Krautsäume an Waldrändern erkennen und bewerten

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1 Krautsäume an Waldrändern erkennen und bewerten Autoren: Manuel Babbi ZHAW, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen Forschungsgruppe Vegetationsanalyse Grüental, Postfach 8820 Wädenswil Christoph Düggelin Eidg. Forschungsanstalt WSL Wissenschaftlicher Dienst LFI Zürcherstrasse Birmensdorf Finanzierung: Das Projekt wurde durch das Programm LFI von der Eidg. Forschungsanstalt WSL finanziert. Copyright 2016

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung und Ausgangslage 3 Ziel 3 Vorgehen 3 Unterschiedliche Bewertungsmethoden 4 Präsenz und Qualität von Krautsäumen 5 Krautsaumtypen und charakteristische Pflanzenarten 8 Fettwiese 8 Fromental 12 Magerwiese trocken 18 Magerwiese feucht 22 Hochstauden 27 Literatur und Bildquellen 31 2 / 31

3 Einleitung und Ausgangslage Die Bewertung von Waldrändern erfolgt im Schweizerischen Landesforstinventar (LFI) aufgrund der Beurteilung verschiedener ökologischer Parameter (Brassel & Lischke, 1999). Ein wichtiger Parameter ist hierbei die Krautsaumbreite. Im Rahmen des Forschungsprojekts Ökologische Bewertung von Waldrändern in der Schweiz ( Harmonisierung Waldrandschlüssel ) (Babbi & Krüsi, 2014) hat sich gezeigt, dass die erfassten Angaben zum Krautsaum bei den LFI-Waldrandaufnahmen wenig zuverlässig und stark personenabhängig sind. Diese Erkenntnis gewinnt zusätzlich an Bedeutung mit der Tatsache, dass der beobachtete Qualitätsverlust der Waldränder zwischen dem LFI3 und dem LFI4b primär auf einer Verschlechterung der Krautsäume basiert (Düggelin, 2014). Eine Hinterfragung ob es sich nun um einen tatsächlichen oder beurteilungsbedingten Qualitätsverlust handelt ist somit naheliegend. Auch bei der Beurteilung des Waldrandes nach der Methode Krüsi (Krüsi, 2014) hat sich gezeigt, dass der gewichtige Parameter Krautsaum im Feld schwierig zu bewerten ist (Blattner & Widmer, 2015). Ziel Die vorliegende Arbeit soll eine gut illustrierte Grundlage bilden, welche dazu beiträgt, dass Krautsäume von Waldrändern in zukünftigen LFI-Untersuchungen einfacher, robuster und jahreszeitenunabhängiger beurteilt werden können als bisher. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen sowohl bei der Instruktion der Feldmitarbeiter, als auch bei einer allfälligen Präzisierung der Feldaufnahmeanleitung verwendbar sein. Zudem sollen die Unterschiede der Krautsaumbeurteilung nach Methode LFI (Keller, 2013) und nach Methode Krüsi (Krüsi, 2014) aufgezeigt werden. Vorgehen Für die Untersuchung wurden 7 LFI-Waldränder, 9 Waldränder aus einer Semesterarbeit (Blattner & Widmer, 2015) und 2 Waldränder aus einer Bachelorarbeit (Spirig, 2010) ausgewählt. Die Waldränder lagen in den Kantonen Aargau, Schwyz, St. Gallen und Zürich (vgl. Anhang 1). Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass möglichst die ganze Bandbreite verschiedener Krautsaumtypen abgedeckt war. Diese Waldränder wurden gleichzeitig von einem Spezialisten der LFI-Methode und einem Spezialisten der Krüsi-Methode jeweils im Frühling ( ) und Sommer ( ) aufgesucht und nach der jeweiligen Methode bewertet. Die Ergebnisse wurden vor Ort diskutiert und Schwierigkeiten, Differenzen und mögliche Beurteilungshilfen festgehalten. Dieses Vorgehen bildete in Kombination mit einem vertieften Literaturstudium die Grundlage für die in Form von Flussdiagrammen erarbeiteten Entscheidungshilfen, ob ein Krautsaum gemäss LFI-Definition vorhanden ist oder nicht, und welchem Typ Krautsaum dieser entspricht. Zusätzlich wurden die in den Flussdiagrammen verwendeten Pflanzenarten und Krautsaumtypen mit Bildern und spezifischen Merkmalen erklärt. 3 / 31

4 Unterschiedliche Bewertungsmethoden Die Methoden LFI und Krüsi zur Bewertung des Krautsaums unterscheiden sich in mehreren Punkten. Einige Parameter sind hingegen sehr ähnlich. Oft liegen die Unterschiede bei verschieden definierten Grenzwerten. Andere Parameter, wie z.b. der minimale Deckungsgrad oder der Krautsaumtyp (Qualität), werden nur in der Methode Krüsi erhoben (Tab. 1). Tab. 1: Unterschiede bei der Bewertung des Krautsaums zwischen den Methoden LFI und Krüsi. Krautsaumlänge LFI Ein Krautsaum muss mehr als auf der haben Taxationsstrecke (>25 m) vorhanden sein, damit er in der Folge bewertet wird. Krüsi Es ist keine Mindestlänge definiert. Die Länge des Krautsaums wird immer entlang des gesamten zu beurteilenden 100 m langen Waldrandabschnitts in % geschätzt. Anzahl Messpunkte 3 (bei 0 m, 25 m und 50 m) 5 (bei 0 m, 25 m, 50 m, 75 m und 100 m) Beurteilung am Messpunkt Linie Streifen von 0.5 m Breite. Krautsaumbreite (LFI) bzw. tiefe (Krüsi) Kann zwischen 0.1 und 50 m liegen (Angabe auf eine Dezimalstelle genau). Kann zwischen 0.5 m und 10.1 m liegen. Ab 10.1 m wird die Maximalpunktzahl (8 Punkte) zugeteilt (Angabe auf eine Dezimalstelle genau). Deckungsgrad (Minimum) Nicht definiert. An einem Messpunkt müssen die unverholzten Pflanzen auf dem Beurteilungsstreifen mindestens 75% der Bodenfläche bedecken. Lage des Krautsaums Messen der Krautsaumbreite (LFI) bzw. tiefe (Krüsi) Den Krautsaum überragende Gehölze Wuchshöhe des Krautsaums Wechsel von Waldrandelementen Kann dem Wirtschaftswald, dem Waldmantel oder dem Strauchgürtel vorgelagert sein. Horizontaldistanz zwischen den äussersten Zweigen des Strauchgürtels (Gehölzpflanzen von 0.5 m Höhe bis 11.9 cm BHD) bzw. der Bestockungsgrenze (wenn der Strauchgürtel fehlt) und dem äusseren Ende des Krautsaums. Falls ein Strauchgürtel vorhanden ist (auf mehr als der halben Taxationsstrecke (> 25 m) mindestens 1.0 m breit), dürfen Gehölze von 0.5 m Höhe bis 11.9 cm BHD den Krautsaum nicht überlagern. Muss bei Gehölzpflanzen kleiner als 0.5 m betragen. Es wird nur die äusserste Krautsaumfläche beurteilt. Kann dem Wirtschaftswald, dem Waldmantel oder dem Strauchgürtel vorgelagert sein. Horizontaldistanz zwischen äusserstem Blatt der äussersten Gehölzpflanzen von 1 bis 4 m Höhe oder der Stammmitte des äussersten Baumes des Waldmantels (bei fehlendem Strauchgürtel) oder der Grenze zwischen Wirtschaftswald und Waldrandbereich ( der ersten Baumreihe des Wirtschaftswaldes / bei fehlendem Strauchgürtel) und der Grenze des Kulturlands, Strasse, Wegs, Bachs oder Weidezauns. Gehölze mit 1 bis 4 m Höhe dürfen den Krautsaum nicht überlagern. Muss bei Gehölzpflanzen kleiner als 1.0 m betragen. Krautsaum und z.b. Strauchgürtel können sich in der 4 / 31

5 Weidezaun Naturschutzgebiet Krautsaumtyp (Qualität) Krautsaumflächen innerhalb des Strauchgürtels werden der Strauchgürtelbreite zugeordnet. Ist nicht automatisch eine Grenze (das Vieh kann unterhalb des Zaunes durch fressen oder die Beweidung kann sehr extensiv sein). Ein Krautsaum ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden, aber nicht zwingend. Ist nur für den Entscheid relevant, ob ein Krautsaum vorhanden ist oder nicht (vorhanden falls nicht gedüngt und nicht oder nur extensiv gemäht oder beweidet). Tiefenausdehnung abwechseln. Dabei ist die Krautsaumtiefe die Summe aller Krautsaumteilflächen. Wird als Grenze angesehen (ausser wenn z.b. Hochstauden ganz offensichtlich in die Weide hineinwachsen und von den Kühen nicht gefressen werden). Ein Krautsaum ist automatisch vorhanden, wenn die Fläche in einem Naturschutzgebiet liegt und naturschutzwürdig ist. Der Krautsaumtyp (Qualität) wird entlang des gesamten zu beurteilenden 100 m langen Waldrandabschnitts beurteilt. Zur Auswahl stehen die Typen Fett, Fromental, Mager und Hochstauden. Präsenz und Qualität von Krautsäumen Die nachfolgenden Schemas helfen bei den Fragen, ob ein Krautsaum vorhanden ist (Abb. 1) und falls ja, welche ökologische Qualität der Krautsaum hat (Abb. 2). Die Schemas wurden für die Methode Krüsi optimiert. Als Entscheidungshilfe können die Schemas insbesondere einzelne Merkmale wie der Schnittzeitpunkt sowie die charakteristischen Pflanzenarten für die relevanten Lebensräume inkl. Fotos (Abb. 3-29) auch im Rahmen des LFI verwendet werden. 5 / 31

6 Teilschlüssel Krautsaumtiefe Entscheid ob ein Krautsaum vorhanden ist Weitere Schritte 1. Gibt es eine offensichtliche Grenze (Zaun, Fahrweg, Acker, Bach, Kunstwiese, Bewirtschaftungsgrenze), die unmittelbar (< 0.5 m) vom Strauchgürtel entfernt liegt und/oder beträgt der Gesamtdeckungsgrad der Vegetation des Krautsaums < 75 %? ja Krautsaumtiefe: 0 m Krautsaumtyp: fett nein 2. Gibt es eine offensichtliche Grenze (Zaun, Fahrweg, Acker, Bach, Kunstwiese, Bewirtschaftungsgrenze), die maximal 3 m und mindestes 0.5 m vom Strauchgürtel entfernt liegt? ja Krautsaumtiefe: messen Krautsaumtyp: bestimmen nein 3. Befindet sich der Waldrand in einem Naturschutzgebiet (erkennbar z.b. durch eine Hinweistafel) und ist die Freilandvegetation tatsächlich naturschutzwürdig (keine Fettwiese)? ja Krautsaumtiefe: >10.1 m Krautsaumtyp: "mager" nein Wird das angrenzende Offenland intensiv bewirtschaftet? 4. Anzeichen für intensive Nutzung: Gehäuftes Vorkommen von Klee-Arten (T. repens und T. pratense ) Raygräser (L. perennne und L. multiflorum ) Löwenzahn (T. officinale ) ja Krautsaumtiefe: 0 m Krautsaumtyp: "fett" Erster Schnitttermin: frei nein Wird das angrenzende Offenland extensiv bewirtschaftet? 5. Anzeichen für extensive Nutzung: unterschiedliche Wuchsformtypen mit verschiedenen Wiesenblumen und verschiedenen Gräsern Schnitttermine: Talgebiet: 15. Juni Bergzone 1 & 2: 1. Juli Bergzone 3 & 4: 15. Juli ja Krautsaumtiefe: messen Krautsaumtyp: bestimmen Abb. 1: Vorgehen bei der Ermittlung der Krautsaumtiefe bei der Methode Krüsi. 6 / 31

7 Teilschlüssel Krautsaumtyp Im Rahmen des LFI muss entschieden werden, ob die Fläche vor dem Waldrand intensiv oder extensiv bewirtschaftet wird. Wird die Fläche als fett beurteilt, kann von einer intensiven Bewirtschaftung ausgegangen werden und der Krautsaum muss nicht beurteilt werden. Wird die Fläche als Fromental beurteilt, kann nicht per se von einer intensiven oder extensiven Bewirtschaftung ausgegangen werden. Weitere Punkte wie die Umgebung oder der Schnittzeitpunkt müssen für den Entscheid, ob ein Krautsaum vorhanden ist oder nicht, beachtet werden Dominierende Pflanzenarten im Krautsaum Italienisches Raygras (Lolium multiflorum ) Englisches Raygras (Lolium perenne ) Löwenzahn (Taraxacum officinale ) Klee-Arten (Trifolium repens und T. pratense ) nein Glatthafer/Fromental (Arrhenatherum elatius ) Wolliges Honiggras (Holcus lanatus ) Wiesenschwingel (Festuca pratensis aggr.) Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum aggr.) * Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare ) Feld-Witwenblume (Knautia arvensis ) nein Aufrechte Trespe (Bromus erectus ) ja ja Krautsaumtyp fett Fromental Wird die Fläche als mager (trocken oder feucht) bzw. als Hochstauden beurteilt, kann von einer extensiven Bewirtschaftung ausgegangen werden. Der Krautsaum muss beurteilt werden. 3. Wiesensalbei (Salvia pratensis ) Wundklee (Anthyllis vulneraria ) Blutroter Storchenschnabel (G. sanguineum ) nein ja mager (trocken) Die Schritte 2 bis 5 sind vor allem für die Ermittlung der Krautsaumqualität im Rahmen der Methode Krüsi relevant. 4. Blaues Pfeifengras (Molinia caerulea ) Wollgräser (Eriophorum sp.) Orchideen Sphagnen ja mager (feucht) nein Keine der oben genannten Pflanzen kommen vor. Insbesondere sind vorhanden: 5. Spierstaude (Filipendula ulmaria ) Grosse Brennnessel (Urtica dioica ) Adlerfarn (Pteridium aquilinum ) ja Hochstauden Liste nicht abschliessend * kein typischer Vertreter von Fromentalw iesen. Die Fiederzw enke kommt eher auf mageren Wiesen und in lichten Wäldern vor. Im Krautsaum ein Spezialfall, da die Fiederzw enke hier oft dominiert und Krautsäume artenarm w erden. Abb. 2: Vorgehen bei der Ermittlung des Krautsaumtyps bei der Methode Krüsi. 7 / 31

8 Krautsaumtypen und charakteristische Pflanzenarten Nachfolgend werden die in der Methode Krüsi definierten Lebensräume bzw. Krautsaumtypen und die jeweils typischen darin vorkommenden Pflanzenarten dargestellt (Abb. 3-29). Fettwiese Abb. 3: Beispiele für Fettwiesen. 8 / 31

9 Die 11- bis 20-blütigen, mm langen und lang begrannten Ährchen sitzen mit der Schmalseite in Aushöhlungen der Ährenspindel. Der Triebgrund ist meist rot-violett. Die Öhrchen sind deutlich ausgebildet und oft triebumfassend. Die Blattunterseite ist stark glänzend und die Blätter sind bis zu 10 mm breit. Abb. 4: Italienisches Raygras (Lolium multiflorum) 9 / 31

10 Die 4- bis 10-blütigen, 8-20 mm langen und unbegrannten Ährchen sitzen mit der Schmalseite an der Ährenachse. Der Triebgrund ist auffällig rot-violett gefärbt und z.t. fein behaart. Bei den jungen Blättern sind die Öhrchen sehr ausgeprägt. Zusammen mit dem gefalteten jüngsten Blatt und den unterseits auffällig glänzenden Blättern sind sie das Markenzeichen von L. perenne. Auf der Oberseite ist die, bei den Erneuerungssprossen 3-4 mm breite, meist dunkelgrüne, Blattspreite deutlich gerieft. Die Halmblätter sind z.t. bis 6 mm breit. Abb. 5: Englisches Raygras (Lolium perenne) 10 / 31

11 Die Pflanze wird bis 30 cm hoch und ist 1köpfig (gelb). Der Stängel ist hohl und alle Blätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet. Die Blätter sind meist stark fiederteilig (variabel). Abb. 6: Löwenzahn (Taraxacum officinale) Die Pflanze wird bis 20 cm hoch. Die niederliegenden und an den Knoten wurzelnden Stängel können bis 1 m lang werden. Die weissen Blütenstände sitzen einzeln in den Blattachseln, auf langen, aufrechten Stielen. Abb. 7: Weissklee (Trifolium repens) 11 / 31

12 Die Pflanze wird bis 40 cm hoch. Die Stängel wachsen im Gegensatz zu Trifolium repens aufrecht. Die Teilblätter sind oval und die Blüten bis 1.5 cm lang. Abb. 8: Rotklee (Trifolium pratense) Fromental Abb. 9: Beispiele für Fromentalwiesen. 12 / 31

13 Die cm hohen Halme tragen eine ca. 20 cm lange, silbrig glänzende, vielästige lockere Rispe, welche nur während der Blütezeit ausgebreitet ist. Die meist etwas gedrehte und überhängende, ca mm breite Blattspreite ist auf der Oberseite meist locker behaart und im unteren Teil scharf gekielt. Das Blatthäutchen ist 1-3 mm lang, meist etwas gezähnt oder geschlitzt. Typisch ist der helle Kragen aussen am Blattgrund. Gut zu sehen ist auch, dass sich der Kiel der Spreite auf der z.t. locker behaarten Blattscheide fortsetzt. Abb. 10: Französisches Raygras (Arrhenatherum elatius) 13 / 31

14 Die blühenden Halme sind bis 100 cm hoch und tragen eine cm lange, 2-ästige, weiss-rosa Rispe. Die ganze Pflanze ist weich und gleichmässig mit ca. 1 mm langen Haaren dicht besetzt. Auch die Ober- und Unterseite der 5-8 mm breiten, oberseits fein gerieften Blattspreiten sind dicht wollig behaart. Wegen der weichen und dichten wolligen Behaarung ist die Art auffällig grau-grün. Das Blatthäutchen ist 1-2 mm lang, gezähnt und auf der Fläche behaart. Die rot-violetten Nerven am Triebgrund sind zusammen mit der wolligen Behaarung das Markenzeichen von Holcus lanatus. Abb. 11: Wolliges Honiggras (Holcus lanatus) 14 / 31

15 Die cm hohen Halme tragen eine schmale, lockere, meist rot überlaufene und einseitig überhängende, cm lange, zuunterst 2-ästige Rispe, die vor und nach der Blütezeit eng zusammengezogen ist. Der Triebgrund ist wie bei Lolium multiflorum auffällig rot-violett gefärbt. Die 3-8 mm breiten Blattspreiten sind auf der Oberseite deutlich gerieft und auf der Unterseite wie bei Lolium multiflorum auffallend glänzend. Typisch sind die krallenförmigen, triebumfassenden Öhrchen, die am Rand nicht bewimpert sind. Charakteristisch ist auch das nur mm lange, derbe, grünliche Blatthäutchen. Abb. 12: Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis) 15 / 31

16 Die cm hohen Halme tragen eine ca. 10 cm lange, aufrechte, zweizeilige Ähre mit meist 6-8 Ährchen. Die Halmknoten sind meist auffällig dicht behaart. Auch die Blattscheiden sind im Allgemeinen lang behaart. Typisch sind die ausgeprägten 4-8 mm breiten Zwenkenblätter, d.h. die Blattspreiten sind ausgesprochen lanzettlich und zum Blattgrund hin stark verschmälert. Die Unterseite ist matt und hat einen mehr oder weniger ausgeprägten weissen Kiel bzw. Mittelnerv. Im Herbst verfärbt sich die Blattspreite orange-gelb. Der helle Blattgrund trägt auf der Aussenseite oft einen auffälligen Haarkranz. Der weisse Mittelnerv auf der Unterseite der Blattspreite setzt sich auf der Blattscheide fort. Abb. 13: Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum) 16 / 31

17 Die Pflanze wird bis 80 cm hoch. Der Stängel ist meist verzweigt und wenigköpfig. Die mittleren ungeteilten, gezähnten Stängelblätter sind gegen den Grund hin verbreitert und umfassen den Stängel mit kleinen Zipfeln. Die Hüllblätter sind braunrandig. Abb. 14: Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) Die Pflanze wird cm hoch, hat ungleich lange borstige Haare, mit oder ohne Drüsen. Die unteren Blätter sind meist ungeteilt, lanzettlich, ganzrandig und gestielt. Die oberen Blätter sind meist fiederteilig, mit einem grösseren Endlappen, welcher jedoch kürzer ist als das übrige Blatt. Die Blütenfarbe variiert zwischen blau bis (rot)violett. Abb. 15: Feld-Witwenblume (Knautia arvensis) 17 / 31

18 Magerwiese trocken Abb. 16: Beispiele für trockene Magerwiesen. 18 / 31

19 Die ca. 100 cm hohen Halme tragen eine grosse, lockere, vielästige Rispe mit mm langen, begrannten Ährchen. Die Blattscheiden sind wie bei allen einheimischen Bromus-Arten hochgeschlossen, d.h. dauerhaft verwachsen. Bei B. erectus sind zumindest die unteren Scheiden zudem meist lang und abstehend behaart. Typisch sind die am Rand mit 1-3 mm langen Haaren auffällig bewimperten, 3-6-mm breiten Blattspreiten. Auffällig sind auch die im Durchlicht weissen Längsrillen. Manchmal sind die Knoten auffällig rot gefärbt. Sie sind zudem deutlich breiter als hoch. Abb. 17: Aufrechte Trespe (Bromus erectus) 19 / 31

20 Die Pflanze wird cm hoch. Sie ist oft verzweigt und +/- behaart. Die Grundständigen Blätter sind lange gestielt, herz-eiförmig, unregelmässig stumpf gezähnt und runzlig. Die Blüten sind blau und weisen eine helmartig gewölbte Oberlippe auf. Abb. 18: Wiesensalbei (Salvia pratensis) 20 / 31

21 Die behaarte, aufrechte oder aufsteigende Pflanze wird zwischen cm hoch. Die Blätter sind unpaarig gefiedert (1-5 Fiederpaare), wobei das Endteilblatt am grössten ist. In seltenen Fällen sind sämtliche Blätter ungeteilt. Die Blüten sind in dichten, kopfigen Blütenständen, welche von radiär geteilten Hüllblättern umgeben sind, angeordnet. Der Kelch ist weisshaarig und aufgeblasen. Abb. 19: Wundklee (Anthyllis vulneraria) Der niederliegende oder aufsteigende, meist gabelig verzweigte und abstehend behaarte Stängel wird zwischen cm lang. Die Blätter sind im Umriss rundlich bis nierenförmig und fast bis zum Grund 7teilig und bis 6 cm breit. Die Abschnitte bestehen aus 2-4 lineal lanzettlichen, ganzrandigen Zipfeln. Die Blüten sind purpurrot und einzeln. Die Kronblätter sind vorne seicht und unregelmässig ausgerandet und mm lang. Abb. 20: Blutroter Storchenschnabel (Geranium sanguineum) 21 / 31

22 Magerwiese feucht Abb. 21: Beispiele für feuchte Magerwiesen. 22 / 31

23 Die cm hohen Halme tragen eine cm lange, meist auffällig dunkelviolette Rispe mit langen, meist anliegenden Seitenästen. Konten entlang der Halme fehlen. Der weiss-rosa gefärbte und flaschenförmig verdickte Triebgrund gehört wie der Haarkranz zu den Markenzeichen. Das jüngste Blatt ist eingerollt und die Blattspreite ist zum Blattgrund hin auffällig verschmälert (Zwenkenblatt). Die 3-6 mm breiten Blattspreiten sind vor allem im Bereich des Blattgrundes locker mit 2-3 mm langen Haaren besetzt, beidseits matt, oberseits und am weisslich-knorpeligen Rand rau und oft leicht nach oben eingerollt. Anstelle eines Blatthäutchens hat es einen ca. 0.5 mm langen Wimpernkranz. Gut zu sehen sind die Büschel von 2-3 mm langen Haaren an der Stelle der Öhrchen. Abb. 22: Blaues Pfeifengras (Molinia caerulea) 23 / 31

24 Im unteren Teil sind die Stängel im Querschnitt rund, im oberen Teil oft 3kantig. Die Blüten sind in vielblütigen, kopfigen Ähren angeordnet. Je nach Art gibt es mehrere Ähren oder eine endständige Ähre. Die weissen Perigonborsten sind zur Fruchtzeit auffallend verlängert und bilden kugelige bis eiförmige, weisswollige Knäuel (2-5 cm im Durchmesser). Abb. 23: Wollgräser (Eriophorum sp.) 24 / 31

25 Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata) Männliches Knabenkraut (Orchis mascula) Grosses Zweiblatt (Listera ovata) Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris) Abb. 24: Orchideen 25 / 31

26 Abb. 25: Torfmoose (Sphagnum sp.) 26 / 31

27 Hochstauden Abb. 26: Beispiele für Hochstaudenfluren. 27 / 31

28 Die Pflanze wird m hoch und ist oben verzweigt. Die Blätter sind unterbrochen mit 2-5 Paaren von grossen Teilblättern und dazwischen mit sehr kleinen zusätzlichen Teilblättchen gefiedert. Das Endteilblatt ist gross und 3-5lappig. Die zahlreichen Blüten sind klein, weiss und haben meist 5 Kronblätter. Abb. 27: Mädesüss (Filipendula ulmaria) 28 / 31

29 Die dunkelgrüne, mehrjährige Pflanze kann bis über 1 m hoch werden. Charakteristisch sind die Brennhaare am Stängel und an den Blättern. Die Blätter sind länglich-herzförmig, meist über 5 cm lang und grob gezähnt. Die hängenden Blütenstände sind länger als die Blattstiele. Abb. 28: Brennnessel (Urtica dioica) 29 / 31

30 Der grösste einheimische Farn kann bis 3 m hoch werden. Die 2-3fach gefiederten Blätter sind lang gestielt, ledrig und unterseits meist dicht behaart. Die Spreite ist im Umriss meist 3eckig. Abb. 29: Adlerfarn (Pteridium aquilinum) 30 / 31

31 Literatur und Bildquellen App igräser (2015): Gräser der Schweiz und Deutschlands. (Abgerufen am ). Babbi, M. & Krüsi B.O. (2014): Ökologische Bewertung der Waldränder in der Schweiz. Vergleich der Methoden LFI und Krüsi, Umrechnung der LFI Ökotonwerte in Krüsi-Punktzahlen und Beurteilung der Qualitätsentwicklung in den letzten 20 Jahren (LFI2 LFI4). ZAHW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR, Wädenswil. 54 S. Blattner, M. & Widmer, S. (2015): Einfluss von Wüchsigkeit und Exposition eines Standorts auf den Erfolg von ökologischen Waldrandaufwertungen. Semesterarbeit. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR, Wädenswil. Unveröffentlicht. 46 S. Brassel, P & Lischke, H. (Red.) (1999): Schweizerisches Landesforstinventar, Methoden und Modelle der Zweitaufnahme Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf. Manuskript 16. Düggelin, C. (2014): Internes Dokument. Strukturvielfalt des Waldrandes LFI3-LFLFI4b. Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf. Unveröffentlicht. 3 S. Keller, M. (Red.) (2013): Schweizerisches Landesforstinventar. Feldaufnahme-Anleitung Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, Birmensdorf. 223 S. Krüsi, B.O. (2013): Waldrandschlüssel. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Wädenswil. Spirig, T. (2010): Ökologische Aufwertung von Waldrändern im Kanton Schwyz: Ausgangszustand und konkrete Aufwertungsvorschläge. Bachelorarbeit. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR, Wädenswil. Unveröffentlicht. 69 S. Wikimedia Commons (2015): A database of freely usable media files to which anyone can contribute. (Abgerufen am ). Info Flora (2015): Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. (Abgerufen am ). 31 / 31

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