Doku - Busausbau. Inhalt. miwyss Version 1.6

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1 Doku - Busausbau miwyss Version 1.6 Inhalt Doku - Busausbau... 1 Inhalt Einleitung Elektroinstallation Installationsplan Material Zusatzbatterie Trennrelais V Ladegerät Sicherungsmodul Hauptsicherung Kabel Kleinmaterial Verbraucher Licht Kühlbox V Steckdosen / USB Stecker Schlafen Möbel Wasser / Abwasser Kochen Sportmaterial Verdunkelung Verschiedenes Seite 1

2 1 Einleitung Einige gute Tipps über Planung und Überlegungen für den Womo-Ausbau generell und die Elektroinstallation im speziellen sind hier zu finden: 2 Elektroinstallation 2.1 Installationsplan Dies ist ein Beispielplan mit einem 230V Automatikladegerät (1.3.3), einer Zusatzbatterie und mit typischen Verbrauchern wie Licht, Kühlbox, Steckdose, etc. Abbildung 1: Installationsplan Seite 2

3 2.2 Material Zusatzbatterie Am besten eine mit 100 Ah, mit Vorteil eine Gelbatterie, aber es soll auch mit billigeren Batterietypen (z.b. Säurebatterie) gehen. Sie müssen einfach geschlossen sein Trennrelais Wichtig, dieses Teil stellt sicher dass die Zusatzbatterie von der Bordbatterie geladen wird und die Bordbatterie nicht durch Verbraucher an der Zusatzbatterie entladen wird Abbildung 2: Spannungsabhängiges Trennrelais V Ladegerät Optional, wenn man auf einem Campingplatz Strom bezieht und so die Zusatzbatterie aufladen möchte. Abbildung 3: Automatisches Ladegerät 230V Sicherungsmodul Zur Absicherung der diversen Verbraucher. Abbildung 4: Sicherungsmodul mit vier Sicherungen Seite 3

4 2.2.5 Hauptsicherung Mir wurde ein 50A Sicherung empfohlen, dazu gibt s eine Haltevorrichtung zum Einbauen. Man kann aber auch einen Sicherungsautomaten einbauen. Abbildung 5: Hauptsicherung mit 50A Kabel a) 35 mm 2 für die Erdung der Zusatzbatterie. Am selben Punkt wie die Bordbatterie anschliessen. b) 6 mm 2 für die Hauptverbindungen von Bord- zu Zusatzbatterie wie im Plan gezeigt. c) 1.5 mm 2 für den Anschluss der Verbraucher. Die Massenkabel der Verbraucher am besten alle auf einen Punkt bringen, z.b. Minuspol der Zusatzbatterie. Abbildung 6: Anschluss der verschiedenen Massekabel am Minuspol der Zusatzbatterie Seite 4

5 2.2.7 Kleinmaterial Um all die Kabel anzuschliessen braucht es Steckverbindungen, Kabelschuhe und ev. Kabelführungen. Abbildung 7: Verbindungsstecker Abbildung 8: Beispiel Kabelschuh Abbildung 9: Andere Kabelschuhe 3 Verbraucher 3.1 Licht In meinem Beispiel sind dies drei LED Lampen in Serie an einer Sicherung. Abbildung 10: LED Leuchten Seite 5

6 3.2 Kühlbox Ich habe mich für eine grosse (und teure) 40 Liter WAECO Kompressorkühlbox entschieden. Abbildung 11: WAECO Kompressorkühlbox V Steckdosen / USB Stecker Einige Stecker in Serie an interessanten Orten um Verbraucher anzuschliessen. Beispielsweise Kühlbox, Spannungswandler (optional), Handy, mobile Duschbrausen. Abbildung 12: 12V "Zigarettensteckdosen" und USB Ladesteckdose, an die Zigisteckdosen sind 230V Spannungswandler und die Kühlbox angeschlossen. Seite 6

7 4 Schlafen Zwei Schaumstoffmatratzen a 160 cm x 70 cm ergeben eine angenehme Liegefläche. Vor allem in der Diagonale lässt es sich gut ausgestreckt schlafen. Eine Matratze ist fest, die andere kann zum Schlafen auf Zusatzbretter ausgelegt werden. Dies hat den Vorteil dass man während dem fahren und kochen etc. einen grossen Raum im Bus nutzen kann. +++ Bild Betten nicht ausgelegt, Zusatzbretter fürs Bett ++++ Abbildung 13: Schaumstoffmatratzen ausgelegt 5 Möbel Die gesamte Einrichtung ist mit Presssperrholzplatten (19 mm / 15 mm) aufgebaut. Die Platten sind zwar ziemlich schwer, aber extrem robust und stabil. Schrauben halten ebenfalls sehr gut in dem Material und können auch mehrmals ein- und ausgedreht werden. Stauraum hats genügend in den Rako Kisten diverser Grössen. Die Kisten laufen auf Holzschienen und lassen sich bequem raus- und reinschieben. Als ein besonderer Vorteil haben sich die beidseitigen Schiebetüren am Bus erwiesen. Somit kann man die Kisten sowohl von innen als auch von aussen rausziehen. Das ist vor allem fürs versorgen der Kitesachen sehr praktisch. Seite 7

8 Abbildung 14: Rako Kisten von aussen Abbildung 15: Rako Kisten von innen Seite 8

9 Abbildung 16: Oberhalb der Kisten gibts ein Kleiderfach Abbildung 17: Blende des Kleiderfachs runtergeklappt Seite 9

10 6 Wasser / Abwasser Abwasser und Kochen sind in einer separaten Kochkiste untergebracht. Abbildung 18: Sicht vom Heck auf den Boardkanal (links) und die Kochkiste (mittig) Abbildung 19: Kochkiste offen mit Gaskocher Seite 10

11 Für Frischwasser stehen zwei 19 Liter Kanister zur Verfügung. Die Wasserentnahme geschieht mit einer mobilen Wasserpumpe mit Brause. Die mobile Brause kann so entweder hinten beim Kanisterstauraum, oder nach Belieben irgendwo im Bus oder in der Nähe (Stromanschluss) davon genutzt werden Bild mobile Dusche +++ Fürs abwaschen gibt s ein kleines Waschbecken mit Abwasseranschluss mittels Kupplung. So kann man auch die gesamte Koch- und Abwassereinheit an einem beliebigen Ort Nutzen. 7 Kochen Hier benutze ich momentan einen ganz einfachen Campinggaskocher. Seite 11

12 8 Sportmaterial Kitesurfbretter lassen sich von hinten in den Stauraum schieben. Es hat Platz für 3-4 Boards. Die Kites werden in den seitlichen Stauräumen um die Radkasten versorgt. Da können vier Kites verstaut werden. Das Bike kann einfach reingestellt werden und zwar komplett ohne Räder abzuschrauben. In der Nacht wird das Bike am Fahrzeug angekettet Bild Bike, Boards, Kitebags Verdunkelung Vorhänge sind noch nicht drin, aber es die Lösung mit den Starkmagneten welche in die Vorhänge genäht werden und dann an der Karosserie angeklebt werden, scheint ziemlich interessant zu sein. 10 Verschiedenes Seite 12