Opus DIE ZEITSCHRIFT DER MUSIK MURI. RÜCKBLICK Eidg. Musikfest Luzern AKTUELL Eine Musikantin auf Reisen. AUSBLICK Projekt 2008

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1 Opus DIE ZEITSCHRIFT DER MUSIK MURI 2006 RÜCKBLICK Eidg. Musikfest Luzern 2006 AKTUELL Eine Musikantin auf Reisen AUSBLICK Winterkonzert 2006 AUSBLICK Projekt 2008 COSPONSOR MEDIENPARTNER

2 2 EDITORIAL IMPRESSUM Herausgeber: Musik Muri Redaktion: Sonja Bircher, Karin Stierli und Raffaela Flory Gestaltung: Jürg Küng Druck: Heller Media AG, Muri Auflage: 950 Ex. erscheint 1x jährlich INHALT 03 Rückblick Eidg. Musikfest Luzern 04 Aktuell Eine Musikantin auf Reisen 06 Der Kontrabass 08 Ausblick Winterkonzert 06 Projekt Sponsoring 11 Programmsponsoren 12 Agenda 2006/07 Liebe Leserinnen und Leser Duke Ellington sagte einmal: «Wenn es gut klingt, ist es gut.» Dieses Sprichwort ist ganz einfach zu verstehen, doch nicht immer leicht umzusetzen. Die Musik Muri hat sich im vergangen Vereinsjahr hohe Ziele gesetzt: Die Musik sollte nicht nur gut klingen, nein, sie sollte die Leute verzaubern und überwältigen können und das Ganze wollte man am Eidgenössischen Musikfest in Luzern unter Beweis stellen. Dass dies der Musik Muri mehr als gelungen ist, ist heute kein Geheimnis mehr. Lesen Sie doch selber, was die Musikantinnen und Musikanten an jenem erfolgreichen Tag in Luzern erleben durften. Obwohl es schön ist, in Erinnerungen zu schwelgen, bleibt der Musik Muri dafür keine Zeit mehr. Das Winterkonzert am 16. Dezember 2006 wird nun vorbereitet. Ein tolles und unvergessliches Konzert soll es auch in diesem Winter in der Pfarrkirche Muri geben. Dazu beitragen wird sicherlich auch der diesjährige Solist, der bekannte Schweizer Euphonist Thomas Rüedi. Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich für die Unterstützung bedanken, die wir von Ihnen bekommen. Nur durch gefüllte Konzertsäle können unsere Konzerte zu solch überwältigenden Erlebnissen werden. Winterkonzert: 16. Dezember 2006 in Muri. Bis bald Ihre Musik Muri

3 3 RÜCKBLICK EIDG. MUSIKFEST LUZERN JUNI 2006 Die Musik Muri brillierte mit einem hervorragenden 9. Rang Die Musik Muri hat sich entschieden, in der Kategorie 1. Klasse aufzutreten. Somit waren die Voraussetzungen gesetzt, sich als Verein dieser anspruchsvollen Aufgabe zu widmen. Die Gelegenheit, einmal im KKL spielen zu können, war ein erinnerungsvolles Highlight für viele Musikantinnen und Musikanten. Nach zwei gut präsentierten Vorträgen konnte sich die Musik Muri über ihr hervorragendes Ergebnis freuen. Der 9. Rang in der Kategorie 1.Klasse a, in der 32 Vereine mitmachten. Die Teilnahme am Eidg. Musikfest in Luzern wird für alle Mitglieder eine unvergessliche musikalische Erinnerung bleiben.

4 4 AKTUELL EINE MUSIKANTIN AUF REISEN Südafrika Die ganze Welt in einem Land Im März flog ich nach Kapstadt und verbrachte drei Monate in dieser wunderschönen Stadt. Ich besuchte während dieser Zeit eine Englischsprachschule. Die ersten paar Wochen erkundete ich Kapstadt und Umgebung. Mit ein paar Studenten fuhr ich zum Kap der guten Hoffnung, zum Cape Point und auch zur Pinguin-Kolonie in Simons Town. An einem frühen morgen bestiegen wir den 1000 Meter hohen Tafelberg. Gewohnt habe ich bei zwei Männern, zwei Terriern, eine Katze und zwei anderen Studentinnen. Die Schule befand sich im eher touristischen Stadtteil, mit Blick auf den weltbekannten Tafelberg. Vom März bis Mitte Juni war das Wetter schön warm, aber zum Baden war das Wasser viel zu kalt, da Kapstadt am Atlantik liegt. So gingen wir nur ins Wasser, wenn wir beim Surfen die Neoprenanzüge trugen. Im Juni und Juli war das Wetter ziemlich nass und der Wind blies einem um die Ohren. Weil das Wetter nicht mehr so schön war, waren auch viel weniger Leute auf den Strassen, was bedeutete, dass man weniger angesprochen wurde. Auf der Strasse wurde man ständig von Südafrikanern angesprochen und gefragt woher man kommt. Sobald man sagte aus der Schweiz, wollten sie dich heiraten

5 5 Das Essen ist multikulturell und man kann alles haben, von Fish & Chips über Thailändisch bis KFC. Die afrikanische Küche ist vorzüglich; die Tiere, die du am Tag in der Wildnis siehst, kannst du am Abend essen, wie z.b. Springbock, Strauss, Kudu und Krokodil. Südafrika ist bekannt für seinen guten Wein, von dem ich auch reichlich gekostet habe. Die zahlreichen Weinfarmen bieten gratis oder zu tiefen Preisen ihren Wein zum Degustieren an. Jedes Jahr wird ein Wein- und Käsefestival veranstaltet, an dem wir natürlich auch teilgenommen haben und sogar Schweizer Emmentaler probieren konnten. fen, Zebras, Nashörner und Büffel sahen wir sehr oft. Leider konnten wir keine Löwen und Leoparden beobachten, dafür aber Krokodile, Kudus, Impalas, Strausse, Hyänen, Wildhunde, Warzenschweine, Schildkröten und Wale. Am eindrücklichsten waren die Tage, welche ich mit meinen Eltern im Balule, Hhluhluwe Reservat und im Krüger Nationalpark verbracht habe. So viele Tiere so nah beobachten zu können war unbeschreiblich! Wir verbrachten in jedem Reservat 2 Tage und konnten morgens um und Uhr nachmittags an einer Tour teilnehmen. Morgens war es ziemlich kalt, meist nicht mehr als 7 Grad, was uns aber nicht hinderte, aufzustehen. Nachts schliefen wir in einem Baumzelt, um uns vor wilden Tieren zu schützen. Die Lodges wurden nicht durch Gitter abgetrennt, somit übernachteten wir in der freien Wildbahn. Daher standen die Kellnerinnen mit Holzstecken hinter dem Buffet, um die Affen zu vertreiben, die das Essen klauen wollten. An einem Nachmittag sahen wir eine ganze Elefantenherde mit etwa 30 Tieren. Sie spazierten gemütlich zwei Meter von unserem Auto entfernt zum Wasserloch. Giraf- Südafrika ist ein wunderschönes Land mit den unterschiedlichsten Landschaften. Man kann Canyons betrachten und fünf Minuten später ist man im Regenwald. Einmal glaubten wir, wir seien in Skandinavien, so wie die Landschaft und Häuser aussahen. Wir sahen Wasserfälle wie in der Schweiz, Sanddünen wie in der Sahara, fuhren über Passstrassen wie in den Alpen, sahen Tropfsteinhöhlen, fuhren entlang der Route 66, konnten am Strand entlang spazieren bei tropischen 30 Grad, wiederum gab es andere sehr kalte Orte. Mein viermonatiger Aufenthalt hat mir sehr gut gefallen. Ich sah ein bezauberndes Land und lernte Leute aus vielen verschiedenen Kultur kennen. Eines ist klar, ich werde wieder gehen... SABRINA STÖCKLI

6 6 AKTUELL DER KONTRABASS Seit dem Unfall, bei dem Kiefer und Zähne verletzt wurden, ist es Bernhard Leuppi leider nicht mehr möglich Trompete zu spielen. Da er sich schon immer für den Kontrabass interessierte, wechselte er kurzerhand das Instrument und spielt heute Kontrabass bei uns in der Musik. An diesem Instrument fasziniert ihn die Koordinationsfähigkeit, die er beim Spielen braucht. Während er mit der linken Hand durch dessen Position die Tonhöhe bestimmt, führt er mit der rechten Hand den Bogen. Je nach Bogenführung und Druck entstehen unterschiedliche Klänge. Da der Kontrabass keine Klappen hat wie andere Instrumente, muss der Musiker die richtige Handposition mit viel Gefühl und Erfahrung selber finden. So wird einem auch gleich klar, dass das Erlernen des Spielens sehr zeitintensiv ist. Ein wenig lästig bezeichnet Berhard den Umfang und das Gewicht des Kontrabasses. Kontrabässe gibt es in verschiedenen Grössen, die in Bruchzahlen angegeben werden. Ganze, sogenannte 4 /4 Bässe sind selten. Meist werden 1 /2 oder 3 /4 Bässe gespielt. Sie lassen sich besser transportieren und auch leichter spielen. Für Kinder gibt es 1 /4 und 1 /8 Bässe, die somit auch die Nachwuchs-Ausbildung ermöglichen. Da die Kontrabässe

7 7 aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, gibt es auch beim Preis grosse Unterschiede. Kontrabässe aus Sperrholz kann man bereits für CHF 1500 kaufen. Ist das Instrument jedoch aus Massivholz und mit viel Handarbeit gefertigt, kann es schon CHF kosten. PERSONELLES VEREINSJUBILÄEN 2006 Anton Strebel, 40 Jahre aktiv Werner Füglister, 35 Jahre aktiv Josef Stierli, 35 Jahre aktiv Hubert Felder, 25 Jahre aktiv Andrea Stutz, 25 Jahre aktiv Raphael Frey, 20 Jahre aktiv Jürg Küng, 20 Jahre aktiv NEUMITGLIEDER Stephanie Herzog Martina Portmann Barbara Weibel NACHWUCHS Seit der letzten OPUS-Ausgabe hat es wieder Nachwuchs gegeben. Am 5. Oktober 2005 ist Sarina geboren! Die glücklichen Eltern, Daniela und Patrick Andermatt, können schon bald den ersten Geburtstag mit Sarina feiern.

8 8 AUSBLICK WINTERKONZERT DEZEMBER 2006 Grandiose Klänge und ein bekannter Solist Am 16. Dezember 2006 werden alle Konzertbesucher in den Genuss kommen, das Aufgabenstück für das Eidg. Musikfest 2006 in Luzern «Bulgarian Dances» zu hören. Doch nicht nur die Bulgarischen Tänze von Franco Cesarini, sondern auch die «Armenischen Tänze» von Alfred Reed werden Sie begeistern. Dieses Stück des bekannten amerikanischen Komponisten wurde aus verschiedenen Folksongs zusammengestellt und lädt zu einem überwältigenden Klangerlebnis ein. Der eigentliche Höhepunkt des Abends bietet der Auftritt des bekanntesten Schweizer Euphonisten Thomas Rüedi, der ein brillantes Euphoniumsolo, begleitet vom Blasorchester Musik Muri zum Besten geben wird. Thomas Rüedi begann als 11-Jähriger Euphonium zu spielen. Nach einem Studium in England und diversen Gastspielen in Top Brass Bands leitete er von 1995 bis 2005 die A-Band der Bürgermusik Luzern. Heute ist er Dozent an den Musikhochschulen Luzern und Bern, leitet «Seeland Brass», gastiert als Solist an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt und hat soeben seine neueste CD mit Synthesis aufgenommen. Lassen Sie sich von Thomas Rüedi und der Musik Muri verzaubern und reservieren Sie sich schon heute den 16. Dezember 2006.

9 9 AUSBLICK MATER AETERNA PROJEKT 2008 MAI 2008 Nach dem eindrucksvollen und imposanten Werk «Carmina Burana» ist für die Musik Muri klar, dass der Zeitpunkt gekommen ist, ein neues Projekt aufzugleisen. So hat sich eine kleine Projektgruppe zusammengesetzt, um musikalische Ziele, Vorstellungen und Visionen miteinander auszutauschen. Von der Idee ausgehend, im Jahre 2008 ein Werk präsentieren zu können, welches einmalig sein wird, wurde bald klar es muss ein Werk geschrieben werden! Ein Projektbeschrieb wurde verfasst und an diverse bekannte und namhafte Komponisten zugestellt. Was zurückgekommen ist, ist ein künstlerisches Konzept für ein Originalwerk für Solisten, Chor und symphonisches Blasorchester. Mehr darf zu diesem Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht werden, doch was sicher ist- Sie werden bestimmt wieder in den Genuss eines einmaligen Erlebnisses kommen. Wir freuen uns auf ein neues Stück Musikgeschichte der Musik Muri.

10 10 WIR SUCHEN GÖNNER & SPONSOREN Informationen zu unseren Aktivitäten, finden Sie auf unserer Homepage: Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren, Freunden, Gönnern, Passivmitgliedern und all denen, die uns das ganze Jahr unterstützen. Vielen Dank natürlich auch all unseren Konzertbesuchern! Unsere Vereinsziele: Pflege und Förderung der Blasmusik durch interessante und gute Literatur. musikalische Aus- und Weiterbildung der Mitglieder und die Nachwuchsförderung durch die Jugendmusik Muri. Unterstützung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in der Gemeinde Muri und im Freiamt. Wollen Sie uns helfen, diese Ziele zu erreichen? Werden Sie Sponsor oder Gönner der Musik Muri! Unser Präsident, Markus Strebel, steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung. Gönner Jahresbeitrag Fr Passivmitglied Jahresbeitrag Fr. 20. PC-Konto: Cosponsor: Medienpartner:

11 Programmsponsoren: Magic Print, Markus & Sölen Eichhorn Luzernerstrasse Muri Tel Fax EFA Energie Freiamt AG Seetalstrasse Muri Tel Fax info@efa-freiamt.ch Mäder & Söhne AG, Malergeschäft Marktstrasse Muri Tel Fax info@malermaeder.ch Raiffeisenbank Oberfreiamt Geschäftsstelle Muri: Poststrasse Muri Tel Fax oberfreiamt@raiffeisen.ch Feldmann-Immobilien AG Züricherstrasse Muri Tel Fax info@feldmann-immo.ch P. Weiss+Co. AG, Hoch- und Tiefbau Pilatusstrasse Muri Tel Fax weiss@weiss-bau.ch Dr. H.P. Strebel Klosterapotheke Tel Zentral-Apotheke Tel Muri Berger Gartenbau AG Grenzstrasse Boswil Tel Fax info@bergergartenbau.ch

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