Sa, 17. Mai Leitung: Kurt Brogli Gast-Solist: Heinz Saurer, Trompete Gast-Dirigent: Helmut Hubov.

Transkript

1 Stadtmusik Zürich & Sirius Brass Leitung: Kurt Brogli Gast-Solist: Heinz Saurer, Trompete Gast-Dirigent: Helmut Hubov Tonhalle-konzert Sa, 17. Mai Uhr, Tonhalle Zürich, Grosser Saal Offizieller Vorverkauf ab 8. April 2008 Billettkasse der Tonhalle Zürich, Tel Musikhaus Jecklin, Tel , Musik Hug, Tel Jelmoli, Tel , BIZZ Billettzentrale, Tel Migros City, Tel Abendkasse ab Uhr Dieses Konzert wird von der Zürcher Kantonalbank unterstützt.

2 Stadtmusik Zürich Die 1846 gegründete Stadtmusik Zürich, repräsentatives Musikkorps der grössten Schweizer Stadt, ist ein vollausgebautes Harmonie-Blasorchester und umfasst heute rund 80 Musikerinnen und Musiker. Die gut ausgebildeten Bläserinnen, Bläser und Schlagzeuger, die allesamt tagsüber ihrer individuellen beruflichen Tätigkeit nachgehen, treffen sich wöchentlich ein bis zwei Mal zu Proben im Zentrum von Zürich und geben jährlich durchschnittlich etwa ein Dutzend Konzerte, vom Tonhalle- Konzert mit vorwiegend anspruchsvollen sinfonischen Originalblasmusikwerken, aber auch geeigneten Transkriptionen, über gehobene Unterhaltung mit Musicals und bearbeiteten Welt-Hits aus der Schlager-, Swing-, Pop- und Rockszene der neueren und neusten Zeit, bis zur attraktiven Marschmusik auf der Strasse. Als repräsentatives Musikkorps dieser Stadt und oft auch des Kantons präsentiert sich die Stadtmusik optisch attraktiv in historischer Uniform bei offiziellen Anlässen von Regierung und Behörden oder an Paraden und Umzügen in der übrigen Schweiz wie auch ausserhalb unserer Landesgrenzen. Um sich mit anderen Vereinen in der gleichen Stärkeklasse messen zu können, nimmt die Stadtmusik regelmässig mit Erfolg an Wettbewerben im In- und Ausland teil. Kurt Brogli wurde am 9. Mai 1951 in Aarau geboren und ist bereits seit 1984 musikalischer Leiter der Stadtmusik Zürich. Nach seiner Primarlehrerausbildung studierte er Musik (Klavier, Trompete, Gesang, Komponieren und Dirigieren) am Konservatorium Zürich. Mit der Wahl zum Dirigenten der Feldmusik Luzern begann während seiner Tätigkeit als Musiklehrer und Schulleiter seine erfolgreiche Karriere als Blasmusikfachmann. Noch heute leitet er neben der Stadtmusik Zürich die Swiss-Band, Nachfolgerin der Swissair-Musik. Er hat der Stadtmusik zielbewusst und effizient ein unverkennbares musikalische Gesicht und eine klare Ausrichtung gegeben. Dazu gehören die seit 1988 alljährlich stattfindenden Tonhalle-Konzerte mit anspruchsvollen Blasmusikkompositionen sowie die ebenfalls jährlichen Gala-Veranstaltungen mit U-Musik. Hauptberuflich ist Kurt Brogli seit 1983 bei Schweizer Radio DRS 1 im Studio Zürich als Musikredaktor und Programmgestalter tätig, heute als Redaktionsleiter Volksmusik (inkl. Chor- und Blasmusik) gewann er den goldenen Dirigentenstab am Musik-Wettbewerb in Kerkrade/ NL. Seit 1994 ist er auch Preisträger der Stephan-Jaeggi-Stiftung. An vielen nationalen und internationalen Wettbewerben wird Kurt Brogli als Jurymitglied oder als Gastdirigent eingeladen. Sechs Musiker, sechs Persönlichkeiten, eine Leidenschaft: Musik Das ist SIRIUS BRASS. Mit ihrem beeindruckenden breiten Repertoire von Johann Sebastian Bach bis Elton John sind die Virtuosen von SIRIUS BRASS Meister des musikalischen Crossover. In der Musik von SIRIUS BRASS verbinden sich sowohl historische als auch moderne Authentizität mit dem Esprit und der Emotionalität sechs junger Menschen dieser Zeit. Sie klingen wohltuend unverbraucht, leidenschaftlich und verspielt. Neben dem Erkunden von bekannter wie auch «unerhörter» Musik wird durch das Schreiben von neuen Arrangements durch Marcel Saurer das Engagement des Ensembles für neue Wege in der Musik deutlich. Mit zahlreichen Konzerten im In- und Ausland hat sich das Sextett in kurzer Zeit zu einer der begehrtesten Brass-Formationen der Schweiz entwickelt. Die beiden Einspielungen zu Musik von u.a. Count Basie und Duke Ellington runden den Erfolg von SIRIUS BRASS ab.... Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel, ist dem Ensemble wegweisend: seinem Publikum anhand intensiver Musikerlebnisse magische Momente zu ermöglichen. Heinz Saurer, Trompete Aus Zürich. Studium am Konservatorium Zürich. Orchesterund Lehrdiplom im Hauptfach Trompete bei Claude Rippas. Konzertreifediplom an der staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau (D) in der Trompetenklasse von Prof. Anthony Plog. Solo-Trompeter im Tonhalle-Orchester Zürich. Mitglied im Swiss Brass Consort. Regelmässige Konzerterfolge im In- und Ausland.

3 Helmut Hubov, Dirigent Helmut Hubov studierte in Rumänien das Fach Trompete und an der Bundesakademie in Trossingen/Deutschland und der Musikhochschule Zürich Blasorchesterdirektion. Er belegte Meisterkurse auf dem Fachgebiet Trompete und Komposition und absolvierte ausserdem ein Privatstudium im Fach Trompete sowie ein Kompositionsstudium und eine Kapellmeisterausbildung. Konzert-Programm Stadtmusik Zürich To Walk With Wings Fanfare und Ouvertüre Julie Giroux Design: GÜRTH GRAPHIC Helmut Hubov ist 1. Preisträger im Fach Trompete in Deutschland und beim nationalen Wettbewerb «Jugend musiziert» in Rumänien. Hajj Musikalische Pilgerreise nach Mekka Fantaisie Brillante Solist Heinz Saurer, Trompete Stephen Melillo Jean Babtiste Arban Er war Mitglied der rumänischen Staatsphilharmonie Arad / Rumänien, des Bundesdirigentenorchesters/ Deutschland und «Avant Art Ensemble»/ Schweiz. Ouvertüre zur Oper «Tannhäuser» Pause Sirius Brass richard Wagner Sechs Jahre war Helmut Hubov Musikdirektor und Dirigent der Stadtjugendmusik Zürich und von 1996 bis 2000 Künstlerischer Leiter des «Symphonischen Blasorchester 91». Les Indes Galantes, Suite d Orchestre Ouvertüre, Air des Incas, Air pour les sauvages Danse Bacchanale aus «Samson & Dalila» Oh James..! Jean Philippe Rameau Camille Saint-Saëns diverse Komponisten Seit 2002 leitet Helmut Hubov das «Sinfonische Blasorchester Stockach» und seit Februar 2003 ist er künstlerischer Leiter des «Sinfonischen Blasorchesters Südbaden». Helmut Hubov ist Mitglied der WASBE, Wertungsrichter im Bund deutscher Blasmusikverbände, Juror bei Wettbewerben, Dozent für Dirigieren, Orchesterleitung und Literaturkunde und Verbandsdirigent im Hegau-Musikverband. Daneben wirkt er als Gastdirigent bei den verschiedensten Orchestern und Ensembles und erzielte viele Preise im In- und Ausland. Seit Jahren arbeitet er zusammen mit internationalen Solisten. Seine Kompositionen wurden im Loosmann- und HeBu-Musikverlag verlegt Helmut Hubov ist ein Förderer der zeitgenössischen Musik. Bugle Call Rag Sing, Sing, Sing Dancing in the Street Stadtmusik und Sirius Brass Five Concord Diversions für Brass-Ensemble und Blasorchester Introduction, Romance, Finale Stadtmusik Zürich Jack Pettis / Louis Prima Mickey Stevenson / Marvin Gaye James Curnow Ticket-Preise: CHF 55., 50., 45., 40., 35., 32., 28. Vorverkauf ab 8. April 2008; Abendkasse ab Curtain Up! Theater-Ouvertüre für Blasorchester Canto della Terra Aus Festspiel «Sacra Terra del Ticino» Gandria Marcia Ticinese alfred Reed Gian Battista Mantegazzi Gian Battista Mantegazzi

4 Programm Angaben Julie Giroux (geb. 1961): To Walk With Wings To Walk With Wings («mit Flügeln gehen»), Fanfare und Ouvertüre, ist ein musikalischer Epos über den Wunsch der Menschheit Fliegen zu können. Das höchst programmatische Werk nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Geschichte des Fliegens und des Weltalls. Es fängt Bilder ein vom ersten Sprung mit Stoffflügeln, vom sich rasant entwickelnden Computerzeitalter, von der Challenger-Katastrophe und vom Mut und Wunsch der Menschen, in das Weltall und wieder zurückfliegen zu dürfen. Die tatsächlich treibende Kraft ist jedoch in der Antwort folgender Fragen zu finden: «Wer sind wir?» und «Was ist da draussen»? Stephen Melillo (geb. 1957): Hajj Stephen Melillo gehört zu den innovativsten amerikanischen Komponisten und versteht es hervorragend, neue Klangfarben in ein Blasorchester einzubauen. «Hajj» ist eine Hommage an die Gläubigen, die jedes Jahr die «Hajj», eine Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen; die Zeit vor dem Gebet beginnt. Faszinierende orientalische Klänge begleiten unsere Reise durch die Wüste. Jean-Babtiste Arban ( ): Fantaisie Brillante Jean-Babtiste Arban erregte zuerst Aufsehen als Solist auf dem Kornett (Cornet à Piston) wurde er als Professor für Trompete ans Konservatorium von Paris berufen. Seine virtuosen Variationen für Solo-Trompete werden heute noch weltweit gespielt. Am erfolgreichsten ist sicher «Der Karneval von Venedig», von dem es unzählige Bearbeitungen gibt. Mit dem Solisten Heinz Sauer interpretiert die Stadtmusik Zürich heute aber die «Fantasie brillante», welche Arban über ein Thema aus Verdis «Don Carlos» schrieb. Richard Wagner ( ): Ouvertüre zur Oper «Tannhäuser» Richard Wagner gilt als grösster und genialster dramatischer Komponist des 19. Jahrhunderts (Opern als Gesamtkunstwerk!). «Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg» wurde 1845 in Dresden uraufgeführt. Die Ouvertüre versinnbildlicht den Ideengehalt der ganzen Tragödie in sinfonisch verdichteter Form, indem sie die Grundmächte des Geschehens, irdische und himmlische Liebe (beginnend mit dem Chor der Pilger), und damit das Doppelseelentum in Tannhäusers Brust musikalisch widerspiegelt. Wagner schätzte es, dass seine Werke auch für Blasorchester bearbeitet und dadurch weiten Teilen der Bevölkerung nahe gebracht wurden. Jean Philippe Rameau ( ): Les Indes Galantes, Suite d Orchestre Jean-Philippe Rameau war ein französischer Komponist und Musiktheoretiker. Er schrieb Instrumentalwerke, Tragödien, Komödien, heroische Werke, Kantaten, Motteten und Opern. Les Indes galantes wurde 1735 in Paris komponiert. Als ursprüngliche Ballettoper entstand später daraus die Orchestersuite. Camille Saint-Saëns ( ): Danse Bacchanale aus Samson & Dalila Charles Camille Saint-Saëns war ein französischer Pianist, Organist, Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Komponist, der vor allem durch den Karneval der Tiere und die Oper Samson & Dalila bekannt wurde. Samson & Dalila ist eine Oper in drei Akten, die Handlung basiert auf dem biblischen Buch der Richter. Es ist die einzige der 13 Opern von Camille Saint- Saëns, die sich auf der Bühne durchsetzen konnte. «Oh James..!»: Diverse Komponisten James Bond, auch bekannt als 007, ist ein von Ian Fleming erfundener fiktiver Geheimagent des britischen Geheimdienstes und wurde vor allem durch die erfolgreiche Filmreihe weltbekannt. Heute gilt die Figur des James Bond als popkulturelle Ikone. «Oh, James!» beinhaltet einige Highlights der wundervollen Filmmusik der nun 21 James Bond-Filmen. Jack Pettis / Louis Prima: Bugle Call Rag Sing, Sing, Sing Bugle Call Rag und Sing, Sing, Sing sind zwei der bekanntesten Big-Band-Nummern. Diese beiden Stücke sind auch auf der CD «The Heat s On» von Sirius Brass zu hören. «The Heat s On» ist eine Kollektion der bekanntesten Jazzklassiker des 20. Jahrhunderts und reicht von Duke Ellington über Count Basie bis hin zu Sammy Nestico. Mickey Stevenson / Marvin Gaye: Dancing in the Street (Recess, School s Out) Recess, School s Out - Deutscher Titel: grosse Pause Große Pause ist eine amerikanische Zeichentrickserie der Walt Disney Company aus dem Jahr Sie erzählt das Leben von Schülern während der Pausenzeiten. Die Serie umfasst über 60 Episoden, die meist aus zwei Geschichten bestehen. James Curnow (geb. 1943): Five Concord Diversions James Curnow gehört zu den aktivsten Blasorchesterkomponisten Amerikas. Seine «Five Concord Diversion» schrieb er im Auftrag der Concord Band von Concord (Massachusetts), welche das interessante Werk gemeinsam mit der Back Bay Brass Band 1987 uraufführte. Alfred Reed ( ): Curtain Up! Alfred Reed ist einer der bekanntesten und meistgespielten Blasorchester-Komponisten weltweit. Seine Theater-Ouvertüre «Curtain up!» (Vorhang auf!) schrieb er 1990 für die Wheaton Municipal Band (Illinois). Entstanden ist eine herrliche Entertainment-Suite für Show & Unterhaltung, bestehend aus 5 Teilen. Gian Battista Mantegazzi ( ) zum 50. Todestag: «Sacra Terra Del Ticino» und «Gandria» Gian Battista Mantegazzi war im letzten Jahrhundert v.a. bekannt als Komponist guter Schweizer Märsche. Er war intensiv mit der Stadtmusik Zürich verbunden, wirkte er doch von als deren Musikdirektor. Die Schweizerische Landesausstellung 1939 (d Landi) in Zürich brachte ihm mit dem Festspiel «Sacra Terra del Ticino» und mit dem Marsch «Gandria» einen grossen musikalischen Erfolg, weit über die Landesgrenzen hinaus.

5 Aus Ihren Noten machen wir das Beste.