I N F O R M A T I O N

Transkript

1 I N F O R M A T I O N zum Pressegespräch mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat StR KommR Susanne WEGSCHEIDER Wirtschafts-Stadträtin Dipl.oec. Klaus HUTTELMAIER Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch- Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa am 28. Mai 2014 in der Robert Bosch AG, Derfflingerstraße 15, 4017 Linz, Uhr zum Thema Bosch baut Aktivitäten am Standort Linz aus / / Rückfragen-Kontakt: Mag. Markus Käferböck, Presse LR Strugl, ( ) , ( )

2 STRUGL / WEGSCHEIDER / HUTTELMAIER 2 Bosch baut internationales Kompetenzzentrum für Dieselentwicklung am Linzer Standort weiter aus Am Bosch-Standort in Linz geben rund 200 hoch qualifizierte Mitarbeiter weltweit den Innovationstakt vor. Wir sind stolz, dass Bosch hier in Linz ein wichtiges internationales Kompetenzzentrum für Dieselentwicklung betreibt und die Aktivitäten weiter ausbaut, freut sich Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und erklärt die Hintergründe: Der Linzer Standort ist hauptsächlich für die Entwicklung von Common Rail Injektoren verantwortlich. Diese Komponenten sind das mechatronische Herzstück eines jeden modernen Einspritzsystems und für die Einspritzung des Dieselkraftstoffs in den Brennraum verantwortlich. Seit 1993 ist man in Linz auf die Entwicklung von Einspritzinjektoren spezialisiert. In den vergangenen Jahren hat sich der Linzer Bosch- Standort zu einem wichtigen Kompetenzzentrum in diesem Hochtechnologiebereich entwickelt, betont Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa. Seit 2008 konzentriert die Bosch-Gruppe die weltweite Leitentwicklung des Nutzfahrzeug-Injektors in Linz. Der Standort ist somit auch weltweit ein zentraler Entwicklungsknotenpunkt geworden. Damit einher geht ein reger, interner Mitarbeiteraustausch nach Linz und von Linz in alle Welt. Es ist uns im Vorjahr gelungen, auch das neue Entwicklungsprojekt Gas-Einblasventile für Großmotoren innerhalb der Bosch-Gruppe nach Linz zu ziehen damit ist der Standort der einzige, der sich mit der Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Komponente beschäftigt, so Huttelmaier. Das Anwendungsgebiet dafür ist sehr breit, beispielsweise in der dezentralen Energieerzeugung in Blockheizkraftwerken oder bei mechanischen Antrieben in der Öl- und Gasindustrie. Dieses Bekenntnis zum Innovationsstandort Oberösterreich ist nicht nur ein Signal in Richtung Wachstum, Arbeitsplätze und Standortsicherung es bestärkt uns auch in unseren innovationspolitischen Anstrengungen, die Bedingungen in Oberösterreich stetig zu verbessern und so für Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen attraktiv zu sein, erklärt Landesrat Strugl weiter. Denn Oberösterreich geht mit Strategie und Konsequenz an die globalen Herausforderungen dieser dynamischen Zeit. Mit unserem Innovationsprogramm Innovatives Oberösterreich 2020 haben wir den Weg der

3 STRUGL / WEGSCHEIDER / HUTTELMAIER 3 nächsten Jahre und die erforderlichen Maßnahmen gemeinsam mit maßgeblichen Expertinnen und Experten definiert. Ein Herzstück des Programms ist das Aktionsfeld Industrielle Prozesse. Denn der Schlüssel, um die internationale Position und die hohen Einkommen abzusichern, liegt vor allem in der Weiterentwicklung der regionalen Produktion. Das Aktionsfeld ist durch einen starken und dynamischen Unternehmensbestand gekennzeichnet und hat daher besonders günstige Erfolgsaussichten. Oberösterreich setzt Strategien und Maßnahmen konsequent um, damit die Unternehmen dem Druck der Globalisierung durch konkurrenzfähige Produkte und Dienstleistungen standhalten können, und dass sich das Bundesland bis 2020 als führende Industrieregion in Europa positionieren kann. Mit einer Reihe von Initiativen wird aktiv die Weiterentwicklung bestehender und die Ansiedlung neuer Betriebe unterstützt. Wichtig ist weiter, dass am Standort Oberösterreich ein ausgewogenes Verhältnis von Leitbetrieben, die einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitsplätzen schaffen und in besonderem Maß zur Wirtschafts- und Forschungsleistung beitragen, Forschungsheadquartern und KMU in spezifischen Nischen herrscht, was langfristig die nötige Stabilität schafft. Das Wirtschaftsressort bietet Unternehmen über die TMG-Gruppe, die Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich, eine Reihe von hochspezialisierten, kostenfreien Beratungs- und Informationsleistungen. Wir sind ein One-Stop-Shop, der von Förderungsberatung, Betriebsansiedlung, Cluster-Kooperation und Services für Expatriates rasch und unbürokratisch für die Firmen da ist. Die Firma Bosch in Linz konnte sich selbst von unseren Services ein Bild machen und ist für uns ein wichtiger Leitbetrieb, der für Oberösterreich eine herausragende Bedeutung einnimmt. Umso mehr freut es uns, dass die Entscheidung, hier am Linzer Standort ein weiteres Internationales Kompetenzzentrum zu errichten, positiv getroffen wurde, macht Landesrat Dr. Strugl klar und unterstreicht das gute und partnerschaftliche Verhältnis der Standortverantwortlichen bei Bosch Linz, der Wirtschaftsagentur TMG und den Verantwortlichen beim Amt der OÖ. Landesregierung.

4 STRUGL / WEGSCHEIDER / HUTTELMAIER 4 Bosch hatte bis dato mit folgenden Kompetenzfeldern der TMG-Gruppe sehr gut und eng zusammen gearbeitet: * Bereich Betriebsansiedlung * Welcome2UpperAustria Service-Center * Mechatronik- und Automobil-Cluster * Förder- und Innovationsberatung * IT-Kompetenzzentrum Durch intensive Nutzung der Dienstleistungen der Technologie- und Marketinggesellschaft des Landes Oberösterreich gelingt eine effiziente Gestaltung des Entwicklungsumfeldes, so DI Christian Ganser, Prokurist und Standortsprecher Bosch Linz. Genutzt werden zum Beispiel das Welcome2Upper Austria -Service für Expats, die nach - Linz kommen, oder die Services der CATT Innovation Management GmbH bei der Einreichung von Förderanträgen. Zudem ist man aktives Mitglied im Clusterland Oberösterreich. So konnten wir in Zusammenarbeit mit der CATT Innovation Management GmbH und den Forschungs- und Entwicklungspartnern eine Competence- Headquarter-Förderung für das neue Entwicklungsprojekt Gas-Einblasventile erzielen, erklärt Ganser. Die Zusammenarbeit zwischen Bosch und den Innovationseinrichtungen des Landes ist kontinuierlich und höchst erfolgreich. Noch heute werden wir konkrete Kooperationsgespräche mit dem Softwarepark Hagenberg, dem Software Competence Center Hagenberg und der Fachhochschule führen und die Zusammenarbeit so weiter verfestigen, so Landesrat Strugl abschließend. Für Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider ist der Ausbau der Aktivitäten des Bosch-Standortes Linz ein starkes Signal für den Technologiestandort Linz. Wenn es gelingt innerhalb der weltweit tätigen Bosch-Gruppe neue Forschungsprojekte nach Linz zu holen, ist dies auch eine Würdigung für die Qualität und Innovationskraft der Mitarbeiter am Standort. Durch den von Stadt und Land geförderten Aufbau der mechatronischen Studienrichtungen zählt Linz heute zu den Welthauptstädten im Bereich Mechatronik. Bosch prägt mit dem weltweiten Kompetenzzentrum für Dieselentwicklung in Linz diesen Ruf mit. Der damit verbundene internationale Mitarbeiteraustausch stärkt auch den Wirtschaftsstandort Linz. Denn der Arbeitsplatzstandort Linz muss noch

5 STRUGL / WEGSCHEIDER / HUTTELMAIER 5 internationaler werden. Ich bedanke mich beim Bosch-Management auch für die Unterstützung im Lehrlingsbereich und das Engagement bei den Power-Girls, mit dem Mädchen für technische Berufe begeistert werden sollen, so Stadträtin Wegscheider.