anglistik) zu einem Zweitstudium evangelische Theologie (Abschluss 1957). Ich gehörte zu denen, die in einer Zeit, als zahlreiche Christen und Pastoren die DDR verließen, die Kirche stärken wollten. Zulassungsvoraussetzung war mich die Mitarbeit in der Orthodoxie-Forschung. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichts über die orthodoxe Kirche, weder etwas über ihre Geschichte noch Kultur und erst recht ahnte ich nicht, dass es das Grundthema meiner künftigen wissenschaftlichen Arbeit sein würde.«es folgten 1962 die Promotion und 1965 die Habilitation.»Wenn ich auch nicht Gemeindepfarrer geworden bin, hatte ich doch als Lehrstuhlinhaber die Chance, an der Ausbildung junger Theologen mitzuwirken und Forschung zu betreiben. An der Humboldt-Universität zu Berlin und als Mitglied verschiedener wissenschaftlichen Gesellschaften, Gremien und Arbeitskreise, auf zahlreichen Vorträgen in vielen Ländern der Welt versuche ich dazu beizutragen, dass Kirche und Religion als wesentliche Lebensäußerungen der Völker wahrgenommen werden.«prof. Dr. Hans-Dieter Döpmann, der leidenschaftliche Vermittler zwischen Kulturen und Völkern, wurde seine Arbeit oftmals geehrt. Im März dieses Jahres wurde dem emeritierten Kirchenhistoriker und ehemaligen Dekan der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Hans-Dieter Döpmann, das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die hohe Ehrung erhielt er außerordentliche Verdienste und jahrzehntelanges Wirken um gute kirchliche Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen Südost- und Osteuropas und die Vermittlung von Wissen über die Kultur slawischer Völker. Der Schlusspunkt ist noch lange nicht gesetzt.»ich freue mich, dass ich gesund bin und weiterhin publizieren, sowie Einladungen zu Tagungen und Vorträgen annehmen kann.«die Regale an den Wänden des kleinen Studier- und Arbeitzmers Hause Döpmann sind mit Fachbüchern in vielerlei Sprachen gefüllt. Der Hausherr spricht vier Sprachen, lesen und verstehen kann er etliche mehr. Die meisten seiner wissenschaftlichen Publikationen (über 300) und die von ihm verfassten Sach- und Fachbücher, von denen etliche in zehn Sprachen übersetzt wurden, schrieb er mit flinken Fingern bis in das Computerzeitalter hinein auf einer betagten Schreibmaschine.»Als ich mir einen Computer anschaffen wollte, warnte mein Sohn 'Lass das Vater, dazu bist du schon zu alt'. Ich kaufte trotzdem einen mit Schreibprogrammen in kyrillischer, griechischer und hebräischer Schrift und konnte binnen vier Wochen damit umgehen.wenn das Leben schön war, war es Mühe und Arbeit«, ist in der Bibel zu lesen. Es kann aber auch Freude und Arbeit sein. Wie bei Hans-Dieter Döpmann. Rosemarie Pumb Lautenbach & Bunge KFZ-MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU Willibalds EM-Nachlese Jetzt werden sich etliche Leser fragen, was will er denn mit den ollen Kamellen. Der deutsche Fußballfan erwartet schon sehnsüchtig den Anpfiff der Bundesliga-Saison oder schaut prognostisch in Richtung Südafrika, wo in zwei Jahren die Fußball-WM stattfindet. Nach drei Wochen Trennung Juni war Ottilie, Willibalds Frau, von der Datsche in die Wohnung zurückgekehrt und hatte ihren Mann unbeschadet vorgefunden.»fußball ade, jetzt sind wir Urlaub«, rief der. Damit meinte er aber Micha Ballack und seine Mannen, die jetzt irgendwo auf der weiten Welt ihre Ferien verleben und die satte Prämie verjubeln. Obwohl sich Willibald nach dem denkwürdigen Finalabend Wiener Ernst-Happel-Stadion mit den Worten getröstet hatte:»es ist doch nur ein Spiel«, kam nur schwer Ruhe in seine Gedankenwelt. Für nicht wenige Medien, Verkaufsketten, Werbefirmen und Politiker war die Fußball-EM mehr als ein Spiel. Bei den einen klingelte es ordentlich in der Kasse, die anderen präsentierten sich in den VIP-Logen als ausgemachte Fußballfans und Sportförderer. In vorderster Front unsere Kanzlerin, die sich 2006 zur WM ihre ersten Jubelsporen und Fußballweisheiten erworben hatte. Diesmal setzte sie noch eins drauf. Als sich Jogis zahnlose Löwen nach der Niederlage gegen Spanien zur Kanzlerin schlichen, umarmte und tröstete sie den Kapitän:»Es geht doch aufwärts.«angela Merkel, jetzt und hier als Fußball- Kanzlerin gekürt, gebührt kräftiges Lob ihren Anteil, dass sich eine Art neue Weiblichkeit Fußball herausgebildet hat. Schade, dass sie Schwarz-Rot-Gold noch nicht als Gesichtsmaske entdeckt hat. Aber die weibliche Note Fußball ist auch mit Vorsicht zu genießen. Zumindest was unsere Nationalkicker betrifft, sie hatten fast hautnahen Kontakt zu ihren Frauen und Freundinnen. Auch die Holländer feierten nach ihren Siegen gemeinsam mit Frauen und Kindern auf dem Rasen. Psychologische Tricks, um die anderen auszuschalten? Von den Spaniern sind solche Art Showeinlagen nicht bekannt, sie konzentrierten sich auf das»schöne Fußballspielen«(Günter Netzer), was Millionen Sympathisanten des runden Leders erfreute. G. Bergner Bezirksamt untätig Es ist unverantwortlich, wie das Bezirksamt Pankow von Berlin und insbesondere der zuständige Bezirksstadtrat der Linkspartei, Dr. Nelken, das Buch außerordentlich wichtige Zukunftsprojekt Life Science Center durch Untätigkeit gefährdet. Es gibt einen eindeutigen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung, dieses Projekt zu realisieren und das Bezirksamt schafft es nicht einmal, be Senat den Antrag die Fördermittel (GA- Antrag) einzureichen. Auch auf Senatsebene überwiegt Abwarten und Verschieben von Verantwortlichkeiten. So droht das FOTOS: KAMINSKY, ENDRUWEIT (2), HAASE, PRIVAT Mit dem»bb«in Urlaub Gleich, wenn der Besucher das Schulgelände betritt, liest er den prägnanten Satz auf einem von Schülern gestalteten Graffiti, das an der Giebelwand des Gebäudes angebracht ist. Dies war jedoch nicht nur der Slogan zum zehnjährigen Schuljubiläum, das die Schüler und Lehrer der Bucher Hufeland-Schule in der Karower Chaussee Anfang Juli feierten. Hinter den vier Worten, die aus den Initialen HSBB Hufeland-Schule Berlin/Buch, gebildet wurden, steckt Programm: Die Schule öffnet sich nach außen, integriert sich in den Stadtteil, gestaltet das Leben in ihm an der Seite von vielen Partnern aktiv mit. den Gesundheitsstandort Buch maßgebliche Vorhaben schließlich endgültig zu scheitern.die CDU fordert das Bezirksamt auf, bis zum Ende der Sommerpause einen entscheidungsfähigen Fördermittelantrag vorzulegen und bis dahin alle verwaltungsinternen Klärungen abgeschlossen zu haben. Peter Kurth, Kreisvorsitzende der CDU Pankow Ausflug in Schorfheide Ende Juni bestiegen fast 40 fröhliche Mitglieder des Bundes der Rentner und Hinterbliebenen (BRH) Panketal und Gäste den Reisebus zu einer Tagestour durch einen kleinen Teil der schönen Schorfheide. Diese Fahrt wurde von den Ehepaaren Greiner und Peiz, die BRH-Mitglieder sind, vorbereitet und organisiert. Die Reise führte uns zu markanten Ausflugszielen in der»nähe«: an den Werbellinsee zur»europäischen Jugenderholungs- und Begegnungsstätte«, zum»kaiserbahnhof«in Joachstal, zum schönen Fachwerk des Ateliers von Holger Barthel, zum»biorama Projekt«bei Joachstal, nach Glambeck mit seiner anheelnden kleinen Kirche und dem Dorfmuseum sowie ins Kranichdorf Parlow. Die Erläute- war Gisela Kolbe aus Buch. Sie hatte die Juli-Ausgabe am Erscheinungstag erworben und war am nächsten Tag mit ihrer ehemaligen Kollegin Erika Haase in die Tiroler Berge gefahren. Hier genoss sie das schöne Wetter und die Lektüre der beliebten Lokalzeitung. MODELLE GESUCHT Kosmetik, Fußpflege, Permanent-Make-up und Massagen Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr % t t Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 w w w.as.123-zepernick.de zepernick123@t-online.de Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030) BESTATTUNGEN A NGELIKA K REBS Bucher Straße Zepernick (030) %»Hufeland-Schüler beleben Buch«% Dass dies den Hufeländern gelingt, bezeugten die zahlreichen Gäste, die der Einladung zum Schulfest gefolgt waren. Mit einem der engsten Partner und Sponsoren der Schule, der GESOBAU AG, konnte dort auch die einjährige Vertragsunterzeichnung des Kooperationsvertrages gefeiert werden. Allen denen, die durch ihr Engagement oder durch ihre materielle und finanzielle Hilfe zum Gelingen des Jubiläums beitrugen, von den Schülern und Lehrern ein großes Dankeschön und der Wunsch auf ein weiteres so gutes Miteinander! E. Kaminsky, Buch rungen an den einzelnen Punkten zeigten auf, wie mühevoll es ist, Denkmale zu erhalten und zu nutzen. Es ist viel Geld da nötig, aber ebenso wichtig sind die Menschen, die mit Engagement, viel Hoffnung und nie versiegendem Optismus mer wieder da sorgen, dass historisch wertvolle Objekte der Öffentlichkeit präsentiert werden können. Dieser wunderschöne Ausflug bei passendem Wetter wurde abgeschlossen mit einem Ansturm auf die Fischräucherei in Joachstal, wo sich jeder sein Abendbrot mit Räucherfisch versorgen konnte. A. Pawandenat, Panketal Wer Kontakt zum BRH Panketal sucht: Tel oder Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe abgedruckt. KLEINANZEIGEN Häuser & Grundst. ständig ges. (03338) Suche ständig Häuser und Grundstücke in/um Buch, Karow, Panketal festen Kundenstamm, B.I.S.-Immobilien, info@bis-mo.de, Tel. (030) Dacharbeiten spez.metall, Reparatur u. Notdienst; Gasheizungen kostenl. Energiecheck, Badkompl.- Umbau, MeisterRiemer, Panketal, 0179/ Restaurierung, Renovierung, Malerarbeiten vom Fachmann. Tel / Suche: Häuser u. Grundstücke in Karow, Buch, Zepernick u. in BAR großen Kundenstamm! BALZER IMMOBILIEN Tel. (030) Rollläden, Garagenrolltore schnell, sauber, preiswert. Fa. Voigt, mobil: 0172/ Versierter Handwerker arbeitet Sie in Wohnung, Haus und Garten, auch Kleinaufträge. Tel / Gut situierte Frau sucht ehrlichen, liebevollen Mann. Tel / Bucher Hochschullehrer, (Witwer, 58 J., 1,69), schlank, sportlich, sucht in Buch/Karow eine Partnerin. Zuschriften bitte mit Bild an Red.»BB«, Alt-Buch 45, Berlin, Chiffre-Nr. 26/08 Prenzlauer Chaussee Wandlitz ( ) % Nachtruf (030) Preis: Je Zeile (ca. 45 ) 1,50, Chiffregebühr: 2,50 Annahme der Anzeigen: Persönlich in der Redaktion»Bucher Bote«, Alt-Buch 51, Berlin mit Barzahlung oder per Post unter Beilegung des -Betrags in Briefmarken.

3 Aktuell AUGUST POLIZEIBERICHT Diebstahl aus Rohbau Aus einem Rohbau in der Waldstraße in Schwanebeck haben Unbekannte ein bereits montiertes WC-Vorwandelement und diverses Werkzeug gestohlen. Der Diebstahl wurde am von der geschädigten Familie festgestellt. Der Schaden: ca. 500 Euro. Moschee beschmiert Am wurde gegen Uhr eine Sachbeschädigung an der Bau befindlichen Moschee in Heinersdorf entdeckt. Unbekannte hatten die Kuppel mit einem ca. 10 m langen und einen Meter hohen Schriftzug, in dem verfassungsfeindliche Kennzeichen verwendet wurden, beschmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Zusammenstoß Ein Verkehrsunfall ereignete sich am kurz nach 8 Uhr in der Birkholzer Straße in Zepernick. Eine Pkw-Fahrerin wollte mit ihrem VW nach links in eine Einfahrt abbiegen und bemerkte offensichtlich einen entgegenkommenden Pkw Mitsubishi zu spät. Bei dem Zusammenstoß entstand Sachschaden in Höhe von ca Euro. Personen wurden nicht verletzt. Baum-Kollision Am ereignete sich gegen Uhr in der Bernauer Straße in Zepernick ein Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer leicht verletzt wurde. Dieser war plötzlich von der Straße abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Eine Blutprobe wegen Alkoholgeruchs wurde angeordnet. Der Führerschein konnte allerdings nicht eingezogen werden, da der 47- jährige Bernauer nicht Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, wie sich herausstellte. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Polizist verletzt Schwere Verletzungen hat ein Polizeibeamter am bei einem Einsatz in Karow erlitten. Zwei Polizisten fielen gegen 23 Uhr vier Jugendliche auf, die in der Straße 52 Autos»abklinkten«. Die vier flüchteten mit ihren Fahrrädern, als sie die beiden Polizeiobermeister bemerkten. Einer der Jugendlichen fuhr dabei gezielt auf einen der Beamten zu. Bei dem Zusammenstoß brach sich der Polizist die Schulter. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Täter flüchtete zu Fuß und ließ sein Fahrrad zurück. Gefährliche Körperverletzung Polizeibeamte haben am drei Männer festgenommen. Sie stehen Verdacht, kurz zuvor einen Ghanaer in einem Wohnhe am Pölnitzweg in Buch angegriffen und verletzt zu haben. Den bisherigen Erkenntnis-sen zufolge hatten die beiden 22-Jährigen zusammen mit ihrem 42-jährigen Komplizen zunächst in einem Zmer des Hees Alkohol getrunken. Früh, gegen 1.10 Uhr, attackierten sie dann den 45-jährigen Afrikaner, der selben Haus lebt. Die Angreifer traten und schlugen auf den Mann ein. Zuvor demolierten sie sein Zmer. Anwohner bemerkten den Vorfall und alarmierten die Polizei. Die Beamten fassten das Trio noch in der Nähe des Tatortes. Der 45-Jährige kam mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Baum fiel auf Brücke Ein bei einem Sturm umgestürzter Baum hat die Brücke Verlauf der Fontanestraße in Zepernick Mitte Juli beschädigt. Das gerade neu installierte Geländer wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen, der Asphalt und die Baustelleneinrichtung beschädigt. Derzeit läuft die Sanierung dieser 2,50 m breiten Fußgängerbrücke, die eine Spannweite von gut 9 m hat. Der angerichtete Schaden soll von einer Versicherung getragen werden. Einbruch Den Einbruch in ein Zepernicker Reisebüro meldete am gegen 9.45 Uhr eine Angestellte des Unternehmens, die zu diesem Zeitpunkt ihren Dienst antreten wollte. Bislang unbekannte Täter hatten sich gewaltsamen Zutritt zu den Innenräumen verschafft und diese durchsucht. Eine Geldkassette mit Bargeld wurde entwendet. Schulleiter Winfried Lukas (r.) mit Kollegen der M.-Buggenhagen-Schule aus dem Harz. Schule wurde 60 Marianne-Buggenhagen-Schule Körperbehinderte feierte Jubiläum Trommeln mit Marc Asamoah Eine 60-Jährige wurde gefeiert. Die Marianne-Buggenhagen-Schule Körperbehinderte in Buch beging das Jubiläum ihrer Einrichtung am 11. Juli mit einem großen Schulfest, zu dem auch die Namensgeberin, die prominente Behindertensportlerin und Paralympics-Gewinnerin, gekommen war. Vor 60 Jahren, 1948, wurde die Schule als Krankenhaus-Schule gegründet. Seitdem ist hier Unterricht kranke Kinder in den Bucher Kliniken angeboten worden. Aus diesen Anfängen heraus entstand die heutige Körperbehindertenschule. Unterricht Patienten blieb bis heute die zweite Säule der pädagogischen Arbeit. Dr. Kressin, ehemaliger Chefarzt der Kinderklinik des Rehabilitationszentrums in Buch, erinnert sich an die Zusammenarbeit mit der Behindertenschule in den 1970-er, 80-er Jahren.»Schule war kein Klotz am Bein oder ein notwendiges Übel, Schule gehörte einfach dazu.«die räumliche Nähe des Chefarztbüros und des Schulleiterzmers»Waldhaus«(Haus 412) war sehr von Nutzen. Bei der medizinischen Rehabilitation von Kindern spielt die Motivation und Leistungsförderung eine bedeutende Rolle. Die genauen Absprachen zwischen Lehrern, Therapeuten und Medizinern ermöglichten die individuelle und optale Förderung der Kinder, die sehr unterschiedliche Schädigungen und Krankheitsbilder aufwiesen. Behinderungen wurden in Theaterspiele eingebaut, Schwmlehrer sprachen sich mit Physiotherapeuten ab, der Unterrichtsbeginn wurde verlegt, um den täglichen Morgenkreis abhalten zu können, mitunter wurden gar Operationen verschoben, weil sich Kinder gerade in einem Lernaufschwung befanden. Rückblickend war das Modell der Verzahnung von medizinischen und pädagogischen Kompetenzen in Buch zu dieser Zeit einmalig und seiner Zeit weit voraus. Heute besteht das»förderzentrum Kinder mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung«aus der Ganztagsschule in der Ernst- Busch-Straße 27 in Buch und weiterhin aus dem»ambulanzsystem Krankenhausunterricht«. Vor fünf Jahren zog die Schule endlich in den frisch sanierten und umgebauten Plattenbau an der Ernst- Busch-Straße. Sogar ein eigenes Therapiebecken befindet sich hier. Vor fünf Jahren wurde der Einrichtung der Name Marianne Buggenhagens feierlich verliehen, einer starken Frau, die den Sport als Möglichkeit betrachtet, ihre Krankheit besser zu bewältigen. Ihre Botschaft an die Schüler:»Entwickelt eure Stärken!«. Das Geburtstagsfest war in einer Projektwoche gründlich vorbereitet worden. Neben dem morgendlichen Festakt, an dem sich die Klassen mit kreativen Beiträgen beteiligten, wurde getrommelt, es gab einen»markt der Möglichkeiten«, Schulprojekte wurden vorgestellt, Fotos und Videos dokumentierten die Schulgeschichte, großen Anklang fand eine Modenschau, es gab Bastel- und Quizstände, Ponyreiten, Kartbahn-Fahren und schließlich trafen sich auch»ehemalige«. Auch Lothar Borch, der langjährige Schulleiter mischte sich unter die Festgäste.»Man denkt ja mer, ohne einen geht s nicht. Aber das ist ein Irrtum. Mir geht das Herz auf, wenn ich die Schüler und Kollegen wiederseh «Winfried Lukas, neuer Schulleiter seit anderthalb Jahren, empfindet seine Tätigkeit als»spannend und vielfältig.«mehr ins Blickfeld gerückt werden soll künftig die Selbstständigkeit der Schüler. Außerdem wird es Veränderungen auf dem Schulhof geben. Mit der Elterninitiative»Grün macht Schule«sollen hier kommenden Jahr u. a. grüne Pausenecken und eine Baumschule Schüler entstehen. Momentan platzt die Schule schon wieder aus allen Nähten, 131 Mädchen und Jungen lernen hier, 90 ist sie eigentlich nur ausgelegt. In den Krankenhäusern werden 115 Patienten unterrichtet.»unsere Vision ist, das benachbarte ehemalige Schulgebäude zu nutzen. In dem dreietagigen Haus könnten wir drei Projekte unterbringen: die Nachsorge Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Lerngruppen, hier könnte die Hortbetreuung stattfinden und der Bereich Berufsorientierung 11. und 12. Klassen entwickelt werden. Wir schätzen, dass etwa 2 Millionen Euro Sanierungskosten nötig sind«, erklärte der Rektor. Kristiane Spitz Erschließungsbeiträge gibt s zurück Anwohner der Streckfußstraße in Karow können sich freuen Es ist geschafft. Die über ein Jahrzehnt andauernden intensiven Bemühungen des VMEG, Regionalgruppe Karow/Blankenburg/Buch, hatten Erfolg. Am hat das Tiefbauamt des Bezirksamtes Pankow dem Rechtsanwalt Dr. Hennig mitgeteilt, dass den Anliegern der Streckfußstraße in Karow die Erschließungsbeiträge zurückgezahlt werden. Dazu werden gegenwärtig Vorbereitungen getroffen. Inzwischen haben Rechtsanwalt und VMEG die Anlieger darüber informiert. Das Ergebnis zeigt, dass sich der zeit-, kraftund geldaufwändige Kampf der Regionalgruppe und die anwaltlichen Unterstützung gelohnt hat. Damit ist auch das beabsichtigte Verfahren vor dem Verwaltungsgericht erspart geblieben. Für die Anlieger des Hubertusdammes, die bereits Oktober 2005 die Straßenerschließungsbeitragsbescheide erhielten, bleibt nach der gegenwärtigen Rechtslage dagegen nur die Möglichkeit, den beschrittenen Weg der Klage vor dem Verwaltungsgericht weiterzuführen. Deren Verärgerung ist mehr als verständlich, da ihre Situation sachlich gesehen als gleichgelagert zu betrachten ist. Sie müssen die noch nicht terminisierte Entscheidung des Verwaltungsgerichtes abwarten. Ob diese dann zu dem gleichen Ergebnis führt, wie die Entscheidung des Tiefbauamtes Pankow bezüglich der Streckfußstraße, ist fraglich. Die Regionalgruppe des VMEG und besonders Rechtsanwalt Dr. Hennig werden sich weiter die Anlieger des Hubertusdammes einsetzen. Karl Holst FOTOS: SPITZ (3), HELIOS/-OBERLÄNDER GEDANKEN ZUR ZEIT Gelenkte Demokratie (2) Sonntag, kurz nach halb eins, großer Saal des Kongresszentrums. Die Delegierten auf dem Bundesparteitag haben noch mer nichts Magen, eigentlich sollte um 11 Schluss sein. Vor den Delegierten liegt ein Stapel mit über 100 Anträgen. Gestern war hier richtig was los: Grundsatzreferate der politischen Spitzenklasse, Rhetorik vom Feinsten, knisternde Stmung Saal, Gejohle über den politischen Gegner, verschwitzte Hemden, Schweißperlen auf der Stirn, wundgeklatschte Hände und rhythmisches Stampfen auf den Boden; kurz: Gemeinschaft, Stärke. Wie Rausch dann die Rede des alten und neuen Vorsitzenden, Wiederwahl mit Spitzenergebnis: 97,8 %. Jetzt: Wie soll hier die Formulierung geändert werden, wie da? Ein gnädiger Vorschlag der vom Vorstand beauftragten Antragskommission: Man könne doch die Anträge bündeln, Block abstmen, bis es Widerspruch zum Votum der Antragskommission gebe. Aufatmen unter den Delegierten, man will jetzt schnell nach Hause, ein Drittel ist schon weg, die Verbliebenen öffnen den obersten Hemdknopf, die Krawatte hängt längst über der Lehne. Irritierung, ein Delegierter meldet sich: Bei allem Respekt, es müsse doch ausreichend Zeit sachliche Arbeit bleiben. Unruhe bei den Delegierten, genervter Blick auf die Uhr, der eine oder andere Abgeordnete muss jetzt eigentlich zum Interview. Da stürmt der Vertreter der Antragskommission nach vorne: Sie machen ja die inhaltliche Arbeit! Und wir bitten doch Rücksicht zu nehmen auf die vielen Delegierten, die zu ihren Familien und ihren lieben Kindern möchten. Überhaupt, man sei sich doch einig, man braucht doch gar keine Debatte mehr! Und: Die Referate vom Ehrenvorsitzenden Haumichblau und dem Minister Schießmichtot, sei das etwa keine inhaltliche Arbeit gewesen? Donnernder Beifall. Annahme des Votums der Antragskommission, es wird schon stmen. 80 Anträge in 15 Minuten. Ein guter Schnitt. Trotz des Zwischenfalls. H Der Bundesvorstand tagt, eine Routinesitzung. Ein Ordensmann ist eingeladen, nun ja, weil Mönche nun einmal Visionen haben. Und Politik braucht Visionen. Andächtig lauschen die Versammelten den Ausführungen über Nächstenliebe. Anschließend: ein paar handfeste Interessenkonflikte. Ein paar Worte zur Strategie nächsten Wahlkampf. Schließlich: Ach ja, das sei ja fast vergessen, es gäbe da noch ein paar»technische Änderungen«in der Rentenversicherung. Zustmung aus vier verschiedenen Richtungen: Das Problem sei längst bekannt, außerdem, man müsse die Renten nun einmal wieder erhöhen, das Thema ließe sich auch politisch nutzen. Die nächsten Termine stehen an, die Sitzung wird beschlossen. H Gemütliche Runde Zentrum der Macht, oben Kanzleramt. Geladen ist zu Rotwein Freude über Geburt Glückliche Eltern: Heiko und Anja Sturm mit Söhnchen Leon. Kleine politische Kulturkritik vor der Brandenburger Kommunalwahl von Matthias Friehe (17), Abiturient aus Panketal und leckerer Gänsekeule. Das Licht ist gedämpft, ein anstrengender Tag vorbei, hier darf man neben der Kanzlerin sitzen und die Krawatte locker hängen lassen. Es stehen wichtige Änderungen Gesundheitssystem an. Jeder darf mit seiner Fachkompetenz etwas dazu beitragen. Die Bundeskanzlerin N wie Naseweis nickt eifrig, notiert sich hier und da etwas. Sie hat die Ministerin K wie Kerngesund eingeladen, die präsentiert ein paar Folien. Auf ihr sind hübschen Layout endlich klar strukturierte Regelungen die Krankenversicherung zu sehen. Gegen Mitternacht ist man sich einig, das ist der richtige Weg. Jetzt noch ein Glas Wein, bitte. H Das große Finale mit Schlussabstmung Bundestag. Die Creme de la Creme präsentiert am Pult mit der vornehmen Aufschrift»Deutscher Bundestag«unter dem ernsten Blick des Präsidenten W wie Würdevoll ihr rhetorisches Können. Zwei Stunden Reden fünf Minuten Tagesschau, danach lockt das Wochenende. Prosit und die Stmkarte nicht vergessen H Diese Kniffe, mit denen in Deutschland Politik gemacht wird, habe ich Rahmen meiner Abitur-Facharbeit genauer untersucht. Eine detaillierte, wissenschaftliche Betrachtung sprengt den Rahmen eines solchen Artikels. Aber die eben beschriebenen Situationen finden tagtäglich in der deutschen Politik statt. In Deutschland wird Politik nämlich in etwa so gemacht, wie man eine Sauce Hollandaise zubereitet. Sie wissen nicht, wie man eine Sauce Hollandaise zubereitet? Nun, zwei Prinzipien sind da ganz entscheidend. 1.: Die Butter muss zu Beginn ganz, ganz langsam, erst tröpfchenweise und ganz allmählich schneller hinzugegeben werden. 2.: Die Sauce soll zwar warm werden, darf aber niemals kochen. Diese Merkmale finden sich in der Politik wieder. Denn Entscheidungen werden ganz langsam vorbereitet. Zunächst weiß nur eine kleine erwählte Elite von diesem Plan. Bei der Einführung des Gesundheitsfonds waren das z. B. zuerst nur Merkel, Schmidt und die unmittelbar damit befassten Ministerialbeamten. Danach wurden erst die Fraktionschefs Kauder (CDU) und Struck (SPD) eingeweiht, dann die Generalsekretäre Pofalla (CDU) und Heil (SPD), dann mehrere Minister, schließlich eine Expertengruppe, danach die Fraktion und ganz zum Schluss erfuhr mer die Öffentlichkeit die Ergebnisse. Genau wie bei der Sauce ermöglichen diese Initialisierungsrituale die passende Bindung. Einer überzeugt den anderen, Schritt Schritt. Überstürzt man das, fallen Sauce und Gesetz auseinander. Auch das zweite Prinzip findet sich in der Politik. Als Politiker möchte man seine Macht auch nutzen, möglichst viel erreichen. Aber wenn der Laden kocht, ist's um Sauce und Regierungsmacht geschehen. Also: Nie die Finger verbrennen! Die Entbindung HELIOS Klinikum Berlin-Buch in diesem Jahr. Die glücklichen Eltern heißen Anja (20) und Heiko Sturm (38) aus Panketal. Sohn Leon ist 53 cm groß und mit g ein echter Wonneproppen. Prof. Josef Zacher, der Ärztliche Direktor des Bucher Klinikums, überreichte der jungen Mutter als Glükkwunsch einen Blumenstrauß. Aus Freude über die Entbindung in diesem Jahr und als Dank das Engagement gab die Klinikleitung spontan einen Sekt-empfang alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da durfte Katrin Weber, die glückliche Oma, nicht fehlen. Sie arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation.

4 4 AUGUST 2008 Themen ENTLANG DER PANKE DIE VERBORGENEN REIZE VON PANKETAL Zepernicker Ortsbürgermeisterin gerettet n Elternhaus-Spende BUCH Anfang Juli hat der gemeinnützige Verein»ICKE in Buch«eine erste großzügige Spende in Höhe von Euro aus den Händen des Ehepaars Otto entgegennehmen können.»dieser Betrag ist ein erster wichtiger Schritt hin zur Errichtung eines Elternhause getreu dem von uns gewählten Wort von Franz Kafka: Wege entstehen dann, wenn man sie geht «, erklärte Vereinsvorsitzender Prof. Dr. Lothar Schweigerer. Mittlerweile beträgt der Spendenbetrag Euro. n Schüler arbeiten Afrika ZEPERNICK Am 14. und 15. Juli nahmen insgesamt 35 Schüler der Röntgen- Gesamtschule in Zepernick die Möglichkeit wahr, Rahmen der Aktion Tagwerk»Dein Tag Afrika«in Betrieben arbeiten zu gehen. Die Idee besteht darin, Schüler zu selbstständiger Arbeit einen guten Zweck zu motivieren. In diesem Jahr geht der Erlös an Bildungsprojekte in fünf afrikanischen Ländern. Die Einsatzgebiete der Schüler der Röntgen- Gesamtschule waren vielfältig. Sie halfen bei der Pflege von Grünanlagen, der Reinigung von Bussen, Dekorationsbau, bei der Kirschernte, be Hundetraining und auch bei Büroarbeiten. Ingesamt konnte so ein Erlös von Euro an die Aktion Tagwerk weitergeleitet werden. n Aktueller Straßenbau ZEPERNICK Am wurden 2,4 km Anliegerstraßen Alleenviertel den Verkehr endgültig freigegeben. Das ca. 1,3 Mio Euro teure Bauvorhaben verbessert die Straßenverhältnisse die Anlieger der Platanen-, Linden-, Eichen-, Akazien-, Birken-, Eschen- und Ulmenallee. Auch ein Teilstück der Buchenallee wurde fertig gestellt. Der Baubetrieb ist auf die nächste Baustelle an der Dompromenade gezogen. Hier werden die Lutherstraße, der Priesterweg und die Dompromenade ausgebaut. Sie erhalten zugleich eine Abwasserkanalisation. Am wird das Bauvorhaben L 314 (Bernauer Straße) mit einem ersten Spatenstich in der Schubertstraße eröffnet. Der Ausbau der Schubertstr. ist Voraussetzung den anschließenden Ausbau der Bernauer Straße. Die Baukosten die ca. 275 m lange Schubertstraße betragen ca Euro. Der auszubauende Abschnitt der Bernauer Straße mit einer Länge von ca. 1,1 km wird ca. 1,45 Mio Euro kosten. n Neue Kita»Annengarten«ZEPERNICK Am 13. Juli erfolgte der erste Spatenstich eine neue Kita in Zepernick. Die Kindereinrichtung»Annengarten«hinter dem evangelischen Gemeindehaus in der Schönower Straße wird voraussichtlich ab Mai 2009 etwa 60 Kindern ab einem Alter von einem Jahr tagsüber Betreuung bieten. Die Zepernicker Kirchengemeinde wird 1,4 Millionen Euro die Investition einsetzen. Außerdem sind Fördergelder beantragt. Architektonisch soll die Kita etwas ganz Besonderes werden. Der Flachbau ist rund und soll der offenen pädagogischen Arbeit entgegenkommen. Gesunde Ernährung wird groß geschrieben; es wird in der kitaeigenen Küche selbst gekocht. n Treff Krabbelgruppe BUCH Kontaktfreudige, lustige und spielfreudige Babys, Kleinkinder und ihre Eltern treffen sich zum Spielen, Plaudern, PANKETAL»Wasser marsch!«hieß es am Panketaler Ortsteil Röntgental. In einer groß angelegten Übung stellten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zepernick ihr Können unter Beweis. Im Einkaufszentrum Heinepassage galt es, ein brennendes Fahrzeug in der Tiefgarage zu löschen und Personen zu evakuieren. Ortsbürgermeisterin Britta Stark, die sich die Übung zur Verfügung gestellt hatte, musste nicht lange in luftiger Höhe ausharren. Nach knapp 15 Minuten hatte sie wieder festen Boden unter den Füßen, nachdem sie per Drehleiter gerettet wurde. Fragen und Austausch in der IB-Kita»Abenteuerland«, Friedrich-Richter-Str Erzieherinnen der Einrichtung stehen mit Rat und Tat zur Seite: bei Interesse einfach vorbeischauen! Anmeldung und Gebühr sind nicht erforderlich. n Neuer Schulhof KAROW Der Schulhof der Grundschule Panketal in der Achillesstraße soll umgestaltet werden. Noch vor Ferienbeginn wurde gemeinsam mit den Vertretern des Bezirksamtes, des Architektenbüros und der Bau ausführenden Firma der symbolische Baubeginn mit einer kleinen Veranstaltung begangen. Das Baugeschehen soll Ende August abgeschlossen sein. Dann folgen drei Wochen Anwachszeit und am soll der viel»grünere«hof dann eröffnet werden. n Pass, der Türen öffnet ZEPERNICK Eine frühzeitige Berufsund Studienorientierung ist Schüler der weiterführenden Schule unabdingbar. Deshalb hat sich die Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gesamtschule Zepernick seit 2002 diesem Ziel mit einer klaren schulinternen Profilierung verschrieben. Ab dem Schuljahr 2008/09 gibt es jeden Siebtklässler einen»berufswahlpass«. Dieser»Pass«ist ein Ordner, der durch die Bundesagentur Arbeit, das Bundesministerium Bildung und Forschung, 12 Bundesländer und den europäischen Sozialfonds gefördert und erarbeitet wurde. Bescheinigungen über absolvierte Praktika sind hier ebenso gut aufgehoben, wie Nachweise und Unterlagen, die Gespräch mit dem künftigen Arbeitgeber von Nutzen sein können. n Auf nach Polen BUCH Im Auftrag der Touristik-Agentur»Baltyk«werden Club»Der Alte«jeden Donnerstag von Uhr Reisen vermittelt. Außerhalb dieser Zeit sind telefonische Anfragen bei Rita Kreißig unter möglich. Freie Plätze gibt es derzeit noch eine Schnupperkur ruhigen polnischen Ostseebad Lukecin vom bis (327 Euro) sowie vom bis (303 Euro) mit Vollpension und Bustransport. Außerdem stehen Plätze zur Verfügung Weihnachten und Silvester an der polnischen Ostseeküste: bis (235 Euro), vom bis (489 Euro) oder bis (335 Euro). n Zweiter Bildungsweg PANKOW Auf dem zweiten Bildungsweg können Interessierte in Abendlehrgängen den Hauptschulabschluss nachträglich erwerben. Bei ausreichender Teilnehmerzahl starten halbjährlich neue Kurse ZBW Berlin, nahe der Greifswalder Straße. Der Kurs währt anderthalb Jahre, der Unterricht findet in der Regel an drei Abenden pro Woche zwischen und Uhr statt. Derzeit sind die Kurse kostenlos. Anmeldungen Mo Fr (außer Ferien) zwischen 14 und 17 Uhr, Tel n Bucher Kunst bewahren BUCH Das Berliner Abgeordnetenhaus hat Juli den Antrag von SPD und Die Linke beschlossen, die Werke der architekturbezogenen Kunst an und in den Gebäuden und in den Freianlagen der Bucher Klinikstandorte zu erhalten und zu bewahren. Das Parlament erwartet bis zum einen Bericht über den Stand der Umsetzung. FOTOS: HAYEK, PRIVAT, SPITZ (2) Kleiner Park wieder ganz groß einige ABM-Kräfte zur Pflege eingesetzt bis sie gänzlich eingestellt wurde. Ab 2000 gab es unterschiedliche Pläne zur Nutzung des Gebietes, wie Sauna, Freies Gymnasium etc. Der daraus entstandene Streit hielt bis nach dem Entstehen der Gemeinde Panketal an. Die Mitglieder des 2004 entstandenen Vereins und eines vom NABU organisierten Studenten- Camps haben dann den Rundweg frei gesenst und viel Ordnung gebracht.«aber Gustav ist noch unzufrieden:»der Eingang zur Robert-Koch-Straße ist doch jetzt verschlossen wohl auf mer und ewig. Warum nennt ihr das jetzt nicht Helmut-Rosenberg- oder Rosenberg-Foerster-Park?«Gute Frage, aber eine passende Antwort hat auch Kristine Neumann nicht. Sie gibt uns einige Exemplare des neuen Flyers»Der kleine Park mit den großen Bäumen«mit. Als ich 2004 zum ersten Mal den Robert- Koch-Park suchte ich hatte von seiner Geschichte gehört konnte ich ihn nicht finden. Vom Panketaler Rathaus aus fuhr ich die Schönower Straße entlang und fand einige schöne Parkanlagen, aber das alles war er nicht. Der zweite Versuch kurze Zeit später war dann erfolgreich: Eine Gruppe von BürgerInnen stand in der Robert-Koch-Straße 17. Sie waren wie ich am Eingang des ehemaligen Schau- und Lehrpfades zu einem Termin erschienen, zu dem der Bürgermeister eingeladen hatte, um ein umstrittenes Bauprojekt vor Ort zu besprechen. Ein Jahr später fand ich dann auch diesen versteckt gelegenen Eingang nicht mehr; Ortskundige verwiesen mich in die Bebelstraße, wo sich ein breiter Zugang zu einem wild romantischen Biotop fand: reizvoll, aber recht verwildert. Nach einem Kompromiss nach Stornierung des Bauprojektes war der Großteil des Geländes einem Verein übergeben worden, der in Zusammenarbeit mit der Gemeinde den»park«sanieren sollte. Nicht nur der Bürgermeister äußerte damals ernsthafte Bedenken bezüglich der Erfolgsaussichten. Als ich vor wenigen Wochen mit meinem Freund Gustav aus Hannover er ist Gartenbauarchitekt den Robert-Koch-Park aufsuchte, war es nicht schwer, den Park zu finden. Auf der»hauptstraße«, der Schönower Straße/Ecke Robert-Koch- Straße erkennt man ein braunes Hinweisschild und zwei Straßen weiter an der Ecke Robert- Koch-/Bebel-Straße nochmals ein Schild.»Wirklich verborgen ist der Park ja nicht mehr. Aber warum heißt diese grüne Oase Robert- Koch-Park?«, wollte mein Freund wissen.»robert Koch hatte es doch mehr mit den Bakterien und der Hygiene.Dazu muss man die Vorgeschichte kennen«, erklärte uns Kristine Neumann vom eingetragenen Verein Robert-Koch-Park Panketal, mit der wir uns hier verabredet hatten. Sie hat uns davon erzählt, wie alles begann, wie alles verfiel und verkam und wie das Areal in den letzten Jahren wieder auferstanden ist. Besonders bei der Schilderung der arbeitsreichen Neugestaltung sieht man ein Leuchten Gesicht von Kristine Neumann und sie wird ausgesprochen lebhaft. So erfahren wir, dass Juni 1963 ein Schau- und Lehrgarten (Foto Stempel) von dem Musiker Helmut Rosenberg gegründet wurde.»kenn ich nicht«, meint mein Freund,»aber was hat ein Musiker mit einem Naturpark zu tun?er hatte die Unterstützung von Karl Foerster.Ach, der Stauden-Papst. Den kennen wir auch Westen. Jetzt verstehe ich Einiges.«Zwischen Gustav und Kristine Neumann entwickelt sich nun ein Gespräch über die Iris-Zucht von Helmut Rosenberg und die Stauden-Zucht von Karl Foerster Früher Schau- und Lehrgarten Wir wandern entlang eines schönen neuen Spielplatzes, überqueren ein namenloses fließendes Gewässer über einen Holzsteg und gelangen zu einem grünen Teich.»Da hat uns der NABU beraten bei der teilweisen Sanierung. Der Teich drohte zu kippen und jetzt stinkt er zumindest nicht mehr. Aber es muss wohl noch mehr gemacht werden. Nach Entnahme einer Bodenprobe will die Gemeinde weiter sanieren«, so Frau Neumann. Gustav ist ganz begeistert von den beiden Urwelt-Mammutbäumen und dem Trompetenbaum. Voll Stolz zeigt Kristine Neumann die (noch nicht) gelb blühenden, aber schon üppig wachsenden Alant-Gewächse am Teichesrand. Wir begegnen Herrn Adam, der überaus freundlich über»alles«berichten kann. Vor einem teilweise verfallenen Gebäude erzählt Kristine Neumann weiter.»der ungemein emsige Herr Rosenberg hatte neben der Gartenpflege auch Konzerte und andere meist musikalisch geprägte Festveranstaltungen organisiert. Im Jahre 1974 wurde eine Zusammenarbeit mit der Abteilung Gartenbau der Humboldt Universität vereinbart. Aus Altersgründen hatte dann 1975 der Rat der Gemeinde Zepernick die Verwaltung des Schauund Lehrgartens übernommen. Die Nutzung der Anlage kulturelle und sportliche Aktivitäten trat mer mehr in den Vordergrund. Mitte der 1980-er Jahre entstand dann ein richtiger Volkspark mit einer kleinen Gaststätte, vor deren Resten wir jetzt stehen. Außerdem gab es einen Hexentanzplatz der besteht noch heute ein Großschach, einen Springbrunnen, Volieren, einen Teich mit 1000 Fischen und frei herumlaufende Ziegen und Schafe. Ab 1985 gab es eine Pflegevereinbarung mit dem Klinikum Buch. Nach der Wende wurden vorübergehend Heute wieder eine grüne Oase Die einen sehen Robert-Koch-Park ein traditionsbeladenes Areal der Geschichte Zepernick und erinnern sich an den Rosenberg schen Lehrpfad, bei manchem klingt etwas»ostalgie«mit. Für andere ist es eine grüne Oase mit bemerkenswerter Vielfalt an Gewächsen am Rande eines großflächigen Siedlungsgebietes. Wieder andere blicken mehr in die Zukunft und sehen viele Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität, die ja in der Poststraße eine Zweigstelle hat, und den Schulen. Für mich ist es zumindest auch das Ergebnis einer gelungenen, nicht mer reibungsfreien Zusammenarbeit engagierter Bürger mit einer einsichtigen Gemeinde oder besser einem einsichtigen Bürgermeister. Hubert Hayek Oh, that s beautiful! Der LudwigPark von der Straße Am Stener Berg gesehen. Ins Haus 16 (r.) könnte ein Restaurant ziehen. Diesen Giebel ziert bereits die künftige Fassadenfarbe (l.) Fortsetzung von S. 1 Die Häuser werden kernsaniert; es gibt neue Elektroanlagen, neue Heizungen, die Fassade erhält einen etwas helleren Anstrich, die Dächer werden gestrahlt. Besonderer Hingucker sind wohl die neuen Fußböden, trittschallsichere Massivdecken mit Eichendielung. Schon jetzt kann man sich einen Eindruck verschaffen, die zu besichtigende Musterwohnung lässt kaum Wünsche offen.»ein kleines Blockheizkraftwerk wird die Häuser versorgen. Strom wird auf Grundlage von Gas vor Ort erzeugt eine effiziente Geschichte«, so der Projektentwickler. Beeindruckt waren die Eigentümer von der guten Qualität der Bausubstanz.»Die Altvorderen haben sehr überlegt gebaut. Es gab keinerlei Schäden an den Dachkonstruktionen. Der Holzschutzgutachter meinte, so eine Qualität hätte er überhaupt noch nicht gesehen.«andreas Dahlke steht vor dem riesigen Lageplan mit dem Gestaltungskonzept die Außenanlagen des 9,5 ha großen Geländes.»Das historische Ambiente bleibt erhalten. Wir legen die Rondelle wieder an, rücken die alten Pavillons ins rechte Licht, pflanzen Bäume und Büsche, stellen Bänke auf und lassen den Springbrunnen sprudeln. Vielleicht schaffen wir es auch, die früheren, großteils leider nicht mehr vorhandenen Skulpturen nachbilden zu lassen. Das historische Pflaster wird Bereich des Gemeinschaftshauses (Haus 14) wieder herausgeholt, ansonsten erhalten die Straßen eine Bitumendecke.«Auch der Waldpark an der Spitze des Geländes zwischen Zepernicker Str. und

5 des Monats Zweifach sind die Phantasien AUGUST 2008 ENTLANG DER PANKE 5 Bucher Musiker, Komponist und Autor gründete»club der toten Dichter«Wer be»club der toten Dichter«allein an den Film-Klassiker mit Robin Williams denkt, der als Lehrer mit unkonventionellen Methoden zu freiem Denken auffordert und die Kraft der Poesie beschwört, deren Welt jeder in sich entdecken kann, der liegt gar nicht so weit von einem anderen, gleichnamigen, Club entfernt, den Reinhardt Repke vor ein paar Jahren gegründet hat. Auch bei ihm wird der Poesie in Wort und Ton die Titelrolle zugewiesen.»zweifach sind die Phantasien«heißt das neue Album des»clubs der toten Dichter«um den Musiker Reinhardt Repke aus Buch. Der Titel scheint darüber hinaus auch auf die»erste Phantasie«des Club- Gründers hinzuweisen, der mit der Vertonung von Heine-Gedichten 2005 begann und nun in einem zweiten Streich Wilhelm-Busch-Texte in die musikalische Gegenwart geholt hat. Gemeinsam mit Musikerfreunden und -kollegen tourt er derzeit mit dem Busch-Programm erfolgreich durch die Republik (eine Live-DVD erscheint am 4. 8.). Reinhardt Repke, zu DDR-Zeiten Bassgitarrist bei Rockhaus und Reform (s. a.»bb«5/2003), entdeckte nach der Wende zahlreiche weitere Talente an sich. Er begann, Am Stener Berg wird neu entstehen.»wege arbeiten wir auf, stellen Bänke auf hier lässt es sich dann wunderbar entspannen «. Neu ist die Planung eines zweistöckigen Parkdecks zum Stener Berg hin (hinter Haus 18). Da es hier einen natürlichen Höhenunterschied von mehr als 5 m gibt, bietet sich diese Parkmöglichkeit an. Rund 300 Stellplätze sollen zur Verfügung stehen, damit das Innenareal von Fahrzeugen frei gehalten werden kann. Was das geplante Hotel Buch betrifft (Haus 13), bleibt dies weiter Vision.»Für lokale Hotelbetreiber ist das Haus schwer finanzierbar. Wir führen zwar Gespräche mit Interessenten, darunter ist aber bisher kein tragfähiges Finanzierungskonzept. Falls wir niemanden finden, wäre auch hier die Anlage von Wohnungen möglich«, so Dahlke. Weit vorangeschritten seien die Gespräche mit zwei interessierten Kindergartenbetreibern (Haus 12). Der Bedarf sei vorhanden, G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAG E N l Gasanlagen aller Art l Heizungsanlagen aller Art l Sanitäre Anlagen (Bäder) l Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: / eigene Kompositionen und eigene Texte zu schreiben, trat Theater auf, malte und gestaltete, veröffentlichte ein Theaterstück»Röntgental«über das ehemalige Aufnahmelager West-Ost-»Flüchtlinge«in Zepernick und hat begonnen, einen Roman zu schreiben Irgendwann waren ihm Gedichte Günter Kunerts in die Hände gefallen, der, als er noch in Buch lebte, mit den Eltern befreundet war. Sie fesselten ihn. Er begann mit der Vertonung von Gedichttexten. Ein schmerzvoller Liebeskummer schließlich war der Ausgangspunkt die aktuellen Dichterprogramme. Ein Freund riet zur schmerzlindernden Lektüre von Heine- Texten. Das wirkte. Reinhardt Repke war beeindruckt von der Aktualität und Übertragbarkeit der Poesie ins Heute. Der»Club der toten Dichter«ward geboren Musiker-freunde ließen sich begeistern, das erste Programm»Das Buch der Lieder«nahm Gestalt an. Mit dem Sänger Dirk Zöllner sowie Matze Mantzke und Andre Gensicke vereinte Repke namhafte Rockund Popmusiker seine Heine-Tour.»Die Musik kam sehr gut an. Über 60 Konzerte spielten wir, waren anderthalb Jahre in Deutschland unterwegs und haben, als Höhepunkt sozusagen, an Heines Grab auf dem Montmartre-Friedhof in Paris gespielt. Das war sehr emotional. Die Büste schaute freundlich auf uns herab «Reinhardt Repke plante den nächsten Streich. Be Umzug seiner Schwester fiel ein Interessent will sogar rund um die Uhr Kinderbetreuung anbieten.»hier werden wir wohl bald zu einem Ergebnis kommen«, glaubt der Manager. Ein 600 m 2 großer Spielplatz soll Umfeld entstehen. Für das Gemeinschaftshaus (Haus 14) interessieren sich derzeit Betreiber von Physiotherapien sowie ein Anbieter eine Rehaeinrichtung. Die Nähe zum Krankenhaus Buch lockt. Falls es sich rechnet, soll hier ein therapeutisches Schwmbecken integriert werden. Auch ambulante Dienste könnte es geben, wie Friseur oder Fußpfleger. Weitere Gespräche mit potenziellen Mietern werden derzeit geführt. Für das Haus 16 gebe es zwei Ideen. Entweder zieht hier die Objektverwaltung ein oder ein Restaurantbetreiber nutzt die ca. 270 m 2. Da Außenbereich des Gebäudes die frühere Freitreppe wieder hergestellt werden soll und damit Platz eine Terrasse entsteht, wäre eine gastronomische Einrichtung sicher eine attraktive Vorstellung, Auf der Abbildung auf S. 1 ist der Wasserturm mit einem spitzen Turm zu sehen. Noch ist er nicht saniert, soll aber künftig als»eventstätte private Veranstaltungen«hergerichtet werden, wie Andreas Dahlke versichert. Die LudwigPark-Pläne sind weit gediehen. Bereits Ende nächsten Jahres sollen die neuen Wohnungen vermietet sein. Dann werden auf dem Gelände bereits ca. 400 Menschen leben. Kristiane Spitz Clubgründer Reinhardt Repke aus Buch.»Wilhelm-Busch«-Band (v. l.): Norbert Leisegang, Reinhardt Repke,T Lorenz, Helge Marx und Jörg Mischke. ihm Wilhelm Busch vor die Füße.»Ich habe ihn natürlich als Kind gelesen, mich vor manchen Geschichten, wie der von der frommen Helene, gechtet und mich über die Buben-Streiche amüsiert. Als ich die Bücherkartons packte, hat mich etwas angesprochen. Irgendwann öffnete sich eine Tür ich wusste, ich bin drin, die Texte sagen mir auch heute etwas. Ich war überrascht, dass es abseits der bekannten Bildergeschichten tolle Gedichte von ihm gibt. Es war gut, einen neuen Busch zu entdecken, der mich auch kompositorisch sofort inspirierte.«ergebnis dessen ist das aktuelle Programm»Zweifach sind die Phantasien«, das 2007 Premiere feierte. Diesmal mit Kezeit- Sänger Norbert Leisegang und den Musikern T Lorenz, Helge Marx und Jörg Mischke.»Die Zuhörer erwartet ganz unterschiedliche Musik, von Rock über Blues bis hin zu Country-Anklängen eine Schubladenbezeichnung da gibt es nicht.«der Tourplan läuft bis etwa April Schon jetzt ist klar, dass der wiederentdeckte Busch nicht der letzte Streich des Clubs der toten Dichter gewesen ist.»der nächste Dichter wird mir wieder ganz zufällig begegnen«, glaubt Reinhardt Repke. Wir können gespannt sein. Kristiane Spitz Infos: Die nächsten Konzerttermine: So, Nürnberg/Bardentreffen Fr, Halle/Laternenfest»Ich fühle mich in Buch zu Hause!«Das ergab eine Umfrage, die Mai 2008 in Buch IV durchgeführt wurde. Der GenerationstreffPUNKT hatte einen Fragebogen entwickelt, um die Interessenlage der Nachbarschaft zu ergründen. Rund Haushalte wurden in Kooperation mit der GESOBAU und der WBG Wilhelmsruh eg erreicht. 73 Fragebögen kamen ausgefüllt zurück. Die grüne Umgebung und die ruhige Lage schätzten jene hoch, die die Fragen beantwortet hatten. Schattenseiten gibt es auch: Graffiti und Vandalismus gefällt den Buchern überhaupt nicht. Die Auswertung der Umfrage ergab, dass Kleinstreparaturen in der Wohnung oder Hilfestellung Krankheitsfall von vielen erwünscht wären. Als gemeinsame Unternehmungen wurden genannt: Gesellschaftsspiele, geführte Wanderungen, Kiezfrühstück und Sommerkino. Die befragten Bucher kochen gern und sind Musikliebhaber. (Ergebnisse Internet: de/punkt/?mikroprojekt: Umfrage). Wer möchte sich engagieren und sich in einen dieser Bereiche einbringen? Der GenerationstreffPUNKT, Friedrich-Richter-Str. 10 in Buch IV, lädt Kinder und Erwachsene mittwochs, von 18 bis 20 Uhr ein. Wer Geselligkeit sucht und sich produktiv Jung und Alt in der Nachbarschaft engagieren will, melde sich unter Tel * Jürgen Semm * Berlin-Buch * Karower Chausssee 29 * Tel.: (030) LOTTO Post-Service Fotolabor-Angebot Kopier- u. Fax-Service 9fi13-Topbild 0,09, 100 Dias auf CD 25, Bestellannahme QUELLE, Neckermann, OTTO, BAUR, AVON Cosmetics, Schwab l Mo Fr: * Sa: l Parkmöglichkeiten vorhanden FOTOS: HELIOS/OBERLÄNDER. PRIVAT (2) Seltene Fehlbildung korrigiert BUCH Für die 4-jährige Tasnia aus Bangladesch beginnt ein neues Leben. Noch wird das Mädchen über eine Darmsonde ernährt, die in der Bauchdecke steckt. Doch bald wird es ganz normal essen, da ist sich Sonjah Amin, die Mutter, sicher. Tasnia kam mit einer nicht vollständig entwickelten Speiseröhre zur Welt ein langes Mittelstück zwischen Hals und Magen fehlte. Und diese Fehlbildung hat Prof. Klaus Schaarschmidt, Chefarzt der Bucher Kinderchirurgie jetzt erfolgreich minalinvasiv korrigiert. Nach einer missglückten OP in Bangkok war das n Zirkus-Camp in den Ferien BERNAU Wer Lust hat, Zirkusluft zu schnuppern, kann sich noch das Zirkus-Camp in den Sommerferien anmelden. Dieses wird vom als Gemeinschaftsprojekt von Wandlitz, Bernau, Eberswalde, Panketal und dem Zirkus Zapp Zarap aus Leverkusen Kids von Jahren angeboten. Auf dem Klosterfelder Sportplatz wird ein großes Zirkuszelt aufgebaut. Angeboten werden u. a. Einrad, Akrobatik, Balance, Jonglage, Zauberei, Clownerie, Fakir. Übernachtet wird in Zelten. Das 6-tägige Camp mit Vollverpflegung kostet aufgrund der Förderung durch die Gemeinden nur 75 Euro. Eine zusätzliche Förderung ist Bedarfsfall möglich. Nähere Infos unter Tel. (033396) oder (03338) n Angebot eingeschränkt PANKOW Am Dienstag, dem 5. und , findet Sozialamt des Bezirksamtes Pankow, Fröbelstraße 17, urlaubsbedingt keine Rechtsberatung statt. Einkommensschwache Bürger können bei Nachweis der wirtschaftlichen Verhältnisse in Kind vier Jahre lang über eine Sonde ernährt worden. Die Mutter Sonjah zerkleinerte alle Speisen wie Fisch und Reis und drückte sie durch den Schlauch. Über deutsche Ingenieure in Bangladesch erfuhr der Berliner Verein»Kinderschutzengel«vom Schicksal des Mädchens und organisierte eine Behandlung in Deutschland. Am 19. Juni wagte ein Bucher OP-Team unter Leitung von Prof. Schaarschmidt den komplizierten Eingriff. Über zehn Stunden stand der Chirurg ohne Unterbrechung am OP-Tisch. Mit Erfolg. der Rechtsantragsstelle ihres zuständigen Amtsgerichts (Amtsgericht Pankow/Weißensee, Parkstr. 71, Tel ) die Ausstellung eines Beratungshilfescheines beantragen. Dieser Schein berechtigt, einen Rechtsanwalt nach freier Wahl gegen Zahlung von max. 10 Euro mit der außergerichtlichen Vertretung zu beauftragten. n Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksstadträtin Jugend und Immobilien, Christine Keil, am , Uhr ehem. Rathaus Weißensee, Berliner Allee , Raum 116. Um Anmeldung unter Tel Bezirksstadtrat Öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner, am , Uhr Dienstgebäude Darßer Str. 203 in Weißensee. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel n Rentensprechstunden BUCH Im August führt Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund, seine Sprechstunden am Samstag, dem 9. und , ab 8 Uhr Gesindehaus Buch, Alt-Buch 51, durch. Terminvereinbarung unter Tel oder 0170/ »BB«GRATULIERT... den Bucher Jubilaren Gisela Bührer, Hans-Günter Bünger, Walter Unglaube, Christa Nagel, Anneliese Piatyschek, Kurt Stiller, Lotte Woyack und Wolfgang Zörner zum 80., Gertrud Kaniera und Marianne Tresnak zum 85., Gerda Dieterle und Elisabeth Karasch zum 90., Günter Voß zum 91., Erich Huwe zum 92., Frieda Franke und Gerhard Moegling, Ilse Teteberg zum 94., Margarete Rüdiger zum 97. sowie Hedwig Berger zum 101. (!) Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Panketaler Jubilaren Elisabeth Falk, Hans-Jürgen Helms und Hildegard Karnauke zum 80., Edith Gretzschel und Margot Naumann zum 85., Margarete Grohnke, Herta Horn und Walter Koßmann zum 91., Lucie Wagner zum 92., Lucie Flöther und Gertrud Schrobback zum 94., Else Marks und Kurt Peschky zum 95., Ida Schulz zum 97. sowie Maria Lampert zum 99. Geburtstag! Im Angebot: Transportables Navigationssystem

6 6 AUGUST 2008 Im Gespräch KURZ BEFRAGT Kerze entzünden, statt über Dunkelheit klagen! BB: Sie sind seit einigen Jahren aktives Mitglied von Amnesty International. Jetzt wollen Sie auch in der Panketaler Region eine Gruppe gründen, die sich Menschenrechte einsetzt. Wen sprechen Sie an? H. Hayek: In Bernau gibt eine Jugendgruppe von Amnesty International. Ich suche in Panketal und Buch Erwachsene, die sich engagieren wollen. Da ich vor meiner Pensionierung als Kinderarzt gearbeitet habe, käme mir eine Gruppe mit Mitstreitern aus dem medizinischen Bereich entgegen, die sich beispielsweise dem Thema»Grundrecht Gesundheit«zuwendet. Doch das ist natürlich keine Bedingung. Man kann sich genausogut Länderschwerpunkte setzen. Jeder ist willkommen, der etwas tun will. BB: In welcher Form kann man sich bei Amnesty engagieren? H. Hayek: Es gibt viele Möglichkeiten. Man kann als Einzelmitglied dabei sein und sich als Förderer betätigen, bei Briefaktionenen mitmachen oder sich in der Gruppe an sog. Urgent Actions beteiligen, die zugunsten akut bedrohter Menschen gestartet werden. Weiter gibt es die Möglichkeit, sich in Appellen und»briefen gegen das Vergessen«die Opfer von Menschenrechtsverletzungen einzusetzen, an Demonstrationen oder Informationsveranstaltungen teilzunehmen. BB: In Panketal haben Sie bereits Amnesty geworben. Wie war die Resonanz? H. Hayek: Be Panketalfest am 13. September wird es, wie in der Vergangenheit, wieder einen Info-Stand geben. Interessierte können mich dort gern ansprechen. Bürgermeister Rainer Fornell schätzte den Stand als Bereicherung ein. Auch das Hussitenfest nutze ich, um über Amnesty zu informieren. Brandenburg ist noch mer ein weißer Fleck auf der Landkarte der Amnesty-Gruppen. In Berlin haben wir über 30 Gruppen, Land Brandenburg nur vier oder fünf. Hier ist also viel mehr Engagement nötig! BB: Welche Tätigkeiten kämen auf Ihre Mitstreiter in der Region zu? H. Hayek: Ein Schwerpunkt ist das Schreiben von Briefen, um einem gefolterten, unterdrückten, verfolgten Menschen zu helfen. Menschenrechtsverletzungen gibt es in jedem Land. Wir schreiben ins Gefängnis, an zuständige Justizbehörden oder Regierungskreise. Wir organisieren Infoveranstaltungen, z. B. gegen die Todesstrafe oder zu Auswirkungen von Folter. Wir beteiligen uns an Derzeit werden Handel so genannte Skylaternen oder Skyballons (Hmelslaternen) angeboten. Diese Heißluft-Fluglaternen aus sehr dünnem Papier (ca. 1 m groß), die durch die entstehende warme Luft be Abbrennen des Brennkörpers aufsteigen, erreichen während der Brenndauer von ca. 5 bis 20 Minuten je nach Thermik eine Flughöhe zwischen 200 und 500 Höhenmetern. Im Umkreis von 50 km um internationale Flughäfen dürfen Hmelslaternen allerdings nicht steigen, informierte jetzt das Panketaler Ordnungsamt. Panketal wie auch Buch, Karow und Umgebung befindet sich sowohl zum Flughafen Tegel, als auch zum Flughafen»BB«befragte Dr. Hubert Hayek aus Schwanebeck über seine ehrenamtliche Arbeit Amnesty International Informationsständen bei öffentlichen Ereignissen, halten Vorträge und tauschen uns über unsere Strategie und unsere Vorhaben aus. Amnesty informiert regelmäßig jedes Mitglied, verschickt interessantes Material und jeder bekommt das internationale gelbe Amnesty-T-Shirt. Unsere Treffen könnten alle zwei Wochen stattfinden. Bei Interesse einfach bei mir anrufen ( ) oder eine Mail (hayek@onlinehome.de) schicken. BB: Wie erhalten Sie die Informationen zu einzelnen Schicksalen? H. Hayek: In der Ermittlungsabteilung des internationalen Sekretariats in London sind zahlreiche Fachkräfte damit beschäftigt, Informationen über Menschenrechtsverletzungen zusammenzutragen. Hunderte abonnierter Zeitungen und Zeitschriften, Stellungnahmen von Regierungen, Berichte von Rechtsanwälten, kirchlichen Organisationen und örtlichen Bürgerrechtsgruppen, Aussagen von ehemaligen Gefangenen und Angehörigen inhaftierter Personen werden ausgewertet. Wichtige Informationen werden zudem durch Amnesty-Delegationen gewonnen, die an Ort und Stelle Untersuchungen durchführen, Prozesse beobachten, Gefangene befragen oder Gespräche mit Regierungsvertretern führen. Durch die Verwertung der vielen voneinander unabhängigen Quellen ist Amnesty in der Lage, über Menschenrechtsverletzungen detailliert und zuverlässig zu berichten. BB: Glauben Sie an den Erfolg Ihrer Arbeit? H. Hayek: Aber natürlich! Eine Kerze zu entzünden ist allemal besser, als über die Dunkelheit zu klagen. Das ist mein Grundprinzip. Auch wenn es nur Nadelstiche sind, mit denen wir Menschenrechtsverletzer ärgern, der öffentliche Druck wächst und damit auch die Chancen zur Veränderung. Erinnern Sie sich beispielsweise an den Prozessgewinn von Amnesty gegen den machtbesessenen Pädophilen Paul Schäfer, den Gründer der ehemaligen Colonia Dignidad in Chile. Er wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt Amnesty hatte diesen Fall ins Rollen gebracht. Ich persönlich wollte etwas Sinnvolles tun, gewissermaßen um etwas Gutes in die Welt zu bringen. Wie soll sonst die Welt besser werden? Also: Mischen Sie sich mit ein! Das Gespräch führte Kristiane Spitz Skylaternen nicht in Panketal Schönefeld in diesem Umkreis.»Wir werden also auf das schöne Schauspiel verzichten müssen«, so Frau Ditz vom Ordnungsamt. Die Geschichte der Skylaterne oder Kong-Ming- Laterne geht weit zurück. Vor ca Jahren wurden die Skylaternen alten Drei-Königreich von dem bekanntesten und weisesten Militärführer Mr. Kong Ming entwickelt. Mr. Kong Ming hat die Skylaterne zum Transfer von militärischen Informationen sein Königreich eingesetzt und die Sichtbarkeit über viele Kilometer die Kommunikation genutzt. Später wurde die Skylaterne vom gewöhnlichen Volk in Asien entdeckt und durch fehlende Infrastruktur und mangelnde Kommunikationsmöglichkeiten eingesetzt, um Freunden und Familie durch das Aufsteigen in festgelegten Intervallen Gesundheit und Wohlbefinden zu signalisieren. Heute wird die Skylaterne als Party- und Glückslaterne bei verschiedensten Anlässen eingesetzt. Man sagt, dass durch das Aufsteigen der Hmelslaterne das Unglück und alles Schlechte in den Hmel steigt und neues Glück, Erfolg, Geld, Gesundheit und Weisheit ins Leben kommen. Diese schöne Tradition verträgt sich leider nicht mit der modernen Luftfahrt und ihren Sicherheitserfordernissen. Abiturienten der Robert-Havemann-Oberschule Karow Abitur 2008»BB«gratuliert Abiturienten aus Buch, Karow und Zepernick Robert-Havemann-Oberschule Achillesstraße 79, Karow Denise Bahro, Eric Bansen, Falco Bartsch, Annika Böhm, Aaron Tothy Brudtkuhl, Alice Dudat, Martin Engel, Nadja Sophia Freitag, Felix Gensrich, Janine Gleichmann, Lea Juliane Grunert, Paul Steve Haase, Jens Haertel, Stephanie Charlotte Hausstein, Sergej Hild, Ronja Sylvia Höhne, Benjamin Jacob, Virginia Susanne Jahn, Antje Kerkow, Loreen Klatt, Nora Kleinfeldt, Virginia Knop, Charlott Köbke, Annemarie König, Tm Kohlberg, Lucas Koppehl, Julia Kreutzahler, Franziska Lück, Eric Metzdorf, Edgar Miller, Vanessa Moscardini, Sarah Müller, Pauline Mundt, Johannes Wolfgang Neupert, Julia Niemann, Dennis Oestreich, Anika Penn, Janine Pilgr, Janine Plomann, Christina Politz, Martin Quägwer, Oliver Quer, Julia Francesca Raasch, Christian Redetzki, Jonathan Reichel, Katrin Reißmann, Eric Richter, Michael Dieter Ritter, Ulrike Roehl, Sandra Schnall, Mike Schröder, Diana Jeannie-Faye Seidel, Lydia Claudia Seifert, Janina Son, Stefan Sondermann, Josephine Stolte, Martin Stüwert, Eva Angela Täuber, Hendrike Tietz, Judith-Katrin Tietz, Dana Vahsholz, Sarah Weber, Anne Wendt, Jenny Wilke, Michel Zielinski, Sebastian Ziemer Gauß-Gymnasium Walter-Friedrich-Str. 18, Buch Benjamin Albrecht, Elisa Annacker, Markus Bachler, Ágnes Balog, Gino Berge, Thea Bernstein, Julia Beyer, Gregor Börner, Florence Breitenborn, Natalie Brunn, Janina Buhr, Melanie Daege, Juliana Dankewitsch, Christine Ehrlich, Lydia Flecks, Florian Freudenberg, Robert Gäbler, Christin Gärtner, Franziska Galke, Alexander Genz, Katharina Gesler, Melanie Gilbricht, Sabine Goebel, Sonja Graubaum, Sabine Grunwald, Natalie Helich, Bettina Heischkel, Mai- An Zukunft glauben Karower gründet Verein Credo in Futurum e. V. slowakische Kinder Stolz auf ihren selbst gebauten Hochsitz: Lehrerin Magdalena Lengyel, Božena, Katarina, Marianna, Miriama, Dr. Jürgen Kiowski (2. v. r.), Olaf Zeuschner (r.) und Klaus Schott. Credo in Futurum an die Zukunft zu glauben, ist ein schöner Leitspruch ein Leben. Er kann gerade dann zur magischen Formel werden, wenn es nicht so gut läuft, wenn einem der Boden unter den Füßen zu entgleiten droht und Nach-vorne- Schauen wenig Lichtes ist. An die Zukunft glauben, indem man sich sinnvolle Ziele setzt, das ist etwas, das auch Dr. Jürgen Kiowski neue Wege ermöglicht. Zukunft schien abhanden gekommen zu sein, als vergangenen Jahr seine Frau starb. Inzwischen hat der Karower etwas gefunden, das ihm das Weiterleben erträglich macht. Der 69-jährige ehemalige Unternehmensberater fasste vor einigen Monaten einen Entschluss. Nach einem Besuch slowakischen Kosice und der Begegnung mit Kindern und Jugendlichen, die es nicht so leicht Leben haben, suchte er Verbündete und ermöglichte den jungen Leuten neben Reisen nach Deutschland auch in ihrem Heatort neue Freizeitmöglichkeiten. In Kosice gründete er den Club Koslin (aus Kosice und Berlin zusammengesetzt). Hier treffen sich die Kinder aus schwierigen Verhältnissen einmal in der Woche, hier spielt der gemeinsame Glauben eine Rolle und hier wird über die Zukunft geredet. Jürgen Kiowski richtete ein Computerkabinett ein, er spielt mit den Jungs Fußball und vor allem redet er mit den 11- bis 15-Jährigen über ihr Leben.»Ich will das Selbstbewusstsein der jungen Leute stärken, will, dass sie sich ein Lebensziel setzen und kontinuierlich da arbeiten«. Sie werden vielleicht das erste Mal veranlasst, über Werte und Ziele nachzudenken.»wenn jeder ein Lebensziel gefunden hat, unterstützen wir die Jungen und Mädchen, dieses Ziel zu verfolgen. Wir begleiten sie bis zur Berufsausbildung. Ich habe weitere Paten gefunden, die die Kinder unterstützen.«seine Initiative ist derzeit noch privat finanziert. Der Verein Credo in Futurum e. V. befindet sich in Gründung, damit künftig Spenden eingeworben werden können. Zuzka aus der Slowakei, die keine Eltern mehr hat, war die erste, die Urlaub in einem Ferienlager an der Ostsee machte. Ihre Freude war der Anlass, das Projekt zu gründen. In diesem Sommer nun fahren mehrere Gruppen aus Kosice nach Karow. Sie verbringen hier ihre Ferien, lernen eine Paten-Familie kennen, sammeln neue Eindrücke. Eine Lehrerin aus Kosice unterstützt ehrenamtlich das Projekt und betreut die Kinder in Deutschland.»Sie stammen aus ärmlichen Verhältnissen«, erzählt Magdalena Lengyel. Manche sind Waisen, Halbwaisen, andere kommen aus Familien mit 12 Geschwistern oder wachsen bei nur einem Elternteil auf. Während ihrer Reise steht eine Menge auf dem Programm, unter anderem auch ein Tag Bucher Forst. Hier errichten sie gemeinsam einen Hochsitz. Eine Gruppe war am 16. Juli aktiv. In nur drei Stunden bauten sie mit Unterstützung des Waldarbeiters Klaus Schott den Hochsitz aus Douglasienholz. In ein paar Tagen geht es an die Müritz.»Eine Karower Ärztin, die das Projekt unterstützt, hat uns einfach ihr Häuschen dort zur Verfügung gestellt. So selbstlose Hilfe gibt es noch mer«, freut sich Jürgen Kiowski. Kristiane Spitz Infos: ka Hoche, Annika Höfchen, Ulrike Hübner, Marcel Jäger, Marina Jemanow, David Kaiser, Hjördis Kaiser, Elisa Karberg, Michael Kauk, Annemarie Kempfer, Anastasia Kislov, Jördis Kleschewski, Martin Koch, Sandrina Koppitz, Milena Kraus, Wanda Krause, Alexandra Kreft, Claudia Krieger, Marcus Lackeit, Richard Lehmann, Anne Lembke, Isabel Lichy, Benjamin Liedtke, Victoria Lück, Carolin Maiwald, Almut Meierott, Silvia Meinhardt, Maxilian Miller, Claudia Naguschewski, Maria Nptsch, Teresa Nischik, Dirk Olonschek, Alina Orlanski, Katharina Otto, Livia Panzenhagen, Jessica Petersohn, Franziska Pfuhl, Georg Prochatzki, Theresa Reiche, Felix Roop, Ron Rothe, Florian Roubal, Sarah Schelhase, Sandy Schellhas, Benjamin Schlötke, Svetlana Schoch, Christina Schulze, Laura Seiffert, Florian Siche, Juliane Siegel, Elisabeth Sljusar, Matthias Trambow, Benjamin Urbansky, Soraida Velazquez Reve, Patrick Vollmar, Daniel Weber, Anica Weigel, Madleen Wernicke, Julia Wieczorek, Lars Wieland, Steffi Wille, Jonathan Witte, Anne-Marie Wurzer. Wilhelm-Conrad-Röntgen-OS Schönerlinder Str , Zepernick Nina Beck, Andrea Bühring, Oliver Döhring, Christoph Eckert, Denise Eichenfels, Jenny Enghard, Anne Engling, Charleen Fabian, Felix Fahl, Adrian Franken, Jan Frommfeldt, Laura Gehrz, Josefine Gerlach, Isabella Große, Mandy Günnel, Annemarie Hielscher, Peter Hilpert, Beatrice Hintze, Diana Höhne, Christin Hohensee, Rhea Honisch, Franka Horn, Markus Jäger, Sven Jerie, Björn Kanig, Hanna Kauz, Sandra Klee, Fabian Kolwe, Nico Krause, Julian Kupper, Stefanie Kupper, Sandra Lieder, Patrick Maluche, Nico Meilicke, Nanett Merten, Yvonne Mertens, Carolin Müller, Jana Müller, Katharina Otte, Sophie Platen, Marcus Reinl, Pascal Richter, Christin Riesner, Patricia Rudatis, Maria Rühling, Dario Schantin, Marcus Schmermer, Elisa Steudel, Torsten Strübig, Stefan Thiele, Laura Urban, Daniel Volber, Maxilian Wagner, Philipp Wiemann, Kevin Winterberg, Tom van den Ecker Freies Gymnasium Am Pfingstberg Spreestraße 2, Zepernick Max Bursche, Sebastian Fritz, Philipp Henkelmann, Willi Jahn, Nils Koesling, Alexandra Krause, Isabel Lamers, Bettina-Sophie Maatz, Beate Minden, Karen Minden, Franziska Möbus, Sascha Seelhoff, Martin Thiele, Janin Ulbricht, Florian Weege, Sandra Wernecke, Leopold Wollenberger. Straßenausbau in Schwanebeck Am 2. Juli fand Schwanebecker Rathaus am Genfer Platz eine Anwohnerversammlung der BürgerInnen von Neu Buch statt. Anlass: Der geplante Straßenbau in Neu-Buch, der 2009 beginnen soll. Die Mitglieder des Ortsbeirates Schwanebeck Hubert Hayek und Rolf Winands-Böttcher hatten zu einem Informationsabend geladen, um die Bürger frühzeitig zu informieren und in die Planung des Straßenausbaus einzubinden. Fehler, die bei anderen Straßenbauvorhaben gemacht wurden (z. B. Rudolf- Breitscheid-Straße) sollen so vermieden werden. Der Ausbau der Karower Straße war schon 2002 ein Streitthema. Gerade diese Straße ist die erste in Neu-Buch, deren Ausbau 2009 beginnen soll. Noch in diesem Jahr soll die Planung der Regenwasserableitung Neu-Buch fertig sein. Vor mehr als 80 interessierten BürgerInnen erläuterte der geladene Gemeindevertreter und Vorsitzende des OEA Herr Schwertner gesetzliche Bestmungen, Vorgaben der Gemeinde und die zu erwartenden Kosten. Als Mitglied der AG Straßenbau konnte er auch Angaben über den geplanten zeitlichen Ablauf machen. Die Resonanz war insgesamt sehr positiv: Viele der Anwesenden stellten Fragen, äußerten ihre Probleme schriftlich und mehrere wollen dies auch noch per oder postalisch tun.h. H. FOTOS: PRIVAT (2), SPITZ

7 Natur & Umwelt AUGUST Versteckte Eiszeitliche Oberflächenformen in Eichwerder und Friedenstal Endmoränenreste Die Landschaft um Eichwerder gehört zu den interessantesten Abschnitten der Pankemulde. Hier teilt sich der Pankesander in zwei Stränge: in den der Panke und des Dransebachs. Ursache da sind die in Nord-Süd-Richtung ausstreichenden Strukturen der Barner Feldmark, auf die die südwestwärts abströmenden Schmelzwasser stießen. Diese waren die Wasserströme ein Hindernis und mussten überwunden werden. Was ist von diesen Höhen erhalten geblieben, wie präsentieren sie sich heute, wo sind deren Reste zu finden? Vom Norden Zepernicks ausgehend fällt es nicht Blick von der Brücke auf die Panke unmittelbar an der Malzmühle Zepernick auf das regulierte und künstlich eingetiefte Durchbruchstal des Baches. schwer sich vorzustellen, dass früher zwsichen dem Mühlen- und Kreutzerberg bis zu den Liekobschen Bergen nordöstlich von Schönow eine durchgehende Verbindung auf einem Höhenniveau von rund 80 Metern bestand, bevor die Panke- und Dransebachmulde entstanden. Im Zentrum lag dabei der Kreutzerberg, dessen höchste Areale in Nord-Süd- Richtung zwischen der Kreutzer- und der Lisztstraße liegen und dort 76 m erreichen. Von diesem Berge ausgehend weist eine Gelände gut sichtbare flache Wölbung, die über die Kreutzer- und Bernauer Straße unmittelbar an der Panke endet, auf eine frühere Verbindung der Grundmoräne zum Norden hin. Ein ähnlich flacher Ausläufer reicht vom Norden also aus Richtung Friedenstal bis an die Theodor-Körner-Straße in Eichwerder, nur 40 m vom Pankebach entfernt. Dass er heute nicht mehr zu sehen ist, liegt daran, dass Niederungsteil Eichwerders fast alle Straßen und Grundstücke sowie die Straße Zepernick Bernau (L 314) quer durch die Niederung aufgeschüttet wurden. Er ist Teil einer südlich der Bahnlinie liegenden Aufragung, ein flachkegeliges Gebilde, das nach Osten über die L 314 reicht und nach Südwesten entlang der Ernst-Moritz- Arndt-Straße in Richtung der Panke allmählich an Höhe verliert. Er ist heute der lum«mit 40 Bungalow-Grundstücken (Höhe bis 70 m). Seine Fortsetzung findet diese Aufragung nördlich des Bahndammes in einer Hügelkette, die in nördlicher Richtung bis an die Spree-Allee in Friedenstal reicht. Unmittelbar am Bahndamm befindet sich die Kleingartensparte»Zukunft«mit neun Grundstücken (Höhe bis 67 m). Die Zufahrten zu beiden Standorten von der L 314 aus zeigen den allmählichen Anstieg. Die nordwestlich und nördlich davon liegenden Hügel haben ein Höhenniveau von bis zu 69 m. Diese Schmelzwasserströme mussten diesen nördlicheren Weg einschlagen, weil Kreuzer- und Pfingstberg auf ihren Nordseiten noch stark vergletschert waren. Erst mit dem Rücktau dieses Eises vor rund Jahren konnten sich der Panke- und Dransebach nördlich und südlich des Kreutzerberges eintiefen. Diese Hügelkette sind»reste«der einst mächtigen Geschiebemergel-Pakete, die nur deshalb erhalten blieben, weil deren dichte und zähe Substanz den Schmelzwassern Widerstand entgegensetzten. Sie sind überspülte und von sandigen Ablagerungen eingehüllte Gebilde, die sich durch eine sehr flache Neigung in allen Richtungen auszeichnen und daher in der Landschaft kaum auffallen. Das oberflächennahe Paket hat jedoch in dieser Tiefe stieß man bei Brunnenbohrungen die Kleingärtner auf wasserführende Kiesschichten. Was können wir feststellen? Im Vergleich zu den nördlichen und südlichen Aufragungen haben die dazwischen liegenden Berge alle an Höhe verloren, aber sie sind erhalten geblieben. Der Kreutzerberg büßte wie sein Zwillingsbruder, der Pfingstberg rund 5 m an Höhe ein, was auf eine zeitweilige Einwirkung der Schmelzwässer hinweist. Die in der Panke-Niederung befindlichen flachen Hügel, lagen in der Hauptabflussrichtung der Schmelzwasserströme, die aus der Richtung des heutigen Bernau kommend in südwestlicher Richtung über das Gebiet von Hobrechtsfelde flossen. Sie unterlagen einer stärkeren, lang andauernden Abtragung, die um die 10 m betrug, wurden dabei von Sanden überdeckt und treten daher heutigen Landschaftsgebilde nur wenig in Erscheinung. Als Zeugen der erdgeschichtlichen Entwicklung sind sie jedoch nach wie vor von großem Interesse. Das charakteristische Gebiet ist nur ein Teil des Übergangsgebietes vom Mittleren zum Niederen Barn, der Barner Feldmark zum Wandlitz-Ladeburger Sander, zu dem auch der relativ ebene Wohnbereich Schönow und der Norden des Ortsteiles Zepernick Standort der Kleingartensparte»Tuscu- mer noch eine Mächtigkeit von 9 m. Erst gehören. Dr. Karl Hauser KLEINE GEHÖLZKUNDE (36) Seltenheiten in Buch und Panketal FOTOS: DEMANT (3), HAUSER, BERGNER Die Panke ist neben der Spree wahrscheinlich das bekannteste Berliner Flüsschen. Doch sie ist nicht in bester Verfassung. Begradigt, verbaut und tiefen Profil kaum noch sichtbar durchfließt sie auf rund 18 km das Stadtgebiet. Den größten Teil ihrer natürlichen Funktion als Lebensraum Tiere und Pflanzen hat sie eingebüßt, die Menschen ist sie fast nicht erlebbar. Dieses Schattendasein soll beendet werden. Hintergrund ist die EG-Wasserrahmenrichtlinie, mit der sich die Europäische Union das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, alle Gewässer bis 2015 (optional bis 2027) in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen, um die Ressource Wasser künftige Generationen zu bewahren. In Berlin ist die Panke das erste Pilotprojekt. Gemeinsam mit einem Planungsteam aus Landschaftsplanern, Gewässerbiologen und Wasserwirtschaftlern plant die Senatsverwaltung Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz bis Ende des Jahres Maßnahmen einen ökologischen Umbau ab Damit diese schwierige Aufgabe erfolgreich bewältigt werden kann, ist es der Senatsverwaltung wichtig, die Menschen vor Ort einzubeziehen. Deshalb lud sie Anfang Juli zu den ersten Berliner Beteiligungswerkstätten zur Gewässerentwicklung in Pankow und Wedding ein. Von den Teilnehmenden unter ihnen waren Anwohner, Ex- Statice Freude s ganze Jahr In diesen Tagen stehen die Sommerblumen in voller Blüte. Es ist der Zeitpunkt, wo der Hobbygärtner genau sieht, welche Blumen gut in den Sommer gekommen sind: die Margerite, der Phlox, die Brennende Liebe, die Indianernessel und andere, die teilweise schon verblüht sind. Die Dahlie hat jetzt ihre Zeit. Aber ich möchte Ihr Interesse eine andere blühende Pflanze wecken, die mir noch vor wenigen Jahren unbekannt war. Es ist die Statice, die Lonium sinuatum, auch als Strandflieder bekannt (s. Abb.) Das Foto entstand Dezember 2007, und die Statice steht noch heute in unserem Wohnzmer. So mancher Besucher ist überrascht von der Schönheit und vor allem der Lebensdauer der Pflanze. Richtig, es ist eine Trockenblume, die in diesen Tagen in unserem Staudenbeet in voller Blüte steht. Das Bleiwurzgewächs stammt aus dem Mittelmeerraum und wächst bei uns nur einjährig. Da wir vergangenen Jahr kaum strengen Frost hatten, ist unser Gewächs schadlos ins Frühjahr gekommen. Die Statice zeichnet sich durch eine große Farbvielfalt aus: weiß, rosa, rot und gelb, blau, violett, orange können die mehrfach verzweigten Blütenstände vorweisen. Und wenn PILOTPROJEKT Wellnesskur die Panke perten sowie Vertreter von Vereinen wurde wertvolles Expertenwissen sowie lokale Raum- und Problemkenntnis eingebracht, wurden Sorgen benannt und Vorstellungen die Zukunft geäußert. Dabei ist eine Zukunftsvision die Panke entworfen worden, in der sie sich mäandrierend als reichhaltiges und intensiv erlebbares Stück Natur in der Stadt darbietet: mit einer großen Vielfalt an Pflanzen und Tierarten und angereichert mit Kunstobjekten und Hinweisen auf das Leben und am Wasser. Die Sorgen bezogen sich vor allem auf die Hochwassersicherheit der avisierten Maßnahmen, ihren ökologischen Effekt und die tatsächliche Umsetzung der Pläne. Die Ergebnisse der Diskussionen wurden dem Planungsteam»Panke 2015«übergeben. Die Experten werden nun die Hinweise sichten und unter dem Blickwinkel einer Verbesserung des ökologischen Zustandes der Panke bewerten. Bis September wird das Planungsteam konkrete Vorschläge erarbeiten. Diese werden allen Interessierten Rahmen der den in Pankow und in Wedding geplanten Beteiligungswerkstätten vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Prozess weiter zu begleiten und mitzugestalten! Nähere Informationen unter: wrrl/de/panke2015.shtml BB-GARTENTIPP GÜNTER BERGNER, Hobbygärtner die Blüte Sommer vorbei ist, dann bekommt der Blütenzweig seinen neuen Platz in einer schönen Vase. Also, wenn Sie Interesse an der Statice gefunden haben, dann den Samen das Frühjahr besorgen oder vorkultivieren. Wer jetzt Nutzgarten erfolgreich ernten will, kann sich kaum einen dreiwöchigen Urlaub erlauben. Die warmen Juli-Wochen versprachen eine gute Gurkenernte. Die von mir bevorzugte Traubengurke verlangte tägliches Gießen, ab und zu können die Pflanzen auch überbraust werden. Eine Kanne Gießwasser steht am Beet mer bereit, sodass zur Mittagsstunde die Pflanzen ihr Bad bekommen können. Die Tomatenpflanzen benötigen jetzt viel Flüssigkeit, eine Kopfdüngung ist angebracht, doch die Tomate liebt nur den»trockenen Fuß«. Auch die Radieschen sind in dieser Saison bei uns ein begehrtes Gemüse, zur Zeit essen wir bereits die dritte Ernte. Bei Radieschen sind Saatbänder zu empfehlen, sie vereinfachen die Aussaat und sorgen einheitliche Abstände. Ein schönes Exemplar wächst Schlosspark, in der Nähe der früheren Orangerie. Quälen sich auf ungeeignetem Wuchsort: wenige Bäumchen am S-Bhf Buch. Echter Gewürzstrauch in der Panketaler Rosa-Luxemburg-Straße 36. Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) Auf dieses interessante Nadelgehölz wurde ich durch den Anruf einer gehölzkundigen Leserin des»bb«aufmerksam gemacht. Die Art mit dem schwierigen lateinischen Namen war den Forschern aus tertiären Ablagerungen als Fossil bekannt. Erst 1941 wurde der Baum als lebendes Exemplar in China entdeckt. Seit 1947 wächst die Art auch in europäischen Parkanlagen. Der Baum ist sommergrün, in der Jugend raschwüchsig, der Höhenzuwachs kann bis zu einem Meter Jahr betragen! Er kann eine Höhe von 35 Metern erreichen. Die Nadeln sind weich und hellgrün, haben eine gegenständige Blattstellung. Sie fallen nach schöner gelber Herbstfärbung mit den Kurztrieben ab. Auffällig ist die rotbraune, längsrissige und sich in Streifen ablösende Rinde des Stammes. Nach einigem Suchen findet man die kleinen kugeligen Zapfen am Boden, sie sind kurz gestielt. Der Urweltmammutbaum gedeiht am besten auf frischen, nährkräftigen Böden. Er ist frosthart und stadtklafest. Erbsenfrüchtige Scheinzypresse (Chamaecyparis pisifera) Sie wächst nicht überall, ist keine auffällige Nadelgehölz-Schönheit, soll aber doch einmal in der»kleinen Gehölzkunde«vorgestellt werden. Zwei Verwandte von ihr haben bereits Aufhahme in die Sammlung gefunden: Lawsons Scheinzypresse (»BB«, Mai 06), und Muschelzypresse (»BB«, März 08). Der Baum wird auch Sawara~ Scheinzypresse genannt, er stammt aus Japan und wächst dort in niederschlagsreichen, luftfeuchten Gebirgslagen. In der Heat wird die Art 30 Meter hoch, bei uns nur unter besten Wuchsbedingungen etwa 20 Meter. Typisch sind die scharf zugespitzten, enganliegenden Nadelschuppen, oberseits glänzend grün, unterseits mit deutlichen weißen Flecken (Lupe!) Die Rinde des Stammes ist braun, löst sich in dünnen Streifen ab. Die Zapfen sind sehr klein, rundlich, etwa nur erbsengroß (Artname!) und meist zahlreich an den Zweigen. Die Sawara-Scheinzypresse ist winterhart, kümmert aber auf zu trockenen, nährstoffarmen Standorten. Echter Gewürzstrauch (Calycanthus floridus) Weil in der Ortslage Buch so einfach nicht zu finden, hat mich meine Entdeckungsfahrt auf einen Hinweis der Bucher Familie Stenzel zu ihrem Garten in Panketal geführt. Dort wächst»hinter dem Zaun«der seltene Echte Gewürzstrauch. Seine Heat ist das südöstliche Nordamerika. Er gedeiht dort auf nährstoffreichen Böden.»Reichblühende Kelchblüte«wäre etwa die Übersetzung des lateinischen Fachnamens. Der Gewürzstrauch wächst breitbuschig, die Verzweigung wirkt etwas sparrig.er wird nur 2 bis 3 Meter hoch und fast ebenso breit. Die olivbraunen Triebe sind kantig, die Rinde soll getrocknet stark nach Gewürznelken duften. Die gegenständigen Blätter sind sommergrün, oval, etwas runzelig, oberseits lebhaft grün, unterseits graugrün. Die Blüten sind dunkelrotbraun und duften abends nach Erdbeeren. Der Standort sollte sonnig bis leicht halbschattig sein. Wegen seines aromatischen Duftes war der Gewürzstrauch der Indianer Nordamerikas bei den Medizinmännern sehr beliebt. Richard Demant Elektro-Hausgeräte GmbH & Einbauküchen Zillertaler Straße Panketal OT Schwanebeck % (030) neue.kueche@korbicki.de Wir sind Mitglied von GEMEINSCHAFT FÜR KÜCHENSPEZIALISTEN

8 8 AUGUST 2008 Wissenschaft & Forschung UNSER STERNENHIMMEL Rettet Don Quijote die Welt? Als Radargeräte eingesetzt sind Radioteleskope das wichtigste Mittel zum Aufspüren erdnaher Asteroiden und Kometen. Vor etwa 65 Millionen Jahren hat die Geschichte des Lebens auf der Erde mit einem Schlag eine andere Richtung genommen. Der Einschlag eines etwa 10 Kilometer großen Asteroiden auf der Halbinsel Yucatan löste gewaltige Erdbeben, riesige Flutwellen und eine monatelange Verfinsterung der Atmosphäre aus. Im Gegensatz zu den Dinosauriern konnten die Säugetiere überleben, verließen ihr Nischendasein und begannen einen Siegeszug bis zum Leser dieser Zeilen. Da ist der Gedanke nicht fern, dass sich irgendwann eine ähnliche Katastrophe wiederholt und die Menschheit auslöscht, also mit einem Schlag das herbeiführt, was die von den Menschen gemachte Klakatastrophe auf Dauer ohnehin besorgt. Dass Steine vom Hmel fallen können, wurde noch vor 200 Jahren von den Wissenschaftlern zu den Mythen und Fabeln des Volksglaubens gezählt. Jedoch hatte bereits 17. Jahrhundert der englische Physiker und Astronom Edmond Halley vorgeschlagen, die Sintflut als Folge eines Zusammenpralls zwischen einem Kometen und der Erde zu erklären. Indem Halley die Aufmerksamkeit auf mögliche Folgen eines Zusammenstoßes der Erde mit einem Kometen lenkte, löste er eine nicht enden wollende Reihe von pseudowissenschaftlichen Theorien und Prophezeiungen von Katastrophen aus, welche viele Autoren, Verleger und Filmemacher mer in seine Schuld brachten. Die geschilderten Katastrophenszenarien sind in der Mehrzahl realistisch, da ja selbst relativ kleine kosmische Körper mit einer Größe von etwa 50 bis 100 Meter wie be Tunguska-Ereignis 1908 riesige Verwüstungen anrichten. Bei einem Asteroideneinschlag handelt es sich nicht um einen Einschuss, sondern um einen Vorgang, der einer Explosion vergleichbar ist. Der Kraterradius kann den 40-fachen Umfang des Ursprungskörpers erreichen, das Auswurfmaterial wird über große Entfernungen geschleudert und auch die Druckwelle richtet beträchtlichen Schaden an. Der etwa 600 m große Asteroid 2007 TU 24, der am 29. Januar dieses Jahres in einer Entfernung von km an der Erde vorbeizog, war erst Oktober des vergangenen Jahres gesichtet worden. Obwohl aus der Häufigkeit von Mondkratern die durchschnittlichen Zeitabstände Einschläge von gleich großen Körpern auf der Erde bestmt wurden (Impaktintervall mittelgroße Körper wie 2007 TU 24 einige Tausend Jahre), ist natürlich nicht bekannt, wann der nächste Einschlag erfolgt. Unter dem Eindruck des Absturzes von Bruchstücken eines Kometen auf den Wirkungsweise eines Impaktor-Abwehrsystems Jupiter 1994 mit Energieausbrüchen, welche alle Vorstellungen übertrafen, gründete eine Gruppe besorgter Wissenschaftler 1995 die»spaceguard Foundation«(Stiftung Weltraumschutz). Um die»gefährlichen Asteroiden zu finden, ehe sie uns finden«, wurde die Entwicklung eines globalen Frühwarnsystems vorgeschlagen und Forschungen zu den Möglichkeiten der Abwehr gefordert. Seit 1998 nutzt die NASA Auftrag des Kongresses der USA ihr Tiefenweltraumnetzwerk (Teleskope und Radioteleskope) mit dem Ziel, innerhalb von 10 Jahren 90 Prozent aller erdnahen Asteroiden mit mehr als 1 km Größe zu finden und zu vermessen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Abwehr, entweder das Objekt zu zerstören oder es auf eine ungefährliche Bahn abzulenken. Weil die Zerstörung eines Asteroiden wiederum gefährliche Trümmer erzeugen kann, von denen ein Großteil trotzdem die Erde erreichen würde, kommt diese Möglichkeit nur kleine kosmische Körper (unter 100 m) oder als Verzweiflungsakt in Frage. Bei gegebener langer Vorwarnzeit (einige Jahre) müssten Triebwerke auf den Asteroiden installiert werden, die auch mit einem schwachen Impuls eine allmähliche Veränderung der Bahn bewirken. Der diskutierte Einsatz von Atombomben soll hier nicht näher erläutert werden. Die NASA und die ESA bereiten unter dem Namen»Don Quijote«eine Mission vor, bei der zwei Sonden (»Hidalgo«und»Sancho«) die Bahn eines noch zu bestmenden Asteroiden durch den gezielten Einschlag eines Impaktors verändern sollen. Wenn auch bei dem gewählten Missionsnamen Beunruhigung aufkommt, da ja der»ritter von der traurigen Gestalt«vergeblich gegen Windmühlenflügel kämpft, so können wir doch Sancho Pansa vertrauen, der, zwar geistig einfach strukturiert, die Wirklichkeit sieht und deshalb ein intelligenteres Verhalten als sein aristokratischer Herr beweist. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstraße 27b, Montag- und Freitagabend, Anmeldung bis Vortag 19 Uhr unter Tel. ( ) (AB)! Mitteilung der Anfangszeit durch Rückruf. Baustahl jedermann Montag Freitag 8 16 Uhr Donnerstag 8 18 Uhr Telefon: (030) Fax (030) Zepernicker Straße 1B (gegenüber der Deponie) Schwanebeck Nachhaltiges geleistet Bundesverdienstkreuz Dr. Gudrun Erzgräber Mit Dr. Andreas Mätzold (l.) und Dr. Ulrich Scheller wird die BBB GmbH künftig eine»doppelspitze«erhalten.»es bedarf zweier Männer, um Frau Dr. Erzgräber zu ersetzen«, so Dr. Scheller. Dr. Mätzold, geboren 1949 in Geithain/ Sachsen, studierte von 1970 bis 1975 Curt-Meyer-Gedächtnispreis Die Krebsforscher Dr. Martin Janz und Dr. Stephan Mathas vom MDC Berlin-Buch und der Charité Universitätsmedizin Berlin haben ihre Forschungen zum Hodgkin-Lymphom den Curt-Meyer-Gedächtnispreis 2007 erhalten. Die mit Euro dotierte Auszeichnung wurde ihnen am 4. Juli ihre dazu in Nature Immunology erschienene Arbeit vom Vorsitzenden der Berliner Krebsgesellschaft, Prof. Peter M. Schlag (Charité, MDC), Rahmen eines Symposiums verliehen. Das Hodgkin-Lymphom, eine häufige Form des Lymphdrüsenkrebs, entsteht aus weißen Blutzellen (B-Zellen), die ihr Erscheinungsbild völlig ändern und dabei alle Merkmale einer B- Zelle verlieren. Dr. Janz und Dr. Mathas war es gelungen, diesen Tarnmechanismus der B-Zellen zu entschlüsseln. Eckert & Ziegler unterstützt Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hat die Bucher Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG Nachwuchsforscher in der Nuklearmedizin 25 Reisestipendien zu den Jahrestagungen der Europäischen Vereinigung der Nuklearmediziner (EANM) ausgeschrieben. Die Forschungsarbeit in den Bucher Zentralinstituten der Akademie der Wissenschaften war nach 1989 in ernsthafter Gefahr und ihr Weiterbestand bedroht, bis dann 1991 der Wissenschaftsrat der BRD die Evaluierungsergebnisse u. a. so bewertete:» dass die günstigen lokalen Voraussetzungen in Berlin-Buch genutzt werden sollten, hier eine die Bundesrepublik Deutschland neue Struktur zu schaffen, die es erlaubt, moderne klinische Forschung in Verbund von molekularbiologischen, zellphysiologischen und physiologischen Methoden zu betreiben.«seine Mitglieder empfahlen die Gründung eines Zentrums biologisch-medizinische Forschung. Bei der Entwicklung eines neuen Forschungskonzeptes und gleichzeitiger Integration bestehender Bereiche in den neu zu gründenden Campus waren außerordentlicher Einsatz sowie viel Insiderwissen gefragt. Der damalige Aufsichtsratvorsitzende Prof. Detlev Ganten traf eine gute Wahl, als er die Umgang mit Menschen und organisatorischen Dingen erfahrene Bucher Biophysikerin Dr. Gudrun Erzgräber an Bord des dümpelnden Schiffes holte. Mit einer guten Crew, großer Kraft und unglaublichem Engagement brachten die beiden den leck geschlagenen Frachter bald wieder in Fahrt, der nun auch in internationalen Gewässern kreuzt. In seiner Laudatio Dr. Erzgräber betonte Prof. Ganten, dass das Bucher Gesamtkonzept von Forschung und Praxis einmalig sei und als kooperative Gemeinschaft nur funktionieren könne, wenn Menschen wie Gudrun Erzgräber mit hohem Engagement, mit Visionen, aber hinreichender Bodenhaftung, mit einem Blick das Ganze, aber auch mit großer Überzeugungskraft gegenüber Entscheidungsträgern dahinter stünden. Mit ihrer Energie, ihrer persönlichen Wirkung, ihrer Leidenschaft Forschung und Praxis, ihrer großen Einsatzbereitschaft und Kameradschaftlichkeit habe sie viel erreicht. Ganz gleich, was Gudrun Erzgräber anpackte: sei es, dass sie fernen Dubna bei Moskau ein altes Klo zu einem Labor umbauen lassen musste, ehe sie eine neue Arbeitsgruppe Strahlenbiologie aufbauen konnte, oder ob sie ihrem Hobby»Trabbi fahren«frönte und Trabbi-Ralley-DDR-Meisterin wurde, Gudrun Erzgräber steht den Erfolg. In den letzten 12 Jahren ( ) hat Dr. Gudrun Erzgräber die Entwicklung des Campus maßgeblich vorangetrieben und keine Belastung gescheut. Etwa 450 Millionen Euro wurden während dieser Zeit die Grundlagenforschung Max-Delbrück-Centrum (MDC) Buch, in das Forschungsinstitut Molekulare Pharmazie (FMP) und den Biotechpark investiert. Dr. Klaus Plate, Technologiepark Heidelberg, sprach von der sichtlich»ordnenden weiblichen Hand«, die in Heidelberg etwas fehlen würde. Sie sei auch in der äußeren Umgestaltung des Campus Buch erkennbar.»wenn Frau Dr. Erzgräber sich nun von ihrem Amt als Geschäftsführerin der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch verabschiedet, kann sie auf einen Campus zurückblicken, der exemplarisch und richtungweisend in der Welt das Ziel ist, wo wir hin wollen und müssen um auf dem globalen Biotechnologiemarkt zu bestehen. Internationalität ist keine Bedrohung, sondern eine Chance kooperativen Fortschritt. Die Biotechnologie als noch junge, daher auch anfällige Pflanze braucht zwar große Aufmerksamkeit, aber keine Gewächshausbedingungen und erst recht darf keine Monokultur herangezogen werden. Frau Erzgräber steht die Symbiose von Wissenschaft und Wirtschaft, die auf Nachhaltigkeit orientiert ist.«für ihre Verdienste be Aufbau des Biocampus Berlin-Buch ist Dr. Gudrun Erzgräber mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Staatssekretärin Almuth Nehring-Venus von der Berliner Senatsverwaltung Technologie und Frauen überreichte ihr die Ehrung am 27. Juni zur Verabschiedung in den Ruhestand. Künftig Doppelspitze»Internationale Beziehungen«an der Akademie Staat und Recht in Potsdam Babelsberg und war danach bis 1985 DDR- Außenministerium Bereich Internationale Wirtschaftsorganisationen tätig. Von 1980 bis 1984 war er Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der DDR bei den Vereinten Nationen (UN) in New York, USA, studierte anschließend Wirtschaftswissenschaften und promovierte Anschließend ging er bis 1990 zur Ständigen Vertretung der DDR bei der UN in Europa nach Genf, Schweiz. Nach der Wende war er Mitgesellschafter und Projektleiter der»smb Gewerbeentwicklung«CAMPUS-NEWS In ihrer Rede betonte auch sie,»dass in den sich auflösenden Strukturen und der Trostlosigkeit in der Zeit zwischen 1989 und 1991 mit der Phantasie, Sensibilität, Tatkraft und dem außerordentlichen Engagement der Geehrten der Brückenschlag in die Zukunft des alten Forschungsstandortes gelungen ist.«drei mal 23 Jahre unterschiedliche, aber in der Bilanz gute Lebensabschnitte liegen hinter Gudrun Erzgräber. Der dritte sei der spannendste und lehrreichste gewesen, bekannte sie und hofft, Vertrauen auf gute Gene, auf noch einmal 23 interessante Jahre, die sie alles andere als tatenlos verbringen will. Mit der Lebensmaxe, nie entmutigt zu sein und den bestmöglichen Lebensweg zu wählen, wird sie sich verschiedenen Vorhaben zuwenden, denn ein Leben ohne Herausforderungen ist trotz starker Bindung an die Familie eine Frau wie sie wohl nicht denkbar. Nachfolger von Dr. Erzgräber sind Dr. Andreas Mätzold, Prokurist der BBB GmbH, und Dr. Ulrich Scheller, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Campus Berlin-Buch mit dem»gläsernen Labor«. Rosemarie Pumb in Jena, ging 1992 nach Potsdam zur Gesellschaft Infrastruktur und Wirtschaftsentwicklung und ist seit 2000 bei der BBB GmbH tätig. Dr. Ulrich Scheller wurde 1964 in Grma, Sachsen, geboren. Von 1983 bis 1988 studierte er an der Universität Charkow, Ukraine, Biochemie. Seine Diplomarbeit schrieb er von 1987 bis 1988 am Allunions- Herz-Kreislauf-Forschungsinstitut in Moskau. Danach war er bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Mikrobiologie der Universität Leipzig und arbeitete anschließend bis 1991 am ZIM. Nach der Wende war er von 1992 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am MDC und ging nach seiner Promotion mit einem Forschungsstipendium der Leopoldina ein Jahr an das Max-Planck-Institut Biophysik nach Frankfurt/M. Von 1997 bis 1999 baute er als Projektleiter das»gläserne Labor«der BBB GmbH auf und wurde 2000 Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Campus. Diese Arbeit wird er neben seiner neuen Tätigkeit in der BBB-Geschäftsführung weiter innehaben. Mit dem Reisegeld sollen in den nächsten fünf Jahren europaweit junge Wissenschaftler und Doktoranden unterstützt werden, die ihre Arbeitsergebnisse einem größeren Publikum direkt vorstellen wollen. Die Auswahl der Preisträger erfolgt in Zusammenarbeit mit der EANM und wird erstmals zum europäischen Jahreskongress in München Oktober 2008 erfolgen. Bei der Weiterentwicklung der nuklearmedizinischen Diagnostik sieht der Konzern erhebliches Zukunftspotential, insbesondere aufgrund der zunehmenden Verbreitung von sogenannten Hybridkameras. In ihnen werden verschiedene bildgebende Verfahren unter anderem auch die nuklearmedizinische Methode der Positronen- Emissions-Tomographie (PET) in Kombination angewendet. Die Qualität und der Informationsgehalt der Bilder erreichen dabei völlig neue Densionen und erlauben die Entwicklung neuer Behandlungsund Verlaufskontrollverfahren. Bessere Leukämie-Therapie Die Behandlung von Kindern und Erwachsenen, die an Leukämie erkrankt sind, soll verbessert werden. Im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes NGFNplus des Bundesforschungsministeriums (BMBF) erhalten jetzt zu diesem Zweck elf Universitätskliniken und zwei außeruniversitäre Einrichtungen in den kommenden drei Jahren sechs Millionen Euro mit der Perspektive einer zweijährigen Verlängerung. Mit Hilfe der Molekularbiologie und Genomforschung wollen die Kliniker und Grundlagenforscher in insgesamt 15 Forschungsprojekten neue Erkenntnisse über die Entstehung und die Krankheitsmechanismen akuter Leukämien gewinnen. Eingeschlossen in diese Projekte sind auch alle derzeit laufenden klinischen Leukämiestudien in Deutschland mit mehr als 1000 Patienten Jahr. Ziel ist, die Diagnose zu präzisieren und die Mechanismen Krankheitsentstehung, Therapieansprechen bzw. Therapieversagen besser zu verstehen, um neue, gezielte Behandlungsstrategien zu entwickeln. Koordinatoren des Forschungsverbundes sind Prof. Christian Hagemeier (Charité Campus Mitte) und Prof. Wolf-Dieter Ludwig (Charité Campus Berlin-Buch). An dem Projekt ist auch Prof. Ach Leutz vom MDC Berlin-Buch beteiligt. FOTOS:HELIOS/OBERLÄNDER (2) ARCHIV, GRAFIK: ENDRUWEIT

9 Geschichte AUGUST APOTHEKEN IM SPIEGEL BUCHER GESCHICHTE Von Bernd Heider In den vergangenen 100 Jahren nahmen Apotheken in Buch einen wichtigen Platz ein. Sie sind mit der Chronik des ehemaligen Dorfes und späteren Pankower Ortsteils eng verknüpft. Die Geschichte der Apotheken weist noch Lücken auf. Erinnerungen und Wissen unserer Leser sind gefragt. Berlin am Anfang des vorigen Jahrhunderts. Die Bevölkerungszahlen der Stadt stiegen rasch an, und damit wuchs auch die Zahl der Patienten, die u. a. an Tuberkulose, Alkoholismus, Geistesgestörtheit und Nervenleiden erkrankt waren oder wegen körperlicher Behinderungen und aus Altersgründen behandelt und betreut werden mussten. Deshalb beschlossen die städtischen Körperschaften der Residenzstadt, unter Leitung des Stadtbaudirektors Ludwig Hoffmann weitere Krankenanstalten und Hospitäler in Buch zu schaffen. Von den über ha Grund und Boden, die der letzte Bucher Rittergutsbesitzer Graf Georg von Voss an die Stadt Berlin verkauft hatte, gab es noch genügend freie Flächen weitere Anlagen. Bereits seit 1905 existierte mitten Dorf, an der Straße Alt- Buch, eine Heilstätte Tuberkulosekranke, das spätere»waldhaus«, das seit 1988 leer steht (Anm.: Alle Straßen werden mit ihren heutigen Namen benannt). Abseits der Metropole sollte an ihrer nördlichen Peripherie nach und nach ein riesiges Kranken- und Betreuungszentrum mit rund Betten und Bediensteten entstehen. Inzwischen begannen sich die Konturen der III. Irrenanstalt in der Karower Straße (heutiger Klinikcampus»C. W. Hufeland«) abzuzeichnen. Anfangs sollte jede Anstalt ihren eigenen Versorgungsbetrieb erhalten ob mit oder ohne Apotheke, ließ sich nicht ermitteln. Doch Experten aus dem Berliner Magistrat hatten berechnet, dass die anfallenden Bauund Betriebskosten zentralisierte technische Versorgungseinrichtungen weit unter denen getrennt arbeitende Betriebe lagen. Das führte zu einem Baustopp und sogar zum Abriss des rohbaufertigen Maschinen- und Kesselhauses südlichen Teil der entstehenden III. Irrenanstalt in der Karower Straße. Apotheke arbeitete seit 1908 Im Juni 1903 gaben die Mitglieder des Abgeordnetenhauses grünes Licht zur Errichtung eines zentralisierten Werkes an der Schwanebecker Chaussee. In alten Akten findet sich dazu folgende Erklärung:»Durch Beschluss der Gemeindebehörden vom Juni 1903 wurde April 1906 sämtliche auf dem Gelände der in Buch erbauten Anstalten, wie die III. Irrenanstalt, das Hospital und die Hestätte Genesende, eine gemeinschaftliche Zentrale zur Bereitung des Dampfes Heiz- und Wirtschaftszwecke, zur Bereitung von Warmwasser, zur Wasserbeschaffung überhaupt und zur Erzeugnis des elektrischen Stroms, ferner eine Zentrale den Wäschereibetrieb und eine Bäckerei errichtet, welche nunmehr auch die in Buch weiterhin in Aussicht genommenen städtischen Anstalten und Verwaltungen nutzbar gemacht werden.«. Ab April 1907 lief diese übersichtlich strukturierte Betriebszentrale auf Hochtouren. Was wäre aber ein Heilstätten-Komplex ohne Apotheke gewesen? Durch Verfügung des Königlichen Regierungspräsidenten wurde am die Errichtung einer zentralen Apotheke genehmigt war es dann soweit: die Zentraldispensieranstalt, die zum Werk Buch gehörte, nahm ihre Arbeit auf. Inzwischen gab es in Buch noch das»alte-leute-he«(zepernicker Straße), und der Bau einer weiteren ausgedehnten psychischen Anstalt (Wiltbergstraße) wurde beschlossen. Von L. Hoffmann stammte der Entwurf das Dispensiergebäude, das er am Ende der Straße Alt-Buch, auf der spitz zulaufenden Fläche zwischen Zepernicker Straße und Straße am Stener Berg errichten ließ. Heute ist das ehemalige Domizil der Zentralapotheke ein Wohnhaus und gehört zur Gesobau. Auf einem Terrain von 0,3 ha entstand das Bauwerk. Es lag inmitten eines gepflegten, parkähnlich angelegten Gartens. Ab 1912 stand dem Chef-Pharmazeuten auf der anderen Seite der Straße Am Stener Berg ein ausgedehnter Nutzgarten zur Verfügung. Der Apothekenbau wirkte stattlich und vornehm, ähnelte einer Stadtvilla und lag vis-àvis der Betriebszentrale. Er besaß übersichtlich angeordnete Arbeits- und Lagerräume, Personalunterkünfte und Wohnflächen. Im hellen Putz leuchtete die Fassade, das Haus beeindruckte durch sein prächtiges Mansardendach. An der Vorderseite gab es einen herausgebauten Giebel, durch einen Rundbogen mit zwei Halbsäulen verziert. Über den beiden Sprossenfenstern befanden sich kleine Reliefköpfe aus Stein. Im ausgebauten Walmdach war eine großzügige 6-Zmer-Wohnung die Familie des Oberapothekers integriert.»giftküche«untergeschoss Eine Freitreppe führte in die Arbeitsräume der Dispensieranstalt Hochparterre. Mittelpunkt des Gebäudes war der geräumige Auslieferungsraum. Zu seiner Ausstattung gehörte eine Präzisionswaage mit Messinggewichten, die damals noch Unzen, Drachmen und Skrupel hießen und die exakten Dosierungen der verschiedenen Substanzen verwendet wurden. Hier gab es Regale, Vitrinen und Arbeitstische mit allerlei Gerätschaften. Da standen dunkelbraune Glasflaschen, Gefäße mit eingeschliffenen Stopfen, Porzellanund Blechdosen, jede Menge Schachteln und Schalen, Reagenzgläser und Pipetten, Mörser mit Stößeln aus Keramik oder Bronze. In einem verschlossenen Schrank befanden sich Flaschen und Büchsen mit Gift. An den Wänden standen mehrere geflochtene Handkörbe. Damit transportierten die Leute vom Holund Bringdienst die Medikamente zu den einzelnen Objekten in Buch. Nur das Verwal- 1. TEIL Die Zentralapotheke Ehemalige Zentralapotheke zwischen Stener Berg und Zepernicker Straße Jahre tungsgebäude 214 in der Karower Straße besaß eine eigene Arzneittel-Ausgabestelle mit zwei Apothekergehilfen. Laut Dienstanweisung war die Anstalt an Wochentagen von 8 19, an Sonn- und Feiertagen von 8 14 Uhr geöffnet zu halten. Und es war geregelt:»auch während der übrigen Stunden sind Medikamente usw. auf Verlangen zu verabfolgen, und zwar hat der den Dienst versehende Apotheker da Sorge zu tragen, dass er durch die an der Haustür angebrachte Klingel herbeigerufen werden kann.«die»giftküche«war Untergeschoss untergebracht, ein Labor zur Produktion größerer Medikamenten-Mengen. Hier wurde gewogen, gemixt, gerührt, gekocht und geprüft. So konnten der Prinzipal und seine Mitarbeiter all die Grundstoffe, wie Fette, Öle und Heilpflanzen, zu Salben und Tinkturen, zu Pulvern, Pillen und Tabletten verarbeiten. Besonders oft trafen Bestellungen zur Anfertigung von Desinfektionsmitteln gegen Tbc ein, wie Kresolwasser, Karbolsäurelösung und Formaldehyd. Alle angelieferten Drogen und Chemikalien musste Oberapotheker Dr. Carl Wulff auf Identität, Reinheit und richtiges Gewicht prüfen und in ein Buch eintragen. Wohnen bei uns in Berlin-Buch! Unser Vermietungsbüro in der Franz-Schmidt-Straße 22 in Berlin-Buch ist jeden Donnerstag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr Sie geöffnet. % (0 30) (täglich) Die Untersuchungen der in der Zentrale verwendeten Seife und Waschpulver gehörten zum Aufgabengebiet der Pharmakologen genauso, wie die von den Anstaltsärzten beantragten chemischen, toxikologischen Untersuchungen sowie die Kontrolle über die Herstellung von Stangen-Eis und die Fabrikation von Selterswasser in den Anlagen, die Maschinenhaus des Bucher Werkes standen und eine jährliche Produktion von 500 t Eis zu Kühlzwecken und Flaschen mit alkoholfreien Getränken ausgelegt waren. Weil die Kranken- und Pflegestätten über keine Labore verfügten, musste die Dispensieranstalt u. a. Zuckerund Eiweißwerte Urin der Patienten ermitteln. Oberapotheker Doktor Wulff unterstand auch die Hygienekontrolle bei der Abfallentsorgung. Immer wieder gab es Kritik, weil unsortierter Krankenhausmüll auf die Deponie am Stener Berg verbracht wurde ging endlich die Müllverbrennungsanlage Heizwerk in Betrieb. Ferner mussten die bakteriologischen Proben der Abwässer, die aus den Infektions- und Leichenhäusern der Pflegeeinrichtungen in die speziell da vorgesehenen Reinigungsanlagen eingeleitet wurden, entnommen und überprüft werden. Eine dieser Zisternen war in dem sanierten viereckigen Ziegelbau untergebracht, der am Weg zum Personaleingang des neuen HE- LIOS-Klinikums steht. Damals befand sich dort ein Elektromotor, der über Transmissionsriemen und Antriebsräder mit einem mechanischen Rührwerk verbunden war. Die Die ehemalige Zisterne am HELIOS-Neubau dient heute als Lagerraum. Anlage diente zur Desinfektion von gefährlichen Abwässern, denen während des Umrührens Kalk aus der daneben liegenden Grube zur Entkeung beigegeben wurde. Ein Sandfilter hielt die Schadstoffe zurück. Erst nach dieser Spezialbehandlung konnte das Abwasser über die Rohre und Pumpstationen auf die Rieselfelder befördert werden. Nach dem gleichen Prinzip funktionierte die Zisterne späteren Ludwig-Hoffmann-Hospital, nur dort bewegte ein Pferd, das ständig Kreis gehen musste, das Rührwerk. Ab 1921 unterstand die Zentralapotheke der Aufsicht des Gesundheits-Versorgungszentrums Berlin, bevor sie drei Jahre später aus Rentabilitätsgründen geschlossen wurde, weil es inzwischen die Krankenhaus-Apotheke in der Kinderheilanstalt (Wiltbergstraße) gab. Das von Hoffmann erbaute Haus an der Straße Am Stener Berg wurde zum Wohngebäude Mitarbeiter. Fortsetzung folgt FOTOS: ARCHIV, HEIDER

10 FOTOS: GRÖMMINGER, PRIVAT (2), 10 AUGUST 2008 KORRESPONDENZ Krankenhaus in Managua braucht dringend Hilfe Im Frühjahr 2007 war ich Kaffeehaus Madlen in Röntgental, als mir zufällig ein Flyer vom Sodi e. V. (Solidaritätsdienst- International e. V.) in die Hände fiel. Dort las ich, dass Spenden das deutsch-nicaraguanische Krankenhaus in Nicaragua benötigt werden. Mensch, dachte ich, das wäre doch eine unhelich interessante Erfahrung, in diesem Krankenhaus mein Wahlpraktikum während meiner Ausbildung zur Krankenschwester zu absolvieren. Gleichzeitig könnte ich meine Spanisch-Kenntnisse aus der Schule ein wenig auffrischen. Vielleicht würde ich die»deutschen Freunde des Hospitals«unterstützen können. Es folgten ein Telefonat und ein Treffen mit Ansprechpartnerin Karen Heinrich und ein halbes Jahr später saß ich, vollgepackt mit Geschenken alle nicaraguanischen Freunde und einer Vielzahl von Empfehlungen und wichtigen Tipps, Flugzeug in Richtung Mittelamerika, genauer nach Managua, der Hauptstadt des Landes. Wohnen sollte ich bei einer Familie, die bereits über Hilfskontakte der ehemaligen DDR Bekanntschaft mit Deutschen gemacht hatte. Ich wurde herzlich in Empfang genommen und mit der Tochter der Familie, Claudia, verstand ich mich sofort. Meine Zeit Krankenhaus konnte ich mir selbst einteilen. In den fünf Praktikums-Wochen war ich jede Woche in einer anderen Abteilung eingesetzt. Was mich besonders beeindruckte, war die freundliche und überaus herzliche Art, mit der ich von wirklich allen Mitarbeitern des HAN (Hospital Aleman Nicaraguense) empfangen wurde. Ich fühlte mich sofort wohl, trotz der sehr ärmlichen Verhältnisse, die ich Krankenhaus vorfand. In den Wochen, die ich OP, Kreißsaal und auf der Neugeborenenstation verbrachte, merkte ich, dass sehr viele wichtige Dinge fehlen. Vor allem Nachthemden, Bettwäsche, Handtücher, Windeln die Babies und sogar warmes Wasser waren sehr rar! Oft wurden Stofffetzen die Patienten genutzt, sei es als Windel, als Decke oder Vorhang. Ich begann, Großpackungen Einmalwindeln die Babies zu kaufen, merkte aber, dass dies nur ein winzig kleiner Tropfen auf den heißen Stein war. Auch die Mediziner fehlten viele Geräte und einfache Dinge, wie z. B. Staubänder zum Blutabnehmen, Sprühdesinfektion oder Bleischürzen zum Schutz vor Röntgen- Strahlen. Oft fehlten wichtige Medikamente, Patienten in sehr schlechtem Allgemeinzustand mussten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Eine In- Susanna Christen (23), Krankenschwester aus Buch (r.), weilte zu einem Praktikum in Nicaragua. tensivbehandlung sie war hier nicht möglich. Mir wurde klar, dass jede kleinste Mühe aus Deutschland sich unendlich lohnen würde. Meine beiden letzten Wochen verbrachte ich in der Notaufnahme und auf der Inneren Station. Neun Patienten in einem Zmer waren keine Seltenheit. Zu jedem Patient kam noch ein Angehöriger, der sich um Verpflegung kümmerte, zur Toilette begleitete, be Waschen half. Viele von ihnen erzählten mir von ihren Problemen, die größtenteils auf die große Armut zurückzuführen waren. So entstanden einige Freundschaften, die sich bis heute gehalten haben. Wir schreiben uns, ab und zu schicke ich ein Päckchen mit nützlichen Kleinigkeiten und Schokolade. Oft erhalte ich zum Dank ein Päckchen zurück mit typisch nicaraguanischen Geschenken. Eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich in dieser Zeit sammelte, ist folgende: trotz großer Armut haben die Nicaraguaner mer eine ansteckende Lebensfreude ausgestrahlt, die mir zeigte, welch große Wirkung und Freude auch die kleinste Hilfe auslöst. Auch nach meiner Rückkher nach Buch unterstütze ich die»freunde des HAN«. Momentan wird an dem Aufbau einer Intensivstation, die so dringend benötigt wird, gearbeitet. Die aus Spendemitteln und von verschiedenen Firmen organisierten intensivmedizinischen Geräte sollen September nach Managua verschifft werden. Aber noch Vieles wird dringend gebraucht. Vielleicht helfen auch Sie dem nicaraguanischen Krankenhaus? Spendenkonto von Sodi! e.v., Kennwort»Hospital Managua«, Kto.: , Bank Sozialwirtschaft, BLZ: Freunde des HAN treffen sich am 9. 8., 11 Uhr Kaffeehaus Madlen, Bahnhofstraße in Röntgental. HFBB Holzfensterbau Bernau GmbH Holzfenster - Türen - Wintergärten - Tischlerarbeiten Krokusstr Bernau Tel.: (03338) Fax: (03338) Raumausstatter K. Schweer GmbH Geschäftsführer Thomas Radlach am S-Bahnhof Röntgental Zepernick, Bahnhofstraße 1 Tel./Fax (030) l Gardinen l Bodenbeläge l Sonnenschutz l Polsterarbeiten l Objektausstattung l umfangreicher Service Ein Bucher, wie er Buche steht: der Nuklearmediziner Prof. Dr. Harald F. Deckart Jüngst erfüllte er sich einen alten Traum: Er stand vor Mosaiken in Ravenna. Voll Bewunderung die berühmten Kunstwerke aus frühchristlicher Zeit. Erfüllte Sehnsucht nach langen 50 Jahren beruflichen Einsatzes. Beruf war ihm Berufung, erfüllte ihn vollends und ließ ihn auf Auszeiten verzichten. Jetzt endlich Ravenna. Nachdem sich die Klinik- und dann die Praxistüren geschlossen haben. Professor Dr. med. habil. Harald Frithjof Deckart genoss und genießt hohes Ansehen: als Arzt mit Charisma, Verständnis und Zuwendung, als Forscher und Lehrender in Personalunion, als Nuklearmediziner par excellence. Seine zahllosen Patienten manche betreute er mehr als 30 Jahre rühmen ihn: Er sah sie nicht, wie heute zunehmend üblich, als wandelnde Geldbeutel, auch nicht als erkrankte Organe, sondern als ganzheitliche Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die zu klären und zu lösen er sich gefordert wusste. Ständiger Dienst am Nächsten gemäß ärztlicher Ethik. Er erlebte, wie David Hume formulierte, die Freude, die Sorgen und die Leiden der anderen wie seine eigenen. Ihm bedeutete Prof. Dr. die Misericordia, die Barmherzigkeit, die Harald Deckart Hinwendung zum hilfsbedürftigen Mitmenschen. Ein Bucher, wie er Buche 1997 an einer Gamma-Kamera. steht. Der Unermüdliche Wenn man so will, wurde ihm seine Laufbahn in die Wiege gelegt, die erzgebirgischen Olbernhau stand: Sein Vater praktizierte noch Alter von 85 Jahren als Zahnarzt, sein Großvater war Apotheker. Drei seiner fünf Kinder haben wiederum den ärztlichen Beruf ergriffen, zwei sind Ökonomen. Schulbesuch bis zum Abitur sächsischen Spielzeugland, Parallel-Studium von Medizin und Kunstgeschichte an der Luther-Universität in Halle. Die Promotion bei Prof. Schober trug ihm 1958 die Note»summa cum laude«ein wechselte er nach Berlin. Nach dreijähriger Assistenz am Pathologischen Institut der Charité initiierte er ab 1963 Klinikum Buch zusammen mit dem Klinikphysiker Manfred Tautz eine sogenannte Isotopenabteilung Radiologischen Zentrum und entwickelte er die erste Nuklearmedizinische Klinik (NM) in der DDR. Pionier der Nuklearmedizin Nachdem er den Ruf auf das Ordinariat Radiologie in Greifswald abgelehnt hatte, wurde er 1974 zum Chefarzt der NM berufen. Mit engagierter Unterstützung des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Axel Hendrik entstand wegen katastrophaler strahlenhygienischer Verhältnisse 1984 ein großzügiger Klinik-Neubau die inzwischen erweiterte»klinik NM und Endokrinologie«. Eine Kombination dieser Art existierte damals nur in Salzburg. Auf m 2 arbeiteten von erfahrenen Fachleuten geleitete Abteilungen. Mit einem Team von 85 Mitarbeitern wurde die Klinik zur Leiteinrichtung von Schilddrüsen-Krankenheiten in Ost-Berlin. Missliche Auswirkungen des DDR-Devisenmangels auch auf medizinischem Gebiet versuchte Deckart durch den stufenweisen Aufbau von 22 Schilddrüsen- Beratungsstellen in den Stadtbezirken zu mildern. Sie kooperierten mit der Bucher Klinik. Die dabei gesammelten Erfahrungen nutzte Deckart das 1990 von ihm und Günter Morack gegründete Bucher Tumorzentrum. Als Vorsitzendem der Gesellschaft NM oblag ihm die Organisation des Aufbaus von NM-Zentren in den DDR-Bezirksstädten habilitierte sich Deckart an der Uni Rostock. Nach Berufung zum Dozenten und später zum Professor war er verantwortlich die Fort- und Weiterbildung von NM-Facharzt- und Fachnaturwissenschaftlern. 30 Ärzte führte er zur Promotion, fünf betreute er bei ihrer Habilitation. Unter seiner Leitung wurden an der Bucher Klinik gemeinsam mit internationalen Referenten und dem Klinik-Team von 1984 bis 1995 junge Arzte aus Entwicklungsländern in Nuklearmedizin ausgebildet. Diese Trainingskurse wurden von der Wiener Atomenergiebehörde (IAEO) gefördert verfasste Deckart das erste deutschsprachige Lehrbuch»Nuklearmedizin in Theorie und Praxis«. Er schrieb mehr als 300 Publikationen allein oder mit engagierten Mitarbeitern zu Themen der Mitten unter uns Schilddrüsenendokrinologie, NM-Messtechnik,-Diagnostik und-therapie, Radiopharmazie und Medizingeschichte. 30 Jahre fungierte Deckart als Mitherausgeber und Redakteur von zwei internationalen radiologischen Zeitschriften, ab 1988 als Chefredakteur der englischsprachigen NM-Zeitschrift»Medicina Nuclearis«. Als Mitbegründer der ersten europäischen Gesellschaft NM (ENMS) gehörte der Bucher als Vizepräsident zu deren Führungsteam, danach war er Mitbegründer und Vorstandsmitglied der zweiten Europäischen Gesellschaft (EANM). Zudem steht er als Mitbegründer und Vorsitzender der NM-Gesellschaft in der DDR sowie nach der Wende der Berlin-Brandenburgischen NM-Gesellschaft in deren Annalen. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit der Radiologie und dem Gesundheitsministerium erreichte Deckart zusammen mit den Professoren Correns und Finck die Anerkennung der Nuklearmedizin als eigene Fachdisziplin. Danach erwirkte er in Verhandlungen mit den Bezirksärzten die prüfungslose NM-Facharzt-Bestätigung alle Ärzte, die jahrelang in der DDR in dieser Disziplin gearbeitet haben. Dies half ihnen bei ihrer Niederlassung nach der Wende. Obwohl sein berufliches Wirken es wert wäre, noch umfassender beschrieben zu werden, sei an dieser Stelle ein Halt der Darstellung geboten. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass Harald F. Deckart den anderen Freuden des Lebens völlig abhold war. Wann mer sich Gelegenheit bot, widmete er sich den Hobbys neben seinem Beruf, den er mer als sein erstes Hobby bezeichnet. Architektur interessiert ihn und Kunstgeschichte Ravenna lässt grüßen. Vom Großvater übernahm er das Faible Pharmaziegeschichte und damit verbunden das Sammeln alter Gefäße und Töpfe aus dem Apothekerbereich. An Berlin, seiner Heatstadt seit mehr als 50 Jahren, fasziniert ihn die ungeheure Konzentration von Kultur und die seen- und waldreiche Umgebung, die ja bereits in Buch beginnt. In der erregenden Wende-Phase 1989/ 1990 erwies sich Deckarts Frau als ruhender Pol mit vorausschauendem Part in der ehelichen Gemeinschaft. Während der Professor bemüht war, seinen wissen- Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Alt-Buch 38A Dietzgenstraße 92 Berliner Straße 23 Buch Niederschönhausen Buchholz % % % Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Große Auswahl an Särgen aller Preisklassen in eigener Ausstellung Nachtruf % schaftlich-ärztlichen Weg in den gewohnten und in neuen Bahnen fortzusetzen, trotzte die Internistin und Nuklearmedizinerin Dr. Eva Deckart an anderer Stelle dem scharfen Wendewind, der ungehindert von West ins zusammenbrechende Land blies: Sie baute in Pankow eine Praxis Nuklearmedizin und Endokrinologie auf. Retter der Bucher Klinik Derweil kämpfte ihr Mann gegen die Absichten eines Staatssekretärs vom Berliner Senat an, der die Klinik Nuklearmedizin und Endokrinologie schließen wollte. Plattmachen sagte man damals. Es war gleichgültig, ob es den betroffenen Mitarbeitern und Patienten passte oder nicht, gleichgültig, wie es mit ihnen weiterging. Mit Hilfe von Freunden aus den alten Bundesländern konnte der engagierte Professor aus dem Osten den Plan verhindern. Die Klinik besteht HELIOS-Klinikum unter Leitung von Professor Dresel weiter. Was ohne altbundesrepublikanische Hilfe geschehen wäre, ist klar: Die Klinik wäre perdu. Im März 1996 verließ er seine jahrzehntelange Wirkungsstätte Klinikum Buch. Nicht mit wehenden Fahnen, aber auch nicht mit gebrochenem Herzen. Er wechselte an die Pankower Praxis. Voller Hochachtung bekennt er:»ich konnte mich ins gemachte Nest setzen.«bescheiden verschweigt er, was er mitbrachte: einen unbezahlbaren Schatz an Wissen, Erkenntnissen und Erfahrungen und einen ansehnlichen Patientenstamm, der ihm treu folgte. Ein gutes Jahrzehnt praktizierten die beiden Nuklearmediziner gemeinsam, um sich nunmehr dem vielgepriesenen Unruhestand hinzugeben. Harald F. Deckart gilt national wie international als ein anerkannter Fachmann. Dabei stand er nicht allein: In vielen Jahrzehnten begeisterte und förderte er seine Mitarbeiter. Der gute Geist der Klinik widerspiegelt sich nicht zuletzt traditionellen Jahresend-Treffen von 60 bis 70»Ehemaligen«Bucher Schlosskrug. Dabei erinnern sie sich an gemeinsame berufliche Jahre ebenso wie an gemeinsame Reisen und Ausflüge, die der Chef mit kunsthistorischen Führungen belebte. Nicht nur seine Mitarbeiter werden dankbar an ihn denken, wenn er am seinen 75. Geburtstag feiert. Peter Mugay

11 Gesundheit AUGUST Kinder in Nöten Klinik Kinder- und Jugendpsychiatrie in Buch:»Identitätsfindungs- Schwierigkeiten haben zugenommen«eine heitere, unbeschwerte Kindheit und Jugend wird nicht jedem neuen Erdenbürger in die Wiege gelegt. Zumindest zeitweise kann ein Kinderleben von schweren, nicht aus eigener Kraft zu bewältigenden Irritationen überschattet sein. Zur Zeit gehen Fachleute davon aus, dass in der Bundesrepublik etwa jedes 5. Kind an behandlungsbedürftigen Störungen leidet. Jedes 8. wird während des Schulalters zumindest einmal einer psycho-sozialen Beratungsstelle vorgestellt. Die folgenden Zahlen sind nicht weniger beunruhigend: von diesen Kindern und Jugendlichen wird jedes/jeder 10. tagesstationär und jedes/ jeder 20. vollstationär behandelt. Das Angebot an stationären Therapieplätzen ist bundsweit deutlich zu gering. Es gibt nur wenige Fachkliniken, die nicht chronisch überbelegt sind. Der Chefarzt der Klinik Kinder- und Jugendpsychiatrie HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Dr. Rüdiger Stier, bezeichnet die Versorgungslage ambulanten Bereich in Berlin Vergleich zu anderen Bundesländern als zufriedenstellend.»im stationären Bereich sieht es weniger gut aus. Mit dem Bettenangebot liegen wir deutlich unter dem Bedarf und sind oftmals dem Druck ausgesetzt, Kinder zu entlassen, da die nächsten schon vor der Tür stehen. Das ist nicht befriedigend. In Brandenburg ist die Lage spiegelverkehrt. Das Land verfügt zwar über genügend stationäre Plätze, dagegen ist das Beratungsstellennetz zu schwach ausgebaut.«die gesunde Entwicklung eines Kindes ist weitgehend von einer Reihe sozialer und genetischer Faktoren, von Stabilität in den Beziehungen und liebevoller Zuwendung abhängig. Nicht mer sind die besten Entwicklungsbedingungen gegeben und der Wandel sozialer Strukturen hinterlässt Verhalten der jüngsten Generation Spuren. Andererseits sind aufgelöste, traditionelle Familienstrukturen nicht zwangsläufig Ursache eine psychische oder psychosomatische Störung, solange die Familien offen und klug eine Krise meistern. Möglichst zeitig helfen Von großer Bedeutung sei auch eine einfühlsame und qualifizierte Betreuung der Kinder durch Erzieher und Lehrer. Je früher Verhaltensauffälligkeiten erkannt werden und je zeitiger ein Kind Hilfe erfahre, desto besser sei es seine weitere Entwicklung, erläutert Dr. Stier. Bereits Kita-Bereich müsste auffälligen Kindern besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das setzt hinreichende Erfahrungen und eine entsprechende fachliche Qualifikation voraus. Die Anforderungen an Lehrer und Erzieher sind zwar hoch, trotzdem ist es eine Steigerung der Ausbildungsstandards anzustreben. In jeder pädagogischen Ausbildung HELIOS spendet Medizintechnik ein Hilfsprojekt Das HELIOS Klinikum Berlin-Buch überlässt einem Hilfsprojekt in Eritrea fast eine komplette Neugeborenen-Intensivstation. OA Dr. Andreas Höck aus der Klinik Kinder- und Jugendmedizin übergab die Geräte der Kinderärztin Dr. Barbara Uebe, die sich ehrenamtlich das»hammer-forum«engagiert. Die weltweit tätige Hilfsorganisation (»Humanitäre medizinische Hilfe Kinder in Kriegsund Krisengebieten«) baut in Eritrea eine Neugeborenen-Intensivstation auf.»wir können die Geräte unser Projekt sehr gut gebrauchen«, freuen sich Dr. Barbara Uebe und Dr. David Szekessy über die gespendete Medizintechnik. Die an der Charité Mitte tätigen Neonatologen unterstützen seit 2003 das Hilfsprojekt und waren mehrfach in dem afrikanischen Staat. Die beiden Kinderärzte werden den Transport der Geräte, darunter elf Inkubatoren, zehn Wärmebetten, Infusionspumpen, Gitterbetten, Monitore sowie ein mobiles Röntgengerät, begleiten und vor Ort die Ärzte und Krankenschwestern einweisen. Private Psychotherapeutische Praxis Panketal DipI.-Psychologe Norbert Gebert psychologischer Psychotherapeut Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie, Supervision, Coaching Praxisschwerpunkt: Burn-out-Prophylaxe und -Behandlung, psych. Begleitung bei schwerer körperlicher Erkrankung Kastanienallee 20, Panketal (nahe S-Bahnhof Röntgental) Terminvereinbarung unter (030) ChA Dr. Rüdiger Stier be Tag der offenen Tür seiner Klinik:»Berlin braucht mehr Betten«müssten zumindest Grundkenntnisse in Psychopathologie vermittelt werden. Die Qualität der Betreuung in Schulen und Kitas ist noch recht unterschiedlich; es darf keine Glückssache ein Kind sein, in die Hände guter Erzieher zu geraten.»bis vor wenigen Jahren waren die sehr jungen Kinder in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kein Thema. Erst seit drei, vier Jahren schaut man genauer auf die Entwicklung der Kleinen in den Kitas. Wie werden sie gefördert?«, so Dr. Stier.»Hier besteht erheblicher Nachholbedarf. In diesem Bereich kundiger zu werden ist ein Prozess, der gerade anläuft und verstärkt Verhaltensauffälligkeiten bei Vorschulkindern ins Visier nmt.«es sind in der Hauptsache die unruhigen Kinder und Jugendlichen, die Störer, Verweigerer und Aggressiven, die Eltern und Erzieher relativ zeitig veranlassen, Hilfe zu suchen. Unbeachteter dagegen bleiben die sehr Stillen und Zurückgezogenen. Sie geraten oft genug aus dem Blickfeld derjenigen, die die Gruppe Gleichgewicht halten wollen und müssen. Es ist die»bequeme«und häufig übersehene Art kindlicher Auffälligkeiten, doch sie können möglicher Weise das Kind und dessen Zukunft von gravierender Bedeutung sein. Während des stationären Aufenthaltes suchen die Mitarbeiter der Klinik das Gespräch mit allen an der Betreuung der Kinder Beteiligten, den Eltern, Erziehern und Lehrern, um einen möglichst umfassenden Eindruck von der Situation ihres Patienten zu bekommen. Zugleich soll die oft angespannte, besorgte, gelegentlich auch verständnislose Reaktion der Angehörigen und Erzieher auf die Erkrankung der Kinder entkrampft werden. Nichtverstehen und -verstandenwerden, verstärkt die problematische Situation eines Kindes ungemein. Es sei hier der Fall eines Jungen genannt, der als 15-Jähriger sein Leben beenden wollte. Lange Zeit lamentierte die Mutter:»wie konnte er mir das nur antun?«. Auch wenn bestmte Grundmuster des Verhältnisses Eltern/Kind, Erwachsener/ Kind relativ konstant sind, ist nicht zu übersehen, dass gewisse psychische Störungen mit dem sozialen Umfeld und einem gesellschaftlichen Wandel korrespondieren. Heute können Kinder sich leicht Konfliktsituationen entziehen, indem sie sich in eine fiktive Welt beamen. Auseinandersetzungen mit einem gemeinsamen Konsens zu beenden, wird derzeit vielleicht zu wenig trainiert. Zunahme von Essstörungen Auf die Frage, ob psychische Erkrankungen zugenommen haben, antwortet Dr. Stier zurückhaltend.»psychotische Erkrankungen des schizophrenen und depressiven Formenkreises sind in der Gesamtzahl unverändert. Die Literatur zeigt, dass es auch früher Problemkinder gegeben hat und auch dort sind soziale Zusammenhänge erkennbar. Entwicklungs- und Persönlichkeitsstörungen haben dagegen zugenommen, das heißt, es gibt vermehrt Schwierigkeiten bei der Identitätsfindung. Dies kann zu erheblichem, den Betreuungsrahmen sprengenden oppositionellen Verhalten führen und bei mangelnder Impulskontrolle dramatische Ausraster auslösen. Der Eine oder Andere wurde schon in einer derartigen Verfassung von der Polizei in die Klinik gebracht. Der Jüngste unter ihnen war ein 8-Jähriger. Er hatte die ganze Wohnung verwüstet. Eindeutig zugenommen haben in den letzten 15 Jahren Essstörungen und Schulverweigerung. Hier sind regionale Unterschiede zu beobachten. Dagegen sind depressive Kinder eine Patientengruppe, auf die wegen ihrer relativen Unauffälligkeit zu wenig geachtet wird. Ihre Erkrankung wird meist sehr spät und dann oft erst über eine körperliche Symptomatik diagnostiziert.«die Klinik Kinder- und Jugendpsychiatrie in Buch verfügt einen stationären und einen tagesstationären Bereich mit jeweils 20 Plätzen. 10 stationäre Plätze sind Kleinkindern und Kindern Alter bis zu 10 Jahren vorbehalten. Die Einweisungen erfolgen in der Regel über Beratungsstellen und niedergelassene Kinderärzte. Man kann sich auch direkt an die Klinik wenden. Nicht nur Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden Störungen werden hier nach einem Therapieplan mittel- bis längerfristig stationär oder tagesstationär individuell betreut, auch wer als Kind oder Jugendlicher in eine schwere psychische Krisensituation geraten ist, findet in der Bucher Klinik Hilfe. Weitere Infos unter: Rosemarie Pumb Neugeborenen-ITS Eritrea FOTOS: HELIOS/OBERLÄNDER, DACHNER Dr. Barbara Uebe (Hammer- Forum) und Dr. Andreas Höck (HELIOS Klinikum Berlin-Buch) be Verladen von Inkubatoren.»Unsere Neugeborenen- Intensivstation wurde fast komplett mit neuer Medizintechnik ausgestattet«, berichtet Dr. Höck, der das Projekt unterstützt.»daher können wir die alten Geräte, die bis zum Schluss gewartet wurden und noch voll funktionstüchtig sind, dem Hammer-Forum Eritrea überlassen.«vor der Übergabe hat eine Firma Medizintechnik die Geräte noch einmal kostenlos inspiziert. Das Hammer-Forum wurde März 1991 während des 2. Golfkrieges von Ärzten, Krankenschwestern und engagierten Bürgern der Stadt Hamm (Westfalen) ins Leben gerufen. Seit der Gründung hat die Organisation 1600 Kinder Alter von vier bis 13 Jahren aus Jemen, Irak, Afghanistan, Bosnien, Tschetschenien, Eritrea, Angola, Kosovo, Kongo zur medizinischen Behandlung nach Deutschland geflogen. Die meist schwer kranken oder schwer verletzten Kinder konnten in ihren Heatländern nicht oder nicht angemessen behandelt werden. Hermann Müller GESINDEHAUS-INFOS Nachbarschaftszentrum Albatros, Alt-Buch 51, Berlin, Tel , Fax -29 PERSÖNLICHE BERATUNG Helma Keding: Di 15 18, Fr Uhr; Annedore Dreger: Do Uhr. BfA-Rentenberatung Anm.: Tel (ab 19 Uhr) oder 0170/ Suchtberatung Stab e.v. Mi,16 19 Uhr KURSE VERANSTALTUNGEN n Bachi-Ki-Do f. Kinder Fr 17 18Uhr n Tai Chi freitags, Uhr n Pilates und Rückengymnastik donnerstags, Uhr n Rehasport (Stütz- u. Bewegungsapparat) Di, Uhr n PEKiP Kleinstkinder Mo/Mi, Uhr n NEU! Gitarrenkurse Anfänger alle Altersstufen, Infos: 0172/ n MHD Karow/Buch vom bw arbeit berlin e. V. lädt zum gemütlichen Plausch bei Kaffee u. Kuchen ein am 12.8., Uhr n TRÖDELMARKT am von 10 bis 18 Uhr am Gesindehaus, Standanmeldung ab sofort unter Tel ! SELBSTHILFEGRUPPEN n Kreuzbund f. Alkoholkranke und Angehörige Mo,18.30 Uhr n Krebs 1. Di, 16 Uhr n Alzheer und Angehörige 3. Mi, 16 Uhr n Ängste/Depressionen Mo, 17 Uhr FRAUEN-TERMINE Frauenberatung»BerTa«, Albatros e.v., Karower Straße 8, Tel Öffnungszeiten: Di Uhr, Mi Uhr, Do Uhr u. n.v. n Ab öffnet die Frauenberatung unter NEUER ADRESSE (s. a. S. 1) n , Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Goldstone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zivilrechtsfragen, Seniorentreff Buch Paritätischen Seniorenwohnen, Alt-Buch 48. Kontakt: Albatros e. V., Busonistr. 136, Berlin-Karow, Fabian Vogel, Tel n 5. 8., 14 Uhr: Gedächtnistraining, (Anm.: bis ). Die Beratungen sind kostenlos. n , Uhr Frauenfrühstück n u , 10 Uhr Chorproben Seniorinnenchor, MDC.C, Campus Buch, Zuhörer sind herzlich willkommen! n Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Sprechzeiten: Di, Uhr. Monika Häberlein-Jauch berät Sie! SENIORENTREFF BUCH n , 14 Uhr: Gespräche am Kaffeetisch Aktuelle und weltbewegende Sommerthemen n , 14 Uhr: Kann denn Liebe Sünde sein Musik der 30-er Jahre, präsentiert von Wladi Grunwald; n , Uhr: Wiederhören macht Freude Musikalisches und Historisches mit Hagen Fischer (1,50) TURM-NACHRICHTEN Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosev.de Sprechstunden: Di 14 18, Mi 9 13, Do u. Fr 9 14Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG n Sitztanz mit Gisela Welk montags Uhr; n Hatha-Yoga Do 18 Uhr u. 20 Uhr; n Seniorentanz Mo 9 Uhr und Uhr, Infos unter Tel ; Di Roundtänze Anfänger, ab Uhr, K»14«, Achillesstr. 14 n Seniorengymnastik Do Uhr u Uhr mit Anett Schulz; Do (ab ) Uhr n Fit und relaxt ( ) Mo Uhr mit Steffi Trogisch; FREIZEIT/BILDUNG n Englisch Sommerpause bis n Englisch Konversation Pause n Französisch Sommerpause; n Philateliegruppe 7. 8., 18 Uhr; n Schach sr. mittwochs Uhr; n Stricken & Handarbeit mittwochs ab 10 Uhr mit Fachanleitung; n Spielen am Freitag Freitag, 10 Uhr Rummikub, Rommé u. a.; n Cafénachmittag mittwochs ab Uhr mit der Volkssolidarität; n Serviettentechnik 8. 8.,14 16 Uhr»Turm«, nur mit Anmeldung! n PC-Kurse Sommerpause bis n PC-Kurse spezial und von Uhr; Projekt»Ehrenamt am Rand«, Freiwilligenagentur Blankenburg / Karow / Buch, Albatros e. V., Kontakt:»Stadtteilzentrum Im Turm«, Busonistraße 136, Annedore Dreger, Frank Richter, Tel , Fax -99, fwa.pankow@albatrosev.de n Ausstellung»Naturpressionen«, Bilder von Rosemarie Pumb; VERANSTALTUNGEN n Kiezrunde Di, Uhr: Sommer, Sonne & Cocktails; Ein Tag am Meer ; Gedächtnistraining; Diskussionsrunde: Älter werden Fremdes und Eigenes. n Radtour nach Arkenberge Wir radeln ins aufgeforstete Erholungsgebiet Arkenberge, dann ins kühle Nass und Picknick unter der Abendsonne! , ab 17 Uhr! n Ausflug und Tagesfahrt September Zitadelle Spandau am Di, dem 9. 9., um Uhr, Besichtigung mit Führung, danach Mittagessen Brauhaus, nur mit Anmeldung! Auf den Spuren von Ehm Welk Tagesfahrt am Di, dem , in die Uckermark nach Angermünde, verbunden mit einer Dampferfahrt ab Joachsthal, nur mit Anmeldung! n Ferienworkshop SchülerInnen vom »Turm«: Patchwork mit Swetlana, Keramik mit Christiane, Nähen mit der Handarbeitsgruppe, Hexengarten Buchholz Salben herstellen, Pizza backen. Zu allen anderen Tagen gibt es Mittagessen. Kosten: 15, erm. 10 Euro, nur mit Anmeldung! BERATUNG n Kostenfreie Rechtsberatung am 7. 8., 15 bis 17 Uhr mit RA Weinig, ohne Anmeldung. FREIWILLIGENAGENTUR Sprechzeiten: Gesindehaus Buch Mo Uhr»Turm«Mi Uhr; ANGEBOTE FÜR FREIWILLIGE: n Wer kann leichte Handarbeitstechniken in einer Kita ausführen? n Wer macht Öffentlichkeitsarbeit»Runden Tisch«in Blankenburg? n Betreuer Senioren-Computerkurs in Blankenburg gesucht! ZUVERDIENST Zuverdienstwerkstatt Pankow-Buch, Albatros e. V., Alt-Buch 51, Tel , zv.pankow@albatrosev.de, Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung; WIR BIETEN AN: Beschäftigungsmöglichkeiten Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sowie Suchterkrankungen Rahmen von Tätigkeiten niederschwelligen Umfang bis hin zu anspruchsvollen Tätigkeiten in den Bereichen: n Garten- und Landschaftsbereich n Botentätigkeiten n Renovierungsarbeiten n Second-hand-Bereich Außerdem bieten wir Beratungen Beschäftigungssuchende an.

12 12 AUGUST 2008 Unterhaltung RÄTSELSPASS Traditionsgaststätte in Buch 2 W. graues Einerlei zu keiner Zeit engl. Adler Schluss lat. Kunst Infektionskrankheit bevor feuchte Niederung pers. Rohrflöte Erdteil Initialen des»bb«- Gestalters 20. Buchstabe Alphabet Honigwein Gärfutterbehälter Initialen des engl. Architekten Foster Fragewort Stadtteil von New York Beigabe, Ingredienz Fernrohr Lithium Vorname der Grundig jährl. Veranstaltung in Karow 2 W. Initialen d. dt. Ingenieurs Daler eine Tonbezeichnung Init. d. Sängers und Men Slezak Zeitungswesen BE-Schauspieler aus Karow 2005 Initialen d. dt. Ingenieurs Diesel unbest. Artikel Tantal dt. Uni-Stadt Stromerzeuger Personalpronomen männl. Vorname Kraft 5 Klebstoff Fabelwesen europ. Weltraumbehörde Ytterbium Stickstoff sib. Fluss 15 Bündnis Berliner Theater Kf. 18. Buchstabe Alphabet Kezelle schweiz. Schrifsteller Angeh. eines arkt. Volkes Spaß, Vergnügen Trägheit Elektron 7 Init. d. am. Popart- Künstlers Oldenburg Eulersche Zahl Vorname der Tschechowa 3 Skatbegriff Präposition Kalium»BB«-Redakteurin Haushaltsgerät Eiland 2 Märchenwesen Jod Reaumur europ. Insel ugs. modern 26. Buchstabe Alphabet griech. Vorsilbe Init. d. span. Filmregisseurs Buñuel Hauptbahnhof Bor Aufsicht allumfassend unterirdischer Naturgeist Radius Tonbezeichnung Zurückhaltung Musikzeichen ital. Staatsmann und Politiker Hohlmaß Initialen des»urwalddoktors«17 großartig 4 Montag Hmelsrichtung abzüglich Weltraum Stadtteil von Paris flüssiges Fett Ruin Flächenmaß in Pension Vogelprodukt ehrlos häufiges Unkraut Kobalt ital. dich 16 zweiter Bibelteil Hokuspokus 11 röm Untergeschoss berl. spitzbogig aufschneiden, 8 prahlen 14 engl. 5. Buchstabe vierter Eselruf da in Bayern nicht Stadt engl. gehen röm. entschlussfreudig der USA Gesetz Präsident ein Vokal Alphabet Phosphor Präposition Schwermetall Init. d. ehem. Bundeskanzlers Adenauer Ansehen radioaktives Element frz. Artikel Herde veraltete Waffe Zuneigung 16. Buchstabe Alphabet Zuflucht Tonbezeichnung Dauerbezug Kw. röm. 1 Einh. d. elektr. Stromstärke ohne Befund 1. Buchstabe Alphabet Tonbezeichnung Kfz-Kennzeichen Ungarn Kohlenstoff Hmelsbote erdichtete Erzählung Umfang nicht weit Initialen des Bucher Autors Turek tier. Körperteil 10. Buchstabe Alphabet Jod alte physik. Krafteinheit Klagelied Eisen engl. Wurzel Vorname d. Fußballtrainers Lienen berühmter schweiz. Naturheiler Präposition Tellur Hmelsrichtung Längenmaß 10 Stadt in Holland Init. d. Sängerin u. Schauspielerin Lenya Durchsichtsbild Europastraße Weinstock Halbmetall Init. d. österr. Chemikers Zsigmondy Stadt in Finnland Stadt in Frankreich 10. Buchstabe Alphabet TV-Sender 1 Fluor Windrichtung Gesottenes Init. d. engl. Schauspielers Olivier Fruchtbrei festbinden 13 derart röm. Liebesgott Zinsschein Wasserstoff Init. d. frz. Naturforschers Papin rechts Art Berg in den Alpen Präposition Sportmannschaft 12 Neutron Prophet der Bibel frz. 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13 , Sport Ort AUGUST AUS DEN VEREINEN Verabschiedung der Olympioniken FOTOS: ENDRUWEIT (5), MÜLLER, SCHIETZELT Ule aus Frohnau scheiterte bei der Höhe von 4,40 m, doch die 4,30 m bedeuteten Platz 3. Mutige Überflieger Mit waghalsigen Sprüngen starteten die»profisbeginneramigos«in die Sommerferien. Am Maik war der 19. und 20. Juli fand auf dem BMX + Mtb-Gelände in Buch ein sehenswerter Wettkampf Platz 2: Dustin Platz 2: Ule Platz 1: Maik Platz 1: Scott einzige Freestyler, der mit einem statt. Fahrer aus Frohnau, Potsdam und dem Platz 3: Joe Platz 3: Stefan Backflip (Rückwärtssalto) Brandenburger Land waren angereist. Am Für den Sonntag war etwas Neues geplant. Jeder Fahrer bekam die Gelegenheit, eine sau- Samstag galt es als erstes die Hochsprunglatte die Latte zu überqueren. Maik aus Potsdam schaffte bere Linie mit Tricks über die Hügel zu fahren. überquerte. es wieder, die maxale Höhe von diesmal Im Anschluss daran ging es auf der neuen 4,50 m mit seinem Mtb zu überspringen. BMX-Bahn in einem Einzelzeitfahren darum Nicht weniger beachtlich sind auch die Leistungen von Ule aus Frohnau und dem der Schnellste zu sein. Dann kam der Regen leider ohne Teilnahme der Wittenauer Racer»Local«Dustin aus Buch. und so wurde aus dem eigentlich geplanten Im Anschluss an dieses Spektakel durfte jeder Dreikampf nichts mehr. Egal, Trübsal wurde Starter seine neuesten Tricks präsentieren. Eine Stunde lang begutachteten die Kampfrich- den zwei absolvierten Disziplinen ausgewer- nicht geblasen, sondern die Ergebnisse aus ter das wilde Treiben auf den Bucher Hügeln. tet. Na, wer hat da wohl gewonnen? Hierzu meldeten sich 15 Fahrer an. Ob auf einem BMX Rad oder mit dem Mountainbike Platz 2: Daniel Platz 1: Maik war egal. Bewertet wurden der Fahrstil, die Platz 3: Dustin Tricks und die Höhe. Was die Jungs da auspackten, war der Kracher. Ob freihändig oder kopfüber egal wie sie es auch anstellten, alle kamen heil wieder runter, fuhren sauber ihre Tricks aus und schockten das Publikum nur zu gerne mit fetter action. Rudi, der vergangenen Jahr die Beginner- Klasse sich entscheiden konnte, schaffte es dieses Mal nicht auf das Siegertreppchen. Da legte sich Scott ordentlich ins Zeug und holte doch noch eine Medaille die»amigos«heraus!»der Verein Los amigo dankt vor allem GiGA Events, Gangway e.v., der GESOBAU, dem Bezirksamt Pankow und allen weiteren. Ohne sie wäre so vieles nicht möglich«, erklärte Lars Falkenberg, Vorsitzender des Bucher Vereins. Mehr Fotos und Infos: Benefizveranstaltung Benni Am 28. Juni feierte die SG Schwanebeck 98 ihr 10-jähriges Bestehen mit einer Benefizveranstaltung zugunsten des Schwanebecker Wachkoma-Kindes Ben-Luca Slomka (s. a.»bb«12/07). Der 3-jährige Benni war vergangenen Jahr in einem unbeobachteten Dustin von den Bucher»amigos«meisterte die Höhe von 4,40 m und sicherte sich Platz 2. Moment in den Swmingpool der Großeltern gestürzt. Seither liegt er Wachkoma. Neben den vier gastgebenden Vereinsmannschaften spielten Mannschaften des HELIOS Klinikums Berlin, der Berliner Stadtreinigung, der FFW Blumberg, von Eintracht Schönfeld und vier gemischte Mannschaften der BSR + BSV Blumberg um die Pokale Fußballturnier. Das Team der BSR ging dabei als Sieger hervor. Jede Mannschaft spendete ihr Startgeld Benni. Auch die sechs Mannschaften des Beachvolleyball- und Basketballturniers spendeten großzügig den Lütten. Vereinsvorsitzender Sven Hiller berichtete dem Publikum, wo Familie Slomka die Spendengelder verwenden möchte. Das Wohnhaus muss dringend behindertengerecht umgebaut werden. U. a. überreichte die Mannschaft des HELIOS Klinikums eine Großspende in Form eines Schecks in Höhe von Euro, den Frau Slomka sichtlich gerührt entgegennahm. Viele Firmen und Vereine hatten Vorfeld von der Benefizaktion gehört und großzügig gespendet. So u. a. die BSR, Augenoptik Sachau, Alexander Herrmann Immobilien, Elektroanlagen Zepernick und der BSV Blumberg. Die Abteilungen der SG Schwanebeck spendeten 600 Euro. Jedoch nur mit Hilfe der zahlreichen Kleinspenden konnte die Gesamtspendensumme von 3 568,20 Euro erreicht werden. Manuela Müller»Tante Erna«mit neuem Team Seit dem 1. Juli hat die Bucher Traditionsgaststätte eine neue Inhaberin: Manuela Seiffert. Sie hat auch die»oberhoheit«am Herd, verspricht und das würde die Namenspatronin freuen deutsche Küche mit einem Zusatzangebot an Pasta und Pizza, das vor allem an die Jüngsten gerichtet ist. Die»Renner«sind z. Z. aber Leber mit Zwiebelringen, Apfelstücken und Püree Maik aus Potsdam schaffte sicher die 4,50 m, landete als bester Überflieger auf Platz 1. ANZEIGE (5,80), Grillplatte (9,50) und Hähnchenbrustfilet mit Champignons in Sahnesoße mit Kroketten (7,50). Die günstigentagesangebote sollte man unbedingt beachten. Die Räume eignen sich Feiern bis 50 Personen, Buffets werden auch außer Haus geliefert. Am besten machen Sie sich selbst ein Bild: Das neue Team hat Vorschläge ein offenes Ohr! Tel.: (030) Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und Sportstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz verabschiedeten kürzlich Sportlerinnen und Sportler aus Pankow, die sich die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifiziert haben. Die Turmspringer waren mit ihrem Trainer Jan Kretzschmar erschienen. Bei dem kleinen Empfang Rathaus trugen sie sich in das Goldene Buch des Bezirkes ein. Matthias Köhne wünschte den Athleten maxale Erfolge bei den Spielen in Peking. Im Bild von links: Jan Kretzschmar, André Niklaus, Nora Subschinski, Ditte Kotzian, Stefanie Anthes, Matthias Köhne, Patrick Hausding, Pavel Brendler, Tobias Schellenberger, Lioba Zürn-Kasztantowicz. H Marianne Buggenhagen aus Bernau bei Berlin wird Deutschland vom 6. bis 17. September bei den Paralympics in Peking mit vertreten. Damit ist sie eine von 170 deutschen Athleten. In Peking werden rund Sportlerinnen und Sportler aus 150 Nationen ihr Können miteinander messen.»ich trainiere schon intensiv und werde darum kämpfen, aufs Treppchen zu kommen«, ist Marianne Buggenhagen optistisch.»schließlich sollen das meine letzten Paralympics werden und da möchte ich natürlich einen guten Schlusspunkt setzen.«sv Berlin-Buch n LEICHTATHLETIK Bei der Berliner Meisterschaft in der Leichtathletik Stadion Wilmersdorf belegten Hans Müller (Schönow/Schüler A/100-m-Sprint/12,73 s) den 4., Florian Molkenthin (Schüler A/1000-m- Lauf/3:10,59 min) den 7. und Alexander Rodewald (MJA/Weitsprung) den 9. Platz. n Erneut hatte der Weißenseer Sportverein»Rot-Weiß«zu einem Bahnsportfest in das Stadion Hansastraße eingeladen. Die jungen Leichtathleten vom SV Berlin-Buch konnten sich mit insgesamt vier goldenen, vier silbernen und vier bronzenen Plaketten gut in Szene setzen. Damian Steinke (Schüler C) landete nach 4,24 m in der Weitsprunggrube und setzte sich gegen 14 Mitbewerber durch. Florian Molkenthin (Schüler A) errang Siege Hochsprung und 800-m-Lauf und Lydia Ziegler (Schülerinnen A) war ebenfalls über 800 m erfolgreich. J. Malz Kontakte zu den Leichtathleten unter Tel. 0172/ oder 0172/ SG Empor Niederbarn n NEUGRÜNDUNG Am hat sich in Panketal eine neue Sportgemeinschaft gegründet, viele Leichtathleten, Eltern und Übungsleiter der SG Einheit Zepernick e. V. konnten und wollten nicht mehr Verein Mitglied sein. Viele Probleme (finanzielle Außenstände etc.) in den letzten Monaten standen an und es zeigte sich kein Lösungsweg. Deshalb wurde der Verein SG Empor Niederbarn e. V. i.g. gegründet. Er besteht zur Zeit nur aus der Abt. Leichtathletik, der Verein wird gegenwärtig überall registriert und angemeldet. Ziel ist und bleibt, die Sport- art Leichtathletik weiterhin in Panketal und Umgebung als Freizeit- und Leistungssport anzubieten. Der Verein möchte seine erarbeitete gute Stellung in der Gemeinde, Kreis und Land weiter ausbauen und mit den Schulen der Region Kooperationen eingehen. Der Verein wünscht sich eine ehrliche und faire Zusammenarbeit mit der SG Einheit Zepernick e. V. Infos: n LEICHTATHLETIK Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich Juni die jüngsten Leichtathleten der Bernauer Lauffreunde, der Grundschule An der Hasenheide und der SG Empor Niederbarn zur offenen Vereinsmeisterschaft der Bernauer Lauffreunde auf dem Sportplatz Am Wasserturm in Bernau. Für alle Sportler, die jüngsten wurden 2001 geboren, ging es Sprint über 50 m bzw. 75 m, Weit- und Hochsprung, Ballwurf und über 800 m bzw m um die Siegerurkunden. Am Start waren über 50 Sportler. Besondere Leistungen zeigten über 75 m Phillipp Wendering (1995) mit 10,30 s, Tabea Zmermann (1999) mit 3,59 m Weitsprung, beide von den Bernauer Lauffreunden. Aber auch Angelina Schmidt (1998) Ballwurf mit 37,99 m aus der Grundschule an der Hasenheide konnte sich über ihren Sieg freuen. Pascal Seibt siegte in 7,77 s vor Marc Jordan, 8,00 s 50 m Sprint, beide sind 1999 geboren, Pascal warf auch den Ball am weitesten, 39,54 m standen am Ende auf der Urkunde. Bei den Mädchen in der Altersklasse bis 9 Jahre gab es Finale einen sicheren Sieg von Luisa Kalisch (2000) in 8,05 s, alle 3 Sportler kommen von der SG Empor Niederbarn. Lutz Sachse SG Blau-Weiß Buch n FUSSBALL Die Altherrenmannschaften (AK 40) suchen die kommende Saison noch Verstärkung in allen Mannschaftsteilen. Das Training auf dem Sportplatz an der Ernst- Busch-Str. 25 findet mer mittwochs von bis Uhr statt. Im Verein trainieren ferner diverse Kinder- und Jugendmannschaften, sowie zwei Männermannschaften. Auch hier sind Interessierte willkommen. Die entsprechenden Trainingszeiten kann man unter einsehen. Interessenten können sich auch telefonisch unter 0172/ melden. A. Kollhoff Punktspielstart: Uhr BW Buch HSV Rot-Weiß II SG Einheit Zepernick n FUSSBALL Mit Karsten Staerke ist der bisher in Zepernick erfolgreichste Fußballtrainer wieder Amt. Mit der 1. Männer-Elf wurde er Kreismeister 2000/01 und spielte zwei Jahre mit dem Team in der Landesklasse. Testpiel am : Einheit BW Buch 7:0 Ein wahres Schützenfest Ricardo Taubenhe traf sechs- Dominik Radke einmal. K. H. Punktspielstart: Uhr Zepernick Medizin Eberswalde SV Karow 96 n FUSSBALL Der Aufsteiger in die Kreisliga A, 4. Abt. beginnt mit einem Hespiel: Uhr SV Karow SpVgg Tiergarten ab 59,90 EUR 9,95 EUR zzgl. Material Neues Team in der»tante Erna«: Inhaberin Manuela Seiffert hinten),koch Daniel mit den Serviererinnen Franzi(l.)undAnne (vorn).

14 14 AUGUST 2008 Ratgeber FOTO: SCHADEWALD HERBERT SCHADEWALD Verkehrsjournalist Franzose aus Japan Die japanische Mitsubishi Motor Corporation (MMC) entwickelte in der ersten Hälfte des Jahrzehnts eine Plattform ein allradgetriebenes Freizeitfahrzeug. Im Fachjargon: Sport Utility Vehicle (SUV). Die Franzosen sahen darin eine Chance und beteiligten sich an diesem Projekt, sodass nun der Citroën C-Crosser fernöstlichen Mizusha von den Bändern rollt. Citroën C-Crosser Damit kann der Doppelwinkelkonzern erstmals (zuschaltbare) Allradtechnik bieten. Citroën bestückt den großvolumigen Neuling mit einem einzigen Euro-IV-HDi-Motor. Dieser 2,2-l-Diesel leistet 115 kw (156 PS) und bringt den 1,8-Tonner zügig auf maxal 200 km/h. Mit dem manuellen 6- Ganggetriebe (eine Automatik ist nicht verfügbar) lässt sich das 4,65 m lange Mobil sehr flexibel fahren. Selbst normalen Stadtverkehr ist der 6. Gang problemlos nutzbar, was sich Kraftstoff sparend auswirkt. Knapp 8 l/100 km verbrauchte ich durchschnittlich über alle Verkehrswege hinweg. Im reinen Stadtverkehr macht sich die zu beschleunigende Masse natürlich kräftig(er) bemerkbar. Da ist die bullige Freizeitlousine auf Fernstrecken recht genügsam. Per Drehknopf auf der Mittelkonsole lässt sich die Antriebsart wählen: Vorder- oder Allradantrieb. Obwohl ich nicht selbst die Chance hatte, würde ich mich trotz der Vierradfortbewegungstechnik mit dem leicht hochbeinigen Franzosen nicht un- Cleopatra Schicksal einer Königin Alexandrien in Ägypten, 48 v. Chr. Ein Bürgerkrieg bricht aus zwischen den Anhängern von Ptolemäus und denen von Cleopatra um den Thron von Ägypten. Um ein böses Schicksal von ihrem geliebten Land abzuwenden, muss Cleopatra einige wichtge Entscheidungen treffen und befiehlt Akkad, ihren berühmten Chefastrologen, einen geheen Auftrag durchzuführen. Schlüpfen Sie in die Rolle des Astrologie-Studenten Thomas, der bei Akkad studiert. Thomas ist in die Tochter Akkads, Iris, ver-liebt, die eines Morgens zusammen mit ihrem Vater wie vom Erdboden verschwunden ist. Einige Blutspuren lassen Schlmes erahnen Thomas macht sich auf die Suche nach seiner Geliebten und seinem Mentor und AUTO & VERKEHR UWE RITTNER, Journalist Reifen Lehmann Reifen & Kfz-Werkstatt Zepernick Str. der Jugend 25/26 Tel. (030) Fax Mo Fr 7 18 Uhr Sa 9 13 Uhr mittelbar auf (sehr) unwegsames Terrain begeben. Doch nasse oder gar schmierige Fahrbahnverhältnisse ist die problemlos zuschaltbare 4WD-Technologie eine rundum sichere Angelegenheit. Die Insassen werden von einer komfortablen Ausstattung empfangen, die gleichzeitig viel Platz bietet. Beeindruckend ist auch der große Kofferraum, dessen sichere Abtrennung zur umklappbaren Rücksitzbank allerdings 170 Euro extra kostet. Wer sich diesen Aufpreis spart, kann allenfalls bis unter das serienmäßige Abdeckrollo laden. Das sind maxal 510 l. Unfreundlich ist jedoch in jedem Fall die sehr hohe Ladekante. Zum Einparken helfen nicht die hinteren Sensoren, sondern eine integrierte Kamera liefert auch ein tolles Farbbild auf den Mittelkonsolenmonitor, der ansonsten die Information (Navigationssystem) und Unterhaltung (Radio usw.) verfügbar ist. Doch das Bedienen dieses Tastbildschirms ist schon recht aufwändig. Es braucht seine Zeit, ehe die einzelnen Schritte leidlich intus sind. Per Tastendruck werden Grundmenüs aufgerufen, die dann mit der Bildschirmberührung weiter aufgefächert werden. Liest sich leicht, ist aber teilweise Nerven raubend. Das Xenonlicht wird mit einem Sensor automatisch geschaltet. Vermisst habe ich einen Regensensor. Die Kindersicherung die hinteren Seitenscheiben wirkt auch gleichzeitig mit auf das Beifahrerfenster. Das ist äußert unpraktisch! Ebenso negativ ist die typisch asiatische Zentralverriegelungstechnologie. Allerdings mit kleinem Lichtblick: Denn wenn die Türen per Taste von innen geschlossen wurden, lässt sich wenigstens die Fahrertür wieder problemlos öffnen. Die anderen Türen bleiben jedoch weiterhin gesperrt. Der Citroën C-Crosser HDi 155 Exclusiv kostet in der Grundausstattung Euro. Das recht umfangreich ausgestattete Freizeitauto kann noch mit einer Hand voll Extras ein bisschen individuell angepasst werden. SOFTWARE muss dabei natürlich zahlreiche mystische Rätsel lösen, um dem Ge-henis um das Verschwinden der beiden mit allem, was dahinter steckt, auf die Spur zu kommen. Computerspielliebhaber erleben ein aufregendes Abenteuer an historisch detailgetreu nachgebildeten ägyptischen Stätten und können packende Rätsel lösen, die auf die ägyptische Mythologie aufbauen. Die Frage ist, ob es dem Spieler gelingt, das Vertrauen von Cleopatra zu gewinnen und Alexandrien vor seinem drohenden Schicksal zu retten? Passender Soundtrack und Grafikana-tionen schaffen eine besondere Atmo-sphäre und lassen einen in die ägyptische Mythenwelt einsinken. Die Wahl des Sternzei-chens be Start des Spiels beeinflusst den Spielverlauf Sie können das Spiel mit anderen Sternzeichen durchspielen und haben mer eine neue Spielerfahrung. Systemanforderungen: Athlon-/Pentium oder vergleichbarer Pro-zessor mit 800 Hz, Windows 98SE/2000/XP/Vista, 256 MB RAM, 64 MB, 3D-Grafikkarte, 16-Bit- Soundkarte, DVD-Laufwerk, DirectX 9.0c kompatible Hardware (34,99 ), ISBN: ). FAHRWERKSTUNING Breitreifen Tieferlegung Radkästen-Börteln TÜV-Abnahme Batteriedienst HU AU Elektronische Achsvermessung Dr. med. vet. VOLKER WIENRICH vermittelt Wissenswertes über Haustiere Allergien bei Hund und Katze Auch bei Hund und Katze werden allergisch bedingte Erkrankungen mer häufiger. Warum das so ist, weiß man nicht. Auf jeden Fall spielen genetische Faktoren eine erhebliche Rolle und Umweltfaktoren sind ebenfalls beteiligt. Auslöser von allergisch bedingten Reaktionen sind einerseits externe Faktoren wie Flöhe, Hausstaubmilben, Vorratsmilben, Schmelpilze oder Pollen. Oft sind mehrere davon beteiligt. Typisch ist auch, dass die Allergiesymptome bei manchen Patienten zunächst nur Sommerhalbjahr (Pollen usw.), später ganzjährig auftreten. Andererseits sind bei einem nicht unerheblichen Teil der Hunde und Katzen Nahrungsmittelbestandteile die Auslöser allergischer Reaktionen. Symptom einer allergisch bedingten Erkrankung ist vor allem Juckreiz. Der Patient beginnt sich entsprechend zu kratzen und zu beißen und verletzt sich selbst. Folge ist eine Hautentzündung, meist mit nachfolgender bakterieller Hautinfektion. Typisch ist das so genannte Verteilungsmuster: Die Hauterkrankung zeigt sich bei Hunden vor allem Gesicht, an den Ohren, den Pfoten, den Achseln und der Leistenregion. Bei der Auf Süßstoffe möglichst verzichten DER TIERARZT RÄT KKH INFORMIERT HEIKE RICHTER, Leiterin des KKH-Servicezentrums Berlin-Pankow MATHIAS KREBS, Rechtsanwalt, Buch Eine Kürzung der ALG II-Regelleistung Der 14. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) hatte am 18. Juni 2008 unter anderem darüber zu entscheiden, ob die JobCenter und Arbeitsgemeinschaften (ARGE) berechtigt sind, die Regelleistung ALG II-Empfänger zu kürzen, wenn die Hilfebedürftigen eine Vollverpflegung erhalten. Dabei hatte das BSG zwei unterschiedliche Konstellationen zu beurteilen. Zum einen musste geklärt werden, ob sich ein Hilfebedürftiger, der sich Krankenhaus behandeln lassen musste und dort voll verpflegt wurde, diese Vollverpflegung als Einkommen anrechnen lassen muss. Zum anderen wurde ein Fall entschieden, in dem eine Hilfebedürftige von ihren Eltern verköstigt wurde. Das BSG entschied in beiden Fällen zu Gunsten der Hilfebedürftigen. Nach der Auffassung des Gerichts ist die Regelleistung als Pauschale ausgestaltet. Es kann daher nur eine Herabsetzung oder Erhöhung vorgenommen werden, wenn es da eine gesetzliche Grundlage gibt. Eine solche Regelung zur Kürzung der Regelleistung ist aber erst ab dem 1. Januar 2008 eingeführt wor- Katze sind vor allem Gesicht und Hals betroffen, bei Flohallergie dagegen vor allem die hintere Rückengegend und die hinteren Oberschenkel. Weitere Symptome können bei Hunden häufige Magen-Darm-Störungen mit Durchfall und manchmal auch Erbrechen sein. Bei Katzen sind des Öfteren die Atemwege betroffen. Husten und Atemnot (»Katzenasthma«) sind die Folge. Zur Diagnosestellung Allergie gehört, dass andere Ursachen (z. B. Organerkrankungen, hormonelle Störungen, Parasitenbefall, Hautpilzinfektionen, Automunerkrankungen, tumorbedingte Hautveränderungen usw.) ausgeschlossen werden. Futtermittelallergien kann man vor allem durch eine Ausschlussdiät oder auch durch eine Blutuntersuchung feststellen. Extern bedingte Allergien werden durch einen Bluttest oder durch einen Hauttest (Intrakutantest) festgestellt. Besonders effektiv ist eine Kombination von beiden. Zur Behandlung gehören: l Allergenvermeidung (z. B. dauerhafte Diät, keine Wiesenspaziergänge, regelmäßige Flohbekämpfung usw.); l Hyposensibilisierung; l Symptomatische Therapie mit speziellen Kombinationen von Medikamenten. Allergisch bedingte Erkrankungen sind auch bei Hund und Katze häufig problematisch und oft auch nicht heilbar. Durch geeignete diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist es aber meist möglich, sie zu beherrschen und eine hohe Lebensqualität der Patienten zu sorgen. Weitere Infos unter , Noch mer glauben viele Menschen, dass sie ihrer Figur zuliebe besser auf Zucker verzichten sollten. Stattdessen wird häufig zu Süßstoffen oder Zuckeraustauschstoffen gegriffen. Richtig ist, dass Zucker mehr Kalorien als Süßstoff oder Zuckeraustauschstoffe hat. Allerdings ist die Wirkung von Süßstoffen nicht unumstritten. Manche Forscher vermuten, dass der Zuckerersatz und die verringerte Kalorienzahl den Körper»verwirren«, wodurch ein zusätzliches Hungergefühl ausgelöst wird. Zudem haben Produkte, bei denen Zucker durch Süßstoff oder Zuckeraustauschstoffe ersetzt wurde, meist einen höheren Fettanteil. Damit wird der Geschmacksverlust ausgeglichen. Süßstoffe sind synthetisch hergestellte Ersatzstoffe Zucker und Zuckeraustauschstoffe natürliche Zucker-Ersatzstoffe. Insbesondere Süßstoffe haben gegenüber Zucker eine deutlich stärkere Süßkraft. Je nach Art sind sie zwischen dem 10- bis fachen süßer als Zucker. Positiver Effekt: Süßstoffe beeinflussen Vergleich zu Zucker den Blutzuckerspiegel nicht, weshalb sie gerade bei der Ernährung von Diabetikern empfohlen werden. Auch Zuckeraustauschstoffe erhöhen den Blutzucker nicht so stark wie echter Zucker. Trotzdem sollten diese Süßmacher nur in Maßen eingesetzt werden. Vor allem Zuckeraustauschstoffe können bei übermäßigem Konsum abführend und entwässernd wirken. Manche Zuckeraustauschstoffe können bei häufigem Verzehr zu Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen führen können. Süßstoff kann eine ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Insbesondere bei der Ernährung von Kindern ist hier eine gewisse Vorsicht geboten. Daher gilt: Nach Möglichkeit sind zunächst natürliche Alternativen dem Süßstoff vorzuziehen. Werden bereits Kleinkindern ungesüßte Getränke oder Speisen angeboten, kann einem übermäßigen Zucker- oder Süßstoffkonsum von Anfang an aus dem Weg gegangen werden. Ungesüßte Tees oder selbst gemachter Joghurt mit frischen Früchten schmecken meist sogar besser als industriell hergestellte Produkte. Gesüßte Getränke oder Zwischenmahlzeiten müssen bei der Tageskalorienzufuhr Berücksichtigung finden. Es dürfen am Tag nicht mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht werden. Wer täglich mehr zu sich nmt, als der Körper verbrennt, nmt nach und nach zu. Ein guter Anfang ist es, sich mit der täglichen Zuckerzufuhr kritisch auseinanderzusetzen. Bedacht werden muss, dass auch in Fertiglebensmitteln und Obst Zucker oder Süßstoff enthalten sind. Weitere Infos: KKH-Serviceteam, Berlin, Ostseestr Te IHR GUTES RECHT den. Seit 2008 kann die Regelleistung nach 2 Abs. 5 der Arbeitslosengeld II Verordnung (ALG-II VO) gekürzt werden, soweit ein Hilfebedürftiger eine Vollverpflegung erhält. Gegen diese Regelung hat das BSG zwar erhebliche Bedenken geäußert, aber es musste nicht abschließend darüber entscheiden. Die Kürzung der Regelleistung durch die JobCenter und Arbeitsgemeinschaften ist, gerade wenn sich ein Hilfebedürftiger Krankenhaus befindet, bisher die Regel gewesen. Ab 2008 hat zudem das Bundesministerium Arbeit und Soziales mit der Änderung der ALG-II VO versucht, eine rechtliche Grundlage diese umstrittene Praxis zu schaffen. Da das BSG nur die Rechtslage vor 2008 zu beurteilen hatte, können die Urteile auch nur die Bescheide, welche vor dem 1. Januar 2008 erlassen wurden, herangezogen werden. Diese Bescheide sind, wenn kein Widerspruch erhoben wurde, mittlerweile rechtskräftig geworden. Dennoch können auch Leistungsempfänger profitieren, die keinen Widerspruch erhoben haben. Diese Hilfebedürftigen sollten be zuständigen Job- Center oder der zuständigen ARGE einen Änderungsantrag gem. 44 des 10. Buches des Sozialgesetzbuchs (SGB X) stellen. Dann müssen die zuständigen Leistungsträger diese Bescheide die Vergangenheit zurücknehmen und entsprechend neue Bescheide erlassen. Rückfragen unter Tel LESEN MICHAEL KOWARSCH, Buchhändler,»buchladen in buch«götz George: Mit dem Leben gespielt Götz George wurde am 23. Juli 1938 als Sohn des berühmten Schauspielerehepaars Berta Drews und Heinrich George in Berlin geboren. Dort stand er 1950 zum ersten Mal auf einer Theaterbühne; sein Filmdebüt folgte drei Jahre später. Er absolvierte seine Schauspielausbildung bei Else Bongers Ufa- Nachwuchsstudio und schloss sich von 1959 bis 1963 dem Deutschen Theater von Heinz Hilpert in Göttingen an. George spielte seit seinem ersten großen Kinoerfolg in»jacqueline«1959 seine Rolle als törichter Boxer erhielt er den Bundesfilmpreis sowohl in Unterhaltungsfilmen als auch in anspruchsvollen Literaturverfilmungen. Er überzeugte als körperbetonter Cowboy in einigen Karl-May- Filmen, er spielte romantische Helden oder harte Jungs. Mit seiner bedrückenden Darstellung des KZ- Lagerkommandanten Franz Lang in den siebziger Jahren nahm sich Götz George erstmals einer extremen Filmfigur an. Später schlug er sein Publikum mit der Verkörperung des Massenmörders Fritz Haarmann in»der Totmacher«und des berüchtigten KZ-Arztes Josef Mengele in»nichts als die Wahrheit«in Bann. Genauso brillierte er als Komödiant in»schtonk«oder»rossini«. Dass Götz George nicht nur das sensible Rauhbein Horst Schanski zum Leben erwecken, sondern viele andere Figuren überzeugend darstellen konnte, ist dem Publikum längst bekannt. Doch wer ist der Mensch hinter all den Rollen, hinter dem Image des scheuen Einzelgängers? Götz George gibt in dieser Biographie erstmals ausführlich Auskunft über sein Leben und seine Arbeit. Niemals zuvor hat der zurückgezogen lebende Schauspieler einem Autor die Tür zu seinem Leben so weit geöffnet wie in diesem beeindruckenden Werk. Mein Tipp: Thorsten Körner, Götz George. Mit dem Leben gespielt, mit Bildteil, Scherz Verlag 2008, 19,90 Euro SERVICE Apotheken-Notdienst Aug 08 Nachtdienst von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr FR, 01. Karow-Apotheke, Bucher Ch. 1 3, Tel SA, 02. Reseda-Apotheke, Gustav-Adolf-Str.14, Tel SO, 03. Elisabeth-Apotheke, Prenzl. Allee 184, Tel MO, 04. Wilhelmsruher Apotheke, Hauptstr. 14, Tel DI, 05. Buchholzer Apotheke, Hauptstr. 14, Tel MI, 06. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel DO, 07. H'dorfer Apotheke, R.-Rolland-Str. 112, Tel FR, 08. Family-Apotheke, Bl burger Ch , Tel SA, 09. Kastanien-Apoth., Kastanienallee 37 38, Tel SO, 10. Pankow-Apotheke, Stubnitzstr. 31, Tel MO, 11. Rats-Apotheke, Breite Str. 22 A, Tel DI, 12. Apotheke am Hugenottenplatz 1, Tel MI, 13. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel DO, 14. Apotheke Am Ärztehaus, Grellstr. 75, Tel FR, 15. Edelweiß-Apotheke, Hauptstr. 27, Tel SA, 16. Luisen-Apotheke, Alt-Bl burg 22 24, Tel SO, 17. Harlekin-Apotheke, Prenzl. Allee 207, Tel MO, 18. Troll-Apotheke, Schwanebecker Ch. 50, Tel DI, 19. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel MI, 20. Ginkgo-Apotheke, W.-Friedrich-Str. 6, Tel DO, 21. Mendel-Apotheke, Breite Str. 6, Tel FR, 22. Doc Morris Apotheke, Florastr. 44, Tel SA, 23. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrich-Str. 4a, Tel SO, 24. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 34, Tel MO, 25. Wiegemann-Apotheke, Pankower Str. 1, Tel DI, 26. Vesalius-Apotheke, Achtermannstr. 21, Tel MI, 27. Katharinen-Apotheke, Berliner Allee 75, Tel DO, 28. Sonnen-Apotheke, Langhansstr. 82, Tel FR, 29. Bartels Apotheke, Berliner Str. 91, Tel SA, 30. Apotheke in der Galenusstr. 59, Tel SO, 31. Signal-Apotheke, Berliner Str. 13 B, Tel Freundlich-zugewandte Arzthelferin mit OP-Erfahrung 30 bis 35 Stunden in der Woche gesucht. Bewerbungen bitte schriftlich an: Praxis Gefäßerkrankungen, Dr. Chr. Tamaschke, Wiltbergstraße 30, Berlin Anzeigenschluss unsere Sept.-Ausgabe: Fr, 22. Aug. 2008

15 Kultur AUGUST bis WANN 08. August Fr, Uhr 10. August So, 10 Uhr 15. August Fr, 21 Uhr 16. August Sa, 15 Uhr 17. August So, 12 Uhr 19. August Di, 14 Uhr 20. August Mi, 10 Uhr 22. August Fr, Uhr 22. August Fr, Uhr 23. August Sa, ab 10 Uhr 23. August Sa, Uhr 26. August Di, Uhr 30. August Sa, ab 10 Uhr 31. August So, Uhr 31. August So, 17 Uhr 03. September Mi, Uhr 05. September Fr, Uhr 06. September Sa, 17 Uhr 10. September Mi Open-Air-Konzerte Schloss Börnicke Vom 15. bis 17. August wird auf der Schlossanlage in Börnicke 5-jähriges Jubiläum gefeiert. Vier eindrucksvolle WAS Sommernachtskino»PS. Ich liebe Dich«, bitte Sitzgelegenheit mitbringen Öffentliche Führung zum Beweidungsprojekt auf den ehem. Rieselfeldern, ca. 2 h, Tel Open-Air-Konzert Moonlight.Open-Air mit den»berliner Cellharmonikern«, Klassik, Jazz, Pop Filmpremiere»Malchow«präsentiert vom Karower Hobby-Filmer Norbert Lackeit Jazz Park mit der Damenband»Bethree«Musik der 1930-er»Kann denn Liebe Sünde sein?«, präsentiert von Wladi Grunwald Entdeckungsreise durch die Bucher Rieselfelder Fledermäuse Bucher Forst Familien (mit Kindern ab 5), Nachtschwärmer und Naturfreunde Sommernachtskino»Das Beste kommt zum Schluss«, bitte Sitzgelegenheit mitbringen Feuerwehrfest mit Fahrzeugkorso, Kinderdisco, Clown, Tabaluga, abends: Livemusik und Feuerwerk Tag der offenen Tür Hundeparade, Hunderennen, Bunkerführung, Verteigerung, Kinderspaß Kiezfrühstück mit Diskussion»Älter werden«grünes Wochenende Informationen unter Tel. (03338) , auch am Naturparkfest buntes Fest die ganze Familie Konzert Keltische Musik mit der Gruppe Anam Coram, Eintritt frei Tag der offenen Tür Informationen, Beratung un Kontakt Literarischer Nachmittag Besinnliches und Heiteres Lesung mit Musik Bläserserenade Bläsermusik aus 3 Jahrhunderten mit dem Posaunenchor Schwanebeck und Gästen, Eintr. frei Ausstellung»Ein Sommerstück«Malerei von Christina Pohl BB EMPFIEHLT Open-Air-Konzerte werden das Publikum an diesem Wochenende begeistern. Den Auftakt bildet das Moonlight Open Air mit den»berliner Cellharmoniker«am 15. August um 21 Uhr. Vier preisgekrönte junge Musiker, anspruchsvoll, virtuos und facettenreich, die stilvolle Unterhaltung auf höchstem Niveau stehen, werden mit ihren posanten Streichinstrumenten Gänsehaut sorgen. Gespielt wird das Beste aus sommerlicher Klassik, Jazz, Pop und Film. Bekannte Werke wie der»sommernachtstraum«von Felix Mendelssohn-Bartholdy und viele interessante Neuinterpretationen des Ensembles werden an diesem Abend eindrucksvoll dargeboten. Am Samstag, dem , gestaltet dann das Stammorchester aus Eberswalde zwei erstklassige Konzerte. Eingeladen wird zunächst zur traditionellen»operettengala«um 15 Uhr. In romantischer Schlosspark- Kulisse und unter Mitwirkung namhafter Gesangssolisten erklingen be Sunlight Open Air die schönsten Melodien aus Oper, Operette und Musical. Um 21 Uhr folgt der Spanisch-Italienische Abend: In sommernächtlichem Flair treffen zwei mediterrane Musikkulturen aufeinander und verzaubern mit posantspanischem Flamenco und italienischen Liedern.»Jazz Park«heißt es dann abschließend am zum Highnoon um 12 Uhr. Erstmalig begeistert eine reine Damenband die Schlossparkbesucher. Mit rauchig- klangvoller Stme und hinreißenden Rhythmen lassen die Ladies von»bethree«jedes Jazzliebhaberherz höher schlagen. Oldterfreunde aus Berlin und Brandenburg haben wieder die Möglichkeit, mit ihren hochpolierten Schätzen anzureisen und sie vor Ort zu präsentieren. Zwei Konzertfreikarten gibt es pro Fahrzeug, Anmeldung unter Tel. 0172/ Die Ticketbuchung erfolgt entweder direkt be Veranstalter unter der Tel. ( ) , bei allen bekannten TicketOnline-Theaterkassen in Berlin und Brandenburg, be Fremdenverkehrsamt in Bernau oder be Tourismusverein in Wandlitz. Mit jedem Ticketkauf gehen 2 Euro direkt in den Schlossaufbau. Zu allen Veranstaltungstagen steht ein Busshuttle zum Normaltarif vom Bahnhof Bernau bis zum Schloss Börnicke bereit. Frank Hildebrandt Infos: Grünes Wochenende Wer Landleben genießen, Landluft schnuppern und Landlust spüren möchte, sollte sich den 30. und 31. August vormerken, dann gibt es in Börnicke das»grüne Wochenende«. Mit von der Partie auf dem Schloss- und Gutshof sind zahlreiche Landwirte aus der Region, Tourismusanbieter und Künstler. Die Besucher können sich auf einen Festumzug mit geschmückten Erntewagen und Landmaschinen, einen Bauern- und Handwerkermarkt, eine Bauernolympiade, Musik und Theater, ein märchenhaftes Kinderprogramm sowie auf ein Orgel- und Trompetenkonzert in der Dorfkirche freuen. Besichtigen kann man die Automobilausstellung»Freie Fahrt Frauen«, eine Ausstellung»Rund um die Kartoffel«und eine Exposition über das Landleben. Ein Kinderbauernhof empfängt die jüngsten Besucher. Wer gern kocht, dem sei ein Besuch des Schlossgartens empfohlen. Für Samstagabend stehen dann ein Lampionumzug durch den Schlosspark und eine Feuershow auf dem Programm. An beiden Tagen werden Schlossführungen sowie Rundfahrten mit Traktoren und Kutschen durch Börnicke angeboten. Jeweils von 10 bis 14 und von 16 bis 20 Uhr verkehrt zwischen dem Bernauer Bahnhof und Börnicke ein Busshuttle. Um Uhr fährt ein Bus von Börnicke, zum Bernauer S-Bhf und dann weiter zum Sportplatz nach Rehberge, wo das Landesböllertreffen stattfindet. Um Uhr fährt der Bus zurück Secondhand-Laden in Buch! Auf dem Künstlerhof Buch, Alt-Buch Wir bieten an und nehmen nach Absprache kostenlos entgegen: Bekleidung, Hausrat, Möbel, Spielzeug, Bücher. Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 10 15, Di, Do Uhr (oder nach Vereinbarung). Kontakt über: Zuverdienst Pankow, Alt-Buch 51, Tel W O Am Hobi-Klettergarten, Hobrechtsfelde Treff: Parkplatz»Steine ohne Grenzen«, Hobrechtsfelder Chaussee Schlossanlage Börnicke Naturschutzstation Malchow, Dorfstraße 35 Schlossanlage Börnicke Seniorentreff Buch, Alt-Buch 48 Treff: bitte erfragen unter Tel Waldschule Buch, Wiltbergstr. 55, Anmeldung: Tel Am Hobi-Klettergarten, Hobrechtsfelde Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Schwanebeck Tierhe Ladeburg Stadtteilzentrum Turm, Karow, Busonistraße 136 Schloss- und Gutshof Börnicke Botanischer Volkspark Pankow, Blankenfelder Chaussee 5 Schlosskirche Buch, Alt-Buch 36 Frauenberatung»BerTa«, Buch, Karower Straße 6 Sitzungssaal, Gemeindehaus, Schwanebeck, Genfer Platz Dorfkirche Schwanebeck Galerie A, Forum Amalienpark, Pankow, Breite Straße 2a nach Börnicke. Organisiert wird das Grüne Wochenende gemeinsam vom Kreisbauernverband, vom Regionalpark Barner Feldmark e. V. und der Stadt Bernau. Weitere Informationen über das Fremdenverkehrsamt, Bürgermeisterstraße 4, Bernau, Tel. ( ) Ausstellung der Jugendkunstschule Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und die Leiterin der Jugendkunstschule Ilona Kowollik eröffneten die neue Ausstellung in der Galerie Rathaus Pankow, Breite Straße 24A-26, die noch bis zum zu sehen ist. Gezeigt wird zum 15-jährigen Jubiläum der Jugendkunstschule Pankow ein lebendiges und facettenreiches Spektrum der in den Kursen entstandenen Arbeiten. Neben den klassischen Disziplinen aus Malerei und Grafik sind u. a. Fotografie und Comiczeichnen sowie der Theaterbereich und die Bauwerkstätten vertreten. Das Besondere dieser Ausstellung liegt neben der angedeuteten Vielfalt auch in der interessanten Altersstruktur der jungen Künstlerinnen und Künstler: Zwischen 4 und 25 Jahren sind diese jung und sie befinden sich jeweils in einem anderen Abschnitt ihrer persönlichen und künstlerischen Entwicklung zwischen erstem Suchen und Entdecken und der gezielten Vorbereitung auf ein künstlerisches Hochschulstudium. Die Ausstellung ist geöffnet: Mo Fr von 9 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: Tel Großes Feuerwehrfest Am 23. August ab 10 Uhr lädt die Freiwillige Feuerwehr Schwanebeck herzlich auf ihr Gelände ein. Auf dem Programm stehen um 10 Uhr ein Fahrzeugkorso durchs Dorf, Hüpfburg, Minibagger, Kinderkarussell, Kinderdisco, Clown, Vorführungen der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr und vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt ist»tabaluga«, das ab 12 Uhr den ganzen Tag über die Kinder da ist. Am Abend spielt live die Rockgruppe»die Quälgeister«. Geplant sind Feuerwerk und Lagerfeuer. Für das leibliches Wohl ist natürlich gesorgt mit Grillstand, Gulaschkanone, Cocktailstand, Kaffeestube, Getränke- und Süßwarenstand sowie Crepes. Eintritt: 1,50, jede Eintrittskarte nmt automatisch an einer Verlosung teil. Kinder unter 1,30 m haben freien Eintritt. FOTOS: PRIVAT, ROSENHAHN AUS DEN SCHULEN Zu Gast bei polnischer Partnerschule Für sechs Tage Juni waren 34 Kinder der 6. Klassen der Grundschule Panketal in Karow nach Kolberg an die polnische Ostseeküste gereist. In Vorbereitung dieser Fahrt erarbeiteten sich die Karower Grundschüler in zusätzlichen Stunden Grundkenntnisse über das Gastgeberland.»Es ist uns stets sehr wichtig, dass unsere Schüler bereits etwas über das Land wissen, in das sie reisen«, sagte Schulleiter Klaus-Dieter Fritzenwanker.»Diese Schülerreise ist bereits die fünfte Fahrt, die Kinder unserer Schule in die Partnerschule Szkola Podstawowa Nr. 6 Janusz Korczak in Kolberg in den letzten Jahren unternahmen.«das Programm war vielgestaltig. So begaben sich die Karower auf einen BB-FOTORÄTSEL Was stmt hier nicht ganz? Eine Aufnahme vom Klinikcampus C. W. Hufeland, Karower Straße 11, in Buch. Doch, Moment hier stmt doch wieder etwas nicht Wer herausfindet, was Ach Rosenhahn aus Zepernick an seiner Aufnahme computertechnisch veränderte, kann sich am»bb«-fotorätsel- Gewinnspiel beteiligen. Unter den richtigen Antworten verlosen wir einen Jahreswandkalender 2009»Berlin-Buch«. Machen Sie mit und schreiben Sie uns: Red.»Bucher Bote«, Berlin, Alt-Buch 51, Fax oder per Mail an: redaktion@ bucher-bote.de. Viel Spaß! Im»Bucher Boten«, Ausgabe Juli 2008, veröffentlichten wir ein ebenfalls von Ach Rosenhahn fotografiertes und computertechnisch verändertes Foto, das eine Impression des Bucher Schlossparkes zeigt. Allerdings wurde der abgebildete Pavillon in die Aufnahme montiert, wie ganztägigen Schiffsausflug über die Ostsee nach Bornholm. Diese Reise auf die dänische Insel gehörte zu den schönsten Erlebnissen der Kinder. Zu den Höhepunkten des Tages gehörte sicherlich die Erlebniswelt»Natur Bornholm«mit der Möglichkeit zu eigenem Experentieren, die große Burgruine»Hammershus«mit phantastischem Fernblick auf die schwedische Südküste und die Busrundreise um die Insel sowie auf der Rückfahrt die Möglichkeit, die Kapitänsbrücke zu besuchen und das Fußball-EM-Spiel zwischen Deutschland und Polen Fernsehen auf dem Schiff zu sehen. Auch in Kolberg selbst verbrachten die Berliner weitere erlebnisreiche Tage. Kooperation zur Berufsvorbereitung Dass man als Schüler nicht die Schule, sondern s Leben lernt, ist eine Binsenweisheit. An der Röntgen-Gesamtschule Zepernick wird Berufsorientierung deshalb groß geschrieben. In einer bundesweit einmaligen Aktion hatte die Schule erst vor wenigen Wochen gesetzt und das wahrsten Sinne des Wortes: Im Rahmen der Veranstaltung»Klingelzeichen«wurden Schulabgänger, die bisher keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatten, mit Firmen zusammengebracht, die noch nach geeigneten Lehrlingen Ausschau halten. Die zielgerichtete Traumberufsuche wird aber in Zepernick bereits in Klasse 7 aktiv unterstützt. Möglich ist das auch durch einen Kooperationsvertrag zwischen Gesamtschule, Arbeitsamt und Gemeinde Panketal, der nun eine Verlängerung er- Kosmetik med. Fußpflege HEIDRUN JOECKS Goethestraße Neu-Buch (Nähe Rössleklinik) Tel. (030) Geöffnet: Mo Fr , Sa 9 13 Uhr Komme zur Fußpflege auch ins Haus! fahren wird. Schulleiter Ingolf Hansch, Arbeitsagenturchef Christian Ramm und Ortsteilbürgermeisterin Britta Stark besiegelten ihn jetzt per Unterschrift. Diese Verlängerung der Kooperation sieht eine finanzielle Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei den Maßnahmen der Schule zur frühzeitigen Berufs- und Studienorientierung der Jahrgangsstufen 7 bis 13 vor. So können z. B. Praktika bei weiter entfernten Betrieben oder Exkursionsfahrten zu Studienorten oder Ausbildungszentren kofinanziert werden. Unterstützt wird dabei auch die Teilnahme von allen Schülern an Angeboten von externen Institutionen, so wird auch die Klassenfahrt der Jahrgangstufe 8 durch von Experten gestaltete Seminare zur Berufsfindung thematisch umrahmt. Sie richtig erkannt haben. Gewinnerin eines Jahreskalenders 2009»Kloster Chorin«ist Elisabeth Draeger aus Buch. Die Auflösung finden Sie auf der Website von Ach Rosenhahn unter: HIER könnte auch Ihre preisgünstige Anzeige stehen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gern. Tel Fax

16 16 AUGUST 2008 Unterhaltung FOTOS: ENDRUWEIT, ZEICHNUNGEN: ARCHIV, F.-N. BEYER PETER GEHRISCH Text Der Text von Peter Gehrisch, geb in Dresden, wurde seinem Gedichtband»Tunnelgänge«, Edition Erata 2006, entnommen. DAS GEDICHT Drift Strudel hinterm Kiel Geschwemm Von fortgerißnem Redefluß Die Not Ins Ungefähre hinzutreiben Ohne Ziel Nur Hoffnung auf den Strohhalm Der mich trägt Das Wort Zu balancieren Übern Fluß In dem mein Schiff Den roten Faden webt. WIE DAS LEBEN SO SPIELT Herber Schicksalsschlag IM NÄCHSTEN»BB«n Aktuell: Panketal vor der Kommunalwahl n Forum: Ideen Buch wer macht mit? n Jubiläum:»BB«feiert 15. Geburtstag Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, dem 28. Aug FLIESEN- top Markenware Ich hatte alles. Frau, Haus, Auto. Dann war ich tanken Zepernick, Händelstr. 1 tolle Designs Riesenauswahl Superpreise DIE SCHÖNSTEN FLIESEN AUS ALLER WELT Fliesen aus dem Fachgroßhandel die Sicherheit, gut einzukaufen! Waldemar kontra Willi Ein Krinalstück aus dem Bucher Forst Von Oskar Malz Willi aus dem Berliner Umland hat eigentlich ein schickes Häuschen und ein noch schniekeres Gärtchen dazu. Aber Moment sieht beides so ein bisschen verlassen und ungepflegt aus. Doch das alles hat seine Gründe. Willi ist nämlich nicht da. Nein, er ist nicht Urlaub oder Krankenhaus, er ist schlicht und einfach Knast und muss tagsüber Steinbruch schuften, Sommer und auch Winter. Ganze fünf Jahre lang, Tag Tag. Acht Euro pro Tag bekommt er da auf seinem Knastkonto gutgeschrieben, bei freier Kost und Logis. Dass er mal Knast landen würde, nein, das hätte sich Willi nie in seinem Leben träumen lassen. Willi war eigentlich sehr diszipliniert, sehr reinlich, sehr ordnungsliebend, aber auch süchtig süchtig nach dem Wegwerfen, alles, was zu Hause störte, wollte und musste er wegwerfen, kostensparend in den Wald wegwerfen, einfach so. Immer wenn er später an seine Wegwerfstelle kam, konnte er leise sich sagen: Das bin ich. Dieses Stück Wald ist ein Teil von mir. Willi war sehr ortsgebunden und warf fast mer an der gleichen Stelle weg. Er war mittlerweile hochgradig süchtig, wegwerfsüchtig. Dabei fing alles so unverfänglich an. Willi hatte ein paar Gartenreste, wollte diese nicht verbrennen, untergraben oder gar in die kostspielige Mülltonne stecken, sondern fuhr sie mit seinem Kombi»zu den alten Krankenhäusern«in den Bucher Forst, entdeckte eine besonders schöne Stelle und legte los. Das Ritual war mer ähnlich: Zunächst wird ein kleiner Spaziergang vorgetäuscht, be Zurückkommen die Heckklappe geöffnet, geguckt ob jemand guckt, und schon wird die große Plastiktüte mit den Abfällen hervorgezerrt und ausgeschüttet. Sieht zwar nicht sonderlich schön aus, aber das alles wird sich schon irgendwie verstoffwechseln. Schwamm drüber! Be nächsten Mal waren dann schon ein paar Farbtöpfe und Tapetenreste dabei. Was bei einer Küchenrenovierung alles so Mist anfällt, das sind ja die reinsten Unfallquellen Hause. Das musste einfach in den Wald verbracht werden. Und be nächsten Mal war es dann dieser sch alte Kühlschrank, der schon seit Wochen in der Diele rumstand und an dem man sich oft stieß. Raus mit dem Unrat und ab in den Wald! Be übernächsten Mal wurde der Keller entrümpelt Mann, Mann, Mann, was sich da so alles anfindet, Radfelgen, Töpfe und rostiger Maschendraht. Raus damit und hinein in den Forst! Das überüberübernächste Mal war dann schon das (hoffentlich) letzte Mal. Förster RÜCKBLENDE Natürlich siegte das Gute über das Böse in dem neuen Tanztheaterstück, das Kerstin Ehrlich mit ihren»zaubersternen«einstudiert hatte und am 12./13. Juli 2008 in Buch und Karow aufführte. Beeindruckend der Farbenrausch der Kostüme und die Spielfreude der Mädchen. Buchrock und sein ständiger Begleiter»Waldemar vom Wildberg«, ein reinrassiger durchtrainierter Dackel, der tausend Düfte orten und selektieren kann, hatten den Umweltverschmutzer schon lange Visier, doch bisher verpassten sie ihn mer knapp. Aber heute war es soweit das Duo spürte es. Heute musste der Zugriff klappen! Aus sicherer Entfernung beobachtete Buchrock das Abladen eines alten Fernsehers Waldemar ganz Diensthund ohne einen Mucks und gab per Handy der Waldpolizei schon mal ein Signal Die konzertierte Aktion begann: Buchrock, Waldemar und Kommissar Eichelhäher waren ziemlich gleichzeitig be Frevler. Sind das Ihre Farbtöpfe, ist das Ihr Kühlschrank, ist das Ihr Fernseher? Ach ich, ach nein, ach wir, ach, wenn Sie Einsicht hätten Hatte keiner von den Dreien. Handschellen. Haftrichter. Schnellverfahren. Schon eine Stunde später sitzt der Frevler ein, ein kräftiges Haftessen und dann ab in den Steinbruch an die frische Luft. Willi sah pra aus bei der Arbeit, modisch gestreifter Anzug, Kette und Eisenkugel am rechten Bein. So wird es früher oder später jedem Umweltsünder ergehen, versicherten Buchrock und Eichelhäher. Und Waldemar nickt dazu und ist unruhig, hat er doch schon wieder neue Düfte in der Nase, sprich Spuren von Nachahmern aufgenommen ROSE S MOBILE FUSSPFLEGE & KOSMETIK Staatlich anerkannte Kosmetikerin Tel./Fax: (030) mobil: 0173/ Komme zu Ihnen nach Hause!

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