Biogas. basisenergie 16. Energiethemen begreifen

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1 basisenergie 16 Energiethemen begreifen Biogas Strom und Wärme vom Acker: Erneuerbare Energie aus der Landwirtschaft leistet einen Beitrag zur Wärme- und Stromversorgung In einem großen Tank schwappen Gülle, Pflanzenreste und nachwachsende Rohstoffe. Mikroorganismen verdauen diesen Cocktail unter Luftabschluss und setzen Biogas frei, das wie Erdgas hauptsächlich aus Methan besteht. Auf dem Bauernhof kann das gereinigte Biogas den Motor eines Blockheizkraftwerks antreiben, das elektrische Energie und Wärme erzeugt oder es wird ins Erdgasnetz eingespeist. Zur Produktion von Biogas kann der Landwirt im Betrieb anfallende Reststoffe wie Gülle, Pflanzenreste und landwirtschaftliche Abfallstoffe nutzen. Zusätzlich kann er in seiner Biogasanlage auch nachwachsende Rohstoffe sowie Abfälle aus der Lebensmittelindustrie zur Energieerzeugung einsetzen. Das, was nach der Vergärung von diesen sogenannten Substraten übrig bleibt, verwendet er als organischen Dünger für Felder und Wiesen. Das Biogas erzeugt im Blockheizkraftwerk (BHKW) gleichzeitig Strom und Wärme. Der Strom aus einer solchen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage wird meist in das Netz für die allgemeine Versorgung eingespeist. Etwa ein Drittel der Wärme fließt in die Biogasherstellung. Der verbleibende Überschuss kann als Nahwärme Gebäude heizen oder landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Kräuter trocknen. Ein kleiner Teil des in Deutschland produzierten Gases wird ins Erdgasnetz eingespeist oder geht verflüssigt an Biogas-Tankstellen. Seit die Biogas-Produktion durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert wird, sind viele große Biogasanlagen entstanden. Für die neu errichteten Biogasfabriken werden großflächig Energiepflanzen angebaut, hauptsächlich Silomais. Die neuen Anlagen produzieren große Mengen an Gas und Gärresten und verändern durch ihren Maishunger die Kulturlandschaft. Das ursprüngliche Konzept der Gülleund Resteverwertung in kleinen bäuerlichen Anlagen rückt damit in den Hintergrund.

2 2 BINE-basisEnergie 16 Erneuerbare Energie aus Biogasanlagen Biogasanlagen sind eine fast weltweit einsetzbare Energietechnik. In Deutschland wurden die ersten Biogasanlagen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Kläranlagen errichtet. Die ersten landwirtschaftlichen Versuchsanlagen folgten nach Von diesen konnten sich nur zwei über die bald folgende Phase billigen Erdöls retten. Nach der Ölpreiskrise 1973/74 wuchs das Interesse an Biogas wieder und die Zahl der Anlagen stieg bis 2003 auf ca an. Nach Inkrafttreten des EEG im Jahr 2000 und durch die Novellierungen (im Jahr 2004, 2009 und 2011) ging es mit der Biogasbranche steil bergauf: Die Zahl der Anlagen hat sich von gut auf über im Jahr 2012 mehr als verdreifacht. In diesem Zeitraum versiebenfachte sich die installierte Leistung von knapp über 400 MW auf über MW. Zusammen erzeugen die Anlagen etwa 18 Mio. MWh pro Jahr; diese Energie reicht aus, um mehr als 5 Mio. Haushalte mit Strom zu versorgen. Biogasanlagen sollen in Zukunft helfen, Angebotsschwankungen der regenerativen Energien auszugleichen und zuverlässig Wärme liefern. Dafür müssen zusätzliche Speicherkapazitäten aufgebaut und die Anlagen in Versorgungsnetze eingebunden werden. Dann kann Bioerdgas dort, wo auch die Wärme gebraucht wird, mit optimalem Wirkungsgrad zur Erzeugung von Strom und Wärme eingesetzt werden. Anlagenzahl Novelle EEG (Aug. 2004) Novelle EEG (Jan. 2009) Novelle EEG (Jan. 2012) installierte elektrische Leistung (MW) Aufbau einer Biogasanlage Anlagenzahl installierte elektrische Leistung Prognose Anlagenzahl Eine Biogasanlage besteht im Wesentlichen aus Vorgrube und ggf. Feststoffeinbringung, Faulbehälter (Fermenter), Gastank, Gärrückstandslager und Blockheizkraftwerk (BHKW) (Abb. 2). Der Fermenter muss gas- und wasserdicht sowie lichtundurchlässig sein. In der Vorgrube werden Gülle und Kosubstrate zwischengelagert, verdünnt oder gemischt. Mehrmals täglich wird frisches Material in den auf Körpertemperatur beheizten Faulbehälter gepumpt. Dort vermischt eine Rührvorrichtung Substrat und Bakterien. Das Rühren sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung und verhindert, dass die festen Bestandteile eine Schwimmdecke bilden, die den Prozessablauf stört. Das erzeugte Gas wird in der Kuppel des Fermenters oder in einem separaten Folienspeicher aufgefangen, entfeuchtet, gereinigt und entschwefelt; über den Zwischenspeicher strömt es zum BHKW oder ins Erdgasnetz. Der Gärrückstand wird gelagert, bis er als wertvoller Dünger auf dem Acker ausgebracht wird. Neben einer solchen Nassvergärung mit quasi kontinuierlicher Beschickung gibt es Nassvergärung mit diskontinuierlicher Beschickung, bei der mindestens zwei Fermenter abwechselnd befüllt werden. Als Trockenfermentation werden Verfahren bezeichnet, bei denen das zu vergärende Material weder pump- noch fließfähig und stichfest ist. Die diskontinuierliche Feststoffvergärung in Boxenfermentern ist ein selten eingesetztes Verfahren, bei dem die Bakterien in einem feuchten Milieu auch Substrate mit weniger als 85 % Wassergehalt Abb. 1 Anzahl der Biogasanlagen und installierte elektrische Leistung in Deutschland Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) Güllebehälter Nahwärme Wohnhaus Nachwachsende Rohstoffe und Reststoffe Stall Gülle oder Mist Gärsubstrat Wärme Biogas Fermenter mit Gasspeicher Energiepflanzen Biomethan Strom Gasmotor Generator Blockheizkraftwerk Erdgasnetz Stromnetz Nachgärer und Gärrestlager Landwirtschaftliche Verwertung Abb. 2 Schematische Darstellung einer landwirtschaftlichen Biogasanlage. Quelle: FNR Biogasbroschüre 2012 Gärrückstände

3 BINE-basisEnergie 16 3 zu Biogas vergären, zum Beispiel Mais- und Grassilage, Getreideganzpflanzen (ganze Pflanzen mit Halm und Ähre, GPS), Kartoffeln, Ernterückstände, biogene Abfälle oder Festmist. Güllezusatz ist dabei nicht zwingend erforderlich. Was reinkommt, damit Gas rauskommt Bei der Verwertung biologischer Reststoffe eignen sich für die Kompostierung eher trockene, langfaserige Abfälle und solche mit hohem Holzanteil, für die Biogasproduktion flüssige mit 5 15 % organischer Trockenmasse. Als Basissubstrate werden insbesondere Schweine- und Rindergülle eingesetzt, auch Rinderfestmist und Geflügelmist werden vergoren. Dazu kommen hauptsächlich nachwachsende Rohstoffe. Danach folgen Ernterückstände, Rasenschnitt, Fette, Speiseabfälle, Bioabfall und Abfälle aus der Lebensmittelindustrie. Die erzielbaren Gaserträge werden vom Energiegehalt der Substrate bestimmt (Abb. 3). Energiemais bringt die höchsten Flächenerträge und ermöglicht unter den aktuellen Marktbedingungen höhere Erlöse als Milch- und Getreideproduktion. Er dominiert den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen (Abb. 4) und verdrängt andere Anbaufrüchte. Grünland wird umgebrochen, Fruchtfolgen werden enger, es drohen Boden- Erosion und Humusabbau. Substrat Methangehalt in % Rindergülle 56 % Schweinegülle 61 % Kartoffelschlempe 53 % Rübenpressschnitzel 72 % Rindermist 55 % Futterrübe 56 % Zuckerhirse 54 % Biertreber 59 % Sonnenblumensilage 57 % Sudangras 55 % Zuckerrübe 55 % Geflügelmist 64 % Apfeltrester 68 % Grünroggensilage 53 % Grünschnitt 60 % Grassilage 54 % Getreide-GPS 55 % Maissilage 53 % Biogasertrag (Nm 3 /t FM) Abb. 3 Durchschnittliche Biogaserträge verschiedener Substrate von Gülle bis Maissilage [m 3 Biogas/t Frischmasse (FM) Substrat] Quelle: FNR Inzwischen landen ha Silomais, ein Viertel der deutschen Erzeugung, in der Gärkammer statt im Tiermagen. Experten erwarten, dass durch die Nachfrage der Bioenergie-Produzenten die Preise für Getreide und Nahrungsmittel steigen. Wie organische Substanz zu Gas wird Biogas entsteht, wenn Bakterien biologische Materialien unter Luftabschluss zersetzen, z. B. in Sümpfen und Mooren oder im Verdauungstrakt von Wiederkäuern. Das erzeugte Gasgemisch (Abb. 5) besteht haupt sächlich aus Methan (50 75 %) und Kohlendioxid (25 45 %). Es ist geruchlos, brennbar und kann zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Je besser die Mikroorganismen gefüttert werden, und je energiereicher das Substrat ist, desto mehr Gas geben sie. Die methanbildenden Bakterienstämme benötigen eine licht- und sauerstofffreie (anaerobe) Umgebung, eine gleichmäßige Temperatur und einen schwach alkalischen ph-wert (7,5). Sie werden entsprechend ihrer Lieblingstemperaturbereiche unterschieden in: psychrophile (unter 20 C), mesophile (25 35 C) und thermophile (über 45 C). Die meisten Anlagen in Deutschland arbeiten im mesophilen Bereich. Im Fermenter werden die organischen Substrate in vier nebeneinander ablaufenden Prozessen abgebaut (Abb. 7): Aerobe Bakterien verbrauchen den im Substrat enthaltenen Sauerstoff. Fakultativ anaerobe Bakterien spalten hochmolekulare organische Substanzen wie Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate in niedermolekulare Verbindungen wie Einfachzucker, Fett- und Aminosäuren. Auf der zweiten Stufe wandeln säurebildende Abb. 5 Chemische Zusammensetzung von Biogas Quelle: FNR Maissilage 76 % Getreidekorn 4 % Getreide-Ganzpflanzensilage 7 % Grassilage 11 % Zuckerrübe 1 % Sonstiges 1 % Abb. 4 Mais bringt den höchsten Ertrag pro Hektar und stellte im Jahr 2010 drei Viertel der in Biogasanlagen eingesetzten Pflanzen-Masse. Quelle: FNR Bestandteil Formel Volumen % Methan bitte Original senden CH Kohlendioxid CO Stickstoff N Schwefelwasserstoffe H 2 S < 1 Sauerstoff O Wasserstoff H Wasserdampf H 2 O 10

4 BINE-basisEnergie 16 4 Bakterien die Gülle in organische Säuren, Alkohole, Kohlendioxid und Wasserstoff um. Als Nächstes greifen essigsäurebildende (acetogene) Bakterien ein und produzieren Acetate, Kohlendioxid und Wasserstoff. Schließlich erzeugen methanogene Bakterien Methan, Kohlendioxid und Wasser. Gärprozess und Gasproduktion können leicht durch zu große Substratmengen, Hemmstoffe oder Chemikalien gestört werden. Ebenso durch Desinfektionsmittel, Antibiotika, Lösungsmittel, Herbizide, Schwermetalle sowie Spurenelemente. Substrate mit sehr hohem Nährstoffgehalt wie Geflügelkot müssen mit stickstoffarmen Substraten vermischt werden, da zu viel Ammonium- Stickstoff die Gärung hemmt. Gasaufbereitung und Energienutzung Das Rohgas wird entfeuchtet und entschwefelt. Das garantiert einen möglichst hohen Heizwert und vermeidet Korrosion an Armaturen und Motoraggregaten. Zur Entschweflung wird eine kleine Menge Luft in den anaeroben Biogasprozess eingeleitet. Schwefelbakterien können dann bis zu 95 % des Schwefelwasserstoffs in Wasser und elementaren Schwefel umwandeln. Das Biogas verlässt den Fermenter mit etwa 35 C und 100 % wasserdampfgesättigt. Bei der Abkühlung auf 10 C kondensieren pro m³ etwa 30 g Wasser und viele Spurengase werden entfernt. Abhängig vom Methangehalt, der zwischen 50 und 75 % liegt, erzeugt ein BHKW aus einem m³ Biogas 1,5 3 kwh el plus Wärmeenergie, also etwa 5,0 7,0 kwh gesamt. In den meisten BHKW werden umgerüstete Dieselmotoren zum Antrieb des Stromgenerators verwendet, die tolerant gegen wechselnde Gaszusammensetzungen sind. In Pilotanlagen treibt Biogas Gasturbinen an. Längerfristig kann sehr hoch gereinigtes Bioerdgas auch in Brennstoffzellen eingesetzt werden. In bald 100 Anlagen wird aufbereitetes Biomethan ins Erdgasnetz eingespeist wurden bereits etwa 200 Mio. Normkubikmeter erreicht. Ziel der Bundesregierung ist es, sechs Mrd. Normkubikmeter pro Jahr bis 2020 zu erreichen. Abb. 6 Silomais-Ernte. Anschließend wird der gehäckselte Mais in einem Fahrsilo konserviert und von dort aus nach und nach in die Biogasanlage eingebracht. Quelle: Roman Gridin/Claas, via Wikimedia Commons Substrate Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate (langkettige Polymere) 1. Stufe: Verflüssigung hydrolytische Bakterien Fettsäuren, Aminosäuren, Zucker (kurzkettige Monomere und Dimere) 2. Stufe: Versäuerung fakultativ anaerobe Bakterien Kurzkettige organische Säuren (z. B. Propionsäure), Alkohole 3. Stufe: Acetogenese essigsäurebildende Bakterien Gemeinschaftsbiogasanlage Steinfurt Die Großanlage im Münsterland produziert Strom und beheizt über ein Nahwärmenetz die Kreisverwaltung und öffentliche Gebäude (Schulen, Freibad, Sporthallen, Altenheim). Sie wird von 46 Landwirten betrieben, die sie mit Mais, anderen nachwachsenden Rohstoffen und Gülle beliefern. Für den Betrieb sind große Mengen an Gärsubstrat nötig; täglich werden 30 t Mais, jeweils 5 15 t Schweine- und Rindergülle sowie 10 t Hafer oder Ganzpflanzensilage eingebracht. Mit dem Biogas werden zwei BHKW betrieben, eines an der Biogasanlage und das andere am Kreishaus. Es wird über eine Biogasleitung von 3,6 km Länge versorgt. Zusammen kommen die beiden BHKW auf eine Leistung von ca. 880 kw el und 890 kw th. Die Landwirte nutzen die Gärreste der Anlage als Wirtschaftsdünger. u.a. Essigsäure (CH 3 COOH), Kohlendioxid (CO 2 ), Wasserstoff (H 2 ) 4. Stufe: Methanbildung methanogene Bakterien u.a. Methan (CH 4 ), Kohlendioxid (CO 2 ) Biogas Abb. 7 Mikroorganismen verdauen Gülle und Biomasse und erzeugen Biogas: Im Fermenter laufen die Prozesse der Biogasbildung über vier Stufen nebeneinander. Quelle: nach FNR

5 5 BINE-basisEnergie 16 Biogas auf dem Biohof Zu den Pionieren der Biogasbewegung gehören Biobauern. Mit dem Ziel, in möglichst geschlossenen Betriebskreisläufen zu wirtschaften, entwickelten und bauten sie in Eigeninitiative kleine Hofbiogasanlagen, in denen Dung und Pflanzenreste vergoren werden. Ein regionaler Schwerpunkt der Bio-Biogaserzeugung befindet sich in Süddeutschland: Fast 70 % aller Anlagen liegen in Baden- Württemberg und Bayern. Knapp zweieinhalb Prozent aller Biogasanlagen arbeiten auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben. Im Schnitt sind Bio- Höfe und Anlagen eher kleiner, größere Gemeinschaftsanlagen wegen der Entfernung zu anderen Öko-Betrieben weniger interessant. Bio- Biogas kommt eher aus Gülle und Ernteresten beziehungsweise bei viehlos wirtschaftenden Betrieben aus Grünbrache oder Kleegras. Zusätzlich können Zwischenfrüchte, Erntereste und Nebenprodukte eingesetzt werden. Abb. 8 Die Gemeinschaftsbiogasanlage in Steinfurt mit Kraft-Wärme-Kopplung wird von 46 Landwirten gemeinsam betrieben. Sie produziert Strom und versorgt die Gebäude der Kreisverwaltung mit Wärme. Quelle: Bioenergie Steinfurt GmbH & Co. KG Das Land nachhaltig bewirtschaften Welche Anforderungen muss die Biogasproduktion erfüllen, wenn sie den Kriterien der Nachhaltigkeit genügen soll? Sie sollte bevorzugt Nebenprodukte und Reststoffe sowie Landschaftspflegematerial nutzen und sich in eine nachhaltige Landbewirtschaftung einfügen, die primär Nahrungsmittel erzeugt, Boden-, Natur- und Artenschutz berücksichtigt und nachwachsende Rohstoffe in vielseitige Fruchtfolgen einbindet. Das ermöglicht es, ein breites Spektrum an Pflanzen zur Substrat-Erzeugung einzusetzen. So liegt die Ertragskraft von Grünland nur um 20 % unter der von Mais. Bei der Biogas-Produktion bleibt ein sogenannter Gärrest zurück. Als hochwertige Dünger können Gärreste mineralische Düngemittel ersetzen. Wichtig ist, dass sie bei der Ausbringung möglichst direkt in die Ackerkrume eingearbeitet werden, da sonst durch die Ausgasung von Ammoniak Umweltbelastungen und Nährstoffverluste drohen. Bei der Vergärung von 1 ha Silomais fallen etwa m 3 Gärreste an, die pflanzenbaulich sinnvoll sowie umweltschonend zu verwenden sind. Die Äcker im Umfeld der Anlage verkraften nur so viel an Nährstoffen, wie die Pflanzen aufnehmen und verwerten können. Insbesondere in intensiv bewirtschafteten viehstarken Regionen wird das dort bereits sehr hohe Nährstoffangebot durch Biogasanlagen weiter gesteigert. Diese regionalen Nährstoff-Überschüsse müssen in weniger ausgelastete Regionen exportiert werden. Das macht es erforderlich, überschüssige Gärreste energieaufwendig zu trocknen und zu transportieren. Anbaufläche in Hektar ha Industriepflanzen Σ 280,5 Faserpflanzen 0,5 Arznei- und Färbepflanzen 13,0 Pflanzen zur Zuckergewinnung 9,0 Pflanzen zur Stärkegewinnung 121,5 Ölpflanzen 136,5 Energiepflanzen Σ 2.114,5 Pflanzen für Festbrennstoffe 11,0 Zucker und Stärke für Bioethanol 200,0 Pflanzen für Biogas 1.157,0 Raps für Biodiesel/Pflanzenöl 746, * vorläufige Schätzung 2013* (in Hektar) Abb. 9 Entwicklung des Anbaus nachwachsender Rohstoffe in Deutschland, der Hauptanteil dieser Flächen ist mit Energiepflanzen bebaut. Quelle: FNR Mit der Größe der Anlagen wuchsen in den letzten Jahren auch die Investitionskosten. Sie betragen etwa /kw für kleinere Anlagen, für größere etwa /kw. Bei größeren Anlagen arbeiten oft mehrere Betriebe zusammen: einer betreibt die Biogasanlage, andere liefern Mais und Gülle als Gärsubstrat, andere nutzen die Abwärme. Viele Faktoren haben Einfluss darauf, wie wirtschaftlich eine Biogasanlage arbeitet: Hier spielen Anlagenkosten, Einspeisevergütungen sowie Preis und Zusammensetzung des Substrats eine zentrale Rolle. Abb. 10 Der Gärrest, der nach der Biogasproduktion übrig bleibt, ist ein wertvoller Dünger. Das Substrat wird geruchs- und emissionsarm direkt in den Boden eingearbeitet. Quelle: Zunhammer Gülletechnik

6 6 BINE-basisEnergie Projektinfo 01/ Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Forschung Am effizientesten und rentabelsten arbeiten Biogas-KWK-Anlagen, die Abnehmer für die Wärme haben, die bei der Verstromung des Gases im BHKW anfällt. Auf dem Land müssen viele Betreiber erst noch Kunden für die erzeugte Wärme finden, egal ob in ein Nahwärmesystem eingespeist wird, Großabnehmer versorgt oder wärmeintensive Betriebe wie Gewächshäuser oder Aquakulturen angeschlossen werden. Wärmeenergie kann auch Absorptionskälteanlagen für Kühlhäuser oder lebensmittelverarbeitende Betriebe antreiben. Bei größerem Abstand zu Wärmeverbrauchern lohnt es sich, Gas ins Netz einzuspeisen und ein BHKW am Ort des Bedarfs zu betreiben. Fehler oder Probleme beim Betrieb der Anlage bzw. bei der Substratlagerung, instabile Prozesse und daraus folgende ungenügende Gasausbeute oder -qualität können den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage gefährden. Mit dem Boom der Biogaserzeugung hat auch das Interesse zugenommen, die Gasausbeute und das Anlagendesign zu verbessern. Ein Verbundvorhaben erforscht, wie die Methanproduktion gesteigert werden kann, speziell wenn energiereiche, zellulosehaltige Substrate wie Mais- oder Grassilage eingesetzt werden. Anlagen und Verfahren müssen noch weiter entwickelt werden, auch damit der Pflanzenaufwuchs von ertragsärmeren Wiesen oder Landschaftspflegeflächen effektiv verwertet werden kann. Mit Unterstützung von Bundes- und Länderprogrammen wurde neben den technischen Grundlagen auch die Markteinführung der Biogastechnik untersucht. Für die Verwendung in Brennstoffzellen ist ein sehr reines Methangas erforderlich, Forscher arbeiten an Trennverfahren zur Aufbereitung von Biogas (z. B. mit Vakuum oder keramischen Molekularsieben). Impressum ISSN Herausgeber FIZ Karlsruhe Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH Hermann-von-Helmholtz-Platz Eggenstein-Leopoldshafen Autoren Gerhard Hirn, Uwe Milles Titelbild MT Energie GmbH Stand Januar 2014 Urheberrecht Eine Verwendung des Textes dieser Publikation ist nur mit Zustimmung der BINE-Redaktion gestattet. Sprechen Sie uns an. Literatur >> Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn (Hrsg.): Leitfaden Nachhaltige Biomasseherstellung. Jan S. >> Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.v., Dortmund; Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.v., Gülzow (Hrsg.): Faustzahlen Biogas S., 3. Ausgabe, ISBN >> Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.v., Gülzow (Hrsg.): Biogas S., 9., überarb. Aufl. >> Energieagentur NRW, Wuppertal (Hrsg.): Biogas: Strom und Wärme aus Gülle. Basisinformation Biogas. [ohne Jahr] 12 S. >> EnergieAgentur.NRW, Wuppertal (Hrsg): Biogasanlage Steinfurt-Hollich. Gastransport und Wärme für das Kreishaus. Okt S. >> Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin (Hrsg.): Biogas und Umwelt. Ein Überblick. Ifeu Institut für Energieund Umweltforschung Heidelberg GmbH (Bearb.). Juni S. >> Eder, B.; Krieg, A.: Biogas-Praxis. Grundlagen, Planung, Anlagenbau, Beispiele, Wirtschaftlichkeit. Staufen: Ökobuch Verl., S., 5. überarb. Aufl., ISBN , 36,00 Euro >> Abwärme zu Strom veredeln. BINE-Projektinfo 13/2011 Links >> Fachverband Biogas >> Informationen zu Biogasanlagen, u.a. Kurzfilme prämierter Biogasanlagen >> Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe >> Bioenergie Steinfurt >> Deutsches Biomasse-Forschungszentrum Mehr vom BINE Informationsdienst >> BINE Informationsdienst berichtet aus Projekten der Energieforschung in seinen Broschürenreihen und dem Newsletter. BINE-Projektinfos und BINE-Themeninfos erhalten Sie im kostenlosen Abonnement unter Kontakt Info Fragen zu diesem Projekt info? Wir helfen Ihnen weiter: BINE Informationsdienst Energieforschung für die Praxis Ein Service von FIZ Karlsruhe GmbH Kaiserstraße Bonn Tel Fax kontakt@bine.info Gestaltung: KERSTIN CONRADI Mediengestaltung, Berlin

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