Partnerschaft mit Zukunft: Vorschläge der deutschen Wirtschaft für eine verstärkte Kooperation Deutschlands und Südafrikas

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1 Partnerschaft mit Zukunft: Vorschläge der deutschen Wirtschaft für eine verstärkte Kooperation Deutschlands und Südafrikas

2 Südafrika und Deutschland: Für eine neue Dynamik Das Wichtigste im Überblick 1. Südafrika heute. Seit dem Ende der Apartheid 1994 hat das demokratische Südafrika beispiellose politische, wirtschaftliche und soziale Fortschritte erzielt. Die deutsche Wirtschaft begleitet und unterstützt diese Entwicklung. Sie fördert einen dynamischen Privatsektor als Motor für nachhaltiges Wachstum, sichere Arbeitsplätze und größeren Wohlstand. 2. Partner in Wirtschaft und Gesellschaft. Die engen und breit gefächerten Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika haben Tradition. Deutschland ist für Südafrika einer der wichtigsten Märkte und ein zentraler Investitionsstandort und umgekehrt. Mit diesem Positionspapier wirbt die deutsche Wirtschaft in beiden Ländern für eine verstärkte wirtschaftliche Kooperation. Diese lohnt sich für beide Seiten für Deutschland und Südafrika. 3. Unternehmen in Südafrika und Deutschland. Deutsche Unternehmen investieren langfristig in Südafrika. Wir stehen für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Unternehmertum. Wir achten soziale und ökologische Standards, investieren in Bildung, leisten Technologie- und Wissens-Transfer und sind angesehene Arbeitgeber. Wir sind stolz auf die Partnerschaft mit Südafrika und unsere Präsenz vor Ort und wollen diese weiter ausbauen. 4. Das ist uns wichtig. Die deutsche Wirtschaft unterstützt gute Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft in Südafrika. Dazu gehören Rechtssicherheit, eine leistungsfähige Verwaltung, Gleichbehandlung aller Investitionen, niedrige Kriminalität sowie gute Schulen, berufliche Bildung und Wissenschaft, aber auch der faire Marktzugang für südafrikanische Unternehmen, Investitionen und Exporte in Deutschland und Europa. 5. Das schlagen wir vor. Wir wollen zusätzliche Dynamik in der Partnerschaft zwischen Deutschland und Südafrika schaffen. Kooperation ist keine Einbahnstraße wir sehen Aufgaben für beide Seiten. Die Verbände der deutschen Wirtschaft werden noch stärker für Investitionen in Südafrika und eine vereinfachte Visavergabe werben. Deutsche Unternehmen werden noch größere Beiträge in der beruflichen Bildung leisten. Wir begrüßen das neue Afrikakonzept der Bundesregierung und fordern wie im Konzept angekündigt die verstärkte Kohärenz der beteiligten Bundesministerien. Durch SAFRI und ihre Trägerorganisationen spricht die deutsche Wirtschaft mit einer Stimme. 6. Das bringen wir ein. Wir wollen die Deutsch-Südafrikanische Binationale Kommission (BNK) stärken und schlagen vor, Vertreter der Privatwirtschaft stärker an den Arbeitsgruppen der BNK zu beteiligen und das vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft und der Auslandshandelskammer Südliches Afrika organisierte Deutsch- Südafrikanische Wirtschaftsforum fest im Rahmen der BNK zu veranstalten. Wir setzen uns für eine gemeinsame Kommission der südafrikanischen und deutschen Wirtschaft zur Vor- und Nachbereitung sowohl der BNK-Arbeitsgruppe Wirtschaft wie auch des Wirtschaftsforums ein und werden dies Vertretern der südafrikanischen Privatwirtschaft vorschlagen. 1

3 I. Kooperation mit Zukunft Deutschland und Südafrika Südafrika und Deutschland verbindet eine langjährige, bedeutende Partnerschaft. Für Deutschland ist Südafrika der zehntwichtigste Exportmarkt außerhalb der Europäischen Union, das Land ist mit deutlichem Abstand der wichtigste Partner auf dem afrikanischen Kontinent und Brücke für die deutsche Wirtschaft nach Subsahara-Afrika. Für Südafrika ist Deutschland ein zentraler Exportmarkt und auch Investitionsstandort sowie politischer Partner. Die deutschen Unternehmen stehen für verantwortungsvolles Unternehmertum und eine nachhaltige Partnerschaft. Wie alle privatwirtschaftlichen Unternehmen, verfolgt die deutsche Wirtschaft das Ziel, Gewinne zu erzielen, auch in Südafrika. Wir, die deutsche Wirtschaft, vertreten durch SAFRI und deren Trägerorganisationen, sehen uns dabei als Partner, der die Entwicklung des Landes unterstützt, über den eigenen Tellerrand hinausblickt und vorteilhafte Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln fördert. Was wir mit diesem Papier erreichen wollen In ihrem Afrikakonzept aus dem Jahr 2011 wirbt die Bundesregierung für eine verstärkte Kooperation mit Afrika gerade im Bereich der Wirtschaft. Wir wollen den Faden des Afrikakonzepts aufnehmen und machen Vorschläge für eine verstärkte Zusammenarbeit mit Südafrika. Wir wollen, dass die deutsche Wirtschaft Südafrika und umgekehrt Südafrika seinen Partner in Europa noch stärker in den Blick nimmt. Das Strategiepapier soll eine neue politische und wirtschaftliche Dynamik anstoßen. Dies wäre ein Gewinn für beide Seiten. Der Weg zu noch stärkerer wirtschaftlicher Verflechtung, höheren Investitionen und Exporten ist keine Einbahnstraße wir sehen Aufgaben für beide Seiten. II. Partnerschaft Deutschlands und Südafrikas in der Wirtschaft 1 Unsere wirtschaftlichen und politischen Beziehungen Südafrika ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 294 Milliarden Euro (2011) die größte Volkswirtschaft Afrikas und auch für Deutschland der mit Abstand bedeutendste Wirtschaftspartner auf dem Kontinent. Mehr als 600 deutsche Unternehmen sind in Südafrika aktiv und beschäftigen über Menschen vor Ort direkt und etwa die gleiche Anzahl indirekt. Die Summe deutscher Direktinvestitionen von ungefähr fünf Milliarden Euro (2010) macht Deutschland zu einem der bedeutendsten Investoren. Zahlreiche Produktionsbetriebe zählen zu den wichtigsten und modernsten des Landes. Deutschland exportierte 2011 Waren im Wert von 8,6 Milliarden Euro, Südafrika in Höhe von 6,2 Milliarden Euro. Auch für Südafrika ist die deutsche Wirtschaft von hoher Bedeutung: Deutschland ist nach China der zweitwichtigste Handelspartner bei den Importen und viertwichtigster bei den Exporten (2010). Neben traditionellen Exportgütern wie Gold, Kohle und Mineralstoffen exportieren südafrikanische Firmen zunehmend weiterverarbeitete Produkte. Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika sind wie die Wirtschaftsbeziehungen eng und vertrauensvoll. Obwohl das Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist und sich beide Seiten der Bedeutung der Partnerschaft bewusst sind, brauchen wir eine neue Vision für die Entwicklung unserer Beziehungen. Unsere ähnlichen Rechtsordnungen, die ähnlich verfasste Wirtschaft und die engen persönlichen Kontakte machen uns zu prädestinierten Partnern. 2

4 2 Deutsches Engagement in Südafrika Die Partnerschaft zwischen Deutschland und Südafrika hat Tradition, die deutschen Unternehmen investieren langfristig in Südafrika. Wir folgen dem Bild des verantwortungsvollen Unternehmertums: Unser Selbstverständnis ist das eines wirtschaftlichen Akteurs mit gesellschaftlicher Verantwortung, der den Blick für die Realitäten des Standortes hat und neben Gewinnorientierung die eigenen Möglichkeiten erfolgreich nutzt, um gesellschaftlich erwünschte Effekte zu erzielen. Zentrale Diskussionen in Südafrika wie die der angemessenen Beschäftigung unterstützen wir. Wir sind zutiefst überzeugt, dass unser Ansatz den Standort Südafrika stärkt und gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil bedeutet. Sowohl deutsche Großunternehmen als auch kleinere und mittlere Unternehmen investieren massiv in die Ausbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Gemeinden, in denen sie angesiedelt sind. Verantwortliches Unternehmertum bedeutet für uns zudem, dass wir Wissen austauschen. In Südafrika entwickeln wir innovative Produkte, verfügen über starke Marken und sind angesehene Arbeitgeber, die die Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten. Die Sozialpartnerschaft, das heißt der Interessensausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, ist für uns in Deutschland wie in Südafrika selbstverständlich. Deutsche Initiativen Die deutsche Wirtschaft hat ein dichtes Netz an Kontakten in Südafrika. Dadurch tragen wir entscheidend zu den Gesamtbeziehungen beider Länder bei. Zudem unterstützen wir Partnerschaften in anderen Bereichen, die zum einen der Wirtschaft nützen und zum anderen die gesellschaftliche Verantwortung deutscher Unternehmen deutlich machen. Herausheben wollen wir die Kooperation in Bildung, Forschung und Wissenschaft Südafrika ist für Deutschland der wichtigste Forschungspartner in Subsahara-Afrika und Deutschland einer der wichtigsten für Südafrika. Ausdruck der engen Kooperation ist das Deutsch- Südafrikanische Wissenschaftsjahr 2012/2013. Die sieben Themengebiete Klimawandel, Entwicklung menschlicher Fähigkeiten (human capital), grüne Wirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften, Urbanisierung und Megastädte, Astronomie und Innovationen in der Gesundheitswirtschaft greifen zentrale Fragen für die Zukunft von Südafrika und Deutschland auf. Die deutsche Wirtschaft unterstützt diese Kooperation nachdrücklich. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Südafrika konzentriert sich auf die Schwerpunkte (1) Förderung guter Regierungsführung und Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen, (2) Ausbau Erneuerbarer Energien, Erhöhung der Energieeffizienz und Klimaschutz, (3) Prävention von HIV / AIDS. Schon heute ist die deutsche Wirtschaft an Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit Südafrika beteiligt, wir streben eine noch engere Kooperation an und sehen besonderes Potential in den Bereichen Klima und Energie sowie berufliche Bildung. 3

5 3 Rahmenbedingungen für die Wirtschaft Deutsche Unternehmen sehen sich als den wirtschaftlichen Akteur, der gesellschaftliche Verantwortung erfüllt. Dazu brauchen wir zuverlässige und faire Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliches Handeln. Diese sind entscheidend, um den Standort Südafrika im Wettbewerb mit anderen Ländern attraktiver zu machen. Auch für deutsche Unternehmen sind die Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung für Entscheidungen über neue oder verstärkte Investitionen. 1. Der National Development Plan 2030 erklärt die Verbesserung der Lehrangebote in Mathematik, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Management zur Priorität. Jedoch ist es trotz hoher Anstrengungen der Regierung, der Wirtschaft und vor allem der Südafrikanerinnen und Südafrikaner selbst, für Unternehmen noch immer schwer, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ausreichender Zahl zu finden. Bessere und praxisnahe Qualifikationen, auch im Handwerk und bei technischen Berufen, sind entscheidend für die Steigerung der Produktivität der Unternehmen in Südafrika. Weitere Anstrengungen sind daher nötig. 2. Die aktive Förderung zur Besserstellung historisch Benachteiligter (affirmative action) durch Programme wie Broad-Based Black Economic Empowerment (B-BBEE) in Unternehmen unterstützen wir und leisten dazu über Arbeitsplätze, Ausbildung und Aufstiegsprogramme einen wesentlichen Anteil. Langfristige Investitionen mit der Einbindung südafrikanischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wesentliches Ziel der deutschen Wirtschaft. Für uns ist jedoch wichtig, dass die affirmative action- Regelungen transparent sind und Ausbildungsprogramme, besonders die Anzahl der Auszubildenden, verstärkt angerechnet werden können. Zudem sollten die Regelungen für kleinere und mittlere Unternehmen vereinfacht werden. 3. Eine stabile Energieversorgung und der Ausbau der Verkehrswege müssen gesichert sein. Wir sehen besonderes Potential in Erneuerbaren Energien, sauberen traditionellen Energieträgern und erhöhter Energieeffizienz. Bei der Steigerung der Strompreise sind für uns moderate und voraussehbare Erhöhungen wichtig. Der weitere Ausbau des Schienen- und Straßennetzes sowie der Häfen ist für uns ebenfalls von zentraler Bedeutung. 4. Eine leistungsfähige, moderne Verwaltung ist Partner der Privatwirtschaft. Wir fordern deshalb noch größere Anstrengungen der südafrikanischen Regierung, die Kapazität der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen und stärker auf die Bedürfnisse der Menschen und der Unternehmen zuzuschneiden. Dazu gehören auch die Verbesserung der Sicherheit und die Bekämpfung der Korruption. Ebenfalls wichtig ist in dem Zusammenhang, dass öffentliche Ausschreibungen transparent sind und ausreichende Fristen für die Abgabe von Angeboten gesetzt werden. 5. Für uns ist die weitere regionale Integration und die Schaffung größerer Märkte im südlichen Afrika vor allem durch die Southern African Development Community (SADC) und die Southern African Customs Union (SACU) bedeutsam. Viele deutsche Unternehmen nutzen Südafrika als Sprungbrett für den Export oder zusätzliche Investitionen in weitere Länder des südlichen Afrikas. Wir unterstützen nachdrücklich die Entwicklung der SADC-Zollunion und Freihandelszone und halten weitere Integrationsschritte für wichtig. 4

6 III. Sechs Vorschläge und Forderungen für eine verstärkte Kooperation Wir wollen die Kooperation zwischen Deutschland und Südafrika ausbauen und sehen dabei Aufgaben, die alle Seiten erfüllen müssen; Südafrika und Deutschland, die Wirtschaft und die Politik. 1. Wir wollen das Bewusstsein stärken, dass weiter ein enormes Potential in der Kooperation der größten Volkswirtschaften Afrikas und Europas liegt, die zudem in vielen politischen Grundsatzfragen übereinstimmen. Südafrika (und darüber hinausgehend das südliche Afrika) sind wichtig für die Diversifizierung deutscher Exporte und Investitionen und umkehrt. Wir werden durch die Verbände der deutschen Wirtschaft noch stärker für den Standort Südafrika werben und wollen den Dialog zwischen beiden Ländern anregen. Mit SAFRI und ihren Trägerorganisationen geht die deutsche Wirtschaft voran und spricht mit einer Stimme. 2. Die deutsche Wirtschaft fordert von der Bundesregierung, die Visavergabe an südafrikanische Geschäftsreisende zu vereinfachen und dadurch einen Beitrag zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Südafrika und Deutschland zu leisten. Vereinfachte und unbürokratische Visaprüfungen erleichtern die Geschäftstätigkeit und damit auch potentielle Exporte und Investitionen. 3. In zahlreichen Wirtschaftssektoren kann die deutsche Wirtschaft einen besonderen Beitrag zur Entwicklung in Südafrika leisten. Besonderes Potential sehen wir in folgenden Zukunftsfeldern die Aufzählung kann nur eine Auswahl sein: Grüne Technologien wie Erneuerbare Energien, Umwelttechnik und Energieeffizienz. Dies umfasst Energieerzeugung durch Wind und Sonne, die verbesserte Nutzung traditioneller Energieträger wie Kohle, Technologien zur Einsparung von Energie und umweltschonende Verfahren im Bergbau. Deutsche Unternehmen gehören zu den führenden Entwicklern und Produzenten und können in dem Bereich einen besonderen Beitrag leisten. Hochtechnologie mit der Automobil- und Maschinenbauindustrie an der Spitze. Die südafrikanische Regierung hat mit dem Automotive Production and Development Programme (APDP) ein erneutes Förderprogramm für die Automobilindustrie aufgelegt, das den Produzenten vor Ort zu Gute kommen und Anreize für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze in diesem Hochtechnologie-Sektor schaffen wird. Deutsche Unternehmen stehen bereit, einen verstärkten Beitrag zum landwirtschaftlichen Management, zur Modernisierung der technischen Ausstattung und zur Umsetzung nachhaltiger Verfahren in der Landwirtschaft zu leisten. Dies würde auch zusätzliche Potentiale in der Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte schaffen und zu höherer Wertschöpfung führen. Trotz der umfangreichen Anstrengungen, die Infrastruktur zu verbessern, gibt es noch große Herausforderungen in den Bereichen Energie, Transport, Telekommunikation und Wasserversorgung und -entsorgung. Die südafrikanische Regierung plant in den kommenden Jahren Infrastrukturausgaben in Höhe von mehr als 80 Milliarden Euro. Auch in diesem Bereich haben deutsche Unternehmen eine Menge zu bieten. 5

7 4. Die Verbesserung der Bildungssystems ist für die deutsche Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Zentral für Unternehmen jeder Größe ist, dass Schulabgänger über grundlegende Qualifikationen verfügen, die handwerkliche und technische Ausbildung umfassend verbessert wird und die Zahl der Universitätsabsolventen in für die Wirtschaft relevanten Fächern massiv steigt. Wir unterstützen die Bemühungen der südafrikanischen Regierung, fordern aber gleichzeitig noch stärkere Anstrengungen bei Bildung und Ausbildung. 5. Die deutsche Wirtschaft begrüßt das Afrikakonzept der Bundesregierung, das einen Schwerpunkt auf die Förderung der Privatwirtschaft legt. Wir fordern, wie im Konzept angekündigt, die verstärkte Kohärenz der beteiligten Bundesministerien und wo möglich eine noch stärkere Verbindung der Entwicklungszusammenarbeit und der Wirtschaft. Die Außen-, Handels- und Außenwirtschaftspolitik sollten noch stärker ineinander greifen. Außerdem können die Bemühungen der deutschen Wirtschaft durch zusätzliche hochrangige politische Besuche in Südafrika noch stärker unterstützt werden. 6. Wir wollen die zweijährlich stattfindende Deutsch-Südafrikanische Binationale Kommission stärken. Wir schlagen vor, Vertreter der Wirtschaft verstärkt an den einzelnen Arbeitsgruppen der BNK zu beteiligen und das vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft und der AHK Südliches Afrika organisierte Deutsch-Südafrikanische Wirtschaftsforum fest im Rahmen der BNK zu veranstalten. Wir setzen uns für eine gemeinsame Kommission der südafrikanischen und deutschen Wirtschaft zur Vor- und Nachbereitung der Arbeitsgruppe Wirtschaft der BNK wie auch des Wirtschaftsforums ein. Mit diesem Angebot werden SAFRI und deren Träger auf Vertreter der südafrikanischen Wirtschaft zugehen. IV. Ausblick: Eine Partnerschaft mit Zukunft Die Partnerschaft mit Südafrika ist wichtig für die deutsche Wirtschaft. Wir haben Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Südafrika, dessen Anziehungskraft durch die erfolgreiche Fußball- Weltmeisterschaft im Jahr 2010 weiter gewachsen ist. Wir sehen uns als einen wichtigen Akteur, der durch Investitionen, Exporte und vor allem durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen bedeutenden Beitrag zu Wachstum und Entwicklung Südafrikas leistet. Die wirtschaftlichen Beziehungen sind ein bedeutender Teil der großen Schnittmenge beider Länder, die wir vergrößern wollen. Eine gute Partnerschaft zeichnet sich durch die rege Auseinandersetzung miteinander aus. Wir werben für einen Dialog über Felder des verstärkten Austauschs in Deutschland und in Südafrika. Füllen wir die deutsch-südafrikanische Partnerschaft mit Leben es lohnt sich, für beide Seiten. 6

8 Verwendete Abkürzungen APDP B-BBEE BNK SACU SADC Automotive Production and Development Programme Broad-Based Black Economic Empowerment Binationale Deutsch-Südafrikanische Kommission Southern African Customs Union Southern African Development Community Quellen Wirtschaftsdaten: Statistics South Africa, Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank, Germany Trade and Invest (GTAI) Die Trägerorganisationen von SAFRI Südliches Afrika Initiative der deutschen Wirtschaft SAFRI Die Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft SAFRI wurde 1996 vom Afrika- Verein der deutschen Wirtschaft (AV), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gegründet. SAFRI setzt sich gemeinsam mit seinen Trägerorganisationen für ein stärkeres und verantwortungsvolles Engagement deutscher Unternehmen in der Region Südliches Afrika (Southern African Development Community SADC) ein. Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.v. (AV) Der Afrika-Verein ist der Außenwirtschaftsverband der deutschen Unternehmen und Institutionen mit wirtschaftlichem Interesse an den Staaten des afrikanischen Kontinents. Bundesverband der deutschen Industrie e.v. (BDI) Als Spitzenorganisation der deutschen Industrie und industrienahen Dienstleister spricht der BDI für 38 Branchenverbände und repräsentiert über Unternehmen mit gut acht Millionen Beschäftigten. Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK) Die AHK für das südliche Afrika fördert die außenwirtschaftlichen Beziehungen der deutschen Wirtschaft mit Südafrika und den Staaten der SADC. Sie ist damit Teil des Netzes deutscher AHKs an 120 Standorten in 80 Ländern weltweit. Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Der DIHK übernimmt als Dachorganisation der 80 deutschen IHKs die Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft gegenüber den Entscheidern der Bundespolitik und den europäischen Institutionen. 7

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