Geh in ein Land, das ich dir zeigen will! von Zielen und Wegen

Transkript

1 musikalisches Vorspiel Begrüßung und Bekanntmachungen Geh in ein Land, das ich dir zeigen will! von Zielen und Wegen Familiengottesdienst am 4. Juli 2010 Kreuzkirche, Wassenberg Lied: Die güldene Sonne (EG 444) 1. Die güldene Sonne / bringt Leben und Wonne, die Finsternis weicht. / Der Morgen sich zeiget, / die Röte aufsteiget, / der Monde verbleicht. 3. Kommt, lasset uns singen, / die Stimmen erschwingen, / zu danken dem Herrn. / Ei bittet und flehet, / dass er uns beistehet / und weiche nicht fern. 4. Es sei ihm gegeben / mein Leben und Streben, mein Gehen und Stehn. / Er gebe mir Gaben / zu meinem Vorhaben, / lass richtig mich gehn. 5. In meinem Studieren / wird er mich wohl führen / und bleiben bei mir, / wird schärfen die Sinnen / zu meinem Beginnen / und öffnen die Tür. Eröffnung Einführung ins Thema: Wann brechen Menschen auf? In den Urlaub! Dann heißt es Koffer packen! Prospekte und Landkarten studieren! Was brauche ich? Was nehme ich mit? Was lasse ich hier? Manchmal treffen wir Entscheidungen im Leben, größere Entscheidungen auf unserer Lebensreise. Dann geht es um eine völlig neue Richtung. Da möchte eines der Kinder für etwas trainieren und verzichtet deshalb auf ganz viel anderes. Auf einmal geht es nur noch um das eine Ziel. Oder eine junge Frau verliebt sich und steht irgendwann vor der Frage: Will ich mich auf Dauer an diesen Menschen binden? Gewinne ich nur hinzu oder muss ich auch etwas aufgeben? Oder jemand stößt auf eine neue Aufgabe: Trifft auf einen Menschen oder eine Gruppe und sagt: Was die tun, finde ich stark, irgendwie vorbildlich. Dafür will ich mich auch einsetzen. Unser Gottesdienst heute erzählt von Zielen und Wegen. Menschen brechen auf und fassen Vertrauen, dass es ein guter Weg wird. Dazu sind wir heute morgen nicht in unserem eigenen Namen zusammen, sondern im Namen Gottes. Gott führt uns aus alten Bindungen in neue Freiheit. Jesus Christus zeigt uns, wie wir miteinander leben und die Freiheit bewahren können. In der Kraft des Heiligen Geistes finden wir immer wieder neue Wege zueinander und zu Gott. So sind wir zusammen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 1

2 Eingangspsalm mit Kehrvers Wie ein Lachen... Herr, du kennst unsere Wege. Du kennst unsere Angst und unsere Zweifel. Du lässt uns nicht allein. Du lässt uns den richtigen Weg suchen. Du lässt uns eigene Schritte tun. In deiner Nähe werden unsere Schritte fest. Wie ein Lachen... Du lädst uns ein, mit dir zu leben. Wie gute Eltern sich über Kinder freuen, so nimmst Du die an, die sich auf deinen Weg machen. Bei dir ist die Quelle des Lebens. In deinem Licht sehen wir, dass du uns liebst. Deine Güte ist größer als unser Herz. Wie ein Lachen... Eingangsgebet Gott, wir wollen dir unser Leben anvertrauen. Doch manchmal schaffen wir das nicht. Dann wollen wir nicht stille sein und auf dich warten, sondern selbst bestimmen über unsern Weg, alles selbst im Griff behalten und selbst entscheiden, wann wir dich brauchen. Oft sind wir ungeduldig, Gott. Dann wollen wir alles alleine schaffen und überfordern uns. Lehre uns, unsere Grenzen zu sehen und zu unterscheiden, wann wir selbst aufbrechen und aktiv werden müssen und wann wir uns tragen lassen dürfen von dir. So bitten wir dich: Leite und begleite uns jetzt in diesem Gottesdienst und auf den Wegen, die vor uns liegen. Durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Amen. Lied: Ich möcht, dass einer mit mir geht (EG 209) 1. Ich möcht, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht. 2. Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht. 3. Es heißt, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht. T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 2

3 4. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist; er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht. Taufe Lied: Erleuchte und bewege uns, leite und begleite uns, erleuchte und bewege uns, leit und begleite uns Taufe Lied: Erleuchte und bewege uns... Lesung: 1. Mose 12,1-4 Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, dass ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Gottes Wort bleibt in Ewigkeit. Amen. Lied: Zeige uns den Weg 1. Zeige uns den Weg, wenn der Morgen winkt; zeige uns den Weg, wenn die Sonne sinkt. Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt. 2. Zeige uns den Weg, wenn uns nichts bedrückt; zeige uns den Weg, wenn uns manches glückt. 3. Zeige uns den Weg, wenn wir ratlos sind; zeige uns den Weg, wenn uns nichts gelingt. 4. Zeige uns den Weg hier in dieser Zeit; zeige uns den Weg in die Ewigkeit. Einleitung (Titus): Abram macht sich auf einen Weg, den er noch nicht kennt. Er soll in ein neues Land ziehen. Er geht nicht allein, sondern mit seiner ganzen Familie, mit allem, was er hat, auch mit all seinen Leuten, die für ihn arbeiten. Er bricht auf, aber wie gesagt, er kennt den Weg nicht. Er braucht jemanden, der ihn und alle, die bei ihm sind, führt. Zu dem, was er erlebt hat, haben wir ein Spiel vorbereitet... Annette: Moor-Spiel : Wir finden den Weg! Auf dem Fußboden der Kirche ist mit Straßenkreide ein Quadrat aufgemalt, schachbrettartig unterteilt in 7x7 Felder. Sie sind alle leer und sehen gleich aus. Nur die Spielleiterin hat einen Plan, auf dem ein Weg vom einen zum anderen Ende des Spielfelds markiert ist. Sie kennt die sicheren und die unsicheren Felder. In der Mitte gibt es eine Insel, ein Feld, das auf alle Fälle sicher ist. Aber im Moor kann man eben auch daneben treten und bekommt nasse Füße. Alle Kinder kommen nach vorne um das Feld. Ein Kind fängt an und geht Schritt für Schritt in beliebige Richtung, immer ein Feld weiter. Ist das Feld sicher, geht s weiter, landet es im Moor, geht s zurück an den Start, und das nächste Kind ist dran. Alle Kinder merken sich die sicheren Felder und dürfen durch Zuruf helfen! Irgendwann hat die Gruppe es geschafft und den ganzen Weg vom Start bis zum Ziel herausgefunden. (Im Gottesdienst machte das den Kindern soviel Spaß, dass sie alle beim nächsten Band-Titel den sicheren Weg wieder und wieder gegangen sind ein tolles Bild!) T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 3

4 Band: Dieser Weg Also ging ich diese Straße lang und die Straße führte zu mir. Das Lied, das du am letzten Abend sangst, spielte nun in mir. Noch ein paar Schritte und dann war ich da mit dem Schlüssel zu dieser Tür. Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr. Es war nur ein kleiner Augenblick. Einen Moment war ich nicht da. Danach ging ich einen kleinen Schritt und dann wurde es mir klar. Dieser Weg... Manche treten dich. Manche lieben dich. Manche geben sich für dich auf. Manche segnen dich. Setz dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust. Dieser Weg... Dieser Weg Dieser Weg ist steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr. Xavier Naidoo: Telegramm für X, Naidoo Rec (tonpool Medien), 2005, Track 3. Verkündigung Dieser Weg wird kein leichter sein... Auch für die Kinder war das hier vorne kein leichter Weg. Aber ihr habt es probiert, Schritt für Schritt, ein Feld nach dem andern. Wie ist das eigentlich sonst im Leben? Wann machen sich Menschen auf einen neuen Weg? Wann sagen wir: Da will ich hin, das will ich schaffen, dafür lohnt es sich, loszugehen? Manche haben einen Jugendtraum oder sonst irgendein Lebensziel und sagen: Das will ich erreichen. Kann jemand davon erzählen? Ziele, die Sie erreichen konnten?... Andere haben entschieden: Ich will mich für etwas einsetzen. Hier gebe ich meine Zeit und das, was ich kann, damit etwas anders wird. Haben Sie so eine Aufgabe für sich gefunden?... In den Geschichten der Bibel werden immer wieder Menschen auf einen neuen Weg gerufen. Z.B. die ersten Jünger von Jesus, die Fischer am See.... Petrus gibt sein Leben als Fischer auf und folgt Jesus. Oder Mose (ich kann nicht reden)... der Prophet Jeremia (ich bin noch zu jung). Meistens regt sich erst Widerspruch. Aber Gott braucht diese Menschen. Er braucht sie für das, was er vorhat. So auch Abraham. Der ist schon 75. Er hat längst alles erreicht. Aber er lässt sich rufen und bricht tatsächlich auf. Weil Gott ein neues Land verspricht. Weil er ihn segnen will. Was braucht es, um aufzubrechen? T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 4

5 Mir fällt auf: Das sind alles keine Helden. Es sind ganz normale Menschen. Die meisten zögern, sie brauchen ein bisschen, bis sie kapieren, dass sie an einer bestimmten Stelle von Gott gebraucht werden. Aber dann fassen sie Vertrauen und sagen Ja. Ist die Entscheidung mal gefallen, lassen sie einiges zurück und setzen sich ganz für das neue Ziel ein. Auf dem Weg geht nicht immer alles glatt, es geht nicht nur geradeaus. Mose (Wüste, Klagen des Volkes); Jeremia (wird nicht gehört; Schriftrolle wird verbrannt, er muss eine neue machen); Abraham (Hungersnot, nach Ägypten; Streit und Trennungen in der Familie). Das ist wie beim Moorspiel: Mal geht s voran, mal geht s daneben. Wer auf Gott hört und sich auf einen Weg rufen lässt, darf erfahren, dass Gott mitgeht. Bei uns heute geht das nicht so extrem. (Petrus/Fischer) Aber Menschen setzen sich für die Sache Gottes, für die Sache Jesu ein. Viele verzichten auf etwas, um mit anderen und für andere etwas zu erreichen. Mal geht s voran, mal gibt es Umwege, manchmal landet man in einer Sackgasse und muss umkehren. Aber wenn die Aufgabe klar ist: Wo geht es für mich hin? Wo braucht mich Gott? Dann wird es ein guter Weg und Menschen erfahren, dass Gott mitgeht. Sie manchmal trägt und Ihnen manchmal zeigt, wo es lang geht. Amen. Lied: Such, wer da will, ein ander Ziel (EG 346) 1. Such, wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus sich zu gründen. Sein Wort sind wahr, sein Werk sind klar, sein heilger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden. 2. Such, wer da will, Nothelfer viel, die uns doch nichts erworben; hier ist der Mann, der helfen kann, bei dem nie was verdorben. Uns wird das Heil durch ihn zuteil, uns macht gerecht der treue Knecht, der für uns ist gestorben. 3. Ach sucht doch den, lasst alles stehn, die ihr das Heil begehret; er ist der Herr, und keiner mehr, der euch das Heil gewähret. Sucht ihn all Stund von Herzensgrund, sucht ihn allein; denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret. T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 5

6 Fürbitten Guter Gott, du stehst allen bei, die dich brauchen. Vor dich haben wir gebracht, was uns bewegt: Schritte, die wir schon getan haben und Schritte, die noch vor uns liegen. Wir bitten dich für die Kinder: Stärke sie, wo nur zaghaft gehen. Mache ihnen Mut, wenn sie Angst haben. Stell ihnen Menschen an die Seite, die sie begleiten und auf gute Wege führen. Wir bitten dich für uns Erwachsene: Schenke uns ein weites Herz für die Suche der Kinder nach einem eigenen Weg, für ihre Eigenarten und Begabungen, und für ihre Schwächen und Grenzen. Laß uns Schritte aufeinander zu gehen, laß uns behutsam miteinander umgehen. Begleite uns auf unseren Wegen, trage uns, wenn wir müde geworden sind, weise uns die Richtung, wenn wir uns verirrt haben, und laß es am Ende gute Wege sein, auf die du uns führst. Amen. Lied: Geh unter der Gnade 1. Alte Stunden, alte Tage lässt du zögernd nur zurück. / Wohlvertraut wie alte Kleider sind sie dir durch Leid und Glück. Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh in seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte, bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst. 2. Neue Stunden, neue Tage? zögernd nur steigst du hinein. / Wird die neue Zeit dir passen? Ist sie dir zu groß, zu klein? 3. Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Begleiter sein. / Doch die besten Wünsche münden alle in den einen ein:... Vaterunser Segen Band: Alles Gute Irgendetwas fehlt und lässt dich taumeln Tag für Tag Du willst weitergehen Doch weißt nicht, wie lange du das noch schaffst Und du sehnst dich so nach diesem einen Atemzug Der dich am Leben lässt Und dir zeigt, was alles hier gewesen ist Und alles bis hierher Zählt ab heut noch mehr Alles Gute liegt vor dir Alles Gute liegt vor dir Alles wird anders sein T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 6

7 und deine Wunden heilen auch Gib dir ein bisschen Zeit, Gott legt Zuversicht darauf Lass Wind in deine Segel und lauf auf zu neuen Wegen Gestern war noch nichts und niemand hier Und jetzt eine ganze Legion hinter dir Und alles bis hierher Zählt ab heut noch mehr Alles Gute liegt vor dir... Alles wird gut ab hier Alles wird gut ab hier Silbermond: Nichts passiert (Sony/BMG 2009), Track 1. Subtext: T.Reinmuth Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich ins Campanushaus eingeladen zum Pizza-Essen und Kaffee trinken! T.Reinmuth: Geh! Von Wegen und Zielen. Familiengottesdienst zu Gen 12,1-4 (Juli 2010) 7

8 Geh in ein La nd, das ich dir z eigen will! von Zielen und Wegen Familiengottesdienst am 4. Juli 2010 Kreuzkirche, Wassenberg musikalisches Vorspiel Begrüßung und Bekanntmachungen Lied: Die güldene Sonne (EG 444) 1. Die güldene Sonne / bringt Leben und Wonne, die Finsternis weicht. / Der Morgen sich zeiget, / die Röte aufsteiget, / der Monde verbleicht. 3. Kommt, lasset uns singen, / die Stimmen erschwingen, / zu danken dem Herrn. / Ei bittet und flehet, / dass er uns beistehet / und weiche nicht fern. 4. Es sei ihm gegeben / mein Leben und Streben, mein Gehen und Stehn. / Er gebe mir Gaben zu meinem Vorhaben, / lass richtig mich gehn. 5. In meinem Studieren / wird er mich wohl führen / und bleiben bei mir, / wird schärfen die Sinnen / zu meinem Beginnen / und öffnen die Tür. 3. Es heißt, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht. 4. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist; er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht. Taufe Lied: Erleuchte und bewege uns, leite und begleite uns, erleuchte und bewege uns, leit und begleite uns Taufe Lied: Erleuchte und bewege uns... Lesung: 1. Mose 12,1-4 Eröffnung Eingangspsalm mit Kehrvers Lied: Zeige uns den Weg 1. Zeige uns den Weg, wenn der Morgen winkt; zeige uns den Weg, wenn die Sonne sinkt. Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt. 2. Zeige uns den Weg, wenn uns nichts bedrückt; zeige uns den Weg, wenn uns manches glückt. 3. Zeige uns den Weg, wenn wir ratlos sind; zeige uns den Weg, wenn uns nichts gelingt. 4. Zeige uns den Weg hier in dieser Zeit; zeige uns den Weg in die Ewigkeit. Moor-Spiel : Wir finden den Weg! Eingangsgebet Lied: Ich möcht, dass einer mit mir geht (EG 209) 1. Ich möcht, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht. 2. Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht. Band: Dieser Weg Also ging ich diese Straße lang und die Straße führte zu mir. Das Lied, das du am letzten Abend sangst, spielte nun in mir. Noch ein paar Schritte und dann war ich da mit dem Schlüssel zu dieser Tür. Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

9 Es war nur ein kleiner Augenblick. Einen Moment war ich nicht da. Danach ging ich einen kleinen Schritt und dann wurde es mir klar. Dieser Weg... Manche treten dich. Manche lieben dich. Manche geben sich für dich auf. Manche segnen dich. Setz dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust. Dieser Weg... Dieser Weg Dieser Weg ist steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr. Xavier Naidoo: Telegramm für X, Naidoo Rec (tonpool Medien), 2005, Track 3. Verkündigung Lied: Such, wer da will, ein ander Ziel (EG 346) 1. Such, wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus sich zu gründen. Sein Wort sind wahr, sein Werk sind klar, sein heilger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden. 2. Such, wer da will, Nothelfer viel, die uns doch nichts erworben; hier ist der Mann, der helfen kann, bei dem nie was verdorben. Uns wird das Heil durch ihn zuteil, uns macht gerecht der treue Knecht, der für uns ist gestorben. 3. Ach sucht doch den, lasst alles stehn, die ihr das Heil begehret; er ist der Herr, und keiner mehr, der euch das Heil gewähret. Sucht ihn all Stund von Herzensgrund, sucht ihn allein; denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret. Fürbitten Lied: Geh unter der Gnade 1. Alte Stunden, alte Tage lässt du zögernd nur zurück. / Wohlvertraut wie alte Kleider sind sie dir durch Leid und Glück. Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh in seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte, bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst. 2. Neue Stunden, neue Tage? zögernd nur steigst du hinein. / Wird die neue Zeit dir passen? Ist sie dir zu groß, zu klein? 3. Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Begleiter sein. / Doch die besten Wünsche münden alle in den einen ein: Vaterunser Segen Band: Alles Gute Irgendetwas fehlt und lässt dich taumeln Tag für Tag Du willst weitergehen Doch weißt nicht, wie lange du das noch schaffst Und du sehnst dich so nach diesem einen Atemzug Der dich am Leben lässt Und dir zeigt, was alles hier gewesen ist Und alles bis hierher Zählt ab heut noch mehr Alles Gute liegt vor dir Alles Gute liegt vor dir Alles wird anders sein und deine Wunden heilen auch Gib dir ein bisschen Zeit, Gott legt Zuversicht darauf Lass Wind in deine Segel und lauf auf zu neuen Wegen Gestern war noch nichts und niemand hier Und jetzt eine ganze Legion hinter dir Und alles bis hierher Zählt ab heut noch mehr Alles Gute liegt vor dir... Alles wird gut ab hier Alles wird gut ab hier Silbermond: Nichts passiert (Sony/BMG 2009), Track 1. Subtext: T.Reinmuth Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich ins Campanushaus eingeladen zum Pizza-Essen und Kaffee trinken!