Risikostruktur des Mittelstands Analyse der Region Münsterland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Risikostruktur des Mittelstands Analyse der Region Münsterland"

Transkript

1 Risikostruktur des Mittelstands Analyse der Region Münsterland Jahr Eine Untersuchung von Münster Riegel & Riegel KG Scharnhorststrasse Münster Tel Fax und Es gilt das gesprochene Wort!

2 2 INHALTSVERZEICHNIS Seite EINLEITUNG 3 4 REGIONENCHECK DATENBASIS UND DARSTELLUNG 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT GESAMTDEUTSCHLAND UND NRW MÜNSTERLAND ENTWICKLUNG DES AUSFALLRISIKOS RISIKOINDIKATOREN NACH STRUKTURMERKMALEN HAUPTWIRTSCHAFTSZWEIGEN RECHTSFORMEN UMSATZKLASSEN 17 4 FAZIT 18 Anhang: Neukonzeption des Schuldnerverzeichnisses 19

3 3 EINLEITUNG Eine hohe Verschuldung schränkt die Finanzierungs- und Handlungsspielräume eines Unternehmens stark ein. Fragen nach Bonität, Solvenz und Risiko sind daher für mittelständische Unternehmen existenziell. So wird der Ausgang von Kreditgesprächen mit Banken oder von Verhandlungen mit Lieferanten und Leasinggesellschaften maßgeblich von der Bonitätsbewertung bestimmt. Creditreform setzt sich seit rund 130 Jahren mit Nachdruck für die berechtigten Interessen von Unternehmen und Banken und für die Ausfallsicherheit von Krediten ein. Mit der Leitidee des bonitätsbasierten Gläubigerschutzes ermöglicht Creditreform verlässliche Kreditentscheidungen auf der Basis des tatsächlichen Ausfallrisikos. Gläubigerschutz durch Bonitätsauskünfte Das vorliegende Riskobarometer Mittelstand dient als Instrument zur Darstellung der Risikostruktur der Unternehmen in der Region Münsterland. Ziel ist es, Gefährdungs- aber auch Chancenpotenziale aufzuzeigen. Das Risikobarometer Mittelstand wurde von Creditreform Münster in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG erstellt. Darstellung der Risikostruktur des Mittelstand im Münsterland Die wirtschaftliche Struktur einer Region wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, um die spezifische Risikosituation darzustellen und daraus Rückschlüsse zu ziehen. Mit dem Creditreform Risikobarometer wird auf einen Blick ersichtlich, welche Branchen in der untersuchten Region besonders risikoreich sind und welche Rechtsform- oder Umsatzgrößenklassen beispielsweise mit einem hohen Ausfallrisiko behaftet sind. betrachtete Merkmale der ausfallgefährdeten Unternehmen Datengrundlage für die vorliegende Analyse ist die Creditreform Wirtschaftsdatenbank mit rund vier Millionen Unternehmensdatensätzen zu deutschen Unternehmen. Durch stichtagsbezogene Selektionen zum wird die Gesamtheit aller Unternehmen je Region zu den ausgefallenen Unternehmen je Region ins Verhältnis gesetzt. Grundlage und Orientierungsgröße des Analyseverfahrens Datengrundlage

4 4 ist der Creditreform-Risiko-Indikator (CRI in %), der die Ausfallwahrscheinlichkeit in einer Region misst. Creditreform-Risiko-Indikator Das Risikobarometer Mittelstand berücksichtigt nicht nur Insolvenzverfahren der Unternehmen. Das Vorliegen eines Ausfalls wird darüber hinaus auch durch die folgenden Negativmerkmale angezeigt: Verbraucherinsolvenzverfahren von unternehmerisch tätigen Personen sonstige Insolvenzverfahren Haftanordnung zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung Abgabe der eidesstattlichen Versicherung Berücksichtigte Negativmerkmale Auf Basis der über den Creditreform-Risiko-Indikator ermittelten Ausfallquoten erfolgt eine Einteilung in sechs Risikoklassen. Je höher der Creditreform-Risiko-Indikator, desto höher ist die Insolvenzgefahr (von roter Ampelschaltung = sehr hohes Ausfallrisiko bis grüner Ampelschaltung = sehr geringes Ausfallrisiko). Im Rahmen unserer Analyse der Region Münsterland werden die kreisfreie Stadt Münster sowie die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf berücksichtigt. Zudem werden die Zahlen von NRW und Gesamtdeutschland den regionalen Zahlen gegenüber gestellt. betrachteter Wirtschaftsraum Die Ergebnisse dokumentieren die wirtschaftliche Stabilität und die Entwicklung der Unternehmen in unserer Region. Über Creditreform Mit der weltweit größten Datenbank über deutsche Unternehmen, mehr als Unternehmensmitgliedern, einem Netz von 175 Geschäftsstellen in Europa und über Mitarbeitern gehört Creditreform zu den führenden internationalen Anbietern von Wirtschaftsinformationen und Inkasso-Dienstleistungen als Wirtschaftsauskunftei in Mainz gegründet, bietet Creditreform heute ein umfassendes Spektrum an integrierten Finanz- und Informationsdienstleistungen zum Gläubigerschutz. Mit aktuellen Bonitätsauskünften über Firmen und Privatpersonen und einem professionellen, effizienten Forderungs- und Risikomanagement gibt Creditreform Unternehmen Sicherheit beim Auf- und Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen. Die Creditreform Rating AG bewertet in einem standardisierten Verfahren die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens anhand eines externen Unternehmensratings. Geprüft wird die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Creditreform Rating AG ist vor allem auf mittelständische Unternehmen spezialisiert.

5 5 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT 1.1 Gesamtwirtschaft und NRW Deutsche Firmen stehen auf soliden Beinen. Für das Jahr 2013 errechnet sich ein Creditreform-Risiko-Index (CRI) von nur 2,05 Prozent. Damit verfehlt Deutschland nur knapp die Risikoklasse 2 mit einem geringen Ausfallrisiko. Gestiegen ist die Zahl der Unternehmensausfälle letztmalig im Jahr der Wirtschafts- und Finanzkrise Seither errechnet sich ein stetiger Rückgang für die Wahrscheinlichkeit, dass ein deutsches Unternehmen in die endgültige Pleite rutscht. Dieser Trend wird auch für das laufende Geschäftsjahr erwartet. Diagramm 1: Langzeitchart Gesamtdeutschland 2,35% 2,30% 2,25% 2,22% 2,30% 2,25% 2,20% 2,15% 2,15% 2,10% 2,05% 2,06% 2,05% 2,03% 2,00% 1,95% 1,90% * *Prognose 2014 Bei der Betrachtung der einzelnen Bundesländer zeigt sich ein bekanntes Bild. Am wenigsten von Firmenpleiten betroffen ist unverändert der Süden von Deutschland mit Bayern (CRI: 1,53 Prozent) und Baden-Württemberg (CRI: 1,88 Prozent). Das höchste Ausfallrisiko haben die Unternehmer im Osten unseres Landes mit Mecklenburg- Vorpommern (CRI: 2,55 Prozent) und Sachsen-Anhalt (CRI: 2,75 Prozent). Deutlich verringert hat sich das Pleiterisiko im Saarland, mit einem CRI-Wert von 1,9 Prozent herrscht hier nur noch ein geringes Ausfallrisiko vor. Auch Bremen konnte sich um eine Risikoklasse verbessern.

6 6

7 7 Nordrhein-Westfalen konnte wie die meisten Bundesländer zwar sein Ausfallrisiko geringfügig um 0,03 Prozentpunkte verringern, fügt sich aber mit einem CRI-Wert von 2,32 Prozent unverändert auf einem der hinteren Rankingplätze mit einem mittleren Ausfallrisiko ein Betriebe mussten hier in 2013 ihr unternehmerisches Aus konstatieren. Die Analyse zeigt, dass die einzelnen Regionen des Bundeslandes in unterschiedlichem Ausmaß von Firmenausfällen betroffen sind und sich im Vergleich zum Vorjahr eine leichte regionale Veränderung der Pleiterisiken ergeben hat. Die Kommunen Warendorf, Gütersloh und Soest, die 2012 noch ein geringes Ausfallrisiko auswiesen, sind in die Risikoklasse 3 mit einem mittleren Ausfallrisiko abgerutscht. Gelsenkirchen und Herne sind unverändert die Pleitehochburgen mit einem sehr hohen Ausfallrisiko. Auch die übrigen Ruhrgebietskommunen weisen überwiegend mittlere bis hohe Pleiterisiken aus. Die Betriebe im Nordwesten sowie im Südosten des Bundeslandes sind dem Pleitegeier kaum ausgesetzt und belegen die Risikoklasse 1 bis 2.

8 8

9 9 1.2 Münsterland Im Münsterland mussten 2013 insgesamt Unternehmen ihren finanziellen Exitus erklären. Das sind 58 Betriebe mehr als ein Jahr zuvor, die durch Haftanordnung, eidesstattliche Versicherung, Vermögensauskunft oder Insolvenz vom Markt verschwunden sind. Das Ausfallrisiko ist in unserer Region mit 1,96 Prozent (Vorjahr: 1,88 Prozent) aber nach wie vor als gering einzustufen. Auch, wenn einige Federn gelassen wurden, positioniert sich das Münsterland einmal mehr als Vorzeigewirtschaftsregion in NRW (CRI-Wert: 2,32 Prozent). In absoluten Zahlen wurden die meisten Unternehmensausfälle im Kreis Borken gezählt. 399 Firmeninhaber wurden hier vom Pleitegeier gepackt, das entspricht gut 26 Prozent aller Unternehmensausfälle im Münsterland. Aufgrund der Unternehmensdichte liegt der CRI-Wert mit 1,88 Prozent aber erneut bei einer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit. Neben dem Kreis Borken darf sich die kreisfreie Stadt Münster ebenfalls über ein geringes Ausfallrisiko der ortsansässigen Unternehmen freuen. Bei 246 Unternehmensausfällen liegt der CRI-Wert in Münster für 2013 bei 1,71 Prozent (Vorjahr: 1,77 Prozent). Tab. 1: Ausfälle nach Regionen Region Unternehmen Ausfälle CRI Ausfallrisiko CRI Ausfallrisiko Kreis Borken ,88% gering 1,74% gering Kreis Coesfeld ,04% mittel 2,10% mittel Kreis Steinfurt ,06% mittel 2,04% mittel Kreis Warendorf ,16% mittel 1,82% gering kreisfr. Stadt Münster ,71% gering 1,77% gering Münsterland ,96% gering 1,88% gering NRW ,32% mittel 2,35% mittel Gesamtdeutschland 2,05% mittel 2,06% mittel In den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Warendorf herrscht ein mittleres Ausfallrisiko vor. Im Vorjahresvergleich hat sich der Kreis Warendorf somit um eine Risikoklasse verschlechtert. Und nicht nur das, mit einem Ausfallrisiko von 2,16 Prozent (Vorjahr: 1,82 Prozent) entspricht das

10 10 dem höchsten Wert des Münsterlandes. Im Kreis Steinfurt ist die absolute Zahl der Betriebspleiten mit 392 (Vorjahr: 393) konstant, die Pleitewahrscheinlichkeit hat sich geringfügig um 0,02 Prozentpunkte auf 2,06 Prozent erhöht. Die Unternehmen im Kreis Coesfeld verringerten ihr Ausfallrisiko um 0,06 Prozentpunkte auf 2,04 Prozent. Auf den kleinsten Kreis in unserer Region entfallen mit 203 Betriebspleiten gut 13 Prozent der Ausfälle des Münsterlandes

11 11 2 ENTWICKLUNG DES AUSFALLRISIKOS Der Langzeitchart im Diagramm 2 verdeutlicht, dass die Entwicklung des Ausfallrisikos in Gesamtdeutschland und NRW nahezu identisch ist, wobei die Kurve für unser Bundesland noch deutlich über der Deutschlandkurve liegt. Risikotreiber ist hier in erster Linie das Ruhrgebiet, das mit verhältnismäßig vielen Unternehmensausfällen belastet ist. Diagramm 2: Entwicklung Ausfallrisiko 2,70% 2,50% 2,30% 2,10% 1,90% 1,70% 1,50% CRI 2008 CRI 2009 CRI 2010 CRI 2011 Deutschland 2,22% 2,30% 2,25% 2,15% 2,06% 2,05% 2,03% *Hochrechnung Creditreform In den Jahren 2009 bis 2012 schließt sich das Münsterland den vorgenannten Kurven an, wobei die Werte hierzulande immer noch deutlich unterhalb der Deutschlandkurve lagen. Während der Abwärtstrend bei den Unternehmenspleiten seit 2009 in Deutschland und NRW in abgeschwächter Form fortgeschrieben wird, ist das Pleiterisiko im Münsterland in 2013 wieder leicht angestiegen, bleibt aber - wie bereits erwähnt unterhalb des Landeswertes. CRI 2012 CRI 2013 CRI 2014* Münsterland 2,22% 2,16% 2,04% 1,98% 1,88% 1,96% 1,93% NRW 2,48% 2,57% 2,52% 2,42% 2,35% 2,32% 2,29% Die positive Entwicklung des Ausfallrisikos der vergangenen Jahre ist zum einen der robusten Konjunktur in Deutschland geschuldet, aber auch einer Reihe gemachter Hausaufgaben in den Unternehmen. So sind immer mehr Firmen auch im Mittelstand finanziell stabiler aufgestellt und weisen hohe Eigenkapitalquoten und ein professionelles Rechnungs- und Liquiditätsmanagement auf. Die Analyse der Eigenkapitalquoten von Unternehmen gibt

12 12 Aufschluss über deren finanzielle Stabilität, auch unabhängig von kurzfristigen Ertragsschwankungen. In unserer Frühjahrsumfrage haben wir den Mittelstand nach seiner Eigenkapitalquote gefragt. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung dieser Korrelation. Dass das Ausfallrisiko seit Jahren im Münsterland geringer als in Gesamtdeutschland ist, ist nicht zuletzt der guten Eigenkapitalausstattung der hiesigen Unternehmen geschuldet. 43,6 Prozent der Betriebe verfügen über eine Eigenfinanzierung von mehr als 30 Prozent von der Bilanzsumme. In Deutschland sind dies nur 25,9 Prozent. Tab. 2: Eigenkapitalausstattung des Mittelstands im Verhältnis zur Bilanzsumme Münsterland Deutschland bis 10 % bis 20 % bis 30 % 20,7 14,8 31,3 28,3 18,4 22,0 24,2 22,5 17,3 17,5 18,5 16,5 > 30 43,6 45,7 25,9 32,8 % Angabe in % der Befragten, Quelle: Creditreform Frühjahrsumfrage 2014 Aber auch das stabile Konjunkturumfeld und die günstigen Finanzierungsbedingungen haben in den vergangenen Jahren für einen Rückgang bei den Unternehmenspleiten gesorgt.

13 13 3 AUSFALLRISIKO NACH STRUKTURMERKMALEN 3.1 Hauptwirtschaftszweige Angelehnt an das statistische Bundesamt haben wir die münsterländischen Unternehmen den vorgegebenen Hauptbranchen zugeordnet. Mit Hilfe dieser Aufteilung können die CRI-Werte je Branche im Vergleich zu den Deutschland- und NRW-Werten dargestellt werden. Das Pleiterisiko ist im Gastgewerbe mit Abstand am größten. Die Ausfallquote fällt mit 4,09 Prozent im Münsterland noch am geringsten aus. Dennoch entspricht das einem sehr hohen Ausfallrisiko. 163 Gastwirte mussten in unserer Region im vergangenen Jahr das Handtuch werfen. In ganz NRW waren es 2.176, was einer Quote von 5,11 Prozent entspricht. Tab. 3: Ausfallrisiko in den Hauptbranchen Expressdienstleistungen betroffen. Diese Branche Münsterland NRW Deutschland Anzahl Ausfälle CRI CRI CRI Baugewerbe ,68% 3,34% 2,81% Handel ,18% 2,70% 2,39% Verarbeitendes Gewerbe ,29% 1,68% 1,55% Land-, Forstwirtschaft, Fischerei und Bergbau ,03% 1,33% 1,19% Energie- und Wasserversorgung ,55% 1,50% 0,93% Verkehr- und Lagerei ,43% 4,32% 3,81% Gastgewerbe ,09% 5,11% 4,29% Information und Kommunikation ,98% 1,66% 1,47% Erbringung von Finanz-& Versicherungsdienstleistungen ,42% 2,23% 2,08% Grundstücks- und Wohnungswesen ,94% 1,28% 1,18% Wissenschaftliche und techn. Dienstleistungen ,05% 1,32% 1,22% Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ,12% 3,07% 2,69% Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Erziehung, Gesundheit ,06% 1,03% 0,91% Kunst, Unterhaltung und Erholung ,43% 2,36% 2,13% Erbringung sonstiger Dienstleistungen ,94% 2,11% 1,87% Sonstige ,22% 1,25% 1,88% Gesamt ,96% 2,32% 2,05% Ein ähnlich hohes Ausfallrisiko haben Unternehmer im Bereich Verkehr- und Lagerei. Hier sind vor allem Unternehmen mit Post-, Kurier- bzw.

14 14 verzeichnet ein hohes bis sehr hohes Ausfallrisiko. Diagramm 3: Ausfallrisiko 2013 nach Branchen Sonstige Erbringung sonstiger Dienstleistungen Kunst, Unterhaltung und Erholung Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Wissenschaftliche und techn. Dienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erbringung von Finanz-& Versicherungsdienstleistungen Information und Kommunikation Gastgewerbe Deutschland NRW Münsterland Verkehr- und Lagerei Energie- und Wasserversorgung Land-, Forstwirtschaft, Fischerei und Bergbau Verarbeitendes Gewerbe Handel Baugewerbe 0,00% 1,00% 2,00% 3,00% 4,00% 5,00% 6,00% In absoluten Zahlen wurden die meisten Ausfälle in der unternehmensstärksten Branche, dem Handel, gezählt. 382 Händler im Münsterland brachten ihr Geschäft nicht ins aktuelle Jahr. Mit 2,18 Prozent liegt das Ausfallrisiko dieses Wirtschaftszweigs im mittleren Bereich. Eine erhöhte Bankrottgefahr weisen die Bauunternehmer im Münsterland und auch deutschlandweit aus. Bezogen auf NRW muss von einer hohen bis sehr hohen Ausfallwahrscheinlichkeit bei den Baubetrieben gesprochen werden. Das Verarbeitende Gewerbe profitiert insbesondere vom boomenden Exportgeschäft. So belegt dieser Wirtschaftszweig in Deutschland und NRW die Ausfallrisikoklasse 2 mit einem geringen Ausfallrisiko. Für das Münsterland kann mit einem CRI-Wert von 1,29 Prozent sogar von einer sehr geringen Ausfallwahrscheinlichkeit gesprochen werden.

15 Rechtsformen Die Rechtsform eines Unternehmens sagt schon grundsätzlich etwas über sein Finanzierungsgerüst und die Haftungsverhältnisse aus. Somit ist auch hier ganz klar ein Zusammenhang zwischen Ausfallrisiko und Rechtsform gegeben. Das Diagramm 4 untermauert diese Verhältnismäßigkeit, die auf alle betrachteten Wirtschaftsräume gleichermaßen teils mit unterschiedlichen Härtegraden zutrifft. Auf die zumeist schlecht finanzierten Gewerbebetriebe entfallen mit Abstand die höchsten Ausfallquoten. Diese Unternehmungen sind einem sehr hohen Pleiterisiko ausgesetzt. Diagramm 4: Ausfallrisiko 2013 nach Rechtsformen 4,50% 4,00% 3,50% 3,00% 2,50% 2,00% 1,50% 1,00% 0,50% 0,00% Freier Beruf Gewerb e-betrieb Arbeitsg emeinsc haft Einzelfir ma Bei den Einzelfirmen errechnet sich für NRW und Deutschland ein mittleres Ausfallrisiko. Im Münsterland hingegen ist diese Branche nur in geringem Umfang vom Pleitegeier bedroht (CRI-Wert: 1,67 Prozent). OHG KG GmbH & Co KG GmbH AG e.g. e.v. 1,30% 3,51% 0,47% 0,00% 1,67% 0,00% 0,32% 0,44% 0,82% 0,00% 0,78% 0,39% NRW 0,97% 4,06% 0,49% 0,12% 2,32% 0,27% 0,71% 0,64% 1,27% 1,26% 0,11% 0,66% BGB- Gesellschaft Münsterland Deutschland 0,88% 3,50% 0,42% 0,10% 2,14% 0,31% 0,74% 0,55% 1,06% 1,15% 0,23% 0,48% Alle übrigen Rechtsformen verzeichnen durchgängig ein sehr geringes Ausfallrisiko. Wichtigste Rechtsform ist neben den Kleingewerbetreibenden die GmbH. Trotz des hohen Marktanteils und der oftmals auf das Stammkapital begrenzten Haftungssumme ist anteilmäßig nur eine geringe Zahl an Pleiten festzustellen. Die Ausfallquote lag 2013 für das Münsterland deutlich unter einem Prozent.

16 16 Tab. 4: Ausfallrisiko nach Rechtsform Münsterland NRW Deutschland UN Ausfälle CRI CRI CRI Freier Beruf ,30% 0,97% 0,88% Gewerbebetrieb ,51% 4,06% 3,50% BGB-Gesellschaft ,47% 0,49% 0,42% Arbeitsgemeinschaft ,00% 0,12% 0,10% Einzelfirma ,67% 2,32% 2,14% OHG ,00% 0,27% 0,31% KG ,32% 0,71% 0,74% GmbH & Co KG ,44% 0,64% 0,55% GmbH ,82% 1,27% 1,06% AG ,00% 1,26% 1,15% e.g ,78% 0,11% 0,23% e.v ,39% 0,66% 0,48% Gesamt ,96% 2,32% 2,05% Die niedrigen Ausfallquoten bei den Personengesellschaften wie ohg, KG oder BGB- Gesellschaften überraschen nicht, zumal diese Rechtsformen in der Regel solide finanziert sind. Die Gesellschafter haften auch mit ihrem Privatvermögen, so dass sie ihr Unternehmen mit ausreichend Eigenkapital versorgen, um fehlender Liquidität vorzubeugen und für Krisenzeiten gerüstet zu sein.

17 Umsatzklassen Der Zusammenhang zwischen Finanzierung bzw. Liquidität und Pleiterisiko wird durch die Betrachtung der Ausfallquote nach Umsatzgröße der Unternehmen noch verstärkt. Das Diagramm 5 verdeutlicht auf einen Blick: Mit steigender Umsatzklasse sinkt das Ausfallrisiko stetig. Von sicheren Geschäften kann man bei Unternehmen mit mehr als einer Million Euro Umsatz sprechen. Diagramm 5: Ausfallrisiko 2013 nach Umsatzklassen 3,00% 2,50% 2,00% 1,50% 1,00% 0,50% 0,00% bis < bis < 1 Mio. 1 Mio. bis < 5 Mio. >= 5 Mio. Münsterland 2,14% 1,29% 0,92% 0,30% NRW 2,48% 1,60% 1,28% 0,49% Deutschland 2,20% 1,32% 1,03% 0,51%

18 18 4 FAZIT Kreditgeber gehen im Münsterland ein vergleichsweise geringes Risiko ein, auf ihren Forderungen aufgrund von Unternehmensausfällen sitzen zu bleiben. Die sichersten Geschäfte machen Betriebe statistisch gesehen mit Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung mit Firmensitz in Münster, die als Rechtsform eine ohg oder AG sind und mehr als 5 Millionen Euro Umsatz im Jahr machen. Das typische Pleiteunternehmen im Münsterland hat 2013 seinen Sitz im Kreis Warendorf, ist ein Gewerbebetrieb, kommt aus dem Gastgewerbe und hat im Jahr weniger als eine halbe Million Euro Umsatz. Aber selbst diese Betriebe sind im Bundeslandvergleich einem geringeren Ausfallrisiko ausgesetzt, als in anderen Regionen von NRW. Die Analyse zeigt, dass das Münsterland Unternehmen eine attraktive zukunftsträchtige Wirtschaftsregion bietet. Dies gilt nicht nur als Unternehmensstandort: Geschäfte mit Unternehmen aus unserer Region sind vergleichsweise sicher. Die Lieferanten gehen ein verhältnismäßig geringes Risiko ein, einen Forderungsausfall zu erleiden. Münster, Creditreform Münster Riegel & Riegel KG

19 19 Anhang Neukonzeption des Schuldnerverzeichnisses ab dem Am ist das Gesetz zur Reform der Sachaufklärung in Kraft getreten. Dieses bringt eine Neukonzeption des Schuldnerverzeichnisses mit sich. Die Änderungen sind im Einzelnen: Die Schuldnerverzeichnisse, die bisher bei den örtlichen Amtsgerichten geführt wurden, werden künftig einem landesweiten zentralen Internetregister weichen. In der Übergangsphase bis Ende 2017 sind jedoch noch beide Schuldnerverzeichnisse aktiv. Eine vollständige Information, ob eine Person in ein Schuldnerverzeichnis eingetragen ist, ist also nur aus einer Zusammenschau der Schuldnerverzeichnisse alter und neuer Prägung zu erlangen. Mit dem neuen Schuldnerverzeichnis entfallen die Negativmerkmale Haftanordnung zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung und Abgabe der eidesstattlichen Versicherung. Zukünftig werden diejenigen in das Schuldnerverzeichnis eingetragen, die ihrenvollstreckungsrechtlichen Auskunftspflichten nicht nachkommen oder gegen die die Vollstreckung erfolglos geblieben ist. Hierzu ist zu wissen, dass nach dem neuen Recht die Möglichkeit der Informationsgewinnung für den Gläubiger an den Beginn der Zwangsvollstreckung gestellt wird. Während bisher der Gläubiger eine erfolglose Sachpfändung durch den Gerichtsvollzieher durchführen musste, um dem Schuldner die eidesstattliche Versicherung über die Vermögensverhältnisse abzunehmen, so bedarf es nunmehr eines solchen gescheiterten Vollstreckungsversuches nicht mehr. Vielmehr ist der Schuldner auf Antrag des Gläubigers schon zu Beginn der Beitreibungsmaßnahmen verpflichtet, umfassend Auskunft über seine Vermögensverhältnisse zu geben und dies an Eides statt zu versichern, sog. Vermögensauskunft (ersetzt die EV). Daraus ergeben sich folgende neue Negativmerkmale: o Nichtabgabe der Vermögensauskunft o Gläubigerbefriedigung ausgeschlossen o Gläubigerbefriedigung nach 1 Monat nicht nachgewiesen.

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Bochum, Stadt Informationstableau 05 Nordrhein-Westfalen 05911 Bochum, Stadt 05911000 Bochum, Stadt Anzahl Unternehmen 13.832 Analysezeitraum 2013-2015 Seite 1 Inhalt 1.

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Dortmund, Stadt Informationstableau 05 Nordrhein-Westfalen 05913 Dortmund, Stadt 05913000 Dortmund, Stadt Anzahl Unternehmen 18.585 Analysezeitraum 2014-2016 Seite 1 Inhalt

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis Hildesheim Informationstableau 03 Niedersachsen 03254 Hildesheim 03254001 Adenstedt 03254002 Alfeld (Leine), Stadt 03254003 Algermissen Anzahl Unternehmen 10.198 Analysezeitraum

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Kreis "Musterkreis" Informationstableau 99 Musterbundesland 99999 Musterkreis 99999991 Mustergemeinde 1 99999992 Mustergemeinde 2 99999993 Mustergemeinde 3 Anzahl Unternehmen

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 06. Juli 2016 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 28. Juni 2017 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 24. Juni 2015 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN IM RUHRGEBIET IN 2015 vorgestellt am 21. April 2016 Eine Untersuchung der Creditreform-Geschäftsstellen des Ruhrgebiets (Bochum, Dortmund/Witten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,

Mehr

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN IM RUHRGEBIET IN 2016 vorgestellt am 12. Mai 2017 Eine Untersuchung der Creditreform-Geschäftsstellen des Ruhrgebiets (Bochum, Dortmund/Witten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,

Mehr

REGIONENCHECK VC Ravensburg

REGIONENCHECK VC Ravensburg REGIONENCHECK VC Ravensburg Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Unter der Lupe 1. Einleitung Der vorliegende Regionencheck

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK

CREDITREFORM REGIONENCHECK CREDITREFORM REGIONENCHECK Nordschwarzwald Eine Untersuchung der Creditreform Pforzheim Schott KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Stadt Pforzheim Enzkreis Landkreis

Mehr

REGIONENCHECK VC Aalen

REGIONENCHECK VC Aalen REGIONENCHECK VC Aalen Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Regional herrscht ein sehr geringes Ausfallrisiko 1. Einleitung

Mehr

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit dercreditreform Rating AG Unter der Lupe 1. Einleitung Der vorliegende Regionencheck

Mehr

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Regionen auf dem Prüfstand 1. Einleitung Der vorliegende

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 17. Juli 2013 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN

PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN PLEITERISIKO FÜR UNTERNEHMEN IM RUHRGEBIET IN 2014 vorgestellt am 12. Mai 2015 Eine Untersuchung der Creditreform-Geschäftsstellen des Ruhrgebiets (Bochum, Dortmund/Witten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,

Mehr

Regionencheck Nordschwarzwald 2016

Regionencheck Nordschwarzwald 2016 Regionencheck Nordschwarzwald 2016 Eine Untersuchung der Creditreform Pforzheim Müller & Schott KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Das Ausfallrisiko wird immer geringer 1. Einleitung Der

Mehr

REGIONENCHECK VC Aalen

REGIONENCHECK VC Aalen REGIONENCHECK VC Aalen Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG 1. Einleitung Immer noch besser als Baden-Württemberg Der

Mehr

REGIONENCHECK VC Villingen-Schwenningen

REGIONENCHECK VC Villingen-Schwenningen REGIONENCHECK VC Villingen-Schwenningen Eine Untersuchung der Creditreform Villingen-Schwenningen Schott KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Schwarzwald-Baar-Kreis Waldshut

Mehr

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm

REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm REGIONENCHECK VC Ulm / Neu-Ulm Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Alb-Donau-Kreis Biberach Günzburg

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK METROPOLREGION RHEIN-NECKAR 2017

CREDITREFORM REGIONENCHECK METROPOLREGION RHEIN-NECKAR 2017 CREDITREFORM REGIONENCHECK METROPOLREGION RHEIN-NECKAR 2017 Anzahl Unternehmen: 114.228 in der Metropolregion Rhein-Neckar Analysezeitraum: 06-2017 1. Einleitung Der vorliegende Regionencheck dient als

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 24. Juni 2015 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL

CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL OSTWESTFALEN-LIPPE Bielefeld Gütersloh Herford Minden Paderborn CREDITREFORM REGIONENCHECK OWL Es gilt das gesprochene Wort 02. Juli 2014 Eine Untersuchung des Creditreform Kompetenz Centers in Ostwestfalen-Lippe

Mehr

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2008 / 2009

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2008 / 2009 Risikobarometer Mittelstand Jahr 2008 / 2009 2 INHALTSVERZEICHNIS Seite EINLEITUNG 3 RISIKOBAROMETER DATENBASIS UND DARSTELLUNG 3 5 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT 6 13 1.1 GESAMTDEUTSCHLAND

Mehr

REGIONENCHECK Nordschwarzwald

REGIONENCHECK Nordschwarzwald REGIONENCHECK Nordschwarzwald Eine Untersuchung der Creditreform Pforzheim Schott KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Stadt Pforzheim Enzkreis Landkreis Calw Landkreis

Mehr

REGIONENCHECK VC Aalen

REGIONENCHECK VC Aalen REGIONENCHECK VC Aalen Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Heidenheim Ostalbkreis Schwäbisch Hall

Mehr

Creditreform Rating. Bonitätsatlas Deutschland. Muster

Creditreform Rating. Bonitätsatlas Deutschland. Muster Creditreform Rating Bonitätsatlas Deutschland Muster Branchenspezifische Risiko- und Potenzialanalyse für Deutschland Kontakt Anschrift Telefon: 02131/109-626 E-Mail: info@creditreform-rating.de Internet:

Mehr

REGIONENCHECK VC Ravensburg

REGIONENCHECK VC Ravensburg REGIONENCHECK VC Ravensburg Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Rating AG Informationstableau Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs. 2. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs. 2. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs 2. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen 2 Impressum Herausgeber Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See / Minijob-Zentrale Abteilung VII 45115

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs. 1. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs. 1. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Minijobs 1. Quartalsbericht 2017 Diagramme und Tabellen 2 Impressum Herausgeber Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See / Minijob-Zentrale Abteilung VII 45115

Mehr

BÜRGEL-Studie Zahlungsmoral deutscher Konsumenten 2005

BÜRGEL-Studie Zahlungsmoral deutscher Konsumenten 2005 BÜRGEL-Studie Zahlungsmoral deutscher Konsumenten 2005 März 2006 BÜRGEL-Studie:Schuldenstand leicht gesunken Rückgang bei gerichtlichen Zwangsmaßnahmen KreditManagement Hamburg, März 2006 - Die Zahl der

Mehr

Mittelständisches Unternehmertum

Mittelständisches Unternehmertum Mittelständisches Unternehmertum Kennzeichen und Unterschiede Jahr 2014 Eine Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung INHALT SEITE 1 Einleitung 1 2 Hauptergebnisse 1 3 Methodik 2 4 Ergebnisse

Mehr

Kleine und mittlere Exportunternehmen nach Wirtschaftszweigen laut Umsatzsteuerstatistik

Kleine und mittlere Exportunternehmen nach Wirtschaftszweigen laut Umsatzsteuerstatistik Kleine und mittlere Exportunternehmen Kleine und mittlere Exportunternehmen 2012 bis 2016 in Deutschland - Anzahl Wirtschaftszweig Kleine und mittlere Exportunternehmen 1),2) Anzahl A Land- und Forstwirtschaft,

Mehr

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2010 / 2011

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2010 / 2011 Risikobarometer Mittelstand Jahr 2010 / 2011 2 3 INHALTSVERZEICHNIS Seite EINLEITUNG 4 RISIKOBAROMETER DATENBASIS UND DARSTELLUNG 4 6 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT 7 17 1.1 GESAMTDEUTSCHLAND

Mehr

Exportumsatz der KMU nach Wirtschaftszweigen laut Umsatzsteuerstatistik

Exportumsatz der KMU nach Wirtschaftszweigen laut Umsatzsteuerstatistik Exportumsatz der KMU Exportumsatz der kleinen und mittleren Unternehmen 2012 bis 2016 in Deutschland - in Mrd. Wirtschaftszweig Exportumsatz 1) der kleinen und mittleren Unternehmen 2),3) in Mrd. A Land-

Mehr

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2012 / 2013

Risikobarometer Mittelstand Analyse der Region Mittelrhein. Jahr 2012 / 2013 Risikobarometer Mittelstand Jahr 2012 / 2013 2 3 INHALTSVERZEICHNIS Seite EINLEITUNG 4 RISIKOBAROMETER DATENBASIS UND DARSTELLUNG 5 6 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT 7 16 1.1 GESAMTDEUTSCHLAND

Mehr

24. September Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache?

24. September Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache? 24. September 2014 Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache? Weiblich und männlich dominierte Branchen in Schleswig-Holstein Knapp die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig

Mehr

XII. KAMMERZUGEHÖRIGE UNTERNEHMEN 118 /

XII. KAMMERZUGEHÖRIGE UNTERNEHMEN 118 / KAMMERZUGEHÖRIGE UNTERNEHMEN Laut 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern gehören zu einer Industrie- und Handelskammer, sofern sie zur Gewerbesteuer veranlagt

Mehr

März Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick.

März Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick. März 2014 Russische Direktinvestitionen in Deutschland. Ein Überblick. 1 Mio. Mio. Entwicklung der ADI 5000 Bestand der russischen Direktinvestitionen in Deutschland 4000 3000 2000 1000 0 20000 1992 1993

Mehr

Auszubildende mit Ausbildungsvertrag in Betrieben laut Bundesagentur für Arbeit - Kleinste, kleine und mittlere Betriebe (KMB)

Auszubildende mit Ausbildungsvertrag in Betrieben laut Bundesagentur für Arbeit - Kleinste, kleine und mittlere Betriebe (KMB) - Kleinste, kleine und mittlere Betriebe (KMB) Auszubildende mit Ausbildungsvertrag in kleinsten, kleinen und mittleren Betrieben (KMB) 2008 bis 2017 in Deutschland nach Wirtschaftszweigen der gewerblichen,

Mehr

Betriebe mit Auszubildenden mit Ausbildungsvertrag laut Bundesagentur für Arbeit - Kleinstbetriebe

Betriebe mit Auszubildenden mit Ausbildungsvertrag laut Bundesagentur für Arbeit - Kleinstbetriebe - Kleinste, kleine und mittlere Betriebe Kleinste, kleine und mittlere Betriebe (KMB) mit Auszubildenden mit Ausbildungsvertrag 2008 bis 2017 in Deutschland - mit 1 bis 499 Beschäftigten A Land- und Forstwirtschaft,

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Q. 2009

Firmeninsolvenzen 1. Q. 2009 Firmeninsolvenzen 1. Q. 2009 Steigende Zahl von Firmenpleiten und unterschiedliche Entwicklungen in Deutschland Die Finanz- und Wirtschaftskrise bringt deutsche Unternehmen zunehmend unter Druck. Bereits

Mehr

Tarifverdienste im Jahr 2015 um 2,1 % gestiegen

Tarifverdienste im Jahr 2015 um 2,1 % gestiegen Pressemitteilung vom 26. Februar 2016 061/16 Tarifverdienste im Jahr 2015 um 2,1 % gestiegen WIESBADEN Die tariflichen Monatsverdienste einschließlich sind im Jahr 2015 in Deutschland um durchschnittlich

Mehr

Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen: 8,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben finanzielle Probleme

Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen: 8,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben finanzielle Probleme Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen: 8,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben finanzielle Probleme 1. Einleitung: 8,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben finanzielle Probleme Über 310.000

Mehr

KMU nach Definition des IfM Bonn nach Wirtschaftszweigen laut Unternehmensregister

KMU nach Definition des IfM Bonn nach Wirtschaftszweigen laut Unternehmensregister KMU nach Definition des IfM Bonn KMU nach Definition des IfM Bonn und Klassifikation 1) Wirtschaftszweig KMU 2) B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 2.346 2.318 2.244 2.244 2.179 C Verarbeitendes

Mehr

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Gliederung Bruttoinlandsprodukt in den Ländern, in NRW und im Bund Industrieland oder Dienstleistungsland?

Mehr

Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland 1. Überblick: Zeitliche Verteilung der Insolvenzfälle, regionale und strukturelle Unterschiede Die Wirtschaftskrise setzt deutsche Unternehmen weiterhin

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht P I 1 j / 15 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen statistik Berlin Brandenburg Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung im Land Berlin nach Wirtschaftsbereichen 1991 bis 2015 Berechnungsstand:

Mehr

Hoppenstedt-Studie Frauen in Führungspositionen : Frauenanteil im Management steigt weiter an der Spitze sind Frauen aber weiterhin rar

Hoppenstedt-Studie Frauen in Führungspositionen : Frauenanteil im Management steigt weiter an der Spitze sind Frauen aber weiterhin rar Hoppenstedt-Studie Frauen in Führungspositionen : Frauenanteil im Management steigt weiter an der Spitze sind Frauen aber weiterhin rar Auswertung für 2010 zeigt deutlichen Anstieg bei kleinen und mittleren

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2011

Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2011 Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2011 Kernergebnisse 10,9 Prozent bzw. 1.876 weniger Firmenpleiten (1. Halbjahr 2011: 15.302 Fälle; 1. Halbjahr 2010: 17.178 Fälle) Bürgel rechnet im Gesamtjahr mit bis zu

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht P I 1 j / 15 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen statistik Berlin Brandenburg Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung im Land Brandenburg nach Wirtschaftsbereichen 1991 bis 2015

Mehr

Über Unternehmen in Deutschland mit erhöhtem Insolvenzrisiko Trendumkehr: Anstieg der Firmeninsolvenzen in 2019

Über Unternehmen in Deutschland mit erhöhtem Insolvenzrisiko Trendumkehr: Anstieg der Firmeninsolvenzen in 2019 Über 300.000 Unternehmen in Deutschland mit erhöhtem Insolvenzrisiko Trendumkehr: Anstieg der Firmeninsolvenzen in 2019 1. Einleitung: 8,4 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben finanzielle Probleme

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht P I 2 hj 1 / 16 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen statistik Berlin Brandenburg Arbeitnehmerentgelt, Bruttolöhne -gehälter Arbeitnehmer im Land Berlin nach Wirtschaftsbereichen

Mehr

III. 24 / Handelskammer Hamburg

III. 24 / Handelskammer Hamburg ARBEITSMARKT Die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs spiegelt sich auch im hiesigen Arbeitsmarkt wider. Mit Blick auf die letzten Jahrzehnte hat die Anzahl der Erwerbstätigen in Hamburg im Jahr 215 einen

Mehr

Zahl der Firmeninsolvenzen in allen Bundesländern rückläufig

Zahl der Firmeninsolvenzen in allen Bundesländern rückläufig Zahl der Firmeninsolvenzen in allen Bundesländern rückläufig Kernergebnisse 13,5 Prozent weniger Firmeninsolvenzen von Januar bis September Bürgel prognostiziert bis zu 32.000 Fälle Insolvenzspitzenreiter

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Brutto- und Nettoanlageinvestitionen in Mecklenburg-Vorpommern

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Brutto- und Nettoanlageinvestitionen in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/552 7. Wahlperiode 17.05.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Holger Arppe, Fraktion der AfD Brutto- und Nettoanlageinvestitionen in Mecklenburg-Vorpommern und

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte (Unternehmensregister)

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte (Unternehmensregister) Unternehmen, Betriebe und (Unternehmensregister) Unternehmen in der Region Stuttgart nach Wirtschaftszweigen Freiberufl., wissensch. u. techn. Dienstleistungen 17,3% Handel, Kfz-Instandhaltung und -reparatur

Mehr

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region von Rosemarie Kay und Brigitte Günterberg Gutachten im Auftrag von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Bonn, 11.

Mehr

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Schaubild 1 Arbeitslosigkeit in Niedersachsen im Jahresdurchschnitt (1998 bis 2009) 475.000 457.097 450.000 425.000 417.847 400.000 398.542 375.000 374.412 350.193

Mehr

Anhang 1: Bevölkerungsentwicklung nach Geschlecht (Quelle:

Anhang 1: Bevölkerungsentwicklung nach Geschlecht (Quelle: Anhang 1: Bevölkerungsentwicklung nach Geschlecht 1990 2020 (Quelle: http:// www.fakten.sachsen.de) 1 Anhang 2: Einwohnerentwicklung im Zeitraum von 2007 bis 2010 nach Bundesländern (Quelle: Initiative

Mehr

Die Erosion der Tarifbindung muss gestoppt werden

Die Erosion der Tarifbindung muss gestoppt werden Die Erosion der Tarifbindung muss gestoppt werden Auswertung der Antwort der Bundesregierung vom 10.12.2018 auf die Kleine Anfrage "Entwicklung der Tarifbindung in Deutschland", (BT-Drs. 19/5853) von Pascal

Mehr

Statistische Angaben zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien

Statistische Angaben zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien Bernhard Pfitzner Statistische Angaben zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen (Auswertung von Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes) Wichtige Ergebnisse

Mehr

Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung 2015 in Sachsen-Anhalt

Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung 2015 in Sachsen-Anhalt Nr. 65/2016 Halle, 30. März 2016 Statistisches Landesamt Pressesprecher Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen

Mehr

Studie Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2018: Zahl der Firmenpleiten sinkt weiter Tiefpunkt scheint erreicht

Studie Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2018: Zahl der Firmenpleiten sinkt weiter Tiefpunkt scheint erreicht Studie Firmeninsolvenzen 1. Halbjahr 2018: Zahl der Firmenpleiten sinkt weiter Tiefpunkt scheint erreicht Zahl der Firmenpleiten sinkt weiter Tiefpunkt scheint erreicht 1. Einleitung: Firmeninsolvenzen

Mehr

Erneut weniger Firmeninsolvenzen in Deutschland Berlin ist Pleiten-Hauptstadt / Trendwende 2018 möglich

Erneut weniger Firmeninsolvenzen in Deutschland Berlin ist Pleiten-Hauptstadt / Trendwende 2018 möglich Erneut weniger Firmeninsolvenzen in Deutschland Berlin ist Pleiten-Hauptstadt / Trendwende 2018 möglich 1. Einleitung: Firmenpleiten sinken um 6,9 Prozent Die Firmeninsolvenzen in Deutschland sind 2017

Mehr

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen Nr. 74/2019 Halle (Saale), 29. März 2019 Pressesprecherin Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 0,9 % gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Entwicklung des Niedriglohnsektors in Mecklenburg-Vorpommern

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Entwicklung des Niedriglohnsektors in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/1113 7. Wahlperiode 25.10.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Entwicklung des Niedriglohnsektors in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht P I 1 j / 16 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen statistik Berlin Brandenburg Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung im Land Berlin nach Wirtschaftsbereichen 1991 bis 2016 Berechnungsstand:

Mehr

Firmeninsolvenzen 2015

Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen 2015 Firmeninsolvenzen sinken 2015 um 5,4 Prozent - Männer führen Firmen doppelt so oft in eine Insolvenz wie Frauen 1. Einleitung: Sechster Rückgang in Folge - 23.222 Firmen melden eine

Mehr

Risikobarometer Mittelstand 2014 / 2015 Analyse der Region Mittelrhein

Risikobarometer Mittelstand 2014 / 2015 Analyse der Region Mittelrhein 2 3 INHALTSVERZEICHNIS Seite EINLEITUNG 4 RISIKOBAROMETER DATENBASIS UND DARSTELLUNG 5 6 1 RISIKOSTRUKTUR DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT 7 19 1.1 GESAMTDEUTSCHLAND 7 1.2 RHEINLAND-PFALZ 11 1.3 REGION MITTELRHEIN

Mehr

Pegel Köln 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis

Pegel Köln 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis Pegel 4/2012 Unternehmensgründungen im Städtevergleich 2008 bis 2011 1 Zum Inhalt des Pegels 4/2012 Zwischen 2008 und 2011 verzeichnete bei den Gewerbe-Neuanmeldungen entgegen dem -Trend (-2,8 %) und dem

Mehr

Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen

Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen Zahlungsausfallrisiko von Unternehmen 8,8 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit Zahlungsschwierigkeiten Anteil von Unternehmen mit hohem Zahlungsausfallrisiko steigt um 2,3 Prozent 1. Einleitung:

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Mai 2017

Der Arbeitsmarkt im Mai 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Der Arbeitsmarkt im Mai 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Mai 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele,

Mehr

Tabelle 1: Leiharbeitnehmer - Zeitreihe 2000 bis 2005 Deutschland Zeitreihe Stichtag zum Ende des Monats Leiharbeitnehmer Männer davon Frauen 2000 Dezember 337.845 258.921 78.924 2001 Dezember 302.907

Mehr

Insolvenzen in Deutschland, Jahr 2016

Insolvenzen in Deutschland, Jahr 2016 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr

Firmeninsolvenzen sinken im 1. Quartal um 3,5 Prozent deutlicher Anstieg der Firmenpleiten in Sachsen

Firmeninsolvenzen sinken im 1. Quartal um 3,5 Prozent deutlicher Anstieg der Firmenpleiten in Sachsen Firmeninsolvenzen sinken im 1. Quartal um 3,5 Prozent deutlicher Anstieg der Firmenpleiten in Sachsen 1. Überblick: Gute Rahmenbedingungen lassen Firmeninsolvenzen weiter sinken Die Firmeninsolvenzen gehen

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 073/2014 Erfurt, 28. März 2014 Verhaltenes Wirtschaftswachstum in Thüringen im Jahr 2013 Das Bruttoinlandsprodukt Thüringens, der Wert der in Thüringen

Mehr

Arbeitsmarkt, Februar 2017

Arbeitsmarkt, Februar 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Arbeitsmarkt, Februar 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Februar 2017 veröffentlicht. Dem Vorstandsvorsitzenden der BA,

Mehr

NACHHALTIGE ENERGIEBERATUNG. Messungen und Softwaretools

NACHHALTIGE ENERGIEBERATUNG. Messungen und Softwaretools NACHHALTIGE ENERGIEBERATUNG Inhalte Über EnMaS Vorstellung Förderprogramm Energieberatung Mittelstand Nachhaltigkeit der Beratungen Messungen als Weg zu mehr Nachhaltigkeit? Probleme Pilotprojekt Einsparzähler

Mehr

VIII. 74 / Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren

VIII. 74 / Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren Stark schwankende Auslastungsgrade von Produktionskapazitäten in einer Wirtschaft sind mit den Gefahren von Inflation und Arbeitslosigkeit verbunden. Um den jeweils aktuellen Zustand der Hamburger Wirtschaft

Mehr

Jahresstatistik Förderung von Energieberatungen im Mittelstand

Jahresstatistik Förderung von Energieberatungen im Mittelstand Jahresstatistik 2015 Förderung von Energieberatungen im Mittelstand Inhaltsverzeichnis I. Energieberatungen... 3 1.) Übersicht Energieberatungen im Mittelstand... 3 2.) Übersicht nach Bundesländern...

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens

Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens Jahrestagung der kommunalen Wirtschaftsförderung NRW Dortmund, 30. Juni 2016 Dr. Rosemarie Kay Institut für Mittelstandsforschung (IfM)

Mehr

Arbeitsmarkt, März 2017

Arbeitsmarkt, März 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Arbeitsmarkt, März 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für März 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele, zufolge

Mehr

Atypische Beschäftigung

Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigung Deutlich weniger Arbeitnehmer als früher verdienen heutzutage ihr Geld in einem klassischen Vollzeitjob. Die Zahl der normalen Arbeitsverhältnisse ist in den vergangenen Jahren

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens

Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens Jahrestagung der kommunalen Wirtschaftsförderung NRW Dortmund, 30. Juni 2016 Dr. Rosemarie Kay Institut für Mittelstandsforschung (IfM)

Mehr

IfM-Hintergrundinformation

IfM-Hintergrundinformation IfM-Hintergrundinformation Das IfM Bonn ist eine Stiftung des privaten Rechts. zum Gründungsverhalten ausländischer und deutscher Bürger Das gewerbliche Gründungsgeschehen in Deutschland ist seit Jahren

Mehr

Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009

Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009 Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009 26 Prozent weniger eidesstattliche Versicherungen, 11 Prozent weniger Haftanordnungen als in den ersten drei Quartalen 2008 aber Anstieg der Fallzahlen

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Juni 2017

Der Arbeitsmarkt im Juni 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Der Arbeitsmarkt im Juni 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Juni 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele,

Mehr

Zahlungsmoral von Unternehmen erreicht Spitzenwert / Firmen im Saarland und in Berlin mit schlechtester Zahlungsmoral bundesweit

Zahlungsmoral von Unternehmen erreicht Spitzenwert / Firmen im Saarland und in Berlin mit schlechtester Zahlungsmoral bundesweit Zahlungsmoral von Unternehmen erreicht Spitzenwert / Firmen im Saarland und in Berlin mit schlechtester Zahlungsmoral bundesweit 1. Überblick: 14,2 Prozent der Unternehmen zahlen Rechnungen verspätet oder

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 21,3% 18,1% 15,2% Anteil der Bundesländer am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2015 Baden-Württemberg erwirtschaftet mit gut 460 Milliarden Euro unter den Bundesländern den drittgrößten Anteil am deutschen

Mehr

MdB-Büro Pascal Meiser, Ergebnisse im Einzelnen: Tarifbindung in Anteilen

MdB-Büro Pascal Meiser, Ergebnisse im Einzelnen: Tarifbindung in Anteilen MdB-Bür Pascal Meiser, 20.12.2018 Ergebnisse im Einzelnen: Tarifbindung in Anteilen Der Anteil der nicht tarifgebundenen Betriebe, ist zwischen 2008 und 2017 um 8 Przentpunkte auf 73% angestiegen. [s.

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten , betroffene Beschäftigte und Forderungen davon Insolvenz- voraussichtliche Betroffene Beschäftigte von Unternehmehäufigkeit je Forderungen Abweisung Kreise, Regionen Eröffnete mangels Verfahren Anteil

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Erwerbstätigkeit A VI - einm. Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in Mecklenburg-Vorpommern 2000 bis 2014 (Ergebnisse der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder) Erste

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 - September 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 Bei der

Mehr

Eckdaten der Mittelstandsstatistik

Eckdaten der Mittelstandsstatistik Eckdaten der Mittelstandsstatistik Selbständige BW II 3 Index der Entwicklung von Selbständigen nach Geschlecht 1991 bis 2005 150 140 130 1991 = 100 120 110 100 90 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURGVORPOMMERN Drucksache 6/3190 6 Wahlperiode 08092014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Weiterbildung älterer und gering qualifizierter Mitarbeiter in

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A VI 20 j / 16 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Land Berlin 30. Juni 2016 statistik Berlin Brandenburg Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30. Juni Veränderung

Mehr

Zahlungsmoral deutscher Unternehmen

Zahlungsmoral deutscher Unternehmen Zahlungsmoral deutscher Unternehmen Zahlungsmoral der Unternehmen verbessert sich deutlich knapp jedes fünfte Unternehmen zahlt im Saarland zu spät oder gar nicht Die Zahlungsmoral der Unternehmen in Deutschland

Mehr

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2013/14

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2013/14 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr