Illustriertes Funktionslehre-Glossar Ausgabe 2

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1 Illustriertes Funktionslehre-Glossar Ausgabe 2 Prof. Dr. T. Kerschbaum Abt. für Vorklinische Zahnheilkunde ZMK, Uni Köln Köln, den 2. Juni 2003 Zusammenfassung Dies ist eine vorläufige druckreife Fassung der zweiten Ausgabe meines kleinen illustrierten Gebissfunktionslehre-Glossars. Ihr Inhalt erweitert den der Windows- und WWW-Versionen 1.6 ( Dic 1.6 ) um neue Bilder und neue Stichwörter, und zwar um die 20 blau hinterlegten Bilder und dazugehörige Stichwörter. Die verschiedenen Fassungen werden bald wieder gleichen Inhalts sein. Die (Gebiss-)Funktionslehre ( Gnathologie ) bedient sich einer speziellen Nomenklatur, die in der Vorlesung besprochen wird. Hier geben wir zur Erinnerung und zum systematischen Lernen die Definitionen wieder. Sie beziehen sich auf die Nomenklaturvorschläge des Arbeitskreises Funktionelle Gebissanalyse der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und der Nomenklaturkommission der DGZPW (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde). Neben Definitionen werden weitere ergänzende Erklärungen angeboten. Im ersten Semester wird bereits eine verwirrende Vielfalt von Begriffen benötigt, um sich zu verständigen. Vorliegendes Glossar soll Ihnen helfen, sich in dieser Vielfalt zu orientieren. Die vorliegende Fassung des Glossars zerfällt in Artikel. Jeder Artikel beginnt mit seinen Stichwörtern. Einige Artikel enthalten weitere, speziellere Artikel (geschachtelt). Jeder Artikel zählt Bedeutungsdefinitionen auf, von denen jede für jedes Stichwort des Artikels gilt. Daher sind diese Stichwörter paarweise synonym und ggf. auch Homonyme (falls sie 2 verschiedene Bedeutungen haben). Abkürzungen werden nur in Klammern hinter ihren Vollformen definiert. ABC-Kontakt Stopp(Kontakt)-Lokalisation bei der Aufwachstechnik. A-Stopps (Abb. 1: ABC-Kontakt) finden sich zwischen den Scherhöckern des OK-Zahnes und den Stampfhöckern des UK-Zahnes. Abbildung 1: ABC-Kontakt B-Stopps finden sich zwischen den Stampfhöckern der OK- und UK-Zähne. C-Stopps finden sich zwischen den Stampfhöckern des OK-Zahnes und den Scherhöckern des UK-Zahnes. In einer Aufwachstechnik sollen alle Kontakte schulmäßig wiederhergestellt werden. Wird gegen natürliche Zähne aufgewachst, so genügen i.d.r. A+B- bzw. C+B-Kontakte. A+B bzw. B+C sorgen für stabile Okklusion und fördern somit eine axiale Zahnbelastung. (Abb. 2 auf der nächsten Seite: ABC-Kontakt, OK/ UK) Abduktion auswärts, seitwärts drehen; UK vom OK entfernen Abgleitbewegung Auslenkung des UK durch Veränderung der Verzahnung (z.b. Frühkontakt, Zwangsbiss) Abgleitkontakt Frühkontakt Abrasion progrediente, mechanisch bedingte Abnutzungserscheinungen an der Zahnhartsubstanz (Abrasionsfacetten) aus anderen Gründen als durch die normale Mastikation (z.b. Bruxismus) Abstandshaltung des UK vom OK: kaudal-kranialer Abstand der Kiefer bzw. Zahnreihen in Ruhelage des UK (s. Interokklusalabstand) Achsiographie 1

2 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 2 Abbildung 2: ABC-Kontakt, OK/ UK = Axiographie ist eine kinematische Methode zur Bestimmung der individuellen Scharnierachse und der dreidimensionalen Registrierung mandibulärer Grenzbewegungen (Abb. 3: Posselt-Grenz-Bewegung) sowie eine mögliche Voraussetzung für die exakte Modellübertragung in den Artikulator (Festlegung von Referenzpunkten am Patienten). Die heute gebräuchliche A. ist entweder mechanisch oder elektronisch. Adaptation 1. Gewöhnung an eine Prothese (Prothesenadaptation) 2. allmähliche Anpassung zweier Oberflächen durch innigen Kontakt Adduktion einwärts, medial drehen; UK an OK annähern Adjustierung Anpassung (Artikulator, Kaufläche) Aktivator 1. Behandlungsgerät in der Kieferorthopädie 2. Beschleuniger enzymatischer oder chemischer Prozesse Abbildung 3: Posselt-Grenz-Bewegung Akzelerator Polymerisations-Aktivierer in der Kunststoff-Chemie

3 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 3 Abbildung 5: Neutralverzahnung Abbildung 4: Angle Klassen Ala-Tragus-Linie Nasenflügel-Ohrtragus-Linie (s. Campersche Ebene; Oberrand des Tragus) Alginat Abformwerkstoff Alveole knöchernes Zahnfach Alveolitis Zahnfachentzündung Amalgam (von malagma (griech.): weiche Mischung) quecksilberhaltige Legierung Angle-Klasse I Angle-Klassen Angle-Klasse II Angle-Klassen Angle-Klasse II 1 Angle-Klassen Angle-Klasse II 2 Angle-Klassen Angle-Klasse III Angle-Klassen Angle-Klassen = Angle-Klassifikation ANGLE, E. H. [1913] Einteilung der Okklusionsanomalien der Zähne: Angle-Klasse I Neutralbiss, Neutralverzahnung Angle-Klasse II Distalbiss Angle-Klasse II 1 Protrusion OK Front, Rücklage UK Angle-Klasse II 2 Deckbiss, Rücklage UK Angle-Klasse III Mesialbiss, Progenie (s. Okklusionsabweichungen) (Abb. 4: Angle Klassen) Angle-Klassifikation Angle-Klassen Angulation Kippung der Zahnachse nach mesial bzw. distal im Lückengebiss angulus mandibulae (lat.) Kieferwinkel Ankyloglossie Zungenfesselung Ankylose des Gelenkes vollständige Gelenksteife durch Krankheitsprozess (z.b. Verwachsung nach Unfall) Anomalie s. Okklusionsanomalie; s. Angle-Klassen (Abb. 5: Neutralverzahnung) Antagonist Zahn, der beim Kieferschluss auf den Gegenzahn trifft (UK-Bewe- Arbeitsseite Unterkieferbewegungen gungen) arbiträr willkürlich, nach Ermessen (festgelegt); Bsp.: arbiträre Scharnierachse mm vor dem Tragus auf einer Verbindungslinie zwischen Tragus und lateralem Augenwinkel. Eine arbiträre Scharnierachse benutzt man, wenn man den Aufwand zur Feststellung einer individuellen Scharnierachse nicht erbringen möchte oder kann. In der Regel wird heute in der Zahnmedizin mit Quick-Mount (arbiträr) montiert. Arcon-Artikulator ARCON=Articulator condyle: Artikulator entsprechend anatomischem Vorbild wie SAM 2 (Gegenteil: Non-Arcon-Artikulator) (Abb. 6 auf der nächsten Seite: Arcon-/ NON-Arcon-Artikulator) arthrogen vom Gelenk ausgehend

4 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 4 Abbildung 6: Arcon-/ NON-Arcon-Artikulator Abbildung 7: SAM-Artikulator Arthrographie radiographische Untersuchungsmethode: Kontrastmittel wird in die obere/ untere Gelenkkammer gespritzt, um Lage und Perforation des Diskus darzustellen. Kieferge- articulatio temporo-mandibularis (lat.) lenk Artikulation = Lautbildung Zahnkontakte (Kau- und Leerbewegungen) der OK- und UK-Zahnreihen während der Funktion. Gemeint ist die Verzahnung, d.h. das Ineinandergreifen (s. Interkuspidation) der Zähne während der Bewegung der UK-Zähne gegen die OK-Zähne. Vielfach wird im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch dieser Begriff synonym mit Okklusion verwendet, der hierzulande nur die Statik beschreibt. Artikulator Gerät zur Nachahmung (Simulation) der Kaubewegungen. Den schädelbasisbezogenen Elementen entsprechen im Artikulator sinngemäß die oberteilfesten Bauteile: das Kondylargehäuse zur posterioren Führung, der Inzisaltisch zur anterioren Führung und das im Oberteil montierte Kiefermodell. (Abb. 7: SAM-Artikulator) (s. Mittelwertartikulator) Die funktionstragenden Elemente des Artikulatorunterteiles sind: die beiden Kondylarkugeln, der Inzisalstift und das montierte UK-Modell. Weitere ausführliche Informationen werden im SKRIPTUM ARTIKULATOR aufgeführt. attachment (engl.) dentogingivale Verbindung mit epithelialem und bindegewebigem Anteil Attrition physiologische (normale) funktionsbedingte Abnutzungserscheinungen an den Zahnflächen (okklusal, approximal). Man spricht von Attritionsfacetten. Aufbissschiene Kunststoffführung zur Bissführung, KG-Positionierung und Muskelentspannung. Die Aufbissschiene (Abb. 8 auf der nächsten Seite: Aufbiss-Schiene) (Abb. 9 auf der nächsten Seite: Aufbiss-Schiene) ist das Standardtherapiemittel in der Kiefergelenksprechstunde (Abb. 10 auf der nächsten Seite: Schienentherapie). Die bekannteste Aufbissschiene ist die Michigan-Schiene. Aufwachstechnik (AWT) systematische, funktionsorientierte additive Modelliertechnik für Kauflächen. Die AWT stellt ein zahntechnisches Verfahren dar, das es ermöglicht, systematisch eine funktionelle Okklusion wiederherzustellen. Es gibt verschiedene AWT- Konzepte bzw. Modifikationen (z.b. AWT nach PAY- NE, LUNDEEN, P.K.THOMAS, IVERSEN, SLAVI- CEK, POLZ U.A.); AWT-Methoden sind leider wissenschaftlich wenig erforscht. Kein Konzept hat bis-

5 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 5 Abbildung 10: Schienentherapie her Dominanz erringen können. S. GESONDERTES SKRIPTUM. Auslöser Trigger Abbildung 8: Aufbiss-Schiene Axiographie Achsiographie Axis-Orbita-Ebene (AOE) = Scharnierachsen-Orbita-Ebene Ebene (Abb. 11 auf der nächsten Seite: Axis-Orbita Ebene), die gebildet wird durch die Scharnierachsendurchtrittspunkte (s. terminale Scharnierachsenposition) und den Infraorbitalpunkt. Balancekontakt Okklusionsstörung (UK-Bewe- Balanceseite Unterkieferbewegungen gungen) balancierte Okklusion Okklusionskonzepte Balkwill-Winkel Winkel zwischen Bonwill-Dreieck und Okklusionsebene (22 27 Æ ); unwichtig Basion vorderer Medianpunkt des Hinterhauptsloches Abbildung 9: Aufbiss-Schiene Beißkraft = Kaukraft besser: Kieferschließkraft: maximal aufgewendete Kraft während des Kieferschlusses; maximal bei 450 N. Nicht identisch mit der Kaukraft. Die normale Kraft, mit der gekaut wird, liegt um den Faktor 10 niedriger. Mit unterschiedlichen prothetischen Hilfsmitteln wird eine unterschiedliche Beißkraft erreicht. Bennett-Bewegung Unterkieferbewegungen Bewegungen) (UK-

6 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 6 Abbildung 11: Axis-Orbita Ebene Bennett-Winkel Unterkieferbewegungen Bewegungen) (UK- bilaminäre Zone Verbindung zwischen dem rückwärtigen Band des Diskus und der Pfanne im Bereich der Fissura squamatympanica Bissebene Okklusionsebene Abbildung 12: Bonwillsches Dreieck Bisserhöhung ungewollte Bisshebung durch fehlerhaften Zahnersatz Bisshebung Abstandsvergrößerung zwischen OK und UK durch Zahndurchbruch, therapeutisch durch Zahnersatz, Aufbissschiene Bisshöhe vertikale Relation BOLU-Regel s. Einschleifregeln bonding agent (engl.) Haftvermittler Bonwill-Dreieck das Bonwill-Dreieck ist ein gedachtes Dreieck mit der Kantenlänge 10,5 cm zwischen den Kondylenmittelpunkten und dem Symphysenpunkt (approximaler Kontaktpunkt beider unteren 1er). Es dient der Mittelwertorientierung von Modellen in einem Festwertgerät (s. Mittelwertartikulator). (Abb. 12: Bonwillsches Dreieck) (Abb. 13: Bonwillsches Dreieck) bracket (engl.) Befestigungselement für festsitzende Behandlungsapparaturen Bruxismus unbewusstes, exzentrisches Zähneknirschen; nichtfunktionelles Pressen, Reiben der Zähne in exzentrischen UK-Positionen am Tage (diurnaler B.) Abbildung 13: Bonwillsches Dreieck

7 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 7 Abbildung 14: Christensensches Phänomen und in der Nacht (nocturner B.). Dies führt zu Attrition und Schlifffacetten, gelegentlich in erheblichem Umfang. Beim Pressen ist die Kontaktdauer unphysiologisch. Bruxomanie bewusstes Zähneknirschen bei Tage Campersche Ebene gedachte Verbindungslinie von den Tragi (Tragion; Ohrknorpel) zu den Alae nasi (lateraler Nasenflügel, Spina nasalis anterior); etwa parallel zur Okklusionsebene. Wird nur noch in der Totalprothetik verwendet. centric relation (CR) (engl.) zentrische Relation (ZR) Checkbiss Wachsbiss Cheilognathopalatoschisis Lippen-Kiefer-Gaumen- Spalte Cheiloschisis Hasenscharte Christensensches Phänomen Bei Einnahme einer protrudierten Stellung klaffen die Seitenzahnreihen in Abhängigkeit von der Steilheit der Gelenkbahnneigung. (Abb. 14: Christensensches Phänomen) craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) = Schmerz-Dysfunktions-Syndrom crepitatio (lat.) Krepitation crista transversa (lat.) sagittalverriegelnde Leiste am oberen 6er (Abb. 15: crista transversa, oberer 6er) debonding (engl.) Verlust der Klebung Abbildung 15: crista transversa, oberer 6er Deckbiss s. Okklusionsanomalie; anlagebedingte Steilstellung der oberen Frontzähne deflektiver Kontakt Frühkontakt Deflexion = Deviation Abweichung von der Sagittalen, Transversalen (z.b. des UK) Dehiszenz 1. fehlende Knochenlamelle über der Zahnwurzel 2. Nahtdehiszenz: chirurgische Naht geht auf Dekortikation Entrindung bei Osteomyelitis Demineralisation Entkalkung durch Mineralienverarmung Dentikel dentinartiges Hartgebilde in der Pulpahöhle oder Wurzelpulpa dentitio tertia (lat.) dritte Zahnung denudatio (lat.) Entblößung, z.b. Freiliegen der Zahnwurzel Determinanten der Okklusion Bestimmungsmerkmale (= Determinanten) der Okklusion sind: Kondylenführung, Bennett-Bewegung,

8 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 8 Abbildung 16: Arbeits-/ Balanceseite Kauebene, Spee-Kurve und Wilson-Kurve, Kauflächenmorphologie, Inzisalführung und Interkondylardistanz. Deviation Deflexion Devitalisation Abtötung ; Nekrotisierung (chem.) oder Entfernung der Pulpa Diastema mediale = Trema Freiraum zwischen den beiden mittleren oberen Schneidezähnen discus articularis (lat.) Gelenkzwischenscheibe im Kiefergelenk Disklusion Aufhebung des Okklusalkontaktes, Freiwerden von Kontakt; fehlender Kontakt zwischen Antagonisten in der dynamischen Okklusion (Abb. 16: Arbeits-/ Balanceseite) Diskusperforation Durchlöcherung des Diskus verursacht Verbindung zwischen unterer und oberer Gelenkkammer. Diskusverlagerung = internal derangement (engl.) anterior oder posterior; Verlagerung des Diskus bei der Öffnungs- oder Schließbewegung mit oder ohne Reposition, d.h. Wiederaufspringen des Diskus bei der Bewegung. Dieser Vorgang verursacht häufig Knacken. Eine der wesentlichen Diagnosen bei der Kiefergelenkdiagnostik. Distalbiss s. Okklusionsanomalie: UK liegt zurück. (Abb. 4 auf Seite 3: Angle Klassen) Dysfunktion Abbildung 17: Montage-Hilfe für SAM = Fehlfunktion gestörte oder geänderte Funktion; dys- steht im Gegensatz zu eu- ; Gegenteil daher Eufunktion Dysgnathie Kieferanomalie (Gegenteil: Eugnathie) (Abb. 4 auf Seite 3: Angle Klassen) Dyslalie Fehlartikulation von Lauten Dysokklusion fehlerhafte Okklusion Eckzahnführung Okklusionskonzepte eckzahngeschützte Okklusion Okklusionskonzepte Einartikulieren Modellmontage im Artikulator (Abb. 17: Montage-Hilfe für SAM) Eindrückbarkeit Resilienz Einflugschneisen Bahnen, die die Gegenhöcker in Funktion vollziehen (Abb. 18 auf der nächsten Seite: Einflugschneisen) Einschleifen Justieren der okklusalen Zahnbeziehungen nach Regeln Elongation (auch: Extrusion) Herunterwachsen von Zähnen; bildet nicht selten ein Funktionshindernis (ebenso wie Rotation = Zahnkippung) eminentia articularis (lat.) (anat.: Vorsprung) höchster Punkt des Gelenkhöckers (Tuberculum articulare); kaudalste und ventralste Vorwölbung der Gelenkgrube, normales Ende der Gelenkbahn bei Protrusionsbewegungen

9 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 9 Abbildung 19: Gipsfixator Abbildung 18: Einflugschneisen Endodontie Lehre vom Zahninnern Epithese Defektabdeckung Eufunktion normale Funktion; eu- steht im Gegensatz zu dys- ; Gegenteil daher Dysfunktion Eugnathie wohlgebauter Kauapparat (Gegenteil: Dysgnathie) Exkochleation Auskratzung mit scharfem Löffel Exkursion(sbewegung) des UK Bewegungen der Kiefer außerhalb der Okklusion Extraktion Herausziehen, z.b. eines Zahnes Extraversion Kippung der Zahnachse nach vestibulär Extrusion (auch: Elongation) Verlängerung von Zähnen face-bow (engl.) Gesichtsbogen Fehlfunktion Dysfunktion Fixator Okkludator; Modellmontage in Okklusion. Bewegungen der Zähne außer Öffnen, Schließen sind nicht möglich. Einfachste Form: Gipsokkludator. (Abb. 19: Gipsfixator) Fluchtfurche = Stuart groove (engl.) Auf der Nichtarbeitsseite bewegt sich der disto-bukkale Höcker des UK 6ers in der mesio-lingualen Fluchtgrube des mesio-palatinalen Höckers des OK 6ers. STUART war ein amerikanischer Prothetiker, der mit Stallard und McCollum zusammen zu den orthodoxen Gnathologen gerechnet wird. fossa (lat.) (Zahn)grube fossa articularis (lat.) Gelenkgrube fovea (lat.) (Zahn)grube foveola (lat.) (Zahn)grube Frankfurter Horizontale Verbindungslinie zwischen Ohrtragus (äußerer Gehörgang; oberer Rand des Porus acusticus externus) zum Infraorbitalrand (unterer Rand der Orbita). Bezugsebene für Schädelmessungen. freedom in centric (engl.) Okklusionskonzept, bei dem bis 1 mm sagittale Freiheit erlaubt ist freeway-space (engl.) Spalt zwischen den Zahnreihen bei Abstandshaltung des UK; Ruheschwebe Frenektomie Ausschneidung des Bändchens (Lippen, Wange). (frenulum=kleiner Zügel) Front-/Eckzahnführung Okklusionskonzepte Frontzahnführung Okklusionskonzepte frontzahngeschützte Okklusion Okklusionskonzepte Frontzahnstufe s. sagittale Stufe, horizontaler Überbiss (Abb. 20 auf der nächsten Seite: horizontaler, vertikaler Überbiß) Frontzahnüberbiss Scherenbiss, Übergreifen der OK- Zähne über die unteren Zähne Frühkontakt = zentrischer Vorkontakt = Abgleitkontakt

10 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 10 Abbildung 20: horizontaler, vertikaler Überbiß Abbildung 22: Frühkontakt, Interferenzen Abbildung 21: Frühkontakt = deflektiver Kontakt Okklusionskontakt, der den gleichmäßigen Zusammenschluss in der physiologischen (normalen) Unterkieferrelation verhindert und zu Ausweich- oder Abgleitbewegungen des UK führt und/ oder den Zahn überlastet. (Abb. 21: Frühkontakt) (Abb. 22: Frühkontakt, Interferenzen) Führungsteller Führung für den Frontzahnführungsstift. Vermeiden von Gipsabrasion an den Führungsflächen des Modells. Bewahren der Frontzahnführung. (Abb. 23: Führungsteller) funktionelle Gebissanalyse = Gebissfunktionsanalyse = instrumentelle Funktionsanalyse Funktionsanalyse des Kauorganes: Untersuchung von extra- und intraoraler Muskulatur, Gelenken und Zähnen, Okklusionsanalyse (auch mit Hilfsmitteln wie Artikulator, Achsiographie u.a.m.). Abbildung 23: Führungsteller

11 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 11 Abbildung 25: Gesichtsbogen zur Schnell-Montage Abbildung 26: Gesichtsbogen Gaumenspalte = palatum fissum (lat.) = Palatoschisis Gebissanalyse Okklusionsanalyse Gebissfunktionsanalyse funktionelle Gebissanalyse geführte Bewegung klinische Technik, um bestimmte Unterkieferbewegungen zu reproduzieren (z.b. im Rahmen der Achsiographie) Gegenbiss = Gegenkieferabdruck Gegenkieferabdruck Gegenbiss Gelenkbahn Kondylenbahn(winkel) Gelenkfortsatz = processus articularis (lat.) (Abb. 24 auf der nächsten Seite: Kiefergelenk) Gelenkgrube = fossa articularis (lat.) früher: fossa glenoidalis Gelenkkapsel bindegewebige, mit Synovia ausgekleidete Umhüllung des Gelenkes, die auch den Bewegungsumfang begrenzt Gelenkkopf Kondylus Germektomie Zahnkeimentfernung Gesichtsbogen = face-bow (engl.) Mit Hilfe eines Gesichtsbogens (Abb. 25: Gesichtsbogen zur Schnell-Montage) (Abb. 26: Gesichtsbogen) ist es möglich, die Axis- Orbita-Ebene am Patienten abzugreifen und das OK-Modell schädelbezüglich in den Artikulator zu übertragen; dabei ist der Gesichtsbogen mit einer Gesichtsgabel verbunden, die mit Referenzmasse beschickt ist und somit exakte Impressionen der Oberkieferzahnreihe wiedergibt. gewohnheitsmäßig habituell Gingivektomie chirurgische Abtragung von Zahnfleisch Gingivitis Zahnfleischentzündung Gnathologie Lehre vom Kiefer, von seiner Funktion und von den Kieferbewegungen Gnathometrie Vermessung des Gebissbereiches Gnathoschisis Oberkieferspaltenbildung gotischer Bogen Aufzeichnung der Kieferbewegungen des UK in der horizontalen Ebene. Der gotische Bogen wird vor allem in der Totalprothetik zur Festlegung der ZR benutzt (Pfeilwinkelaufzeichnung n. GYSI, GERBER-MCGRANE). Grenzdiagramm Grenzposition Grenzposition = Grenzdiagramm größte Ausdehnung der Unterkieferbewegungen (z.b. max. Protrusion); s. Posselt-Diagramm der Grenzbewegung Gruppenführung Okklusionskonzepte Gruppenkontakt Okklusionskonzepte habit (engl.) schädliche Angewohnheit (Wangenbeißen) habituell = gewohnheitsmäßig s. habituelle Interkuspidation habituelle Interkuspidation (IKP, IP) Interkuspidation hinge axis (engl.) Scharnierachse (SA)

12 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 12 Abbildung 24: Kiefergelenk Höcker nichttragende Höcker = Scherhöcker bukkale Höcker im OK, orale Höcker im UK. Scherhöcker halten Zunge und Wange ab. tragende Höcker = Stampfhöcker = zentrische Höcker palatinale Höcker im OK, bukkale Höcker im UK Höcker-Fossa-Beziehung eine bestimmte Art der Verzahnung, z.b. Schlussbiss Hygrophor feuchte Kammer Hyperbalance-Kontakt Okklusionsstörung Hyperodontie Überzahl von Zähnen Hypertonizität übermäßige Anspannung des Muskels Hypodontie verminderte Zahl der Zähne Unterkieferbewegun- immediate side shift (engl.) gen (UK-Bewegungen) Immediatprothese Sofortprothese Implantation Einpflanzung Infraorbitale Infraorbitalpunkt Infraorbitalpunkt = Infraorbitale Inzisur am Margo infraorbitalis (unterer knöcherner Rand der Augenhöhle); meist als Referenzpunkt für die AO-Ebene benutzt. Nicht zu verwechseln mit Foramen infraorbitale! Inhibitor Verlangsamer von chemischen Reaktionen Inion Vorsprung der Protuberantia occipitalis externa Inlay Einlagefüllung Ge- instrumentelle Funktionsanalyse funktionelle bissanalyse Inklination Kippung der Zahnachse; Neigung des Kieferwinkels interdental col (engl.) Einsenkung zwischen vestibulärer und lingualer Zahnfleischpapille Interdigitation Interkuspidation Interferenz störender Vor- oder Gleitkontakt in Okklusion oder Artikulation Interimsprothese Überbrückungsprothese Interkondylarachse die durch den geometrischen Mittelpunkt beider Kondylen verlaufende Achse

13 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 13 Abbildung 29: Interkuspidation Abbildung 27: Interkondylardistanz Abbildung 30: Höcker-Randleisten, Höcker-Fossa-Kontakte der bukkalen Höcker der unteren Seitenzähne Abbildung 28: Interkondylarwinkel Interkondylardistanz Abstand zwischen beiden Kondylen; bei manchen Artikulatoren einstellbar in Form S, M, L oder mm-genau. Die Interkondylardistanz (Abb. 27: Interkondylardistanz) beeinflusst die Medio- und Laterotrusionsbahnen. Interkondylarwinkel Winkel zwischen den anatomischen (nicht funktionellen) Kondylenachsen (ca. 120 Æ ); sie schneiden sich vor dem Foramen magnum. (Abb. 28: Interkondylarwinkel) Interkuspidation = Verzahnung = Schlussbiss = Schlussbissstellung = habituelle Interkuspidation (IKP, IP) = Interkuspidationsposition (IKP, IP) = Interdigitation 1. Höcker-Fossaverzahnung bei maximaler Annäherung von OK und UK, d.h. beim normalen (habituellen) Zubeißen; maximaler Vielpunktkontakt (Abb. 29: Interkuspidation) (Abb. 30: Höcker-Randleisten, Höcker-Fossa- Kontakte der bukkalen Höcker der unteren Seitenzähne) (Abb. 31 auf der nächsten Seite: Höcker-Randleisten, Höcker-Fossa-Kontakte der lingualen Höcker der oberen Seitenzähne) 2. (auch früher: habituelle Okklusion, zentrische Okklusion und Schlussbissstellung) Zusammenschluss der OK- mit den UK-Zähnen in maximalem Vielpunktkontakt Interkuspidationsposition (IKP, IP) Interkuspidation internal derangement (engl.) Diskusverlagerung Interokklusalabstand = Ruheschwebe In Ruhe haben die Zähne keinen Kontakt, sondern es ergibt sich ein Spalt ( freewayspace), der um 2 mm groß ist, bei Tiefbiss mehr, bei Kopfbiss weniger.

14 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 14 Abbildung 31: Höcker-Randleisten, Höcker-Fossa-Kontakte der lingualen Höcker der oberen Seitenzähne Abbildung 32: Muskulaturmodell Interzeptor von SCHULTE [1988] vorgestelltes Behandlungsmittel (Aufbissschiene mit Frühkontakt); soll Parafunktionen vermindern. Inversion Kippung der Zahnachse nach oral inzisale Stufe = overjet (engl.) = sagittale Stufe sagittale Frontzahnstufe (normal 2 mm); Distanz zwischen der Schneidekante des oberen 1ers und der Labialfläche des unteren 1ers (Abb. 20 auf Seite 10: horizontaler, vertikaler Überbiß) Inzisalführung Okklusionskonzepte Inzisalpunkt Mitte der Schneidekanten der unteren mittleren Schneidezähne ipsilateral auf der gleichen Seite Kalotte 1. Schädeldach 2. Kugelabschnitt. Aufstellhilfe für künstliche Zahnreihen bei der Totalprothese Kantenbiss Kopfbiss Kauebene Okklusionsebene Kauen Mastikation Kaufläche Okklusionsfläche Kaukraft Beißkraft Abbildung 33: Kauzyklen Kaumuskulatur Die Kaumuskulatur wird in verschiedene Gruppen eingeteilt (Abb. 32: Muskulaturmodell): Man unterscheidet die eigentliche Kaumuskulatur ( musculus masseter, - temporalis, - pterygoideus, - medialis und - lateralis) von der Kauhilfsmuskulatur. Kauschlag = Kauzyklus Ablauf einer Kaubewegung (exzentrisches Öffnen, Abbeißen, exzentrisches Schließen, Rückkehr in die Interkuspidationsposition). In der (Abb. 33: Kauzyklen) sehen Sie die Variabilität der Kauschläge in frontaler Darstellung. Kausystem = stomatognathes System Gesamtheit der Funktionselemente (Gelenk, Muskeln, Zähne, Kieferknochen, Steuerung)

15 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 15 Abbildung 35: Kiefergelenk Abbildung 36: (Kiefergelenk-)Kompression Kauzyklus Kauschlag Kavität kariöse Zahnhöhle keilförmige Defekte am Zahnhals können durch Ausbrechen der Schmelzprismen beim Bruxieren entstehen. Weitere Gründe: falsches Putzen mit zu viel Druck, Erosion Kephalometrie anthropologische Kopfvermessung Kernspinresonanztomographie Kernspintomographie Kernspintomographie = Kernspinresonanztomographie = Magnetresonanztomographie (MRT) Bildgebungsverfahren, bei dem der Patient in einer Magnetspule hochfrequenten Magnetfeldern ausgesetzt wird. Es ermöglicht Hart- und Weichgewebsdarstellung und wird zur Darstellung der Gelenkstrukturen (z.b. Position des Diskus) benutzt. Kiefergelenk = articulatio temporo-mandibularis (lat.) Gelenkige Verbindung zwischen Schläfenbein (Os temporale) und UK. Rechtes und linkes Gelenk bilden eine funktionelle Einheit. (Abb. 34 auf der nächsten Seite: normale (Kiefergelenk-)Funktion) Es besteht aus Gelenkkopf, -grube, -kapsel, Diskus und Weichgewebe (Knorpel, Synovia). (Abb. 24 auf Seite 12: Kiefergelenk) (Abb. 35: Kiefergelenk) Kiefergelenkbeschwerden = temporomandibular disorder (TMD, CMD) (engl.) Kiefergelenkkompression Nach Zahnverlust, Abrasion, fehlerhafter prothetischer Versorgung und Zahnintrusion kann es zur Kiefergelenkkompression kommen. (Abb. 36: (Kiefergelenk-)Kompression) Abbildung 37: Angulus mandibulae Kieferklemme Trismus Kieferrelation zentrische Relation (ZR) Kieferwinkel = angulus mandibulae (lat.) (Abb. 37: Angulus mandibulae) Kinetor kieferorthopädisches Behandlungsgerät Kippung Neigung der Schneidezähne nach dorsal/ lingual Kondylenachse gedachte Drehachse durch die Kondylen (Scharnierachse) Kondylenbahn(winkel) = Gelenkbahn Der Kondylus beschreibt eine dreidimensionale Bewegung im schädelbezogenen Koordinatensystem. Es interessiert vor allem der Abschnitt der Bahn, in dem Zahnkontakte bestehen.

16 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 16 Abbildung 34: normale (Kiefergelenk-)Funktion Schnittwinkel der Gelenkbahn mit Axis-Orbita- Ebene oder Frankfurter H. Die Gelenkbahn wird durch die Verbindung zweier Punkte markiert: Der erste ist i.d.r. in der terminalen Scharnierachsenposition, der zweite liegt protrusiv, aber noch vor Aufgleiten des Kondylus auf die Eminentia. Der Mittelwert liegt bei Æ und ist abhängig von der gewählten Bezugsebene bzw. vom Artikulatorsystem. (Abb. 38: Kondylarbahn im Artikulator) Kondylenposition Bei intakter Kondylus-Diskus-Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe befinden sich die beiden Kondylen in der so genannten zentrischen Kondylenposition (kranioventral und nicht seitenverschoben). (Abb. 39 auf der nächsten Seite: Kondylenpositionen) Kondylus = Gelenkkopf Kontaktposition (retrale, interkuspidale): Stellung des UK zum OK Abbildung 38: Kondylarbahn im Artikulator Kontaktpunkt meist Kurzbeschreibung für approxima-

17 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre Aufeinanderreiben von Gelenkflächen. Folgeerscheinung degenerativer Gelenkveränderungen. Kann durch Auskultation (mittels Hörrohr) festgestellt werden. 2. Knistern bei Frakturen Kurzwelle Anwendung von kurzwelliger elektromagnetischer Strahlung zur Verbesserung der Durchblutung bei Patienten mit CMD kybernetischer Regelkreis Vorstellung von der Regelung des Kauzyklus (Abb. 41 auf der nächsten Seite: kybernetischer Regelkreis) Abbildung 39: Kondylenpositionen Laterotrusion Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Laterotrusionsseite Unterkieferbewegungen (UK- Bewegungen) Lautbildung Artikulation (UK-Bewe- Leerlaufseite Unterkieferbewegungen gungen) long centric (engl.) Bewegungsfreiheit in zentraler Okklusion von rd. 0,5 mm in sagittaler und horizontaler Richtung lutschoffener Biss offener Biss durch Lutschen, oft verbunden mit Protrusion der Zähne Luxation Abbildung 40: split-cast le Kontaktzone. ABC-Kontakte werden zur Unterscheidung besser als Stopps (Antagonistenkontakte) bezeichnet. kontralateral auf der gegenüberliegenden Seite Kontrollsockel = split-cast (engl.) primärer und sekundärer Modellsockel, (Abb. 40: split-cast); Methode von U. POS- SELT Kopfbiss = Kantenbiss Schneidekante auf Schneidekanten-Stellung der Zähne in habitueller Okklusion Kraniometrie Lagebestimmung des Gebisses gegenüber dem Schädel Krepitation = crepitatio (lat.) 1. Verrenkung (z.b. des Gelenkes); in der Regel passiert eine Luxation nach anterior, über die Eminentia articularis hinaus. Einrenkung ist daher u.u. nur in Narkose möglich. 2. Zahnlageveränderung in der Alveole Magnetresonanztomographie (MRT) Kernspintomographie Makrostoma vergrößerte Mundspalte durch horizontale Gesichtsspalte Malokklusion = okklusale Disharmonie unphysiologische Abweichungen von der normalen Okklusion; bei Malokklusion ist der Grad der Abweichung stärker ausgeprägt als bei der okklusalen Disharmonie. Malokklusion ist z.b. offener Biss und Kreuzbiss. Okklusale Disharmonie ist das Gegenteil von okklusaler Harmonie, dem Zustand des idealen Zahnreihenschlusses. mandibula (lat.) Unterkiefer (UK) Marsupialisation Beutelbildung Mastikation

18 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 18 Abbildung 41: kybernetischer Regelkreis = Kauen (mastikatorisch) der Kauakt maxilla (lat.) Oberkiefer (OK) Mediotrusionsbewegung Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Mediotrusionsseite Unterkieferbewegungen Bewegungen) Meloschisis Wangenspalte mesh graft (engl.) Maschentransplantat der Haut (UK-Bewe- Mediotrusion Unterkieferbewegungen gungen) (UK- Mesialbiss anteriore Verlagerung des UK, s. Okklusionsanomalie Metopitis granulomatosa Stirnschwellung unklarer Genese Michigan-Schiene Aufbissschiene zur Wiedereinstellung der Okklusion Migräne anfallsweiser (halbseitiger) Kopfschmerz Mikrogenie Unterentwicklung des Unterkiefers Mikrognathie Unterentwicklung des Oberkiefers Mineralisation Einlagerung von Kalksalzen mit Bildung von Hydroxylapatit Mittellinienverschiebung (MLV) Verschiebung des UK derart, dass die Kiefermitte nicht mehr mit der des OK übereinstimmt Mittelwertartikulator Festwertgerät (Abb. 42 auf der nächsten Seite: Mittelwertartikulator) (s. Artikulator): Beim Mittelwertartikulator sind Gelenkbahnneigung und Bennett-Winkel fest eingestellt. Die Modelle werden nach dem Bonwillschen Dreieck einartikuliert. Die Frontzahnführung ist fest eingestellt oder variabel. Mobilisation physiotherapeutische Methode zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit Montagehilfe Hilfsgerät, um Modell mit Gesichtsbogen in den Artikulator zu übertragen (Abb. 17 auf Seite 8: Montage-Hilfe für SAM) Mortalamputation Abtragung der Kronenpulpa nach Devitalisation der Pulpa

19 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 19 Abbildung 43: NAP Abbildung 42: Mittelwertartikulator Mortalexstirpation mechanische Entfernung der Pulpa nach chemischer Devitalisation mottling (engl.) Schmelzflecke durch Fluor musculus masseter (lat.) gr. Kaumuskel (tiefe und oberflächliche Portion) Myoarthropathie Erkrankung von Muskulatur und Gelenk (summarisch für Kiefergelenkschmerzsyndrom) myofaziales Schmerzdysfunktionssyndrom Sammelname für Schmerzzustände im Kiefer-/ Gesichtsbereich myogen auf die Muskeln bezogen Myotherapie muskuläre Übungsbehandlung Nachgiebigkeit Resilienz naevus (lat.) Muttermal Nervenaustrittspunkte (NAP) Tastpunkte (Abb. 43: NAP) der drei Trigeminusäste (Abb. 44: N. Trigeminus) Nichtarbeitsseite Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Abbildung 44: N. Trigeminus nichttragende Höcker Höcker Nonokklusion Okklusionsstörung

20 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 20 okklusale Disharmonie Malokklusion okklusales Trauma Okklusionsstörung Okklusaltrauma Okklusionsstörung Abbildung 45: offener Biss mit Amelogenesis imperfecta Okklusion jeder Kontakt zwischen UK- und OK-Zähnen. Man differenziert die Okklusion in eine statische Okklusion (ohne Bewegungen des UK) und eine dynamische Okklusion (bei Bewegung des UK, auch als Artikulation bezeichnet). Bei der statischen Okklusion wird unterschieden zwischen einer maximalen Okklusion (maximaler Vielpunktkontakt in statischer Okklusion), einer habituellen Okklusion (jeder gewohnheitsmäßig eingenommene Zahnkontakt in statischer Okklusion) und einer zentrischen Okklusion (maximale Okklusion bei zentrischer Kondylenposition). Okklusionsabweichungen = Okklusionsanomalien Oberkiefer (OK) = maxilla (lat.) Abbildung 46: UK-Limitation Obturator Verschluss, z.b. bei Gaumenspalten offener Biss Anomalie: Nonokklusion, fehlender Zahnreihenschluss im Front- oder Seitenzahnbereich bzw. zirkulär, ein- oder beidseitig (Abb. 45: offener Biss mit Amelogenesis imperfecta) Öffnungsbehinderung UK-Limitation (gemessen an SKD): häufiges Symptom bei Kiefergelenkschäden (Abb. 46: UK-Limitation) Öffnungskurve Gelenkbahnverlauf bei Mundöffnung Okkludator Fixator für OK-/ UK-Modelle (Abb. 19 auf Seite 9: Gipsfixator) Okklusalebene Okklusionsebene keine Okklusionsabweichung Neutralverzahnung (Angle-Klasse I) (Abb. 4 auf Seite 3: Angle Klassen) Index: mesiobukkale Höckersitze des oberen 6ers greift in die zentrobukkale Fissur des unteren 6ers. Das Ausmaß der Abweichung wird nach seiner Lokalisation beschrieben (frontaler, seitlicher, uni- bilateraler, zirkulärer, Kreuzbiss) sagittale Okklusionsabweichung Distal-, Mesialbiss (Angle-Klasse III und II mit Protrusion (II 1 ) oder Steilstand (II 2 ) der oberen Frontzähne). Das Ausmaß wird in Prämolarenbreiten gemessen. transversale Okklusionsabweichung Kreuzbiss, bukkale und linguale Nonokklusion vertikale Okklusionsabweichung Tiefbiss, offener Biss keine Okklusionsabweichung Okklusionsabweichungen Okklusionsanalyse = Gebissanalyse Okklusionsanomalien Okklusionsabweichungen Okklusionsebene = Okklusalebene = Kauebene = Bissebene Verbindungslinie zwischen dem Symphysenpunkt (Kontaktpunkt der unteren 1er) und den disto-bukkalen Höckern der unteren 2. Molaren. Ausgangspunkt zur Analyse vertikaler Zahnstellungsanomalien. Die Okklusionsebene ist meist sphärisch gekrümmt. In der sagittalen Ebene wird sie

21 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 21 Abbildung 47: Kauebene Abbildung 49: aktive Kaufläche Abbildung 48: Okklusionsfeld als Spee-Kurve, in der transversalen als Wilson-Kurve bezeichnet; beides zusammen bezeichnet man auch als (heliokoidale) Verwindungskurve. Beim Zahnlosen wird die Kauebene mit der Camperschen Ebene (Tragus lateraler Nasenwinkel) gleichgesetzt. (Abb. 47: Kauebene) Okklusionsfeld okklusaler Funktionsbereich eines Höckers im Gegenzahn (Abb. 48: Okklusionsfeld) Okklusionsfläche = Kaufläche (Molar, Prämolar) (Abb. 49: aktive Kaufläche) (Abb. 50: aktiver Höcker) Okklusionsfolie Farbfolie zur Stoppmarkierung Okklusionskonzepte Die Okklusionskonzepte können nach den die Okklusionsführung übernehmenden Zahngruppen definiert werden: Abbildung 50: aktiver Höcker Frontzahnführung

22 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 22 Abbildung 53: Front-/ Eckzahnführung mit Disklusion Abbildung 51: Frontzahnführung Abbildung 54: Front-/ Eckzahnführung mit Disklusion der Seitenzähne Abbildung 52: Eckzahnführung = Inzisalführung = Schneidezahnführung 1. dynamische Okklusion zwischen OK- und UK-Frontzähnen 2. Gleiten der UK-Schneidekanten in der palatinalen Konkavität des OK; anteriore Führung beim Artikulator (Inzisalstift, Inzisalteller) (Abb. 51: Frontzahnführung) Eckzahnführung 1. dynamische Okklusion zwischen OK- und UK-Eckzähnen 2. Bei der Lateralbewegung entsteht auf der Laterotrusionsseite i.d.r. nur Kontakt zwischen den Eckzähnen der Laterotrusionsseite. Da diese Führung steiler ausfällt als die der distal folgenden Zähne, ergibt sich eine Disklusion im Seitenzahnbereich. Verschleiß der Eckzahnführung führt zu Gruppenkontakten. (Abb. 52: Eckzahnführung) Front-/Eckzahnführung Kombination aus Frontzahnführung und Eckzahnführung (Abb. 53: Front-/ Eckzahnführung mit Disklusion) (Abb. 54: Front-/ Eckzahnführung mit Disklusion der Seitenzähne) Gruppenführung = Gruppenkontakt dynamische Okklusion zwischen mehreren Zähnen auf der Laterotrusionsseite. Bei Lateralbewegungen besteht nur Kontakt zwischen den Seitenzähnen der Arbeitsseite; dies wird auch als unilateralbalancierte Okklusion bezeichnet. (Abb. 55 auf der nächsten Seite: Gruppenführung, unilateral) (Abb. 56 auf der nächsten Seite: Gruppenführung) Durch den gezielten Einsatz der oben beschriebenen Okklusionsführungen lassen sich folgende Konzepte ableiten: frontzahngeschützte Okklusion Okklusionskonzept mit Frontzahnführung, das zur Disklusion aller übrigen Zähne führt eckzahngeschützte Okklusion Okklusionskonzept mit Eckzahnführung, das zur Disklusion aller übrigen Zähne führt

23 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 23 Abbildung 55: Gruppenführung, unilateral Abbildung 57: Balance-Kontakt Abbildung 56: Gruppenführung balancierte Okklusion Unter vollbalancierter Okklusion versteht man gleichzeitige (synchrone) und gleichmäßige Zahnkontakte auf der Arbeitsseite sowie der Nichtarbeitsseite, sowohl in Seitbissstellung als auch bei Protrusion; also gleichmäßige Zahnkontakte auf den Seitenzähnen und den Frontzähnen. Dieses Okklusionskonzept wird heute i.d.r. nur bei Totalprothesen angewendet. Es ist schwierig zu realisieren. Bei der unilateral-balancierten Okklusion kommt es bei Seitwärtsbewegungen des Unterkiefers nur auf der Laterotrusionsseite zu Kontakten. Die typischen Okklusionsmuster im natürlichen Gebiss finden Sie nachfolgend aufgelistet: Front- Eckzahn-, Eckzahn- und Gruppenführung. Häufigkeitsverteilung der verschiedenartigen Zahnführungen bei der Laterotrusion im natürlichen Gebiss nach FRÖMDER AUS (MED. DISS. BONN [1989]) bei n=558 Personen: Führungstyp rechts links Front-Eckzahnführung 15% 19% Eckzahnführung 29% 34% eckzahndominante Führung 23% 16% Gruppenführung 32% 29% Fasst man die ersten beiden Gruppen unter einer anterior und die beiden letzten unter einer anterior/ posterior geführten Lateralbewegung zusammen, so ergibt sich eine annähernd gleiche Verteilung in beiden Gruppen. Okklusionsstörung Unter Okklusionstörungen werden folgende Begriffe zusammengefasst: Vorkontakt vorzeitiger Kontakt eines Zahnes oder einer Zahngruppe bei Einnahme der zentrischen Okklusion. Man unterscheidet zentrische Vorkontakte (bei Einnahme der zentrischen Okklusion wird der UK in eine Zwangsposition geführt) sowie exzentrische Vorkontakte (Zahnkontakte bei dynamischer Okklusion, die die Frontzahnführung aufheben). Balancekontakt 1. ein Zahnkontakt auf der Nichtarbeitsseite bei Seitbissbewegung. Es wird unterschieden zwischen uni- oder bilateral (auch voll-) balancierter Okklusion. (Abb. 57: Balance-Kontakt) 2. Zahnkontakte der unteren Bukkalen mit den oberen palatinalen Höckern auf der Balanceseite (Nichtarbeitsseite) bei der Lateralbewegung Hyperbalance-Kontakt Zahnhöckerkontakte nur auf der Mediotrusionsseite, also dort, wo

24 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 24 Abbildung 59: Pantograph Abbildung 58: Hyperbalance-Kontakt nach herkömmlicher Auffassung Kontakte nicht hingehören. Dabei kommt es zu einer Disklusion der Arbeitsseite oder Störungen in diesem Bereich. (Abb. 58: Hyperbalance- Kontakt) Nonokklusion fehlender Kontakt zwischen Antagonisten in der statischen Okklusion traumatisierende Okklusion = Okklusaltrauma = okklusales Trauma 1. (früher: traumatische Okklusion) Eine Okklusion, die durch Fehlbeanspruchung einzelner Zähne oder Zahngruppen zu Veränderungen im stomatognathen System führen kann. Typische Folgen einer TO sind extreme Attrition mit Bisshöhenverlust (Bisssenkung) oder parodontale Zusammenbrüche an Einzelzähnen. Nach RATEITSCHAK [1984] manifestiert sich ein okklusales Trauma im parodontalen System in Form von mikroskopischen Veränderungen im Bereich der Wurzelhaut, die klinisch in einer (reversiblen) Erhöhung der Zahnbeweglichkeit feststellbar sind. Ein Beispiel für ein Okklusionstrauma wären Horizontalkräfte, die in Form von Früh- oder Balancekontakten auf die Zähne einwirken (LINDHE [1986]). 2. Überlastung eines Zahnes bzw. seines Parodontes orofazial Mund und Gesicht betreffend Osteoarthrose degenerative Gelenkerkrankung; meist mit Krepitation overbite (engl.) frontaler Überbiss: vertikale Frontzahnstufe (normal 2 mm). Die Distanz zwischen zwei Parallelen zur Kauebene, die durch die Inzisalkanten der zentralen Inzisivi verlaufen. (Abb. 20 auf Seite 10: horizontaler, vertikaler Überbiß) overjet (engl.) inzisale Stufe Palatoschisis Gaumenspalte palatum fissum (lat.) Gaumenspalte Pantographie extraorale Aufzeichnung der Kieferbewegungen in drei Ebenen zur Programmierung eines Artikulators. Die Pantographie ist das Ergebnis. (Abb. 59: Pantograph) Papillektomie vollständige Entfernung des approximalen Gingivagewebes Parafunktion abnorme Antagonistenkontakte, Kieferbewegungen oder schlechte Angewohnheiten (Habits; Zähneknirschen; Pressen); sie können zu Attrition, Fehlfunktion, Zahnfraktur, Zahninfraktion und zu parodontalen Belastungen führen. Ohne erkennbaren physiologischen Zweck. (Stressableitung?) Parodontitis Zahnbettentzündung Parodontologie Lehre vom Zahnbett parulis (lat.) (f.) Kieferschwellung (meist entzündlich) Pfeilwinkel sog. gotischer Bogen s. TOTALPROTHETIK; intraorale Aufzeichnung der Unterkieferbewegungen mit der Stützstiftmethode (Abb. 60 auf der nächsten Seite: Stütz-Stift Registrat) plaque (franz.) Zahnbelag

25 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 25 Pulpotomie Abtragung eines Pulpaanteiles, Vitalamputation Quick-Mount Schnellmontagebogen zur Abnahme der OK-Schädelrelation (arbiträres Verfahren) ramus mandibulae (lat.) aufsteigender UK-Ast ranula (lat.) Fröschlein-Geschwulst Abbildung 60: Stütz-Stift Registrat Posselt-Diagramm sagittales Diagramm der Grenzbewegungen des UK (Abb. 3 auf Seite 2: Posselt- Grenz-Bewegung); ULF POSSELT war ein skandinavischer Pionier der Funktionslehre. Ein gesundes Kauorgan kann sich beschwerdefrei bis in die Grenzbereiche bewegen. Die Bewegungen des UK werden durch folgende Strukturen begrenzt: Kiefergelenk, Bandapparat (Ligamente) und die Zahnreihen in Okklusion und Artikulation. (Abb. 61 auf der nächsten Seite: Posselt-Pyramide) Prämolarenbreite (PB) Pressen parafunktionelle Aktivität mit Auseinanderpressen der Zahnreihen; kann zur Verspannung der Kaumuskulatur führen processus articularis (lat.) Gelenkfortsatz Progenie Vorstehen des UK (Klasse III) Prognathie Vorstehen des OK progressive side shift (engl.) Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Prothetik Zahnersatzkunde Protrusion Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Provisorium vorläufige Füllung, Krone, Therapiemittel Pseudoprogenie scheinbares Vorstehen des Unterkiefers bei Unterentwicklung des Oberkiefers psychogener Gesichtsschmerz Gesichtsschmerz ohne organische Ursache Pulpitis Zahnmarkentzündung Raphe-Medianebene (RME) Sagittalebene, die durch anatomische Punkte auf der Raphe palatina des OK definiert ist (Abgang des zweiten Gaumenfaltenpaares, hinterer Punkt: Übergang des harten zum weichen Gaumen auf der Raphe bzw. Mittelpunkt zwischen den paarigen Foveolae neben der Raphe in diesem Abschnitt). Ausgangspunkt zur Bestimmung transversaler Abweichungen. Referenzpunkte Messpunkte (auf der Haut) Regelbiss Normokklusion, Neutralbiss (s. Okklusionsanomalie) Registrat Ein R. ist eine möglichst stabile Platte (z.b. aus hartem Wachs oder auto- oder licht polymerisierendem Kunststoff oder weichem Metall), die zwischen die Zahnreihen oder zahnlosen Kieferabschnitte eingebracht wird, um die Lage des UK zum OK zu registrieren. Die Markierung der antagonistischen Kieferstrukturen auf der Trägerplatte erfolgt meist mit einem schrumpfungsfreien Zweitmaterial (z.b. Impressionspaste). Der UK kann in den vom Behandler gewünschten Positionen registriert werden (z.b. in IP, nach lateral, retral oder protrudiert). Ein Registrat, mit einer dicken Platte (sog. hohes Registrat) in protrudierter Position durchgeführt, dient beispielsweise der Bestimmung der Gelenkbahnneigung (s. a. Christensensches Phänomen). Registrieren Aufzeichnen, Festlegen der Kieferbewegungen mit Hilfe von Wachsbissen (sog. Checkbiss), elektronischen oder mechanischen (graphischen) Aufzeichnungen Remineralisation erneute Kalziumphosphateinlagerung als Defektheilung Remontage = remounting (engl.) Verfahren zur Reokklusion von Modellen (mit Zahnersatz): Wiederholtes Einbringen von Restaurationen in den Artikulator zur Prüfung von Okklusion und Artikulation. remounting (engl.) Remontage Replantation Wiedereinpflanzung

26 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 26 Abbildung 61: Posselt-Pyramide Repositionierungsschiene Aufbissschiene, mit Hilfe derer die Kieferrelation verändert wird (meist als Protrusionsschiene bei anteriorer Diskusverlagerung). Resilienz = Nachgiebigkeit = Eindrückbarkeit (z.b. der Mundschleimhaut: Schleimhautresilienz) Retention 1. Zurückhaltung ; Stabilisierung des Behandlungsergebnisses in der Kieferorthopädie 2. ausbleibender Zahndurchbruch 3. Klammerverankerung Retraktion Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) retrale Kontaktposition (RKP) (früher auch: retrudierte KP, terminale KP); die Okklusion in terminale Scharnierachsenposition. retrale Scharnierachse Scharnierachse (SA) retrale Scharnierachse Scharnierachsenpositionen (SAP) Retrogenie Rücklage des Unterkiefers Retrognathie Rücklage des Oberkiefers; blande Mikrognathie Retroinklination alveolär bedingte Retrusion der Zähne Retroposition Gebissrückstand Retrusion Unterkieferbewegungen (UK-Bewegungen) Rezession Rückgang von Osalveolare und Gingiva (UK-Bewegun- Rückbiss Unterkieferbewegungen gen) Rotationsbewegung reine Drehbewegung des UK um die Scharnierachse (bis mm Mundöffnung) (Abb. 62 auf der nächsten Seite: Rotationsbewegung) Ruhelage = Ruheschwebelage (RSL) unbewusste Abstandshaltung des UK vom OK bei aufrechter und entspannter Körperhaltung. Dabei entsteht keine Okklusion (s. Interokklusalabstand). Kontakte zwischen den Zähnen entstehen nur ca min je 24 h.

27 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 27 Abbildung 62: Rotationsbewegung Ruheschwebe Interokklusalabstand Ruheschwebelage (RSL) Ruhelage sagittale Okklusionsabweichung Okklusionsabweichungen sagittale Stufe inzisale Stufe schädelbezügliches Einartikulieren Montieren des OK in den Artikulator durch ein Referenzsystem (Achsiographie/ Gesichtsbogen) (Abb. 63 auf der nächsten Seite: schädelbezügliches Einartikulieren) (Abb. 64: Schädel-bezügliches Einartikulieren) Scharnierachsenbahn dreidimensionale Bewegung der SA im schädelbezogenen Koordinatensystem am Ort der Aufzeichnung Scharnierachsen-Orbita-Ebene Axis-Orbita-Ebene (AOE) Scharnierachsenpositionen (SAP) Die SAP bezeichnet die Lage der Scharnierachse zur Medianebene des Schädels. Man unterscheidet: retrale Scharnierachse (SAP in retraler Kondylenposition) zentrische Scharnierachse (SAP in zentrischer Kondylenposition) Scharnierachse (SA) = hinge axis (engl.) Als SA wird eine dem UK zugeordnete, ortsfeste Rotationsachse bezeichnet. Es ist eine gedachte Achse, um die sich die Kondylen bei der Öffnungs- und Schließbewegung drehen. Bei einer Schneidekantendistanz von < 16 mm liegt eine reine Rotationsbewegung ohne Vorschub um diese Achse vor. Diese Rotation nutzt man aus, um Abbildung 64: Schädel-bezügliches Einartikulieren die SA genau in die Artikulator-Öffnungs-/ Schließachse zu übertragen (scharnierachsenbezügliche Orientierung). Mundöffnungsbewegungen, die mehr als 16 mm betragen, sind zwangsweise mit Vorschubbewegungen (sog. physiologische Öffnungsbewegung = Dreh-Gleitbewegung) der Mandibula verbunden. Die Registrierung der SA kann in zwei Kondylenpositionen erfolgen: zentrische Scharnierachse bei zentrischer Kondylenposition retrale Scharnierachse bei retraler Kondylenposition (Abb. 65 auf Seite 29: Scharnierachsen-Punkt) Scherenbiss Überbiss Scherhöcker Höcker Schlifffacette Abrieb an den Kauflächen durch normale oder abnormale Kaufunktion Schlussbiss Interkuspidation Schlussbissstellung Interkuspidation Schmerzbahn (Abb. 66 auf der nächsten Seite: Schmerzbahn)

28 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 28 Abbildung 63: schädelbezügliches Einartikulieren Abbildung 66: Schmerzbahn Schmerz-Dysfunktions-Syndrom craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) Schneidekantenabstand s. Schneidekantendistanz; Maß für die Öffnungsbewegung(seinschränkung) Schneidekantendistanz (SKD) zur Messung der Mundöffnung (normal um 40 mm) (Abb. 67 auf der nächsten Seite: Schneidekantendistanz) Schneidezahnführung Okklusionskonzepte Senkbiss tiefer Biss durch fehlende oder verloren gegangene Seitenzahnabstützung side shift (engl.) Seitwärtsversetzen des UK (s.

29 Vorklinische Kurse Uni Köln Glossar Gebissfunktionslehre 29 Abbildung 68: Bennet-Bewegung Unterkieferbewegungen) (Abb. 68: Bennet-Bewegung) Spannungskopfschmerz Muskelkontraktionskopfschmerz Genese unbekannter Abbildung 65: Scharnierachsen-Punkt Spee-Kurve s. Okklusionsebene; V. SPEE war Anatom und beschrieb den Sonderfall, dass Gelenk und sagittale Kompensationskurve auf einem gemeinsamen Radius mit Mittelpunkt in der Orbita liegen. (Abb. 69 auf der nächsten Seite: Spee-Kurve) (Abb. 70 auf der nächsten Seite: sag. Verwindungskurve, Spee-Kurve) split-cast (engl.) Kontrollsockel Stampfhöcker Höcker stomatognathes System Kausystem Stopp Antagonistenkontakt, s. ABC-Kontakt Stuart groove (engl.) Fluchtfurche Stützzone (N. EICHNER) Antagonistenkontakte zwischen Prämolaren und Molaren. Je Kieferseite entstehen 2 Stützzonen, also insgesamt 4. Im Front- und Seitenzahnbereich gibt es keine Stützzonen, sondern nur Schrägflächen, die aneinander vorbeigleiten können -> verkürzte Zahnreihe. Abbildung 67: Schneidekantendistanz Subluxation geringgradige Verrenkung; Kondylus gerät bei Hypermobilität über Eminentia hinaus und wird wieder reponiert. Bei kompletter Luxation der Mandibula kann dieser Zustand durch den Zug der Kaumuskulatur fixiert bleiben. Supraokklusion Frühkontakt, okklusale Interferenz teiljustierbarer Artikulator s. Artikulator

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