Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC

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1 Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC Produktbeschreibung Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC ist ein revolutionäres Produkt mit ultraschneller Aushärtung und extrem hohem Festkörpergehalt sowie extremer Brillanz auf sämtlichen Hölzern. Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC ist mit einem Sunblocker ausgestattet welcher das Holz vor Farbtonveränderung durch UV-Strahlen schützt. Dieses Produkt wurde speziell für den Einsatz auf Duritan 3K High-Solid Füllgrund Aircraft DT-F AC grundierten Flächen als extrem harter, unempfindlicher, polierbarer Endlack entwickelt. Das Duritan -System bietet exzellente chemische und mechanische Beständigkeiten bereits nach sehr kurzen Aushärtezeiten. Alle Duritan Produkte sind deutlich unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen VOC- Grenzwerte und somit bestens für die Zukunft gerüstet. Anwendungsbereich Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC eignet sich für die schnelle geschlossenporige Holzbeschichtung sämtlicher hochwertiger Objekte im Innenbereich welche mit Duritan 3K High-Solid Füllgrund DT-F grundiert wurden. Das Produkt wurde mit höchster Brillanz und Transparenz speziell für den hochwertigen Innenausbau für hochglänzende Holzbeschichtungen entwickelt. Untergründe Alle gebräuchlichen Hölzer und Holzwerkstoffe welche mit Duritan 3K High-Solid Füllgrund DT-F grundiert wurden. Ebenfalls als Untergrund geeignet ist ein klassischer Zweihorn Buntlackaufbau mit Wigranit Isolierfüller WIG-IF und Wigranit Novacolor WNC/Farbton. Bitte Besondere Hinweise beachten. Vorbehandlung Mit Duritan 3K High-Solid Füllgrund DT-F beschichtete Oberflächen mit 240er Körnung schleifen und sorgfältig entstauben. Mit Wigranit Novacolor WNC/Farbton vorbehandelte Flächen sind nach 2 bis maximal 6 Stunden mit Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC abzulackieren und auszuhärten. Glanzgrad Produkt- Nummer DT-HG Glanzstufe hochglänzend Messwert nach DIN bei 60 ca. 98 Härtung und Aktivierung Härter: Duritan Härter DH1 Aktivator: Duritan Aktivator DA2 Mischungsverhältnis (Lack/Härter/Aktivator) nach Gewicht 100 : 100 : 2 nach Volumen 100 : 100 : 2,5 Verarbeitungszeit 6-8 Stunden bei 20 C, 65% rel. Luftfeuchtigkeit, im lichtgeschützten Behälter. Verdünner nicht erforderlich zur Reinigung Zweihorn Universalreiniger UR

2 Verarbeitung Vor Gebrauch gründlich aufschütteln oder aufrühren. Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC wird im angegeben Mischungsverhältnis (siehe Härtung und Aktivierung) gemischt. Aktivator sowie aktivierte Lackmischungen sind lichtempfindlich, da die chemische Vernetzung durch Sonnenlicht gestartet wird. Deshalb das Produkt vor direkter Sonneneinstrahlung schützen um die angegebene maximale Verarbeitungszeit zu gewährleisten. Vorteilhaft ist das Anmischen in lichtundurchlässigen Behältern. Vor dem Befüllen des Lackiergerätes gründlich mit Universalreiniger UR spülen und alle Filter sorgfältig reinigen. Achtung! Andere Verdünner als angegeben, sowie Lackrückstände konventioneller Lacksysteme können bei Kontakt mit Duritan eine ungewollte Reaktion auslösen welche eine sofortige Aushärtung des Lackes innerhalb weniger Sekunden verursacht. Bei Lackieranlagen mit Materialschlauch empfehlen wir den Einsatz von Duritan in einer separaten Anlage. Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC ist verarbeitungsfähig eingestellt. Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC wird mit der Spritzpistole aufgetragen. Anschließend erfolgt eine Ruhezeit von 10 Minuten vor dem Belichtungsvorgang. Die Einhaltung dieser Ruhezeit ist wichtig, da Restlösmittel sowie beim Lackiervorgang eingeschleuste Luftbläschen entweichen müssen. Die Ablüftung sollte bei normaler Raumtemperatur von 15 bis 25 C erfolgen. Während der Ablüftphase muss die Fläche vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, damit keine vorzeitige Aushärtung des Lackfilmes stattfinden kann. Anschließend erfolgt die Belichtung des Lackfilmes mit den von Zweihorn empfohlenen Duritan -Belichtungssystemen. Die Belichtungsdauer beträgt beim großflächigen Belichtungssystem ca. 10 Minuten mit einem Abstand von bis zu 1,50 Meter zur Lichtquelle. Größere Abstände sowie Schattenzonen verlängern die Belichtungszeit. Zur Belichtung schlecht zugänglicher Stellen wird der Einsatz des Duritan -UV-Handstrahlers empfohlen. Hier beträgt die Belichtungszeit wenige Sekunden, die Aushärtung erfolgt dann ebenfalls nach ca. 10 Minuten. Der Arbeitsvorgang mit dem Duritan -UV-Handstrahler ähnelt dem eigentlichen Lackiervorgang. Nach der Belichtung erfolgt erneut eine Ruhezeit von 10 Minuten. Wenn nicht poliert wird, können die Objekte nach 1 Stunde verpackt werden. Das Polieren kann nach einer Stunde erfolgen, empfohlen wird jedoch eine Ruhezeit über Nacht (ca. 14 Stunden). Die einzelnen Polierschritte mit Zweihorn Hochglanz-Schleifpaste HSP und Hochglanz Polierpaste HPP entnehmen Sie bitte den separaten Technischen Merkblättern (siehe auch: 5 Schritte zur perfekten Hochglanzoberfläche mit DT-HG). Auftragsmethoden Spritzen Hochdruck / Niederdruck Spritzdruck (bar) 2,5-3,0 Düsengröße (mm) 1,0-1,3 Verdünnerzugabe (%) - Verarbeitungsviskosität DIN-4 mm(sek.) ca. 22 Auftragsmenge pro Arbeitsgang (g/m²) Ergiebigkeit (m²/l) 7-10 Produktionszeiten Ablüftzeit nach dem Lackieren Belichtungszeit mit Flächenstrahler bei max. 1,5 m Entfernung Ruhezeit vor der Weiterbearbeitung (Stapeln, Belasten) Polierbarkeit min. 10 Minuten min. 10 Minuten min. 10 Minuten min. 1 Stunde, Empfehlung über Nacht Die angegebenen Zeiten sind jeweils Mindestzeiten und gelten bei Einhaltung aller in diesem Technischen Merkblatt angegebenen Parametern, optimalen Arbeitsbedingungen und mit den von Zweihorn vorgeschriebenen Belichtungssystemen. Eine Verlängerung der Zeiten ist generell möglich. Bitte überzeugen Sie sich vor der Belichtung der lackierten Objekte, dass sämtliche Lufteinschlüsse aus dem Lackfilm entwichen sind. Der Lackfilm muss vor der Belichtung glasklar aussehen. Ein längeres Belichten als angegeben schadet dem Lackfilm nicht. Weitere Informationen zur optimalen Belichtung entnehmen Sie bitte der separaten Duritan Belichtungsanleitung.

3 Nachbehandlung Nach Zwischenschliff (240er Körnung) und sorgfältigem Entstauben ist eine Beschichtung mit gleichem Material möglich. Wir empfehlen das Polieren nach einer Ruhezeit über Nacht bis maximal 3 Tagen durchzuführen. Produktdaten Gebindegröße Duritan Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC Gebindegröße Duritan Härter DH1 Gebindegröße Duritan Aktivator DA2 Lieferviskosität lackierfertige Mischung DIN-4mm Haltbarkeit in verschlossenen Originalgebinden 5 l 5 l 125 ml ca. 22 Sekunden 2 Jahre VOC-Richtlinie EU Grenzwert für dieses Produkt (Kat. A/j): 550 g/l (2007) / 500 g/l (2010) Dieses Produkt enthält max. 240 g/l VOC. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte dem Etikett und dem Sicherheitsdatenblatt gemäß 91/155/EWG., welches Sie auf unserer Internetseite " finden oder bei uns anfordern können. Besondere Hinweise Aktivator sowie das aktivierte Lackgemisch sind lichtempfindlich. Daher Aktivator stets verschlossen in Originalflasche lagern. Lackgemisch vor Sonnenlicht und Duritan - Belichtungssystem schützen. Beim Mischen lichtundurchlässige Behälter benutzen. Offene Behälter innerhalb der Verarbeitungszeit mit Deckel abdecken. Bei Lackieranlagen nur lichtundurchlässige Vorratsbehälter einsetzen. Bei längeren Pausen Düse bzw. Luftkappe abdecken. Kunststoffbeschichtete Holzwerkstoffe, Plastik und Metalle dürfen nicht direkt mit Duritan beschichtet werden. Niemals Produkte des Duritan -Systems mit anderen Produkten als in diesem Merkblatt angegeben mischen. Lackieranlagen vor der Verwendung mit Duritan gründlich mit Zweihorn Universalreiniger UR durchspülen. Keinesfalls andere Verdünner als angegeben verwenden. Vorsicht mit Universaloder Waschverdünnern anderer Hersteller. Kleinste Mengen bzw. Rückstände in den Materialschläuchen von Lackieranlagen können eine sofortige ungewollte Reaktion (Aushärtung) von Duritan verursachen und so die Lackieranlage irreparabel beschädigen. Lackier- und Arbeitsgeräte ebenfalls vor Lichteinfall schützen und am Ende eines Arbeitstages gründlich mit Zweihorn Universalreiniger UR säubern. Duritan Lackrückstände an Fingern oder Reinigungstüchern können bei Kontakt mit zu lackierenden Gegenständen Oberflächenstörungen verursachen. Vor der Belichtung von Duritan empfohlene Wartezeit einhalten. Die Fläche muss vor dem Belichten glasklar aussehen. Während dieser Ablüftzeit sind die lackierten Objekte vor Sonnenlicht bzw. dem Duritan -Belichtungssystem zu schützen. Zu frühe Belichtung führt zu milchigen, verschleierten Ergebnissen. Ein Überlackieren von Wigranit Novacolor WNC/Farbton lackierten Oberflächen lt. Technischem Merkblatt ist ebenfalls möglich, jedoch nur innerhalb einer Zeitspanne von 2 bis 6 Stunden nach dem Buntlackauftrag. Falls die Buntlackflächen älter sind, z.b. durch Trocknung über Nacht, so sind diese gründlich anzuschleifen, erneut mit Wigranit Novacolor WNC/Farbton zu beschichten und wiederum innerhalb einer Zeitspanne von 2 bis 6 Stunden mit Duritan 3K High-Solid Hochglanzklarlack Aircraft DT-HG AC zu beschichten. Wird diese Vorgehensweise nicht eingehalten kann es zu Verbundstörungen zwischen den Lackschichten kommen. Beschichtungen aus Polyurethan (PUR)-Materialien immer erst kurz vor der Weiterverarbeitung schleifen und entstauben, um einwandfreien Verbund zu gewährleisten. PUR-Lacke nicht unter 15 C verarbeiten und trocknen. PUR-Härter sind feuchtigkeitsempfindlich. Bitte stets in dicht verschlossenen Gebinden aufbewahren. Beim Umgang mit PUR-Härtern Sicherheitshinweise auf dem Etikett beachten. PUR-Härter sollte nicht länger als ca. 1 Jahr in geschlossenen Originalbehältern kühl und trocken gelagert werden.

4 Erfüllt folgende Prüfnormen: Chemische Beanspruchung bei Möbeloberflächen gemäß DIN 68861/1B Abriebfestigkeit gemäß DIN Teil 2 EN 71-3 Frei von löslichen Schwermetallen (CE-Eignung) Schwerentflammbar gemäß DIN 4102/B1 mit ABP-Zulassung auf schwerentflammbaren B1 geprüften Spanplatten, auch furniert DIN 5510, Teil 2 - Vorbeugender Brandschutz in Schienenfahrzeugen Schwerentflammbar gemäß IMO-Resolution A. 653, USCG-Zulassung. Der schwerentflammbare Oberflächenwerkstoff darf nicht auf Rohre, Rohrabdeckungen oder Kabel verwendet werden. Anforderung an Küchenmöbeloberflächen nach DIN in Bezug auf die Wechselklimabeständigkeit Tox Control - Das Siegel für emissionsarme Lackierungen Bitte beachten Sie die jeweiligen Prüfzeugnisse zu unseren Produkten, welche Sie auf unserer Internetseite unter finden oder direkt bei uns anfordern können.

5 Fünf Schritte zur perfekten Hochglanzoberfläche mit Duritan 3K-High-Solid Hochglanzklarlack DT-HG 1. Grundierung mit Duritan 2K-Porenspachtel und/oder 3K-High-Solid Füllgrund DT-F Bei grobporigen oder stark saugenden Hölzern empfehlen wir den Einsatz von Duritan Porenspachtel. Dieser transparente Spachtel ist lösemittelfrei und füllt die Poren in 1-2 Arbeitsgängen (siehe Technisches Merkblatt). Somit spart man sich viele Arbeitsgänge und somit Zeit und Geld. Duritan Füllgrund DT-F ist extrem füllkräftig, äußerst transparent und wird nach dem Füllen der Poren mit dem Duritan Porenspachtel oder direkt aufs rohe Holz aufgetragen (siehe Technisches Merkblatt). Je nach Bedarf und Untergrund wird DT-F mehrmals aufgetragen. Zwischen den einzelnen Lackaufträgen wird mindestens eine Trocknung über Nacht empfohlen, da dies das Standvermögen deutlich verbessert. Bei MDF für Feuchtraumeinsatz ist keine spezielle Vorbehandlung notwendig. Soll die Fläche vor der Hochglanzlackierung mit Wigranit Novacolor WNC/Farbton lackiert werden, muss jedoch mit Wigranit 2K-MDF Isolierfüller IF oder 2K-PUR Füller WIG/FILL grundiert werden. 2. Lackierung mit Duritan 3K-High-Solid Hochglanzklarlack DT-HG Die gut vorbereitete Fläche nach Trocknung über Nacht mit Duritan Hochglanzlack gemäß Technischem Merkblatt lackieren. Da Duritan Hochglanzlack ca. 80% Festkörper hat, reicht ein einmaliger Auftrag vor dem Polieren aus. Ein dreimaliger Aufbau wie bei konventionellen Hochglanzlacken ist nicht erforderlich, da eine ausreichende Trockenfilmschicht für das Schleifen und Polieren vorhanden ist. 3. Vorbereitung zum Polieren Nach einer Durchhärtungszeit von 1-3 Tagen sind Trocken- und Nassschliff gleichermaßen möglich. Wichtig beim Trockenschliff sind ein sehr guter Exzenterschleifer mit hervorragender Staubabsaugung und die großzügige Verwendung frischer Schleifpapiere ( er Körnung). Mit der Nassschleif- Technik kommt man bei Duritan jedoch schneller zum Endergebnis. Durch den Einsatz von 800er Nassschleifpapier für den ersten Planschliff erreicht man bei dem extrem harten Duritan Hochglanzlack Schleifzeiten, wie bei konventionellen Hochglanzlacken. Die nächsten Schleifschritte sollen mit 1000er und 3000er Nassschleifpapier erfolgen. Zur Kontrolle des Schleifergebnisses beim Nassschliff empfehlen wir, die Fläche mit einem Fensterwischer abzuziehen. Ist die Fläche komplett matt, kann mit dem Polieren begonnen werden. Bei ganzflächiger Verarbeitung nie von Hand schleifen. 4. Polieren mit Hochglanz Schleifpaste HSP Die Hochglanz-Schleifpaste HSP an beliebiger Stelle auf die lackierte Fläche aufbringen. Der Verbrauch richtet sich nach Oberflächenbeschaffenheit sowie Maschinenart. Durch Aufsprühen von etwas Leitungswasser kann die Fläche während des Poliervorganges abgekühlt und die Hochglanz Schleifpaste etwas verdünnt werden. Man unterscheidet zwischen zwei Verarbeitungstechniken: Polieren von Hand mit Winkelpoliermaschinen: Bei Verwendung von Lammfellpads ergibt die Verteilung von Hochglanz Schleifpaste HSP mit dem notwendigen Druck und gleichmäßigen Hin- und Herbewegungen den ersten Glanz. Wird die Fläche zu trocken, muss erneut Paste zugegeben werden, da sonst die Fläche zu heiß wird. Polieren auf Bandmaschinen oder Schwabbelautomaten: Die Hochglanz-Schleifpaste HSP auf der zu bearbeitenden Fläche aufbringen bzw. bei Schwabbelautomaten vor den Schwabbelwalzen ausbreiten. Verteilung und Polierung erfolgen automatisch über Filz-/Florbänder oder Schwabbelwalzen. Mit der Hochglanz Schleifpaste HSP erreicht man 96 % des zu erzielenden Glanzes. Dies reicht für viele Kundenanforderungen oft schon aus. Für hochwertige Hochglanzoberflächen empfehlen wir jedoch den 5. Schritt durchzuführen. Dieser bringt den letzten Glanz, so dass man mit dem Auge keinen Unterschied mehr zu einer unpolierten Fläche erkennen kann. Beachten Sie jedoch, dass Sie die meiste Polierzeit für die Hochglanz-Schleifpaste HSP verwenden, da diese abrasiver ist und somit auch kleinste Kratzer noch rauspoliert. Bitte lesen Sie unbedingt das separate Technische Merkblatt Hochglanz-Schleifpaste HSP!

6 5. Polieren mit Hochglanz Polierpaste HPP Die Hochglanz-Polierpaste HPP an beliebiger Stelle auf die lackierte Fläche aufbringen. Der Verbrauch richtet sich nach Oberflächenbeschaffenheit sowie Maschinenart. Durch Aufsprühen von etwas Leitungswasser kann die Fläche während des Poliervorganges abgekühlt und die Hochglanz Polierpaste etwas verdünnt werden. Man unterscheidet zwischen zwei Verarbeitungstechniken: Polieren von Hand mit Winkelpoliermaschinen: Die Hochglanz-Polierpaste HPP wird mit einem gewaffelten Schaumstoffpad (orange) auf der zu polierenden Fläche mit dem notwendigen Druck und gleichmäßigen Hin- und Herbewegungen verteilt.wird die Fläche zu trocken, muss erneut Paste zugegeben werden, da sonst die Fläche zu heiß wird. Mit der Hochglanz-Polierpaste erzielt man annähernd den Glanz der unpolierten Hochglanzfläche (z.b. bei Profilen, welche nicht poliert werden sollen). Allerdings nur, wenn gut geschliffen und mit der HSP vorpoliert wurde. Polieren auf Bandmaschinen oder Schwabbelautomaten: Die Hochglanz-Polierpaste HPP auf der zu bearbeitenden Fläche aufbringen bzw. bei Schwabbelautomaten vor den Schwabbelwalzen ausbreiten. Verteilung und Polierung erfolgen automatisch über Filz-/Florbänder oder Schwabbelwalzen. Bitte lesen Sie unbedingt das separate Technische Merkblatt Hochglanz Polierpaste HPP! Um die Fläche von den Polierresten zu reinigen, einfach mit einem Mikrofasertuch nachwischen oder die Hochglanzpolitur in geringen Mengen auf die Fläche auftragen. Sie entfernt nicht nur vorhandene Reste der Hochglanz Polierpaste HPP, sondern erzielt noch brillantere Oberflächen. Nach Antrocknung die Fläche mit einem Polierschwamm bearbeiten bis sie kristallklar erscheint. Nachpolieren mit Hochglanzpflege HGP ist möglich (Vorsicht: Silikonhaltig!). Dadurch wird die Oberfläche kratzunempfindlicher. Zweihorn Produkte werden für den professionellen Verarbeiter hergestellt, der ein Grundwissen im Umgang und der Verwendung von Beizen, Lacken, Lasuren und Leimen hat. Die in den Merkblättern angegebenen Verarbeitungshinweise für unsere Qualitäten sind als unverbindliche Empfehlungen zu betrachten. Sie basieren auf unseren Versuchsreihen und Erfahrungen und sollen die Arbeit unserer Abnehmer erleichtern und fördern. Eine eventuell notwendige Anpassung an die jeweiligen Arbeitsverhältnisse liegt in Ihrem Verantwortungsbereich. In Zweifelsfällen geben Ihnen unsere Werkstoffberater sowie Anwendungs- und Labortechniker nach bestem Wissen Auskunft. Selbstverständlich gewährleisten wir die einwandfreie Qualität unserer Produkte nach Maßgabe unserer Verkaufs- und Lieferbedingungen. Über den Einsatz des Lieferproduktes entscheidet der Käufer eigenverantwortlich. Sofern wir nicht spezifische Eigenschaften und Eignungen der Produkte für einen vertraglich bestimmten Verwendungszweck ausdrücklich schriftlich zugesichert haben, ist eine anwendungstechnische Beratung oder Unterrichtung, wenngleich sie nach bestem Wissen erfolgt, in jedem Fall unverbindlich. Sie befreit auch nicht den Käufer von seiner eigenen Prüfung, erforderlichenfalls durch Probeverarbeitung. Auch haften wir nur nach Maßgabe unserer Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für eine erfolgte unterbliebene Beratung, welche sich nicht auf die Eigenschaften und Verwendbarkeit des gelieferten Produktes bezieht. Es gilt das jeweils aktuelle Technische Merkblatt, welches Sie unter abrufen können. Nach Erscheinen einer Neuauflage erlischt die Gültigkeit bisheriger Technischer Merkblätter. Stand: 20. Dezember 2012