Verhaltenstherapeutische. Gruppentherapie. Michael Marwitz. Grundlagen und Praxis

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1 Michael Marwitz Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie Grundlagen und Praxis

2 Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie

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4 Michael Marwitz Verhaltens therapeutische Gruppentherapie Grundlagen und Praxis

5 Dr. Michael Marwitz, geb Studium der Psychologie, Soziologie und Philosophie in Freiburg Dissertation. Anschließend Tätigkeit als klinischer Psychologe und Psychotherapeut im Bereich der differentiellen Psychophysiologie. Seit 1999 Psychologischer Psychotherapeut in der Schön Klinik Roseneck in Prien, dort leitender Psychologe mit den Schwerpunkten Gruppentherapie, Persönlichkeitsstörungen und Burnout. Außerdem Tätigkeit als Dozent, Supervisor und Selbsterfahrungsleiter an verschiedenen verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten. Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. den Herausgebern große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen, Internetlinks etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon entsteht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Copyright-Hinweis: Das E-Book einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Der Nutzer verpflichtet sich, die Urheberrechte anzuerkennen und einzuhalten. Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG Merkelstraße Göttingen Deutschland Tel.: Fax: verlag@hogrefe.de Internet: Umschlagabbildung: vm istockphoto.com Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, Weimar Format: PDF 1. Auflage Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen (E-Book-ISBN [PDF] ; E-Book-ISBN [EPUB] ) ISBN

6 Nutzungsbedingungen: Der Erwerber erhält ein einfaches und nicht übertragbares Nutzungsrecht, das ihn zum privaten Gebrauch des E-Books und all der dazugehörigen Dateien berechtigt. Der Inhalt dieses E-Books darf von dem Kunden vorbehaltlich abweichender zwingender gesetzlicher Regeln weder inhaltlich noch redaktionell verändert werden. Insbesondere darf er Urheberrechtsvermerke, Markenzeichen, digitale Wasserzeichen und andere Rechtsvorbehalte im abgerufenen Inhalt nicht entfernen. Der Nutzer ist nicht berechtigt, das E-Book auch nicht auszugsweise anderen Personen zugänglich zu machen, insbesondere es weiterzuleiten, zu verleihen oder zu vermieten. Das entgeltliche oder unentgeltliche Einstellen des E-Books ins Internet oder in andere Netzwerke, der Weiterverkauf und/oder jede Art der Nutzung zu kommerziellen Zwecken sind nicht zulässig. Das Anfertigen von Vervielfältigungen, das Ausdrucken oder Speichern auf anderen Wiedergabegeräten ist nur für den persönlichen Gebrauch gestattet. Dritten darf dadurch kein Zugang ermöglicht werden. Die Übernahme des gesamten E-Books in eine eigene Print- und/oder Online-Publikation ist nicht gestattet. Die Inhalte des E-Books dürfen nur zu privaten Zwecken und nur auszugsweise kopiert werden. Diese Bestimmungen gelten gegebenenfalls auch für zum E-Book gehörende Audiodateien. Anmerkung: Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/ Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Bestandteil dieses E-Books.

7 Meiner Frau Tanja: für ihre Unterstützung bei der Entstehung dieses Buches und bei so vielem anderen.

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9 Inhaltsverzeichnis Einführung Wirksamkeit von Gruppentherapie Die Effektivität gruppentherapeutischer Behandlung Die Effektivität von Einzel- und Gruppenpsychotherapie im Vergleich Gruppenpsychotherapie als Komponente eines multimodalen Therapieprogrammes Die Effektivität unterschiedlicher Formen von Gruppenpsychotherapie Unerwünschte Nebenwirkungen Zusammenfassung und Konsequenzen für die Praxis Die Magie der Gruppe: Wirkfaktoren der Gruppenpsychotherapie Das Konzept der therapeutischen (Wirk-)faktoren Effekte von Gruppentherapie Die Bedeutung formaler Veränderungstheorien Die Bedeutung von Kleingruppenprozessen Die Rolle der Gruppendynamik für das Verständnis von Kleingruppenprozessen Die Bedeutung der Gruppendynamik für die Gruppentherapie Der Gruppenleiter Die Encounter-Gruppenstudie von Lieberman, Yalom und Miles Wodurch ist optimales Leiterverhalten gekennzeichnet? Die Studie von Dies Welche Form und welches Maß der Strukturierung ist sinnvoll? Drei Dimensionen des Leiterverhaltens, die ein konstruktives Gruppenklima fördern Co-therapeutische Gruppenleitung Sind erfahrene Gruppentherapeuten erfolgreicher als unerfahrene? Patientenmerkmale... 93

10 8 Inhaltsverzeichnis Selektive Indikation Welche Form der Gruppentherapie eignet sich für welche Störung? Einfluss von soziodemografischen und Persönlichkeitseigenschaften Struktur und Setting Die Gruppengröße Die Zusammensetzung der Gruppe Die Stabilität der Gruppenzusammensetzung Die Dauer der Gruppe und die Sitzungsfrequenz Status der Gruppentherapie Art der Vorbereitung auf die Gruppentherapie und das Verfahren Umgebung und Setting Gruppentherapeutische Verfahren Merkmale unterschiedlicher Gruppentherapie verfahren Zwei unterschiedliche Therapiewelten Initiiere den Prozess und mache ihn zum Thema Konflikt-, beziehungs- und interaktionsorientierte Psychotherapiegruppen Gib dem Thema einen Rahmen und dem Prozess ein Richtung Störungs-, methoden- und einzelfallorientierte Gruppen Interaktions- vs. einzelfallorientierte Therapieverfahren konträr oder kompatibel? Verhaltenstherapeutische Gruppen Störungsspezifische und problemorientierte Gruppen Multimodulare VT-Gruppen Zieloffene VT-Gruppen Lernen in Gruppen Die Durchführung zieloffener Gruppen Anliegenbezogene verhaltenstherapeutische Gruppentherapie (AVG) Struktur und Ablauf der AVG Vorbereitende Sitzungen Anliegenbezogene Sitzungen Konflikt- und krisenorientierte Sitzungen Abschlusssitzungen

11 Inhaltsverzeichnis Die Wissens- und Fertigkeitenpyramide des Gruppentherapeuten Der Eingangsbereich: Indikation, Zusammenstellung und Vorbereitung der Gruppe Die erste Ebene: Theoretische und praktische Fertigkeiten der Prozesssteuerung Die zweite Ebene: Vorgegebene Themenbearbeitung Die dritte Ebene: Arbeit mit einem Fokuspatienten Schaffen günstiger Ausgangsbedingungen Der Eingangsbereich Indikationsstellung Zusammenstellung der Gruppe Vorbereitung der Patienten auf die Gruppe Die erste Ebene: Theoretische und praktische Fertigkeiten der Prozesssteuerung Wissen um die Gruppendynamik und gruppentherapeutische Wirkfaktoren Die Entwicklungsphasen einer Gruppe Forming: Die Gründungsphase die Gruppe findet sich Storming: Die Streitphase Konflikte brechen auf Norming: Die Vertragsphase vom Konflikt zur Kooperation Performing: Die Arbeitsphase die Erfüllung der Aufgaben steht im Vordergrund Adjourning: Die Abschiedsphase die Trennung von der Gruppe steht an Der Umgang mit Normen und Rollen in Gruppen Normen in Gruppen Rollen in Gruppen Gruppentherapeutische Wirkfaktoren Die Anwendung von Gruppenregeln Die Verpflichtung zur Verschwiegenheit Wertschätzender Umgang Zielerreichung geht vor Den Bezug zum eigenen Erleben herstellen Jeder bringt sich ein: Teilnahme an der Orientierungsund an der Abschlussrunde Gruppenspezifische Regeln Durchführung der Orientierungs- und der Abschlussrunde sowie des Blitzlichtes

12 10 Inhaltsverzeichnis Durchführung der Orientierungsrunde Die Abschlussrunde Das Blitzlicht Verschiedene Formen von Gruppenfeedback kennen und anleiten können Angemessene und konstruktive Gesprächsbeiträge fördern, inadäquate oder destruktive unterbinden können Die Bedeutung der Gesprächstechniken für die AVG Die zweite Ebene: Vorgegebene Themenbearbeitung Indikation und Durchführung strukturierter Aktivitäten Aufgaben, Übungen und Interaktionsspiele Der Einsatz strukturierter Aktivitäten in der Anfangsphase der AVG Durchführung diagnostischer Sitzungen und vorbereitender Einzelgespräche Die erste Gruppentherapeutische Sitzung: Kennenlernen und Vertrauensaufbau Die zweite und dritte Sitzung: Kennenlernen und Vertrauensaufbau Fortsetzung Das Erarbeiten der Gruppenregeln Vierte und fünfte Sitzung: Erhebung der Symptomatik und Problemanalyse Sechste und siebte Sitzung: Zielanalyse und Vorbereitung auf die anliegenbezogene Einzelarbeit Achte und neunte Sitzung: Beginn der anliegenbezogenen Einzelarbeit Die weiteren, anliegenbezogenen Sitzungen Die Gestaltung der Abschlusssitzungen Weitere strukturierte Aufgaben und Interaktionsspiele für die AVG Herstellen und/oder Verbessern der instrumentellen Gruppenbedingungen Methoden zur Generierung potenzieller Anliegen Die ökonomische Bearbeitung von Anliegen aller Gruppenmitglieder Die Bearbeitung dysfunktionaler Kommunikationsprozesse oder gruppaler Konflikte Methoden der Aktivierung und Auflockerung

13 Inhaltsverzeichnis 11 7 Die dritte Ebene: Die Arbeit mit einem Fokuspatienten Der Ablauf einer Sitzung und die Formulierung von Anliegen Durchführung der Orientierungsrunde und Sammeln von Anliegen Die Auswahl des Fokuspatienten Die Bearbeitung von Anliegen Die Phase der Anliegenklärung und der Zielfindung Die Phase der Problemanalyse und -lösung Die Spezifizierung des Ist-Zustandes Das Herausarbeiten des Ziel-Zustandes Die Analyse der Mittel Die Transferphase Spezifische Methoden für die Problembearbeitung Verhaltenstherapeutische Methoden in der AVG Kognitive Umstrukturierung Die Durchführung von Verhaltensanalysen Rollenspiele Systemaufstellungen Konzeptuelle Grundlagen und Beschreibung der Methode Die Durchführung einer Systemaufstellung Abschließende Bemerkungen zu Systemaufstellungen in verhaltenstherapeutischen Gruppen Methoden, die die Gruppe als sozialen Mikrokosmos definieren Das Gruppensoziogramm aus individueller Perspektive Das Gespräch hinter dem Vorhang Das personenbezogene Feedback Abschiedsrituale in halboffenen Gruppen Die Auswahl der Methode Der Umgang mit schwierigen Gruppen situationen Die Gruppenmitglieder bringen keine Themen ein Ein Patient reagiert mit intensivem Emotionsausdruck Der Gruppentherapeut wird kritisiert Konflikte zwischen den Gruppenmitgliedern Ein Patient bricht die Therapie ab oder kann diese nicht beenden