Die Fumarexin -Therapie. II. Patientengespräch

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Volker Eugen Gärtner
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1 Die Fumarexin -Therapie II. Patientengespräch

2 Diese Schulung zeigt Ihnen, wie man die Therapie am Patienten durchführt, welche Materialien Sie benötigen und wie das Patientengespräch geführt werden kann. Lassen Sie sich in diesem Lernkurs Schritt für Schritt zeigen, wie Sie sicher und erfolgreich diese Behandlung durchführen. Dieser Kurs ist in vier Schulungsteile aufgeteilt: Einleitung Patientengespräch Materialbedarf Durchführung der Behandlung 2

3 Das Gespräch gliedert sich wie folgt: Begrüßung Aufklärung des Patienten Behandlung Wissenswertes nach der Behandlung Letzte Fragen und Verabschiedung Begrüßung Nach der Begrüßung wird dem Patienten im Wartezimmer der Patientenfragebogen und das Patientenmerkblatt ausgehändigt. Der Patient füllt den Fragebogen aus. Wichtig hierbei ist, dass der Patient sich noch einmal kurz Gedanken über sein Rauchverhalten macht, d. h. wie lange und wie viel er geraucht hat. Den Fragebogen gibt er dem Therapeuten, das Merkblatt ist für den Patienten. Auf dem Merkblatt wird noch einmal erklärt, welche Therapie der Patient bekommt und was zu beachten ist. Patientenfragebogen und Patientenmerkblatt können Sie sich auf der Fumarexin-Webseite im Partnerbereich herunterladen. Danach kommt der Patient ins Sprechzimmer. Zuerst wird der Fragebogen kurz besprochen. Folgende Punkte sind zu beachten: Schwangerschaft: hier bitte erst mit Rücksprache des Gynäkologen behandeln Antibiotische Behandlung: bei einer kurzzeitigen Behandlung mit Antibiotika aufgrund z. B. einer Erkältung sollte die Behandlung erst nach Abschluss der Antibiose durchgeführt werden. Bei langfristiger Einnahme kann die Behandlung direkt erfolgen. Allergien: es gibt kein allergisches Risiko bei der Behandlung sollte der Patient auf Lidocain allergisch sein, dann lassen Sie das Lidocain bitte einfach weg 3

4 Aufklärung des Patienten Bitte klären Sie den Patienten darüber auf, wie Sie vorgehen werden und was zu beachten ist. Folgendes sollte der Patient wissen: Drei Therapien perfekt vereint Fumarexin ist eine Therapie, die sich aus drei großen naturheilkundlichen Therapien zusammensetzt: Akupunktur Homöopathie Neuraltherapie Da die Fumarexin -Rauchentwöhnungstherapie gleich auf mehreren naturheil kundlichen Methoden beruht, ist die Erfolgsquote sehr hoch. Lidocain Auch Lidocain wird verwendet, was ein leichtes Taubheitsgefühl im Ohr bewirkt. Dieses Gefühl wird ca. 30 Minuten anhalten und dann abklingen. Lidocain ist wichtig, da dadurch der Akupunkturpunkt noch stärker gereizt werden kann und die Wirkung dadurch verstärkt wird. Entzugserscheinungen mindern Fumarexin wirkt gegen die körperlichen Entzugserscheinungen, die beim Rauchen aufhören auftreten können. Das sind z. B.: Nervosität Aggressivität Schlafstörungen Speichelbildung Schwindel Die Lust nach der Zigarette 4

5 Wille und Reflektion Fumarexin mindert die körperlichen Entzugserscheinungen drastisch. Machen Sie Ihren Patienten darauf aufmerksam, das auch der Kopf eine große Rolle spielt, wenn es darum geht mit dem Rauchen aufzuhören. Gewohnheitssituationen, wie z. B. die Zigarette nach dem Essen, zum Bier oder zum Frühstück mit dem Kaffee, erzeugen das Gefühl, gerne nach einer Zigarette greifen zu wollen. Der Patient sollte sich dieses verhalten bewusst machen und sich selbst fragen, ob er die Zigarette wirklich vermisst und braucht oder ob er nur aus Gewohnheit dazu greifen möchte. An dieser Stelle empfiehlt es sich, den Patient ein wenig selbst in die Verantwortung nehmen und ihn in seinem Entschluss zu stärken. Die Injektion Die Injektion wird in Ohrakupunkturpunkten angewendet. Es sind vier Hauptpunkte im Ohr, die behandelt werden und in der Suchttherapie sehr gute Erfolge erzielen. In der Injektion befindet sich ein homöopathisches Komplexmittel, das gegen die körperlichen Entzugssymptome wirkt. Der Patient kann nach der Behandlung direkt gehen und auch am Straßenverkehr problemlos teilnehmen. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Es können folgende Symptome auftreten: Entspannung bis zur leichten Müdigkeit Evtl. kleines Hämatom an der Einstichstelle Wissenswertes nach der Behandlung Folgendes sollte der Patient zu Hause beachten: Es ist wichtig, viel zu trinken (auch um den Stoffwechsel anzuregen): Wasser, Tee, Säfte. Bitte keinen Pfefferminztee, schwarzen Tee, da dieser eventuell die Wirkung des homöopathischen Mittels aufheben könnte 5

Keine Anwendung von Nikotinpflastern und Nikotinkaugummis zur Unterstützung nutzen, weil dem Körper Nikotin in der Reinform nun nicht mehr zugeführt werden darf (Gefahr: Aufhebung der Wirkung des

6 Keine Anwendung von Nikotinpflastern und Nikotinkaugummis zur Unterstützung nutzen, weil dem Körper Nikotin in der Reinform nun nicht mehr zugeführt werden darf (Gefahr: Aufhebung der Wirkung des homöopathischen Mittels). Am Tag der Behandlung kein Koffein in Form von Kaffee, Cola oder Energizerdrinks zu sich nehmen, da das Koffein als Antidot wirken könnte und auch hier die Wirkung des homöopathischen Mittels aufgehoben werden kann. Alkoholische Getränke sind nicht kontraindiziert, allerdings muss sich hier der Patient selbst einschätzen können, da Alkohol eine enthemmende Wirkung hat und frische Nichtraucher leicht dazu verleitet wieder zur Zigarette zu greifen. Als homöopathische Medikamentenempfehlung zur Unterstützung können Sie dem Patienten zu Tabacum D4 (Globuli) raten. Drei Mal täglich fünf Globuli als Propyhlaxe oder alle fünfzehn Minuten fünf Globuli als Stoßtherapie sind ein bewährtes Hilfsmittel, falls es doch zu einem starken Nikotin-Verlangen kommen sollte. Empfehlens wert ist es, wenn Sie das Tabacum schon in der Praxis haben und dem Patienten direkt mitgeben können. Fragen In der Regel haben Patienten noch Fragen nach dem Gespräch. Viele Patientenfragen haben wir in den FAQ schon beantwortet bitte schauen Sie dort nach. Bieten Sie dem Patienten eine Betreuung in Form von Gesprächen auch nach der Behandlung an. Fragen Sie auch nach Feedback. 6

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