Informationsbrief Ausgabe 3 / 2012

Transkript

1 Informationsbrief Ausgabe 3 / 2012 Aus dem Inhalt: Was ist eigentlich COMPANIUS? Sommerfeste im Haus Haarzopf und im Center Wohnhaus an der Styrumer Str. wird eingeweiht RWE COMPANIUS und UPS arbeiten für die Lebenshilfe Wir wurden 10! (Text: Marcus Klein / Fotos: Peter Wahlrath) Seite 1

2 Am feierte die AWG Hüskenbörde im kleinen Kreis der Bewohner- und Mitarbeiter ihr 10jähriges Bestehen. Dieses runde Jubiläum wurde am im größeren Rahmen des diesjährigen Sommerfestes mit allerlei leckeren Essensangeboten, einem Eiswagen, einem Bierwagen, einer Trommelgruppe und als Höhepunkt der integrativen Musikgruppe Die Rockers von der Lebenshilfe Waltrop gefeiert. Die Bewohner und Mitarbeiter begrüßten Eltern, viele Freunde und Bekannte. Besonders gefreut haben wir uns, dass vor allem viele Nachbarn den Weg zu uns gefunden haben und tolle Pflanzen für den neuen Vorgarten, sowie eine Erinnerungscollage (Erinnerungsfoto) als Geschenk übergaben. Am späten Abend klang unsere Feier in toller Stimmung gemeinsam mit den verbliebenen Gästen langsam aus. Seite 2

3 Was ist eigentlich COMPANIUS? (Text: Petra Ross) COMPANIUS ist eine Projektidee der Unternehmensgruppe RWE. Als führendes Energieunternehmen möchte das RWE seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und initiiert, koordiniert und fördert konzernweit den ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitarbeiter/innen in Deutschland und in aller Welt. Verbunden mit dem ehrenamtlichen Einsatz ist auch eine finanzielle Unterstützung, die in einer Höhe von bis zu 2.000,00 geleistet wird. Das Motto lautet: Menschen machen s möglich und es wird gelebt. Immer mehr freiwillige Helfer von RWE setzen sich gerne für andere ein und erweitern damit ihren Horizont. Sie erproben ihre Fähigkeiten außerhalb des Berufs, übernehmen Verantwortung, lösen drängende Probleme für Menschen und Einrichtungen und lernen andere Kollegen kennen. Ähnlich wie bei einem Betriebsausflug begegnen sich die Mitarbeiter auch aus anderen Bereichen des Unternehmens in einer außerbetrieblichen Umgebung und schaffen gemeinsam etwas. Bei den Aktionen innerhalb der Lebenshilfe Essen arbeiteten Mitarbeiter/innen des RWE gemeinsam mit unseren Bewohnern, die bei den Aktionen tatkräftig mitgewirkt haben Menschen mit und ohne Behinderung zusammen auf gleicher Augenhöhe und mit viel Engagement von beiden Seiten. Das ist neben den guten Ergebnissen, die bleiben, die Intension dieses Projektes. Eine wirklich außergewöhnlich gute Idee, wie ich finde. Seite 3

4 Sommerfest Haus Haarzopf 2012 (Text: Janina Rosendahl / Fotos: Dominik Blase) Am 15. September war es endlich so weit! Die letzten Sommersonnenstrahlen des Jahres haben uns ein tolles Sommerfest ermöglicht. Bei toller Musik von Die neue Band der Folkwangmusikschule und beim Tanz der Flotten Socken haben sich alle Gäste gut unterhalten. Auch die Tanzgruppe der Lebenshilfe Essen hat einen tollen Auftritt dargeboten. Unser Koch hat die Gaumen der Gäste mit tollen Speisen aus dem Ruhrpott verwöhnt. Wir danken allen Mithelfern für die Unterstützung und wir haben uns sehr gefreut, dass auch ein paar Nachbarn zu Besuch waren. Seite 4

5 Ein Team: UPS und Lebenshilfe Essen (Text: Janina Rosendahl / Fotos: Jennifer Baltz, Robert Lüdecke) Am 25. Juli war viel los im Haus Haarzopf. Zu Gast war ein Team von MitarbeiterInnen des UPS (United Parcel Service), die ihre Arbeitskraft mitgebracht haben, und zusammen mit BewohnerInnen und MitarbeiterInnen der Wohnstätte Haus Haarzopf im Garten alles gegeben haben. Der Vorgarten wurde von Unkraut befreit, die Gartenhütte bekam einen neuen Anstrich, die Wege und der Sandkasten wurden gereinigt. Dieses Projekt läuft unter dem Namen community work, wobei MitarbeiterInnen von UPS ehrenamtlich in gemeinnützigen Organisationen ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten und wünschen uns, dass dieser erste gemeinsame Projekttag nicht der letzte sein wird! Seite 5

6 Eröffnungsfest im Wohnhaus Styrumer Strasse (Text: Lothar Reuschel / Foto: Beate Fuhr) Als am der letzte Handwerker das Haus Styrumer Strasse 40 im Stadtteil Altendorf verließ, war es nach 6-monatiger Umbauphase endlich soweit. Die sieben Bewohner des Hauses konnten endlich die eigenen 4-Wände beziehen. Dank des unermüdlichen Einsatzes des Bauleiters, Herrn Gudenoge, waren alle Arbeiten planmäßig abgeschlossen. Von Beginn an waren die Bewohner des Hauses und ihre Angehörigen an den Planungen und Entwicklungen rund um das neue Wohnangebot beteiligt. Im Haus gibt es 7 separate Wohnungen mit Balkon und einen großen Garten, der von allen Hausbewohnern genutzt werden kann. In den Wohnungen leben zurzeit 7 Menschen. Essen-Altendorf ist ein Stadtteil mit Einwohnern im Westen von Essen im Stadtbezirk III. Architektonische Kernpunkte Altendorfs bieten sowohl die katholische St. Anna-Kirche wie auch die Kirche St. Maria-Empfängnis an der Helenenstraße und die evangelische Christus- Kirche an der Kopernikusstraße. Die Randgebiete Altendorfs sind von Kleingartenanlagen und Grüngürteln geprägt. In Altendorf gibt es sowohl rein bürgerliche Wohngegenden wie die Hirtsieferkolonie, die Umgebung der Nöggerathstraße u.a. -, aber auch reine Arbeiterwohngegenden. In der Nähe des Wohnhauses befindet sich das City- Center Altendorf, ein Einkaufszentrum mit zahlreichen Geschäften, der Post, einer Apotheke und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung wie Kino, Kabarett, Bowling und Gastronomie. Die Wegstrecke dorthin lässt sich zu Fuß zurücklegen oder ist durch eine Busanbindung zu erreichen, deren Haltestelle etwa 200 Meter vom Wohnhaus entfernt liegt. Seite 6

7 Einige der Bewohner des Hauses werden durch das Ambulant Unterstützte Wohnen der Lebenshilfe Essen Service gem. GmbH in der eigenen Wohnung betreut. Nachdem alle Bewohner sich gut eingelebt hatten, entstand schnell der Wunsch, den Einzug in eine neue Selbständigkeit gebührend zu feiern. Für den hatten die Hausbewohner Freunde, Familien und Mitarbeiter des Ambulant Unterstützten Wohnens sowie den Vorstand der Lebenshilfe Essen eingeladen. Mit einem köstlichen Buffet und gekühlten Getränken war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Zunächst begrüßte Herr Raphael Benzenberg stellvertretend für alle Bewohner des Hauses die Gäste und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Im Anschluss daran bedankte sich Herr Benzenberg sen. für alle Eltern und Angehörigen beim Vorstand der Lebenshilfe Essen dafür, dass dieses Haus für die dort lebenden Menschen mit Behinderung zur Verfügung gestellt werden konnte. Herr Dr. Zahn als Vorstandsvorsitzender der LH Essen beglückwünschte alle Bewohner zum geglückten Einzug und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass immer mehr Menschen mit Behinderungen eigenständig in eigenen Wohnungen, leben können. Er war aber auch nicht mit leeren Händen gekommen, sondern konnte auch zur Freude aller Bewohner ein Geschenk überreichen. Der von allen Hausbewohnern gewünschte Grill für die Terrasse wurde symbolisch übergeben. Nachdem der offizielle Teil des Abends beendet war, verwöhnten sich alle Partygäste kulinarisch und man kam sich in zahlreichen Gesprächen näher. Aus gut informierten Kreisen heißt es, dass der letzte Partygast erst sehr spät das Haus verließ Seite 7

8 Zäune setzen Grenzen überwinden RWE Mitarbeiter unterstützen das Projekt Wohnhaus Styrumer Strasse (Text: Beate Fuhr / Fotos: Lothar Reuschel) Der 28. August 2012 wird vielen Menschen in lebhafter Erinnerung bleiben: An diesem schönen Spätsommertag haben die BewohnerInnen des neuen Lebenshilfe- Hauses in der Styrumer Str. 40 in gemeinsamer Aktion mit MitarbeiterInnen des RWE-Unternehmens nicht nur einen Jägerzaun gesetzt. Ein Team von zehn MitarbeiterInnen des RWE (organisiert über RWE COMPANIUS) hatte sich dafür entschieden, an einem Tag für die Lebenshilfe Essen ehrenamtlich tätig zu werden und das war wortwörtlich gemeint. Einen Zaun zu setzen, um gemeinsam Grenzen zu überwinden diese Projekt-Idee war in der Vorbereitung schnell formuliert, da die Haus-BewohnerInnen bisher einen Zaun vermisst hatten. Endlich war es soweit: Frühmorgens bereiteten die BewohnerInnen Frau Grüters, Herr Benzenberg und Frau Dobersek gemeinsam mit ihren BetreuerInnen Frau Gerlach, Frau Rüdel und Herrn Nanni den RWE-MitarbeiterInnen einen verdächtig reichhaltigen und stärkenden Frühstücksempfang. Und in der dann stattfindenden Einsatzbesprechung wurde allen Anwesenden schnell klar, warum. Ein anstrengendes Tagwerk stand bevor doch alle Beteiligten waren sich sicher: Zusammen schaffen wir das. Im Voraus war ein Container bestellt worden, es musste Unkraut gejätet werden, aber es sollten auch Rodungsarbeiten durchgeführt werden und der Bauleiter Herr Gudenoge hatte hierzu den unermüdlichen Einsatz seiner Motorsäge angekündigt. Und schließlich sollte das vereinbarte Ziel, miteinander einen Zaun zu setzen, auch erreicht werden. Seite 8

9 Um das zu gewährleisten, wurde eine Versorgungs- Gruppe zusammengestellt ein tolles Team aus RWE - MitarbeiterInnen, BewohnerInnen und BetreuerInnen plante, kaufte ein und kochte ein Mittagessen (und noch viel mehr Kaffee) für alle Beteiligten. Am Nachmittag, gegen 16:00 Uhr, war es geschafft der Container gefüllt, Unkraut gezupft, alles gefegt und der Zaun war tatsächlich fertig gesetzt. Und auch alle Beteiligten waren glücklich und irgendwie geschafft. Der Blick auf den Zaun und zurück auf einen ereignisreichen und erfolgreichen Team-Tag erfüllte nicht nur die Haus-BewohnerInnen mit Stolz. Alle waren sich darin einig, dass der gemeinsam erlebte Projekttag mit viel Spaß, Freude, neuen Erfahrungen und viel Arbeit in gelöster Atmosphäre schnell vorbeigegangen war. Die Lebenshilfe bedankt sich sehr herzlich bei den MitarbeiterInnen des RWEs für die außergewöhnliche schöne Begegnung am Gartenzaun! Seite 9

10 RWE COMPANIUS arbeiten auch für die AWG Goethestraße und für die Wohnstätte Haus Drostenbusch (Text und Fotos Goethestr: Britta Zurek / Drostenbusch: Kerstin Busch) Am fand in der AWG Goethestraße die Aktion Wir renovieren den Partykeller statt. Es kamen 4 junge Frauen, die mit den Bewohnern an diesem Projekt arbeiten wollten. Jens und Dirk hatten sich einen Tag Urlaub genommen und halfen tatkräftig mit. Bei dem gemeinsamen Mittagessen herrschte eine ausgelassene Stimmung. Nachdem die Arbeiten erledigt waren und unser Partykeller im neuen Glanz erschien, wurde noch ein gemeinsames Foto geschossen und dann war der Arbeitstag auch schon vorbei. Die Bewohner der AWG Goethestraße freuten sich über das Ergebnis und möchten sich auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich für den Arbeitseinsatz bei Martina, Julia, Denise und Nicole bedanken. Seite 10

11 Mit sehr viel Engagement und Spaß haben sich die Mitarbeiter von RWE COMPANIUS am 05. und 06. Oktober trotz Dauerregen und Sturmböen an die Arbeit im Garten der Wohnstätte Haus Drostenbusch gemacht. Nach einem gemeinsamen Frühstück bei dem das Vorhaben besprochen wurde, gingen alle mit viel Phantasie und Know-How an die Arbeit. Es entstand eine große, sehr schöne Kräuterspirale aus Natursteinen mit dazugehörigem Teich. Die erste Bepflanzung wurde zum Schluss zusammen mit den Bewohnern durchgeführt. Gleichzeitig baute eine kleine Gruppe der RWE COMPANIUS Mitarbeiter zwei praktische Regenschutzdächer. Seite 11

12 Im Haus liefen währenddessen die Vorbereitungen für das kleine Fest, dass am nächsten Tag zusammen mit den RWE-Mitarbeitern gefeiert wurde. Katja Gmeiner: Danke schön für die Kräuterspirale mit kleinen und großen Steinen. Es war mieses Wetter, aber wir waren zusammen da draußen. Seite 12

13 Kunterbuntes Treiben an der Apostelkirche (Text: Lena Teping / Fotos: Beate Fuhr) Knapp ein Jahr nach dem Umzug in das neue Lebenshilfe Center in Essen-Frohnhausen fand am 1. September zum ersten Mal das Sommerfest Kunterbunt im und am Lebenshilfe Center statt. Der Name war Programm und so gab es zahlreiche Aktionen und vielfältige Programmpunkte. Als große Aktion besonders für unsere kleinen Gäste stellte sich die große Hüpfburg dar, die vor der Apostelkirche aufgebaut war. Auf diesem großen Luftkissen konnte ausgelassen gehüpft, gesprungen und getobt werden. Aber auch im Lebenshilfe Center bot das Bällebecken ein tolles Spielangebot. Für die kreativen Besucher gab es ein ganz besonderes Highlight. Mit Hilfe einfacher Steine wurden Glückssteine gefilzt, die jeder als Mitbringsel mit nach Hause nehmen durfte. Die Anwohner und Passanten wurden insbesondere durch den Flohmarkt angelockt. Zwischen alten Büchern, CDs, Spielsachen und Geschirr war für jeden das Passende dabei. Seite 13

14 Für die musikalische Unterhaltung sorgten drei junge Musiker, die mit Trommeln, Flöte und Gitarre eine südamerikanische und entspannte Stimmung verbreiteten. Bei soviel Attraktionen blieben Hunger und Durst natürlich nicht aus. Zahlreiche Angehörige, Freunde und Bekannte hatten keine Kosten und Mühen gescheut und so konnte ein umfangreiches Buffet mit Kuchen, Würstchen und Salaten angeboten werden. Das bunte Treiben blieb auch den prominenten Bewohnern von Frohnhausen nicht verborgen. So ließen es sich sowohl der Stadtteilpolizist als auch der amtierende Schützenkönig nicht nehmen, dem Fest einen Besuch abzustatten. Das Sommerfest Kunterbunt war rundum gelungen und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, denn dann wird es bestimmt noch viel viel bunter. Das Team der Lebenshilfe möchte sich an dieser Stelle bei allen Helfern, Angehörigen, Freunden und Bekannten für ihre Hilfe und Engagement bei der Organisation und Durchführung des Festes bedanken. Seite 14

15 Wir haben eine neue Mitarbeiterin im Lebenshilfe Center (Text und Foto: Vanessa Voigt) Wir freuen uns sehr, Ihnen auf diesem Weg Frau Ina Westphal vorstellen zu dürfen. Ab dem übernimmt Frau Westphal bei der Lebenshilfe Essen Service ggmbh die Koordinatorenstelle von Frau Julia Rozok, die ab dem die sozialpädagogische Familienhilfe leitet. Außerdem wird sie mit einer halben Stelle das Team des Ambulant Unterstützten Wohnens verstärken. Frau Westphal ist Rehabilitationspädagogin und bringt einige Erfahrung in beiden Bereichen mit. Durch Frau Westphal wird sowohl der FUD als auch das AUW sicher eine Bereicherung erleben. Frau Westphal hat ihr Büro im Lebenshilfe Center, An der Apostelkirche 14, Essen und ist dort unter der Tel.-Nr und der -Adresse zu erreichen. Wir wünschen Frau Westphal einen guten Start und eine erfolgreiche Einarbeitungszeit in ihre neuen Arbeitsbereiche und freuen uns auf eine vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit. Seite 15

16 Neue MitarbeiterInnen im Haus Haarzopf in der 2. Jahreshälfte (Text: Janina Rosendahl) Gruppe 1 Michel Kollakowski Mitarbeiter im Gruppendienst Maike Preuß Mitarbeiterin im Gruppendienst Sascha Becker Praktikant im Rahmen des Studium der Sozialen Arbeit Gruppe 2 Anna-Lena Florin- Anerkennungsjahr Heilerziehungspflegerin Darwin Henn - Schüler Heilerziehungspfleger Gruppe 3 Deborah Diedrich Anerkennungsjahr Heilerziehungspflegerin Gruppe 4 Melanie Widrinka Mitarbeiterin im Gruppendienst Gruppe 5/6 Alessia Multhaupt Anerkennungsjahr Erzieherin Lara Berg FSJ Melissa Wysocki Praktikum im Rahmen der Ausbildung zur Heilerziehungshelferin =============================================== Impressum: Lebenshilfe Essen e.v. Humboldtstraße 165, Essen Telefon: 0201 / Mail: mail@lebenshilfe-essen.de ==================================================== Seite 16