*WBV.ECL.001.DE* Wartungs- und Betriebsvorschrift. ExaCut mit Luftnachsaugung ECL20-60 / / / / 30-50/ / WBV.ECL.001.
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- Damian Egger
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1 *WBV.ECL.001.DE* WBV.ECL.001.DE Wartungs- und Betriebsvorschrift /29 Copyright *WBV.ECL.001.DE* WBV.ECL.001.DE
2 Inhaltsverzeichnis 1 Verwendungszweck Sicherheitshinweise Warn- und Sicherheitsaufkleber Montage Reinigungsöffnung Hydraulik Drehrichtungsumkehr (Reversieren) Anforderungen an die Fahrzeughydraulik Anschluss der Ablaufschläuche Schlauchanschlusspläne für doppelt symmetrische Schlauchverlegung Schlauchanschlusspläne für einfach symmetrische Schlauchverlegung Erstbenutzung / Inbetriebnahme Wartung Reinigung und Kontrolle Abschmieren der Schmiernippel Austausch der Verschleißteile Demontage des Rotors vom Hydraulikmotor Spannen der Exzenter Hilfestellung bei Einsatzproblemen Technische Daten der Hydraulikmotoren EG-Herstellererklärung...28 Symbole Warnung - Allgemeine Gefahren! technische oder allgemeine Information WBV.ECL.001.DE 2/29
3 ACHTUNG! Vor Inbetriebnahme lesen! Sehr geehrter Kunde, mit dem VOGELSANG Verteiler haben Sie ein hochwertiges Produkt erworben. Damit der Verteiler für lange Zeit zuverlässig arbeitet, muss er in regelmäßigen Zeitabständen nach Vorschrift gewartet werden. Deshalb muss diese Anleitung dem Betriebs- und Wartungspersonal jederzeit zur Verfügung stehen und von diesem sorgfältig befolgt werden. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Wartungs- und Betriebsvorschrift entstehen, können wir keine Haftung übernehmen. Unsere Wartungs- und Betriebsvorschriften werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Wartungs- und Betriebsvorschrift zu gestalten. Senden Sie uns Ihre Vorschläge an unsere Abteilung Konstruktion unter der Fax-Nummer: oder per an Notizen WBV.ECL.001.DE 3/29
4 1 Verwendungszweck Der ist ein Lochscheibendosierverteiler zum exakten Verteilen von Naturdünger (z.b. Gülle, Klärschlamm) auf 20/24/30 bzw. 40/48 Ablaufschläuche am Ausbringfahrzeug. Jeder andere Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für evtl. resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. 2 Sicherheitshinweise Vor der Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und beachten! Die angebrachten Warn- und Sicherheitsaufkleber geben wichtige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb. Die Beachtung dieser Aufkleber dient Ihrer Sicherheit. Die Warn- und Sicherheitsaufkleber dürfen nicht entfernt und müssen bei Beschädigung oder Verlust umgehend ersetzt werden (siehe Kap. "Warn- und Sicherheitsaufkleber"). Vor Arbeitsbeginn machen Sie sich mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen sowie mit deren Funktion vertraut (siehe Kap. "Erstbenutzung/Inbetriebnahme"). Zusätzlich müssen die Vorschriften des Herstellers des Ausbringfahrzeuges, an das der eingebaut wird, beachtet werden! Vorsicht Verletzungsgefahr! Im Inneren des befinden sich scharfe Schneiden! Der maximal zulässige Innendruck beträgt 3 bar! Achtung! Vor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten: Schlepper bzw. Motor des Ausbringfahrzeugs abstellen. Zulauf- und Ablaufschläuche des Hydraulikmotors drucklos machen (Hydraulikventil am Schlepper in Schwimmstellung schalten) damit eine Verletzungsgefahr vermieden wird WBV.ECL.001.DE 4/29
5 2.1 Warn- und Sicherheitsaufkleber Abb. 1: Bedeutung der Warn- und Sicherheitsaufkleber Aufkleber Art.-Nr. Bedeutung VAU.011 Vor Inbetriebnahme der Maschine unbedingt die Wartungs- und Betriebsvorschrift lesen! VAU.014 Vorsicht vor Handverletzungen! VAU.013 Vor dem Öffnen Antrieb abstellen! WBV.ECL.001.DE 5/29
6 3 Montage Beim Einbau in ein Ausbringfahrzeug ist für eine sichere Zugangsmöglichkeit für Wartungsarbeiten zu sorgen, ggf. sichere Aufstiegsmöglichkeit schaffen! 3.1 Reinigungsöffnung Die Reinigungsöffnung (Pos. 40 in Abb. "Explosionszeichnung Verschleißteile") am Boden (6 - Lochbild) muss so verschlossen werden, dass entweder ein Zugriff zu den Schneiden auch im geöffneten Zustand nicht möglich ist (z.b. flexibler Schlauch, DN 100, 1m lang, der abgeklemmt wird) oder der Hydraulikmotor beim Öffnen sicher abgeschaltet wird, (z.b. mit einem mechanisch betätigtem Ventil). 3.2 Hydraulik Siehe Abb. "Hydraulik" 1. Die Hydraulikschläuche (mindestens DN 16) mit den Anschlüssen [A] und [B] am Hydraulikmotor des verbinden. 2. Bei zwei in Reihe geschalteten die Leckölanschlüsse [C] der beiden Hydraulikmotoren mit einem Schlauch (mindestens DN 6) verbinden. Der Druck in der Rücklaufleitung sollte möglichst gering sein, max. 15 bar. Wenn ein druckfreier Rücklauf nicht sicher gestellt werden kann, sollte die Leckölleitung der beiden in Reihe geschalteten Verteiler an eine separate, sicher druckfreie Rücklaufleitung angeschlossen werden. Ein zusätzliches Druckbegrenzungsventil zwischen den beiden Verteilern, mit Ausgang zum druckfreien Rücklauf, hilft beim Abbau von Druckspitzen bei Blockade. 3. Technische Daten Hydraulikmotoren: siehe Kapitel "Technische Daten". A B C Anschluss Anschluss Leckölanschluss Abb. 2: Hydraulik WBV.ECL.001.DE 6/29
7 3.3 Drehrichtungsumkehr (Reversieren) Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, ist es erforderlich, regelmäßig die Drehrichtung zu reversieren. Dazu muss der an ein doppelt-wirkendes Steuergerät angeschlossen werden. Durch Reversieren sind fast alle Störungen durch Fremdkörper etc. ohne äußeren Eingriff zu beseitigen. Achtung! Das Steuergerät bei hoher Rotordrehzahl niemals schlagartig auf Sperrstellung stellen. Wenn möglich, sollte immer von Betrieb auf Schwimmstellung geschaltet werden. Die größte Betriebssicherheit wird durch Umkehr der Drehrichtung wenigstens an jedem Schlagende oder durch ein Zeitrelais, welches ca. einmal pro Minute umschaltet, erzielt. Dadurch schärfen sich die Messer immer wieder selbst. Wir empfehlen in die Druckleitungen zum Manometer einzubauen. Dadurch werden Störungen frühzeitig erkannt und können durch Reversieren behoben werden. 3.4 Anforderungen an die Fahrzeughydraulik min. Ölstrom max. Ölstrom max. kontinuierlicher Öldruck 50 l/min 75 l/min 175 bar, Spitze 200 bar Schlepper erreichen ihre angegebene Ölleistung nur bei Motor-Nenndrehzahl! Je größer der Ölstrom, desto größer die Unempfindlichkeit gegen Fremdkörper und Faserstoffe. Bei geringen Mengen sehr dünnflüssiger Medien sind 50 l/min optimal WBV.ECL.001.DE 7/29
8 3.5 Anschluss der Ablaufschläuche Siehe nachfolgende Abbildungen "Schlauchanschlusspläne" und "Schlauchverlegung" Achtung! Beim Verlegen der Schläuche Knick- und Scheuerstellen sowie Sackbildung vermeiden. Beim Verlegen der Schläuche die Reihenfolge gem. "Schlauchanschlusspläne beachten. Bei der Schlauchverlegung sollte zudem auf möglichst geringe Unterschiede in den Schlauchlängen geachtet werden, d.h. die Schläuche, die in der Nähe des Verteilers zum Boden gehen, sollten in einem großen Bogen verlegt werden. Sackbildung in den Schläuchen ist zu vermeiden. Grundsätzlich gilt: Gegenüberliegende und benachbarte Schläuche am sollten möglichst geringe Schlauchlängenunterschiede aufweisen. Der längste und der kürzeste Schlauch sind im Winkel von 90 anzuordnen. Die Schlauchstutzen, die zur Verteilermitte zeigen (ein Mal auf der Befüllseite beim ECL24-40, je ein Mal auf der Befüll- und Hydraulikmotorseite bei den ECL24-50 / ECL30-40 / ECL30-50 und je zwei Mal auf der Befüll- und Hydraulikmotorseite bei den ECL20-60 / ECL40-40 / ECL48-40), dienen zur Luftnachsaugung (siehe Abb. "Schlauchanschlussplan", Pos. 1). Hier sollten kurze Schlauchstücke angeschlossen werden, um eine Verschmutzung des Gerätes zu verhindern. Achtung! Sollten zur Realisierung unterschiedlicher Teilbreiten mehrere Ablaufschläuche abgesperrt werden, reduziert dies die Verteilgenauigkeit. Um diesen Effekt möglichst gering zu halten, bitte die Schlauchanschlusspläne mit Teilbreitenschaltung beachten. Werden auf einer Seite des alle Schläuche abgesperrt, muss ebenfalls auf dieser Seite die Luftnachsaugung abgesperrt werden, um ein Austreten von Medium zu verhindern. Befüll-Leitungen bei Vakuum-Tankwagen Bei zwei mindestens DN 150-Schlauch bis zum T-Stück verwenden. Erst danach zwei Mal DN 125-Schlauch oder evtl. zwei Mal DN 100-Schlauch einsetzen. Optimal sind zwei getrennte Anschlüsse direkt am Fass mit DN 150-Schläuchen, die erst kurz vor dem durch einen Konus reduziert werden. Dadurch werden zu hohe Druckverluste und Verstopfungen im T-Stück vermieden und große Ausbringmengen auch bei dickflüssigen Medien ermöglicht WBV.ECL.001.DE 8/29
9 3.5.1 Schlauchanschlusspläne für doppelt symmetrische Schlauchverlegung Schlauchverlegungsskizze Abb. 3: Schlauchverlegungsskizze doppelt symmetrisch Bei abweichender Schlauchverlegung setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung! WBV.ECL.001.DE 9/29
10 Schlauchanschlusspläne für ECL20-60, ECL24-40, ECL24-50, ECL30-40, ECL30-50, ECL40-40 und ECL48-40 (Seitenarm) Achtung! Folgende Schlauchanschlusspläne gelten nur, wenn die Schläuche gemäß Abb. "Schlauchverlegungsskizze doppelt symmetrisch" verlegt werden. Die Schläuche werden dabei jeweils von der Mitte des Gestänges nach außen hochgezählt. Abb. 4: ECL20-60 Abb. 5: ECL20-60 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 10/29
11 Abb. 6: ECL24-40 Abb. 7: ECL24-40 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 11/29
12 Abb. 8: ECL24-50 Abb. 9: ECL24-50 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 12/29
13 Abb. 10: ECL30-40 / ECL30-50 Abb. 11: ECL30-40 / ECL30-50 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 13/29
14 Abb. 12: ECL40-40 Abb. 13: ECL40-40 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 14/29
15 Abb. 14: ECL48-40 Abb. 15: ECL48-40 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm B Innenseite (ohne Absperrhähne) C Außenseite (mit Absperrhähnen) WBV.ECL.001.DE 15/29
16 3.5.2 Schlauchanschlusspläne für einfach symmetrische Schlauchverlegung Schlauchverlegungsskizze Abb. 16: Schlauchverlegungsskizze einfach symmetrisch Bei abweichender Schlauchverlegung setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung! WBV.ECL.001.DE 16/29
17 Schlauchanschlusspläne für ECL20-60 und ECL24-50 (Seitenarm) Abb. 17: ECL20-60 Abb. 18: ECL20-60 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 17/29
18 Abb. 19: ECL24-50 Abb. 20: ECL24-50 mit Teilbreitenschaltung 0 Luftnachsaugung A Seitenarm WBV.ECL.001.DE 18/29
19 4 Erstbenutzung / Inbetriebnahme Der Einsatz des ist an Pump- und Vakuumtankwagen möglich. Bei Pumptankwagen ist für eine Druckbegrenzung auf 3 bar zu sorgen! Diese ist mit einem Druckbegrenzungsventil (optional) möglich. Zur Kontrolle empfehlen wir Druckmanometer an der Güllezuleitung. Erreichbare Durchflussmenge: Die maximale Durchflussmenge ist vom TS-Gehalt, Art der Gülle, dem Druck des Ausbringfahrzeugs, der Schneidring-Lochgröße und der Rotorgeometrie abhängig. Erforderlicher Druck: Um eine gute Querverteilung zu erreichen, wird ein Druck im Verteiler ab 0,2 bar benötigt. Das heißt, bei dünnflüssigen Medien wird mit höherem Durchsatz eine bessere Querverteilung erreicht. Beachten Sie folgende Bedienungshinweise: Der muss eingeschaltet werden, kurz bevor er mit Medium durchströmt wird. Um erhöhten Verschleiß vorzubeugen, sollte ein Trockenlauf des über 30 Sekunden vermieden werden. In regelmäßigen Abständen sollte die Drehrichtung geändert werden. Dieses kann, je nach Anschluss, durch Umsteuern des Steuergerätes oder durch ein zeitgesteuertes Elektromagnetventil geschehen. So ist eine optimale Selbstschärfung der Messer gewährleistet. Da aus den Nachsaugröhrchen eine geringe Güllemenge austreten kann, sollten kurze Schläuche angeschlossen werden, die mit den Ablaufschläuchen geführt werden können. Sie erleichtern ebenfalls die Reinigung der Luftnachsaugung mit einem Wasserschlauch WBV.ECL.001.DE 19/29
20 5 Wartung Achtung! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am nur bei ausgeschaltetem Schlepper-Motor (bzw. Motor des Ausbringfahrzeugs) und drucklosen Zu- und Ablaufschläuchen des Hydraulikmotors (Ventil in Schwimmstellung) durchführen! Vorsicht Verletzungsgefahr! Im Inneren des befinden sich scharfe Schneiden! 5.1 Reinigung und Kontrolle In regelmäßigen Abständen Fremdkörper, z.b. Steine, durch die Reinigungsöffnung (Pos. 40 in Abb. "Explosionszeichnung Verschleißteile") entfernen (Intervalle sind abhängig vom Fremdkörperanteil). Achtung! Um den Luftkanal im Verteilerinneren frei zu halten, sollte regelmäßig bei langsam laufendem Verteiler Wasser in die Luftanschlüsse gespritzt werden. Durch das Anbringen kurzer Schläuche an den Luftnachsaugungsröhrchen wird dieser Arbeitsschritt erleichtert. Exzenter müssen in regelmäßigen Abständen auf Beweglichkeit überprüft werden, ggf. ausbauen und gangbar machen. Nach dem Ausbau Exzenter gem. Kap. 5.4 wieder spannen. Vor längeren Arbeitspausen muss der durch Ausbringen von Wasser gereinigt werden. Der wird bei geöffneten Wartungsklappen gesäubert und auf Verschleiß geprüft. Hydraulikmotoraufnahme nach dem Reinigen mit reichlich Fett abschmieren, um die Laufflächen des Dichtringes zu schützen. Alle Schneidflächen sollten vor längeren Arbeitspausen mit biologisch abbaubarem Öl eingesprüht werden. Achtung! Zuerst Schlepper abstellen und Hydraulikventil in Schwimmstellung bringen! Reinigungsklappe öffnen und Verteiler leer laufen lassen. Dann seitlich Wartungsklappe abschrauben und Schneidteile einfetten. Achtung! Wird für die Reinigung der Gehäusedeckel demontiert, entspannen sich die Exzenternachsteller. Vor erneuter Montage des Gehäusedeckels müssen die Exzenternachsteller lt. Anleitung gespannt und gesichert werden (siehe Kap. "Spannen der Exzenter") WBV.ECL.001.DE 20/29
21 5.2 Abschmieren der Schmiernippel Abb. 21: Schmiernippel 1 Schmiernippel (siehe Abb. "Schmiernippel") Wartungshinweis: Abschmieren der Schmiernippel: alle 50 Betriebsstunden vor längeren Arbeitspausen WBV.ECL.001.DE 21/29
22 5.3 Austausch der Verschleißteile Siehe nachfolgende Abb. "Explosionszeichnung Verschleißteile", Pos Die Schneidteile sind zu tauschen, wenn die Mitnehmerplatte des Rotors 8-10 mm aus dem Schneidteil herausragt! Auf der VOGELSANG web-site wird der Austausch der Verschleißteile in einer Computeranimation dargestellt! 1. Den Motor des Schlepper / Ausbringfahrzeugs abstellen, das Hydraulik-Ventil in Schwimmstellung bringen. 2. Reinigungsklappe [Pos.40] öffnen und Verteiler leerlaufen lassen. 3. Wartungsklappe [Pos.24+23] öffnen. 4. Gehäusedeckel [Pos.1] des abschrauben. 5. Schraube [Pos.17] im Rotor [Pos.7] herausdrehen. 6. Verteilerrotor [Pos.7] herausziehen. Auf Passscheiben [Pos.20] achten! Sollte der Verteilerrotor festsitzen, gibt es beim ab Baujahr 12/2002 die Möglichkeit, den Rotor mit Hilfe einer Sechskantschraube M30 abzuziehen (siehe Kap. "Demontage des Rotors vom Hydraulikmotor mit Hilfe einer Sechskantschraube M30"). 7. Muttern der Schneidringe [Pos.5] von der Rückseite her abschrauben und Schneidringe [Pos.4] entfernen. Vor dem Einbau der neuen Schneidringe die Auflageflächen reinigen und das Umfeld der Gewindebolzen mit Dichtmittel, z.b. Silikon benetzen. Beim Anziehen der Muttern das max. Anziehdrehmoment von 28 Nm beachten! Beachten Sie für die Anzugsmomente unseren Beipackzettel BPZ.21! 8. Radialwellendichtringe und Laufbuchse [Pos.9] auf Verschleiß überprüfen und ggf. austauschen. 9. Zell-PU-Dichtring [Pos.8] einfetten, bei Verschleiß austauschen. 10. Deckeldichtung [Pos.21] reinigen und auf Beschädigungen untersuchen. 11. Exzenter [Pos.11] mit Hilfe einer kleinen Wasserpumpenzange spannen und durch einen Federstecker Splint sichern (siehe Kap. "Spannen der Exzenter"). 12. Schneidteile [Pos.6] auf Rotor aufsetzen. 13. Die Laufbuchse [Pos.9] auf dem Rotor einfetten, Rotor [Pos.7] unter leichter Drehbewegung, zum Schutz des Wellendichtringes, montieren. Auf Passscheiben [Pos.20] und Abstandsbuchse [Pos.18] mit O-Ring [Pos.19] zwischen Rotor und Hydraulikmotor achten. 14. Deckel [Pos.1] montieren. 15. Kontrollieren Sie, ob der Rotor mittig positioniert ist und gleichen Sie ggf. durch Passscheiben aus. 16. Federstecker entfernen (dabei sollte ein Klick-Geräusch zu hören sein Exzenter dreht sich), Reinigungsöffnung [Pos.40] und Wartungklappe [Pos.24+23] verschließen WBV.ECL.001.DE 22/29
23 Abb. 22: Explosionszeichnung Verschleißteile WBV.ECL.001.DE 23/29
24 5.4 Demontage des Rotors vom Hydraulikmotor Ggf. zusätzlich Beipackzettel BPZ.12 zu diesem Kapitel beachten! Schraube, Scheibe und die Dichtung entfernen Zum Zentrieren der Passscheiben wird eine Sechskantschraube M10x * in die Bohrung der Buchse gesteckt. * max. 30 mm lang Zum Abziehen des Rotors eine geschmierte Sechskantschraube M30 in den Rotor eindrehen. Nachdem die Sechskantschraube tief genug eingeschraubt ist, löst sich der Rotor vom Motor. Achtung! Bei sehr schwergängigen Rotoren kann es erforderlich sein, zunächst ohne Zentrierschraube ca. 12 mm abzuziehen und danach die Zentrierschraube einzusetzen WBV.ECL.001.DE 24/29
25 5.5 Spannen der Exzenter Zunächst per Hand spannen und mit Federstecker hinter der Schenkelfeder sichern (siehe Abb. "A"). Achtung! Handschuhe schützen vor Verletzungen [Abb. "B"]! Den Rest mit einer Wasserpumpenzange spannen, bis die Bohrungen fluchten. Dann mit dem Federstecker sichern [Abb. "B"]. Federstecker erst nach der Montage des Gehäusedeckels durch die Öffnung der Wartungsklappe entfernen. B A Abb. 23: Spannen der Exzenter WBV.ECL.001.DE 25/29
26 6 Hilfestellung bei Einsatzproblemen Störung Mögliche Ursache Maßnahme Rotor läuft zu langsam Hydraulik überprüfen vibriert Rotor verstopft reinigen Luftnachsaugung ist verstopft Luftnachsaugkanäle von außen mit Wasserschlauch reinigen Gülle-Durchflussmenge zu groß Pumpendrehzahl reduzieren Schneidteile verschlissen Schneidteile austauschen Schneidwirkung unzureichend Vorspannelement(e) defekt Vorspannelement(e) austauschen Schneidteile sind nicht beweglich Schneidteile gangbar machen Rotor läuft zu langsam Hydraulik überprüfen Rotordrehzahl zu klein / groß Ölförderleistung des Schleppers überprüfen Schlechtes Verteilbild Druck im Topf zu gering Durchsatzmenge erhöhen Falsche Schlauchverlegung Siehe Schlauchverlegungsplan Faserstoffe unter dem Schneidteil Faserstoffe entfernen Nur wenig Schläuche werden mit Medium beaufschlagt Rotor blockiert Wenn möglich, Rotor mehrfach reversieren Blockade beseitigen Hydraulik überprüfen Deckel lässt sich nicht montieren Exzenter sind nicht vorgespannt Exzenter spannen WBV.ECL.001.DE 26/29
27 7 Technische Daten der Hydraulikmotoren Motortyp OMS 125 OMS 160 OMS 200 OMS 250 VOGELSANG Art.-Nr. AOM.016 AOM.015 AOM.017 AOM.018 Ø Welle kont max. Drehzahl [min -1 ] int. 1) kont max. Druckabfall [bar] max. Drehmoment [Nm] max. Ölfluss [l/min] int. 1) Spitze 2) kont int. 1) kont int. 1) kont max. Eingangsdruck [bar] max. Rücklaufdruck mit Leckölleitung [bar] int. 1) Spitze 2) kont int. 1) Spitze 2) max. Rücklaufdruck kont ohne Leckölleitung [bar] int. 1) ) Intermittierender Betrieb: die zulässigen Werte dürfen max. 10% jeder Minute erreicht werden. 2) Spitzenbelastung: die zulässigen Werte dürfen max. 1% jeder Minute erreicht werden WBV.ECL.001.DE 27/29
28 8 EG-Herstellererklärung EG-Herstellererklärung gemäß EG-Richtlinie Maschine 98/37/EG Anhang II B Hugo Vogelsang, Maschinenbau GmbH Holthöge (Gewerbegebiet) D Essen (Oldb.) Hiermit erklären wir, dass es sich bei diesem um eine unvollständige Maschine handelt. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis die Maschine den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht. Bezeichnung der Maschine: Maschinentyp: Dosierverteileinrichtung für Gülleausbringfahrzeuge... Zutreffende EG-Richtlinie: EG-Richtlinie Maschine (98/37/EG) :1998 Angewandte harmonisierte Normen: DIN EN ISO :2004 DIN EN ISO :2004 EN 294 :1992 EN 349 :1993 Angewandte nationale Normen und technische Spezifikation: DIN :2002 DIN :2001 DIN :2003 DIN :1980 DIN :1980 DIN EN 707 :1999 DIN EN 1553 :1999 Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH Essen, Harald Vogelsang (Geschäftsführer) WBV.ECL.001.DE 28/29
29 Vogelsang Deutschland West Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH D Essen (Oldb.) info@vogelsang-gmbh.com Vogelsang Deutschland Ost Vogelsang Maschinenbau GmbH D Rothenschirmbach rsb@vogelsang-gmbh.com Vogelsang USA Vogelsang USA Ltd. USA-Ravenna, OH sales@vogelsangusa.com Vogelsang Danmark Vogelsang Miljoteknik A/S DK-6880 Tarm vogelsang@adr.dk Vogelsang Great Britain Vogelsang Ltd. GB-Crewe, Cheshire CW1 6EW sales@vogelsang.co.uk Vogelsang France Vogelsang France S.A.R.L. F Montboucher Sur Jabron info@vogelsang.fr Vogelsang Italia Vogelsang Italia S.r.l. IT Pandino (CR) info@vogelsang-srl.it Vogelsang Polska Vogelsang Sp. z o.o. PL Wroclaw info@vogelsang.pl Vogelsang Baltic Vogelsang Baltic LT Panevezys gritenas@vogelsang-gmbh.com Vogelsang Malaysia Vogelsang Malaysia MY Kuala Lumpur chan@vogelsang-gmbh.com Vogelsang China Vogelsang Mechanical Engineering (Shanghai) Co., Ltd CN-Shanghai sales@vogelsang.com.cn WBV.ECL.001.DE 29/29
ALLGEMEINE BETRIEBSANLEITUNG
GEOTHERMIE-PRODUKTE www.ewatec-gmbh.ch info@ewatec-gmbh.ch ALLGEMEINE BETRIEBSANLEITUNG Profi-Füllstation All-in-One EWATEC GmbH Weidhof 8905 Arni AG Telefon +41 (0) 56 634 33 33 Fax +41 (0) 56 634 33
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