10 Jahre Erfahrung aus der Kooperation LW/WW Bergisches Land

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1 10 Jahre Erfahrung aus der Kooperation LW/WW Bergisches Land 11. IFWW-Fachkolloquium Meike Heuser, 18. Mai 2011

2 Gliederung 1. Allgemeines zur Kooperation LW/WW Bergisches Land 2. Informationen zum Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre 3. Düngemitteleinsatz 4. Maisanbau

3 1. Allgemeines zur Kooperation LW/WW Bergisches Land

4 1. Allgemeines zur Kooperation LW/WW Bergisches Land Talsperre ha Einzugsgebiet ha LF % ha LF zu ha EZG Anzahl Mitglieder Große Dhünn Sülzüberleitung % 132 Wiehl % 67 Genkel % 11 Neye Schevelinger % Sengbach % 21 SUMMEN

5 1. Allgemeines zur Kooperation LW/WW Bergisches Land

6 Landwirte der 5 Trinkwassereinzugsgebieten (WEG) schicken je einen gewählten Vertreter... 3 Wasserversorgungsunternehmen schicken je einen Vertreter......und bilden einen gemeinsamen Beirat Zum Beirat gehören außerdem: -Kreisbauernschaft -Vertreter Landwirtschaftskammer Einzelmaßnahmen Fördermaßnahmen Beratungsempfehlungen

7 2. Informationen zum Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre Einzugsgebiet ha Lw. Nutzfläche ha 132 Mitglieder

8 2. Informationen zum Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre Landwirtschaftliche Zuschüsse Euro Jahr

9 2. Informationen zum Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre Ausgabenanteil Kooperation LW/WW Große Dhünn- Talsperre Ausgabenanteile Kooperation LW/WW 2010 Große Dhünn- Talsperre 41% Tränke, Zäune, Überwege, Uferrandstreifen Geräte Grünlandverbesserung Bodenproben 20% 18% 0% Tränke, Zäune, Überwege, Uferrandstreifen 12% Geräte Grünlandverbesserung Verhinderung Silagesickersaftaustriff Bodenproben 2% 12% 45% Verteilung und Lagerung Gülle 2% 15% Verteilung und Lagerung Gülle Saatgut (Maisuntersaat, Grünland., Zwischenfrucht) 33% Sonstiges

10 3. Düngemitteleinsatz Umsatz Stickstoffdünger einer großen Genossenschaft im Berg. Land dt/ha KAS N Jahr

11 3. Düngemitteleinsatz Entwicklung N-min Ergebnisse N-min Ergebnisse 2001 N-min kg/ha Nr. Maisschlag NO N-min 0-30 N-Sollwert ohne Unterfuß N-min Ergebnisse 2010 Nmin kg/ha Schlagnr. Nmin 30-60cm Nmin 0-30cm ca. 50 kg/ha N Einsparung

12 3. Düngemitteleinsatz Gülleausbringung mit Schleppschuh an Dhünn und Sülzüberleitung m³ Gülle Jahre

13 3. Düngemitteleinsatz Selbstfahrendes Gülleausbringungsgerät Einritzen der Gülle verhindert Geruchsbildung und Abschwemmungen rch ens u d od ng B u g s brin zen de s u A rit e n i h E c dli n und u e e r h f t uc ä l wel h m U sc p p e l Sch

14 3. Düngemitteleinsatz Ausgaben für Baumaßnahmen in den letzten 10 Jahren Euro Güllelager Mistplatte Jahr

15 Düngemitteleinsatz Nitratwerte Rohwasser Große Dhünn-Talsperre 19,00 17,00 15,00 13,00 11,00 9,00 7,00 5, Jahr mg NO3-N/L Wasser

16 3. Düngemitteleinsatz Zwischenfazit Düngemitteleinsatz im EZG der Großen Dhünn-Talsperre Düngemitteleinsatz ist zurückgegangen Bessere Orientierung dank Bodenproben und Düngeberatung Zeitliche Flexibilität von Gülleausbringungsterminen durch Ausbau der Lagerkapazitäten Durch verbesserte Ausbringungstechnik weniger Abschwemmungen und Stickstoffverluste Sämtliche Maßnahmen der Kooperation haben zu einem stetigen Rückgang der Nitratkonzentration im Rohwasser geführt

17 4. Maisanbau Altes Verfahren Bisher standardmäßig mit einem pneumatischen Düngerstreuer, breitflächig in einen cm hohen Maisbestand gesät kg/ha mittelspätes bis sehr spätes Deutsches Weidelgras Neues Verfahren Untersaat erfolgt gleichzeitig mit der Maissaat in einem Arbeitsgang. Per Knopfdruck wird das Saatgut über Schläuche zwischen den Maisreihen auf den Boden abgelegt Um das neue Untersaatverfahren in der Praxis zu erproben, wurde auf einer alten vier reihigen Maissämaschine eine pneumatische Grassämaschine aufgesattelt. Als Untersaat wird in der Regel horstbildender Rasenrotschwingel verwendet. Im Vergleich zum Deutschen Weidelgras hat Rotschwingel eine sehr viel langsamere Jugendentwicklung. Die Aussaatstärke der Rotschwingel-Untersaat beträgt nur 4kg/ha. Bei dem alten Verfahren wurden 15 bis 20 kg/ha benötigt

18 Maisanbau

19 4. Maisanbau Rotschwingeluntersaat, gleichzeitig mit der Maissaat ausgebracht (20 cm Abstand zur Maisreihe) 20cm 20 cm Als Lichtkeimer muss die Grassaat nicht eingearbeitet werden. Die Schlauchausläufe sind fest mit der Maissämaschine verbunden, sodass die Platzierung des Grassamens auch in Hanglagen genau erfolgt. Rotschwingel bildet besonders viel Wurzelmasse und hinterlässt eine gute Bodengare

20 4. Maisanbau Mais 2010 US gleichzeitig US spät US gesamt ha 93, % 100 3,2 73,9 77 Mais 2011 US gleichzeitig US spät US gesamt ha 93, % ,6 53,5 77,1

21 4. Maisanbau Ca. 60 kg N/ha in der organischen Substanz der Untersaaten gebunden und vor Auswaschung geschützt steht im Folgejahr zum Teil wieder zur Verfügung. Dies ist wichtig zu wissen im Hinblick auf den Bodenbearbeitungstermin, denn so können Nährstoffe der Untersaat bereits genutzt werden, d.h. es muss weniger gedüngt werden, was Dünger spart und Einträge verhindert. In der Kooperation hat sich ein Umbruch der Untersaat ca. vier Wochen vor der Maissaat bewährt. Umbruch 26. März Umbruch 19.April N-min kg/ha Mrz 02. Jun 26. Jun Termine N-min Ziehung Die N-min Ergebnisse zeigen, dass dem Mais am 02. Juni auf der Ackerhälfte mit dem früheren Umbruch im Vergleich zu Ackerhälfte mit spätem Umbruch 87 kg NO3-N je ha mehr zur Verfügung standen!. Der Landwirt konnte eine N-Nachdüngung um diese Höhe reduzieren. Ob sich dieser Unterschied auf anderen Flächen und in den kommenden Jahren wiederholen lässt, wird sich zeigen.

22 4. Maisanbau Mais und Nitrat im Rohwasser Große Dhünn-Talsperre , , , ,00 ha Mais ,00 10,00 8,00 mg NO3-N/L Wasser ha Mais NO3-N 60 6, , , Jahr Die Balken entsprechen 2,2 % der Flächen im EZG! 0,00

23 Fazit In der Kooperation werden effektiv konkrete Maßnahmen umgesetzt Starkes Umdenken in den letzten Jahren Sensible Themen wie Nitrat und Gülle wurden in Angriff genommen und zeigen großen Erfolg Trotz Anstiegs von Maisflächen wird dieser gewässerschonend angebaut Die Arbeit in der Kooperation ist für die Landwirte selbstverständlich, aber gemeinsam wird stetig an weiteren Verbesserungen zum Schutz von Gewässern gearbeitet. Diese Zusammenarbeit wird von der Bevölkerung hoch anerkannt

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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