Probenahme von Abwasser und Wasser

Transkript

1 unter besonderer Berücksichtigung (technischer und rechtlicher Vorgaben) in Österreich , ergänzt im Februar 2011

2 Warum? repräsentative Messwerte gewinnen Vergleichbarkeit von Messwerten unterschiedlicher Prüfstellen Forderungen der Auftraggeber rechtliche und technische Vorgaben berücksichtigen

3 Überblick Einleitung

4 Überblick Wasserrecht Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959), BGBl. Nr. 215/1959 in der Fassung von BGBl. I Nr. 123/2006 Abwasser Allgemeine Abwasseremissionsverordnung (AAEV), BGBl. Nr. 186/1996 Indirekteinleiterverordnung (IEV), BGBl. II Nr. 222/1998 in der Fassung von BGBl. II Nr. 523/2006 spezielle Abwasseremissionsverordnungen (Bsp.: AEV Laboratorien, AEV Glasindustrie,...) Grundwasser Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV), BGBl. II Nr. 479/2006 in der Fassung von BGBl.II Nr. 465/2010 Qualitätszielverordnung Chemie Grundwasser (QZV Chemie GW) in der Fassung von BGBl.II Nr. 461/2010 eigene Zusammenstellung

5 Überblick Abwasser AAEV: Normen für Probenahme, Konservierung, Homogenisierung und Analytik IEV: Verweist auf AAEV spez. AEV: Methoden für spezielle Parameter der Analytik eigene Zusammenstellung

6 Überblick Grundwasser GZÜV: Normen für Probenahme, Konservierung und Analytik QZV Chemie GW: Verweis auf GZÜV eigene Zusammenstellung

7 Grundnormen zur Wasserbeschaffenheit ÖNORM EN (1994) ÖNORM EN (1994) eigene Zusammenstellung

8 Weitere Normen zur Wasserprobenahme ÖNORM B 2402 (1987) DIN EN ISO (2003) DIN (1986) eigene Zusammenstellung

9 ÖNORM EN (1994) Zielsetzung Festlegung der Probenahmesituation Zeit und Häufigkeit der Probenahme Fließmessungen und Situationen, die Fließmessungen bei Wasseruntersuchungen rechtfertigen [ÖNORM EN , 1994]

10 ÖNORM EN (1994) Anwendungsbereich Normative Verweisungen Begriffe Probenarten Probenahmearten Probenahmegeräte Kennzeichnung und Aufzeichungen Anhang A (normativ) [ÖNORM EN , 1994]

11 DIN EN ISO (2003) Anwendungsbereich Normative Verweisungen Probenkonservierung Empfehlungen Probenkennzeichung Probentransport Probeneingang im Labor Anhang A (informativ) Anhang ZA (normativ) [DIN EN ISO , 2003]

12 Begriffe I Abwasserarten: einheitliches Abwasser kontinuierliches Abwasser (gleicher oder schwankender Menge und schwankender Menge und Konzentration) vereinigte Abwässer Probearten: Stichprobe Sammelprobe, Mischprobe, Dauerproben (zeitproportional und mengenproportional), Durchschnittsprobe repräsentative Probe [ÖNORM M 6258, 1992]

13 Begriffe Ia [VDIN , 2004] (eigene Zusammenstellung)

14 Probenahmegeräte Werkstoffe Schöpfbecher Schöpfgeräte Dauerprobenentnahmegeräte [ÖNORM M 6258, 1992]

15 Probenahmetechnik Probenahmestelle Entnahmetiefe ca. 20 cm Wassertiefe Probe homogenisieren und Teilung Vor-Ort-Messungen ungelöste Stoffe Probenkennzeichnung Probenentnahmeprotokoll [ÖNORM M 6258, 1992]

16 Probenahmegeräte Werkstoffe Schöpfbecher Schöpfgeräte Pumpe vereinfacht nach [ISO , 2009]

17 Probenahmestellen Brunnen Grundwassersonden eigene Aufnahme

18 Probenahmetechnik Entnahme der (Einzel)Proben Homogenisieren und Teilung Vor-Ort-Messungen Probenkennzeichnung Proben(ent)nahmeprotokoll

19 DIN EN ISO (2003): Wasserbeschaffenheit Probenahme - Teil 3: Anleitung zur Konservierung und Handhabung von Wasserproben (ISO :2003). 49 Seiten. ÖNORM EN (1994): Wasserbeschaffenheit Probenahme - Teil 1: Anleitung zur Aufstellung von Probenahmeprogrammen (ISO :1993). 29 Seiten. ÖNORM EN (1994): Wasserbeschaffenheit Probenahme - Teil 2: Anleitung zur Probenahmetechnik (ISO :1991). 10 Seiten. ÖNORM M 6258 (1992): Wasseruntersuchung - Richtlinien für die Probenentnahme-Technik. Probenahme von Abwasser. 7 Seiten. ISO (2009): Water quality - Sampling - PArt 11: Guidance on sampling of groundwaters. 26 Seiten. Vorschlag DIN (2004): Probenahme von Abwasser (A 11a). 36 Seiten.