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Matilde Haupt
vor 6 Jahren
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1 Kontrolle Am Anger in Mühlenbecker Land O.T. Schildow

2 Der Einsatz erfolgte vor 22 Monaten. Seit ca. 5 Wochen hat es nicht geregnet und die Temperaturen waren tagsüber zwischen 30 C und 38 C. Kurz gesagt: ein Sommer der Extreme! Zum Zeitpunkt der Arbeiten ( ) waren Vertreter der Gemeindeverwaltung und Presse vor Ort. Es gab eine Frage, die immer wieder in den Vordergrund gerückte. Was ist jetzt oder später zu sehen? Meine Antwort wurde mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Nichts ist zu sehen. Diese Aktion ist zu vergleichen mit dem Öffnen von einem Fenster. Es sind viele Menschen in einem Raum. Irgendwann wird das Atmen unangenehm, die Luft ist stickig und verbraucht. Es wird ein Fenster geöffnet und alle Atmen tief durch. Hat sich etwas an den Personen geändert? - neue Kleidung - neue Frisur - neue Schuhe - irgendetwas anderes Es hat sich nichts Sichtbares geändert! So ist es auch mit der Bodenbelüftung durch die Luftlanze, es hat sich nichts Sichtbares geändert. Oder? Im ersten Blick nein und im zweiten Blick ja. Die Injektionen sollen die Entwicklung der Pflanzen unterstützen und dadurch auch Stressresistenter machen. Dieser Einfluss erfolgt langsam und ist für den Menschen nicht immer zu sehen. Die letzten 5 Wochen waren für die Pflanzen, Stress pur! - der Sonnenplatz in der ersten Reihe - kein Regen oder sonstige zusätzliche Bewässerung - Schadstoffbelastung in der Luft - Hauptverkehrsstraße Jetzt ist heute, der optimale Zeitpunkt sich die Bäume in Ruhe zu betrachten. - Blätter - Umfeld - Rosen - Grünfläche

Es sind nicht die Fahrspuren oder die bunten Blumen, die ich Ihnen zeigen möchte.

Es ist die einzige grüne Stelle auf der Flächen.

An dieser Stelle war ein Injektionsloch. Vor ca.

Die Bodenhilfsstoffe sind dabei mit dem Aushub weiter vermischt worden.

3 Es sind nicht die Fahrspuren oder die bunten Blumen, die ich Ihnen zeigen möchte. Achten Sie bitte mal auf den grünen Fleck. Schon gesehen? Es ist die einzige grüne Stelle auf der Flächen. Eine kleine Erinnerung, fünf Wochen ohne Wasser! Hier ist der Fleck etwas größer. An dieser Stelle war ein Injektionsloch. Vor ca. 12 Monaten wurde hier eine Kontrollschachtung durchgeführt. Wir gruben ca. 45 cm tief. Die Bodenhilfsstoffe sind dabei mit dem Aushub weiter vermischt worden. Dieses Rosenbeet befand sich im Injektionsfeld. Die Rosen wie überall? Eine Nahaufnahme: - straffe Blätter - dunkelgrüne Blätter - geringe Infektionsstellen Diese Rosen sind gut über die Trockenheit gekommen.

Das gegenüberliegende Rosenbeet. Keinen Injektionen.

dunkelgrüne Farbe - größere Anzahl von Infektionsstellen Diese

36 behandelt volle dunkelgrüne Blätter Kaum Verfärbungen der

Nr. 45 keine Behandlung viele Stellen wie hier, die vergilbt und

4 Das gegenüberliegende Rosenbeet. Keinen Injektionen. Eine Nahaufnahme: - diverse Blätter falten sich (Wassermangel) - dunkelgrüne Farbe - größere Anzahl von Infektionsstellen Diese Rosen haben mit der Trockenheit schwer zu tun. Baum Nr. 36 behandelt volle dunkelgrüne Blätter Kaum Verfärbungen der Blattfarbe straffe Blätter keine sonstigen Auffälligkeiten Baum Nr. 45 keine Behandlung viele Stellen wie hier, die vergilbt und vertrocknet sind diverse Blätter sind gefaltet (Schutz vor Verdunstung) vertrocknete neue Asttriebe

Oberseite heller, wie an der Unterseite die Blätter sind nicht gefaltet volle

41 keine Behandlung flächendeckendes vergilben der Blätter abgestorbene Asttriebe

35 behandelt volle dunkelgrüne Blätter in der prallen Sonne sind die Blätter an der

5 k Baum Nr. 34 behandelt volle dunkelgrüne Blätter in der prallen Sonne sind die Blätter an der Oberseite heller, wie an der Unterseite die Blätter sind nicht gefaltet volle Blütenausbildung Baum Nr. 41 keine Behandlung flächendeckendes vergilben der Blätter abgestorbene Asttriebe großer Verlust der Blüten Baum Nr. 35 behandelt volle dunkelgrüne Blätter in der prallen Sonne sind die Blätter an der Oberseite heller wie an der Unterseite an den Seiten dieser Blätter ist ein Trockenrand zu sehen die Blätter sind nicht gefaltet volle Blütenausbildung Baum Nr. 41 keine Behandlung flächendeckendes vergilben der Blätter abgestorbene Asttriebe großer Verlust der Blüten

Ein unbehandelter Baum Nr. 40 am 14.06.2014 Der gleiche unbehandelte Baum Nr. 40 am 15.08.2015 In 15 Monaten kann viel geschehen.

Meine Antwort wurde mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Nichts ist zu sehen. Das war am 18.10.2013! Die gleiche Frage wird heute wie folgt beantwortet.

6 Ein unbehandelter Baum Nr. 40 am Der gleiche unbehandelte Baum Nr. 40 am In 15 Monaten kann viel geschehen. Zum Zeitpunkt der Arbeiten waren Vertreter der Gemeindeverwaltung und Presse vor Ort. Es gab eine Frage, die immer wieder in den Vordergrund gerückte. Was ist jetzt oder später zu sehen? Meine Antwort wurde mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Nichts ist zu sehen. Das war am ! Die gleiche Frage wird heute wie folgt beantwortet. An allen behandelten Bäumen ist Stress zu erkennen. Dieser spiegelt sich durch die helle Blattkanten und kleine Blattveränderung an einigen Stellen wieder. An den unbehandelten Bäumen ist nicht zu übersehen, das über 40% der Blätter vergilbt sind. Außen im Sonnenbereich der Blätter sind schon vertrockneten Asttriebe sichtbar. Aber, der Gesamteindruck der Bäume ist optimal. Da die behandelten Bäume mit in den unbehandelten Bäumen stehen, ist der Unterschied sichtbar. Die verarbeiteten Bodenhilfsstoffe hatten folgende Aufgabe: Wasser speichern Wasser an die Wurzeln führen Verbesserung der Luftzirkulation Vervielfältigung der Feinwurzeln im Wurzelbereich Nährstoffbereitstellung und Nährstoffspeicher

7 Wir leben nicht unter der Erde und können somit die Vorgänge auch nicht sehen. Wir leben auf der Erde und sehen die Folgen. Das Leben entwickelte sich in Millionen von Jahren, warum müssen Erfolge immer sofort sichtbar sein. Manchmal dauert es eben etwas länger. Ergebnis Auch hier ist das Ergebnis als positiv und erfolgreich ein zu schätzen. Kosten - Nutzen stehen im Verhältnis. Das Ergebnis kann nur gehalten werden, wenn regelmäßig etwas getan wird. Die meisten Bodenhilfsstoffe haben eine Nutzungszeit von ca. 3 Jahren. Autor: Uwe Klinke Stolper Straße 10 in Hohen Neuendorf Tel. (49) 3303 / Text und Foto Uwe Klinke

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