Das Wort cousin hat z. B. in Shakespeares What you will noch die Bedeutung 'Verwandter'.

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1 1 SEMINAR FÜR ENGLISCHE PHILOLOGIE GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT GÖTTINGEN ABTEILUNG FÜR ENGLISCHE SPRACHE UND LITERATUR DES MITTELALTERS (MEDIÄVISTIK) Stilblatt und Hinweise zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten 1. Allgemeines: Seminar- und Examensarbeiten sind mit Schreibmaschine oder PC auf Papier vom Format DIN A 4 anzufertigen. Die Blätter werden nur einseitig und mit anderthalbfachem Zeilenabstand beschrieben. Auf einen genügend breiten Rand ist zu achten; links etwa 4 cm, rechts 2-3 cm. Für die Form von Text und Fußnoten gilt als Grundregel: klar, verläßlich, einheitlich. 2. Unterstreichung (entspricht dem Kursivsatz im gedruckten und mit Textverarbeitungsprogrammen erstellen Text): Im Text unterstrichen oder kursiviert werden: Buchstaben, Wörter und Sätze, die als sprachliche Belege dienen; ferner Titel von Büchern und Zeitschriften, Werktitel (aber nicht: Titel von Zeitschriftenaufsätzen, von Buchkapiteln, von kürzeren Gedichten). Beispiele: Das Wort cousin hat z. B. in Shakespeares What you will noch die Bedeutung 'Verwandter'. Zunächst ist vom plot zu sprechen. 3. Anführungsstriche: Einfache Anführungsstriche werden für Übersetzungen, Definitionen und Zitate innerhalb von Zitaten benutzt; Beispiel: Ae. sped 'Geschwindigkeit' ist sehr selten belegt. Doppelte Anführungsstriche werden benutzt für Zitate (siehe aber Punkt 4), Titel von Zeitschriftenaufsätzen (s. Punkt 6), Titel kürzerer Gedichte (s. Punkt 2). 4. Zitate: Kürzere Zitate im Text stehen in doppelten Anführungsstrichen. Längere Zitate werden abgesetzt (neue Zeile) und eingerückt (drei bis fünf Anschläge bzw. ca. 1,5 cm); sie werden einzeilig und ohne Anführungsstriche geschrieben. Es ist unzulässig, Wortlaut oder Schreibung eines Zitates zu verändern. Erläuterungen sind in eckige Klammern zu setzen und als Zusätze des Verfassers zu kennzeichnen. Auslassungen

2 2 sind durch drei Punkte eindeutig anzuzeigen. Zu jedem Zitat gehört eine genaue bibliographische Angabe in einer Fußnote (ab dem zweiten Verweis in abgekürzter Form: Autor, Kurztitel, Seite). NB.: Häufiges Zitieren beweist keine wissenschaftlichen Qualitäten. 5. Fußnoten enthalten bibliographische Quellenverweise sowie wichtige Anmerkungen und Ergänzungen zum Text. Quellen sind auch immer dann anzugeben, wenn sie nur dem Inhalt nach übernommen worden sind. Fußnoten stehen entweder am Fuß der Seite oder gesammelt am Ende der Arbeit; sie sind in beiden Fällen im gesamten Manuskript durchzunumerieren. Bei sehr umfangreichen Arbeiten können Ausnahmen gemacht werden (Durchnumerierung innerhalb der Kapitel). Im Text wird auf Fußnoten durch hochgestellte arabische Ziffern (ohne Klammer) verwiesen. 6. Bibliographische Angaben in Fußnoten: Bei der ersten Nennung eines Werktitels in den Fußnoten sind vollständige bibliographische Angaben zu machen, ungeachtet der Tatsache daß diese in der Bibliographie wiederholt werden (dies gilt nicht bei der Verwendung der verkürzten Zitierweise; siehe hierzu Punkt 11). Die folgenden Grundregeln vergleiche man mit den Beispielen unter Punkt 7; für die (fest geregelte) Zeichensetzung sei ebenfalls auf die Beispiele verwiesen. Grundschema bei Einzelveröffentlichungen: Vorname des Verfassers (oder Anfangsbuchstabe), Name (ohne Titel), Buchtitel (unterstrichen bzw. kursiviert), Erscheinungsort, Erscheinungsjahr (in Klammern; das Jahr in arabischen Zahlen), Seitenangaben (soweit notwendig). Einzelheiten: Bei Textausgaben folgt auf den Titel der Name des Herausgebers oder Übersetzers. Bei Reihenveröffentlichungen folgen auf den Buchtitel (oder auf den Herausgebernamen) der Titel der Reihe (nicht unterstrichen bzw. kursiviert) und die Bandnummer in arabischen Zahlen. Von mehreren Erscheinungsorten wird nur der erste angegeben. Hat ein Buch mehrere Auflagen, so muß die benutzte Auflage angegeben werden. Wird ein unveränderter Nachdruck benutzt, so ist es irreführend und unzulässig, lediglich das Erscheinungsjahr des Nachdrucks anzugeben. Es muß immer das Erscheinungsjahr der letzten veränderten Auflage (engl. "revised edition") angeführt werden (bzw. der ersten Auflage, wenn diese nicht verändert wurde); das

3 3 Jahr des Nachdrucks kann dazugesetzt werden, z. B. "... (1935; Nachdr. Darmstadt, 1971). " Seitenzahlen sind immer anzugeben, wenn auf bestimmte Teile oder Stellen eines Buches verwiesen wird. Römische Seitenzahlen werden mit kleinen Buchstaben geschrieben. Die Abkürzung "S." entfällt, wenn eine römische Bandzahl vorhergeht. Grundschema für Beiträge in Sammelveröffentlichungen: Vorname des Verfassers, Name, Titel des Aufsatzes (in doppelten Anführungsstrichen), Titel der Zeitschrift oder des Buches (unterstrichen bzw. kursiviert), arabische Bandzahl (bei Zeitschriften), Erscheinungsort und Jahr (bei Zeitschriften kein Erscheinungsort), erste und letzte Seite des Aufsatzes. Die Abkürzung "S." entfällt bei Zeitschriftenaufsätzen. 7. Beispiele für bibliographische Fußnoten: Einzelpublikationen: Stephen Ullmann, Semantics: An Introduction to the Science of Meaning (Oxford, 1962), S. 91. E. J. Dobson, English Pronunciation , second ed. (Oxford, 1968) I, Helmut Castrop, Shakespeares Verserzählungen: Eine Untersuchung der ovidischen Epik im elisabethanischen England (Diss. München, 1964), S Einzelpublikationen in einer Reihe: Lars-G. Hallander, Old English Verbs in '-sian': A Semantic and Derivational Study, Acta Universitatis Stockholmiensis, Stockholm Studies in English 15 (Stockholm, 1966) II, 179. Textausgaben: Beowulf: With the Finnesburg Fragment, ed. C. L. Wrenn, third ed., rev. by W. F. Bolton (London, 1973), S. 14. William Shakespeare, The Merchant of Venice, ed. K. Myrick, The Signet Classic Shakespeare (New York, 1965), S. xvii-xx. Zeitschriftenaufsätze: Eduard Kolb, "Skandinavisches in den nordenglischen Dialekten", Anglia 83 (1965), Aufsätze in Sammelwerken:

4 4 Alistair Campbell, "The Use in Beowulf of Earlier Heroic Verse", in England before the Conquest: Studies in Primary Sources Presented to Dorothy Whitelock, ed. P. Clemoes and K. Hughes (Cambridge, 1971), S Abkürzungen von Werk-, Zeitschriften- und Reihentiteln werden verwendet, soweit sie in der englischen Philologie allgemein gebräuchlich sind, so z. B. DNB, OED, PMLA, EETS, UTB. Eine Liste der international verbindlichen Abkürzungen und deren Auflösungen bietet die MLA Bibliography auf den ersten Seiten jedes Bandes. Die Verwendung ungebräuchlicher oder unklarer Abkürzungen ist unzulässig. Werk-, Zeitschriften- und Reihentitel aus anderen Fachgebieten sind auszuschreiben (z. B. Revue Bénédictine, Germanistische Studien) oder in einem Abkürzungsverzeichnis zu erklären. 9. Andere Abkürzungen müssen allgemein verständlich sein. In deutsch geschriebenen Arbeiten sind deutsche Abkürzungen vorzuziehen, also "S.", nicht "p." (Seite), "Anm.", nicht "n." (Anmerkung), usw.; dies auch, wenn aus Büchern in englischer Sprache zitiert wird. Nicht zu verwenden sind Abkürzungen wie "loc. cit.", "ibid.", "a. a. O.", "ebd.", da sie oft unklar sind. Wird auf eine Veröffentlichung häufiger verwiesen, so genügt vom zweiten Verweis an der Nachname des Autors und der Kurztitel des Werks. Beispiele: Ullmann, Semantics, S Bibliographien: Am Ende der Arbeit muß sich ein Verzeichnis der gesamten benutzten Literatur finden, das auf einer neuen Seite anfängt. Primär- und Sekundärliteratur sind zu trennen und jeweils alphabetisch nach dem Verfasser zu ordnen. Für die Form der einzelnen Eintragungen gelten die Regeln für die Fußnoten; der Vorname des Verfassers folgt in der Bibliographie jedoch nach dem Nachnamen. Bei mehrbändigen Werken ist die Bandzahl vor dem Erscheinungsort anzugeben. Für jeden Beitrag zu Sammelwerken und für Zeitschriftenaufsätze muß die erste und letzte Seite genannt werden. Beispiele: Dobson, E. J., English Pronunciation, , 2 vols, second ed. (Oxford, 1968).

5 5 Kolb, Eduard, "Skandinavisches in den nordenglischen Dialekten", Anglia 83 (1965), Eine verkürzte Zitierweise ist vor allem in Arbeiten zu Linguistik üblich geworden und kann gleichberechtigt neben dem oben in den Punkten 6-10 beschriebenen Verfahren benutzt werden; jedoch ist in einer Arbeit jeweils nur die eine oder die andere Methode zulässig. Die verkürzte Zitierweise setzt eine vollständige, alphabetisch nach Verfassern geordnete Bibliographie (zur Form vgl. unten die Beispiele) am Ende der Arbeit voraus. Werden mehrere Arbeiten eines Autors zitiert, die im gleichen Jahr erschienen sind, so müssen sie durch kleine Buchstaben hinter der Jahreszahl voneinander unterschieden werden. Im Text werden dabei in runden Klammern genannt: Nachname des Autors (falls nicht bereits im Text selbst an dieser Stelle erwähnt), Erscheinungsjahr, Seitenzahlen (wenn nicht das Werk als Ganzes gemeint ist); die Abkürzung "S." für "Seite" entfällt. Bei Verwendung dieser Zitierweise sollen die Fußnoten vor allem ergänzende Ausführungen zum Text enthalten. Beispiele für die Form der Bibliographie: Marchand, Hans (1969), The Categories and Types of Present-Day English Word- Formation: A Synchronic-Diachronic Approach, 2 nd ed., München. Chomsky, Noam (1964), Current Issues in Linguistic Theory, Janua Linguarum, series minor 38, The Hague. Lehmann, Winfried P (1972b), "Proto-Germanic Syntax", in F. van Coetsem and H. L. Kufner, eds., Toward a Grammar of Proto-Germanic, Tübingen, S Beispiele für bibliographische Angaben im Text und in den Fußnoten:...wie es Chomsky (1964) analysierte.... ist in Marchand (1969) ausführlich dargestellt.... ein produktives Wortbildungsmuster (vgl. Marchand 1969: ).... wird bereits für das Urgermanische angenommen (Lehmann 1972b: 244f.).

6 6 12. Korrekturen: Jeder Verfasser ist verpflichtet, die fertig geschriebene Arbeit durchzulesen und Fehler sauber zu korrigieren. 13. Literatur: In Zweifelsfällen sollten ausführliche Anleitungen zur Herstellung wissenschaftlicher Manuskripte konsultiert werden, z. B.: Gibaldi, Joseph, MLA Handbook for Writers of Research Papers, fourth ed. (New York, 1995) Gibaldi, Joseph, The MLA Style Manual and Guide to Scholarly Publishing, second edition (New York, 1998) Standop Ewald, Die Form der wissenschaftlichen Arbeit, 15. Aufl., überarbeitet von Mathias L. G. Meyer, UTB 272 (Heidelberg, 1998) Ferner können auf der WWW-Homepage der MLA Empfehlungen zur Zitierweise bei Quellen aus dem WWW abgerufen werden: MLA Style. The Modern Language Association of America. 7 September 1998 <