Anpassung der Saatmengen an Bodenunterschiede

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1 BAUERNBLATT l 4. Mai 213 Precision-Farming 45 Teilflächenspezifische Aussaat Anpassung der Saatmengen an Bodenunterschiede Das On-Farm-Research (OFR)-Projekt der Landwirtschaftkammer Schleswig-Holstein und der Gutsverwaltung Helmstorf, Kreis Plön, läuft im sechsten Versuchsjahr. Über die Voraussetzungen, Vorgehensweise und Ergebnisse der teilflächenspezifischen Aussaatstärkenbemessung auf den Projektschlägen, die rund 3 ha umfassen, wird imfolgenden berichtet. Basis für die Bewertung der Bodenheterogenität der Versuchsschlä- ge (und aller Schläge des Gesamtbetriebes) waren die Kartierung über EM 38 und die Umsetzung der ermittelten differenzierten scheinbaren elektrischen Leitfähigkeit in pragmatische drei Bodenscannerklassen leicht mittel schwer (Übersicht 1, Seite 4). Anpassungen wurden mittels Betriebsleiterkenntnissen vorgenommen, wenn es um die Unterscheidung von Lehm- und Tonkuppen und humosen Senken und deren Zuordnung zu Bodenscannerklassen mit gleicher elektrischer Unzureichende Bestandesdichten auf Lehm- und Tonkuppen im Östlichen Hügelland sollen über eine teilflächenspezifische Aussaat zukünftig vermieden werden.

2 4 Precision-Farming BAUERNBLATT l 4. Mai 213 Übersicht 1: Bodenscannerklassen nach EM 38 Bewertung Bodengüte Versuchsschläge Dwerjahren Hansberg Kortenkamp Reuterkoppel Zimmerkamp 34, 5, 2,9 42,3 37, *-elektrische Leitfähigkeit in Millisiemens EM 38 [ms]* über 33 über 37 über 35 über 35 über 32 Bemerkung Name Größe ha Ackerzahl leicht mittel schwer Ausaatkarte Übersicht 2: EM 38 und Aussaat 7-Dwerjahren (34,54 ha) Leitfähigkeit, aber unterschiedlichen Bodenzuständen ging. In Einzelfällen wurde ein ergänzender Abgleich mit Angaben aus der Reichsbodenschätzung vorgenommen. Vorgewende stellenweise heruntergesetzt, eine Senke auf leicht gesetzt drei Stellen auf leicht gesetzt Übersicht 3: Ergebnisse teilflächenspezifischer Aussaat, Mittel 29 und 21 Feldaufgang, Bestandesdichte, Ertrag Saatmenge* in % 15 2 Zählstellen n Pflanzen prom 2 Frühjahr Weizen nach Raps 2Schläge (Sorte: Dekan) Feldaufgang** Weizen nach Weizen 3Schläge (Sorten: Buteo, Inspiration) Wintergerste nach Weizen 2Schläge (Sorte: Lomerit) Winterraps 2Schläge (Sorten: Fangio, Visby) Diesen Bodenscannerklassen wurden Saatmengenabstufungen aus den Erfahrungen des Betriebsleiters zugeordnet. Auf der Basis der jeweiligen Grundsaatmenge (ortsüblich, Bestandesdichte Ähren pro m ,7 49, eine Lehmkuppe auf schwer gesetzt zwei Lehmkuppen auf schwer gesetzt Ertrag Handernte dt/ha ,7 9 11,5 19,7 13,2 11, 13,4 112,4 118,7 15,8 *-relativ zur Standardsaatmenge ** -verbliebene Pflanzen im Frühjahr i. Vgl. zur Saatmenge in keimfähigen Körnern je m 2 im Herbst 99, nach Saattermin, Sorte, Vorfrucht) %für leicht (milde Lehmböden, sandige Lehme, lehmige Sande) erfolgten für die Jahre 29 und 21 Saatmengenzuschläge für die Bodenscannerklasse mittel (mittelschwere Lehmböden) von 5 % und für die Bodenscannerklasse schwer (Lehmund Tonkuppen) von %. Für die Vorjahre war zum Beispiel für die Lehm- und Tonkuppen der Erfahrungswert für die Ertragsbildung bei Getreide: ein Saatkorn gleich ein Ähren tragender Halm. Händisch aus den Bodenscannerklassen ausgegrenzte humose Senken (Anteil im Gesamtbetrieb Ertrag Ertragskartierung dt/ha 19,4,8 89, 11,9 99,3 87,7 11,4 14,8 92, zirka 15 ha) wurden in diesen beiden Versuchsjahren noch mit der Grundsaatmenge bedient. Daraus wurden die Aussaatkarten hier am Beispiel des Schlages Dwerjahren generiert (Übersicht 2). Für die Bewertung des Erfolges teilflächenspezifischer Aussaat im Anbausystem wurden in den oben genannten Jahren die Düngungsschläge des Projektes im Mittel der Düngungsvarianten herangezogen. Versuchsdatenerfassung Die Erhebungen aller Daten auf allen Versuchsschlägen werden detailliert in einer handgeführten Ackerschlagkartei (Übertragung aus der betrieblichen Ackerschlagkartei) geführt. Nur so wird eine exakte Dokumentation aller Maßnahmen gewährleistet. Diese Daten sind Basis für alle weiteren Bewertungen der Ergebnisse (zum Beispiel Erfolg differenzierter Aussaatmengen, Nährstoffbilanzen, Wirtschaftlichkeit der Anbausysteme et cetera). Neben den Produktionsdaten werden die Erntedaten aus den exakten Wägungen der Teilschlagerträge (Versuchsvarianten Düngung, Bodenbearbeitung Daten aus dem Wiegebuch) für die Bewertung der Ergebnisse der Großteilstücke erhoben. Die Daten aus der Ertragskartierung (Daten vom Mähdrescher) lassen sich den Bodenscanner-/Aussaatstärkeklassen zuordnen. Die kartierten Ertragsdaten sind als wiederholte Messungen innerhalb der Bodenscannerklassen zu verstehen und werden diesen entsprechend zugeordnet. Um neben der Bewertung auf der Basis der Teilstücke kleinteilige Informationen zum Zusammenhang zwischen dem Erfolg der teilflächenspezifischen Saatstärke und den Bodenscanner-/Aussaatklassen zu bekommen, werden bei Getreide zusätzlich Quadratmeterproben (Handernte) zum Verlauf der Ertragsbildung, zum Ertrag und zur Qualität erhoben. Aussaat 29 und 21 In Übersicht 3 sind die Ergebnisse der teilflächenspezifischen Aussaat auf den Düngungsschlägen der Jahre 29 und 21 dargestellt. Dabei wurde das jeweilige Mittel aus den drei geprüften Düngungsvarianten der Schläge für die Bewertung der teilflächenspezifischen Aussaat gewählt. Damit werden zum Beispiel für die Bestandesdichten und Erträge drei differenzierte Anbausysteme

3 Precision-Farming BAUERNBLATT l 4. Mai 213 zusammengefasst, um den Erfolg teilflächenspezifischer Aussaat unter verschiedenen Praxisbedingungen zu ermitteln. In zukünftigen mehrjährigen Auswertungen (Ergänzung durch die Jahre 212 und 213) können dann bei ausreichender Anzahl teilflächenspezifischer Ergebnisse die einzelnen Anbau- (Düngungs-) systeme bewertet werden. Auffällig ist, dass aus den im Herbst zur Aussaat etablierten Standardsaatmengen ( % für Wintergerste: 2 bis 21 keimfähige Körner je Quadratmeter für Weizen nach Raps: 23 bis 24 keimfähige Körner je Quadratmeter, für Weizen nach Weizen: 25 bis 2 keimfähige Körner je Quadratmeter und für Raps: 3 keimfähige Körner je Quadratmeter) beim Getreide für die im Frühjahr verbliebene Pflanzenzahl ( Feldaufgang ) lediglich Raten von 35 bis 2 % je nach Aussaatklasse/Bodengüte ermittelt werden konnten. Für Raps betrugen diese Raten 8 bis 8 %. Daraus generierten sich im Vegetationsverlauf beim Getreide Bestandesdichten für Weizen nach Raps von 4 bis 483 Ähren je Quadratmeter, für Weizen nach Weizen von 528 bis 544 Ähren je Quadratmeter und für Wintergerste von 488 bis 523 Ähren je Quadratmeter. Damit Übersicht 4: Genauigkeit der Platzierung der vorgegebenen Saatmengen auf der Teilfläche Rückschreibung aus der Drillmaschine Väderstad Rapid [km/h] [kg/ha] Vorgabe Rück Geschwindigkeit

4 48 Precision-Farming BAUERNBLATT l 4. Mai 213 Auf schwer bearbeitbaren Kuppen werden schwierige Bestell- und Aufgangsbedingungen für Weizen... Übersicht 5: Flächenanteile der Aussaatstärkenklassen, 15 und 2 %auf den Versuchsschlägen 29 und % gewichtetes Mittel der Aussaatstufen: %, 15%,... und Raps vorgefunden, die eine Anpassung der Aussaatmengen erfordern. schlägen fallen hier die ermittelten Erträge für die Saatmenge 15 % auf 92 bis 97 %, für die Saatmenge 2 %auf 82 bis 8 %ab. Natürlich gehen hier die erntebedingten Ertragsverluste beim Mähdrusch ein, die bei der Handernte nicht relevant sind. Auf eine Diskussion der Zuverlässigkeit der Ertragskartierung bei der Bewertung teilflächenspezifischer Bewirtschaftungsmaßnahmen soll an dieser Stelle verzichtet werden. Dazu gibt es im Rahmen der inzwischen fünfjährigen Projektarbeit Auswertungen, die in Kürze vorgestellt werden. Wichtig bleibt für den Landwirt: Eine zuverlässige Ertragskartierung ist für ihn die einzige Erfolgskontrolle für teilflächenspezifische Bewirtschaftungsverfahren. Für Raps zeigt sich ebenfalls, das trotz höherer Saatmenge und höherem Feldaufgang auf den schweren Teilstücken erwartungsgemäß nicht die Ertragsleistungen der milden Lehmböden zu erreichen waren. Hier lag der Ertragsabfall laut Ertragskartierung bei 5%(mittlere Bodengüte) und 1 %für die Lehmund Tonkuppen. Um den Erfolg der teilflächenspezifischen Aussaat auch in Hinblick auf das Treffen der Teilfläche mit der entsprechenden Saatmenge zu dokumentieren, müssen die eingesetzten Drillmaschinen zurückschreiben, eine Voraussetzung, die schon intensiv bei der Bewertung der teil- lag die mit den differenzierten Saatmengen (, 15, 2 %) in Anpassung an die Bodengüte erreichte produktive Bestockung (Ähren je Quadrtatmeter) sehr eng zusammen. Im Ertrag (Handernte, verlustfreie Quadratmeterproben) findet sich bei angeglichenen Bestandesdichten die Leistungsfähigkeit der Bodenscannerklassen (leicht, mittel, schwer) und des Produktionsablaufes im Vegetationsjahr wieder. Hier unterlegt sind auch noch die aus dem Beginn des Projektes ermittelten Differenzen in der Grundnährstoffversorgung (1-ha-Raster), die mit Sicherheit ebenfalls Einfluss auf die abschließende Ertragsbildung nach Bodengüte hatten. Inzwischen konnten durch teilflächenspezifische Grunddüngung auf den Projektschlägen in diesem Bereich positive Entwicklungen nachgewiesen werden, bewertungsrelevant für die Versuchsjahre 212 und 213. Die über den Mähdrescher/ die Ertragskartierung ermittelten Erträge weichen in den Relationen zwischen den Aussaatklassen zum Teil deutlich von den Werten der verlustfreien Handernte (Quadratmeterproben) ab. Gleichlaufend bei allen Getreide- Übersicht : Flächenanteile der Aussaatstärkenklassen auf allen Betriebsschlägen in Abhängigkeit von der Bodengüte % 4 2 gewichtetes Mittel der Aussaatstufen: %, 15%, 2% Achterkoppel Achterweide Am Bodendiek Am Plattenweg Auf dem Grabe Bahrenkroog Brehn Dwerjahren Etzkroog Frauenholz Gartenkoppel Grechel Großer Hof Grosskoppel Hainkamp Hansberg Hasenberg Heisch Himmelreich Hinterkoppel Hirschkamp Högsdorfer Koppel Hohenkamp Hoher Gowens Hölle Kaiser Kammerbrook Koppelschlag Kortenkamp Krummkroog Krutschenkamp Kuechenkoppel Langer Kamp Milerskamp Mittelsberg Müllerkoppel Nienthaler Feld Pferdekoppel Pferdemarkt Popenrade Redderberg Rethacker Reuterkoppel Ruserhörn Saalkamp Scharkoppel Schmiedendorfer Koppel Schrieverberg Spitze Koppel Steinbuschkoppel Übelsberg Wentorfer Koppel Zimmerkamp SUMME

5 BAUERNBLATT l 4. Mai 213 Precision-Farming 49 Übersicht 7: Saatgutmehrkosten teilflächenspezifischer vs. einheitlicher Saatstärke Erntejahr 29 RAW-WW-GW/StWW 3 33 Saatgutmehrkosten ( /ha) GW WW StWW WSB RAW 9 3 flächenspezifischen N-Düngung im Projekt für die eingesetzten Düngerstreuer in Kombination mit dem N-Sensor diskutiert wurde. Die eingesetzte Väderstad-Drille liefert inzwischen nach eigener Korrektur eines Sortwarefehlers diese Rückschreibung zuverlässig. Der Versatz zwischen Vorgabe und Rückschreibung, der ja geschwindigkeitsabhängig entsteht, ist hier bei orstüblichen 1 bis 12 km/h Arbeitsgeschwindigkeit für die Drillmaschine zu akzeptieren (Übersicht 4). Ein praktisches Problem der Arbeitsbreite von 3 m im Betrieb ist die im Bedarfsfall zuverlässige Ausbringung von Schneckenkorn. Extrafahrten ganzflächig mit dem Quad nach der Aussaat sollten vermieden werden, zumal damit bestenfalls 18 marbeitsbreite abzudecken sind und nicht teilflächenspezifisch gestreut werden kann. Die Idee, Saat und Schneckenbekämpfung in einem Arbeitsgang zu erledigen, kam mit der neuen Universaldrille. Die 21 angeschaffte Väderstad Rapid sollte bei der Aussaat als Trägerfahrzeug für ein kleines pneumatisches Sägerät von APV dienen. Die Mini-Drille fürs Schneckenkorn wurde hinter dem Saattank der Rapid angebracht. Ein elektrisch angetriebenes Gebläse fördert das Schneckenkorn durch Schläuche zu insgesamt acht Verteilerdüsen. Alle 8 cm wurde eine Düse am Exaktstriegel hinter der Säschiene montiert. Hinzu kam noch Übersicht 8: Saatgutmehrkosten teilflächenspezifischer vs. einheitlicher Saatstärke Erntejahr 21 RAW-WW-GW/StWW RAW GW WW StWW WSB Saatgutmehrkosten ( /ha)

6 5 Precision-Farming BAUERNBLATT l 4. Mai 213 Teilflächenspezifische Anpassung der Schneckenkornausbringung an die Bodengüte/Aussaatstärkenklassen über einen in Eigenentwicklung an die Drille angebauten Schneckenkornstreuer. FAZIT &AUSBLICK Im Projekt On-Farm-Research der Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein und der Gutsverwaltung Helmstorf werden in großflächigen Versuchen langjährig Verfahren des teilflächenspezifischen Ackerund Pflanzenbaus erprobt und verglichen. Dabei hat sich gezeigt, dass die teilflächenspezifische Bewirtschaftung, hier die teilflächenspezifische Aussaat, ein nötiges Maß an technischen, personellen und monetären Voraussetzungen erfordert. Die Ergebnisse zeigen im gewählten komplexen Ansatz, dass die teilflächenspezifische Aussaat als inzwischen fester Bestandteil des gesamten Produktionsverfahrens nicht mehr kurzfristig und monokausal im Hinblick auf ihre positiven Wirkungen bewertet werden kann. Der mittel- und langfristige Erfolg der teilflächenspezifischen Aussaat ein Gitterost als Standfläche zum Befüllen des 25 l fassenden Tanks. Der eigentliche Kniff ist die elektronische Ansteuerung des Sägerätes. Der Betrieb bringt das Schneckenkorn nur dort aus, wo es nötig ist, das heißt wo Schneckendruck zu erwarten ist. Das sind vornehmlich die schweren Lehm- und Tonkuppen im Betrieb. Für die Lokalisierung dieser Teilflächen dient die teilflächenspezifische Aussaatkarte. So werden die schweren Teilflächen parallel mit der Aussaat mit Schneckenkorn versorgt. Hier dosiert die im Projektteam entwickelte Elektronik das Schneckenkorn entsprechend zu. Beim Erreichen des Schwellenwertes von 2 %Saatmenge dosiert der Bordcomputer des pneumatischen Sägerätes entsprechend Schneckenkorn dazu, beim Unterschreiten dieser Saatmenge ist die Schneckenkorndosierung inaktiv. Somit landet per GPS das Schneckenkorn exakt dort, wo es benötigt wird. Der Schwellenwert ist einstellbar und kann je nach Schneckendruck in den Aussaatstärkeklassen angepasst werden. Die Ergebnisse subsumimeren sich letztendlich in einer Bewertung der Wirtschaftlichkeit der verglichenen differenzierten, an die Bodengüte angepassten Saatmengen. Mit unterschiedlichen Anteilen leichter, mittlerer und schwerer Böden auf den Versuchsschlägen entstehen differenzierte Anteile wird sich unter anderem am schlagspezifischen Ertragsverlauf (Ertragshöhe, Ertragssicherheit über die Jahre) messen lassen. Kurzfristigen Erfolg signalisieren die Pflanzendichten auf den schweren Bodenteilstücken (Lehm- und Tonkuppen jetzt mit sicherem Pflanzenbestand) und die dazugehörigen Ertragserhebungen auf den der jeweiligen Bodenscannerklasse zugeordneten Rasterzellen. Darüber hinaus lässt sich erst mittelund langfristig eine Verbesserung über dieses automatisierte Verfahren der Saatmengenanpassung an die Bodenfruchtbarkeit auf den bisher oft mit zu geringem Pflanzenbestand und damit ohne ausreichende Humusversorgung über das geerntete Stroh ausgestatteten Lehm- und Tonkuppen erwarten. Bisher erfolgte die Saatmengenanpassung während der Aussaat manuell durch den Schlepperfahrer Erfolgreiche Anpassung der Saatmenge an heterogene Bodenverhältnisse und das typische Relief mit Kuppen und Senken im Östlichen Hügelland ist Voraussetzung für homogene Weizenbestände. Fotos: Dr. Ulfried Obenauf über die Plus/Minus-Taste am Drillcomputer im Sichtmodus zur Unterscheidung schwerer und leichter Schlagabschnitte. Das führte vor allem bei langer Tagesarbeitszeit und nachts zu unbefriedigenden Ergebnissen. Die automatisierte teilflächenspezifische Aussaat ist deshalb aus der oben geschilderten mehrjährigen Betriebserfahrung vor Ort inzwischen die im Gesamtbetrieb gesetzte Basis für die weiteren schlagspezifischen Produktionsmaßnahmen. Weitere Anpassungen der teilflächenspezifischen Saatmengen wurden inzwischen, abgeleitet aus den vorliegenden Ergebnissen, vorgenommen. Die Aussaatstärkenklassen wurden auf, 14 und 18 % angepasst. Bei späten Saatterminen wie 211 und anteilig 212 wurde die Saatmengenstaffelung aufgrund der an die späte Aussaat angepassten hohen für die gewählten Aussaatstärkeklassen (Übersicht 5). Übertragen auf alle Schläge des Betriebes (Übersicht ) wird deutlich, dass unter diesen Anbaubedingungen zum Teil deutliche Mehraufwendungen an Saatgut nötig sind, wenn teilflächenspezifisch ausgesät werden soll. Das ist in der praktischen Umsetzung dann auch für die Saatgutplanung und -bestellung zu berücksichtigen. Daraus entstehende Saatgutmehrkosten für alle Versuchsschläge (Düngung und Bodenbearbeitung) sind in Abhängigkeit vom Saatgutpreis des entsprechenden Jahres für Gerste (GW), Weizen nach Raps (WW), Weizen nach Weizen (StWW) und Raps (RAW) in den Übersichten 7und 8dargestellt. Separat dargestellt sind die anteiligen Mehrkosten aus der Wurzelschutzbeize für die Stoppelweizenschläge. Je nach Anteil hoher Aussaatstärkenklassen in Anlehnung an die Bodengüte/Bodenscannerklassen entstanden Mehrkosten für eine teilflächenspezifische Aussaat von 5bis 3 %. Dr. Ulfried Obenauf Imke Borchardt, Christoph Lubkowitz Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Tel.: uobenauf@lksh.de Carsten Kock Gutsverwaltung Helmstorf Grundsaatmenge auf, 13, 17 % modifiziert. Humose Senken sollen wegen einer in der Regel überdurchschnittlichen Bestockungsleistung auf 8 % der Grundsaatmenge reduziert werden, das betrifft aber lediglich 15 ha im Gesamtbetrieb. Der vorliegende Beitrag soll auch auf die Probleme solcher komplexer Lösungsansätze, wie sie in der Praxis bei teilflächenspezifischer Bewirtschaftung entstehen, aufmerksam machen. Hier geht es nicht mehr um den Erfolg monokausaler Ansätze wie den Vergleich differenzierter Saatmengen im Exaktversuch unter gleichen Bodenbedingungen, sondern um den Versuch der Bewertung komplexer Anbausysteme, die in ihren Einzelbestandteilen auf erfolgreichen Erfahrungen aus der Praxis und auf Bestvarianten aus Exaktversuchen beruhen. Dr. Ulfried Obenauf

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