NORM für das Kanalnetz Juli Einsteigschacht DN 1000 aus Polymerbeton für Abwasserkanäle DN 500 (DN 600)

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1 NORM für das Kanalnetz Juli 2012 Esteigschacht DN 1000 aus Polymerbeton für Abwasserkanäle DN 500 (DN 600) Regelblatt 220 Sachgebiet: Schächte Schlagwörter: Esteigschacht, Polymerbeton, Abwasserkanal, nicht rostende Steigeisen 1 Anwendungsbereich Dieses Regelblatt gilt für Esteigschächte DN 1000 nach DIN EN Anlehnung an DIN V und DIN EN 1917 für Abwasserkanäle DN 500 (bei gerade durchlaufendem Gerne DN 600 möglich) unter Beachtung von Regelblatt 250. Für Abwasserkanäle mit Tabelle 1 nicht genannten Nennweiten sowie bei nicht kreisförmigen Rohrprofilen ist im Ezelfall mit dem Schachthersteller zu klären, ob diese ebenfalls an Esteigschächte nach Regelblatt 220 angeschlossen werden können. Esteigschächte nach diesem Regelblatt bestehen aus Polymerbetonfertigteilen und müssen den Anforderungen der DIN EN 476 entsprechen. Für Esteigschächte aus Polymerbeton DN 1200 und DN 1500 gelten die Regelblätter 221 und 222. Die Beschaffungskosten von Esteigschächten aus Polymerbeton nach Regelblatt 220 bis 222 sd höher als die von Esteigschächten aus Betonfertigteilen nach Regelblatt 200 bis 202. Deswegen sd Esteigschächte nach Regelblatt 220 bis 222 nur dann zu verwenden, wenn mit besonders aggressivem Abwasser zu rechnen ist (z. B. bei Abwasserkanälen, denen bereits angefaulte Abwässer aus Druckleitungen abgeleitet werden) bzw. wenn die Platzverhältnisse den Ebau von Esteigschächten nach Regelblatt 200 bis 202 aufgrund ihrer größeren Wanddicke nicht erlauben. Früher wurden bei beengten Platzverhältnissen Esteigschächte aus Faserzement nach Regelblatt verwendet. Diese Esteigschächte sd zurzeit nicht lieferbar. Anstelle von Esteigschächten nach Regelblatt können Esteigschächte nach Regelblatt verwendet werden. Werden Esteigschächte nach Regelblatt Start- und Zielschächte egebaut, sd die Anforderungen nach Regelblatt 302 sngemäß ezuhalten. 2 Änderungen Gegenüber Regelblatt 220: Juni 2010 wurden folgende Änderungen vorgenoen: a) Werkstoff Nr als Alternative zum Werkstoff Nr nach DIN EN aufgenoen; b) Redaktionelle Änderungen zwecks geplanter Veröffentlichung der Regelblätter im Internet. 3 Frühere Ausgaben Regelblatt 220: , , Fortsetzung Seite 2 bis 7 Für diese Norm behalten wir uns alle Rechte vor. Berler Wasserbetriebe

2 Seite 2 Regelblatt Anforderungen Maße 1) siehe Schachtabdeckungen und Auflagerge Seite 5 Bild 1 Esteigschacht DN 1000 aus Polymerbetonfertigteilen

3 Seite 3 Regelblatt 220 Schachtanschlüsse Die Kreise der Przipskizze symbolisieren Gelenke, die durch Rohrverbdungen gebildet werden. Bild 2 Gelenkiger Schachtanschluss (Przipskizze) Anschlüsse an den Esteigschacht: Um Setzungsunterschiede zwischen Schacht und Abwasserkanal auszugleichen, sd Schachtanschlüsse doppelgelenkig nach Bild 2 auszuführen. Schächte nach Regelblatt 220 bis 222 sd werkseitig mit angeformten Muffen bzw. egeklebten Anschlussstücken zu versehen, die für den jeweiligen Rohrwerkstoff genormt bzw. im Besitz eer allgemeen bauaufsichtlichen Zulassung se müssen. Nachträgliche Anschlüsse sd durch Ebau und Ekleben von Anschlussstücken mit abwasserbeständigem Zweikomponenten-Epoxidharz-Kleber anzuschließen. Bau- teil- Nr bzw. 5a bzw. 5b Tabelle 1 Bauteile für Esteigschächte nach Regelblatt 220 Benennung oder Normbezeichnung (sd identisch mit Bestellangaben) h h 1 Boden- und Abbruch (ca. - Angaben) [m³] a) verdrängter Abbruch Boden Sauberkeitsschicht aus Beton DIN EN und DIN ; C8/10; X0, WF nach WN/Rgbl. 110 b) ,15 0,15 ggf. Auftriebssicherung (Przipskizze), Werkstoff: Beton mit konstruktiver Bewehrung nach DIN EN und DIN ; C16/20; XC1, XC2, WF n. WN/Rgbl. 110 b) c) Schachtunterteil aus Polymerbeton nach DIN EN , Mdestfestigkeitsklasse 25 kn/m, DN 1000 x h nach Regelblatt 220 d) für Abwasserkanäle der folgenden Nennweiten (Angaben zu h sd Mdestwerte) DN ,56 0,34 DN ,56 0,36 DN ,80 0,42 DN ,80 0,44 DN ,02 0,49 nur möglich bei geradem Gerne: DN ,02 0,44 Schachtrg mit angeformter Muffe und tegrierter Dichtung bzw. muffenlose Schachtrohre (im Bild 1 nicht 500-0,50 0,11 dargestellt) aus Polymerbeton nach DIN EN , Mdestfestigkeitsklasse 25 kn/m, DN 1000 x h nach ,98 0,19 Regelblatt 220 Schachthals aus Polymerbeton mit angeformter Muffe und tegrierter Dichtung nach DIN EN , Mdestscheiteldruckkraft 620-0,50 0, kn, DN 1000/625 x h nach Regelblatt 220, obere Maße passend zu Auflagergen nach DIN V e) - 0,77 0,26 Abdeckplatte ähnl. Rgbl. 255 (im Bild 1 nicht dargestellt) aus Polymerbeton mit angeformter Muffe und tegrierter Dichtung nach DIN EN , Mdestscheiteldruckkraft 400 kn entsprechend der Klasse D 400 nach DIN EN 124, DN 1000/625 nach Regelblatt 220, obere Maße passend zu Auflagergen nach DIN V f) ähnl. Regelblatt 255 ähnl. Regelblatt 255

4 Seite 4 Regelblatt 220 Bau- teil- Nr Tabelle 1 (fortgesetzt) Benennung oder Normbezeichnung (sd identisch mit Bestellangaben) wahlweise Auflagerg DIN Typ 2 AR-V 625 x h bzw. Auflagerg ähnl. DIN AR-V 625 x h aus Polymerbeton nach DIN EN h h 1 Boden- und Abbruch (ca. Angaben) [m³] a) verdrängter Abbruch Boden 60-0,04 0, ,05 0, ,06 0,03 Schachtabdeckung DIN A1 D 400 ggf. eschl. Schmutzfänger DIN 1221 F g) - - 0,07 - Im Kanalnetz der Berler Wasserbetriebe zugelassene Steigeisen ähnlich DIN 1212 GS A aus nicht rostendem Stahl Werkstoff bzw nach DIN EN Befestigung der Steigeisen nach DIN h) Schachtanschluss, siehe Bild a) Für die Berechnung der Massen wurden die Mdestmaße aus Bild 1 und Tabelle 1 angenoen. Für Bauteil Nr. 5 wurde jedoch die Wanddicke 80 zugrunde gelegt. Für die Bauteile Nr. 6 und 7 sd die Lagerfugen den angegebenen Massen enthalten. b) Diese Betonqualität gilt für den s. g. Normalfall. Bei anderen Bedgungen ist die hierfür entsprechende Betonqualität nach WN/Rgbl. 110 zu verwenden. c) Wenn Grundwasser ansteht ist ungeachtet des aktuellen Grundwasserstands ee Auftriebssicherung vorzusehen. Die Bemessung muss für een Grundwasserstand gleich der Geländeoberkante erfolgen, wobei das Gewicht der Schachtabdeckung nicht berücksichtigt werden darf. d) Der Auftritt und das Gerne sd mit eem abwasserbeständigen polyesterharzgebundenen Estrich mit allgemeer bauaufsichtlicher Zulassung zu versehen. Alternative Auskleidungen nach Regelblatt 200 sd zulässig. Der Auftritt des Schachtunterteils ist rutschheend auszuführen. Werkseitige Unterbettung wahlweise aus Polymerbeton nach DIN EN bzw. Beton DIN EN und DIN ; C35/45; XA2, WA, WU nach WN/Rgbl e) Im Gegensatz zum Regelblatt 200 darf hier der Schachthals mit angeformten Schachtrg zur Anwendung koen. Dies ist erforderlich, weil Schachtrge h = 250 aus Polymerbeton nicht hergestellt werden. f) Nur zu verwenden unter Ehaltung der Anforderungen im Regelblatt 255. g) Festlegungen zur Verwendung von Schmutzfänger der Wissensdatenbank Technik Planungsund Ausführungsgrundlagen Druckrohr-/Kanalnetz Technische Grundlagen Ebauten im Kanalnetz h) Für die Steigeisen muss e positiver Untersuchungsbericht von eer bauaufsichtlich anerkannten Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle über die Prüfung nach DIN EN 13101, Anhang B vorliegen. Alle Schweißnähte müssen der WN 500/Rgbl. 50 entsprechen. Die Qualität und die Maße der Steigeisen müssen bereits vor der Lieferung anhand ees Musterstückes von den Berler Wasserbetrieben geprüft und bestätigt werden. Anforderungen an diese Steigeisen werden der nächsten Fassung von Regelblatt 281 aufgenoen. Weitere Steigeisenarten für Ausnahmefälle, siehe Seite 5. Kee Angaben möglich bzw. erforderlich. Alle Beton- und Stahlbetonfertigteile müssen den FBS-Qualitätsrichtlien entsprechen. Für Polymerbetonfertigteile gelten die FBS-Qualitätsrichtlien sngemäß.

5 Seite 5 Regelblatt 220 Schachtabdeckungen und Auflagerge Für Schächte eschließlich Sonderbauwerke mit oberem Aufbau nach diesem Regelblatt sd ausschließlich Schachtabdeckungen DIN A1 D 400 zu verwenden. Für vorhandene Esteigschächte erfolgt die nachträgliche Anpassung an geänderte Geländehöhen durch die Auswechselung bzw. den Ebau von Auflagergen verschiedener Bauhöhen. Um een zu engen Estieg und een zu großen Abstand zum ersten Steigeisen zu vermeiden, dürfen maximal zwei Auflagerge verwendet werden. Nur Ausnahmefällen ist e Höhenausgleich bis zu 240 durch Auflagerge zulässig. In diesem Fall beträgt der Abstand zum ersten Steigeisen 650. Die Trasse des Abwasserkanals ist so zu wählen, dass die Schachtabdeckungen sich nicht direkt der Fahrspur befden, da Schachtabdeckungen durch das ständige Überfahren auf Dauer starke Verschleißerscheungen aufweisen. (Regeltrasse: 1,5 m von der Bordkante) Fugen Die Fugen unter den Auflagergen und unter der Schachtabdeckung sd mit eem Schnellbdemörtel entsprechend der Expositionsklassen XF2 und WA nach DIN und DIN EN 206-1, Druckfestigkeit nach zwei Tagen 40 MPa, Druckfestigkeit nach 28 Tagen 52,5 MPa nach DIN EN zu vermörteln. Die Muffenverbdungen der weiteren Schachtfertigteile müssen mit tegrierten Dichtungsprofilrgen aus Elastomeren nach DIN 4060 und DIN EN versehen se. Es ist für ee gleichmäßige, nicht federnde Lastübertragung nach DIN V zu sorgen. Klebeverbdungen sd werkseitig mit abwasserbeständigem Zweikomponenten-Epoxidharz-Kleber herzustellen. Steigeisen Im Steigeisengang dürfen kee Rohre emünden. Der Steigeisengang und damit der wandverstärkte Teil der Schachtbauteile sd über eem Bereich des Auftrittes anzuordnen, der ee ausreichend große Auftrittsfläche hat. Bei oberhalb der Schachtsohle emündenden Rohren mit Unterstürzen ist der Steigeisengang dabei möglichst neben diesen Rohren anzuordnen, damit sie vom Steigeisengang aus erreicht werden können. In Esteigschächte nerhalb der Fahrbahn ist der Steigeisengang möglichst zur Fahrbahn h anzuordnen, wenn die oben genannten Kriterien dabei ier noch egehalten werden können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Steigeisen aus Gusseisen bei besonders aggressivem Abwasser nur ee sehr kurze Lebensdauer aufweisen. Da Schächte aus Polymerbeton hauptsächlich bei besonders aggressivem Abwasser zum Esatz koen, sd diesen Esteigschächten ier die Tabelle 1 aufgeführten Steigeisen aus nicht rostenden Stahl Werkstoff bzw. Werkstoff nach DIN EN zu verwenden. Nur den Ausnahmen, wo die Esteigschächte aus Polymerbeton ausschließlich aufgrund ihres etwas gergeren Platzbedarfs verwendet werden und wo ke besonders aggressives Abwasser vorhanden ist, dürfen Esteigschächte aus Polymerbeton mit Steigeisen aus Gusseisen versehen werden. Dann sd Steigeisen DIN1212 GS A zu wählen. Dies ist besonders auf dem Bauentwurf zu vermerken. Steigbügel sd nicht zulässig. Statik und Wasserdichtheit Der Esteigschacht ist, ggf. durch ee Rahmenstatik, unter Berücksichtigung der Ebaubedgungen statisch nachzuweisen. Auftriebssicherheit: siehe Tabelle 1, Bauteil Nr. 2 Schachtbauteile nach diesem Regelblatt müssen zusätzlich zu den Anforderungen DIN EN wasserdicht bei eem neren Überdruck von 1,0 bar se. Liegt der Grundwasserspiegel bzw. die Rückstauebene mehr als 10 m über KS, sd besondere Maßnahmen gegen In- bzw. Exfiltration erforderlich. Die Wasserdichtheit von egebauten Esteigschächten nach diesem Regelblatt ist nach DIN EN 1610 und DWA-A 139 nachzuweisen.

6 Seite 6 Regelblatt Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sd für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die Bezug genoene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des Bezug genoenen Dokuments (eschließlich aller Änderungen). DIN , Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton Teil 2: Beton Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität Anwendungsregeln zu DIN EN DIN , Steigeisen für zweiläufige Steigeisengänge Steigeisen mit Aufkantung zum An- und Durchschrauben DIN 1221, Schmutzfänger für Schachtabdeckungen DIN V , Schächte aus Beton-, Stahlfaserbeton- und Stahlbetonfertigteilen für Abwasserleitungen und -kanäle Typ 1 und Typ 2 Teil 1: Anforderungen, Prüfung und Bewertung der Konformität DIN 4060, Rohrverbdungen von Abwasserkanälen und leitungen mit Elastomerdichtungen Anforderungen und Prüfungen an Rohrverbdungen, die Elastomerdichtungen enthalten DIN , Schachtabdeckungen für Esteigschächte Klasse D 400 Teil 1: Zusaenstellung DIN EN 124, Aufsätze und Abdeckungen für Verkehrsflächen Baugrundsätze, Prüfungen, Kennzeichnung, Güteüberwachung DIN EN 206-1, Beton Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität DIN EN 476, Allgemee Anforderungen an Bauteile für Abwasserkanäle und -leitungen für Schwerkraftentwässerungssysteme DIN EN 681-1, Elastomer-Dichtungen Werkstoff-Anforderungen für Rohrleitungsdichtungen für Anwendung der Wasserversorgung und Entwässerung Teil 1: Vulkanisierter Gui DIN EN 1610, Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN EN 1917, Esteig- und Kontrollschächte aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton DIN EN , Nichtrostende Stähle - Teil 1: Verzeichnis der nichtrostenden Stähle DIN EN 13101, Steigeisen für Steigeisengänge Schächten - Anforderungen, Kennzeichnung, Prüfung und Beurteilung der Konformität DIN EN , Kunststoff-Rohrleitungssysteme für drucklos betriebene Abwasserkanäle und leitungen Polymerbeton (PRC) Teil 2: Esteig- und Kontrollschächte (zur Zeit noch Entwurf) Regelblatt 200, Esteigschacht DN 1000 aus Beton- und Stahlbetonfertigteilen nach DIN V und DIN EN 1917 für Abwasserkanäle DN 600 Regelblatt 210, Faserzement-Fertigschächte nach DIN für Kanäle DN 600 unter Beachtung von Rgbl Schachtdurchmesser 1000 (Gilt nur für bestehende Anlagen!) Regelblatt 211/212, Faserzement-Fertigschächte nach DIN für Kanäle DN 800 Schachtdurchmesser 1200 (Rgbl. 211) für DN Schachtdurchmesser 1500 (Rgbl. 212) (Gilt nur für bestehende Anlagen!) Regelblatt 221, Esteigschacht DN 1200 aus Polymerbeton für Abwasserkanäle DN 800 Regelblatt 222, Esteigschacht DN 1500 aus Polymerbeton für Abwasserkanäle DN 1000

7 Seite 7 Regelblatt 220 Regelblatt 250, Durchmesser von Schachtunterteilen Abhängigkeit vom Wkel der Sohlführung Regelblatt 255, Abdeckplatte aus Stahlbeton für Esteigschächte Regelblatt 281, Sonderbauwerke Hweise zur Ausstattung Regelblatt 302, Berler Bauweise Start-/ Zielschacht mit egebautem Esteigschacht WN/Rgbl. 110, Bauteile aus Beton und Stahlbeton WN 500/Rgbl. 50, Schweiß- und Lötarbeiten an Rohrleitungen, Behältern und Baugruppen aus metallischen Werkstoffen und Kunststoffen DWA-A 139, Ebau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanäle FBS-Qualitätsrichtlien Teil 2: Schachtfertigteile aus Beton und Stahlbeton und Schachtbauwerke aus Stahlbetonfertigteilen FBS-Qualität für erdverlegte Abwasserleitungen und -kanäle (Qualitätsrichtlie der Fachvereigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.v.) E r l ä u t e r u n g e n Die Schachtbauteile sd alle mit eer Verstärkung der Wand im Bereich der Steigachse versehen. Hierdurch wird zum ersten Mal die Verwendung von Steigeisen zum Anschrauben statt zum Durchschrauben eem dünnwandigen Esteigschacht, hier aus Polymerbeton, ermöglicht. Die Verwendung von angeschraubten Steigeisen hat gegenüber der Verwendung von durchgeschraubten Steigeisen den großen Vorteil, dass die Steigeisen bei Bedarf später ausgewechselt werden können. Ee nachträgliche Auswechselung von durchgeschraubten Steigeisen dagegen erfordert der Praxis meist ee offene Baugrube im Bereich der Steigachse. Außerdem besteht bei unsachgemäßem Ebau von durchgeschraubten Steigeisen ier die Gefahr von Undichtheiten. Die Steigeisen aus nicht rostendem Stahl nach Regelblatt 220, Bauteil Nr. 8 können z. B. von der BEBEMA GmbH, Tel geliefert werden. Aufgrund der gergen Wandstärke der Schachtrohre aus Polymerbeton ragen die egeklebten Anschlussstücke für die Schachtanbdung so weit das Schachtunterteil he, dass abweichend von Regelblatt 200 nur Rohre bis DN 500 an Esteigschächte nach diesem Regelblatt angeschlossen werden können, wenn ee Abwkelung des Gernes vorgesehen ist. Hweis: Auch Fußauflagerge DN 1000 (h = 250, OD ~ 1400 ) passend zu Schachtbauteilen nach Regelblatt 220 sd lieferbar. Da Mauerwerk, ggf. mit Fugen aus kunststoffmodifiziertem Mörtel, auch relativ beständig gegenüber besonders aggressivem Abwasser ist, kann die Verwendung von Fußauflagergen aus Polymerbeton auf gemauerten Schachtunterteilen und die Herstellung des Schachtes oberhalb des Fußauflagerges nach Regelblatt 220 Gebieten mit besonders aggressivem Abwasser Sonderfällen snvoll se. Beispielsweise bei Sonderprofilen, die nicht an eem Schachtunterteil aus Polymerbeton angeschlossen werden können. Ee Verwendung von Fußauflagergen aus Polymerbeton und weiterer Aufbau nach Regelblatt 220 ist auch nach eer Sanierung z. B. durch Beschichtung oder Auskleidung des unteren Bereiches von eem gemauerten Schacht denkbar.