Viren-Ticker Toolbox. SotestenSie IhrViren-Programm

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1 VIREN-TICKER VIREN-TICKER Viren-Ticker Toolbox SotestenSie IhrViren-Programm

2 Antiviren-Programme: Testen Sie, Autor: Michael-Alexander Beisecker A 389/1 Register ABC Vorbeugen ist besser als heilen: Wie Sie minutenschnell gefährliche Sicherheitslücken finden Dieser Beitrag hilft Ihnen: Sich auf aktuelle Gefahren vorzubereiten Schadprogramme vor der Infektion zu erkennen Die Schutzwirkung Ihres Antiviren-Programms zu prüfen Antiviren-Programme schützen nicht mehr zuverlässig, das geben sogar Sicherheitsunternehmen mittlerweile offen zu. Hunderttausende gefährlicher Webseiten, Milliarden täglich verschickter Spam-Mails und im Stundenrhythmus neu erscheinende Schadprogramme sind eine scheinbar übermächtige Herausforderung. Die meisten Antiviren-Programme lassen diesen Angreifern geradezu Scheunentore für die Installation ihrer Parasiten offen. Prüfen Sie mit leicht und schnell ausführbaren Tests, ob das auch bei Ihrem PC der Fall ist. Warnt Sie Ihr Antiviren-Programm vor gefährlichen Webseiten? Inhaltsverzeichnis Sind Antiviren-Programme mittlerweile tatsächlich völlig nutzlos?... A 389/2 Test 1: Schützt Sie Ihr Antiviren-Programm vor gefährlichen Webseiten?... A 389/3 Test 2: Wie sicher erkennt Ihr Antiviren-Programm Schadprogramme?... A 389/6 Test 3: Erkennt Ihr Antiviren-Programm auch Schadprogramme im -Anhang?... A 389/9 Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 69

3 A 389/2 Antiviren-Programme: Testen Sie, Sind Anti- viren-programme überflüssig? Kein guter Schutz: Die Warnung kommt erst nach dem Einbruch Gute Anti- viren-programme warnen vorbeugend Als Bernd Hölzig anrief, war er sehr aufgeregt: Da zahle ich seit Jahren für mein Antiviren-Programm und jetzt lese ich im Internet, dass keines dieser Programme wirklich schützt. Kann ich mein Antiviren-Programm jetzt deinstallieren oder was soll ich tun?, fragte er. Sind Antiviren-Programme mittlerweile tatsächlich völlig nutzlos? Antiviren-Programme erkennen grundsätzlich nicht alle Schadprogramme und lassen Sie ohne Warnung ins offene Messer rennen: Öffnen Sie eine mit gefährlichem Anhang, klicken Sie auf einen Link zu einer gefährlichen Webseite oder laden Sie ein Schadprogramm herunter, schreiten solche Antiviren-Programme überhaupt nicht ein. Diese Programme funktionieren wie eine Alarmanlage: Die Sirene geht erst los, wenn der Einbrecher bereits in Ihrer Wohnung ist und Ihre Wertsachen einpackt. Sie werden also erst gewarnt, wenn ein Schadprogramm bereits auf Ihrer Festplatte liegt oder gar schon aktiv ist und bereits beträchtlichen Schaden angerichtet hat. Meist brauchen die Programme auch erst einmal den digitalen Steckbrief des Einbrechers, um diesen überhaupt zu erkennen. Ein guter Schutz sieht heute anders aus, indem Sie bereits vorbeugend gewarnt werden, bevor Sie sich in eine Gefahr begeben. Angreifer werden hier schon an verdächtigem Verhalten erkannt. Solche Antiviren-Programme arbeiten wie Personenschützer: Ihre Angreifer werden sofort blockiert und Sie werden vor deren Angriffen geschützt. Dabei werden folgende Präventivmaßnahmen ergriffen: 1. Webschutz Rufen Sie eine gefährliche Webseite auf oder laden eine gefährliche Datei herunter, warnt Sie ein Antiviren-Programm mit Webschutz vor der Gefahr. Testen Sie, ob Ihr Antiviren- Programm diesen Schutz bietet (siehe die Seiten 3 und 9). Nr. 4 April 2013 / 70 Der PC-Pannenhelfer

4 Antiviren-Programme: Testen Sie, A 389/3 Zur Erkennung von gefährlichen -Anhängen brauchen Sie ein Antiviren-Programm mit -Prüfung. Wie Ihr Antiviren-Programm auf eine mit gefährlichem Anhang reagiert, erfahren Sie mit dem Test auf Beitragsseite 9. Auch brandneue Viren, zu denen es noch keinen Steckbrief in Form von Virensignaturen gibt, sollte Ihr Antiviren-Programm sofort an deren verdächtigem Verhalten erkennen und melden (siehe Seite 6) Prüfung 3. Erkennung am Verhalten Für Windows RT gibt es derzeit sogar überhaupt kein Antiviren-Programm, das Gleiche gilt für den App-Bereich von Windows 8. Sofern eine schädliche App ausgeführt oder eine gefährliche Webseite aufgerufen wird, müssen Sie sich allein auf die Schutzvorrichtungen Ihres Metro-Windows verlassen. Passen Sie daher sehr auf, welche Apps Sie bei Windows 8 installieren und welche Webseiten Sie mit dem Metro-Browser besuchen. Der Metro-Browser ist die App-Version des Internet Explorer 10, die bei Windows RT und der Metro-Oberfläche von Windows 8 ausschließlich als Browser genutzt werden kann. Die folgenden Tests gelten daher nur für Windows XP, Vista, 7 und die Desktop-Anwendungen von Windows 8. Schutzlos ausgeliefert: App-Nutzer bei Windows 8 Test 1: Schützt Sie Ihr Antiviren-Programm vor gefährlichen Webseiten? Im Internet lauern Hunderttausende gefährlicher Webseiten auf Sie, die mit Ködern wie Bildschirmschonern, Computerspielen, gefälschten Programmen, Gratismusik, Hacker-Werkzeugen, Kinofilmen, Pornobildern und Treibern täglich Besuch von Millionen Opfern erhalten. Nur wenige davon kommen heute noch über Links in Spam-Mails, die meisten verbreiten sich über vergiftete Links in Suchmaschinen. Schon googlen ist gefährlich! Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 71

5 A 389/4 Antiviren-Programme: Testen Sie, QR-Code scannen und gefährliche Webseiten sofort erkennen Tipp: Welche Gefahren Ihnen auf solchen Webseiten drohen, zeigt Ihnen eine Übersicht der gefährlichsten 100 Internet-Seiten von Bild.de. Darunter ist eine Webseite mit über Schadprogrammen. Die Übersicht erreichen Sie über diese Adresse oder noch einfacher über das Einscannen des nebenstehenden QR-Codes. Sie können auf ungefährliche Weise und in wenigen Sekunden testen, ob Sie Ihr aktuelles Antiviren-Programm überhaupt vor Gefahren auf Webseiten schützt. Dazu rufen Sie über den nebenstehenden QR-Code oder die Eingabe der folgenden Internet-Adresse in Ihren Browser diese Test-Webseite auf: Test-Webseite mit diesem QR- Code aufrufen 1. Ihr Antiviren-Programm sollte die Testseite sofort sperren. 2. Sie sollten einen Virenalarm erhalten. Wie hat Ihr Antiviren- Programm reagiert? Der Test für den Ernstfall: Das Antiviren-Programm G Data InternetSecurity 2013 sperrt eine gefährliche Webseite und verhindert die Installation der Schadprogramme von dort Sofern Ihr Antiviren-Programm Webseiten überprüft, erhalten Sie eine Virenmeldung und die Webseite wird gesperrt. Falls nicht, wird die Webseite angezeigt und Sie können dort weitere Tests durchführen und sich zum Beispiel eine mit einem Testvirus zuschicken lassen. Nr. 4 April 2013 / 72 Der PC-Pannenhelfer

6 Antiviren-Programme: Testen Sie, A 389/5 Führen Sie diesen Test mit dem Internet Explorer oder Mozilla Firefox durch und Ihr Antiviren-Programm kann Schadprogramme am Verhalten erkennen und hat einen Webschutz, erhalten Sie sehr wahrscheinlich noch eine zusätzliche Virenwarnung und Ihr Browser wird Ihnen als vermeintlich bösartiges Programm angezeigt. Funktioniert die Verhaltensüberwachung? Der Browser Firefox wird hier als bösartiges Programm gemeldet die Verhaltensüberwachung wurde aktiv Dieser Test funktioniert nicht mit Google Chrome, denn dieser Browser lässt von Webseiten geladene Programme in einem abgeschotteten Speicherbereich ablaufen, einer Sandbox. Schadprogramme in einer Sandbox werden von Antiviren-Programmen ebenso wenig erkannt wie solche in einem virtuellen Rechner. Erst wenn ein Schadprogramm diesen Schutzwall von Google Chrome überwinden kann, wird es gefährlich und das Schadprogramm wird dann hoffentlich auch von Ihrem Antiviren-Programm rechtzeitig erkannt. Test fuktioniert nicht mit Google Chrome Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 73

7 A 389/6 Antiviren-Programme: Testen Sie, Lösung bei erkannten Schwachstellen Kostenlos gibt es keine Top- Sicherheit Hat Ihr Antiviren-Programm keinen Webschutz und/oder auch keine verhaltensbasierte Erkennung, dann sollten Sie das Programm wechseln. Die Redaktion hat gute Erfahrung mit dem hier beispielhaft verwendeten G-Data InternetSecurity 2013 gemacht, das für rund 35 pro Jahr recht günstig angeboten wird ( In Tests haben auch die entsprechenden Produkte von Bitdefender, F-Secure, Norton, Kaspersky, Titanium und ZoneAlarm durch eine hohe Erkennungsrate überzeugt. Kostenlosen Antiviren-Programmen wie Avira AntiVir Personal Edition oder Microsoft Security Essentials fehlt nicht nur der Webschutz, sie schneiden auch in Tests allgemein bei der Virenerkennung deutlich schlechter als die genannten kostenpflichtigen Programme ab. Preis-Tipp: Alle Hersteller von Antiviren-Programmen haben immer wieder Aktionen, bei denen die Produkte deutlich günstiger angeboten werden. Es gibt auch unter den Software-Händlern deutliche Preisunterschiede. Benötigen Sie mehrere Lizenzen, sollten Sie zudem auf die Staffelpreise achten. So erwerben Sie die Lizenzen im Dreierpaket oft weit günstiger als Einzellizenzen. Test 2: Wie sicher erkennt Ihr Antiviren-Programm Schadprogramme? Wie zuverlässig ein Antiviren-Programm bei der Erkennung von Schadprogrammen und deren Beseitigung ist, erfahren Sie aus Testberichten. Doch hier ist Vorsicht geboten: Es gibt derzeit rund 99 Millionen verschiedene Schadprogramme, doch in den Tests werden die Antiviren-Programme bestenfalls ein paar Tausend Viren ausgesetzt. Wer garantiert Ihnen, dass die Programme bei den restlichen Millionen von Schadprogrammen genauso gut funktionieren? Kein Test überprüft alle 99 Millionen Schadprogramme. Nr. 4 April 2013 / 74 Der PC-Pannenhelfer

8 Antiviren-Programme: Testen Sie, A 389/7 Dazu sind die Testergebnisse je nach verwendetem Betriebssystem recht unterschiedlich. Sie sollten daher nur Testergebnisse für Ihr Betriebssystem berücksichtigen. Das ältere Windows XP wird jedoch ebenso wie Windows Vista nur noch selten berücksichtigt. Auch für das neue Windows 8 gibt es nur wenige Tests. Testergebnisse beziehen sich daher meist ausschließlich auf Windows 7. Orientieren Sie sich daher an den Ergebnissen der AV-Test GmbH. Dieses unabhängige Unternehmen macht über Tests von Sicherheitsprogrammen im Jahr, und zwar mit Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8. Dazu wird bei den Tests zwischen den Anforderungen von Privatpersonen und denen von Firmen unterschieden. Hier finden Sie die Testergebnisse für Privatpersonen: 1. Wählen Sie Ihre Windows-Version und den aktuellsten Test. Testergebnisse vom Betriebssystem abhängig An AV-Test orientieren 2. Vergleichen Sie außerdem die Reparaturleistung. 3. Sortieren Sie die Liste nach Schutzwirkung. Hier finden Sie aktuelle und unabhängige Tests von Antiviren- Programmen für Ihr Betriebssystem; besonders wichtig für Sie ist die Schutzwirkung, gefolgt von der Reparaturleistung Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 75

9 A 389/8 Antiviren-Programme: Testen Sie, Test mit EICAR-Virus Testmöglich- keit durch EICAR Ihr Antiviren- Programm-Test Solche aufwändigen Tests wie die von AV-Test können Sie nicht selbst durchführen, es wäre mit echten Computerviren auch viel zu gefährlich. Zum Test der Wirksamkeit Ihres Antiviren-Programms verwenden Sie daher die Testdatei EICAR (Kurzform von European Institute for Computer Anti-Virus Research). Die EICAR-Datei ist eine ungefährliche Textdatei, die jedoch typische Virensignaturen enthält, auf die Ihr Antiviren-Programm unbedingt reagieren sollte. Die EICAR-Datei wird mit verschiedenen Endungen angeboten. Dadurch werden ein ausführbares Programm (Endung.COM), eine Textdatei (Endung.TXT) und ein Archiv (Endung.ZIP) simuliert. Sie können damit überprüfen, was beim Download dieser Dateien passiert und ob Ihr Antiviren-Programm reagiert, wenn Sie sich die Dateien als -Anhang selbst zusenden. So testen Sie, wie Ihr Antiviren-Programm auf die simulierte Gefahr reagiert: 1. Rufen Sie mit Ihrem Internet-Browser die Webadresse auf. Hier erfolgt noch keine Reaktion Ihres Antiviren-Programms, denn diese Webseite simuliert im Gegensatz zu noch keine Gefahr. 2. Klicken Sie auf DOWNLOAD ANTI- MALWARE TESTFILE. 3. Wählen Sie DOWNLOAD. 4. Blättern Sie nach unten zu den EICAR- Download-Angeboten. Die Webseite des Europäischen Instituts mit der kostenlos zum Download angebotenen EICAR-Testdatei Nr. 4 April 2013 / 76 Der PC-Pannenhelfer

10 Antiviren-Programme: Testen Sie, A 389/9 5. Versuchen Sie testweise, die Datei eicar.com aus der oberen Hälfte der Tabelle herunterzuladen. Ihr Antiviren- Programm sollte jetzt eine Warnung ausgeben, sonst wird es Sie auch nicht warnen, wenn Sie im Internet auf einen echten Virus treffen. Gute Programme sperren auch gleich den Zugriff auf die betreffende Webseite. Kommt eine Warnung? 6. Laden Sie den Testvirus nun für einen Festplatten-Scan herunter. Sofern Ihr Antiviren-Programm den Testvirus bereits beim Download erkannt hat, deaktivieren Sie es dazu kurzzeitig oder laden Sie die Virusdatei mit einem anderen, weniger gut geschützten PC herunter und übertragen Sie sie dann per USB-Stick auf Ihren PC. Dabei können Sie auch gleich prüfen, wie aufmerksam Ihr Antiviren-Programm bei diesem Einfallstor für Schadprogramme ist. 7. Führen Sie nun einen Scan Ihrer Festplatte durch. Ihr Antiviren-Programm sollte die Testdatei erkennen und melden, ansonsten ist es völlig untauglich und sollte sofort gegen ein leistungsfähigeres Produkt ausgetauscht werden. Test 3: Erkennt Ihr Antiviren-Programm auch Schadprogramme im -Anhang? Sofern Ihr Antiviren-Programm eine -Prüfung hat, können Sie diese über oder den EICAR- Testvirus testen: G-Data InternetSecurity machte hier keine Kompromisse: Der Testvirus wurde erst gar nicht auf der Festplatte gespeichert Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 77

11 A 389/10 Antiviren-Programme: Testen Sie, 1. Test- variante 1. In der ersten Testvariante rufen Sie mit Ihrem Browser auf. Sofern Ihr Antiviren-Programm den Aufruf dieser Seite blockiert, müssen Sie es dazu deaktivieren oder einen anderen, weniger gut geschützten Rechner für den Test verwenden. 3. Geben Sie Ihre -Adresse ein. 2. Klicken Sie auf TEST. 4. Wählen Sie den TESTVIRUS, dessen ART und klicken Sie dann auf BESTÄTIGEN. 2. Test- variante mit EICAR Wie ein guter Schutz aussieht Die Seite testvirus.de bietet verschiedene Funktionen zur Prüfung Ihres Antiviren-Scanners an Der Nachteil bei der ersten Testvariante besteht allerdings darin, dass Sie dabei die eigene -Adresse preisgeben. Alternativ schicken Sie sich einfach selbst eine mit dem EICAR-Testvirus und beobachten, was dann geschieht. Sollte Ihr Antiviren-Programm den Download blockieren, müssen Sie es zuvor deaktivieren bzw. den Scanner temporär abschalten. Vergessen Sie jedoch nicht, das Antiviren-Programm wieder zu aktivieren, bevor Sie die neuen s abrufen. Eventuell fängt Ihr -Provider die mit dem Testvirus bereits ab oder verschiebt diese in den Spam-Ordner. Sie wissen dann, dass hier schon eine Vorkontrolle erfolgt. Sofern die ankommt, sollte Ihr Antiviren-Programm schon beim Download auf die Virengefahr hinweisen und den Anhang sperren. Spätestens beim Öffnen dieser Datei oder beim Nr. 4 April 2013 / 78 Der PC-Pannenhelfer

12 Antiviren-Programme: Testen Sie, A 389/11 Versuch, den Anhang zu öffnen, sollte eine Warnung erfolgen und die Datei blockiert werden. Leider sieht die beobachtete Praxis meist anders aus: Zwar filtern nahezu alle -Provider einen Großteil an Spam- Mails aus, doch es kommen immer noch gefährliche s durch. Die meisten Antiviren-Programme reagieren darauf überhaupt nicht, da sie keine -Prüfung vornehmen. Teilweise ist der -Schutz auch voreingestellt deaktiviert, da die -Prüfung den PC und vor allem das Herunterladen der s drastisch verlangsamen kann. Dies gilt insbesondere für ältere und entsprechend leistungsschwache PCs sowie bei großem -Aufkommen und s mit größeren Dateianhängen. Meist lässt sich erst wieder ordentlich arbeiten, nachdem der -Schutz deaktiviert wurde. Der -Schutz erfolgt darüber hinaus über ein Add-In beim -Programm und funktioniert daher nicht bei jedem -Client und nicht mit jeder Version. Ein solcher Zusatz kann zudem bei einem Update des -Clients deaktiviert werden. Setzen Sie sich daher mit dem Support Ihres Antiviren-Programm-Anbieters in Verbindung, wenn Sie eine entsprechende Fehlermeldung erhalten. Kaum Schutzwirkung in der Praxis Auftretende Fehler beim -Schutz Nach einem Update von Microsoft Outlook funktioniert der -Schutz von G Data plötzlich nicht mehr In der Praxis hat in der Redaktion bisher jeder getestete -Schutz versagt. Ein solcher Schutz macht keinen Sinn, wenn laufend Fehler auftreten, nur ein Bruchteil der s -Schutz nicht zwingend erforderlich Der PC-Pannenhelfer Nr. 4 April 2013 / 79

13 A 389/12 Antiviren-Programme: Testen Sie, kontrolliert werden oder der Rechner und der -Download so langsam werden, dass sich damit kaum noch arbeiten lässt. Sicherheits- regeln beachten Die Redaktion empfiehlt: Verzichten Sie im Zweifelsfall auf den -Schutz und halten Sie, anstatt auf Ihr Antiviren-Programm zu vertrauen, strikt die Sicherheitsregeln für s ein: Öffnen Sie nie Anhänge von unbekannten Absendern und löschen Sie Spam-Mails sofort ungeöffnet! Anhänge erst scannen Optimaler Schutz im Sandkasten Auch Anhänge von bekannten Absendern können gefährlich sein. Sofern Sie einen Anhang erwarten und daher öffnen wollen, sollten Sie ihn zunächst auf der Festplatte abspeichern und mit Ihrem Antiviren-Programm scannen. Erst wenn dieser Scan keinen Befund ergibt, sollten Sie den Anhang öffnen. Noch mehr Sicherheit bietet Ihnen das Öffnen des Anhangs bzw. der Betrieb des -Programms in einer Sandbox. Ein solcher Sandkasten ist ein abgeschotteter Speicherbereich, aus dem darin ablaufende Programme nicht ausbrechen können, sodass sie keinen Schaden an Windows und Ihren Daten anrichten können. Eine Sandbox lässt sich zum Beispiel sehr einfach und noch dazu kostenlos mit Sandboxie anlegen: Sie erhöhen damit zusätzlich die Sicherheit beim Surfen im Internet deutlich und schützen Ihre Privatsphäre. Fazit: Sie haben hier drei einfache Testverfahren kennengelernt, mit denen Sie die Sicherheit Ihrer Antiviren-Programme überprüfen und etwaige Schwächen erkennen können. Sofern Sie ein kostenloses Antiviren-Programm nutzen, werden Sie bemerkt haben, dass hier einige Gefahren nicht erkannt werden. Doch auch nicht jedes kostenpflichtige Programm bietet mehr Sicherheit. Sehen Sie sich daher vor dem Kauf den aktuellen AV-Test für Ihr Betriebssystem an und achten Sie auf die Erkennungsrate und die Reparatureffizienz. Nr. 4 April 2013 / 80 Der PC-Pannenhelfer

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