MARLER POSTILLION. Ein Hinweis! Von Donnerstag, dem 12. bis Samstag, dem 15. Mai 2016 findet in der Gruga in Essen wieder die Briefmarken-Messe statt.

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1 MARLER POSTILLION Aus dem Vereinsleben: Diese Informationen sind nur din der Printausgabe lesbar. Termine bitte dringend vormerken! Am Freitag, 19. Februar 2016, werden wir unser traditionelles Jahres-Essen im Hause Zum Schwatten Jans an der B 225, Dorstener Straße, halten. Dort werden wir auch eine Bilder-Präsentation über die letzten Ereignisse unseres Vereins zeigen. Gebt Eure Anmeldung bitte bald an Ludger Köhler unter der Telefon-Nr oder per unter koehlerl@versanet.de Am Samstag, 19. März 2016, halten wir in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die jährliche Klausurtagung und Vorstandssitzung in der Gaststätte Zur Kastanie in Marl-Brassert an der Goethe-Straße. Dazu sind alle Vorstandsmitglieder, Vereinsmitglieder mit Sonderaufgaben und Mitglieder, die Zukunftsaufgaben des Vereins mit gestalten wollen, eingeladen. Wir schließen die Tagung mit einem gemeinsamen Essen ab. Hierzu bitten wir ebenfalls um Anmeldung bei Ludger Köhler unter der Telefon-Nr oder per unter koehlerl@versanet.de Am Samstag, 9. April 2016, veranstaltet der Briefmarken-Sammler-Verein Marl von 9:30 bis 14:00 Uhr seine 32. Briefmarken- und Münzenbörse auf der oberen Etage im Marler Stern. Sammlerfreunde haben hier Gelegenheit, Briefmarken, gut erhaltene Einsteckalben, Sonderstempel, Sonderdrucksachen, Markenheftchen, Münzen, Notgeld und Medaillen zu erwerben. Als Hauptpreis der Verlosung ist eine Tribünen-Eintrittskarte für das letzte Heimspiel der Saison 2015/2016 gegen den FC Augsburg auf Schalke am 7. Mai 2016 unter fachlicher Begleitung durch Ludger Köhler ausgesetzt. Nach vorheriger Anmeldung bei Viktor Sczesny unter Telefon-Nr , können Sammler gegen eine Spende ihre Marken vor Ort begutachten lassen. Geplant ist für April 2016 ein PHILA-Gespräch über Feldpost. Ein Hinweis! Von Donnerstag, dem 12. bis Samstag, dem 15. Mai 2016 findet in der Gruga in Essen wieder die Briefmarken-Messe statt. Zur Erinnerung: Regelmäßig zweimal im Monat stattfindende Offene Sammler-Treffs im Hans Katzer-Haus am Lipperweg: Donnerstag, den 4. Februar, ab 17:30 Uhr - Sonntag, den 21. Februar, ab 9:30 Uhr Donnerstag, den 3. März, ab 17:30 Uhr - Sonntag, den 20. März, ab 9:30 Uhr Donnerstag, den 7. April, ab 17:30 Uhr - Sonntag, den 17. April, ab 9:30 Uhr BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 1

2 Spende für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge Der Vorstand des Briefmarken-Sammler-Vereins Marl beschloss, dass wir Einnahmen von der Börse, gespendetes Geld aus dem Verkauf von Sammlungen und den Erlös unserer Postkartenaktion in Höhe von insgesamt 650,00 Euro diesen Jugendlichen spenden. Zur Zeit leben in Marl 45 minderjährige Flüchtlinge, die in Familien oder Wohngruppen und bei der Diakonie und beim Jugendhilfe-Zentrum des Landschaftsverbandes untergebracht sind. Wir bedingen, dass das Geld nicht in die allgemeine Kasse der Diakonie oder des Landschaftsverbandes fließt, z.b. ein Teil für eine Aktion oder ein Treffen der Flüchtlinge oder bei der Einrichtung der nächsten Wohngruppe bezahlt wird. Die Träger werden uns Vorschläge machen und darüber berichten. Protokoll über die Jahreshauptversammlung des Briefmarken- Sammler-Vereins Marl e.v. am im Hans Katzer-Haus Beginn: 9:30 Uhr, Ende: Anwesend waren 41 Vereinsmitglieder Tagesordnung: 1.) Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden Klaus Kahl 2.) Totenehrung für Egon Schier und Norbert Wünstel 3.) Protokollführer Joachim Enax als Schriftführer 4.) Genehmigung des Protokolls der JHV 2015: einstimmig genehmigt 5.) Auszüge aus dem Geschäftsbericht 2015 Es konnten 4 neue Mitglieder geworben werden, durch Austritt und Tod verloren wir 3 Mitglieder, sodass der aktuelle Stand 58 Mitglieder ist. Die 24 Tauschtage wurden donnerstags von 197 Mitgliedern, sonntags von 208 besucht. Zum Grillen am trafen sich 25Personen. Die Börsen im Marker Stern fanden am (ca. 40 Besucher) und am (ca. 50 Besucher) statt. Bei der letzteren wurde eine Berlin-Fahrt, die der Schirmherr Michael Groß gestiftet hatte, verlost. Die PHILA- Gespräche fanden zu den Themen Plakate und Bizone statt. 6.) Kassenbericht 2015 des Schatzmeisters Helmut Zimmermann: Einnahmen waren insbesondere die Mitgliedsbeiträge und sonntägliche Verlosungen. Größte Ausgabeposten waren die Verbandsgebühren, Ehrungen, Rundsendungen, Homepage und Kataloge Ende 2015 hatte der Verein ein Vermögen von 4.095, etwa 300 weniger als im Vorjahr. 7.) Bericht der Kassenprüfer: Die Kassenprüfung ergab ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und keinerlei Beanstandungen. 8.) Aussprache über den Geschäfts- und den Kassenbericht 2015 Die Spende soll an unbegleitete Flüchtlinge gehen, mit dem Geld soll ein konkretes Projekt gefördert werden, sodass es nicht in den allgemeinen Töpfen verschwindet. Aus dem Erlös der letzten Börse, der Postkartenaktion und Spenden durch den Verkauf von Sammlungen sind 650,00 für diesen Zweck zusammen gekommen. Als Veranstaltungen sind geplant: Am Freitag, den , das Jahresessen, am Samstag, den 19. März, die Klausurtagung des Vorstandes, zu der interessierte BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 2

3 Mitglieder herzlich eingeladen sind. Anmeldungen nimmt Ludger Köhler entgegen. Börsen werden am 9.4. und stattfinden. Als Schirmherrin der letzteren Veranstaltung konnte Frau Rita Stockhofe gewonnen werden, die eine Berlinfahrt für 2017 spenden wird. 9.) Entlastung des Vorstandes: Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Zum neuen Kassenprüfer wurde Eckhard Weers gewählt. 10.) Ehrung langjähriger Mitglieder 10 Jahre: Kurt Barabas, Rudolf Kwiatkowski, Adolf Walter 25 Jahre: Frank Brandhofer 11.) Ehrung unserer Geburtstagskinder: 65 Jahre: Gerhard Arnold, Jürgen Klein 75 Jahre: Friedrich Reimers, Viktor Sczesny, Hugo Strathmann 80 Jahre: Manfred Arend, Klaus Jansen, Kurt Krieg, Horst Kwiatkowski, Josef Röhling, Wilhelm Schulz 12.) Verschiedenes Es folgten Tausch und Verlosung mehrerer interessanter Preise Der 1. Preis: Eine Armband-Uhr Anschließend wurden Mitglieder und Angehörige zu einem Grünkohlessen geladen. Joachim Enax, Schriftführer Bilder von der JHV 2016 des Briefmarken-Sammler-Vereins Marl e.v. (oben links und rechts): Mitglieder im Auditorium (unten links): Vorstandstisch (unten rechts Foto von Jürgen Wolter, Marler Zeitung): Vorstand und Jubilare 2015 BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 3

4 Hier nun interessante Belege, ihre Geschichten und Besonderheiten aus Sammlungen unserer Mitglieder: Dieses Ausstellungsblatt Der Rote Adenauer stammt aus der Sammlung von Klaus Kahl über Konrad Adenauer. Die Deutsche Post plante zum 1. Todestag Konrad Adenauers im April 1968 die Ausgabe eines Sonderpostwertzeichens, das vor Beginn des Schalterverkaufs wieder zurückgezogen wurde. Grund war die rot-schwarze Farbe der Briefmarke, die von der Familie Adenauer als unpassend empfunden wurde. Am 19. Juli 1968 erschien die bildgleiche Ausgabe in orange-schwarzer Farbe. Von der nicht zur Ausgabe gekommenen Marke gibt es nur eine kleine Anzahl bereits verschickter Vorlagestücke mit einem Handstempelaufdruck Muster am Unterrand. BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 4

5 Zu den abgebildeten Marken Der Rote Adenauer und den Prüfstempeln Schlegel: Die Marke oben links hat eine hellere Farbe und trägt am unteren Rand ein Prüfzeichen, das angezweifelt werden kann, da in dieser leicht verschmierten und ungenauen Art kein gültiges Prüfzeichen von Schlegel bekannt ist. Die auf dem Ausstellungsblatt rechts gezeigte Marke hat eine dunklere Farbe und trägt eindeutig das Schlegel-Prüfzeichen falsch. Philatelie Betreff: Bewertung deutscher Marken im Michel-Katalog Der Vorsitzende Klaus Kahl schrieb im Januar 2016 zu diesem Thema an die Michel- Redaktion. Seine und die Antwort darauf möchten wir hier zur Kenntnis geben. An: Sehr geehrte Damen und Herren. In der Michel-Rundschau Nr. 1/2016 fiel mir auf, dass die deutschen Marken, gleich ob postfrisch oder gestempelt, mit einem doppelten Katalogwert angeben sind. Grundlage für die Bewertung von Neuheiten ist der Nominalwert bzw. der Preis im Großhandel. Diese Hinweise verstehe ich nicht. Im Vergleich dazu verstehe ich auch nicht, dass Ganzsachen mit dem doppelten Nominalwert und einem Zusatzbetrag als Katalogwert angegeben sind. Ich bitte um Antwort. Mit freundlichen Grüßen Klaus Kahl Die Antwort von Michel: Sehr geehrter Herr Kahl, bei Neuheiten, die zum Nominalwert von der Post bzw. Versandstelle erhältlich sind, addieren wir einen Zuschlag für den Großhändler (25%) und darauf einen Zuschlag für den Einzelhändler (60%), zusammen 100%. Bei ausländischen Marken kommt dann noch ein Aufschlag für die Steuer, insgesamt sind das also % des (umgerechneten) Nominalwertes. Bei den meisten außereuropäischen Ländern, die in der Regel nur über den Handel zu beziehen sind, werden entsprechende Aufschläge auf die Verkaufspreise der Groß- oder Einzelhändler berechnet. Wenn die Marken dann etwas älter sind, werden die Katalogpreise nach Groß- und Einzelhandelslisten errechnet (teure Marken auch nach Auktionsergebnissen und Vorschlägen von Prüfern und Arbeitsgemeinschaften). Die Katalognotierungen geben den Preis an, den Sie in etwa beim Händler bezahlen müssen. Mit freundlichen Grüßen Manfred Jantschik MICHEL-Redaktion Philatelistisches Lexikon Von Z bis A Datumsbrückenstempel: Bezeichnung für eine besondere Stempelform, bei der das Datum über die komplette Breite des Stempels geht und damit praktisch den Stempel in zwei Teile trennt. Derartige Stempel gab es z. B. im 19. Jh. in Württemberg. Deutsche Postgeschichte: Die deutsche Postgeschichte reicht bis in das 12. Jht. zurück mit der so genannten Metzger-Post und dem Postdienst der Fürsten von Thurn und Taxis. Wichtigste Postverwaltungen der Moderne waren die Deutsche Reichspost ( ), die Deutsche Post der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik ( ), die Deutsche Bundespost Berlin ( ), die Deutsche Bundespost ( ) und die Deutsche Post AG (seit 1995). BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 5

6 Thurn und Taxis: Schon 1497 installierte Franz von Taxis auf Anordnung von Kaiser Maximilian I. im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation einen Postdienst, der das bisherige des Brieftransportes bei Bedarf durch einen offiziellen Dienst ersetzte. Er baute eine Reitpost mit Relaystationen auf, das den Posttransport verkürzte und die Zustellung erleichterte. Die Postreiter in gelbschwarzer Kleidung versahen daraufhin über mehrere Jahrhunderte den Postdienst. Thurn und Taxis führte um 1650 zudem den ersten Postkutschendienst in Europa seit der Römerzeit ein. Erst mit der Rheinischen Förderation unter Napoleon I. verloren die Fürsten das Postmonopol. Die Dienste wurden aber weiterhin aufrecht erhalten und es wurden sogar eigene Briefmarken verausgabt, bis Preußen 1867 den Norddeutschen Bund ins Leben rief und man Thurn und Taxis die Vorrechte abkaufte. Ein Rätsel und eine Gewinnchance! Verlegen fragen wir uns, ob das letzte Rätsel ein oder gar zwei Rätsel waren. Abgebildet wurde eine falsche Marke, da die genannte 24 Pfg Michel-Nr. 86 aus der Bautenserie gezeigt werden musste, nicht eine aus der M-Serie. Damit waren tatsächlich zwei Fragen gestellt: 1. Wer errät, dass die falsche Marke gezeigt wurde, 2. Warum es die Marke Michel 86 nicht als Einzelfrankatur auf Beleg gibt. (Die obere Marke hätte gezeigt werden müssen, nicht die untere) Uns war nach Entdeckung des Fehlers klar, dass dieses Rätsel keine Reaktion haben würde. Falsch gedacht: Dieter Bender erriet, dass die falsche Marke abgebildet war und wusste, dass am Ausgabetag das Briefporto erhöht war und die 24 Pfg-Ausgabe nicht mehr dem gültigen Porto entsprach. Dieter Bender gewann den ausgeschriebenen Preis! Hier ein neues Rätsel: Die Deutsche Bundespost zog im Jahr 1990 eine Briefmarke wieder zurück und gab eine bildgleiche Marke mit einer Änderung heraus. Unsere Rätselfrage lautet: Warum wurde die Änderung vorgenommen und welche Michel-Nr. hat die damals gültige neue Ausgabe? Gebt die Antworten bitte bis zum schriftlich per Brief oder Postkarte an: Viktor Sczesny, Gersthofener Straße 12, Marl, oder per an: Impressum: Herausgeber: Briefmarken-Sammler-Verein Marl 1959 e.v. Vorsitzender: Klaus Kahl, Feuerbachstrasse 29, Marl, Telefon und Fax: Vorsitzender: Ludger Köhler, Ricarda Huch-Straße 8, Marl, Telefon Schatzmeister: Helmut Zimmermann, Heinrich Heine-Straße 109b, Marl, Telefon: Schatzmeister: Rainer Giese, Bunzlauer Straße 4, Marl, Telefon: Schriftführer: Joachim Enax, Königsberger Straße 21, Marl, Telefon: Presse: Dr. Juergen Krueger, Kösliner Straße 16A, Marl, Telefon: , Ausstellungen + PHILA- Viktor Sczesny, Gersthofener Straße 12, Marl, Telefon: ; Rundbrief: Hubertus Guschok, Gersthofener Str. 20, Marl, Telefon: Rundsendungen + Archiv; Hans-Jürgen Schäfers, Kniestraße 2, Marl, Telefon: Sonderaufgaben: Kurt Barabas, Ringstraße 23a, Marl, Telefon: Sonderaufgaben: Wolfgang Tauz, Asternstraße 21, Marl, Telefon: Sonderaufgaben: Klemens-August Mahlkemper, Marl, Zeppelinstraße 29, Telefon: Leserschaft: Über Versand und -zustellung 80 Exemplare + Zugriff über die homepage Homepage: Erscheint fünfmal im Jahr: im Februar, Mai, August, November und zur JHV-Einladung, kostenfrei Nachdruck ist Mitgliedern mit Quellenangabe, anderen nur mit schriftlicher Zustimmung des Vereins gestattet Jahresbeitrag: 36,00, Einzug und Zahlung im 1. Quartal jedes Jahres an: Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.v., Sepa-Konto: Sparkasse Vest Recklinghausen - IBAN: DE BIC: WELADED1RECK BSV-Mitteilungen Nr. 118 Jahrgang 24 Februar 2016 I / 6