STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT. Jugendarbeit in Niedersachsen
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- Marta Bach
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1 Jugendarbeit in Niedersachsen STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT
2 Negativtrend beenden! 12,3% 1992 Anteil der Ausgaben für Jugendarbeit an den Ausgaben der Jugendhilfe 9,5% 7,9% 7,8% 2008 Jugendhilfe Mio Jugendhilfe Mio Jugendarbeit 135,2 Mio Maßnahmen 46,5 Mio Jugendarbeit 136,2 Mio Maßnahmen 43,5 Mio 1992 Einrichtungen 97,8 Mio 2008 Einrichtungen 84,5 Mio
3 Negativtrend beenden! Jugendarbeit ist ein»weicher Standor/aktor«, also ein Grund, warum junge Menschen in der Region bleiben und Familien dorthin ziehen. Jugendarbeit ist ein wesentliches Sozialisa5onsfeld und ein wich<ger Bildungsort. Jugendarbeit bietet einen Raum, in dem sich junge Menschen ausprobieren können, Gemeinscha9 erleben und Fähigkeiten für ihre Zukun9 entwickeln. Kommunen müssen Jugendarbeit verstärkt als eigenständigen Bereich anerkennen, unterstützen und fördern. StaB viel Geld in Reparaturmaßnahmen der Jugendhilfe zu stecken, sollte mehr Geld für präven<ve Angebote der Jugendarbeit ausgegeben werden.
4 Förderung ausbauen! Alle Maßnahmen Projekte Bildung Freizeit & Erholung IB Alle Maßnahmen Projekte Freizeit & Erholung Bildung IB
5 Förderung ausbauen! Die gleiche, qualita<v hochwer<ge Arbeit der Träger der Jugendarbeit kann nicht mit immer weniger Geld geleistet werden. Der bürokra5sche Aufwand ist ehrenamtsfeindlich und schreckt vor Antragstellung ab. Unterschiedliche Förderrichtlinien in einem Landkreis bedeuten zusätzlichen bürokra<schen Aufwand. Fördersätze müssen angehoben und kon<nuierlich der Preisentwicklung angepasst werden. Bürokra5sche Anforderungen müssen minimiert werden (Förderrichtlinien & andere Reglungen) Die Förderung muss auf der Jugendamtsebene geregelt werden
6 Engagierte unterstützen! 18 Stunden 11,1 % Monatliches Engagement der 14- bis 19-Jährigen 16 Stunden 5,3 % 38% Engagierte unter den 36% 14- bis 19-Jährigen Stunden 8,2 % Gesamt-Engagement der 14- bis 19-Jährigen im Monat Stunden
7 Engagierte unterstützen! 39,4% 26,4 % Engagierte Ganztags-Schüler-innen als Halbtagsschüler-innen 29% 52,4% G9 18,2 % Engagierte Schüler-innen, mit 12 Schuljahren bis zum Abi im Vergleich zu denen mit 13 Jahren 42,9% G8 45% , 2% Engagierte unter Studierenden bis 25 Jahren 40% 2009
8 Engagierte unterstützen! Wer sich als Jugendliche- r engagiert, engagiert sich auch überdurchschniblich häufig als Erwachsene- r Jugendarbeit trägt maßgeblich zur Entwicklung der Persönlichkeit bei. Jugendarbeit unterstützt die En/altung wich5ger Kompetenzen junger Menschen, wie z.b. Teamfähigkeit, Konflik^ähigkeit oder interkulturelle Kompetenz. Entwicklung neuer Anreize und Unterstützungsformen, die ehrenamtliches Engagement stärken und aqrak<ver machen. Z.B.:»Dankeschön- Kultur«muss ausgebaut werden Anerkennung von freiwilligem Engagement an der Uni* Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Angebote der Jugendarbeit an Ganztagsschulen NachmiQage ohne verpflichtende Angebote für Schüler- innen an Ganztagsschulen*
9 Engagement erleichtern! Verweildauer Proje kt Pro j nes Eng e g o z a be Abbruch wegen Umzug ent gem Kontinuierliches Engagement 1990 Abbruch wegen Umzug nt me ogenes Engag z e e tb k e Verweildauer Kontinuierliches Engagement 2010
10 Engagement erleichtern! Durch die Schaffung projektbezogener Engagement- Bereiche wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich trotz der veränderten Anforderungen zu engagieren. Unterstützungsstrukturen vor Ort können die Kon<nuität gewährleisten und die Jugendarbeit vor Ort aufrecht erhalten. Es muss vor Ort hauptamtliche Unterstützungsstrukturen für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit geben. Bekannte Ansprechpartner- innen können neue Freiwillige mo5vieren und Kontakte vermiqeln. Sie können die Räume für Engagement gestalten und Synergien schaffen. Sie können die Ehrenamtlichen unterstützen, beraten und qualifizieren. Die Jugendringe auf Jugendamtsebene sollten zu»regionalstellen des freiwilligen Engagements in der Jugendarbeit«ausgebaut werden, um diese Aufgaben wahrnehmen zu können.
11 Ressourcen bereitstellen! Umwelt Globalisierung Prävention Kindeswohl Internationale Jugendarbeit Strukturschwache Gebiete Geschlechts- Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen & Projekten Politische Beteiligung Junge Menschen mit besonderem Förderbedarf Umwelt Globalisierung Schul- Kooperationen Prävention Kindeswohl Internationale Jugendarbeit Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen & Projekten Medienpädagogik Schul- Kooperationen Medienpädagogik Geschlechtsspe- Politische Beteiligung Junge Menschen mit besonderem Förderbedarf Gremienarbeit Bürokratischer Aufwand Einwerben und Abrechnen von Fördermitteln Gremienarbeit Bürokratischer Aufwand Einwerben und Abrechnen von Fördermitteln
12 Ressourcen bereitstellen! Die Freiwilligkeit der Teilnahme, das ehrenamtliche Engagement, die Selbst- ständigkeit und Par<zipa<on sind die Grundlagen der Jugendarbeit, sie stellen die besondere Qualität der Jugendarbeit dar und eröffnen besondere Lernräume. Nur wenn Jugendliche und Jugendleiter- innen in den Jugendgruppen das machen können, was sie wollen, werden sie die Angebote nutzen. Die Übernahme zusätzlicher Aufgaben darf die Basisarbeit nicht überlagern. Wenn freie Träger zusätzliche Aufgaben übernehmen sollen, müssen dafür die notwendigen MiBel zur Verfügung gestellt werden. Bei der Konzep<onierung neuer Angebote müssen die Prinzipien und Grenzen der Jugendarbeit berücksich<gt werden. Die Jugendarbeit muss als gleichwer5ger Partner in die Diskussion um die Fortentwicklung jugendlicher Lebenswelten mit einbezogen werden
13 Stellenwert erhöhen! Öffentliche Träger Freie Träger 57% der Einrichtungen 14% Juleicas 43% der Einrichtungen 86% Juleicas 89% Gute Zusammenarbeit Zusammenarbeit und freien Trägern 50% Gute Zusammenarbeit
14 Stellenwert erhöhen! Eine engere und bessere Zusammenarbeit von Jugendpflegen, freien Trägern und Poli<k stärkt die Jugendabeit insgesamt. Mehr Unterstützung durch Hauptamtliche stärkt das ehrenamtliche Engagement junger Menschen. Das Subsidiaritätsprinzip ist gesetzlich verankert. Die Kommunen müssen ihre Gesamtverantwortung für die Jugendarbeit wieder stärker wahrnehmen, freie Träger der Jugendarbeit (Jugendverbände, Jugendgruppen und - ringe) stärker unterstützen, beraten und begleiten. Dazu gehört auch, eine angemessene jugendarbeitsgerechte personelle AusstaBung sicherzustellen. Öffentliche Träger sollten nur dort eigene Angebote machen und Einrichtungen unterhalten, wo es keine freien Träger gibt, die diese Aufgabe ebenso wahrnehmen könnten.
15 Jugendarbeit in Niedersachsen STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT Landesjugendring Niedersachsen e.v.
16 STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT Hintergrundinforma<onen und Angaben zu den Datenquellen sind auf ( Basics > Starke Jugend starke Zukuni )zu finden Landesjugendring Niedersachsen e.v. info@ljr.de
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