Lötanleitung 303 Universal Platine WS2812B Version

Transkript

1 Lötanleitung 303 Universal Platine WS2812B Version Autor: Cornelius Franz Bezugsadress: Die 303 Universal ist Platine mit 303 x 303mm² Größe. Passende Gehäuse gibt es bei Auf der Vorderseite befindet sich eine Matrix bestehend aus 110 LEDs. Auf der Rückseite sind alle zur Steuerung benötigten Bauelemente untergebracht. Die Ecken werden über Zusatzplatinen angeschlossen. Der Aufbau verwendet ausschließlich Bauteile zur Durchsteckmontage. Bitte lest euch die Anleitung in Ruhe durch und geht behutsam an die Arbeit. Für den Aufbau werden ein guter Lötkolben, ein Seitenschneider, Lötzinn (0,5mm Durchmesser eignet sich sehr gut), eine Pinzette und etwas Lötfett benötigt. Zum Reinigen der Platine und Entfernen der Flussmittelreste sollte Isopropanol verwendet werden. Viel Spaß beim Aufbau!

2 Die Platinenvorderseite: Hier werden die LEDs verlötet. Die LEDs sind an einer Ecke markiert (abgeschrägt). Dies beschreibt die genaue Ausrichtung. Auf der Platine zeigt der Aufdruck, in welche Richtung die Ecke zeigen muss. In der ersten Zeile zeigt die Ecke nach oben, in der Zweiten nach unten und so weiter. Sind die LEDs an einer Ecke angeheftet können die restlichen vier Pins verlötet werden. Hier passiert es schnell, dass nur die LED mit Zinn benetzt ist, aber nicht das Lötpad auf der Platine. Schaut euch die Lötstellen also gut an. Sollte eine Lötstelle nicht korrekt ausgeführt sein wird dies bei Inbetriebnahme der Uhr sofort auffallen, weil alle LEDs, die schaltungsseitig hinter der Betroffenen hängen auch nicht leuchten werden.

3 Zu jeder LED wird ein 100nF Kondensator auf die Platinenvorderseite gelötet. An dieser Stelle können die Eck-Platinen angehlötet werden. Dies kann aber auch später geschehen. Die Platinen haben auf der Vorder- und Rückseite große Lötpads, die auf Stoß zur Hauptplatine gebracht werden müssen. Für den Aufbau mit WS2812B LEDs müssen die Anschlüsse auf der Platinenrückseite verbunden werden. Für den Aufbau mit Superflux LEDs sind die Anschlüsse auf der Vorderseite gedacht. Zur besseren Stabilität empfehle ich aber stets beide Seiten zu verlöten.

4 Da das Zinn selbst nicht reichen wird um beide Platinen zu verbinden sollte man noch einen kleinen Draht oder ein abgeknipstes Widerstandsbeinchen zu Hilfe nehmen. Die fertige Platinenvorderseite.

5 Auf der Rückseite können die zwei benötigten IC Sockel (für die Echtzeituhr und den Atmega328) eingelötet werden. Unterhalb des 28-poligen Sockels wird der 16 MHz Quarz und zwei 22pF Kondensatoren verlötet.

6 Unterhalb des 8-poligen IC Sockels wird der kHz Uhrenquarz verlötet. Das Gehäuse des Quarzes wird auf das Massepad darunter gelötet. Hierfür sollte der Kopf des Quarzes mit etwas Lötfett benetzt werden. Das Löten soll so schnell wie möglich erfolgen, da sonst die Möglichkeit besteht, dass sich der Quarz innen selbst ablötet und somit unbrauchbar wird. Rechts unterhalb des 16 MHz Quarzes wird eine 1N4004 Diode (Polung beachten!) und eine Sicherung verlötet.

7 Oberhalb des 8-poligen IC Sockels werden vier 1N4148 Dioden entsprechend des Bestückungsdrucks verlötet. Es ist unbedingt auf die Polung zu achten! Darunter wird ein 820Ohm Widerstand verlötet. Links neben dem 28-poligen IC Sockel wird der Reset-Taster und der dazugehörige 10kOhm Widerstand verlötet.

8 Am unteren Platinenrand werden vier Kurzhubtaster verlötet. Es handelt sich um Bauteile zur Oberflächenmontage. Das Auflöten sollte analog zu den WS2812B LEDs erfolgen. Entsprechend der nebenstehenden Abbildung werden fünf 10kOhm Widerstände verlötet. R40 wird mit 1kOhm bestückt (auf dem Bild fälschlicherweise als 10kOhm abgebildet).

9 Auf der Platinenvorderseite wird ein weiterer 10kOhm Widerstand eingesetzt. Oberhalb des 8-poligen IC Sockels werden vier 4,7kOhm Widerstände verlötet.

10 Neben der Sperrdiode D1 wird die rote 3mm LED samt 1kOhm Vorwiderstand verlötet. Die Kathode der LED (kurzes Bein) sitzt rechts. Damit die LED leuchten kann muss der kleine Lötjumper rechts daneben mit etwas Lötzinn geschlossen werden. Um den 8-poligen IC Sockel werden zwei weitere Status-LEDs inkl. 1kOhm Vorwiderstände verlötet. Auch hier zeigen die Kathoden nach rechts.

11 Entsprechend des nebenstehenden Bildes werden insgesamt fünf 100nF Kondensatoren verlötet. Es werden insgesamt vier Pin-Leisten verlötet (unterhalb des Atmega Sockels eine 6-polige Leiste, zwischen D1 und F1 eine dreipolige Liste, rechts neben dem Atmega Sockel eine 2x3er Leiste und oberhalb eine zweipolige Leiste). Dabei wird die zweipolige Leiste mit einem Jumper geschlossen, ebenso wie Pin 1 und 2 der dreipoligen Leiste.

12 Rechts neben der roten Status-LED werden insgesamt drei 47uF Kondensatoren verlötet. Achtung! Auf die Polung achten! Der Minus- Pol ist auf dem Kondensatorgehäuse gekennzeichnet. Unterhalb der zwei 47uF Kondensatoren wird der 3,3V Regler verlötet.

13 Neben dem 8-poligen IC Sockel wird der Goldcap verlötet. Achtung! Auf die Polung achten! Der Minus-Pol ist auf dem Gehäuse des Kondensators gekennzeichnet. Auf der Platinenvorderseite wird in der zweiten Zeile an der ersten LED ein 470Ohm Widerstand verlötet.

14 In der unteren Platinenmitte wird die Hohlsteckerbuchse verlötet. Achtung! Auf die Polung achten! Der Minus-Pol ist auf dem Gehäuse des Kondensators gekennzeichnet. Es werden zwei 470uF Kondensatoren entsprechend der nebenstehenden Abbildung verlötet.

15 Die beiden ICs werden entsprechend der Gehäusemarkierung in die Sockel eingesetzt. Ein DCF Empfänger kann optional an die entsprechende Buchse angeschlossen werden. Die Antenne selbst kann mittels Heißkleber befestigt werden. WICHTIG: Die Antenne muss am Ende an der Wand in waagerechter Position angebracht sein.

16 Nun kann ein erster Funktionstest unternommen werden. Für das Einsetzen ins Gehäuse wird erst die kleine Rückplatte mittels vier Schrauben an die Platine geschraubt und dann alles zusammen in das große Gehäuse.

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