4 Pflege à la carte. 8 Bewegung bis zur Seele. 11 Unterstützung für Wohnungslose. 12 Zwischen Hörsaal und Pflegebett

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4 Pflege à la carte. 8 Bewegung bis zur Seele. 11 Unterstützung für Wohnungslose. 12 Zwischen Hörsaal und Pflegebett"

Transkript

1 aspekte Das Magazin der Vorwerker Diakonie Pflege à la carte 8 Bewegung bis zur Seele 11 Unterstützung für Wohnungslose 12 Zwischen Hörsaal und Pflegebett

2 Ihr Hochbau- und Sanierungsspezialist Altbausanierungen an denkmalgeschützten Gebäuden An-, Um- und Neubauten Maurer-/Putzarbeiten Beton-/Stahlbetonarbeiten Zimmerer-/Trockenbauarbeiten Fenster-/Türeinbau Fliesenarbeiten Estricharbeiten Wärmedämmverbundsystem Erdbauarbeiten Ansprechpartner: Jan Hardorp Telefon: 0451 / Mail: jan.hardorp@vorwerker-dienste.de Vorwerker Dienste GmbH Triftstraße Lübeck

3 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde der VORWERKER DIAKONIE! editorial Fred Mente Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie Pflege à la carte so lautet der Titel dieser Ausgabe. Zugegeben, beim ersten Lesen habe ich mir die Frage gestellt: Was hat denn ein Begriff aus der Gastronomie mit Pflege zu tun? Doch beim zweiten Lesen kam mir mehr und mehr die Erkenntnis: Sehr viel! Denn bei beiden geht es um Vertrauen, Transparenz, Respekt und Wertschätzung. Würden Sie in ein Restaurant gehen, dessen Küchenchef Sie nicht trauen? Würden Sie auf einer Speisekarte Speisen aussuchen, deren Beschreibung Sie nicht verstehen? Möchten Sie sich von einer Servicekraft bedienen lassen, die unfreundlich zu Ihnen ist? Und: Würden Sie kommentarlos eine Speise zu sich nehmen, die ganz und gar nicht Ihren Vorstellungen entspricht, Ihnen aber alternativlos als die einzig mögliche vorgesetzt wird? Ich denke nein. Das gilt eben so im Bereich der Pflege. Doch kein anderer Bereich sozialer Dienstleistungen hat in den vergangenen Jahren so viele gesetzliche Änderungen und Reglementierungen erfahren. Kein anderer Bereich ist für die Betroffenen so intransparent und so voller Hürden wie das Leistungsrecht der Pflege. Im Ergebnis dieser Intransparenz nehmen übrigens 60 Prozent der betroffenen Pflegebedürftigen und Angehörigen die ihnen eigentlich zustehenden Leistungen nicht in vollem Umfang in Anspruch. Und doch hat sich das Leistungsspektrum für pflegebedürftige Menschen durch die gesetzlichen Änderungen in den vergangenen Jahren deutlich erweitert. Die Anforderungen an die Qualität der Pflege haben sich erhöht und die Möglichkeiten erweitert. Und vielerorts gibt es heute ein vielfältiges Angebot. Doch und da bin ich wieder am Anfang die Leistungen sind leider nicht wie in einem Restaurant ganz einfach auf einer Speisenkarte ablesbar und bestellbar. Der Leistungskatalog hat eine Sprache für sich und ist für den Laien nicht verständlich. Er bedarf der Übersetzung und Durchsetzung mit Unterstützung eines Partners des Vertrauens. Hier sehen wir in der Vorwerker Diakonie für uns einen wichtigen Auftrag: Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen als Experten und Vertrauenspersonen darin zu unterstützen, die Leistungen der Pflege zu erhalten, die ihrem individuellen Pflegebedarf und ihrer Lebenswirklichkeit entsprechen. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns Ihr Vertrauen entgegenbringen. Herzlichst Ihr Fred Mente Impressum Herausgeber: Vorwerker Diakonie ggmbh, Triftstraße , Lübeck Telefon: 0451 / Fax: 0451 / Internet: aspekte@vorwerker-diakonie.de Druck: Druck-Kontor 2.0 der Vorwerker Diakonie Redaktion: Lutz Regenberg Beirat: Gerhard Backschat, Christine Glienke, Jürgen Holznagel, Susanne Katzberg, Judith Reincke, Kristin Wendt Fotos und Abbildungen: Vorwerker Diakonie, Gerhard Backschat Grafik / Layout: RESULTED Spendenkonto: IBAN: DE , BIC: BFSWDE33HAN, Bank für Sozialwirtschaft Titelbild Eines der Angebote der Vorwerker Diakonie ist die Tagespflege: Pflegebedürftige Menschen, die in ihrem eigenen Zuhause leben, werden tagsüber in einer Einrichtung gepflegt und begleitet, erleben dort Gemeinschaft und viele Aktivitäten. 3

4 titel Pflege à la carte Wenn ein Mensch im Alter pflegebedürftig wird, denken seine Angehörigen oft sofort an ein Pflegeheim. Dabei sind die Angebote für Seniorinnen und Senioren heute individueller und vielfältiger als jemals zuvor. Ein Beispiel dafür ist die Geschichte von Christa Bohm, die trotz Pflegebedürftigkeit noch lange in ihrer eigenen Wohnung bleiben konnte. Von: S. Katzberg und K. Wendt Auf Doreen Boniakowskys Wohnzimmertisch liegt ein Stapel bunter Fotos. Die 42-Jährige nimmt eines davon in die Hand und zeigt es ihrem Bruder Manuel. Guck mal, da haben wir mit Oma Weihnachten gefeiert, da kam doch sogar noch der Weihnachtsmann vorbei. Der 31-Jährige lacht und meint: Ja, da war Oma noch ganz sie selbst. Aktive, selbstständige Frau Christa Bohm, die Großmutter der Geschwister, wurde 1930 auf der Insel Poel bei Wismar geboren. Als junge Frau machte sie eine Lehre zur Näherin und Polsterin. Während einer kurzen Ehe bekam sie eine Tochter, die Christa Bohm nach der baldigen Scheidung als alleinerziehende, berufstätige Mutter großzog. Das war zu der Zeit natürlich eher ungewöhnlich, sagt Manuel Boniakowsky. Aber Oma war eine sehr aktive, selbstständige Frau und hätte für ihre Familie alles getan. Sie hat das einfach angepackt. Auch zu ihren Enkelkindern pflegt Christa Bohm später einen engen Kontakt. Wir haben zum Beispiel die Sommerferien fast aussschließlich mit Oma bei unserem Urgroßvater auf der Insel Poel verbracht, erinnert sich Doreen Boniakowsky. Oma war immer eine sehr gesellige Frau, die gerne Menschen um sich hatte. Und sie hatte einen ausgeprägten Humor und trug den Schalk im Nacken! Oma baute immer mehr ab. Im Jahr 2004 verstarb Christa Bohms Tochter - Manuel und Doreen Boniakowskys Mutter - danach wurde vieles Manuel und Doreen Boniakowsky schauen sich Fotos von ihrer Oma Christa Bohm an. Sie war eine anpa Nacken, erzählen die Geschwister. Als sie im Alter immer weiter abbaute, war das für uns alle ein gewa anders. Die damals 74-Jährige zog sich in sich zurück und ihre Enkelkinder stellten fest, dass einige Dinge nicht mehr so liefen, wie bisher. Mir fiel das zunächst bei ihren Medikamenten auf, sagt Doreen Boniakowsky. Sie musste wegen einiger Grunderkrankungen Tabletten nehmen - diese lagen jetzt im Schrank durcheinander und Oma nahm sie kaum noch oder anders ein, als es eigentlich verordnet war. Auch die Haushaltsführung wurde für Christa Bohm immer mehr zur Herausforderung, Bad und Küche blieben häufiger ungeputzt. Es wurde deutlich, dass Christa Bohm Unterstützung brauchte. Es war schwierig für mich zu sehen, wie Oma immer mehr abbaute, manchmal war ich deshalb sogar richtig wütend, erinnert sich Manuel Boniakowsky. Ich musste erst lernen, damit umzugehen und mich auf die veränderte Situation einzustellen. Und ich hätte auch gar nicht gewusst, welche Möglichkeiten sich an dieser Stelle für uns als Familie boten - wahrscheinlich hätte ich sehr früh schon an ein Pflege- 4

5 titel ckende, sehr aktive Frau - und hatte den Schalk im ltiger Umbruch. Im ersten Schritt ließ ich über den Hausarzt ein Rezept, genauer gesagt eine Verordnung für die häusliche Krankenpflege ausstellen, so Doreen Boniakowsky. Damit konnte ich einen Ambulanten Pflegedienst beauftragen, der von da an regelmäßig zu Oma kam und das Medikamentenmanagement übernahm. Außerdem habe ich eine Haushaltshilfe organisiert. Ihrer Großmutter war das zunächst gar nicht recht, ihr waren das zu viele fremde Menschen im Haus. Auch als ich einige Zeit später Essen auf Rädern bestellte, weil sie zwar einen übervollen Kühlschrank hatte, aber nicht mehr für sich kochen konnte, war sie lange bockig mit mir. Auch diese Erfahrung machen viele Angehörige: der oder die Pflegebedürftige möchte die eigene Hilfebedürftigkeit nicht wahrhaben oder nicht akzeptieheim gedacht. Zum Glück hatte ich meine Schwester. Möglichkeiten zu wenig bekannt Denn Doreen Boniakowsky ist Expertin in Sachen Pflege. Sie leitet den entsprechenden Geschäftsbereich der Vorwerker Diakonie und kennt die gesamte Angebotsbreite für Senioren und pflegebedürftige Menschen. Ich stelle immer wieder fest, dass wir in Deutschland ein wirklich gutes Pflegesystem haben, mit vielen Möglichkeiten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Aber diese sind zu wenig bekannt - zum einen, weil sich kaum jemand mit den Themen Altwerden und Pflegebedürftigkeit beschäftigen möchte. Und zum anderen, weil diese Möglichkeiten gerade durch die Pflege- und Krankenkassen nicht gerade beworben werden. Dass Anträge von den Kassen oftmals zunächst abgelehnt werden und das System eine gewisse Nervenstärke und Hartnäckigkeit verlangt, hatte Doreen Boniakowsky in ihrem Beruf von Angehörigen schon oft erfahren. Jetzt erlebte sie es persönlich am Beispiel ihrer Oma. Mehrere Schritte ren. Alle Entscheidungen, die jetzt anstanden, musste ich erstmal gegen den Willen von Oma treffen, erzählt Doreen Boniakowsky. Das war natürlich nicht leicht. Später fand sie dann aber, dass die Veränderungen ihr gut taten. Pflege-Paket aufgebaut Im folgenden Jahr nahmen die dementiellen Erscheinungen bei Christa Bohm zu. Sie fand beispielsweise Sachen nicht wieder, räumte alle Schränke aus. Außerdem baute sie körperlich ab. Da wurde klar, dass Oma intensivere Unterstützung braucht und so haben wir bei der Pflegekasse einen Antrag auf eine Pflegeeinstufung gestellt, sagt die Enkelin. Dieser wurde nach der Begutachtung erst einmal abgelehnt. Ich bin dann in Widerspruch gegangen, schriftlich - und dann hat Oma doch die Pflegestufe 2 bekommen. Doreen Boniakowsky rät deshalb, eine Ablehnung immer noch einmal prüfen zu lassen, im Zweifel mit professioneller Beratung und Hilfe. Diese bieten zum Beispiel Hausärzte, Pflegestützpunkte oder Einrichtungen wie die Vorwerker Diakonie. Trotz der Pflegestufe konnte Christa Bohm weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, denn ihre Angehörigen bauten eine Kombination aus Ambulanter Pflege und familiärer Betreuung auf. Der Pflegedienst übernahm alle pflegerischen und körperhygienischen Tätigkeiten, wir haben beispielsweise für sie eingekauft und ihre Wäsche gewaschen. Das funktionierte so natürlich nur, weil wir in der Nähe wohnten. Zusätzlich nahm die Familie das Angebot der Tagespflege in Anspruch - nachdem Doreen Boniakowsky 5

6 Wir helfen durch de Fortsetzung: Pflege à la carte die Kostenübernahme durch den Sozialhilfeträger eingeklagt hatte. Es hieß zunächst, die Leistung werde nicht übernommen. Aber wir bekamen Recht. Und so konnte Oma tagsüber gemeinsam mit anderen Seniorinnen und Senioren in einer Tagespflege-Einrichtung des Diakoniewerks im nördlichen Mecklenburg betreut werden, wovon sie total begeistert war. Außerdem musste Christa Bohm nach einiger Zeit in eine altersgerechte Wohnung umziehen, da sie die Treppen in die vierte Etage nicht mehr bewältigen konnte. Auch diesen Umzug haben wir über die Pflegekasse finanziert, so Doreen Boniakowsky. Alle Pflegestufenempfänger können sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen beantragen, also zum Beispiel auch den Einbau einer ebenerdigen Dusche. So können sie möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben. Über das Alter sprechen Erst ganz zuletzt kam der Punkt, an dem dieses individuelle Paket nicht mehr funktionierte. Christa Bohm stürzte nun oft, baute körperlich und geistig weiter ab. Sie brauchte jetzt eine Rundum-die-Uhr-Versorgung, deshalb entschieden wir uns für den Umzug in eine Seniorenpflegeeinrichtung des Diakoniewerks in Wismar. Dort lebte Christa Bohm noch ein Jahr, bevor sie mit 82 Jahren verstarb. Im Rückblick erscheint dieser ganze Weg logisch, meint Manuel Boniakowsky. So konnte Oma noch lange Zeit ihr eigenes, unabhängiges Leben behalten. Und sie hat sich immer wohlgefühlt. Damit das auch bei anderen Pflegebedürftigen der Fall ist, rät Doreen Boniakowsky, sich rechtzeitig über das Thema zu unterhalten. Was wünscht man sich für das Alter und die eventuelle Pflegebedürftigkeit? Passt das Pflegeheim zu mir oder möchte ich lieber zu Hause bleiben? Auch das Erteilen einer Vorsorgevollmacht sei wichtig. Es reicht nicht aus, verheiratet zu sein, um im Ernstfall bestimmte Entscheidungen für den Partner treffen zu können. Das gilt übrigens auch schon in jüngeren Jahren. Ein Bild aus alten Zeiten: Christa Bohm (rechts) bei einer Weihnachtsfeier im Kreise ihrer Familie. Pflegeexperte Joachim Christahl (46) Mitarbeitenden fast 600 Patienten in Pflegebedürftigen und deren Angeh Von: Lutz Regenberg aspekte: Herr Christahl, ein Mensch, der pflegebedürftig wird, und auch seine Angehörigen wissen oft nicht, was auf sie zukommt. Entsprechend machen sie sich Sorgen. Welche sind das? Joachim Christahl: Dazu zählt beispielsweise die Sorge, dass einem gar keine Leistungen zustünden oder dass erhebliche finanzielle Belastungen auf einen zukämen. Meiner Erfahrung nach hängt das vor allem mit dem Leistungsdschungel zusammen, dem sich Pflegebedürftige und deren Angehörige gegenüber sehen. Dieser ist in den letzten Jahren so undurchsichtig geworden, dass sich darin nur noch richtig gute Fachleute zurecht finden. aspekte: Aber es gibt doch Möglichkeiten, sich schlau zu machen, im Zweifel bei den Pflegekassen selbst? Christahl: Das sollte man zumindest denken. Doch die Pflegekassen haben häufig gar kein Interesse, dass der Betroffene einen Überblick über seine Ansprüche hat. Ich habe den Eindruck, dass deren Ziel eher ist, die Ausgaben niedrig zu halten. Und je weniger der Betroffene weiß, was ihm zusteht, desto weniger fordert er ein. aspekte: Was kann man da tun? Christahl: Meine Empfehlung ist, sich zum frühestmöglichen Zeitpunkt an eine unabhängige Pflegeberatungsstelle oder an einen vertrauensvollen Pflegedienst zu wenden. Wir beispielsweise beraten Pflegebedürftige und deren Angehörige kostenlos. Dabei zeigen wir auf, welche Ansprüche und Optionen es gibt und auch, was finanziell 6

7 titel-interview n Pflege-Dschungel, leitet seit 2011 den Ambulanten Pflegedienst der Vorwerker Diakonie. Hier versorgt er mit über 100 deren eigenen Wohnungen. Eine der besonderen Stärken des Pflegedienstes ist die Beratung von örigen. So bekommt der Pflegebedürftige die Leistungen, die ihm zustehen und die er braucht. auf die Betroffenen zukommt. aspekte: Sie sagten ja bereits, dass die finanzielle Komponente den Betroffenen oft Sorgen bereitet. Christahl: Wenn man jedoch alle Möglichkeiten des Leistungskataloges kennt, kann man die eigenen Zuzahlungen in der Regel relativ niedrig halten. Statistiken zeigen übrigens, dass gerade einmal 40 Prozent der Betroffenen den Katalog der Möglichkeiten voll ausschöpfen. aspekte: Können Sie einmal ausschnittsweise aufzählen, welche Leistungen möglich sind? Christahl: Neben der ambulanten Pflegeleistung in den eigenen vier Wänden stehen beispielsweise auch Mittel zur Verfügung, um das Wohnumfeld anzupassen. Etwa, wenn eine Tür verbreitert werden muss, weil man mit Rollstuhl nicht hindurch kommt. Oder wenn man Räume im Obergeschoss nutzt, aber die Treppen nicht mehr steigen kann. Dann gibt es beispielsweise Mittel für einen Treppenlifter. Die ambulante Pflege lässt sich übrigens auch sehr gut mit einem Tagespflegeangebot verbinden, damit der Pflegebedürftige tagsüber nicht allein sein muss. Auch Ansprüche aus der Kurzzeit- und Verhinderungspflege kann man integrieren. Alles zusammen ist in unterschiedlicher Form kombinierbar. Welches Paket sich schließlich anbietet, kommt natürlich auf die individuelle Situation an. Ändert sich diese, kann das Paket angepasst werden. aspekte: Viele Angehörige fühlen sich nicht wohl, wenn sie die Mutter oder den Großvater von Fremden pflegen lassen. Christahl: Ich rede häufig mit Angehörigen genau über dieses Thema. Dann frage ich, ob es nicht besser für die persönliche Beziehung zur Mutter wäre, wenn eine Fachkraft das Thema Pflege und Körperhygiene übernimmt und man seine Zeit für echte Besuche, die eben nicht von Pflegetätigkeiten geprägt sind, nutzt. Wenn es um die Frage einer Heimunterbringung geht, besprechen wir gemeinsam, ob ein solcher Schritt nicht eher ein Gewinn an Lebensqualität für den Pflegebedürftigen wäre. Ich empfehle dann oft, zunächst auf Probe einzuziehen - auch das ist möglich. Meine Erfahrung ist übrigens, dass die meisten Senioren, die den Schritt in eine Pflegeeinrichtung machen, sich dort sehr wohl fühlen und in jedem Fall wohler als sie gedacht haben. aspekte: In der nebenstehenden Reportage wird berichtet, dass man Joachim Christahl leitet die Ambulante Pflege der Vorwerker Diakonie. häufig Widerspruch gegen Entscheidungen der Pflegekassen erheben oder seine Ansprüche sogar einklagen muss. Teilen Sie diese Erfahrungen? Christahl: Leider ja. Deswegen empfehle ich Betroffenen und deren Angehörigen auch in diesem Fall, sich professionelle Unterstützung zu holen. Diese bieten wir immer gerne an. So erreichen Sie die Pflegeexperten der Vorwerker Diakonie: Doreen Boniakowsky: 0451/ oder Joachim Christahl: 0451/ oder 0451/

8 Spenden Bewegung bis zur Seele Alpaka Leopold besucht Seniorinnen und Senioren im Lotti-Tonello-Haus - und bewirkt erstaunliche Veränderungen. Mit seiner sensiblen und ruhigen Art öffnet er die Herzen und zaubert ein Lächeln auf fast jedes Gesicht. Von: Susanne Katzberg Wenn Leopold seinen Arbeitsplatz erreicht, gibt es ein großes Hallo. Schon im Eingangsbereich des Lotti- Tonello-Hauses wird er freudig von Bewohnerinnen und Bewohnern begrüßt. Aber Leopold kennt das, egal wo er auftaucht, erntet er überraschte Blicke. Das liegt sicher auch daran, dass Leopold kein ganz gewöhnlicher Mitarbeiter ist - sondern ein vierjähriger Alpaka-Hengst mit weichem weißen Fell und symphatischen dunklen Kulleraugen. Wir haben kein Pferd auf dem Flur, sondern ein Alpaka, sagt Einrichtungsleitung Manuela Zastrow- Behrendt schmunzelnd. Und berichtet, wie es dazu kam: Bei unserem letzten Advents-Basar hatten wir Leopold als besondere Attraktion zu uns eingeladen. Da waren unsere Seniorinnen und Senioren so begeistert, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Der große Wunsch ist, dass Leopold in Zukunft zweimal im Monat kommen kann. Das würde vielen Bewohnerinnen und Bewohnern sehr gut tun! Sensibel und neugierig Wenn Leopold nicht gerade unterwegs ist, dann lebt er auf dem Alpakahof am Iserberg in der Nähe von Schwerin. Dort wurde er von seinem Züchter Marco Holter für die tiergestützte Therapie ausgebildet. Alpakas sind sehr sensible und ruhige Tiere, die sich gut auf Menschen mit Handicap einstellen können, erklärt Holter. Und das kuschelig-weiche Fell lädt direkt zum Anfassen ein. Streicheln und Füttern machen aber nicht nur Spaß, sondern trainieren auch alle Sinne und die motorischen Fähigkeiten. So können die Tiere zum Wohlbefinden der Menschen maßgeblich beitragen. Es war einmal... Leopold ist unterdessen unterwegs in den ersten Stock des Lotti- Tonello-Hauses. Ganz routiniert fährt er mit dem Fahrstuhl und lässt sich von seinem Halter über die Flure füh- ein Tier kann uns sehr ans Herz wachsen. Ob es der Hund ist, der uns mit Freudensprüngen zu Hause begrüßt oder die Katze, die sich abends zu uns kuschelt - mit unseren tierischen Freunden verbindet uns ein Gefühl von Geborgenheit, Vertrauen und einer ganz ursprünglichen Liebe, die von menschlichen Fehlern nichts weiß. Viele Seniorinnen und Senioren, die in unseren Häusern leben, hatten selbst früher Tiere und erinnern sich gerne an sie. Aber es mischt sich in diese Erinnerungen auch manchmal Traurigkeit - über das, was einmal war und heute nicht mehr ist. Leopold hat bei seinem Besuch vielen Bewohnern ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert und mit seiner sensiblen Art die Herzen geöffnet. Es war wunderbar, wie er in kurzer Zeit kleine Veränderungen bewirkt hat: Hände, die ruhelos waren, wurden beim Streicheln und Füttern ganz ruhig. Und ein Blick, der vorher in sich gekehrt wirkte, war plötzlich klar und aufmerksam. Deshalb bitte ich Sie heute herzlich um Ihre Hilfe. Machen Sie Leopold mit Ihrer Spende zum neuen Mitarbeiter im Lotti-Tonello-Haus. Mit herzlichem Dank, 8

9 spenden Vielen Dank! In der letzten Ausgabe haben wir um Unterstützung für unser Bildhauer-Projekt gebeten. Über Euro haben Sie schon gespendet. Darüber freuen wir uns sehr. Herzlichen Dank! Ehrenamt! Über 250 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der Vorwerker Diakonie. Karl-Heinz Behrend freut sich über den Besuch von Leopold - und erinnert sich. Bei Jana Müseler heißt es: Bingo! ren. Immer wieder bleiben die beiden stehen, halten einen netten Plausch und Leopold genießt sichtlich die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten durch die Bewohner. An einer Tür machen Mensch und Tier Halt. Hier wohnt Karl-Heinz Behrend. Leopold ist bei dem 91-Jährigen heute als Besuch angekündigt. Als Leopold das Zimmer betritt, huscht ein Lächeln über das Gesicht von Karl-Heinz Behrend. Du hast aber ein schönes weiches Fell, sagt er. Ein hübsches Tier! Karl-Heinz Behrend mag Tiere. Seine Großeltern hatten einen Bauernhof und später besaß er einen Hund. Ein Neufundländer, der wollte immer laufen erinnert er sich. Ja, es war einmal... Karl-Heinz Behrends Blick schweift kurz in die Ferne, die Vergangenheit ist in diesem Moment wieder ganz präsent. Dann ist der Rentner wieder im Hier und Jetzt, hält Leopold die geöffnete Hand mit Futter hin und lacht. Wir sehen, dass sich die Menschen hier bei uns den Tieren ganz öffnen, berichtet Freya Pahlke, Fachkraft für soziale Betreuung im Lotti-Tonello- Haus. Tiere wecken Erinnerungen und Emotionen, fördern Körper und Geist und verscheuchen manchmal auch die Traurigkeit, die sich einschleichen kann, wenn der eigene Aktionsradius kleiner wird. Bewegung bis zur Seele Leopold öffnet nicht nur die Hände, die streicheln und füttern, sondern auch die Herzen der Senioren. Das ist Bewegung bis zur Seele, ist Zastrow- Behrendt überzeugt. Wir hoffen sehr, dass wir dies in Zukunft weiterhin möglich machen können. Für Angebote wie die Alpaka-Besuche bekommen wir aber keine Mittel. Wir sind auf Spenden angewiesen und hoffen sehr auf die Hilfe der Leserinnen und Leser. Rund 400 Euro kostet ein Monat Alpaka-Besuche - Einzel- und Gruppentherapie sowie die Teilnahme an Festen als besondere Attraktion eingeschlossen. Leopold freut sich jedenfalls schon sehr auf seinen Einsatz! So auch Jana Müseler. Die 22-jährige Medizinstudentin kommt einmal im Monat in die Seniorenpflegeeinrichtung Wilhelmine Possehl. Dort spielt sie mit Senioren Bingo. Ich kann hier sehr viel lernen. Und mein Ehrenamt macht einfach Spaß. online spenden Spenden Sie sicher und schnell und erfahren Sie mehr zum Thema unter: SPENDENKONTO IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Bank für Sozialwirtschaft NOCH FRAGEN? Ihre Fragen beantworten wir gerne unter Tel spenden@vorwerker-diakonie.de Deutscher Spendenrat e.v. 9

10 AKTUELL Vorwerker Notizen Willkommensbesuche gehen weiter Eltern mit Kindern bis zu sechs Monaten haben Anspruch auf einen Willkommensbesuch. Seit 2012 werden in der Hansestadt Lübeck unter dem Motto Willkommen im Leben willkommen in Lübeck! Neugeborene und ihre Familien begrüßt. Jetzt hat die Hansestadt entschieden, die Willkommensbesuche fortzusetzen. Seit Start wurden bereits mehr als Lübecker Familien mit Neugeborenen besucht. Dadurch soll die gesunde Entwicklung der Kinder unterstützt werden, sagt Christiane Prüßmann von der Berufsausbildungsund Qualifizierungsagentur (BQL), die gemeinsam mit der Vorwerker Diakonie die Willkommensbesuche im Auftrag der Hansestadt organisiert. Es geht vor allem um konkrete Informationen und Hilfen für diese neue und aufregende Lebensphase, die die Familien bewältigen müssen. Außerdem erhalten die Eltern vielfältige Informationen über Angebote, die sie in ihrer neuen Lebenssituation gut gebrauchen können. Durchgeführt werden die Willkommensbesuche von Hebammen, die neben dem Informationspaket auch ein kleines Begrüßungsgeschenk mitbringen. Die Begrüßungsgeschenke werden von der gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck ermöglicht, ergänzt Prüßmann. Familien, die einen Willkommensbesuch vereinbaren wollen, wenden sich dazu entweder direkt an ihre Hebamme, oder an den Verbund Willkommensbesuche unter Telefon Benefizabend bringt Euro Zum zweiten Mal begrüßte Fred Mente, Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie, am 9. Februar 2016 zum neu gestalteten, exklusiven Benefizabend. Mit Bischöfin Kirsten Fehrs als Ehrengast, einem ausgewählten 4-Gänge- Menü und musikalischer Unterhaltung durch den Fachbereich Musik und Kultur wurde der Abend zu einem besonderen Erlebnis für die rund 40 Gäste. Bischöfin Kirsten Fehrs stellte sich den Fragen des Moderators und Gäste in einer lockeren Talkrunde. Die Fragen drehten sich dabei um ihr Berufsleben als Bischöfin, genauso wie um ihre privaten Interessen. Das exklusive Menü Bischöfin Kirsten Fehrs las beim Benefizabend unter anderem aus dem Buch Sungs Laden. wurde von Koch Marcel Weis vom A- ROSA-Resort Travemünde und der Jugendgruppe des Vereins Lübecker Köche zubereitet. Das Servieren übernahmen Schülerinnen und Schüler der Gewerbeschule Nahrung und Gastronomie. Der Erlös belief sich am Ende des kurzweiligen Abends auf rund Euro. Dieses Geld wird direkt in zwei unserer Projekte für Menschen in sozialen Notlagen fließen, so Fred Mente. Aktionstag Pflege Am 12. Mai 2016 fand unter dem Motto Unsere Pflege eine runde Sache der Tag der Pflege statt. Um auf die engagierte Arbeit der vielen Pflegekräfte aufmerksam zu machen, verteilten auch Mitarbeitende der Vorwerker Diakonie in Lübeck und Bad Schwartau Blumen und informierten zum Thema Pflege. Wir hatten 100 Rosen dabei, die nach zwei Stunden verteilt waren, erzählt Gernot Brunke vom Pflegezentrum Travemünde. Man merkte aber, dass sich die Menschen grundsätzlich ungern auf das Thema Pflege einlassen. Pflegedienstleiter Gernot Brunke kam mit einer Damengruppe ins Gespräch. 10

11 AKTUELL Unterstützung für Wohnungslose In der Karwoche steht für die Diakonie in Schleswig-Holstein stets das Thema Wohnungslosigkeit im Fokus. Denn die Zahl der davon Betroffenen steigt weiter. Auch aus diesem Grund startet die Vorwerker Diakonie ein neues Unterstützungsmodell. überschuldet ist, einen Schufa-Eintrag hat oder unter psychischen Problemen leidet, dem bleibt der erneute Zugang zum Mietmarkt oft versperrt, erläutert Raddatz-Kossak. Signal aus der Wohnungswirtschaft Von: Lutz Regenberg Die Zahl der Wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit Bedrohten in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Über Fälle wurden 2015 registriert und damit fast mehr als in Wir schätzen, dass die Dunkelziffer noch viel höher liegt, sagte Landespastor Heiko Naß von der Diakonie Schleswig-Holstein am 22. März 2016 in Lübeck. Diese Entwicklung ist ein weiterer Hinweis dafür, dass es trotz guter Konjunktur und sinkender Arbeitslosenzahlen Personengruppen gibt, die dauerhaft von Armut betroffen oder bedroht sind. Wohnungslosigkeit im Mittelpunkt Die Diakonie in Schleswig-Holstein hat sich vorgenommen, jedes Jahr in der Karwoche das Thema Wohnungslosigkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei hat sie nicht nur Medien und Heike Raddatz-Kossak von der Vorwerker Diakonie und Landespastor Heiko Nass. Politik im Blick, sondern auch die Betroffenen selbst. Der Landespastor ist kurz vor Ostern in unsere Wohnungslosenunterkunft gekommen und hat zu einem Mahl eingeladen, so Heike Raddatz-Kossak von der Vorwerker Diakonie. Die Teilnehmer haben das sehr genossen. Zu wenige Sozialwohnungen Wesentliche Ursache für die steigenden Wohnungslosenzahlen ist neben den ganz persönlichen Notlagen der Betroffenen der anhaltend hohe Druck auf dem Markt für bezahlbare Wohnungen. Während es immer weniger Sozialwohnungen gibt, wächst gleichzeitig die Zahl der Bedürftigen. Dabei haben neben Hartz-IV-Empfängern und Flüchtlingen gerade die Wohnungslosen meist die schlechtesten Chancen, bei der Vergabe von Wohnungen zum Zuge zu kommen. Wer Land und Wohnungswirtschaft haben das Problem erkannt. Sie planen den Bau von geförderten Wohnungen in Schleswig-Holstein. Das ist ein wichtiges Signal, so Landespastor Naß. Wir vermissen allerdings eine verbindliche Regelung für ein Kontingent an Wohnungen, die allein Wohnungslosen zur Verfügung stehen. Nur so kann verhindert werden, dass sie gegenüber anderen Bedürftigen benachteiligt werden. Neues Konzept Um bereits jetzt Abhilfe zu schaffen, verfolgt die Vorwerker Diakonie ein neues Konzept. Sie mietet Wohnungen an, die dann an Menschen weiter vermietet werden, die schon länger in einer Notunterkunft leben. Hinzu kommt eine abgestimmte Betreuung der Betroffenen durch Mitarbeitende der Vorwerker Diakonie. Die Wohnungseigentümer haben den Vorteil, dass alle Risiken wie Mietausfall oder befürchtete Schäden durch uns abgedeckt werden. Auf diese Weise wollen wir noch in diesem Jahr 50 Wohnungslosen eine Perspektive für normalen Wohnraum bieten, meint Raddatz- Kossak. Diesem Ziel ist die Vorwerker Diakonie bereits ein gutes Stück näher gekommen: Seit Jahresbeginn konnten schon zehn Betroffene mit einer Wohnung versorgt werden. 11

12 menschen Zwischen Hörsaal und Pflegebett In Kooperation mit der Universität zu Lübeck bietet die Vorwerker Diakonie seit 2015 den Bachelor-Studiengang Pflege an. Tilman Huckle ist einer der ersten Teilnehmer. Nach mehrjährigen Stationen in England und Wien ist der gebürtige Bayer für das Studium in die Hansestadt gezogen und hat hier die Nähe zur Praxis gefunden, die er suchte. Von: Kristin Wendt In anderen Ländern ist es ganz normal, dass man Pflege auch studieren kann, sagt Tilman Huckle. Hier in Deutschland ist diese Möglichkeit noch ziemlich neu. Seit Oktober 2015 belegt der 26-Jährige den Studiengang Pflege an der Universität zu Lübeck. Den Praxisteil dieses Dualen Studiums absolviert er bei der Vorwerker Diakonie. Nach vier Jahren werde ich dann zwei verschiedene Abschlüsse haben: den Berufsabschluss als examinierter Altenpfleger und den Studienabschluss als Bachelor. Das eröffnet mir viele Möglichkeiten. Mehrere Jahre in England Tilman Huckle entdeckte seine Begeisterung für die Arbeit mit Menschen in Großbritannien, während eines Freiwilligen Sozialen Jahres in einer Camphill Community. Das ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, die nach der Lehre Rudolf Steiners arbeitet, erklärt der junge Mann. Nach dem Abitur im Jahr 2008, das der gebürtige Bayer in Dachau bei München absolvierte, hatte sich Tilman Huckle gleich über Freiwilligeneinsätze im Ausland informiert. Ein Studium reizte mich damals noch nicht, ich wollte gerne etwas Praktisches machen und das gerne in einem anderen Land. Mit seiner Familie hatte er bereits zweimal für ein Jahr in den USA gelebt und sprach fließend Englisch. Entsprechend konnte er in England schnell Fuß fassen. In Camphill gefiel es mir richtig gut, die Schule bot eine tolle Gemeinschaft und es lag mir total, mit den Kindern und Jugendlichen Tilman Huckle auf der Dachterrasse der Seniorenpflegeeinrichtung Lotti-Tonello-Haus. zu arbeiten und sie zu unterstützen. Diese Gefühle fehlten ihm, als er nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr in Wien ein Studium der Bildungswissenschaften begann. Das war mir zu theoretisch und zu weit weg von dem, was ich gerne gemacht hätte, so Tilman Huckle. Außerdem ist die Universität in Wien sehr überrannt, der größte Teil des Studiums fand online statt und war dadurch sehr anonym. Kurzerhand fragte er bei der Camphill Community an, ob er dort weiterarbeiten könnte - und bekam einen Job. So ging er für mehrere Jahre noch einmal an die Schule in England. Ich möchte mich nützlich fühlen. Im Sommer 2014 schlossen dann die Schülerinnen und Schüler, die Tilman Huckle von Anfang an begleitet hatte, ihre Schulzeit ab. Außerdem war seine Tätigkeit für ihn inzwischen zur Routine geworden, ihn lockte etwas Neues. Deshalb entschied ich mich dafür, nach Deutschland zurückzukehren und einen akademischen Abschluss zu machen, mit dem ich weiterkommen kann, so Huckle. Zunächst dachte er dabei an eine Laufbahn bei der Polizei. Dort bekam ich aber keinen Platz, deshalb habe ich zunächst ein Elektrotechnik-Studium angefangen. Und dann schnell gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich ist. Ich vermisste es, praktisch zu arbeiten und mich - sagen wir - nützlich zu fühlen. Tilman Huckle informierte sich im Internet über verschiedene Studiengänge, die der Begleitung von Menschen gewidmet sind. So stieß er auf den Ba- 12

13 chelorstudiengang Pflege an der Universität zu Lübeck. Der kam mir sehr gut organisiert vor: Vorlesungszeiten an der Uni und Arbeitseinsätze bei einem Praxispartner wechseln sich ab - und am Ende ist man für eine ganze Reihe von Tätigkeiten qualifiziert. Man kann direkt in der Pflege und gleichzeitig wissenschaftlich arbeiten oder man kann noch einen Master machen - aber vor allem ist der Bachelor-Abschluss auch in anderen Ländern anerkannt.» Schülerjobs» Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)» Bundesfreiwilligendienst (BFD)» Praktika» verschiedene Ausbildungsgänge» aktuelle Stellenangebote Vorwerker Diakonie Telefon 0451/ Theorie in der Praxis anwenden Auf der Liste der möglichen Praxispartner für den Studiengang sprach Tilman Huckle die Vorwerker Diakonie am meisten an. Das Pflege-Studium kann entweder den Schwerpunkt Krankenpflege oder Altenpflege haben - ich entschied mich für die Altenpflege. Nach seiner Bewerbung, einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch und einem zweiwöchigen Praktikum in der Seniorenpflegeeinrichtung Lotti- Tonello-Haus der Vorwerker Diakonie konnte Tilman Huckle zum Wintersemester 2015/16 sein Studium in Lübeck beginnen. Ich habe schon im ersten Semester gemerkt, dass Theorie und Praxis wirklich gut ineinander greifen, sagt der angehende Bachelor. Zum Beispiel konnte ich Inhalte aus den Fächern Anatomie und Psychologie im folgenden Praxisblock direkt anwenden. Neben dem Lotti-Tonello-Haus wird Huckle auch weitere pflegerische Einrichtungen der Vorwerker Diakonie kennen lernen. Man ist in diesem Studium wirklich rundum gefordert - und den Schichtdienst spürt man schon. Aber damit komme ich gut zurecht. Begeistern ist einfach. Wenn man einen starken Finanzpartner hat, der sich vor Ort für Musik, Sport, Bildung und Kultur engagiert. Sprechen Sie mit uns. Wenn s um Geld geht s Sparkasse zu Lübeck 13

14 Aktiv Vorwerker Tipp Bananenflankenliga in Lübeck gegründet Letzte Meldung Grundsteinlegung Die Gründungsmitglieder der Bananenflankenliga Lübeck mit Maskottchen Manni Ballnane. Ganz rechts: Judith Reincke, Fred Mente und Sönke Dethleff von der Vorwerker Diakonie. Die Idee kommt aus Regensburg und ist jetzt in Lübeck angekommen: Die Bananenflanken-Liga. Sie bietet speziell für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Lern- und geistiger Behinderung ein professionelles Fußballtraining und einen regelmäßigen Spielbetrieb. Dazu steht ein mobiler Soccer-Court zur Verfügung, der zu den Spieltagen an öffentlichen Orten aufgestellt wird. Als man auf uns mit Wichtige Termine 13. September 2016, 15 Uhr 5. und 6. November 2016 dieser Idee zukam, waren wir sofort Feuer und Flamme und bereit Gründungsmitglied zu werden, sagt Fred Mente, Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie. 20 junge Menschen mit Behinderungen, die in der Vorwerker Diakonie begleitet werden, nehmen am wöchentlichen Training teil. Dieses findet beim VfB Lübeck statt. Der Spielbetrieb soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 starten. Gottesdienst der Vorwerker Diakonie für Seniorinnen und Senioren im Dom zu Lübeck 34. Martinsmarkt der Vorwerker Diakonie auf dem Zentralgelände an der Triftstraße , Lübeck - Achtung: nur am Samstag und am Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr! Die Bauarbeiten in der Lübecker Fliederstraße haben Fahrt aufgenommen. Seit Jahresbeginn laufen hier die Vorbereitungen für den Neubau des Pflegezentrums Travetal. Damit entstehen am ehemaligen Standort der Seniorenpflegeeinrichtung Jochen- Klepper-Haus, die im Herbst 2015 abgerissen wurde, 178 Pflegeplätze in Einzelzimmern und jeweils eigenem Sanitärbereich. Zusätzlich werden zehn Mietwohnungen mit Größen bis zu 60 Quadratmetern geschaffen. Diese werden wir mit Serviceleistungen anbieten. Das heißt, die Mieter leben hier selbständig in ihrer eigenen Wohnung und können nach Wunsch zusätzliche Unterstützung erhalten, erläutert Fred Mente, Geschäftsführer der Vorwerker Diakonie. Im April 2016 waren die notwendigen Erdarbeiten abgeschlossen. Mit dem Start des eigentlichen Baus wollten wir auch den Grundstein für das Gebäude legen, so Mente. Unter den Augen von Lübecks Stadtpräsidentin, Gabriele Schopenhauer, wurde dazu eine Metallhülse, die unter anderem mit einer aktuellen Tageszeitung, einer aspekte-ausgabe und Kleingeld gefüllt war, im Fundament des Pflegezentrums versenkt. Die Bauarbeiten halten noch bis ins kommende Jahr an. Das Bauunternehmen rechnet mit der Fertigstellung im Sommer 2017, so Mente. 14

15 Zwei starke Partner für Ihre Gesundheit. Hier sind Sie gut beraten! Robert Kneschke - Fotolia.com Klindwort Apotheken ohg Lübecker Str Alfred Klindwort Bad Schwartau Klindwort Sanitätshaus Tel & Orthopädietechnik GmbH & Co. KG& Lübecker Str Bad Schwartau Klindwort Apotheken» 2x Timmendorfer Strand» 2x Bad Schwartau 15

16 Herr, hilf mir! flehte die Frau und fiel vor Jesus nieder. Jacob Cornelisz. van Oostsanen: Noli me tangere, (Matthäus 15,25) Wie lang ist es her, dass ich es gesagt: Komm doch und hilf mir, ich schaffe es nicht! Wann hab ich zuletzt einen Menschen gefragt: Hast Du mal Zeit? Ich brauche Dich! Wie gut, wenn ein Mensch für sich selbst sorgen kann. Man muss keinen fragen, kann tun, was man will. Nie jemand zu brauchen, ist aber ein Wahn. Alleinsein macht einsam. Im Leben wird s still. Solange ich klein war, war s noch ganz leicht: Nimm mich auf den Arm, ich kann nicht mehr! Der Weg war so lang, bis das Ziel war erreicht Ein Ohr für mein Flehen, das wünschte ich sehr. Ich brauche die and ren auf meinem Weg, ein Mensch, der mir zuhört, eine Hand, die mich stützt. Wie find ich Begleiter, wenn ich mich nicht reg? Ich will wieder fragen, weil s mir und Dir nützt. Es dauerte Jahre, bis ich selbständig war. Doch dann war ich stolz, alleine zu geh n. So frei zu sein, nicht abhängig, na klar, gehört doch zur Würde, wie wir sie versteh n! Die Bitte um Hilfe, sie öffnet uns Türen, die verschlossen dem bleibt, der aus Stolz lieber schweigt. Es wird kein Mensch seine Würde verlieren, der offen die Sehnsucht nach Beistand zeigt. Hans-Uwe Rehse Vorwerker Diakonie - Ihr Partner für: Menschen im Alter Menschen mit Behinderungen Gefährdetenhilfe Hilfen für psychisch Kranke Hospiz Kinder- und Jugendhilfe Suchtkrankenhilfe Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie

Selbstbestimmt leben im advita Haus Wernigerode. Gustav-Petri-Str Wernigerode

Selbstbestimmt leben im advita Haus Wernigerode. Gustav-Petri-Str Wernigerode Selbstbestimmt leben im advita Haus Wernigerode Gustav-Petri-Str. 14 38855 Wernigerode Im Alter nehmen die Kräfte ab, aber nicht das Recht auf Selbstbestimmung. Bleiben Sie, wie Sie sind. 244 Albert-Bartels-Straße

Mehr

Änderungen bei der Pflege-Versicherung

Änderungen bei der Pflege-Versicherung Änderungen bei der Pflege-Versicherung Erklärungen in Leichter Sprache Ende 2015 hat die Regierung ein Gesetz beschlossen: Das 2. Pflege-Stärkungs-Gesetz. Es heißt abgekürzt: PSG 2. Mit dem Gesetz ändern

Mehr

Mein Vater soll in den eigenen vier Wänden betreut werden. Wer kann uns unterstützen?

Mein Vater soll in den eigenen vier Wänden betreut werden. Wer kann uns unterstützen? Unterstützung für Menschen im Alter: Diakoniestationen Meine Mutter benötigt Pflege zu Hause. An wen kann ich mich wenden? Mein Vater soll in den eigenen vier Wänden betreut werden. Wer kann uns unterstützen?

Mehr

Senioren. Hausgemeinschaft. Löhne-Mennighüffen

Senioren. Hausgemeinschaft. Löhne-Mennighüffen Senioren Hausgemeinschaft Löhne-Mennighüffen Selbstbestimmt wohnen und leben Welche Vorteile habe ich? Alle Bewohner unserer SeniorenHausgemeinschaft sind Mieter mit allen damit verbundenen Rechten und

Mehr

Vielfältig menschlich Privatzahler-Katalog

Vielfältig menschlich Privatzahler-Katalog Naumburg-Zeitz Vielfältig menschlich Privatzahler-Katalog Diakonie für ältere und kranke Menschen www.diakonie-naumburg-zeitz.de 2 Vielfältig menschlich Privatzahler-Katalog Privatzahler-Katalog Vielfältig

Mehr

Wenn Sie derzeit einen Pflegebedarf Ihrer Pflegekasse

Wenn Sie derzeit einen Pflegebedarf Ihrer Pflegekasse VON DER PFLEGESTUFE ZUM PFLEGEGRAD Pflegebedürftige und Angehörige freuen sich auf bessere Leistungen ab dem 1. Januar 2017. Wir erklären Ihnen verständlich die Details. Gehören Sie zu den 2,7 Millionen

Mehr

Komm ins Team! LOGO. Altenpflege ist:

Komm ins Team! LOGO. Altenpflege ist: Komm ins Team! Altenpflege ist: B ein zukunftssicherer Job B sinnvoll und erfüllend B vielseitig, verantwortungsvoll, teamorientiert B eine professionelle und moderne Dienstleistung B ein Beruf mit sehr

Mehr

Pflegezentrum Maichingen

Pflegezentrum Maichingen Pflegezentrum Maichingen Ein Leben in Geborgenheit. Eine Atmosphäre des Vertrauens Das Pflegezentrum Maichingen ist eines von vier Einrichtungen des Evangelischen Diakonievereins Sindelfingen e.v., der

Mehr

Wohnen, Leben, Zuhause sein!

Wohnen, Leben, Zuhause sein! Wohnen, Leben, Zuhause sein! Sich wohlfühlen zuhause sein Wir sind die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. In unseren Werkstätten arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Förder- und

Mehr

Was bedeutet Pflegeeinstufung? Was ist Pflegegrad (früher: Pflegestufe)? Wann Antrag stellen?

Was bedeutet Pflegeeinstufung? Was ist Pflegegrad (früher: Pflegestufe)? Wann Antrag stellen? Was bedeutet Pflegeeinstufung? Was ist Pflegegrad (früher: Pflegestufe)? Wann Antrag stellen? Pflegestärkungsgesetz Pflegestärkungsgesetz 1 (seit 1.1.2014) bessere Unterstützung für Menschen mit Demenz

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Deine Checkliste: In 8 Schritten zu deiner beruflicher Zufriedenheit!

Deine Checkliste: In 8 Schritten zu deiner beruflicher Zufriedenheit! Deine Checkliste: beruflicher Zufriedenheit! Herzlichen Glückwunsch! Mit dieser Checkliste wird sich dein Leben verändern! Sie gibt dir einen Überblick darüber, wo du derzeit stehst, wie es dir derzeit

Mehr

LIEBER GAST, LIEBE ANGEHÖRIGE, wir heißen Sie herzlich bei uns im Diakonie-Hospiz Lichtenberg willkommen. In dieser Broschüre wollen wir Sie über

LIEBER GAST, LIEBE ANGEHÖRIGE, wir heißen Sie herzlich bei uns im Diakonie-Hospiz Lichtenberg willkommen. In dieser Broschüre wollen wir Sie über LIEBER GAST, LIEBE ANGEHÖRIGE, wir heißen Sie herzlich bei uns im Diakonie-Hospiz Lichtenberg willkommen. In dieser Broschüre wollen wir Sie über unser Haus, unsere Angebote und einige wichtige Dinge informieren.

Mehr

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier.

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier. Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier. Private Pflegezusatzversicherung Für meine Unabhängigkeit Private Pflegezusatzversicherung Unabhängig und selbstbestimmt, was das Leben auch bringt Niemand denkt

Mehr

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3 ältere Menschen wollen meist so lange wie möglich im häuslichen und vertrauten Umfeld wohnen. Darum unterstützt die Sozialstation St. Konrad Ältere und Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden. Wir

Mehr

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: /

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: / Kranken- u. Altenpflege Elke Flister Häusliche Krankenpflege Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Alten- und Krankenpflege Elke Flister Hainichener Dorfstraße 30 06712 Zeitz Tel.: 03 44 1/27 35 14 Funk: 01

Mehr

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Mehr

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Ambulante Dienste ggmbh Herzlich willkommen im Wohnen mit Service Bruchsal Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Zuhause sein Durlacher Straße 101 76646 Bruchsal Telefon 07251.18854 Fax 07251.98335 E-Mail:

Mehr

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft und Satelliten-Apartments für Jung und Alt im Domagkpark Menschen mit Behinderung und Menschen

Mehr

Steffi s Pflegeteam. Über uns. Spinnereiinsel Kolbermoor Mobil /

Steffi s Pflegeteam. Über uns. Spinnereiinsel Kolbermoor Mobil / Steffi s Pflegeteam Über uns Spinnereiinsel 1 83059 Kolbermoor Mobil 01 74 / 30 20 624 1 Was tun, wenn ein Angehöriger zum Pflegefall wird? Ein kurzer Überblick über unsere Leistungen Sie pflegen Ihren

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

Erlangen. Seniorenzentrum Sophienstraße. Betreutes Wohnen

Erlangen. Seniorenzentrum Sophienstraße. Betreutes Wohnen Erlangen Seniorenzentrum Sophienstraße Betreutes Wohnen Der Umzug von weit her ist geschafft: Für Renate Schor beginnt ein neuer Lebensabschnitt im Erlanger Seniorenzentrum Sophienstraße. Hier hat sich

Mehr

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial Jahresbericht Sozial-Bericht 2015 Zusammen-Fassung in leichter Sprache Sozial Was steht im Sozial-Bericht? Im Land Salzburg haben viele Menschen ein schönes Leben. Manchen Menschen geht es nicht so gut.

Mehr

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz?

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Inhaltsverzeichnis Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Informationen zum 2. Pflegestärkungsgesetz - 6. SGB XI-ÄndG ab Januar 2017 Einleitung S. 3 1. Pflegegeld S. 4 2. Pflegesachleistungen

Mehr

ACURA Pfege.

ACURA Pfege. ACURA Pfege Langzeit-Pfl e g e Kurzzeit-Pflege HERZLICH WILLKOMMEN Sie sind auf der Suche nach einem anspruchsvollen Pflegeheim, bei dem Menschlichkeit großgeschrieben wird? Dann sind Sie im ACURA Pflegezentrum

Mehr

Mittendrin auch im Alter!

Mittendrin auch im Alter! 4 Mittendrin auch im Alter! Senioren mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. sagt ihre Meinung Mittendrin auch im Alter! Senioren mit geistiger Behinderung

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Überblick: Das gilt ab 1. Januar 2017 1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt 2. Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit,

Mehr

Wohnen im Wandel Didaktisierter Lesetext

Wohnen im Wandel Didaktisierter Lesetext Der demographische Wandel und veränderte Familiensituationen bringen neue Wohnkonzepte hervor. 1 WOHNEN IM ALTER a Wie wohnen alte Menschen in Ihrem Heimatland üblicherweise? Markieren Sie. A B Thinkstock/iStock/dolgachov

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar Quelle: bpa

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar Quelle: bpa Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Quelle: bpa Überblick: Das gilt ab 1. Januar 2017 1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt 2. Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung

Mehr

Wohnen und Unterstützung im Alter

Wohnen und Unterstützung im Alter Wohnen und Unterstützung im Alter Prof. Dr. Friedrich Dieckmann Forschungsschwerpunkt Teilhabeforschung Katholische Hochschule NRW, Münster Ich spreche über 1. Alt werden 2. Wohnen im Alter 3. Wie wollen

Mehr

Soziodemografische Angaben

Soziodemografische Angaben Soziodemografische Angaben Wie ist die soziodemografische Verteilung unter den Pflegenden und n? Frauen 60 Männer 40 unter 60-Jährige ab 60-Jährige 69 berufstätig 31 nicht berufstätig 44 56 Pflegestufe

Mehr

GmbH. Betreuen und begleiten

GmbH. Betreuen und begleiten GmbH Betreuen und begleiten umano - Qualität und Herz - das sind wir! Willkommen bei umano! umano ist ein Pflegedienst, der seit 1992 zuverlässig Pflegeund Betreuungsleistungen anbietet. Was uns besonders

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Das gilt ab 1. Januar 2017 Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit,

Mehr

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen ( 40 SGB XI) Im häuslichen Bereich sind die Wohnräume in der Regel nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen ausgerichtet.

Mehr

Landesverband der Inneren Mission e.v. Hamburg. Diakonie pflegt. Altenpflege. Ihre Chance bei der Diakonie.

Landesverband der Inneren Mission e.v. Hamburg. Diakonie pflegt. Altenpflege. Ihre Chance bei der Diakonie. Hamburg Landesverband der Inneren Mission e.v. Diakonie pflegt Altenpflege Ihre Chance bei der Diakonie Hamburg Ein besonderer Arbeitgeber Ihre Chance bei der Diakonie Der Mensch steht bei der Diakonie

Mehr

Hilfen für Familien Im Alltag Bei Krankheit In Notfällen

Hilfen für Familien Im Alltag Bei Krankheit In Notfällen www.betainstitut.de Hilfen für Familien Im Alltag Bei Krankheit In Notfällen Liebe Leserin, lieber Leser, durch unsere zahlreichen Projekte und Studien zur Verbesserung der Patientenversorgung ist uns

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen. Bildelement: Altenpflege Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN Betreuung / Pflege von Angehörigen Bildelement: Logo ELDER CARE Betreuung und Pflege von Angehörigen Der englische Begriff

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Das Hospiz im Haus Hörn. Leben bis zuletzt. Informationen für unsere Gäste und ihre Angehörigen

Das Hospiz im Haus Hörn. Leben bis zuletzt. Informationen für unsere Gäste und ihre Angehörigen Das Hospiz im Haus Hörn Leben bis zuletzt Informationen für unsere Gäste und ihre Angehörigen Herberge und Heimat für ein selbstbestimmtes Leben Inge Nadenau, Leitung Hospiz Ich heiße Sie in unserem Hospiz

Mehr

Johannes-Diakonie Mosbach

Johannes-Diakonie Mosbach Johannes-Diakonie Mosbach Of fene Hilfen Unterstützung Begleitung Beratung 2 Ihre Ansprechpartner: Heike Ostant Verbundleitung Offene Hilfen Mosbach/Schwarzach Tel: 06261 / 938 858-51 E-Mail: Heike.Ostant@johannes-diakonie.de

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Herzlich willkommen. oder in einer altersgerechten Wohnung mit Unterstützungsangebot. Zudem vermittelt die Beratungsstelle

Herzlich willkommen. oder in einer altersgerechten Wohnung mit Unterstützungsangebot. Zudem vermittelt die Beratungsstelle Wohnen im Alter Herzlich willkommen Die Abteilung Alter und Pflege unterstützt Seniorinnen und Senioren mit vielfältigen Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Betreuung und Pflege. Unabhängig von der

Mehr

Pflegewohnungen in Ettingen und Biel-Benken sowie betreutes Wohnen in Biel-Benken gehören zu unserem erweiterten Angebot.

Pflegewohnungen in Ettingen und Biel-Benken sowie betreutes Wohnen in Biel-Benken gehören zu unserem erweiterten Angebot. WOHNEN IM ALTER LEBEN IM BLUMENRAIN Die Bedürfnisse der älteren Generation haben sich im Laufe der Zeit geändert. Heute zählen individuelles Wohlbefinden, Selbstbestimmung, Mobilität und der Austausch

Mehr

Aber ich will der Reihe nach erzählen. Und ich will durch mein Erzählen vielleicht auch um Vergebung bitten.

Aber ich will der Reihe nach erzählen. Und ich will durch mein Erzählen vielleicht auch um Vergebung bitten. 1 Mein Großvater nannte mich eines Tages Helmut, aber ich hieß gar nicht Helmut. Ein anderes Mal wollte Großvater mich aus seinem Garten verjagen. Er hielt mich für einen Fremden. Aber ich war doch sein

Mehr

Praxisleitfaden für den Umgang mit einem Pflegefall in der Familie

Praxisleitfaden für den Umgang mit einem Pflegefall in der Familie Praxisleitfaden für den Umgang mit einem Pflegefall in der Familie I Vorwort Elmar Schmitz 4 II Checkliste für den Fall der Fälle 6 III Gesetzliche Grundlagen 9 Pflegezeitgesetz 9 Familienpflegezeitgesetz

Mehr

Häusliche Alten - und Krankenpflege Hauswirtschaftliche Leistung Behandlungspflege

Häusliche Alten - und Krankenpflege Hauswirtschaftliche Leistung Behandlungspflege Häusliche Alten - und Krankenpflege Hauswirtschaftliche Leistung Behandlungspflege Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Das Sozialwerk Bethesda e.v., seit mehr als 35 Jahren mittlerweile an fünf Standorten

Mehr

Ambulanter Pflegedienst am St. Josef Krankenhaus I Josefstr I Moers

Ambulanter Pflegedienst am St. Josef Krankenhaus I Josefstr I Moers Pflegefall? Wir helfen weiter! Zu Haus richtig und gut versorgt! am St. Josef Krankenhaus Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gerne! Michael Koziel Leiter des Ambulanten Pflegedienstes Tel. 02841 107-4000

Mehr

Werden Sie ein Teil von uns. Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

Werden Sie ein Teil von uns. Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Werden Sie ein Teil von uns. Weil es sich in guter Gesellschaft besser lebt. Weil Pflege keine Grenzen kennt. Und weil bei uns jeder Tag anders ist. Atmen Sie tief ein die frische Ostseeluft wird Ihnen

Mehr

Betreutes Wohnen für Senioren Karl-Walser-Haus

Betreutes Wohnen für Senioren Karl-Walser-Haus Betreutes Wohnen für Senioren Karl-Walser-Haus Ein neuer Lebensmittelpunkt Die Betreuten Mietwohnungen im Karl-Walser- Haus liegen im malerischen Ludwigsburg. Sie sind wunderbar zentral und dennoch angenehm

Mehr

Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II

Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II Warum? Was? Wie? Wo? Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II gewohntes Vertrauen Warum...... kommt das Pflegestärkungsgesetz II? Pflegebedürftigkeit hat sich bisher vor allem auf körperliche Beeinträchtigungen

Mehr

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Aufgewachsen bin ich als der Ältere von zwei Kindern. Mein Vater verdiente das Geld, meine Mutter kümmerte sich um meine Schwester und mich. Vater war unter der

Mehr

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier.

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier. Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier. Private Pflegezusatzversicherung: Unabhängig und selbstbestimmt, was das Leben auch bringt. Was die Zukunft auch bringt Was ist schöner, als sein Leben frei

Mehr

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 1 Inhaltsverzeichnis Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 3 Ich wünsche mir eine Schreibmaschine, Oma! 7 Heiligabend auf der Segeljacht 10 Christkind, ich wünsche mir unsere Liebe zurück 15 Sie waren noch

Mehr

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben. Ich, du, wir Onkel Hausmann arbeiten arbeitslos Beruf Geschwister Bruder Lehrerin Vater Mutter helfen Kinder Großeltern Eltern arbeiten zu Hause bleiben Wer? Wohnung gemütlich Zimmer Küche Wohnzimmer Meine

Mehr

FRIEDEN MIT DER VERGANGENHEIT

FRIEDEN MIT DER VERGANGENHEIT 6 FRIEDEN MIT DER VERGANGENHEIT Hallo, ich heiße Nicola und bin 29 Jahre alt. Ich bin Alkoholikerin und wurde mit 26 trocken bei den AA. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen. Alkohol war bei uns zu

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Copyright spectrumk. Pflegekurse. Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen

Copyright spectrumk. Pflegekurse. Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen Pflegekurse Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen Was ist eine individuelle Schulung Angehöriger? Die Pflegekassen haben Angehörige und sonstige an einer ehrenamtlichen Pflegetätigkeit

Mehr

Schöne Zeiten. im Haus Ringelbach

Schöne Zeiten. im Haus Ringelbach Reutlinger AltenHilfe ggmbh...motiviert an Ihrer Seite Schöne Zeiten im Haus Ringelbach Haus Ringelbach ein schönes Zuhause Unser Haus befindet sich im Herzen von Reutlingen, nahe des Stadtkerns und doch

Mehr

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum Pressemitteilung Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum 1972 gegründet von Frau Dr. Ilse Maria Ehmann in Siegburg 50 Kinder, 100 Mitarbeiter, 3 Standorte: Das Dr. Ehmann Kinderhaus wird 40 Wo

Mehr

PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017

PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017 PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017 PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE kein Anspruch Pflegegrad 2 316 Pflegegrad 3 545 Pflegegrad 4 728 Pflegegrad 5 901 Das Pflegegeld kann in Anspruch genommen werden, wenn

Mehr

PROFIL DER FAMILIENANALOGEN WOHNGRUPPE IN GROß STEINRADE

PROFIL DER FAMILIENANALOGEN WOHNGRUPPE IN GROß STEINRADE PROFIL DER FAMILIENANALOGEN WOHNGRUPPE IN GROß STEINRADE Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Lübeck / Ostholstein Pädagogische Leitung: Jörg Schmidt Hopfenmarkt 10 23758 Oldenburg in Holstein Tel.: 04361 5068-20

Mehr

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma.

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma. Der Familien-Blues Bis 15 nannte ich meine Eltern Papa und Mama. Danach nicht mehr. Von da an sagte ich zu meinem Vater Herr Lehrer. So nannten ihn alle Schüler. Er war Englischlehrer an meiner Schule.

Mehr

Unser Rundgang durch das Hospiz beginnt. An der Eingangstür begrüßt uns Ulrike, eine der vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.

Unser Rundgang durch das Hospiz beginnt. An der Eingangstür begrüßt uns Ulrike, eine der vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Unser Rundgang durch das Hospiz beginnt An der Eingangstür begrüßt uns Ulrike, eine der vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. 1 In unserer Küche wird jeden Tag frisch gekocht. Hauswirtschafterinnen Angela

Mehr

Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen

Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen Inhalt Übersicht der Pflegestützpunkte in Schleswig-Holstein Aufgaben der Pflegestützpunkte Sprechzeiten Allgemeines zur Pflegeversicherung Informationen zum Pflegestärkungsgesetz

Mehr

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen in Bremen und Bremerhaven Bei aller Liebe... Belastung und Überlastung in der Pflege von Angehörigen - Und

Mehr

Qualitätsmanagement Handbuch. Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung. für Sie zusammengestellt vom Seniorenzentrum Bargteheide.

Qualitätsmanagement Handbuch. Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung. für Sie zusammengestellt vom Seniorenzentrum Bargteheide. Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung für Sie zusammengestellt vom Seniorenzentrum Bargteheide Leitfaden Falls Sie weitere Informationen wünschen und sich individuell zum Thema Seniorenzentrum Bargteheide

Mehr

An ihrer Seite. Wie unterstütze ich Frauen, die Gewalt erlebt haben? Ein Heft in Leichter Sprache!

An ihrer Seite. Wie unterstütze ich Frauen, die Gewalt erlebt haben? Ein Heft in Leichter Sprache! An ihrer Seite Ein Heft in Leichter Sprache! Wie unterstütze ich Frauen, die Gewalt erlebt haben? In diesem Heft geht es um Gewalt. Hier gibt es Infos für Personen, die helfen wollen. Dieses Heft ist vom

Mehr

Leben und Sterben mit ALS. Dr. med. Dagmar Röhling

Leben und Sterben mit ALS. Dr. med. Dagmar Röhling Leben und Sterben mit ALS Dr. med. Dagmar Röhling Die Familie und das Miteinander waren ihr immer das Wichtigste! Lebensinhalte und Lebenseinstellungen für andere da sein Familienmanagerin kreatives Arbeiten

Mehr

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina*

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* 1 Vor fünf Jahren hatte mein Vater seinen ersten Tumor. Alles fing mit furchtbaren Rückenschmerzen an. Jeder Arzt, den wir besuchten, sagte was anderes.

Mehr

Emmi Seißler geb. Odzinski gestorben am 7. August 2016

Emmi Seißler geb. Odzinski gestorben am 7. August 2016 In stillem Gedenken an Emmi Seißler geb. Odzinski gestorben am 7. August 2016 Uwe Seissler schrieb am 25. Dezember 2016 um 21.26 Uhr Nun ist das erste Weihnachten ohne Dich Du fehlst sehr und alle vermissen

Mehr

n Beratung n Entlastung n Wertschätzung Tagespflege Philipp-Melanchthon-Zentrum

n Beratung n Entlastung n Wertschätzung Tagespflege Philipp-Melanchthon-Zentrum n Beratung n Entlastung n Wertschätzung Tagespflege Philipp-Melanchthon-Zentrum Herzlich willkommen, liebe Seniorinnen und Senioren, liebe pflegende Angehörige! Das Philipp-Melanchthon-Zentrum ermöglicht

Mehr

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache Betreuungs-Vertrag für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung Erklärung in Leichter Sprache Was steht auf welcher Seite? Was steht auf welcher Seite?... 2 Was ist das

Mehr

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fach-Bereich

Mehr

umsorgt sein. Sicherheit fühlen So vielseitig wie das Leben. So vielseitig wie das Leben. KWA Club Betreutes Wohnen zu Hause

umsorgt sein. Sicherheit fühlen So vielseitig wie das Leben. So vielseitig wie das Leben. KWA Club Betreutes Wohnen zu Hause So vielseitig wie das Leben. So vielseitig wie das Leben. Ihr starker Partner für ein selbstbestimmtes Leben Wir entlasten Sie und Ihre Angehörigen durch Betreuungs- und Serviceleistungen von Club. Der

Mehr

Daheim in besten Händen. Bedarfsgerechte Serviceleistungen für Senioren von SWB und der Altenhilfe St. Engelbert

Daheim in besten Händen. Bedarfsgerechte Serviceleistungen für Senioren von SWB und der Altenhilfe St. Engelbert Daheim in besten Händen Bedarfsgerechte Serviceleistungen für Senioren von SWB und der Altenhilfe St. Engelbert Einen alten Baum verpflanzt man nicht Zu Hause ist, wo das Herz wohnt und die Erinnerungen

Mehr

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier.

Gepflegt zu Hause am liebsten bin ich hier. Ein echter Partner, wenn es darauf ankommt Wir unterstützen Sie mit starken Serviceleistungen UKV W 750-45 01.2017 337050 Wenn der Pflegefall eintritt, ändert sich das gesamte Leben. Wir wissen, wie sehr

Mehr

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr Einfach, Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Betreuung zuhause. Von Mensch zu Mensch. zuverlässig und bewährt. Pflege zuhause: Die bessere

Mehr

PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE

PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE Pflegestufe 0 (mit Demenz*) 120 123 Pflegestufe I 235 244 Pflegestufe I (mit Demenz*) 305 316 Pflegestufe II 440 458 Pflegestufe II (mit Demenz*) 525 545 Pflegestufe III

Mehr

Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen

Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen Ratgeber Pflege Alles was Sie zur Pflege wissen müssen aboutpixel.de Wo muss ich Pflegeleistungen beantragen? Um Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie einen Antrag

Mehr

Für mehr Lebensqualität

Für mehr Lebensqualität Für mehr Lebensqualität Ambulante Krankenpflege und Hauspflege Gatz und Zippel GmbH Selbstbestimmt leben Pflegebedürftigkeit ist nicht immer eine Frage des Alters. Jeder Mensch kann ohne sein Zutun in

Mehr

Max Brauer Haus. Service-Wohnen und Pflege für Seniorinnen und Senioren

Max Brauer Haus. Service-Wohnen und Pflege für Seniorinnen und Senioren Max Brauer Haus Service-Wohnen und Pflege für Seniorinnen und Senioren Herzlich willkommen im Max Brauer Haus! Unser Max Brauer Haus ist eine betreute Seniorenwohnanlage mit Mietwohnungen, einer Pflegewohneinrichtung

Mehr

Wohn-Projekt Domagk-Park. Konzeption. Allgemeines

Wohn-Projekt Domagk-Park. Konzeption. Allgemeines Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Wohn-Projekt Domagk-Park Konzeption Offene Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Angehörigen im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk

Mehr

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch?

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? 1 Informationen zur Pflege-Begutachtung > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? > Welchen Pflege-Grad bekommt der pflege-bedürftige Mensch? Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben einen Antrag

Mehr

SWB-Service- Wohnungsvermietungsund -baugesellschaft mbh

SWB-Service- Wohnungsvermietungsund -baugesellschaft mbh Altenhilfe-Betriebsträgergesellschaft St. Engelbert GmbH Seilerstr. 20 45473 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 4592-480 Fax 0208 4592-488 E-Mail info@st-engelbert.de www.st-engelbert.de SWB-Service- Wohnungsvermietungsund

Mehr

Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell.

Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell. 1 Predigt Kirchensonntag 2016 Otfried, darf ich etwas fragen: Habt ihr in Selzach immer solchen schlechten Handyempfang? Auf meinem Smartphone sind nur zwei von vier Streifen hell. Ich würde fast meinen,

Mehr

Eröffnung Sommer 2013

Eröffnung Sommer 2013 Willkommen im Paulinenpark Der Paulinenpark ist ein lebendiger Ort voller Begegnungen. Alt und Jung leben und arbeiten gemeinsam unter einem Dach, bedürftige finden hier ein neues Zuhause. Das Haus ist

Mehr

Den Lebensabend gestalten: So entspannt kann das Leben in der Gemeinschaft sein Drei Bewohnerinnen genießen bei sommerlichen Temperaturen das

Den Lebensabend gestalten: So entspannt kann das Leben in der Gemeinschaft sein Drei Bewohnerinnen genießen bei sommerlichen Temperaturen das Den Lebensabend gestalten: So entspannt kann das Leben in der Gemeinschaft sein Drei Bewohnerinnen genießen bei sommerlichen Temperaturen das kühlende Fußbad und ihre Plauderstunde. Fotografiert von Jana

Mehr

Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Integrative Wohngemeinschaft Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Offene

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Die Pflegebedürftigkeit wird durch ein Begutachtungsverfahren überprüft. Dabei sind sechs Bereiche entscheidend:

Die Pflegebedürftigkeit wird durch ein Begutachtungsverfahren überprüft. Dabei sind sechs Bereiche entscheidend: Änderungen rund um die Pflege zum 01.01.2017 Das 2. Pflegestärkungsgesetz Durch das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) wird die Soziale Pflegeversicherung zum 1.1.2017 auf eine neue Grundlage gestellt.

Mehr

Haufe TaschenGuide 179. Pflegeversicherung. Bearbeitet von Manfred Stradinger

Haufe TaschenGuide 179. Pflegeversicherung. Bearbeitet von Manfred Stradinger Haufe TaschenGuide 179 Pflegeversicherung Bearbeitet von Manfred Stradinger 2. Auflage 2011 2011. Taschenbuch. 95 S. Paperback ISBN 978 3 648 02183 5 Wirtschaft > Wirtschaftswissenschaften: Allgemeines

Mehr

Senioren Wohngemeinschaft. Aktiv am Leben teilnehmen

Senioren Wohngemeinschaft. Aktiv am Leben teilnehmen Senioren Wohngemeinschaft Aktiv am Leben teilnehmen Wie möchten Sie im Alter Leben? Eine mögliche Alternative ist die Seniorenwohngemeinschaft Einleitung: Wie möchten Sie im Alter Leben? Eine Frage, die

Mehr

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir?

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir? Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde! Ich kann mir Gott nicht vorstellen, ich habe ihn noch nie

Mehr

Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag

Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag Die Tagespflege im Seniorenzentrum Reichenau: Ein Zuhause für den Tag Stiften Liebe Reichenauer Bürgerinnen und Bürger, mit dem Seniorenzentrum hat die Gemeinde Reichenau eine Einrichtung geschaffen, die

Mehr

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Unser Leben hat ein Ende Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Wenn wir nachdenken über den Tod: Was haben wir mit unserem Leben gemacht? Alles gut? Alles schlecht? Halb gut? Halb schlecht?

Mehr

Warum hast Du Dich für den Fahrdienst bei der DMSG entschieden?

Warum hast Du Dich für den Fahrdienst bei der DMSG entschieden? Lennart Behrmann und Hendrik Woltzen Bundesfreiwillige bei der DMSG Hamburg Alter: 20 (Lennart) und 19 (Hendrik) Schulabschluss: Abitur Einsatzgebiet: Fahrdienst Dauer: September 2012 bis Februar 2013

Mehr

Inhalt / Ablauf. Begrüßung und kurze Vorstellung des Pflegestützpunkts. Zahlen & Fakten zur Pflege. Bisherige Leistungsgrundsätze

Inhalt / Ablauf. Begrüßung und kurze Vorstellung des Pflegestützpunkts. Zahlen & Fakten zur Pflege. Bisherige Leistungsgrundsätze Inhalt / Ablauf Begrüßung und kurze Vorstellung des Pflegestützpunkts Zahlen & Fakten zur Pflege Bisherige Leistungsgrundsätze Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Exkurs: Eingeschränkte Alltagskompetenz

Mehr

Leichlingen. Rheinische. Gesellschaft. Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst. Nächstenliebe leben

Leichlingen. Rheinische. Gesellschaft. Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst. Nächstenliebe leben Leichlingen Rheinische Gesellschaft Verantwortung übernehmen! Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst Nächstenliebe leben Das Freiwillige Soziale Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst Wollen

Mehr

selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand

selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand selbstbestimmt leben geborgen sein - alles aus einer Hand ambulant stationär ROMEOUNDJULIA Diakonisches Sozialzentrum Rehau Schildstr. 29 95111 Rehau 09283/841-0 www.altenhilfe-rummelsberg.de Alten- und

Mehr