Gemeindepräsentation. Braunschweig - Südstadt

Transkript

1 Gemeindepräsentation Braunschweig - Südstadt

2 Die Außenperspektive

3 1. Geschichte vgl. Chronik der Südstadt von Willi Lehmann ( Die Südstadt entstand zwischen 1936 und 1939 als nationalsozialistische Mustersiedlung Mit dem Bau sollte die Wohnungsknappheit beseitigt die Bauwirtschaft angekurbelt der Arbeitslosigkeit entgegengewirkt werden. Den Architekten war wichtig günstige Lage zu den Arbeitsstätten geeigneter Grund und Boden für den Hausbau Nähe zu Erholungsflächen Die Siedlung wurde von der Deutschen Arbeiterfront für zunächst Menschen geplant, die in 600 Wohnungseinheiten unterkommen sollten wurden die Planungen für ca Einwohner erweitert.

4 Im Mittelpunkt der Siedlung wurde neben dem Marktplatz ein Gemeinschaftshaus gebaut, das ganz bewusst die bisherige Rolle der Kirche einnehmen sollte. Als Lehrsiedlung für Architekturstudenten umfasste sie verschiedene Bautypen: Ein- und Mehrfamilienhäuser Doppel- und Reihenhäuser

5 2. Wohnen 2.1 Preise (vgl. Mietpreise: 5,1-6,5 Euro pro m² (Kaltmiete) Kaufpreise: Euro pro m² 2.2 Wohnqualität soziale Einrichtungen vor Ort (Schule, Kindergarten, Krankenhaus) wichtigste Geschäfte vorhanden (Supermarkt, Drogerie, Apotheke, Post, Bäcker, Fleischer, Blumenladen, Friseur ) gute Anbindung zur Stadt Natur in unmittelbarer Umgebung (Wald, See, Park)

6 3. Bevölkerungsentwicklung

7 4. Altersprofil über 60 Alter von Hundert

8 5. Arbeitswelt 5.1 Berufsgruppen Akademische Berufe Facharbeiter wenig Geringverdiener 5.2 Arbeitslosigkeit sehr gering

9 6. Ausländeranteil 4% 96% Deutsche (insgesamt) Ausländer/innen (ohne deutsche Staatsangehörigkeit)

10 7. Gruppen und Vereine Bürgergemeinschaft Siedlergemeinschaft Fanfarencorps Solid Brass Nachbarschaftshilfe Boxclub 72 Harzclub Gymnastikgruppe Kolpingverein DRK Ortsverband Süd-Ost Förderverein St. Markus

11 8. Auswertung Die Südstadt S ist kein Stadtteil mit einer alten Tradition. Sie ist nicht organisch gewachsen, sondern wurde auf dem Reißbrett entworfen. Die Wohnqualität t ist relativ gut. Ein Gefühl von Natur mit Anbindung an die urbane Kultur. Die Einwohnerzahlen sind rücklr ckläufig. und trotzdem gibt es nur wenig Leerstand (siehe Bevölkerungsentwicklung). Die Südstadt S ist ein recht junger Stadtteil. Ca. 70% der Einwohner sind unter 60 J. In der Südstadt S siedelt sich überwiegend ein gehobeneres Milieu an. Ein reges Vereinsleben ist vorhanden.

12 Die Innenperspektive

13 1. Gemeindestatistik Gottesdienstbesucher (im Jahr) ohne Amtshandlungen mit Amtshandlungen 4732 ca (Taufen, Trauungen, Bestattungen) Kindergottesdienstbesucher/innen (im Jahr) Teilnehmende an ständigen Gruppen und Kreisen (je Zusammenkunft) Internetpräsenz Aufrufe täglich Auflage des Gemeindebriefes 1700 Exemplare

14 2. Arbeitsfelder Kinder- und Jugendarbeit Geschlechtsspezifische Gruppen Gesprächskreise Musikkreise Seniorenkreise Sonstiges Kindergottesdienst Frauenhilfe Letzter Mittwoch Chor Ältere Generation Besuchsdienst Konfirmandenunterricht Gemeindebriefredaktion Frauenrunde 2. Dienstag Posaunen- Chor Klönschnack Jugendgruppe 1. Mittwoch Junge Eltern Flötenkreis Kleinkindgruppe Männerrunde Frauenabend Gitarrengruppe Singkreis Diakoniekreis Internetredaktion Kreativ-Bastel- Treff

15 3. Finanzen Arbeit mit Kindern Konfirmandenunterricht Jugendarbeit Männer-/Frauenarbeit Musik Seniorenarbeit Besuchsdienst Öffentlichkeitsarbeit 0

16 Geschichten 4. Prägungen Kirchen-Neubau 1999 Glauben beflügelt gelt (Gemeindeaufbauprojekt) 2002 Pfarrer Adolf Runge Johann-Peter Meyer-Siebert Hans-Jürgen Kopkow Symbole Markus-Löwe Von der Mitte auf die Mitte hin

17 Rituale einmal im Monat Konzert im Abendgottesdienst Kirchcafé bzw. Abendschoppen nach dem Gottesdienst Gemeindefeste (Markustag, Sommerfest, Herbstfest)

18 5. Gebäude Die Kirche mit Gemeindehaus

19 Der Kirchraum

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22 6. Zusammenarbeit vor Ort 6.1 mit sozialen Einrichtungen Mit Kindergarten und Schule besteht eine geringe Zusammenarbeit (Schulanfängergottesdienste, Besuch des Kirchraums). Krankenhausbesuche werden durch neue Datenschutzrichtlinien erschwert. Krankenhausseelsorger übernehmen die Aufgaben vor Ort. 6.2 mit Gruppen und Vereinen Gegenseitige Besuche zu Festen Solid Brass und die Siedlergemeinschaft beteiligen sich an der Gestaltung von Gottesdiensten. Die Gemeinde beteiligt sich am Schützenfest und Adventsmarkt der Bürgergemeinschaft.

23 6.3 mit der katholischen Kirchengemeinde Martinsumzug wird gemeinsam ausgerichtet gelegentlich gemeinsame Bibelabende 6.4 mit den umliegenden evangelischen Kirchengemeinden Die St. Markus Gemeinde bildet gemeinsam mit den Kirchengemeinden Heidberg, Mascherode, Stöckheim, Melverode und Lindenberg das Quartier Braunschweiger Süden, für das eine Diakonin in der Jugend- und Konfirmandenarbeit tätig ist. Die Südstadt bildet zusammen mit Mascherode, Lindenberg und Rautheim den Stadtbezirk 213. gemeinsame Bibelabende einmal im Jahr gemeinsamer Gottesdienst open air einmal im Jahr gemeinsames Treffen der Kirchenvorstände mit Mascherode Kanzeltausch

24 7. Auswertung Die St. Markus Gemeinde ist eine lebendige Gemeinde für r Jung und Alt. Theologie: Gott ist in der Mitte. Der Pfarrer (und seine Frau) spielt eine zentrale Rolle. Die Gemeinde bietet ein vielfältiges ltiges Angebot, das zu gleichen Teilen finanziell gut gefördert wird. Ein relativ fester Kern (zum größ ößten Teil über 60 J.) gestaltet das Gemeindeleben. Es kommt nur punktuell zu einer Zusammenarbeit vor Ort. Trotz guter Öffentlichkeitsarbeit scheint deren Reichweite und Effizienz begrenzt zu sein.

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