Konzerngeschäftsbericht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Konzerngeschäftsbericht"

Transkript

1 2010 Konzerngeschäftsbericht

2 Konzernlagebericht ERGO Versicherungsgruppe im Überblick 2010 Veränderung Vorjahr (%) Gesamte Beitragseinnahmen ,7 Gebuchte Bruttobeiträge ,7 Versicherungsleistungen (netto) ,1 Ergebnis aus Kapitalanlagen ,1 Operatives Ergebnis ,6 Konzernergebnis ,7 Kapitalanlagenbestand ,7 Versicherungstechnische Rückstellungen (netto) ,3 Eigenkapital ,9 Hauptberufliche Vertreter ,3 Angestellte Mitarbeiter ,5 Mit 20 Mrd. Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. ERGO ist weltweit in mehr als 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Über Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. ERGO bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Über 40 Millionen Kunden vertrauen der Kompetenz, Sicherheit und Hilfe der ERGO und ihrer Spezialisten in den verschiedenen Geschäftsfeldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. Ihnen bieten wir integrierte Versicherungs- und Dienstleistungskonzepte für ihre individuellen Bedürfnisse. Unsere Kunden bestimmen unser Handeln. ERGO richtet sich konsequent an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden aus und will sich in engem Austausch mit Verbrauchern kontinuierlich weiter verbessern. Unseren Anspruch Versichern heißt verstehen setzen wir konsequent um: in eine bedarfsgerechte Beratung, welche die persönlichen Anliegen des Kunden versteht und aufgreift. Und in eine klare und verständliche Kommunikation, innovative Serviceleistungen und die schnelle Unterstützung im Schadensfall. Unsere Kunden können wählen, welcher Weg zu ERGO für sie der beste ist. Wir haben für jeden den richtigen Vertriebsweg: Über hauptberufliche selbstständige Vermittler, Mitarbeiter im Direktvertrieb, Makler und starke Kooperationspartner im In- und Ausland sprechen Privatund Firmenkunden an. Mit der europäischen Großbank UniCredit-Gruppe und weiteren Banken verbinden uns Vertriebspartnerschaften in Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern. ERGO gehört zu Munich Re; die Gruppe ist einer der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Unter dem Dach von Munich Re nutzen Erst- und Rückversicherer gemeinsam Chancen und schaffen aus Risiko Wert. Die Kapitalanlagen der Gruppe von 193 Mrd. von denen 116 Mrd. auf ERGO entfallen betreut ganz überwiegend der gemeinsame Vermögensmanager und Fondsanbieter MEAG.

3 ERGO Versicherungsgruppe Konzerngeschäftsbericht

4 Inhalt 3 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden 6 Bericht des Aufsichtsrats Konzernlagebericht 10 Die ERGO Versicherungsgruppe 14 Die ERGO Versicherungsgruppe Gesellschaftsorgane 16 Rahmenbedingungen 19 Geschäftsverlauf 23 Vermögens- und Finanzlage 27 Weitere Erfolgsfaktoren 30 Ausblick 33 Risikobericht Konzernabschluss 44 Konzernbilanz zum 31. Dezember Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für das Geschäftsjahr Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen 48 Konzern-Eigenkapitalentwicklung 50 Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr Aufstellungs- und Konsolidierungsgrundsätze 66 Erläuterungen zu Art und Ausmaß von Risiken aus Versicherungsverträgen und Finanzinstrumenten 78 Erläuterungen zur Konzernbilanz Aktiva 99 Erläuterungen zur Konzernbilanz Passiva 114 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 124 Sonstige Angaben 128 Aufstellung des Anteilsbesitzes gem. 313 Abs. 2 HGB 143 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

5 ERGO Versicherungsgruppe 3 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Sehr geehrte Damen und Herren, ERGO ist in aller Munde. Die Werbekampagne zur Einführung der Marke ERGO im deutschen Markt hat nicht nur die Bekanntheit der neuen Marke in kurzer Zeit auf ein sehr erfreuliches Niveau gehoben, sie hat ERGO auch in unterschiedlichsten Formaten zum Gesprächsthema gemacht. Damit einher geht ein neues Corporate Design, das Sie auch in unserem Geschäftsbericht sehen. Stolz sind wir auch auf unser neues Unternehmensleitbild: Unter der Überschrift Einen Menschen zu versichern ist eine wundervolle Aufgabe leistet es als Orientierungshilfe für alle Mitarbeiter und Vertriebspartner einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung unseres Markenversprechens. Wie ist die Umsetzung der neuen Markenstrategie im Einzelnen abgelaufen? Seit dem Sommer bieten wir Lebensversicherungen genauso wie Schaden- und Unfallversicherungen in Deutschland unter dem Namen ERGO an. Unser deutscher Direktversicherer firmiert seit Februar unter der Marke ERGO Direkt. Und auch im internationalen Geschäft stellen wir unsere Marke ERGO noch konsequenter nach vorne. So heißt unsere türkische Gesellschaft schon seit dem Frühjahr 2010 nur noch ERGO, der Zusatz İSVİÇRE ist weggefallen. Gleichzeitig haben wir das Profil unserer Spezialisten für Gesundheit (DKV), Rechtsschutz (D. A. S.) und Reise (ERV) geschärft und Rechtsträger der Sparten unter den jeweiligen Marken zusammengeführt. Dr. Torsten Oletzky Vorsitzender des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG Mit der Werbekampagne sind wir neue Wege gegangen. Wir lassen in unserer Werbung die Kunden zu Wort kommen und setzen uns aktiv mit den Vorurteilen gegen unsere Branche auseinander. Wir geben unseren Kunden ein klares Versprechen: Versichern heißt verstehen. Wir richten uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden und Partner aus. Deshalb haben wir für die Positionierung unserer Marke mehr als Menschen nach ihren Erwartungen und Wünschen gefragt. Sie haben uns gesagt, wie Versicherung in ihren Augen sein sollte. Sie wünschen sich eine Versicherung, für die sie als Mensch im Vordergrund stehen, nicht als Kundennummer. Eine Versicherung, die Klartext spricht und nicht in Klauseln. Eine Versicherung, die verständlich ist und gut berät. Aus diesem Feedback haben wir auch unser neues Leitbild entwickelt. Sowohl die Werbekampagne als auch das Leitbild vermitteln einen hohen Anspruch, hinter dem unsere Vermittler und Mitarbeiter genauso wie das ganze Management stehen. Schon im Jahr 2010 haben wir uns auf den Weg gemacht, dieses Leitbild umzusetzen. Das werden wir nicht von heute auf morgen erreichen. Konsequente Kundenorientierung in allen Unternehmensbereichen zu leben, wird ein ständiger Prozess sein. Viele gute Ansätze dokumentieren, dass wir es ernst meinen mit dem eingeleiteten Veränderungsprozess:

6 ERGO Versicherungsgruppe Vorwort des Vorstandsvorsitzenden 4 Kunden können unser Unternehmen mit ihrem Feedback gestalten, etwa in einem Online-Kundenforum Schriftstücke bewerten oder uns auf verschiedenen Kanälen ihre Rückmeldung geben. Seit Januar 2011 vertritt der ERGO Kundenanwalt die Interessen unserer Kunden in unseren internen Prozessen. Er ist auch ihr Ansprechpartner, wenn sie mit unseren Antworten nicht zufrieden sein sollten. Wir unterstützen unsere Kunden, schon bevor ein Schaden entsteht und wollen unser Angebot an verwandten Serviceleistungen weiter ausbauen. Gleichzeitig wollen wir unsere heute schon zuverlässig schnelle Unterstützung im Schadensfall kontinuierlich verbessern. Wir überarbeiten die Kommunikation mit unseren Kunden auf allen Kanälen, damit wir verständlicher werden. Die Kunden sollen noch besser verstehen, was sie von uns erwarten können. Inzwischen haben wir bereits Schreiben und Druckstücke mit einer Gesamtauflage von 13 Millionen Stück vollständig neu gestaltet und damit deutlich verbessert. Sie merken, wir haben 2010 viel Energie in unsere neue Markenstrategie gesteckt. Ich bin überzeugt, dass die ERGO Versicherungsgruppe damit auf dem richtigen Weg ist. Erfreulicherweise ist es uns parallel zur Umstellung gelungen, Ergebnisse und Umsatz weiter zu steigern. Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen um 5,7 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro. Mit dem mehr als verdoppelten Konzernergebnis von 355 Millionen Euro haben wir unser Ziel von 350 Millionen bis 450 Millionen Euro knapp erreicht. Dass wir nicht weiter oben in unserem Zielkorridor abgeschnitten haben, liegt vor allem an einer Goodwill-Abschreibung von 115 Millionen Euro auf unsere türkische Gesellschaft. Andere Einmal effekte, wie es sie in einem Unternehmen unserer Größenordnung in jedem Jahr gibt, konnten dies per saldo nicht ausgleichen. Auch im Versicherungsgeschäft war 2010 ein Jahr mit großen Herausforderungen. Im internationalen Geschäft hinterließen schwierige Verhältnisse in für uns wichtigen Märkten, aber auch der strenge Winter und andere Witterungsschäden wie das Hochwasser in Polen ihre Spuren im Ergebnis. Das hat die Schaden /Kostenquote in der Kompositversicherung belastet. Im internationalen Geschäft lag sie mit hohen 107,9 Prozent diesmal deutlich über unserem Anspruchsniveau; in Deutschland erreichten wir dagegen wiederum sehr gute 90,3 Prozent. In Polen und den schwierigen Märkten Türkei und Südkorea haben wir bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um im Jahr 2011 wieder deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen. Unser Wachstum auf den internationalen Märkten ist gleichwohl nach wie vor dynamisch. Damit ist das internationale Geschäft weiterhin ein zentraler Pfeiler unserer Wachstumsstrategie. Ein weiteres Signal für unsere internationalen Ambitionen haben wir im Januar dieses Jahres gesetzt und mit der Regierung der chinesischen Provinz Shandong die Gründung eines Joint Ventures in der Lebensversicherung vereinbart, mit dem wir uns langfristig Teilhabe am starken chinesischen Wachstum versprechen. Auch im deutschen Geschäft konnten wir in allen Geschäftsfeldern zulegen. Dabei bleibt das Umfeld herausfordernd: In der Lebensversicherung ist der Trend zum Einmalbeitragsgeschäft ungebrochen. Angesichts eines zunehmend volatilen wirtschaftlichen Umfelds gehen die Menschen zunehmend weniger langfristige Bindungen ein, auch wenn gerade diese für die Altersvorsorge eigentlich notwendig sind. Im Geschäftsfeld Gesundheit geht das Wachstum zu einem aus meiner Sicht zu hohen Anteil auf Beitragsanpassungen zurück, die aufgrund der gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen unumgänglich waren. In der Kompositversicherung sind wir wie der Markt nur geringfügig gewachsen.

7 ERGO Versicherungsgruppe Vorwort des Vorstandsvorsitzenden 5 Besonders beschäftigt haben uns im abgelaufenen Jahr wiederum die Kapitalmärkte. Zwar konnten wir unser Ergebnis aus Kapitalanlagen um 19,1 Prozent oder 842 Millionen Euro deutlich steigern. Gleichwohl ist die Situation an den Kapitalmärkten langfristig nicht nur positiv zu bewerten: Die anhaltend niedrigen Zinsen durch die Zentralbankpolitik des billigen Geldes und die Turbulenzen um die Eurozone machen uns Sorgen. Der zur Jahresmitte ex - tr em starke Zinsrückgang ließ unsere Absicherungen gegen solche niedrigen Zinsen massiv an Wert gewinnen. Das sieht auf dem Papier gut aus ist aber auch zwingend notwendig zur nachhaltigen Erfüllung unserer Leistungsversprechen an unsere Kunden vor allem in der Lebensversicherung. Eigentlich brauchen wir dafür höhere Zinssätze. So gewinne ich dem Zinsanstieg seit August viel Positives ab auch wenn damit die Marktwerte der festverzinslichen Papiere sowie die Gewinne aus Absicherungsgeschäften etwas zurückgegangen sind. Einen wichtigen Meilenstein des Jahres markierte die Hauptversammlung der ERGO Versicherungsgruppe AG: Sie nahm das Abfindungsangebot unserer Muttergesellschaft Munich Re an die übrigen Aktionäre an. Inzwischen ist unsere Aktie nicht mehr an der Börse notiert. Allen unseren Aktionären gilt mein herzlicher Dank für das Vertrauen, das sie in den letzten Jahren in ERGO gesetzt haben. Ich hoffe, dass sie uns auch in Zukunft mit freundlichem Interesse begleiten. Die Vorbereitungen auf die regulatorischen Anforderungen von Solvency II haben uns auch 2010 wieder beschäftigt. Als einer von wenigen Versicherern in Deutschland sind wir mit der Aufsichtsbehörde bereits in sehr konkreten Gesprächen über unser internes Modell, das die spezifischen Anforderungen unseres Geschäfts abbildet und uns deshalb den optimalen Einsatz von Kapital möglich machen wird. Hier profitieren wir stark davon, dass wir mit unserer Muttergesellschaft Munich Re beim Thema Risikomanagement an der Spitze des Marktes stehen. Sie sehen: ein bewegtes Jahr für uns alle bei ERGO. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt an dieser Stelle mein besonderer Dank. Sie haben mit hohem Einsatz und großer Begeisterung an den vielen Verbesserungen in unserem Unternehmen gearbeitet und unsere Markenumstellung auf den Weg gebracht. Mit demselben Schwung begegnen wir auch den Herausforderungen dieses Jahres: Wir werden hart an der Umsetzung unseres Leitbildes arbeiten, unser Geschäft auf Verbesserungskurs halten und uns weiter auf Solvency II vorbereiten. Denn wir meinen: Einen Menschen zu versichern ist eine wundervolle Aufgabe! Ihr

8 ERGO Versicherungsgruppe 6 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat sich während der Berichtszeit eingehend mit der Lage des Unternehmens befasst und die Geschäftsführung entsprechend den ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben überwacht sowie den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten. Ferner waren wir in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden. Der Vorstand unterrichtete uns zeitnah, umfassend und regelmäßig über alle wichtigen Geschäftsentwicklungen und beriet mit uns die Strategie des Unternehmens. Das Geschäftsjahr 2010 war insbesondere geprägt durch die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem neuen Markenauftritt der ERGO Gruppe sowie einer damit verbundenen Straffung der Struktur bei den Versicherungstöchtern. Eine weitere bedeutende Veränderung ergab sich infolge des von Munich Re initiierten Ausschlusses der Minderheitsaktionäre bei der ERGO Versicherungsgruppe AG. Auf Vorschlag des Aufsichtsrats beschloss die Hauptversammlung der ERGO am 12. Mai 2010 einen Squeeze-out. Mit Eintragung im Handelsregister am 5. Juli 2010 wurde der Beschluss wirksam. Alleinige Aktionäre der ERGO Versicherungsgruppe AG sind seither Munich Re und die P. A. N. GmbH & Co. KG. Der Börsenhandel wurde eingestellt und die Zulassung der Aktie zum Handel an den Börsen Frankfurt und Düsseldorf widerrufen. Dr. Nikolaus von Bomhard Vorsitzender des Aufsichtsrats der ERGO Versicherungsgruppe AG Im Geschäftsjahr fanden fünf Sitzungen des Aufsichtsrats statt, an denen jeweils fast alle Aufsichtsratsmitglieder teilgenommen haben. Darüber hinaus tagten die verschiedenen Ausschüsse, über deren Arbeit die Vorsitzenden der jeweiligen Ausschüsse regelmäßig ausführlich berichteten. Auch zwischen den Sitzungen unterrichtete uns der Vorstand über wichtige Geschäftsvorgänge und bedeutende anstehende Entscheidungen. Des Weiteren habe ich mich als Aufsichtsratsvorsitzender regelmäßig mit dem Vorstandsvorsitzenden über die Strategie der ERGO, über das Risiko- und Kapitalmanagement sowie die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage ausgetauscht. Prüfungsmaßnahmen gemäß 111 Abs. 2 AktG waren auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erforderlich. Schwerpunkte der Beratungen Der Aufsichtsrat befasste sich im Geschäftsjahr neben der erwähnten neuen Markenstrategie wiederum ausführlich mit den laufenden Projekten zur kontinuierlichen Verbesserung der Wett bewerbs position und zur einheitlichen IT-Anwendungs platt form für Außendienst mitarbeiter in Deutschland sowie dem Erweiterungsbau am Standort Düsseldorf. Über die Risikostrategie und Risikosituation der ERGO ließen wir uns vom Chief Risk Officer ausführlich berichten. Außerdem erörterten wir die weitere Entwicklung der ERGO im internationalen Geschäft sowie die Maßnahmen des Vorstands zur Sicherung der Profitabilität in der Lebensversicherung und im Geschäftsfeld Gesundheit. Weiterhin unterrichtete uns der Vorstand eingehend über die Entwicklung und Risikoexponierung der Kapital anlagen der ERGO sowie über die Strategie und Geschäfts entwicklung in der Kompositversicherung.

9 ERGO Versicherungsgruppe Bericht des Aufsichtsrats 7 Neben wichtigen Entscheidungen zur Besetzung des Vorstands befassten wir uns eingehend mit der Vergütung der Vorstandsmitglieder. So fasste das Plenum unter anderem erstmals Beschluss über die jeweilige Zielerreichung und daraus folgende Bonuszahlungen der Vorstandsmitglieder für sowie über die individuellen Ziele für Des Weiteren legten wir die Parameter für die variable Vergütung der Vorstandsmitglieder im Jahr 2011 fest. Zudem beschloss das Plenum die Umstellung der Altersversorgung des Vorstands von einem leistungs- auf ein beitragsorientiertes System. Corporate Governance Der Aufsichtsrat der ERGO legt nach wie vor großen Wert auf eine gute Corporate Governance. So haben wir auch im Berichtsjahr die Effizienz unserer Tätigkeit überprüft. Dabei konnten wir feststellen, dass die in den letzten Jahren getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz unserer Arbeit gegriffen haben. Jahres- und Konzernabschluss Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsge sell schaft Steuerberatungsgesellschaft, München, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss einschließlich Lagebericht und den Konzernabschluss einschließlich Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats hat sich in der Sitzung am 2. März 2011 eingehend mit diesen Unterlagen befasst und sie vorab geprüft. Anschließend haben wir den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht sowie die Berichte des Abschlussprüfers in der Bilanzsitzung, an der auch Vertreter des Abschlussprüfers teilgenommen und eine Stellungnahme abgegeben haben, umfassend erörtert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben. Wir billigten den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Jahr Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands haben wir geprüft und schließen uns ihm an. Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers hierzu wurden von uns ebenfalls geprüft. Es sind keine Beanstandungen erhoben worden. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen. Wir schließen uns diesem Urteil an. Aufgrund unserer eigenen Prüfung sind gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen zu erheben. Veränderungen im Aufsichtsrat Mit Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2010 endete die Amtsperiode des Aufsichtsrats. Seitens der Aktionärsvertreter schieden Frau Prof. Dr. Beatrice Weder di Mauro und Herr Prof. Dr. Theo Siegert aus dem Aufsichtsrat aus, aufseiten der Arbeitnehmervertreter die Herren Günter Bayerle, Harald Herber, Volker Kallé und Wolfgang Rusch. Wir danken den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern für die geleistete Arbeit und ihr Engagement in unserem Gremium.

10 ERGO Versicherungsgruppe Bericht des Aufsichtsrats 8 Neu in den Aufsichtsrat wählte die Hauptversammlung Frau Prof. Dr. Nadine Gatzert und Herrn Dr. Theodor Weimer. Darüber hinaus gehören als Arbeitnehmervertreter nunmehr Frau Ira Gloe-Semler sowie die Herren Ralph Eisenhauer, Dieter Herzog und Heinz Wink dem Aufsichtsrat neu an. In seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung hat der Aufsichtsrat erneut Herrn Dr. Nikolaus von Bomhard zum Vorsitzenden und Herrn Michael David zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Für Herrn Prof. Dr. Siegert ist Herr Dr. Markus Miele als Mitglied des Ständigen Ausschusses, des Vorstandsausschusses und des Nominierungsausschusses gewählt worden. Herr Dr. Gerhard Jooss hat zum Jahresende 2010 sein Mandat niedergelegt. Für ihn wurde von einer außerordentlichen Hauptversammlung ab dem 1. Januar 2011 Herr Dr. Alan Hippe in den Aufsichtsrat gewählt. Wir haben Herrn Dr. Jooss für seine langjährige Arbeit in unserem Gremium und anderen Aufsichtsräten des ERGO Konzerns unseren Dank ausgesprochen. Insbesondere im Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der ERGO war uns Herr Dr. Jooss mit seinem Sachverstand ein wertvoller Ratgeber. Als seinen Nachfolger im Prüfungsausschuss wählte der Aufsichtsrat Herrn Dr. Weimer. Veränderungen im Vorstand Herr Günter Dibbern, seit dem 1. Januar 2004 Mitglied des Vorstands, ist aus Altersgründen zum Jahresende 2010 aus dem Vorstand ausgeschieden. Wir danken Herrn Dibbern, der das Geschäftsfeld Gesundheit der ERGO mit seinem Fachwissen entscheidend und erfolgreich geprägt und entwickelt hat, für seinen langjährigen engagierten Einsatz und seine verdienstvolle Arbeit. Als sein Nachfolger wurde bereits zum 1. Oktober 2010 Herr Dr. Clemens Muth in den Vorstand der Gesellschaft berufen. Die Bestellung von Herrn Dr. Rolf Ulrich wurde mit Ablauf des 31. Januar 2011 im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen aufgehoben. Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Ulrich, der seit dem 1. Juni 2002 Mitglied des Vorstands war, für die geleistete Arbeit und sein Engagement Dank und Anerkennung ausgesprochen. Herrn Dr. Christoph Jurecka haben wir ab dem 1. Februar 2011 zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Gesellschaft bestellt. Er hat als Nachfolger von Herrn Dr. Ulrich das Ressort Rechnungswesen, Steuern, Planung und Controlling, Risikomanagement übernommen. Dank an Vorstand und Mitarbeiter Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands und allen Mitarbeitern der Gesellschaft sowie den Belegschaften aller Gesellschaften der ERGO Versicherungsgruppe für ihren großen persönlichen Einsatz in einem Geschäftsjahr, das von vielen Veränderungen geprägt war. Düsseldorf, den 18. März 2011 Der Aufsichtsrat Dr. Nikolaus von Bomhard, Vorsitzender

11 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht

12 ERGO Versicherungsgruppe 10 Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe Mit 20 Mrd. Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. ERGO ist weltweit in mehr als 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Über Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. ERGO bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Über 40 Millionen Kunden vertrauen der Kompetenz, Sicherheit und Hilfe der ERGO und ihrer Spezialisten in den verschiedenen Geschäftsfeldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. Ihnen bieten wir integrierte Versicherungs- und Dienstleistungskonzepte für ihre individuellen Bedürfnisse. Unsere Kunden können wählen, welcher Weg zu ERGO für sie der beste ist. Wir haben für jeden den richtigen Vertriebsweg: Über hauptberufliche selbstständige Vermittler, Mitarbeiter im Direktvertrieb, Makler und starke Kooperationspartner im In- und Ausland sprechen Privat- und Firmenkunden an. Mit der europäischen Großbank UniCredit-Gruppe und weiteren Banken verbinden uns Vertriebspartnerschaften in Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern. ERGO gehört zu Munich Re; die Gruppe ist einer der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Unter dem Dach von Munich Re nutzen Erst- und Rückversicherer gemeinsam Chancen und schaffen aus Risiko Wert. Die Kapitalanlagen der Gruppe von 193 Mrd. von denen 116 Mrd. auf ERGO entfallen betreut ganz überwiegend der gemeinsame Vermögensmanager und Fondsanbieter MEAG. Munich Re hat 2010 den übrigen Aktionären der ERGO im Rahmen eines sogenannten Squeeze-out-Verfahrens eine Barabfindung für ihre Anteile angeboten; dies hat die ERGO Hauptversammlung im Mai 2010 akzeptiert. ERGO ist inzwischen nicht mehr an der Börse notiert. ERGO ist integraler Bestandteil von Munich Re und als solcher im Rahmen der aufsichts- und gesellschaftsrechtlichen Vorgaben in wesentliche Konzernprozesse der Muttergesellschaft Munich Re integriert, zum Beispiel in den Bereichen Konzernstrategie und geschäftspolitik, Kapital- und Finanzplanung, Risikomanagement, Controlling, Reporting und Rechnungswesen oder allgemein bei wesentlichen Rechtsgeschäften und Maßnahmen. Durch eine Konzernrichtlinie, welche die Verantwortlichkeiten und Kompetenzen zwischen der Konzernführung von Munich Re und ERGO bei maßgeblichen Entscheidungen regelt, ist eine einheitliche Leitung im Sinne des Aktiengesetzes gegeben. Dieser Konzernlagebericht fasst die Geschäftstätigkeit unserer Gruppe zusammen. Er gibt einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der ERGO auf den Seiten und geht dabei auch auf die Geschäftsfelder Leben Deutschland, Gesundheit, Komposit Deutschland, Direktversicherung, Reiseversicherung und International ein. In diesen Geschäfts feldern betreiben wir alle Formen der Lebens-, Renten- und Krankenversicherung und nahezu sämtliche Zweige der Schaden- und Unfallversicherung sowie der Rechtsschutzversicherung. Unsere Markenstrategie Um das Rundum-Angebot der ERGO für den Kunden deutlicher zu machen, haben wir unseren Markenauftritt geändert und bieten seit 2010 auch in Deutschland Lebenssowie Schaden- und Unfallversicherungsprodukte unter der Marke ERGO an. Dieses Angebot wird wie bisher durch die Spezialversicherer DKV für die Krankenversicherung, D. A. S. für Rechtsschutz und ERV für die Reiseversicherung ergänzt. Die Rechtsträger der einzelnen Geschäftsfelder haben wir großteils zusammengeführt und jeweils unter einer Marke gebündelt. Im ersten Quartal 2010 fiel der Startschuss für die Umsetzung der neuen Markenstrategie mit der Umbenennung der KarstadtQuelle Versicherungen in ERGO Direkt Versicherungen. Im Sommer waren der Eintrag der neuen ERGO Gesellschaften in die Handelsregister und der Verkaufsstart von Produkten unter der Marke ERGO wichtige Meilensteine: Der Lebensversicherer Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG wurde in ERGO Lebensversicherung AG umbenannt. Der Schaden- und Unfallversicherer Victoria Versicherung AG heißt seitdem ERGO Versicherung AG. Die Schaden- und Unfallversicherer von D. A. S. und Hamburg- Mannheimer wurden auf die ERGO Versicherung AG verschmolzen. Anfang Oktober fand die Umstellung mit den Verschmelzungen in den Geschäftsfeldern Gesundheit und Rechtsschutz den formalen Abschluss. Die Victoria Krankenversicherung wurde mit der DKV und die Hamburg- Mannheimer Rechtsschutz mit der D. A. S. Rechtsschutzversicherung verschmolzen.

13 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe 11 Im internationalen Geschäft steht der Name ERGO in vielen Ländern bereits seit Längerem für das Geschäft mit Lebenssowie Schaden- und Unfallversicherungen, wie etwa im Baltikum, Italien oder Russland. Im Jahr 2010 haben wir die Marke ERGO auch hier stärker in den Vordergrund gerückt. Unsere türkische Gesellschaft ERGOİSVİÇRE wurde im Frühjahr 2010 umbenannt und heißt nunmehr nur ERGO; bei der polnischen ERGO Hestia wurde ERGO im neuen Markenauftritt und im Logo deutlich in den Vordergrund gerückt. Mit dem neuen Markenauftritt verbindet ERGO ein klares Versprechen an ihre Kunden: Versichern heißt verstehen steht für das Ziel einer konsequenten Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden in allen Unternehmensbereichen. Dies umfasst eine bedarfsgerechte Beratung, welche die persönlichen Anliegen des Kunden versteht und aufgreift, genauso wie eine klare und verständliche Kommunikation, innovative Serviceleistungen und die schnelle Unterstützung im Schadenfall. Gleichzeitig arbeitet ERGO konsequent weiter daran, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen, und lädt sie auf verschiedenen Kanälen zum Feedback ein. Die Anregungen werden regelmäßig ausgewertet und fließen in die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen ein. Wertorientierte Unternehmensführung Unser Ziel ist es, Risiken in all ihren Facetten zu erfassen, zu bewerten, zu diversifizieren und so nachhaltig Wert für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter zu schaffen. Unseren Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, ist maßgebliche Richtschnur unseres unternehmerischen Denkens und Handelns. Dazu gehört auch unser aktives Kapitalmanagement. Wir leben dieses Ziel vor allem dadurch, dass wir konsequent wertorientierte Steuerungssysteme einsetzen und diese laufend weiterentwickeln. Den Rahmen für jegliche Geschäftstätigkeit bildet unsere Risikostrategie, aus der wir ein dichtes Netz von Limitierungen ableiten. Neben wertbasierten Größen beachten wir bei der Steuerung unseres Geschäfts eine Vielzahl wichtiger Nebenbedingungen. Diese verfolgen wir als Nebenziele; oder sie bestimmen im Einzelfall situationsbedingt die kurzfristige Ausrichtung einer Einheit. Dazu gehören Regelungen örtlicher Rechnungslegungssysteme, steuerliche Aspekte, Liquiditätsanforderungen sowie aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen. Folgende Aspekte prägen unsere wertorientierte Unternehmensführung: Wie wir steuern und was wir erreichen wollen Wir steuern unser Geschäft konsequent kunden-, serviceund ertragsorientiert. Im Mittelpunkt stehen hierbei eine integrierte Steuerung der Geschäftsfelder und ihrer Verwaltungsprozesse, ein modernes Risikomanagement (siehe Seite 33 ff.), welches auch die Aktiv-Passiv-Steuerung umfasst, sowie die wert- und risikoorientierte Steuerung aller geschäftlichen Aktivitäten. Die Geschäftsfelder der ERGO werden seit mehreren Jahren markenübergreifend geführt. Ihr Integrationsgrad ist daher sehr hoch, sei es bei Produktentwicklung, Verwaltungsprozessen oder IT-Systemen. Der neue Markenauftritt und die Verschmelzungen der Rechtsträger in Deutschland machten deshalb keine größeren strukturellen Veränderungen notwendig. Geschäftliche Aktivitäten werden nicht einseitig nach ihrem Ertragspotenzial beurteilt, sondern auch nach dem Ausmaß der eingegangenen Risiken, das für die Höhe der Wertschaffung ebenfalls maßgeblich ist. Daher haben wir hohe Qualitätsstandards für Underwriting, Pricing, Kumul kontrolle und Schadenmanagement implementiert. Erst die Rendite-Risiko-Beziehung gibt Aufschluss darüber, ob eine Aktivität aus Aktionärssicht vorteilhaft ist. Mit wertorientierten Steuerungsgrößen sichern wir die ökonomische Betrachtungsweise sowie die notwendige Vergleichbarkeit alternativer Initiativen und priorisieren diese. Verantwortlichkeiten weisen wir klar zu und verdeutlichen Management und Mitarbeitern die Stellgrößen für die Wertsteigerung. Strategie und operative Planung werden eng miteinander verknüpft. Das Geschäftsfeld International wird in einem eigenen Ressort gesteuert. Unsere Aktivitäten umfassen verschiedene Geschäftsmodelle in der Lebens- und Schadenversicherung kombiniert mit unseren Spezialfähigkeiten in der Rechtsschutz-, der Reise- und der Krankenversicherung sowie der Assistance. Die Spezialversicherer im Bereich Gesundheit werden operativ im Geschäftsfeld Munich Health durch Munich Re gesteuert.

14 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe 12 Kompositversicherung: Wertbeitrag In der Kompositversicherung, die überwiegend durch eine kurzfristige Geschäftsabwicklung gekennzeichnet ist, verwenden wir das Konzept des Wertbeitrags, um die jährliche Wertschaffung zu messen. Der Wertbeitrag errechnet sich als Differenz aus angepasstem Ergebnis und Eigenkapitalkosten. Das angepasste Ergebnis setzt sich zusammen aus dem versicherungstechnischen Ergebnis, das aus der Gewinnund-Verlust-Rechnung abgeleitet wird, dem Kapitalanlageergebnis sowie dem übrigen nichtversicherungstechnischen Ergebnis. Diese drei Positionen werden jeweils wertorientiert angepasst: etwa um die Belastung aus Großschäden zu glätten, die Kapitalerträge zu normalisieren und die Schadenaufwendungen bei späterer Zahlung in Höhe des Barwerts zu berücksichtigen. Dem so angepassten Ergebnis stellen wir die Eigenkapitalkosten als Sollgröße gegenüber. Bei deren Berechnung hat das Risikokapital, das wir mit unserem internen Kapitalmodell bestimmen, einen wesentlichen Einfluss. Für das Kompositversicherungsgeschäft wird ein positiver Wertbeitrag erzielt, sofern das jeweils für ein Kalenderjahr gemessene angepasste Ergebnis die Eigenkapitalkosten übersteigt. Leben und Gesundheit: Embedded Value Die Produkte der Lebens- und Krankenversicherung sind geprägt durch ihre Langfristigkeit und den über die Gesamtlaufzeit der Verträge verteilten Ergebnisausweis. Derartig lang laufende Geschäftsportfolios, deren Erfolg sich nicht sinnvoll in einer Einjahressicht messen lässt, bewerten wir auf der Grundlage der European Insurance CFO Forum Market Consistent Embedded Value (MCEV) Principles, die vom CFO-Forum in ihrer aktuellen Fassung im Oktober veröffentlicht wurden. Der MCEV setzt sich zusammen aus dem im Unternehmen vorhandenen Eigenkapital und dem sogenannten Bestandswert. Letzterer ist der Barwert der nach finanz- und versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten zukünftigen Nettoerträge aus dem Versicherungsbestand und den damit verbundenen Kapitalanlagen unter Berücksichtigung des Zeitwerts der finanziellen Optionen und Garantien sowie der explizit berechneten Kapitalkosten. Der MCEV bezieht sich dabei auf das zum Bewertungsstichtag vorhandene Portefeuille. Von unserem Lebensund langfristigen Krankenversicherungsgeschäft werden mehr als 94 % abgebildet. Der Wert des zukünftigen Neugeschäfts wird hingegen nicht berücksichtigt. Allerdings erfolgt die Bewertung unter der Annahme der Fortführung der Geschäftstätigkeit, das heißt insbesondere unter Berücksichtigung der damit verbundenen Kosten. Optionen und Garantien vor allem der Versicherungsnehmer bewerten wir explizit über stochastische Simulationen. Im MCEV wird der Barwert aller Zahlungsströme für alle maßgeblichen Währungsräume auf der Basis der sogenannten Swap Rates und der impliziten Volatilitäten zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2010 bestimmt. Die Bewertung von Vermögensgegenständen, die auf dem Kapitalmarkt gehandelt werden, fußt auf den zum Bewertungsstichtag beobachteten Marktwerten. Die Entwicklung des Versicherungsbestands modellieren wir unter Berücksichtigung der aktuellen Erwartungen für Biometrie, Storno und Kosten. Die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Überschüssen modellieren wir gemäß der aktuellen Planung und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und beziehen sie damit in die Bewertung ein. Für die jeweiligen Einzelgesellschaften verwenden wir Steuersätze und Bemessungsgrundlagen gemäß den nationalen Vorschriften; ebenso berücksichtigen wir steuerliche Verlustvorträge bei der Kalkulation. Quellensteuern auf Dividenden von Konzerngesellschaften werden nicht erfasst. Die Kapitalkosten umfassen neben den Steuern und Kosten der Kapitalanlageverwaltung auch die nicht explizit modellierten Risiken des Geschäfts und für die Krankenversicherung die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Erträgen des Eigenkapitals. Die Änderung des MCEV innerhalb eines Jahres ohne die Effekte aus Währungskursschwankungen, Unternehmenskäufen oder verkäufen sowie Ausschüttungen bzw. Kapitaleinschüssen weisen wir als Embedded-Value-Gesamtergebnis aus. Bereinigt man dieses zusätzlich um Einflüsse aus Änderungen der steuerlichen und kapitalmarktbezogenen Rahmenbedingungen, spricht man vom operativen Embedded-Value-Ergebnis: Es ist das Maß für den Erfolg der operativen Geschäftstätigkeit eines Jahres.

15 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe 13 Steuerung der Kapitalanlagen Nichtfinanzielle Steuerungsgrößen Unsere Kapitalanlagen steuern wir, indem wir uns stark an der Struktur der Passivseite der Bilanz und ihrem Durationsprofil orientieren. Als Teil unseres sogenannten Asset-Liability-Managements ermitteln wir die ökonomisch neutrale Position. Dieses synthetische Kapitalanlageportfolio bildet unter Einbeziehung wesentlicher Nebenbedingungen bei der Anlage die Charakteristika der Verbindlichkeiten gegenüber den Versicherungsnehmern bestmöglich ab. Unter Beachtung unserer eigenen Risikotragfähigkeit sowie weiterer Investorenpräferenzen ermitteln wir auf der Grundlage nachhaltig erwarteter Kapitalmarktrenditen in einem Optimierungsprozess ein Benchmarkportfolio. Unser Assetmanager MEAG ist dafür verantwortlich, dieses strategische Benchmarkportfolio in konkrete Vermögensanlagen umzusetzen; er weicht nur in einem sorgfältig definierten Rahmen ab und berücksichtigt dabei die Marktmeinung für das jeweilige Geschäftsjahr. Der Soll-Rendite als erwartetem Ertrag aus dem Benchmarkportfolio wird die Rendite des Ist-Portfolios gegenübergestellt. Den Erfolg unseres Asset - managers MEAG messen wir an der Höhe der Überrendite, die er gegenüber dem Benchmarkportfolio unter Berücksichtigung des eingegangenen Risikos erzielt hat. Neben diesen rein finanziellen Steuerungsgrößen spielen auch nichtfinanzielle Faktoren eine Rolle, etwa Innovationen, Prozessgeschwindigkeit, Ausbildungsstand der Mitarbeiter sowie Kundenzufriedenheit, Vertriebsservice und Produktivität. Langfristig kann ein Unternehmen nur erfolgreich sein, wenn es nachhaltig wirtschaftet und zukunftsgerichteten qualitativen Faktoren ebenfalls Rechnung trägt. Deswegen orientieren wir uns im Rahmen unserer strategischen Steuerung an den fünf Zielgruppen Kunde, Vertriebspartner, Mitarbeiter, Gesellschaft und Kapitalgeber. Das unternehmerische Denken und Handeln der Mitar beiter fördern wir, indem wir Verantwortlichkeiten eindeutig zuweisen und dadurch deutlich machen, wie viel der Einzelne, eine Einheit oder ein Geschäftsfeld zur Wert steigerung beitragen. Daher unterstützen auch unsere Anreizsysteme für Mitarbeiter, Führungskräfte und Vorstand die klare Ausrichtung auf die Wertschaffung: Je höher ein Mitarbeiter oder Geschäftsleitungsmitglied in der Managementhierarchie angesiedelt ist, desto stärker hängt seine Vergütung vom Erfolg ab.

16 ERGO Versicherungsgruppe 14 Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat Dr. Nikolaus von Bomhard, Vorsitzender Vorsitzender des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG Michael David, stellv. Vorsitzender Versicherungsangestellter Günther Bayerle, bis Personalfachwirt der Gewerkschaft DHV Die Berufsgewerkschaft Hans-Peter Claußen Versicherungsangestellter Dr. Karin Dorrepaal Senior Vice President Strategy & Acquisitions of DSM Ralph Eisenhauer, seit Leitender Angestellter Frank Fassin Landesfachbereichsleiter Finanzdienstleistungen der ver.di NRW Prof. Dr. Nadine Gatzert, seit Inhaberin des Lehrstuhls für Versicherungswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Ira Gloe-Semler, seit Gewerkschaftssekretärin ver.di Dr. Heiner Hasford Mitglied des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG i. R. Harald Herber, bis Versicherungsangestellter Dieter Herzog, seit Versicherungsangestellter Dr. Alan Hippe, seit Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG Volker Kallé, bis Leitender Angestellter Dr. Lothar Meyer Vorsitzender des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG i. R. Dr. Markus Miele Geschäftsführender Gesellschafter Miele & Cie. KG Silvia Müller Versicherungsangestellte Marco Nörenberg Versicherungsangestellter Professor Dr. Bernd Raffelhüschen Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wolfgang Rusch, bis Versicherungsangestellter Prof. Dr. Theo Siegert, bis Geschäftsführender Gesellschafter der de Haen-Carstanjen & Söhne Richard Sommer Leiter der Bundesfachgruppe Versicherungen der ver.di Prof. Dr. Beatrice Weder di Mauro, bis Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Dr. Theodor Weimer, seit Sprecher des Vorstands UniCredit Bank AG Heinz Wink, seit IT-Angestellter Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst Vorsitzender des Vorstands der GfK SE Dr. Gerhard Jooss, bis Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG i. R.

17 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Die ERGO Versicherungsgruppe Gesellschaftsorgane 15 Prüfungsausschuss Dr. Heiner Hasford Dr. Gerhard Jooss, bis Marco Nörenberg, bis Heinz Wink, seit Dr. Theodor Weimer, seit Vorstandsausschuss Dr. Nikolaus von Bomhard Hans-Peter Claußen Dr. Markus Miele, seit Prof. Dr. Theo Siegert, bis Nominierungsausschuss Dr. Nikolaus von Bomhard Dr. Lothar Meyer Dr. Markus Miele, seit Prof. Dr. Theo Siegert, bis Ständiger Ausschuss Dr. Nikolaus von Bomhard Michael David Dr. Lothar Meyer Dr. Markus Miele, seit Marco Nörenberg Prof. Dr. Theo Siegert, bis Vermittlungsausschuss Dr. Nikolaus von Bomhard Michael David Dr. Heiner Hasford, seit Richard Sommer Prof. Dr. Theo Siegert, bis Vorstand Dr. Torsten Oletzky, Vorsitzender Strategische Unternehmensplanung/Konzernentwicklung Investor Relations, Presse, Unternehmenskommunikation Recht Revision Dr. Bettina Anders Kundenservice, Betriebsorganisation und IT Dr. Ulf Mainzer, Arbeitsdirektor Personal Inland sowie übergreifende Grundsatzfragen Allgemeine Dienste, Gebäudemanagement, Materialwirtschaft/Einkauf und Logistik im Inland Dr. Jochen Messemer Internationales Geschäft (außer Geschäftsfeld Gesundheit) Dr. Daniel von Borries Finanzen und Kapitalanlagen Lebensversicherungsgeschäft im Inland MEAG/ERGO-Schnittstelle Günter Dibbern, bis Geschäftsfeld Gesundheit im In- und Ausland Christian Diedrich Kompositversicherungsgeschäft (Schaden/Unfall/Rechtsschutz) im Inland Dr. Clemens Muth, seit Geschäftsfeld Gesundheit im In- und Ausland Dr. Rolf Ulrich, bis Rechnungswesen, Steuern, Planung und Controlling, Risikomanagement Jürgen Vetter Vertrieb Inland, Kompetenz-Center Bankvertrieb Inland und International Strategisches Marketing, Markenfragen Dr. Christoph Jurecka, seit Rechnungswesen, Steuern, Planung und Controlling, Risikomanagement

18 ERGO Versicherungsgruppe 16 Konzernlagebericht Rahmenbedingungen Unsere Geschäftstätigkeit bewegt sich in einem Umfeld, das immer komplexer wird und zudem eine steigende Anzahl von versicherungsrelevanten Großereignissen aufweist mit neuen Risikopotenzialen und Kumulgefahren. Auch der demografische Wandel sorgt für grundlegende Veränderungen. Umlagefinanzierte staatliche Sozialversicherungssysteme sind mit der steigenden Lebenserwartung in Kombination mit sinkenden Geburtenraten enorm belastet müssen in Europa zwei Erwerbstätige für einen Nichterwerbstätigen aufkommen. Ihren Lebensstandard und eine hochwertige medizinische Versorgung können die Europäer daher mittelfristig nur sicherstellen, wenn sie zusätzlich privat vorsorgen. Daraus ergibt sich eine große Chance für die private Versicherungswirtschaft. Viele Staaten rüsten ihre sozialen Sicherungssysteme für diese demografischen Anforderungen um. Daraus ergeben sich teilweise unsichere gesetzliche und politische Rahmenbedingungen, mit denen die Versicherer noch einige Zeit umgehen müssen. Vor allem in den hoch entwickelten Ländern müssen sich die Versicherer auf die wachsende neue Zielgruppe älterer Menschen mit ihren spezifischen Bedürfnissen einstellen. Flexibilität und schnelles Reagieren bei Produktentwicklung und pflege bleiben daher wichtige Wettbewerbsfaktoren. Gleichzeitig ist es nicht zuletzt aufgrund sich ändernder regulatorischer Anforderungen unerlässlich, Risikomodelle ständig weiterzuentwickeln und neue Erkenntnisse für die Versicherungstechnik nutzbar zu machen. Unternehmen wie ERGO, die im integrierten Risikomanagement zu den Führenden gehören, können nachhaltig die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben. Umgekehrt werden unsere kurzfristigen Profitaussichten in Boomzeiten dadurch beeinträchtigt, dass wir vor dem Hintergrund unseres ausgeprägten Risikobewusstseins in Teilbereichen eine eher vorsichtige Unternehmenspolitik verfolgen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren von der globalen konjunkturellen Erholung geprägt. Die Erholung der Weltwirtschaft, die bereits zur Jahresmitte begonnen hatte, setzte sich 2010 wie erwartet fort. Dabei blieben die globalen Unterschiede bestehen: Während die Volkswirtschaften einiger Industrieländer nur schwach wuchsen, wiesen die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer hohe Wachstumsraten auf. Auch innerhalb der Eurozone war die wirtschaftliche Entwicklung regional sehr unterschiedlich. Während Spanien, Griechen land und Irland in der Rezession blieben und die Volkswirtschaften Frankreichs und Italiens nur relativ schwach wuchsen, profitierte Deutschland vor allem aufgrund seiner Exportorientierung enorm von der schwungvollen Erholung der Weltwirtschaft. Auch in Osteuropa verlief die Erholung von der scharfen Rezession uneinheitlich. Polen und Russland verzeichneten robuste Wachstumsraten, aber einige Volkswirtschaften im Baltikum und in Südosteuropa stagnierten oder schrumpften. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2010 preisbereinigt um 3,6 % (vorläufige Schätzung des Statisti schen Bundesamtes vom 12. Januar 2011), während es im Vorjahr um 4,7 % geschrumpft war. Der deutsche Arbeitsmarkt, der sich über den gesamten Verlauf der Bankenund Wirtschaftskrise überraschend robust gezeigt hatte, entwickelte sich 2010 weiter positiv: Im Jahresverlauf sank die Arbeitslosenquote von 8,6 % im Januar auf 7,2 % im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt 7,7 %. Die Anzahl der Arbeitslosen war mit durchschnittlich 3,2 Millionen so niedrig wie seit 1992 nicht mehr. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutschland blieb auch 2010 niedrig. So lag die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 1,1 %.

19 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Rahmenbedingungen 17 Kapitalmarktentwicklung Die Lebensversicherung im Jahr 2010 Die Kapitalmärkte haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich beruhigt. Allerdings stieg die Sensibilität der Investoren für Ausfallrisiken von Staatsanleihen merklich an. Im Laufe des Jahres mussten Griechenland und Irland mit Finanzmitteln der EU-Partnerländer und des Internationalen Währungsfonds unterstützt werden. Die Schwankungen der internationalen Aktienmärkte hielten sich 2010 im Vergleich zu den beiden Vorjahren im Rahmen und spiegelten nur phasenweise die verbleibende Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung und die Stabilität des Finanzsystems wider. Während der Euro Stoxx 50 das Jahr etwa 6 % niedriger abschloss, gewann der DAX im Vergleich zum Jahresanfang rund 16 %. Die anhaltende Unsicherheit an den Staatsanleihemärkten, die hohe Arbeitslosigkeit und der geringe Inflationsdruck in vielen Industrieländern veranlassten die dortigen Zentralbanken zur Fortsetzung der Niedrigzinspolitik. So blieb der Leitzins der EZB und der Bank von England bei 1 % bzw. 0,5 %. Die US-Notenbank ließ ihren Leitzins bei 0 0,25 % und entschloss sich im Herbst 2010 außerdem zu einer weiteren Runde unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen, um die langfristigen Zinsen niedrig zu halten. Gerade vor dem Hintergrund der im Jahr 2010 immer noch schwierigen Bedingungen an den Finanzmärkten legten die Kunden großen Wert auf die Vorteile der Lebensversicherung: die Beherrschung von biometrischen Risiken wie Tod, Alter oder Invalidität sowie Garantien. Im Jahr 2010 verzeichnete die Branche einen weiteren Anstieg der Einmalbeiträge im Neugeschäft und damit auch insgesamt ein gutes Beitragswachstum. Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und fonds stiegen nach vorläufigen Angaben des GDV um 6,2 % auf 90,4 (85,1) Mrd.. In der privaten Vorsorge wurden 2010 klassische Rentenversicherungen insbesondere gegen Einmalbeitrag stark nachgefragt. Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag war branchenweit leicht rückläufig, zum Beispiel bei Riester- Renten versicherungen und fondsgebundenen Rentenpolicen. Die insgesamt verhaltene Geschäftsentwicklung der betrieblichen Altersversorgung setzte sich auch im Jahr 2010 fort. Maßgeblich getragen vom Neugeschäft gegen Einmalbeitrag verzeichneten Direkt- und Rückdeckungsversicherungen deutliche Wachstumsimpulse. Das Geschäft über Pensionskassen war rückläufig, bei Pensionsfonds wurde das außerordentlich hohe Vorjahresniveau an Einmalbeiträgen deutlich unterschritten. Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen fiel im Laufe des Jahres von 3,4 % auf 3,0 %. Die Rendite zehnjähriger US-amerikanischer Staatsanleihen sank von 3,8 % auf 3,3 %. Die Entwicklung der Versicherungswirtschaft Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beeinflusst die Prämienentwicklung in der Assekuranz stark, insbesondere in der Kompositversicherung. Bei der Marktentwicklung der Lebens- und Krankenversicherung spielen neben den gesamtwirtschaftlichen Einflüssen vor allem Veränderungen im rechtlichen und steuerlichen Umfeld eine bedeutende Rolle. Für die europäischen Versicherungsmärkte gibt es daher sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen. In den folgenden Abschnitten gehen wir etwas detaillierter auf die Entwicklungen in unserem Heimatmarkt Deutschland ein. Mit 4,7 % (vorläufige Schätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, GDV) wuchs das gesamte Prämienvolumen der deutschen Versicherungswirtschaft nochmals stärker als im Vorjahr (4,2 %). Ursächlich für den außerordentlichen Anstieg war wie schon in erster Linie das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung. Das Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung war jedoch ebenfalls sehr hoch. Dagegen verzeichnete die Schaden- und Unfallversicherung nur eine leichte Beitragszunahme. Die private Krankenversicherung im Jahr 2010 Die seitens der deutschen Regierungsparteien getroffenen Vereinbarungen für den Bereich der Gesundheitspolitik haben im Jahr 2010 konkrete Formen angenommen. Diese wirken sich ab dem Jahr 2011 auf die Branche aus (siehe auch Seite 31). Im Jahr 2010 war das Bürgerentlastungsgesetz, welches eine erleichterte Absetzbarkeit der Versicherungsbeiträge von der Steuer vorsieht, positiv für die private Krankenversicherung zu bewerten. Hierdurch können Beiträge zu einer Krankenvollversicherung zu mindestens 80 % geltend gemacht werden die Beiträge zur privaten Pflegeversicherung sogar zu 100 %. Die private Krankenversicherung erreichte im Jahr 2010 ein Beitragswachstum von 6,0 % auf insgesamt 33,4 (31,5) Mrd.. Die ausgezahlten Versicherungsleistungen sind einschließlich der Schadenregulierungskosten insgesamt um rund 4,5 % auf 22,1 (21,4) Mrd. gestiegen. Die Steigerungsrate lag damit deutlich über der allgemeinen Preissteigerung.

20 ERGO Versicherungsgruppe Konzernlagebericht Rahmenbedingungen 18 Die Kompositversicherung im Jahr 2010 Durch die gesamtwirtschaftliche konjunkturelle Erholung in Deutschland verzeichneten die Beiträge der Kompositver sicherung im Jahr 2010 ein Wachstum von 0,7 % auf 55,1 (54,7) Mrd.. Wachstumsträger waren neben der privaten Sachversicherung (+ 1,5 %) die von ERGO nicht angebotene Kreditversicherung. Auch die Allgemeine Unfallversicherung (+ 0,5 %) und die Rechtsschutzversicherung (+ 1,0 %) trugen zum Beitragswachstum bei. Die Kraftfahrtversicherung erreichte mit + 0,5 % seit 2004 erstmals wieder ein leichtes Beitragswachstum. Rückgänge waren dagegen im Zuge der vergangenen Wirtschaftskrise in der Transportversicherung ( 2,0 %) und der Allgemeinen Haftpflichtversicherung ( 1,0 %) festzustellen. Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden stiegen im vergangenen Jahr um 3,1 % auf 43,2 (42,8) Mrd. und damit stärker als die Beiträge. Maßgeblich hierfür waren bereits zu Jahresbeginn die lange Frostperiode, die ihren Tribut insbesondere im Bereich Leitungswasser, Kraftfahrt und Unfall forderte, sowie im weiteren Jahresverlauf der Orkan Xynthia und das Hochwasser an Neiße und Spree. Damit erhöhte sich die Schaden /Kostenquote im Markt auf rund 98 % (95,6 %). Entsprechend reduzierte sich der versicherungstechnische Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mrd. auf 1,1 Mrd.. Die Marktzahlen basieren auf Bruttozahlen nach deutschem Handelsrecht (HGB) und sind daher mit Werten nach IFRS bzw. Werten nach Rückversicherung nicht ohne Weiteres vergleichbar. Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen Mit Blick auf das neue europäische Versicherungsaufsichtssystem Solvency II konzentrierten sich im Jahr 2010 die Arbeiten auf die zu erlassenden Durchführungsbestimmungen, in denen zahlreiche wichtige Details festzulegen sein werden. Mit der Verabschiedung dieser Bestimmungen ist nicht vor Sommer 2011 zu rechnen. In Deutschland wurde, internationalen Vereinbarungen folgend, ein Gesetz über die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Vergütungssysteme von Finanzinstituten und Versicherungsunternehmen verabschiedet. Danach müssen die Vergütungen stets angemessen, nachvollziehbar und auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens ausgerichtet sein. Zudem kann die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Auszahlung variabler Vergütungsbestandteile untersagen oder beschränken, wenn das Unternehmen die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung nicht erfüllt. Das Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung ist stark abhängig von den politischen Rahmenbedingungen. Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz wurde die 2007 eingeführte dreijährige Wartefrist für Angestellte beim Übertritt aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die private Krankenversicherung (PKV) zum 31. Dezember 2010 wieder abgeschafft. Arbeitnehmer dürfen somit wieder nach einmaligem Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze in die PKV wechseln. Dies ermöglicht wieder mehr Bürgern, sich für eine zukunftsfeste nachhaltige Absicherung ihres Krankheitsrisikos zu entscheiden. Hingegen wurde eine klarere Abgrenzung zwischen GKV und PKV beim Angebot von Wahltarifen durch die Politik versäumt. Die gesetzlichen Krankenkassen greifen damit weiterhin in den funktionierenden Markt der privaten Zusatzversicherungen ein. Das verabschiedete Arzneimittelneuordnungsgesetz ermöglicht nun auch unseren Privatversicherten, von Arzneimittelrabatten zu profitieren. Um eine neue Finanzkrise zu vermeiden, wurden die regulatorischen Anforderungen für Finanzmärkte und Finanz - institutionen weiter verändert. So wurde auf europäischer Ebene ein europäisches System von Behörden zur Finanzmarktaufsicht (European System of Financial Supervision, ESFS) geschaffen. Neu ist der sogenannte Rat für Systemrisiken (European Systemic Risk Board ESRB). Dieses Gremium soll Makrorisiken identifizieren, als Frühwarnsystem für die Finanzmärkte dienen, vor systemischen Risiken innerhalb des EU-Finanzmarkts warnen und entsprechende Empfehlungen abgeben. Als Teil des ESFS wird darüber hinaus eine starke europäische Finanzaufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung geschaffen, die ab Anfang 2011 tätig werden soll. Dazu wird der bereits bestehende europäische Ausschuss CEIOPS in eine Behörde (EIOPA) mit bestimmten Durchgriffsrechten gegenüber Märkten, Versicherungsinstituten und nationalen Aufsehern umgewandelt. Parallel dazu werden die bisherigen EU-Ausschüsse für Bankenaufsicht und Wertpapiermarktaufsicht in Behörden mit Durchgriffsrechten umgewandelt.

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, und er

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Bericht des Aufsichtsrats. Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm gemäß Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen

Mehr

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild Gemeinsam erfolgreich Unser Konzernleitbild Das Demag Cranes Konzernleitbild ist vergleichbar mit einer Unternehmensverfassung. Es setzt den Rahmen für unser Handeln nach innen wie nach außen und gilt

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der Basis-Rente

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der Basis-Rente SIGNAL IDUNA Global Garant Invest Leichter leben mit SIGGI der Basis-Rente Leichter vorsorgen mit SIGGI SIGGI steht für SIGNAL IDUNA Global Garant Invest eine innovative fonds - gebundene Rentenversicherung,

Mehr

Robert Günther Versicherungsmakler

Robert Günther Versicherungsmakler Robert Günther Versicherungsmakler Bewertung: Sehr hoch Schwerpunkte: Private Krankenversicherung Altersvorsorge Berufsunfähigkeit Krankenzusatzversicherung betriebliche Altersvorsorge Gewerbeversicherung

Mehr

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainz, 05.02.2016 Pressemitteilung Ansprechpartner Abteilung Kommunikation Martin Eich 06131 148-8509 martin.eich@mvb.de Anke Sostmann

Mehr

Wir wollen führend sein in allem was wir tun.

Wir wollen führend sein in allem was wir tun. Unser Leitbild Wir wollen führend sein in allem was wir tun. Vorwort Wir wollen eines der weltweit besten Unternehmen für Spezialchemie sein. Die Stärkung unserer Unternehmenskultur und unsere gemeinsamen

Mehr

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG der RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG am 17. Juni 2015 VORSCHLÄGE DES VORSTANDS UND AUFSICHTSRATS GEMÄSS 108 AKTG Tagesordnungspunkt 1 Eine Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt

Mehr

Ihr finanzstarker Partner

Ihr finanzstarker Partner Die Stuttgarter - Ihr finanzstarker Partner Inhalt Bewertungsreserven Hohe Erträge dank nachhaltiger Finanzstrategie Unsere Finanzkraft ist Ihr Vorteil Gesamtverzinsung der Stuttgarter im Vergleich Das

Mehr

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 Jahresabschluss der abcfinance Beteiligungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 abcfinance Beteiligungs AG, Köln Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 A.

Mehr

Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der

Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der Lebensversicherung Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der Bundesregierung in Sachen Lebensversicherung. Sein Statement

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem Umfeld weiter auf Erfolgskurs Lebens- und Rentenversicherungen im Aufwind

Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem Umfeld weiter auf Erfolgskurs Lebens- und Rentenversicherungen im Aufwind Konzern-Kommunikation Stefanie Simon Taunusstraße 1 65193 Wiesbaden Tel. 0611-533-4494 Fax 0611-533-533 77-4494 www.ruv.de 7. März 2003 / 3199 Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem

Mehr

Wie nachhaltig sind die Leistungsversprechen der Lebensversicherer? Ivo Furrer, CEO Swiss Life Schweiz 27. August 2014

Wie nachhaltig sind die Leistungsversprechen der Lebensversicherer? Ivo Furrer, CEO Swiss Life Schweiz 27. August 2014 Wie nachhaltig sind die Leistungsversprechen der Lebensversicherer? Ivo Furrer, CEO Swiss Life Schweiz 27. August 2014 Überblick Die Rolle und die Bedeutung der Lebensversicherer im Schweizer Vorsorgesystem

Mehr

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter.

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Editorial ERGO Direkt Versicherungen Guten Tag, die Bedeutung von Kooperationen als strategisches Instrument wächst zunehmend. Wir haben mit unseren Partnern

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten

Offenlegung von Abschlussunterlagen. I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Offenlegung von Abschlussunterlagen I. Größenklassen und Offenlegungspflichten Der Umfang der offenzulegenden Abschlussunterlagen hängt von der Größenklasse eines offenlegungspflichtigen Unternehmens ab.

Mehr

BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort

BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort PRESSEINFORMATION BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort / Überdurchschnittliches Wachstum auf rund 300 Mio. EUR Beitragseinnahmen / Von Großschäden

Mehr

Gewerbebetriebe. Alles Gute für Unternehmer: Versicherungen, Vorsorge, Finanzen

Gewerbebetriebe. Alles Gute für Unternehmer: Versicherungen, Vorsorge, Finanzen Gewerbebetriebe Alles Gute für Unternehmer: Versicherungen, Vorsorge, Finanzen Vertrauen Sie Ihren Betrieb Spezialisten an Wir geben dem Mittelstand rundum Sicherheit Als Unternehmer wissen Sie, wie wichtig

Mehr

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Frankfurt, 05. August 2009: Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen

Mehr

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. Kontinuität in der Geschäftspolitik zahlt sich aus. Sparkasse Mainz auch in der anhaltenden

Mehr

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und StarDSL AG, Hamburg Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS An die StarDSL AG, Hamburg: Wir haben den Jahresabschluss

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Mittelstandsbeteiligungen

Mittelstandsbeteiligungen Unser Ziel ist ein breit aufgestelltes Unternehmensportfolio, das langfristig erfolgreich von der nächsten Generation weitergeführt wird. Wir investieren in mittelständische Betriebe, an die wir glauben

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse Vieles wurde bereits geschrieben, über die Definition und/oder Neugestaltung

Mehr

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der privaten Altersvorsorge

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der privaten Altersvorsorge SIGNAL IDUNA Global Garant Invest Leichter leben mit SIGGI der privaten Altersvorsorge Leichter vorsorgen mit SIGGI SIGGI steht für SIGNAL IDUNA Global Garant Invest eine innovative fonds - gebundene Rentenversicherung,

Mehr

FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent

FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent Pressemitteilung FLV-Markt Österreich: Neugeschäftsprämien 2014 fallen abermals um 20 Prozent Rückgang bei Einmalbeiträgen Leichter Anstieg bei laufenden Beiträgen Wien, 28. Mai 2015 Das Neugeschäftsvolumen

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 Versorgungswerk der Steuerberaterinnen und Steuerberater in Rheinland-Pfalz Körperschaft des öffentlichen Rechts StBV Lagebericht

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

We create chemistry. Unsere Unternehmensstrategie

We create chemistry. Unsere Unternehmensstrategie We create chemistry Unsere Unternehmensstrategie Der Weg der BASF Seit Gründung der BASF im Jahr 1865 hat sich unser Unternehmen ständig weiterentwickelt, um Antworten auf globale Veränderungen zu geben.

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße sie ganz herzlich hier im Haus der Wirtschaft zu meinem Vortrag Führen durch Zahlen!

Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße sie ganz herzlich hier im Haus der Wirtschaft zu meinem Vortrag Führen durch Zahlen! Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße sie ganz herzlich hier im Haus der Wirtschaft zu meinem Vortrag Führen durch Zahlen! Mein Name ist Gerhard Heilemann, ich bin gelernter Elektroing. und habe meinen

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

Roche Diagnostics Service Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewegen

Roche Diagnostics Service Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewegen Roche Diagnostics Service Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewegen 2 Was wir glauben Roche ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Diagnostik. Wir konzentrieren uns darauf, medizinisch

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Konzern Versicherungskammer Bayern stabilisiert seine Marktposition in schwierigem Umfeld

Konzern Versicherungskammer Bayern stabilisiert seine Marktposition in schwierigem Umfeld P R E S S E M I T T E I L U N G München, 26. April 2012 Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Scheerer, Tel. (089) 2160 3050 Thomas Bundschuh, Tel. (089) 2160 1775 Fax (089) 2160 3009, presse@vkb.de

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen 2007. SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen IBR INSTITUT FÜR BETRIEBS- UND REGIONALÖKONOMIE Thomas Votruba, Leiter MAS Risk Management, Projektleiter, Dozent

Mehr

Private Vorsorge. neue leben. aktivplan 2. Ein cleverer Plan für jede Lebenslage

Private Vorsorge. neue leben. aktivplan 2. Ein cleverer Plan für jede Lebenslage Private Vorsorge neue leben aktivplan 2 Ein cleverer Plan für jede Lebenslage Kinderleicht zu verstehen: die Alles-in-einem-Rentenversicherung. Unterschiedliche Lebensphasen mit unterschiedlichen Bedürfnissen

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

Vermittler-Puls 2015. Online-Maklerbefragung zu. Entwicklungen in der Lebensversicherung

Vermittler-Puls 2015. Online-Maklerbefragung zu. Entwicklungen in der Lebensversicherung Vermittler-Puls 2015 Online-Maklerbefragung zu Entwicklungen in der Lebensversicherung Lebensversicherungsreformgesetz und Auswirkungen auf den Vertrieb durchgeführt vom 13. bis 24. Juli 2015 im Auftrag

Mehr

Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu. Persönlich - Unbürokratisch - Schnell

Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu. Persönlich - Unbürokratisch - Schnell Vertriebsinformation Rundum premium: Unser Service für Sie und Ihre Kunden Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu Persönlich - Unbürokratisch - Schnell www.continentale.at/premiumservice

Mehr

Wir haben 1.000 Pläne. Unsere flexible Altersvorsorge macht alles mit!

Wir haben 1.000 Pläne. Unsere flexible Altersvorsorge macht alles mit! Wir haben 1.000 Pläne. Unsere flexible Altersvorsorge macht alles mit! Wir finden auch für Sie die passende Altersvorsorgelösung. Schön, dass wir immer länger leben Unsere Gesellschaft erfreut sich einer

Mehr

Vorteile einstreichen

Vorteile einstreichen Vorteile einstreichen Das neue Versicherungsvertragsgesetz (VVG) Wichtige Informationen für unsere Kunden Viele Vorteile für Sie als Kunden Das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) regelt die Rechte und Pflichten

Mehr

Themenschwerpunkt Sofortrente

Themenschwerpunkt Sofortrente Themenschwerpunkt Sofortrente Inhalt: Sofortrente, Ansparrente Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sofortrente nach Maß Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Sofortrente und Steuern Über die Besteuerung

Mehr

Dr. Claudia Vogt legt gute Geschäftszahlen vor. Trotz Niedrigzinsen gute Erträge

Dr. Claudia Vogt legt gute Geschäftszahlen vor. Trotz Niedrigzinsen gute Erträge Vorstellung des Geschäftsberichtes 2014 innerhalb der Kammerversammlung am 17. Juni 2015 Auf sicherem Kurs Das Versorgungswerk der Apothekerkammer Nordrhein (VANR) kann auf ein erfolgreiches Jahr 2014

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands 1 Rechtlicher Hintergrund Das

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Die Angaben im Lagebericht und im Konzernlagebericht erläutern wir wie

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Stuttgart, den 01.07.2015 Rahmenbedingungen Drei Faktoren hatten einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der EUWAX AG im Jahr

Mehr

Ich will, dass sich die Welt mir anpasst und nicht umgekehrt. Die Privatrente FLEXIBEL.

Ich will, dass sich die Welt mir anpasst und nicht umgekehrt. Die Privatrente FLEXIBEL. B 520030_Layout 1 18.09.12 16:42 Seite 2 Ich will, dass sich die Welt mir anpasst und nicht umgekehrt. Die Privatrente FLEXIBEL. B 520030_Layout 1 18.09.12 16:42 Seite 3 NAME: WOHNORT: ZIEL: PRODUKT: Gernot

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Die Ropal Europe AG konnte sich im Jahr 2008 durch einen erfolgreichen Börsengang in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse,

Mehr

Kleiner Aufwand, große Wirkung: die ideale betriebliche Altersversorgung

Kleiner Aufwand, große Wirkung: die ideale betriebliche Altersversorgung Kleiner Aufwand, große Wirkung: die ideale betriebliche Altersversorgung Nachfolgende Informationen dürfen nur für interne Schulungszwecke der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) sowie

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse

Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse Medien-Information Erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse MANNHEIM. Die blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr

Mehr

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt _ Basiswissen Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken Seit mehr als 150 Jahren schließen sich Gemeinschaften zu Genossenschaften zusammen. Heute gibt es sie in nahezu allen Bereichen. Lesen Sie mehr

Mehr

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite. PRESSEMITTEILUNG Beiersdorf weiter auf Wachstumskurs Umsatz und Ergebnis 2015 deutlich gesteigert Konzernumsatz wächst organisch um 3,0% (nominal 6,4%) EBIT-Umsatzrendite auf neuen Höchstwert von 14,4%

Mehr

Unternehmensleitbild. Vision Mission Werte Spielregeln

Unternehmensleitbild. Vision Mission Werte Spielregeln Unternehmensleitbild Vision Mission Werte Spielregeln Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir genießen heute bei unseren Geschäftspartnern einen ausgezeichneten Ruf. Dazu haben die langjährige erfolgreiche

Mehr

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung.

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. NAME: WOHNORT: ZIEL: PRODUKT: Irene Lukas Hamburg Ein sicheres Einkommen auch wenn ich einmal nicht arbeiten

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Eigenkapital. Konzernstruktur

Eigenkapital. Konzernstruktur Geschäftsbericht 2007 Das Unternehmen Das Unternehmen Inhatsverzeichnis: Eigenkapital S. 3 Eigenkapital / Konzernstruktur S. 4 Aktionärsstruktur S. 8 Organe und Mitarbeiter Das gezeichnete Kapital der

Mehr

Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent,, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent,

Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent,, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent, Bonn, 3. August 2010 Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent,, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent, Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent, heute haben wir den Zwischenbericht

Mehr

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg Bericht über die gesetzliche Prüfung der Bauverein Schweinfurt eg Schweinfurt Jahresabschluss: Berichtsnummer: Ausfertigung: 31.12.2014 10266-14G 4 H. Zusammengefasstes Prüfungsergebnis/Bestätigungsvermerk

Mehr

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, - 2 - Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach und nach wird immer klarer, was der Koalitionsausschuss von Union und FDP in der Nacht vom 04. auf den 05. November wirklich beschlossen hat. Mit den folgenden

Mehr

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Presse Information FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Sicherheit geht vor: 87 Prozent der Deutschen setzen bei der Altersvorsorge vor allem auf Garantien Deutsche gestalten

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

erfahren unabhängig weitsichtig

erfahren unabhängig weitsichtig erfahren unabhängig weitsichtig Wünschen Sie sich eine Aussicht mit Weitblick? Weitsicht Sie wünschen, dass Ihr Vermögen in kompetenten Händen liegt. Wir nehmen Ihre Anliegen ernst und bieten Ihnen verlässliche

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ehningen GmbH (vormals: Bertrandt Fahrerprobung Nord, Hamburg) Ehningen

Testatsexemplar. Bertrandt Ehningen GmbH (vormals: Bertrandt Fahrerprobung Nord, Hamburg) Ehningen Testatsexemplar Bertrandt Ehningen GmbH (vormals: Bertrandt Fahrerprobung Nord, Hamburg) Ehningen Jahresabschluss für das Rumpfgeschäftsjahr vom 18. Juli bis zum 30. September 2012 Bestätigungsvermerk

Mehr

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Corporate Governance Bericht/ Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Stand: 26. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß 161 AktG... 1 2. Angaben zu angewandten Unternehmensführungspraktiken... 2 3. Zusammensetzung

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in 193-jähriger Geschichte Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher

Mehr

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5

Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hauptversammlung der thyssenkrupp AG am 29. Januar 2016 Seite 1/5 Hinweise zu den Rechten der Aktionäre im Sinne des 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG und weitere Informationen gem. 124a Satz 1 Nr. 2, Nr. 4

Mehr

Vorteile bei einer Umwandlung von Gehaltsteilen in betriebliche Altersvorsorge mit der winsecura Pensionskasse

Vorteile bei einer Umwandlung von Gehaltsteilen in betriebliche Altersvorsorge mit der winsecura Pensionskasse Vorteile bei einer Umwandlung von Gehaltsteilen in betriebliche Altersvorsorge mit der winsecura Pensionskasse oder auch: bav einfach André Loibl winsecura Pensionskasse DBV-winterthur Kirchstraße 14 53840

Mehr

Das Ziel ist Ihnen bekannt. Aber was ist der richtige Weg?

Das Ziel ist Ihnen bekannt. Aber was ist der richtige Weg? FOCAM Family Office Das Ziel ist Ihnen bekannt. Aber was ist der richtige Weg? Im Bereich der Finanzdienstleistungen für größere Vermögen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter und Lösungswege.

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis Fachgutachten des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Basiswissen BETRIEBLICHE VORSORGE

Basiswissen BETRIEBLICHE VORSORGE _ Basiswissen BETRIEBLICHE VORSORGE Machen Sie mehr aus Ihrem Gehalt Als Arbeitnehmer können Sie einen Teil Ihres Bruttogehalts in eine betriebliche Altersversorgung umwandeln. Netto merken Sie davon nur

Mehr

Pressemitteilung 60 /2014

Pressemitteilung 60 /2014 Pressemitteilung 60 /2014 Gutes tun für immer und ewig Die Stiftung Augen heilen-dr. Buchczik Stiftung engagiert sich für Menschen in der 3. Welt Paderborn / Detmold, 18. Dezember 2014 Eine Stiftung zu

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Heubeck Anbietervergleich. Den passenden Partner finden

Heubeck Anbietervergleich. Den passenden Partner finden Heubeck Anbietervergleich Den passenden Partner finden Unterstützung bei der Auswahl Ihres Versicherungspartners Betriebliche Altersversorgung (bav) ist mit der Übernahme von Risiken verbunden: Renten

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

SATZUNG DER BERLIN HYP AG SATZUNG DER BERLIN HYP AG in der Fassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2015 Satzung 29. Juli 2015 Seite 1 von 7 I. ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen 1 Die Gesellschaft führt die Firma

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN

2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN Aufgaben aus den Stoffgebieten 2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN Wirtschaftsbezogene Qualifikationen Volks- und Betriebswirtschaftslehre Rechnungswesen Recht und Steuern Unternehmensführung Handlungsspezifische

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr