11. März 2011: Drei Katastrophen in Japan

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1 1 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA 11. März 11: Drei Katastrophen in Japan Bild 1 Bild 2 Am ereignet sich im Pazifik ein Erdbeben. Eine halbe Stunde später erreicht ein Tsunami das Land. Etwa Menschen sterben. In Fukushima sind die Wellen 14 Meter hoch, aber die Mauern vor den Atomkraftwerken sind nur elf Meter hoch. In den Atomfabriken von Fukushima funktionieren die Kühlsysteme nicht mehr. In drei Reaktorgebäuden kommt es zu Explosionen. Radioaktivität tritt aus. Die japanische Regierung evakuiert Städte und Dörfer in einem Radius von Kilometern um das havarierte Atomkraftwerk. Heute ist radioaktiv kontaminiertes Wasser ein großes Problem. Es gelangt zum Teil in den Pazifik. Die japanische Regierung möchte die Atomreaktoren des Landes gern reaktivieren. Steht das im Text? JA NEIN Der Tsunami vor den Reaktoren war 11 Meter hoch Detonationen sprengen die Gebäude von drei Reaktorblöcken auf Im Umkreis von Kilometern um die beschädigten Atomreaktoren siedelt die Regierung die Bevölkerung um Das radioaktive Kühlwasser lagert sicher in Tanks 1 Bild 3: Experten vor den Tanks von Fukushima

2 2 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Wortschatz: Ordnen Sie die Bilder zu! Bild 3 auf Seite 1 unten: Bild 4 auf Seite 2 unten: Bild 2auf Seite 1 oben rechts: Bild 1 auf Seite 1 oben links: Eine Explosion im Kernkraftwerk Fukushima Das Epizentrum des Erdbebens Die Flutwelle Ingenieure kontrollieren die Tanks Wortbildung: Ergänzen Sie die Verben! Verb, Partizip II Substantive 1 kontrollieren, kontrolliert die Kontrolle, -n alarmieren, alarmiert ( = bei einem Unfall beschädigt werden) explodieren, explodiert _g _ fabrizieren, fabriziert der Alarm (kein Plural) die Funktion, -en die Evakuierung, -en die Kontamination, -en die Kontaminierung, -en ( = die radioaktive Verseuchung) die Havarie, -n ( = der Defekt) die Detonation, -en ( = siehe unten) die _ s _, -en die Reaktion / der Reaktor, -en die Fabrikation / die Fabrik, -en _ z die Produktion, -en / das Produkt, -e die Aktivität / die Aktivierung, -en Bild 4: Der Tsunami (Myako, Iwate Prefecture)

3 3 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Die Umfrage Was für ein Typ sind Sie? Punkte a) Zu Fuß brauchen Sie 30 Minuten bis zur Universität. Wie fahren Sie hin? O Ich fahre mit dem Auto O Ich fahre mit der U-Bahn 1 O Ich nehme das Fahrrad 0 b) Im Klassenzimmer ist es sehr heiß (33 Grad Celsius!) Was machen Sie? 1 O Ich mache die Fenster und die Tür auf 0 O Ich stelle die Klimaanlage auf 24 Grad 4 O Ich stelle die Klimaanlage auf 26 Grad 3 O Ich stelle die Klimaanlage auf 28 Grad 2 c) Sie gehen zu Ihrem Professor in die Sprechstunde. Sein Büro ist im sechsten Stock! Was machen Sie? O Ich nehme den Aufzug 2 O Ich gehe zu Fuß 0 O Ich fahre mit dem Aufzug hinauf und gehe zu Fuß hinunter 1 2 d) Sie sind der Energieminister der japanischen Regierung. Was ist Ihr Programm? O Wir bauen neue Atomkraftwerke und verkaufen Reaktoren nach Indien 6 O Wir reaktivieren nur die alten Atomfabriken O Atomenergie ist zu riskant. Wasserkraftwerke, Solarenergie und Windenergie sind besser. Wir sparen Energie. 0 O Wir brauchen einen Energiemix aus Kernenergie, Öl und Kohle, Wasserkraft und alternativen Energieträgern wie Sonne und Wind 3 Ihre Punkte:

4 4 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Auswertung: Diskutieren Sie in der Gruppe (4- Leute)! 0-2 Punkte: Sie sind gegen Atomkraft und für das Energiesparen! 9-18 Punkte: Sie sind für Atomkraft und gegen Energiesparen! 3-8 Punkte: Sie haben noch keine Position. Stellen Sie Fragen an die anderen! FRAGEN: Was denken Sie? Was ist Ihre Meinung? Braucht Japan Atomkraftwerke? Ist Atomkraft kontrollierbar oder unkontrollierbar? Sind Atomkraftwerke sicher oder unsicher? Ist Atomenergie gefährlich oder ungefährlich? Ist Atomkraft billig oder teuer? Sind Atomkraftwerke ökonomisch oder unökonomisch? Das CO2-Problem: Sind Atomkraftwerke sauberer als Kohlekraftwerke? Wohin mit dem Atommüll? Ist das Abfallproblem lösbar oder unlösbar? 1 Ich denke / finde / meine / bin der Meinung - Japan braucht Atomkraftwerke JA NEIN VIELLEICHT Das stimmt / Sie haben recht Das stimmt nicht Da bin ich nicht ganz sicher Das finde / glaube / meine ich auch Das finde / glaube / meine ich nicht Das finde /glaube / meine ich auch, aber Das ist wahr / richtig Das ist falsch Wie können Sie das wissen? Genau / einverstanden! Da bin ich anderer Meinung Wissen Sie das wirklich genau? Was ist das Ergebnis der Diskussion in Ihrer Gruppe?

5 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Braucht Japan Atomkraftwerke? Bist du für Atomkraft? Sind Sie gegen Atomenergie? Atomkraftwerke? Ja Nein Also. Ich bin für Atomkraft gegen Atomenergie Atomkraftwerke Was denkst du? denken Sie? Ich meine Atomkraft ist sicher unsicher denke Atomkraftwerke sind kontrollierbar unkontrollierbar finde ungefährlich gefährlich glaube billig teuer bin der Meinung ökonomisch unökonomisch bin der Auffassung Genau Einverstanden Das stimmt ist wahr richtig Wissen Sie das wirklich genau? Da bin ich nicht ganz sicher. Da haben Sie recht hast du 1 Wie können Sie das wissen? Das ist falsch stimmt finde denke nicht meine ich glaube Da bin anderer Meinung Das CO 2-Problem: Sind Atomkraftwerke sauberer als Kohlekraftwerke? Wohin mit dem Atommüll? Ist das Abfallproblem lösbar oder unlösbar?

6 6 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA FRAGEN ZUM HÖRVERSTÄNDNIS DEUTSCHE WELLE (3.9.13) MILLIONEN FÜR FUKUSHIMA-LECKS Japans Regierung macht Nägel mit O Armen O Händen O Köpfen 1 Redewendung: Nägel mit machen = etwas konsequent durchführen Sie will die Negativschlagzeilen zu Fukushima loswerden mit Geld O das aus öffentlichen Abgaben (= Steuern) O das aus Spenden kommt O das von der Atomindustrie O dem radioaktiv kontaminierten Boden Shinzo Abe will das Problem mit O dem verseuchten Wasser lösen O der vergifteten Luft Ein Erdbeben der Stärke e traf Japan. Japan stand kurz vor dem atomaren A _ (= Größter Anzunehmender Unfall) Das Wasser braucht man zur K h n der Reaktoren. Es vermischt sich mit dem G d s ( = Wasser im Boden) In den Tanks der Firma TEPCO gibt es immer wieder L c s (= Löcher) Neulich erreichte die Strahlenbelastung im Meer a r e _ d _ Werte 2 Die Regierung plant einen Schutzwall aus O Eisen O Stahl O Eis

7 7 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Ordnen Sie die Begriffe zu! die Reportage der Reporter die Dokumentation das Fernsehteam drehen Film, der sich mit tatsächlichem Geschenen befasst der Bericht der Journalist Gruppe von Mitarbeitern eines Senders, die gemeinsam eine Sendung produziert Filmaufnahmen machen 1 Strahlengrenzwerte für Deutschland und Europa: Jahresdosis für beruflich strahlenexponierte Personen: msv Normale Bevölkerung: 0,003 msv (3 µsv) pro Tag 0,02 msv ( µsv) pro Woche 1 msv (1.000 µsv) pro Jahr (ohne natürliche Strahlung und medizinische Maßnahmen).

8 8 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Die Story im Ersten Ranga Yogeshwar in Fukushima Unterwegs in der größten Nuklearbaustelle der Welt Ranga Yogeshwar und sein Team haben für diese Reportage unmittelbar an den Unglücksreaktoren in Fukushima Daiichi eigene Strahlenmessungen vorgenommen. Das Team um den Wissenschaftsjournalisten hat als erstes ausländisches Reporterteam solch umfassenden Zugang und Drehmöglichkeiten gehabt. Dabei konnten sie sich unter anderem vom Kontrollraum in Block 1 als auch vom Abklingbecken bei Block 4 ein Bild vom Stand der Aufräumarbeiten machen. Von den Erlebnissen vor Ort berichtet die Reportage "Ranga Yogeshwar in Fukushima". Messungen mit dem Dosimenter 1 Die Dosisleistung beträgt hier am Abklingbecken 23.3 Mikrosievert pro Stunde. Das Team muss schnell weiter. Die spektakuläre Reportage gibt einen beklemmenden und beeindruckenden Einblick in die aktuelle Situation vor Ort und in den Alltag der Menschen, die sich nach wie vor in der Sperrzone aufhalten. Die Reise nach Fukushima ist auch ein Versuch, die Mentalität der Japaner zu verstehen. Mit großem technologischem Aufwand haben sie es geschafft, die Reaktoren bis heute im Zaum zu halten. Welche Herausforderungen haben sie dabei bewältigt, und wie denken und fühlen die Menschen, die die Verantwortung für diese Sisyphusarbeit tragen müssen? Vergebliche Helden von Fukushima 2 Ranga Yogeshwar hat Achtung vor dem Einsatz der Japaner. Aber am Ende sind die Menschen dort vergebliche Helden: Fukushima und die gesamte japanische Gesellschaft werden nie wieder so sein, wie sie vor dem Unfall einmal waren. Ein Film von Reinhart Brüning

9 9 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Ordnen Sie die Begriffe zu! die Sisyphusarbeit der Unglücksreaktor die Mentalität das Abklingbecken im Zaum halten die Sperrzone der Dosimeter ein Gebiet, das für die Zivilbevölkerung nicht zugänglich ist ein mit Wasser gefüllter Pool, in dem verbrauchte radioaktive Brennelemente lagern und abkühlen, bis sie transportfähig sind Atomfabrik, in der sich eine Katastrophe ereignet hat eine Mühe, die vergeblich ist das Strahlenmessgerät die Denkweise kontrollieren AT O M K R AF T Zu Besuch in Fukushima Das Erbeben, der Tsunami und schließlich der Reaktorunfall. Seit März 11 kämpfen die Menschen im japanischen Fukushima mit den Folgen der atomaren Katastrophe. Damals wurde die Behauptung widerlegt, Atomkraft sei sicher. Erstmals konnte nun ein deutsches Fernsehteam in dem verstrahlten Gebiet drehen. 1 Der Fernsehjournalist Ranga Yogeshwar auf dem Gelände der Atomfabrik von Fukushima

10 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA a) Polizisten patrouillieren am Weg. Sie tragen Mundschutz, Handschuhe und ein Dosimeter, mit dem sich die Strahlenintensität messen lässt, der sie ausgesetzt sind. Sie kontrollieren das ausländische Fernsehteam, telefonieren immer wieder, um sich der Echtheit der Genehmigungen zu vergewissern. Sie wissen nicht - das zeigt die 4-minütige Fernsehdokumentation - dass sich die Strahlenbelastung mit nur wenigen Schritten verändert. Auf Wiesen und in Wäldern ist sie viel höher als auf der Straße. Das Fatale: Radioaktivität ist unsichtbar. Die Polizisten stammen nicht aus der Gegend. Sie sind zum Dienst in der radioaktiv verseuchten Zone verpflichtet worden. Ranga Yogeshwar und seine Kollegen sind freiwillig vor Ort. b) "Es ist die Aufgabe von uns Journalisten, genau hinzuschauen", begründet Yogeshwar seine Reise zum Unglücksreaktor nach Fukushima mit dem Risiko, sich der radioaktiven Strahlenbelastung auszusetzen. 1 Das Atomkraftwerk (AKW) in Fukushima war 11 zu großen Teilen zerstört worden. Es kam zu Kernschmelzen. Immense Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt, verseuchten die Umwelt, machten Menschen heimatlos und läuteten die Energiewende in Deutschland ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte keine sechs Monate zuvor noch ihr Vertrauen in die Atomkraft bekräftigt und die Laufzeitverlängerung für Atommeiler verkündet. c) Rege Betriebsamkeit in der Reaktor-Ruine 2 Im AKW in Fukushima arbeiten heute noch 6000 Menschen. Sie sind mit Aufräumarbeiten und der Dekontaminierung beschäftigt, sofern es die schädliche Strahlung zulässt. Jede Arbeitsschicht dauert nur zwei Stunden, weil die Arbeit in Schutzanzügen erschöpfend ist. Die verantwortliche Firma Tepco hat für die Journalisten aus Deutschland einen minutiösen Plan ausgearbeitet. Jeder Gast wird mit einem Strahlenmessgerät ausgestattet, um die Radioaktivität zu messen, die sehr stark schwankt.

11 11 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Notwendiges Ritual: Yogeshwar (M.) beim Kleidungswechsel vor dem Besuch im Unglücksreaktor d) 1 In der Sicherheitsschleuse zuvor war auch das TV-Team strahlenschutzfest gemacht worden: "Latex, Baumwolle und nochmals Latex", sagt Yogeshwar in die Kamera. Noch ist er als solcher auszumachen. Drei Paar Handschuhe zieht er übereinander. Eine Weste mit Kühlpacks, die die Hitze mindern sollen, ein weißer Schutzanzug, Atemschutzmaske. Alles wird luftdicht verklebt, um zu verhindern, dass radioaktive Partikel in den Körper eindringen. Auch die Kameras werden in Folie eingepackt. Die Verständigung ist nur über ein Megaphon möglich. e) 2 Per Bus geht es über das Gelände. Zwischen zerstörten Fassaden, Trümmern und Schutt entsteht ein gigantischer Neubau. Die Strahlenbelastung sei hier so hoch, dass man nicht aufräumen könne, erfährt Yogeshwar. Die grünlich schimmernden Reaktorgebäude wurden in aller Eile gestrichen, um den radioaktiven Staub an den Fassaden zu binden. Dicke Stahlplatten am Boden sollen verhindern, dass die Strahlung sich nach oben ausbreitet. Die Besucher aus Deutschland messen einen Wert von 87 Mikrosievert (µsv) pro Stunde. Zum Vergleich: Ein Bürger in Deutschland ist pro Jahr einer Strahlenmenge von vier Millisievert (msv) ausgesetzt.* * Millisievert: 1 msv = 0,001 Sv = 3 Sv / Mikrosievert: 1 μsv = 0, Sv = 6 Sv

12 12 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Unterwegs auf der Riesenbaustelle im Kernkraftwerk Fukushima f) Japaner als Pioniere bei der Bewältigung eines Super-GAUs 1 Über das Reaktorgebäude von Block 4 hat die AKW-Betreiberfirma Tepco ein fünfzig Meter hohes Stahlgerüst stülpen lassen, da der zerstörte Reaktorrumpf einsturzgefährdet ist. Drinnen waren Trümmer auf das Abklingbecken gestürzt, in dem 0 Brennstäbe zum Abkühlen lagen und wegen des Stromausfalls zu Schmelzen drohten. Die meisten Brennstäbe sind abtransportiert. Der Film zeigt, dass dafür eigens ein Transportgefäß angefertigt wurde. g) 2 Es geht zu Block 1 in den Kontrollraum, "ausgestattet mit Technik der 1970er Jahre", merkt Yogeshwar an. Hier erlebte die diensthabende Belegschaft den Super-GAU: Zuerst hatte die Erde gebebt. Danach schwappten 1 Meter hohe Wellen des Tsunamis mit hohem Druck über die Schutzdämme der Reaktoranlage - direkt am Meer. Das Wasser strömte in die Anlage, legte das Kühlsystem, die Notstrom- und Batteriespeicher lahm. Eine Explosion zerstörte Teile der Anlage. Die Besatzung stand im Dunkeln, konnte nicht erkennen, dass die hochradioaktiven Brennstäbe nicht mehr gekühlt werden konnten - die größte Katastrophe. h) Noch heute müssen die Betreiber die geschmolzenen Brennstäbe mit gewaltigen Wassermengen kühlen. Mehrere Kubikmeter pro Stunde strömen in die Anlage.

13 13 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Um zu verhindern, dass das kontaminierte Wasser durch Lecks nach außen und ins Grundwasser gelangt, muss es abgepumpt werden. Tag für Tag werden 700 Kubikmeter stark kontaminierten Wassers in großen Tanks außerhalb des Blocks gespeichert. Jeder Tank kann eine Million Liter aufnehmen. 30 Tanks sind bereits gefüllt. Auf dem Gelände wird eine Anlage zur Dekontaminierung des Wassers errichtet. Eine solche Filteranlage hat es weltweit noch nie gegeben. Bis die Anlage fertig ist, werden ständig neue Tanks benötigt. i) Jahrzehnte währende Sisyphusarbeit Jahrzehnte werde es dauern, so Wissenschaftsjournalist Yogeshwar, bis Japans Atom-Ingenieure die zerstörten und geschmolzenen Brennstäbe abgekühlt haben, die sich noch in den Reaktordruckbehältern befinden. Noch ist die Strahlung rund um die maroden Gefäße mit den uranhaltigen Brennelementen so hoch, dass selbst Roboter in der Nähe ihren Dienst versagen. 1 Strahlen messen, Notizen machen, schwarze Säcke registrieren Zurück in der Sicherheitsschleuse, messen Tepco-Mitarbeiter die Strahlenwerte der Besucher aus Deutschland. Sie entsprechen aktuell den Werten an hochenergetisch atomaren Teilchen, denen ein Passagier bei einem Hin- und Rückflug von Deutschland nach Japan ausgesetzt ist. 2 "Auch in der Region um den Reaktor herum, herrscht immer noch Ausnahmezustand", sagt Rangar Yogeshwar Menschen wurden aus der Zone evakuiert, in der auf Jahrzehnte niemand wird leben können.

14 14 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Gesperrte Zone: Keine Seltenheit seit März 11 j) 1 In einer weiteren, vom Kernkraftwerk entfernteren Zone, ist die Strahlenbelastung geringer. Hier dürfen sich Menschen zumindest tagsüber aufhalten. In der ganzen Region - das veranschaulicht der Film - dreht es sich um die Folgen des Super- GAUs. Symbol sind die mit Erde gefüllten schwarzen Säcke. Sie stapeln sich in Massen. Fünf Zentimeter Erde werden in der gesamten Zone abgetragen, um die mit radioaktiven Partikeln verstrahlte Bodenschicht zu entfernen. Früher gab es hier Reisfelder und Obstplantagen. Heute wuchert das Unkraut. Die Bewohner wurden zwangsweise umgesiedelt. "Ich fühle mich wie im Krieg", erklärt eine Frau ihre Gemütslage mit der in Japan üblichen Fassung und Würde. Sie hat alles verloren. Und lächelt verlegen. k) 2 Die Fahrt geht durch Geisterstädte und an Baustellen vorbei. Männer schrubben, bürsten, kratzen den radioaktiven Staub von Dächern, Wänden, Mauern. In der Stadt Fukushima, 62 Kilometer vom Unglücksreaktor entfernt, leben Menschen. Weil Regen radioaktives Jod und Cäsium bis hierher trug, wird jedes Gebäude dekontaminiert. Stück für Stück. Die Japaner haben sich vorgenommen, die Region zurückzuerobern. Und sie erwägen, die abgeschalteten Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen.

15 1 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Ordnen Sie die Überschriften den verschiedenen Abschnitten zu! 1. Soll man die Atomreaktoren reaktivieren? 2. Die Flutwelle hat das Unglück verursacht 3. Rege Betriebsamkeit in der Reaktor-Ruine c) 4. Jahrzehnte währende Sisyphusarbeit i). Eine Polizeikontrolle f) 11 Die Schutzkleidung DEUTSCHE WELLE, NOVEMBER 14 Film in der Mediathek des Ersten Deutschen Fernsehens: 6. Japaner als Pioniere bei der Bewältigung eines Super- GAUs 7. In der Nähe der havarierten Reaktoren steigt die Radioaktivität massiv an 8. Heute ist das radioaktiv verseuchte Kühlwasser das größte Problem 9. Wegen Fukushima schalten die Deutschen ihre Atomkraftwerke ab Kontaminierter Boden in Plastiksäcken HAUSAUFGABE: ESSAY Was ist Ihre Meinung? Soll man Japans Atomkraftwerke reaktivieren?

16 16 SCHWARZ: RIKKYO UNIVERSITY / FUKUSHIIMA Soll man Japans Atomkraftwerke reaktivieren? Ein Essay von Datum:.. 14

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