Leipzig. Herbst Oktober Brückenschlag zwischen Leipzig und Danzig. Veranstaltungsprogramm rund um den. Friedensgebet. Rede zur Demokratie

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1 Leipzig Herbst 89 Veranstaltungsprogramm rund um den 9. Oktober 2011 Brückenschlag zwischen Leipzig und Danzig Friedensgebet Rede zur Demokratie Lichtfest Leipzig Konzert Danzig Initiative Tag der Friedlichen Revolution Leipzig 9. Oktober

2 Inhalt 1989 Epochenjahr in Europa 6 Solidarność Auftakt der Revolutionen 8 Danzig Stadt der Freiheit 12 Leipzig 9. Oktober Wir sind das Volk 14 Leipzig 9. Oktober Friedensgebet 18 17:00 18:00 Uhr Nikolaikirche Rede zur Demokratie 19 18:30 19:30 Uhr Nikolaikirche Lichtfest 2011 Brücke nach Polen 20 20:00 21:15 Uhr Augustusplatz Weitere Veranstaltungen 22 Donnerstag, 22. September 22 19:00 Uhr BStU Außenstelle Leipzig Mein bester Freund wohnt auf der anderen Seite 22 Dienstag, 27. September 22 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Einführung 22 Mittwoch, 28. September 22 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr Donnerstag, 29. September 23 11:00 Uhr BStU Außenstelle Leipzig Von Liebe und Zorn. Jung sein in der Diktatur 23 19:00 Uhr BStU Außenstelle Leipzig Freiheit ist ein Wagnis ins Ungewisse 23 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr Freitag, 30. September 23 12:00 Uhr Richard-Wagner-Platz Abschlussveranstaltung des Stelenprojekts Orte der Friedlichen Revolution 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr Samstag, 1. Oktober und Sonntag, 2. Oktober 25 20:00 Uhr Theater Schille Ratzel speist im Falco 25 Dienstag, 4. Oktober 25 19:00 Uhr Volkshochschule Leipzig Montagsnächte und Zwischenzeit 25 19:00 Uhr Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Macht es wie die Polen! Oppositionelle in Polen und der DDR in den 1980er-Jahren 26 Mittwoch, 5. Oktober 26 18:00 Uhr Volkshochschule Leipzig Die Kirchen und ihr politisches Mandat. Polen 1980 DDR 1989 heute 26 19:00 Uhr Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Solidarni z Nowym Forum 26 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr Donnerstag, 6. Oktober 27 17:00 Uhr Peterskirche Exit. Reise ohne Rückkehr? 27 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr Freitag, 7. Oktober 27 19:00 Uhr Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Isolierungslager gegen Oppositionelle 27 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Die Achtzigerjahre 28 3

3 Inhalt Samstag, 8. Oktober 28 20:00 Uhr Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Die Achtzigerjahre & Bilanz 28 Sonntag, 9. Oktober 29 11:00 15:00 Uhr Opernhaus Leipzig Tag der Kulturen 29 11:00 Uhr Gewandhaus zu Leipzig Großes Concert 29 14:00 22:00 Uhr Naschmarkt Revolutionsbus 29 15:00 Uhr Nikolaikirchhof Geschichte von jenseits des Eisernen Vorhangs. Diktatur und Widerstand in Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und der DDR :00 23:00 Uhr Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Die lange Nacht der Zeitgeschichte 30 20:00 21:15 Uhr Grimmaische Straße Lichtinstallation 30 21:00 23:00 Uhr BStU Außenstelle Leipzig Angst vor Solidarność!? Nacht der offenen Tür 31 21:00 23:00 Uhr Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Lange Ausstellungsnacht Zeitgeschichte an Original-Orten 31 21:00 23:00 Uhr Schulmuseum Leipzig Heimatkunde 1985 Rollenspiel im DDR-Klassenzimmer 31 21:30-23:00 Uhr Nikolaikirche Lange Nacht in der Nikolaikirche 31 Ausstellungen bis BStU Außenstelle Leipzig Freiheit ist ein Wagnis ins Ungewisse bis BStU Außenstelle Leipzig Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland bis BStU Außenstelle Leipzig Die Botschaftsflüchtlinge auf ihrer Fahrt von Prag nach Hof bis Peterskirche Exit. Reise ohne Rückkehr? bis Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Grenzwechsel. Fotografien Berlin / Potsdam bis Nikolaikirchhof Geschichte von jenseits des Eisernen Vorhangs. Diktatur und Widerstand in Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und der DDR bis Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Bilder im Kopf. Ikonen der Zeitgeschichte 33 bis Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution 33 Dauerausstellungen 33 BStU Außenstelle Leipzig Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Konferenzen und Preisverleihungen Oktober Mediencampus Villa Ida Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien und 14. Oktober Gewandhaus zu Leipzig 2. Internationale Demokratiekonferenz Leipzig: Wir sind Demokratie! Oktober Nikolaikirche Leipziger Ring 35 Erinnern 36 Der Friedlichen Revolution im öffentlichen Raum gedenken 36 Der 9. Oktober als städtischer Gedenktag 38 Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal 40 Veranstaltungsorte und Öffnungszeiten 44 Herbst `89 Empfehlungen 46 Impressum 47 Initiative Tag der Friedlichen Revolution Leipzig 9. Oktober

4 1989 Epochenjahr in Europa Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa war geprägt von der Teilung des Kontinents. Den freiheitlich verfassten Staaten in Westeuropa standen die kommunistischen Regime unter der Vormachtstellung der Sowjetunion gegenüber. In Mittel- und Osteuropa hat es zu allen Zeiten Widerstand gegen die Diktatur gegeben. Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR, die blutig niedergeschlagene Revolution in Ungarn sowie der Arbeiteraufstand in Posen 1956 und der gescheiterte Prager Frühling 1968 seien als große Eckdaten genannt. Die polnische Freiheitsbewegung Solidarność zu Beginn der 1980er-Jahre in Polen leitete schließlich eine Entwicklung ein, an deren Ende die zumeist friedlichen Revolutionen in den Ländern Mittel- und Osteuropas standen. Die Friedliche Revolution in der DDR ist somit Teil der gesamteuropäischen Geschichte. Die Selbstbefreiung von der kommunistischen Diktatur 1989/90 ist ein europäisches Phänomen. In Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und den baltischen Staaten: Überall gingen die Menschen auf die Straße, um für Freiheit und Demokratie einzustehen. Ebenso wie der Protest der Menschen in der DDR, der zur Demokratisierung und zur Wiedervereinigung beitrug und Deutschland veränderte, formten die weitgehend friedlichen Revolutionen Europa neu und sind wichtiger Teil der europäischen Identität. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Friedliche Revolution als zentrales Datum der deutschen Nationalgeschichte im öffentlichen Bewusstsein zunehmend etabliert. Bis zum 25. Jubiläum der Friedlichen Revolution stehen in Leipzig daher die Entwicklungen in mittel- und osteuropäischen Nachbarländern und die Bedeutung der friedlichen Selbstbefreiung von der kommunistischen Diktatur für den europäischen Einigungsprozess im Fokus. Der Themenschwerpunkt 2011 ist das Nachbarland Polen folgt Ungarn und 2013 Tschechien. 7 Tor der Danziger Lenin-Werft während des Streiks im August 1980

5 Solidarność Auftakt der Revolutionen Die freiheitlichen Bestrebungen des polnischen Volkes am Ende der deutschen Besatzung 1945 wurden gewaltsam von sowjetischen Truppen unterdrückt. Ein Jahrzehnt später regte sich erneut Protest gegen das kommunistische Regime. Posener Arbeiter machten auf die schlechten Arbeitsbedingungen in ihrem Werk durch Streiks aufmerksam. Diese Streiks wuchsen zu Demonstrationen mit Teilnehmern an und entwickelten sich zum sogenannten Posener Aufstand, der jedoch in einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit der polnischen Armee endete und blutig niedergeschlagen wurde lehnten sich vor allem Studenten gegen das System auf, im Dezember 1970 streikten und demonstrierten Arbeiter in den Küstenstädten. Die wirtschaftliche Lage Polens und die Lebensbedingungen der Bevölkerung sowie drohende Preiserhöhungen waren hierfür der Auslöser. Begonnen hatte der Protest in der Stadt Danzig. Zehn Jahre später, im August 1980, organisierten die Danziger Werftarbeiter erneut Proteste, aus denen die freie Gewerkschaftsbewegung Solidarność hervorging. Seit dem 1. Juli 1980 kam es in Polen als Reaktion auf die Ankündigung von Preiserhöhungen an vielen Orten zu kleineren Streiks. Den Höhepunkt dieser Welle bildete der Ausruf des Streiks auf der Danziger Lenin-Werft am 14. August. Viele andere Betriebe schlossen sich dem überbetrieblichen Streikkomitee der Werft an. In der Folge entstand ein 21 Punkte umfassender Forderungskatalog an die Regierung. Darin wurden unter anderem die Anerkennung freier Gewerkschaften, das Streikrecht, Meinungs- und Glaubensfreiheit sowie soziale Verbesserungen gefordert. Unterstützung erhielten die Streikenden aus den Reihen der Intellektuellen und von der katholischen Kirche. Der massive Protest zwang die Regierung zur Anerkennung der Solidarność. Es begannen Monate einer ungeahnten Freiheit unter dem Vorsitz des Gewerkschaftsführers Lech Wałęsa. Die Mitgliederzahl der Solidarność stieg binnen kürzester Zeit auf rund zehn Millionen Mitglieder. 9 Schaukasten in der Danziger Lenin-Werft, August 1980

6 Die polnischen Genossen haben die Situation noch nicht begriffen, dass es sich um eine Konterrevolution handelt, so schätzte in der DDR die SED die Lage ein, und bevor der Bazillus überspringen konnte, wurden am 30. Oktober 1980 die Grenzen zu Polen geschlossen. Die Staatssicherheit verfolgte jede Regung von Sympathie für die Entwicklung im Nachbarland. Es kam zu einer gefährlichen Allianz zwischen Macht und Ressentiments: Die SED nutzte alte Stereotype in der Bevölkerung gegenüber Polen und kolportierte überkommene Vorurteile. Am 13. Dezember 1981 verhängte General Wojciech Jaruzelski das Kriegsrecht über Polen. Tausende Menschen wurden verhaftet. Die Militärjunta unterband jeglichen Widerstand. Die Solidarność agierte von da an im Untergrund, bis sich im Frühjahr und Sommer des Jahres 1988 wieder eine neue massive Streikbewegung formierte, die erste nach Verhängung des Kriegsrechts. Der Freiheitsgedanke bildete die treibende Kraft. Die polnische Regierung musste schließlich einlenken und ging auf den politischen Dialog ein. Im Februar 1989 begannen die ersten Gespräche am Runden Tisch. In der Konsequenz dieser Verhandlungen kam es am 4. Juni zu den ersten halbfreien Wahlen in Polen. Dabei konnten von den 460 Sitzen im polnischen Parlament, dem Sejm, nur 161 frei gewählt werden. Die Solidarność gewann alle diese Sitze. Um den innenpolitischen Frieden zu wahren, unterstützte die Opposition die Wahl des bisherigen Staatschefs Jaruzelski zum Staatspräsidenten. Im Gegenzug setzte sie ihren Kandidaten als neuen Premier durch. Am 24. August 1989 wurde Tadeusz Mazowiecki zum ersten nicht-kommunistischen Regierungschef im Ostblock gewählt. Die Polen wählten den Gewerkschaftsführer Lech Wałęsa Ende 1990 zum Staatspräsidenten. Für die nachfolgende Entwicklung in Deutschland und Europa war die Friedliche Revolution in Polen von entscheidender Bedeutung. Der Runde Tisch wurde zum Symbol für den Systemwandel im Ostblock Messe auf dem Gelände der Danziger Lenin-Werft, August 1980

7 Danzig Stadt der Freiheit Danzig (Gdańsk), eine Stadt, die seit über tausend Jahren in der Geschichte Europas präsent ist, hat das 20. Jahrhundert auf ganz besondere Weise geprägt. Hier begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg und hier begann dank der Streiks in der Danziger Lenin-Werft unter Anführung von Lech Wałęsa 1980 und der Entstehung der Solidarność die beispiellose Friedliche Revolution in Europa. Die Ereignisse des August 1980 wurden zum ersten Meilenstein auf dem Weg zum Revolutionsherbst in Europa 1989, der zum Fall des kommunistischen Systems führte und schließlich die Ära des durch den Eisernen Vorhang geteilten Europas beendete. Danzig feiert jedes Jahr die Erinnerung an den August 1980 mit dem Fest der Freiheit. Wichtige, regelmäßig wiederkehrende Kulturereignisse wie das Solidarity of Arts -Festival und das All about Freedom -Festival oder die Gründung des Europäischen Solidarność Zentrums Gdańsk knüpfen an die Thematik von Freiheit und Solidarität an. Die Einladung Leipzigs, gemeinsam das Lichtfest zu feiern und so des großen, spontanen Freiheitskampfes seiner Einwohner zu gedenken, ist für Danzig eine Ehre und Freude. Dieses Ereignis verbindet die Einwohner der beiden europäischen Städte der Freiheit. Bild: Messe von Papst Johannes Paul II in Danzig, Juni

8 Leipzig 9. Oktober 1989 Wir sind das Volk Das entscheidende Ereignis der Friedlichen Revolution in der DDR war die große Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig Demonstranten überwanden ihre Angst und stellten sich mit dem Ruf Wir sind das Volk den bewaffneten Sicherheitskräften entgegen. Die Friedliche Revolution war nicht mehr aufzuhalten. Damit hatten die Demonstranten in Leipzig entscheidend zum Sturz des DDR-Regimes beigetragen. In vielen großen und kleinen Orten demonstrierten die Bürger gegen das Regime. Aber Leipzig steht, wie kaum ein anderer Ort, nicht nur im nationalen Gedächtnis exemplarisch für die Friedliche Revolution. Der 9. Oktober 1989 wurde hier zum Tag der Entscheidung für den weiteren Fortgang der Demokratiebewegung. Deshalb ist der 9. Oktober für die Stadt Leipzig nicht nur ein wichtiges historisches Datum. Sie sieht sich vielmehr in der Verpflichtung, der Demokratie, der Gewaltlosigkeit und der Kritik auch heute noch Gehör zu verschaffen Montagsdemonstration in Leipzig, 9. Oktober 1989

9 Leipzig 9. Oktober 2011 Die Erinnerung an die Ereignisse im Herbst 1989 halten die Leipzigerinnen und Leipziger auf vielfältige Weise lebendig, ganz besonders das Gedenken an den 9. Oktober. Das Angebot an Veranstaltungen aus diesem Anlass ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und zieht Jahr für Jahr mehr Besucher an die traditionsreichen Orte rund um den Innenstadtring, zum Friedensgebet oder zur Rede zur Demokratie in die Nikolaikirche und zum Lichtfest auf den Augustusplatz. Seit 2003 liegt die Federführung der Planung, Organisation und Koordinierung der Gedenkveranstaltungen bei der Initiative Tag der Friedlichen Revolution Leipzig 9. Oktober Der Initiative gehören vor allem Leipziger Bürger, Organisationen, Institutionen, Museen und andere Einrichtungen an, die einen direkten Bezug zum Herbst 1989 haben. Wegen des Schwerpunkts Polen sind das Polnische Institut Berlin Filiale Leipzig, die Polnische Ostsee Philharmonie Danzig, die Stadt Danzig und das Europäische Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) polnische Hauptpartner des Lichtfestes Unterstützt wird die Initiative von der Stadt Leipzig und der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Lichtfest 2009 auf dem Augustusplatz

10 Friedensgebet 17:00 18:00 Uhr I Nikolaikirche Fürchtet euch nicht. Predigt: Hans-Friedrich Fischer, Musik: BachChor Leipzig und Posaunenchor der Nikolaigemeinde. Bereits seit 1982 hatten Friedens-, Umwelt-, und Menschenrechtsgruppen regelmäßig Friedensgebete in der Nikolaikirche durchgeführt. Von hier gingen im September 1989 die Montagsdemonstrationen aus. Nach den Montagsgebeten am 9. Oktober versammelten sich mehr als Menschen um zu demonstrieren. Das Friedensgebet findet auch in diesem Jahr zum Gedenken an den 9. Oktober statt. Am Abend des 9. Oktober ist die Nikolaikirche von 21:30 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet. Um 22:00 Uhr wird ein Kunstwerk, welches an die Friedliche Revolution erinnert, enthüllt. Rede zur Demokratie 18:30 19:30 Uhr I Nikolaikirche Die Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche gehört seit 2001 zu den Höhepunkten der Reihe Herbst 89. Bisher sprach am 9. Oktober jeweils ein Vertreter eines Verfassungsorgans der Bundesrepublik in der Kirche, die 1989 Schauplatz der Friedensgebete und Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen war. Zu den Rednern gehörten bereits der Bundespräsident, der Bundestagspräsident, der Präsident des Bundesrates und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Aufgrund des polnischen Schwerpunkts 2011 hält die Rede zur Demokratie in diesem Jahr eine Persönlichkeit des polnischen politischen Lebens, die sich um die Demokratie in Polen und Europa verdient gemacht hat Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche 2008

11 Lichtfest 2011 Brücke nach Polen 2011 greift das Lichtfest Leipzig die Ereignisse auf, die zum Systemwandel im Nachbarland Polen führten und für die nachfolgende Entwicklung in Deutschland und ganz Europa entscheidende Bedeutung hatten. Erstmals werden dabei zwei Veranstaltungen parallel stattfinden und direkt miteinander verbunden sein: in Deutschland und Polen, in Leipzig und Danzig den Städten, die symbolisch für diese Veränderungen in Europa stehen. In der Polnischen Ostsee Philharmonie Danzig findet am Abend des 9. Oktober ein Sonderkonzert aus Anlass des Jahrestages der Friedlichen Revolution statt. Unter der Leitung von Jürgen Wolf, Kantor der Nikolaikirche Leipzig und musikalischer Leiter des Lichtfestes, spielt das Philharmonieorchester Werke deutscher und polnischer Komponisten. Live-Schaltungen übertragen direkt aus Danzig zum Leipziger Augustusplatz, dem zentralen Ort der Montagsdemonstrationen. Dort erleben die Teilnehmer eine Videoperformance als Großprojektion auf die Fassade der Oper Leipzig. Der künstlerische Leiter des Lichtfestes, Jürgen Meier, verbindet darin historische Bezüge aus Danzig und Leipzig mit aktuellen Blickwinkeln und bettet diese in Live-Schaltungen aus Danzig ein. Die Teilnehmer sind eingeladen, gemeinsam eine leuchtende 89 aus tausenden Kerzen zu formen. Umgekehrt erhalten auch die Konzertbesucher in Danzig durch Live-Bilder Eindrücke der Veranstaltung in Leipzig. Weitere Informationen unter 20:00 21:15 Uhr I Leipzig, Augustusplatz Grußwort des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung Videoperformance mit Live-Übertragung aus der Polnischen Ostsee Philharmonie Danzig auf die Fassade der Oper Leipzig 20:00 21:15 Uhr I Danzig, Polnische Ostsee Philharmonie Grußworte der Danziger Schirmherren, des Marschalls der Woiwodschaft Pommern, Mieczysław Struk, und des Stadtpräsidenten Paweł Adamowicz, Konzert mit Werken von Penderecki, Górecki, Bach, Brahms, deutsche und polnische Solisten 0 21 Nacht der Kerzen auf dem Nikolaikirchhof 2008

12 Weitere Veranstaltungen Donnerstag, 22. September Donnerstag, 29. September 19:00 Uhr I BStU Außenstelle Leipzig Mein bester Freund wohnt auf der anderen Seite Konzertante Lesung Das musikalisch-literarische Projekt von Stephan Krawczyk erzählt von der Freundschaft zweier 17-jähriger Jungen aus Ost- und Westberlin im Spannungsfeld der Berliner Mauer. Ergänzend liest und spielt der Autor Texte und Lieder zum Thema. Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Sächsische Landeszentrale für politische Bildung Dienstag, 27. September 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Einführung Vortrag und Filmvorführung Der Vortrag Auflehnung und Widerstand in der fröhlichsten Baracke des sozialistischen Lagers. Polen von Dr. Markus Krzoska (Universität Gießen, Imre Kertész Kolleg Jena) widmet sich den Eckdaten der polnischen Widerstandsbewegungen in der Volksrepublik Polen. Im Anschluss schildern Zeitzeugen im polnischen Dokumentarfilm Upadek imperium / Der Untergang des Imperiums aus dem Jahr 2009, 58 min, deutsche Fassung, Regie: Andrzej Titkow, den Umbruch in Polen und seinen Nachbarstaaten. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) Mittwoch, 28. September 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr 1956 Filmvorführung Der polnische Spielfilm Poznań 56 aus dem Jahr 1996,101 min, Original mit englischen Untertiteln, Regie: Filip Bajon, beschreibt mit Kinderaugen den Posener Arbeiteraufstand, der von der polnischen Armee blutig niedergeschlagen wurde. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig 11:00 Uhr I BStU Außenstelle Leipzig Von Liebe und Zorn. Jung sein in der Diktatur Vortrag und Ausstellungsrundgang Barry, Fetzer und ihre Erfurter Freunde träumen von einer besseren Welt, von San Francisco, Paris und Pink-Floyd-Konzerten. Doch in der DDR sind diese Dinge unerreichbar. Ein Vortrag für Schüler zur gleichnamigen Ausstellung des Vereins Freiheit e. V. Erfurt mit zahlreichen Privatfotos, Stasi-Aktenauszügen und Tondokumenten. Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Sächsische Landeszentrale für politische Bildung 19:00 Uhr I BStU Außenstelle Leipzig Freiheit ist ein Wagnis ins Ungewisse Ausstellungseröffnung und Lesung Zur Eröffnung der Ausstellung von Malereien, Skulpturen und Objekten von Alexander und Philipp Neumann liest Alexander Neumann aus seinem Roman Wendemaske. Teile des Buches entstanden bereits Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Wilhelm-Külz-Stiftung 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr 1968 Vortrag und Filmvorführung Nach dem Vortrag Der Polnische März und der Prager Frühling 1968 von Stefan Garsztecki (TU Chemnitz) folgt der polnische Dokumentarfilm Usłyszcie mój krzyk / Hört mein Schreien aus dem Jahr 1991, 46 min, Original mit englischen Untertiteln, Regie: Maciej Drygas, über Ryszard Siwiec, der sich aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings selbst verbrannte. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Freitag, 30. September 12:00 Uhr I Richard-Wagner-Platz Abschlussveranstaltung des Stelenprojekts Orte der Friedlichen Revolution Staatsminister Dr. Johannes Beermann spricht Grußworte und Kommunikationsdesigner Klaus Hübner erläutert das Gestaltungskonzept der Stelen. Veranstalter: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke 2 23

13 Weitere Veranstaltungen 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr 1970 Filmvorführung Der polnische Spielfilm Czarny czwartek / Schwarzer Donnerstag aus dem Jahr 2011, 100 min, Original mit Untertiteln, Regie: Antoni Krauze, rekonstruiert den Aufstand von Werftarbeitern in Gdynia am 17. Dezember Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Samstag, 1. Oktober und Sonntag, 2. Oktober 20:00 Uhr I Theater Schille Ratzel speist im Falco Revolutionsstück 2008 in seinem Buch Einmal Exil und zurück erschienen, zeigt Erich Loests Stück, dass viele Verlierer von 1989 heute wieder zu den Gewinnern zählen und damalige Gewinner inzwischen zu Verlierern geworden sind. So stellt das Stück manche Geschichtsdarstellungen und Akteure der Friedlichen Revolution in ein anderes Licht. Eintritt: 10 bzw. 8 Euro an der Abendkasse, Reservierungen über das Schulmuseum Leipzig Veranstalter: Schulmuseum Leipzig unterstützt vom Evangelischen Schulzentrum Leipzig und dem Theaterverein K Dienstag, 4. Oktober 19:00 Uhr I Volkshochschule Leipzig Montagsnächte und Zwischenzeit Lesung Kathrin Wildenberger liest Auszüge aus ihrem 2007 erschienenen Debütroman Montagsnächte und aus ihrem aktuellen Romanprojekt. Montagsnächte zeigt die Mühen des Erwachsenwerdens und die Macht von Träumen in Zeiten politischer Umbrüche. Zwischenzeit verfolgt die Lebenswege der Protagonisten nach dem Mauerfall weiter: Die 19-jährige Ania und ihre Freunde erschaffen sich im Sommer 1990 in einem besetzten Haus in Leipzig Connewitz ihre eigene Welt. Veranstalter: Volkshochschule Leipzig 4 25 Demonstrantin am 16. Oktober 1989

14 Weitere Veranstaltungen 19:00 Uhr I Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Macht es wie die Polen! Oppositionelle in Polen und der DDR in den 1980er-Jahren Podiumsdiskussion Mit den Vertretern der Bürgerrechtsbewegungen in der DDR und Oppositionellen der Volksrepublik Polen Stephan Bickhardt, Pfarrer in Leipzig, Christian Dietrich, Pfarrer in Nohra bei Weimar, Andrzej Stach, Publizist, Journalist und Essayist, Berlin, Wolfgang Templin, Direktor der Heinrich-Böll-Stiftung, Warschau, Maria Zadencka, Dozentin für Polonistik am Institut für Slawistik der Universität Stockholm. Moderation: Markus Pieper Veranstalter: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin Filiale Leipzig Mittwoch, 5. Oktober 18:00 Uhr I Volkshochschule Leipzig Die Kirchen und ihr politisches Mandat. Polen 1980 DDR 1989 heute Podiumsdiskussion 1980 in Polen und 1989 in der DDR hat sich die Kirche aktiv eingebracht: Menschen geistige Orientierung gegeben, Zuflucht gewährt und gesellschaftliche Veränderungsprozesse mitgestaltet. Die Diskussion geht der Frage nach, worauf sich die spezifische Rolle der Kirchen damals gründete. Welche Werte bringt sie heute in den gesellschaftlichen Disput ein? Wie viel Kirche braucht der Staat? Im Podium: Stephan Bickhardt, Maryna Czaplińska, Hans-Friedrich Fischer, Christian Führer, Adam Krzemiński, Liane Plotzitzka-Kämpf. Moderation: Frank Richter Veranstalter: Volkshochschule Leipzig, Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Stiftung Friedliche Revolution 19:00 Uhr I Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Solidarni z Nowym Forum Vortrag und Gespräch Der Leipziger Fotograf Harald Kirschner und der Krakauer Journalist Wojciech Pięciak berichten über eine bis heute weitgehend unbekannte Solidaritätsaktion einer polnischen Oppositionsgruppe vor dem Kultur- und Informationszentrum der DDR in Krakau Anfang Oktober Veranstalter: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr 1976 Filmvorführung Krzysztof Kieślowskis Spielfilm Ein kurzer Arbeitstag / Krótki dzień pracy von 1981, 73 min, Original mit englischen Untertiteln, zeigt Arbeiterproteste in Radom aus der Sicht eines Parteisekretärs. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Donnerstag, 6. Oktober 17:00 Uhr I Peterskirche Exit. Reise ohne Rückkehr? Ausstellungseröffnung Die Schau widmet sich den Biografien von sieben Ostdeutschen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren in die Bundesrepublik übersiedelten. Eine achte Biografie erzählt einen tragischen Sonderfall. Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Das Jahr 1980 Filmvorführung Andrzej Wajdas Meisterwerk Człowiek z żelaza / Der Mann aus Eisen aus dem Jahr 1981, 147 min, Original mit deutschen Untertiteln, zeigt in Dokumentar- und Spielfilmszenen die Geschichte der Solidarność-Proteste in der Danziger Lenin-Werft. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Freitag, 7. Oktober 19:00 Uhr I Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Isolierungslager gegen Oppositionelle Vortrag und Gespräch Die DDR-Staatssicherheit hatte in jedem Bezirk die Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle geplant. In der Nacht vor dem 9. Oktober 1989 wurden die Listen aktualisiert. Dank des friedlichen Ausgangs der Leipziger Montagsdemonstration kam es nicht mehr zu ihrem Einsatz. In Polen hingegen verschwanden nach der Verhängung des Kriegsrechtes 1981 tausende Regimegegner in solchen Lagern. Die Historiker Thomas Auerbach und andere rekonstruieren dieses kommunistische Lagersystem. Veranstalter: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke 6 27

15 Weitere Veranstaltungen 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Die Achtzigerjahre Vortrag und Filmvorführung Wandparolen als Stimmungs- und Meinungsbarometer der 1980er- Jahre in der Volksrepublik Polen lautet der Titel des Multimedia- Vortrags von Grażyna Goszczyńska, Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk. Im Anschluss werden die polnischen Dokumentarfilme Pomarańczowa Alternatywa / Die Orange Alternative aus dem Jahr 1989 über eine Happening-Protestbewegung, 21 min, Original mit englischen Untertiteln, Regie: Mirosław Dembiński, sowie Wir waren keine Helden. Der Streik in Frauenaugen aus dem Jahr 2010 über verdiente Solidarność-Aktivistinnen, 24 min, Original mit deutschen Untertiteln, Umsetzung: Piotr Łaczkowski, gezeigt. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) Samstag, 8. Oktober 20:00 Uhr I Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Widerstands Die Achtzigerjahre & Bilanz Vortrag und Filmvorführung Zum Abschluss der Filmreihe spricht Anna Maria Mydlarska, Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk, darüber, wie die Erinnerung an die Solidarność gepflegt wird und was heute ihre Werte von damals bedeuten. Außerdem werden zwei polnische Dokumentarfilme über die wirtschaftliche Organisation des Untergrunds und den schwierigen Transformationsprozess in einer Rückschau von Beteiligten gezeigt: Świetlik. Spółdzielnia usług wysokościowych / Oberlicht. Genossenschaft für Höhendienstleistungen von Jacek Knopp aus dem Jahr 2010, 52 min, Original mit deutschen Untertiteln. Außerdem zu sehen sein wird Film o wolnej Polsce / Film über das freie Polen, ein Dokumentarfilm von Ireneusz Engler, Polen 2010, 57 min, Original mit deutschen Untertiteln. Veranstalter: Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) Sonntag, 9. Oktober 11:00 15:00 Uhr I Opernhaus Leipzig Tag der Kulturen Aktionstag für Kinder Im Rahmen der Produktion die Arabische Prinzessin veranstaltet die Oper Leipzig einen interkulturellen Aktionstag zum Jahrestag der Friedlichen Revolution. Auf die Vorstellung folgt gegen 11:45 Uhr ein Rahmenprogramm mit zahlreichen spielerischen Angeboten für Kinder. Eintritt für die Vorstellung der Kinderoper Die arabische Prinzessin : 16 Euro (ermäßigt 11 Euro) an allen Vorverkaufsstellen der Oper Veranstalter: Oper Leipzig 11:00 Uhr I Gewandhaus zu Leipzig Großes Concert 22 Jahre nach dem Herbst 89 und 30 Jahre nach der Eröffnung des Konzerthauses dirigiert der amtierende Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly im Rahmen des Jubiläums 30 Jahre Neues Gewandhaus Werke von Ludwig van Beethoven und Steffen Schleiermacher. Der gleiche 9. Oktober, an dem 1981 das erste öffentliche Orchesterkonzert im Neuen Gewandhaus gespielt wurde, gewann 1989 als Tag der entscheidenden Montagsdemonstration eine weltpolitische Dimension. Der damalige Gewandhauskapellmeister Kurt Masur verfasste vor Beginn des Orchesterkonzertes am 9. Oktober 1989 gemeinsam mit fünf weiteren Persönlichkeiten einen über den Leipziger Stadtfunk ausgestrahlten Aufruf zu Besonnenheit und zum Dialog. Das befürchtete Einschreiten von Polizei und Militär blieb aus. Masur öffnete das junge Konzerthaus in der Folgezeit für zahlreiche Diskussionen und Foren. Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig 14:00 22:00 Uhr I Naschmarkt Revolutionsbus mobile Ausstellung Die Ausstellung Unser Aufbruch 1989/90 erinnert an die historischen Ereignisse des Herbstes 1989 in Sachsen. Sie beleuchtet die Vorgeschichte und zeigt, wie der politische Umbruch das Leben der Menschen verändert hat. Zeitzeugen berichten über ihr Engagement, über ihren Widerstand und ihre Ideen, um Missstände in der zweiten deutschen Diktatur im 20. Jahrhundert aufzuzeigen. Veranstalter: Sächsische Jugendstiftung, Freistaat Sachsen (Der Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport, Staatskanzlei) in Kooperation mit der Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke 8 29

16 Weitere Veranstaltungen 15:00 Uhr I Nikolaikirchhof Geschichte von jenseits des Eisernen Vorhangs. Diktatur und Widerstand in Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und der DDR Ausstellungseröffnung in Anwesenheit von Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, und Basil Kerski, Direktor des Europäischen Solidarność Zentrums Gdańsk. Die Ausstellung zeigt die jüngste polnische Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Solidarność-Bewegung und deren Auswirkungen auf die geopolitischen Veränderungen in Europa und der Welt. Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V., Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS), Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Stadt Leipzig 15:00 23:00 Uhr I Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Die lange Nacht der Zeitgeschichte Mit Begleitungen durch die Dauerausstellung und die Wechselausstellung sowie Sonderveranstaltungen erinnert das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig an den 9. Oktober :00 18:00 Uhr: Kinder basteln Laternen für das Lichtfest mit dem Kreativzentrum Grünau e. V. 15:00 23:00 Uhr: Präsentation der virtuellen Ausstellung Freiheitsbewegungen in Mittel- und Osteuropa ein Internet-Projekt des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e. V., gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 16:00 Uhr: Dzieci rewolucji / Kinder der Revolution, Dokumentarfilm, Deutschland / Polen 2002, 59 min, deutsche Fassung, Regie: Maria Zmarz-Koczanowicz, über die Frage, ob die Revolution von 1989 ihre Kinder gefressen hat Uhr: Karolina Glazer & Band, Scat & Jazz aus Polen Veranstalter: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin Filiale Leipzig und dem Europäischen Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) 20:00 21:15 Uhr I Grimmaische Straße Lichtinstallation an der Fassade des Eiscafés San Remo durch Norbert Meissner und Jörg Pfeiffer. Die Filmprojektionen zeigen den Freiheitskampf der Menschen in Danzig, Budapest, Prag und Leipzig. Veranstalter: Fa. E. Wiedenmann, Eiscafé San Remo 21:00 23:00 Uhr I BStU Außenstelle Leipzig Angst vor Solidarność!? Nacht der offenen Tür Als im Sommer 1980 die Arbeiter in der Danziger Lenin-Werft und in ganz Polen die Arbeit niederlegten, blieb dies auch in der DDR nicht ohne Gehör. Der Erfolg der Solidarność galt SED und Staatssicherheit als Erfolg der Konterrevolution. Auch die meisten DDR-Bürger beobachteten die Entwicklung in Polen eher kritisch. Anlässlich des 30. Jahrestages der Verhängung des Kriegsrechts in Polen am 13. Dezember 1981 widmet die Leipziger Außenstelle der Stasi- Unterlagenbehörde dem Thema eine Vielzahl von Veranstaltungen. 20:00, 21:30, 22:30 Uhr: Szenische Lesung aus Stasi-Akten 21:30 Uhr: Filmvorführung 21:30 Uhr: Kunstevent zur Installation Wall-Blooding Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU) 21:00 23:00 Uhr I Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Lange Ausstellungsnacht Zeitgeschichte an Original-Orten Anlässlich des Lichtfestes ständige Führungen durch die Dauerausstellung Stasi Macht und Banalität und die Sonderausstellung Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution sowie Filmvorführungen zum 9. Oktober 1989 im Gebäude der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. Veranstalter: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke 21:00 23:00 Uhr I Schulmuseum Leipzig Heimatkunde 1985 Rollenspiel im DDR-Klassenzimmer Den Lügen der systemkonformen Lehrerin im Klassenzimmer des Schulmuseums kann heute jeder widersprechen, ohne befürchten zu müssen, dass die Eltern vorgeladen werden. Wie weit reicht aber der Mut, allein gegen den Strom zu schwimmen? Begleitend laden die Dauerausstellungen Kinder in Uniform Staatsjugend der Diktaturen im Gegenüber, Schule im Widerstand, Fremde und Gleiche in der DDR-Schule und Schule unterm Hakenkreuz zur Auseinandersetzung mit Erziehungsmethoden und Bildungszielen in der Diktatur ein. Veranstalter: Schulmuseum Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig 21:30 23:00 Uhr I Nikolaikirche Lange Nacht in der Nikolaikirche Veranstalter: Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Nikolai St. Johannis 0 31

17 Ausstellungen bis I BStU Außenstelle Leipzig Freiheit ist ein Wagnis ins Ungewisse Malerei, Skulpturen und Objekte von Alexander und Philipp Neumann. Aus der Reihe Kunst im Lesesaal bis I BStU Außenstelle Leipzig Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Zeitungen Bild und Die Welt präsentiert eindrückliche Fotos und Dokumente aus den Archiven beider Zeitungen. Autoren: Sven-Felix Kellerhoff (Die Welt) und Dr. Ralf-Georg Reuth (Bild) bis I BStU Außenstelle Leipzig Die Botschaftsflüchtlinge auf ihrer Fahrt von Prag nach Hof Im September 1989 besetzten DDR-Bürger die bundesdeutschen Botschaften in Warschau und Prag sowie die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin und versuchten so ihre Ausreise zu erzwingen. In der Nacht zum 1. Oktober 1989 rollten die ersten Züge von Prag über Dresden, Chemnitz, Reichenbach und Plauen ins bayerische Hof bis I Peterskirche Exit. Reise ohne Rückkehr? Die Ausstellung des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e. V. widmet sich den Biografien von sieben Ostdeutschen, die in den 1970erund 80er-Jahren in die Bundesrepublik übersiedelten. Eine achte Lebensgeschichte erzählt einen tragischen Sonderfall bis I Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Grenzwechsel. Fotografien Berlin / Potsdam Fasziniert von der Berliner Mauer als Sinnbild der Teilung Deutschlands macht sich Karl-Ludwig Lange erstmals 1973, dann 1990 und wiederum 2007 auf Spurensuche, dokumentiert Tristesse, Stillstand und signifikante Veränderungen in Berlin und Potsdam. Präsentiert werden rund 100 Aufnahmen Karl-Ludwig Langes bis I Nikolaikirchhof Geschichte von jenseits des Eisernen Vorhangs. Diktatur und Widerstand in Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und der DDR Die Ausstellung zeigt die jüngste polnische Geschichte von 1945 bis zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der Solidarność- Bewegung und deren Auswirkungen auf die geopolitischen Veränderungen in Europa und der Welt. Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V., Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS), Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Stadt Leipzig bis I Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Bilder im Kopf. Ikonen der Zeitgeschichte Die Ausstellung hinterfragt die Macht von Schlüsselbildern, die sich in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingeprägt haben, etwa die Hissung der Sowjetflagge auf dem Reichstag 1945, der Händedruck zwischen Wilhelm Pieck (KPD) und Otto Grotewohl (SPD) auf dem Gründungsparteitag der SED 1946 oder der Sprung in die Freiheit des DDR-Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann. bis I Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution Originale Flugblätter, Fotos, Plakate und Dokumente informieren über die Aktionen der Leipziger Opposition während des friedlichen Umbruchs 1989/90. Der Aufbau demokratischer Strukturen sowie die Wiedergründung des Freistaates Sachsen und die Entwicklung der Stadt Leipzig sind weitere zentrale Themen dieser Ausstellung. Dauerausstellungen BStU Außenstelle Leipzig Freiheit für meine Akte Anhand von Aktenauszügen zeigt die Ausstellung Mittel und Methoden des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Stasi Macht und Banalität In Originalräumen werden Objekte und Dokumente aus der Hinterlassenschaft der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit gezeigt. Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Teilung und Einheit. Diktatur und Widerstand Die Schau widmet sich der Geschichte von Diktatur und Widerstand in der DDR und gibt Einblicke in das Alltagsleben der Ostdeutschen. 2 33

18 Konferenzen und Preisverleihungen 13. Oktober I Mediencampus Villa Ida Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Pressefreiheit, eine der zentralen Forderungen der Friedlichen Revolution von 1989, ist in vielen Ländern der Erde auch heute noch mehr Wunschvorstellung als Realität. Der Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig würdigt daher all jene Journalisten, Verleger, Publizisten und Institutionen, die sich gegen Zensur, Unterdrückung und Bevormundung wehren und mit hohem persönlichen Engagement für die Sicherung und Entwicklung der Pressefreiheit einsetzen. Die Preisträger 2011 diskutieren zusammen mit weiteren Gästen in einer Podiumsdiskussion die aktuelle Lage der Presse- und Meinungsfreiheit. Darüber hinaus führt ein prominenter Gast im Rahmen der Verleihungszeremonie die Tradition der Leipziger Rede zur Medien- und Pressefreiheit fort. Die Teilnahme ist nur mit Einladung möglich. Weitere Informationen unter und 14. Oktober I Gewandhaus zu Leipzig 2. Internationale Demokratiekonferenz Leipzig: Wir sind Demokratie! Der 9. Oktober 1989 mit seinen dramatischen Ereignissen in Leipzig war ein entscheidender Schritt zur Erlangung demokratischer Freiheiten und zur Vollendung der deutschen Einheit. Aus Anlass des 20. Jahrestages der Friedlichen Revolution richtete Leipzig 2009 die 1. Internationale Demokratiekonferenz aus. Sie zog Bilanz des bisher Erreichten und zeigte zudem die Zukunftsperspektiven demokratischer Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa auf. Stiftung, dem Bündnis für Toleranz und Demokratie, dem Jugendnetzwerk teamglobal und YEPs, dem Europäischen Jugendparlament, der Bürgerstiftung Leipzig, dem Peer-Training Sachsen, der Bildungsagentur Regionalstelle Leipzig, der Universität Leipzig, dem Initiative Bildung in Zukunft e. V., dem Netzwerk für Demokratie und Courage e. V. und dem Leipziger Kinderbüro. Ansprechpartner, Programm und Tickets: Jana Milev, Stadt Leipzig, jana.milev@leipzig.de 21. Oktober I Nikolaikirche Leipziger Ring Die Stiftung Friedliche Revolution verleiht in Zusammenarbeit mit DOK Leipzig am 21. Oktober 2011 zum zweiten Mal den Filmpreis Leipziger Ring. Mit dem Filmpreis wird ein Dokumentarfilm ausgezeichnet, der sich auf außergewöhnliche Weise mit dem Thema Demokratie auseinandersetzt. Geehrt wird ein Film, der das bürgerschaftliche Engagement von Menschen und ihr gewaltloses Ringen um Demokratie, Menschenrechte und die Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen beispielhaft dokumentiert und Menschen motiviert, selbst gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Veränderungsprozesse anzustoßen. Die Auswahlentscheidung der Jury wird während der Veranstaltung von 19:00 bis 21:30 Uhr bekannt gegeben. Anschließend wird der preisgekrönte Dokumentarfilm vorgeführt. Die Veranstaltung ist offen für alle. Jugend und Politik im Dialog Die 2. Internationale Demokratiekonferenz der Stadt Leipzig Wir sind Demokratie! zielt in diesem Jahr darauf, Jugendliche und Politiker miteinander ins Gespräch zu bringen. Im gegenseitigen Austausch sollen beide Seiten Wege der Annäherung diskutieren. Ziel ist es, die Konferenz als Forum und Podium zu nutzen, um Formen der Beteiligung neu zu definieren und Höhepunkte bisheriger Projektarbeit modellhaft zu präsentieren. Die gemeinsam erarbeiteten Ziele sollen zum Abschluss der Konferenz präsentiert werden. Übergreifende Zusammenarbeit Die Stadt Leipzig bereitet die Konferenz in enger Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern vor, u. a. mit dem Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend, dem Theodor-Heuss-Kolleg in Kooperation mit der Robert-Bosch- 4 35

19 Erinnern Der Friedlichen Revolution im öffentlichen Raum gedenken Um die Erinnerung an die Friedliche Revolution in Leipzig wach zu halten und ihre Bedeutung für die Demokratie der Gegenwart deutlich zu machen, verbindet die Stadt Leipzig Elemente einer lebendigen Erinnerungskultur mit der sichtbaren Verankerung des Gedenkens im öffentlichen Raum. Vor allem im unmittelbaren Umfeld authentischer Orte der Friedlichen Revolution und unter direkter Bezugnahme auf diese Orte zeugen neu geschaffene Denkmale von den Ereignissen des Jahres Nikolaisäule Ausgehend von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche eroberte 1989 der Protest den öffentlichen Raum. Seit 1999 erinnert auf dem Nikolaikirchhof die Nachbildung einer mit Palmwedeln gekrönten Säule aus dem Kirchenschiff an den Ausgangspunkt der Leipziger Montagsdemonstrationen. Das Projekt des Leipziger Künstlers Andreas Stötzner trägt den Gedanken des Aufbruchs symbolisch aus der Kirche hinaus. Zwei Drittel der zum Bau benötigten Mittel wurden durch Spenden von Bürgern, Unternehmen und Einrichtungen erbracht. Rechte Seite: Lichtinstallation auf dem Nikolaikirchhof Unten: Nikolaikirche und Nikolaisäule auf dem Nikolaikirchhof Gedenktafel Staatssicherheit Ein Nachguss des originalen Hausschildes der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig weist am Dittrichring 24 auf den Ort hin, von dem aus die Staatssicherheit fast 40 Jahre lang Leipzig und seine Bürger überwachte und bespitzelte. Die Tafel mit der Inschrift Hier befand sich von die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig. Bürger besetzten sie während der Montagsdemonstration am 4. Dezember 1989 würdigt zugleich die friedliche Besetzung des Hauses als einen zentralen Akt der Machtergreifung durch die Bürger der Stadt auf dem Weg zu einer demokratischen Erneuerung des Landes. Geschaffen wurde die Gedenktafel durch den Leipziger Künstler Matthias Klemm. Lichtinstallation und Brunnen Friedensgebete und Montagsdemonstrationen haben die Leipziger Nikolaikirche weltweit zum Sinnbild für die Friedliche Revolution von 1989 gemacht wurde der Nikolaikirchhof mit Unterstützung der Stiftung Lebendige Stadt zu einem Ort der Besinnung umgestaltet. Grundlage der Neugestaltung bildete ein Wettbewerb, den die Kulturstiftung Leipzig zusammen mit der Stadt Leipzig und der Stiftung Lebendige Stadt ausgelobt hatte. Kernstücke der Neugestaltung sind, ergänzend zur 1999 errichteten Nikolaisäule, die Lichtinstallation des Leipzigers Künstlers Tilo Schulz mit 144 in das Bodenpflaster eingelassenen farbigen Glaswürfeln sowie ein von David Chipperfield (London) entworfener Granit-Brunnen. Das Prinzip des Lichtkunstwerks Öffentliches Licht auf dem Kirchhof, die zufallsgesteuerte Zuschaltung je eines Leuchtwürfels der Installation pro Minute, symbolisiert den langsamen Aufbau friedlicher Versammlungen und erinnert so an die Bedeutung des öffentlichen Raums als Podium der freien Meinungsäußerung mündiger Bürger. Der Brunnen, in einem eleganten und einfachen Stil gehalten, soll den Kirchhof vor St. Nikolai das ganze Jahr über als Ort der Kommunikation und Ruhe erlebbar machen. 6 37

20 Erinnern Demokratieglocke Am Eingang zur Grimmaischen Straße erinnert seit 2009 eine Demokratieglocke an die entscheidende Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989, mit der das Ende der DDR eingeläutet wurde. Dabei handelt es sich um ein Geschenk der ostdeutschen Gießereiverbände an die Stadt Leipzig anlässlich des 20. Jahrestages der Friedlichen Revolution am 9. Oktober Für die künstlerische Gesamtkonzeption lobte die Kulturstiftung Leipzig einen Gestaltungswettbewerb aus, in dem sich der Künstler Via Lewandowsky aus Berlin durchsetzen konnte. Gegossen wurde die Demokratieglocke im August 2009 in Lauchhammer. Orte der Friedlichen Revolution Ständige Ausstellung im Leipziger Stadtraum Am 9. Oktober 2010 eröffnete das Bürgerkomitee Leipzig e. V. die Ausstellung Orte der Friedlichen Revolution. Im Leipziger Stadtraum werden damit die wichtigsten Punkte markiert, an denen 1989/90 Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig stattfanden. Geschichte wird somit in der Stadt lebendig gehalten und erfahrbar. Auf den Stelen ist neben einem deutschen und englischen Text zum jeweiligen Ereignis ein historisches Foto abgebildet, welches auch die Möglichkeit eröffnet, den Stadtwandel der letzten 20 Jahre am Stelenstandort nachzuvollziehen. Das Projekt wird mit Mitteln der Stadt Leipzig, des Förderprogramms Friedliche Revolution und Deutsche Einheit des Freistaates Sachsen, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert. Der 9. Oktober als städtischer Gedenktag Der 9. Oktober ist als Tag der Entscheidung ein Schlüsseldatum der Friedlichen Revolution. Der friedliche Demonstrationszug von Leipzigerinnen und Leipzigern sowie Bürgern aus ganz Mitteldeutschland auf dem Ring trotzte der enormen Bedrohung durch die Staatsgewalt und stellte den Wendepunkt in den Ereignissen des Herbstes 1989 dar. Deshalb hat die Stadt Leipzig den 9. Oktober anlässlich des 20. Jahrestags der Friedlichen Revolution 2009 als jährlichen städtischen Gedenktag eingeführt. Dabei geht es nicht um eine Historisierung des Gedenkens. Der 9. Oktober ist als Tag der Freiheit dauerhaft im Gedächtnis der Stadt verankert und wird als Impuls für zukunftsweisende Aktivitäten genutzt Demokratieglocke am Eingang zur Grimmaischen Straße

21 Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal Die Erinnerung an die Friedliche Revolution von 1989 steht an einem sensiblen Punkt des Übergangs: Die heute 20- bis 25-Jährigen sind die erste Generation, für die 1989 nicht mehr Teil der eigenen Biografie ist. Bisher lebt die Geschichte von 1989 vor allem durch das Erinnern und Erzählen aus unmittelbarer Erfahrung. Doch dieses kommunikative Gedächtnis trägt maximal drei Generationen weit und ist auf Orte und Rituale, historische Forschung und gesellschaftliche Debatten sowie schließlich Denkmale angewiesen. Deshalb ist die Einweihung eines Denkmals 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution an ihrem Ausgangspunkt Leipzig das richtige Zeichen am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem Beschluss vom 4. Dezember 2008 hat der Deutsche Bundestag den Weg für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal auch in Leipzig frei gemacht. Der Leipziger Stadtrat beauftragte daraufhin mit Beschluss vom 17. Juni 2009 den Oberbürgermeister, das Verfahren für ein Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal in Gang zu setzen. Der Bund stellt für das Denkmal in Leipzig bis zu 5 Millionen Euro bereit, der Freistaat Sachsen beteiligt sich nach Beschluss des Landtages vom 17. Juni 2010 mit weiteren 1,5 Millionen Euro. Mit dem Freiheits- und Einheitsdenkmal wird Leipzig als Stadt der Friedlichen Revolution gewürdigt. Der friedliche Ausgang der Massendemonstration von Bürgern am 9. Oktober 1989 hatte für die weitere Entwicklung eine Schlüsselbedeutung. Das Leipziger Denkmal steht für die Vielfalt mutigen Aufbegehrens in der ganzen DDR. Aus den Aktionen Einzelner und kleiner Initiativen wuchs der Protest im Herbst 1989 zu einer Massenbewegung. Als nationales Denkmal soll es durch Standort, Gestalt und Aussagekraft über Leipzig hinausweisen. Außerdem nimmt es Bezug auf die Freiheitsbewegungen in Mittel- und Osteuropa, die eine wichtige Voraussetzung für die Friedliche Revolution in der DDR waren. Bürgerbeteiligung Über den Standort und die Bedeutung des Denkmals wurden intensive und teils kontroverse Diskussionen geführt. Die Erfahrungen des Wettbewerbsverfahrens in Berlin haben außerdem gezeigt, dass eine präzise, klare inhaltliche und künstlerische Aufgabenstellung für den Erfolg des Gestaltungswettbewerbs unverzichtbar ist. In Leipzig wurde deshalb unter Einbeziehung der Bürgerschaft eine sogenannte Werkstattphase dem eigentlichen Wettbewerbsverfahren vorgeschaltet. Ziel war es, die Kernaussagen für die Wettbewerbsauslobung zu erarbeiten und dem Stadtrat eine Grundlage für die notwendige Entscheidung über einen Standort zu liefern. Werkstattphase Eingeleitet wurde die Werkstattphase im Januar 2011 mit einer Bürgerumfrage, zu der repräsentativ ausgewählte Leipzigerinnen und Leipziger angeschrieben und um Hinweise und Anregungen zum Denkmal gebeten wurden. Mehr als die Hälfte aller Einsender gab dabei an, dass das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal große Bedeutung für die Stadt Leipzig haben werde. Im Februar 2011 erarbeiteten Jugendliche aus Leipzig und den Partnerstädten Hannover, Krakau und Houston in einer internationalen Jugendwerkstatt zentrale Botschaften für das Leipziger Denkmal. Dazu gehören die Gewaltfreiheit, der Mut und die Entschlossenheit, mit der die Demonstranten im Herbst 89 für ihre Grund- und Bürgerrechte eintraten und die auch zukünftigen Generationen im Prozess politischer Veränderungen eine Motivation sein sollen. Die Ergebnisse der Jugendlichen fanden Eingang in die nachfolgende zweitägige Expertenwerkstatt mit Leipziger Bürgern, Bürgerrechtlern aus Plauen, Erfurt und Leipzig sowie Historikern, Kunstwissenschaftlern und Städtebauexperten. Anfang März wurden die in der Werkstattphase getroffenen Kernaussagen zur Botschaft des Denkmals, zur künstlerischen Aufgabenstellung und zum Standort in einem Bürgerforum der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Standort Wilhelm- Leuschner-Platz Im Ergebnis der Bürgerbeteiligung sowie der Jugendwerkstatt und der Expertenwerkstatt fasste der Jugendwerkstatt zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal 0 41

22 Leipziger Stadtrat am 18. Mai 2011 einen eindeutigen Beschluss: Das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, welches unter anderem an die Zivilcourage und den friedlichen Protest von mutigen Bürgerinnen und Bürgern in der gesamten DDR erinnern soll, wird auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz errichtet. Durch seine unmittelbare Lage am Promenadenring und in Nachbarschaft zum Neuen Rathaus steht dieser Standort in direkter räumlicher Korrespondenz mit authentischen Orten der Montagsdemonstrationen. Zugleich bietet er die besondere Chance, einen neuen öffentlichen Raum zu schaffen, der für die nationale Dimension des Denkmals optimale Voraussetzungen bietet. Ziel ist es, das Denkmal zum 25-jährigen Jubiläum der Friedlichen Revolution am 9. Oktober 2014 einzuweihen. Künstlerischer Wettbewerb Im Jahr 2011 startet ein offenes Bewerbungsverfahren, das sich an professionell arbeitende Künstler, Architekten, Landschaftsarchitekten sowie Arbeitsgemeinschaften dieser Berufsgruppen mit Stadtplanern und Ingenieuren aus dem In- und Ausland wendet. Ein Gremium wird aus den Bewerbungen rund 40 Teilnehmer für den Wettbewerb auswählen, die vor der Aufgabe stehen, ein Kunstwerk zu schaffen, das zur Erinnerung, zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung auffordert. Im Frühjahr 2012 wird das Preisgericht tagen und eine Empfehlung für die Realisierung des Denkmals anhand der eingereichten Entwürfe aussprechen. Nachdem in einer Einwohnerversammlung der Öffentlichkeit das Ergebnis des Wettbewerbs vorgestellt wurde, ist es dann Aufgabe des Stadtrates und des städtischen Vergabeausschusses unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes einen Entwurf zur Umsetzung vorzuschlagen. Das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal wird die bereits bestehende Erinnerung in Form des Lichtfestes, der Rede zur Demokratie, der Friedensgebete am 9. Oktober sowie des Gedenkens an authentischen Orten der Friedlichen Revolution, wie der Nikolaikirche oder der Runden Ecke, erweitern und vervollständigen Expertenwerkstatt zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal

23 Veranstaltungsorte und Öffnungszeiten BStU Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Außenstelle Leipzig Dittrichring Leipzig Tel.: Öffnungszeiten: Mo Fr 8:00 18:00 Uhr Sa/So/Feiertage 10:00 18:00 Uhr Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Dittrichring Leipzig Tel.: Öffnungszeiten: täglich 10:00 18:00 Uhr Gewandhaus zu Leipzig Augustusplatz Leipzig Tel.: info@gewandhaus.de Mediencampus Villa Ida Poetenweg Leipzig Tel.: Nikolaikirche Leipzig Nikolaikirchhof Leipzig Tel.: kg.leipzig_stnicolai_stjohannis@evlks.de Oper Leipzig Augustusplatz Leipzig Tel.: Peterskirche Leipzig Schletterstraße Leipzig Tel.: info@peterskirche-leipzig.de Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Markt Leipzig Tel.: leipzig@polnischekultur.de Schille Theaterhaus des Evangelischen Schulzentrums Leipzig Otto-Schill-Straße 7 HH Leipzig Tel.: schille@schulzentrum.de Schulmuseum Leipzig Goerdelerring Leipzig Tel.: eurban@schulmuseum-leipzig.de Mo Fr 9:00 16:00 Uhr Volkshochschule (VHS) Löhrstraße Leipzig Tel.: vhs@leipzig.de Zeitgeschichtliches Forum Leipzig der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Grimmaische Straße Leipzig Tel.: Öffnungszeiten: Di Fr 9:00 18:00 Uhr Sa, So 10:00 18:00 Uhr Gewandhaus zu Leipzig

24 Herbst `89 Empfehlungen Impressum Die Initiativgruppe im Internet Über Hintergründe der Friedlichen Revolution und Veranstaltungen in Leipzig können Sie sich auf der Internetseite der Initiative Tag der Friedlichen Revolution Leipzig 9. Oktober 1989 informieren. Herbst `89 aus städtischer Sicht Im Internetauftritt der Stadt Leipzig finden Sie Informationen zu den geplanten städtischen Aktivitäten rund um den 9. Oktober Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig Das Polnische Institut ist als offizielle Vertretung der Republik Polen auf dem Gebiet der Kulturdiplomatie tätig. Es präsentiert und fördert polnische Kultur in Deutschland. Europäisches Solidarność Zentrum Gdańsk (ECS) Mit dem Museum der Solidarność und dem Archiv der Solidarność- Bewegung erfüllt das Europäische Solidarność Zentrum Gdańsk die Funktionen eines Wissenschaftsund Kulturinstituts und leistet Bildungsarbeit. Power to the People Die Internetplattform dokumentiert mikrokosmisch die Dynamik des Aufbruchs in Leipzig und Schritt für Schritt in anderen mittel- und osteuropäischen Ländern beginnend mit Polen. Bildverzeichnis Umschlagbild links: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Umschlagbild rechts: Stanisław Składanowski, Sammlung des Europäischen Solidarność Zentrums Gdańsk Seite 6/7, 8/9, 10/11, 12/13: Stanisław Składanowski, Sammlung des Europäischen Solidarność Zentrums Gdańsk Seite 14/15: Ost+Europa Jürgens Seite 16/17: Punctum/Schmidt Seite 18/19, 20/21, 39, 44/45: Mahmoud Dabdoub Seite 24: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Seite 36: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Seite 37: Stadt Leipzig Seite 40/41: Lars Loebner Seite 42/43: Büro Kaufmann Herausgeber Stadt Leipzig Der Oberbürgermeister Referat Kommunikation Martin-Luther-Ring Leipzig Redaktion: Stadt Leipzig Referat Kommunikation Alexandra von Pawlowski Satz: Stadt Leipzig Referat Kommunikation Alexandra von Pawlowski Druck: Messedruck Leipzig GmbH An der Hebemärchte Leipzig Redaktionsschluss: 28. Juli 2011 Die Initiative Tag der Friedlichen Revolution Leipzig 9. Oktober 1989 dankt weiteren Mitveranstaltern und Förderern Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Der Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Polnische Ostsee Philharmonie Danzig Deutsches Generalkonsulat in Danzig Stadt Danzig Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig 6 47

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