Munterrichtsmethoden. Kleine Beuteschrift. Harald Groß Orbium Seminare Berlin Orbium Seminare
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- Hedwig Böhler
- vor 8 Jahren
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1 Munterrichtsmethoden Kleine Beuteschrift Harald Groß Orbium Seminare Berlin
2 Munterrichtsprinzipien Bunt und vielfältig sind die Munterrichtsmethoden. Ein guter Mix davon macht das Lernen (und auch das Lehren) abwechslungsreich und kurzweilig. Bei aller Vielseitigkeit haben die Munterrichtsmethoden dennoch eine Menge gemeinsam. Sieben Prinzipien ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Methoden-sammlung. 1. Jede Methode hat ein konkretes Lernziel 2. Die Lernenden sind aktiv 3. Gemeinsam lernen 4. Die Methoden fordern heraus 5. Es macht Spaß! 6. Der Erfolg hängt vom Einsatz der Lernenden ab 7. Besondere Methoden fördern die Erinnerung
3 Begriffspaten intensiv, selbstverantwortlich, persönlich Die Teilnehmer setzen sich mit zentralen Begriffen intensiv auseinander und übernehmen Verantwortung. Jeder Teilnehmer übernimmt zu Beginn der Veranstaltung die Patenschaft für einen zentralen Begriff des Seminarthemas. Seine Aufgabe ist es, zu diesem Begriff zu recherchieren und sich mit ihm vertraut zu machen. Innerhalb des Seminars stellen alle Teilnehmenden an der jeweils passenden Stelle ihr Patenkind vor. Liste mit den Begriffen. Ansonsten liegt das in der Hand der Teilnehmenden. Erklärung und Organisation zu Beginn: ca. 15 Minuten Pro Begriffspateneinsatz: ca. 5 Minuten Begriffe auswählen und visualisieren. Liste, wer welchen Begriff wann vorstellt. Von A bis Z sportlich, kreativ, knifflig Lernstoff wiederholen. Wichtige Begriffe sammeln, Brainstorming. Einzeln oder in Teams tragen die Teilnehmer zu einem Seminarthema wichtige Fachbegriffe zusammen. Ihre Aufgabe ist es, zu möglichst allen 26 Buchstaben des Alphabets Stichworte zum Thema zu finden. Flipchartbögen, Folien oder Packpapier, entsprechende Stifte 10 bis 15 Minuten 1 Alphabet je Arbeitsgruppe
4 Stimmt s oder stimmt s nicht? irritierend, knifflig, spannend Interesse und Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken, Vorträge spannend machen, Erfahrungen der Lernenden einbringen Die Teilnehmer erhalten vor einem Vortrag oder Seminarbaustein einen Bogen mit Aussagen zum Thema. Gemeinsam mit dem Nachbarn, der Nachbarin sollen sie herausfinden, ob sie den Aussagen zustimmen oder nicht. Hier sind Vermutungen gefragt. Im Laufe des Vortrages werden dann nach und nach die Rätsel aufgelöt. Bogen mit Aussagen zum Ankreuzen, Bogen mit Auflösungen 5 Minuten zum Vermuten, dann Zeit zum Auflösen im Seminarverlauf Fragen formulieren Ampelkarten bunt, mitreißend, vielseitig Möglichst viele Teilnehmende bei zentralen Fragen mitdenken lassen. Die Teilnehmenden erhalten jeweils ein Set Ampelkarten. Im Seminar beantworten sie damit Fragen. Grün = Ich stimme zu Rot = Ich stimme nicht zu Gelb = Ich bin unentschieden (was auch ein guter Lernzustand ist) Die Trainerin, der Trainer stellt immer wieder Fragen, bei denen alle Teilnehmenden mit ihren Ampelkarten votieren. Alle haben Zeit zum Überlegen, dann wird votiert. Es entsteht ein schnelles Bild, das nun in der Erörterung der Frage aufgegriffen werden kann. Ampelkarten Erklärung: 2 Minuten Entscheidung jeweils: 1 Minute Diskussion jeweils: 5 bis 10 Minuten Leitfragen klar formulieren
5 Quer durchs Geburtstagsjahr flott, erfreulich, aktiv Schwung in die Gruppe bringen, neue Arbeitspaare bilden Alle Teilnehmenden haben die Aufgabe, aufzustehen und sich so rasch wie möglich so in der Runde aufzustellen, wie sie im Jahreslauf geboren wurden. Maximale Zeit: 30 Sekunden. Los geht s! Wenn alle stehen, kann geschaut werden, ob heute jemand Geburtstag hat und dann gibt s für die nächste Aufgabe neue Partner. Keines 30 Sekunden Keine Schwärzen befreiend, ungewohnt, erhellend Texte konzentriert lesen, wichtige Informationen aus Texten herausarbeiten. Die Teilnehmer lesen Texte und haben die Aufgabe, alle Informationen, die ihnen nicht wichtig erscheinen, mit einem schwarzen Filzstift weg zu streichen. Anschließend Austausch und Diskussion. schwarze Filzstifte und Kopien der Texte für alle Teilnehmer. Schwärzen: 10 bis 25 Minuten (je nach Kürze des Textes) Text finden, Schwärzen zur Probe
6 Flammende Rede pointiert, flott, festlich Alle Teilnehmer geben ein prägnantes, kurzes und dennoch individuelles und aussagekräftiges Statement oder Feedback ab. Alle Teilnehmer haben die Aufgabe, zu einer Frage Stellung zu beziehen. Zum Beispiel: Was ist aus diesem Baustein eine wichtige Erkenntnis für Sie? Jeder Lernende erhält ein Streichholz. Wer an der Reihe ist, entzündet es. So lange das Streichholz brennt, darf er oder sie sprechen. Streichhölzer, Wasserglas zum Löschen. Pro Teilnehmer eine Streichholzlänge eine klare Frage
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