Ökologisch Bauen gesund Wohnen Untersuchungsresultate der Luftqualität in energieeffizienten (Holz) Bauten

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1 Reto Coutalides Dipl. Chem. FH BAU-UND UMWELTCHEMIE AG CH Zürich Ökologisch Bauen gesund Wohnen Untersuchungsresultate der Luftqualität in energieeffizienten (Holz) Bauten Reto Coutalides 1

2 2 Reto Coutalides

3 Ökologisch Bauen gesund Wohnen Zusammenfassung In Bauten in Leichtbauweise wurden während verschiedenen Bauphasen Messungen zu den chemischen Schadstoffen durchgeführt. Gleichzeitig sind Luftwechselraten bestimmt und die Ausführung und Funktionstüchtigkeit der installierten Lüftungssysteme untersucht worden. Für die Beurteilung der chemischen Schadstoffe werden die Zertifikatswerte des Labels GI GUTES INNENRAUMKLIMA beigezogen. Die untersuchten Gebäude weisen nach Ende des Rohb tiefe Luftwechselraten auf. Die Kompaktlüftungsgeräte sind mit Filtern ungenügender Filterklasse gerüstet. Das bisherige Monitoring des CO 2 -Gehaltes während der Nutzungsphase in vier Objekten zeigt, dass mit Mittelwerten zwischen ppm eine gute Luftqualität bezüglich Kohlendioxid vorliegt und damit die zugeführte Frischluftmenge reichend ist. In allen Bauphasen liegen die Formaldehydkonzentrationen, mit wenigen Ausnahmen, in einem tiefen Bereich. Vereinzelte andere Aldehyde zeigen auffällige Werte. In allen drei Bauphasen werden relativ hohe Lösemittelkonzentrationen gefunden. Nach Bauende können die installierten Lüftungsanlagen mit gemessenen Luftwechselraten von h -1 die Schadstoffkonzentrationen nicht auf das gewünschte Mass reduzieren. Die GI - Zertifikatswerte werden auch während der Nutzungsphase zum Teil deutlich überschritten. Zum Zeitpunkt der Manuskriptabgabe sind 18 Objekte im Messprogramm. 17 davon wurden bereits zu unterschiedlichen Bauphasen gemessen. Die momentan laufende Untersuchung der eingesetzten Materialien und Konstruktionen wird den Hbauern konkrete Anhaltspunkte zur Optimierung des Innenraumklimas aufzeigen. Reto Coutalides 3

4 Ausgangslage In den letzten 10 Jahren sind neben dem Massivbau auch im Holzsystembau Bysteme entwickelt worden, die im MINERGIE und MINERGIE-P Bereich Massstäbe setzen. Diese Häuser haben überprüfbare Leistungswerte, welche die Qualität garantieren. Doch auch zur Raumluftqualität müssen vermehrt konkrete Aussagen gemacht werden können. Der Einfluss der eingesetzten Materialien auf das Innenraumklima ist zur Zeit zuwenig bekannt. Der Verband geprüfter Qualitätshäuser (VGQ) sieht daher dringenden Forschungsbedarf. Die Erfahrung zeigt, dass Btoffe, die Schadstoffe emittieren, in Räumen herkömmlicher Bauart zum Teil zu massiven Belastungen führen können [1]. Es ist davon zugehen, dass tiefe Luftwechselraten in Kombination mit Schadstoff emittierenden Baumaterialien zu Innenraumluftkonzentrationen führen können, die raumlufthygienischen Gründen nicht erwünscht und tolerierbar sind. Folgende Fragen stellen sich: Ist die Raumluftqualität in hochgedämmten, dichten Holzbauten mit tiefen Luftwechselraten gesundheitlicher Sicht einwandfrei? Was sind die Quellen von auffälligen Schadstoffwerten? Sind es die Holzwerkstoffe, sind es Kleber, Kitte und Farben, oder sind es gar die Benutzer und deren Möbel? Wie gross ist der Einfluss der verbauten Materialien in diesen Gebäuden? Wie gross ist der Einfluss der eingebauten Lüftungsanlagen? Was ergeben sich bezüglich Wahl des Materials und der Lüftungsanlagen für Konsequenzen? Welches sind die Konsequenzen für die Konzeption resp. den Unterhalt von kontrollierten Lüftungen resp. automatischer Fensterlüftung? Vorgehen Die Wahl der Objekte soll die verschiedenen gebräuchlichen Holzbauweisen widerspiegeln, wobei der grösste Anteil der Objekte im Holzrahmenbau erstellt sein wird (Marktanteil ca. 90%). Ebenso sind die meisten Objekte mit Komfortlüftungsanlagen gerüstet. In Objekten ohne Lüftungsanlagen werden mit automatischen Fensterlüftungssystemen (FLS) Simulationsversuche durchgeführt. Die Durchführung der chemischen Messungen erfolgt nach internationalen Richtlinien [2,3]. Die Vorsetzungen für die chemischen Messungen sind moderate Lufttemperaturen (~23 C) und -feuchten (~45 % rel. Feuchte) sowie eine genügend lange Zeit zur Einrichtung des Gleichgewichtzustandes. Das bedingt, dass definiert gelüftet wird (15 min) und das Gebäude anschliessend mindestens fünf Stunden nicht mehr geöffnet wird. Nicht immer konnten praktischen Gründen diese Zeiten eingehalten werden. Die Lüftungszeiten wurden jedoch alle genau protokolliert. Es werden aktive Probenahmen zu einem definierten Zeitpunkt durchgeführt. Prinzipiell gibt es bei jedem Objekt mindestens zwei Messphasen, bei einigen Objekten eine dritte (siehe Abb. 1): 4 Reto Coutalides

5 Rohbauphase (Primärsystem) Innenbauphase (Sekundärsystem) Inneneinrichtungsphase (Tertiärsystem) Nutzungsphase 1. Messphase: Einbau Htechnik fertig, kein Bodenaufbau 2. Messphase: Innenbau abgeschlossen 3. Messphase: nach 1-3 Mt. Nutzungszeit Abbildung 1: Übersicht Messphasen 1. Messphase nach Fertigstellung des Rohb und Einbau der Htechnik: Messparameter: Formaldehyd, VOC, Luftfeuchte, Lufttemperaturen (Raum, Aussen). Messen nach Standardbedingungen. Luftwechsel unter Standardbedingungen mit Markiergas (tracer gas). 2. Messphase nach Fertigstellung des Innenb: Messparameter: Formaldehyd, VOC, Luftfeuchte, Lufttemperaturen (Raum, Aussen). Messen nach Standardbedingungen und bei Betrieb der RLT-Anlage. Luftwechsel unter Standardbedingungen mit Markiergas (tracer gas). Messparameter: Luftvolumenströme bei allen Luftdurchlässen im Gebäude (Zu- und Abluft) mittels Flow finder. Erfassung der Betriebsparameter der RLT-Anlage (z.b. Betriebsstufe, Betriebszeiten usw.), deren Wartungszustand sowie Klassierung der RLT-Anlage nach SIA- Merkblatt Bei Objekten mit FLS zusätzliche Simulation des Nutzer-Lüftungsverhaltens. 3. Messphase (Nutzungsbedingungen): Um den Einfluss der Bewohner exemplarisch aufzuzeigen, wird an wenigen Objekten (Nichtraucherobjekte) unter Standard und Nutzungsbedingungen gemessen. Die Messwerte werden mit den Zertifikatswerten des Labels GI Gutes Innenraumklima [4, 5] verglichen und bewertet. Messparameter: Formaldehyd, VOC, Luftfeuchte, Lufttemperaturen (Raum, Aussen), CO 2 Jedes Objekt wird bezüglich Materialien und Lüftungssystem genau charakterisiert. Dazu gehören Aussagen zu Systemart, eine Liste der verbauten Materialien mit genauen Spezifikationen, Spezifikationen zu den Lüftungsgeräten- und Installationen, Pläne der Konstruktionsaufbauten, Grundrisse, Fassadenpläne, Organisatorische Angaben wie Kontaktpersonen, Objektverantwortliche etc. Standard GI GUTES INNENRAUMKLIMA Als zu erreichender Standard der chemischen Schadstoffe in der Raumluft wurden die GI - Zertifikatswerte angenommen, die zur Erreichung des Labels GUTES INNENRAUMKLIMA [5] unterschritten werden müssen. Das Label GUTES INNENRAUMKLIMA zeichnet Gebäude, bei denen Tage nach ihrer Fertigstellung eine definierte Anzahl Räume auf chemische Schadstoffe untersucht werden und welche die Zertifikatsanforderungen erfüllen. Bei vorhandener Lüftungsanlage wird die Zuluft auf Feinstaub und Keime (Schimmelpilze und Bakterien) mitgemessen. Als einziges Label fordert es harte, überprüfbare Kriterien an die Raum- und Zuluft in neu erstellten Gebäuden. Es werden über 100 Einzesubstanzen unterteilt Reto Coutalides 5

6 in 12 chemische Stoffklassen bewertet. Die unabhängige Zertifizierungsstelle S-Cert AG auditiert die Messfirmen und garantiert die Konformität des Zertifizierungsablaufes [5]. Mehrere grosse Gebäude wurden bereits zertifiziert [6]. Das Label GI GUTES INNENRAUMKLIMA bietet der Bauherrschaft Sicherheit. Es ist ein einfaches verbindliches Qualitäts- Sicherungsinstrument. Es ist das einzige Baulabel, das mit repräsentativen Abschlussmessungen und strengen Zertifikatswerten die Anforderungen und Bemühungen im ökologischen und modernen Bauen konsequent überprüft. Resultate und Diskussion Bei Redaktionsschluss lagen die Messresultate von 17 Objekten vor. Von den 17 Objekten wurden 11 nach dem Rohbau- und Ausbauende gemessen und 7 wurden zusätzlich während der Nutzungsphase fünf bis acht Wochen nach Bauende gemessen. Formaldehyd/Aldehyde in der Raumluft Für die Holzbauer und die Holzindustrie ist die Qualitätssicherung der Formaldehydkonzentration in Innenräumen von Holzbauten von grösstem Interesse und Bedeutung. Neben Formaldehyd interessieren aber noch andere Aldehyde. Insgesamt wurden sechzehn verschiedene Aldehyde gemessen und gewertet. Zur besseren Anschaulichkeit wird hier nur der Formaldehydwert wiedergegeben. Von Interesse war auch, welche Bauphase die grössten Formaldehydlasten bringt und welchen Beitrag die Möblierung und Ausstattung leistet. μg/m3 Formaldehyd-Konzentrationen GI-Zertifikatswert 60 µg/m 3 A1 A2 A3 B1 B2 B3 C1 C2 C3 D1 D2 D3 E2 E3 F1 F2 F3 G1 H1 H2 J1 J2 K1 K2 K3 L1 L2 M1 O1 O2 P1 Q1 R1 T1 Grafik: Bau- und Umw eltchemie AG Objekte Abbildung 2: Übersicht der Formaldehydkonzentrationen in verschiedenen Bauphasen (1) nach Ende Rohbau, (2) direkt nach Bauende, und 5-8 Wochen nach Bauende (3) Die Messungen in Abb. 2 zeigen, das ser in zwei Gebäuden (C2 und O2) in allen gemessenen Objekten die Formaldehydwerte nach Bauende in einem tiefen Bereich liegen und die Zertifikatswerte des Labels GI GUTES INNENRAUMKLIMA erfüllt sind. In Abb. 3 wird gezeigt, dass mit den gemessenen Lüftungsraten von 0.3 bis 0.66 h -1 die Formaldehydlasten nur teilweise abgeführt werden können. Eine Halbierung der Formaldehydlast findet in Objekt O statt, wo mit automatischen Fensterlüftungssystemen der Luftwechsel von 0.02 h -1 (Standardbedingungen ohne Lüftung) auf 0.66 h -1 nach drei Stunden Lüftungssimulation erhöht wurde. Der Beitrag der Möblierung und Ausstattung kann im Moment noch nicht abschliessend beurteilt werden, da noch zu wenig Messungen vorliegen. Bei den höheren Aldehyden zeigt sich die Tendenz, dass die Hexaldehyd- (GI -Zertifikatswert < 60 µg/m 3 ) und Valeraldehyd-Werte (GI -Zertifikatswert < 20 µg/m 3 ) über den Zertifikatswerten des GI-Labels liegen. Die Messre- 6 Reto Coutalides

7 sultate weisen einen rel. Fehler (Probenahme inkl. Analyse) von ± 15% auf. Es bedarf weiterer Abklärungen, warum in den Gebäuden D, E, F die Werte tendenziell bei eingeschalteter Lüftung höher liegen als unter Standardbedingungen. μg/m3 Formaldehydkonzentrationen GI-Zertifikatswert 60 µg/m 3 A2 C2 D2 E2 F2 H2 J2 O2 Objekt Lüftung Lüftung ein Abbildung 3: Vergleich der Formaldehydkonzentration unter Standardbedingungen und mit laufender Lüftung, unmittelbar nach Bauende Lösemittel in der Raumluft Ein anderes Bild (Abb. 4) zeigen die Lösemittel (siehe Abb. 4), die als Gesamtmenge TVOC (total volatile organic compounds) und als Einzelverbindungen gemessen werden Lösemittelklassen in der Raumluft μg/m 3 Total 9442 μg/m 3 Total μg/m 3 aliphatische KW andere VOC Terpene Siloxane Glykole/Derivate Ester GI-Zertifikatswert 1000 µg/m 3 Carbons äure Alk ohol Ether aromatische KW A1 A2 A3 B1 B2 B3 C1 C2 C3 D1 D2 D3 E2 E3 F1 F2 F3 G1 H1 H2 J1 J2 K1 K2 K3 L1 L2 M1 O1 O2 P1 Q1 R1 T1 Grafik: Bau- und Umweltchemie AG Objekt Abbildung 4: Übersicht der Lösemittelkonzentrationen in verschiedenen Bauphasen. (1) nach Ende Rohbau, (2) direkt nach Bauende und 5-8 Wochen nach Bauende (3) Reto Coutalides 7

8 Die Menschen sind beim Einzug rel. hohen Lösemittelkonzentrationen gesetzt, die auch mit laufender Lüftungsanlage und Luftwechselraten von 0.3 bis 0.6 h -1 nicht unter den GI - Zertifikatswert gedrückt werden können (Abb. 5). Die bis jetzt nach Bauende gemessenen Objekte zeigen, dass die Hälfte der Objekte noch deutlich über den GI -Zertifikatswerten liegen. Bei den Lösemitteln sind verschiedene Stoffklassen aufgeführt. Diese sind darum interessant, weil sie oft spezifischen Baumaterialien resp. Produkten zugeordnet werden können. So enthalten z.b. Parkettöle sehr hohe Mengen aliphatische Kohlenwasserstoffe. Das Beispiel mit Objekt K zeigt den Gehalt der Raumluft an solchen Kohlenwasserstoffen sehr eindrücklich nach dem Ölen des Bodenbelages. Diese hohen Konzentrationen liegen jedoch in Objekt K sechs Wochen nach Bauende in einem akzeptablen Bereich und deutlich unter den GI - Zertifikatswerten. μg/m A2 A2 ein C2 Grafik: Bau- und Umw eltchemie AG VOC Endbau Lüftung ein/ C2 ein D2 D2 E2 E2 ein ein Objekte GI-Zertifikatswert 1000 µg/m 3 F2 F2 ein H2 H2 ein J2 J2 ein andere VOC Terpene Siloxane Glykole/Derivate Ester Carbonsäure Alkohol Ether aromatische KW aliphatische KW Luftwechsel n=0.3 bis 0.6 1/h Abbildung 5 : Vergleich der Lösemittelkonzentrationen unter Standardbedingungen und nach der Lüftungssimulation Es besteht zudem kein deutlicher Unterschied, ob mit simulierter Fensterlüftung (in den Objekten D2, E2 und F2) oder mit Komfortlüftungsanlagen (restliche Objekte) gelüftet wurde. Wie Abb. 5 zeigt, vermögen die Lüftungssysteme die Lösemittelkonzentrationen nie entscheidend zu senken. Wie beim Formaldehyd zeigt sich auch hier, dass die Lösemittelkonzentrationen mit den vorhandenen Lüftungskonzepten nicht unter den geforderten GI -Zertifikatswert gedrückt werden können. Die gefundenen Lösemittelwerte überraschen nicht, sie sind stellvertretend für den heutigen Btandard. Sie sind nicht Ausdruck einer spezifischen Bauweise, denn auch in gut gedämmten Massivbauten können in den ersten Wochen nach Bauende erhöhte Schadstofffkonzentrationen auftreten [7]. Die Forderung nach vermehrter Integration von raumlufthygienischen Aspekten in die Planung und Ausführung wie sie auch vom Schweizerischen Ingenieur-und Architektenverein SIA aufgestellt wird ist sehr aktuell [8]. Dass sich der Einsatz bereits bestehender Kontrollinstrumente [9, 10] wirkt, zeigt die unten in Tab. 1 aufgeführte statistische Auswertung von Abschlussmessungen in Gebäuden nach Bauende, die von BAU- UND UMWELTCHEMIE Beratungen + Messungen AG durchgeführt wurden. 8 Reto Coutalides

9 Verbindung 50. Perzentil 95. Perzentil Max SD % ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit Formaldehyd Terpene TVOC Tab. 1. Auszug Abschlussmessungen VOC in Neu- und Umbauten, total 28 Objekte (n=92), 21 Objekte (n=62) ohne Baubegleitung, 7 Objekte (n=28) mit Baubegleitung. Angaben in µg/m 3. (SD): Standardabweichung; (%): Prozentuale Findungshäufigkeit. Die Messungen zeigen, dass die Werte bei den Bauten ohne Baubegleitung bei fast allen Verbindungsklassen deutlich höher liegen als bei Bauten mit Baubegleitungen. Gemessen wurde 1-12 Wochen nach Bauende bei den Bauten mit Baubegleitung und 1-30 Wochen bei den Bauten ohne Baubegleitung. Monitoring des CO 2 -Gehaltes während der Nutzungsphase Während der Nutzungsphase wurde in vier Objekten ein Monitoring des Raumklimas durchgeführt. Dabei wurden insbesondere der CO 2 -Gehalt, daneben aber auch noch die Raumtemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit während einer Woche kontinuierlich gemessen. In den Objekten wurde jeweils im Wohnzimmer und im Schlafzimmer ein Datenlogger aufgestellt. Die CO 2 -Gehalte betrugen im Mittel während der Nutzungszeit der Räume < 800 ppm CO 2 oder ppm CO 2. Die Luftqualität bezüglich CO 2 -Gehalt kann deshalb in den untersuchten Objekten als gut bis sehr gut eingestuft werden. Spezifizierung und Überprüfung der Lüftungsanlagen Die Luftwechselraten sind Ende Rohbau nur in einem Objekt erhöht (2.5 h -1 ) die anderen liegen in einem Bereich, der standardisierte Messungen der Luftschadstoffe erlaubt. Im gebauten Zustand weisen die Gebäude Luftwechselraten von <0.1 h -1 bis maximal 0.3 h -1 auf. Abschliessende Aussagen über die Dichtigkeit der Gebäudehülle können aber nur mit dem Blower-Door-Test gemacht werden. Bei Messungen mit kontrollierter Lüftung wurden in einzelnen Gebäuden tiefe Luftwechselraten gefunden. Für eine gute Raumluftqualität müssen diese Luftwechselraten bei grösserer Personenbelegung erhöht werden. Mit einer Fensterlüftungssimulation erreichte man die gleiche Luftwechselrate wie mit einer Komfortlüftungsanlage (0.3 h -1 ). In der ersten Projektphase wurden bei sechs Einfamilienhäusern die Luftvolumenströme gemessen, sowie die Daten über die installierten Lüftungsanlagen und deren Konzepte festgehalten. Alle Häuser sind mit einer mechanischen Lüftungsanlage gerüstet. Fünf davon haben eine Kaskadenlüftung, das heisst, die Zuluft strömt in den Schlaf-, Büro- und Wohnräumen ein und die Abluft strömt in Bad, WC, Dusche, Réduit etc.. In zwei dieser Häuser ist ein Kompaktlüftungsgerät ohne Wärmepumpe vorhanden und in den anderen drei eines mit Wärmepumpe. Alle Geräte verfügen über Kreuz-Gegenstrom Wärmetcher. Reto Coutalides 9

10 In einem der Häuser ist eine Abluftanlage installiert. Hier wird nur die Abluft mechanisch gefördert. Die Zuluft erfolgt über Durchlässe in der Gebäudehülle infolge Unterdrucks erzeugt durch den Abluftventilator. Es strömt ungefähr die Luftmenge nach, die der Abluftventilator absaugt. Eine Wärmerückgewinnung ist nicht vorhanden. Lufterdregister zur Erwärmung der Aussenluft sind im Allgemeinen sehr kurz oder gar nicht vorhanden. Die Luftverteilung ab dem Verteilkasten ist bei allen bisher gemessenen Objekten mit HDPE-Schläuchen geführt. Als Luftdurchlässe kamen hauptsächlich bei der Zuluft Gitter-, Schlitz- und Bodenlässe, bei der Abluft Gitter und Tellerventile zur Anwendung. Die Kompaktlüftungsgeräte sind alle nur mit Grobstaubfiltern gerüstet, gemäss SIA-Merkblatt 2023 sind aber heute Feinstaubfilter der Klasse F7 gefordert. In einem der Häuser sind die Leitungen der Aussen- und Fortluft in expandiertem Polystyrol geführt. Da dieses Material auch auf der Innenseite porös ist, dürfte es schwierig zu reinigen sein. Ausblick Im Moment werden die Konstruktionen und Materialien der verschiedenen Objekte auf ihr mögliches Emissionspotential untersucht. Damit soll Aufschluss über die Quellen der Lösemittel und höheren Aldehyde gewonnen werden. Ausserdem sollen Hinweise zur Optimierung der Bauprozesse und Materialwahl aufgezeigt werden. Die Praxis zeigt, dass nur durch ein rigides Controlling sämtlicher Konstruktionen, Materialien und Prozesse sowie Btellenkontrollen tiefe Schadstoffwerte erhalten werden können. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse werden die Qualitätsvorschriften an die Materialien und Verarbeitungsprozesse im Werk und auf der Btelle angepasst werden müssen. Diese Erkenntnisse werden ebenfalls in Schulungs- und Ausbildungsunterlagen einfliessen. Die Messung der Zuluft in die Wohnräume auf Keime und Feinstaub in Objekten mit Komfortlüftungen wird momentan vorbereitet und im zweiten Projektteil durchgeführt. Nach Projektabschluss werden die Resultate den Hbauern so zugänglich gemacht, dass sie ihre eigenen Objekte mit der anonymisierten Konkurrenz vergleichen können. Projektunterstützung Das hier vorgestellte Projekt wird unterstützt vom Verband geprüfter Qualitätshäuser (VGQ), dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), dem Bundesamt für Wohnungswesen, dem Bundesamt für Umwelt BAFU (Fonds zur Förderung der Wald- und Holzforschung) sowie der Flumroc AG und dem Verband Proklima. Die Firma Belimo AG stellt die Antriebssysteme für die Fensterlüftungssimulationen zur Verfügung. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der HTA Luzern, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik in Horw. 10 Reto Coutalides

11 Literatur/Referenzen [1] Coutalides R. et.al., INNENRAUMKLIMA, Keine Schadstoffe in Wohn- und Arbeitsräumen, Werd Verlag Zürich, 2002 [2] VDI 4300 Blatt 3: Messen von Innenraumluftverunreinigungen-Messtrategie für Formaldehyd. Berlin: Beuth (2000) [3] VDI 4300 Blatt 6: Messen von Innenraumluftverunreinigungen-Messtrategie für flüchtige organische Verbindungen (VOC). Berlin: Beuth (2000) [4] Coutalides R., Thalmann P.; A New Certification Label for Good Indoor Air Quality, S. 169, Abstracts HB Healthy Buildings 2006, Editors: E. de Oliveira Fernandes, M. Gameiro da Silva, J. Rosado Pinto; Lisboa 2006 [5] [6] Schiegg Y., Neues Zertifikat für ein gesundes Innenraumklima, S , Tec 21, Nr. 15, 7. April 2006 [7] Humm O., Keine Garantie, Faktor 3/05 S.18-19, 2005 [8] Nachhaltiges Bauen-Hochbau, Ergänzungen zum Leistungsmodell SIA 112, Empfehlung SIA 112/1, 2004, SIA Zürich [9] Gutes Innenraumklima ist planbar, KBOB/IPB-Empfehlung 2004/1, Hrsg. Bundesamt für Bauten und Logistik 2004, [10] Thalmann Ph., Formaldehyd in Innenräumen - ein aktuelles altes Problem, S , Tec 21, Nr. 15, 7. April 2006 Reto Coutalides 11

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