Vorwort. Sehr geehrte Anlegerin, sehr geehrter Anleger,

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3 Vorwort Sehr geehrte Anlegerin, sehr geehrter Anleger, seit mehr als zehn Jahren steht die qualitativ hochwertige Umsetzung von Windenergievorhaben im Mittelpunkt des Interesses der MHB Windenergie GmbH. Dabei liegt unser Fokus auf Mittlerweile können wir auf die Planung und Errichtung einer Vielzahl von Windparks mit insgesamt ca. 45 MW zurückblicken. Diese Windenergieanlagen produzieren jährlich ca kwh umweltfreundlichen Strom und können damit jedes Jahr rechnerisch mehr als private Haushalte mit Strom versorgen. Angesichts des drohenden Klimawandels sind die Erneuerbaren Energien - vorneweg die Windenergie - ein geeignetes Instrument, dem Klimawandel effektiv entgegenzuwirken. Das hat auch Deutschland erkannt und weist in vielen Bundesländern neue Flächen zur Windenergienutzung aus. Darüber hinaus boomt die Windenergie in Ländern wie Frankreich, Polen, Bulgarien und anderen. Diese Länder verfügen über zum Teil hervorragende Gegebenheiten für die Windenergie und haben allesamt noch erhebliche Potentiale gegenüber einem Ausbaustand der Windenergie in Deutschland. Mit unserer Kapitalanlage soll diesem Umstand Rechnung getragen werden. Die Kapitalanlage verfolgt das Ziel, allen umweltbewussten Anlegern die Chance zu bieten, an dem konstant weiter wachsenden Markt der Windenergie zu partizipieren und einen Beitrag zur Einsparung von CO2 zu leisten. ermöglicht es Anlegern, die nicht über die Mittel zur Errichtung einer eigenen Windenergieanlage verfügen, oder die langfristigen Investitionen über eine Laufzeit von 20 Jahren scheuen, ihren Beitrag zu einer besseren und saubereren Zukunft zu leisten. Es ist mit eine Kapitalanlage entstanden, die eine Investition in die Entwicklung der Windkraft mit einer überschaubaren Mindesteinlage und einer Vertragsdauer von nur drei Jahren bietet. Diese außergewöhnlichen Produkteigenschaften verbindet mit einem festen Zins in Höhe von 8% p.a., wobei die Zinszahlungen halbjährlich erfolgen. Investieren Sie in Klimaschutz mit Gewinn!

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5 Inhalt VORWORT...3 VERANTWORTLICHKEITSERKLÄRUNG DER GESCHÄFTSFÜHRUNG...6 ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTES...7 Gründe für das Angebot...7 Eckdaten der Kapitalanlage...7 Eckdaten der Emittentin...7 DIE MHB WINDENERGIE GMBH...8 Unternehmensphilosophie der MHB Windenergie GmbH...8 Geschäftstätigkeit...8 Marktumfeld...10 Leistungsbilanz der MHB Windenergie GmbH im Bereich Windenergie...13 Leistungsbilanz der MHB Windenergie GmbH im Bereich Kapitalmarkt...15 Gruppenstruktur/Beteiligungen...16 ANLAGEPOLITIK UND ANLAGEOBJEKT...18 Anlagepolitik...18 Aktuelle Anlageobjekte...19 GESCHÄFTSJAHRE 2008 UND DIE KAPITALANLAGE MHB POWER PLUS Art und Gesamtbetrag...23 Rechtliche Grundlagen des Angebotes...23 Rechte der Anleger...23 Haftung des Anlegers...25 Übertrag der Nachrangdarlehen...25 Ausgabebedingungen und Zeichnung...25 Anlegerkreise...26 Bekanntmachungen...26 Anzuwendendes Recht und Gerichtsstand...26 Kosten des Anlegers...26 Emissionskosten...26 DIE WESENTLICHEN GRUNDLAGEN DER STEUERLICHEN KONZEPTION...27 Allgemeiner Hinweis...27 Einkommensteuer...27 Sonstige Steuern...28 UNTERNEHMENSDATEN DER MHB WINDENERGIE GMBH...29 Firma, Sitz, Geschäftsanschrift...29 Gründung, Rechtsform, Rechtsordnung, Dauer...29 Unternehmensgegenstand...29 Geschäftsjahr, Bekanntmachungen...29 Kapitalausstattung...29 Geschäftsführung der MHB Windenergie GmbH...29 Das Kompetenzteam...29 RISIKEN...30 Grundsätzlicher Hinweis...30 Maximalrisiko...30 Anlagegefährdende Risiken...30 Anlegerbezogene Risiken...33 JAHRESABSCHLUSS DER MHB WINDENERGIE GMBH ZUM 31. DEZEMBER Bilanz der MHB Windenergie GmbH zum 31. Dezember Gewinn- und Verlustrechnung der MHB Windenergie GmbH vom 01. Januar 2008 bis zum 31. Dezember Anhang...37 MHB POWER PLUS 2 - BEDINGUNGEN...41 FERNABSATZRECHTLICHE INFORMATIONEN FÜR DEN VERBRAUCHER...43 Allgemeine Unternehmensinformationen über die Emittentin/Anbieterin...43 Informationen über die Kapitalanlage

6 Verantwortlichkeitserklärung der Geschäftsführung Anbieterin und Emittentin der mit diesem Exposé angebotenen Nachrangdarlehen ist ausschließlich die

7 Zusammenfassung des Angebotes Gründe für das Angebot Geschäftsfelder Planung und Errichtung von Windenergieanlagen / Windenergieparks. Projektstatus Die MHB Windenergie GmbH realisiert in 2009/2010 zwei Windenergieanlagen in Uelzen- Westerweyhe. In der Planung befinden sich ca. 5 weitere Anlagen innerhalb eines bereits von der MHB Windenergie GmbH früher errichteten Windparks. Eine Vielzahl von notwendigen Grundstücken wurde gesichert und Vereinbarungen mit Eigentümern getroffen. Durch langjährige Geschäftskontakte verfügt die MHB Windenergie GmbH über ausgezeichnete Beziehungen zu führenden Herstellern von Windenergieanlagen. Darüber hinaus kann die MHB Windenergie GmbH auf zahlreiche Kontakte zu Einzelinvestoren bzw. institutionellen Anlegern zurückgreifen, die umfangreiche Erfahrungen mit Investments in Windenergie besitzen. Finanzierung Die aus der Emission MHB Power Plus 2 fließenden Mittel werden nach Abzug der Emissionskosten in die Projektierung mehrerer Windenergieprojekte investiert. Dabei werden die Mittel neben der Abdeckung laufender Betriebskosten der MHB Windenergie GmbH vor allem für Gutachten, Beratungskosten und Genehmigungsgebühren verwendet. Eckdaten der Kapitalanlage Die Finanzierung der Anlagen in der Realisierungsphase erfolgt durch Eigenkapital der Endinvestoren und Fremdkapital entsprechender Kreditinstitute. Art Festverzinsliches Darlehen mit der Emissionsbezeichnung MHB Power Plus 2 Emissionsvolumen Euro ,- Das Darlehen ist eigenkapitalähnlich ausgestaltet und beinhaltet daher einen Rangrücktritt gegenüber sonstigen Verbindlichkeiten der Emittentin. Besteuerung Haftung des Anlegers Handelbarkeit Zinszahlungen zählen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Bis zur Höhe des gezeichneten Darlehensbetrages zzgl. Agio, keine Nachschusspflicht. Abtretung mit Zustimmung der Gesellschaft möglich; kein Zweitmarkt für Handel. Mindestzeichnungssumme Euro 2.500,- Agio Laufzeit Zinssatz Zinstermin Kapitalrückzahlung 2,5 % des Darlehensbetrages Mindestens drei Jahre ab Einzahlung des Darlehensbetrages 8 % p.a. des valutierten Darlehensbetrages Halbjährlich am 31. März sowie 30. September eines Jahres Am dritten Bankarbeitstage nach dem Kündigungszeitpunkt. Die Rückzahlung soll aus den Veräußerungserlösen der Windenergieprojekte erfolgen. Zahlungsvorbehalt Maximalrisiko Angesprochene Anlegerkreise Eckdaten der Emittentin Firma Rechtsform/Registergericht Sitz / Geschäftsanschrift Geschäftsführung Durch die Zahlung von Zinsen und die Rückzahlung des Darlehens darf bei der Emittentin kein Insolvenzeröffnungsgrund herbeigeführt werden. Mit dieser Kapitalanlage ist das Risiko des Teil- oder sogar des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals und noch zu zahlender Zinsen verbunden. Das vorliegende Angebot richtet sich ausschließlich an Anleger, die ihren Wohnsitz bzw. Gesellschaftssitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. MHB Windenergie GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach deutschem Recht, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Jena unter der Nr. HRB Erfurt / Am Seegraben 4, D Erfurt Michael Heinrich / Jürgen Härtig - 7 -

8 Die MHB Windenergie GmbH Unternehmensphilosophie der MHB Windenergie GmbH Bei der MHB Windenergie GmbH stehen ethisch ökologische Projekte und ihre bestmögliche Realisierung im Mittelpunkt des Interesses. Auf der Grundlage eines langjährig bewährten Organisationskonzeptes arbeiten Kompetenzteam, beteiligte Fachingenieure, Nutzer und Auftraggeber partnerschaftlich und lösungsorientiert unter Einbeziehung der verantwortlichen Behörden zusammen. Langjährige Erfahrungen und stetig erweitertes Wissen im Bereich der Windenergie ermöglichen es der MHB Windenergie GmbH Projekte, Auftraggeber, Kunden und Projektpartner durch sämtliche Projektphasen von der Standortwahl über die Kalkulation, Planung und Errichtung bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu begleiten. Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Termintreue, Zuverlässigkeit, Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein sowie Kostenkontrolle. Geschäftstätigkeit Das Kerngeschäft der MHB Windenergie GmbH liegt in der Entwicklung, dem Bau sowie der gewinnbringenden Veräußerung von Windenergieanlagen und Windparks. Seit dem Jahr 1999 projektiert die MHB Windenergie GmbH erfolgreich Windenergieanlagen bzw. Windparks sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. Das Geschäftsmodell umfasst dabei folgende Einzelbestandteile: Indentifikation des alisierung des Hierbei werden von der MHB Windenergie GmbH folgende Leistungen angeboten: Grundstückssuche und Einschätzung des Windpotentials Aufstellungskonfigurationen von Windenergieanlagen unter Schall- und Schattenaspekten sowie unter Abschattungseffekten untereinander Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern Verhandlungen mit dem Energieversorger Gespräche mit den zuständigen Gemeinden Erbringung bzw. Einholung aller erforderlichen Gutachten und Stellungnahmen die Durchführung des gesamten Bauantragsverfahrens Verhandlungen mit den finanzierenden Banken Koordination und Überwachung bei der Errichtung des Windparks Abnahme und Inbetriebnahme des Windparks technische Betriebsführung während der Lebensdauer der Anlagen auf Wunsch auch kaufmännische Betriebsführung - 8 -

9 Akquisition von Flächen zur Windenergienutzung Der Schwerpunkt der MHB Windenergie GmbH liegt auf der Suche nach geeigneten Flächen zur Windenergienutzung. Hierzu führt die Gesellschaft mit mehreren Grundstückseigentümern geeigneter Flächen entsprechende Gespräche. Windenergievorhaben können in Deutschland ausschließlich an dafür vorgesehenen Flächen realisiert werden. Diese Flächen werden regulär im Rahmen der sogenannten Raumordnungen durch die einzelnen Bundesländer festgelegt. Die notwendigen Grundstücke werden in der Regel für eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren gepachtet, um auf dieser Basis die Windenergieanlagen zu planen und langfristig zu betreiben. Diesbezüglich verfügt die MHB in den Projekten Westerweyhe und Am Ilmer Steige über die erforderlichen Grundstücksrechte. Diese Projekte sind vor allem für die Rückzahlung der Anlegergelder vorgesehen. Projektentwicklung Die Projektentwicklung der Windenergieanlagen erfolgt durch die MHB Windenergie GmbH. Neben der Projektierung der Anlagen liegt in diesem Projektstadium ein starker Fokus auf der Finanzierung des Projektes und den Verhandlungen mit den Herstellern der Windenergieanlagen sowie dem Energieversorger. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens sind zahlreiche Untersuchungen zur Avifauna (Naturschutz), Schall- und Schattengutachten, bodentechnische Gutachten sowie sonstige fachliche Gutachten bis hin zu sogenannten Bebauungsplänen zu erbringen. In einer späteren Phase der Projektentwicklung verhandelt die MHB mit den sogenannten Endinvestoren. Hier sind insbesondere Zahlungsvoraussetzungen bzw. Teilzahlungsschritte auszuhandeln, um die Projekte plangemäß zur Umsetzung bringen zu können. Projektrealisierung Die Finanzierung der Windenergieprojekte bzw. des notwendigen Fremdkapitals erfolgt schwerpunktmäßig über Banken. Hierbei wird in der Regel ein Eigenkapitalanteil in Höhe von ca % der Investitionssumme vorausgesetzt. Dieser Eigenkapitalanteil wird von den Endinvestoren der Windenergieparks zur Verfügung gestellt. In der Projektrealisierung greift die MHB Windenergie GmbH auf ein Netzwerk von Spezialisten, bestehend aus Ingenieuren, Gutachtern, Bankern, rechtlichen- und steuerlichen Beratern zurück. Bei den meisten Projekten werden nach Möglichkeit regionale Unternehmen beauftragt. Um die Qualität der Projektrealisierung zu überwachen, legt die MHB Windenergie GmbH ein großes Augenmerk auf die Bauleitung und Bauüberwachung. Diese Funktion übernimmt der im Unternehmen befindliche Ingenieur, der auch maßgeblich in die Projektentwicklung eingebunden ist. Zusätzlich wird bei Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ein externer anerkannter Sachverständiger für Windenergieanlagen hinzugezogen, um sicherzustellen, dass die Endinvestoren im Zusammenwirken von MHB Windenergie GmbH und dem Hersteller der Windenergieanlagen ein einwandfreies Produkt erhalten. Verkauf Der Verkauf der Windenergieanlagen erfolgt in aller Regel bereits vor der Errichtung der Anlagen. Dies hängt zum einen mit der Notwendigkeit erheblicher finanzieller Mittel in frühen Projektstadien zusammen, zum Beispiel für die Anzahlung beim Hersteller oder die Herstellung der notwendigen Infrastruktur (Wegebau, Fundamente, Netzanschluss etc.), zum anderen bevorzugen Investoren oft bestimmte Typen von Windenergieanlagen. Die MHB Windenergie GmbH verfügt aus zahlreichen Errichtungen und Veräußerungen von bisherigen geplanten bzw. realisierten Windparks über eine Reihe von Kontakten zu Endinvestoren

10 Dies betrifft zum einen dänische Investoren, die in Deutschland bereits Windenergieanlagen mit einer Leistung von über 300 MW betreiben, zum anderen eine Reihe privater und institutioneller Anleger aus Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz. Marktumfeld Der Energieverbrauch steigt weltweit stetig und deutlich an. Damit verbunden sind eine Verknappung der Energie-Ressourcen und ein Anstieg der umweltbelastenden Emissionen. Fossile Rohstoffe Fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle zählen derzeit noch zu den wichtigsten Energieträgern. Jedoch weisen sie für die langfristige Energieversorgung zwei Nachteile auf: Die Verfügbarkeit der fossilen Energieträger ist zeitlich beschränkt. Derzeit werden weltweit so viel Erdöl und Erdgas verbraucht, wie zuvor in Jahrmillionen gebildet worden ist die bekannte Folge: Die Ressourcen gehen rapide zurück. Die Nutzung der fossilen Energieträger belastet die Umwelt und führt dementsprechend zu hohen Folgekosten. Klimawandel Nach allen aktuellen Studien bzw. Forschungsergebnissen bestehen an einem nahenden Klimawandel keine Zweifel mehr. Beobachtungen und Messungen führender Wissenschaftler führen zu der gesicherten Kenntnis, dass sich die globale Erwärmung und der Meeresspiegelanstieg beschleunigt haben, ebenso das Abschmelzen der Gletscher und Eiskappen sowie die Übersäuerung der Ozeane. In den vergangenen einhundert Jahren hat sich die Erde im Mittel um 0,74 Grad Celsius erwärmt. Als eine wesentliche Ursache gilt die Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Der wachsende CO2-Anteil in der Stratosphäre ist verantwortlich für die Verstärkung des Treibhauseffekts. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre sollte nach Meinung führender Wissenschaftler maximal auf einem Niveau von höchstens 420 Anteilen pro einer Million Luftmoleküle (ppm) stabilisiert werden. Jedoch beträgt dieser Wert bereits heute schon 383 ppm und jährlich kommen nach Schätzungen der Klimaforscher 2,5 ppm hinzu. Verursacher ist der Mensch, in erster Linie durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas. Der Klimawandel kommt uns teuer zu stehen: Extreme Hitzeereignisse, Fluten und Stürme nehmen zu. Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung können bis zum Jahr 2050 allein in Deutschland Schäden durch Naturkatastrophen in Höhe von etwa 166 Milliarden US-Dollar auftreten, wenn die Temperatur global um ein Grad Celsius steigt. Weltweit sei mit Kosten in Höhe von Milliarden

11 US-Dollar zu rechnen. Die Münchener Rückversicherung verzeichnet bereits seit mehreren Jahrzehnten eine erhebliche Zunahme von wetterbedingten Schäden. Ohne wirksame Klimaschutzmaßnahmen wird es auf der Erde noch wärmer. Deshalb ist die Reduzierung der CO2-Emissionen ein zentraler Faktor der globalen Umweltpolitik. Für eine wirksame Reduzierung der CO2- Emissionen ist die Senkung des Energieverbrauchs und die Steigerung der Energieeffizienz, aber auch der Ersatz CO2-reicher Energieträger durch CO2-arme Alternativen notwendig. Spätestens bis zum Jahr 2050 müssen die weltweiten Treibhausgasemissionen um 80% gesenkt werden, fordern seit Jahren die Klimaforscher des IPCC. Laut einer Studie der Bundesregierung können bis 2050 in Deutschland 65% des Stromverbrauchs und 50% des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. 75% der Treibhausgasemissionen ließen sich so einsparen, rund zwei Drittel davon durch Solar- und Windenergie. Ein wirksamer Klimaschutz ist nur durch ein Miteinander von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien möglich. Die parallele und zügige Markteinführung aller verfügbaren regenerativen Energietechnologien ist deshalb unverzichtbar. Schon heute sind Erneuerbare Energien die wirksamste Stütze des Klimaschutzes. Alternative: Erneuerbare Energien Windenergie Erneuerbare Energien sind die Energiegewinnung aus Wasserkraft, Windenergie, Solare Strahlungsenergie, Geothermie und Energie aus Biomasse. Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien nimmt in Deutschland zu. Noch im Jahr 2003 nahmen sie einen Anteil von 3,1 % am Primärenergieverbrauch ein. Im Jahr 2006 belief sich ihr Anteil bereits auf 5,3 %. Gegenüber dem Jahr 2000 (2,6 %) entspricht dies mehr als eine Verdoppelung. Der Beitrag zur gesamten Endenergiebereitstellung stieg 2006 auf 7,4 %. Für den Klimaschutz ist die Nutzung der erneuerbaren Energien bedeutend

12 Für das Jahr 2006 wurde ihre CO2-Minderung auf insgesamt ca. 97 Mio. t ermittelt, davon ca. 44 Mio. t CO2-Einsparung alleine durch das EEG. Im Jahr 2006 sind durch den Ausbau der erneuerbaren Energien allein ca. 11 Mio. t CO2-Einsparung hinzugekommen. Der Anteil der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien am gesamten Bruttostromverbrauch betrug 2006 ca. 11,8 % (2005: 10,4 %). Somit ist Deutschland auf gutem Weg, das auf europäischer Ebene für 2010 vereinbarte Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf mindestens 12,5 % zu erhöhen. Langfristiges Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion bis 2020 auf mindestens 20 % und bis 2050 auf 50 % zu erhöhen. Innerhalb der Erneuerbaren Energien ist die Windenergie zur mittlerweile am stärksten entwickelten Sparte geworden. Waren vor zehn Jahren noch Anlagen mit einer elektrischen Nennleistung von kw Standard, so beträgt heute die Leistung moderner Anlagen zwischen 2 und 6 MW. Eine einzige dieser Anlagen kann heute zwischen 4 und 10 Millionen kwh umweltfreundlichen Strom produzieren und damit rund bis deutsche Haushalte versorgen! Seit nunmehr über 15 Jahren ist der Markt der Windenergie jährlich deutlich gewachsen. Waren zu Beginn der 90er Jahre nur etwa MW Windleistung installiert, so sind es heute bereits über MW. Wenngleich sich auch das Wachstum in Deutschland in den nächsten Jahren aufgrund knapper werdenden Flächen verlangsamen wird, so haben jetzt bereits einige Bundesländer signalisiert bzw. die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, nochmals weitere Flächen auszuweisen. Dies vor allem aus zwei Gründen: zum Einen ist es trotz der enormen Erfolge im Bereich der Erneuerbaren Energien dringend notwendig, diese klimaschonenden Energien noch weiter und verstärkt auszubauen, damit die von der Bundesrepublik und der Europäischen Union vereinbarten Klimaschutzziele überhaupt erreicht werden können. Zum Anderen stellen die Gewerbesteuereinnahmen für die betreffenden Kommunen oftmals die einzige Alternative dar, überhaupt noch Einnahmen aus Gewerbeansiedlung zu haben, denn in strukturschwachen Regionen haben sich oftmals die Erwartungen an andere Gewerbeansiedlungen nicht erfüllt. Der Markt für Windenergie entwickelt sich sehr dynamisch und wird zunehmend zum Wirtschaftsfaktor. In den Jahren von 2003 bis 2007 hat sich der Umsatz der deutschen Windenergiebranche um 150 % erhöht. Für das Jahr 2007 konnte ein Branchenumsatz von 5,7 Milliarden Euro verzeichnet werden. Darüber hinaus stellt sich die Windenergiebranche zunehmend auch als Jobmotor dar. Über Menschen sind heute schon in Produktion, Vertrieb und Installation von Windenergieanlagen beschäftigt. Im vergangenen Jahr konnten in der Windenergiebranche ca neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Ende dieser positiven Entwicklung ist nicht abzusehen. Denn die Windenergie ermöglicht eine langfristige und sichere Energieversorgung für die gesamte Menschheit. Als heimisch verfügbare Energiequelle sorgt sie für Unabhängigkeit von steigenden Öl- und Gaspreisen und schützt vor Rohstoffkrisen. Nutzbare Windenergie ist in reichlichem Maße vorhanden und könnte theoretisch den Energiebedarf der Weltbevölkerung bis zu 50% abdecken

13 Leistungsbilanz der MHB Windenergie GmbH im Bereich Windenergie Nachfolgend werden die errichteten und bereits veräußerten Windenergieparks der MHB Windenergie GmbH dargestellt. Die Inbetriebnahme der Anlagen erfolgte seit dem Jahr 2002 bis zum Jahr Jahr Projekt Anzahl Windenergieanlage Parkleistung Produktion (Nettowert) (WEA) 2002 Salzgitter-Ringelheim 4 WEA 8,00 MW kwh p.a Salzgitter-Söderhof 2 WEA 2,85 MW kwh p.a Alvesse 1 WEA 2,00 MW kwh p.a Hohes Kreuz 8 WEA 6,40 MW kwh p.a. 2007/2008 Sillerup 9 WEA 19,20 MW kwh p.a Barslund 3 WEA 6,90 MW kwh p.a. Windenergiepark Salzgitter-Ringelheim Die MHB Windenergie GmbH hat im Jahr 2002 den Windpark Salzgitter-Ringelheim errichtet. Er umfasst 4 Windenergieanlagen des Typs Vestas V-80 mit einer Gesamtleistung von 8 MW. Windenergiepark Salzgitter-Söderhof Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen und regionaler Referenzanlagen wurde durch verschiedene Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a. Der Windpark wurde durch die MHB Windenergie GmbH schlüsselfertig für einen Gesamtkaufpreis in Höhe von ca. EUR ,- an eine ausländische Investorengesellschaft veräußert. Im Jahr 2003 wurde der Windpark Salzgitter-Söderhof errichtet. Er umfasst eine Windenergieanlage des Typs Vestas V-80 sowie eine Anlage des Typs Vestas V-52 mit einer Gesamtleistung von 2,85 MW. Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen des Deutschen Wetterdienstes und regionaler Referenzanlagen wurde durch zwei Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a. Für diesen Windpark hat die MHB Windenergie GmbH sämtliche Infrastruktur (Fundamente, Wegebau, Netzanschluss, Ausgleichszahlungen) zuzüglich aller notwendigen Rechte errichtet bzw. gesichert und an eine ausländische Investorengesellschaft übertragen. Der Veräußerungserlös betrug insgesamt Euro ,

14 Windenergieanlage Alvesse Die MHB Windenergie GmbH hat im Jahr 2004 die Windenergieanlage Alvesse errichtet. Es handelt sich dabei um eine Windenergieanlage des Typs Enercon E mit einer Leistung von 2 MW. Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen des Deutschen Wetterdienstes und regionaler Referenzanlagen wurde durch Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a. Die Windenergieanlage wurde durch die MHB Windenergie GmbH schlüsselfertig errichtet und für einen Gesamtkaufpreis in Höhe von ca. Euro ,- an einen ortsansässigen Landwirt veräußert. Windenergiepark Hohes Kreuz Die MHB Windenergie GmbH hat im Jahr 2006 den Windpark Hohes Kreuz zusammen mit einer langjährigen Partnergesellschaft errichtet. Er umfasst 8 Windenergieanlagen des Typs Enercon E-48 mit einer Gesamtleistung von 6,4 MW. Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen des Deutschen Wetterdienstes und regionaler Referenzanlagen wurde durch Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2- Emission beträgt damit ca kg/a. Für diesen Windpark hat die MHB Windenergie GmbH sämtliche Infrastruktur (Fundamente, Wegebau, Netzanschluss, Ausgleichszahlungen) zuzüglich aller notwendigen Rechte errichtet bzw. gesichert und eine Windenergieanlage an eine Betreibergesellschaft übertragen sowie sieben Windenergieanlagen an eine deutsche Fondsgesellschaft übertragen. Der Veräußerungserlös betrug für die MHB Windenergie GmbH anteilig ca. Euro ,-. Windenergiepark Sillerup In den Jahren 2007/2008 wurde durch die MHB Windenergie GmbH gemeinsam mit einem Partnerunternehmen der Windpark Sillerup geplant. Er umfasst 8 Windenergieanlagen des Typs Enercon E und eine Windenergieanlage des Typs Enercon E-48 mit einer Gesamtleistung von 19,2 MW

15 Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen des Deutschen Wetterdienstes und regionaler Referenzanlagen wurde durch Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a. Für diesen Windpark hat die MHB Windenergie GmbH zusammen mit dem Partnerunternehmen sämtliche notwendigen Rechte erbracht bzw. gesichert und die Windenergieanlagen an eine renommierte deutsche Fondsgesellschaft übertragen, die dann den Windpark baulich realisiert hat. Der Veräußerungserlös betrug für beide Partnerunternehmen insgesamt ca. Euro ,-. Windenergiepark Barslund Im Jahr 2008 wurde durch die MHB Windenergie GmbH gemeinsam mit einem Partnerunternehmen der Windpark Barslund fertig geplant und an einen renommierten deutschen Fondsbetreiber sowie zwei ortsansässige Landwirte übergeben. Er umfasst 3 Windenergieanlagen des Typs Enercon E mit einer Gesamtleistung von 6,9 MW. Ausgehend von den Ergebnissen umliegender Stationen des Deutschen Wetterdienstes und zahlreicher regionaler Referenzanlagen wurde durch Gutachter ein Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung von Abschlägen für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstiger Unsicherheiten ergab sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2- Emission beträgt damit ca kg/a. Für diesen Windpark hat die MHB Windenergie GmbH zusammen mit dem Partnerunternehmen sämtliche notwendigen Rechte erbracht bzw. gesichert. Zwei der Anlagen wurden an die Fondsgesellschaft übertragen und anschließend durch diese errichtet. Die dritte Anlage wurde durch die MHB Windenergie GmbH schlüsselfertig errichtet und an die beiden Landwirte übergeben. Der Veräußerungserlös betrug insgesamt ca. Euro ,-. Leistungsbilanz der MHB Windenergie GmbH im Bereich Kapitalmarkt Die MHB Windenergie GmbH hat im Jahr 2006 partiarische Darlehen angeboten. Das Emissionsvolumen betrug ursprünglich Euro ,-. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Emissionsvolumen auf Euro ,- erhöht, welches vollständig gezeichnet und eingezahlt worden ist. Das Agio betrug 2,5% des gezeichneten Nominalbetrages. Die Mindestbeteiligungssumme betrug Euro 7.000,-. Die Mittel wurden in die Projektierung eines Windenergieparkes sowie in die Entwicklung weiterer Projekte investiert

16 Die Angaben zur Leistungsbilanz der Anbieterin zu den platzierten partiarischen Darlehen sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: Jahr Art des Angebots 2006 Partiarisches Darlehen Emissionsvolumen lt. Angebot Euro ,- Emissionsvolumen IST Euro ,- Laufzeit lt. Angebot max. zwei Jahre Laufzeit IST ein Jahr * Zinszahlungen an Anleger lt. Angebot 7% p.a. zzgl. Bonus in Höhe von 10% Zinszahlungen an Anleger IST 7% p.a. zzgl. Bonus in Höhe von 10% * 86% der Anleger beendeten das Darlehen nach einem Jahr; 14% der Anleger entschieden sich, die Laufzeit der Darlehen auf zwei Jahre zu verlängern. Gruppenstruktur/Beteiligungen Aktuelle Gruppenstruktur Zum Zeitpunkt des Exposés stellt sich die Struktur, der die MHB Windenergie GmbH angehört, wie folgt dar: Die MHB Windenergie GmbH hält zum Zeitpunkt des Exposés 95% der Anteile der MHB Energie Renouvelables France S.A.R.L. mit Sitz in Montpellier/Frankreich. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2004 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach französischem Recht gegründet. Das Stammkapital der MHB Energie Renouvelables France S.A.R.L beträgt Euro ,-. Weiterer Gesellschafter mit einem Anteil von 5% ist Herr Michael Heinrich, er ist zugleich Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch die MHB Energie Renouvelables France S.A.R.L. werden in Frankreich für derzeit sechs Windparks die Projektentwicklungen durchgeführt. Die bereits bestehenden Projektrechte wurden im August 2009 an einen institutionellen Investor veräußert, wobei die Vereinbarung getroffen worden ist, dass die MHB Energie Renouvelables France S.A.R.L. die Projekte bis zur Realisierung unterstützt. Im Falle der Realisierung der geplanten Windparks erhält die Gesellschaft eine zusätzliche Vergütung, deren Höhe von der installierten Leistung abhängig ist. Des Weiteren hält die MHB Windenergie GmbH zum Zeitpunkt des Exposés 12,5% der Anteile der Dunawind Kft. mit Sitz in Iváncsa/Ungarn. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2007 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach ungarischem Recht gegründet. Das Stammkapital der Dunawind Kft. beträgt Ft ,- (ca. Euro 3.738,81). Geschäftsführer ist Herr Jósef Troszt

17 Die Dunawind Kft. führt das komplette Genehmigungsverfahren für den Windpark Iváncsa in Ungarn durch. Dieser Windpark soll 16 Windenergieanlagen mit je maximal 2,5 MW Nennleistung umfassen. Die Umweltgenehmigung, eine der erforderlichen Hauptgenehmigungen für die Errichtung von Windparks in Ungarn, wurde bereits erteilt. Ferner wurde die notwendige Flächensicherung vorgenommen. Am Standort finden seit mehreren Monaten unter Betreuung eines anerkannten deutschen Fachbüros Windmessungen statt. Es ist vorgesehen, den Windpark entweder im Stadium der fertigen Projektrechte zu verkaufen oder im Auftrag eines Investors den Windpark schlüsselfertig zu errichten und dann zu veräußern. Des Weiteren hält die MHB Windenergie GmbH zum Zeitpunkt des Exposés 6,1% der Anteile der Landwind Kft. mit Sitz in Pusztaszabolcs/Ungarn. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2007 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach ungarischem Recht gegründet. Das Stammkapital der Landwind Kft. beträgt Ft ,- (ca. Euro 3.738,81). Geschäftsführer ist Herr Jósef Troszt. Die Landwind Kft. führt das komplette Genehmigungsverfahren für den Windpark Pusztaszabolcs in Ungarn durch. Dieser Windpark soll 17 Windenergieanlagen mit je maximal 2,5 MW Nennleistung umfassen. Die Umweltgenehmigung, eine der erforderlichen Hauptgenehmigungen für die Errichtung von Windparks in Ungarn, wurde bereits erteilt. Ferner wurde die notwendige Flächensicherung vorgenommen. Am Standort finden seit mehreren Monaten unter Betreuung eines anerkannten deutschen Fachbüros Windmessungen statt. Es ist vorgesehen, den Windpark entweder im Stadium der fertigen Projektrechte zu verkaufen oder im Auftrag eines Investors den Windpark schlüsselfertig zu errichten und dann zu veräußern. Zukünftige Gruppenstruktur Angesichts des enormen internationalen Wachstums der Windenergiebranche und der damit einhergehenden Notwendigkeit einer deutlich stärkeren Eigenkapitalausstattung hat sich die MHB Windenergie GmbH dafür entschieden, sich in einen größeren internationalen Verbund regenerativer Unternehmen einzugliedern. Aufgrund dessen hat die MHB Windenergie GmbH mit dem kanadischen Unternehmen Oneworld Energy Inc. mit Sitz in Toronto/Kanada eine gesellschaftsrechtliche Vereinbarung dahingehend getroffen, dass 100% der Geschäftsanteile der MHB Windenergie GmbH auf die Oneworld Energy Inc. übertragen werden. Im Gegenzug erhalten die Gesellschafter der MHB Windenergie GmbH Anteile an der Oneworld Energy Inc. Unter der Führung der Oneworld Energy Inc. haben sich verschiedene Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, insbesondere aus den Sparten Windenergie und Solarenergie, zusammen geschlossen. Die Oneworld Energy Inc. plant für das Jahresende 2009 / Beginn 2010 einen Börsengang an der Toronto Stock Exchange in Toronto. Aufgrund dessen wird sich die Struktur, der die MHB Windenergie GmbH zukünftig angehören wird, wie folgt darstellen: Dabei bleibt die oben beschriebene Beteiligungsstruktur der MHB Windenergie GmbH unverändert

18 Anlagepolitik und Anlageobjekt Anlagepolitik Die aus der Emission MHB Power Plus 2 fließenden Mittel werden nach Abzug der Emissionskosten in die Projektierung mehrerer Windenergieprojekte investiert. Dabei werden die Mittel neben der Abdeckung laufender Betriebskosten der MHB Windenergie GmbH auch für Gutachten, Beratungskosten und Genehmigungsgebühren verwendet. Die Veräußerungserlöse der geplanten bzw. errichteten Windenergieanlagen sollen der Rückzahlung der Nachrangdarlehen dienen. Die MHB Windenergie GmbH hat als Bestandteil ihres Risikomanagements Kriterien aufgestellt, die als Entscheidungsgrundlage für die Akquisition verschiedener Projekte dient. Die nachfolgend aufgeführten Grundsätze dienen dem Ziel, bestehende Risiken des Geschäftsmodells zu reduzieren und gleichzeitig die Geschäftstätigkeit auf lukrative Projekte zu fokussieren. Investitionsgrundsätze Akquisition landwirtschaftlicher Flächen in Deutschland und Frankreich, innerhalb sogenannter Vorranggebiete oder solcher Flächen, die nach einem bestimmten Verfahren Aussicht darauf haben können, zu Vorrangflächen zu werden; Flächengrößen von mindestens 20 ha also für die Windenergie nutzbar; Geeignete Beschaffenheit der Flächen und ausreichende Abstände zur nächsten Wohnbebauung; Möglichst geringes Konfliktpotential in Sachen Naturschutz, Denkmalpflege und Avifauna; Flächen, die ein ausreichendes Windpotential erwarten lassen; Geeignete Einspeisemöglichkeit in der Nähe der Windparks. Errichtung der Infrastruktur durch erfahrene Subunternehmer, die über einschlägige Erfahrungen beim Bau von Windparks verfügen; Zur Bauleitung und Bauüberwachung werden ebenfalls Spezialisten eingesetzt, die in der Regel bereits in die Planungsphase einbezogen wurden. Konzentration auf namhafte Hersteller (Vestas, Enercon, Repower, Fuhrländer), die über alle notwendigen Zertifizierungen verfügen und weitreichende Garantien hinsichtlich Leistungskennlinie und Schalleigenschaften geben; Erfahrungen mit der technischen Verfügbarkeit bestimmter Anlagentypen

19 Aktuelle Anlageobjekte Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Exposé befinden sich die nachfolgenden Windenergieprojekte in der Planung und Realisierung: Windenergiepark Uelzen-Westerweyhe In der Gemeinde Westerweyhe im Landkreis Uelzen in Niedersachsen plant und errichtet die MHB Windenergie GmbH zwei Windenergieanlagen des Typs Enercon E-82 mit einer Gesamtleistung von 4 MW. Hier werden landwirtschaftliche Flächen genutzt, die auch nach der Errichtung der Windenergieanlagen zu über 90% weiterhin für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist für den Sommer 2010 geplant. Der von den Anlagen erzeugte Strom soll in das öffentliche Netz der Stadtwerke Uelzen MyCity eingespeist werden. Die Vergütung des eingespeisten Stroms wird durch das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) geregelt. Die für den Windpark notwendigen Flächen wurden für einen Zeitraum von zwanzig Jahren zzgl. zweier Verlängerungsoptionen über je fünf Jahre gepachtet. Die Pachten inkl. der Wegenutzungen betragen anfänglich ca. 4,3% der Einspeiseerlöse. Aufgrund der vorherrschenden Windbedingungen und den Festlegungen des Bebauungsplanes hat sich die MHB Windenergie GmbH dafür entschieden, zwei Anlagen des Typs Enercon E-82 einzusetzen. Weil der Bebauungsplan einen maximalen Rotordurchmesser von 80m vorsieht, hat die MHB einen Antrag bei der Stadt Uelzen gestellt, von dieser Vorgabe geringfügig abzuweichen. Diesem Antrag auf Erhöhung des Rotordurchmessers auf 82m hat die Stadt Uelzen stattgegeben. Die Maschinen des Typs E-82 haben eine Nennleistung von je 2 MW, einen Rotordurchmesser von 82m und eine Nabenhöhe von 98,3m. Insgesamt verfügt der Windpark damit über eine Nennleistung von 4 MW Ausgehend von den sehr zahlreichen Referenzanlagen in der Nähe des Windparkes haben mehrere Gutachter einen Bruttowindertrag ermittelt. Unter Berücksichtigung der Abschläge für Ertragsverluste durch Netzübertragungsverluste, Verfügbarkeiten sowie sonstige Unsicherheiten ergibt sich ein Nettoproduktionswert von ca kwh. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a

20 Einnahmen aus den Windenergieanlagen werden durch die Einspeisung des Stroms in das öffentliche Stromnetz erzielt. Aufgrund des prognostizierten Jahresertrags von ca kwh ergeben sich auf der Basis des Vergütungssatzes nach EEG Einnahmen in Höhe von ca. Euro ,-. Von diesen Erlösen sind sämtliche Aufwendungen wie Pachten, Wartung, Versicherung, technische und kaufmännische Geschäftsführung sowie der Kapitaldienst für Zins und Tilgung zu tragen. Diesen Windpark hat die MHB Windenergie GmbH für einen Gesamtkaufpreis in Höhe von ca. Euro ,- an eine Bürgerwindparkgesellschaft verkauft. Aus diesem Projekt resultieren ca. Euro ,- an Einnahmen, wovon die MHB Windenergie GmbH Euro ,- bereits erhalten hat. Windenergiepark Am Ilmer Steige Innerhalb des im Jahr 2006 von der MHB Windenergie GmbH errichteten Windparks Hohes Kreuz hat sich die MHB Windenergie GmbH weitere Flächen gesichert und plant nun die Errichtung von weiteren fünf Windenergieanlagen des Typs Enercon E-53 mit einer Gesamtleistung von 4 MW. Ein Antrag auf Genehmigung der Errichtung wird in den nächsten Wochen gestellt. Der Windpark befindet sich auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche südlich des Ortes Wüllersleben. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für 2011 / 2012 geplant. Es ist geplant, den von den Anlagen erzeugten Strom in das öffentliche Netz der E.ON Thüringer Energie AG einzuspeisen. Die Vergütung des eingespeisten Stroms wird durch das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) geregelt. Es muss noch verhandelt werden, ob für die neuen Anlagen die bereits bestehende Kabeltrasse zum Umspannwerk in Stadtilm mit genutzt werden kann

21 Die für den Windpark notwendigen Flächen wurden für einen Zeitraum von zwanzig Jahren zzgl. zweier Verlängerungsoptionen über je fünf Jahre gepachtet. Die Pachten inkl. der Wegenutzungen betragen anfänglich ca. 5% der Einspeiseerlöse. Aufgrund der bereits seit 2006 produzierenden Windenergieanlagen hat sich die MHB Windenergie GmbH dafür entschieden, fünf Anlagen des Typs Enercon E-53 mit einem Rotordurchmesser von 53m, einer Nabenhöhe von 73m und einer Nennleistung von 800 kw zu verwenden. Insgesamt verfügt der neue Windpark damit über eine Nennleistung von 4 MW. Ausgehend von den bestehenden Anlagen im Windpark schätzt die MHB Windenergie GmbH den erzielbaren Nettoertrag je Anlage (nach Abzug von Parkwirkungsgrad, Verfügbarkeitsabschlägen, Leitungsverlusten sowie sonstiger Sicherheitsabschläge) auf ca kwh pro Jahr ein. Für die fünf Anlagen zusammen wären dies ca. 7,6 Mio. kwh pro Jahr. Die vermiedene CO2-Emission beträgt damit ca kg/a. Einnahmen aus den Windenergieanlagen werden durch die Einspeisung des Stroms in das öffentliche Stromnetz erzielt. Aufgrund des prognostizierten Jahresertrags von ca kwh ergeben sich aufgrund des Vergütungssatzes nach EEG Einnahmen in Höhe von ca. Euro ,-. Von diesen Erlösen sind sämtliche Aufwendungen wie Pachten, Wartung, Versicherung, technische und kaufmännische Geschäftsführung sowie der Kapitaldienst für Zins und Tilgung zu tragen. Für den Windpark soll nach Erteilung aller Genehmigungen ein Käufer gefunden werden. Aufgrund der Tatsache, dass sich dieser Windpark innerhalb eines bereits bestehenden Windparks befindet, wird von der MHB Windenergie GmbH einkalkuliert, dass im Falle der Benutzung des bereits bestehenden Netzanschlusses zum Umspannwerk auch die Verluste durch die Verringerung des Parkwirkungsgrades für die alten Anlagen zu übernehmen sind

22 Geschäftsjahre 2008 und 2009 Ausweislich des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 konnte die MHB Windenergie GmbH Umsatzerlöse in Höhe von Euro ,73 erzielen. Dem standen Aufwendungen von ca. Euro ,- gegenüber. Insgesamt erzielte die MHB Windenergie GmbH einen Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2008 von Euro ,38. Aufgrund des Verlustvortrages aus den vorangegangenen Geschäftsjahren weist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von insgesamt Euro ,73 aus. Jedoch wurden dabei noch nicht die erhaltenen Anzahlungen auf Projektplanungen der MHB Windenergie GmbH in Höhe von Euro ,98 als Erlöse erfasst. Darüber hinaus verfügt die MHB Windenergie GmbH nach Auffassung der Geschäftsführung über stille Reserven aus den noch zu erzielenden Erlösen aus der Realisierung der Windenergieprojekte in Deutschland (Uelzen, Sillerup, Am Ilmer Steige) in Höhe von ca. Euro ,-, den Erlösen aus der Realisierung der beiden Windenergieprojekte in Ungarn in Höhe von ca. Euro ,-, den Erlösen aus der Projektplanung der Photovoltaik-Anlage Spaeter-Halle in Hamburg in Höhe von ca. Euro ,- sowie den Erlösen aus den Windenergieprojekten in Frankreich (Colleville, Constans, Queaux, Rully, Thellé, Alsace) in Höhe von ca. Euro ,-. Die vorgenannten Erlöse sollen auch der Rückzahlung der Nachrangdarlehen dienen

23 Die Kapitalanlage MHB Power Plus 2 Art und Gesamtbetrag Mit diesem Exposé werden nachrangige Darlehen mit der Emissionsbezeichnung MHB Power Plus 2 zum Erwerb angeboten. Der Gesamtbetrag der angebotenen nachrangigen Darlehen beträgt Euro ,-. Jedes Darlehen beinhaltet die gleichen Rechte und Pflichten für die Darlehensgläubiger sowie die gleichen Rechte und Pflichten der Emittentin gegenüber den Darlehensgläubigern. Rechtliche Grundlagen des Angebotes Rechtsgrundlage für die mit nachrangigen Darlehen verbundenen Rechte sind 488ff des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Hiernach ist der Darlehensgeber verpflichtet, dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag in der vorher vereinbarten Höhe zur Verfügung zu stellen und der Darlehensnehmer, dem Darlehensgeber den vorher vereinbarten Zins zu zahlen und das zur Verfügung gestellte Darlehen zurück zu erstatten. Der weitere Inhalt von Darlehen ist nicht näher gesetzlich geregelt, so dass sich das Rechtsverhältnis der Anleger zu der Emittentin ausschließlich aus den in dem Anhang dieses Exposé abgedruckten Darlehensvertrags ergibt, in dem Einzelheiten wie die Höhe der Zinsen, Zahlungsvoraussetzungen, Laufzeit etc. geregelt sind. Der Anleger zeichnet und erwirbt eine Kapitalanlage unmittelbar bei der Emittentin und nicht über einen Treuhänder. Rechte der Anleger Der Anleger hat als Darlehensgeber gegenüber der Emittentin das Recht, Zins- und Tilgungszahlungen aus dem Darlehen zu fordern. Der Anleger hat ab dem Zeitpunkt der Einzahlung des Darlehensbetrages gegen die Emittentin einen Anspruch auf Zahlung von fixen Zinsen in Höhe von 8% des Darlehensbetrages pro Kalenderjahr. Der Zahlungsanspruch steht unter dem Vorbehalt, dass bei der Emittentin durch die Zahlung der Zinsen ein Insolvenzeröffnungsgrund nicht herbeigeführt wird

24 Sollte aufgrund dieses Zahlungsvorbehalts eine Zinszahlung zu einem Zinstermin nicht ausgeführt werden, besteht zu Gunsten der Anleger für nicht oder nur teilweise bediente Zinsansprüche ein Nachzahlungsanspruch zu den folgenden Zinsterminen. Die Nachzahlung erfolgt in der zeitlichen Folge der Nichtbedienung. Die Zahlungen der Zinsen erfolgt halbjährlich zu fixen Zahlungsterminen und sind grundsätzlich am 31. März und 30. September fällig, erstmalig also am 31. März Der Anleger hat gegen die Emittentin einen Anspruch auf Rückzahlung des Darlehensbetrages. Die Rückzahlung der wirksam gekündigten Darlehen erfolgt grundsätzlich am dritten Bankarbeitstag nach dem Zeitpunkt der Wirksamkeit der Kündigung. Der Rückzahlungsanspruch steht unter dem Vorbehalt, dass bei der Emittentin durch die Rückzahlung des Darlehens ein Insolvenzeröffnungsgrund nicht herbeigeführt wird. Eine Kündigung des nachrangigen Darlehens kann durch den Anleger erstmalig zum Ablauf einer Mindestlaufzeit von drei Kalenderjahren, nachfolgend jeweils zum Ablauf sechs weiterer Monate erfolgen. Der Beginn der Kapitalanlage ist der Tag der vollen Einzahlung des Darlehensbetrages auf das Konto der Gesellschaft. Daher können die nachrangigen Darlehen bei einer Zeichnung im Jahr 2009 und der vollen Einzahlung des Darlehens z.b. am 10. November 2009 erstmals zum 09. November 2012 ordentlich gekündigt werden. Erfolgt zu diesem Termin keine Kündigung, so können die nachrangigen Darlehen nachfolgend jeweils zum Ablauf von sechs weiteren Monaten gekündigt werden, also im dargestellten Beispiel zum 09. Mai 2013, zum 09. November 2013 etc. In jedem Fall ist eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten. Möchte der Anleger also z. B. zum 09. November 2013 sein Darlehen kündigen, so muss er bis spätestens zum 09. August 2013 gegenüber der Emittentin die Kündigung ausgesprochen haben. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Maßgeblich ist der Zugang bei der Emittentin. Die Emittentin ist berechtigt, dass Darlehen auch bereits nach 2 Jahren unter Berücksichtigung der vierteljährlichen Kündigungsfrist zu kündigen. Die Zahlung der Zinsen sowie die Rückzahlung des Darlehens erfolgt durch die MHB Windenergie GmbH (Geschäftsanschrift: Am Seegraben 4, D Erfurt) in eigener Durchführung. Nach den gesetzlichen Bestimmungen obliegt die Vertretung der Emittentin allein der Geschäftsführung der Emittentin. Dem Anleger werden keine gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechte, wie Teilnahme an der Gesellschafterversammlung und Stimmrecht, gewährt. Die Ansprüche aus den Darlehen einschließlich Zinszahlungen begründen unmittelbare, nachrangige und nicht dinglich besicherte Forderungen gegen die Emittentin, die untereinander und mit allen anderen nachrangigen und nicht dinglich besicherten Verpflichtungen der Emittentin im gleichen Rang stehen. Um einen reibungslosen Ablauf der Kapitalanlage zu gewährleisten, sind die Anleger verpflichtet, Änderungen des Namens (z.b. in Folge einer Heirat), der Anschrift oder anderer für die Verwaltung der Darlehen relevanter Daten (wie z.b. Kontoverbindung) der Emittentin unverzüglich anzuzeigen. Die

25 Emittentin ist berechtigt, mit befreiender Wirkung an die im Darlehensregister eingetragenen Darlehensgeber zu leisten. Die Anleger haben keine Rechte an den Vermögensgegenständen und Rechten der Emittentin und sind auch nicht am Liquidationserlös der Emittentin beteiligt. Haftung des Anlegers Der Darlehensgeber ist bis auf die Entrichtung der vereinbarten Zeichnungssumme (Darlehensbetrag zzgl. Agio) nicht verpflichtet, weitere Leistungen zu erbringen, insbesondere weitere Zahlungen zu leisten. Übertrag der Nachrangdarlehen Die Darlehen sind mit Zustimmung der Emittentin grundsätzlich veräußerbar, d.h. sie können an Dritte verkauft, abgetreten oder übertragen werden. Im Falle des Todes des Darlehensgebers treten die Erben an dessen Stelle. Ausgabebedingungen und Zeichnung Ausgabekurs, Agio Die Ausgabe der Darlehen durch die Emittentin erfolgt zum auf dem Zeichnungsschein gewählten Darlehensbetrag (100%). Das Agio beträgt 2,5% des gezeichneten Darlehensbetrages. Das Agio wird als Abschlussgebühr ertragswirksam verwendet und fließt dem Anleger nicht wieder zu. Mindestzeichnung Der Erwerb der Darlehen ist ab der Zeichnung eines Darlehensbetrages von Euro 2.500,- möglich (Mindestzeichnungssumme). Die Emittentin ist berechtigt, jederzeit und ohne die Angabe von Gründen, Zeichnungen, Anteile oder Beteiligungen abzulehnen oder zu kürzen. Erwerbsvoraussetzungen Für den Erwerb des Darlehens ist die Übermittlung des vollständig ausgefüllten und von dem Anleger eigenhändig unterschriebenen Zeichnungsscheins Voraussetzung. Die Begründung des Darlehensvertrages wird mit Annahme des Zeichnungsscheins durch die Emittentin, vertreten durch die Geschäftsführung, wirksam. Die Annahme durch die Geschäftsführung der Emittentin setzt einen vollständigen und richtig ausgefüllten Zeichnungsschein voraus, insbesondere muss der Anleger angeben, wie hoch der Darlehensbetrag sein soll. Auf dem Zeichnungsschein bestätigt der Anleger u.a., dass er den Exposé sowie eine Durchschrift des Zeichnungsscheins erhalten hat. Die Zeichnungsscheine nimmt die MHB Windenergie GmbH, Am Seegraben 4, D Erfurt, entgegen. Die Überweisung des Anlagebetrages (gezeichneter Darlehensbetrag zzgl. Agio) erfolgt auf das Konto der MHB Windenergie GmbH Nr bei der Hypovereinsbank Erfurt (BLZ ). Der Anlagebetrag ist zehn Tage nach Zugang des von der Emittentin angenommenen Zeichnungsscheins beim Anleger zur Zahlung fällig. Die Anleger erhalten über den Eingang der Zahlungen (Gutschrift auf dem Konto) eine Mitteilung von der Emittentin

26 Anlegerkreise Das Angebot zur Zeichnung der Darlehen erfolgt ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland. Die Darlehen werden innerhalb Deutschlands jedermann zum Erwerb angeboten, sie können sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen und sonstigen Personenvereinigungen erworben werden. Die Verbreitung dieses Exposé und das Angebot der in diesem Exposé beschriebenen Darlehen können unter bestimmten Rechtsordnungen beschränkt sein. Personen, die in den Besitz dieses Exposé gelangen, müssen diese Beschränkungen berücksichtigen. Die Emittentin wird bei Veröffentlichung dieses Exposé keine Maßnahmen ergriffen haben, die ein öffentliches Angebot der Darlehen zulässig machen würden, soweit Länder betroffen sind, in denen das öffentliche Angebot von Darlehen rechtlichen Beschränkungen unterliegt. Bekanntmachungen Die Anleger betreffende Bekanntmachungen erfolgen mittels Brief an die im Darlehensgeberregister der Emittentin benannten Darlehensgeber. Anzuwendendes Recht und Gerichtsstand Die Darlehen unterliegen dem deutschen Recht. Als Gerichtsstand wird soweit dies gesetzlich zulässig ist der Sitz der Gesellschaft vereinbart. Für den Fall, dass der Anleger nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus der Bundesrepublik Deutschland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist, wird ebenfalls der Sitz der Gesellschaft als örtlich zuständiger Gerichtstand vereinbart. Kosten des Anlegers Neben dem Darlehensbetrag hat der Darlehensgeber ein Agio als Abschlussgebühr zu leisten. Dieses beträgt 2,5% des gezeichneten Darlehensbetrages. Das Agio wird als Abschlussgebühr verwendet und fließt dem Anleger nicht wieder zu. Emissionskosten Die Kosten der Emissionsplatzierung umfassen zum einen die erfolgsabhängigen Platzierungsprovisionen und zum anderen einmalige fixe Kosten für die Initiierung der Beteiligung, das Marketing und die Gewinnung der Finanzvertriebe. Erfolgsabhängige Kosten Das aus der Emission platzierte Kapital (inkl. Agio) fließt vollumfänglich der Gesellschaft zu. Dabei entstehen platzierungsabhängige Emissionskosten (Platzierungskosten), die teilweise durch das Agio gedeckt sind. Die Platzierungskosten beinhalten im Wesentlichen die Aufwendungen für den Vertrieb (Provisionen) und sind mit 8% des Emissionsvolumens kalkuliert. Die Gesamthöhe der Provisionen betragen bei Vollplatzierung Euro ,-. Dem stehen Einnahmen aus dem Agio (2,5%) in Höhe von voraussichtlich Euro ,- gegenüber, so dass die Nettoplatzierungskosten voraussichtlich Euro ,- betragen. Sonstige Kosten Für die Erstellung und Entwicklung des Beteiligungsexposé, den Druck und das weitere Marketing zur Anleger-und Vertriebsgewinnung sowie die rechtliche Prüfung des Exposés fallen Aufwendungen in Höhe